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Virtuos komponiert! - Gürzenich Orchester

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sinfoniekonzert<br />

First Global Partner<br />

04<br />

Jean Sibelius<br />

Dmitrij Schostakowitsch<br />

César Franck<br />

Truls Mørk Violoncello<br />

Gilbert Varga Dirigent


sinfoniekonzert<br />

04. Nov 12, 11 Uhr, 05./06. Nov 12, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Jean Sibelius (1865 – 1957)<br />

»Valse triste« aus der Musik zu Arvid Järnefelts Drama<br />

»Kuolema« op. 44 (1903) 6’<br />

Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975)<br />

Konzert für Violoncello und <strong>Orchester</strong> Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959) 28’<br />

1. Allegretto<br />

2. Moderato<br />

3. Cadenza – Più mosso<br />

4. Allegro con moto<br />

– Pause –<br />

César Franck (1822 – 1890)<br />

Sinfonie d-Moll (1886/1889) 42’<br />

1. Lento – Allegro non troppo<br />

2. Allegretto<br />

3. Allegro non troppo<br />

Truls Mørk Violoncello<br />

<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Gilbert Varga Dirigent<br />

So: 10 Uhr, Mo + Di: 19 Uhr<br />

Konzerteinführung mit Peter Tonger<br />

04<br />

»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 16)


4<br />

Ein Totentanz wird Welterfolg<br />

Jean Sibelius’ »Valse triste«<br />

Thomas Schulz<br />

Zu den zahlreichen Schauspielmusiken, die Jean Sibelius im Laufe<br />

seiner Schaffenszeit schrieb, zählt die Partitur zu »Kuolema«<br />

(»Der Tod«) seines Schwagers Arvid Järnefelt. Protagonist des<br />

Dramas ist Paavali, der nicht an die Existenz des Todes glaubt.<br />

Doch das Schicksal, das ihm zuerst die Mutter, dann auch Frau<br />

und Kinder raubt, überzeugt ihn vom bitteren Gegenteil. Die Sterbeszene<br />

von Paavalis Mutter steht gleich zu Beginn des Schauspiels.<br />

Während des Übergangs vom Leben zum Tod hat Paavalis Mutter<br />

die Vision einer Ballszene. Sie vernimmt leise Musik, steht auf<br />

und beginnt zu tanzen. Auf dem Höhepunkt des Tanzes klopft es<br />

an der Tür: Es ist der Tod, mit dem sich die Mutter – im Glauben,<br />

es handle sich um ihren verstorbenen Mann – in immer wilder<br />

werdenden Walzerrhythmen wiegt. Schließlich führt der Tod sie<br />

aus dem Raum. Als Paavali, der während dieser Szene am Sterbebett<br />

seiner Mutter eingenickt ist, erwacht, ist die Mutter aus dem<br />

Leben geschieden.<br />

Das kurze, aber enorm einprägsame Stück, das zur Begleitung<br />

erklingt, ist auf drei Themen aufgebaut: Zuerst erklingt eine melancholische<br />

Walzermelodie, der die Musik ihren Titel »Valse triste«<br />

verdankt. Bald hellt sich die Stimmung auf, zuerst durch ein Motiv<br />

in punktierten Rhythmen, und schließlich durch ein »con moto«<br />

überschriebenes, temperamentvolles Walzerthema, das die Musik<br />

zu ihrem Höhepunkt führt, bevor sie in einem kurzen, traurigen<br />

Abschluss leise verklingt.<br />

Das Drama »Kuolema« erlebte am 2. Dezember 1903 im Finnischen<br />

Theater Helsinki seine Uraufführung. Schon bald darauf bearbeitete<br />

Sibelius die ursprünglich nur für Streicher besetzte »Valse<br />

triste« für eine etwas größere Besetzung mit zusätzlichen Bläsern


Jean Sibelius<br />

und Pauken, wobei er den Schluss noch erweiterte. Diese Version<br />

wurde am 25. April 1904, ebenfalls in Helsinki, unter der Leitung<br />

des Komponisten aus der Taufe gehoben – und sie war es auch,<br />

die Sibelius’ Namen in aller Welt bekannt machte. Die »Valse triste«<br />

ist bis heute eine der bekanntesten Werke von Sibelius – wobei<br />

ihm der Weltruhm des Stücks nicht nur genützt hat. Oft genug<br />

wurde er nämlich ausschließlich mit der »Valse triste« identifiziert,<br />

und dies nicht nur mit wohlwollender Absicht. So perfekt das<br />

Stück auf seine Art ist, so kann es doch keineswegs als typisch<br />

für Sibelius‘ Tonsprache angesehen werden. Aber als kurze Stimmungsskizze<br />

besitzt die »Valse triste« alles, was es zum Erfolg<br />

benötigt: einprägsame Themen, konzise Gestaltung und einen in<br />

sich stimmigen dramaturgischen Bogen. Finanziell brachte Sibelius<br />

der Weltruhm seiner »Valse triste« übrigens wenig ein: Er hatte<br />

die Rechte für die äußerst beschei dene einmalige Summe von<br />

300 Mark an einen finnischen Verleger abgetreten.<br />

5


6<br />

<strong>Virtuos</strong>ität mit zusammengebissenen Zähnen<br />

Dmitrij Schostakowitschs 1. Cellokonzert<br />

Wie so viele Cellowerke des 20. Jahrhunderts verdanken auch die<br />

beiden Konzerte Dmitrij Schostakowitschs ihre Entstehung dem<br />

großen <strong>Virtuos</strong>en Mstislaw Rostropowitsch. Dieser studierte ab<br />

1943 am Moskauer Konservatorium bei Schostakowitsch Komposition<br />

und Instrumentation. In den folgenden Jahren arbeiteten<br />

die beiden Künstler eng zusammen und führten oft gemeinsam<br />

Schostakowitschs Cellosonate auf. Aus diesem beruflichen Kontakt<br />

entwickelte sich allmählich eine enge Freundschaft. Natürlich<br />

hegte Rostropowitsch schon früh den Wunsch, Schostakowitsch<br />

möge etwas für ihn schreiben; er wandte sich damit jedoch nie an<br />

den Komponisten persönlich, denn dessen Frau Nina hatte ihn<br />

gewarnt: »Wenn Sie möchten, dass Dmitrij Dmitriewitsch etwas für<br />

Sie <strong>komponiert</strong>, kann ich Ihnen nur folgendes raten: Reden Sie<br />

nicht davon und fragen Sie ihn niemals danach.« Im August 1959<br />

war es dann aber soweit: Rostropowitsch erhielt von Schostakowitsch<br />

die Partitur des Violoncellokonzerts Nr. 1 Es­Dur op. 107.<br />

Sowjetischen Quellen zufolge lernte der <strong>Virtuos</strong>e den Solopart<br />

innerhalb von nur vier Tagen. Wenige Monate später, am 4. Oktober,<br />

spielte Rostropowitsch die Uraufführung des Konzerts in Leningrad,<br />

am Pult stand Jewgenij Mrawinskij. Das Werk erntete großen<br />

Erfolg, und bereits im November reisten Schostakowitsch und<br />

Rostropowitsch in die USA, wo der Cellist das Konzert dem amerikanischen<br />

Publikum vorstellte. Eine Plattenaufnahme mit Eugene<br />

Ormandy am Pult schloss sich an; Schostakowitsch war der erste<br />

sowjetische Komponist, der einer amerikanischen Einspielung eines<br />

seiner Werke beiwohnte.<br />

Quasi seit seiner Geburtsstunde hat Schostakowitschs erstes<br />

Cellokonzert Musiker wie Publikum für sich eingenommen, und so<br />

erfreulich dieser Umstand auch ist, so muss der enorme Erfolg


Dmitrij Schostakowitsch<br />

des Werks doch auch überraschen. Gewiss, der Solopart ist,<br />

eingedenk seines Widmungsträgers, hochvirtuos gehalten, doch<br />

um ein herkömmliches <strong>Virtuos</strong>enkonzert handelt es sich bei der<br />

Partitur nicht. Vor allem in den beiden Ecksätzen agieren sowohl<br />

Solist als auch <strong>Orchester</strong> über weite Strecken wie mit zusammengebissenen<br />

Zähnen. Für den Schostakowitsch­Fachmann Bernd<br />

Feuchtner thematisiert diese Musik den »gehetzten Musikanten« –<br />

ein Bild, dem Schostakowitsch aufgrund der ihm widerwillig auf ­<br />

gezwungenen Rolle als künstlerisches Aushängeschild der UdSSR<br />

wohl zugestimmt hätte. »Der erste und vierte Satz hasten motorisch<br />

bewegt vor sich hin; der Cellist – man muss das sehen –<br />

zappelt sich ab wie der Hamster im Tredrad, der auch nirgendwohin<br />

gelangt« (Feuchtner).<br />

Zum ersten Mal seit langen Jahren greift Schostakowitsch in den<br />

Ecksätzen wieder auf Elemente seines grotesk­ironischen Frühstils<br />

zurück, die allerdings durch schmerzliche Untertöne modifiziert<br />

erscheinen. Wenig spektakulär ist die <strong>Orchester</strong>besetzung: Um<br />

dem Klang des Cellos genügend Raum zu lassen, entschied sich<br />

Schostakowitsch für ein Kammerorchester mit Holzbläsern, Streichern,<br />

Pauken sowie, als einzigem Blechblasinstrument, einem<br />

Horn; im langsamen Satz tritt noch eine Celesta hinzu.<br />

Betont ökonomisch präsentiert sich das motivische Material des<br />

Kopfsatzes. Eine viertönige Figur aus den Noten G­E­H­B repräsentiert<br />

das erste Thema; sie wirkt wie eine Variante jenes autobiographischen<br />

Motivs, das Schostakowitsch in seiner Zehnten Sinfonie<br />

eingeführt hatte und das aus den Anfangsbuchstaben seines<br />

7


8<br />

Namens besteht: D­Es­C­H. Im zweiten Thema, einer regelrechten<br />

Parodie des an dieser Stelle herkömmlichen lyrisch­gesanglichen<br />

Themas, beschränkt sich der Solist auf lediglich zwei Noten;<br />

konterkariert wird er dabei von der in den Holzbläsern stets wiederholten<br />

Figur C­H­ES­D­H – einer Variante sowohl des Mongramms<br />

als auch des Kopfthemas. Man könnte diesen Satz, der seinen<br />

maschinenhaften Charakter bis zum Schluss nicht verliert, also<br />

monothematisch nennen. Das Solohorn steht in diesem Satz dem<br />

Cello von Anfang an als fast gleichberechtigter Partner zur Seite.<br />

Zwei Themen beherrschen den zweiten Satz »Moderato«; eine<br />

sarabandenähnlich schreitende Figur in den Streichern, die den<br />

Satz einleitet, und eine elegische Melodie, die vom Solocello eingeführt<br />

und in Form einer Passacaglia weitergeführt wird. Beide<br />

musikalische Formen, Sarabande und Passacaglia, benutzte<br />

Schostakowitsch stets, um tragische Inhalte zu transportieren.<br />

Ins Gefilde der Tragik führt auch der Gebrauch der Celesta am<br />

Schluss des Satzes: Nach einer dramatischen Steigerung teilen<br />

sich Celesta und Violoncello in höchster Flageolett­Lage die elegische<br />

Melodie. Es ist dies eine Stelle von höchster Innigkeit und<br />

gleichzeitig tiefster Melancholie; wir sind hier im lyrischen Herz<br />

des Werks angelangt.<br />

Es schließt sich eine Kadenz an, die so umfangreich ist, dass sie<br />

das Gewicht eines eigenen Satzes erhält. Diese Kadenz bewegt<br />

sich zum größten Teil in langsamem Tempo und reflektiert über<br />

das thematische Material des zweiten Satzes. Gegen Ende steigert<br />

sich die Bewegung, und ein Zitat des Anfangsthemas aus<br />

dem Kopfsatz läutet das Finale (»Allegro con moto«) ein. Dieses<br />

Sonatenrondo trägt einen ähnlichen Charakter wie der erste Satz<br />

– bewegt, motorisch, grotesk, mit dem Unterschied, dass der Solist<br />

hier nun wirklich an seine Grenzen geführt wird. Das Cello hat<br />

fast ausschließlich im »forte« und »fortissimo« zu spielen; diese<br />

Aufgabe lässt, so der Cellist Pieter Wispelwey, in manchen Solisten<br />

»animalische Regungen« wachwerden. Am Schluss erscheint wieder<br />

– im Horn – das Hauptthema des ersten Satzes und bildet so<br />

die thematische Klammer zu den ersten Takten des Werks. Dass<br />

dieses auf den ersten Blick so unscheinbare Thema dem Komponisten<br />

viel bedeutete, zeigt sich daran, dass es in seinem autobiographischen<br />

Streichquartett Nr. 8 eine ebenso prominente wie unheilvolle<br />

Rolle spielt. Es empfiehlt sich also in diesem Cellokonzert,<br />

wie fast immer bei Schostakowitsch, zwischen den Zeilen zu lesen.


Für Kölns Musiker<br />

sind wir von Anfang an da.<br />

Weil wir das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> unterstützen.<br />

Ohren auf! Unter diesem Motto steht das Angebot des<br />

<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s an Kinder und Jugendliche.<br />

Wir unterstützen dieses Engagement des <strong>Orchester</strong>s, weil wir<br />

wissen, wie wichtig das kulturelle Erleben schon in frühen Jahren<br />

ist. Und weil wir uns als internationales Unternehmen aus der<br />

Region unserer Stadt verpflichtet fühlen.<br />

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des <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s


10<br />

Revolution in drei Sätzen<br />

César Francks Sinfonie d­Moll<br />

Paris, Conservatoire, 17. Februar 1889. Soeben hatte die Premiere<br />

von César Francks d­Moll­Sinfonie stattgefunden. Ambroise<br />

Thomas, der ehrwürdige Direktor des Konservatoriums, war konsterniert:<br />

»Was ist das für eine d­Moll­Sinfonie, bei der das erste<br />

Thema im neunten Takt nach des, im zehnten nach ces, im einundzwanzigsten<br />

nach fis, im fünfundzwanzigsten nach c, im neununddreißigsten<br />

nach es, im neunundvierzigsten nach f moduliert?«<br />

Eine andere Autorität erklärte Francks Schüler Vincent d’Indy mit<br />

freundlicher Herablassung: »Das soll eine Sinfonie sein? Aber<br />

mein Herr, haben Sie jemals ein Englischhorn in einer Sinfonie<br />

gehört? Nennen Sie mir eine einzige Sinfonie von Haydn oder<br />

Beethoven mit einem Englischhorn. Sehen Sie, die Musik Ihres<br />

Franck mag sein, was sie will, aber jedenfalls keine Sinfonie!«<br />

Der Komponist des »Faust« schließlich, Charles Gounod, nannte<br />

Francks Werk schlicht ein »bis zum Dogma getriebenes Bekenntnis<br />

zur Impotenz.« Da hatte man sich nun in Frankreich jahrzehntelang<br />

kaum um die Sinfonie gekümmert, und dann kam solch<br />

ein Neutöner daher, der radikal mit den althergebrachten Formvorstellungen<br />

aufräumte! Noch dazu handelte es sich nicht etwa<br />

um einen »jungen Wilden«, sondern um einen Konservatoriumsprofessor<br />

und Organisten im reifen Alter.<br />

Ähnlich wie bei seinem Zeitgenosse Anton Bruckner, mit dem ihn<br />

viele Gemeinsamkeiten verbinden, handelte es sich bei César<br />

Franck nämlich um den klassischen Fall eines Spätentwicklers.<br />

Seine Frühwerke aus den 30er­ und 40er­Jahren waren in erster<br />

Linie pianistisches <strong>Virtuos</strong>enfutter für die eigene Konzertlaufbahn.<br />

Doch zeigen sich schon im Klaviertrio fis­Moll op. 1 persönliche<br />

Charakterzüge in der zyklischen Anordnung der Themen.


César Franck<br />

Musikhistorisch bedeutsam ist das zwischen 1845 und 1847<br />

entstandene <strong>Orchester</strong>stück »Ce qu’on entend sur la montagne«,<br />

das als erster Versuch einer sinfonischen Dichtung zu gelten<br />

hat. Vielleicht wurde Franz Liszt, den Franck persönlich kannte,<br />

dadurch zu seinem eigenen gleichnamigen Werk angeregt. Komponierte<br />

Franck bis in die 1870er­Jahre hinein hauptsächlich<br />

kirchliche Gebrauchsmusik, so entstanden in den letzten anderthalb<br />

Jahrzehnten seines Lebens in dichter Folge jene Hauptwerke,<br />

die ihm einen Ehrenplatz nicht nur in der französischen Musikgeschichte<br />

sichern. Dazu zählen die sinfonischen Dichtungen,<br />

das Oratorium »Les Béatitudes«, die »Sinfonischen Variationen«<br />

für Klavier und <strong>Orchester</strong> und, als krönender Abschluss seines<br />

orchestralen Schaffens, die Sinfonie d­Moll.<br />

César Francks Sinfonie weicht sowohl in harmonischer als auch<br />

in formaler Hinsicht auffällig vom klassischen Gattungsschema<br />

ab und vereinigt doch gleichzeitig wie in einem Brennspiegel<br />

sämt liche wichtigen musikalischen Strömungen des 19. Jahrhunderts.<br />

Beethoven’sche »energico«­Charaktere klingen unüberhörbar<br />

im Hauptthema des 1. Satzes und in der Einleitung des<br />

Finales an. Die Harmonik des Werkes ist in ihren vielen Modulationen<br />

ohne das Erlebnis des »Tristan« kaum denkbar. Wie Bruckner<br />

ließ sich Franck von Wagners Chromatik faszinieren und arbeitete<br />

deren Elemente in seinen persönlichen Stil ein. Eine weitere<br />

Parallele zu Bruckner zeigt sich in der Instrumentation, die sich<br />

die Regis triermöglichkeiten der Orgel zum Vorbild nimmt, anderer­<br />

11


12<br />

seits aber Berlioz’sche Farbigkeit (Englischhorn) nicht verschmäht.<br />

Die wichtigste Neuerung auf formalem Gebiet stellt die zyklische<br />

Themengestaltung nach der Art Liszts dar. Das Eingangsmotto<br />

der langsamen Introduktion bildet das Grundmaterial der Hauptthemen<br />

aller drei Sätze. Der Kopfsatz wird fast allein von ihm<br />

beherrscht, da die Einleitung ins thematische Geschehen der<br />

Sonatenstruktur miteinbezogen wird: Sie erscheint zweimal in der<br />

Exposition und je einmal in der Reprise und in der Coda. Außerdem<br />

ist das »Allegro non troppo«­Hauptthema lediglich eine Abwandlung<br />

des Mottos. Das »Allegretto« fungiert in seiner schlichten,<br />

kirchentonalen Melodik als lyrisches Intermezzo. Gleichwohl rekrutiert<br />

sich die elegische Melodie des Englischhorns aus dem Eingangsmotto<br />

des 1. Satzes. Franck verzichtet auf ein Scherzo und<br />

baut stattdessen einen leichtbewegten Mittelteil in das »Allegretto«<br />

ein, das die Scherzofunktion übernimmt. Eine dreisätzige Sinfonie<br />

hatte es, abgesehen von Liszts »Faust«, seit Mozart nicht mehr<br />

gegeben! Im Laufe des Finalsatzes, einem »Allegro non troppo«<br />

in Sonatenform, erscheinen das Hauptthema des »Allegretto« und<br />

das dritte Thema des Kopfsatzes wieder. Die Coda schließlich<br />

präsentiert vor dem triumphalen Abschluss letztmalig das Motto<br />

des Werkes, nach D­Dur gewandt.<br />

Eine derartig enge thematische Verbindung der Sätze untereinander<br />

war bis dato in der Sinfonik unbekannt. Das Prinzip der zyklischen<br />

Form, der Listz’schen Programmmusik entnommen, diente<br />

Franck hier dazu, einer außerhalb Deutschlands und Österreichs<br />

vernachlässigten Gattung der absoluten Musik neues Leben<br />

einzuhauchen. Dass er dabei fremde Anregungen aufnahm, soll<br />

seinen Rang nicht schmälern. Im Gegenteil: es ist Francks großes<br />

Verdienst, all diese Einflüsse zu einem singulären Meisterwerk<br />

zusammengefasst zu haben, das voll und ganz den Stempel seiner<br />

kompositorischen Persönlichkeit trägt.


<strong>Virtuos</strong> <strong>komponiert</strong>!<br />

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14<br />

Mit der leidenschaftlichen Intensität seiner Interpretationen und<br />

seiner technisch phänomenalen <strong>Virtuos</strong>ität gehört der Norwegische<br />

Cellist Truls Mørk heute zu den Besten seiner Zunft. Nach erstem<br />

Unterricht bei seinem Vater studierte er bei Frans Helmerson<br />

sowie bei Heinrich Schiff und Natalia Schakowskaja. Schon frühzeitig<br />

bestätigten erste Preise, z. B. 1982 beim Moskauer Tschaikowsky­<br />

Wettbewerb, seinen Rang. Seither tritt er mit seinem<br />

Montagnana­Cello von 1723 regelmäßig mit den berühmtesten<br />

internationalen <strong>Orchester</strong>n auf, so u. a. mit dem Concertgebouw<br />

<strong>Orchester</strong> Amsterdam, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks, dem New York Philharmonic<br />

Orchestra und dem Boston Symphony Orchestra unter Dirigenten<br />

wie Myung­Wha Chung, Mariss Jansons, Gustavo Dudamel, Yannick<br />

Nézet­Séguin, Sir Simon Rattle und Christoph Eschenbach. Viele<br />

seiner zahlreichen CD­Aufnahmen wurden mit so begehrten Preisen<br />

wie dem »Grammy«, dem »Cannes Classical Award« oder dem<br />

»Choc de la Musique« ausgezeichnet. Truls Mørks besondere Liebe<br />

gehört der Kammermusik. Er ist Gründer des Kammermusik­<br />

Festivals im norwegischen Stavanger und tritt als vielgefragter<br />

Gast bei internationalen Festivals auf. Zurzeit steht er als Ständiger<br />

Gastdirigent der Oslo Camerata vor. Sein besonderes Interesse<br />

gilt der zeitgenössischen Musik. Er hat etliche Cellokonzerte uraufgeführt,<br />

darunter Werke von Lasse Thoresens, John McCabe,<br />

Matthias Pinscher und Krzysztof Penderecki. Truls Mørk gibt mit<br />

dem heutigen Konzert sein Debüt beim <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln.


Gilbert Varga, der in London geborene Sohn des berühmten ungarischen<br />

Geigers Tibor Varga, erhielt seine musikalische Ausbildung<br />

bei Franco Ferrara, Sergiu Celibidache und Charles Bruck. Zunächst<br />

arbeitete er mit Kammerorchestern in Deutschland und Frankreich.<br />

Von 1980 bis 1985 war er Chefdirigent der Hofer Sinfoniker und<br />

von 1985 bis 1990 Chefdirigent der Philharmonia Hungarica in<br />

Marl. Von 1991 bis 1995 war er Ständiger Gastdirigent des Stuttgarter<br />

Kammerorchesters, von 1997 bis 2000 hatte er die gleiche<br />

Position beim Sinfonieorchester Malmö. Von 1997 an war er zehn<br />

Jahre Musikdirektor des Baskischen Nationalorchesters in San<br />

Sebastian. Bekannt für seine ausgezeichnete Dirigiertechnik, wird<br />

er weltweit von bedeutenden <strong>Orchester</strong>n eingeladen, darunter<br />

die Osloer Philharmoniker, das Orchestre de la Suisse Romande,<br />

<strong>Orchester</strong>n in Lissabon, Brüssel, Leipzig, Frankfurt und Budapest,<br />

dem Konzerthausorchester Berlin und dem MDR­Sinfonieorchester.<br />

In den vergangenen Saisons verstärkte sich die Arbeit von Gilbert<br />

Varga in den USA, er tritt in dieser Spielzeit u. a. mit den <strong>Orchester</strong>n<br />

von Baltimore, Houston, Atlanta, St. Louis, Milwaukee, Colorado<br />

und Utah auf sowie in Minnesota. Seine Discographie umfasst<br />

Aufnahmen bei ASV, Discover Records, Tring (The Royal Orchestra’s<br />

Collection, Koch International (Münchner Kammerorchester und<br />

Bamberger Symphoniker) und Claves Recording (Baskisches Nationalorchester).<br />

Zuletzt erschienen Klavierkonzerte von Ravel und<br />

Prokofjew mit der Pianistin Anna Vinnitskaya und dem Deutschen<br />

Sinfonieorchester Berlin. Beim <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln war<br />

Gilbert Varga zuletzt in der Saison 2010/2011 zu Gast.<br />

15


16<br />

»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit<br />

»GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen<br />

privaten Konzert­Livemitschnitt direkt im Anschluss an das<br />

ge hörte Konzert an unserem »GO live!«­Stand im Foyer der Philharmonie<br />

mit:<br />

die »Sofort­CD«<br />

die CD­Hülle<br />

die CD­Clipse fürs Programmheft<br />

die MP3­Datei<br />

CDs, CD­Hülle und Versand<br />

Gilbert Varga wird Ihre CD auf Wunsch signieren.<br />

Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie<br />

vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«­CD am Stand<br />

bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie<br />

erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch<br />

machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen<br />

an der Programm heft­Theke neben dem Eingang.<br />

Die »Sofort­CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen<br />

Konzert tag.<br />

10,00<br />

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kostenlos<br />

5,00<br />

15,00<br />

Viele unserer »GO live!«­Mitschnitte sind bei itunes.com im Internet<br />

verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie<br />

in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch entweder<br />

auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong>s oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert<br />

des <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong>s leitet.


18<br />

orchesterbesetzung<br />

I. VIOLINEN Ursula Maria Berg, Alvaro<br />

Palmen, Dylan Naylor, Dirk Otte, David<br />

Johnson, Adelheid Neumayer­Goosses,<br />

Demetrius Polyzoides, Wolfgang Richter,<br />

Elisabeth Polyzoides, Petra Hiemeyer,<br />

Juta Ounapuu, Toshiko Hirosawa, Anastasia<br />

Tserkanyuk**, Anna de Maistre*, Nina<br />

Mrosek*, Natalie Rink*<br />

II. VIOLINEN Sergei Khvorostuhin,<br />

Christoph Rombusch, Cornelie Bodamer­<br />

Cahen, Marek Malinowski, Stefan Kleinert,<br />

Friederike Zumach, Martin Richter,<br />

Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers­<br />

Schwamm, Susanne Lang, Nathalie<br />

Streichardt, Jana Andraschke, Maria<br />

Suwelack, Hae­Jin Lee<br />

BRATSChEN Mile Kosi*, Katja Püschel,<br />

Bruno Toebrock, Gerhard Dierig, Annegret<br />

Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu,<br />

Eva­Maria Wilms­Mühlbach, Rudi Winkler,<br />

Sarah Aeschbach, François Lefèvre**,<br />

Gaelle Bayet**<br />

VIOLONCELLI Bonian Tian, Ursula<br />

Gneiting­Nentwig, Johannes Nauber, Tilman<br />

Fischer, Klaus­Christoph Kellner, Franziska<br />

Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe,<br />

Katharina Apel­Hülshoff, Daniela Bock<br />

KONTRABäSSE Matthias Weber*,<br />

Johannes Eßer, Henning Rasche, Konstantin<br />

Krell, Otmar Berger, Greta Bruns, Shuzo<br />

Nishino, Maria Krykov**<br />

hARFE Ruriko Yamaiya<br />

FLöTEN Alja Velkaverh, Priska Enkrich<br />

OBOEN Tom Owen, Reinhard Holch,<br />

Ikuko Yamamoto<br />

KLARINETTEN Robert Oberaigner,<br />

Ekkehardt Feldmann, Thomas Adamsky<br />

FAGOTTE Rainer Schottstädt, Klaus Lohrer<br />

höRNER Markus Wittgens, David Neuhoff,<br />

Johannes Schuster, Jens Kreuter<br />

TROMpETEN Bruno Feldkircher, Matthias<br />

Kiefer, Matthias Jüttendonk, Klaus von der<br />

Weiden<br />

pOSAUNEN Carsten Luz, Karlheinz<br />

Gottfried, Jan Böhme<br />

TUBA Karl­Heinz Glöckner<br />

pAUKEN Robert Schäfer<br />

CELESTA Roderick Shaw*<br />

* Gast<br />

** Substitut, gefördert von der<br />

Concert­Gesellschaft Köln e. V.<br />

Stand: 29. Oktober 2012


experiment klassik<br />

Einmal einem Komponisten über die Schulter blicken, dabei sein, wenn sein<br />

Werk Gestalt annimmt, enträtseln, was seine Musik so faszinierend macht –<br />

Experiment Klassik, die neue Konzertreihe mit Markus Stenz und Ranga<br />

Yogeshwar, öffnet die Tür zu den zeitlosen Werken der klassischen Musik.<br />

Nach dem großen Publikumserfolg mit Igor Strawinskys »Sacre« wenden<br />

die beiden sich nun Gustav Mahler zu. Im ersten Teil des Abends beleuchten<br />

sie das Adagio seiner 9. Sinfonie von verschie denen Seiten. Dabei gibt<br />

es Berührendes, Verblüffendes und Neues zu ent decken – und selbst auszuprobieren,<br />

denn die beiden laden ihr Publikum dazu ein, bei ihren Experimenten<br />

aktiv mitzumachen. Nach der Konzertpause spricht die Musik dann<br />

für sich selbst, in voller Länge und ohne Unterbrechung.<br />

Mi, 09. Jan 13, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Gustav Mahler<br />

»Adagio« aus Sinfonie Nr. 9 D­Dur<br />

Ranga Yogeshwar Moderation<br />

<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Markus Stenz Dirigent und<br />

Moderation


20<br />

orchesteraktuell<br />

Sommerfrüchte<br />

Mit der »Kleinrussischen« und den Rokoko-Variationen setzten Dmitrij<br />

Kitajenko und das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln ihren Tschaikowsky-<br />

Zyklus fort.<br />

Den Sommer 1872 verbrachte Pjotr Iljitsch Tschaikowsky im kleinen<br />

Dörfchen Kamenka in der Ukraine – eine erholsame und musikalisch<br />

fruchtbare Zeit: an Ort und Stelle sammelte er Volksweisen,<br />

die unmittelbar Eingang fanden in seine 2. Symphonie, die er dort<br />

<strong>komponiert</strong>e. Seine »Kleinrussische« genannte 2. Symphonie<br />

ist wohl am stärksten folkloristisch gefärbt und zugleich dem Erbe<br />

Beethovens verpflichtet.<br />

Gekoppelt ist diese Aufnahme mit dem virtuosen Vergnügen der<br />

»Rokoko­Variationen«, denen der Cellist Leonard Elschenbroich mit<br />

seinem temperamentvollen und sanglichen Spiel Glanzlichter aufsetzt<br />

(er war in der letzten Saison beim <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> mit<br />

dem eleganten Cellokonzert von Camille Saint­Saëns zu erleben),<br />

und dem »Andante Cantabile« aus dem Streichquartett Nr. 1 D­Dur<br />

op. 11, in Tschaikowskys eigener Bearbeitung für Violoncello und<br />

<strong>Orchester</strong>.<br />

Mit dieser Einspielung legen das <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> und sein<br />

Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko die nunmehr fünfte SACD ihres<br />

laufenden Tschaikowsky­Zyklus’ vor, der von Publikum und Kritik<br />

begeistert aufgenommenen wird.<br />

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky<br />

Symphonie Nr. 2 in c­Moll<br />

(»Kleinrussische«)<br />

Rokoko­Variationen A­Dur für<br />

Violoncello und <strong>Orchester</strong><br />

Andante Cantabile<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Leonard Elschenbroich Violoncello<br />

Dmitrij Kitajenko Dirigent<br />

Hybrid­SACD<br />

OehmsClassics OC 669


Gerhard Rieger in den Ruhestand verabschiedet<br />

Nicht alle, die am Erfolg eines Konzertes beteiligt sind, sieht man<br />

auch auf der Bühne. Zu ihnen gehört Gerhard Rieger, der langjährige<br />

Leiter der Notenbibliothek von Oper Köln und <strong>Gürzenich</strong>­<br />

<strong>Orchester</strong>. Seit 1992 sorgte er dafür, dass stets zum rechten<br />

Zeitpunkt die richtigen Noten da waren. Gerhard Rieger geht Ende<br />

November in den Ruhestand, wir wünschen ihm alles Gute.<br />

21


WEIHNACHTEN IM RESTAURANT LA BRASSERIE<br />

26.12.2012<br />

25. & 26.12.2012<br />

3-GANG-MENÜ AM 25. & 26.12.2012<br />

& 25. AM -GANG-MENÜ AM<br />

3-GANG-MENÜ<br />

Maronenschaumsuppe | schwarzer Trüffel<br />

gebratene Gänseleber | Apfel-Selleriesalat<br />

Cranberries<br />

Hirschrücken | Nusskruste<br />

Wacholdersauce | Rosenkohl | Spätzle<br />

Quittenchutney<br />

Lebkuchen dekonstruiert 2012<br />

Leche Cotta | Kumquat | Honigmousse<br />

Kandis-Knuspercanelloni | Gewürzespuma<br />

Roggencrumble<br />

RESERVIERUNGEN & INFORMATIONEN UNTER: 0221 2063 402<br />

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />

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€ 45<br />

PRO PERSON


vorschau<br />

sinfoniekonzert05<br />

Sonntag, 02. Dez 12, 11 Uhr<br />

Montag, 03. Dez 12, 20 Uhr<br />

Dienstag, 04. Dez 12, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Konzerteinführung<br />

mit Norbert Hornig<br />

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr<br />

kammerkonzert03<br />

Samstag, 15. Dez 12, 15 Uhr<br />

Podium der Kölner Philharmonie<br />

Konzerteinführung um 14 Uhr<br />

mit Peter Tonger<br />

Nikolai Rimski­Korsakow<br />

»Capriccio espagnol« op. 34<br />

für <strong>Orchester</strong><br />

Aram Khatchaturian<br />

Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong> d­Moll<br />

Claude Debussy<br />

»Iberia« aus »Images«<br />

für <strong>Orchester</strong> L122<br />

Maurice Ravel<br />

»Rhapsodie espagnole« für <strong>Orchester</strong><br />

Sergey Khachatryan Violine<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Jesús López­Cobos Dirigent<br />

Marin Marais<br />

Sonnerie de St. Geneviève du Mont<br />

de Paris für Oboe, Fagott und Basso<br />

continuo<br />

Carl Philipp Emmanuel Bach<br />

Triosonate a­Moll für zwei Oboen,<br />

Fagott und Basso continuo WQ 148<br />

Johann Friedrich Fasch<br />

Sonate g­Moll für zwei Oboen, Fagott<br />

und Basso continuo FWV N:g1<br />

Jan Dismas Zelenka<br />

Sonate für zwei Oboen, Fagott<br />

und Basso continuo F­Dur ZWV 181,5<br />

Tom Owen Oboe<br />

Lena Schuhknecht Oboe<br />

Thomas Jedamzik Fagott<br />

Johannes Seidl Kontrabass<br />

Roderick Shaw Cembalo<br />

Karten erhalten Sie bei der <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong>­Hotline: Tel (0221) 280282,<br />

beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter:<br />

www.guerzenich­orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />

23


24<br />

vorschau<br />

sinfoniekonzert06<br />

Sonntag, 06. Jan 13, 11 Uhr<br />

Montag, 07. Jan 13, 20 Uhr<br />

Dienstag, 08. Jan 13, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Konzerteinführung<br />

mit Hartmut Lück<br />

So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />

sinfoniekonzert07<br />

Sonntag, 03. Mär 13, 11 Uhr<br />

Montag, 04. Mär 13, 20 Uhr<br />

Dienstag, 05. Mär 13, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Konzerteinführung<br />

mit Jürgen Ostmann<br />

So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />

Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 D­Dur<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Markus Stenz Dirigent<br />

Olivier Messiaen<br />

»Les offrandes oubliées« – Sinfonische<br />

Meditation für <strong>Orchester</strong><br />

Frédéric Chopin<br />

Konzert für Klavier und <strong>Orchester</strong> Nr. 2<br />

f­Moll op. 21<br />

Henri Dutilleux<br />

»Métaboles« für <strong>Orchester</strong><br />

Maurice Ravel<br />

Suite Nr. 2 aus »Daphnis et Chloé« –<br />

Sinfonische Fragmente für <strong>Orchester</strong><br />

Nelson Freire Klavier<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Lionel Bringuier Dirigent


26<br />

Markus Stenz und das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln danken Lufthansa<br />

und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e.V. für ihr<br />

kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:<br />

Ehrenmitglieder des Kuratoriums:<br />

Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln<br />

Dr. h.c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.<br />

Kuratoren:<br />

Ebner Stolz Mönning Bachem Treuhand und Revision, Dr. Werner Holzmayer<br />

Excelsior hotel Ernst AG Wilhelm Luxem<br />

Galeria Kaufhof Gmbh Ulrich Köster<br />

Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz­Peter Clodius<br />

hANSA REVISION Schubert & Coll. Gmbh Wirtschaftsprüfungs­ und Steuerberatungs gesellschaft,<br />

Bernd Schubert<br />

hefe van haag Gmbh & Co. KG Dr. Klaus van Haag<br />

ifp Institut für Personal­ und Unternehmensberatung, Jörg Will<br />

Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg<br />

Kölner Bank eG Bruno Hollweger<br />

Kölnmesse Gmbh Gerald Böse<br />

Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst<br />

Gerd Lützeler Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />

R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels<br />

privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OhG Heinrich Becker<br />

ROLEX Deutschland Gmbh Peter Streit<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Wilhelm von Haller<br />

TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun<br />

UBS Deutschland AG Helmut Zils<br />

Thomas Schulz wurde 1960 in Düsseldorf geboren. Als freier Autor schreibt er seit Ende der 1980er­Jahre<br />

Artikel, Rezensionen, Sendemanuskripte und Beiheft­Texte für diverse Fachmagazine, Rundfunksender und<br />

Tonträgerfirmen sowie Werkeinführungen für Konzert­Programmhefte. Außerdem ist er als Redakteur tätig.<br />

IMpRESSUM herausgeber <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing<br />

Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Thomas Schulz ist ein Originalbeitrag für<br />

dieses Heft Bildnachweis Titel und S. 15: Marco Borggreve. S. 14: Morten Krogvold/Virgin Classics<br />

Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck asmuth druck + crossmedia gmbh<br />

& co. kg, Köln<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild­ und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.<br />

Euro 2,­


Alle Urheber­ und Leistungsschutzrechte<br />

vorbehalten. Kein Verleih!<br />

Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />

Vermietung, Aufführung, Sendung!<br />

sinfoniekonzert 04<br />

04./05./06. Nov 12<br />

Gilbert Varga Dirigent<br />

<strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Jean Sibelius<br />

»Valse triste«<br />

César Franck<br />

Sinfonie d­Moll

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