Virtuos komponiert! - Gürzenich Orchester
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Virtuos komponiert! - Gürzenich Orchester
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sinfoniekonzert<br />
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04<br />
Jean Sibelius<br />
Dmitrij Schostakowitsch<br />
César Franck<br />
Truls Mørk Violoncello<br />
Gilbert Varga Dirigent
sinfoniekonzert<br />
04. Nov 12, 11 Uhr, 05./06. Nov 12, 20 Uhr<br />
Kölner Philharmonie<br />
Jean Sibelius (1865 – 1957)<br />
»Valse triste« aus der Musik zu Arvid Järnefelts Drama<br />
»Kuolema« op. 44 (1903) 6’<br />
Dmitrij Schostakowitsch (1906 – 1975)<br />
Konzert für Violoncello und <strong>Orchester</strong> Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959) 28’<br />
1. Allegretto<br />
2. Moderato<br />
3. Cadenza – Più mosso<br />
4. Allegro con moto<br />
– Pause –<br />
César Franck (1822 – 1890)<br />
Sinfonie d-Moll (1886/1889) 42’<br />
1. Lento – Allegro non troppo<br />
2. Allegretto<br />
3. Allegro non troppo<br />
Truls Mørk Violoncello<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln<br />
Gilbert Varga Dirigent<br />
So: 10 Uhr, Mo + Di: 19 Uhr<br />
Konzerteinführung mit Peter Tonger<br />
04<br />
»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 16)
4<br />
Ein Totentanz wird Welterfolg<br />
Jean Sibelius’ »Valse triste«<br />
Thomas Schulz<br />
Zu den zahlreichen Schauspielmusiken, die Jean Sibelius im Laufe<br />
seiner Schaffenszeit schrieb, zählt die Partitur zu »Kuolema«<br />
(»Der Tod«) seines Schwagers Arvid Järnefelt. Protagonist des<br />
Dramas ist Paavali, der nicht an die Existenz des Todes glaubt.<br />
Doch das Schicksal, das ihm zuerst die Mutter, dann auch Frau<br />
und Kinder raubt, überzeugt ihn vom bitteren Gegenteil. Die Sterbeszene<br />
von Paavalis Mutter steht gleich zu Beginn des Schauspiels.<br />
Während des Übergangs vom Leben zum Tod hat Paavalis Mutter<br />
die Vision einer Ballszene. Sie vernimmt leise Musik, steht auf<br />
und beginnt zu tanzen. Auf dem Höhepunkt des Tanzes klopft es<br />
an der Tür: Es ist der Tod, mit dem sich die Mutter – im Glauben,<br />
es handle sich um ihren verstorbenen Mann – in immer wilder<br />
werdenden Walzerrhythmen wiegt. Schließlich führt der Tod sie<br />
aus dem Raum. Als Paavali, der während dieser Szene am Sterbebett<br />
seiner Mutter eingenickt ist, erwacht, ist die Mutter aus dem<br />
Leben geschieden.<br />
Das kurze, aber enorm einprägsame Stück, das zur Begleitung<br />
erklingt, ist auf drei Themen aufgebaut: Zuerst erklingt eine melancholische<br />
Walzermelodie, der die Musik ihren Titel »Valse triste«<br />
verdankt. Bald hellt sich die Stimmung auf, zuerst durch ein Motiv<br />
in punktierten Rhythmen, und schließlich durch ein »con moto«<br />
überschriebenes, temperamentvolles Walzerthema, das die Musik<br />
zu ihrem Höhepunkt führt, bevor sie in einem kurzen, traurigen<br />
Abschluss leise verklingt.<br />
Das Drama »Kuolema« erlebte am 2. Dezember 1903 im Finnischen<br />
Theater Helsinki seine Uraufführung. Schon bald darauf bearbeitete<br />
Sibelius die ursprünglich nur für Streicher besetzte »Valse<br />
triste« für eine etwas größere Besetzung mit zusätzlichen Bläsern
Jean Sibelius<br />
und Pauken, wobei er den Schluss noch erweiterte. Diese Version<br />
wurde am 25. April 1904, ebenfalls in Helsinki, unter der Leitung<br />
des Komponisten aus der Taufe gehoben – und sie war es auch,<br />
die Sibelius’ Namen in aller Welt bekannt machte. Die »Valse triste«<br />
ist bis heute eine der bekanntesten Werke von Sibelius – wobei<br />
ihm der Weltruhm des Stücks nicht nur genützt hat. Oft genug<br />
wurde er nämlich ausschließlich mit der »Valse triste« identifiziert,<br />
und dies nicht nur mit wohlwollender Absicht. So perfekt das<br />
Stück auf seine Art ist, so kann es doch keineswegs als typisch<br />
für Sibelius‘ Tonsprache angesehen werden. Aber als kurze Stimmungsskizze<br />
besitzt die »Valse triste« alles, was es zum Erfolg<br />
benötigt: einprägsame Themen, konzise Gestaltung und einen in<br />
sich stimmigen dramaturgischen Bogen. Finanziell brachte Sibelius<br />
der Weltruhm seiner »Valse triste« übrigens wenig ein: Er hatte<br />
die Rechte für die äußerst beschei dene einmalige Summe von<br />
300 Mark an einen finnischen Verleger abgetreten.<br />
5
6<br />
<strong>Virtuos</strong>ität mit zusammengebissenen Zähnen<br />
Dmitrij Schostakowitschs 1. Cellokonzert<br />
Wie so viele Cellowerke des 20. Jahrhunderts verdanken auch die<br />
beiden Konzerte Dmitrij Schostakowitschs ihre Entstehung dem<br />
großen <strong>Virtuos</strong>en Mstislaw Rostropowitsch. Dieser studierte ab<br />
1943 am Moskauer Konservatorium bei Schostakowitsch Komposition<br />
und Instrumentation. In den folgenden Jahren arbeiteten<br />
die beiden Künstler eng zusammen und führten oft gemeinsam<br />
Schostakowitschs Cellosonate auf. Aus diesem beruflichen Kontakt<br />
entwickelte sich allmählich eine enge Freundschaft. Natürlich<br />
hegte Rostropowitsch schon früh den Wunsch, Schostakowitsch<br />
möge etwas für ihn schreiben; er wandte sich damit jedoch nie an<br />
den Komponisten persönlich, denn dessen Frau Nina hatte ihn<br />
gewarnt: »Wenn Sie möchten, dass Dmitrij Dmitriewitsch etwas für<br />
Sie <strong>komponiert</strong>, kann ich Ihnen nur folgendes raten: Reden Sie<br />
nicht davon und fragen Sie ihn niemals danach.« Im August 1959<br />
war es dann aber soweit: Rostropowitsch erhielt von Schostakowitsch<br />
die Partitur des Violoncellokonzerts Nr. 1 EsDur op. 107.<br />
Sowjetischen Quellen zufolge lernte der <strong>Virtuos</strong>e den Solopart<br />
innerhalb von nur vier Tagen. Wenige Monate später, am 4. Oktober,<br />
spielte Rostropowitsch die Uraufführung des Konzerts in Leningrad,<br />
am Pult stand Jewgenij Mrawinskij. Das Werk erntete großen<br />
Erfolg, und bereits im November reisten Schostakowitsch und<br />
Rostropowitsch in die USA, wo der Cellist das Konzert dem amerikanischen<br />
Publikum vorstellte. Eine Plattenaufnahme mit Eugene<br />
Ormandy am Pult schloss sich an; Schostakowitsch war der erste<br />
sowjetische Komponist, der einer amerikanischen Einspielung eines<br />
seiner Werke beiwohnte.<br />
Quasi seit seiner Geburtsstunde hat Schostakowitschs erstes<br />
Cellokonzert Musiker wie Publikum für sich eingenommen, und so<br />
erfreulich dieser Umstand auch ist, so muss der enorme Erfolg
Dmitrij Schostakowitsch<br />
des Werks doch auch überraschen. Gewiss, der Solopart ist,<br />
eingedenk seines Widmungsträgers, hochvirtuos gehalten, doch<br />
um ein herkömmliches <strong>Virtuos</strong>enkonzert handelt es sich bei der<br />
Partitur nicht. Vor allem in den beiden Ecksätzen agieren sowohl<br />
Solist als auch <strong>Orchester</strong> über weite Strecken wie mit zusammengebissenen<br />
Zähnen. Für den SchostakowitschFachmann Bernd<br />
Feuchtner thematisiert diese Musik den »gehetzten Musikanten« –<br />
ein Bild, dem Schostakowitsch aufgrund der ihm widerwillig auf <br />
gezwungenen Rolle als künstlerisches Aushängeschild der UdSSR<br />
wohl zugestimmt hätte. »Der erste und vierte Satz hasten motorisch<br />
bewegt vor sich hin; der Cellist – man muss das sehen –<br />
zappelt sich ab wie der Hamster im Tredrad, der auch nirgendwohin<br />
gelangt« (Feuchtner).<br />
Zum ersten Mal seit langen Jahren greift Schostakowitsch in den<br />
Ecksätzen wieder auf Elemente seines groteskironischen Frühstils<br />
zurück, die allerdings durch schmerzliche Untertöne modifiziert<br />
erscheinen. Wenig spektakulär ist die <strong>Orchester</strong>besetzung: Um<br />
dem Klang des Cellos genügend Raum zu lassen, entschied sich<br />
Schostakowitsch für ein Kammerorchester mit Holzbläsern, Streichern,<br />
Pauken sowie, als einzigem Blechblasinstrument, einem<br />
Horn; im langsamen Satz tritt noch eine Celesta hinzu.<br />
Betont ökonomisch präsentiert sich das motivische Material des<br />
Kopfsatzes. Eine viertönige Figur aus den Noten GEHB repräsentiert<br />
das erste Thema; sie wirkt wie eine Variante jenes autobiographischen<br />
Motivs, das Schostakowitsch in seiner Zehnten Sinfonie<br />
eingeführt hatte und das aus den Anfangsbuchstaben seines<br />
7
8<br />
Namens besteht: DEsCH. Im zweiten Thema, einer regelrechten<br />
Parodie des an dieser Stelle herkömmlichen lyrischgesanglichen<br />
Themas, beschränkt sich der Solist auf lediglich zwei Noten;<br />
konterkariert wird er dabei von der in den Holzbläsern stets wiederholten<br />
Figur CHESDH – einer Variante sowohl des Mongramms<br />
als auch des Kopfthemas. Man könnte diesen Satz, der seinen<br />
maschinenhaften Charakter bis zum Schluss nicht verliert, also<br />
monothematisch nennen. Das Solohorn steht in diesem Satz dem<br />
Cello von Anfang an als fast gleichberechtigter Partner zur Seite.<br />
Zwei Themen beherrschen den zweiten Satz »Moderato«; eine<br />
sarabandenähnlich schreitende Figur in den Streichern, die den<br />
Satz einleitet, und eine elegische Melodie, die vom Solocello eingeführt<br />
und in Form einer Passacaglia weitergeführt wird. Beide<br />
musikalische Formen, Sarabande und Passacaglia, benutzte<br />
Schostakowitsch stets, um tragische Inhalte zu transportieren.<br />
Ins Gefilde der Tragik führt auch der Gebrauch der Celesta am<br />
Schluss des Satzes: Nach einer dramatischen Steigerung teilen<br />
sich Celesta und Violoncello in höchster FlageolettLage die elegische<br />
Melodie. Es ist dies eine Stelle von höchster Innigkeit und<br />
gleichzeitig tiefster Melancholie; wir sind hier im lyrischen Herz<br />
des Werks angelangt.<br />
Es schließt sich eine Kadenz an, die so umfangreich ist, dass sie<br />
das Gewicht eines eigenen Satzes erhält. Diese Kadenz bewegt<br />
sich zum größten Teil in langsamem Tempo und reflektiert über<br />
das thematische Material des zweiten Satzes. Gegen Ende steigert<br />
sich die Bewegung, und ein Zitat des Anfangsthemas aus<br />
dem Kopfsatz läutet das Finale (»Allegro con moto«) ein. Dieses<br />
Sonatenrondo trägt einen ähnlichen Charakter wie der erste Satz<br />
– bewegt, motorisch, grotesk, mit dem Unterschied, dass der Solist<br />
hier nun wirklich an seine Grenzen geführt wird. Das Cello hat<br />
fast ausschließlich im »forte« und »fortissimo« zu spielen; diese<br />
Aufgabe lässt, so der Cellist Pieter Wispelwey, in manchen Solisten<br />
»animalische Regungen« wachwerden. Am Schluss erscheint wieder<br />
– im Horn – das Hauptthema des ersten Satzes und bildet so<br />
die thematische Klammer zu den ersten Takten des Werks. Dass<br />
dieses auf den ersten Blick so unscheinbare Thema dem Komponisten<br />
viel bedeutete, zeigt sich daran, dass es in seinem autobiographischen<br />
Streichquartett Nr. 8 eine ebenso prominente wie unheilvolle<br />
Rolle spielt. Es empfiehlt sich also in diesem Cellokonzert,<br />
wie fast immer bei Schostakowitsch, zwischen den Zeilen zu lesen.
Für Kölns Musiker<br />
sind wir von Anfang an da.<br />
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Ohren auf! Unter diesem Motto steht das Angebot des<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s an Kinder und Jugendliche.<br />
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des <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong>s
10<br />
Revolution in drei Sätzen<br />
César Francks Sinfonie dMoll<br />
Paris, Conservatoire, 17. Februar 1889. Soeben hatte die Premiere<br />
von César Francks dMollSinfonie stattgefunden. Ambroise<br />
Thomas, der ehrwürdige Direktor des Konservatoriums, war konsterniert:<br />
»Was ist das für eine dMollSinfonie, bei der das erste<br />
Thema im neunten Takt nach des, im zehnten nach ces, im einundzwanzigsten<br />
nach fis, im fünfundzwanzigsten nach c, im neununddreißigsten<br />
nach es, im neunundvierzigsten nach f moduliert?«<br />
Eine andere Autorität erklärte Francks Schüler Vincent d’Indy mit<br />
freundlicher Herablassung: »Das soll eine Sinfonie sein? Aber<br />
mein Herr, haben Sie jemals ein Englischhorn in einer Sinfonie<br />
gehört? Nennen Sie mir eine einzige Sinfonie von Haydn oder<br />
Beethoven mit einem Englischhorn. Sehen Sie, die Musik Ihres<br />
Franck mag sein, was sie will, aber jedenfalls keine Sinfonie!«<br />
Der Komponist des »Faust« schließlich, Charles Gounod, nannte<br />
Francks Werk schlicht ein »bis zum Dogma getriebenes Bekenntnis<br />
zur Impotenz.« Da hatte man sich nun in Frankreich jahrzehntelang<br />
kaum um die Sinfonie gekümmert, und dann kam solch<br />
ein Neutöner daher, der radikal mit den althergebrachten Formvorstellungen<br />
aufräumte! Noch dazu handelte es sich nicht etwa<br />
um einen »jungen Wilden«, sondern um einen Konservatoriumsprofessor<br />
und Organisten im reifen Alter.<br />
Ähnlich wie bei seinem Zeitgenosse Anton Bruckner, mit dem ihn<br />
viele Gemeinsamkeiten verbinden, handelte es sich bei César<br />
Franck nämlich um den klassischen Fall eines Spätentwicklers.<br />
Seine Frühwerke aus den 30er und 40erJahren waren in erster<br />
Linie pianistisches <strong>Virtuos</strong>enfutter für die eigene Konzertlaufbahn.<br />
Doch zeigen sich schon im Klaviertrio fisMoll op. 1 persönliche<br />
Charakterzüge in der zyklischen Anordnung der Themen.
César Franck<br />
Musikhistorisch bedeutsam ist das zwischen 1845 und 1847<br />
entstandene <strong>Orchester</strong>stück »Ce qu’on entend sur la montagne«,<br />
das als erster Versuch einer sinfonischen Dichtung zu gelten<br />
hat. Vielleicht wurde Franz Liszt, den Franck persönlich kannte,<br />
dadurch zu seinem eigenen gleichnamigen Werk angeregt. Komponierte<br />
Franck bis in die 1870erJahre hinein hauptsächlich<br />
kirchliche Gebrauchsmusik, so entstanden in den letzten anderthalb<br />
Jahrzehnten seines Lebens in dichter Folge jene Hauptwerke,<br />
die ihm einen Ehrenplatz nicht nur in der französischen Musikgeschichte<br />
sichern. Dazu zählen die sinfonischen Dichtungen,<br />
das Oratorium »Les Béatitudes«, die »Sinfonischen Variationen«<br />
für Klavier und <strong>Orchester</strong> und, als krönender Abschluss seines<br />
orchestralen Schaffens, die Sinfonie dMoll.<br />
César Francks Sinfonie weicht sowohl in harmonischer als auch<br />
in formaler Hinsicht auffällig vom klassischen Gattungsschema<br />
ab und vereinigt doch gleichzeitig wie in einem Brennspiegel<br />
sämt liche wichtigen musikalischen Strömungen des 19. Jahrhunderts.<br />
Beethoven’sche »energico«Charaktere klingen unüberhörbar<br />
im Hauptthema des 1. Satzes und in der Einleitung des<br />
Finales an. Die Harmonik des Werkes ist in ihren vielen Modulationen<br />
ohne das Erlebnis des »Tristan« kaum denkbar. Wie Bruckner<br />
ließ sich Franck von Wagners Chromatik faszinieren und arbeitete<br />
deren Elemente in seinen persönlichen Stil ein. Eine weitere<br />
Parallele zu Bruckner zeigt sich in der Instrumentation, die sich<br />
die Regis triermöglichkeiten der Orgel zum Vorbild nimmt, anderer<br />
11
12<br />
seits aber Berlioz’sche Farbigkeit (Englischhorn) nicht verschmäht.<br />
Die wichtigste Neuerung auf formalem Gebiet stellt die zyklische<br />
Themengestaltung nach der Art Liszts dar. Das Eingangsmotto<br />
der langsamen Introduktion bildet das Grundmaterial der Hauptthemen<br />
aller drei Sätze. Der Kopfsatz wird fast allein von ihm<br />
beherrscht, da die Einleitung ins thematische Geschehen der<br />
Sonatenstruktur miteinbezogen wird: Sie erscheint zweimal in der<br />
Exposition und je einmal in der Reprise und in der Coda. Außerdem<br />
ist das »Allegro non troppo«Hauptthema lediglich eine Abwandlung<br />
des Mottos. Das »Allegretto« fungiert in seiner schlichten,<br />
kirchentonalen Melodik als lyrisches Intermezzo. Gleichwohl rekrutiert<br />
sich die elegische Melodie des Englischhorns aus dem Eingangsmotto<br />
des 1. Satzes. Franck verzichtet auf ein Scherzo und<br />
baut stattdessen einen leichtbewegten Mittelteil in das »Allegretto«<br />
ein, das die Scherzofunktion übernimmt. Eine dreisätzige Sinfonie<br />
hatte es, abgesehen von Liszts »Faust«, seit Mozart nicht mehr<br />
gegeben! Im Laufe des Finalsatzes, einem »Allegro non troppo«<br />
in Sonatenform, erscheinen das Hauptthema des »Allegretto« und<br />
das dritte Thema des Kopfsatzes wieder. Die Coda schließlich<br />
präsentiert vor dem triumphalen Abschluss letztmalig das Motto<br />
des Werkes, nach DDur gewandt.<br />
Eine derartig enge thematische Verbindung der Sätze untereinander<br />
war bis dato in der Sinfonik unbekannt. Das Prinzip der zyklischen<br />
Form, der Listz’schen Programmmusik entnommen, diente<br />
Franck hier dazu, einer außerhalb Deutschlands und Österreichs<br />
vernachlässigten Gattung der absoluten Musik neues Leben<br />
einzuhauchen. Dass er dabei fremde Anregungen aufnahm, soll<br />
seinen Rang nicht schmälern. Im Gegenteil: es ist Francks großes<br />
Verdienst, all diese Einflüsse zu einem singulären Meisterwerk<br />
zusammengefasst zu haben, das voll und ganz den Stempel seiner<br />
kompositorischen Persönlichkeit trägt.
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14<br />
Mit der leidenschaftlichen Intensität seiner Interpretationen und<br />
seiner technisch phänomenalen <strong>Virtuos</strong>ität gehört der Norwegische<br />
Cellist Truls Mørk heute zu den Besten seiner Zunft. Nach erstem<br />
Unterricht bei seinem Vater studierte er bei Frans Helmerson<br />
sowie bei Heinrich Schiff und Natalia Schakowskaja. Schon frühzeitig<br />
bestätigten erste Preise, z. B. 1982 beim Moskauer Tschaikowsky<br />
Wettbewerb, seinen Rang. Seither tritt er mit seinem<br />
MontagnanaCello von 1723 regelmäßig mit den berühmtesten<br />
internationalen <strong>Orchester</strong>n auf, so u. a. mit dem Concertgebouw<br />
<strong>Orchester</strong> Amsterdam, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester<br />
des Bayerischen Rundfunks, dem New York Philharmonic<br />
Orchestra und dem Boston Symphony Orchestra unter Dirigenten<br />
wie MyungWha Chung, Mariss Jansons, Gustavo Dudamel, Yannick<br />
NézetSéguin, Sir Simon Rattle und Christoph Eschenbach. Viele<br />
seiner zahlreichen CDAufnahmen wurden mit so begehrten Preisen<br />
wie dem »Grammy«, dem »Cannes Classical Award« oder dem<br />
»Choc de la Musique« ausgezeichnet. Truls Mørks besondere Liebe<br />
gehört der Kammermusik. Er ist Gründer des Kammermusik<br />
Festivals im norwegischen Stavanger und tritt als vielgefragter<br />
Gast bei internationalen Festivals auf. Zurzeit steht er als Ständiger<br />
Gastdirigent der Oslo Camerata vor. Sein besonderes Interesse<br />
gilt der zeitgenössischen Musik. Er hat etliche Cellokonzerte uraufgeführt,<br />
darunter Werke von Lasse Thoresens, John McCabe,<br />
Matthias Pinscher und Krzysztof Penderecki. Truls Mørk gibt mit<br />
dem heutigen Konzert sein Debüt beim <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln.
Gilbert Varga, der in London geborene Sohn des berühmten ungarischen<br />
Geigers Tibor Varga, erhielt seine musikalische Ausbildung<br />
bei Franco Ferrara, Sergiu Celibidache und Charles Bruck. Zunächst<br />
arbeitete er mit Kammerorchestern in Deutschland und Frankreich.<br />
Von 1980 bis 1985 war er Chefdirigent der Hofer Sinfoniker und<br />
von 1985 bis 1990 Chefdirigent der Philharmonia Hungarica in<br />
Marl. Von 1991 bis 1995 war er Ständiger Gastdirigent des Stuttgarter<br />
Kammerorchesters, von 1997 bis 2000 hatte er die gleiche<br />
Position beim Sinfonieorchester Malmö. Von 1997 an war er zehn<br />
Jahre Musikdirektor des Baskischen Nationalorchesters in San<br />
Sebastian. Bekannt für seine ausgezeichnete Dirigiertechnik, wird<br />
er weltweit von bedeutenden <strong>Orchester</strong>n eingeladen, darunter<br />
die Osloer Philharmoniker, das Orchestre de la Suisse Romande,<br />
<strong>Orchester</strong>n in Lissabon, Brüssel, Leipzig, Frankfurt und Budapest,<br />
dem Konzerthausorchester Berlin und dem MDRSinfonieorchester.<br />
In den vergangenen Saisons verstärkte sich die Arbeit von Gilbert<br />
Varga in den USA, er tritt in dieser Spielzeit u. a. mit den <strong>Orchester</strong>n<br />
von Baltimore, Houston, Atlanta, St. Louis, Milwaukee, Colorado<br />
und Utah auf sowie in Minnesota. Seine Discographie umfasst<br />
Aufnahmen bei ASV, Discover Records, Tring (The Royal Orchestra’s<br />
Collection, Koch International (Münchner Kammerorchester und<br />
Bamberger Symphoniker) und Claves Recording (Baskisches Nationalorchester).<br />
Zuletzt erschienen Klavierkonzerte von Ravel und<br />
Prokofjew mit der Pianistin Anna Vinnitskaya und dem Deutschen<br />
Sinfonieorchester Berlin. Beim <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln war<br />
Gilbert Varga zuletzt in der Saison 2010/2011 zu Gast.<br />
15
16<br />
»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit<br />
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ge hörte Konzert an unserem »GO live!«Stand im Foyer der Philharmonie<br />
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Gilbert Varga wird Ihre CD auf Wunsch signieren.<br />
Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie<br />
vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«CD am Stand<br />
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erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch<br />
machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen<br />
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Konzert tag.<br />
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Viele unserer »GO live!«Mitschnitte sind bei itunes.com im Internet<br />
verfügbar. Unter www.guerzenich-orchester.de finden Sie<br />
in der Rubrik »GO live!« einen Link, der Sie je nach Wunsch entweder<br />
auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong>s oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert<br />
des <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong>s leitet.
18<br />
orchesterbesetzung<br />
I. VIOLINEN Ursula Maria Berg, Alvaro<br />
Palmen, Dylan Naylor, Dirk Otte, David<br />
Johnson, Adelheid NeumayerGoosses,<br />
Demetrius Polyzoides, Wolfgang Richter,<br />
Elisabeth Polyzoides, Petra Hiemeyer,<br />
Juta Ounapuu, Toshiko Hirosawa, Anastasia<br />
Tserkanyuk**, Anna de Maistre*, Nina<br />
Mrosek*, Natalie Rink*<br />
II. VIOLINEN Sergei Khvorostuhin,<br />
Christoph Rombusch, Cornelie Bodamer<br />
Cahen, Marek Malinowski, Stefan Kleinert,<br />
Friederike Zumach, Martin Richter,<br />
Elizabeth Macintosh, Sigrid Hegers<br />
Schwamm, Susanne Lang, Nathalie<br />
Streichardt, Jana Andraschke, Maria<br />
Suwelack, HaeJin Lee<br />
BRATSChEN Mile Kosi*, Katja Püschel,<br />
Bruno Toebrock, Gerhard Dierig, Annegret<br />
Klingel, Antje Kaufmann, Ina Bichescu,<br />
EvaMaria WilmsMühlbach, Rudi Winkler,<br />
Sarah Aeschbach, François Lefèvre**,<br />
Gaelle Bayet**<br />
VIOLONCELLI Bonian Tian, Ursula<br />
GneitingNentwig, Johannes Nauber, Tilman<br />
Fischer, KlausChristoph Kellner, Franziska<br />
Leube, Georg Heimbach, Daniel Raabe,<br />
Katharina ApelHülshoff, Daniela Bock<br />
KONTRABäSSE Matthias Weber*,<br />
Johannes Eßer, Henning Rasche, Konstantin<br />
Krell, Otmar Berger, Greta Bruns, Shuzo<br />
Nishino, Maria Krykov**<br />
hARFE Ruriko Yamaiya<br />
FLöTEN Alja Velkaverh, Priska Enkrich<br />
OBOEN Tom Owen, Reinhard Holch,<br />
Ikuko Yamamoto<br />
KLARINETTEN Robert Oberaigner,<br />
Ekkehardt Feldmann, Thomas Adamsky<br />
FAGOTTE Rainer Schottstädt, Klaus Lohrer<br />
höRNER Markus Wittgens, David Neuhoff,<br />
Johannes Schuster, Jens Kreuter<br />
TROMpETEN Bruno Feldkircher, Matthias<br />
Kiefer, Matthias Jüttendonk, Klaus von der<br />
Weiden<br />
pOSAUNEN Carsten Luz, Karlheinz<br />
Gottfried, Jan Böhme<br />
TUBA KarlHeinz Glöckner<br />
pAUKEN Robert Schäfer<br />
CELESTA Roderick Shaw*<br />
* Gast<br />
** Substitut, gefördert von der<br />
ConcertGesellschaft Köln e. V.<br />
Stand: 29. Oktober 2012
experiment klassik<br />
Einmal einem Komponisten über die Schulter blicken, dabei sein, wenn sein<br />
Werk Gestalt annimmt, enträtseln, was seine Musik so faszinierend macht –<br />
Experiment Klassik, die neue Konzertreihe mit Markus Stenz und Ranga<br />
Yogeshwar, öffnet die Tür zu den zeitlosen Werken der klassischen Musik.<br />
Nach dem großen Publikumserfolg mit Igor Strawinskys »Sacre« wenden<br />
die beiden sich nun Gustav Mahler zu. Im ersten Teil des Abends beleuchten<br />
sie das Adagio seiner 9. Sinfonie von verschie denen Seiten. Dabei gibt<br />
es Berührendes, Verblüffendes und Neues zu ent decken – und selbst auszuprobieren,<br />
denn die beiden laden ihr Publikum dazu ein, bei ihren Experimenten<br />
aktiv mitzumachen. Nach der Konzertpause spricht die Musik dann<br />
für sich selbst, in voller Länge und ohne Unterbrechung.<br />
Mi, 09. Jan 13, 20 Uhr<br />
Kölner Philharmonie<br />
Gustav Mahler<br />
»Adagio« aus Sinfonie Nr. 9 DDur<br />
Ranga Yogeshwar Moderation<br />
<strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln<br />
Markus Stenz Dirigent und<br />
Moderation
20<br />
orchesteraktuell<br />
Sommerfrüchte<br />
Mit der »Kleinrussischen« und den Rokoko-Variationen setzten Dmitrij<br />
Kitajenko und das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln ihren Tschaikowsky-<br />
Zyklus fort.<br />
Den Sommer 1872 verbrachte Pjotr Iljitsch Tschaikowsky im kleinen<br />
Dörfchen Kamenka in der Ukraine – eine erholsame und musikalisch<br />
fruchtbare Zeit: an Ort und Stelle sammelte er Volksweisen,<br />
die unmittelbar Eingang fanden in seine 2. Symphonie, die er dort<br />
<strong>komponiert</strong>e. Seine »Kleinrussische« genannte 2. Symphonie<br />
ist wohl am stärksten folkloristisch gefärbt und zugleich dem Erbe<br />
Beethovens verpflichtet.<br />
Gekoppelt ist diese Aufnahme mit dem virtuosen Vergnügen der<br />
»RokokoVariationen«, denen der Cellist Leonard Elschenbroich mit<br />
seinem temperamentvollen und sanglichen Spiel Glanzlichter aufsetzt<br />
(er war in der letzten Saison beim <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> mit<br />
dem eleganten Cellokonzert von Camille SaintSaëns zu erleben),<br />
und dem »Andante Cantabile« aus dem Streichquartett Nr. 1 DDur<br />
op. 11, in Tschaikowskys eigener Bearbeitung für Violoncello und<br />
<strong>Orchester</strong>.<br />
Mit dieser Einspielung legen das <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> und sein<br />
Ehrendirigent Dmitrij Kitajenko die nunmehr fünfte SACD ihres<br />
laufenden TschaikowskyZyklus’ vor, der von Publikum und Kritik<br />
begeistert aufgenommenen wird.<br />
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky<br />
Symphonie Nr. 2 in cMoll<br />
(»Kleinrussische«)<br />
RokokoVariationen ADur für<br />
Violoncello und <strong>Orchester</strong><br />
Andante Cantabile<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln<br />
Leonard Elschenbroich Violoncello<br />
Dmitrij Kitajenko Dirigent<br />
HybridSACD<br />
OehmsClassics OC 669
Gerhard Rieger in den Ruhestand verabschiedet<br />
Nicht alle, die am Erfolg eines Konzertes beteiligt sind, sieht man<br />
auch auf der Bühne. Zu ihnen gehört Gerhard Rieger, der langjährige<br />
Leiter der Notenbibliothek von Oper Köln und <strong>Gürzenich</strong><br />
<strong>Orchester</strong>. Seit 1992 sorgte er dafür, dass stets zum rechten<br />
Zeitpunkt die richtigen Noten da waren. Gerhard Rieger geht Ende<br />
November in den Ruhestand, wir wünschen ihm alles Gute.<br />
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WEIHNACHTEN IM RESTAURANT LA BRASSERIE<br />
26.12.2012<br />
25. & 26.12.2012<br />
3-GANG-MENÜ AM 25. & 26.12.2012<br />
& 25. AM -GANG-MENÜ AM<br />
3-GANG-MENÜ<br />
Maronenschaumsuppe | schwarzer Trüffel<br />
gebratene Gänseleber | Apfel-Selleriesalat<br />
Cranberries<br />
Hirschrücken | Nusskruste<br />
Wacholdersauce | Rosenkohl | Spätzle<br />
Quittenchutney<br />
Lebkuchen dekonstruiert 2012<br />
Leche Cotta | Kumquat | Honigmousse<br />
Kandis-Knuspercanelloni | Gewürzespuma<br />
Roggencrumble<br />
RESERVIERUNGEN & INFORMATIONEN UNTER: 0221 2063 402<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
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€ 45<br />
PRO PERSON
vorschau<br />
sinfoniekonzert05<br />
Sonntag, 02. Dez 12, 11 Uhr<br />
Montag, 03. Dez 12, 20 Uhr<br />
Dienstag, 04. Dez 12, 20 Uhr<br />
Kölner Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
mit Norbert Hornig<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr<br />
kammerkonzert03<br />
Samstag, 15. Dez 12, 15 Uhr<br />
Podium der Kölner Philharmonie<br />
Konzerteinführung um 14 Uhr<br />
mit Peter Tonger<br />
Nikolai RimskiKorsakow<br />
»Capriccio espagnol« op. 34<br />
für <strong>Orchester</strong><br />
Aram Khatchaturian<br />
Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong> dMoll<br />
Claude Debussy<br />
»Iberia« aus »Images«<br />
für <strong>Orchester</strong> L122<br />
Maurice Ravel<br />
»Rhapsodie espagnole« für <strong>Orchester</strong><br />
Sergey Khachatryan Violine<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln<br />
Jesús LópezCobos Dirigent<br />
Marin Marais<br />
Sonnerie de St. Geneviève du Mont<br />
de Paris für Oboe, Fagott und Basso<br />
continuo<br />
Carl Philipp Emmanuel Bach<br />
Triosonate aMoll für zwei Oboen,<br />
Fagott und Basso continuo WQ 148<br />
Johann Friedrich Fasch<br />
Sonate gMoll für zwei Oboen, Fagott<br />
und Basso continuo FWV N:g1<br />
Jan Dismas Zelenka<br />
Sonate für zwei Oboen, Fagott<br />
und Basso continuo FDur ZWV 181,5<br />
Tom Owen Oboe<br />
Lena Schuhknecht Oboe<br />
Thomas Jedamzik Fagott<br />
Johannes Seidl Kontrabass<br />
Roderick Shaw Cembalo<br />
Karten erhalten Sie bei der <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong>Hotline: Tel (0221) 280282,<br />
beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter:<br />
www.guerzenichorchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
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24<br />
vorschau<br />
sinfoniekonzert06<br />
Sonntag, 06. Jan 13, 11 Uhr<br />
Montag, 07. Jan 13, 20 Uhr<br />
Dienstag, 08. Jan 13, 20 Uhr<br />
Kölner Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
mit Hartmut Lück<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
sinfoniekonzert07<br />
Sonntag, 03. Mär 13, 11 Uhr<br />
Montag, 04. Mär 13, 20 Uhr<br />
Dienstag, 05. Mär 13, 20 Uhr<br />
Kölner Philharmonie<br />
Konzerteinführung<br />
mit Jürgen Ostmann<br />
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr<br />
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 9 DDur<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln<br />
Markus Stenz Dirigent<br />
Olivier Messiaen<br />
»Les offrandes oubliées« – Sinfonische<br />
Meditation für <strong>Orchester</strong><br />
Frédéric Chopin<br />
Konzert für Klavier und <strong>Orchester</strong> Nr. 2<br />
fMoll op. 21<br />
Henri Dutilleux<br />
»Métaboles« für <strong>Orchester</strong><br />
Maurice Ravel<br />
Suite Nr. 2 aus »Daphnis et Chloé« –<br />
Sinfonische Fragmente für <strong>Orchester</strong><br />
Nelson Freire Klavier<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln<br />
Lionel Bringuier Dirigent
26<br />
Markus Stenz und das <strong>Gürzenich</strong>-<strong>Orchester</strong> Köln danken Lufthansa<br />
und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e.V. für ihr<br />
kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:<br />
Ehrenmitglieder des Kuratoriums:<br />
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln<br />
Dr. h.c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.<br />
Kuratoren:<br />
Ebner Stolz Mönning Bachem Treuhand und Revision, Dr. Werner Holzmayer<br />
Excelsior hotel Ernst AG Wilhelm Luxem<br />
Galeria Kaufhof Gmbh Ulrich Köster<br />
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, HeinzPeter Clodius<br />
hANSA REVISION Schubert & Coll. Gmbh Wirtschaftsprüfungs und Steuerberatungs gesellschaft,<br />
Bernd Schubert<br />
hefe van haag Gmbh & Co. KG Dr. Klaus van Haag<br />
ifp Institut für Personal und Unternehmensberatung, Jörg Will<br />
Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg<br />
Kölner Bank eG Bruno Hollweger<br />
Kölnmesse Gmbh Gerald Böse<br />
Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst<br />
Gerd Lützeler Wirtschaftsprüfer – Steuerberater<br />
R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels<br />
privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OhG Heinrich Becker<br />
ROLEX Deutschland Gmbh Peter Streit<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Wilhelm von Haller<br />
TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun<br />
UBS Deutschland AG Helmut Zils<br />
Thomas Schulz wurde 1960 in Düsseldorf geboren. Als freier Autor schreibt er seit Ende der 1980erJahre<br />
Artikel, Rezensionen, Sendemanuskripte und BeiheftTexte für diverse Fachmagazine, Rundfunksender und<br />
Tonträgerfirmen sowie Werkeinführungen für KonzertProgrammhefte. Außerdem ist er als Redakteur tätig.<br />
IMpRESSUM herausgeber <strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing<br />
Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Thomas Schulz ist ein Originalbeitrag für<br />
dieses Heft Bildnachweis Titel und S. 15: Marco Borggreve. S. 14: Morten Krogvold/Virgin Classics<br />
Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck asmuth druck + crossmedia gmbh<br />
& co. kg, Köln<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.<br />
Euro 2,
Alle Urheber und Leistungsschutzrechte<br />
vorbehalten. Kein Verleih!<br />
Keine unerlaubte Vervielfältigung,<br />
Vermietung, Aufführung, Sendung!<br />
sinfoniekonzert 04<br />
04./05./06. Nov 12<br />
Gilbert Varga Dirigent<br />
<strong>Gürzenich</strong><strong>Orchester</strong> Köln<br />
Jean Sibelius<br />
»Valse triste«<br />
César Franck<br />
Sinfonie dMoll