Tüftler aus Leidenschaft - Handwerkskammer Dortmund

Deutsches Handwerksblatt 

Donnerstag, 25. April 2013 

AUSGABE DER HANDWERKSKAMMER DORTMUND Nr. 8 

Handwerkskammer 

Dortmund 

BILDUNG AKTUELL 

Unternehmensführung 

Betriebswirt/-in (HWK) – Teilzeitlehrgang 

6.9.13-27.6.15, Fr., 16.30-20 Uhr, Sa., 

9-12.30 Uhr, Geb.: 2.895 Euro 

Management 

Das erfolgreiche Mitarbeitergespräch 

7.5., Di., 17.30-21 Uhr, Geb.: 75 Euro 

Für Auszubildende: „Los geht´s!“ – 

Das Geheimnis der Selbstmotivation 

8.5., Do., 9-16.15 Uhr, Geb.: 145 Euro 

Erben und Vererben – 

Unternehmensnachfolge im Handwerk 

15.5., Mi., 17.30-19.30 Uhr, Geb.: 50 Euro 

Die Betriebsprüfung droht – was tun? 

6.6., Do., 17.30-21 Uhr, Geb.: 69 Euro 

Technik/Umwelt 

DVS-IIW Richtlinienlehrgang 

6.5.-27.6., Mo., Di., Do., 16.45-21 Uhr, 

Geb.: Auf Anfrage 

Schweißerprüfung DIN EN 287-1 

14.5.-20.6., Di. u. Do.,16.45-21 Uhr, 

Geb.: Auf Anfrage 

Fahrzeugklima I 

13.6., Do., 8.30-16 Uhr, Geb.: 180 Euro 

Fahrzeugklima II 

13.-14.6., Do. u. Fr., 8.30-16 Uhr, 

Geb.: 295 Euro 

Befähigte Person für Korrosionsschutzarbeiten 

nach DIN EN 1090 

13.-14.9., Fr., 9-16.45 Uhr, Sa., 9-16 Uhr, 

Geb.: 230 Euro 

AU Kraftrad – Erstschulung 

13.9., Mi., 8-16 Uhr, Geb.: 195 Euro 

Modernisierungskunden 

erfolgreich beraten 

10.10., Do., 9-17 Uhr, Geb.: 250 Euro 

Workshop EXC 1 nach DIN 1090 

24.5., Fr., 15-19 Uhr, Geb.: 95 Euro 

Reparatur von explosionsgeschützten 

Elektromotoren 

21.-25.10., Mo.-Fr., 8.30-16.15 Uhr, 

Geb.: 1.600 Euro 

Meistervorbereitung 

Fachkaufmann/-frau (HWK) in Herne 

5.9.13-3.4.14, Mo., Di. u. Do., 

17.30-20.45 Uhr, Geb.: 1.450 Euro 

Augenoptiker – Teile I und II 

2.9.13-11.3.15, Mo. u. Di., 8.30-15.45 Uhr, 

Mi., 9-17 Uhr, Geb.: 7.770 Euro 

Augenoptiker – 

Teile I und II blended learning 

3.6.13-26.9.14, Mo. u. Mi., 18 Wochen 

Präsenz, Geb.: 7.770 Euro 

Gerüstbauer – Teile I und II 

11.10.13-14.11.14, Fr., 15.30-19.45 Uhr, 

Sa., 8-14 Uhr, Geb.: 3.890 Euro 

Kontakt: 

Marco Kowolik, 

Tel.: 0231/ 54 93-604 

Stephan Czarnetzki, 

Tel.: 0231/ 54 93-602 

REGIONALREDAKTION 

Handwerkskammer Dortmund 

Reinoldistr. 7 - 9, 44135 Dortmund 

Tel.: 0231/ 5493-112 

Fax: 0231/ 5493-115 

E-Mail: presse@hwk-do.de 

Verantwortlich: 

Dipl.-Pol. Ernst Wölke 

Thomas Sommer M.A. 

Handwerksmeister und Erfinder Hans Gebhard (2.v.r.) mit seinen Partnern Ulrich Janke (l.) und Martin Kaut (r.) von der Firma Kaja sowie die 

TTH-Mitarbeiter Dr. Ursula Beller und Wolfgang Diebke (2.v.l.). 

Tüftler aus Leidenschaft 

INNOVATION: Installateurmeister Hans Gebhard aus Hagen entwickelt und vertreibt neuartiges 

Sanitärsystem / Unterstützung erhielt er vom Technologie-Transfer-Ring Handwerk NRW 

Haltsystem oder doch eine Armatur? 

Beides lautet die Antwort im 

Fall von Hans Gebhards neuem 

Sanitärsystem Aquarail, das der 

Hagener Installateurmeister entwickelt und 

erfolgreich patentiert hat und nun mit seiner 

Partnerfirma Kaja Armaturen aus Hemer 

vertreiben will. 

Hans Gebhard ist Handwerksmeister 

und vor allem auch leidenschaftlicher 

Tüftler und damit ein Paradebeispiel für 

Innovation und echten Ideenreichtum im 

Handwerk. „Mir macht es einfach Spaß, 

Dinge zu entwickeln“, bringt er seine Passion 

zum Ausdruck. Sein erstes Patent meldete 

der heute 68-jährige bereits mit 18 

Jahren an. Gebhards Ideenreichtum ist seit 

dem ungebrochen und so kann er auf zahlreiche 

erfolgreiche Patente in der Installationsbranche 

zurückblicken. Zu nennen sind 

hier beispielhaft sein erstes Patent, ein neuartiges 

Rohrverbindungsteil, die Wassersteckdose 

oder aber ein Zählventil. 

„Kurz umschrieben handelt es sich bei 

Aquarail um ein völlig neuartiges Versorgungssystem 

für Kalt- und Warmwasser“, 

so Gebhard. Verlegt werde das System ohne 

Optimistischer Blick in die Zukunft 

große Umbaumaßnahmen – Aufputz oder 

sogar auf vorhandenen Fliesen. Das spare 

Kosten. Benötigt werde lediglich eine zentrale 

Wassereinspeisung. „Ein Kaltwasseranschluss 

reicht völlig aus.“ Die Wassertemperatur 

könne dann entweder mit einem 

Durchlauferhitzer oder einem Thermostat 

geregelt werden. 

Perfekt geeignet sei Aquarail auch bei 

der Einrichtung eines senioren- oder behindertengerechten 

Bades. In diesem Fall 

diene die Sicherheit bietende Reling nicht 

nur als Wasserführung, sondern auch als 

Handlauf. Aufwendige und kostspielige 

Umbaumaßnahmen gehörten damit der 

Vergangenheit an. Für Gebhards Partner, 

Martin Kaut von der Firma Kaja, stehen 

drei Stichworte im Vordergrund: Generationenübergreifendes 

Bauen, Barrierefreiheit 

und Komfortbad. Gebhards Idee biete 

eine große Bandbreite. 

„Eine gute Idee allein reicht in vielen 

Fällen leider nicht aus“, weiß Wolfgang 

Diebke, Technologieberater der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund und 

Mitarbeiter des Technologie-Transfer- 

Rings Handwerk (TTH) NRW. Gerade in- 

Mitte April präsentierten Johann Philipps (r.), Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft 

(KH) Ruhr, sein Stellvertreter Frank Flörecke (2.v.l.), KH-Geschäftsführer Johannes Motz (l.) zusammen 

mit Norbert Kortenjan (2v.r.), Berater der Handwerkskammer (HWK) Dortmund, den 

Frühjahrs-Konjunkturbericht 2013. Trotz einer momentan gedämpften Stimmung blicken die 

Betriebe demnach optimistisch in die Zukunft. „Pessimisten tragen dazu bei, dass es schlimmer 

wird. Wir werden dazu beitragen, dass es wieder bergauf geht“, sagte Philipps. 

KAB 

Foto: Brillowski 

novative Ideen aus dem Handwerk hätten 

es oftmals nicht leicht. Da brauche man 

vielfach schon einen langen Atem und Unterstützung, 

wie sie beispielsweise der TTH 

leiste. „Wir verstehen uns als Mittler und 

Förderer von innovativen Handwerkern“, 

so Diebke. Die Unterstützung habe im vorliegenden 

Fall von der Patentanmeldung 

über die Förderanträge bis hin zum Industriepartner 

Kaja aus Hemer gereicht und 

bestände auch weiterhin fort. 

Passen Handwerks- und Industriebetriebe 

eigentlich zusammen? Auf jeden 

Fall, meint TTH-Projektleiterin Dr. Ursula 

Beller. „Besonders gut läuft die Zusammenarbeit, 

wenn Handwerksbetriebe sich 

mit kleineren Industriebetrieben zusammentun“, 

weiß sie aus Erfahrung. Hier 

stimme – wie im konkreten Fall – die Chemie 

einfach besser. 

Wer innovative Ideen hat und mehr 

über die Unterstützungsarbeit des TTHs 

erfahren möchte, kann sich vertrauensvoll 

an den TTH-Berater der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund wenden, Wolfgang 

Diebke, Tel.: 0231/ 5493-409, E-Mail: 

wolfgang.diebke@hwk-do.de. SOM 

Diskussionsrunde 

mit Minister Rösler 

Die Energiewende birgt Chancen, aber auch 

Risiken für deutsche Unternehmer. Eine 

Gelegenheit zum Meinungsaustausch mit 

Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft 

und Technologie, bietet daher eine 

Veranstaltung, zu der die Mittelstandsinitiative 

Energiewende am Mittwoch, 8. Mai, 

ab 14 Uhr ins Technologiezentrum Dortmund 

einlädt. Die Grußworte der Diskussionsveranstaltung 

sprechen Handwerkspräsident 

Otto Kentzler und der Präsident 

der Industrie- und Handelskammer zu 

Dortmund, Udo Dolezych. Bundesminister 

Rösler hält einen Vortrag zum Thema „Die 

Energiewende – Chancen und Herausforderungen 

für Unternehmen“ Die Besucher 

haben hier die einmalige Chance mit Vertretern 

aus Politik, Handwerk und Industrie 

über die Auswirkungen und den Nutzen 

der Energiewende zu diskutieren. Nähere 

Infos und Anmeldung zur kostenfreien 

Veranstaltung bei HWK-Technologieberater 

Wolfgang Diebke, Tel.: 0231/ 5493-409, 

E-Mail: wolfgang.diebke@hwk-do.de. 

Foto: Sommer 

HWK KOMPAKT 

Fachkräftesicherung 

Motivierte 

Mitarbeiter 

Angelika 

Klimaszewski 

Motivierte und 

erfolgsorientierte 

Mitarbeiter sind 

für jeden Betrieb 

eine Bereicherung, 

denn sie handeln 

im Sinne des Unternehmens. 

Sie 

bringen sich ein 

und steigern das 

Leistungsniveau 

spürbar. Wer sie hat, möchte keineswegs 

auf sie verzichten. Doch wo 

findet man solche wertvollen Mitarbeiter? 

Wie weckt man als Chef Lust 

auf Leistung? Und wie schafft man 

möglichst optimale Voraussetzungen, 

um die Mitarbeiter gut zu motivieren 

und ihnen Spaß bei der Arbeit zu geben? 

Personalmanagement-Beraterin 

Angelika Klimaszewski von der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund hilft 

bei allen Fragen rund um Mitarbeitermotivation 

gerne weiter, Tel.: 0231/ 

5493-415, E-Mail: angelika. 

klimaszewski@hwk-do.de. 

Jahresbericht 

Das war 2012 

Viel ist im vergangen Jahr bei der 

Handwerkskammer (HWK) Dortmund 

geschehen. Was genau, das kann im 

aktuellen Jahresbericht 2012 im Internet 

nachgelesen werden. 

hwk-do.de 

Internet 

Serviceangebote der 

Handwerkskammer 

Auf der Internetseite der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund gibt es 

zahlreiche für Handwerker interessante 

Adressen und Links, die für die 

Führung eines Betriebs relevant sein 

können. Hier findet man beispielsweise 

Informationen zu anstehenden 

Terminen und Veranstaltungen sowie 

alle Ausgaben des Kammer Forums 

aktuell. Geeignete Nachfolger finden 

sich in der Betriebsbörse, die in der 

Printausgabe aus Platzgründen nicht 

vollständig abgedruckt werden kann. 

hwk-do.de 

Imagekampagne 

Hier ist für jeden 

etwas dabei 

Der Frühling steht ins Haus. Nach 

einem endlos langen Winter können 

endlich wieder die dicken Klamotten 

in den Schrank verbannt und gegen 

leichtere Kleidung ausgetauscht werden. 

Wie zum Beispiel gegen eines 

der T-Shirts im frechen Kampagnen- 

Design. „Ich bin Handwerker. Ich 

kann das“ oder „Lassen Sie mich 

durch, ich bin Handwerker“ – flotte 

Sprüche sind hier garantiert. Oder 

wie wäre es denn mit dem Flaschenöffner 

„Auf geht‘s!“ oder der Umhängetasche 

„Werkzeugkoffer 2.0“? 

Der eigens eingerichtete Kampagnen- 

Shop im Internet hält so ziemlich für 

jede Gelegenheit etwas parat. Am 

besten einfach einmal selber vorbeischauen 

und stöbern. 

shop-handwerk.de

DO2 

HANDWERKSKAMMER DORTMUND Donnerstag, 25. April 2013 Deutsches Handwerksblatt Nr. 8 

INTERVIEW 

Karriere machen – wenn 

auch im zweiten Anlauf 

Stv. Hauptgeschäftsführer Wilhelm Hicking und Prof. Jürgen Bock im Gespräch über die 

wirklich gute Chancen für Studienabbrecher im Handwerk 

Dortmunder Berufsberater im Bildungszentrum 

Auf Einladung der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer (HWK) Dortmund besuchten 

Berufsberater der Agentur für Arbeit Dortmund einige Werkstätten der Überbetrieblichen Ausbildung 

im Bildungszentrum Ardeystraße. Hier hatten sie Gelegenheit, Informationen über die 

handwerkliche Ausbildung zu bekommen. Die Besucher waren beeindruckt angesichts der technischen 

Ausstattung und der hohen Motivation der Ausbilder, mit denen sie über die Anforderungen 

der Ausbildung im jeweiligen Beruf diskutierten. Die Berufsberater sind Ansprechpartner 

für Schüler, die auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, und damit als Multiplikatoren 

wichtige Partner bei der Gewinnung von geeignetem Handwerkernachwuchs. 

Handwerksjunioren: 

Erfahrungsaustausch 

ist hier inklusive 

Sie verstehen sich als fachübergreifendes 

Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch 

– die Handwerksjunioren. 

Regelmäßig veranstalten sie kostenfreie 

Vorträge und Seminare für die persönliche 

Weiterbildung. Wer mehr über die 

Handwerksjunioren erfahren möchte oder 

als Gast an einer der Veranstaltungen teilnehmen 

möchte, kann sich an Geschäftsführerin 

Sabine Matuschowski, Tel.: 0231/ 

5493-412, E-Mail: sabine.matuschowski@ 

hwk-do.de wenden. 

BETRIEBSBÖRSE 

Diese und viele weitere aktuelle Angebote 

und Nachfragen aus der Betriebsbörse 

sind bei HWK-Mitarbeiterinnen 

Ilka Berg und Michaela Daske, Tel.: 0231/ 

5493-423, -424 zu erhalten oder im Internet 

unter www.hwk-do.de, Rubrik: 

Betriebsbörse zu finden. 

Angebote 

Börsen-Nr.: A 02413 

Eine seit 17 Jahren erfolgreich geführte 

Kosmetikpraxis steht ab Januar 2014 in Dortmund 

zur Übergaben an. 


Ein alteingesessener Kfz-Betrieb in Dortmund 

soll aus Altersgründen übergeben werden. 


Eine Tischlerei in Dortmund wird aus gesundheitlichen 

Gründen abgegeben. 


Ein Friseursalon in Bochum steht zur Übergabe 

an. 

Börsen-Nr.: AI 02713 

In Lünen ist ein Gewerbeobjekt (bisher 

Steinmetz) mit ca. 1.100 qm Nutzfläche zu 

verkaufen. 


Ladenlokal/Ausstellung in Herne zu vermieten 

– zwei Räume mit insgesamt ca. 58 qm. 


In Bochum ist ab sofort eine Tischlerei (ca. 

100 qm) zu vermieten. 

Umfassende 

Beratungsangebote 

der Kammer 

Die Handwerkskammer (HWK) Dortmund 

bietet eine umfassende betriebswirtschaftliche 

Beratung: Von der Finanzierung 

über Investition, Marketing und Betriebsübergabe 

bis hin zu Außenwirtschaft und 

Technik – um nur einige Themenbereiche 

zu nennen. Kostenfreie Beratungstermine 

können ganz unkompliziert unter Tel.: 

0231/ 5493-200 vereinbart werden. Nähere 

Informationen gibt es überdies auf der 

HWK-Internetseite (Rubrik: Beratung). 

hwk-do.de 


In Dortmund kann eine Tischlerei teil- oder 

ganz gepachtet werden. 


Angeboten wird der Friseursalon „Heideschere“ 

im Stadtbezirk Hamm-Herringen. 

Nachfragen 

Börsen-Nr.: N 00213 

Ein Dachdeckerunternehmen sucht einen 

weiteren Standort in Dortmund, Bochum oder 

Herne. 

Börsen-Nr.: NI 00713 

Ein Dachdeckerbetrieb sucht im Raum Werl 

neue Betriebsräume zu mieten oder zu kaufen. 

Börsen-Nr.: NI 00813 

Ein Kfz-Betrieb sucht in Dortmund neue 

Werkstatt zu mieten oder zu kaufen. 


SHK-Meister (2009) sucht in Dortmund, 

Schwerte und Umgebung einen Betrieb zur 

Übernahme. 


Ein erfahrener, bereits selbstständiger Kfz- 

Technikermeister sucht in Bochum einen Betrieb 

zur Übernahme. 


Ein Elektrotechnikermeister (7/2012) sucht in 

Bochum (+ 40 km) einen adäquaten Betrieb 

zur Übernahme. 

Foto: HWK 

Es gibt mehr Studierende, als man meinen 

möchte, die in den ersten Semestern merken, 

dass ihnen das gewählte Studium nicht 

liegt. Also orientieren sie sich um. Oft genug 

schweren Herzens. Doch das muss gar nicht 

sein, denn Möglichkeiten für einen Neuanfang 

gibt es genügend. Gerade auch im 

Handwerk, wo es viele Chancen für leistungsbereite 

Fachleute gibt, die Führungsaufgaben 

übernehmen können. Die gemeinsame Initiative 

„Studium abgebrochen. Was nun?“ von 

Handwerkskammer (HWK) Dortmund und 

Hochschule Bochum will genau das verdeutlichen 

und all’ den Studierenden individuell 

weiter helfen, die sich umorientieren. 

DHB: Begriffe wie Fachkräftemangel und 

demografischer Wandel sind derzeit in aller 

Munde. Auch das Handwerk ist davon 

betroffen. Nun wollen Sie verstärkt Studienabbrecher 

ins Handwerk holen. Ist das 

sinnvoll? 

Bock: Mich stört ein wenig der Begriff des 

Studienabbrechers. Das hat in unserer Gesellschaft 

einen doch eher negativen Beigeschmack. 

Vielmehr handelt es sich bei 

diesen Studierenden um junge Leute, die 

gemerkt haben, dass das Studium ihnen 

nicht das bringt, was sie sich vorgestellt haben. 

Besser gefällt mir daher der Begriff des 

„Umorientierers“. Denn Höhere Mathematik 

und Physik sind einfach nicht für jeden 

etwas. Und wenn diese Einsicht bereits in 

den ersten zwei bis drei Semestern kommt, 

umso besser. 

Hicking: Ich sehe das ähnlich. Wir schauen 

im Handwerk lieber auf die Qualifikation, 

die jeder einzelne mitbringt. Und die ist bei 

den Umorientierern ungemein hoch. Denn 

bei ihnen handelt es sich ja um Abiturienten 

oder Fachabiturienten mit einem Plus. 

Sie bringen genau die Voraussetzungen mit, 

die wir benötigen. Wir können ihnen anbieten, 

in einem Bereich praktisch zu arbeiten, 

in dem man auch ein ausgeprägtes theoretisches 

Grundverständnis mitbringen muss. 

Denn Handwerk ist schon lange viel mehr, 

Orientierung für 

Studienabbrecher 

Keine Frage, ein Studium ist nicht für jeden 

etwas. Aber das ist nicht schlimm. Denn 

eine Ausbildung im Handwerk ist eine 

echte Alternative. Die Berater der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund helfen, 

das Passende zu finden. Umorientierer und 

interessierte Betriebe können sich hierzu 

an Handwerkskammer-Mitarbeiter Jörg 

Hamann wenden, Tel.: 0231/ 5493-205, 

E-Mail: joerg.hamann@hwk-do.de. 

Foto: Sommer 

Wilhelm Hicking (l.) und Prof. Jürgen Bock reden über Kooperationen 

als sich nur die Hände schmutzig zu machen. 

Und jemand, der an einer Hochschule 

studiert hat – wenn auch nur kurz – geht 

ganz anders an Probleme heran, die einem 

im Arbeitsalltag begegnen. Genau diese 

Leute brauchen wir. 

DHB: Wie muss man sich diese Umorientierung 

und den Weg ins Handwerk praktisch 

vorstellen? 

Bock: In der Regel suchen sich die Studierenden, 

die merken, dass sie mit dem Studium 

nicht glücklich werden, Rat bei ihren 

Professoren oder beim Studierenden-Service. 

In Zukunft werden sie nun an diesen 

Stellen auch auf die Möglichkeit hingewiesen, 

den Weg ins Handwerk zu gehen. Eine 

erste Orientierung bietet der mit der Handwerkskammer 

entwickelte Flyer „Studium 

abgebrochen. Was nun?“. 

Hicking: Überdies haben wir bei der Handwerkskammer 

Dortmund Berater, die genau 

auf solche Fragen spezialisiert sind. 

Hier findet schon jetzt eine enge Zusammenarbeit 

zwischen Hochschule und Kammer 

statt. 

DHB: Abiturienten haben die Möglichkeit, 

ihre Ausbildung zu verkürzen. Wie sieht das 

bei Studierenden aus, die sich umorientieren 

wollen? 

Hicking: Grundsätzlich muss man zunächst 

zwischen zwei Gruppen unterscheiden. Wir 

haben einmal die Studierenden, die vor Antritt 

ihres Studiums bereits eine Ausbildung 

abgeschlossen und den Gesellenbrief in der 

Tasche haben und nun im Anschluss die 

Meisterprüfung ablegen können. Und dann 

gibt es die Studierenden, die bisher noch 

keinen Bezug zum Handwerk haben. Sicherlich 

ist es sinnvoll, die Ausbildungszeit 

in beiden Fällen erheblich zu verkürzen. 

Uns fehlen derzeit aber noch Erfahrungswerte 

und so wird es zunächst auf Einzelfallentscheidungen 

hinauslaufen. Aber auch 

hier helfen die Berater der Handwerkskammer 

gerne weiter. 

Bock: Bei uns an der Hochschule haben wir 

in den einzelnen Fachrichtungen festgelegte 

Module. Hier muss man schauen, welche 

Prüfungen bei einem möglichen Übergang 

in das Handwerk angerechnet werden können, 

so dass ein Nachweis über gleichwertige 

Qualifikationen erbracht werden kann. 

DAS INTERVIEW FÜHRTE THOMAS SOMMER 

Eine Sache, bei der alle 

nur gewinnen können 

WISSEN: Kooperationen mit den Hochschulen der Region 

Für Wilhelm Hicking, Stellvertretender 

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund, und Prof. Jürgen 

Bock von der Hochschule Bochum steht 

fest, dass Studienabbrecher eine Bereicherung 

für das Handwerk sein können. Denn: 

„Im Handwerk beschäftigt man sich schon 

lange mit High-Tech. Dafür benötigt man 

ganz einfach Top-Leute, die vielleicht sogar 

ganz neue Ideen mit in die Betriebe bringen 

können“, so Hicking. Außerdem sei gerade 

auch im Handwerk der Bedarf an Betriebsnachfolgern 

oder Betriebsleitern enorm 

groß. „Die meisten der dafür erforderlichen 

Qualifikationen bringen die ehemaligen 

Studierenden mit.“ Den nötigen Rest 

könnten sie in der Berufspraxis erlernen. 

„Das ist eine echte Win-win-Situation. Also 

eine Sache, bei der alle nur gewinnen können“, 

findet auch Prof. Bock. 

Die Zusammenarbeit mit der Hochschule 

Bochum ist für Hicking erst der Anfang. 

„Wir hoffen, dass wir hiermit Schule 

machen können.“ Aktuell gebe es beispielsweise 

Gespräche mit der Fachhochschule 

Dortmund, die sehr an dem Kooperationsmodell 

interessiert sei. 

Geplant seien mit der Hochschule Bochum 

noch weitere Kooperationen – wie 

zum Beispiel das Verbundstudium Wirtschaft. 

Bock: „Insbesondere Meister des 

Handwerks haben auf diese Weise die Möglichkeit, 

berufsbegleitend einen weiteren 

Abschluss zu machen.“ 

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Donnerstag, 25. April 2013 Deutsches Handwerksblatt Nr. 8 

HANDWERKSKAMMER DORTMUND 

DO3 

Die Eintrittskarte in ein erfolgreiches Berufsleben 

MEISTERFEIER: 470 stolze Handwerker erhielten im Dortmunder Konzerthaus ihre Meisterbriefe und wurden von den Gästen frenetisch gefeiert 

Richtig voll wurde es Anfang April 

bei der Meisterfeier der Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund im 

Dortmunder Konzerthaus. Denn 

470 Handwerker (357 Männer und 113 

Frauen) aus ganz Deutschland erhielten ihre 

Meisterbriefe. Mit den Jungmeistern und 

ihren Angehörigen freuten sich zahlreiche 

Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und 

Gesellschaft. 

Handwerkspräsident Otto Kentzler hob 

in seiner Rede hervor, dass man mit einem 

Meisterbrief in der Hand bestens für 

die Zukunft gewappnet sei. Mehr noch: 

„Er ist Ihre Eintrittskarte in ein erfolgreiches 

Berufsleben.“ Zumal die Verbraucher 

keinem anderen Wirtschaftsbereich mehr 

vertrauten als dem Handwerk (87 Prozent), 

wie eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung 

(GfK) gezeigt habe. Und die 

Gründe hierfür lägen auf der Hand: Werte. 

„Der Alltag ist geprägt von Zuverlässigkeit, 

Kontinuität, Professionalität und Kundennähe.“ 

Handwerk sorge damit eben für weit 

mehr als nur wirtschaftliche Stärke und 

Stabilität. 

Fotos (9): Andreas Buck 

Das sind die neuen Meister aus ganz Deutschland, die bei der Handwerkskammer Dortmund ihre Prüfung erfolgreich absolviert haben 

Handwerk sorgt für Stabilität 

Von der Politik forderte er, in nachhaltige 

Mittelstandspolitik zu investieren. Dazu 

gehöre es, die Staatsschulden in Europa 

abzubauen, Steuererhöhungen für Mittelstand 

und Personenunternehmen zu vermeiden 

und die Energiewende energischer 

und besser umzusetzen. Die Entwicklung 

der Strompreise, nicht zuletzt durch die 

drastische Zunahme der EEG-Umlage um 

fast 50 Prozent, sei alarmierend. „Ziel muss 

es sein, eine erneute Erhöhung der EEG- 

Umlage zu verhindern und die Umlage absehbar 

zu senken“, sagte Kentzler. Das Projektmanagement 

der Energiewende müsse 

verbessert, der Netzausbau beschleunigt 

und der Staatsanteil an den Stromkosten 

zurückgefahren werden. 

Eine aktuelle Prognos-Studie habe gezeigt, 

dass die Kosten für energiesparendes 

Bauen und Sanieren erheblich höher lägen 

als die zu erwartenden Einsparungen 

bei den Energiekosten. „Zwischen beiden 

klafft, bezogen auf die nächsten vier Jahrzehnte, 

eine Lücke von etwa einer halben 

Billion Euro.“ 

Mit Blick auf die beruflichen Aussichten 

der neuen Handwerksmeister meinte 

der Handwerkspräsident, diese sähen ausgesprochen 

gut aus. Ob man sich nun mit 

einem neu gegründeten Betrieb selbstständig 

machen oder einen bestehenden Be- 

trieb übernehmen wolle – hier werde die 

Auswahl sogar immer größer. Allein im 

Kammerbezirk stünden mittelfristig bis zu 

4.000 Unternehmen zur Übergabe an, bundesweit 

seien es sogar bis zu 200.000. 

Kentzler appellierte an die Jungmeister, 

verstärkt Werbung für das moderne Handwerk 

zu machen, denn es sei schließlich 

High Tech vom Besten. „Uralte Schuhmacher-Werkstätten 

gibt es nur noch in 

Heimatfilmen, aber nicht in der Realität.“ 

Das müsse noch überzeugender als bisher 

in die Öffentlichkeit getragen werden, um 

die Jugend für das Handwerk zu begeistern. 

Wenn dies überzeugend gelinge, brauche 

man sich um die Gewinnung guter Fachkräfte 

keine Gedanken zu machen. 

Bestes Beispiel hierfür sei der Dortmunder 

Maler- und Lackierermeister Michael 

Kiwall (siehe kleines Foto unten). „Er begeistert 

junge Menschen fürs Handwerk, 

bildet sie mit großem Engagement aus, fordert 

und fördert sie konsequent vom ersten 

Lehrjahr an und hat sogar eine Azubi-Akademie 

eingerichtet.“ Hierfür sei er im vergangenen 

Jahr gleich drei Mal ausgezeichnet 

worden: Mit dem Heriberth-Späth- 

Preis, dem Ausbildungs-Ass und dem Dr. 

Murjahn-Förderpreis. 

Meister können fürs Handwerk werben 

Ein echtes Best-Practice-Unternehmen, 

das für moderne Ausbildung im Handwerk 

stehe. In einem Kurzfilm, der bei der Meisterfeier 

Premiere hatte, wurde dies deutlich. 

Der komplette Film kann im Internet unter 

www.youtube.com/kammertube angesehen 

werden. Bei der Meisterfeier wurden 

die Bestmeister besonders geehrt. Als Beste 

der Besten erhielt Maßschneidermeisterin 

Jana Geitmann aus Iserlohn den von der 

IKK Classic gestifteten Bestmeisterpreis – 

einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro. Der 

Frauen-Förderpreis des Soroptimist Clubs 

Dortmund ging an die Fotografenmeisterin 

Berenika Jolanta Oblonczyk aus Münster. 

Das abwechslungsreiche Programm mit 

dem Deutschen Fernsehballett und dem 

Entertainer und Sänger Sven West wurde 

von Martin Schmitt moderiert. SOM 

DIE 19 BESTMEISTER 

Augenoptikermeisterin Nadja Kirchgäßner 

aus Freudenberg, Bäckermeisterin Sabine 

Balke aus Ennepetal, Dachdeckermeister 

Klaus Müller aus Fröndenberg, Elektrotechnikermeister 

Andre Voigt aus Hamm, Feinwerkmechanikermeister 

Sebastian Lutz aus 

Lüdenscheid, Fotografenmeisterin Berenika 

Jolanta Oblonczyk aus Münster (Trägerin 

des Soroptimist-Preises), Friseurmeisterin 

Sabrina Arrivabene aus Gelsenkirchen, 

Gerüstbauermeister Arne Kühl aus Lünen, 

Installateur- und Heizungsbauermeister Tim 

Berkenkopf aus Schwerte, Kälteanlagenbauermeister 

Daniel Böttcher aus Niederkassel, 

Kraftfahrzeugtechnikermeister Tim 

Alexander Schnitker aus Dortmund, Maler- 

und Lackierermeister Rainer Martens 

aus Herne, Maßschneidermeisterin Jana 

Geitmann aus Iserlohn (Beste der Besten), 

Maurer- und Betonbauermeister Matthias 

Niermann aus Dorsten, Metallbauermeisterin 

Yvonne Bereszynski aus Werne, 

Orthopädietechnikermeisterin Ute Kircher 

aus Bern (Schweiz), Straßenbauermeister 

Hartmut Klein aus Lippstadt, Zahntechnikermeister 

Holger Rappen aus Duisburg 

und Zweiradmechanikermeister Philipp Nils 

Kresin aus Wuppertal.

DO4 HANDWERKSKAMMER DORTMUND 


AMTLICHE BEKANNTMACHUNG 

Nach dem Beschluss der Vollversammlung vom 22. November 2012 werden die nachstehenden aufgeführten Anlagen 2 der 

Neufassung der Rechtsvorschriften zur Durchführung von überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen in der Fassung der 

Bekanntmachung vom 25.01.1990 zuletzt geändert am 22.06.2004 für das Jahr 2013 veröffentlicht. Die Anlage 2 2013 ist 

am 21. März 2013 vom Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein- 

Westfalen genehmigt worden (AZ: II B 3 – 31 -04). 

Anlage 2 2013 

I. Beitragsgruppen 

(1) Es werden elf Beitragsgruppen gebildet. 

(2.1) Zur Beitragsgruppe 1a gehört folgendes Gewerk: Ausbildungsberuf: 

1530000 Bäcker 1530000 Bäcker 

(2.2) Zur Beitragsgruppe 1b gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1215300 Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker 1215300 Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker 

1218100 Mechatroniker für Kältetechnik 1218100 Mechatroniker für Kältetechnik 

(2.3) Zur Beitragsgruppe 1c gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1634000 Hörgeräteakustiker 1634000 Hörgeräteakustiker 

(2.4) Zur Beitragsgruppe 1d gehört folgendes Gewerk: Ausbildungsberuf: 

1220000 Kraftfahrzeugtechniker 1220300 Kraftfahrzeugmechatroniker 

1220400 Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik 

1220500 Kraftfahrzeugservicemechaniker 

1531000 Konditoren 1531000 Konditoren 

(2.5) Zur Beitragsgruppe 2a gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1223000 Klempner 1223000 Klempner 

1224000 Installateur und Heizungsbauer und Klimatechnik 1224300 Anlagenmechaniker für Sanitär-, 

Heizungs- und Klimatechnik 


1213000 Metallbauer 1213000 Metallbauer 

1216000 Feinwerkmechaniker 1216000 Feinwerkmechaniker 

1217000 Zweiradmechaniker 1217000 Zweiradmechaniker 

1221000 Landmaschinenmechaniker 1221100 Mechaniker für Land- und 

Baumaschinentechnik 

(2.7) Zur Beitragsgruppe 3a gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1225000 Elektrotechniker 1225400 Elektroniker 

1225500 Systemelektroniker 

1327000 Tischler 1327000 Tischler 


1226000 Elektromaschinenbauer 1226100 Elektroniker für Maschinen- und 

Antriebstechnik 

1635000 Orthopädietechniker 1635100 Orthopädiemechaniker und Bandagisten 

1637000 Zahntechniker 1637000 Zahntechniker 

1741100 Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik 1741100 Mechaniker für Reifen- und 

Vulkanisationstechnik 

(2.9) Zur Beitragsgruppe 3c gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1110000 Maler und Lackierer 1110000 Maler und Lackierer 

(3.0) Zur Beitragsgruppe 4 gehören folgende Gewerke: Ausbildungsberufe: 

1102000 Ofen- und Luftheizungsbauer 1102000 Ofen- und Luftheizungsbauer 

5314000 Modellbauer 5314000 Modellbauer 

Zur Beitragsgruppe 5 gehören alle diejenigen Gewerke, die nicht den Beitragsgruppen 1a bis 4 zugeordnet worden sind. 

II. Beitragshöhe 

(1) Jeder in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der Inhaber zulassungsfreier Handwerke eingetragene Betrieb 

wird zu einem Sockelbeitrag in Höhe von 77,00 EURO veranlagt. 

(2) Jede in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der Inhaber zulassungsfreier Handwerke eingetragene Kapitalgesellschaft 

und GmbH & Co. KG wird zusätzlich zu einem Sockelbeitrag von 76,00 EURO, also insgesamt zu 153,00 EURO 

veranlagt. 

(3) Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 1a beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 

beitragsstufen bei einem Kammerbeitrag von 

220,00 EURO bis = 135,00 EURO 

250,00 EURO bis = 180,00 EURO 

280,00 EURO bis = 235,00 EURO 

und bei einem Kammerbeitrag von 

320,00 EURO bis 360,00 EURO = 310,00 EURO 




931,01 EURO bis 1.346,00 EURO = 1.285,00 EURO 

1.346,01 EURO bis 1.880,00 EURO = 1.875,00 EURO 

mehr als 1.880,00 EURO = 2.600,00 EURO 

Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 1b beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 115,00 EURO 

250,00 EURO bis = 155,00 EURO 

280,00 EURO bis = 205,00 EURO 






931,01 EURO bis 1.346,00 EURO = 1.120,00 EURO 



Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 1c beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 95,00 EURO 

250,00 EURO bis = 125,00 EURO 

280,00 EURO bis = 165,00 EURO 






931,01 EURO bis 1.346,00 EURO = 885,00 EURO 



Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 1d beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 85,00 EURO 

250,00 EURO bis = 115,00 EURO 

280,00 EURO bis = 155,00 EURO 









Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 2a beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 50,00 EURO 

250,00 EURO bis = 70,00 EURO 

280,00 EURO bis = 90,00 EURO 







1.346,01 EURO bis 1.880,00 EURO = 720,00 EURO 




220,00 EURO bis = 40,00 EURO 

250,00 EURO bis = 55,00 EURO 

280,00 EURO bis = 75,00 EURO 








mehr als 1.880,00 EURO = 815,00 EURO 

Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 3a beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 30,00 EURO 

250,00 EURO bis = 40,00 EURO 

280,00 EURO bis = 50,00 EURO 











220,00 EURO bis = 20,00 EURO 

250,00 EURO bis = 25,00 EURO 

280,00 EURO bis = 30,00 EURO 









Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 3c beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammer - 


220,00 EURO bis = 10,00 EURO 

250,00 EURO bis = 15,00 EURO 

280,00 EURO bis = 20,00 EURO 









Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 4 beträgt zusätzlich zum jeweiligen Sockelbeitrag in den einzelnen Kammerbeitragsstufen 

bei einem Kammerbeitrag von 

220,00 EURO bis = 5,00 EURO 

250,00 EURO bis = 7,50 EURO 

280,00 EURO bis = 10,00 EURO 









(4) Die Beitragshöhe der Beitragsgruppe 5 beträgt unabhängig vom Kammerbeitrag für Kapitalgesellschaften und GmbH 

& Co. KG 153,00 EURO, für alle anderen in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der Inhaber zulassungsfreier 

Handwerke eingetragenen Betriebe 77,00 EURO (Sockelbeitrag). 

III. Gebührenhöhe 

vgl. Gebührentarif 

IV. Kammerzuschuss 

(1) Der Kammerzuschuss beträgt für die Lehrgänge der überbetrieblichen Unterweisung je Teilnehmer und Woche von 

Minimum 5,00 EURO bis Maximum 350,00 EURO. 

(2) Der Kammerzuschuss kann nur in dem ausgewiesenen Rahmen gewährt werden, wenn und soweit Mittel zur Verfügung 

stehen, die durch den Ausbildungsbeitrag eingenommen worden sind. 

V. 

Soweit Zuschüsse der Handwerkskammer neben den Bundes- und Landesmitteln oder allein neben den Landesmitteln bei 

den Trägern in dem laufenden Rechnungsjahr nicht auskömmlich sind, also 10 Prozent der Restfinanzierung übersteigen, 

§ 7 Abs. 2, kann bei erfolgreichem Nachweis über eine standardisierte Bilanzierung oder anderen geeigneten Mitteln den 

Trägern ein Globalzuschuss ausschließlich zur Förderung überbetrieblicher Unterweisungsmaßnahmen gewährt werden, 

wenn noch aus dem Ausbildungsbeitrag entstandene Mittel vorhanden sind. 

An den Nachweis sind strenge Maßstäbe anzulegen, wobei insbesondere auch eine vergleichende Bilanzierung zu anderen 

Trägern zulässig ist. 

Dortmund, den 02.04.2013 

Präsident Kentzler Hauptgeschäftsführer Wölke


HANDWERKSKAMMER DORTMUND 

DO5 

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG 

Änderungen der Anlage 1 

zu den Rechtsvorschriften zur Durchführung von überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen 

Änderungen zu I. - Anerkannte Rahmenlehrpläne - 

Gewerk-Nr. Gewerksbez. Lehrgang Dauer in WO Gültigkeit entfällt ab 

1213016 Metallbauer FR Konstruktionstechik (ab 2013 obligatorisch) MAG/10 1 01.08.2010 — 

1213017 Metallbauer FR Metallgestaltung (ab 2013 obligatorisch) MAG/10 1 01.08.2010 — 

1213018 Metallbauer FR Nutzfahrzeugbau (ab 2013 obligatorisch) MAG/10 1 01.08.2010 — 

1214000 Chirurgiemechaniker G-FUE/04 1 01.08.2004 31.08.2011 

1214000 Chirurgiemechaniker G-MASCH 2 01.08.1999 31.07.2011 

1214000 Chirurgiemechaniker G-UMF2 1 01.08.1999 31.07.2011 

5210012 Schneidwerkzeugmechaniker FR Schneidemasch. und 

Messerschmiedetechn. G-FUE/04 1 01.08.2004 31.08.2011 


Messerschmiedetechn. G-MASCH 2 01.08.1999 31.07.2011 


Messerschmiedetechn. G-UMF2 1 01.08.1999 31.07.2011 

5210011 Schneidwerkzeugmechaniker FR Schneidwerkzeug und 

Schleiftechnik G-FUE/04 1 01.08.2004 31.08.2011 


Schleiftechnik G-MASCH 2 01.08.1999 31.07.2011 


Schleiftechnik G-UMF2 1 01.08.1999 31.07.2011 

1637000 Zahntechniker ZAHN1/00 1 01.08.2000 31.12.2013 




1637000 Zahntechniker ZAHN1/12 1 01.08.2012 — 




5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD1/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD2AMB/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD2G/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD2K/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD1/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD2AMB/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD2G/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD2K/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD1/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD2AMB/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD2G/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD2K/00 2 01.08.2000 31.12.2013 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD1/12 2 01.08.2012 — 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD2AMB/12 2 01.08.2012 — 

5314103 Technischer Modellbauer FR Anschauung MOD-STEU/12 1 01.08.2012 — 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD1/12 2 01.08.2012 — 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD2G/12 2 01.08.2012 — 

5314101 Technischer Modellbauer FR Gießerei MOD-STEU/12 1 01.08.2012 — 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD1/12 2 01.08.2012 — 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD2K/12 2 01.08.2012 — 

5314102 Technischer Modellbauer FR Karosserie und Produktion MOD-STEU/12 1 01.08.2012 — 

1221100 Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik 

(obligatorisch ab 2013) FUE1/04 1 01.08.2005 — 

3828001 Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk FR Bäckerei V-BAE1/08 1 01.07.2008 31.03.2013 

3828001 Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk FR Bäckerei V-BAE2/08 1 01.07.2008 31.03.2013 

2106100 Fachkraft für Holz- und Bautenschutz HB1/08 2 01.08.2008 31.03.2013 

2106201 Holz- und Bautenschützer/in – FR Holzschutz HB1/08 2 01.08.2008 31.03.2013 


2106100 Fachkraft für Holz- und Bautenschutz HB2/08 2 01.08.2008 31.03.2013 



2106201 Holz- und Bautenschützer/in – FR Holzschutz HBH/08 2 01.08.2008 31.03.2013 

2106202 Holz- und Bautenschützer/in – FR Holzschutz HBB/08 2 01.08.2008 31.03.2013 

1102000 Ofen- und Luftheizungsbauer/in OL1/08 1 01.08.2008 31.03.2013 






5419401 Maßschneider/in FR Damen MASS1/08 1 01.10.2008 31.03.2013 

5419402 Maßschneider/in FR Herren MASS1/08 1 01.10.2008 31.03.2013 

5419401 Maßschneider/in FR Damen MASS2/08 1 01.10.2008 31.03.2013 

5419402 Maßschneider/in FR Herren MASS2/08 1 01.10.2008 31.03.2013 

5208200 Galvaniseure FR Oberflächenbeschichter GALV1/10 1 01.04.2010 31.03.2013 



Gewerk-Nr. Gewerksbez. Lehrgang Dauer in WO Gültigkeit entfällt ab 


1218100 Mechatroniker/in für Kältetechnik KK1/08 1 01.11.2008 31.03.2013 




1638000 Friseure FRI1/09 1 01.03.2009 31.03.2013 

1638000 Friseure FRI2/09 1 01.03.2009 31.03.2013 

1638000 Friseure FRI3/09 1 01.03.2009 31.03.2013 

1638000 Friseure FRI4/09 1 01.03.2009 31.03.2013 

1638000 Friseure FRI5/09 1 01.03.2009 31.03.2013 

1633000 Augenoptiker/in AU1/09 1 01.03.2010 31.03.2013 




2103000 Bodenleger/in P-BM1/10 1 01.03.2010 31.03.2013 

5312000 Parkettleger/in P-BM1/10 1 01.03.2010 31.03.2013 

2103000 Bodenleger/in P-BM2/10 1 01.03.2010 31.03.2013 

5312000 Parkettleger/in P-BM2/10 1 01.03.2010 31.03.2013 

2103000 Bodenleger/in P-B1/10 1 01.03.2010 31.03.2013 

5312000 Parkettleger/in P-B1/10 1 01.03.2010 31.03.2013 





1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-H1/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-H1/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-H2/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-H2/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-K1/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-K1/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-K2/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-K2/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-M/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-M/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau BOOT-T/00 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik BOOT-T/00 1 01.02.2012 — 

1328101 Bootsbauer/in FR Neu-, Aus- und Umbau TSM2B/99 1 01.02.2012 — 

1328102 Bootsbauer/in FR Technik TSM2B/99 1 01.02.2012 — 

1213000 Metallbauer/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

1223000 Klempner/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

3236000 Konstruktionsmechaniker/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

3237000 Zerspanungsmechaniker G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

5204000 Behälter- und Apparatebauer/in G-MET/04 2 01.08.2004 31.07.2013 

1213000 Metallbauer/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

1223000 Klempner/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

3236000 Konstruktionsmechaniker/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

3237000 Zerspanungsmechaniker/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

5204000 Behälter- und Apparatebauer/in G-MET/12 1 01.08.2012 — 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-FEIN1/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

1222100 Büchsenmacher/in G-FEIN1/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

1223000 Klempner/in G-FEIN1/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

3237000 Zerspanungsmechaniker/in G-FEIN1/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-FEIN1/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-FEIN1/12 1 01.08.2012 — 

1222100 Büchsenmacher/in G-FEIN1/12 1 01.08.2012 — 

1223000 Klempner/in G-FEIN1/12 1 01.08.2012 — 

3237000 Zerspanungsmechaniker/in G-FEIN1/12 1 01.08.2012 — 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-FEIN1/12 1 01.08.2012 — 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-FEIN2/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

1222100 Büchsenmacher/in G-FEIN2/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

3237000 Zerspanungsmechaniker/in G-FEIN2/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-FEIN2/04 1 01.08.2004 31.07.2013 

1216000 Feinwerkmechaniker/in G-FEIN2/12 2 01.08.2012 — 

1222100 Büchsenmacher/in G-FEIN2/12 2 01.08.2012 — 

3237000 Zerspanungsmechaniker/in G-FEIN2/12 2 01.08.2012 — 

3240000 Maschinen- und Anlagenführer/in G-FEIN2/12 2 01.08.2012 — 

1213017 Metallbauer/in FR Metallgestaltung MET-GE1/12 1 01.08.2012 — 

Dortmund, 02.04.2013 

Präsident Otto Kentzler 

Hauptgeschäftsführer Ernst Wölke 

Änderungen zu II.-Träger überbetrieblicher Unterweisungsmaßnahmen – 

Gewerk-Nr. „Gewerks- Einzugsgebiete Schulungsträger 

Bezeichung“ bisher neu 

1531000 Konditor/in Unna, Soest-Lippstadt, Hamm Handwerksbildungs- Berufsbildungszentrum 

zentrum Bielefeld 

Iserlohn 

Dortmund, 02.04.2013 

Präsident Otto Kentzler 

Hauptgeschäftsführer Ernst Wölke 

Let‘s go: In Europa viele 

Erfahrungen sammeln 

ARBEITSMARKT I: Info- und Messeveranstaltung am 14. Mai im Dortmunder Rathaus 

Auslandserfahrungen werden auf dem Arbeitsmarkt 

immer wichtiger. Europa und 

seine Kulturen kennen lernen, Sprachkenntnisse 

ausbauen und neue Sprachen 

lernen, Mut beweisen und über sich hinauswachsen. 

Jeder Lebensabschnitt bietet 

Möglichkeiten, Erfahrungen im europäischen 

Ausland zu sammeln – sei es als 

Teil der Ausbildung oder später durch eine 

Arbeitsstelle im Ausland. Am Dienstag, 

den 14. Mai, findet daher im Dortmunder 

Rathaus von 15 bis 20 Uhr eine große Infound 

Messeveranstaltung zu den Themen 

Schüleraustausch, Ausbildung, Studium, 

Arbeit, Qualifizierung, Freiwilligendienst, 

Praktika und Jobs im europäischen Ausland 

statt. 

Gemeinsam mit der Landesgewerbeförderungsstelle 

des Handwerks NRW und 

der Industrie- und Handelskammer (IHK) 

zu Dortmund stellt hier die Handwerkskammer 

(HWK) Dortmund Auszubildenden 

und Schülern mit Ausbildungswunsch 

Wie zieht man eigentlich bei unseren Nachbarn die Strippen? Einfach einmal nachschauen! 

unter anderem das Programm „Let‘s go 

Azubi“ sowie das Leonardo-Programm vor. 

Moderiert wird die Info- und Messeveranstaltung 

von der Fernseh- und Hörfunkmoderatorin 

Julitta Münch. Eine vorherige 

Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere 

Informationen zum Thema erteilen die 

HWK-Mitarbeiter Gabriele Röder-Wolff, 

Telefonnummer: 0231/ 5493-406, E-Mail: 

gabriele.roeder-wolff@hwk-do.de, und Jörg 

Hamann, Telefonnummer: 0231/ 5493-558, 

E-Mail: joerg.hamann@hwk-do.de. 

Beratungsservice für 

Betriebe wird fortgesetzt 

ARBEITSMARKT II: Geld für die nächsten drei Jahre 

Menschen mit Behinderung haben es nicht 

leicht. Im Privaten und vor allem im Beruf 

stehen sie oftmals vor Hürden, die es zu 

meistern gilt. Unterstützung – gleich welcher 

Art – ist deshalb willkommen. Auch 

in Zukunft wird der Landschaftsverband 

Westfalen-Lippe (LWL) daher die Zusammenarbeit 

mit den Handwerkskammern 

Dortmund, Münster und Arnsberg sowie 

mit der Industrie- und Handelskammer 

Arnsberg bei der Beratung von Menschen 

mit Behinderung weiter fortsetzen. 

Festgeschriebenes Ziel der Kammern ist 

es, schwerbehinderte Menschen in sozialversicherungspflichtige 

Arbeitsverhältnisse 

zu bringen oder deren Arbeitsplatz entsprechend 

zu sichern. 

Um dies zu gewährleisten, stellt der 

Landschaftsverband Westfalen-Lippe für 

die nächsten drei Jahre insgesamt 547.500 

Euro aus der Ausgleichsabgabe zur Verfügung 

– jener Abgabe, die Unternehmen ab 

20 Mitarbeiter zahlen müssen, die keine 

oder zu wenig Menschen mit Behinderung 

angestellt haben. Das Geld wird unter anderem 

für die Finanzierung von Experten 

verwendet, die bei den einzelnen Kammern 

Betriebe beraten, die sich über die Integration 

von Menschen mit Behinderung informieren 

wollen. Das Angebot reicht von 

der Einrichtung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen 

für schwerbehinderte Arbeitssuchende 

bis hin zum Erhalt von Arbeitsplätzen, 

bei deren Mitarbeiter im Verlauf 

ihrer Beschäftigung durch beispielsweise 

Krankheit oder Unfall eine Behinderung 

eingetreten ist. So wurden 2011 47 neue 

Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen 

geschaffen und 39 erhalten. 

Betriebe, die bereits Menschen mit Behinderung 

beschäftigen oder dies in Zukunft 

tun wollen, erhalten tatkräftige 

Unterstützung – gerne auch bei einem 

persönlichen Besuch – durch HWK-Fachberater 

Günter Benning, Telefonnummer: 

0231/ 5493-427, E-Mail: guenter.benning@ 

hwk-do.de. 

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