Aktuelles in Kürze (PDF - zum Öffnen bitte hier klicken!) - heiserv

Niederlassung
jetzt auch
in München
Im Bereich Electronic
System Design will
Standortleiter Markus
Kirchmayer auch komplexe
Gesamtlösungen NEWSentwickeln. Seite 5
KUNDENINFORMATION MÄRZ 2010
Verstärkung der
Geschäftsleitung
MESSE
Johannes Feldmayer zum Generalbevollmächtigten
der HEITEC-Gruppe ernannt
Zum Generalbevollmächtigten
ernannte die HEITEC
Gruppe kürzlich den 53-
jährigen Manager Johannes
Feldmayer. Der frühere Siemens-Zentralvorstand
sieht
in der Bearbeitung strategischer
Fragestellungen einen
Schwerpunkt seiner Arbeit.
Operativ ist er zuständig für
die Niederlassungen, das
Marketing und die Informations-Technologie.
Neues
Wachstum will er durch
bessere Ausschöpfung der
Kunden und Branchen
sowie durch eine flächendeckende
Präsenz in
Deutschland erreichen. Mittelfristig
möchte er das
Umsatzvolumen der HEITEC
Gruppe verdoppeln. In
einem ausführlichen Interview
auf den Seiten 3 und 4
erläutert Feldmayer seine
Ziele und Strategien.
Der Krise
getrotzt!
Die HEITEC-Gruppe trotzte
im vergangenen Jahr der allgemeinen
Finanz- und Wirtschaftskrise
und hielt den
Jahresumsatz bei 50 Millionen
Euro nahezu stabil. Dies
gab HEITEC-Finanzvorstand
René-Oliver Rosner bekannt.
Die Anzahl der Mitarbeiter
liegt nach seinen Angaben
bei rund 700 und damit auf
dem Niveau des Vorjahres.
In 2010 wird HEITEC in neue
Produkte, Technologien
sowie qualifizierte Führungskräfte
und Mitarbeiter
investieren. Geplant ist ein
Umsatz von 55 Millionen
Euro. Seite 2
Aufbruchstimmung: Der neue HEITEC-Generalbevollmächtigte
Johannes Feldmayer (rechts) und Vorstandsvorsitzender
Richard Heindl.
Wachstum durch
Kooperation mit Rittal
Eine exklusive Kooperation für kundenspezifische Elektronik-Aufbausysteme
vereinbarten die Rittal GmbH & Co. KG
aus Herborn, der Weltmarktführer für Gehäuse- und Schaltschranktechnik
und die HEITEC AG. Geleitet wird der neue
HEITEC-Geschäftsbereich Elektronik-Aufbausysteme am
Standort Eckental von Roland Chochoiek, 48, (Foto). Seite 6
Halle 17, Stand D50
HEITEC präsentiert
Innovationen auf
wichtigen Messen
Seite 09
E M P I C
Lettland weltweit
der 14. Kunde
Seite 07
H E I T E C A K A D E M I E
Qualifizierung
von Mitarbeitern
Seite 12

2 EDITORIAL
HEITEC trotzte in 2009
der Wirtschaftskrise
Liebe Leserinnen
und Leser,
das Jahr 2009 war ein
schwieriges, für manche
Unternehmen ein katastrophales.
So können wir sehr froh
sein, dass wir trotz der
Krise auf ein gutes Jahr
zurückblicken konnten.
Wir haben erfolgreich auf
Innovationen gesetzt und
werden diesen Weg auch
weiterhin dynamisch verfolgen.
Wir haben uns sehr ehrgeizige
Ziele gesetzt. Um
diese aber erreichen zu
können, haben wir uns
intern weiter verstärkt.
So bin ich froh, in Herrn
Feldmayer eine anerkannte
Persönlichkeit gefunden
zu haben, der mein
Vertrauen hat, unser
Unternehmen seit Jahren
kennt und seine langjährige
Managementerfahrung
nun in die HEITEC-Gruppe
einbringen kann.
Mit einer neuen strategischen
Ausrichtung, die er
als Generalbevollmächtigter
sehr wesentlich begleiten
wird, habe ich die
Weichen für eine erfolgsversprechende
Weiterentwicklung
der HEITEC-
Gruppe gestellt.
Richard Heindl
Vorstandsvorsitzender
der HEITEC AG
Die HEITEC-Gruppe
trotzte im vergangenen
Jahr der allgemeinen
Finanz- und Wirtschaftskrise
und hielt
den Jahresumsatz bei
50 Millionen Euro
nahezu stabil. Dies
gab jetzt HEITEC-
Finanzvorstand René-
Oliver Rosner bekannt.
Die Anzahl der Mitarbeiter
liegt nach seinen
Angaben bei rund
700 und damit auf
dem Niveau des Vorjahres.
Wörtlich erklärte der Finanzvorstand:
„Die Wirtschaftskrise
hat mit Verzögerung auch
bei vielen unseren Kunden zu
Budgetkürzungen und Investitionsstopps
geführt. Zur Senkung
der Personal- und Sachkosten
wurden in 2009 zahlreiche
Maßnahmen ergriffen. So
wurden Urlaub- und Gleitzeitguthaben
abgebaut, in Teilbereichen
Kurzarbeit eingeführt
und alle Sachkosten kritisch
überprüft.“
Gerade in Krisenzeiten sieht
René-Oliver Rosner jedoch
HEITEC-Investitionen in neue Produkte, Technologien, Mitarbeiter
und Standorte: Finanzvorstand René-Oliver Rosner
plant für 2010 einen Umsatz von 55 Millionen Euro.
auch Chancen, in neuen Märkten
zu wachsen. Deshalb wird
HEITEC in diesem Jahr in
neue Produkte, Technologien
sowie qualifizierte Führungskräfte
und Mitarbeiter investieren.
Im Inland wurden in Eckental
und München zwei neue Standorte
eröffnet. Die Niederlassung
Hannover soll ausgebaut
werden.
Für 2010 plant die HEITEC-
Gruppe einen Umsatz von 55
Millionen Euro mit etwa 750
Mitarbeitern.
Komplett-Lösungen im Sonder-
Maschinen-Bau
Der deutsche Maschinenbau
litt, wie kaum
eine andere Branche,
mit am stärksten unter
dem internationalen
Nachfrageeinbruch und
erlebte im vergangenen
Jahr einen Absturz wie
nie zuvor. Der Auftragseingang
ging um mehr
als die Hälfte zurück.
Der HEITEC Sondermaschinenbau
in Auerbach
spürte dagegen kaum
etwas von der Wirtschaftskrise.
Nach Angaben von Geschäftsführer
Emmerich Höltl
überstand das HEITEC-Tochterunternehmen
den Nieder-
Geschäftsführer HEITEC
Auerbach: Emmerich Höltl.
gang nahezu unbeschadet:
„Wir können sehr zufrieden
sein. Bisher lief es hervorragend.“
Der Grund: HEITEC
Auerbach entwickelt und
produziert kundenspezifische
Komplettlösungen. Der Nutzen
ist für den Kunden sehr
hoch und deshalb werden
die Maschinen meist dringend
benötigt.
Zusätzlich verstärkte HEITEC
Auerbach im letzten Jahr den
Vertrieb und erweiterte damit
seine internationalen Aktivitäten.
Deshalb ist Emmerich
Höltl überzeugt: „Nischenproduzenten
wie HEITEC Auerbach
mit hoher Kompetenz
für Komplettlösungen im Sondermaschinenbau
haben auch
in schwierigen Zeiten noch
gute Absatzmöglichkeiten.
Die Auftragsbücher von HEI-
TEC Auerbach sind auch für
2010 gut gefüllt.“

INTERVIEW
3
Zum Generalbevollmächtigten
ernannte
die HEITEC Gruppe
kürzlich Johannes
Feldmayer (53). Nach
einer kaufmännischen
Ausbildung und dem
Besuch des „Young
Manager Program“
der bekannten Ausbildungsstätte
INSEAD
im französischen Fontainebleau
arbeitete er
sich in den Siemens-
Zentral-Vorstand hoch.
Über seine Ziele, Zuständigkeiten,
Strategien
und seine Grundphilosophie
bezieht
der gebürtige Augsburger
in einem aktuellen
Interview ausführlich
Stellung.
Was hat Sie persönlich
bewogen, die neue Aufgabe
bei HEITEC zu
übernehmen?
Feldmayer: „Ein wesentlicher
Aspekt war für mich, in
einem mittelständischen
Unternehmen wie HEITEC
unternehmerisch und sehr
geschäftsnah arbeiten zu
können, ohne wie in einem
Will die HEITEC Gruppe nach Geschäftseinheiten ausrichten und den Umsatz verdoppeln:
Der neue Generalbevollmächtigte Johannes Feldmayer.
Feldmayer: Meine
Ziele und Strategien
für Wachstum
Großkonzern durch formaljuristische
Vorgänge und Politik
vom Geschäft abgelenkt zu
werden.
Natürlich spielte bei meiner
Entscheidung auch die Zukunft
des Unternehmens
eine große Rolle. Ich sehe für
die HEITEC Gruppe erhebliches
Entwicklungs-Potential.
Und drittens war für mich die
Person Richard Heindl ausschlaggebend.
Er hat gezeigt,
und das meine ich wirklich so
wie ich es sage, dass er auch
in schwierigen Phasen ein
Partner und Mensch ist, auf
den absolut Verlass ist. So
etwas bewerte ich persönlich
sehr hoch. Diese Kriterien
führten zusammenfassend
dazu, dass ich seit 1. November
2009 Mitarbeiter der HEI-
TEC AG bin.“
Welche Zuständigkeiten
haben Sie als Generalbevollmächtigter
der HEI-
TEC Gruppe?
Feldmayer: „Ich bin Mitglied
der Geschäftsleitung. Das
Wort Generalbevollmächtigter
sagt lediglich, dass ich
bevollmächtigt bin, die HEI-
TEC AG aber auch die Töchter
in Gänze zu vertreten.
Was die Aufgabenbereiche
angeht, kümmere ich mich
schwerpunktmäßig um die
Strategie, also Fragen, wie
richten wir das Unternehmen
aus, damit es zukünftig im
Markt hervorragend bestehen
kann. In dieser Rolle
unterstütze ich auch die
Geschäftsführer der Töchter
in strategischen Fragestellungen.
Operativ bin ich zuständig
für die Niederlassungen
der HEITEC AG, Marketing,
sowie Informations-Technologie.
Selbstverständlich
berate ich auch den Vorstand
in allen Fragen der Geschäftsführung.
Ich sehe
mich als integrales Element
der Geschäftsleitung.“
Könnten Sie Ihre Strategie
genauer beschreiben?
Feldmayer: „Grundsätzlich
ist festzustellen, dass eine
Strategie lebt, das heißt, sie
entwickelt sich iterativ weiter.
Dennoch gibt es für mich
ganz klare, unverrückbare
Eckpfeiler.
1. Das Unternehmen muss
zunächst nach Geschäftseinheiten
ausgerichtet und
innerhalb dieser nach Branchen
fokussiert werden. Das
ist entscheidend, um die
Basis für mehr Wachstum zu
schaffen. Niederlassungen
müssen das Geschäft nach
diesen Strategien betreiben
und nicht eigenständige Strategien
entwickeln.
2. Wir müssen zukünftig stärker
auf Eigenverantwortung

4 INTERVIEW
bezüglich Projektverantwortung
und Personalführung
setzen und verstärkt Gesamtprojekte
mit Automatisierungs-
und Maschinenbauinhalten
„
verfolgen.
In Deutschland
muss
eine
flächendeckende
Präsenz
hergestellt
werden
„
3. Wir müssen den Vertrieb
stärken. Damit meine ich die
Stärkung des Erstvertriebes,
insbesondere für das Neukundengeschäft,
aber auch
die weitere Stärkung des
technischen Vertriebes.
4. In Deutschland muss eine
flächendeckende Präsenz
hergestellt werden.
5. Die Kommunikation im
Unternehmen ist integraler
Bestandteil der Unternehmensführung,
um HEITEC als
geschlossenes Gebilde führen
zu können.“
Wie wollen Sie neues
Wachstum generieren?
Feldmayer: „Erstens durch
bessere Ausschöpfung der
Kunden und Branchen. Zweitens
durch weltweites
Wachstum mit unseren
bestehenden Kunden. Drittens
durch flächendeckende
Präsenz in Deutschland. So
haben wir bereits zum 1.
Februar 2010 eine neue Niederlassung
in München gegründet
und sind dabei, die
Niederlassung in Hannover
auszubauen.Viertens durch
gezielte Stärkung (auch
Zukäufe) in den Kernbereichen
Automatisierung, Elektronik
und auch Maschinenbau.“
Wie strukturiert sich
HEITEC im Maschinenbau?
Feldmayer:„Typischerweise
ist es so, dass der Kunde
eine mechanische Lösung,
eine Fertigungslinie besitzt.
Er kommt auf uns zu, um diese
entweder zu automatisieren
oder die vorhandene
Automatisierung zu verbessern.
Häufig ist es so, dass
der physikalisch, mechanische
Prozess optimiert wird,
in dem zwischen einzelnen
Fertigungsschritten noch
bessere mechanische Verbindungen
geschaffen werden,
zum Beispiel über getaktete
Förderprozesse. Diese Art
von mechanischen Ergänzungen
sind das, was wir zukünftig
verstärkt anbieten
werden. Wir haben nicht die
Absicht, in voller Breite in
den Maschinenbau einzusteigen.
Wir konzentrieren uns
auf spezifische Sonderlösungen,
die der Kunde braucht,
um für sich durchgängige
Lösungen zu realisieren. Dies
wird ein Schwerpunkt werden.“
Wo sehen Sie hauptsächlich
die Chancen
von HEITEC auf den nationalen
oder internationalen
Märkten?
Feldmayer:„Als kleines, mittelständisches
Unternehmen
muss HEITEC seine Kräfte
bündeln und sehr fokussiert
vorgehen. Deshalb ist es
sinnvoll, zunächst auf
Deutschland bezogen flächendeckend
als Systemhaus
für Automatisierung
und Elektronik nicht nur
bekannt, sondern führend zu
werden. Das ist bereits ein
großer Schritt. Um dies zu
erreichen, ist es besonders
wichtig, wie bereits erwähnt,
erst einmal eine klare Strategie
nach Geschäftseinheiten
und Branchen zu entwickeln.
Dann können nach diesem
Muster und nach Kundenund
Marktbedarf fast beliebig
viele Niederlassungen in
Deutschland gegründet werden.
Daneben müssen wir
gezielt im Ausland wachsen,
das heißt wir müssen mit
unseren Kunden gemeinsam
in der Welt expandieren. Um
mittelfristig wettbewerbsfähig
zu bleiben, müssen wir
einen Teil unserer Wertschöpfung
an einem Auslandsstandort
erbringen.“
Welche Ziele haben Sie
sich kurz- und mittelfristig
bei der HEITEC AG
gesetzt?
Feldmayer: „Mittelfristig
wollen wir das Volumen der
HEITEC mit oben beschriebener
Strategie und verbessertem
Kompetenzprofil verdoppeln.
Kunden brauchen für
ihre Lösungen einen Partner,
der ihr Geschäft versteht,
verinnerlicht und der mit
ihnen auf Augenhöhe diskutieren
kann. Wir sind heute
wettbewerbsfähig, was die
Kostenstrukturen angeht.
Verbunden mit einer hohen
Kompetenz und Innovationsfähigkeit
sehe ich genügend
Möglichkeiten für HEITEC,
dem Anspruch eines flächendeckenden,
deutschlandweiten
Systemhauses gerecht
zu werden. Kurzfristig wollen
wir die Voraussetzung dafür
schaffen: nämlich die Ausrichtung
nach Geschäftseinheiten,
die Stärkung des Vertriebs
und die Verbesserung
der Kommunikation.“
„
Primär
müssen
die Kerngeschäfte
gestärkt
werden
„
Wo liegen die Chancen
von HEITEC, um gestärkt
aus der gegenwärtigen
Finanz- und
Wirtschaftskrise herauszugehen?
Feldmayer: „Primär müssen
die Kerngeschäfte gestärkt
werden. Kerngeschäfte bei
HEITEC sind vor allem die
Automatisierung, die Elektronik
und auch der Maschinen-
bau. Für eventuelle externe
Verstärkungen bietet die
momentane Krise auch Chancen.
Wir müssen aber auch
branchen- und kundenorientiert
wachsen, nicht unkoordiniert
in der Breite. Das ist
in der Krise genau so gut
möglich wie eine Ergänzung
des Portfolios. Nichts ist
wichtiger, als auf einem
guten Markt- und Kundenverständnis
Geschäfte zu generieren
und zu entwickeln.
HEITEC besitzt gute Kundenbeziehungen
und in der Krise
wird schnell offensichtlich,
wie gut diese wirklich sind.
Wenn sie tragen, kann man
in der Krise den Boden für
Wachstum in der Zukunft
bereiten.“
„
Mitarbeiter-
Motivation
ist das
wichtigste
„
Sie gelten als Mann klarer
Worte, der auf Menschen
zugehen kann.
Wie lautet Ihre Grundphilosophie?
Feldmayer: „Da gibt es drei
wesentliche Punkte.
Erstens, eine klare Zielvorstellung
und Zielsetzung. Das
ist für die Führung eines
Unternehmens entscheidend.
Und man muss diese
Zielvorstellung auch vermitteln.
Das zweite ist, konsequent
nachzuhaken, um dieses Ziel
erreichen zu können, also die
Nachverfolgung in der Umsetzung.
Drittens, die Mitarbeiter-
Motivation ist vielleicht sogar
das wichtigste, sprich, der
faire und offene Umgang mit
den Mitarbeitern, um am
Ende den Geschäftserfolg
sicherzustellen. Dies gilt
natürlich auch für den Umgang
mit Geschäftspartnern
und Kunden.“

UNTERNEHMEN
5
Neue HEITEC-
Niederlassung
in München
Seit Anfang Februar diesen Jahres ist die HEI-
TEC AG jetzt auch mit einer Niederlassung in
München vertreten. Unter der Leitung von Markus
Kirchmayer (43) entwickeln über 20 Mitarbeiter
alle Arten elektronischer Systeme. Dies
reicht von klassischen Embedded-Systems bis
hin zu komplexen ASIC- oder System-On-Chip-
Lösungen. Ziel ist, eine mittelfristige Verdoppelung
der Entwicklungsmannschaft sowie zusätzlich
zur Elektronikentwicklung auch weitere
Portfolioelemente der HEITEC AG, wie beispielsweise
die Automatisierungstechnik, vom Standort
München aus anzubieten.
Seit dem Siegeszug des
Computers, der stetigen Entwicklung
der Informationstechnologie
und der zunehmenden
Automatisierung hat
die Bedeutung der Elektronik
ständig zugenommen. Sie
nimmt heute in unserer
Gesellschaft einen hohen Stellenwert
ein und ist aus vielen
Bereichen nicht mehr wegzudenken.
Gründe auch für die
HEITEC AG, sich in diesem
wachstumsstarken Geschäftsfeld
verstärkt zu engagieren.
Die Chance dazu bot sich, als
Ende des vergangenen Jahres
eine komplette Entwicklungsmannschaft,
bestehend aus
Experten für die unterschiedlichsten
Gebiete der Elektronikentwicklung,
eine neue Herausforderung
suchte. Um
auch die Kundennähe im südbayerischen
Raum zu gewährleisten,
entschloss sich die
HEITEC AG in München eine
neue Niederlassung zu gründen.
Der Leiter der neuen HEI-
TEC-Niederlassung, Markus
Kirchmayer, ist fest davon
überzeugt, dass die Dienstleistungsbranche
als erste wieder
vom wirtschaftlichen Aufschwung
profitieren wird.
Dies ist bereits jetzt an der
erfreulich hohen Zahl von Projektanfragen
zum Start der
Niederlassung in München zu
erkennen. Das wesentliche
Differenzierungsmerkmal des
HEITEC Design-Centers in
München zu vielen Konkurrenten
ist die Fähigkeit, nicht nur
kleinere Teilkomponenten,
sondern auch komplexe
Gesamtsysteme entwickeln
zu können. Dies beinhaltet
hochperformante Computing-
Plattformen für alle Arten von
Anwendungen und Branchen
genauso wie hochintegrierte
System-On-Chip-Lösungen.
Wobei Markus Kirchmayer die
größten Wachstumschancen
derzeitig in den Branchen
Luft- und Raumfahrttechnik
Hochmotivierte Mitarbeiter mit profundem, technischen
Spezialwissen: Spezialisten der HEITEC-Niederlassung in
München an ihrem Arbeitsplatz.
Dienstleistungsunternehmen werden als erste vom wirtschaftlichen
Aufschwung profitieren: Markus Kirchmayer
(43) freut sich über eine verstärkte Nachfrage.
sowie Energietechnik sieht.
Die HEITEC-Niederlassung in
München präsentiert sich vor
allem als technisch innovatives
Dienstleistungsunternehmen.
Immer mehr Unternehmen
stehen unabhängig von
ihrer Branche täglich vor
neuen Anforderungen: neue
Produkte und anspruchsvollere
Kundenbedürfnisse erfordern
neue Strategien in der
Produktentwicklung. Dadurch
erhöhen sich auch die Entwicklungskosten
rasant. Wer
keine Marktanteile verlieren
möchte, muss seine Rationalisierungspotentiale
auch bei
Forschung und Entwicklung
nutzen.
Als kompetenter Partner kann
HEITEC die mit Neuentwicklungen
verbundenen technischen
und finanziellen Risiken
erheblich reduzieren. Das
Unternehmen stellt die für
den Projekterfolg benötigten
Experten und Tools zur Verfügung,
sichert die Qualität der
Entwicklung und verschafft
zusätzliche finanzielle Flexibilität.
Die Vorteile liegen für den
Diplom-Ingenieur Markus
Kirchmayer auf der Hand: „Mit
langjährig bewährten Methoden,
Prozessen und Testverfahren
sowie Professionalität
und Kompetenz sichern wir
systematisch hohe Qualität
unserer Arbeit. Das eliminiert
Schwachpunkte, beugt Problemen
bei der Systemintegration
vor und minimiert die technischen
Projektrisiken.“ Ein
weiterer Pluspunkt in Bezug
auf potentielle Projekte und
Kunden sind für Markus
Kirchmayer die hohen Synergien
zwischen dem Design-
Team in München und der
bereits vorhandenen Elektronik-Entwicklung
in Erlangen.

6 UNTERNEHMEN
Zahlreiche Montageplätze am neuen HEITEC Standort Eckental: Hoch motivierte Mitarbeiter assemblieren individuelle Sonderlösungen
für Elektronik-Aufbau-Systeme.
Neue Wachstums-Chancen
durch Kooperation mit Rittal
Eine exklusive Kooperation für kundenspezifische
Elektronik-Aufbausysteme vereinbarten
die Rittal GmbH & Co. KG aus Herborn,
der Weltmarktführer für Gehäuseund
Schaltschranktechnik und die HEITEC
AG. Demnach betreut das Erlanger Unternehmen
europaweit das Geschäft für Sonderartikel
und -komponenten, für kundenspezifische
Gehäuse sowie Micro-Computer-Packagingsysteme
auf Basis des Rittal-Systembaukastens.
plett aus einer Hand anbieten.
Außerdem werden durch die
Kooperation neue Wachstumsfelder
generiert.” Dr. Thomas
Steffen, Rittal Geschäftsführer
international, verantwortlich
für Forschung und Entwicklung,
Qualitätsmanagement
und Service unterstreicht:
“Wir haben unter dem Motto
“Rittal - Das System.” unsere
gesamte Marktleistung zusammengefasst:
Die perfekte Synthese
aus Standardprodukten,
Engineering-Tools und Services.
Um Kunden mit speziellen,
Stehen für die Partnerschaft von HEITEC und Rittal: Harald Preiml (Vorstand der HEITEC
AG), Dr. Thomas Steffen (Geschäftsführer Rittal), Richard Heindl (Vorstandsvorsitzender
HEITEC AG) und Ralph Lindackers (Finanzvorstand Friedhelm Loh-Group) (v.l.).
Beide Unternehmen sehen in
der Zusammenarbeit die Möglichkeit
zu einer erheblichen
Verbesserung des Kundennutzens.
Dazu Harald Preiml, Vorstand
der HEITEC AG: “Wir
können schneller auf spezielle
Kundenanforderungen im Elektroniksegment
reagieren und
individuelle Lösungen komintegrierten
Anforderungen im
Elektronik-Bereich zu betreuen,
bieten wir den Anwendern
die exklusive Partnerschaft mit
HEITEC an.”
Geleitet wird der neue HEI-
TEC-Geschäftsbereich Elektronik-Aufbausysteme
von Roland
Chochoiek (48), der auf
Führungserfahrung von mehr
als 20 Jahren bei namhaften
Unternehmen in der Elektronik-
und Computerindustrie
zurückblickt.
Im Gewerbegebiet der Marktgemeinde
Eckental mietete
HEITEC Büroräume und eine
große Halle an. Dort werden
seit Anfang des Jahres Rohund
Fertigmaterial gelagert
und an zahlreichen Montage-
Plätzen individuelle Sonderlösungen
für Elektronik-Aufbausysteme
assembliert sowie
die Kommissionierung und der
Vertrieb abgewickelt.
Fast 30 hoch motivierte Mitarbeiter
sorgen für reibungslose
Betriebsabläufe. In den ersten
beiden Monaten wurden
bereits über 3000 Auftragspositionen
für mehr als 300 Kunden
bearbeitet und abgewickelt.
Roland Chochoiek ist
besonders glücklich über die
rasche Umstellung: „Innerhalb
von acht Wochen führte unsere
HEITEC-Tochter HEISAB
absolut professionell SAP ECC
6.0 ein, weil das bestehende
System nicht genutzt werden
konnte. So gelang uns zwischen
den Feiertagen und

UNTERNEHMEN
7
Optimierte Lagerhaltung: Roland Chochoiek (rechts), Leiter des neuen HEITEC-Standortes Eckental und Chef des neuen
Geschäftsbereichs Elektronik-Aufbau-Systeme.
dem Jahreswechsel ein kontinuierlicher
Übergang, der auch
neues Vertrauen bei den Kunden
bildete.“
In der neuen HEITEC-Niederlassung
herrscht außergewöhnliche
Aufbruchstimmung.
Roland Chochoiek ist überzeugt,
dass das neue Markt-
Segment enorme Chancen
bietet: „Unsere Stärken sind
die zahlreichen Synergieeffekte.
Wir können nicht nur
Gehäuse liefern, sondern auch
die dazugehörige individuelle
Elektronik entwickeln und einbauen.
Zusätzlich erhalten die
Kunden eine wesentlich engere
Betreuung.“ Mittelfristig
wird ein jährliches Umsatzvolumen
von etwa 10 Millionen
Euro angepeilt.
Auch Lettland ordert EMPIC Software
Als europäischer Nischenmarktführer
für
Software für zivile und
militärische Luftfahrtbehörden
wurde dem
HEITEC-Tochterunternehmen
EMPIC vom „Handelsblatt“
kürzlich eine
glänzende Zukunft prophezeit.
Demenstprechend
wächst auch die
Zahl der EMPIC-Kunden
kontinuierlich weiter.
Nach Norwegen entschied
sich auch die
Luftfahrtagentur von
Lettland für die innovative
Software.
haben erneut die Software in
der Version 4.0 deutlich verbessert,
aber auch Modifikationen
„im Inneren“ vorgenommen.“
Das Motto für das laufende
Jahr lautet „2010“! Das
heißt, EMPIC hofft auf insgesamt
20 Kunden im Jahr
(20)10. Ein ehrgeiziges Ziel!
EMPIC hat also noch viel vor
und rüstet sich für die
Zukunft.
Der Staat in Nordeuropa im
Zentrum des Baltikums ist
damit bereits der 14. Kunde
weltweit. Die EMPIC-Entwickler
ruhen sich nicht auf
ihren Erfolgen aus, wie
Geschäftsführer Jörg K. Kottenbrink
bestätigt: „Wir
Vertragsverhandlungen in München: Die Juristinnen der Civil Aviation Agency Latvia Inese
Liege, Anna Cudare und Dace Revizore (von links).

8 PROJEKTE
Sorgten für eine professionelle Umsetzung der innovativen HEITEC-Lösung (v.l.): Bruno Zenger (Duscholux Wartung/ IH),
Daniel Zinkl (HEITEC), Roman Pieloth (HEITEC), Claudio Rauchwerger (Duscholux Produktionsleiter), Carsten Schierning
(HEITEC) und Martin Protzen (HEISAB).
Duscholux: Auftrags-Steuerung
online über SAP
Bei der Duscholux AG im Berner Oberland,
einem der führenden Hersteller von Duschkabinen
in Europa, realisierte die Heitec AG zusammen
mit der HEISAB GmbH ein Projekt, bei dem
die Produktionsanlagen online mit der SAP-Software
gekoppelt wurden. Dadurch konnte das
Schweizer Unternehmen Qualität, Zuverlässigkeit
sowie Kundenzufriedenheit weiter wesentlich
steigern. Beispielsweise gelingt es jetzt
auch, Liefertermine noch genauer einzuhalten.
Die Entwicklung derartiger Software für die
Online Verbindung von Auftragssteuerungssystemen
mit Prozessleittechnik (MES-Manufacturing
Execution System) ist eine Kernkompetenz
der Heitec AG und der HEISAB GmbH, einem
Unternehmen der HEITEC Gruppe in Erlangen.
Die innovative HEITEC/HEI-
SAB-Lösung sorgt dafür, dass
wichtige Informationen in
Echtzeit zur Verfügung stehen
und erhöht dadurch die Transparenz
im Unternehmen.
Die Kunden profitieren von
einer straffen Logistikkette,
einer schnellen Marktreife
ihrer Produkte und einem rentablen
Einkauf. Bei Duscholux
entfallen zukünftig Papieraufträge,
die bisher von SAP erstellt
und manuell per Scan
dem Prozessleitstand übergeben
werden mussten. Ein
enormer Vorteil, wie Roman
Pieloth vom HEITEC-Business-
Development erläutert: „Denn
die früher notwendige doppelte
Datenhaltung der mehr als
30.000 Varianten von Duscholux-Produkten
wurde so rationalisiert.“
Jetzt werden alle für die Produktion
notwendigen Daten
mit den aktuell zu produzierenden
Auftragsdaten von SAP in
den Prozessleitstand geladen.
Somit ist es möglich, die Auftragsbearbeitung
direkt über
SAP zu steuern, ohne dass
manuelle Tätigkeiten erforderlich
sind. Dies schließt zum
Beispiel aus, dass Papieraufträge
verloren gehen oder in
der falschen Reihenfolge
abgearbeitet werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt
ist die Kommunikation von
SAP mit dem Prozess über so
genannte Zählpunkte, an
denen ein konkreter Verarbeitungszustand
gemeldet wird.
Damit kann SAP erkennen,
welches Material verbaut ist
und die Produkte in Halbfabrikate
„wandeln“.
Hier ist neben der Kostenbewertung
auch die erforderliche
Lagerhaltung mit dem auftragsspezifischen
Materialfluss
ein wesentlich zu optimierender
Prozess.
Eine Prozesskopplung, wie sie
HEITEC bei Duscholux konzipierte,
bringt Informationen
aktuell und unverfälscht zur
zentralen Auftragssteuerung.
Da die Vorteile bei Unternehmen
unterschiedlich bewertet
werden können, empfiehlt
HEITEC-Spezialist Roman Pieloth,
sowohl mit HEISAB Ingenieuren
als auch Automatisierungs-Ingenieuren
der HEITEC
über sinnvolle Lösungen zu
kommunizieren.
Inzwischen gibt es zahlreiche
Unternehmen, die Software
wie SAP einsetzen und in
komplexen Produktionsanlagen
fertigen und montieren.
Eingesteuert werden die Aufträge
dabei in den umfangreichen
SAP Modulen, in Stücklisten
bis in die kleinsten Einzelteile
zerlegt.
Aber auch die Ressourcenplanung
und noch einiges mehr
werden vorgenommen.
Die HEITEC Gruppe - hier die
HEITEC AG und HEISAB
GmbH - haben eine prototypische
Lösung produktiv umgesetzt,
die in Zukunft die vertikale
Integration von Produktion
über Beschaffungs- und
Vertriebslogistik bis hinauf zu
den entscheidungsrelevanten
Daten für das Management
sicherstellt.

MESSEN
9
Auch in diesem Jahr
betrachtet HEITEC die
Messen als wichtiges
Marketing-Instrument
und präsentiert sich
bei zahlreichen Fachausstellungen
im Inund
Ausland. Den Auftakt
bildete die
embedded world vom
2. bis 4. März im Nürnberger
Messezentrum.
Es folgen die Hannover-Messe
vom 19. bis
23. April und die TechnoPharm
vom 27. bis
29. April im Nürnberger
Messezentrum.
Für drei Tage traf sich Anfang
März die internationale Embedded-Branche
in Nürnberg. Die
embedded world Exhibition
&Conference ist die weltweit
größte Fachmesse ihrer Art. Ob
im Automobil, in der Datentechnik
und Telekommunikation,
Industrie- und Konsumelektronik,
Militär- und Luftfahrttechnik
- überall arbeiten Embedded-
Technologien. Die HEITEC
Gruppe zeigte neben Embedded
Systemen, Electronic
Packaging Systems, Electronic
System Design und Elektronik
Fertigung, ihr Condition Monitoring
System sowie mavus® -
das mobile audiovisuelle
System zur Unterstützung im
Service."
Unter dem Motto 'Effizienter -
Messen: HEITEC zeigt
seine Innovationen
Innovativer - Nachhaltiger' stellt
die Hannover Messe Innovationen,
Entwicklungen und Technologien
sowie neue Materialien
aus der Welt der Industrie
vor. Mit den Schwerpunktthemen
Energie, Mobilität, Automation
sowie industrielle Zulieferung
bildet der seit 60 Jahren
weltweit führende Marktplatz
für wegweisende Technologien
die zentralen Branchentrends
der Industrie ab. Die HEITEC
AG zeigt auch heuer am
Gemeinschaftsstand des Verbandes
Deutscher Maschinenund
Anlagenbau (VDMA) in
Halle 17 am
Stand D50 Flagge.
Im Blickfeld
stehen Lösungen
zur Optimierung
von Produktionsprozessen:
IT-Lösungen,
CAx/Digitale
Fabrik, Automatisierung,
Virtuelle
Inbetriebnahme,
Elektronik,
Electronic
Packaging Systems,
Visuelle
Application Park: Realitätsnaher Prüf-Parcours
für Playmobil-Figuren.
Dokumentation und mavus®.
Zusätzlich vertreten ist bei der
Hannover-Messe auch der HEI-
TEC Bereich Mess- und Prüftechnik
im sogenannten Application
Park. Zusammen mit
National Instruments und
Denso werden neueste Entwicklungen
präsentiert.
Vom 27. bis 29. April 2010 findet
im Messezentrum Nürnberg
die TechnoPharm statt.
HEITEC stellt in Halle 1, Stand
560 aus. Die Fachmesse ist
das fundierte Informationsforum
für die Steriltechnik, Analytik
und Verpackungstechnik
in der Pharma-, Nahrungsmittel-,
Kosmetik-, Diätetik- und
Health-Food-Herstellung in
Europa.
Messe-Präsenz als wichtiges Marketing-Instrument: Der HEITEC-Stand auf der SPS/IPC/DRIVES im Nürnberger Messezentrum
war auch im vergangenen Jahr ein Ziel für zahlreiche Besucher.

10 UNTERNEHMENS-GRUPPE
Dienstleister für
pharmazeutische
Industrie
Seit Jahrzehnten liefert HEITEC die Automatisierungs-
Technologie wie Software und SPS-Programmierung für
den Geschäftsbereich Verpackungstechnik der Robert
Bosch GmbH. Aufgrund dieser bewährten Zusammenarbeit
gründeten Anfang Januar 2006 die HEITEC AG und
die Bosch-Tochter Valicare aus Frankfurt die Valicare
s.r.o. mit Sitz in Trencin, Slowakei. Über den Dienstleister
Valicare informiert Dr. Malke Lütgens, Geschäftsführerin
Valicare s.r.o. Trencín in einem Interview.
Geschäftsführerin Valicare s.r.o. in Trencin: Dr.
Malke Lütgens.
Welche Marktstellung
nimmt Valicare ein?
Dr. Malke Lütgens: „Seit der
Gründung 1992 zeichnet sich
Valicare Frankfurt vor allem als
spezialisierter Dienstleister für
Re-Qualifizierung und Re-Validierung
im Bereich der aseptischen
Abfüllung aus. In den vergangenen
Jahren machte sich das
Unternehmen aber auch einen
Namen mit einem erweiterten
Portfolio in den Bereichen Beratung,
Qualifizierung und Validierung
von Anlagen und Verfahren
in den Bereichen Pharma und
Medizinprodukte. Valicare bietet
unter anderem mit einem Netzwerk
von externen Spezialisten
auch qualitativ hochwertige
Beratung und Konzepterstellung
sowie Risikoanalysen an, auch
vor Ort beim Kunden.“
Was bedeuten die Begriffe
Validierung und Qualifizierung?
Dr. Malke Lütgens: „Die Qualifizierung
von Anlagen und
Maschinen ist die Basis für die
anschließende Validierung der
darauf laufenden Prozesse. Beides
zusammen stellt in hohem
Maße sicher, dass ein Produkt
in stets gleichbleibender Qualität
hergestellt wird.“
Wo liegen die Stärken von
Valicare?
Dr. Malke Lütgens: „Die Stärken
liegen in der Flexibilität einer
kleinen Serviceeinheit, schnell
und individuell auf die Bedürfnisse
unserer Kunden in der pharmazeutischen
Industrie reagieren
zu können; desweiteren in
der interessanten "Mischung"
aus verschiedenen fachlichen
Disziplinen. Durch die Nähe zur
Bosch Abfüll-Technologie vor
allem an den Standorten Crailsheim
und Waiblingen erhält das
Valicare-Team das spezielle
Know-how für aseptische Abfüllung
sowie Kapsel-Füllung sehr
direkt durch die Zusammenarbeit
mit Bosch-Kollegen und
setzt es für Qualifizierungsprojekte
ein. Valicare in Frankfurt
pflegt außerdem eine Kooperation
mit HEITEC für Projekte, in
denen die Validierung von Computer-Systemen
in der pharmazeutischen
Industrie im Vordergrund
steht.“
An welchen Standorten
ist Valicare tätig?
Dr. Malke Lütgens: „Die Firma
Valicare GmbH ist am Standort
Frankfurt als 100%ige Bosch
Tochter ansässig und arbeitet
von dort aus an verschiedenen
Projektstandorten unserer Kunden
in Europa und ist desweiteren
in der Unterstützung der
Bosch-Projekte weltweit im
Einsatz. Diese Projekte stellen
die Erst-Qualifizierung von
neuen pharmazeutischen Anlagen
bei den Bosch-Kunden
weltweit sicher. Die Valicare
s.r.o. mit Sitz in Trencín, Slowakei,
ist als Joint Venture zwischen
der Valicare GmbH und
der HEITEC AG ebenfalls für
Bosch-Projekte tätig, daneben
für Projekte der Valicare GmbH
und zunehmend auch tätig für
externe Kunden, vor allem in
Polen. Dies ist im Zusammenhang
mit der Bearbeitung des
lokalen Marktes zusehen, den
wir in der Ländern Slowakei,
Tschechische Republik und
Polen festgelegt haben. Ein
Business-Developer in Krakau
unterstützt uns dabei.“
Welchen Beitrag leistet
HEITEC in diesem Gemeinschaftsunternehmen?
Dr. Malke Lütgens: „Martin
Geschäftsführer von HEITEC-Slowakei und Valicare s.r.o.:
Martin Gerlich.
Gerlich, Leiter der slowakischen
HEITEC Niederlassung in
Trencin, bildet mit mir die
Geschäftsleitung des Gemeinschaftsunternehmens.
Er kümmert
sich für die Valicare vor
Ort um eine Vielzahl von Themen
wie Personalangelegenheiten
sowie Verkauf und Vertrieb.
Zusätzlich gehören die
Administration, die Zusammenarbeit
mit den Behörden und
die landesspezifischen Anforderungen
zur Führung des Unternehmens
zu seinen Aufgaben.“
Wie entwickelte sich Valicare
s.r.o. in der Slowakei?
Dr. Malke Lütgens: „Das
Unternehmen verbessert permanent
seine Kompetenz im
Umfeld der aseptischen Abfüllung.
Die Projektarbeit für
Bosch in Crailsheim qualifiziert
unser Team zu einem sehr
kompetenten und selbstständig
- auch in den kritischen Qualifizierungs-Aufgaben
- arbeitenden
Mitarbeiterstab. Nach einer
wirtschaftlich etwas schwierigeren
Phase in 2008 wurde im
vergangenen Jahr wieder eine
gesunde Profitabilität erreicht.
Mit dem Jahreswechsel 2010
ergibt sich für Valicare durch ein
grösseres Projekt für eine
Engineering-Firma in Polen eine
erfolgversprechende Perspektive.
Diese baut für einen namhaften
internationalen Pharmakonzern.
Valicare unterstützt mit
polnischen freien Mitarbeitern
den Bereich Validierung. Wir
sehen das Jahr 2010 sehr optimistisch,
was sich auch in der
geplanten Erweiterung des
Teams ausdrückt.“

UNTERNEHMEN 11
Seit 1. Dezember vergangenen
Jahres leitet
Thomas Hörath die
HEITEC-Niederlassung
Regensburg. Der 41-
jährige Nachrichtentechniker
und Mikroelektroniker
hat sich
ehrgeizige Ziele gesetzt.
Er will mittelfristig
Umsätze und Erträge
steigern, zusätzliche
Kunden gewinnen
sowie neue, effiziente
Strukturen aufbauen,
um noch besser
auf individuelle
Kundenanfragen reagieren
zu können. Neben
seiner Führungsaufgabe
in der Universitätsstadt
an der Donau
ist Hörath zudem
für die Betreuung und
den Ausbau des Geschäftsbereichs
Messund
Prüftechnik verantwortlich.
Seine neue, zusätzliche Aufgabe
betrachtet Thomas
Hörath als große Herausforderung:
„In der Region Regensburg
gibt es ein großes Potential
an leistungsfähigen Unternehmen,
die HEITEC mit
einem innovativen Portfolio an
modernster Hard- und Software
unterstützen kann.“
Schwerpunkt wird dabei der
Bereich Automatisierung sein,
den er zu einem Automotive-
Kompetenz-Center auf höchstem
technischen Niveau ausbauen
möchte. Zu den
wesentlichen Geschäftsfeldern
zählen auch die Bereiche
Medizintechnik und Elektronik-
Entwicklung, wo die HEITEC
AG über umfassendes Knowhow
verfügt.
Wachstumschancen sieht
Thomas Hörath ebenfalls über
die Vertiefung der Partnerschaft
zur Regensburger Cluster
Plattform Sensorik. Schon
heute kann sich Bayern als der
Sensorikstandort schlechthin
in Deutschland bezeichnen.
Sensoren verbinden Technik
mit unserer Alltagswelt: Sie
lösen in Sekundenbruchteilen
Große Herausforderung: Thomas Hörath, der neue Leiter der HEITEC-Niederlassung
Regensburg, setzt sich ehrgeizige Ziele und will mittelfristig den Standort an der Donau
zu einem effizienten Kompetenz-Center ausbauen.
Thomas Hörath leitet
HEITEC Regensburg
Airbags aus, platzieren winzige
Computerbauteile auf ein
tausendstel Millimeter genau
oder prüfen den Kohlendioxidgehalt
in Lebensmittelverpackungen.
Vom Haushaltsgerät
bis zur Hightech-Medizin
funktioniert kaum noch ein
System ohne Sensoren. Forcieren
möchte Thomas Hörath
auch den Bereich Validierung
und Qualifizierung mit optimalen
Lösungen für die Verpackungs-Industrie.
Aufbruchstimmung soll in
Regensburg ein Thementag im
Frühjahr vermitteln, den HEI-
TEC gemeinsam mit National
Instruments (NI), einem der
weltweit führenden Hersteller
von Hard- und Softwareproduktionen
für PCs und Workstations,
veranstaltet. Mit der
intuitiven grafischen Programmiersoftware
und modularen
Hardware von NI werden Entwicklungsprozesse
vereinfacht,
die Produktivität erhöht
und Markteinführungszeiten
erheblich verkürzt.
Immensen Wert legt der neue
Niederlassungsleiter in Regensburg
aber auch auf einen
vertrauensvollen und fairen
Umgang mit seinen etwa 40
Mitarbeitern: „Ich pflege einen
kooperativen Führungsstil.
Durch offene Kommunikationsstrukturen
möchte ich
Kreativität, Leistungsfähigkeit
und Selbstständigkeit fördern.
Ich erwarte jedoch eine hohe
Motivation und eine intensive
Identifikation mit dem Unternehmen
HEITEC.“
IMPRESSUM
HEITEC NEWS eine Publikation der HEITEC AG
Werner-von-Siemens-Str. 61, D-91052 Erlangen
Tel. (0 91 31) 8 77-0, Fax (0 91 31) 8 77-199
E-Mail: info@heitec.de, Internet: www.heitec.de
Auflage: 10.000 Stück
Redaktion, Fotos, Layout und Realisierung:
Werner Haala Communication & Marketing
Rieterstraße 12, 90419 Nürnberg
Tel. (09 11) 9 33 699 15, E-Mail: werner.haala@gmx.de

12 UNTERNEHMENS-GRUPPE
Durch betriebliche Mitarbeiterweiterbildung bisher brachliegende Potenziale für den
Unternehmenserfolg nutzen: Frank Vogel (links), Geschäftsführer der HEITEC AKADEMIE,
und Helmut Rochholz, Geschäftsstellenleiter.
Weiterbildung zur Realisierung
von Unternehmenszielen
Die HEITEC AKADEMIE GmbH bietet zu vielen Themen,
die für Personalentwicklung in Unternehmen
von Bedeutung sind, ein umfangreiches und vielseitiges
Schulungsprogramm. Nach der Gründung im Jahr
1996 etablierte sie sich in kurzer Zeit als kompetentes
Weiterbildungsunternehmen im IT-Bereich und als
Microsoft Partner. Das Angebot umfasste daher
zunächst Ausbildungen in MS-Office, Netzwerk- und
Serveradministration, Software-Entwicklung u.v.m.
Seitdem ist die HEITEC AKADEMIE eine sehr gute
Adresse für die Schulung nahezu aller gängigen Software-Applikationen.
Die Ausweitung des Trainingsangebots
war ein logischer
und richtiger nächster
Schritt. So hat die HEITEC
AKADEMIE ihr Leistungsportfolio
kontinuierlich erweitert
und zusätzlich Akademien für
die Bereiche Führung, Vertrieb
und Projektmanagement aufgebaut.
Bewährte und innovative
Angebote zum Thema Soft
Skills runden das Kursprogramm
ab. Neben dem offenen
Kursprogramm bietet die
HEITEC AKADEMIE ihren Kunden
in allen Bereichen maßgeschneiderte
Bildungskonzepte
und individuelle Trainings, die
genau zu ihren jeweils aktuellen
Anforderungen passen.
Alle Seminare werden entweder
als Inhouse-Veranstaltungen
beim Kunden durchgeführt
oder in den Räumen der HEI-
TEC AKADEMIE. Nicht nur
beim Schulungsort, auch bei
der Termingestaltung richtet
sich die HEITEC AKADEMIE
nach den Wünschen ihrer Kunden
und bietet freie Wahl zwischen
Tages-, Abend- und
Wochenendkursen.
Der Trainingsbedarf und die
Trainingsinhalte werden mit
den Kunden abgestimmt. Bei
der Einführung einer neuen
Software wird z.B. nicht nur
die Schulung der Mitarbeiter
geplant, sondern auch das Training
der Führungskräfte, so
dass die Einführungsphase
optimal vorbereitet und durchgeführt
werden kann.
Für viele Kunden steht aktuell
das Thema Microsoft SharePoint
im Fokus ihrer Weiterbildungen.
Die HEITEC AKA-
DEMIE ist auch hier der kompetente
Partner, wenn es
darum geht, die vielfältigen
Möglichkeiten dieses Tools zu
implementieren und die Mitarbeiter
für die Anwendung auszubilden.
Die HEITEC AKADEMIE präsentiert
sich als Komplett-
Anbieter in der betrieblichen
Weiterbildung. Das Besondere
an ihr sind praxisbezogene
Schulungskonzepte und der
gelebte Service-Gedanke. „Der
schönste Erfolg ist für uns,
wenn es uns gelungen ist, den
Kunden zu überraschen.“ Die
Trainer und Dozenten der HEI-
TEC AKADEMIE sind fachlich
und pädagogisch qualifiziert,
sie verfügen über langjährige
Berufserfahrung und hohes
Praxis-Know-how aus Kundenprojekten.
Seminare
& Termine
Sonderveranstaltung:
AKADEMIE im FOKUS
Thema: „Vertriebserfolg
muss auch in der Krise nicht
für unmöglich erklärt werden“
Termin: 14. April 2010,
18 bis 21 Uhr
Referent: Werner Möstl -
Dozent und Coach im Vertrieb
Führungskräfte-Seminar:
Der Chef als Coach
Termin: 06. – 07. Mai 2010,
9 bis 17 Uhr
Seminar: Projektplanung
Termin: 24. – 26. März
2010, 9 bis 16 Uhr
Seminar: Büroorganisation
Termin: 14. Juni 2010,
9 bis 16 Uhr
Seminar: SharePoint –
Expertuser/Administrator
Termin: 21. – 22. Juni
2010, 9 bis 16 Uhr
Seminar: Auto CAD – 3D
Termin: 10. – 12. Mai
2010, 9 bis 16 Uhr
Details unter www.heitecakademie.de
oder unter der
Tel.-Nr. 09131/53 208 0.
Bestens ausgestattete Seminarräume: In der HEITEC AKADEMIE in Erlangen, Koldestraße 8,
ist der Lernerfolg in angenehnem, professionellen Ambiente garantiert.