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der Gemeinde Heiligenkreuz Spatenstich für Feuerwehrhaus

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Ausgabe 3 September 2012<br />

Amtliche Mitteilung An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at<br />

Nachrichtenblatt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

2532 <strong>Heiligenkreuz</strong>, Hauptstr. 7<br />

Telefon: 02258 8720<br />

Fax: 02258 8721<br />

Email:<br />

gemeinde@heiligenkreuz.gv.at<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

Impressum: Verleger und Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Heiligenkreuz</strong> . Erstellung und Gestaltung: Johann Ringhofer<br />

Erscheinungsort und Verlagspostamt 2532 <strong>Heiligenkreuz</strong>. Für den Inhalt verantwortlich: Johann Ringhofer<br />

Sie finden uns auch im Web<br />

www.heiligenkreuz.at<br />

<strong>Spatenstich</strong> für <strong>Feuerwehrhaus</strong><br />

Themen in dieser<br />

Ausgabe<br />

<strong>Spatenstich</strong> <strong>Feuerwehrhaus</strong><br />

Zu- und Umbau Volksschule<br />

Notwendige Erneuerung <strong>der</strong><br />

Politik<br />

Weiterbau des Radweges<br />

Ferienspiel 2012<br />

Grundankauf in Preinsfeld<br />

Spielgerät für Spielplatz<br />

Neue Schülerfreifahrt<br />

Informationen für die Grundeigentümer<br />

Sancrucensia<br />

Feuerwehr <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

Abholung von Häckselgut<br />

Sperrmüllabfuhr<br />

Zu viel Fett im Kanal<br />

Zivilschutz-Probealarm<br />

Bgm. Johann Ringhofer, Bmst. DI Erich Winter, Grundverkäufer Franz Stiegler, Vizebgm. Franz Winter,<br />

LAbg. Josef Balber, gf.GR Gabriele Potakowskyj, gf.GR Ing. Johannes Grasel, Abschnittskommandant<br />

BR Karl Sche<strong>der</strong>, BI Karl Grabner, Kommandant OBI Ing. Roland Wagenhofer, gf.GR Franz Fink (v.l.)<br />

Nach dem Beschluss zur Errichtung<br />

eines neuen <strong>Feuerwehrhaus</strong>es<br />

in Siegenfeld wurden verschiedene<br />

Gewerke gemäß Bundesvergabegesetz<br />

ausgeschrieben und vergeben.<br />

Baumeister- und Dacharbeiten an<br />

die Firma Kroneis 2534 Alland.<br />

Diese Arbeiten wurden im August<br />

begonnen. Lieferung und Montage<br />

<strong>der</strong> Fenster an die Firma Rosenberger,<br />

8225 Pöllau.<br />

Lieferung und Montage <strong>der</strong> Tore<br />

an die Firma Torprofi, 1230 Wien.<br />

LHStv Mag. Sobotka hat mir<br />

nach Verhandlungen mit seinen<br />

Mitarbeitern eine optimale För<strong>der</strong>ung<br />

durch das Land zugesagt.<br />

Dafür bedanke ich mich herzlich.<br />

Zu- und Umbau in <strong>der</strong> Volksschule<br />

Während <strong>der</strong> Ferien wurde in<br />

<strong>der</strong> Volksschule <strong>der</strong> Werkraum<br />

und die Küche erweitert,<br />

bzw. neugestaltet. Unsere <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

war und ist<br />

immer bemüht unseren Kin<strong>der</strong>n<br />

bei ihrer Entwicklung<br />

und beim Lernen möglichst<br />

gute Voraussetzungen in einem<br />

familiären Rahmen zu<br />

bieten. Neben <strong>der</strong> baulichen<br />

Gestaltung von Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und Schule, sorgt die <strong>Gemeinde</strong><br />

für einen kostenlosen Kin<strong>der</strong>transport,<br />

für eine Nachmittagsbetreuung<br />

inkl. Mittagessen,<br />

sowie für eine Ausstattung<br />

zu Schulbeginn.


SEITE 2 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012<br />

Notwendige Erneuerung <strong>der</strong> Politik kann nur<br />

von den <strong>Gemeinde</strong>n ausgehen<br />

Unser Land wird <strong>der</strong>zeit von<br />

parteipolitischen Skandalen erschüttert,<br />

die im Ausmaß und in<br />

<strong>der</strong> Tragweite demokratiepolitisch<br />

höchst bedenklich und gefährlich<br />

sind. Auch wenn man<br />

bereits seit längerem einen massiven<br />

Vertrauensverlust <strong>der</strong> Politik<br />

insgesamt feststellen muss,<br />

so ist doch jetzt ein Punkt gekommen,<br />

<strong>der</strong> jeden Verantwortungsträger<br />

zum Handeln auffor<strong>der</strong>t.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger<br />

sind <strong>der</strong>art verärgert, dass<br />

sie einerseits resignieren und<br />

sich in <strong>der</strong> Meinung bestätigt<br />

fühlen, dass alle in <strong>der</strong> Politik<br />

Tätigen Gauner seien, an<strong>der</strong>erseits<br />

so wütend sind, dass sie<br />

auch eine völlige Neuordnung<br />

des demokratischen Gefüges für<br />

notwendig erachten.<br />

Und auch in <strong>der</strong> veröffentlichen<br />

Meinung for<strong>der</strong>n immer<br />

mehr Meinungsmacher diese<br />

grundlegende Verän<strong>der</strong>ung. So<br />

schrieb <strong>der</strong> Chefredakteur <strong>der</strong><br />

„Salzburger Nachrichten“, Manfred<br />

Perterer, im Leitartikel „Ist<br />

Kärnten Österreichs Griechenland?“<br />

wörtlich: „Die Erneuerung<br />

des politischen Systems<br />

muss von unten beginnen. Auf<br />

<strong>der</strong> Ebene <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n und<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister sind noch am<br />

ehesten politische Menschen zu<br />

finden, die das Vertrauen <strong>der</strong><br />

Bürger verdienen. Sie stehen<br />

unter sozialer Kontrolle. Sie<br />

können nicht einfach abheben<br />

und sich <strong>der</strong> Realität des Lebens<br />

entziehen wie so viele Landes-,<br />

Bundes- o<strong>der</strong> Europapolitiker.“<br />

Diese Auffor<strong>der</strong>ung ist eine<br />

gewaltige Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

jede <strong>Gemeinde</strong>politikerin und<br />

jeden <strong>Gemeinde</strong>politiker. Aber<br />

es ist schon so, dass in <strong>der</strong> überschaubaren<br />

Einheit, wie es die<br />

Vielzahl <strong>der</strong> kleinen und mittleren<br />

<strong>Gemeinde</strong>n ist, die Bürgerinnen<br />

und Bürger genau erkennen<br />

können, wie ihre kommunalen<br />

Vertreter agieren, wie sie leben<br />

und handeln. Da gibt es auch<br />

den hautnahen Kontakt, die soziale<br />

Kontrolle, die Verantwortung<br />

für jede Handlung und die<br />

rasche Konsequenz für Fehlleistungen.<br />

Denn eines ist auch klar:<br />

Wo gearbeitet wird, passieren<br />

natürlich auch Fehler, und Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister<br />

sind auch keine<br />

„Heiligen“, son<strong>der</strong>n ganz normale<br />

Menschen mit allen Stärken<br />

und Schwächen. Aber kriminelle<br />

Handlungen können<br />

nicht jahrelang vertuscht, beschönigt<br />

o<strong>der</strong> bestritten werden.<br />

Dazu kennt man die handelnden<br />

Personen zu gut.<br />

Bei den kommunalen Sommergesprächen<br />

in Bad Aussee bezeichnete<br />

<strong>der</strong> international anerkannte<br />

Wirtschaftsexperte und<br />

Autor vielbeachteter wissenschaftlichen<br />

Arbeiten, Professor<br />

Nachdem <strong>der</strong> Helenentalradweg<br />

von Baden nach Sattelbach<br />

sehr gut angenommen wird, bemühen<br />

wir uns den Radweg<br />

nach <strong>Heiligenkreuz</strong> und Alland<br />

weiterzubauen. Für den Weiterbau<br />

haben die <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

von Alland, Baden und <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

wie<strong>der</strong>um eine Arbeitsgemeinschaft<br />

gegründet,<br />

um die auf die <strong>Gemeinde</strong>n entfallenden<br />

Errichtungskosten gemeinsam<br />

zu finanzieren.<br />

Mit 2 Bauabschnitten soll die<br />

Klaus Schweinsberg aus<br />

Deutschland, die <strong>Gemeinde</strong>n als<br />

Ort <strong>der</strong> Wahrheit, weil dort sehr<br />

gut und ehrlich gearbeitet wird<br />

und gleichzeitig die Kontrolle<br />

durch die Bürgerinnen und Bürger<br />

die beste ist. Dieser Ort <strong>der</strong><br />

Wahrheit steht natürlich immer<br />

am Prüfstand, er muss ständig<br />

verteidigt werden, wenn immer<br />

versucht wird, diese überschaubaren<br />

und gut funktionierenden<br />

Einheiten zu verteufeln o<strong>der</strong> in<br />

anonyme Gebilde umzuwandeln.<br />

Aber er ist auch ein Vorbild<br />

für alle an<strong>der</strong>en politischen<br />

Ebenen, die von den Bürgern<br />

weit weg sind. Nur wenn es gelingt,<br />

den Menschen klar zu machen,<br />

dass Politik den Bürgerinnen<br />

und Bürgern zu dienen hat<br />

und nicht ein Selbstbedienungsladen<br />

für „machtgeile“ Funktionäre<br />

ist, hat diese Form <strong>der</strong> Parteiendemokratie<br />

eine Chance<br />

zum Überleben.<br />

Helmut Mödlhammer<br />

Präsident des Österreichischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bundes<br />

Weiterbau des Radweges<br />

Strecke vom Kloster <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

nach Sattelbach weitergebaut<br />

werden. Dabei soll als<br />

nächstes <strong>der</strong> 1. Abschnitt vom<br />

Kloster bis zur Preinsfel<strong>der</strong> Brücke<br />

errichtet werden.<br />

In einem persönlichen Gespräch<br />

mit unseren Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll habe<br />

ich für dieses Projekt um För<strong>der</strong>mittel<br />

des Landes ersucht.<br />

Unser Landeshauptmann hat mir<br />

seine Unterstützung bei <strong>der</strong> Finanzierung<br />

zugesagt.


SEITE 3 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012<br />

Viel Freude bei den Ferienspielen 2012<br />

Auch im heurigen Jahr haben<br />

die Ferienspiele den Kin<strong>der</strong>n viel<br />

Freude bereitet. Wie in den Vorjahren<br />

haben die <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

ein spannendes, sportliches,<br />

lustiges und entspannendes<br />

Programm zusammen gestellt.<br />

Die Kin<strong>der</strong> konnten daher aus<br />

den nachstehenden Angeboten<br />

wählen.<br />

Im Ortsteil Preinsfeld wurde<br />

ein landwirtschaftlicher Betrieb<br />

zum Verkauf angeboten. Einige<br />

Landwirte aus <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

haben ihr Interesse an landwirtschaftlichen<br />

Grundstücken angemeldet<br />

und sich an die Landes-<br />

Landwirtschaftskammer gewendet.<br />

Von dieser Organisation<br />

wurde mir vorgeschlagen, für<br />

den gesamten Betrieb ein gemeinsames<br />

Angebot von <strong>Gemeinde</strong><br />

und Landwirten zu legen.<br />

Der Vorschlag sieht vor,<br />

dass die landwirtschaftlichen<br />

Grundstücke von den Landwirten<br />

und die als Bauland gewidmeten<br />

Grundstücke von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

erworben werden sollen.<br />

Das Bauland eignet sich für die<br />

Schaffung von Wohnraum. Nach<br />

Ausflug auf die hohe Wand<br />

Besichtigung „Sonnentor“<br />

Sprögnitz<br />

Ausflug Schönbrunn<br />

Vienna4Kids- Eine Entdeckungsreise<br />

Ausflug Wildpark Hochrieß<br />

Hauptfeuerwehr St. Pölten<br />

Radgeschicklichkeits-Training<br />

Malen im Schulgarten<br />

Grundankauf in Preinsfeld<br />

einigen Überlegungen habe ich<br />

mich unter dem Vorbehalt <strong>der</strong><br />

Zustimmung des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

entschieden, ein gemeinsames<br />

Angebot <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> mit den<br />

Landwirten zum Grundstücksan-<br />

Die <strong>Heiligenkreuz</strong>er Ferienspiele<br />

sind darauf ausgerichtet, dass<br />

sich Kin<strong>der</strong> nach einem intensiven<br />

Schuljahr durch abwechslungsreiche<br />

Erlebnisse gut erholen.<br />

Die Gestalter bemühen sich<br />

daher um interessante, vielfältige<br />

Programme, bei denen die Kreativität<br />

und <strong>der</strong> Bewegungsdrang <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> nicht zu kurz kommen.<br />

kauf zu legen. Dieses Angebot<br />

wurde inzwischen vom Verkäufer<br />

angenommen. Ich werde daher<br />

dem Gemein<strong>der</strong>at bei <strong>der</strong><br />

nächsten Sitzung vorschlagen,<br />

den Ankauf zu genehmigen.<br />

Am Kin<strong>der</strong>spielplatz<br />

Pelzacker wurde<br />

auf Wunsch <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und Eltern<br />

eine neues Spielgerät<br />

bestehend aus<br />

Schaukel und Vogelnestschaukel<br />

angeschafft.<br />

Unsere<br />

Spielplätze sollen<br />

dazu beitragen, dass<br />

die Kin<strong>der</strong> in ihrer<br />

Entwicklung geför<strong>der</strong>t<br />

werden.


SEITE 4 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012<br />

Neue Schülerfreifahrt: 60 Euro für ein Jahr Öffi-Nutzung<br />

Gute Nachrichten für alle Familien.<br />

Auf Initiative von Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll und<br />

Landesrat Mag. Karl Wilfing<br />

wird die Schülerfreifahrt neu<br />

geregelt. Ab dem kommenden<br />

Schuljahr können Schüler und<br />

Lehrlinge alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />

in Nie<strong>der</strong>österreich,<br />

Wien und dem Burgenland um<br />

einmalig 60 Euro im Jahr nutzen.<br />

Dieses „Top-Jugend-<br />

Ticket“ ist auch an Wochenenden<br />

und Feiertagen gültig und<br />

passt sich damit den Lebensrealitäten<br />

<strong>der</strong> Familien in unserem<br />

Am 7. Mai 2012 wurde die<br />

neue Grundstücksdatenbank in<br />

Betrieb genommen. Mit dieser<br />

Inbetriebnahme erfolgte eine<br />

vollständige Übertragung bzw.<br />

Umschreibung aller bestehenden<br />

Daten <strong>der</strong> rund elf Millionen<br />

Grundstücke in die neue Datenbank.<br />

Von diesen elf Millionen<br />

Grundstücken sind rund eine<br />

Million Grundstücke in einer<br />

beson<strong>der</strong>en Form rechtlich gesichert.<br />

Sie sind im Grenzkataster<br />

einverleibt. Diese Einverleibung<br />

wird mit <strong>der</strong> Kennzeichnung „G“<br />

neben <strong>der</strong> Grundstücksnummer<br />

im Grundstücksverzeichnis<br />

nachgewiesen. Bei Grundstücken<br />

ohne diesen erhöhten<br />

Rechtsschutz fehlt die Kennzeichnung<br />

„G“.<br />

In § 57 Abs. 9 Vermessungsgesetz<br />

wird die angeführte Umschreibung<br />

wie folgt festgelegt:<br />

Mit erfolgter Umschreibung des<br />

Grundbuches gemäß § 2a Abs. 1<br />

GUG [Grundbuchsumstellungsgesetz]<br />

sind je Katastralgemeinde<br />

alle umgeschriebenen Grundstücke<br />

im Amtsblatt für das Vermessungswesen<br />

kundzumachen.<br />

Bundesland an.<br />

Ergänzung zu bestehendem<br />

Ticket<br />

Das „Top-Jugend-Ticket“ ergänzt<br />

das Angebot <strong>der</strong> Schülerfreifahrt<br />

perfekt. Die bereits bestehende<br />

Variante mit einem<br />

Selbstbehalt von 19,60 Euro,<br />

die für ein Schuljahr an Wochentagen<br />

die Fahrt zwischen<br />

Wohnung und Schule ermöglicht,<br />

wird es auch weiterhin<br />

geben. „Das Top-Jugend-Ticket<br />

ermöglicht aber auch allen Internatsschülern<br />

o<strong>der</strong> auch Schülern,<br />

<strong>der</strong>en Eltern sich die<br />

Innerhalb von sechs Monaten<br />

nach dieser Kundmachung können<br />

die betroffenen Eigentümer<br />

Rechtsmittel o<strong>der</strong> Rechtsbehelfe<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Richtigkeit<br />

<strong>der</strong> Grenzkatastereigenschaft<br />

<strong>der</strong> umgeschriebenen Grundstücke<br />

beim Vermessungsamt erheben.<br />

Nach Ablauf von sechs<br />

Monaten nach Kundmachung<br />

im Amtsblatt für das Vermessungswesen<br />

können keine<br />

Rechtsmittel o<strong>der</strong> Rechtsbehelfe<br />

mehr gegen die Einverleibung<br />

eines Grundstückes in den<br />

Grenzkataster erhoben werden.<br />

Um sicherzustellen, dass Ihre<br />

Grenzkatastergrundstücke auch<br />

in <strong>der</strong> neuen Datenbank als<br />

Grenzkatastergrundstücke mit<br />

<strong>der</strong> Kennzeichnung „G“ ausgewiesen<br />

werden, haben Sie mehrere<br />

Möglichkeiten dies zu<br />

überprüfen. Sie können in das<br />

Amtsblatt für das Vermessungswesen,<br />

in dem ab 1. Juni 2012<br />

alle betroffenen Grundstücke,<br />

nach Katastralgemeinde geordnet,<br />

veröffentlicht werden, über<br />

folgende Wege Einsicht nehmen:<br />

Obsorge teilen, eine günstige<br />

Nutzung <strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsmittel“,<br />

erklärt Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll.<br />

Zahlreiche Schüler und Lehrlinge<br />

profitieren<br />

Von dieser neuen Regelung<br />

profitieren eine große Zahl an<br />

Schülern und Lehrlingen. In den<br />

drei Län<strong>der</strong>n Nie<strong>der</strong>österreich,<br />

Wien und Burgenland sind rund<br />

500.000 Schüler und Lehrlinge<br />

betroffen, von denen rund<br />

280.000 die <strong>der</strong>zeitige Regelung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Informationen für alle Grundeigentümer<br />

1. auf <strong>der</strong> Homepage des BEV<br />

unter www.bev.gv.at<br />

2. in den Vermessungsämtern<br />

des BEV<br />

Sollten Sie feststellen, dass Ihr<br />

Grenzkatastergrundstück nicht<br />

mit dem Hinweis „G“ in dieser<br />

Kundmachung enthalten ist,<br />

wenden Sie sich bitte innerhalb<br />

<strong>der</strong> Frist von sechs Monaten ab<br />

1. Juni 2012 zur Richtigstellung<br />

<strong>der</strong> Eintragung an Ihr BEV-<br />

Vermessungsamt. Dies gilt auch<br />

für den Fall, dass bei einem Ihrer<br />

Grundstücke unzutreffen<strong>der</strong><br />

weise <strong>der</strong> Hinweis „G“ eingetragen<br />

wurde.<br />

Diesem Nachrichtenblatt ist ein<br />

Anmeldeformular für die Abholung<br />

des Häckselgut (Baumund<br />

Astschnitt), sowie ein Formular<br />

für die Wasserzählerablesung<br />

beigelegt. Wir ersuchen<br />

nach Möglichkeit, bzw. nach<br />

Bedarf diese Formulare auszufüllen<br />

und an die <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

übermitteln. Selbstverständlich<br />

können diese Mitteilungen auch<br />

per Fax o<strong>der</strong> per Email übermittelt<br />

werden.


SEITE 5 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012<br />

SANCRUCENSIA<br />

<strong>Heiligenkreuz</strong>er Notizen<br />

Herzlichen Dank an Herrn Werner Richter, <strong>der</strong> die auszugsweise Veröffentlichung seines Buches genehmigt hat.<br />

1935<br />

Im stiftlichen Meierhof <strong>Heiligenkreuz</strong> werden<br />

150 Stück Hornvieh gehalten, im Gutshof Trumau<br />

5 Paar Pferde, 150 Rin<strong>der</strong> und 300 Schweine.<br />

Im äußeren Stiftshof finden Aufnahmen zum<br />

Film „Nur ein Komödiant“ statt, in welchem zahlreiche<br />

<strong>Heiligenkreuz</strong>er in <strong>der</strong> Dragoner-Kompanie<br />

als Komparsen mitwirken.<br />

Karl Pigler (geboren 1867], Postmeister in Siegenfeld,<br />

Bürgermeister (seit Dezember 1931) und<br />

Ehrenbürger von <strong>Heiligenkreuz</strong>, verstirbt am 9.<br />

Dezember 1935; zu seinem Nachfolger als Bürgermeister<br />

von <strong>Heiligenkreuz</strong> wird Franz Rositzky<br />

(1392-1947), Bäckermeister in <strong>Heiligenkreuz</strong> Nr.<br />

44, gewählt und übt dieses Amt vom Dezember<br />

1935 bis Anfang März 1938 aus.<br />

1936<br />

Das Definitorenkapitel tagt am 8. Jänner unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Generalabt Franziscus Iansens im<br />

Stift; anwesend sind Abtpräses Edmund Bemardin<br />

von Santa Croce in Rom, Abtpräses Dr. Adolf<br />

Wemer aus Zirc in Ungarn, Abtpräses Tecelin<br />

Jaksch aus Hohenfurth, Abtpräses Kassian Haid<br />

von Mehrerau, Abtpräses Godfried In<strong>der</strong>weij aus<br />

Bornhem in Belgien und Abt Frariziscus Causse<br />

von St. Michel de Cuice in Frankreich.<br />

Frau Bürgermeister Szendy von Budapest besucht<br />

am 6. Februar das Kloster.<br />

Die finanzielle Lage des Stiftes <strong>Heiligenkreuz</strong> im<br />

Jahre 1936 ist äußerst angespannt. Allein die Steuerschulden<br />

betragen über 400.000 Friedensschillinge.<br />

Wegen <strong>der</strong> Schuldenlast soll das Stift einen<br />

staatlichen Zwangsverwalter o<strong>der</strong> Kommissär bekommen.<br />

Der Chef des Finanzamtes in Mödling<br />

betraut den Notar Dr. Ludwig Mallv<br />

(Altheiligenkreuzer) mit <strong>der</strong> finanziellen Ordnung<br />

im Stift. Zuerst wird ein Sanierungsplan ausgearbeitet<br />

und am 1. April 1936 P. Robert Bruckner<br />

vom kommissarischen Verwalter Dr. Mally zum<br />

Zentraldirektor des Stiftes ernannt. Abt Gregor<br />

Pöck bestätigt diese Einsetzung.<br />

Im April wird im Stift die vollständige Zentifalbuchhaltung<br />

für alle Betriebe eingeführt mit<br />

Schaffung <strong>der</strong> Zentralverwaltung.<br />

In seinem Tagebuch berichtet Abt Gregor: „In<br />

diesem Jahr ist die Verwaltung des Klosters wegen<br />

<strong>der</strong> schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

immer mehr zentralisiert worden.<br />

Der Verkauf von vielen Inlcunabeln aus <strong>der</strong> Bibliothek<br />

und die Abstoßung <strong>der</strong> Pachtgründe in <strong>der</strong><br />

Umgebung des Stiftes an Bauern soll die schwierige<br />

finanzielle Lage verbessern.<br />

Für das Waldamt, das unter <strong>der</strong> Leitung des<br />

Waldschaffers Pater Balduin Strutzenberger steht,<br />

wird dem Stift von <strong>der</strong> staatlichen Forstbehörde<br />

ein Forstmeister in <strong>der</strong> Person von Ing. Rudolf<br />

Vogt aufgezwungen, <strong>der</strong> die Aufsicht des Staates<br />

über den stiftlichen Forstbetrieb ausüben soll.<br />

Die Straße von <strong>Heiligenkreuz</strong> über Grub bis<br />

Gruberau erhält eine Asphaltdecke.<br />

Im Kapitelsaal lässt Abt Gregor Pöck ab 1934<br />

die alten barocken Sitzbänke (Sitzreihen) mit <strong>der</strong><br />

hohen barocken Lamperie sowie den Barockaltar<br />

entfernen und neue Sitzbänke anfertigen; die abgeschlagenen<br />

Konsolen werden durch Br. Kunibert<br />

Seitz ergänzt und <strong>der</strong> Boden des Kapitelsaales von<br />

den Laienbrü<strong>der</strong>n abgegraben und die Säulenbasen<br />

freigelegt; die Grabplatten <strong>der</strong> Babenberger<br />

werden 17 cm tiefer gelegt, die Grablegen selbst<br />

bleiben unberührt.<br />

Auf <strong>der</strong> Stirnseite <strong>der</strong> Bibliothek werden vier<br />

Steinvasen und ein Steinkreuz aus Siegenfel<strong>der</strong><br />

Stein aufgestellt; verfertigt von Br. Kunibert Seitz<br />

und Karl Schie<strong>der</strong> jun.<br />

Ein Bier-LKW von Wiener Stadtbräu verunglückt<br />

auf <strong>der</strong> Straße von Sattelbach nach <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

und stürzt in den Sattelbach.<br />

Zu Weihnachten 1936 beträgt <strong>der</strong> Personalstand<br />

des Stiftes 75 Ordensmitglie<strong>der</strong> (5o Priester, 13<br />

Kleriker, 3 Novizen, 9 Brü<strong>der</strong>).<br />

1937<br />

Der Herzog und die Herzogin von Windsor<br />

(ehemaliger König Edward VIII. von England mit<br />

seiner Frau Wallis Simpson) besichtigen auf ihrer<br />

ersten Auslandsreise, die nach Österreich führt,<br />

am 17. Februar das Stift <strong>Heiligenkreuz</strong>.<br />

Am 26. Mai Soldatenfest in <strong>Heiligenkreuz</strong>: Fahnenweihe<br />

des Wiener Artillerie-Regimentes Nr. 2<br />

(Kraftfahrtruppe im Beisein vieler Offiziere mit<br />

Generalmajor Haselmayer vor dem Kriegerdenkmal<br />

im äußeren Stiftshof.<br />

Pfingstsonntag: Firmungsaktion des Wiener Bürgermeisters<br />

mit Busfahrt <strong>der</strong> Firmlinge nach <strong>Heiligenkreuz</strong><br />

und Mittagstafel im Theatersaal des<br />

Stiftsgasthauses.


SEITE 6 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012


SEITE 7 NACHRICHTENBLATT DER GEMEINDE HEILIGENKRE UZ AUSGABE 3 SEPTEMBE R 2012<br />

Abholung von Häckselgut<br />

(Häckselservice)<br />

ab 5. November 2012<br />

wird das Häckselgut abgeholt<br />

Wenn Astwerk o<strong>der</strong> Baumschnittgut in ihrem Garten<br />

anfällt, haben Sie die Möglichkeit dieses abtransportieren<br />

zu lassen. Tragen Sie dieses in Ihrem<br />

Garten zu einem Haufen zusammen und lassen<br />

die Garteneinfahrt unversperrt o<strong>der</strong> legen Sie<br />

es an einer sonstigen zugänglichen Stelle zusammen.<br />

Dabei darf aber <strong>der</strong> Fußgängerverkehr bzw. <strong>der</strong><br />

öffentliche Verkehr nicht behin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> gefährdet<br />

werden.<br />

Füllen Sie bitte die Anmeldekarte für das Häckselservice<br />

aus und übermitteln Sie diese bis spätestens:<br />

31. Oktober 2012 an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Heiligenkreuz</strong>.<br />

o<strong>der</strong> senden sie ein diesbezügliches Email an<br />

gemeinde@heiligenkreuz.gv.at<br />

Das Häckselservice kann nur nach einer Anmeldung<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Im Schnittgut dürfen keine Fremdstoffe (Metalle,<br />

Erde, Grasschnitt, Blumen, sonstiger Abfall) enthalten<br />

sein.<br />

Die Stärke des Astwerkes darf maximal 10 cm<br />

im Durchmesser betragen.<br />

Das Häckselservice ist kostenlos. Es kann jedoch<br />

nur Astwerk in dem Umfang gehäckselt werden,<br />

wie es beim normalen Rückschnitt im Garten anfällt.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass über den genauen Zeitpunkt <strong>der</strong> Abholung<br />

des Häckselgutes keine genauen Angaben gemacht werden können, da dies<br />

jeweils vom Arbeitsaufwand bei an<strong>der</strong>en Mitbürgern abhängig ist.<br />

SPERRMÜLLABFUHR<br />

In <strong>der</strong> 41. Kalen<strong>der</strong>woche beginnend ab 8. Oktober 2012 wird<br />

die Abholung des Sperrmülls durchgeführt.<br />

Was von Hand aus verladen werden kann, kann<br />

bereitgestellt werden. Kühlschränke und Fernsehgeräte<br />

müssen getrennt aufgestellt werden. Eisen<br />

und Metalle sind ebenfalls getrennt zu lagern.<br />

Reifen werden nur ohne Felgen übernommen.<br />

Als Sperrmüll wird übernommen<br />

JA<br />

Nur jener Abfall <strong>der</strong> aufgrund seiner Größe (nicht<br />

Menge!) nicht in die bereitgestellte Mülltonne<br />

passt.<br />

Nur Haushaltsmengen (max. 2 Kubikmeter!)<br />

Nein<br />

Hausmüll, <strong>der</strong> in die Restmülltonne passt<br />

Müll in Säcken, Wertstoffe, Biomüll, Problemstoffe.<br />

Sperrmüll von Betrieben<br />

Wohnhausräumungen<br />

ACHTUNG: Die Vermischung mit Hausmüll,<br />

Problemstoffen, Wertstoffen, Biomüll o<strong>der</strong><br />

betrieblichen Abfällen bedeutet eine drastische<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Deponiegebühr!<br />

Zuviel Fett im Kanal<br />

Nicht selten kommt es vor, dass aus Unwissenheit<br />

o<strong>der</strong> Bequemlichkeit altes Fett aus <strong>der</strong><br />

Schnitzelpfanne o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Friteuse im flüssigen<br />

Zustand in die Toilette o<strong>der</strong> ins Spülbecken gekippt<br />

wird. Aus den Augen - aus dem Sinn.<br />

Fett im Kanal verursacht Probleme in <strong>der</strong> Kanalisation<br />

und in <strong>der</strong> Kläranlage. Einerseits kommt<br />

es zu Ablagerungen in Kanälen und Pumpanlagen.<br />

An<strong>der</strong>erseits wird die Biologie in <strong>der</strong> Kläranlage<br />

gestört.<br />

In diesem Zusammenhang ersuche ich darauf zu<br />

achten, dass kein Fett in den Kanal gelangt. Im<br />

<strong>Gemeinde</strong>amt sind NÖLIS (Altspeiseölbehälter)<br />

kostenlos erhältlich, in denen Altspeiseöl umweltgerecht<br />

und kostenlos entsorgt werden kann.

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