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PROTOKOLL<br />

über die am 26.09.2005 stattgefundene Gemeinderatssitzung der Stadtgemeinde<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> im großen Sitzungszimmer des Rathauses.<br />

Beginn der Sitzung: 19.00 Uhr<br />

Ende der Sitzung: 22.10 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

Pkt. 1 Genehmigung des Protokolls der Gemeinderatssitzung vom 27.06.2005.<br />

Pkt. 2 Beschlussfassung über die Aufnahme eines Darlehens für die<br />

Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> BA10<br />

Pkt. 3 Beschlussfassung über die Aufnahme eines Darlehens für die<br />

Wasserversorgungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> BA04.<br />

Pkt. 4 Beschlussfassung über die Vergabe der Prüfmaßnahmen der Ortskanalisation BA10<br />

und der Ortswasserleitung BA04.<br />

Pkt. 5 Beschlussfassung über die Vergabe der Errichtung von Fernwirkstationen im Zuge<br />

der ABA BA10.<br />

Pkt. 6 Beschlussfassung über die Anschaffung eines Schneepfluges und die Festsetzung<br />

der Entschädigungssätze betreffend die Schneeräumung in den Kat-Gemeinden.<br />

Pkt. 7 Beschlussfassung über die Vergabe der Mauertrockenlegung der Volksschule<br />

<strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Pkt. 8 Beschlussfassung über die Einreichung eines Interreg IIIa Projektes über die<br />

exemplarische Umsetzung eines umfassenden kommunalen Informationssystems.<br />

Pkt. 9 Beschlussfassung über die Erhöhung des Kindergartenbeitrages ab dem<br />

Kindergartenjahr 2005/2006.<br />

Pkt. 10 Beschlussfassung über die Festlegung des Betreuungsbeitrages des<br />

Bertreuungszeitraumes im Rahmen der Nachmittagsbereuung in der VS<br />

<strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Pkt. 11 Bericht über die am 12.09.2005 angesagte Gebarungsprüfung durch den<br />

Prüfungsausschuss.<br />

Pkt. 12 Erlassung einer Verordnung betreffend die Auflassung eines öffentlichen Gutes und<br />

der Entwidmung aus dem öffentlichen Verkehr.<br />

Pkt. 13 Erlassung einer Verordnung betreffend die Erklärung des Gebietes der „neuen<br />

Eisertsiedlung“ zur Wohnstraße.<br />

Pkt. 14 Beschlussfassung in einer personalrechtlichen Angelegenheit.<br />

Pkt. 15 Bericht über die Situation in der Anderswelt Errichtungs- und Betriebsges.m.b.H.<br />

Pkt. 16 Berichte des Bürgermeisters.<br />

Vorsitzender: Bgm. Johann Pichler<br />

Schriftführer: StADir. Mag. Klug<br />

Anwesende Gemeinderäte:<br />

STR. Gerhard Kirchmaier, Vbgm. Johann Blahusch, STR. Christian Nöbauer, GR. Johann<br />

Flicker, STR. Barbara Körner, STR. Elisabeth Jank, STR. Elisabeth Kainz, STR. Johann<br />

Hofmann, GR. Dr. Karl Gabler, GR. Bernd Butschell, GR. Karl Weber, GR. Eva Bartl, GR.


Romana Flicker, GR. Hubert Apfelthaler, GR. Gerhard Macho, GR. Gerhard Hahnl, GR. Dr.<br />

Robert Bruckner, GR. Mag. Ronald Diwoky, GR. Franz Ölzant, GR. Ing. Andreas Granner,<br />

GR. Ing. Andreas Harrer, GR. Manfred Stattler.<br />

Entschuldigt ist: GR. Gabriela Frantes, GR. Albert Willert<br />

Bgm. Johann Pichler stellt die zeitgerechte Einladung fest.<br />

Die Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

Punkt 1<br />

GR. Stattler erhebt gegen den Punkt 12 des Protokolls der Gemeinderatssitzung vom<br />

27.06.2005 den Einwand, dass der Berichtspunkt von Bgm. Pichler betreffend die Aufnahme<br />

von Berichten über die Anderswelt als eigener Tagesordnungspunkt in die<br />

Gemeinderatstagesordnung als eigener Punkt, nicht aufscheint.<br />

Der Gemeinderat stimmt über den Einwand von GR. Stattler mit dem Ergebnis ab, dass<br />

Bgm. Johann Pichler, STR. Gerhard Kirchmaier, Vbgm. Johann Blahusch, STR. Christian<br />

Nöbauer, GR. Johann Flicker, STR. Barbara Körner, STR. Elisabeth Jank, STR. Elisabeth<br />

Kainz, STR. Johann Hofmann, GR. Dr. Karl Gabler, GR. Bernd Butschell, GR. Karl Weber,<br />

GR. Eva Bartl, GR. Romana Flicker, GR. Hubert Apfelthaler, GR. Gerhard Macho, GR.<br />

Gerhard Hahnl, GR. Dr. Robert Bruckner, GR. Mag. Ronald Diwoky, GR. Franz Ölzant, GR.<br />

Ing. Andreas Granner, GR. Ing. Andreas Harrer gegen den Einwand sind und GR. Manfred<br />

Stattler dafür ist.<br />

Das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 27.06.2005 wird bei der nachfolgenden<br />

Abstimmung mit den Stimmen von Bgm. Johann Pichler, STR. Gerhard Kirchmaier, Vbgm.<br />

Johann Blahusch, STR. Christian Nöbauer, GR. Johann Flicker, STR. Barbara Körner, STR.<br />

Elisabeth Jank, STR. Elisabeth Kainz, STR. Johann Hofmann, GR. Dr. Karl Gabler, GR.<br />

Bernd Butschell, GR. Karl Weber, GR. Eva Bartl, GR. Romana Flicker, GR. Hubert<br />

Apfelthaler, GR. Gerhard Macho, GR. Gerhard Hahnl, GR. Dr. Robert Bruckner, GR. Mag.<br />

Ronald Diwoky, GR. Franz Ölzant, GR. Ing. Andreas Granner, GR. Ing. Andreas Harrer und<br />

der Gegenstimme von GR. Stattler mehrheitlich genehmigt.<br />

Punkt 2<br />

Für die Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> BA10 ist die Aufnahme eines<br />

Darlehens in der Höhe von € 930.000,00 erforderlich. Zuzählungszeitpunkt ist der<br />

01.10.2005. Die Laufzeit des Darlehens beträgt 25 Jahre und beginnt die Tilgung des<br />

Darlehens nach der Bauphase am 30.06.2007.<br />

Zur Anbotslegung wurden die Volksbank Oberes Waldviertel, die Bank Austria, die<br />

Raiffeisenbank Oberes Waldviertel, die NÖ Landeshypothekenbank und die Postsparkasse<br />

eingeladen.<br />

Die Anbotsöffnung erfolgte am 15.09.2005 im Rathaus der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Anwesend waren STR. Gerhard Kirchmaier, Kassenverwalter Robert Tadler und StADir.<br />

Mag. Bernhard Klug für die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>, Frau Mag. Sulzberger für die


Landeshypothekenbank, Frau Tiefenböck Silvia für die Bank Austria und Herr Herbert Sax<br />

für die Raiffeisenbank Oberes Waldviertel. Die Postsparkasse hat kein Anbot gelegt.<br />

Die Anbote ergeben:<br />

Volksbank Oberes Waldviertel:<br />

6M-Euribor 2,495 (Bauphase),<br />

Bank Austria:<br />

6M-Euribor 2,230 (Bauphase),<br />

Raiffeisenbank Oberes Waldviertel:<br />

6M-Euribor 2,535 (Bauphase),<br />

Landeshypothekenbank:<br />

6M-Euribor 2,265 (Bauphase),<br />

6M-Euribor 2,495 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,230 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,535 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,265 (Tilgungsphase)<br />

Vom Kassenverwalter der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>, Herrn Robert Tadler, welcher<br />

die Anbote auf ihre Richtigkeit hin überprüft hat, wird der Vorschlag an den Gemeinderat der<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> gerichtet, bei der Bank Austria als Bestbieter eine variable<br />

Verzinsung nach dem 6M-Euribor mit einer Laufzeit von vorerst 5 Jahren und einer daran<br />

folgenden Neuverhandlung das Darlehen in der Höhe von € 930.000,00 für die<br />

Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> BA10 aufzunehmen.<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Kirchmaier nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Kirchmaier die Aufnahme eines Darlehens für den BA10 der Abwasserbeseitigungsanlage<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> in der Höhe von € 930.000,00 bei der Bank Austria entsprechend dem<br />

Darlehensanbot „Grundsatzfinanzierungszusage Ev-Nr. 598/2005“ vom 12.09.2005 mit einer<br />

variablen Verzinsung auf Basis des 6M-Euribor plus einen Aufschlag von 0,075 % somit<br />

einen Zinssatz in der Höhe von 2,230% sowohl für die Bauphase als auch für die<br />

Tilgungsphase.<br />

Der Darlehensvertrag wird vorerst auf 5 Jahre abgeschlossen und sind danach<br />

Neuverhandlungen über die Konditionen zu führen.<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Punkt 3<br />

Für die Wasserversorgungsanlage BA04 ist die Aufnahme eines Darlehens in der Höhe von<br />

€ 200.000,00 erforderlich. Zuzählungszeitpunkt ist der 01.10.2005. Die Laufzeit des<br />

Darlehens beträgt 25 Jahre und beginnt die Tilgung des Darlehens nach der Bauphase am<br />

30.06.2007.


Zur Anbotslegung wurden die Volksbank Oberes Waldviertel, die Bank Austria, die<br />

Raiffeisenbank Oberes Waldviertel, die NÖ Landeshypothekenbank und die Postsparkasse<br />

eingeladen.<br />

Die Anbotsöffnung erfolgte am 15.09.2005 im Rathaus der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Anwesend waren STR. Gerhard Kirchmaier, Kassenverwalter Robert Tadler und StADir.<br />

Mag. Bernhard Klug für die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>, Frau Mag. Sulzberger für die<br />

Landeshypothekenbank, Frau Tiefenböck Silvia für die Bank Austria und Herr Herbert Sax<br />

für die Raiffeisenbank Oberes Waldviertel. Die Postsparkasse hat kein Anbot gelegt.<br />

Die Anbote ergeben: WVA BA 04<br />

Volksbank Oberes Waldviertel:<br />

6M-Euribor 2,545 (Bauphase),<br />

Bank Austria:<br />

6M-Euribor 2,230 (Bauphase),<br />

Raiffeisenbank Oberes Waldviertel:<br />

6M-Euribor 2,535 (Bauphase),<br />

Landeshypothekenbank:<br />

6M-Euribor 2,265 (Bauphase),<br />

6M-Euribor 2,545 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,230 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,535 (Tilgungsphase)<br />

6M-Euribor 2,265 (Tilgungsphase)<br />

Vom Kassenverwalter der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>, Herrn Robert Tadler, welcher<br />

die Anbote auf ihre Richtigkeit hin überprüft hat, wird der Vorschlag an den Gemeinderat der<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> gerichtet, bei der Bank Austria als Bestbieter eine variable<br />

Verzinsung nach dem 6M-Euribor mit einer Laufzeit von vorerst 5 Jahren und einer daran<br />

folgenden Neuverhandlung das Darlehen in der Höhe von € 200.000,00 für die<br />

Wasserversorgungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> BA 04 aufzunehmen.<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Kirchmaier nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Kirchmaier die Aufnahme eines Darlehens für den BA04 der Wasserversorgungsanlage<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> in der Höhe von € 200.000,00 bei der Bank Austria entsprechend dem<br />

Darlehensanbot „Grundsatzfinanzierungszusage Ev-Nr. 598/2005“ vom 12.09.2005 mit einer<br />

variablen Verzinsung auf Basis des 6M-Euribor plus einen Aufschlag von 0,075 % somit<br />

einen Zinssatz in der Höhe von 2,230% sowohl für die Bauphase als auch für die<br />

Tilgungsphase.<br />

Der Darlehensvertrag wird vorerst auf 5 Jahre abgeschlossen und sind danach<br />

Neuverhandlungen über die Konditionen zu führen.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von Vbgm. Blahusch und GR Hahnl einstimmig<br />

angenommen.


Punkt 4<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> saniert im Rahmen des BA10 die<br />

Mischwasserkanalisation im Siedlungsgebiet Brühlsiedlung, Missongasse und Dr. A.<br />

Schweitzer Gasse sowie die bestehende Ortswasserleitung in der Missongasse und in der<br />

Bühlsiedlung im Rahmen des BA04.<br />

Die Erd- und Baumeisterarbeiten wurden in der Gemeinderatssitzung am 11.05.2005 an die<br />

Firma Talkner GesmbH. vergeben.<br />

Die nunmehr notwendigen Prüfmaßnahmen wurden vom Büro Dr. Lengyel ZT GmbH.<br />

ausgeschrieben und erfolgte die Anbotsöffnung am 25.07.2005 im Büro Dr. Lengyel.<br />

Die eingegangenen Anbote von der Firma Nowa GmbH., Strabag AG und Dehm & Ulbricht<br />

wurden vom Büro Dr. Lengyel ZT GmbH. geprüft und ergeht aufgrund des Prüfberichtes der<br />

Vergabevorschlag an die Firma Nowa EntsorgungsgmbH., Kotzinastraße 4 in 3150<br />

Wilhelmsburg als Best- und Billigstbieter für die Prüfmaßnahmen der Ortskanalisation BA10<br />

und der Ortswasserleitung BA04 der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> zum Angebotspreis<br />

(netto) von € 47.742,00 zu beauftragen.<br />

Vom Amt der NÖ Landesregierung wurde mit Schreiben vom 13.09.2005, Kennzeichen<br />

WA4-B-30163010/007-2005 bestätigt, dass die Angebotsprüfung und der Vergabevorschlag<br />

den einschlägigen Förderungsbedingungen für die Vergabe von Leistungen entsprechen.<br />

Von der zentralen Koordinationsstelle des BMF für die Kontrolle der illegalen<br />

Ausländerbeschäftigung beim Zollamt Wien wurde mit Schreiben vom 23.08.2005 mitgeteilt,<br />

dass der Firma Nowa EntsorgungsgmbH. in 3150 Wilhelmsburg a.d. Traisen keine zu<br />

berücksichtigende Bestrafung gem. § 28b Abs.2 des Ausländerbeschäftigungsgesetzes<br />

zuzurechnen ist.<br />

Nach Bericht darüber stellt Vbgm. Blahusch nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von Vbgm.<br />

Blahusch die Vergabe für die Prüfmaßnahmen der Ortskanalisation BA10 und der<br />

Ortswasserleitung BA04 der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> an die Firma Nowa<br />

EntsorgungsgmbH. in 3150 Wilhelmsburg entsprechend dem eingelangten Anbot aufgrund<br />

der Ausschreibung und des Vergabevorschlages des Ziviltechnikerbüros Dr. Lengyel ZT<br />

GmbH. zum Angebotspreis von netto € 47.742,00.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von STR Hofmann einstimmig angenommen.<br />

Punkt 5<br />

Aufgrund der wasserrechtlichen Bescheide zu den entsprechenden Bauabschnitten der<br />

Abwasserbeseitigungsanlage <strong>Heidenreichstein</strong> ist es notwendig, dass die<br />

Regenrückhaltebecken Haydngasse, Kleinpertholz, Feldgasse, Friedhofgasse, das<br />

Hebewerk Altmanns, das Pumpwerk Steinbruckhäuser, das Pumpwerk O. Franke Gasse,<br />

das Pumpwerk Edelwehrgasse sowie das Pumpwerk Pochergasse und das<br />

Regenrückhaltebecken Dietweiser Straße und das Regenrückhaltebecken Kiesewettergasse


mit einer Fernwirkmessstation ausgerüstet werden und die Anbindung an die Visualisierung<br />

in der Zentrale am Bauhof der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> durchgeführt wird.<br />

Nach diesbezüglichen Gesprächen mit Herrn Hofrat DI. Braun vom Amt der NÖ<br />

Landesregierung, Gruppe Wasser – Abteilung Siedlungswasserwirtschaft Regionalstelle<br />

Horn wurde die Aufnahme der vorzunehmenden Nachrüstungen in den BA10<br />

fördertechnisch genehmigt und erfolgte die Anbotseinholung und Verhandlung mit dem<br />

Raiffeisen Lagerhaus Gmünd-Vitis. Das Raiffeisen Lagerhaus Gmünd-Vitis hat das<br />

Regenrückhalteerweiterungsbecken im Färbereiweg mit einer solchen Anlage ausgestattet<br />

und auch die Zentrale im städtischen Bauhof eingerichtet.<br />

Nach Einlangen des Anbotes des Raiffeisen Lagerhauses Gmünd-Vitis mit der Nr. 7622 vom<br />

07.06.2005 wurde vom Büro Dr. Lengyel die Prüfung vorgenommen und erfolgte am<br />

20.06.2005 die Freigabe.<br />

Nach Bericht darüber stellt Vbgm. Blahusch nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von Vbgm.<br />

Blahusch die Auftragsvergabe zur Einrichtung von Fernwirkstationen in den oa.<br />

Regenrückhaltebecken und Pumpwerken und die Anbindung an die Zentrale im städtischen<br />

Bauhof entsprechend und im Umfang des vorliegenden Anbotes des Raiffeisen Lagerhauses<br />

Gmünd-Vitis vom 07.06.2005 mit der Anbotsnummer 7622 zum Nettobetrag von €<br />

61.477,15.<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Punkt 6<br />

Um die Schneeräumung im Gemeindegebiet von <strong>Heidenreichstein</strong> rascher bewältigen zu<br />

können, wurde die Überlegung angestellt, die Räumung in einigen Kat-Gemeinden an<br />

Landwirte zu vergeben.<br />

Der Landwirtschaftsausschuss der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> wurde mit der<br />

Lösungsfindung beauftragt und konnte in der Sitzung des Landwirtschaftsausschusses am<br />

23.06.2005 die Meldung der pos. Aufgabenbewältigung bekannt gegeben werden.<br />

Herr Alfred Kainz, Landwirt, Eberweis 15, welcher bei dieser Sitzung ebenfalls eingeladen<br />

wurde, hat sich bereit erklärt, die Schneeräumung in den Kat-Gemeinden Eberweis,<br />

Altmanns, Neuthaures und Thaures für die nächsten 8-9 Jahre durchzuführen<br />

(Pensionierung).<br />

Die Streuung erfolgt wie bisher durch die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> sollte nunmehr den Ankauf eines<br />

Pfluges und der dazugehörigen Anbauplatte für den Traktor von Herrn Alfred Kainz sowie die<br />

zu zahlenden Entschädigungen für die Schneeräumung und Streuung beschließen.


Betreffend den Pflug wurden von der Firma Schmidt, Hydrag und Hauer Anbote über<br />

gleichwertige Pflüge eingeholt. Die Preise für die angebotenen Pflüge sind<br />

Fa. Schmidt<br />

Fa. Hauer<br />

Fa. Hydrag<br />

€ 9.494,64 inkl. Mwst.<br />

€ 10.603,20 inkl. Mwst.<br />

€ 11.958,00 inkl. Mwst.<br />

Für die Anbauplatte wurde – da es sich beim in Verwendung stehenden Traktor des Herrn<br />

Alfred Kainz um ein Gerät handelt, welches nur die Fa. Hauer in Pfaffenschlag hat – auch<br />

nur von dieser Firma ein Anbot gelegt und betragen die Kosten für die Anbauplatte €<br />

3.529,02 inkl. Mwst. In diesem Preis ist die Montage inkludiert.<br />

Der Entschädigungssatz für die Schneeräumung soll einheitlich geregelt werden und schlägt<br />

der Landwirtschaftsausschuss dem Gemeinderat vor, den Satz mit € 30,00 pro Stunde (€<br />

23,00 für das Fahrzeug und € 7,00 für die Person) zu beschließen. Dieser<br />

Entschädigungssatz gilt dann sowohl für Herrn Alfred Kainz als auch für Herrn Futterknecht,<br />

der die Schneeräumung in den Kat-Gemeinden Seyfrieds, Wolfsegg und Guttenbrunn bisher<br />

vorgenommen hat.<br />

Die Sätze waren bisher € 15,99 für das Fahrzeug und € 7,06 für die Person. Die<br />

Personenentschädigung richtete sich bisher an der vom Gemeinderat der Stadtgemeinde<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> in seiner Sitzung am 18.12.2000 beschlossenen Nebengebührenordnung<br />

der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>. Das bedeutet gem. § 7 der Nebengebührenordnung,<br />

dass jeweils der Stundensatz nach dem Monatsentgelt eines Vertragsbediensteten der<br />

Entlohnungsgruppe I, Entlohnungsstufe I zur Anwendung gebracht wurde. Es ist damit auch<br />

die jährliche Anpassung inkludiert. Würde nunmehr eine Änderung beim Entschädigungssatz<br />

eintreten, müsste die Nebengebührenordnung geändert werden und wäre damit auf längere<br />

Frist gesehen auch eine Schlechterstellung gegeben. Eine Erhöhung des Fahrzeugsatzes<br />

von derzeit € 15,99 auf 23,00 pro Stunde für die Schneeräumung scheint aufgrund der<br />

höheren Treibstoffkosten, der gestiegenen Kosten für Verschleißteile und Reparaturen sowie<br />

der Vergleich mit den Maschinenringsätzen als angemessen.<br />

Für die Streuung in den Kat-Gemeinden Seyfrieds, Wolfsegg und Guttenbrunn wurde bisher<br />

ein Entschädigungssatz von € 4,36 für das Fahrzeug und € 7,06 für die Person zur<br />

Auszahlung gebracht. Betreffend den Entschädigungssatz für die Person gilt gleiches wie<br />

oben zur Schneeräumung besagtes und ist es aus den gleichen Gründen wie bei der<br />

Schneeräumung einsichtig, dass der derzeitige Maschinenentschädigungssatz von € 4,36<br />

auf € 7,00 aufgestockt wird. In Bezug auf das Sandstreuen muss hier jedoch noch Klarheit<br />

hergestellt werden, ob der Entschädigungssatz pro Stunde für eine Person oder für zwei<br />

Personen ausbezahlt wird, da entsprechend den Aufzeichnungen der Einsatz von zwei<br />

Personen pro Stunde verrechnet wurde.<br />

Für die Schneeräumung in den Kat-Gemeinden Seyfrieds, Wolfsegg und Guttenbrunn<br />

wurden im Jahr 2004 52 Einsatzstunden benötigt und für die Sandstreuung 191 Stunden.


Laut Angaben des Bauhofleiters, Herrn Kainz, wird eine Ausfahrt für die Schneeräumung in<br />

den Kat-Gemeinden Altmanns, Eberweis und Thaures ca. 4 Stunden dauern und es ist<br />

durchschnittlich mit 25 Ausfahrten pro Winter zu rechnen.<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Hofmann nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Hofmann den Ankauf eines Schneepfluges von der Fa. Schmidt entsprechend und im<br />

Umfang des Anbotes Nr. 3311/09/05 vom 02.09.2005 zum Preis von € 9.494,64 inkl. Mwst.<br />

Weiters beschließt der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> die Anschaffung<br />

einer Anbauplatte für den Traktor von Herrn Alfred Kainz von der Fa. Hauer aus 3834<br />

Pfaffenschlag entsprechend und im Umfang des Anbotes vom 02.09.2005 zum Preis von €<br />

3.529,02 inkl. Mwst.<br />

Betreffend die Entschädigungssätze der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt der<br />

Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> die Höhe für das Fahrzeug für die<br />

Schneeräumung mit € 23,00 und die Höhe für das Fahrzeug für die Streuung mit € 7,00<br />

festzulegen.<br />

Betreffend die Entschädigungssätze für die Personen wird am Beschluss des<br />

Gemeinderates der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> vom 18.12.2000 betreffend die<br />

Nebengebührenordnung und Dienstbekleidungsvorschrift sowie dienstrechtliche Regelungen<br />

für die Bediensteten der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>, § 7 Abs. 1 festgehalten.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von Vbgm. Blahusch, STR Kirchmaier und GR Stattler<br />

einstimmig angenommen.<br />

Punkt 7<br />

Dass es im Fassadenbereich der Volksschule in der Schulgasse aufsteigende<br />

Feuchtigkeitsprobleme gibt, vermittelt schon der optische Eindruck.<br />

Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, wurde mit der Fa. Mokesch und der Fa.<br />

Wopfinger versucht, ein Sanierungskonzept auf die Beine zu stellen, welches jedoch mit<br />

beträchtlichen Kosten verbunden ist. Es müsste hiezu der gesamte Schulgassenbereich<br />

aufgegraben, drainagiert und mit einem neuen Sockel versehen werden. Die Kosten dafür<br />

belaufen sich auf ca. € 77.500,00 laut Anbot der Fa. Mokesch. Unberücksichtigt dabei sind<br />

die nachfolgenden Kosten, die mit anzunehmender Sicherheit aufgrund der Setzungen im<br />

Straßenbereich auftreten werden.<br />

Es wurde also in Folge nach einer anderen Möglichkeit der Mauertrockenlegung gesucht und<br />

wurde der Kontakt mit der Fa. Aquapol hergestellt. Nach Besichtigung und der Feststellung<br />

der Fa. Aquapol, dass sie kein Problem in der Trockenlegung sieht, wurde um Anbotslegung<br />

ersucht. Das Anbot der Fa. Aquapol vom 23.08.2005 über die Trockenlegung für eine<br />

verbaute Fläche von ca. 819 m2 bei einer Mauerstärke von 80 cm beträgt inkl. Mwst. €<br />

20.486,40. Entsprechend der beigelegten Garantieurkunde garantiert die Firma, dass – wenn<br />

nach Ablauf der Trockenlegungsgarantiezeit oder Garantiezeitverlängerung die


Mauerrestfeuchte lt. Ö-Norm B3355-1/Normen-Auszüge lt. Aquapol–Fibel nicht erreicht – so<br />

wie innerhalb von 14 Tagen der volle Kaufpreis rückerstattet.<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Nöbauer nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Nöbauer die Auftragsvergabe betreffend die Mauertrockenlegung der Volksschule<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> auf einer verbauten Fläche von ca. 819 m2 und einer Mauerstärke von 80<br />

cm zum Angebotspreis von € 20.486,40 an die Firma Aquapol, Schneedörflstraße 23 in 2651<br />

Reichenau/Rax.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von GR Ölzant einstimmig angenommen.<br />

Punkt 8<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beabsichtigt ein Interreg IIIA Projekt gemeinsam mit der<br />

tschechischen Partnergemeinde Nova Bystrice einzureichen.<br />

Es handelt sich dabei um ein kommunales Geodaten- und Tourismusinformationssystem mit<br />

der Projektbezeichnung „Exemplarische Umsetzung eines umfassenden kommunalen<br />

Informationssystems“.<br />

Ausgangslage des Projekts ist die bereits seit dem Jahr 2000 bestehende Partnerschaft<br />

zwischen den Projektträgern, den Städten <strong>Heidenreichstein</strong> und Nova Bystrice.<br />

Zur Durchführung verschiedener Verwaltungs- und Planungsaufgaben bedient sich die<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> innovativer Technologien. Für den Fachbereich Geodaten<br />

und Geografische Informationssysteme (GIS) besteht seit 1998 ein guter Kontakt zur Firma<br />

grafotech Beratungs- und Planungsgesellschaft m.b.H. Im Zuge von Präsentationen zum<br />

Thema GIS und deren Möglichkeiten konnten zahlreiche Kontakte beiderseits der Grenze<br />

geknüpft werden. Involviert waren neben privaten Unternehmen aus der Region auch das<br />

Kreisamt des Kreises Südböhmen (Abteilung Raumordnung und Bauordnung und Abteilung<br />

GIS-Verwaltung/EDV), die Wirtschaftskammer Südböhmen sowie der Verband der Städte<br />

und Gemeinden (SMOJK). Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist u.a. eine Studie über die<br />

GIS-Nutzung auf den unterschiedlichen Verwaltungsebenen im Südböhmischen Raum,<br />

durchgeführt von kp-Projekt s.r.o mit Sitz in Budweis/České Budějovice. Thema dieser<br />

Untersuchung waren auch die Einsatzmöglichkeiten von GIS im Krisenmanagement, etwa im<br />

Fall eines Hochwasserereignisses. Daran anknüpfend wurde von der grafotech eine<br />

Hochwasseranalyse an der Lainsitz/Lužnice initiiert, welche mit den Partnern<br />

Vermessungsbüro Dipl.-Ing. Peter Schmid mit Firmensitz in Klosterneuburg und<br />

Vermessungskanzlei Dipl.-Ing. Weißenböck-Morawek durchgeführt wurde. Durch das<br />

angestrebte komplementäre Projekt in Nova Bystrice, mit dem Ziel der Einführung eines GIS<br />

soll ein Know how Transfer in die Region stattfinden. Auf südböhmischer Seite sollen örtliche<br />

Geodäten, EDV-Firmen und ein Fremdenverkehrsbüro mit Ortskenntnissen in das<br />

Projektkonsortium miteingebunden sein.


Projektziel ist es, den Verwaltungsorganen und der Bevölkerung der Projektgemeinden<br />

sowie Besuchern der Region ein umfassendes Kommunales Informationssystem (KIS) zur<br />

Verfügung zu stellen. Das KIS dient einerseits der Gemeinde als multifunktionales<br />

Instrument bei diversen Aufgaben wie Verwaltung und Planung, Bürgerinformation,<br />

Tourismusmanagement, Forstwirtschaft und Umweltschutz, Organisation im Krisenfall (z.B.<br />

Hochwasser) u.v.m. Parallel dazu sollen ausgewählte* Datenbestände der Öffentlichkeit<br />

interaktiv zugänglich gemacht werden. Dies geschieht durch das Aufstellen Computerbasierter<br />

„Infoterminals“ an ausgesuchten Stellen im Stadtgebiet. Hier wird die Möglichkeit<br />

der Suche nach räumlich verorteten „Points of Interests“ (Kulturstätten, Gastronomie und<br />

Hotellerie etc.) sowie der Abfrage weiterer touristisch relevanter Sachdaten geboten. Neben<br />

Informationen für den Fremdenverkehr sollen auch Hinweise bezüglich<br />

Infrastruktureinrichtungen, öffentlicher Verkehr, Freizeit- und Erholungseinrichtungen,<br />

Wetterdienst usw. abrufbar sein. Der Besucher des Infoterminals hat die Gelegenheit sich<br />

durch ein dreidimensionales (virtuelles) Modell des Projektgebietes zu bewegen und die<br />

Points of Interests bereits im Cyber Space zu besuchen.<br />

(* Rücksicht nehmend auf die Bestimmungen des Datenschutzes wird eine Einschränkung<br />

des öffentlich zugänglichen Datenumfangs nicht zu vermeiden sein.)<br />

Als innovative und beispielhafte Komponenten des Projekts können drei Punkte angeführt<br />

werden:<br />

(1) Die dem KIS zu Grunde liegenden digitalen (Geo-)Daten sollen nach Möglichkeit in die<br />

dritte Dimension gebracht werden: So kann z.B. mit aktuellen Methoden der<br />

Geländevermessung ein flächendeckendes, dreidimensionales „Relief“ der Stadt (oder<br />

einer ganzen Region) erstellt werden. Auf diese Oberfläche lassen sich in der Folge<br />

bestehende (2D-)Daten wie Kataster, Flächenwidmungsplan u.Ä. projizieren (siehe<br />

Details unter Punkt 6.1.3). Weiters ist vorgesehen, den realen Gebäudebestand<br />

dreidimensional und verknüpft mit Realfotos nachzubilden. Dieses „3D-Stadtmodell“ soll<br />

zentraler Bestandteil des o.g. Tourismusinformationssystems sein.<br />

(2) Das KIS bzw. die Infopoints sind offen für zukünftige Daten und Anwendungen.<br />

Beispielsweise können Ergebnisse von Hochwasserstudien eingearbeitet werden und<br />

als Grundlagen für den Katastrophenschutz dienen.<br />

(3) Nicht zuletzt ist hervorzuheben, dass bei der Ausgestaltung der Schnittstellen zwischen<br />

dem KIS und den Benutzern – insbesondere bei den öffentlichen Info-Terminals –<br />

Rücksicht auf die Restriktionen behinderter Menschen genommen wird. In jedem Fall<br />

sind die Terminals höhenverstellbar (keine Nutzungsbeschränkung für<br />

RollstuhlfahrerInnen) und verfügen über multilinguale Sprachausgabe.<br />

Das Bündel der angestrebten Aktivitäten/Maßnahmen dient in erster Linie der qualitativ<br />

verbesserten Information der Öffentlichkeit (Bevölkerung, Gäste). Bekanntheitsgrad und<br />

Ansehen der Projektgemeinden in ihren Regionen können durch ein professionelles und<br />

detailreiches Repräsentationsmedium gesteigert werden. Als regionale Auswirkungen sind –<br />

langfristig – verstärkter grenzüberschreitender Tourismus sowie – mit sofortiger Wirkung –<br />

die Vertiefung der Kooperation zwischen den Projektträgern und den genannten Partnern zu<br />

erwarten. Anders als die angestrebte Förderung sollen die Arbeiten am Gesamtprojekt nicht


limitiert sein, sondern einen dynamischen Prozess durchlaufen. Ein wesentlicher Bestandteil<br />

eines zweckmäßigen GIS ist die Aktualisierung der Daten, man denke nur an die<br />

dramatischen Konsequenzen bei der Verwendung nicht aktueller Daten im Fall einer<br />

Krisensituation.<br />

Als Projektpartner konnten Neben der Grafotech die Gemeinden Eggern, Eisgarn,<br />

Haugschlag, Litschau und Reingers gewonnen werden, welche zusammen mit<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> die Kleinregion Waldviertel Nord bilden. Mit diesem Einbinden der<br />

Projektpartner ist die regionale Verknüpfung und Bedeutung des Einreichprojektes auf<br />

österreichischer Seite auf breite Basis gestellt und wurde in Gesprächen in der Region dieser<br />

innovative Schritt und die Nachhaltigkeit des Projektes unterstrichen.<br />

Auf tschechischer Seite ist die Stadtgemeinde Nova Bystrice ein Partner, mit dem seit 5<br />

Jahren enger Kontakt herrscht und der die Zusammenarbeit in diesem Projekt als Chance für<br />

die Weiterentwicklung der Grenzregion Oberes Waldviertel und Ceske Kanada sowohl im<br />

touristischen als auch im Verwaltungsbereich sieht.<br />

Zu dem Projektkosten, welche bei der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> anlaufen, liegt<br />

folgende Kalkulation vor:<br />

Airborn Laserscan € 27.000,00<br />

Datenauswertung € 11.000,00<br />

Visualisierung € 10.000,00<br />

GIS – Aufbereitung € 8.000,00<br />

EDV Hard- und Software (Infoterminal) € 10.000,00<br />

Summe € 66.000,00<br />

Die Förderung von Interreg IIIA Projekten auf österreichischer Seite beträgt bis zu 50%.<br />

Die Projektkosten werden auf die Jahre 2006/2007 im Verhältnis 90:10 aufgeteilt und ist eine<br />

Vorfinanzierung erforderlich.<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> müsste bei Genehmigung der<br />

Einreichung die Einreichunterlagen gemeindemäßig fertigen.<br />

Nach Bericht darüber stellt Bgm. Pichler nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von Bgm.<br />

Pichler die Einreichung des Projektes mit dem Titel „Exemplarische Umsetzung eines<br />

umfassenden kommunalen Informationssystems“ mit den Projektpartnern auf<br />

österreichischer Seite, der Fa. grafotech, den Gemeinden Eggern, Eisgarn, Haugschlag,<br />

Litschau und Reingers sowie auf tschechischer Seite der Stadtgemeinde Nova Bystrice als<br />

Interreg IIIA Projekt in vollem Umfang der Einreichunterlagen.<br />

Dem Gemeinderat ist über den Projektstand laufend zu berichten.


Der Antrag wird nach Wortmeldung von GR Ölzant und GR Stattler einstimmig<br />

angenommen.<br />

Punkt 9<br />

Der Schul- und Kindergartenausschuss hat in seiner Sitzung am 07.09.2005 im Rathaus der<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> die Empfehlung an den Gemeinderat der Stadtgemeinde<br />

<strong>Heidenreichstein</strong> beschlossen, den Kindergartenbeitrag ab dem Kindergartenjahr 2005/2006<br />

auf € 70,00 zu erhöhen.<br />

Als Begründung wurde angeführt, dass von den Kindergartenleiterinnen der Wunsch<br />

herangetragen wurde, da mit dem derzeitigen Beitrag in der Höhe von € 51,00 pro Jahr nicht<br />

mehr das Auslangen gefunden werden kann. Es ist nur mehr mangelhaft möglich, den<br />

gesetzlichen Bildungsauftrag zu erfüllen. In den umliegenden Gemeinden sind die Beiträge<br />

deutlich höher.<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Nöbauer nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Nöbauer die Erhöhung des Kindergartenbeitrages ab dem Kindergartenjahr 2005/2006 auf €<br />

70,00 pro Jahr.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von Vbgm. Blahusch und GR Stattler einstimmig<br />

angenommen.<br />

Punkt 10<br />

Seit Beginn des Schuljahres 2005/2006 wird in der Volksschule <strong>Heidenreichstein</strong> eine<br />

Nachmittagsbetreuung angeboten. Für den Betreuungsteil wurde vom NÖ Landesverein zur<br />

Schaffung vorübergehender Beschäftigungsmöglichkeiten „Jugend und Arbeit“ Frau Nicole<br />

Zach zur Verfügung gestellt und wurde mit dem Verein „Jugend und Arbeit“ und der<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> in der STR-Sitzung am 20.09.2005 ein Vertrag mit der<br />

Befristung vom 05.09.2005 bis zum 30.06.2006 beschlossen. Der Lohnkostenanteil, den die<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> zu tragen hat, beträgt € 4.778,50.<br />

Aufgrund der bekannten anfallenden Lohnkosten kann der Beitrag für den Teil des<br />

Betreuungsteiles, welchen die Eltern zu entrichten hätten, ausgerechnet werden und nach<br />

erfolgtem Gemeinderatsbeschluss zur Vorschreibung gebracht werden. Die Berechnung<br />

erfolgt nach der verbindlichen Anmeldung.<br />

4 Tage/Wo. 11,30 bis 17,00 Uhr = 5 ½ Std/T. + Freitag 11,30 bis 14,00 Uhr = 2 ½ Std. =<br />

24 ½ Std/Wo. – 4 Std Lehrerin = 20 ½ Std/Wo. Erzieherin


für 20 ½ Std tatsächliche Kosten € 9.778,50/Jahr - € 5.000,-- Förderung = € 4.778,50 : 10 M.<br />

= € 477,85 : 8,6 K. = € 55,60/Kind u. Monat<br />

Kontrolle<br />

16 Kinder x 2 Tage (32 Tage) - 40 % = € 22,24/Kind und Monat x 16 Kinder = € 355,84<br />

1 Kind x 3 Tage (3 Tage) - 60 % = € 33,36/Kind und Monat x 1 Kind = € 33,36<br />

2 Kinder x 4 Tage (8 Tage) - 80 % = € 44,48Kind und Monat x 2 Kinder = € 88,96<br />

€ 478,16<br />

19 Kinder benötigen 43 Tage in der Woche<br />

43 benötigte Tage : 5 Tage/Woche = durchschnittlich 8,6 Kinder/Tag<br />

Nach Bericht darüber stellt STR. Jank nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von STR.<br />

Jank den Beitrag für den Betreuungsteil im Rahmen der Nachmittagsbetreuung in der<br />

Volksschule <strong>Heidenreichstein</strong> für das Schuljahr 2005/06 mit<br />

€ 22,24 pro Kind und Monat bei 2 Tagen/Woche<br />

€ 33,36 pro Kind und Monat bei 3 Tagen/Woche<br />

€ 44,48 pro Kind und Monat bei 4 Tagen/Woche<br />

festzusetzen.<br />

Der Antrag wird nach Wortmeldung von STR. Hofmann und GR. Stattler mit den Stimmen<br />

von Bgm. Johann Pichler, STR. Gerhard Kirchmaier, Vbgm. Johann Blahusch, STR.<br />

Christian Nöbauer, GR. Johann Flicker, STR. Barbara Körner, STR. Elisabeth Jank, STR.<br />

Elisabeth Kainz, STR. Johann Hofmann, GR. Dr. Karl Gabler, GR. Bernd Butschell, GR. Karl<br />

Weber, GR. Eva Bartl, GR. Romana Flicker, GR. Hubert Apfelthaler, GR. Gerhard Macho,<br />

GR. Gerhard Hahnl, GR. Dr. Robert Bruckner, GR. Mag. Ronald Diwoky, GR. Franz Ölzant,<br />

GR. Ing. Andreas Granner, GR. Ing. Andreas Harrer und der Gegenstimme von GR Stattler<br />

mehrheitlich genehmigt.<br />

Punkt 11<br />

GR. Ing. Granner berichtet über die am 12.09.2005 durchgeführte angesagte<br />

Gebarungsprüfung durch den Prüfungsausschuss der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong>.<br />

Die Stellungnahme zu den Prüfpunkten wird von Bgm Pichler dem Gemeinderat vorgelesen<br />

und ist dem Prüfbericht in schriftlicher Form beigeschlossen.<br />

Prüfungsausschussobmann GR Ing. Granner teilt mit das Prüfergebnis dem Amt der NÖ<br />

Landesregierung bekannt zu geben.


Nach kurzer Diskussion mit Wortmeldung von STR Nöbauer und STR Jank geht Bgm.<br />

Pichler in der Tagesordnung weiter.<br />

Punkt 12<br />

Aufgrund eines geplanten Verkaufes des Grundstückes Parz.Nr. 387/6 im Ausmaß von 333<br />

m 2 im Ortsgebiet der Katastralgemeinde 07103 Eberweis wird beabsichtigt, gem. § 6 Abs.3<br />

des NÖ Straßengesetzes 1999, LGBl. Nr. 8500-0 in der derzeit geltenden Fassung das oa.<br />

Grundstück Nr. 387/6, EZ. 104 der KG. 07103 Eberweis im Ausmaß von 333 m 2 aus dem<br />

öffentlichen Gut der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> aufzulassen und damit aus dem<br />

öffentlichen Verkehr zu entwidmen.<br />

Nach ausführlichem Bericht darüber stellt Vbgm. Blahusch nachfolgenden<br />

A n t r a g .<br />

Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> beschließt über Antrag von Vbgm.<br />

Blahusch nachstehende<br />

VERORDNUNG.<br />

Gem. § 6 Abs.2 NÖ Straßengesetz 1999, LGBl. Nr. 8500-0 in der derzeit geltenden Fassung<br />

wird das Grundstück Nr. 387/6, EZ. 104 der KG. 07103 Eberweis im Ausmaß von 333 m 2<br />

aus dem öffentlichen Gut der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> aufgelassen, in das<br />

angrenzende Grundstück Nr. 387/7 der KG. 07103 Eberweis einbezogen und damit aus dem<br />

öffentlichen Verkehr entwidmet.<br />

Die Verordnung tritt mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden<br />

Tag in Kraft.<br />

Die entsprechenden Planunterlagen liegen während der Kundmachungsfrist am Stadtamt<br />

<strong>Heidenreichstein</strong>, Zimmer 5, zur allgemeinen Einsicht auf.<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

Punkt 13<br />

Nachdem in der Eisertsiedlung zum guten Teil die Bauplätze verkauft worden sind und nach<br />

Abschluss der Bautätigkeit die Familien bereits eingezogen sind, sollte – nachdem nunmehr<br />

auch der Kinderspielplatz unter Einbeziehung der dort Wohnenden gestaltet und gebaut wird<br />

– das Gebiet zwischen Altmannser Straße, alter Teil der Arbeitergasse und dem Eisertweg,<br />

welcher als „neue Eisertsiedlung“ bezeichnet wird per Verordnung des Gemeinderates der<br />

Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> zur „Wohnstraße“ erklärt werden.<br />

Nach Bericht darüber stellt Bgm. Pichler nachfolgenden<br />

A n t r a g .


Der Gemeinderat der Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> erlässt über Antrag von Bgm. Pichler<br />

nachfolgende<br />

VERORDNUNG.<br />

Gemäß § 38 Abs. 1, Z.2 der NÖ. Gemeindeordnung 1973 (NÖGO). LGBL.1000-0, in<br />

Verbindung mit § 94 d, und § 43 Abs.1 der Straßenverkehrsordnung 1960, in der derzeit<br />

geltenden Fassung, wird aus Gründen der Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des<br />

Verkehrs in der „neuen Eisertsiedlung“ – im nördl. Kreuzungsbereich des Fichtenweges und<br />

dem Eisertweg, im westl. Kreuzungsbereich des Fichtenweges mit dem Eisertweg, im westl.<br />

Kreuzungsbereich der Arbeitergasse mit dem Eisertweg und ab den Hausnummern<br />

Arbeitergasse 21 und 26 verordnet:<br />

• „Wohnstraße“ gem. § 53/9c StVO 1960 in der derzeit geltenden Fassung.<br />

• „Ende der Wohnstraße“ gem. § 53/9d StVO 1960 in der derzeit geltenden<br />

Fassung.<br />

Die Aufstellung der Verkehrszeichen hat durch die Stadtgemeinde <strong>Heidenreichstein</strong> zu<br />

erfolgen.<br />

Für den Erfordernisfall wird die Vorschreibung weiterer Auflagen vorbehalten.<br />

Diese Verordnung tritt mit der Aufstellung der Verkehrszeichen in Kraft und mit ihrer<br />

Beseitigung außer Kraft.<br />

Plan der betroffenen Straßenzüge<br />

Über den Tagesordnungspunkt erfolgt keine Abstimmung, sondern beschließt der<br />

Gemeinderat diesen Punkt, nach Abklärung der Erforderlichkeit der Maßnahme mit den<br />

dortigen Bewohnern, in einer der folgenden Gemeinderatssitzung neu auf zu nehmen.<br />

Vor Eingang in den Tagesordnungspunkt 14 erklärt Bgm. Pichler die Sitzung als nicht<br />

öffentlich und Frau GR. Romana Flicker verlässt wegen Befangenheit den Sitzungssaal.<br />

Das Protokoll über den Tagesordnungspunkt 14 wird gesondert verwahrt.<br />

Nach Beendigung des Tagesordnungspunktes 14 wird von Bgm. Pichler die Sitzung wieder<br />

als öffentlich erklärt.<br />

Punkt 15<br />

Bgm. Johann Pichler berichtet über die Situation der Anderswelt Errichtungs- und<br />

BetriebsgesmbH. und führt dazu aus, dass im Rahmen der 800 Jahrfeier Gespräche mit Fr.<br />

LHStellv. Onodi und Fr. LR Mikl-Leitner ein Termin bis Mitte Oktober zwecks Besprechung<br />

der finanziellen Lösung auf „ höchster Ebene“ vereinbart wurde.


Auf den AW - Konto gibt es außer den anfallenden Zinsen keine weitere Belastung.<br />

Betr. den Wirten wird die derzeitige Situation und das Einmahnen der offenen Forderungen<br />

vorgebracht.<br />

In Punkto Ideensammlung bezüglich der weiteren Verwertung der AW werden Kontakte zur:<br />

Ressort Errichtungs- und BetriebsgmbH<br />

Eco PLUS Mag. Weinberger<br />

Haus des Moores und<br />

Avalon genannt.<br />

Die Erstellung eines Verkehrswertgutachtens ist beauftragt.<br />

GR Stattler stellt die Frage nach der Einberufung der Arbeitsgruppen.<br />

Bgm Pichler teilt mit, dass primäres Ziel zum gegenwertigen Stand die Klärung der<br />

finanziellen Lage ( Zinszahlungen und Haftung der Gemeinde) ist, bevor die Frage der<br />

Weiternutzung in Angriff genommen werden kann.<br />

Er bittet um das weitere Mandat zur Führung von Verhandlungen.<br />

Punkt 16<br />

Bgm. Johann Pichler berichtet über die Verlegung des Tourismusinformationsbüros und die<br />

Einrichtung einer Bürgerservicestelle am Stadtplatz 1.<br />

Weiters berichtet er über die Kinderspielplätze „neue Eisertsiedlung“, Körnerstr. und<br />

Patriazentrum. Die Sanierung des Einganges bei der Leichenhalle wird erwähnt.<br />

Neben einer Vielzahl von Veranstaltungen wird die Bemühung um die Landesausstellung<br />

2009 nach WT zu bekommen, die Veranstaltung des GULET und Lauda Air Managements in<br />

der Margithalle, die Pandemievorsorge, das Abhalten eines Ritterfestes für 2006 mit 2 Tagen<br />

Dauer sowie das Abschlussfest der 800 Jahrfeier berichtet.<br />

Ende der Sitzung.

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