Sonderausgabe Ganzta.. - Gymnasium Essen-Überruhr
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<strong>Sonderausgabe</strong> zur <strong>Ganzta</strong>gsschule<br />
Mit der Einführung des gebundenen <strong>Ganzta</strong>gs<br />
können wir:<br />
o attraktive und pädagogisch sinnvolle zusätzliche Angebote<br />
machen und bessere Förderungsmöglichkeiten schaffen,<br />
u.a. dank einem 20-prozentigen Stellenzuschlag,<br />
o zunehmend (beginnend in JS 5) eine gesunde, dem<br />
Biorhythmus der Kinder und Jugendlichen angepasste<br />
Strukturierung des Tages vornehmen,<br />
o eine verlässliche schulische Betreuung für Kinder berufstätiger<br />
Eltern bieten.<br />
Die pragmatischen Gründe<br />
Die Entwicklung zur <strong>Ganzta</strong>gsschule ist unserer Meinung<br />
nach für alle Gymnasien nur eine Frage derZeit, denn laut<br />
Runderlass des Kultusministeriums<br />
o dürfen in naher Zukunft am Vormittag nicht mehr als<br />
sechs Unterrichtsstunden erteilt werden,<br />
o muss es zukünftig zwischen dem Vormittagsunterricht<br />
und dem Nachmittagsunterricht eine Mittagspause von<br />
60 Minuten geben.<br />
Im Erlass heißt es dazu:<br />
„Eine mehr als nur geringfügige Verkürzung dieser Mittagspause<br />
über den 31. Januar 2009 hinaus ist nur noch so<br />
lange übergangsweise möglich, bis die Infrastruktur für eine<br />
Mittagspause geschaffen worden ist, längstens jedoch bis<br />
zum 31. Januar 2011."<br />
Im 8-jährigen Bildungsgang sind in 5 Schuljahren 163 Pflichtstunden<br />
zu erteilen. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche<br />
Wochenstundenzahl von 32,6 Stunden. Dies bedeutet in<br />
der Regel dreimal sieben Stunden in der Woche.<br />
Nach Einführung der obligatorischen 60-minütigen Mittagspause<br />
gibt es an jedem <strong>Gymnasium</strong> Nachmittagsunterricht.<br />
Da wir diese Zusammenhänge frühzeitig erkannt haben,<br />
haben wir uns entschieden, die Weichen für die Zukunft<br />
unserer Schule richtig zu stellen und die Vorteile der<br />
<strong>Ganzta</strong>gsoffensive des Landes auch bewusst zu nutzen.<br />
Denn schon jetzt haben wir aufgrund der hohen Stundenzahl<br />
in den Stufen 6-9 verpflichtenden Nachmittagsunterricht<br />
einführen müssen.<br />
Die dabei vorgeschriebene Übermittagbetreuung führen wir<br />
im Rahmen des Programms „Geld oder Stelle“ seit Jahren<br />
erfolgreich durch. Wir müssen aber vorläufig noch ohne<br />
Mensa auskommen, und die <strong>Essen</strong>sausgabe können wir<br />
zurzeit nur mit Hilfe von Eltern durchführen.<br />
Alle am Schulleben des GEÜ Beteiligten werden<br />
von der Einführung des gebundenen <strong>Ganzta</strong>gs<br />
profitieren:<br />
2012 werden wir in einem modernen und umweltgerechten<br />
Neubau nicht nur für den Unterricht in Naturwissenschaften,<br />
Kunst und Musik, sondern auch für den<br />
<strong>Ganzta</strong>gsbetrieb und die Übermittagbetreuung optimale<br />
Bedingungen haben:<br />
o eine moderne Ausgabeküche<br />
o multifunktionale Speise- und Unterrichtsräume<br />
o eine ganztagsgemäße Gestaltung der Außenanlagen, d.h.<br />
o einen neu entstandenen Schulhof vor dem jetzigen<br />
Haupteingang,<br />
o ein Forum vor dem Musikbereich,<br />
o gestaltete Grün- und Spielanlagen mit<br />
Bewegungsangeboten<br />
Eine wichtige Forderung des gebundenen <strong>Ganzta</strong>gkonzepts<br />
ist die weitgehende Integration der Hausaufgaben in<br />
die schulischen Lernzeiten. D.h. zuhause sind deutlich<br />
weniger Hausaufgaben zu machen.<br />
Kolleginnen und Kollegen, die wir neu einstellen, entscheiden<br />
sich bewusst für das GEÜ als <strong>Ganzta</strong>gsschule.<br />
Sie bringen neue Ideen ein und ergänzen damit perfekt<br />
unser Kollegium. Zu Beginn des Schuljahres 2009/10<br />
konnten wir sechs junge Lehrerinnen und Lehrer im<br />
Kollegium begrüßen, und im Verlauf des Schuljahres<br />
werden wir weitere Stellen besetzen.