JAHRESBERICHT 2005 - GWG Weimar

JAHRESBERICHT
2005
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JAHRESBERICHT
2005
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Gliederung
Jahresbericht 2005
Lagebericht des Vorstandes...................................................................... 6
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005
Bilanz....................................................................................................... 18
Gewinn- und Verlustrechnung................................................................. 20
Anhang zum Jahresabschluss 2005........................................................ 21
Angaben zur Bilanz.................................................................................. 24
Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung............................................ 26
Anlagenspiegel......................................................................................... 28
Verbindlichkeitenspiegel.......................................................................... 30
Bestätigungsvermerk der Prüfung........................................................... 32
Bericht des Aufsichtsrates....................................................................... 33
JAHRESBERICHT 2005

I. Geschäftsverlauf
Lagebericht
des Vorstandes
JAHRESBERICHT 2005
Wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
Reformieren, investieren, Zukunft
gestalten – unter diesem Leitsatz
nahm die neue Bundesregierung
Ende des Jahres 2005 ihre Arbeit
auf. Trotz Aufbruchstimmung in der
Bevölkerung trat die deutsche Wirtschaft
zu diesem Zeitpunkt auf der
Stelle. Das Bruttoinlandsprodukt
blieb im vierten Quartal nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes
gegenüber dem vorangegangenen
Vierteljahr unverändert. Im Gesamtjahr
stieg das Bruttoinlandsprodukt
jedoch um 0,9% an. Damit hat sich
die wirtschaftliche Belebung des
Jahres 2004 (+ 1,6 %) etwas abgeschwächt.
Allerdings standen im
Berichtsjahr weniger Arbeitstage als
im Vorjahr zur Verfügung. Nach Ausschaltung
dieses Kalendereffektes
ergibt sich für das Jahr 2005 eine
Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts
von 1,1 %.
Der Arbeitsmarkt stand im Berichtsjahr
im Zeichen der Zusammenlegung
von Arbeitslosenhilfe
und Sozialhilfe. Ab Juli des Jahres
2005 erhielten in der Bundesrepublik
Deutschland rund 3,6 Millionen
Haushalte Arbeitslosengeld II. Insgesamt
bezogen damit 6,5 Millionen
Personen Leistungen zur Sicherung
des Lebensunterhaltes nach dem
SGB II. In Weimar betrug die Arbeitslosenquote
im Jahresdurchschnitt
18,5 %.
Im Freistaat Thüringen hat sich der
Bevölkerungsverlust in den ersten
drei Quartalen des Jahres 2005 erstmals
seit 2001 wieder beschleunigt.
Nach Angaben des statistischen
Landesamtes hatte Thüringen Ende
September 2005 ca. 2,34 Millionen
Einwohner.
Die Stadt Weimar scheint von dieser
Entwicklung nicht berührt zu werden:
Nach einer neuen Studie über
die Bevölkerungsentwicklung zählt
Weimar mit einer Wachstumsprognose
von 9,4 % bei der Einwohnerzahl
bis 2020 zu den Spitzenreitern
unter den Thüringer Städten.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung
Deutschlands wohnt im Berichtsjahr
zur Miete. Trotzdem entwickelt sich
der Wohnungsmarkt regional unterschiedlich.

Entwicklung des Gebäudebestandes
Die Stadt Weimar blieb weiterhin
von den allgemeinen Entwicklungen
auf dem Thüringer Wohnungsmarkt
verschont. So spielten Stadtumbau
und Bereinigung des Wohnungsmarktes
um leerstehende Plattenbauten
in Weimar eine untergeordnete
Rolle.
Der Wohnungsbestand der GWG
Weimar e.G. veränderte sich im Jahr
2005 nicht wesentlich. Zum Stichtag
31.12.2005 bewirtschaftete die
Genossenschaft in ihrem Bestand
4.488 (Vorjahr: 4.489) Wohnungen
mit einer Wohnfläche von 252.198 qm
(Vorjahr: 251.764 qm). Die Anzahl
der Wohnungen veränderte sich
durch Grundrissveränderung bei
Wohnungen im Zuge einer Sanierung.
Die Erhöhung der Wohnfläche
resultiert aus Wohnungsneuvermessungen,
die bei Neubezügen vorgenommen
werden.
In genossenschaftlichem Eigentum
befinden sich 309.068 qm Grund
und Boden mit einem Buchwert von
16.901,4 T€. Daraus folgt ein Durchschnittswert
von 54,7 €/qm.
Zusätzlich werden seit 1.4.2005
von der Genossenschaft 251 Wohnungen
fremdverwaltet.
Die Entwicklung des genossenschaftlichen Bestandes stellte sich
im Jahr 2005 wie folgt dar:
JAHRESBERICHT 2005
Bestand Veränderungen Wohnungen Wohnfläche
01.01.2005 4.489 251.764
Zugänge
Abgänge -1 -34
WE-Vermessung
bei Neubezug 468
31.12.2005 4.488 252.198

Der Wohnungsbestand der Genossenschaft stellt sich
im Verlauf mehrerer Jahre wie folgt dar:
JAHRESBERICHT 2005
Entwicklung des Wohnungsbestandes in den Jahren 2000-2005
Entwicklung der Wohnfläche in qm in den Jahren 2000-2005
Außerdem verwaltet die Genossenschaft
15 gewerbliche Einheiten
mit einer Nutzfläche von 1.771 qm,
55 Gärten, 9 Garagen, 198 PKW-
Stellplätze, 95 Tiefgaragenstellplätze
und für 380 Eigentumsgaragen
den Grund und Boden als zu entrichtende
Bodennutzungsgebühr. In
Eigennutzung der Genossenschaft
stehen weiterhin fünf Gästewohnungen,
2 Seniorenclubs und 1 Außenstelle
der Verwaltung in Weimar
West.

Umsatzentwicklung
Im Jahr 2005 konnte die GWG Weimar e.G. die Gesamtumsatzerlöse steigern.
Diese Steigerung resultiert hauptsächlich aus Umlagen für Modernisierung.
Die folgende Aufstellung zeigt die in den einzelnen Verwaltungsarten
entstandenen Umsatzerlöse:
Aus der Gegenüberstellung der Erlöse
aus Vermietung und der Wohnfläche
ergibt sich für die Genossenschaft
eine Durchschnittsmiete von
4,00 E/qm (kalt).
Umsatzerlöse
2005
€/Jahr
2004
€/Jahr
Im Vergleich zum Vorjahr (3,92 E/
qm) ergibt sich eine Steigerung von
0,08 E/qm.
Umsatzerlöse aus Vermietung 12.079.979,77 11.871.275,65
Umsatzerlöse aus
gewerblichen Einheiten 114.968,03
115.297,90
Umsatzerlöse aus
Gartenvermietung 395,02 395,02
Umsatzerlöse aus Garagen 3.258,96 3.132,93
Umsatzerlöse aus
Bodennutzungsgebühr 51.866,85 52.673,92
Umsatzerlöse aus
PKW-Stellplätzen 59.611,72 59.643,20
Gesamt 12.310.080,35 12.102.418,62
Die Vermietungssituation war im
Geschäftsjahr positiv - die Genossenschaft
konnte den Leerstand
weiter reduzieren. So standen zum
Stichtag 31.12.2005 insgesamt 144
Wohnungen leer. Vermietungsbedingt
standen davon 66 Wohnungen
leer, weitere 78 Wohnungen waren
für die Sanierung vorgesehen.
Die Leerstandsquote verringerte
sich auf 3,21 % (Vorjahr 3,43 %).
Nach einer Bereinigung um die
Position Sanierung errechnet sich
eine Quote von 1,47 % (Vorjahr
1,74 %).
Diese positive Entwicklung setzte
sich auch bei den Mietrückständen
fort. So bestanden am Bilanzstichtag
Forderungen aus Vermietung in
Höhe von 114.001,71 €.
JAHRESBERICHT 2005

Die Wertberichtigung auf Mietforderungen
betrugen 55.807,50 €;
die auf Betriebskosten entfallenden
Forderungen wurde in Höhe von
33.055,13 € berichtigt.
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Im Verhältnis zu den Umsatzerlösen
in Höhe von 12.079.979,77 € und den
Forderungen aus Grundmiete in
Höhe von 80.946,58 € ergibt sich
eine Ausfallquote von 0,67 %.
Aufgrund von Mietschulden musste
im Berichtsjahr 40 Haushalten gekündigt
werden. Für 21 Haushalte
wurde die Räumungsklage eingereicht.
Das Gericht entschied mit
Urteil 10 Räumungen. Ferner wurde
sich mit 2 Parteien, im Rahmen
eines Vergleiches, über die Räumung
geeinigt. Diese wurden nicht
vollzogen. Im Berichtsjahr vollzogen
wurden 7 Räumungen. Weiterhin
wurden 44 gerichtliche Mahnverfahren
eingereicht.
Der durchschnittliche Zinssatz bei
Betrachtung aller Sparformen lag
zum Jahresende über den Rahmenbedingungen
anderer Geldinstitute.
Demgegenüber konnte der den
Kreditinstituten ausgewiesene Bestand
an Verbindlichkeiten in Höhe
von 49.193.205,82 € (Vorjahr:
51.674.647,12 €) durch Umschuldungen
in Höhe von 7.474.496,60 €
und durch Sondertilgungen in Höhe
von 1.313.027,64 € spürbar gesenkt
werden.
Das Spargeschäft konnte, wie schon
in den Vorjahren, seine kontinuierliche
Entwicklung fortsetzen. Der
Einlagenbestand betrug zum Ende
des Jahres 2005 38.726.406,11 €.

Investition & Finanzierung,
laufende Instandhaltung
Die Bautätigkeit der Genossenschaft
erstreckte sich im Jahr 2005
auf die Komplexsanierung mehrerer
Objekte des Bestandes. So wurde
unter anderem die Sanierung der
Budapester Straße 9 - 12 fertiggestellt.
Im Wohngebiet „Alte GWG“
wurden die G.-Herwegh-Straße 27
und der Hänselweg 17/19 saniert
an die neuen Nutzer übergeben.
Weitere zwei Objekte befanden sich
zum Jahresende in der Sanierung.
Zur Finanzierung der Maßnahmen
wurde im Berichtszeitraum ausschließlich
Eigenkapital eingesetzt.
Die nachfolgende Aufstellung zeigt
die Modernisierungsobjekte mit
dem entsprechenden Sanierungsaufwand:
Objekt Maßnahme Aufwand in €
W.-Victor-Str. 8 - 14 Komplexsanierung 108.367,15
Budapester Str. 9 - 12 Komplexsanierung 865.023,24
G.-Herwegh-Str. 27 Innensanierung 98.895,80
Warschauer Str. 1 - 7 Komplexsanierung 2.306,08
Hänselweg 17/19 Komplexsanierung 384.885,91
Gesamt 1.459.478,18
Für Instandhaltungsleistungen sind
Kosten in Höhe von 1.837.272,92 €
angefallen.
Der Instandhaltungskostensatz beträgt
8,00 €/qm (Vorjahr: 8,62 €/qm).
Für unser Neubauvorhaben in der
Heinrich-Jäde-Straße 30/32 wurden
bisher Aufwendungen in Höhe von
890.347,36 € getätigt. Davon entfallen
auf den Erwerb des Grund und
Bodens 782.093,82 €.
Entwicklung Personal
Zum Stichtag 31.12.2005 wurden
im Unternehmen 29 Arbeitnehmer
beschäftigt.
Dem kaufmännischen Bereich sowie
den Bereichen Technik, Wohnungswirtschaft
und Spareinrichtung stehen
Prokuristen vor.
Ab 1. Juli 2005 wurde der Vorstand
planmäßig von drei auf zwei Personen
reduziert. Ausschlaggebend
hierfür war der Übertritt von Herrn
Kuhles in den Ruhestand. Die hieraus
erforderliche Überarbeitung von
Geschäftsordnung und Geschäftsverteilungsplan
wurde umgehend
realisiert.
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II. Vermögens- /
Finanz- und Ertragslage
Vermögens- und Finanzlage
Der Vermögensaufbau und die Kapitalstruktur der Genossenschaft zeigt
folgende Strukturbilanz:
Vermögen 31.12.2005
in T€
31.12.2004
in T€
Langfristig gebundenes Vermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 8,7 8,0
Sachanlagen 158.705,3 160.062,3
Finanzanlagen 138,4 138,4
Summe 158.852,4 160.208,7
Mittel- und kurzfristig liquidierbares Vermögen
Forderungen und übrige Vermögensgegenstände
627,4 856,1
Liquides Vermögen 12.112,8 10.852,3
Summe 12.740,2 11.708,4
Bilanzvolumen 171.592,6 171.917,1
Kapital 31.12.2005
in T€
31.12.2004
in T€
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Langfristig zur Verfügung stehendes Kapital
Eigenkapital 81.507,0 80.298,1
Fremdkapital
Langfristige Rückstellungen 223,8 222,5
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 49.193,2 51.674,6
Spareinlagen > 5 Jahre 22.957,3 22.304,2
Summe 72.374,3 74.201,3
Gesamt 153.881,3 154.499,4
Mittel- und kurzfristige Schulden
Kurzfristige Rückstellungen 528,9 503,5
Verbindlichkeiten 1.413,9 1.907,2
Spareinlagen bis 5 Jahre 15.769,1 15.007,0
Summe 17.711,3 17.417,7
Bilanzvolumen 171.592,6 171.917,1
Das Bilanzvolumen verminderte
sich gegenüber dem Vorjahr um
324,4 T€.
Das langfristige Vermögen in Höhe von 158.852,4 T€ ist zu 96,9 %
durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital gedeckt. Das liquide
Vermögen beinhaltet mit 1.646,8 T€ festverzinsliche Wertpapiere.

Das Eigenkapital setzt sich wie folgt zusammen:
Eigenkapital 2005
in T€
2004
in T€
Geschäftsguthaben der
verbleibenden Mitglieder 4.644,9 4.647,0
Kapitalrücklage 944,0 901,5
Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2
DMBilG 56.488,8 56.488,8
Gesetzliche Rücklage 2.208,2 2.008,2
Andere Ergebnisrücklagen 16.252,6 15.263,2
Bilanzgewinn 968,5 989,4
Summe 81.507,0 80.298,1
Die Eigenkapitalquote beträgt zum
Ende des Geschäftsjahres 2005 gemäß
Strukturbilanz 47,5 %.
Die Ertragslage der Genossenschaft stellt sich im Vorjahresvergleich
wie folgt dar:
Ertragslage 2005
in T€
2004
in T€
Umsatzerlöse 16.262,9 15.975,5
Sonstige Erträge und Umsatzerlöse 134,7 133,2
Sonstige Zinserträge 343,6 329,9
Bestandsveränderung 13,2 84,2
16.754,4 16.522,8
Betriebskosten und Steuern -4.662,7 -4.717,6
Instandhaltungskosten -1.837,3 -2.000,9
Personalkosten -1.604,8 -1.539,1
Abschreibungen -2.965,4 -2.941,3
Zinsen u. ä. Aufwendungen für
Dauerfinanzierungsmittel -4.045,4 -4.065,3
Sonstige Aufwendungen -621,2 -520,9
-15.736,8 -15.785,1
Betriebsergebnis 1.017,6 737,7
Zins- und Beteiligungsergebnis 46,4 44,7
Neutrales Ergebnis 104,5 347,0
Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,0 0,0
Jahresergebnis 1.168,5 1.129,4
Das Betriebsergebnis hat sich zum
Vorjahr um 279,9 T€ verbessert.
Die Genossenschaft ist im Berichtsjahr
ihren finanziellen Verpflichtungen
uneingeschränkt nachgekommen.
Auf der Grundlage langfristiger Betriebsdokumente
können aus heutiger
Sicht Liquiditätsprobleme ausgeschlossen
werden.
Der Einhaltung dieser Festlegungen
wird durch regelmäßige Kontrollnahmen
verschiedener Gremien Nachdruck
verliehen.
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III. Chancen und Risiken der
künftigen Entwicklung
JAHRESBERICHT 2005
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Ziel unserer Genossenschaft ist
es, vielfältigen Wohnraum in unterschiedlichen
Preiskategorien am
Markt anzubieten.
Strategisch soll hierzu das Leistungsspektrum
rund um das genossenschaftliche
Wohnen ausgebaut
und erweitert werden. Die Streuung,
sowohl im Portfolio als auch
im Mietpreis, sichert die notwendige
Flexibilität am sich permanent
verändernden Markt. Hierzu gehört
auch die im Unternehmen vertretene
Offenheit neue Wege entsprechend
der Marktentwicklungen zu
beschreiten. Dafür bietet insbesondere
der Standort Weimar entsprechendes
Potential.
Darüber hinaus wird durch ein
angemessenes Analyse- und Risikomanagement
der Unternehmensbestand
gesichert und der Unternehmenswert
gesteigert.
Unser systematisch angewandtes
Risikomanagement erfasst wesentliche
Risiken und bewertet diese.
Folgende Risiken sind als Schlüsselrisiken
eingestuft:
- Ertragsrisiko
- Leerstandsrisiko
- Portfoliorisiko
- Renditerisiko
- Vermietungsrisiko
- Spareinrichtung mit spezifischen
Risiken
Das Zinsänderungsrisiko ist im Risikomanagementsystem
der Genossenschaft
erfasst und unterliegt der
laufenden Überwachung. Aufgrund
der Finanzierungsstruktur wird es
nicht als Schlüsselrisiko, sondern
als Risiko der darauf folgenden
Klasse bewertet.
Die langfristigen Fremdmittel bestehen
aus überwiegend langfristigen
Annuitätendarlehen mit Laufzeiten
zwischen 8 und 15 Jahren. Somit
ergibt sich Planungssicherheit, die
durch die Streuung der Fälligkeiten
noch erweitert wird.
Die laufende Risikoüberwachung
wird entsprechend dem vorhandenen
Risikomanagement systematisch
durch die vorgesehenen Instanzen
realisiert und protokolliert.
Das System wird stetig weiterentwickelt
und entsprechend der Marktrisiken
und den sonstigen Erfordernissen
angepasst.
Die Liquiditätslage der GWG wird
durch die zuständige Abteilung
(hier: Finanzbuchhaltung) und den
Vorstand arbeitstäglich überwacht.
Im Berichtszeitraum sind keine negativen
wirtschaftlichen Ereignisse
aufgetreten.
So ist auch für die kurz- und mittelfristige
Entwicklung der Eintritt von
bestandsgefährdenden Ereignissen
in diesem Sinne auszuschließen.
Von Bedeutung ist in naher Zukunft
die Bestellung eines neuen Vorstandsmitgliedes
sowie der Beginn
der Bauarbeiten am Neubauprojekt
in der Heinrich-Jäde-Straße 30/32
(„Stadtblick“).

IV. Unternehmensausblick
Auch in diesem Jahr kann die Genossenschaft
ein positives Jahresergebnis
vorweisen. Dies ist im
Branchenvergleich durchaus nicht
selbstverständlich. Das positive Ergebnis
resultiert aus vorausschauender
und langfristiger Planung und
konsequentem unternehmerischen
Handeln.
Dies ist allerdings kein Grund sich
zufrieden auf dem Erreichten auszuruhen,
denn große Herausforderungen
stehen der Genossenschaft
bevor. Als Folge von Hartz IV sind
weitere Ausprägungen sozialer Disharmonien
zu erwarten. Die zunehmend
unsicheren Einkommensperspektiven
werden vermutlich zu einer
höheren Nachfrage nach preisgünstigem
Wohnraum führen. Demzufolge
sind die Marktchancen von kleinen
Wohnungen sowie Wohnungen
im preisgünstigen Marktsegment
als sehr gut einzuschätzen.
Für die Entwicklung der Wohnungsnachfrage
ist nicht die allgemeine
Bevölkerungsentwicklung, sondern
Zahl und Struktur der privaten
Haushalte ausschlaggebend. Prognosen
zufolge wird die Zahl der
Haushalte in Deutschland bis zum
Jahr 2020 deutlich wachsen. Nachfragerückgänge
aufgrund der sinkenden
Bevölkerungszahl werden
gegenwärtig durch das Haushaltsbildungsverhalten
überkompensiert.
Ursache für die stärkere Dynamik
der Haushaltszahlen sind unter anderem
veränderte Lebensformen
und Familienstrukturen, aber auch
die Alterung der Bevölkerung.
Seniorenhaushalte, d.h. Haushalte
mit einem Haushaltsvorstand im
Alter von 65 und mehr Jahren sind
derzeit und zukünftig das am deutlichsten
wachsende Segment aller
Haushaltstypen. Neben der Bereitstellung
spezifischer Wohnangebote
für ältere Menschen geht es vor
allem um die Förderung nachbarschaftlicher
Kontakte sowie die Integration
sozialer Dienstleistungen,
um das Leben älterer Menschen in
ihrer vertrauten Wohnumgebung zu
erleichtern.
Jedoch dürfen bei allen Sorgen um
die ältere Generation nicht die Bedürfnisse
der jüngeren Menschen
aus dem Auge verloren werden.
Die Genossenschaft setzt sich zum
Ziel in Zukunft einen höheren Anteil
junger Menschen zu gewinnen und
diese langfristig an sich binden.
JAHRESBERICHT 2005
15

Für das kommende Jahr ist mit weiteren
Steigerungen der Wohnnebenkosten
zu rechnen. Die Müllgebühren
wurden um bis zu 40 % erhöht; des
Weiteren sind Erhöhungen der Gasund
Energiepreise zu erwarten. Die
Genossenschaft wird sich im Sinne
ihrer Mitglieder weiterhin bemühen,
mit den Versorgungsunternehmen
der Stadt Weimar Sonderkonditionen
zu vereinbaren.
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16
Für die Fortsetzung des Modernisierungs-
und Sanierungsprogramms
sind für das Jahr 2006 ca. 3 Millionen
Euro geplant. Die Schwerpunkte
liegen auf den Wohngebieten
„Weimar West“, „Alte GWG“ und
„Am Dichterweg“. Für die laufende
Instandhaltung des Wohnungsbestandes
ist ein Budget von rund
1,8 Millionen Euro eingestellt.

Für die Neubauten in der Heinrich-Jäde-Straße (Westvorstadt) soll Ende
2006 der erste Spatenstich erfolgen. Hier werden ca. 70 Wohnungen mit
Blick über Weimar entstehen.
Der unerwartete Tod unseres Vorstandsmitgliedes Frank-Jürgen Krenzer
machte es notwendig, dass der ehemalige Vorstandsvorsitzende Wieland
Kuhles vorübergehend eine Tätigkeit als nebenamtlicher Vorstand aufnahm.
Somit war die Arbeitsfähigkeit unserer Genossenschaft jederzeit
gewährleistet.
Die Vorstandsstelle wird über Ausschreibung kurzfristig neu besetzt.
Bei Weiterführung der bestehenden Leitungsstrategie unter Einbeziehung
der heute erkennbaren langfristigen Entwicklungen auf dem Weimarer
Wohnungsmarkt wird sich die Lage der GWG Weimar e.G. weiterhin positiv
entwickeln. Risiken, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage haben könnten, sind zum heutigen Zeitpunkt nicht
erkennbar.
Weimar, 14. März 2006
JAHRESBERICHT 2005
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Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005
B i l a n z
Aktiva 2005 2004
€ € €
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände 8.747,81 7.976,14
Sachanlagen
Grundstücke mit Wohnbauten 156.323.562,65 157.725.917,42
Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.320.512,05 1.357.583,99
Betriebs-und Geschäftsausstattung 170.859,43 190.556,10
Anlagen im Bau 890.347,36 788.214,91
158.705.281,49 160.062.272,42
Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 76.129,19 76.129,19
Beteiligungen 62.196,94 62.196,94
Andere Finanzanlagen 100,00 138.426,13 100,00
Anlagevermögen insgesamt 158.852.455,43 160.208.674,69
Umlaufvermögen
Unfertige Leistungen 4.473.783,71 4.460.581,41
Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Forderungen aus Vermietung 30.165,25 43.412,00
Forderungen aus anderen Lieferungen
und Leistungen 42.659,01 41.082,80
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 10.987,37 14.649,38
Forderungen gegen beteiligte Unternehmen 675,57 850,92
JAHRESBERICHT 2005
Sonstige Vermögensgegenstände 537.435,79 751.233,52
621.922,99 851.228,62
Wertpapiere 1.646.804,40 1.260.503,40
18
Flüssige Mittel
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 10.466.005,31 9.591.788,00
Rechnungsabgrenzungsposten
Andere Rechnungsabgrenzungsposten 17.125,35 20.430,74
Bilanzsumme 176.078.097,19 176.393.206,86

B i l a n z
Passiva 2 0 0 5 2004
€ € €
Eigenkapital
Geschäftsguthaben der mit Ablauf des Geschäftsjahres
ausgeschiedenen Mitglieder
195.096,70 202.611,97
Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder 4.644.900,45 4.647.006,64
Guthaben aus gekündigten Geschäftsanteilen 17.717,58 22.617,49
4.857.714,73 4.872.236,10
Rückständige fällige Einzahlungen auf
Geschäftsanteile: (2005) € 27.772,70
(2004) € 38.029,07
Kapitalrücklage 944.020,25 901.498,40
Ergebnisrücklagen
Sonderrücklage gemäß § 27 Abs.2 DMBilG 56.488.837,37 56.488.837,37
davon entnommen aus Bilanzverlust Vorjahr -11.203.653,25
Gesetzliche Rücklage 2.208.175,68 2.008.175,68
davon eingestellt aus Jahresüberschuss
Geschäftsjahr 200.000,00 140.000,00
Andere Ergebnisrücklagen 16.252.601,50 15.263.219,92
davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt € 989.381,58
74.949.614,55 73.760.232,97
Bilanzgewinn 968.469,73 989.381,58
Eigenkapital insgesamt 81.719.819,26 80.523.349,05
Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionen 223.781,00 222.545,00
Sonstige Rückstellungen 528.900,19 503.484,33
752.681,19 726.029,33
Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 49.262.736,47 52.358.209,94
Spareinlagen 38.726.406,11 37.311.176,17
Erhaltene Anzahlungen 5.003.078,31 4.922.656,38
Verbindlichkeiten aus Vermietung 45.827,47 22.415,53
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 434.341,99 403.457,47
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 42.611,23 45.188,30
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
12.811,42 9.478,66
ein Beteiligungsverhältnis besteht
Sonstige Verbindlichkeiten 77.783,74 71.246,03
davon aus Steuern: € 56.593,15 93.605.596,74 95.143.828,48
€ 51.146,60
JAHRESBERICHT 2005
19
BILANZSUMME: 176.078.097,19 176.393.206,86

Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2005
G e w i n n - u n d V e r l u s t r e c h n u n g
2 0 0 5 2004
€ €
Umsatzerlöse
aus der Hausbewirtschaftung 16.262.888,55 15.975.507,69
aus Betreuungstätigkeit 2.257,00 0,00
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 13.202,30 84.219,67
Sonstige betriebliche Erträge 315.137,58 683.659,13
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und
Leistungen
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung -6.182.896,93 -6.399.555,19
Rohergebnis 10.410.588,50 10.343.831,30
Personalaufwand
Löhne und Gehälter -1.315.391,41 -1.273.456,59
für Altersversorgung und Unterstützung -289.441,89 -265.647,70
davon Altersversorgung: (2005) € 26.457,31 -1.604.833,30 -1.539.104,29
(2004) € 27.424,69
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen -2.965.432,50 -2.941.254,37
JAHRESBERICHT 2005
Sonstige betriebliche Aufwendungen -678.255,97 -594.840,71
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 409.134,32 374.543,41
Abschreibungen auf Wertpapiere -21.472,00 0,00
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.046.338,64 -4.180.920,17
ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN
GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 1.503.390,41 1.462.255,17
20
Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,65 0,00
Sonstige Steuern -334.921,33 -332.873,59
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 1.168.469,73 1.129.381,58
Einstellung in die gesetzliche Rücklage -200.000,00 -140.000,00
Bilanzgewinn 968.469,73 989.381,58

Anhang zum
Jahresabschluss 2005
A. Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss 2005 ist nach
den Vorschriften des Handelsgesetzbuches,
des Genossenschaftsgesetzes
und der Satzung aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz und der
Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte
entsprechend der Verordnung
über Formblätter für die Gliederung
des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen.
JAHRESBERICHT 2005
21

B. Angaben zu Bilanzierungsund
Bewertungsmethoden
Die Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte
nach folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden:
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten
bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet.
Das abnutzbare Sachanlagevermögen wurde um planmäßig lineare Abschreibungen
entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer vermindert.
Für Wohngebäude wurden die Abschreibungen über die Gesamtnutzungsdauer
von 50, 80 Jahren bzw. 100 Jahren bemessen.
Außenanlagen wurden grundsätzlich mit 10 Prozent abgeschrieben.
JAHRESBERICHT 2005
Die Abschreibung der Tiefgarage erfolgt über 30 Jahre, die der übrigen
Garagen über 20 - 50 Jahre.
Auf die immateriellen Vermögensgegenstände wie auch auf die Gegenstände
der Betriebs- und Geschäftsausstattung orientieren sich die Abschreibungen
an den steuerlichen Sätzen.
22
Unfertige Leistungen sind zu Anschaffungskosten bewertet. Wertberichtigung
auf Leerstandkosten haben sich in Höhe von 96,0 T€ ergeben.
Die Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände wurden zum
Nennwert ausgewiesen.
Risiken sind durch Wertberichtigungen abgedeckt.

Die Wertpapiere sind zum 31.12.2005 mit den Anschaffungskosten bzw.
mit dem niedrigerem Kurswert zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen / Beteiligungen
erfolgte zu Anschaffungskosten.
Die Pensionsrückstellung ist aufgrund eines versicherungsmathematischen
Gutachtens nach dem Teilwert entsprechend § 6a EstG unter
Zugrundelegung der im Juli 2005 aktualisierten Richttafeln von Dr. Klaus
Heubeck mit einen Rechnungszinsfuß von 6,0 % p.a. ermittelt.
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken
und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie wurden in Höhe des Betrages angesetzt,
der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert.
Derivate Finanzinstrumente bestehen in Form eines Swaps mit einer Laufzeit
vom 09.04.2001 bis 09.04.2009 mit einem Festsatz von 5,76 %.
Der SWAP ist über die mark to market Methode anhand von Modellen der
Bayerischen Hypo- und Vereinsbank zum Stichtag mit 54,1 T€ bewertet.
Das Grundgeschäft ist ein Euribordarlehen mit gleicher Laufzeit, das zum
Bilanzstichtag eine Kapitalschuld von 585,9 T€ aufweist. Ein Risiko aus
dem SWAP besteht nicht.
JAHRESBERICHT 2005
23

C. Erläuterungen zur Bilanz und
zur Gewinn- und Verlustrechnung
I. Bilanz
1. Zur Entwicklung des Anlagevermögens
wird auf den Anlagenspiegel
verwiesen. ( Anlage 1)
2. Es bestehen folgende Anteile an
verbundenen Unternehmen und
Beteiligungen:
Anteile an verbundenen
Unternehmen
ART
Freizeit- und Senioren-Center
GmbH, Weimar
Höhe des Anteils
am Kapital
Höhe des
gezeichneten
Kapitals
Eigenkapital
Ergebnis des
Geschäftsjahres
2005
E E E
100 % 25.000,00 16.148,98 105,09
JAHRESBERICHT 2005
24
Re-Sa
Reparatur &
Sanierungs GmbH, Weimar
HWS Haus- und Wohnungsservice
GmbH, Weimar
Beteiligungen
ELKO Elektro Kolarz GmbH,
Weimar
WTG GmbH,
Weimar
100 % 25.564,59 38.492,71 228,25
100 % 25.564,59 28.479,98 2.090,51
50 % 12.782,30 64.215,05 140,90
33,3 % 8.500,00 28.388,87 268,40
FRC AG, Erfurt 30 % 15.000,00* 11.578,15 856,29
* davon eingezahlter Betrag: € 3.750,00

3. Die „unfertigen Leistungen“ in
Höhe von 4.473,8 T€ zeigen die
noch nicht abgerechneten Betriebskosten
für die Abrechnungsperiode
vom 01.01.2005 – 31.12.2005.
4. Forderungen aus Erstattung der
Investitionszulage nach § 3 InvZulG
betragen 412,9 T€ aus dem Jahr
2004.
5. Die sonstigen Rückstellungen
enthalten in Höhe von 178,2 T€ ausstehende
Rechnungen für Kosten
der Hausbewirtschaftung.
7. Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten
aus Spareinlagen
stellt sich wie folgt dar:
a) Sparbuch mit vereinbarter
Kündigungsfrist von 3 Monaten
Geschäftsjahr
Vorjahr
18.119,1 T€ 15.879,9 T€
b) Wachstumssparen über
8.164,7 T€ 9.242,2 T€
6 Jahre (Sperrfrist 6 Monate)
c) Festzinssparen über eine
12.442,6 T€ 12.189,0 T€
Laufzeit von 4 Jahren
(Sperrfrist 45 Monate)
Gesamtbetrag 38.726,4 T€ 37.311,1 T€
Für die Verwaltung wurden Aufwendungen
in Höhe von 69,0 T€ angesetzt.
Die Rückstellung für unterlassene
Instandhaltung beträgt 166,7 T€.
Die Verzinsung der Anteile für das
Geschäftsjahr 2005 wurde mit
115,0 T€ zurückgestellt.
6. Zur Fristigkeit der Verbindlichkeiten
einschließlich der gewährten
Sicherheiten verweisen wir auf den
Verbindlichkeitenspiegel in der Anlage
2.
Die Spareinlagen stellen sich wie folgt dar:
Einlagen in E
Anzahl der
Konten
Spareinlagen
in E
Durchschnittliche
Höhe der
Spareinlagen/
Konten in E
bis -.500,00 490 75.666,68 154,42
-1.500,00 453 429.505,44 948,14
-2.500,00 493 933.502,99 1.893,52
-5.000,00 1.007 3.337.115,64 3.313,92
über 5.000,00 2.665 33.950.615,36 12.739,44
Gesamt 5.108 38.726.406,11 7.581,52
JAHRESBERICHT 2005
25

II. Angaben zur Gewinn- und
Verlustrechnung
JAHRESBERICHT 2005
26
Im Geschäftsjahr 2005 wurden Umsatzerlöse
aus der Vermietung von
Wohnbauten T€ 12.080,0
Gewerblichen
Einheiten T€ 115,0
Garagen/
Stellplätzen T€ 114,7
Pacht T€ 0,4
erzielt.
T€ 12.310,1
Die Erlösschmälerungen betrugen
426,9 T€.
Die Umsatzerlöse aus Betriebskostenumlage
betrugen 2005
4.379,7 T€.
Auf die Betriebskosten entfällt die
Erlösschmälerung in Höhe von
104,9 T€.
D. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen
Jährliche Leasingaufwendungen für Fahrzeuge bestehen zum 31.12.2005
in Höhe von 13,2 T€. Die Garantieverpflichtung gegenüber der Selbsthilfeeinrichtung
zur Sicherung von Spareinlagen von Wohnungsgenossenschaften
des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
e.V. betrug 17,7 T€. Ausstehende Einlagen gegenüber der
FRC AG, Erfurt bestehen in Höhe von 11,3 T€.
E. Sonstige Angaben
1. Zur Sicherung der Spareinlagen besteht eine Mitgliedschaft beim
Selbsthilfefonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
e.V. Berlin.
2. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Einbehalte
vereinbarter Gewährleistungsansprüche in Höhe von 96,3 T€ enthalten.
3. Im Durchschnitt wurden 29 Arbeitnehmer beschäftigt.
Vollzeitbeschäftigte
Kaufm. Mitarbeiter 4
Technische Mitarbeiter 3
Sozialarbeiter 3
Prokurist 4
Controller 1
Wohnungswirtschaft 5
Teilzeitbeschäftigte
Sonstige Beschäftigte
4 3
(EDV-Beauftragter, Empfang, Sekretärinnen)
Spareinrichtung 2
26 3
Weiterhin wurde ein Mitarbeiter geringfügig beschäftigt.

4. Mitgliederbewegung
6. Mitglieder des Vorstandes
Stand
01.01.2005
Tod f. Jahre
Zahl der
Mitglieder
Anzahl
der Geschäftsanteile
5.322 90.848
-0
Zugang 311 5.911
Abgang -307 -5.672
Stand
31.12.2005
5.326 91.087
Der Gesamtbestand der Geschäftsguthaben
hat sich um 14,5 T€ vermindert.
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden
Mitglieder haben sich im
Geschäftsjahr um 2,1 T€ vermindert.
Die rückständig fälligen Einzahlungen
auf Geschäftsanteile beliefen
sich Ende 2005 auf 27,8 T€.
Frau Yvonne Hanke Vorstandsvorsitzende
Herr Frank-Jürgen Krenzer am 01.02.2006 verstorben
Herr Wieland Kuhles Vorstandsvorsitzender bis 30.06.2005,
ab 02.01.2006 nebenamtlicher Vorstand
7. Mitglieder des Aufsichtsrates
Herr Thomas Kreiter Vorsitzender
Frau Martina Kramp stellv. Vorsitzende
Herr Bruno Guhs
Frau Astrid Kolagasigil
Herr Günther Möbius
Herr Ralph Paetzold
Herr Gottfried Vogel
Weimar, den 8. März 2006
JAHRESBERICHT 2005
5. Name und Anschrift des zuständigen
Prüfungsverbandes
27
Prüfungsverband Thüringer
Wohnungsunternehmen e.V. (PTW)
Regierungsstraße 58
99084 Erfurt
Yvonne Hanke
Vorstandsvorsitzende
Wieland Kuhles
Vorstand

Anlagenspiegel
Bruttowerte
ANLAGENSPIEGEL 2005
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
1.1.2005
Zugänge Abgänge Umbuchungen
Anschaffungs-/
Herstellungskosten
31.12.2005
€ € € € €
Immaterielle
Vermögensgegestände
83.725,22 5.076,49 0,00 0,00 88.801,71
Sachanlagen
Grundstücke
mit
Wohnbauten 198.588.389,16 1.460.558,27 0,00 0,00 200.048.947,43
Grundstücke
mit Geschäftsund
anderen Bauten 1.732.880,87 0,00 0,02 0,00 1.732.880,85
Betriebs- und
Geschäftsausstattung 590.685,02 43.878,60 109.416,93 0,00 525.146,69
Anlagen im Bau 788.214,91 102.132,45 0,00 0,00 890.347,36
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagevermögen 201.700.169,96 1.606.569,32 109.416,95 0,00 203.197.322,33
JAHRESBERICHT 2005
Anteile an verbundenen 76.129,19 0,00 0,00 0,00 76.129,19
Unternehmen
Beteiligungen 62.196,94 0,00 0,00 0,00 62.196,94
28
Andere Finanzanlagen 100,00 0,00 0,00 0,00 100,00
Finanzanlagevermögen 138.426,13 0,00 0,00 0,00 138.426,13
Anlagevermögen insgesamt 201.922.321,31 1.611.645,81 109.416,95 0,00 203.424.550,17

Anlage 1
Abschreibungen
BUCHWERTE
Kumulierte
Abschreibungen
1.1.2005
Abschreibungen
des Geschäftsjahres
Auf Abgänge
entfallene
Abschreibungen
Kumulierte
Abschreibungen
31.12.2005
Buchwerte
31.12.2005
Buchwerte
31.12.2004
€ € € € € €
75.749,08 4.304,82 0,00 80.053,90 8.747,81 7.976,14
40.862.471,74 2.862.913,04 0,00 43.725.384,78 156.323.562,65 157.725.917,42
375.296,88 37.071,94 0,02 412.368,80 1.320.512,05 1.357.583,99
400.128,92 61.142,70 106.984,36 354.287,26 170.859,43 190.556,10
0,00 0,00 0,00 0,00 890.347,36 788.214,91
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
41.637.897,54 2.961.127,68 106.984,38 44.492.040,84 158.705.281,49 160.062.272,42
0,00 0,00 0,00 0,00 76.129,19 76.129,19
0,00 0,00 0,00 0,00 62.196,94 62.196,94
JAHRESBERICHT 2005
0,00 0,00 0,00 0,00 100,00 100,00
29
0,00 0,00 0,00 0,00 138.426,13 138.426,13
41.713.646,62 2.965.432,50 106.984,38 44.572.094,74 158.852.455,43 160.208.674,69

Verbindlichkeitenspiegel
Fristigkeiten der Verbindlichkeiten zum 31.12.2005
davon
Verbindlichkeiten Insgesamt Restlaufzeit
unter 1 bis 5
1 Jahr Jahre
in E in E in E
2005 2004 2005 2004 2005
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 49.262.736,47 52.358.209,94 1.371.208,24 1.974.060,09 5.750.052,43
Spareinlagen mit vereinbarter
Kündigungsfrist 38.726.406,11 37.311.176,17 5.256.754,58 5.024.427,73 10.233.807,86
Erhaltene Anzahlungen 5.003.078,31 4.922.656,38 5.003.078,31 4.922.656,38 0,00
Verbindlichkeiten aus
Vermietung 45.827,47 22.415,53 45.827,47 22.415,53 0,00
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und
Leistung 434.341,99 403.457,47 434.341,99 403.457,47 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen 42.611,23 45.188,30 42.611,23 45.188,30 0,00
JAHRESBERICHT 2005
Verbindlichkeiten gegenü.
Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis
besteht 12.811,42 9.478,66 12.811,42 9.478,66 0,00
30
Sonstige Verbindlichkeiten 77.783,74 71.246,03 77.783,74 71.246,03 0,00
Gesamtbetrag 93.605.596,74 95.143.828,48 12.244.416,98 12.472.930,19 15.983.860,29

ANLAGE 2
davon
Restlaufzeit gesichert Art der
über
Sicherung
5 Jahre
in E
in E
2004 2005 2004 2005 2004
5.933.874,16 42.141.475,80 44.450.275,69 49.262.736,47 52.358.209,94 GPR
9.900.042,74 23.235.843,67 22.386.705,7
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
JAHRESBERICHT 2005
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
31
15.833.916,90 65.377.319,47 66.836.981,39 49.262.736,47 52.358.209,94

Bestätigungsvermerk der Prüfung
JAHRESBERICHT 2005
32

Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat wurde im Geschäftsjahr 2005 vom Vorstand in neun gemeinsamen Sitzungen, durch schriftliche
Unterlagen sowie durch mündliche Berichte, eingehend über die Lage der Genossenschaft, über deren Entwicklung
und über grundsätzliche Fragen der Geschäftspolitik unterrichtet.
Soweit erforderlich, haben Beratungen stattgefunden und es wurden die laut Gesetz und Satzung notwendigen
Beschlüsse gefasst.
Die Prüfungsausschüsse des Aufsichtsrates haben im Berichtszeitraum fünf interne Prüfungen vorgenommen.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2005 wurde vom Prüfungsverband geprüft und in Ordnung befunden. Mit dem
Lagebericht erklären wir uns einverstanden. Der Jahresabschluss und der Vorschlag über die Gewinnverwendung
werden der Vertreterversammlung zur Annahme empfohlen.
Der Aufsichtsrat dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Genossenschaft für die im abgelaufenen Jahr
geleistete Arbeit, den Vertretern für die konstruktive Mitarbeit und dem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Weimar, den 10. April 2006
JAHRESBERICHT 2005
33
Thomas Kreiter
Vorsitzender des Aufsichtsrates

JAHRESBERICHT 2005
Impressum
Herausgeber
Gemeinnützige
Wohnungsgenossenschaft Weimar e.G.
34
Fotos
Archiv GWG Weimar e.G.
Werbeagentur Klapproth und Koch, Weimar
Gestaltung
Werbeagentur Klapproth und Koch, Weimar
GWG Weimar e.G., Anne Hölzer
Druck
Gutenberg Druckerei Weimar GmbH, Weimar

Wohnungsbestand zum Stand 31.12.2005
Anmerkung:
Alle neugebauten Objekte sind fett und farbig
gekennzeichnet
Baujahr
Ettersburgerstr. 44 1956
Ettersburgerstr. 46
Ettersburgerstr. 48 1955
Ettersburgerstr. 50
Ettersburgerstr. 52 1957
Ettersburgerstr. 54
Ettersburgerstr. 56 1960
Ettersburgerstr. 58
Ettersburgerstr. 60
Ettersburgerstr. 62 1959
Ettersburgerstr. 68 a 1961
Ettersburgerstr. 68 b
Rödchenweg 2 1957
Rödchenweg 4
Rödchenweg 1 1958
Rödchenweg 3
Rödchenweg 5
Am Fuchsberge 8 1959
Am Fuchsberge 10
Am Fuchsberge 12
Am Fuchsberge 14
Am Fuchsberge 16
Am Fuchsberge 18 1959
Am Fuchsberge 20
Am Fuchsberge 22
Am Fuchsberge 24
Am Fuchsberge 26 1960
Am Fuchsberge 28
Am Fuchsberge 30 1960
Am Fuchsberge 32
Ettersburger Str. 66 a 1997
Ettersburger Str. 66 b
Ettersburger Str. 66 c
Heldrunger Str. 2 1965
Heldrunger Str. 4
Heldrunger Str. 6
Heldrunger Str. 7 1965
Heldrunger Str. 9
Heldrunger Str. 11
Heldrunger Str. 13
Heldrunger Str. 15
Heldrunger Str. 17 1965
Heldrunger Str. 19 1965
Heldrunger Str. 21
Heldrunger Str. 23
Heldrunger Str. 25
Ettersburger Str. 31 2001
Ettersburger Str. 33
Schulze-Delitzsch-Str. 1 2002
Schulze-Delitzsch-Str. 3 2001
Schulze-Delitzsch-Str. 5
Schulze-Delitzsch-Str. 7
Allstedter Str. 10 2002
Allstedter Str. 12
Allstedter Str. 14
Allstedter Str. 3 1967
Bonhoefferstr. 2 1973
Bonhoefferstr. 4
Bonhoefferstr. 6
Bonhoefferstr. 8
Bonhoefferstr. 10
Bonhoefferstr. 12
Bonhoefferstr. 14
Bonhoefferstr. 16
Bonhoefferstr. 18
Bonhoefferstr. 20
Bonhoefferstr. 22
Bonhoefferstr. 24
Marcel-Paul-Str. 100 1973
Marcel-Paul-Str. 102
Marcel-Paul-Str. 104
Marcel-Paul-Str. 106
Marcel-Paul-Str. 108
Marcel-Paul-Str. 110
Marcel-Paul-Str. 112
Marcel-Paul-Str. 114
Marcel-Paul-Str. 116
Marcel-Paul-Str. 118
Marcel-Paul-Str. 120
Marcel-Paul-Str. 122
Bonhoefferstr. 83 1978
Bonhoefferstr. 85
Bonhoefferstr. 87
Bonhoefferstr. 89
Bonhoefferstr. 91 1978
Bonhoefferstr. 93
Bonhoefferstr. 95
Bonhoefferstr. 97
Bonhoefferstr. 107 1978
Bonhoefferstr. 109
Bonhoefferstr. 111
Bonhoefferstr. 113
Marcel-Paul-Str. 156 1978
Marcel-Paul-Str. 158
Marcel-Paul-Str. 160
Marcel-Paul-Str. 162
Marcel-Paul-Str. 164 1978
Marcel-Paul-Str. 166
Marcel-Paul-Str. 168
Marcel-Paul-Str. 170
Marcel-Paul-Str. 172 1978
Marcel-Paul-Str. 174
Marcel-Paul-Str. 176
Marcel-Paul-Str. 178
Stauffenbergstr. 1 1979
Stauffenbergstr. 2
Stauffenbergstr. 3
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