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Druckversion - Genossenschaftsverband Weser-Ems eV Oldenburg

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Auf die aktuelle Diskussion über Möglichkeiten des Klimaschutzes, insbesondere einer<br />

langfristigen Nutzung Erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz seien<br />

die Genossenschaften gut vorbereitet.<br />

Bereits zu Beginn der 90er-Jahre stiegen die Raiffeisen-Genossenschaften in die Vermarktung<br />

von Endprodukten aus nachwachsenden Rohstoffen ein. Schon 1995 hatten die Genossenschaften<br />

ihr Angebot auf über 200 Biodiesel-Tankstellen ausgebaut, heute sind es<br />

bundesweit über 700 Biodiesel-Zapfsäulen. Auch der Fuhrpark vieler Waren- und Molkereigenossenschaften<br />

wurde seitdem nach und nach auf Biodiesel umgestellt. Durch ihre<br />

überzeugenden Vermarktungsaktivitäten im Privatkundenbereich gegenüber Großverbrauchern<br />

in der Landwirtschaft sowie Spediteuren und Kommunen haben sie für<br />

steigende Akzeptanz des Nischenproduktes Biodiesel geworben.<br />

Erfolgreich seien die genossenschaftlichen Unternehmen heute im gezielten Aufbau neuer<br />

Absatzmärkte im Bereich Erneuerbarer Energien, ein Beispiel dafür sei nach Aussagen<br />

von Litmathe der boomende Markt für Holzpellets. Genossenschaften mit Baustoffhandel<br />

haben zunehmend innovative wärmedämmende Baustoffe in das Angebotssortiment<br />

aufgenommen und die Beratungskompetenz auf diesem Gebiet angepasst. Der Einsatz<br />

neuer Technologien zur Nutzung Erneuerbarer Energien wie Solarthermik- und Photovoltaik-Anlagen<br />

sowie Anlagen zur Verfeuerung fester Biomasse werden staatlich durch<br />

Programme der KfW gefördert. Die dem Verband angehörenden Raiffeisen-<br />

Genossenschaften würden diese Förderprogramme gezielt in die Fachberatung rund um<br />

die Installation neuer Techniken zur Energieschonung bzw. Erhöhung der Energieeffizienz<br />

einbringen.<br />

Genossenschaftliche Windparks und Biogasanlagen<br />

Genossenschaftsbanken und auch zahlreiche Ländliche Genossenschaften haben in den<br />

zurückliegenden Jahren mehrere Windparks und Biogasanlagen projektiert, um Landwirten<br />

und anderen Bürgern eine lokale Beteiligungsmöglichkeit zu eröffnen. Litmathe wies<br />

in diesem Zusammenhang darauf hin, dass für derartige Gemeinschaftsanlagen die<br />

Rechtsform der eG die steuerlich optimale Rechtsform ist.

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