196 - Verein für Heimatkunde Krefeld
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Personalien /Jubiläen<br />
zusammengestellt von Dirk Senger<br />
Nachrufe, Amtsübernahmen, Auszeichnungen, Gedenktage<br />
Den Denkmalpreis 2011 der Stadt <strong>Krefeld</strong> erhalten die Eheleute Tanja<br />
Kirsch-Boy und Dr. Hans Kirsch. Sie restaurierten das Haus Uerdinger<br />
Straße 311 vorbildlich.<br />
Der ehrenamtliche Archivar des Hauses der Seidenkultur, Ehrenreich<br />
Reincke, stirbt im Alter von 74 Jahren. Er war unter anderem auch als<br />
Presbyter in der Pauluskirchengemeinde tätig.<br />
Dem Speditionsunternehmer Wolfgang Stromps wird das Verdienstkreuz<br />
1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland<br />
verliehen. Damit wird sein langjähriges Engagement <strong>für</strong> eine Weiterentwicklung<br />
aller Verkehrsträger, aber insbesondere <strong>für</strong> die Speditions-<br />
und Logistikbranche in Nordrhein-Westfalen gewürdigt.<br />
Pfarrer Herrmann Lunkebein stirbt in seinem kleinen Hülser Ruhesitz<br />
im Alter von 85 Jahren. Der Absolvent des Fichte-Gymnasiums wurde<br />
1953 zum Priester geweiht, blieb bis 1956 in Aachen, kehrte als<br />
Kaplan <strong>für</strong> sechs Jahre nach <strong>Krefeld</strong> zurück, um dann nach Düren zu<br />
wechseln. <strong>196</strong>4 übernahm er die Pfarrei Maria Waldrast in Forstwald,<br />
wo er bis zu seiner Pensionierung 1996 blieb. Den <strong>Krefeld</strong>er Geistlichen<br />
zeichnete stets eine große Portion Mutterwitz aus, er war der<br />
Mundart besonders verbunden. Siehe auch S.162<br />
Das Gründungsmitglied der Pappköpp, Rüdiger Tiefers, stirbt im Alter<br />
von 71 Jahren. Nach seiner Bundeswehrzeit zu Beginn der <strong>196</strong>0er-<br />
Jahre bis zum Ruhestand arbeitete er als Bühnenbildner bei den Städtischen<br />
Bühnen, zuletzt als Werkstattleiter.<br />
Hans-Joachim (Hajo) Ploenes wird mit dem Stadtsiegel der Samtund<br />
Seidenstadt geehrt. Hajo Ploenes hat sich in den vergangenen 25<br />
Jahren um die Stadt <strong>Krefeld</strong> und ihr Ansehen als Mode- und Textilstadt<br />
sowie als Stadt des Tennissports verdient gemacht.<br />
Der <strong>Krefeld</strong>er Schiedsmann Karl Reichenberg wird mit dem <strong>Krefeld</strong>er<br />
Stadtsiegel ausgezeichnet. Karl Reichenberg kann auf eine 30-jährige<br />
Schiedsmannstätigkeit zurückblicken. Er hat sich in seiner Amtszeit<br />
im Stadtteil Fischeln mit großem Einsatz ehrenamtlich <strong>für</strong> die Wahrung<br />
des sozialen und nachbarschaftlichen Friedens eingesetzt, mehr als<br />
400 Streitigkeiten hat er verhandelt.<br />
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die Heimat 83/2012 185
Der <strong>Krefeld</strong>er Zeichner Georg Cadora stirbt im Alter von 72 Jahren<br />
in seiner neuen Wahlheimat Wuppertal. Künstlerisch erlebte er seine<br />
beste Zeit in den 1970er-Jahren. So galt seine Ankunft in <strong>Krefeld</strong> mit<br />
der Ausstellung „Le Bateau ivre“ (1974) im Kaiser-Wilhelm-Museum<br />
als Paukenschlag.<br />
Das langjährige <strong>Verein</strong>smitglied Ewald van Gemmern stirbt im Alter<br />
von 85 Jahren. Er wurde unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Träger des Bundesverdienstkreuzes, Alfred Schemann, stirbt im<br />
Alter von 76 Jahren. Schemann engagierte sich in politischen Gremien<br />
und verschiedenen <strong>Verein</strong>en. Er bekam im Jahr 2007 <strong>für</strong> seine Verdienste<br />
um die Arbeitsgemeinschaft der <strong>Krefeld</strong>er Bürgervereine das<br />
Bundesverdienstkreuz am Bande.<br />
Den mit 10 000 Euro dotierten Albert-Steeger-Preis 2012 erhält Dr.<br />
Christian George <strong>für</strong> seine Promotionsarbeit „Studieren in Ruinen.<br />
Die Studenten der Universität Bonn in der Nachkriegszeit (1945 –<br />
1955)“.<br />
Professor Dr. Wolfram Viehweg, Dramaturg und Regisseur, stirbt im<br />
Alter von 82 Jahren. Ab <strong>196</strong>6 gehörte er dem Theaterbeirat in <strong>Krefeld</strong><br />
an.<br />
Die Musikjournalistin Dita von Szadkowski stirbt im Alter von 83<br />
Jahren.<br />
Für seine langjährigen Verdienste und sein Engagement um das Wohl<br />
der <strong>Krefeld</strong>er Bürger, insbesondere im Stadtteil Gellep-Stratum, wird<br />
Hans-Peter Birgels mit dem <strong>Krefeld</strong>er Stadtsiegel ausgezeichnet.<br />
Der <strong>Krefeld</strong>er Heimatforscher, Historiker und Philologe Dr. Reinhard<br />
Feinendegen stirbt im Alter von 79 Jahren. Er war über 30 Jahre lang<br />
Vorsitzender des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Heimatkunde</strong> und Schriftleiter der Heimat<br />
sowie Mitherausgeber der 5-bändigen <strong>Krefeld</strong>er Stadtgeschichte. Für<br />
sein Engagement wurde er vielfach ausgezeichnet. Siehe auch die<br />
Heimat 80, 2009 (Festschrift Reinhard Feinendegen) und die Nachrufe<br />
in dieser Ausgabe.<br />
Die neue Leiterin des Deutschen Textilmuseums in <strong>Krefeld</strong>, Dr. Annette<br />
Paetz genannt Schieck, wird im April im historischen Saal des<br />
<strong>Krefeld</strong>er Rathauses offiziell in ihr Amt eingeführt.<br />
Der langjährige Chefmaskenbildner der <strong>Verein</strong>igten Städtischen Bühnen,<br />
Gustav Meinecke, stirbt im Alter von 79 Jahren.<br />
Helmut Hannappel wird <strong>für</strong> seine langjährigen Verdienste um das<br />
Brauchtum in der Seidenstadt mit dem Stadtsiegel ausgezeichnet.<br />
Besonders um den Karneval und das Schützenwesen hat sich Hannappel<br />
verdient gemacht.<br />
Das Niederrheinische Literaturhaus <strong>Krefeld</strong> an der Gutenbergstraße<br />
21 wurde eröffnet. Die erste Leiterin des Literaturhauses ist Anette<br />
Puhl vom Kulturbüro der Stadt.<br />
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186 die Heimat 83/2012
Der Landschaftsverband Rheinland verleiht den Rheinlandtaler an<br />
Erich Himmelein und Heinz Webers. Himmelein bekam die Ehrung<br />
<strong>für</strong> seine ehrenamtlichen Verdienste auf dem Gebiet der Denkmalpflege,<br />
Kunst und Kultur, Webers wurde <strong>für</strong> die Pflege der <strong>Krefeld</strong>er<br />
Mundart ausgezeichnet.<br />
Nach 31 Jahren gibt Johann Schwarz das Amt als Vorsitzender der<br />
Jüdischen Gemeinde ab. Sein Nachfolger wird Michael Gilad, der<br />
jahrelang sein Stellvertreter war. Schwarz wurde zum Ehrenvorsitzenden<br />
gewählt.<br />
Im Alter von 78 Jahren stirbt der ehemalige CDU-Ratsherr Johannes<br />
Jörissen. Jörissen war von 1994 bis 2004 Mitglied des Rates der<br />
Stadt <strong>Krefeld</strong> und Mitglied im Planungs-, Bau- und Vergabeausschuss<br />
sowie langjähriger Vorsitzender des Bürgervereins Königshof.<br />
Für sein vorbildliches Engagement zum Wohle der Stadt <strong>Krefeld</strong> wird<br />
Hansgeorg Hauser mit dem <strong>Krefeld</strong>er Stadtsiegel ausgezeichnet.<br />
Hauser engagiert sich in herausragender Weise <strong>für</strong> die Belange und den<br />
Erhalt des Hauses der Seidenkultur und des Theaters am Marienplatz.<br />
Der Maler Norbert Prangenberg stirbt im Alter von 63 Jahren. Im<br />
Jahr 1983 erhielt der gelernte Goldschmied als zweiter Künstler das<br />
Mies-van-der-Rohe-Stipendium. Die Kunstmuseen haben bereits in<br />
den 1980er-Jahren Werke Prangenbergs angekauft. Ein Frühwerk des<br />
Künstlers befindet sich in der Pax-Christi-Gemeinde in Oppum. Als<br />
Professor arbeitete er an der Akademie der Bildenden Künste in München<br />
und leitete die Klassen <strong>für</strong> Keramik und Glas.<br />
Willi Schlösser, ehemaliger CDU-Ratsherr, stirbt im Alter von 86 Jahren.<br />
Der Generalmusikdirektor des Theaters <strong>Krefeld</strong> und Mönchengladbach<br />
Graham Jackson stirbt im Alter von 45 Jahren. Er leitete die<br />
Niederrheinischen Sinfoniker neun Jahre. Kurz vor seinem Tod dirigierte<br />
er noch sein Abschiedskonzert von den Sinfonikern in der<br />
Kaiser-Friedrich-Halle in Mönchengladbach.<br />
Im Alter von 83 Jahren stirbt im September Heinz Joseph Hütténes.<br />
Er war seit 1994 als Autor in der Heimat mit verschiedenen Beiträgen<br />
vertreten. Als Fischelner hat er sich um die dortige Geschichte<br />
durch sein Engagement und durch Publikationen verdient gemacht.<br />
Er hat das Archiv des Bürgervereins mit aufgebaut und gründete 1998<br />
zusammen mit anderen Beteiligten die Abende des Arbeitskreises<br />
Heimat und Mundart.<br />
Den Niederrheinschen Literaturpreis der Stadt <strong>Krefeld</strong> 2012 erhält der<br />
Theater- und Opernregisseur sowie Autor Hans Neuenfels. Mit seiner<br />
Autobiographie habe der 71-Jährige das Genre der Memoiren um eine<br />
radikale und individuelle Variante erweitert, urteilte die Jury.<br />
Der Pfarrer im Ruhestand Karl Josef Maßen ist in Anerkennung seines<br />
jahrzehntelangen Engagements im kulturellen Bereich mit der Verdienstmedaille<br />
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland<br />
ausgezeichnet worden.<br />
die Heimat 83/2012 187
Runde Geburtstage<br />
50 Philibert Reuters, Bezirksvorsteher Hüls<br />
65 Wolfgang Feld, CDU-Ratsmitglied<br />
Anke Drießen-Seeger, SPD-Ratsfrau<br />
70 Elmar Jakubowski, Bezirksvorsteher Uerdingen<br />
60 Doris Nottebohm, SPD-Ratsfrau<br />
Benedikt Lichtenberg, CDU-Ratsherr<br />
Ulrich Hahnen, SPD-Landtagsabgeordneter<br />
Werner Näser, Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion Uerdingen<br />
Helmut Horn, ehemaliger CDU-Ratsherr<br />
Jürgen Küper, ehemaliger Stadtdirektor und Kämmerer<br />
Hans-Peter Kreuzberg, CDU-Ratsherr<br />
Dieter Backerra, SPD-Ratsherr<br />
Dieter Pützhofen, ehemaliger Oberbürgermeister<br />
Klaus Reymann, Architekt, Gründer der <strong>Krefeld</strong>er<br />
Baudenkmalstiftung<br />
75 Melitta Tüller, ehemalige Ratsfrau,<br />
Trägerin des <strong>Krefeld</strong>er Stadtrings<br />
Rolf Schafstall, ehemaliger Trainer von Bayer 05 Uerdingen,<br />
wohnt in <strong>Krefeld</strong><br />
Dr. Theodor Pelster, Schriftsteller und Literaturwissenschaftler,<br />
Träger des Stadtsiegels und des Rheinlandtalers<br />
Friedrich Noth, ehemaliger CDU-Ratsherr<br />
K.A. Janssen, Künstler<br />
80 Karl Josef Maßen, Pax-Christi-Pfarrer<br />
Eva Staudacher, ehemalige SPD-Ratsfrau<br />
Alfred Böll, ehemaliger Beigeordneter<br />
Helmut Kupski, ehemaliger SPD-Ratsherr und<br />
Landtagsabgeordneter<br />
85 Willi Wahl, ehemaliger Oberbürgermeister<br />
Karl-Heinz Lengwenings, Bildjournalist<br />
seit 1891<br />
Will Cassel, Künstler<br />
90 Karl Engels, langjähriger Schiedsmann in Uerdingen,<br />
Stadtsiegel- und Bundesverdienstkreuzträger<br />
Rudi Neuhausen, Karneval-Urgestein aus <strong>Krefeld</strong><br />
Hansheinz Hauser, ehemaliger Oberbürgermeister<br />
Dr. Guido Rotthoff, ehemaliger Archivdirektor<br />
188 die Heimat 83/2012
Jubiläen<br />
10 Stiftung <strong>Krefeld</strong>er Natur- und Kulturlandschaften<br />
20 NS-Dokumentationsstelle<br />
Emmaus-Gemeinschaft<br />
Kulturraum Niederrhein<br />
Schuldnerberatung Diakonie<br />
25 Jahre Aids-Hilfe <strong>Krefeld</strong><br />
30 Mundart-Reihe „En Mönke voll Platt“<br />
Erster Preisträger des Mies-van-der-Rohe-Stipendium<br />
Frauenhaus in <strong>Krefeld</strong><br />
50 Lebenshilfe <strong>für</strong> Menschen mit geistiger Behinderung e.V.<br />
Ortsgruppe amnesty international<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule,<br />
<strong>Krefeld</strong>s erste gemischte Realschule<br />
Berufskolleg Glockenspitz<br />
Fund des Fürstengrabes in Gellep<br />
90 Bäcker-Innungs-Gesangs-<strong>Verein</strong><br />
100 Adolf Luther (1912 – 1990), Lichtkünstler<br />
Werner Ross (1912 – 2002),<br />
Niederrheinischer Literaturpreis 1995<br />
Hundertster Todestag Wilhelm Deuß, Stifter des Stadtwalds<br />
Schule am Rundweg in Uerdingen<br />
Bürgerverein Stahldorf<br />
115 Wohnstätte <strong>Krefeld</strong><br />
125 Kaufmannsschule<br />
Deutsches Rotes Kreuz in <strong>Krefeld</strong><br />
150 Brauerei Tivoli<br />
175 Traditionsgaststätte Lus Bell<br />
900 Der heutige <strong>Krefeld</strong>er Stadtteil Hüls<br />
75 Eissport in <strong>Krefeld</strong><br />
Rotary Club <strong>Krefeld</strong><br />
80 Stamm St. Elisabeth, Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg,<br />
ältester Pfadfinderstamm <strong>Krefeld</strong>s<br />
Kirchenchor St. Martin<br />
Bayer-Symphoniker <strong>Krefeld</strong>-Uerdingen<br />
85 Spielfreunde Uerdingen<br />
die Heimat 83/2012 189
<strong>Krefeld</strong>er Daten und Ereignisse<br />
der letzten zwölf Monate<br />
zusammengestellt von Michael van Uem<br />
11. Oktober 2011: Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten<br />
Otto Fricke (FDP) präsentiert<br />
sich der Deutsche Bundestag in der<br />
Mediothek. Otto Fricke und Institutsleiter Helmut<br />
Schroers eröffnen die Ausstellung „Der<br />
Bundestag in der Mediothek“.<br />
21. Oktober: Tanja Kirsch-Boy und Hans<br />
Kirsch erhalten von Oberbürgermeister Gregor<br />
Kathstede und Jurymitglied Hans-Joachim<br />
Albrecht den Denkmalpreis der Stadt<br />
<strong>Krefeld</strong> <strong>für</strong> die Renovierung ihres Hauses an<br />
der Uerdinger Straße, das der Seidenwarenfabrikant<br />
Johannes Wirtz 1914 bis 1916 erbauen<br />
ließ.<br />
24. Oktober: Nach sieben Monaten, in denen<br />
<strong>für</strong> rund 850 000 Euro Umbauten vorgenommen<br />
wurden, ist die Rheinstraße wieder in<br />
beiden Richtungen komplett befahrbar.<br />
1. Dezember: Nach der Fassadensanierung<br />
ist mit der Inbetriebnahme der Aufzüge die<br />
erste Phase der Modernisierung des <strong>Krefeld</strong>er<br />
Hauptbahnhofs abgeschlossen, in die die<br />
Deutsche Bahn AG fast vier Millionen Euro<br />
investierte.<br />
2. Januar 2012: Die Verwaltung der Edelstahlsparte<br />
von Thyssen-Krupp wechselt von der<br />
Oberschlesienstraße zur neuen Inoxum Holding<br />
im Duisburger Rheinhafen. In <strong>Krefeld</strong> gehen<br />
dadurch 35 Arbeitsplätze verloren.<br />
3. Januar: Der Sturm Ulli über Nordwest-Europa<br />
verursacht auch in <strong>Krefeld</strong> Sachschäden.<br />
Zwischen 14.40 und 19.00 Uhr rückt die<br />
Polizei 18-mal, die Feuerwehr neunmal aus.<br />
Ein 300 Kilogramm schweres Fenster stürzt<br />
auf die Hochstraße. Verletzte werden nicht<br />
gemeldet.<br />
6. Januar: Wegen des steigenden Rheinpegels<br />
wird gegen Mittag das Uerdinger Rheintor<br />
geschlossen und die Werft gesperrt.<br />
9. Januar: Der erste von drei Güterzügen wöchentlich<br />
aus dem norditalienischen Mortara<br />
erreicht den <strong>Krefeld</strong>er Rheinhafen. Das niederländische<br />
Transportunternehmen Shuttlewise<br />
stellt die neue Shuttle-Zug-Verbindung<br />
zu der italienischen Stadt mit großem Logistikpark<br />
offiziell vor.<br />
190 die Heimat 83/2012<br />
31. Januar: Der Aufsichtsrat von Thyssen-<br />
Krupp stimmt in einer außerordentlichen<br />
Sitzung dem Verkauf der Edelstahlsparte<br />
Inoxum an den finnischen Konzern Outokumpu<br />
zu. Die Gießerei in <strong>Krefeld</strong> und das Werk in<br />
Düsseldorf werden geschlossen.<br />
15. Februar: In den 80 Omnibussen der SWK<br />
wird ein elektronisches Einstiegskontrollsystem<br />
<strong>für</strong> Fahrkarten (Kartenscanner) in Betrieb<br />
genommen. Die Kosten in Höhe von 420 000<br />
Euro werden zu 85 % vom Verkehrsverbund<br />
Rhein-Ruhr (VRR) bezuschusst.<br />
4. März: In der Villa Goecke, Tiergartenstraße<br />
57, werden bis zum 6. Mai wiederentdeckte,<br />
von Helmuth Macke bemalte Schlafzimmermöbel<br />
ausgestellt.<br />
13. März: Der Stadtrat beschließt einstimmig<br />
ein neues Konzept <strong>für</strong> die Wochenmärkte.<br />
Der Pflichtanteil der Marktbeschicker, die Lebensmittel<br />
verkaufen müssen, wird von 85 %<br />
auf 70 % gesenkt, um so die Attraktivität zu<br />
erhöhen.<br />
20. März: In der Reihenhaussiedlung Am Saxhof/Obergath<br />
wird das vergiftete Erdreich auf<br />
einer Fläche von 440 Quadratmetern bis zu<br />
einer Tiefe von 15 Metern ausgetauscht. Dort<br />
stand vor dem Siedlungsbau ein Reinigungsbetrieb.<br />
Die Sanierungskosten werden auf<br />
3,7 Millionen Euro geschätzt, die zu 80 % vom<br />
Land, zu 20 % von der Stadt getragen werden.<br />
16. April: Der Landschaftsverband Rheinland<br />
übergibt dem Stadtarchiv ein Notfallbox-Set<br />
zur schnellen Rettung von Dokumenten. Das<br />
<strong>Krefeld</strong>er ist das elfte kommunale Archiv, an<br />
das diese Ausrüstung seit zwei Jahren ausgegeben<br />
wird. Die Kosten von 1 000 Euro je Set<br />
werden vom Landschaftsverband getragen,<br />
der das Konzept <strong>für</strong> den Landesteil Rheinland<br />
entwickelt hat, zur Hälfte bezuschusst von<br />
der Bundesinitiative Bestandserhaltung bei<br />
der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.<br />
17. April: Die neue Leiterin des Deutschen<br />
Textilmuseums Dr. Annette Paetz gen.<br />
Schieck wird offiziell in ihr Amt eingeführt.<br />
28. April: Der Montessori-Chor gibt in der<br />
Liebfrauenkirche ein Abschiedskonzert und<br />
löst sich nach 14-jährigem Bestehen auf.<br />
1. Mai: Kerstin Abraham tritt ihr Amt als Vorstandsvorsitzende<br />
der Stadtwerke <strong>Krefeld</strong><br />
(SWK) an. Sie wurde ebenfalls zur Geschäftsführerin<br />
der SWK-Energie und der SWK-Aqua<br />
sowie der SWK-EGN-Verwaltungs-GmbH<br />
bestellt.<br />
4. Mai: Nach achtwöchiger Restaurierung<br />
wird die 110 Jahre alte West-Rosette der<br />
Luther kirche von Pfarrer Thomas Stockkamp,<br />
evangelische Kirchengemeinde Süd,<br />
der Öffentlichkeit präsentiert. Die Instandsetzung<br />
wurde von der Glasmalerei Hein Derix<br />
in Kevelaer durchgeführt. Die Gesamtkosten<br />
betrugen rund 25 000 Euro.<br />
6. Mai: Pfarrerin Gabriele Harder-Thieme wird<br />
nach einer Amtszeit von acht Jahren von der<br />
Mennoniten-Gemeinde im Rahmen eines<br />
Festgottesdienstes feierlich verabschiedet.<br />
13. Mai: Bei den Wahlen zum Landtag entfielen<br />
im Wahlkreis 47 (<strong>Krefeld</strong> I) auf Ulrich<br />
Hahnen (SPD) 44,5 %, Peter Kaiser (CDU)<br />
28,8 %, Karsten Ludwig (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
8,7 %, Günther Porst (FDP) 4,5 %, Stephan<br />
Hagemes (Die Linke) 3,1 %, Peter Klein<br />
(Die Piraten) 8,6 %, Julia Lipke (Die Partei)<br />
0,9% sowie Ralf Krings (Freie Wähler) 0,9 %<br />
der Stimmen; im Wahlkrei 48 (<strong>Krefeld</strong> II) erhielt<br />
Ina Spanier-Oppermann (SPD) 41,3 %,<br />
Winfried Schittges (CDU) 33,9 %, Heidi Matthias<br />
(Bündnis 90/Die Grünen) 8,4 %, Daniel<br />
Dick (FDP) 5,8 %, Manfred Büddemann (Die<br />
Linke) 1,9 %, Axel Braun (Die Piraten) 7,4 %,<br />
Richard Jansen (Die Partei) 0,7 % und Ralf<br />
Döhm (Freie Wähler) 0,5 % der Stimmen.<br />
10. Juni: Der Oberbürgermeister der Partnerstadt<br />
Kayseri Mehmet Özhaseki besucht<br />
auf Einladung von Oberbürgermeister Gregor<br />
Kathstede mit Bürgermeister Dr. Memduh<br />
Büyükkiliç, Vertretern der Industriekammer<br />
„Kayso“ der Stadt Kayseri und Unternehmern<br />
<strong>für</strong> drei Tage <strong>Krefeld</strong>.<br />
20. Juni: Das Niederrheinische Literaturhaus<br />
wird nach Sanierung mit einem Tag der offenen<br />
Tür offiziell eröffnet. Eva Brües hatte<br />
das Haus Gutenbergstraße 21, in dem ihr Vater,<br />
der Schriftsteller Otto Brües wohnte, der<br />
Stadt <strong>Krefeld</strong> vermacht.
22. Juni: Von Freitag bis Sonntag feiert Hüls<br />
auf der Burg und im Königspark sein 900-jähriges<br />
Bestehen. Hüls wird in einer Urkunde<br />
von 1112 erstmals erwähnt. Oberbürgermeister<br />
Gregor Kathstede würdigt den Lokalpatriotismus<br />
der Hülser in seiner Rede zum Festakt<br />
am Samstag.<br />
3. Juli: Mit der Mehrheit der CDU-, FDP- und<br />
UWG-Fraktion überträgt der Rat der Stadt<br />
das Kulturdezernat Gregor Micus. Der bisherige<br />
Dezernent Roland Schiffer behält die<br />
Geschäftsbereiche Jugend und Soziales. Der<br />
Fachbereich Tiefbau wird dem Planungsdezernat<br />
von Martin Linne zugeführt. Der<br />
bisher da<strong>für</strong> zuständige Dezernent Thomas<br />
Visser erhält stattdessen den Bereich Sport<br />
und Bäder, <strong>für</strong> den bis dahin Gregor Micus<br />
zuständig war.<br />
4. Juli: Graham Jackson verabschiedet sich<br />
mit der „Symphonie fantastique“ op. 14 von<br />
Hector Berlioz anlässlich des 7. Sinfoniekonzertes<br />
im Seidenweberhaus als Generalmusikdirektor<br />
der Niederrheinischen Sinfoniker.<br />
9. Juli: Ein Großbrand im Gewerbegebiet<br />
Mevissenstraße zerstört am Abend die Holzhandlung<br />
Roeren und beschädigt den angrenzenden<br />
Lebensmittelmarkt Real, Kleinbetriebe<br />
und das Kleingartengelände. Es<br />
entsteht ein Millionenschaden.<br />
5. August: Das dritte Jahr in Folge wurde am<br />
Sonntag auf der Friedrich-Ebert-Straße eine<br />
Festmeile eingerichtet. Die „Summer Street“<br />
lockte viele Besucher mit gastronomischen,<br />
kulturellen und Unterhaltungs-Angeboten auf<br />
einer Länge von 2,5 Kilometern an. In der Villa<br />
Merländer konnten die Campendonk-Wandgemälde<br />
besichtigt werden.<br />
11. August: Oskar Deecke vom Crefelder<br />
HTC gewinnt mit der deutschen Hockey-<br />
Nationalmanschaft nach einem 2:1 Sieg über<br />
das Team der Niederlande die Gold-Medaille<br />
bei den olympischen Sommerspielen in London.<br />
15. August: An diesem Tag und dem 17. August<br />
präsentiert sich die Stadt <strong>Krefeld</strong> im<br />
NRW-Pavillon auf der Floriade in Venlo mit<br />
dem Thema „Kultur“.<br />
16. August: Im Südbahnhof beginnt eine<br />
Ausstellung über das Schicksal <strong>Krefeld</strong>er<br />
jüdischer Bürger, die ab Herbst 1941 in<br />
das Ghetto Litzmannstadt deportiert wurden<br />
unter dem Titel „1941 – deportiert ins<br />
Ghetto“ in Kooperation des Arbeitskreises<br />
der NS-Gedenkstätten und Erinnerungsorte<br />
in Nordrhein-Westfalen, erarbeitet von der<br />
Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und<br />
dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt<br />
Köln in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen<br />
Archiv Łódz.<br />
25. August: Oberbürgermeister und Schirmherr<br />
Gregor Kathstede eröffnet auf dem Sprödentalplatz<br />
den „Rheinischen Herbst“, der<br />
mit 250 Ausstellern aus sechs Staaten die<br />
größte Verbrauchermesse am Niederrhein ist.<br />
29. August: Der zu gestaltende Platz vor dem<br />
Kaiser-Wilhelm-Museum auf dem Westwall<br />
erhält den Namen Joseph-Beuys-Platz.<br />
15. September: Die neu konzipierte Straßenmodenschau<br />
„Fashionworld“ lockt am Samstag<br />
und verkaufsoffenem Sonntag 300 000<br />
Besucher in die <strong>Krefeld</strong>er Innenstadt. Die Modedesignerin<br />
Anja Gockel erhält als erste die<br />
Auszeichnung „German Lifestyle Award“ <strong>für</strong><br />
Mode und Marketing von Oberbürgermeister<br />
Gregor Kathstede überreicht.<br />
20. September: Der Rat der Stadt beschließt<br />
mit den Stimmen der Fraktionen der CDU,<br />
SPD und der Linken, die im Stadtgebiet montags<br />
bis donnerstags zwischen 1.15 und 3.30<br />
Uhr zur Kostensparung ab dem 18. Juni ausgeschalteten<br />
Straßenlaternen wegen Sicherheitsbedenken<br />
aus der Bürgerschaft zukünftig<br />
wieder angeschaltet zu lassen.<br />
25. September: Die Düngemittel-Lagerhalle<br />
der Münsteraner Firma Compo in Gellep<br />
brennt ab. 20 000 Tonnen Kunstdünger aus<br />
Stickstoff, Phosphat und Kali, dazu 13 000<br />
Tonnen Rohstoffe <strong>für</strong> die Düngemittelproduktion<br />
werden vernichtet. Die sich über<br />
Uerdingen nach Duisburg und das Ruhrgebiet<br />
hinziehende Rauchwolke verursacht<br />
Verkehrsbehinderungen und Bewegungseinschränkungen.<br />
Die Rheinschifffahrt wird vorübergehend<br />
eingestellt.<br />
die Heimat 83/2012 191
Nachträge und Hinweise<br />
Das Projekt einer Eisenbahnstrecke<br />
Lintfort-<strong>Krefeld</strong>-Linn<br />
In meinem Beitrag über das Projekt einer Eisenbahnstrecke<br />
[Menzelen Ost-]Alpen-Osterath<br />
(Die Heimat 82, 2012, S. 111-117) habe<br />
ich auf S. 116 im letzten Absatz kurz auch das<br />
(mit einer Karte dokumentierte) Projekt einer Eisenbahnstrecke<br />
Lintfort-<strong>Krefeld</strong>-Linn erwähnt.<br />
Mittlerweile fanden sich im StadtA <strong>Krefeld</strong> (Akte<br />
4/1304: Bau einer staatlichen Nebenbahn<br />
nach Lintfort, 1912 – 1913) einige Schriftstücke,<br />
die weitere Informationen über dieses Vorhaben<br />
vermitteln.<br />
Der Bezirksausschuss Düsseldorf informierte<br />
den Oberbürgermeister in <strong>Krefeld</strong> am 28. September<br />
1912 (Bl. 1), dass „zur Vorbereitung der<br />
Nebenbahn von Lintfort nach Crefeld-Linn mit<br />
Abzweigung nach Hohenbudberg“ innerhalb<br />
der Gemeinde <strong>Krefeld</strong> Vorarbeiten erforderlich<br />
werden könnten. Konkrete Maßnahmen<br />
sind aber in der Folgezeit offensichtlich nicht<br />
erfolgt. Das Projekt war jedoch im folgenden<br />
Monat mehrfach Gegenstand von Berichten<br />
und Spekulationen in der <strong>Krefeld</strong>er Zeitung<br />
(Bll. 2f.). Es wurde auch Gegenstand mehrerer<br />
Erörterungen in der Handelskammer. Einen guten<br />
Überblick vermitteln die Beratungen in der<br />
öffentlichen Gesamtsitzung der Kammer am<br />
15. Januar 1913 (Bll. 7ff., hier Bl. 8):<br />
„Die Absicht der Staatsbahnverwaltung, eine<br />
neue dritte Nord-Süd-Strecke Lintfort-Crefeld-<br />
Linn mit Abzweigung nach Hohenbudberg zu<br />
bauen, ist bekannt; die allgemeinen Vorarbeiten<br />
<strong>für</strong> die Linie sind bereits angeordnet. [...]. –<br />
Bezüglich der Linie Lintfort-Crefeld-Linn haben<br />
die Herren Bürgermeister von Neukirchen, Capellen<br />
und Traar den Wunsch ausgesprochen,<br />
die einzelnen an der neuen Strecke anzulegenden<br />
Stationen näher an die Ortschaften Neukirchen,<br />
Capellen und Traar heranzurücken. Die<br />
Eisenbahnkommission der Kammer be<strong>für</strong>wortet<br />
diese Wünsche. Der Herr Bürgermeister von<br />
Uerdingen hat die Kammer ersucht, <strong>für</strong> eine<br />
Verlegung der Strecke nach Osten einzutreten<br />
und sich darum zu bemühen, daß die Strecke<br />
von Lintfort in Uerdingen etwa bei der Kreuzung<br />
der Staatsbahn mit der Crefelder Straßenbahn<br />
in die bestehende Staatsbahnstrecke<br />
einmündet. Gegen diesen Wunsch erhob der<br />
Herr Oberbürgermeister von Crefeld entschiedenen<br />
Einspruch, und auch die Verwaltung<br />
des Steinkohlebergwerks Friedrich Heinrich<br />
hat die Kammer ersucht, eine Umleitung der<br />
Strecke über Uerdingen nicht zu be<strong>für</strong>worten,<br />
da der infolgedessen entstehende Umweg von<br />
1 km den Transport der Bergwerksprodukte erheblich<br />
verteuern müßte. [...] Die Kommission<br />
beschloß nach eingehender Aussprache gegen<br />
2 Stimmen, der Kammer vorzuschlagen,<br />
daß dieselbe <strong>für</strong> eine Linienführung Lintfort-<br />
Crefeld-Linn in möglichst gerader Linie, wie<br />
sie, Vernehmen zufolge, die Staatsbahnverwaltung<br />
auch plant, eintrete, da eine solche<br />
Linie den Interessen des Bezirks am besten<br />
entspreche.“<br />
Entsprechend votierte die Kammer dann auch<br />
gegen die Mitglieder aus Uerdingen <strong>für</strong> die<br />
gerade Streckenführung. Das Projekt wurde<br />
jedoch nicht weiter verfolgt. Statt dessen begannen<br />
1913 konkrete Überlegungen zum Bau<br />
der bereits eingehend geschilderten Strecke<br />
Alpen-Osterath, die westlich an <strong>Krefeld</strong> vorbeiführen<br />
sollte.<br />
Joachim Lilla<br />
Näher dran an<br />
der Leidenschaft.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
192 die Heimat 83/2012
Quellen zur Geschichte <strong>Krefeld</strong>s in der Zeit der Weimarer Republik<br />
1918 – 1933<br />
Im Juni dieses Jahres wurde der Band 7 (Neue Folge) der Reihe <strong>Krefeld</strong>er Archiv, Quellen und<br />
Forschungen zur Geschichte der Stadt <strong>Krefeld</strong> und des Niederrheins, herausgegeben vom<br />
Arbeitskreis „<strong>Krefeld</strong>er Archiv“ des <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> <strong>Heimatkunde</strong> e.V., der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Heribert Houben hatte die Zeit der Weimarer Republik bereits in Band 5 der <strong>Krefeld</strong>er<br />
Stadtgeschichte behandelt. Die Fülle des hier<strong>für</strong> angesammelten Materials bewog jedoch<br />
den Autor, zusätzlich einen Quellenband vorzulegen, um diese wichtige Epoche der <strong>Krefeld</strong>er<br />
Stadtgeschichte durch einen bunten Reigen von Zeitzeugnissen <strong>für</strong> das heutige Publikum noch<br />
lebendiger werden zu lassen.<br />
Ost.<br />
Eine Einführung<br />
„<strong>Krefeld</strong>. Die Geschichte der Stadt“ ist mit<br />
dem 5. Band zu einem Abschluss gekommen.<br />
Über die Jahre der Weimarer Republik<br />
wird dort in der gebotenen Kürze berichtet. 1<br />
Eine Mahnung Hans-Ulrich Wehlers, der eigenen<br />
Darstellung in seiner deutschen Gesellschaftsgeschichte<br />
vorangestellt, soll hier<br />
gleichsam nachgeschoben werden: „Die<br />
konkrete Geschichte der Weimarer Republik<br />
darf nicht mit Hilfe der ‚schwarzen Legende‘<br />
des totalen Scheiterns erstickt werden.“ 2<br />
Von den „politischen Leistungen“ 3 war und ist<br />
zu sprechen. Diese werden im öffentlichen,<br />
bürgerschaftlichen Leben einer Stadtgemeinde<br />
unmittelbar greifbar, zumal nicht nur die<br />
bekannten Beschwernisse der Zeit, sondern<br />
die durch Reich und den Freistaat Preußen<br />
immer enger gezogenen Grenzen der kommunalen<br />
Selbstständigkeit auszuhalten waren.<br />
Es soll nicht verschwiegen werden, dass<br />
auch mit Bewunderung auf jene <strong>Krefeld</strong>er<br />
Jahre zurückgeblickt werden kann. Von dem,<br />
was kommen würde, konnte man damals<br />
keine Vorstellung haben. Das abschreckende<br />
Beispiel der sowjetischen Gewaltherrschaft,<br />
von den hiesigen Kommunisten keineswegs<br />
kritisiert, war zu abstoßend, als dass man<br />
sich Ähnliches oder Schlimmeres hierzulande<br />
vorstellen konnte. Kurz: Glücklicherweise<br />
war auch den in jener Epoche Lebenden und<br />
Handelnden die Zukunft unbekannt. Und der<br />
Nachgeborene ist gewarnt: „Wenn man einmal<br />
weiß, dass einer blind ist, so meint man,<br />
man könnte es ihm auch von hinten ansehen.“<br />
4 Aufgabe dieses Quellenbuches soll es<br />
sein, den Blick zu schärfen <strong>für</strong> das, was die<br />
Vorfahren geleistet haben. 5<br />
über die großen Ereignisse der Politik, sondern<br />
ebenso über die kleinen des städtischen<br />
Lebens informiert, nachhaltig auch insofern,<br />
als man ja lesen musste.<br />
Darauf hinzuweisen ist insofern von Belang,<br />
als die meisten der hier wiedergegebenen<br />
Quellen diesen Zeitungen entstammen. Die<br />
<strong>für</strong> jede Quellenedition vordringliche Frage<br />
nach der Auswahl, wenn man es nicht mit<br />
Zeiten dürftiger Überlieferung oder mit einem<br />
überschaubaren, in Gänze nachzudruckenden<br />
Textkorpus zu tun hat, ist damit<br />
natürlich nicht beantwortet. Die Zeitungen<br />
haben seinerzeit nicht nur die Mitteilungen<br />
des Presseamtes regelmäßig, oft Tag <strong>für</strong><br />
Tag, veröffentlicht – ein Nachdruck würde<br />
viele Bände füllen –, sie haben mehr noch<br />
in aller Ausführlichkeit und zum Teil wörtlich<br />
über die Sitzungen der Stadtverordnetenversammlungen<br />
berichtet. Man kann demnach<br />
einigermaßen genau nachvollziehen, wie die<br />
in den Protokollbüchern festgehaltenen Beschlüsse<br />
der Stadtmütter und Stadtväter zustande<br />
gekommen sind. Die Stadtverwaltung<br />
selbst hat die Presseaufzeichnungen fleißig<br />
gesammelt. 6 Die Festlegung der Seitenzahl<br />
des Buches, bei Beginn der Arbeit vereinbart,<br />
erwies sich als hilfreiche Stütze. Sieht man<br />
die nach Sachgebieten gegliederten Verwaltungsberichte<br />
durch, ist leicht einzusehen,<br />
dass nicht nach Themen geordnet werden<br />
konnte, zumal das Leben der Stadt noch weit<br />
vielfältiger war, als jene es erkennen lassen.<br />
Es blieb – selbstverständlich – der Rückgang<br />
auf die Chronologie mit ihren Jahresringen.<br />
Diese lassen sich markieren durch die seitens<br />
des Oberbürgermeisters der Stadtverordnetenversammlung<br />
bzw. der Bezirksverordnetenversammlung<br />
Jahr <strong>für</strong> Jahr pflichtgemäß<br />
erstatteten Berichte über die Verwaltung und<br />
den Stand der Gemeindeangelegenheiten.<br />
Durchweg sehr aussagekräftig, geben sie<br />
Auskunft über das, was der Stadt und ihren<br />
Bürgern auferlegt wurde, was zu tun war<br />
und – das Wichtigste zu Beginn eines jeden<br />
Haushaltsjahres am 1. April – wie man es zu<br />
finanzieren gedachte.<br />
Fast wie von selbst ergab sich so, dass die<br />
Oberbürgermeister, Dr. Johansen <strong>für</strong> <strong>Krefeld</strong><br />
und Hüpper <strong>für</strong> <strong>Krefeld</strong>-Uerdingen a. Rh., im-<br />
Was Stadtverordnetenversammlung und<br />
Stadtverwaltung in der Zeit zwischen dem<br />
9. November 1918 und dem 30. Januar 1933<br />
geplant und getan haben, ist wohldokumentiert:<br />
Protokollbücher, Verwaltungsberichte,<br />
Adressbücher, zwei Statistische Jahrbücher<br />
von 1927 und 1932 stehen zur Verfügung,<br />
nicht so die im zweiten Weltkrieg größtenteils<br />
verlorengegangenen Verwaltungsakten. Ein<br />
gewisser Ersatz sind die in die Tausende gehenden<br />
regelmäßigen Mitteilungen des Städtischen<br />
Presseamtes an die Zeitungen. Diese,<br />
weit zahlreicher als heute und häufig zweimal<br />
täglich erscheinend, dazu parteipolitisch gebunden,<br />
haben gewiss nachhaltig nicht nur<br />
Abb 1. Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 12. Dezember 1918, handschriftlich<br />
festgehalten von Oberbürgermeister Dr. Johansen<br />
die Heimat 83/2012 193
Abb. 2. Brotkarte 1919 (Vorderseite)<br />
mer wieder das Wort bekamen. Eingeschoben<br />
sind Zeugnisse, die wichtige Vorgänge<br />
und Probleme des jeweiligen Jahres beleuchten,<br />
zugleich über den Augenblick hinaus von<br />
Belang waren. Möglichst viele Aspekte des<br />
städtischen Lebens hatte die Auswahl zu<br />
berücksichtigen. Für manche Sachthemen<br />
jedoch muss der Leser auf die Darstellung in<br />
der eingangs genannten Stadtgeschichte verwiesen<br />
werden, welche ihrerseits die Quellen<br />
nennt. Das gilt vor allem auch <strong>für</strong> die (partei-)<br />
politischen Entwicklungen und die Wahlergebnisse.<br />
Die Eingemeindungen, besonders<br />
die des Jahres 1929, sind in einer eigenen<br />
Edition in dieser Reihe dokumentiert. 7 Auch<br />
die Entwicklungen in den Vororten konnten<br />
keine Berücksichtigung finden, allzu dürftig<br />
hätte diese ausfallen müssen.<br />
Die Wiedergabe der einzelnen Quellen folgt<br />
den gängigen Regeln. Rede- bzw. Handlungszusammenhang<br />
sind in einem jeweils<br />
vorangestellten Regest festgehalten. Die<br />
Fundstelle wird anschließend genannt. Die<br />
Texte selbst werden unverändert wiedergegeben,<br />
offensichtliche Versehen stillschweigend<br />
korrigiert, Auslassungen und Zusätze<br />
gekennzeichnet. Liegen, wie es bei den Erklärungen<br />
in den Stadtverordnetenversammlungen<br />
die Regel ist, mehrere Überlieferungen<br />
vor, so wurde die des amtlichen Kreisblatts<br />
(<strong>Krefeld</strong>er Zeitung, seit Dezember 1930 die<br />
Niederrheinische Volkszeitung) zugrunde<br />
194 die Heimat 83/2012<br />
gelegt. Hier und da vorkommende wichtig<br />
scheinende Abweichungen in den anderen<br />
Zeitungen sind in den Fußnoten vermerkt.<br />
Die in den Presseberichten oft in Klammern<br />
festgehaltenen, in der Regel aber an ganz<br />
verschiedenen Stellen eingefügten Beifallsoder<br />
Missfallenskundgebungen während der<br />
Sitzungen der Stadtverordneten wurden nicht<br />
übernommen, ebenso wenig die häufigen,<br />
ihrerseits ganz unterschiedlichen Hervorhebungen.<br />
Die manchmal uneinheitliche Rechtschreibung<br />
in den Zeitungsberichten wurde<br />
nach einer Ausgabe des Dudens von 1926<br />
reguliert, die Zeichensetzung behutsam angeglichen,<br />
Abkürzungen wurden in der Regel<br />
aufgelöst.<br />
Die in den Fußnoten angefügten Erläuterungen<br />
konzentrieren sich, sieht man von<br />
Hinweisen zur Textgestaltung ab, auf die<br />
stadtgeschichtlichen Zusammenhänge.<br />
Wiederholungen dessen, was in Band 5 der<br />
Stadtgeschichte ausgeführt ist, werden nach<br />
Möglichkeit vermieden, ebenso Erklärungen<br />
zu den größeren historischen Zusammenhängen,<br />
wie sie in den gängigen Darstellungen<br />
der Geschichte der Weimarer Republik<br />
oder in den amtlichen Gesetz- und Verordnungsblättern<br />
nachzulesen sind. Verzichtet<br />
wird in diesem Band auch auf ein eigenes<br />
Literaturverzeichnis zur Geschichte der Stadt<br />
in der Weimarer Republik. Die hier und da<br />
in den Fußnoten <strong>für</strong> nötig erachteten Literaturangaben<br />
eigens zu sammeln, hätte ein<br />
sehr verkürztes Bild ergeben. Die genannte<br />
Stadtgeschichte bietet da alle Möglichkeiten.<br />
Ausdrücklich sei darauf verwiesen, dass <strong>für</strong><br />
zahlreiche Einzelfragen ergänzend das sehr<br />
detaillierte Register des <strong>Krefeld</strong>er Jahrbuchs<br />
Die Heimat und dieses selbst heranzuziehen<br />
sind. Das im Anhang dieses Buches beigegebene<br />
Register mag zusätzlich Orientierung<br />
geben.<br />
Jede historische Quelle entstammt einem<br />
zurückliegenden, bald selbst den Beteiligten<br />
fremden Handlungszusammenhang, hilft<br />
diesen aufzuklären, zusammen mit anderen<br />
Zeugnissen. Für jeden an der Geschichte Interessierten<br />
hat eine Quelle so die aufreizende<br />
Eigenschaft, weitere und immer neue Fragen<br />
herauszufordern, welche, richtig gestellt<br />
und überzeugend beantwortet, Wege zeigen,<br />
jenen Handlungszusammenhang neu-anders<br />
zu verstehen. Dazu soll dieses Quellenbuch<br />
Gelegenheit geben. Die dem Historiker von<br />
Berufs wegen zuwachsende Bescheidenheit<br />
wird sich von selbst einstellen: „Wir sind<br />
die Erben und Nutznießer der freiesten aller<br />
Verfassungen der Welt.“ So Johann Thabor,<br />
Vorsitzender des <strong>Krefeld</strong>er Arbeiter- und<br />
Soldatenrats, Mitglied der Weimarer Nationalversammlung<br />
und von 1924 bis 1932 sozialdemokratischer<br />
Reichstagsabgeordneter,<br />
anlässlich der Verfassungsfeier von Stadtkreis<br />
und Landkreis <strong>Krefeld</strong> am 11. August<br />
1926 in der Stadthalle. 8 Heribert Houben<br />
Abb. 3. Titelseite des Programms der <strong>Krefeld</strong>er<br />
Verkehrs- und Heimatwoche vom 3. – 10.<br />
Mai 1925<br />
Anmerkungen<br />
1 <strong>Krefeld</strong> – Die Geschichte der Stadt. Bd. 1 bis 5, hg.<br />
von Reinhard Feinendegen und Hans Vogt, <strong>Krefeld</strong> 1998-<br />
2010. Bd. 5, S. 15-176: Die Zeit der Weimarer Republik<br />
1918-1933 – Wer sich aus erster Hand ein Bild machen<br />
will, sei auf die von der Stadtverwaltung (Beigeordneter<br />
Dr. Beyer im Auftrag des Oberbürgermeisters) 1922<br />
und 1928 präsentierten großformatigen Bände „Crefeld“,<br />
„<strong>Krefeld</strong>“ verwiesen, erschienen in der Reihe Deutschlands<br />
Städtebau im Dari-Verlag Berlin-Halensee.<br />
2 Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte.<br />
Vierter Band. Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur<br />
Gründung der beiden deutschen Staaten. 1914-1949,<br />
München 3 2008: Achter Teil. Die Weimarer Republik.<br />
1918-1933, S. 227 ff., hier S. 230. – Vorbildlich in diesem<br />
Sinne z. B. R. Errell, <strong>Krefeld</strong>er Studien 1, 1973, S. 332.<br />
3 Hans Mommsen, in: Rheinische Post vom 11.11.2008.<br />
4 Georg Christoph Lichtenberg, Schriften und Briefe.<br />
Erster Band. Sudelbücher, hg. v. Wolfgang Promies, München<br />
<strong>196</strong>8, S. 609 (Nr. 1043).<br />
5 Für zahlreiche fachkundige Hinweise ist Joachim Lilla<br />
zu danken, nicht weniger den anderen Mitarbeitern<br />
des <strong>Krefeld</strong>er Stadtarchivs <strong>für</strong> ihre geduldige und stets<br />
freundliche Bereitschaft, den Wünschen ihres Gastes<br />
nachzukommen.<br />
6 StaKR 4/297-301: Stadtverordneten-Verhandlungen.<br />
Zeitungs-Ausschnitte.<br />
7 Joachim Lilla (Bearb.), Quellen zu den <strong>Krefeld</strong>er Eingemeindungen<br />
unter besonderer Berücksichtigung der<br />
kommunalen Neugliederung 1929 (<strong>Krefeld</strong>er Archiv. Neue<br />
Folge 4), <strong>Krefeld</strong> 1999.<br />
8 Niederrheinische Volkszeitung Nr. 563 vom 12. 8. 1926.
Bildnachweise<br />
U. Broicher Abb. 1 aus: Das Monschauer Land.<br />
Hrsg. vom Geschichtsverein des Monschauer Landes, Jahrbuch 2003, S. 8<br />
Abb. 2 aus: Deutsche Bilderbogen <strong>für</strong> Jung und Alt.<br />
Württembergische Landesbibliothek, Stuttgart: 25b / 90015<br />
Abb. 3 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Museum Burg Linn, Inv.-Nr. ST 1516, ST 1591<br />
Abb. 4 www.kettererkunst.de<br />
Abb. 5 Kaiser-Wilhelm-Museum, Kunstmuseen <strong>Krefeld</strong>, Inv. Nr. GV 1987/640. Foto: Volker Döhne<br />
Abb. 6 Wallraf-Richartz-Museum+Foundation Corboud, WRM 1526,<br />
Köln/Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_c016094<br />
Abb. 7 Kaiser-Wilhelm-Museum, Kunstmuseen <strong>Krefeld</strong>, Inv. Nr. GV <strong>196</strong>5/508. Foto: Volker Döhne<br />
Ch. Dautermann, Pfarrhaus Abb. 1-6 Archiv Autor<br />
Ch. Dautermann/G. Hanisch Abb. 1 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
Abb. 2 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Untere Denkmal-Behörde<br />
Abb. 3 privat / Untere Denkmalbehörde<br />
Abb. 4 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
E. Gerritz Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
M. Grobe Abb. 1 aus: Hans Kaiser, Territorien-Bildung in den Ämtern Kempen, Oedt und Linn, Kempen 1979<br />
Abb. 2 Kreisarchiv Viersen, Sammlung Roosen 2139<br />
Abb. 3 Stadtarchiv Kempen G 200<br />
Abb. 4 Kreisarchiv Viersen, Sammlung Roosen 2195<br />
Abb. 5 Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Nachlass Risler 80/407<br />
H. Hauser/E. Kremers Abb.1-3, 6, 14, 15 H. Hauser<br />
Abb. 4 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv, Luftbildflug 1930<br />
Abb. 5, 7-13 E. Kremers<br />
H. Houben, Dr. Reinhard Feinendegen Abb. 1 Sonderdruck aus: Rheinische Heimatpflege. Neue Folge <strong>196</strong>6; mit freundlicher<br />
Genehmigung des Rheinischen <strong>Verein</strong>s <strong>für</strong> Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln<br />
Abb. 2-4 privat<br />
H. Houben, Dr. Wilhelm Poethen Abb. 1 aus: Hundert Jahre Städtisches Naturwissenschaftliches Gymnasium Fichte-Schule <strong>Krefeld</strong><br />
(1851 – 1951)<br />
Abb. 2, 4, 6 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 3 privat<br />
Abb. 5 Landeshauptarchiv Koblenz<br />
H. Houben, Quellen Abb. 1-3 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
G. Kathstede Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
H. Köhren-Jansen Abb. 1-3, 10 LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, Thomas Ströter<br />
Abb. 4, 6 LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, Jann Höfer<br />
Abb. 5 LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, Jürgen Gregori<br />
Abb. 7-9, 12 LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, Silvia M. Wolf<br />
Abb. 11 LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, Autorin<br />
Ch. Krausch Abb. 1 Archiv Museum Abteiberg, Mönchengladbach<br />
Abb. 2 Westdeutsche Zeitung, 26. 2. <strong>196</strong>8<br />
Abb. 3 privat<br />
Abb. 4 Foto: Ruth Kaiser<br />
Abb. 5 Foto: U. Piper<br />
Abb. 6 Foto: Ch. Krausch<br />
B. Marzi Abb. 1-7 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
G. Opdenberg Abb. 1 aus: Brockhaus Konversations-Lexikon, 14. Auflage, Leipzig, um 1890<br />
Abb. 2 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 3-14 privat<br />
H. Ostendorf Abb. 1 aus: Fachhochschule Niederrhein. Die Architektur. Beiträge zur Geschichte der neuen Hochschulgebäude<br />
in <strong>Krefeld</strong> und Mönchengladbach, <strong>Krefeld</strong> und Mönchengladbach o. J.<br />
Abb. 2, 3, 6-8 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 4 privat<br />
Abb. 5 Westdeutsche Zeitung, 26. 4. <strong>196</strong>8<br />
Abb. Prof. Dr. Roland Hoffmann aus: Dr. Werner Schmidt, 50 Jahre Ingenieursausbildung in <strong>Krefeld</strong> 1958 – 2008,<br />
<strong>Krefeld</strong> 2008<br />
Abb. 9 aus: Fachhochschule Niederrhein (Hg.), Fachhochschule Niederrhein.<br />
Die Hochschule der Region 1971 – 1996, <strong>Krefeld</strong> 1996<br />
Abb. 10 Hochschule Niederrhein<br />
Abb. 11 aus: Brocks, K., 30 Jahre Ingenieurausbildung in <strong>Krefeld</strong>, <strong>Krefeld</strong> 1988<br />
B. Ostrowski/R. Schippkus Abb. 1-7 privat<br />
Th. Pelster, Feinendegen<br />
Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Th. Pelster, Literaturpreis<br />
Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
die Heimat 83/2012 195
H. D. Peschken Abb. 1-10 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 11 privat<br />
L. Peters Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
Ch. Reichmann Abb. 1-5 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Museum Burg Linn<br />
O. Richter, Spiegel Abb. 1 Stadtarchiv Mönchengladbach, Bestand 24, Ritz zu Etgendorf, Akte Nr. 84,<br />
unfol. (Zählung des Konvoluts: Bl. 4)<br />
Abb. 2, 4, 5 Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Bestand 35, Nr. 95<br />
Abb. 3 Olaf Richter<br />
O. Richter, Stadtarchiv Abb. 1, 2, 4-7 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 3 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv;<br />
Foto mit freundlicher Genehmigung von Werner Ponzelaer, <strong>Krefeld</strong><br />
Ch. Schulte Abb. 1-5 Lebenshilfe e. V., <strong>Krefeld</strong><br />
D. Senger, Oktober Abb. 1-10 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
D. Senger, Museum Abb. 1 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 2 Autor<br />
D. Senger, Friedrich d. Gr. Abb. 1, 2 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
D. Senger, Oliveira Abb. 1 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Presseamt<br />
Abb. 2-4 Ireneu Jose Silva Oliveira<br />
K. Thönnissen Abb. 1 Kaiser-Wilhelm-Museum, Kunstmuseen <strong>Krefeld</strong>, Foto: Volker Döhne<br />
Abb. 2 Preußenmuseum NRW, Foto: Jürgen Berner<br />
Abb. 3, 4 K. Thönnissen<br />
Abb. 5 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Museum Burg Linn<br />
E. Traxler Abb. 1 privat<br />
Abb. 2 Andreas Bischof<br />
Abb. 3 Stadt <strong>Krefeld</strong>, Stadtarchiv<br />
Abb. 4 privat<br />
H. Webers privat<br />
R. Ziellenbach Abb. 1-32 Archiv Autor<br />
Autoren<br />
Dr. Ursula Broicher, Hohenzollernstraße 53, 47799 <strong>Krefeld</strong><br />
Robert Claßen, Hagerweg 26, 47798 <strong>Krefeld</strong> (rc)<br />
Dr. Christoph Dautermann, Museum Burg Linn, Rheinbabenstraße 85, 47809 <strong>Krefeld</strong> (cd)<br />
Dr. Eugen Gerritz, Bogenstraße 65, 47799 <strong>Krefeld</strong><br />
Margret Grobe, Haydnstraße 41, 47623 Kevelaer<br />
Gerhard Hanisch, Stadt <strong>Krefeld</strong>, Abteilung Denkmalschutz, Konrad-Adenauer-Platz 17, 47803 <strong>Krefeld</strong><br />
Therese Hanrath, Windmühlenstraße 59, 47800 <strong>Krefeld</strong><br />
Hans-Georg Hauser, Friedrich-Ebert-Str. 38, 47799 <strong>Krefeld</strong><br />
Dr. Heribert Houben, Stresemannstraße 69, 47803 <strong>Krefeld</strong> (Hn)<br />
Udo Houben, Bruckersche Str. 202, 47839 <strong>Krefeld</strong><br />
Heinz-Joseph Hütténes, Alte Neusser Str. 78, 47807 <strong>Krefeld</strong> (†)<br />
Gregor Kathstede, Oberbürgermeister der Stadt <strong>Krefeld</strong>, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 <strong>Krefeld</strong><br />
Dr. Helmtrud Köhren-Jansen, LVR-Amt <strong>für</strong> Denkmalpflege im Rheinland, 50250 Pulheim<br />
Dr. Christian Krausch, Dürerstraße 38, 41063 Mönchengladbach<br />
Elisabeth Kremers, Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Girmesgath 120, 47803 <strong>Krefeld</strong><br />
Joachim Lilla, Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Girmesgath 120, 47803 <strong>Krefeld</strong> (-lla)<br />
Britta Marzi, brittamarzi@hotmail.com<br />
Georg Opdenberg, Dionysiusstraße 163, 47798 <strong>Krefeld</strong><br />
Prof. Dr. Hermann Ostendorf, Im Paradies 54, 47839 <strong>Krefeld</strong><br />
Burkhard Ostrowski, Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Girmesgath 120, 47803 <strong>Krefeld</strong> (Ost.)<br />
Hans Dieter Peschken, Marktstraße 70, 47798 <strong>Krefeld</strong><br />
Dr. Theodor Pelster, Forstwaldstraße 41, 47804 <strong>Krefeld</strong><br />
Prof. Dr. Leo Peters, Gartenstraße 26 a, 41334 Nettetal<br />
Dr. Christoph Reichmann, Museum Burg Linn, Rheinbabenstraße 85, 47809 <strong>Krefeld</strong><br />
Dr. Olaf Richter, Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Girmesgath 120, 47803 <strong>Krefeld</strong><br />
Reinhard Schippkus, Schwertstraße 130, 47799 <strong>Krefeld</strong><br />
Christina Schulte, Öffentlichkeitsreferentin Lebenshilfe <strong>für</strong> Menschen mit geistiger Behinderung <strong>Krefeld</strong> e. V., Frankenring 65, 47798 <strong>Krefeld</strong><br />
Dirk Senger, Stadt <strong>Krefeld</strong>, Amt 13, Presse- und Kommunikation, Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 <strong>Krefeld</strong> (se)<br />
Dr. Karin Thönnissen, Luisenstraße 13, 47799 <strong>Krefeld</strong><br />
Egon Traxler, Inrather Str. 157, 47803 <strong>Krefeld</strong><br />
Michael van Uem, Stadtarchiv <strong>Krefeld</strong>, Girmesgath 120, 47803 <strong>Krefeld</strong><br />
Heinz Webers, Sollbrüggenstraße 78b, 47800 <strong>Krefeld</strong><br />
Ranko Ziellenbach, Herrenangerstraße 4, 87600 Kaufbeuren<br />
<strong>196</strong> die Heimat 83/2012