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Freiheit für Parksünder - Hanfjournal

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#163<br />

6 GUERILLA GROWING<br />

. August . 2013 hanfjournal.de<br />

Zu Besuch bei Dinafem-Seeds<br />

Die guten ins Töpfchen,<br />

die schlechten ins Kröpfchen<br />

Interview: Micha | Fotos: Schmiddie/Hanf Journal<br />

exzessiv das Magazin war<br />

unterwegs in Nordspanien,<br />

genau gesagt im schönen<br />

Baskenland. Vergangenen<br />

Monat konntet Ihr lesen, wie<br />

offen der Mund unseren Redakteuren<br />

dort im Growraum<br />

von Ganjazz, dem ersten Cannabis<br />

Social Club des Baskenlandes<br />

stand, als sie die staatlich<br />

tolerierten Pflanzen in<br />

voller Blüte sehen konnten.<br />

Doch damit nicht genug, einen<br />

Tag später ging es weiter<br />

zu Dr.Kush, dem Senior-Breeder<br />

von Dinafem-Seeds. Dr.<br />

Kush züchtet seit fast 20 Jahren<br />

Cannabis, seit 10 Jahren produziert<br />

er das Saatgut <strong>für</strong> Spaniens<br />

Nummer eins in Sachen<br />

Hanfsamen. Dinafem-Seeds<br />

hat einen guten Teil zur Entwicklung<br />

und ganz wichtig,<br />

zur Stabilisierung vieler feminisierter<br />

Strains beigetragen,<br />

viele neue Sorten entwickelt,<br />

als erstes systematisch kalifornische<br />

Genetik mit europäischer<br />

gekreuzt und last but<br />

not least Meilensteine auf dem<br />

Gebiet der Automatics gesetzt.<br />

Wir durften zusammen mit<br />

Dr.Kush mehrere Brutstätten<br />

einiger bereits legendärer Cannabis-Selektionen<br />

besuchen.<br />

Natürlich wollten wir eine<br />

ganze Menge von Dr.Kush<br />

wissen, schließlich haben unsere<br />

illegalisierten Grower in<br />

Deutschland selten bis nie die<br />

Möglichkeit, zu sehen, wie viel<br />

Arbeit, Aufwand und nicht<br />

zuletzt Liebe in so einer zweifelsohne<br />

nicht ganz billigen<br />

Hanfnuss (Hanfsamen sind<br />

botanisch betrachtet tatsächlich<br />

Nüsse) steckt. Wir haben<br />

uns während unseres Besuchs<br />

bei Dinafem-Seeds und deren<br />

Produktionsstätten stundenlang<br />

über Anbautechniken,<br />

Aromen, Blütemerkmale oder<br />

Stabilisierung von Strains unterhalten,<br />

das gesamte Grower-Einmaleins<br />

auf und ab<br />

zitiert und konnten so, statt<br />

Weed und Samen, wenigstens<br />

viele neue Erkenntnisse mit<br />

nach Hause nehmen. Damit<br />

wir das mit Euch teilen können,<br />

drucken wir diesen Monat<br />

Auszüge aus unseren Gesprächen<br />

mit Dr.Kush, sozusagen<br />

die Highlights unseres zwei<br />

Tage langen Treffens mit<br />

Dr.Kush.<br />

High Doc<br />

Hallo Hanf Journal.<br />

Dinafem ist in Spanien <strong>für</strong><br />

seine Pionierrolle beim<br />

Breeden von feminisierten<br />

Samen bekannt. Wie hat<br />

das alles angefangen?<br />

Vor neuneinhalb Jahren<br />

habe ich nach 18 Monaten Forschung<br />

die ersten weiblichen<br />

Samen ernten können. Mit<br />

diesem Saatgut bin ich dann<br />

auch gleich auf den Markt<br />

gegangen, seitdem gibt es Dinafem-Seeds.<br />

Wir waren in<br />

Spanien der erste und in den<br />

Niederlanden der zweite Anbieter<br />

feminisierter Eigenkreuzugen.<br />

Am Anfang hatten die<br />

Holländer die Nase noch ein<br />

wenig vorn, würde ich sagen,<br />

aber sie sind dann nicht am<br />

Ball geblieben. Anders als in<br />

Spanien haben die Käufer in<br />

Nordeuropa viel länger auf<br />

reguläres Saatgut gesetzt als<br />

spanische Grower. In Spanien<br />

wollte man auf einmal nur<br />

noch feminisierte Samen, also<br />

habe ich meine Anstrengungen<br />

in Forschung und Entwicklung<br />

intensiviert. Wir haben hier<br />

mittlerweile auch viel bessere<br />

Möglichkeiten was die Zucht<br />

betrifft. Wir können aufgrund<br />

des Klimas auch Outdoor growen<br />

und mittlerweile ist Spanien<br />

in Sachen Hanf liberaler<br />

als die Niederlande. Das war<br />

vor zehn Jahren noch anders<br />

Weiter auf Seite 7<br />

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