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Druckversion - Genossenschaftsverband Weser-Ems eV Oldenburg

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Die Verstromung von Biomasse werde seit dem Jahr 2004 durch das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) umfassend gefördert. Mittlerweile seien in Deutschland annähernd<br />

3.500 Anlagen entstanden, die mit einer Produktion von rund 1.500 MW knapp 0,5 Prozent<br />

des Strombedarfs decken. Diese Anlagen haben einen Bedarf, der dem Aufwuchs<br />

von etwa 20 Prozent der aktuellen Maisanbaufläche in Deutschland entspricht. In keinem<br />

anderen EU-Mitgliedsland gab es eine vergleichbare Entwicklung.<br />

In einigen Regionen in <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> sei die Dichte an Biogasanlagen noch weit höher, so<br />

dass dort bereits die Grenzen erreicht wurden. Der Trend gehe insgesamt zu immer größeren<br />

Anlagen, die auch in Zukunft das Gas direkt in die Netze einspeisen oder das Gas<br />

verflüssigen. Gerade für derartige Großanlagen, die ja in der Regel nur gemeinsam von<br />

mehreren Partnern projektiert werden können, bietet sich die Rechtsform der „eG“ wegen<br />

ihrer anerkannten steuerlichen Vorteile an.<br />

„Bei ‚Onshore’-Windparks wird künftig der Ersatz von Altanlagen, das ‚Repowering’, eine<br />

immer wichtigere Rolle spielen. Für diese Entwicklung, die auch der Effizienzsteigerung bei<br />

der Energieerzeugung dient, bietet sich nach der Novelle des Genossenschaftsgesetzes<br />

und der Einschränkung der Verlustzuweisungsmöglichkeit die Rechtsform der eG besonders<br />

für die Realisierung von ‚Bürgerwindparks’ an,“ betonte Verbandsdirektor Litmathe.<br />

EnergieNetzwerk <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong><br />

Auch für die Volksbanken und Raiffeisenbanken in <strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong>, die bereits einen erheblichen<br />

Marktanteil bei der Finanzierung von Windparks, Biogasanlagen, Photovoltaik-<br />

Anlagen und anderer Investitionen in Erneuerbare Energien verbuchen konnten, sieht der<br />

Verband weiteres Wachstumspotenzial. Um dieses Potenzial optimal auszuschöpfen, bedarf<br />

es einer permanenten Verbesserung der Beratungskompetenz.<br />

Zu diesem Zweck haben mehrere Genossenschaften vor kurzem die „EnergieNetzwerk<br />

<strong>Weser</strong>-<strong>Ems</strong> eG“ (ENWE eG) gegründet. Diese Genossenschaft bietet den Privat- und Firmenkunden<br />

der Mitglieder eine fundierte unabhängige Beratung zu allen Fragen der Optimierung<br />

der Energieeffizienz an. „Hier ist wirklich guter Rat nicht teuer“, so Litmathe.

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