tennis - ETUF Essen
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Club-Nachrichten<br />
Ausgabe 02|2013<br />
TRainingslager Gardasee Seite 28<br />
eine „leichte liebe“<br />
Seite 22<br />
TEam-WM auf Zypern<br />
Seite 40<br />
Wintersieger<br />
Seite 59
<strong>ETUF</strong><br />
Protokoll der Ordentlichen<br />
Hauptversammlung 2013 des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
<strong>ETUF</strong><br />
Rudern<br />
Segeln<br />
TENNIS<br />
Hockey<br />
Golf<br />
WIWARI<br />
Turnen<br />
Fechten<br />
ab Seite 3<br />
ab Seite 14<br />
ab Seite 24<br />
ab Seite 36<br />
ab Seite 48<br />
ab Seite 58<br />
ab Seite 64<br />
ab Seite 66<br />
ab Seite 72<br />
Liebe <strong>ETUF</strong>-Mitglieder,<br />
liebe Freunde des <strong>ETUF</strong>,<br />
die meisten <strong>ETUF</strong>-Sportarten stehen in den Startlöchern und<br />
warten nur darauf endlich loszulegen. Der lange Winter hat<br />
den sportlichen Saisonstart etwas hinausgezögert. Trotzdem<br />
freuen wir uns schon auf viele tolle Erfolge unserer aktiven<br />
Sportler.<br />
Auf den Mitgliederversammlungen der Riegen wurden die<br />
Weichen für eine weiterhin zuverlässige Arbeit in unserem<br />
Verein gestellt. Wir freuen uns auf eine, mit attraktiven Angeboten<br />
und Aktivitäten, prall gefüllte Sommersaison.<br />
Am Wochenende 13./14.04. begann die Hockeyriege ihre Saison<br />
mit dem Anhockeln und die Feldsaison fand mit dem<br />
Spiel der 1. Damenmannschaft ihre Fortsetzung. Auch die Ruderer<br />
starteten am gleichen Wochenende. Auf dem Programm<br />
stand u. a. eine Bootstaufe des neuen Ruderwanderbootes.<br />
Am gleichen Sonntag segelten zahlreiche Teilnehmer bei der<br />
1. Clubregatta der Segelriege und eröffneten die Saison mit<br />
dem Ansegeln.<br />
Am 22.06. wird die 28. Auflage unserer traditionellen <strong>ETUF</strong>-<br />
Talentiade des Talentfördermodells stattfinden. Wir erwarten<br />
wieder mehr als 300 sportbegeisterte Kinder und zahlreiche<br />
Ehrengäste.<br />
Ihr <strong>ETUF</strong> Nachrichten-Team<br />
Ort <strong>ETUF</strong>-Gastronomie<br />
Termin Montag, 11. März 2013<br />
um 19.00 Uhr<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Bericht des Vorstandes über das<br />
Geschäftsjahr 2012<br />
3. Kassenbericht für das Geschäftsjahr<br />
2012 und Bericht der Kassenprüfer<br />
4. Entlastung des Vorstandes<br />
5. Neuwahl des Vorstandes, des<br />
Ältestenrates, der Kassenprüfer und<br />
deren Ersatzmänner<br />
6. Budget-Voranmeldung und Festsetzung<br />
und Beschlussfassung der<br />
Mitgliederbeiträge und Gebühren 2013<br />
7. Verschiedenes<br />
Vor dem offiziellen Eintritt in die Tagesordnung<br />
der Hauptversammlung wird der<br />
Nationalbank-Jugendförderpreis an die<br />
besonders erfolgreiche Nachwuchsruderin<br />
Carlotta Schmitz vergeben. Herr<br />
Dr. Sehlbach begrüßt hierzu die Herren<br />
Schachner und von der Linden von der<br />
Nationalbank.<br />
Seit ihrem Einstieg in den Rudersport vor<br />
6 Jahren hat Carlotta Schmitz sich kontinuierlich<br />
sportlich weiterentwickelt und<br />
bereits beachtliche Erfolge erzielt. Nach<br />
ersten erfolgreichen Regatten im Kinderbereich<br />
stellt sich ihre sportliche Erfolgsbilanz<br />
wie folgt dar:<br />
2009<br />
2. Platz – Doppelzweier beim Bundeswettbewerb<br />
der 12 bis 14-jährigen<br />
1. Platz Mädchen-Doppel-Vierer mit<br />
Stm. bei der Ruhrolympiade<br />
2011<br />
3. Platz – U-17-Juniorinnen-Doppelvierer<br />
mit Stm. Bei den Deutschen<br />
Sprintmeisterschaften<br />
2012<br />
1. Platz – U-17-Mixed-Doppelvierer mit<br />
Steuermann bei den Deutschen Sprintmeisterschaften<br />
3. Platz – Vierer mit Steuerfrau und im<br />
Doppelvierer mit Steuerfrau<br />
bei der U-17-DM<br />
1. Platz – Mixed-Doppel-Vierer und im<br />
Doppel-Vierer bei den NRW Landesmeisterschaften<br />
TOP 1 – BegrüSSung<br />
Der 1. Vorsitzende des <strong>ETUF</strong> e.V.,<br />
Dr. Uwe Sehlbach, begrüßt die Mitglieder<br />
zur ordentlichen Hauptversammlung des<br />
<strong>ETUF</strong> 2013.<br />
Die Einladung und Tagesordnung zur<br />
diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung<br />
sind den Mitgliedern fristgerecht mit<br />
den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten Nr. 1/2013 (versandt<br />
am 21.02.2013) zugegangen. Anträge<br />
auf Änderung oder Ergänzung der Tagesordnung<br />
werden nicht gestellt.<br />
Zu Beginn der Hauptversammlung gedenken<br />
die Teilnehmer der seit der letzten<br />
Hauptversammlung verstorbenen Vereinsmitglieder.<br />
2012 verstarben:<br />
Ingrid Becker – WIWARiege<br />
Helge Eberhardt – WIWARiege<br />
Siegfried Grohs – Tennisriege<br />
Volkmar Grundmann – Turnriege<br />
Prof. Dr. Heinz Kiefer – Golfriege<br />
Eberhard Klein – Rudern<br />
Michael Klein – Tennis-/Golfriege<br />
Peter Christian Vietz – Tennisriege<br />
2013 verstarben:<br />
Karl-Heinz Blumenstein – Segelriege<br />
Dr. Jürgen Harnisch – Golfriege<br />
Helmut Schekelmann – WIWARiege<br />
Herr Dr. Sehlbach dankt für die Anteilnahme.<br />
Herr Schachner überreicht den Pokal an Carlotta Schmitz und<br />
Herr Dr. Sehlbach gratuliert mit einem Blumenstrauß.<br />
Zahlreiche Mitglieder halten dem Verein<br />
bereits seit einem halben Jahrhundert und<br />
länger die Treue. Für ihre langjährige und<br />
besondere Verbundenheit mit unserem<br />
Verein dankt Herr Dr. Sehlbach folgenden<br />
Mitgliedern:<br />
79-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Heino Ahrens – WiWaRiege<br />
77-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Gisela Hobein – WiWaRiege<br />
Friedel Schulte – Hockeyund<br />
WiWaRiege<br />
Dr. Rainer-Maria Steiger – Golfund<br />
WiWaRiege<br />
Dr. Erich Theis – Golfriege<br />
75-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Heinz-Günther Gudert – Ruderriege<br />
Gerd Kiwit – WiWaRiege<br />
65-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Berit Niemeyer – Tennis- und WiWaRiege<br />
Dr. Alf Nordmann – Ruderriege<br />
Hans-Heinrich Steins – Ruderriege<br />
Prof. Dr. Walter Tillmann – Hockeyriege<br />
Richard Wagner – Ruderriege<br />
Helga Wilmerstadt – WiWaRiege<br />
Jürgen-H. Witte – WiWaRiege<br />
<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 2<br />
SEITE 3 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub
<strong>ETUF</strong><br />
60-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Prof. Dr. Berthold Beitz – Ehrenmitglied<br />
des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
Wolf-Dietrich Blank – Hockeyund<br />
Golfriege<br />
Margareta Rintelen – Tennis-,<br />
Turn- und WiWaRiege<br />
55-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Dr. Barbara Bernhard – WiWaRiege<br />
Barbara Gaffron – Hockey- und Golfriege<br />
Dr. Franz Göttgens – Tennis-,<br />
Turn- und Ruderriege<br />
Charlotte Irle – WiWaRiege<br />
Gert Reichel – Hockeyriege<br />
Jochen Stollmann – Golfund<br />
Hockeyriege<br />
50-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />
Malte Bartels – Tennisriege<br />
Gisela Dalhoff – Turnriege<br />
Ernst Janson – Hockey- und Golfriege<br />
Dr. Gustav Karow – Golfriege<br />
Hans Linsen – Ruderriege<br />
Karl Gerd Seibring – Tennisriege<br />
Peter Stauder – Tennisriege<br />
Lilian Thielemann – Golfriege<br />
In den Riegen wurden weitere 20 Mitglieder<br />
für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />
Kaum ein anderer Verein kann solch<br />
eine große Zahl langjähriger Mitglieder<br />
aufweisen.<br />
TOP 2 – Bericht des Vorstandes<br />
über das Geschäftsjahr 2012<br />
Da alle Informationen zu den Riegen bereits<br />
in den Mitgliederversammlungen der<br />
Riegen vorgetragen wurden, berichtet<br />
Herr Dr. Sehlbach über folgende zentrale<br />
Themen:<br />
1. Aktivitäten / Veranstaltungen<br />
2. Gelände und bauliche Aktivitäten<br />
3. Sportliche Erfolge<br />
4. Projekte und Zukunftsthemen<br />
5. Mitgliederentwicklung 2011/12<br />
Da Herr Prof. Schörner nicht teilnehmen<br />
kann, übernimmt Herr Dr. Sehlbach auch<br />
die Berichte zu den Tagesordnungspunkten<br />
3 und 6.<br />
1. Aktivitäten / Veranstaltungen<br />
Herr Hüser ist seit einem Jahr als Pressewart<br />
tätig. Seitdem hat sich in den Bereichen<br />
Presse/Kommunikation einiges<br />
geändert. So wurde zum Ende des zurückliegenden<br />
Jahres ein neuer Partner für<br />
die Vermarktung der <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />
gefunden. Im Zuge dieser Veränderung<br />
wurde das Magazin attraktiver gestaltet.<br />
Die erste Ausgabe 2013 zeigt das neue<br />
Layout. Die Leser sind mit dem Ergebnis<br />
sehr zufrieden.<br />
Insgesamt wird ein verbessertes Zusammenspiel<br />
von <strong>ETUF</strong>-Nachrichten, Facebook<br />
und Homepage angestrebt.<br />
Moderne Kommunikation erfolgt zunehmend<br />
über das Internet. Da alle Veranstaltungen<br />
im Internet angekündigt werden,<br />
wurde der Newsletter inzwischen eingestellt<br />
und ein Facebook-Projekt gestartet.<br />
Damit besteht für Mitglieder zum einen die<br />
Möglichkeit intensiver und anders miteinander<br />
zu kommunizieren, gleichzeitig<br />
werden auf diesem Wege auch potentielle<br />
neue Mitglieder erreicht.<br />
Durch Facebook soll der Informationsaustausch<br />
verbessert werden. Das zusätzliche<br />
Angebot für die Vernetzung von Mitgliedern<br />
und Nicht-Mitgliedern, sowie den<br />
Riegen untereinander, stellt keine Konkurrenz<br />
zum eigenen Internetauftritt dar. Es<br />
ist eine zeitgemäße Möglichkeit, Informationen<br />
und Nachrichten unter `Freunden`<br />
auszutauschen, eine breitere Öffentlichkeit<br />
zu erreichen und neue Mitglieder zu gewinnen.<br />
Auf Initiative von Thomas Tasch führten<br />
Trainingswissenschaftler der Ruhr-Universität<br />
Bochum im <strong>ETUF</strong> ein Demonstrationstraining<br />
nach neuesten trainingswissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen durch.<br />
Teilgenommen haben die Trainer und<br />
Teams der 1. Damen / 1. Herren der<br />
Hockeyriege und leistungsorientierte<br />
Fechter/innen. Ziel war es, den Teilnehmern<br />
Trainingsmethoden und -geräte vorzustellen,<br />
die heute im Spitzensport eingesetzt<br />
werden. Auch sollten dadurch neue<br />
Reize für das Training gesetzt und die Motivation<br />
der Sportler erhöht werden.<br />
Für die ThyssenKrupp AG und die EVONIK<br />
AG wurden Veranstaltungen im <strong>ETUF</strong><br />
durchgeführt. Die Mitarbeiter der Konzerne<br />
hatten die Möglichkeit, die Angebotsvielfalt<br />
und die Atmosphäre des Vereins<br />
kennenzulernen. Im Zuge der<br />
Mitgliederakquise sind auch für 2013 weitere<br />
Aktionen geplant.<br />
Anfang 2013 fand – wie schon im letzten<br />
Jahr – ein Treffen mit Vertretern der lokalen<br />
Presse, Vorstandsmitgliedern, Trainern<br />
und Sportlern unserer leistungssportlichen<br />
Riegen statt. Die Riegen berichteten über<br />
ihre Arbeit und die sportlichen Erfolge und<br />
gaben einen Ausblick auf ihre Ziele 2013.<br />
Nach dem 111-jährigen Jubiläum der Tennisriege<br />
in 2011, feierte die Golfriege im<br />
letzten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. In<br />
einer Jubiläumswoche fanden mehrer Turniere<br />
statt und zum Abschluss wurde das<br />
Jubiläum mit einer Fest-Gala in der <strong>Essen</strong>er<br />
Philharmonie gebührend gefeiert.<br />
Der sportliche Höhepunkt für die Riege<br />
war die Ausrichtung der BMW-Stadtmeisterschaften.<br />
Auch die Hockey-, Ruder- und Segelriege<br />
organisierten wieder zahlreiche Veranstaltungen.<br />
Hockeyriege<br />
• Sommerfest mit 3 Länderspielen der<br />
deutschen U-21-Nationalmannschaft<br />
gegen England. Im Zuge dessen fanden<br />
mehrere Trainingseinheiten mit unseren<br />
Jugendmannschaften statt.<br />
• Steiger-Cup<br />
• Auszeichnung mit dem grünen Band<br />
der Commerzbank für vorbildliche<br />
Talentförderung auf Zeche Zollverein.<br />
Die Auszeichnung ist das Ergebnis der<br />
langjährigen, kontinuierlichen Nachwuchsarbeit.<br />
Ruderriege<br />
• Deutsche Jahrgangs- und Jugendmeisterschaften<br />
In die Organisation und Durchführung dieser<br />
Großveranstaltung mit ca. 1500 Teilnehmern<br />
waren einmal mehr zahlreiche ehrenamtliche<br />
Helfer der Riege eingebunden.<br />
RENA LANGE<br />
SÔNIA BOGNER<br />
BOGNER<br />
THOMAS RATH<br />
HABSBURG<br />
TALBOT RUNHOF<br />
ST. EMILE<br />
ARMANI<br />
MISSONI<br />
TRIXI SCHOBER<br />
RENZO<br />
IRIS VON ARNIM<br />
FABIANA FILIPPI<br />
HEARTBREAKER<br />
FTC CASHMERE<br />
HEMISPHERE<br />
FRIENDLY HUNTING<br />
VAN LAACK<br />
CLOSED<br />
CAMBIO<br />
MABRUN<br />
GUIDO MARIA KRETSCHMER<br />
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<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 4<br />
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SEITE 5 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub
<strong>ETUF</strong><br />
Segelriege<br />
• Laser- und Jugendauftakt-Regatta<br />
• Optipussi-Regatta<br />
• 29. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach<br />
Gedächtnisregatta<br />
• BMW-Sailing-Cup (Ausrichter)<br />
• <strong>Essen</strong>er Segelwoche (Ausrichter)<br />
Wegen ihrer langjährigen Erfahrungen bei<br />
der Ausrichtung von Segelregatten, war<br />
die Segelriege im letzten Jahr auch als<br />
Dienstleister für andere Vereine aktiv.<br />
Fechtriege<br />
• Rheinische Landesmeisterschaften der<br />
Schüler (Ausrichter)<br />
• 1. U-23-Qualifikationssturnier des<br />
Deutschen Fechterbundes (Ausrichter)<br />
Für die Organisation und die vorbildliche<br />
Durchführung des U-23-Qualifikationssturniers<br />
wurde die Riege vom Deutschen<br />
Fechterbund sehr gelobt.<br />
Tennisriege<br />
• Endrunde der Deutschen Meisterschaften<br />
der Ü-50 Damen (Ausrichter)<br />
• Darüber hinaus beendeten die<br />
1. Damen ihre erste Bundesligasaison<br />
sehr erfolgreich.<br />
Alle Events fanden großes Interesse bei<br />
Mitgliedern und weiteren Sportinteressierten.<br />
Die Nachwuchsarbeit unseres Vereins<br />
wird bereits seit 1985 maßgeblich durch<br />
das <strong>ETUF</strong>-Talentfördermodell unterstützt.<br />
An der Talentiade 2012 nahmen wieder<br />
mehr als 300 Kinder mit Eltern und Geschwistern<br />
teil. Die Kinder hatten die<br />
Möglichkeit, die Sportarten Fechten, Hockey<br />
und Tennis kennenzulernen und auszuprobieren.<br />
Bei der Siegerehrung überreichten<br />
die Ehrengäste NRW-Ministerin<br />
Ute Schäfer und Oberbürgermeister Reinhard<br />
Paß die Urkunden und Pokale.<br />
2. Gelände und bauliche Aktivitäten<br />
Unsere schöne Sportanlage ist immer<br />
auch mit Verpflichtungen verbunden. So<br />
mussten auch im letzten Jahr wieder Arbeiten<br />
an den Gebäuden und auf dem Gelände<br />
durchgeführt werden:<br />
• Sanierung der Meierei<br />
• Reparatur des Tennishallendaches<br />
• Erneuerung der Fenster in den WC`s an<br />
der Turnhalle und am Aufgang neben<br />
der Geschäftsstelle<br />
• Baumfällungen (Gefahrenbäume)<br />
Alle Maßnahmen waren notwendig, um<br />
die Gebäude in ordentlichem und sicherem<br />
Zustand zu halten und die Verkehrssicherheit<br />
auf unserer Anlage zu<br />
gewährleisten. Die Gefahrenbäume stellen<br />
ein immer wiederkehrendes Problem<br />
auf dem gesamten Gelände dar.<br />
Seit dem letzten Herbst befindet sich auf<br />
der Tennisanlage eine neue Traglufthalle.<br />
Diese wird von der <strong>Essen</strong>er Marketing<br />
GmbH betrieben und bietet zwei zusätzliche<br />
Aschenplätze. Dadurch konnten die<br />
Hallenkapazitäten deutlich erhöht und<br />
die Trainingsbedingungen vor allem für<br />
unsere jüngeren Tennisspieler deutlich<br />
verbessert werden. Die Traglufthalle wird<br />
jeweils zeitlich befristet nur in der Wintersaison<br />
aufgebaut.<br />
Da eine Erweiterung der Hallenkapazitäten<br />
außerhalb des Finanzrahmens des<br />
<strong>ETUF</strong> e.V. lag, wurde mit der externen<br />
Vermarktungsgesellschaft `<strong>Essen</strong>er Marketing<br />
GmbH` ein Nutzungsvertrag geschlossen,<br />
durch den die Einnahmen aus<br />
der <strong>ETUF</strong>-Tennishalle abgesichert werden.<br />
Die Finanziers/Betreiber der Halle<br />
sind Mitglieder unseres Vereines, die<br />
auch das Damen-Tennis-Bundesligateam<br />
vermarkten.<br />
3. Sportliche Erfolge<br />
Was den <strong>ETUF</strong> seit vielen Jahren auszeichnet<br />
ist die Tatsache, dass gleich in<br />
mehreren Sportarten beachtliche sportliche<br />
Erfolge erzielt werden.<br />
Die größten Erfolge, die Sportler unseres<br />
Vereins bis hin zu Welt- und Europameisterschaften<br />
erzielen konnten, stellen sich<br />
wie folgt dar:<br />
U-23 Weltmeisterschaften 2012<br />
Mareike Adams (Ruderriege)<br />
2. Platz – U-23 WM im Doppelvierer in<br />
Trakai (Litauen) mit ihren Partnerinnen Marie-Cathérine<br />
Arnold, Judith Sievers und<br />
Ulrike Toerpsch<br />
U-19 Weltmeisterschaften 2012<br />
Leonard Schmitz (Ruderriege)<br />
2. Platz – U-19 WM im Vierer mit<br />
Steuermann in Plovdiv (Bulgarien) mit<br />
seinen Partnern Thomas Matzat, Max<br />
Marten Backmann, Ole Schwiethal und<br />
Stm. Sebastian Müller<br />
Europameisterschaften 2012/13<br />
Sabine Schmitz<br />
2. Platz – Einzel und Doppel bei der Int.<br />
Senioren-Tennis-EM in Seefeld<br />
Daniel Wisgott<br />
5. Platz – Vierer ohne Steuermann bei der<br />
Ruder-EM 2012 in Varese (I)<br />
Deutsche Meister 2012<br />
Carlotta Schmitz (Ruderriege)<br />
1. Platz – Mixed-Doppelvierer bei den<br />
Deutschen Sprintmeisterschaften in <strong>Essen</strong><br />
Mareike Adams (Ruderriege)<br />
1. Platz – Doppelzweier und Doppelvierer<br />
bei der U-23-DM in <strong>Essen</strong><br />
Weitere erfolgreiche Nachwuchssportler<br />
U-17-DM (Rudern)<br />
3. Platz – U-17-DM Vierer ohne Steuermann<br />
(Julius Landefeld, Julian Sproßmann)<br />
3. Platz – U-17-DM Vierer mit Steuerfrau<br />
(Carlotta Schmitz)<br />
U-19-DM (Rudern)<br />
3. Platz – U-19-DM Vierer mit Steuermann<br />
(Marcel Mertens)<br />
Jugendnationalspieler (Hockeyriege)<br />
Jonathan Ehling<br />
Bundeskader des Deutschen<br />
Fechterbundes<br />
Jan Michalczik (trainiert am Bundesleistungsstützpunkt<br />
Bonn und startet für den<br />
<strong>ETUF</strong>)<br />
Marian Vesper<br />
Erfolgreiche Senioren/innen<br />
Feldhockey-Senioren-WM<br />
2. Platz – Thorsten Kier (Ü-45)<br />
3. Platz – Hinrich Nolte (Ü-40)<br />
3. Platz – Christof Rösler (Ü-70)<br />
Hallen-Tennis-DM Damen 50<br />
1. Platz – Karin Plaggenborg und<br />
Sabine Schmitz im Senioren-Doppel<br />
1. Platz – Sabine Schmitz im<br />
Senioren-Einzel<br />
Unser Verein bietet ein breit gefächertes<br />
Angebot und sportliche Perspektiven bis<br />
in den Hochleistungsbereich. Durch die<br />
Breite der sportlichen Erfolge hat der<br />
<strong>ETUF</strong> ein Alleinstellungsmerkmal in der<br />
Region.<br />
4. Projekte und Zukunftsthemen<br />
Diese und weitere Themen stehen weiterhin<br />
im Fokus.<br />
• Weitere Kooperationen mit Schulen<br />
(über das Talentfördermodell hinaus)<br />
Herr Dr. Sehlbach weist darauf hin, dass<br />
alle guten Ideen der Riegen herzlich willkommen<br />
sind.<br />
Mit den Projekten und Themen sind primär<br />
folgende Ziele verknüpft:<br />
• kostenbewusst Rahmenbedingungen<br />
für den Riegensport verbessern<br />
• interne und externe Kommunikation<br />
weiterentwickeln<br />
• Mitgliedergewinnung<br />
207 Mitglieder aus, während es im letzten<br />
Jahr 276 waren. Dies hatte zur Folge,<br />
dass die Mitgliederzahl zum 1.1.2013 um<br />
27 geringer ausfiel als zum 1.1. des Vorjahres.<br />
Es bleibt eine der wichtigsten<br />
Aufgaben, auch in 2013 viele Mitglieder<br />
zu gewinnen.<br />
Bei differenzierter Betrachtung der Mitgliederentwicklung<br />
in den Riegen wird<br />
deutlich, dass die Mitgliederzahlen weitgehend<br />
stabil waren. Drei Riegen (Hockey-,<br />
Ruder- u. Segelriege) verzeichneten<br />
• Neue Formen der Kommunikation 5. Mitgliederentwicklung 2011/12<br />
einen leichten Anstieg ihrer<br />
(Facebook u. Ä.)<br />
• Riegenübergreifende Angebote auch<br />
für Externe (z. B. Fitnesstraining)<br />
Zum 31.12.2012 zählte der <strong>ETUF</strong> e.V. insgesamt<br />
2.744 Mitglieder (740 Jugendliche<br />
und 2004 Erwachsene). Damit konnte der<br />
Mitgliederzahlen.<br />
Weiterhin wichtig wird sein, die Attraktivität<br />
unseres Vereins für Jugendliche zu<br />
• Interne und externe Mitgliederwerbung <strong>ETUF</strong> seine Mitgliederzahl gegenüber steigern. Durch die veränderten Rahmenbedingungen<br />
• Sport und Gesundheit (Angebote auch<br />
für Firmen)<br />
• spezielle Angebote (z. B. After-Work-<br />
Golf, -Rudern, -Tennis)<br />
• Energiekonzept/Einsparpotentiale<br />
• Bau-/Sanierungsmaßnahmen<br />
dem Rekord des Vorjahres nochmals steigern.<br />
Die Zahl der Jugendlichen stieg um<br />
3 und die der Erwachsenen um 39.<br />
Entgegen dem positiven Trend stieg die<br />
Zahl der Austritte gegenüber dem Vorjahr<br />
jedoch deutlich. Zum Ende 2011 traten<br />
(z. B. Veränderungen<br />
in unserer Schullandschaft – Übermittagsbetreuung<br />
/ veränderte Schulzeiten<br />
durch G8, zunehmende Auslandsaufenthalte)<br />
wird unsere Vereinsarbeit besonders<br />
gefordert.<br />
Fechtriege<br />
Golfriege<br />
Hockeyriege<br />
Ruderriege<br />
Segelriege<br />
Tennisriege<br />
Turnriege<br />
WIWA-RIEGE<br />
Jugendwarte 2013 Kassenwarte 2013 Sportwarte 2013 Pressewarte 2013<br />
Nils Baur<br />
Bonscheidter Straße 9b<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Sandra Vesper<br />
Am Pothstück 20<br />
45149 <strong>Essen</strong><br />
Thomas Michalski<br />
Koldenbuschweg 27<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Georg Krebs<br />
Max-Planck-Straße 14<br />
45470 Mülheim<br />
Inga Stollmann<br />
Dr. Bodo Walter Brandau Ole Hansen<br />
Hans-Willi Stremmel<br />
Meckenstocker Weg 2a Mühlenweg 48<br />
Ruschenstraße 37<br />
Niederwenigern Straße 113<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
45289 <strong>Essen</strong><br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Frank Hoppen<br />
Kay Korthäuer<br />
Dr. Michael Stauder Hendrik Fromlowitz<br />
Im Kimpel 8<br />
Bodelschwinghstraße 18 Ahrfeldstraße 55<br />
Eigene Scholle 47<br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
45475 Mülheim<br />
Michael Reckzeh<br />
Ingo Neuhaus<br />
Detlef Kalb<br />
zum Zeitpunkt des<br />
Josephinenstraße 3 Waldsaum 115<br />
Sundernholz 115<br />
Redaktionsschlusses<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
noch nicht benannt<br />
Norbert Otto<br />
Robert Kellner<br />
Volker Seitz<br />
Markus Kaatze<br />
Henningweg 30<br />
Kleestraße 38<br />
Eichholzstr. 36<br />
Ofenbank 3<br />
45149 <strong>Essen</strong><br />
45359 <strong>Essen</strong><br />
42551 Velbert<br />
45279 <strong>Essen</strong><br />
Lars Koslowski<br />
Lutz Cardinal von Widdern Sabine Schmitz<br />
Sandra Bindschus<br />
Neukircher Mühle 25 Heisinger Straße 61 Heidehang 16<br />
Franzenshöhe 21<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Annette Krekel<br />
Bruno Freisenhaus<br />
Dr. Jörg-W. Fromme Lutz Kalkofen<br />
Henricistraße 55<br />
Fischlaker Straße 44 Am Wildbach 19<br />
Am Wünnesberg 40<br />
45136 <strong>Essen</strong><br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
45149 <strong>Essen</strong><br />
Margret Romeiß<br />
Ilse Steinmann<br />
Christa Scharnberg<br />
Wippenbeckhang 12 Tippelstraße 93<br />
Kirchmannshof 9<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
45529 Hattingen<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 6<br />
SEITE 7 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub
<strong>ETUF</strong><br />
Umschreibung zum<br />
ordentlichen Mitglied<br />
Der Herausforderung, die Vereinsangebote<br />
zeitgemäß und attraktiv zu gestalten,<br />
müssen und werden wir uns stellen.<br />
Möglichkeiten, die Mitgliederentwicklung<br />
positiv zu gestalten, bestehen durch:<br />
• Verbesserung der Identifikation jedes<br />
Einzelnen mit dem Verein<br />
• Aktive Mitwirkung an der positiven Außendarstellung<br />
des Vereins<br />
• Werbung durch Mitglieder/Sportler bei<br />
Veranstaltungen oder im jeweiligen<br />
Freundes- und Bekanntenkreis<br />
TOP 3 – Kassenbericht für das<br />
Geschäftsjahr 2012 und Bericht<br />
der Kassenprüfer<br />
Herr Dr. Sehlbach erläutert den Kassenbericht<br />
des <strong>ETUF</strong> e.V. 2012.<br />
Da die Spende der ThyssenKrupp AG in<br />
2011 letztmalig erfolgte und somit im Etat<br />
2012 mit einer um 50 T€ geringeren Einnahme<br />
gerechnet werden musste, wurde<br />
2012 bereits mit einem Verlust von 54 T€<br />
geplant. Als Ziel wurde die Halbierung des<br />
geplanten Verlustes angestrebt. Hierzu<br />
wurden mehrere Maßnahmen ergriffen<br />
und erfolgreich umgesetzt. Sonderausgaben<br />
zum Jahresende (Reparatur des Tennishallendaches,<br />
gestiegene Energiekosten,<br />
ausgebliebene Spenden im<br />
Talentfördermodell, u. W.) haben letztlich<br />
zu einem Verlust in Höhe von 79 T€ zum<br />
31.12.2012 geführt.<br />
Die Einnahmen-/Ausgabenstruktur des<br />
Gesamtvereins (ohne Riegen) stellt sich<br />
wie folgt dar:<br />
<strong>ETUF</strong> e.V. 2012<br />
Einnahmen/Erträge<br />
Beiträge 360 T€<br />
Einnahmen aus Pachten 200 T€<br />
(Gastronomie, Meierei,<br />
Tennishalle, THL)<br />
Spenden aus Talentförderung 76 T€<br />
sonstige Erträge/Einnahmen 80 T€<br />
(Vermietung Mehrzweckhalle,<br />
Zuschüsse, direkte Spenden,<br />
Vermarktungsentgelt usw.)<br />
716 T€<br />
Ausgaben/Aufwendungen<br />
Personal 339 T€<br />
Sachaufwendungen Sportbetrieb 193 T€<br />
Talentförderung 56 T€<br />
Sachaufwendungen<br />
Tennishalle/TLH/<br />
Gastronomie/Meierei 126 T€<br />
Zuschüsse Riegen 42 T€<br />
Sachaufwendungen allgem.,<br />
Verwaltung (incl. Zinsaufwendungen)<br />
39 T€<br />
795 T€<br />
Verlust<br />
(incl. 85 T€ Abschreibungen) -79 T€<br />
Es wird deutlich, dass sich der Verein im<br />
Wesentlichen durch Beiträge, Pachten<br />
und Spenden finanziert. Die Ausgabenseite<br />
wurde neben den Personalausgaben erheblich<br />
durch nicht vorhersehbare Investitionen<br />
in die Meierei und die Tennishalle<br />
belastet. Diese Ausgaben waren jedoch<br />
dringend erforderlich, weil dadurch die für<br />
die Zukunft existenziell wichtigen Einnahmemöglichkeiten<br />
gesichert wurden.<br />
Über die Personalkosten hinaus, belasten<br />
besonders die Sachaufwendungen für den<br />
Sportbetrieb (Energiekosten, Kosten für<br />
Pflege/Instandhaltung des Geländes und<br />
der Gebäude, u. W.) den jährlichen Etat.<br />
Dem Verlust von 79 T€ stehen in den Ausgaben<br />
enthaltene Abschreibungen in Höhe<br />
von ca. 85 T€ gegenüber, so dass die Liquidität<br />
im ordentlichen Haushalt weitgehend<br />
ausgeglichen war.<br />
Neben dem ordentlichen Haushalt gibt es<br />
auch einen außerordentlichen Etat, über<br />
den außergewöhnliche, nicht jährlich wiederkehrende<br />
Maßnahmen (z. B. Golfplatzumbau,<br />
Sanierung der Meierei, Terrasse<br />
der Gastronomie) abgewickelt<br />
werden. Dieser Etat schloss 2012 mit<br />
einem Verlust in Höhe von ca. 45 T€ ab,<br />
so dass sich das Eigenkapital des <strong>ETUF</strong><br />
um ca. 125 T€ reduzierte.<br />
Die Kassenposition hat sich von 250 T€<br />
auf 213 T€ verschlechtert, wobei die rückläufige<br />
Entwicklung z. T. auf die Verschuldung<br />
mehrer Riegen zurückzuführen ist.<br />
Bericht der Kassenprüfer:<br />
Herr Decker berichtet, dass die Kasse des<br />
<strong>ETUF</strong> e.V. am 27. Februar 2013 in Anwesenheit<br />
von Herrn Prof. Schörner, Herrn<br />
Klingenberger, Frau Surmann und Frau<br />
Jansen von den Herren Joachim Reinhardt<br />
und Thomas Decker geprüft wurde.<br />
Die in der Einnahmen-/Ausgabenübersicht<br />
aufgeführten Einnahmen und Ausgaben<br />
für die Zeit vom 01.01.2012 bis<br />
31.12.2012 stimmen mit den Summenund<br />
Saldenlisten und den Konten vollständig<br />
überein.<br />
Die dazugehörigen Unterlagen wurden in<br />
Stichproben geprüft und die einzelnen Positionen<br />
des Jahresabschlusses eingehend<br />
mit dem Kassenwart und dem Geschäftsführer<br />
erörtert.<br />
Aufgrund der am 27.02.2013 vorgenommenen<br />
Prüfung, erteilen die satzungsgemäß<br />
gewählten Kassenprüfer Joachim<br />
Reinhardt und Thomas Decker zum Jahresabschluss<br />
2012 folgendes Testat:<br />
Der Jahresabschluss 2012 entspricht nach<br />
unserer heute vorgenommenen pflichtgemäßen<br />
Prüfung in allen Punkten einer ordnungsgemäßen<br />
Rechnungslegung. Beanstandungen<br />
haben sich nicht ergeben.<br />
Unterschriften: Joachim Reinhardt, Thomas<br />
Decker.<br />
Herr Dr. Sehlbach dankt Herrn Decker für<br />
den Bericht der Kassenprüfer.<br />
TOP 4 – Entlastung des Vorstandes<br />
Als Versammlungsleiter schlägt Herr<br />
Dr. Sehlbach Herrn Decker vor.<br />
Herr Decker übernimmt die Versammlungsleitung<br />
und stellt den Antrag auf Entlastung<br />
des Vorstandes.<br />
Es sind 46 stimmberechtigte Mitglieder<br />
anwesend. Die Entlastung des Vorstandes<br />
erfolgt bei 5 Stimmenthaltungen.<br />
TOP 5 – Neuwahl des Vorstandes,<br />
des Ältestenrates, der Kassenprüfer<br />
und deren Ersatzmänner<br />
Herr Decker schlägt die Wiederwahl des<br />
Vorsitzenden, Dr. Uwe Sehlbach, vor.<br />
Weitere Vorschläge gibt es nicht.<br />
Herr Dr. Sehlbach wird bei 2 Stimmenthaltungen<br />
mit 44 Ja- Stimmen gewählt.<br />
Er dankt der Mitgliederversammlung für<br />
das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />
und nimmt die Wahl an.<br />
Der Vorsitzende übernimmt die Leitung<br />
der Versammlung und schlägt folgende<br />
Personen zur Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder<br />
vor:<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender Lutz Cardinal von Widdern<br />
Schriftwart<br />
Thomas Tasch<br />
Kassenwart Prof. Dr. Peter Schörner<br />
Justitiar<br />
Dr. Stefan Keith<br />
Sportwart Prof. Dr. Harro Bode<br />
Veranstaltungsund<br />
Pressewart Thomas Hüser<br />
Haus- und Hügelwart Lars Römling<br />
Beisitzer Dr. Joachim von Gratkowski<br />
Beisitzer<br />
Volker Behr<br />
Im Vorstand gibt es folgende<br />
Veränderungen:<br />
Nachdem Herr Dr. Keith bereits seit 2004<br />
Justitiar und zusätzlich 2. Vorsitzender ist,<br />
stellt er das Amt des 2. Vorsitzenden zur<br />
Verfügung. Herr Dr. Sehlbach dankt ihm<br />
für seinen langjährigen außerordentlichen<br />
Einsatz.<br />
Auf eigenen Wunsch scheidet Herr Dr.<br />
Kempf aus dem Vorstand aus. Ihm dankt<br />
Herr Dr. Sehlbach für sein großes Engagement<br />
und die vielfältigen inhaltlichen<br />
Komponenten, die er in die Vorstandsarbeit<br />
eingebracht hat.<br />
Herr Cardinal von Widdern, der für die<br />
Position des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
kandidiert, stellt sich vor.<br />
Er ist 57 Jahre alt, verheiratet und hat 5<br />
Kinder. Seit 1995 ist er Mitglied des <strong>ETUF</strong><br />
und der Tennisriege und seit dem letzten<br />
Jahr auch in der Hockeyriege engagiert.<br />
Im Vorstand der Tennisriege verantwortet<br />
Alberts, Carolin<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 3<br />
45219 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Baba, Kenji<br />
Alte Eichen 10<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Beckereit, Jens<br />
Schinkelstraße 37<br />
45138 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Blanke, Gerrit<br />
Kamillusweg 14<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Segelriege<br />
Bouvain, Jana<br />
Schönleinstraße 39<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyund<br />
der Tennisriege<br />
Dorendorf, Till<br />
Preußische Str. 13<br />
44339 Dortmund<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Ehling, Jonathan<br />
Hagenstiege 31<br />
46325 Borken<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Elsenheimer, Lars<br />
Barkhovenallee 23<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Segelriege<br />
Gärtner, Justus<br />
Bedastraße 4<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Segelriege<br />
HeSS, Timo<br />
Husemannstraße 20<br />
46240 Bottrop<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Hüls, Hendrik<br />
Heckstraße 4<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Jerrentrup, Johann<br />
Waldblick 13<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Kleine-Möllhoff, Joël<br />
Am Kohlenkämpchen 3<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Kley, Christopher<br />
Zeißbogen 30<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Landreh, Carolin<br />
Am Langensiepen 28<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Fechtriege<br />
Lövey, Nora<br />
Kellerstraße 20<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Mäuser, Nick<br />
Duvenkamp 3<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Mertens, Marcel<br />
Heckstraße 67<br />
45239 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Niesert, Nora<br />
Walter-Sachsse-Weg 11<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Golfriege<br />
Nowak, Hendrik<br />
Sundernholz 20<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Golfriege<br />
Ocklenburg, Lisa<br />
III. Ruschenfeld 1<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Richard, Nikolaus<br />
Meckenstocker Weg 2 B<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Golfriege<br />
Rodenbach, Serge<br />
Rosastraße 35<br />
45130 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Rudolph, Jens<br />
Frauenstein 137 D<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
(Lacrosse)<br />
Rünzi, Jakob<br />
Kantorie 112<br />
45134 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Schley, Leon<br />
Zum Fuchsloch 7<br />
42579 Heiligenhaus<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Schmitz, Leonard<br />
Am Brunnen 3<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Schubert, Lėonce<br />
Endemannhöhe 10 a<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Schubries, Anna<br />
Brucker Holt 41<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Seitz, Marina<br />
Eichholzstraße 36<br />
42551 Velbert<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Storck, Sophia<br />
Ortbeckstraße 3<br />
45894 Gelsenkirchen<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Streit, Maybritt<br />
Lilienstraße 26<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Golfriege<br />
Stricker, Helen<br />
Am Ruhmbach 96<br />
45149 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Segelriege<br />
Stückradt, Katharina<br />
Ten-Hövel-Weg 4<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Ulrich, Vivien<br />
Auf der Litten 30<br />
45139 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Verdaguer, Fabian<br />
Feldhauskamp 13<br />
45138 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Wallbruch, Tim<br />
Holunderweg 84<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Golfriege<br />
Woeste, Ilva<br />
Westpreußenstraße 75<br />
45259 <strong>Essen</strong><br />
Mitglied der Fechtriege<br />
<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 8<br />
SEITE 9 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub
<strong>ETUF</strong><br />
er als Kassenwart die Finanzen der Riege.<br />
Beruflich ist er in führender Position bei<br />
der Bayer AG tätig.<br />
Dr. Sehlbach schlägt eine Blockwahl für<br />
den Vorstand vor. Die Vorstandsmitglieder<br />
werden bei einer Stimmenthaltung gewählt.<br />
Am 6. März 2013 wählten die Jugendwarte<br />
der Riegen Herrn Peter Schmeka zum Jugendwart<br />
des <strong>ETUF</strong>. Er gehört damit<br />
ebenfalls dem Vorstand des <strong>ETUF</strong> e.V. an.<br />
In den diesjährigen Hauptversammlungen<br />
der Riegen wurden folgende Vorsitzende<br />
gewählt, die gleichzeitig dem Gesamtvorstand<br />
des <strong>ETUF</strong> e.V. angehören:<br />
Fechtriege<br />
Frank Stückradt<br />
Golfriege<br />
Stephan Lohmann<br />
Hockeyriege <br />
Malte Hansen<br />
Ruderriege<br />
Dr. Diethard König<br />
Segelriege<br />
Günter Vogt<br />
Tennisriege<br />
Andreas Huber<br />
Turnriege<br />
Roland Felmede<br />
Wintersport- und<br />
Wanderriege Reinhard Kalwelis<br />
Wahl der Kassenprüfer<br />
Thomas Decker und Joachim Reinhardt<br />
Wahl der stellvertretenden Kassenprüfer<br />
Robert Kellner und Andreas Nüsse<br />
Die Kassenprüfer und deren Stellvertreter<br />
werden bei zwei Enthaltungen gewählt.<br />
Wahl des Ältestenrates<br />
Paul Gocke, Dr. Heinz Papenfuß und Klaus<br />
Romeiß<br />
Wahl der Stellvertreter im Ältestenrat<br />
Erwin Schropp und Horst Stobbe<br />
Alle vorgenannten Mitglieder des Ältestenrates<br />
werden en Bloc einstimmig gewählt<br />
und nehmen die Wahl an.<br />
TOP 6 – Budget-Voranmeldung<br />
und Festsetzung und Beschlussfassung<br />
der Mitgliederbeiträge<br />
und Gebühren 2013<br />
Herr Dr. Sehlbach teilt mit, dass die Beiträge<br />
in diesem Jahr nicht erhöht werden<br />
und kündigt gleichzeitig eine Beitragserhöhung<br />
für 2014 an.<br />
Der Wirtschaftsplan 2013 weist einen Verlust<br />
von 20 T€ aus. Der geringer geplante<br />
Verlust gegenüber 2012 basiert auf den<br />
Entlastungspositionen Personal (-26 T€),<br />
Sportbetrieb (-9 T€), Abschreibungen (-37<br />
T€) und Sachaufwendungen (-7 T€). Zusätzlich<br />
wurden die Einnahmen aus sonstigen<br />
Erträgen geringer gerechnet und<br />
vorsichtiger prognostiziert. Somit stehen<br />
Aufwendungen in Höhe von 716 T€ Einnahmen<br />
in Höhe von 696 T€ gegenüber.<br />
Die Mitgliederversammlung stimmt dem<br />
Wirtschaftsplan 2013 einstimmig zu.<br />
TOP 7 – Verschiedenes<br />
Herr Huber beklagt, dass auf dem <strong>ETUF</strong>-<br />
Gelände deutlich zu schnell gefahren wird<br />
und damit ein Unfallrisiko, vor allem für<br />
Kinder, besteht. Ein Hinweisschild, das<br />
eindringlich darauf hinweist, dass auf dem<br />
Gelände nur in Schrittgeschwindigkeit gefahren<br />
werden darf, soll aufgestellt werden.<br />
Um die Verkehrssituation auf dem Parkplatz<br />
zu entspannen wird vorgeschlagen,<br />
dass Eltern zukünftig ihre Kinder vor dem<br />
<strong>ETUF</strong>-Gelände absetzen bzw. abholen.<br />
An der Geländezufahrt soll eine hellere<br />
Wegbeleuchtung installiert werden.<br />
Der 1. Vorsitzende dankt allen Anwesenden<br />
für ihre Teilnahme und schließt die<br />
Versammlung um 20.20 Uhr.<br />
Vorstandsmitglieder<br />
des<br />
<strong>ETUF</strong> e.v. 2013<br />
Dr. Uwe Sehlbach<br />
Vorsitzender<br />
Thomas Tasch<br />
Schriftwart<br />
Lutz Cardinal von Widdern<br />
stellv. Vorsitzender<br />
Thomas Hüser<br />
Veranstaltungs- und<br />
Pressewart<br />
Dr. Claus Stauder<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Dr. Stefan Keith<br />
Justitiar<br />
Prof. Dr. Harro Bode<br />
Sportwart<br />
Jürgen Rossberg<br />
Ehrenvorsitzender<br />
Prof. Dr. Peter Schörner<br />
Kassenwart<br />
Lars Römling<br />
Haus- und Hügelwart<br />
Dr. Uwe Sehlbach<br />
Dr. Stefan Keith<br />
Peter Schmeka<br />
Jugendwart<br />
Dr. Joachim von Gratkowski<br />
Beisitzer<br />
Volker Behr<br />
Beisitzer<br />
Manfred Klingenberger<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 10<br />
SEITE 11 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub
<strong>ETUF</strong><br />
Geburtstage JUNI / JULI 2013<br />
Am 16. März vollendete unser<br />
Ehrenvorsitzender Dr. Claus Stauder<br />
sein 75. Lebensjahr<br />
Bereits seit 1950 ist er Mitglied des <strong>ETUF</strong> und der Tennisriege.<br />
Im Verlaufe seiner langjährigen Mitgliedschaft hat er unseren<br />
Verein in vielfältiger Weise unterstützt, gefördert und<br />
positiv entwickelt.<br />
Von 1970 bis 1976 leitete er als erster Vorsitzender mit großem<br />
Engagement die Geschicke der Tennisriege. Unter seiner<br />
Führung entwickelte sich in der Tennisriege neben dem Breitensport<br />
ein beachtliches Leistungsniveau, so dass der <strong>ETUF</strong><br />
Anfang der 70-er Jahre zu den erfolgreichsten Tennisvereinen<br />
Deutschlands zählte.<br />
1977 wählte ihn die Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden<br />
des <strong>ETUF</strong> e.V. Dieses Amt bekleidete er bis 1989. In dieser<br />
Zeit hat er zahlreiche Projekte positiv für unseren Verein umgesetzt.<br />
1979 wurde das Clubhaus neu gestaltet und feierlich eingeweiht<br />
und 1987 die neue Tennishalle errichtet. Dadurch konnte<br />
der Verein seinerzeit seine vielfältigen Sportangebote um<br />
eine attraktive Trainings- und Wettkampfstätte erweitern.<br />
Pfingstfrühstück<br />
Sonntag, 19.05.2013 · 10 Uhr – 13 Uhr · bieten<br />
wir ein reichhaltiges Frühstücksbuffet incl.<br />
Filterkaffee , Tee und O-Saft<br />
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im <strong>ETUF</strong> empfiehlt<br />
• Superfrische Maischolle<br />
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<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 12<br />
Aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde er 1989 zum<br />
Ehrenvorsitzenden des <strong>ETUF</strong> e.V. ernannt.<br />
Auch über unseren Verein hinaus fanden seine herausragenden<br />
Leistungen für den Tennissport höchste Anerkennung.<br />
Hierfür wurde er u. a. mit der Goldenen Ehrennadel des DTB<br />
und mit dem großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />
Für die Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute, vor<br />
allem Fitness und hoffen, dass er uns noch viele Jahre mit<br />
seinem großen Engagement eng verbunden bleibt.<br />
<strong>ETUF</strong> Vorstand<br />
Clubgastronomie im <strong>ETUF</strong> | Vincenzo Bonelli<br />
Freiherr-vom-Stein-Str. 204 a · 45133 <strong>Essen</strong> · Telefon 0201 – 44 07 02 · www.vijo-etuf.de · kontakt@vijo-etuf.de<br />
50 Jahre<br />
Guido Uhle 01.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Peter Tietze 05.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
55 Jahre<br />
Dr. Henning Walter 27.06.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Bertram Schröder 27.06.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Prof. Dr. Markus Kiefer 02.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
Norbert Brauckmann 10.07.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Dr. Martin Habert 17.07.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Dr. Bernhard Jeken 17.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
60 Jahre<br />
Gert Schroeder-Finckh 27.06.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
Dr. Michael Klein 16.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
70 Jahre<br />
Rüdiger Jansen 16.06.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Christian Carius 22.06.<br />
Mitglied der Turnriege<br />
Dr. Tilmann Witzel 04.07.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Peter Gädtke 24.07.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
75 Jahre<br />
Jochen Reider 21.06.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
Gerd Jürges 27.07.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
80 Jahre<br />
Horst W. Bolte 26.07.<br />
Mitglied der Segelund<br />
der Turnriege<br />
81 Jahre<br />
Friedrich Becher 02.07.<br />
Mitglied der Tennisriege<br />
82 Jahre<br />
Teodor Garabet 22.07.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
Dr. Stefan Held 16.06.<br />
Mitglied der Turnriege<br />
84 Jahre<br />
Günter Blum 26.07.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Dr. Dieter Hölsken 26.07.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
Dr. Jakob Wassermeyer 29.06.<br />
Mitglied der Hockeyriege<br />
85 Jahre<br />
Klaus Schmitz 02.07.<br />
Mitglied der Golfund<br />
der Tennisriege<br />
Hansheinz Maier 04.06.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
86 Jahre<br />
Dieter Herrmann 27.07.<br />
Mitglied der Turnund<br />
der WIWA-Riege<br />
Dr. Rainer-Maria Steiger 22.06.<br />
Mitglied der Golfund<br />
der WIWA-Riege<br />
ute-maeuser-design<br />
86 Jahre<br />
Friedhelm Nowak 03.06.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
88 Jahre<br />
Heinz Höffmann 02.07.<br />
Mitglied der Segelriege<br />
92 Jahre<br />
Kurt Schoop 01.06.<br />
Mitglied der Golfriege<br />
93 Jahre<br />
Heinz-Günther Gudert 04.06.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
94 Jahre<br />
Prof. Dr. Max Ussar 11.07.<br />
Mitglied der Ruderriege<br />
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Rudern<br />
Jahreshauptversammlung 2013<br />
Deutlich mehr Kilometer gerudert<br />
Am 6. Februar 2013 fand die Jahreshauptversammlung der<br />
Ruderriege statt. Es waren 39 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden<br />
erschienen, um den Bericht des Vorstands<br />
über die vergangene Rudersaison entgegen zu nehmen und<br />
von ihrem Wahlrecht für die alljährlich anstehende Neuwahl<br />
der Vorstandsmitglieder Gebrauch zu machen.<br />
Zum zweiten Tagesordnungspunkt – Gedenken verstorbener<br />
Mitglieder – konnte unser erster Vorsitzender Dr. Diethard König<br />
die erfreuliche Mitteilung machen, dass für das Jahr 2012<br />
kein Sterbefall zu vermelden ist. Allerdings sind zwei der Ruderriege<br />
sehr nahestehende Menschen verstorben:<br />
Dr. Otto Stricker und Walter Kaimann. Otto Stricker hatte seine<br />
Frau Brigitte über die vielen Jahre ihrer engagierten Pressearbeit<br />
immer unterstützt und war in zahlreiche Aktivitäten<br />
eingebunden, insbesondere bei Wanderfahrten, wo er die<br />
„Fußgängertruppe“ betreute. Noch bei der Jahresanfangsfahrt<br />
2012 im TVK war er anwesend. Auch Walter Kaimann hat<br />
Wanderfahrten begleitet und das Programm des Landdienstes<br />
dabei aktiv mit gestaltet. Hierbei<br />
halfen ihm seine profunden Naturkenntnisse<br />
als Jäger und Vogelkundler.<br />
Otto und Walter waren in<br />
der Riege außerordentlich beliebt,<br />
sie werden uns fehlen. In einem Augenblick<br />
der Stille gedachte die<br />
Jahreshauptversammlung der Verstorbenen.<br />
Günter Gudert ist 75 Jahre Mitglied<br />
der Ruderriege und erhält die Ehrennadel<br />
des DRV und des <strong>ETUF</strong> vom<br />
Diethard König<br />
Unter dem Tagesordnungspunkt Ehrungen<br />
galt es ein ganz besonderes<br />
Jubiläum zu würdigen. Heinz-Günther<br />
Gudert ist 75 Jahre Mitglied der<br />
Riege. Diethard König würdigte die<br />
außerordentliche Verbundenheit und<br />
die großen Leistungen von Herrn<br />
Heinz-Günther Gudert mit den folgenden<br />
Worten:<br />
Als ich mit dem Rudern am <strong>ETUF</strong><br />
begann, Ende der 70er Jahre, da<br />
gab es einen Trainer. Einen Trainer,<br />
d.h. jemanden wie heute Oliver Kampmeier, der sich um die<br />
Großen kümmerte, nicht um die kleinen, wie ich einer war.<br />
Dieser war Heinz-Günther Gudert. 1979 schied er aus diesem<br />
Amt aus und blieb aber, wie auf der Jahreshauptversammlung<br />
unserer Riege von 1979 vermeldet wurde, auswärtiges Mitglied.<br />
Dieses ist er noch heute und noch heute ist er immer<br />
wieder am Bootshaus anzutreffen. Ich persönlich kann nicht<br />
viel über ihn sagen, kann nur wiedergeben, was andere mir<br />
zugetragen haben, denn als ich dann groß wurde, war er nicht<br />
mehr im Amt.<br />
Geboren 1920 zur Zeiten der Weimarer Republik und dann zur<br />
Zeit der Nationalsozialisten erwachsen geworden. In den<br />
Grundzügen können wir erahnen, was dieses bedeutet, im<br />
Detail ist es insbesondere für meine Generation und jüngere<br />
nicht vorstellbar. Mit schwerer Verwundung aus dem Krieg<br />
gekommen, ist das Rudern eine Konstante geblieben. Denn<br />
vor dem Krieg hatte er über das Schülerrudern an der Humboldschule<br />
das Rudern erlernt und war bereits als Steuermann<br />
erfolgreich. 1938 wurde er Mitglied der Ruderriege und<br />
nach dem Krieg Teil der Trainingsgruppe unter dem „Alten“<br />
Gustav Gehrmann. Als Steuermann der Leichtgewichtsachter<br />
1949 und 1950 wurde er jeweils Deutscher Meister. 115 Steuermannssiege<br />
fuhr er ein.<br />
Später, Ende der 50er, engagierte er sich dann nebenberuflich<br />
als Trainer in der Ruderriege. In seine Zeit fielen die Deutschen<br />
Meisterschaften von Klaus von Fersen im Einer und Peter<br />
Stewens / Gunther Kaschlun mit seinem Sohn Günter im<br />
2+. Das Gespür für die Technik und die Fähigkeit, diese zu<br />
vermitteln und Jugendliche zu begeistern haben ihn ausgezeichnet.<br />
Später wechselte er nach Mülheim, wo er sich auch<br />
heute noch ebenso wohl fühlt wie bei uns, und nach Rastatt.<br />
Bereits 1960 wurde er mit der Auszeichnung des DRV für<br />
Amateurtrainer geehrt. Mit 1.009 Trainersiegen wird er in unseren<br />
Statistiken geführt. 1976 bis 1979 hat er noch einmal<br />
das Traineramt an der Ruderriege übernommen und dem Verein<br />
in einer schwierigen Zeit geholfen.<br />
Heinz-Günther Gudert, 75 Jahre Vereinstreue, Treue und Verbundenheit<br />
zum Rudersport und Engagement im Rudersport<br />
mit allen auf und ab sind etwas sehr besonderes. Wir sind<br />
stolz, ein solches Mitglied in unseren Reihen zu haben.<br />
Für 50jährige Mitgliedschaft wurde das langjährige Riegenund<br />
Vorstandsmitglied Hans Linsen geehrt.<br />
Gelernt hat Hans Linsen das Rudern beim EWRC, dort war er<br />
auch als Rennruderer aktiv und erfolgreich. 1963 wechselte er<br />
zur Ruderriege. In uneigennütziger Weise hat er aktiv im Vorstand<br />
der Ruderriege und des <strong>ETUF</strong> mitgearbeitet, so als<br />
Kassenwart Ende der siebziger Jahre. Großzügig hat er über<br />
viele Jahre die Riege auch materiell unterstützt. Aus gesundheitlichen<br />
Gründen konnte Hans Linsen nicht persönlich anwesend<br />
sein. Ehrennadel und Urkunde wurden Hans Linsen<br />
Dieter Hohm übergibt mit verbindlichen Worten Horst Leiermann den<br />
Pokal für die Gesamtkilometer und den Baldeneysee Pokal<br />
mit den Grüßen der Versammlung durch unseren ersten Vorsitzenden<br />
später persönlich übergeben.<br />
Ein weiteres langjähriges Vorstandsmitglied ist unser ehemaliger<br />
Schatzwart Peter Schmitz, der seit 40 Jahren in der Riege<br />
engagiert ist. Peter begann als aktiver Rennruderer, später<br />
war er in der Jugendarbeit der Riege tätig. Dann zog die Ausbildung<br />
ihn zunächst fort, doch zurück in <strong>Essen</strong> übernahm er<br />
von 1994 bis 2008 das Amt des Kassenwartes. Peter Schmitz<br />
ist Inhaber des silbernen Ehrenbechers der Ruderriege.<br />
Seit dem Ende seiner Vorstandstätigkeit ist er Mitglied des<br />
Beirates, kritischer Beobachter aber auch Ratgeber, Unterstützer<br />
und Förderer. Motiviert ist er aus seiner Leidenschaft<br />
zum Rudern als Mannschaft und Wettkampfsport. Es ist ihm<br />
gelungen, diese Passion auf seine Familie zu übertragen.<br />
Heute sind fünf Schmitzens bei uns aktiv und der kleinste<br />
steht schon fast in den Startlöchern. Die Ruderriege ist dankbar<br />
und stolz, Peter Schmitz in ihren Reihen zu haben.<br />
Last but not least blickt unsere Ruderfreundin Adelheid<br />
Kaimann auf eine Mitgliedschaft von 25 Jahren zurück. Adelheid<br />
ist 1988 zu uns gekommen und eine begeisterte Ruderin<br />
und Wanderruderin geworden. Darüber hinaus engagiert sie<br />
sich immer, wenn sie gefragt wird, weil bei einer Veranstaltung<br />
Unterstützung nötig ist, geholfen werden muss. Ein Verein<br />
lebt von eben solchen engagierten Mitgliedern wie Adelheid,<br />
sie sind wichtig für uns, unsere Riege freut sich sie bei<br />
uns zu haben.<br />
Nach den Ehrungen folgten die Berichte des Vorstands.<br />
Herausragend zu vermelden ist die Steigerung der im Jahr<br />
2012 geruderten Kilometerzahl gegenüber dem Jahr 2011 um<br />
25% auf insgesamt 37.419 See-Kilometer. Grund ist vor allem<br />
das ruderrische Engagement der ambitonierten Masterruderer,<br />
die mehrmals in der Woche ihre Bahnen auf dem See ziehen.<br />
Mit viel Einsatz werden sie von Helmut Gerds betreut.<br />
Darüber hinaus dankt die Riege Helmut Gerds für seine unermütliche<br />
Tätigkeit bei der Reparatur und Verbesserung unserer<br />
Boote. Als gelernter Bootsbauer setzt er hier seine Erfahrung<br />
und seine großen Kenntnisse ein.<br />
Dieter gratuliert seiner Rosi …… zum Wanderruderpokal!<br />
Im letzten Jahr konnte ein neuer Bus für die Trainingsruderer<br />
beschafft werden. Dabei hat uns die Sparkasse <strong>Essen</strong> großzügig<br />
unterstützt. Hier gebührt großer Dank unserem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden Christoph Heger, der die Anschaffung<br />
und die Einbindung der Sparkasse federführend betreut hat.<br />
Die Ausführungen, die Diethard König zu den sportlichen Erfolgen<br />
gemacht hat, sollen hier nicht im einzelnen wiedergegeben<br />
werden, da sie in der Vergangenheit aus verschiedenen<br />
Artikeln in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten bekannt sind. Das<br />
erfahrene Trainerteam unter Führung von Oliver Kampmeier<br />
hat die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Riege wieder<br />
zu Siegen und zahlreichen vorderen Plätzen geführt. Als<br />
herausragende Namen sind zu nennen Mareike Adams, Katja<br />
Rügner, Daniel Wisgott, Marcel Mertens, Julius Landefeld, Julian<br />
Sprossmann, Leonhard Schmitz und Carlotta Schmitz.<br />
Den Bericht über die Aktivitäten der Wanderrudertruppe erstattete<br />
in diesem Jahr erstmals der letztjährig neu gewählte<br />
Wanderruderwart Dr. Dieter Hohm. Auch hier ein paar Zahlen:<br />
12.908 Kilometer wurden insgesamt von 36 <strong>ETUF</strong>-Mitgliedern<br />
gerudert. Neben den traditionsreichen Wanderfahrten auf<br />
deutschen Flüssen hat Albrecht Schoof Touren auf Bug und<br />
Narew, Moldau, Elbe und der ungarischen Donau organisiert.<br />
Der Wanderruderpokal geht mit jeweils 1.842 geruderten Kilometern<br />
an Rosi und Dieter Hohm, Zweitplatzierter ist Prof.<br />
Wolfgang Knobloch mit 1.506 Kilometern. Brigitte Stricker<br />
und Dr. Reinhard Kutzner haben zum 25. mal das Fahrtenabzeichen<br />
des deutschen Ruderverbandes errungen.<br />
Nach den Berichten von Kassenwart und Kassenprüfern erfolgte<br />
einstimmig die Entlastung des Vorstandes. Sodann<br />
übernahm der Ehrenvorsitzende der Riege Gunther Kaschlun<br />
das Prozedere der Vorstandswahl, die als offene Listenwahl<br />
durchgeführt wurde. Dabei ist auf eigenen Wunsch der bisherige<br />
Pressewart Andreas Fischer, der vier Jahre lang die Verantwortung<br />
für dieses Amt getragen hat, ausgeschieden. Er<br />
hat sich nicht wieder zur Wahl gestellt. Diethard König würdigte<br />
die Arbeit von Andreas Fischer, welche weit über die<br />
Gestaltung des Ruderriegenteils in den Clubnachrichten hinaus<br />
ging, in den vergangenden Jahren.<br />
rudern | SEITE 14<br />
SEITE 15 | Rudern
Rudern<br />
Die Pressearbeit wird in den nächsten Monaten von einer<br />
Gruppe, geleitet vom ersten Vorsitzenden, betreut. Christian<br />
Söhngen hat die Pflege des Internets übernommen.<br />
Zu Kassenprüfern wurden Albrecht Reckzeh und Matthias Hapich<br />
gewählt.<br />
Anrudern der <strong>Essen</strong>er Rudervereine beim Steeler RV<br />
Wind und Kälte getrotzt,<br />
die Sonne gelockt<br />
Wahlergebnis<br />
Vorsitzender <br />
stellvertretender Vorsitzender <br />
stellvertretender Vorsitzender (Sport) <br />
Schriftwart <br />
Kassenwart <br />
Ruderwart <br />
Ruderwart (Breitensport) <br />
Wanderruderwart <br />
Bootswart <br />
Diethard König dankt<br />
Andreas Fischer für<br />
sein vierjähriges<br />
Engagement als<br />
Pressesprecher der<br />
Ruderriege<br />
Dr. Diethard König<br />
Christoph Heger<br />
Detlef Kalb<br />
Dr. Heiner Geißel<br />
Ingo Neuhaus<br />
Oliver Kampmeier<br />
Markus Potthoff<br />
Dr. Dieter Hohm<br />
Christian Söhngen<br />
Der Beirat besteht aus folgenden verdienten Mitgliedern der<br />
Riege: Prof. Dr. Harro Bode, Dr. Alf Nordmann, Peter Schmitz,<br />
Horst Stobbe, Brigitte Stricker, Dr. Rolf Thaele, Christine Vetter<br />
Bevor der Kassenwart Ingo Neuhaus den Haushaltsvorschlag<br />
für 2013 präsentierte, appellierte Diethard König eindringlich<br />
an die Spendenbereitschaft gerade der aktiven Ruderer. Ein<br />
Bootsplatz kostet rechnerisch zwischen 3.000 und 9.000 Euro,<br />
so dass bei einem Jahres-Riegenbeitrag von 230 Euro<br />
Bootsanschaffungen allein davon nicht möglich sind. In den<br />
vergangenen Jahren war die Riege bei Bootsanschaffungen<br />
dementsprechend zurückhaltend. Im Jahr 2013 sollen aber<br />
zwei Zweier für den Rennbereich angeschafft werden. Auch<br />
soll die Hallenrenovierung, wie bereits vor einem Jahr geplant,<br />
durchgeführt werden. Hier ist die handwerkliche Mitarbeit von<br />
vielen Riegenmitgliedern notwendig, und jeder ist gefordert!<br />
Da keine weiteren Anträge zu Tagesordnung vorlagen, endete<br />
nach Hinweisen auf die Termine in den nächsten Wochen die<br />
Jahreshauptversammlung zeitig um 21.15 Uhr.<br />
Das Aschermittwochs-Fischessen<br />
Ein Ausflug in die Anfänge des Talsperrenbaus an der Ruhr<br />
<br />
Heiner Geißel<br />
Zum traditionellen Anrudern der <strong>Essen</strong>er<br />
Rudervereine am 17. März 2013 hatte<br />
der Steeler Ruderverein eingeladen. Die<br />
Wind und Wetterverhältnisse waren ungünstig<br />
vorausgesagt und unsere Steeler<br />
Ruderkameraden hatten allen Vereinen<br />
die Möglichkeit angeboten, mit<br />
Steeler Booten vom Bootshaus an der<br />
Ruhrbrücke auf das Wasser zu gehen.<br />
Viele machten Gebrauch davon, nur wenige<br />
nahmen den Weg vom See über<br />
das Spillenburger Wehr nach Steele auf<br />
sich. Darunter waren aber drei Unentwegte<br />
von der Ruderriege <strong>ETUF</strong>: Holger<br />
Eberhard, Marco Meyer-Geßner und<br />
Markus Potthoff trotzten Sturm und Kälte.<br />
Sie störten sich nicht daran, dass sie<br />
die Bootsgasse Spillenburg nicht benutzen<br />
konnten, wuchteten das Boot mit eigenen<br />
Händen ins Oberwasser und waren<br />
pünktlich in Steele. Sie genossen<br />
Glühwein und Verpflegung und teilten<br />
die gute Stimmung mit den Ruderriegenmitgliedern<br />
und den Kameraden der<br />
6 <strong>Essen</strong>er Rudervereine zzgl. der Ruderriege<br />
Mark. Unter den anerkennenden<br />
Blicken der Uferprominenz legten sie<br />
dann zur weitesten Fahrt des Tages vom<br />
Steeler Steg ab.<br />
Trotz Sonnenschein war es kühl und für<br />
die Auto- und Fußgäste war die Wärme<br />
der Clubräume nach Bootstaufe, Anrudern<br />
und Glühwein auf dem Bootsplatz<br />
willkommen. Die Steeler waren wieder<br />
wie gewohnt gute Gastgeber und wir<br />
kommen gerne wieder.<br />
Nicht klein zu kriegen<br />
sind Markus Potthoff,<br />
Marco Meyer-Geßner<br />
und Holger Eberhard<br />
auch nach dem Törn<br />
vom <strong>ETUF</strong> nach Steele….<br />
und bringen ihr<br />
Boot schon wieder auf<br />
Rückkurs<br />
Mit einem für die Wassersportler sehr naheliegenden<br />
Thema setzte die Ruderriege<br />
zusammen mit der Segelriege die Tradition<br />
des Fischessens am Aschermittwoch<br />
fort. Es ging um den Talsperrenbau an<br />
der Ruhr im ausgehenden 19. Jahrhundert.<br />
In einem wunderbaren Vortrag hat uns<br />
Peter Rißler im vollbesetzten Clubraum<br />
die Anfänge und die Entwicklung des Talsperrenbaus<br />
an der Ruhr nahegebracht.<br />
Mit humorvollen und sachkundigen Anekdoten<br />
unterstrich er die Bedeutung des<br />
Wirkens einzelner Persönlichkeiten für<br />
unsere Region am Beispiel von Professor<br />
Otto Intze, den technischen Befürworter<br />
des Talsperrenbaus. Man dachte damals<br />
weniger an die Wassersportler, sondern<br />
an eine ausreichende Wasserversorgung<br />
auch im Sommer angesichts des damaligen<br />
demografischen Wandels (starke<br />
Bevölkerungszunahme) und der wachsenden<br />
Industrie. Der damalige Regierungspräsident<br />
postulierte umweltbewußt:<br />
Es ist nicht angängig, dass einfach<br />
Wasser in erhöhtem Maße aus der Ruhr<br />
entnommen wird, ohne dafür Ersatz zu<br />
schaffen.<br />
Und Otto Intze hatte aufgrund seiner Studien<br />
in Frankreich und den USA eine<br />
überzeugende Lösung parat: Missstände<br />
ließen sich auch hier abstellen, wenn im<br />
Sauerland Talsperren gebaut würden, aus<br />
denen in der Trockenzeit die Ruhr aufge-<br />
höht werden kann. Was sich hier so salopp<br />
liest, ist aber ein gewaltiges Infrastrukturprojekt,<br />
und nicht jeder war<br />
davon sofort überzeugt, denn es kostete<br />
ja auch Geld. Aber nicht nur der Rückblick<br />
war spannend, auch die Ausführungen<br />
zu den Herausforderungen der Instandhaltung<br />
und Pflege der<br />
vergleichsweise heute alten Ruhrtalsperren<br />
waren eindrucksvoll. Ganz herzlichen<br />
Dank für diesen gelungenen Beitrag.<br />
Fast 100 Mitglieder der Segel- und Ruderriege<br />
stärkten sich zunächst bei dem<br />
Fischessen, bevor sie Peter Rißlers Worten<br />
folgten. Noch lange nutzten die Wassersportler<br />
den Abend für anregende und<br />
muntere Gespräche.<br />
Nicht gerudert aber von Land alles verfolgt haben Christine Vetter, Christian von Schneidemesser, Brigitte Stricker,<br />
Adelgunde Stahlmann, Gesa Müter, Gerlinde Breuer, Angelika Kalb, Norbert Götte, Detlef Kalb, Diethard König, Margarethe<br />
Köhler und Reinhold Kutzner<br />
Hat natürlich gerudert und genießt<br />
jetzt sichtlich, der stellvertretende<br />
Vorsitzende des <strong>Essen</strong>er Ruderregattavereins<br />
und altbewährtes<br />
Ruderriegenmitglied Eberhard<br />
Wühle im falschen Boot mit richtiger<br />
Jacke<br />
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SEITE 17 | Rudern
Rudern<br />
Head of the River in London<br />
“Odin” war da<br />
Unser betagter Rennachter “Odin” war an der Themse be-<br />
Katja Rügner ist dynamisch unterwegs<br />
Meldungen von den<br />
Regattaplätzen<br />
Langstrecke in Oberhausen<br />
Erster Test in 2013 auf dem Wasser<br />
Bei ungemütlichen Witterungsbedingungen mussten sich unsere<br />
Ruderinnen und Ruderer am 9. März erstmalig in diesem<br />
Jahr auf dem Wasser der Konkurrenz stellen. Über 6 km hieß<br />
es, gegen die Zeit zu rudern und sich möglichst weit vorne zu<br />
platzieren, um sich besonders bei den Junioren für die späteren<br />
Bootsausscheidungen eine gute Ausgangsposition zu<br />
erkämpfen. Für die Senioren war dieser Wettkampf eine gute<br />
Vorbereitung für die bundesweite Langstrecke in Leipzig 4<br />
Wochen später (s.u.).<br />
Bei den 17/18 Jährigen A Junioren erreichte Carlotta Schmitz<br />
die beste Platzierung mit einem 2. Platz im Zweier ohne mit<br />
Leipziger Frühjahrslangstrecke und Kaderüberprüfung<br />
Topfit ins Frühjahr gestartet<br />
Was für die Junioren Oberhausen bedeutet, gilt für die Senioren<br />
in deutlich strengerer Form in Leipzig. Wer sich im Laufe der<br />
Saison für internationale Aufgaben qualifizieren möchte, hat<br />
sich hier im Kleinboot vorzustellen und seine Leistungsfähigkeit<br />
zu zeigen. Die Überprüfung besteht aus einem ERGO Test am<br />
Samstag über 2.000 m und in einem Langstreckenrennen über<br />
6.000 m gegen die Zeit am Sonntag. Mareike Adams, Katja<br />
Rügner und Daniel Wisgott haben den Winter über hart trainiert,<br />
um hier vorne mit dabei zu sein. Im ERGO Test zeigte sich auch<br />
ihrer Partnerin Henriette te Neues aus Krefeld in einer Zeit von<br />
exakt 27 Minuten. Ein großer Sprung im Vergleich zu den bisherigen<br />
Trainingsleistungen. Ebenfalls eine sehr gute Leistung<br />
erbrachte Katharina Schmitter im JF 1x B LG, wo sie einen 3.<br />
Platz in einer Zeit von 31 min 59 s belegte. Etwas langsamer<br />
war die gleichaltrige und auch leichtgewichtige aber bei den<br />
schweren Damen gestartete Marijana Simic. Tapfer schlugen<br />
sich Henning Sproßmann (JM 1x B LG) und Julius Landefeld<br />
mit Roman Klosek vom Steeler RV (JM 2- A). Katja Rügner<br />
war die schnellste Frau im Einer auf dem Wasser (28 min 18<br />
s). Daniel Wisgott (25 min 23 s) war bei den Männern vorne<br />
und ließ auch Marcell Mertens (26 min 44 s) hinter sich.<br />
Volle Konzentration bei Mareike Adams<br />
gleich deren gute Form. Alle drei steigerten sich gegenüber den<br />
Ergebnissen beim ERGO-Cup in Kettwig Anfang Februar. Mareike<br />
und Katja verbesserten ihre persönliche Bestleistung. Für<br />
Mareike bedeutete das Platz 12 bei den schweren Frauen und<br />
für Katja Platz 2 bei den leichten Frauen. Auf dem Wasser am<br />
Sonntag konnte Mareike die Leistung auch auf dem Wasser<br />
umsetzen und fuhr die siebt beste Zeit. Daniel Wisgott musste,<br />
da der Bundestrainer alle Leichtgewichte bei den Männern, unabhängig<br />
ob Riemen- oder Skullspezialisten, im Einer sehen<br />
reits eingetroffen, als das Traditionsrennen über 4,5 Meilen<br />
(6,8 km) wegen der schlechten Wetterlage abgesagt werden<br />
musste. Zu gefährlich war es, jeweils 400 Männerachter<br />
am Samstag (Elite) und Sonntag (Masters, Vestas Veterans‘<br />
Head) über die Strecke zu schicken. Wie bei uns<br />
blies es am Wochenende des 23. und 24. März unerbittlich<br />
aus Osten mit entsprechend niedrigen Temperaturen.<br />
Rechtzeitig erreichte die Nachricht die Mannschaften und<br />
so fuhren nur wenige der Atmosphäre wegen auf die Insel.<br />
Dabei hatte sich die <strong>ETUF</strong> Crew mit Michael und Markus<br />
Reckzeh (für den erkrankten Roman Klosek, Steeler RV),<br />
Morgan Baumgärtel, Julius Landefeld, Fabian Mimberg,<br />
Marcel Mertens, Leonhard Schmitz, Matthias Borghorst<br />
und Steuermann Max Freund (TVK) auf das Rennen gefreut<br />
und sich darauf vorbereitet. Geboren war die Idee, wieder<br />
einmal zu dem Head zu fahren, nach dem Stadtachtererfolg<br />
im letzten Herbst. Mehrfach hatte sich die Mannschaft<br />
früh morgens zum Training getroffen und man wollte an<br />
frühere Erfolge (Zieleinlauf unter den ersten 30) anknüpfen<br />
und nach dem Rennen die englische Feierlaune genießen.<br />
„Odin“ sollte auch noch die Master Mix Crew des RaB mit<br />
<strong>ETUF</strong> Mitglied Annette Bauer am Sonntag die Themse hinunter<br />
tragen, aber nun blieb es nur an Begleiter Andreas<br />
Fischer, das gute Boot zu bewachen, damit es dann unverrichteter<br />
Dinge auf das Festland zurückkehrte.<br />
Daniel Wisgott greift kräftig ins Wasser<br />
wollte, auch im Skiff antreten. Als Riemenruderer Platz 17<br />
im Feld von 58 Startern, einen Platz hinter seinem Zweierpartner,<br />
ist eine beachtliche Leistung. Katja Rügner konnte<br />
dagegen die tolle ERGO Leistung nicht auf dem Wasser<br />
umsetzen und musste sich mit Platz 15 von 28 Starterinnen<br />
begnügen. Das Fazit: Die Grundlagen sind gelegt,<br />
jetzt heißt es durch die Wasserarbeit die Fitness auf den<br />
kommenden Regatten über 2.000 m in Geschwindigkeit<br />
auszudrücken und dann mal sehen, was möglich ist. Die<br />
Bilder von unseren Athleten hat Peter Adams, Mareikes<br />
Vater geschossen.<br />
Masterrudern und Breitensport<br />
Beachtliche Leistungen bei viel<br />
Freude am Mannschaftssport<br />
Nicht nur unsere Jugendlichen und Leistungsruderer sind<br />
auf Regatten unterwegs, auch die älteren Masterruderer und<br />
Breitensportler vertreten die Farben der Ruderriege auf den<br />
Regattaplätzen. Regina Römling, Britta Greve-Scheidt, Marco<br />
Meyer-Geßner, Ulli Kuhl, Peter Liedgens, Holger Eberhard,<br />
Stefan Meder und als Steuerfrau Ruth Kuhl (Dank sei<br />
ihr noch einmal ausgesprochen) traten betreut von Trainer<br />
Helmut Gerds bei der Langstrecke in Rheine an. Begleiter<br />
und Organisator Markus Potthoff berichtet:<br />
„So langsam wird es für die <strong>ETUF</strong> Breitensportler Tradition,<br />
die Regatta Saison in Rheine beim RHCE an der Ems zu<br />
starten, locken doch meist frühlingshafte Temperaturen.<br />
Doch dieses Mal haben uns ein verdammt eisiger böiger<br />
Wind und minus 2 Grad Außentemperatur empfangen. Unsere<br />
drei Teams haben sich dennoch tapfer geschlagen, so<br />
dass trotz widriger Umstände dabei zwei zweite Plätze und<br />
das drittschnellste Boot der ganzen Regatta herausgesprungen<br />
sind. Ja Trainer, ok, da geht noch was. Nächstes Jahr<br />
wird ein Pokal mit nach Hause gebracht.“<br />
Zum 76. Mal wurde in Amsterdam die Head of the River<br />
Langstrecke auf der Amstel über 5 km am 17. März 2013 gestartet.<br />
<strong>ETUF</strong> Mitglieder Helmut Gerds und Peter Liedgens<br />
waren in einem RaB-Boot dabei und erreichten von 25 Booten<br />
einen beachtlichen 6. Rang. Annette Bauer war mit<br />
einem Kettwiger Boot gesteuert von Katja Kühr im Mittelfeld<br />
unterwegs. Stärker war da das Ergebnis, welches sie beim<br />
Womens’s Eight Head of the River-Race auf der Themse in<br />
London am 9. März mit ihren Siegburger Ruderkameradinnen<br />
erruderte. Das Siegburger Boot startet traditionell in<br />
London, hatte aber in diesem Jahr den Ausfall einer Ruderin<br />
zu verzeichnen, den Annette Bauer kompensierte. Schnell<br />
wie nie zuvor ging das Boot über die Strecke und erreichte<br />
das Ziel in 20:54.50 min, korrigiert entsprechend der Altersklasse<br />
(Bonuszeit) waren es dann 20:24.50 min. Das bedeutete<br />
insgesamt Platz 85 von über 300 Startern, worüber sich<br />
das Team sehr freute.<br />
Die Siegburger<br />
Frauen<br />
freuen sich mit<br />
Annette Bauer<br />
(4. von rechts)<br />
über Ihre<br />
Leistung auf<br />
dem Womens’s<br />
Eight Head of<br />
the River-<br />
Race in London.<br />
Gummistiefel<br />
gehören zur<br />
Grundausstattung,<br />
weil echt<br />
britisch an<br />
den meisten<br />
Einstiegsplätzen<br />
kein Steg<br />
verfügbar ist.<br />
rudern | SEITE 18<br />
SEITE 19 | Rudern
Rudern<br />
Glatt gelungene Renovierung<br />
Die Bootshallen 2 und 3<br />
wurden entrumpelt<br />
Wir alle kennen das Rumpeln und Rappeln,<br />
wenn wir die Bootswagen in den<br />
Hallen 2 und 3 bewegen, die Achter aus<br />
ihren Parkpositionen auf den Rollböcken<br />
in die Hallenmitte schieben. Trotz Helmuts<br />
neuer Rollenwagen erfordert es<br />
doch oft etwas Anschubkraft um die<br />
Wagen in Bewegung zu bringen und es<br />
poltert gewaltig, wenn sie in Bewegung<br />
sind. Das ist Vergangenheit, denn künftig<br />
laufen die Rollböcke sanft und glatt.<br />
Helmut hatte es angemahnt, wir alle hatten<br />
es eingesehen: der Fußboden in den<br />
Hallen war renovierungsbedürftig. Unregelmäßig<br />
hohe Ziegel, ausgewaschene<br />
Fugen, ausgebrochene Steine sorgten<br />
für die krunkelige Oberfläche. Das Rot<br />
der Ziegel war längst dem Grau des<br />
Staubs gewichen. Fegen lohnte sich<br />
kaum, der Dreck setzte sich in jeder Ritze<br />
fest. Die Ruderer sind ein geduldiges<br />
Volk und genügsam, aber einmal richtig<br />
wahrgenommen, sollte da doch etwas<br />
passieren. Wie aber? Beschichten und<br />
streichen, aufnehmen und neu legen,<br />
Estrich und Kunstharz alles war im Gespräch.<br />
Was tun? Der Boden war zwar alt, aber<br />
in der Substanz völlig intakt; die Ziegel<br />
bilden im Grunde einen soliden und bie-<br />
ten auch optisch einen angenehmen<br />
Bodenbelag. So wurde bald ein dreistufiger<br />
Vorschlag von Norbert Götte aufgegriffen:<br />
1. größere Vertiefungen ausgießen,<br />
2. Abschleifen, 3. anschließend<br />
offenporig versiegeln. Gesagt und<br />
schon fast getan. Eine entsprechende<br />
Schleifmaschine zum Ausleihen war<br />
schnell gefunden und am Freitag den<br />
22. März ging es los. Die Riege war aufgerufen,<br />
die Hallen auszuräumen. Das<br />
Wochenende war bewusst gewählt<br />
worden, denn es standen Regatten in<br />
London und Rheine an und die Trainingsruderer<br />
wollten schon ins Trainingslager<br />
nach Berlin abgereist sein,<br />
so dass zahlreiche Boote gar nicht hätten<br />
da sein sollen. Das Trainingslager<br />
verschob sich dann wegen der Wetterlage<br />
und so beschränkten wir uns auf<br />
die Halle 2. Nun, nicht ganz alle 230<br />
Mitglieder standen zum Ausräumen parat,<br />
aber flugs waren die Boote auf der<br />
Wiese, den Bootshängern und der Außenstellage<br />
platziert, die Bootslager<br />
ausgehängt und Planen zum Schutz der<br />
Nachbarhallen aufgehängt. Samstag<br />
ging es früh los und im Schichtbetrieb<br />
war die staubige Schleifarbeit am Nachmittag<br />
vollbracht. Ausspritzen und mit<br />
Tiefengrund versiegeln bildeten den Abschluss<br />
des Tageswerkes. Am Sonntag<br />
wurden dann die Planen abgehängt, in<br />
gut organisierten aufeinander abgestimmten<br />
Kolonnenarbeiten die Stellagen<br />
und Bootslager gereinigt, noch einmal<br />
gefegt und eine zweite<br />
Versiegelung aufgebracht und dann waren<br />
die Boote auch schon wieder drin.<br />
Weil dieses so gut geklappt hatte und<br />
die Trainingsruderer Gründonnerstag<br />
endlich nach Berlin aufgebrochen waren<br />
gab es am Osterwochende das Programm<br />
gleich noch einmal. Das Ausräumen<br />
der Halle 3, der Rennboothalle,<br />
übernahmen dann weitgehend die verbliebenen<br />
Trainingsruderer, am stillen<br />
Feiertag arbeiteten ein wenig die Heinzelmännchen<br />
und am Samstag war das<br />
wesentliche geschafft. Am Sonntag<br />
wurde noch geputzt und der Osterhase<br />
fand dann schon eine piekfeine Halle<br />
vor. Die Trainingstruppe war von dem<br />
Tempo überrascht, aber hat dann<br />
Dienstag alles wieder eingeräumt.<br />
Das Ergebnis? Ein weitgehend glatter,<br />
leicht zu fegender und warmfarbiger<br />
Ziegelboden, mit dem wir uns hoffentlich<br />
viele Jahre wohl fühlen werden.<br />
Rundum Zufriedenheit bei den Teilnehmern<br />
mit dem souveränen Besiegen<br />
von Staub und Lärm und dem ebenso<br />
souveränen Beherrschen von Schleifmaschinen,<br />
Hochdruckreinigern, Leitern,<br />
Besen und Schaufeln – und vor<br />
allem: mit einem vorzeigbaren Ergebnis.<br />
Allen Helfern sei hier ausdrücklich gedankt,<br />
für die körperliche, organisatorische<br />
und logistische Unterstützung.<br />
Von jung bis alt waren viele dabei, keiner<br />
zu wenig, niemand zu viel.<br />
All jene die nicht dabei waren und das<br />
Ergebnis gut finden, sind gerne aufgerufen<br />
durch eine kleine Spende die Kosten<br />
aufzufangen und ihrem Gutheißen<br />
Ausdruck zu verleihen (Spendenkonto<br />
212 233 bei der Sparkasse <strong>Essen</strong>, BLZ<br />
36050105).<br />
1. Perfekt angerührt der Fließestrich<br />
meint Norbert Götte zu Diethard König<br />
3<br />
2<br />
10<br />
11<br />
12<br />
1<br />
4<br />
8<br />
5 6 7 9 13<br />
2. Wo gehobelt wird, da fallen Späne; die<br />
Schicht mit Markus Potthoff, Diethard<br />
König, Ulrich Kuhl, Michael Sproßmann<br />
und Holger Eberhard in Aktion<br />
3. Alles im Griff hat Herbert Feyerabend<br />
4. Pausen müssen auch mal sein: Eberhard<br />
Wühle, Rolf Thaele, Heiner Geißel,<br />
Gesa Müter<br />
5. Spezialisten für die Pausen sind<br />
offensichtlich Christoph Heger und Rolf<br />
Thaele<br />
6. Derweil die Boote draußen liegen<br />
und…<br />
7. … an Rudern wegen Sturm und Eis<br />
nicht zu denken ist<br />
8. Adelgunde Stahlmann und Ingo Neuhaus<br />
beseitigen den Restschlamm<br />
9. Putzen und Fegen heißt es am Boden<br />
(Eberhard Wühle, Heiner Geißel, Holger<br />
Eberhard),<br />
10. ...Wänden mit Sabine Bonnermann…<br />
11. … Rolf Thaele und Christian Söhngen<br />
12. ...sowie an der Decke mit Ulrich Kuhl<br />
13. Mit der letzten Schicht ist es vollbracht:<br />
Holger Eberhard, Ulrich Kuhl, Markus<br />
Potthoff, Gesa Müter, Annette Bauer,<br />
Diethard König, Karl-Heinz Kroll und<br />
Brigitte Stricker<br />
rudern | SEITE 20<br />
SEITE 21 | Rudern
Rudern<br />
Die Jungfernreise der „Leichten Liebe“ mit<br />
Maritta Seiler am Steuer und Dieter Hohm<br />
und Wolfgang Knobloch an den Skulls<br />
Initiatoren und<br />
Unterstützer der<br />
Beschaffung der<br />
„Leichten Liebe“<br />
Wolfgang Knobloch<br />
links und Dieter<br />
Hohm rechts rahmen<br />
die Taufpatin<br />
Maritta Seiler und<br />
Vorsitzenden Diethard<br />
König ein<br />
Bootstaufe des Wanderdreiers und Treffen ehemaliger Trainingsruderer der 80er Jahre<br />
Wieder eine Liebe –<br />
diesmal eine Leichte Liebe für drei<br />
„Alte Liebe und Neue Liebe vertragen sich im richtigen Leben<br />
meistens nicht so gut“ so etwa lautete eine Bildunterschrift in<br />
der Zeitschrift Rudersport vor vier Jahren zum Bericht zur Vogalonga,<br />
dem Großereignis der Rudertour durch und um Venedig.<br />
Damals waren zwei Mannschaften des <strong>ETUF</strong> dabei und unsere<br />
blau-weißen Wandervierer hatten sich mal wieder bewährt. Abgelichtet<br />
hatte ein Fotograf die Bugpartien der beiden Boote mit<br />
den Namen „Alte Liebe“ und „Neue Liebe“ friedlich nebeneinanderliegend.<br />
Was er nicht wusste, war, dass bei Erscheinen der<br />
Zeitschrift beide Lieben bei einem verheerenden Autounfall zerstört<br />
worden waren und wir alle froh waren, dass unsere Ruderkameraden<br />
diesen überlebt hatten. Mit viel Engagement wurden<br />
zwei neue blau-weiße Wandervierer beschafft und der eine „Vogalonga“<br />
getauft, der zweite „Elisa“, im Gedenken an Elisa Kötter,<br />
welche der Ruderriege immer zugeneigt war. Nun, von den<br />
Lieben blieb nur noch die Erinnerung und natürlich die uralte Liebe,<br />
der Wanderplankenvierer mit Klappauslegern. Als weiteres<br />
blau-weißes Wanderboot stand die „Westpreußen“ zur Verfügung,<br />
schwer und betagt, wenn auch, einmal im Wasser liegend,<br />
angenehm zu rudern und flotter unterwegs, als das Gewicht es<br />
annehmen ließ. Aber Gewicht spielt bei den vielen Umsetzaktionen<br />
auf Wanderfahrten eine große Rolle und so wünschten wir<br />
uns einen leichteren Dreier bzw. Zweier mit Steuermann. Dafür<br />
machten sich unser Fahrtenpräsident Wolfgang Knobloch und<br />
unser Wanderruderwart Dieter Hohm stark und hatten auch<br />
schnell die notwendige Unterstützung bei der Hand – allen<br />
Spendern sei hier noch einmal ausdrücklich gedankt. So wurde<br />
ein breiter, seetüchtiger aber eben sehr leichter Wanderdreier /<br />
Zweier mit Steuermann bestellt. Im Februar geliefert, ist er am<br />
13. April getauft worden und nun haben wir wieder eine Liebe<br />
und weil das Boot so leicht ist, eine „Leichte Liebe“.<br />
An dem Samstag kamen nach dem 14.00 Uhr Rudern 50 Ruderkameradinnen<br />
und Ruderkameraden am Bootshaus zusammen.<br />
Die Taufe übernahm Maritta Seiler, Neumitglied der Ruderriege<br />
und Lebenspartnerin unseres Fahrtenpräsidenten, der<br />
auch hier wieder mit stiller aber äußerst wertvoller Unterstützung<br />
die Realisierung eines Projektes vorangetrieben hat. Mit<br />
einem ordentlichen Schluck Baldeneyseewasser und besten<br />
Wünschen für viele gute Fahrten übergab Maritta Seiler das<br />
Boot seiner Bestimmung. Wolfgang Knobloch und Dieter Hohm<br />
übernahmen dann gesteuert von Maritta Seiler die Tauffahrt auf<br />
dem Baldeneysee. Anschließend gab es in der ausgeräumten<br />
und mit Bänken und Heizung ausgestatteten Bootshalle 1 zu<br />
<strong>Essen</strong> und zu Trinken sowie ausgiebig Gelegenheit zum Ruderfachsimpeln.<br />
Gleichzeitig trafen sich zahlreiche ehemalige Trainingsruderer,<br />
welche Mitte der 80er Jahre für die Ruderriege starteten und<br />
unter Hans Zimmer und Joern Altenbockum trainiert haben. Dabei<br />
waren Ralf Pogge, Roland Lorenz, Dirk Schürenberg, Markus<br />
Krömann, Jens Reich, Kai Küpper, Andreas Lemke, Matthias<br />
Frütel, Andreas Jacobs, Hardy Wulf und Ingo Neuhaus. Sie<br />
haben es sichtlich genossen, mal wieder an der alten Wirkungsstätte<br />
zu sein und sich an eine ganz offensichtlich prägende<br />
und schöne Zeit zu erinnern. Sie begutachteten Umkleiden und<br />
Hantelraum und schauten, welche Boote noch aus ihren Zeiten<br />
da sind, wie die Technik sich weiter entwickelt hat, und bei<br />
manchem juckte es dann doch und der ein oder andere erkundigte<br />
sich nach den Ruderzeiten.<br />
Die Mitte-Ende-<br />
Achtziger-Aktiven<br />
von rechts Jens<br />
Reich, Markus<br />
Krömann, Dirk<br />
Schürenberg,<br />
Andreas Jacobs,<br />
Ingo Neuhaus,<br />
Roland Lorenz,<br />
Joern Altenbockum,<br />
Kai Küpper,<br />
Ralf Pogge,<br />
Matthias Frütel,<br />
Hardy Wulf und<br />
Andreas Lemke<br />
mit Diethard<br />
König<br />
Terminvorschau – Frühjahr/Sommer 2013<br />
Maildresse melden<br />
20./21 April Gemischte Regatta in Münster<br />
20./21. April Kleinbootprüfung Duisburg (DRV Test)<br />
1. Mai Kinderregatta Oberhausen<br />
4./5. Mai Kinder und Juniorenregatta in Bremen<br />
4./5. Mai DRV Juniorenregatta in München<br />
11./12. Mai 97. Internationale Hügelregatta<br />
(Krupp-Achter-Pokal!)<br />
11./12. Mai Kinderregatta in Waltrop<br />
18./19. Mai DRV Juniorenregatta in Köln<br />
25./26. Mai U 23 DRV Prüfungsregatta<br />
25./26. Mai Kinderegatta in Kettwig<br />
31. Mai - 2. Juni Europameisterschaften in Sevilla, Spanien<br />
1./2. Juni DRV Junioren Regatta in Hamburg<br />
8./9. Juni Internationale Regatta in Ratzeburg (Senioren)<br />
8./9. Juni Landesentscheid der Kinder in Bochum Witten<br />
20./23. Juni Deutsche Jugendmeisterschaften in Köln<br />
22./23. Juni 2. World Cup in Eton, England<br />
13./14. Juni 3. World Cup in Luzern, Schweiz<br />
4. - 7. Juli Bundesentscheid der Kinder in Hamburg<br />
24. - 28. Juli U23 Weltmeisterschaften in Linz, Österreich<br />
7.-11. August Junioren Weltmeisterschaften in Trakai, Litauen<br />
25. Aug. - 1. Sept. Weltmeisterschaften in Chungju, Südkorea<br />
Aktuelle Details zu den Terminen folgen in gesonderten Einladungen<br />
per Post oder Mail, auf der Website der Ruderriege unter www.etuf.<br />
de sowie durch Aushänge in der Boothalle. Hingewiesen wird hier<br />
auch noch einmal auf den gemeinsamen Rudertermin jeden Samstag<br />
um 14.00 Uhr.<br />
Nach unserem Aufruf in der letzten Ausgabe<br />
fehlt uns von einigen Mitgliedern noch immer<br />
die Mailadresse. Wenn Sie seit dem Erscheinen<br />
der Clubnachrichten im Februar<br />
kein Mail von der Ruderriege erhalten haben,<br />
konnten wir Sie noch nicht in den Mailverteiler<br />
der Ruderriege aufnehmen. Bitte<br />
schicken Sie dann Ihre aktuelle Mailadresse<br />
an rr.etuf@gmx.de, damit der Vorstand Sie<br />
auch kurzfristig und aktuell informieren<br />
kann. Wir versprechen Ihnen, dass wir Ihre<br />
Mailadresse nur für Einladungen und wichtige<br />
aktuelle Informationen der Ruderriege<br />
nutzen und sie insbesondere nicht an unbefugte<br />
Dritte weitergeben.<br />
rudern | SEITE 22<br />
SEITE 23 | Rudern
Segeln<br />
Rekordmeldeergebnis<br />
beim Jugendauftakt 2013<br />
Meldungen von der<br />
Regattabahn<br />
Meldungen über die Webseite www.etuf.de.<br />
Ansegeln am ersten<br />
Frühlingstag 2013<br />
60 Crews bildeten an einem bitterkalten zweiten Märzwochenende am Baldeneysee ein Regattafeld, an dem sich andere<br />
Regatten erst einmal messen müssen. Alleine zwanzig 420er, davon große Teile des NRW-Kaders, hatten für die <strong>ETUF</strong>-Regatta<br />
gemeldet. Dabei ging es in dieser Bootsklasse nicht einmal um Ranglistenpunkte, sondern „nur“ um den Spaß an der Sache.<br />
13./14.04.2013:<br />
Radschläger / Unterbacher See<br />
O-Jolle, 14 Boote<br />
06/07.04.2013:<br />
Ruhr Pokal / Baldeneysee<br />
O-Jolle, 29 Boote<br />
Dieser Spaß an der Sache war an diesem Wochenende für<br />
Nichtsegler aber nur schwer nachzuvollziehen. Samstag 10°<br />
mit 3-4 Bft, Sonntag 3° mit 1-2 Bft, dazu grauer Dauernieselregen<br />
sind sicherlich eher etwas für den heimischen Kamin und<br />
nichts für kenterbare Jollen am Baldeneysee.<br />
Schlecht war die Stimmung trotzdem nicht, im Gegenteil: Alle<br />
nahmen die Gegebenheiten des Wetters mit Gelassenheit hin,<br />
kämpften um die besten Plätze und machten ansonsten einen<br />
zufriedenen Eindruck. Die erste Regatta des Jahres ist halt etwas<br />
Besonderes.<br />
Zufrieden war auch der <strong>ETUF</strong> als Ausrichter. Außer einigen<br />
Kenterungen und klappernder Zähne gab es keine besonderen<br />
Vorkommnisse. Wettfahrtleiter Andreas Nüsse hatte am Sonntag<br />
mit einigen Windlöchern zu kämpfen, entschied sich aber<br />
dafür, den vierten und letzten Lauf am Sonntag durchzuziehen.<br />
Eine Entscheidung, die von den Seglern begrüßt wurde.<br />
Sieger bei den 420er wurden Nils-Henning Hofmann vom DYC<br />
mit Til Fernholz von YCL, dicht gefolgt mit einem Punkt Abstand<br />
von Hannes Brückner (SKS) und Jannis Nacke (YCM),<br />
bestes <strong>ETUF</strong>-Boot wurden Johannes Seitz und Max Gärtner<br />
auf Platz 8. Die acht Boote vom <strong>ETUF</strong> hatten bei den drei Läufen<br />
am Samstag noch mit der Eingewöhnung an ihre teils neuen<br />
Boote und Crewzusammensetzungen zu kämpfen, am<br />
Sonntag konnten sie dann ihre Ergebnisse vom Samstag deutlich<br />
verbessern.<br />
Im Laser Radial dominierte Jugendnationalmannschaft-Seglerin<br />
Annika Matthiesen von DuYC mit 4 gewonnenen Läufen,<br />
mit 3 dritten Plätzen und 37 Jahren mehr Lebenserfahrung<br />
kam Berthold Oelze vom <strong>Essen</strong>er Yacht Club auf Platz 2. Die<br />
einzige <strong>ETUF</strong>-Seglerin Susanne Struth kam auf den 14. Platz.<br />
Im Laser Standard kam es zu einem spannenden Geschwisterduell<br />
um die ersten Plätze. Letztendlich gewann Lars<br />
Huettenes vom DuYC vor seinem Bruder Malte. Dietmar Umbeck<br />
vom <strong>ETUF</strong> kam auf Platz 7. Jörg Diestelmann vom RSCB<br />
gewann den Masters-Preis.<br />
Im Vaurien siegte wie im Vorjahr Peter Lakshmanan (Segelverein<br />
Lottental), diesmal mit Vorschoterin Hanna Wolff souverän<br />
mit drei gewonnenen Wettfahrten. Auf Platz 2 kamen Ulrich<br />
Heuser und Carolin Hambrock, ebenfalls vom SvL.<br />
Fazit: Ein paar Grad mehr und etwas Sonne hätten nicht geschadet,<br />
eine tolle Regatta war es auf jeden Fall. Wir freuen<br />
uns auf eine erfolgreiche Regattasaison 2013.<br />
Platz 13 (DNS,DNS,8,8): Christoph Lutz<br />
Drehende Winde mit starken Böen bestimmten<br />
den Samstag. Aufgrund einer gebrochenen<br />
Unterwante schon vor der ersten<br />
Wettfahrt ging es ab zur Reparatur<br />
wieder zurück an den Steg. Nach Fahrt in<br />
den D-Dorfer Hafen zum Erwerb von neumodischem<br />
Dynema konnte in der Pause<br />
nach zwei Wettfahrten die Unterwante<br />
gespleißt werden. So dann sollte es in der<br />
3. Wettfahrt weiter gehen. Leider hielt der<br />
Spleiß nicht und so ging es abermals zurück.<br />
Nun gab es einen Tampen der das<br />
Problem für die verbliebenen 2 Wettfahrten<br />
löste.<br />
Bei 5 Wettfahrten mit einem Streicher blieb<br />
halt nur noch ein Anstandserfolg über.<br />
09./10.03.13:<br />
Auftaktregatta / Baldeneysee<br />
420er, 20 Boote<br />
Platz 23 (20,25,21): Christoph Lutz<br />
Bei frostigen Temperaturen und<br />
leichtem Wind, konnten wir am So.<br />
3 Wettfahrten über die Bühne bringen.<br />
Alle gemeldeten sind trotz der<br />
Temperaturen gestartet, auch die<br />
Rentner. Skiausrüstung und Handschuhe<br />
waren Pflicht. Die starke<br />
Konkurrenz aus den Niederlanden<br />
gewann vor Rolli Franzmann, der<br />
mit der ehemalige O-Jolle von Gerd<br />
Schenten auf den 3. Platz fuhr.<br />
Die leichten Winde waren mal wieder<br />
nix für mich, hier zählt dann der<br />
olympische Gedanke. Am Sonntag,<br />
wie angekündigt, kein Wind und damit<br />
eine frühe Heimreise.<br />
Platz 8 (7,7,(9),5): Johannes Seitz, Max Gärtner<br />
Platz 12 (11;8;14): Melina Dinter, Helena Schneider<br />
Trotz des nasskalten Wetters an beiden Tagen, hat es Spaß gemacht und wir sind zufrieden<br />
mit unseren Ergebnissen. Der Wind war am Samstag sehr gut, am Sonntag<br />
hätte es etwas mehr sein können.<br />
Platz 15: Lisa Mai, Christina Seitz<br />
Unsere 1. Regatta in diesem Jahr. Und dann so ein Wetter. Samstag Dauerregen bei<br />
8° und Sonntag 3° Grad bei etwas weniger Regen. Der Wind war OK und wir haben<br />
unser neues Boot zum 1. Mal ausprobiert. Platz 15 insgesamt.<br />
Platz 17 ([dnf];17;dns;7): Jan Kaatze, Bende Hamann<br />
Im letzten Lauf lief es ganz gut.<br />
Platz 19 (10,DNF,DNS,DNS): Luisa Vogt, Lara Kaatze<br />
Leider hat Lara bei einer Kenterung den Baum vor den Kopf bekommen und musste<br />
mit einer Gehirnerschütterung zum Arzt.<br />
Platz 20 (13/14/21/17): Leon Kornfeld, Constantin Dörsch<br />
Man hätte sich schöneres Wetter wünschen können, etwas weniger Regen und<br />
Schnee. Der Ablauf und die Orga der Regatte waren sehr gut. Das Teilnehmerfeld war<br />
Anspruchsvoll. Es war eine interessante Regatta die Freude auf Mehr macht. <br />
Constantin<br />
Mittags konnte man es noch kaum glauben,<br />
heute soll die Sonne herauskommen, es soll<br />
sogar richtig warm werden. Sollte unser Ansegeln<br />
etwa mit den (fast) ersten Sonnenstunden<br />
2013 zusammenfallen?<br />
Es tat es! Pünktlich zu Start kam die Sonne!<br />
Aufgrund des langen Winters hatten es zwar<br />
nur 9 Schiffe ins Wasser und an den Start geschafft,<br />
aber für die gab es dann ordentlichen<br />
Wind.<br />
Am Ende siegte Helen mit ihrer Europe nach<br />
einem spannenden Dreikampf mit Volker,<br />
Heinz und Beatrix auf der Varianta und Melina<br />
und Annika im 420er.<br />
Bei Angrillen konnten Guido und Gudrun ihre<br />
Dyas taufen, ihr neues Regattaschiff nach dem<br />
Jeton. Den Beiden viel Erfolg damit.<br />
Hoffentlich bleibt die Sonne!<br />
Bootstaufe von Gudrun<br />
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SEITE 25 | Segeln
Segeln<br />
Segeln | SEITE 26<br />
04. Februar 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Segelriege<br />
Formalien<br />
Günter Vogt wurde von den 42 anwesenden<br />
Mitgliedern einstimmig wiedergewählt.<br />
Auch im Vorstand gab es keine Veränderungen.<br />
Bericht des 1. Vorsitzenden (gekürzt)<br />
Zu Beginn, wie immer, einige Zahlen zur<br />
Statistik: Die Segelriege beendete das<br />
Jahr 2012 mit insgesamt 334 Mitgliedern,<br />
47 sind davon Jugendliche. Dieses Ergebnis<br />
ist ein Rekord in beiden Kategorien. So<br />
stark war unsere Riege noch nie.<br />
Dass wir bei der Mitgliederzahl so gut aufgestellt<br />
sind, verdanken wir der guten Arbeit<br />
aller Beteiligten. Wir sind damit weiterhin<br />
der größte Segelverein am See und<br />
darüber hinaus.<br />
Auch unsere Jugendriege ist dank der guten<br />
Arbeit der zuständigen Mitglieder herausragend<br />
im SVNRW. Wir haben mit 8<br />
Mannschaften die meisten Seglerinnen/<br />
Segler in der Rangliste der 420er Klassenvereinigung.<br />
Mit diesem Ergebnis und unseren<br />
vielen weiteren Aktivitäten haben wir<br />
uns wiederum sowohl für den Wettbewerb<br />
„Bestes Jugendteam NRW„ sowie zusammen<br />
mit dem YCRE als Landesleistungs-<br />
Stützpunkt Segeln in NRW beworben.<br />
Unsere Veranstaltungen und Regatten<br />
wurden gut besucht und erfreuen sich damit<br />
eines großen Zuspruchs. Da der<br />
Sportwart dieses im Einzelnen darstellen<br />
wird, beschränke ich mich auf die im vergangenen<br />
Jahr sehr erfolgreich durchgeführten<br />
und angenommenen Clubregatten<br />
an Sonntagnachmittagen sowie die im<br />
Herbst nach Abschluss der Saison gestarteten<br />
Seglerabende im Clubhaus.<br />
Zwei Veranstaltungen will ich jedoch kurz<br />
besonders erwähnen, zum einen den<br />
BMW Sailing Cup, den wir nunmehr schon<br />
im 5 Jahr von Anbeginn an ausrichten. Im<br />
vergangenen Jahr haben wir diese großartige<br />
Breitensportregatta gleich zweimal<br />
übernommen, und zwar zusätzlich zu <strong>Essen</strong><br />
auch am Phönixsee in Dortmund. Das<br />
hat einen schönen zusätzlichen Geldbetrag<br />
in unsere Kasse gebracht. Auch für<br />
dieses Jahr ist unsere Riege wieder bei<br />
BMW gebucht.<br />
Darüber hinaus ist es im vergangenen<br />
Jahr erstmalig seit dem Ausscheiden der<br />
Agentur Optenhögel gelungen, eine kleine,<br />
aber schöne Zeltstadt am Regattahaus auf<br />
die Beine zu stellen. Hier ist maßgeblich<br />
Volker Seitz und Thomas Mai für die Idee<br />
und die Ausrichtung zu danken. Ohne unser<br />
Mitglied Stefan Settelmayer und seine<br />
Marketing Agentur, die Zelte und Infrastruktur<br />
kostenlos zur Verfügung stellte,<br />
wäre das nicht möglich gewesen.<br />
Hier ist der richtige Moment, Allen, die an<br />
diesem Erfolg mitgearbeitet haben und ohne<br />
die das Erreichte nicht möglich gewesen<br />
wäre, einmal ganz herzlich zu danken.<br />
Ich nenne hier noch einmal stellvertretend<br />
für alle: Volker Seitz, Andreas Nüsse, Thomas<br />
Mai, Markus Kaatze, Christoph Zander,<br />
und viele, viele mehr.<br />
Durch den großen Andrang in unserer Jugend,<br />
aber auch aus Sicherheitsgründen,<br />
haben wir uns im letzten Jahr noch einmal<br />
bemüht, eine Erweiterung unseres Slipstegs<br />
in Angriff zu nehmen und dieses<br />
auch genehmigt zu bekommen. Beides ist<br />
gelungen und wird rechtzeitig zu Beginn<br />
der Saison ausgeführt werden. In diesem<br />
Zusammenhang möchte ich auch unserm<br />
Stegwart Peter Späth herzlich danken, hat<br />
er doch im vergangenen Jahr unsere<br />
Stege vorbildlich verwaltet und auch in<br />
Ordnung gehalten. Wir danken für Sauberkeit<br />
und guten Service über das ganze<br />
Jahr. Hier sei auch unserem Neumitglied<br />
Werner Kettler für seine hervorragenden<br />
Ideen und Hilfe bei der Erstellung der neuen<br />
Warnschilder am Kran gedankt.<br />
Lassen Sie mich zum Schluss meines Berichtes<br />
meinen Kollegen im Vorstand, aber<br />
auch allen anderen Helfern in Ihrer aller<br />
Namen ganz herzlich danken.<br />
Dieser Ihr Vorstand hat gut und freundschaftlich<br />
zusammen gearbeitet, war, wie<br />
ich glaube, im Abarbeiten der gestellten<br />
Aufgaben erfolgreich und fleißig und hat<br />
es mir als dem von Ihnen bestimmten Vorsitzenden<br />
immer leicht gemacht. Dafür gebührt<br />
ihm mein ganz persönlicher Dank,<br />
aber auch Ihre Anerkennung.<br />
Bericht des Sportwartes (gekürzt)<br />
Ein Blick zurück:<br />
• Februar: Ca. 20 <strong>ETUF</strong> Mitglieder bereiten<br />
sich auf die SBF-Binnen-Prüfung<br />
vor. Alle bestehen im Frühjahr die theoretische<br />
und praktische Prüfung. Der<br />
KZV Unsinkbar hat in diesem Zusammenhang<br />
eine Namensergänzung um 2<br />
Striche erfahren, da er am Prüfungstag<br />
aufgrund eines gelösten Stöpsels auf<br />
Grund lag.<br />
• März: Rekordbeteiligung (57 Crews) bei<br />
der Laserauftakt- und Jugendauftaktregatta<br />
mit internationaler Beteiligung und<br />
jeder Menge Kaderseglern. Der frühe<br />
Auftaktterminscheint sich in den Bootsklassen<br />
Laser, 420er und Vaurien<br />
durchgesetzt zu haben. Bei optimalen<br />
Segelbedingungen konnte 4 Wettfahrten<br />
gesegelt werden.<br />
• April: Das 30. Lake Garda Mettting Riva<br />
mit mehr als 1000 Teilnehmern wird<br />
jetzt im Guineess-Buch geführt und<br />
<strong>ETUF</strong>-Optis waren hieran beteiligt<br />
• Mai: 130 Segler kämpften bei der Kruppregatta<br />
in starken Feldern um die Plätze.<br />
Samstagabend konnte in der (alkoholfreien)<br />
Cocktailbar viel über den<br />
schönen Segeltag diskutiert werden.<br />
Sonntag wurde wegen Flaute nicht<br />
mehr gesegelt. Die 420er haben ihre<br />
Landesjugendmeisterschaft ausgerichtet<br />
und waren mit 27 Teams die stärkste<br />
Gruppe.<br />
• Juni: 34 Optimisten belebten bei der<br />
Optipussiregatta den Baldeneysee und<br />
hatten ideale Windbedingungen. Nach<br />
erfolgsverwöhnten Jahren im Opti<br />
musste die <strong>ETUF</strong>-Segelriege feststellen<br />
(das zum Glück) auch in anderen Revieren<br />
erfolgreich ausgebildet wird. Sonntag<br />
lockte das Spielmobil, ein Highlight.<br />
• Juli 2012: Der Sommermonat war geprägt<br />
von Meisterschaftsteilnahmen. In<br />
der Varianta, 420er und H-Boot Klasse<br />
waren <strong>ETUF</strong>-Segler vertreten.<br />
• August 2012: Mit dem YCRE wurde<br />
das Baldeneysee Opti Camp für Kids<br />
ausgerichtet. In der Woche vor der Aktion<br />
waren wir mit ungewöhnlichen Fragestellungen<br />
konfrontiert, nämlich, bei<br />
welcher Meldezahl machen wir tatsächlich<br />
dicht, wie sollen wir den Andrang<br />
bewältigen,…. Thomas Mai und seinem<br />
Team ist dies aber und das gesamte<br />
Wochenende gut gelungen.<br />
• September 2012: Die 54. <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />
hatte dank Günter Vogt und<br />
diversen Helfern wieder eine Zeltstadt.<br />
Die Regatta sah über 200 Boote mit ca.<br />
400 Teilnehmern. Ohne mit den Zahlen<br />
zu schummeln ist dies die größte Regattaveranstaltung<br />
in NRW.<br />
• Oktober 2012: Christoph Zander und<br />
Crew konnten nach dem Gewinn des<br />
BMW-Cups in <strong>Essen</strong> ihr Glück in Hamburg<br />
probieren. Es lief noch nicht optimal,<br />
aber beim BMW-Cup steht das<br />
Siegen nicht im Vordergrund, der gemeinsame<br />
Spaß am Segeln ist Mittelpunkt<br />
der Veranstaltung.<br />
• Wie festzustellen ist, ist jeder Monat<br />
ohne Probleme zu füllen und das war<br />
hier nur eine Auswahl.<br />
Danken möchte ich ganz ausdrücklich<br />
meinem Helferteam, ohne die so ein aktives<br />
Vereinsleben nicht möglich wäre.<br />
Nennen möchte ich dieses Jahr die Wettfahrtleiter<br />
Christoph Zander, Wolfgang<br />
Jentsch, Andreas Nüsse und Peter Späth.<br />
Weitere Namen kann ich kaum nennen,<br />
denn ich würde mit Sicherheit einige vergessen.<br />
Ein Blick in die Runde der Segler<br />
Bei den Clubmeisterschaft 2012 gingen<br />
insgesamt 30 Schiffe in die Wertung ein.<br />
Die Serie erfreut sich nach wie vor großer<br />
Beliebtheit und ich kann nur jeden ermutigen,<br />
einfach mit zu segeln.<br />
Der Koggenausschuß hat am 09.01.2013<br />
getagt und folgende Preise vergeben:<br />
• Kogge: Peter Späth mit Frau Dr. Kerstin<br />
Späth und Lukas-Fischer-Späth<br />
• Optipreis: Cara Blanke<br />
• Damenmannschaft: Marina Seitz und<br />
Helen Stricker<br />
• 420er Preis: Helge Stricker und Johannes<br />
Seitz<br />
Ab sofort mit 2. Standbein am Stadtwald<br />
Gemeinschaftspraxis Ruhr<br />
Zum 1.4.2013 wurden die internistische Praxis Dr. Gerhard Schmitz<br />
und die Gemeinschaftspraxis Ruhr Dr. Gunther Riest / Dr. Karen Dyck<br />
zusammengelegt. An den beiden Standorten Heisinger Str. 1 und<br />
Heisinger Str. 15 erwartet Sie ein breites Spektrum an qualifizierten<br />
ärztlichen Leistungen.<br />
Heisinger Str. 1 und Heisinger Str. 15 | 45134 <strong>Essen</strong><br />
Tel. 0201/441661 und 444418 | Email: info@praxis-stadtwald.de<br />
Die Preisträger der Jahreshauptversammlung<br />
Zusätzlich zu den Preisträgern möchte ich<br />
alle Seglerinnen und Segler des <strong>ETUF</strong> erwähnen,<br />
die 2012 in einer Meisterschaftsklasse<br />
in die Rangliste gekommen sind:<br />
H-Boot 20. André Schenten (von 104)<br />
26. Peter Späth (von 104)<br />
29. Christoph Zander (von 104)<br />
96. Clemens Brachtendorf (von 104)<br />
420er 64. Helge Stricker/Johannes Seitz<br />
98. Marina Seitz/Helen Stricker (von 258)<br />
109. Cilka Schellewald (SKBUE)/<br />
Sophia Storck (von 258)<br />
144. Luisa Vogt/Lara Kaatze (von 258)<br />
191. Katharina Kellner/Lukas<br />
Fischer-Späth (von 258)<br />
228. Leon Kornfeld/Anna Sophie<br />
Nodop (von 258)<br />
256. Christina Seitz/Lisa Mai (von 258)<br />
KZV 33. Andreas Nüsse/Christian Nowak<br />
(von 55)<br />
O-Jolle 94. Christoph Lutz (von 121)<br />
Varianta 30. Volker Seitz/Andreas Haas (von 52)<br />
Ein Blick voraus<br />
Die <strong>ETUF</strong>-Segelriege wird wahrscheinlich<br />
zusammen mit dem YCRE vom LSB NRW<br />
zum Landesleistungsstützpunkt Segeln<br />
(2013-2016) ernannt.<br />
Drei Veranstaltungen des SVNRW finden<br />
2013 im <strong>ETUF</strong> statt.<br />
1. GFK-Seminar (2.03.2013)<br />
2. Trainerassistentenausbildung (<br />
4.-5.05.2013)<br />
3. Ausbildung zum regionalen Wettfahrtleiter<br />
(9-10.11.2013)<br />
2014 werden wir im Rahmen der <strong>Essen</strong>er<br />
Segelwoche die Deutschen Meisterschaften<br />
in der Conger-Klasse austragen.<br />
Dies ist eine Auszeichnung für die <strong>ETUF</strong>-<br />
Segelriege und Aushängeschild für unseren<br />
Club und den ganzen Baldeneysee.<br />
Dr. med. Gunther Riest Dr. med. Karen Dyck Dr. med. Gerhard Schmitz<br />
Internistisch-hausÂrztliche Versorgung<br />
| Kardio Check | Gelenk-,<br />
Kopfschmerz- und WirbelsÂulensprechstunde<br />
| Privat- und PrÂventionssprechstunde<br />
| Spezielle<br />
Schmerztherapie | Akupunktur |<br />
Palliativmedizin<br />
SEITE 27 | Segeln
Segeln<br />
Segeln 300m<br />
unter der Schneefallgrenze<br />
biegende Lisa, quickende Girls im Surf, die ‚MS Europa’- beim<br />
Eierlegen im Trapez, den Kunstgriff mit dem Ines ihren Steuermann<br />
Thilo ins Boot zurückschleudert, viele ‚State of the Art’<br />
Kenterungen. Auch die Landcrew hat sehr viel Spaß an den Aufnahmen.<br />
Gardasee geht<br />
auch sonnig<br />
– für zwei<br />
Stunden am<br />
letzten Tag!!!<br />
Meeting der Optis<br />
Trainingslager der 420er Jugend<br />
am Gardasee und Lake Garda<br />
Am Anfang steht die Idee, mit unseren 420ern Ostern am Gardasee ein Trainingslager zu machen. Die Bereitschaft ist groß: Toll,<br />
das machen wir. Ein Ruhrland-420er, der mit unseren trainiert, fährt auch mit. Es spricht sich herum, und 3 Optis wollen auch<br />
mitfahren und dort an der größten Opti-Regatta der Welt teilnehmen.<br />
Bevor es losgeht sind noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln. Der<br />
eine Hänger braucht noch neue Reifen. Der Motor von unserem<br />
Schlauchboot Kautsch macht plötzlich Ärger (Norbert bekommt<br />
ihn schnell wieder fit.) Und dann einen Tag vor der Abfahrt: Das<br />
Auto von Markus wird in der Werkstatt nicht fertig. Was nun?<br />
Plötzlich fehlen 6 Plätze für die Reise!<br />
Wir nehmen Zugriff auf Plan B: Markus bekommt den VW Bus<br />
von Volker, Volker bekommt das Auto von seinem Vater Dieter<br />
und Dieter bekommt das Auto von Anita. Geht doch!<br />
Beim Aufladen der Boote am Mittwoch vor der Abreise verteilen<br />
wir eine recht umfangreiche Ausrüstung. Absolut das Wichtigste<br />
ist unser großes <strong>ETUF</strong> – Festzelt. Schließlich brauchen wir Platz<br />
zum Aufenthalt für 42 Personen, die in diversen PKWs und<br />
Wohnmobilen angereist sind. Außerdem werden acht 420er,<br />
drei Optis, ein Jeton, 2 Schlauchboote, 5 Bierzelttische, dazu 7<br />
Bänke, 1 Pilzheizer, 1 Gastrogrill, diverse 30 L Kochtöpfe und<br />
ein Gaskocher zum Gardasee gebracht. (Allerdings denken wir<br />
zurzeit über die Anschaffung eines 7T LKW nach…)!<br />
Die ersten fahren am frühen Freitagnachmittag los, Samstagabend<br />
treffen die Letzten ein. Die Boote werden abgeladen und<br />
aufgebaut. Unser Gemeinschaftszelt steht nach einer halben<br />
Stunde fertig da. Wir wissen nun, dass Optis auf der Autobahn<br />
weit fliegen können, ohne zerstört zu werden und wir haben<br />
jetzt einen Opti mit einem „eingebrannten Abdruck“ eines LKW<br />
– Kennzeichens, der noch regattafähig ist!!<br />
Jetzt müssen wir erst einmal erklären, was ein „Monkey“ ist! Ein<br />
Monkey ist ein sehr vielseitig verwendbarer Kapuzenschal kanadischer<br />
Herkunft, absolut winddicht, Wasser abweisend, polar<br />
geeignet und damit genau das Richtige für den Gardasee 2013.<br />
Dieses Teil wurde von uns auf der Boot entdeckt und in „weiser<br />
Voraussicht“ als Preis für die Auftaktregatta einkauft. Somit sind<br />
praktisch alle Teilnehmer damit ausgerüstet und man kann sagen,<br />
dass die Monkeys außer beim Duschen Tag und Nacht getragen<br />
werden.<br />
Der Grund ist natürlich die überaus miserable Wetterlage in diesem<br />
Frühling. Wir bewegen uns tagsüber in einem Spektrum<br />
von 5 -12 Grad. Das Wasser hat 7 Grad. Die Nachttemperaturen<br />
verschweige ich lieber. Nur soviel: Es ist schon über Null.<br />
Das mag in <strong>Essen</strong> zu dieser Jahreszeit ja okay sein, aber für<br />
bella Italia hatten wir schon andere Vorstellungen. Aber das<br />
Hoch über Deutschland lenkt ja so wunderbar die Regengebiete<br />
auf uns und erfreut besonders die Segler, die in Zelten untergebracht<br />
sind. Brrr!<br />
Erstaunlicherweise ist die Stimmung bei den Jugendlichen ausgezeichnet.<br />
Hauptsache Wind und man kann segeln. Ehrlicher-<br />
weise muss gesagt werden, dass es beim Begleitpersonal hin<br />
und wieder vorübergehende leichte Stimmungseintrübungen<br />
gibt.<br />
Sonntagmorgen 8 Uhr Frühsport bei 8 Grad und knackigem<br />
Wind. Unsere Trainerin Annika montiert die wasserdichten Go-<br />
Pro Kameras an den Booten und los geht’s mit dem ersten<br />
Manövertraining. Ein bisschen merkt man den langen segelfreien<br />
Winter. Aber trotz einiger Kenterungen oder artistischer<br />
Übungen im Trapez, über und unter Wasser, sehen wir viele lachende<br />
Gesichter, wenn die Segler wieder auftauchen. Das Sicherungsboot<br />
ist gut beschäftigt und die Landcrew hat in den<br />
Pausen mehr als genug mit kleinen Reparaturen zu tun.<br />
Nach dem Abendessen werden die Filmaufnahmen des Tages<br />
mit dem Beamer an die Zeltwand geworfen und es gibt Manöverkritik<br />
von Annika. Es gibt nette Filmchen, z. B. über den<br />
rückwärts aus dem Boot plumpsenden Finn oder die falsch ab-<br />
Montagmorgen beim Joggen der nächste „ Gau“: Jojo verletzt<br />
sich am Fuß, wir befürchten einen Bänderriss. Im Krankenhaus<br />
stellt sich heraus, dass die Bänder ganz sind und nichts gebrochen<br />
ist. Jojo humpelt anfangs noch mit Krücken. Es wird aber<br />
schnell besser und am Mittwochnachmittag sitzt er wieder im<br />
Boot. Erkältungsbedingt gibt es auch einige Ausfälle, diese<br />
Kranken kommen jedoch schnell wieder auf die Beine. Jan zieht<br />
aus dem kalten Zelt vorübergehend zu Familie Dörsch ins Apartment<br />
und wird dort wieder aufgepäppelt. Demzufolge werden<br />
auch die Crews öfter mal durchgewechselt.<br />
Abends, wenn die hungrige Truppe einfliegt, steht das <strong>Essen</strong><br />
schon bereit. Jeden Tag ist eine andere Familie mit Kochen<br />
dran. Ob Chili con Carne, Geschnetzeltes mit Ratatouille, Frikadellen<br />
mit Bratkartoffeln und Salat, Hähnchen in Brokkolirahmsauce,<br />
handgemachtes Kartoffelpüree, es reicht stets für<br />
alle 42 hungrige Mäuler. Spaghetti mit Tomatensauce und frisch<br />
geriebenem Parmesan darf natürlich auch nicht fehlen. Wir sind<br />
froh über Küchenchef Begos professionelles Equipment und<br />
seine Anleitung in unserer Großküche vom Baldeneysee.<br />
Mittlerweile sind wir einige Tage am Gardasee und wir können<br />
von spontanen Krankenhausbesuchen, einer gut gefüllten Lazarettstation<br />
und im Eiswasser schwimmenden 420er Crews berichten.<br />
Aber das sind nur die Geschichten für die kommenden<br />
langen Winter.<br />
Mittwochabend ist der „Nationenlauf“ der Optis durch Riva. In<br />
diesem Jahr sind zur Optiregatta übrigens 1400 Optis aus der<br />
ganzen Welt gemeldet. Das ist der absolute Meldeweltrekord!!!<br />
Unsere 3 Optis werden an diesem Abend von den 420er Seglern<br />
begleitet und haben eine mächtige Unterstützung. Die neue<br />
Teamkleidung macht sich dabei ausgezeichnet. Es gibt Leute,<br />
die behaupten sie würden überall <strong>ETUF</strong> sehen.<br />
Baden bei 7°C? Na klar!<br />
Segeln | SEITE 28<br />
SEITE 29 | Segeln
Segeln<br />
GFK-Seminar<br />
im <strong>ETUF</strong><br />
Gemeinsam geht’s bei jedem Wetter.<br />
Am 2./3. März 2013 fand zum zweiten Mal ein SVNRW-<br />
Seminar zum Thema „Praktische Materialkunde und<br />
Bootsreparaturen“ im <strong>ETUF</strong> in <strong>Essen</strong> statt.<br />
Inzwischen sind die Temperaturen tagsüber im leicht zweistelligen<br />
Bereich. Hurra! Heute wird gegrillt. Markus will jetzt seine<br />
Zentralheizung zuhause bei ebay einstellen. Er meint, so etwas<br />
bräuchte er nicht mehr. Wir hören vom Wetter in <strong>Essen</strong> und<br />
sind im Vergleich ganz zufrieden. Aber eigentlich ist es, zumindest<br />
aus Sicht des Landteams, ziemlich grausam. Statt in der<br />
Sonne zu sitzen, trifft man sich im Zelt am Pilzheizer! Die Segeljugend<br />
ist immer noch gut drauf und trotz einiger Schwimmübungen<br />
scheint keiner zu frieren. Nur die Schlauchbootcrews<br />
zittern trotz 5 Schichten Kleidung übereinander. Hagen, Martin<br />
und Jürgen sorgen immer wieder für Gasnachschub für den<br />
Pilzheizer.<br />
Donnerstag und Freitag segeln unsere Jugendlichen Wettfahrten<br />
mit den auch anwesenden Kaderseglern aus NRW und<br />
Bayern. Über 40 Boote sind schon ein beachtliches Feld.<br />
Unsere Jugendlichen sammeln Erfahrungen und sind ein wenig<br />
zu höflich gegenüber den Kaderseglern. Unser Tipp, mal ein<br />
bisschen frecher an den Start zu gehen, wird sehr gut beherzigt,<br />
führt jedoch zu einem größeren Auftragseingang bei der Fa.<br />
Eiermann.<br />
Alle hoffen auf besseres Wetter in diesen Tagen. Was bleibt, ist<br />
jedoch viel Regen. Also fahren einige Fahrrad im Regen, die Jugendlichen<br />
gehen im Regen nach Torbole ein Eis essen, einige<br />
machen Ausflüge in die Umgebung im Regen, wir machen Fotos<br />
im Regen. Und wir machen das Beste draus. Das Zelt wird<br />
zu einem Kino umgebaut, damit die Jugendlichen bei Flaute<br />
und Regen einen Film gucken können. Bislang fällt uns immer<br />
noch etwas ein. Morgen ist Ostersonntag, welche Pfützen sich<br />
wohl am besten zum Eierverstecken eignen?<br />
Beim Osterfrühstück um den Pilzheizer ist die Laune ungetrübt,<br />
es regnet nicht beim Eiersuchen. Den Ostersekt gibt es draußen<br />
unter freiem Himmel im Sonnenschein. Ob jetzt der Frühling<br />
kommt?<br />
Denkste! Temperaturen werden völlig überbewertet! Oder warum<br />
gehen Max und Thilo barfuss und mit blankem Oberkörper<br />
zum Duschen? Nach dem Training springen die Crews ins Wasser<br />
und genießen Badefreuden. Das führt allerdings bei Christo-<br />
pher am vorletzten Tag zu einem recht dicken Knie. Die Crew<br />
der ‚MS Europa’ segelt bei jeder Kenterung freundlich winkend<br />
und Müsliriegel mümmelnd durchs Bild. Bende findet, dass sein<br />
Name in einem Trainingslager ausgesprochen suboptimal ist,<br />
da er sich bei jedem Ruf zur Wende angesprochen fühlt. Constantin<br />
entwickelt sich zum Profi–Berger, wenn er auf dem RIB<br />
mitfährt, denn seine Bereitschaft permanent ins Wasser zu<br />
springen und gekenterten Mannschaften zu helfen, ist enorm.<br />
Die RIB – Crews finden, dass die Welle auf dem Gardasee jeden<br />
Orthopäden glücklich macht und Gummistiefel auch auf dem<br />
RIB sehr sinnvoll sein können. Das Wort Aufräumen bekommt<br />
im Jungenzelt eine ganz neue Bedeutung, das ist aber aus ethnologischer<br />
Sicht nicht wirklich überraschend. Wir haben keine<br />
Mückenprobleme, der Urlaub ist staubfrei, und bei Regen ist<br />
der Platz eine einzige Fangopackung.<br />
Während der ganzen Zeit kämpfen auch unsere Optis mit den<br />
widrigen Bedingungen bei der Regatta. Cara ist erst einmal<br />
krank und muss ohne Training ins Rennen gehen. Sie schlägt<br />
sich tapfer und hat überlebt.<br />
Lasse Kalthoff segelt bei den Jüngeren (Cadetti) seine erste<br />
große Regatta und wird von Tag zu Tag besser. Er kommt in<br />
seiner Gruppe auf einen guten 76. Platz von 150 Anscheinend<br />
hat ihn das aber noch nicht ausgelastet, denn im Anschluss<br />
fährt Lasse mit seinem Vater noch an den eiskalten Bodensee<br />
um dort noch ein große Regatta mit zu segeln. Training und Regatta<br />
am Gardasee machen sich dort sehr positiv bemerkbar:<br />
Lasse wird 6 von 28.<br />
Na ja, der Großteil der Boote kann bei trockenem Wetter am<br />
Montag nach dem letzten Training aufgeladen werden. Ab Montagnacht<br />
gehen die Gespanne zurück, einige bleiben noch bis<br />
Donnerstag. Schließlich treffen sich alle wieder in <strong>Essen</strong> am<br />
Sonntagnachmittag zum Abladen.<br />
Fazit: Unsere Jugend ist schon eine tolle Truppe, es hat nicht<br />
den geringsten Ärger gegeben, ihr hattet alle immer gute Laune.<br />
Wir – die Begleitteams - hatten einen Riesenspaß! Mit euch<br />
würden wir jederzeit wieder fahren!!<br />
Referent Heiner Gerth von der Firma Eiermann in Duisburg<br />
konnte zusammen mit Lehrgangsleiter Markus Kaatze vom<br />
<strong>ETUF</strong> den 11 Teilnehmern und Teilnehmerinnen Einzelheiten<br />
der GFK- und Kunststoffoberflächenbehandlung nahe bringen.<br />
Im Rückblick auf das Seminar 2012 hatten Heiner und Markus<br />
entschieden, den Lehrgang in diesem Jahr zweitätig anzubieten.<br />
Grund waren vor allem die langen Trocknungszeiten von<br />
Epoxy und Gelcoat. Das neue Konzept wurde von den TeilnehmerInnen<br />
gut angenommen, zumal der Schwerpunkt diesmal<br />
auf kleineren Oberflächenreparaturen lag.<br />
Die <strong>ETUF</strong>-Jugend stellte zwei gute 420er und zwei ältere Optimisten<br />
als Versuchsobjekte zur Verfügung. Gerade an den<br />
Optimisten konnte Heiner die TeilnehmerInnen mit dem Refit<br />
durch Maschinenschleifen-Nasshandschleifen-Schleifpaste-<br />
Politur begeistern. Der EBAY-Wert der Schalen wurde in 5 Minuten<br />
glatt verdoppelt.<br />
Herrenlose Spinde,<br />
Trailer und Masten<br />
In Kürze werden die „scheinbar herrenlosen“<br />
Spinde im Bootsschuppen geleert.<br />
Auch diverse Masten im Schuppen und<br />
Hänger hinter dem Schuppen, die nicht<br />
zuzuordnen werden können, werden<br />
dann entsorgt.<br />
Die nicht zuordbaren Trailer und Slipwagen<br />
stehen momentan hinter den Bootsschuppen<br />
vor die Toiletten auf dem Bolzplatz.<br />
Die Besitzer mögen die Hänger mit<br />
Namen oder Mitgliedsnummer versehen<br />
und wieder in die Reihe hinterm Deich<br />
einordnen.<br />
Die 420er erforderten dagegen eher Detailarbeit. Typische Regatta-Kollisions-Macken<br />
wurden mit Gelcoat gefüllt und oberflächenbearbeitet.<br />
Für ein endgültiges Finish reichte die Zeit<br />
aber leider trotz der Ausweitung nicht.<br />
Die TeilnehmerInnen waren im Anschluss mit ihrer Arbeit zufrieden,<br />
hatten sie doch gelernt, dass die Reparatur von<br />
Kunststoffbooten keine Hexerei ist. Einzig über die Anschaffung<br />
ordentlicher Schleif- und Poliermaschinen wird der Ein<br />
oder Andere nachdenken. Ich auch!<br />
Markus Kaatze<br />
Termine 2013<br />
08.-.12.05.2013 Trainingslager<br />
Brouwersdam (NL)<br />
08.06.2013 13 Uhr Arbeitsdienst<br />
09.06.2013 Clubregatta<br />
22./23.06.2013 Kruppregatta (KZV,<br />
H-Boote, Hansa<br />
Jollen, O-Jollen,<br />
420er)<br />
06./07.07.2013 Bock-Opticamp<br />
13./14.07.2012 Optipussi<br />
30.08 - 08.09.2013 <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />
13./15.09.2013 BMW Cup<br />
29.09.2013 Clubregatta<br />
13.10.2013 Clubregatta<br />
Hinweis<br />
Viele Leser finden es interessant zu erfahren, welche seglerischen Aktivitäten ihre Vereinskollegen<br />
im laufenden Jahr unternommen haben. Für Artikel (vielleicht mit Bildern)<br />
über Regatten, Segelurlaube, Meisterschaften, Trainings, Anekdoten usw. bin ich als<br />
Pressewart daher dankbar und werde diese gerne in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten veröffentlichen.<br />
Artikel und Bilder bitte per Mail an etuf@kaatze.de.<br />
Segeln | SEITE 30<br />
SEITE 31 | Segeln
Segeln<br />
Nachruf<br />
Karl-Heinz Blumenstein<br />
ist für immer von Bord gegangen<br />
Kalle Blumenstein auf der JHV der <strong>ETUF</strong><br />
Segelriege 2010<br />
Am 16.02.2013 ist Karl Heinz Blumenstein,<br />
genannt Kalle, oder auch von seinen<br />
Freunden Charly genannt, im 88.<br />
Lebensjahr zu seinem letzten Törn aufgebrochen.<br />
Vor über 73 Jahren trat Kalle als Jugendlicher<br />
der Segelriege im <strong>ETUF</strong> bei.<br />
Durch seinen Nachbarjungen Hans-Georg<br />
Messer (auch er verstarb unerwartet<br />
6 Wochen später) wurde Kalle in seiner<br />
Jugend bereits während eines gemeinsamen<br />
Urlaubs an der Nordsee durch<br />
ein dort geliehenes Segelboot vom Segelvirus<br />
erfasst. 1949 kehrte er nach<br />
Kriegsdienst und 5-jähriger russischer<br />
Kriegsgefangenschaft aus dem 2. Weltkrieg<br />
zurück, leider zu spät, denn sein<br />
Vater wurde kurz zuvor beerdigt. So<br />
konnte Kalle erst spät als 24-jähriger<br />
junger Mann mit einer kaufmännischen<br />
Ausbildung auf einer der Zechen in <strong>Essen</strong><br />
beginnen. Auf der Kommandantur<br />
trank sein Vorgesetzter einen Kasten<br />
Bier jeden Tag während der Arbeit.<br />
Nach 6 Wochen schaffte sein Lehrling<br />
das auch. Das Biertrinken, wenn auch<br />
im geringeren Umfang, wurde seine 2.<br />
Leidenschaft, von der er nie mehr, wie<br />
auch dem Segeln, los kam.<br />
Mit seinem Jugendfreund Hans-Georg<br />
Messer konnte sich Kalle 1949 in Hamburg<br />
eine gebrauchte 12m² Sharpie-Jolle<br />
kaufen, eine zu damaliger Zeit weit<br />
verbreitete Bootsklasse. Diese Jolle<br />
brachten beide per Eisenbahn nach <strong>Essen</strong>.<br />
Gott sei Dank gab es am Baldeneysee<br />
eine Zechenbahn. So konnte die<br />
Sharpie-Jolle direkt vor dem <strong>ETUF</strong> angeliefert<br />
werden. In den 50-zigern kaufte<br />
Kalle sich dann ein sehr betagtes<br />
schweres Boot, ähnlich einem Jollenkreuzer<br />
allerdings mit Kiel und nannte es<br />
Racker. Auf dieses Boot heuerte er zwei<br />
15-jährige Jungs an (meinen Onkel<br />
Manni Heermann & Jürgen Reimann),<br />
diese lernten - besser gesagt - verdingten<br />
sich dort mit ersten Hand- und<br />
Spanndiensten, mit Takelarbeiten, waschen<br />
und lackieren. Im Gegenzug<br />
brachte er ihnen das Segeln bei. Zu Beginn<br />
der 60er Jahre, angeregt durch die<br />
Deutsche Meisterschaft der O-Jollen,<br />
die Ende August 1957 auf dem Baldeneysee<br />
stattfand (Deutscher Meister:<br />
Ernst Soltau), kaufte Kalle sich seine nagelneue<br />
O-Jolle G-363 der Bootswerft<br />
Fricke. Mit ihr nahm er an zahlreichen<br />
nationalen und internationalen Regatten<br />
in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden<br />
teil. Er fuhr einem VW Käfer<br />
mit Schiebeverdeck und Anhängerkupplung,<br />
hieran hängte er einen mittels Grubenstempel<br />
zum Bootstrailer umgebauten<br />
Anhänger mit seiner O-Jolle.<br />
Mit seinem Käfer und der Olympiajolle<br />
auf dem Bootsanhänger erlebt Kalle damals<br />
die große Freiheit. Diese für Ihn<br />
tollen Erlebnisse in der O-Jollenszene<br />
prägten ihn so stark, dass er bis zu seinem<br />
Tod der Olympiajollen-Klasse über<br />
mehr als 53 Jahre lang treu verbunden<br />
blieb. Ab 1962 engagierte sich Kalle<br />
mehr als 10 Jahre lang als 1. Vorsitzenden<br />
für die O-Jollenflotte <strong>Essen</strong>. Auch<br />
als Kalle schon lange keine O-Jolle<br />
mehr aktiv segelte, hielt er seinen<br />
Freunden in dieser Klasse die Treue.<br />
Keine Jahreshauptversammlung ließ er<br />
sich entgehen und bei den Regatten<br />
nahm er gern als Schlachtenbummler<br />
teil.<br />
Spektakulär war seine Entscheidung<br />
zum fünfzigsten Geburtstag: Kalle stieg<br />
auf den damals boomenden Laser um,<br />
die damals neu aufsteigende One-Design<br />
Einhandklasse. Mit über 50 Jahren<br />
war er zu der Zeit mit Abstand der älteste<br />
Segler in dieser Klasse am Baldeneysee<br />
und wurde von einigen Spöttern<br />
nun der „Segel Opa“ genannt. Im Nachhinein,<br />
ca. 20 Jahre später, bezeichnete<br />
er dies selber als eine Schnapsidee.<br />
Mitte der 80er Jahre entschied Kalle<br />
sich dann doch lieber für ein Folkeboot<br />
in Eignergemeinschaft mit Günter Vogt.<br />
Auf meine Nachfrage welche Hälfte<br />
denn nun ihm gehöre, betonte er stets<br />
„die Steuerbord Seite natürlich!“, (auf<br />
Traditionsschiffen schläft der Captian an<br />
Steuerbord).Noch in der Segelsaison<br />
2009 sah man ihn mit dem Folkeboot<br />
auf seinem so geliebten Baldeneysee<br />
segeln.<br />
Innerhalb der Segelriege des Etuf war er<br />
mit über 73 Mitgliedsjahren derjenige,<br />
der die Geschichte dieser Riege am<br />
längsten begleitet hat, dicht gefolgt von<br />
Hans-Georg. Auch hier brachte sich<br />
Kalle in den 70´er Jahren ehrenamtlich<br />
im Vorstand der Segelriege ein z.B. als<br />
Stegwart. Kalle Blumenstein stiftete<br />
zahlreiche Preise und Wanderpokale für<br />
die O-Jollen sowie für die wieder eingeführte<br />
Krupp-Regatta beim <strong>ETUF</strong>. Seine<br />
O-Jollenfreunde vergessen nicht das<br />
Sommerfest 2009 anlässlich seiner 50<br />
jährigen Zugehörigkeit. Zu diesem Anlass<br />
bekam er auch die goldene Ehrennadel<br />
verliehen.<br />
Kalle liebte es wie schon in den 50´er<br />
Jahren mit Jüngeren zu segeln. Tatsächlich<br />
war er ein streitbarer Mensch,<br />
im besten Sinne des Wortes. Der Aufschießer<br />
zum Anlegen musste auf Anhieb<br />
klappen, das Folkeboot musste vor<br />
dem Steg so zum Stillstand kommen,<br />
dass man bequem aussteigen konnte.<br />
Falls es einem ungeübten nicht auf Anhieb<br />
gelang war gleich Holland in Not.<br />
Gegessen durfte warmes <strong>Essen</strong> immer<br />
nur drinnen, in geschlossenen Räumen.<br />
Ob im Segelschuppen der Segelriege<br />
oder im Clubhaus des Yachtclub Ruhrland,<br />
besonders bei schönstem Sonnenwetter,<br />
wo alle andern Segler auf<br />
der Terrasse aßen. Da gab es kein Vertun.<br />
Mit dem Du anbieten war er auch<br />
sehr eigen. Als ich ihn mal mit seinem<br />
Spitznamen Kalle anredetet, nach langjähiger<br />
Mitsegelei auf dem Folkeboot,<br />
wir waren zu Fuß auf dem Weg zum<br />
Steg, wollte er mir ernsthaft das Du verweigern.<br />
Erst als ich ihn darauf hinwies<br />
wie lange er mit meiner Familie schon<br />
verbunden war, er brachte meinem Onkel<br />
„Manni“ in den 50´er Jahren das Segeln<br />
bei, und ging damals in dessen Elternhaus<br />
ein und aus, stimmte er<br />
mürrisch zu. Vielleicht lag es aber auch<br />
nur an unserem Altersunterschied von<br />
weit mehr als 40 Jahren.<br />
Seine schwindende Sehfähigkeit und<br />
körperlichen Kräfte ließen dann vor einigen<br />
Jahren das Segeln leider nicht<br />
mehr zu. Von nun an erfüllte ihn eine<br />
Leere in seinem Leben. Das Thema junge<br />
Menschen brach gerade zu wieder<br />
aus Ihm her raus. Er hätte so gerne mit<br />
Hans-Georg & Kalle auf der 12m² Sharpie-Jolle<br />
jüngeren Menschen zusammen gelebt.<br />
Erst als seine Kräfte weiter schwanden<br />
fügte er sich nur widerwillig seinem<br />
Schicksal. Ungefähr 4 Wochen nach<br />
Kalles Tod, verließen auch seiner Frau<br />
Margarete die Kräfte, so dass wir sie<br />
neben Kalle beerdigten.<br />
Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl<br />
gilt der Familie Blumenstein, besonders<br />
seiner Tochter Andrea und seinem<br />
Enkel Lars, die ihn stets<br />
unterstützten. Dieses gilt natürlich auch<br />
für die Familie Messer, insbesondere<br />
seiner Frau Dorle mit den beiden Töchter<br />
Dorothee & Ulrike und deren Familien.<br />
Zu Kalles Beerdigung war Hans-<br />
Georg noch eigens mit dem Auto<br />
gekommen, zur Beerdigung Margaretes<br />
entschuldigt er sich persönlich telefonisch.<br />
Die Segelriege des <strong>ETUF</strong> verliert mit<br />
Karl Heinz Blumenstein und Hans-Georg<br />
Messer die letzten zwei Clubmitglieder<br />
aus der Vorkriegszeit (welche<br />
die Segelriege am längsten begleitet<br />
haben) und eins seiner verdienten Ehrenmitglieder<br />
Kalle Blumenstein.<br />
Die Olympiajollen-Flotte <strong>Essen</strong> verliert<br />
sein wohl, mit über 53 Jahren zeitlich<br />
am längsten zugehöriges Mitglied, obwohl<br />
er davon die meiste Zeit nicht aktiv<br />
die O-Jolle segelte. Auch Hans-Georg<br />
war vor ein paar Jahren in die<br />
O-Jollenflotte <strong>Essen</strong> eingetreten. Er<br />
wollte wieder dazu gehören, da er früher<br />
auch einmal O-Jolle gesegelt hatte.<br />
Segeln | SEITE 32<br />
SEITE 33 | Segeln
Segeln<br />
Unvergessen bleiben die Segelriegenfeste,<br />
die er als Vergnügungswart organisierte.<br />
Einen ausführlichen Nachruf auf<br />
Hans-Georg hat Günter Vogt in diesem<br />
Heft verfasst.<br />
Noch beim Absegeln im Oktober 2012<br />
ließ er sich von mir auf das Folkeboot<br />
meines Bruders locken um daran teil zu<br />
nehmen. Bei dem lauen Lüftchen<br />
steckte er sich eine Zigarette an, natürlich<br />
fragte er vorher höflich, ob es sich<br />
hier um ein strenges Nichtraucher Schiff<br />
handelt. So dann erzählte er die Anekdote<br />
wie er über das Regattasegeln zum<br />
Rauchen kam, eine Leidenschaft von<br />
der Hans-Georg nicht lassen konnte. Als<br />
ich ihn mit meiner Freundin an Karfreitag<br />
noch im Krankenhaus besuchte, verabschiedete<br />
sich Hans-Georg mit den<br />
Worten “Wir sind schon eine tolle<br />
Crew!“.<br />
Die <strong>ETUF</strong> Segelriege ist den beiden,<br />
Kalle und Hans-Georg, dankbar für ihren<br />
ganz persönlichen Einsatz um den Segelsport<br />
in <strong>Essen</strong> und ihre Begeisterung<br />
und Lebensfreude, die sie dabei mit uns<br />
auf dem Baldeneysee oder auf Mallorca<br />
geteilt haben.<br />
Nun traten Kalle und Hans-Georg ihre<br />
letzte Reise an.<br />
Wir werden sie vermissen, vergessen<br />
können wir sie nicht. Die beiden werden<br />
uns in den kommenden Segelsaisons<br />
fehlen, uns aber während unserer Gespräche<br />
und Erinnerungen in Gedanken<br />
noch lange begleiten.<br />
Möge ihre letzte Reise sie in den von ihnen<br />
angepeilten Hafen führen.<br />
Fahre wohl, lieber Kalle & Hans-Georg,<br />
wir wünschen immer die “Handbreit<br />
Wasser unter’m Kiel!“<br />
im März & April 2013<br />
Christoph Lutz<br />
Mitglied der Segelriege des <strong>ETUF</strong><br />
1. Vorsitzender der O-Jollenflotte <strong>Essen</strong><br />
Segeln | SEITE 34<br />
Hans-Georg Messer<br />
ist verstorben.<br />
Unerwartet zu diesem Zeitpunkt musste ich vom Tode unseres<br />
langjährigen Mitglieds Hans-Georg Messer Kenntnis<br />
nehmen. Er schlief am 30. März nach einem mehrtägigen<br />
Krankenhausaufenthalt im Beisein seiner beiden Töchter ruhig<br />
und schmerzfrei ein. Sein langes Leben – er wäre im April 87<br />
Jahre alt geworden – nahm damit eine für ihn zu diesem Zeitpunkt<br />
unerwartete Wende.<br />
Die Segelriege des <strong>ETUF</strong> verliert damit ein für die Riege prägendes<br />
und immer hilfsbereites Mitglied, das seinem Club seit<br />
seinem Eintritt im Jahre 1949 in vielen Ämtern und auch darüber<br />
hinaus stets verbunden war. Innerhalb der kurzen Zeit von<br />
wenigen Wochen sind damit nach dem Tode von Karl Heinz<br />
Blumenstein zwei alte Freunde und unsere an Mitgliedsjahren<br />
ältesten Mitglieder von uns gegangen.<br />
Beide kannten sich seit frühester Jugend - sie wohnten in unmittelbarer<br />
Nähe zusammen in <strong>Essen</strong> Süd – sind fast gemeinsam<br />
in den <strong>ETUF</strong> eingetreten. Zuerst im Jahre 1940 Karl<br />
Heinz Blumenstein und später nach seiner Rückkehr aus der<br />
Kriegsgefangenschaft holte Karl Heinz seinen Freund Hans-<br />
Georg im Jahre 1949 nach. Mit großer Begeisterung und jugendlichem<br />
Eifer lernten sie Segeln und starteten bald darauf<br />
mit einer gemeinsam erworbenen 12m² Sharpie-Jolle mit dem<br />
für die Beiden bezeichnenden Namen „ Racker “ auf den ersten<br />
Regatten auf unserem Baldeneysee und darüber hinaus.<br />
Im Laufe der Zeit trennten sich ihre seglerischen Wege und<br />
Prioritäten; über den Lebensweg von Karl Heinz Blumenstein<br />
hat in diesem Heft Christoph Lutz einen Nachruf geschrieben.<br />
Hans-Georg segelte in den folgenden Jahren in diversen<br />
Bootsklassen und landete im <strong>ETUF</strong> über eine eigene Conger –<br />
Jolle, danach auf einer Varianta und schließlich gemeinsam<br />
mit Joachim von Gratkowski auf dem Folkeboot, das noch<br />
heute auf dem See unterwegs ist. Parallel dazu entdeckte<br />
Hans-Georg schon bald seine Liebe zum Mittelmeer und kam<br />
über seinen Freund Tüffers, der eine Segelschule in Paguera<br />
betrieb, nach Mallorca und ließ sich später in Porto de Andraix<br />
nieder. Ein Haus wurde sein Eigen und auch eine See gehende<br />
Yacht kam natürlich hinzu.<br />
Ich lernte Hans-Georg schon unmittelbar nach meinem Eintritt<br />
in den <strong>ETUF</strong> als den amtierenden Vergnügungswart kennen,<br />
nachdem ich selbst als Jugendwart in den Vorstand gewählt<br />
Grafik: ute-maeuser-design.de Foto: ©.shock-Fotolia.com<br />
Hans-Georg Messer (am Steuer) und Karl-Heinz Blumenstein Hans-Georg Messer auf der JHV der <strong>ETUF</strong> Segelriege 2009<br />
worden war. Hans-Georg hatte sich schon seit vielen Jahren<br />
im Vorstand durch die Ausrichtung bemerkenswerter Feste<br />
verdient gemacht – immer wieder erzählte er mir von den „<br />
sagenhaften „ Seglerbällen “ anlässlich der jährlichen <strong>Essen</strong>er<br />
Segelwochen im Hotel Kaiserhof. - während ich selbst diese<br />
Seite des Clublebens sehr schnell bei den Winterfesten im<br />
Gesellschaft Verein kennen lernen konnte. Danach ging es<br />
Schlag auf Schlag mit dem Fest zu seinem 60zigsten Geburtstag<br />
im Hotel Bredeney – in meiner Erinnerung war die<br />
Hälfte der Gäste aus Mallorca angereist – und später mit dem<br />
Festball zur 60 Jahr Feier der Segelriege an gleichem Ort.<br />
Kein Jahr, in dem nicht bemerkenswerte Unternehmungen<br />
wie der Ausflug nach London, die Busreise nach Bremerhaven<br />
mit anschließendem Grünkohlessen, Besichtigungen und<br />
immer noch jährliche Winterfeste im nunmehr umgebauten<br />
Clubhaus mit viel Tanz und Programm stattfanden. Hans-Georg<br />
hatte überall Bekannte und Helfer und sein Netzwerk an<br />
Beziehungen war schon fast einmalig.<br />
Dabei war er immer sehr großzügig – seine relative finanzielle<br />
Unabhängigkeit als erfolgreicher Unternehmer – kam Vielen<br />
zugute. Seine Feste auf der Insel, zu denen regelmäßig auch<br />
Segelfreunde aus dem Club eingeladen waren, bleiben sicherlich<br />
Allen, die daran teilnehmen durften, in guter Erinnerung.<br />
Ich selbst erinnere mich gerne an unsere Begegnungen bei<br />
Kaffee und Gebäck in seiner Firma in <strong>Essen</strong> – Frillendorf – ich<br />
arbeitete in einer Firma gleich nebenan – wenn im kurzem Gespräch<br />
so manche Dienstleistungen für unsere Riege erledigt,<br />
wichtige Ratschläge aus seinem großen Erfahrungsschatz<br />
mitgenommen werden konnten.<br />
In den letzten Jahren musste auch Hans-Georg sein Tempo<br />
ein wenig zurück nehmen.<br />
Schweren Herzens nahm er Abschied von der Insel, nachdem<br />
er sich von Haus und Boot getrennt hatte. Regelmäßige Flüge<br />
nach Palma und nunmehr der Besuch der dortigen Freunde<br />
ließ er sich bis zum Schluss nicht nehmen. Nun hat er seinen<br />
letzten Törn hinter sich gebracht und sitzt, wie seine Tochter<br />
kürzlich zu mir sagte, beim Petrus an der Theke und stößt mit<br />
Lars Hansen und Kalle Blumenstein auf seine Freunde im<br />
<strong>ETUF</strong> an.<br />
Wir werden Hans-Georg schmerzlich vermissen; unser Andenken<br />
an eine große Persönlichkeit und einen guten Freund<br />
wird uns immer begleiten. Günter Vogt, April 2013<br />
Urlaub, Reisen<br />
Abschalten<br />
Schmerzfreie Bewegung bedeutet Lebensqualität. In unserer Radiologiepraxis können<br />
mit bildgesteuerten Eingriffen unter örtlicher Betäubung Bandscheibenvorfälle<br />
oder Narbenschmerzen nach Bandscheiben-OP mit verschiedenen Methoden<br />
präzise und erfolgreich behandelt werden. Wir beraten Sie gern.<br />
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SEITE 35 | Segeln
TENNIS<br />
1. Damen Bundesliga 2013<br />
Mit Verstärkung in die neue Saison<br />
Pos. Name WTA DRL<br />
1 Koehler, Maria (POR) 105 A 8<br />
2 Pervak, Ksenia (KAZ) 108 A 6<br />
3 Cabeza-Candela, Es. (ESP) 111 A 8<br />
4 Mitu, Cristina And. (ROU) 175 A 10<br />
5 Scholl, Chichi (USA) 176 A 9<br />
Teamcaptain<br />
Ute Strakerjahn<br />
2<br />
1<br />
Mit einem verstärkten Team startet<br />
<strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> am 10. Mai in die neue<br />
Saison der 1. Damen-Bundesliga.<br />
Gleich vier neue starke Spielerinnen<br />
komplettieren das Aufgebot von<br />
Teamkapitän Ute Strakerjahn. Bis auf<br />
die Spanierin Nuria Llagostera, die<br />
aus Altersgründen ihre Einzelkarriere<br />
beendet hat, bleibt der bewährte Kader<br />
des letzten Jahres jedoch beisammen.<br />
In der vergangenen<br />
Saison schaffte <strong>ETUF</strong> am Ende<br />
einen beachtlichen dritten<br />
Platz hinter Meister Bocholt<br />
und Vizemeister Ratingen –<br />
die beide deutlich stärker<br />
besetzt waren.<br />
Neue Nummer eins ist die<br />
aufstrebende, 21 Jahre alte<br />
Portugiesin Maria Köhler, die<br />
auf der aktuellen Weltrangliste<br />
mit Platz 105 an der letztjährigen<br />
Spitzenspielerin, der Kasachin Ksenia<br />
Pervak, vorbeigezogen ist. Pervak, verlet-<br />
zungsbedingt zur Zeit nur Platz 108 der WTA-Rangliste einnimmt,<br />
ist <strong>ETUF</strong>s neue Zwei.<br />
Auf Empfehlung ihrer Landsmännin Nuria Llagostera wurde<br />
für die Position 3 die Spanierin Estrella Candeza Candela<br />
(WTA 111) verpflichtet. Chiara Scholl, 20 Jahre alt, Deutsch-<br />
Amerikanerin (WTA 176), wurde erstmals für <strong>ETUF</strong> gemeldet<br />
und wird an Rang 5 geführt. Ebenfalls neu im Team ist die Rumänin<br />
Elena Bogdan (WTA 260), die im letzten Jahr, noch für<br />
Karlsruhe Rüppurr, <strong>ETUF</strong>s Anne Schäfer besiegte.<br />
Das Organisations-Team mit Teamchefin Sabine Schmitz,<br />
Trainerin Ute Strakerjahn, Teamscout Rainer Stambor, Nachwuchskoordinator<br />
Frank Stückrad und Pressewartin Sandra<br />
Bindschus befindet sich noch in der Hoch-Zeit der Planungen<br />
um das Projekt Bundesliga 2013.<br />
Ziel ist ein Platz im Mittelfeld, Favoriten auf den Titel sind wieder<br />
Bocholt und Ratingen. Allerdings wird auch der erste <strong>Essen</strong>er<br />
Heimspiel-Gegner Waldau Stuttgart (10. Mai, 13 Uhr)<br />
hoch gehandelt, der mit Annika Beck und Antonia Lottner die<br />
beiden aufstrebenden Jung-Stars des deutschen Porsche<br />
Teams von Barbara Rittner<br />
verpflichtet hat.<br />
6 Schäfer, Anne (GER) 227 D 14<br />
7 Gojnea, Madalina (ROU) 259 A 15<br />
8 Bogdan, Elena (ROU) 260 A 15<br />
9 van der Meet, Angelique (NED) 279 A 23<br />
10 Lehnert, Katharina (GER) 404 D 20<br />
11 Tomova, Victoriya (BUL) 442 A 46<br />
12 Küsgen, Imke (GER) D 37<br />
13 Jurak, Darija (CRO) B/A 46<br />
14 Roesch, Angelika (GER) B 51<br />
15 van de Velde, Bernice (NED) A 63<br />
16 Tigu, Anouk (NED) B/A 119<br />
Alle Bundesligatermine unserer <strong>ETUF</strong>-Damen:<br />
Fr., 10. Mai 2013 13.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - TEC Waldau Stuttgart<br />
So., 12. Mai 2013 11.00h TC 1899 Blau-Weiss Berlin - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />
Fr., 17. Mai 2013 13.00h M2Beaute Ratingen - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />
So., 19. Mai 2013 11.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - BASF TC Ludwigshafen<br />
So., 2. Juni 2013 11.00h TC WattExtra Bocholt - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />
Fr., 7. Juni 2013 13.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - TC ZWS Moers 08<br />
16<br />
15<br />
14<br />
3<br />
5<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
6<br />
4<br />
7<br />
10<br />
13<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 36<br />
SEITE 37 | <strong>tennis</strong>
TENNIS<br />
19.02.2013<br />
jAhreshauptversammlung<br />
der Tennisriege<br />
Nachfolgend eine gekürze Fasung des Protokolls der JHV der Tennisriege. Das ausführliche Protokoll können sie in den nächsten<br />
Tagen von den Seiten der Tennisriege auf www.etuf.de herunterladen.<br />
Datum 19. Februar 2013<br />
Ort<br />
Beginn<br />
<strong>ETUF</strong> Tennishaus<br />
19.30 Uhr<br />
Anwesend: 56 Mitglieder<br />
TOP 1<br />
Begrüßung und Feststellung der fristgerechten<br />
Ladung durch den 1.Vorsitzenden<br />
Andreas Huber, Genehmigung der<br />
Tagesordnung<br />
TOP 2<br />
Gedenken der verstorbenen Mitglieder<br />
der Tennisriege.<br />
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften<br />
50 Jahre: Peter Stauder, Malte Bartels<br />
25 Jahre: Dörte Henkel-Pape, Heidi und<br />
Karsten Müller, Dorothea Meyer-Galow,<br />
Monika Lenkaitis, Dr. Detlef Pape<br />
TOP 3 – Jahresberichte<br />
Bericht des 1. Vorsitzenden, Rückblick<br />
2012 – Ausblick 2013<br />
Jugend<br />
• Das neue Konzept mit zwei Cheftrainern<br />
wird sehr gut angenommen – besonderer<br />
Dank an die beiden anwesenden<br />
Cheftrainer Patrick Honneth<br />
und Willi Otten<br />
• Steigende Mitgliederzahlen bei den Jugendlichen<br />
werden für 2013 erwartet<br />
• 2013 FILA ACADEMY im <strong>ETUF</strong>: Erstmals<br />
unterstützt ein Tennisausrüster<br />
nicht den Spitzensport, sondern die<br />
Jugendförderung der Tennisriege. Besonderer<br />
Dank an FILA und die Firma<br />
und Familie Deichmann.<br />
Breitensport und Clubleben<br />
• Breitensportturniere erfreuen sich<br />
steigender Beliebtheit<br />
• Veranstaltungen könnten noch mehr<br />
Resonanz finden<br />
• Vertragliche Einigung mit der Gastronomin<br />
für 2013 ist erfolgt<br />
Sportliches<br />
• Erfolgreiche Medensaison 2012 –<br />
Melderekord 2013 bei Jugend und Erwachsenen<br />
• Offene Turniere erfolgreich: Gute<br />
Werbung und positiver Ergebnisbeitrag<br />
• Sabine Schmitz wird mit gekürtzer<br />
Stundenzeit Nachfolgerin von Siggi<br />
Starost Sportdirektorin der Tennisriege<br />
• Turniere 2013: Die <strong>ETUF</strong> Senior Open<br />
Grade 5 und die TVN Seniors Open,<br />
ITF Grade 2 finden im <strong>ETUF</strong> statt<br />
Haus und Anlage<br />
• Traglufthalle verbessert die Trainingsmöglichkeiten<br />
vor allem für Jugendliche<br />
enorm. Anfangsprobleme der 1.<br />
Saison (Platzbeschaffenheit und Temperatursteuerung)<br />
wurden erkannt,<br />
Verbesserungen in 2013 schon spürbar.<br />
Besonderer Dank an die ETM<br />
und ihre Gesellschafter für ihre großzügige,<br />
mutige Initiative.<br />
• Die Übernhame der Energiekosten<br />
zwingen dazu dass das Tennishaus<br />
ab dem Winter 2013/14 komplett geschlossen<br />
wird<br />
• 2013 wird es nur kleine Renovierungsmaßnahmen<br />
am Tennishaus geben,<br />
eine Entrümpelungsaktion ist am<br />
9.3.13 geplant<br />
Finanzen<br />
Die GuV, sowie der Abschluss 2012 und<br />
das Budget für 2013 wurden mit detaillierten<br />
Erläuterungen zu den einzelnen<br />
Positionen vorgetragen.<br />
• Der G&V für das Jahr 2012 endet<br />
mit einem kleinen Überschuss von<br />
296,28 €.<br />
• Das Clubhaus wurde in 2011 umfassend<br />
renoviert. Kosten insgesamt €<br />
17.000, davon direkte Belastung in<br />
2011 € 8.500 – teilweise durch Spenden<br />
unterstützt. Weitere € 8.500 Belastung<br />
als Rückstellung für 2012 bzw.<br />
2013. In 2012 € 4.220 gezahlt und mit<br />
entsprechender Rückstellungsauflösung<br />
verrechnet. Restzahlung und<br />
Verrechnung in 2013.<br />
• Für 2012 wurde die Tennisriege mit<br />
50% der Energiekosten (inkl. Clubhaus)<br />
in Höhe von € 9.261,07 belastet.<br />
Für 2013 ist mit ca. € 19.000 zu<br />
rechnen. Intensive Gespräche mit<br />
dem Hauptklub mit dem Ziel Kosten<br />
und Verbräuche zu senken.<br />
• Der Zusatzaufwand für die Energiekosten,<br />
für die anteilige Übernahme der<br />
Lohn- und Gehaltsbuchhaltung des<br />
Hauptklubs und für die Telefonanlage<br />
wurde vor allem durch geringere Personalkosten<br />
ausgeglichen.<br />
• Der Haushaltsansatz für 2013 ist insgesamt<br />
mit dem für 2012 vergleichbar.<br />
Die Abweichungen wurden detailliert<br />
erläutert. Die Planung sieht<br />
einen Überschuss von rund 800,– €<br />
vor. Dabei ist hervorzuheben, dass<br />
dieses Planergebnis nur zu erreichen<br />
ist, wenn der Beschluss des Vorstands<br />
darüber, dass die Medenspieler<br />
bei den Heimspielen ihre Spielbälle<br />
zukünftig selber kaufen, umgesetzt<br />
wird.<br />
Game<br />
Set<br />
Match<br />
<strong>ETUF</strong> / Marks+Mosen<br />
ein eingespieltes,<br />
unschlagbares<br />
Doppel!<br />
Promotion<br />
Seit nun 15 Jahren betreut Dr. Jochen Marks als Mannschaftsarzt<br />
unsere jeweiligen Bundesliga - Tennismannschaften. Er feierte 3<br />
Deutsche Meisterschaften mit den Herren, 1999, 2000 und 2002<br />
und schaffte mit ihnen den Wiederaufstieg 2007. Inzwischen<br />
betreut er die 1.Damenmannschaft, die seit 2 Jahren in der<br />
Bundesliga aufschlägt. Dies bedeutet optimale sportmedizinische<br />
Vorbereitung unserer <strong>ETUF</strong>-Spielerinnen, Betreuung<br />
und Behandlung während der Saison<br />
und, wenn möglich, bei den Bundesliga-<br />
Spielen. Ehrenamtlich, übrigens.<br />
Seit 10 Jahren betreut der Doc auch die<br />
Bundesliga-Mannschaften unserer<br />
Hockey-Riege. Daneben ist der<br />
Orthopäde und Sportmediziner auch<br />
Ansprechpartner für unsere Nachwuchs-<br />
und Seniorenspieler und<br />
-spielerinnen, von denen viele seit<br />
Jahren der Diagnostik und Behandlung, vor<br />
allem mit Chiropraxis und Manueller Medizin,<br />
von Dr. Marks vertrauen.<br />
Seit über 3 Jahren ist Dr. Martin Mosen in der Praxis dabei.<br />
Der Orthopäde und Unfallchirurg, seit 8 Jahren Mannschaftsarzt<br />
der ETB-Wohnbau-Baskets, Chiropraktiker und Manualtherapeut,<br />
wird sich ebenfalls um unsere Spielerinnen kümmern. Unsere Docs<br />
werden unterstützt durch das Ärztenetzwerk „Apfel<strong>Essen</strong>“ unter<br />
der Obhut von Dr. Annette Weise, Mitglied unserer Tennis-Riege.<br />
Hier bestehen kurze Wege zu z.B. Zahnärzten, HNO, Gynäkologen<br />
etc. , die medizinische Versorgung unserer z.T. von auswärts<br />
kommenden <strong>ETUF</strong>-Spielerinnen ist perfekt.<br />
Praxis Dr. Marks und Dr. Mosen<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Krayer Straße 242<br />
45307 <strong>Essen</strong>-Kray<br />
T 0201.555 400 · F 0201.558 222<br />
Praxisfiliale Bredeney<br />
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45133 <strong>Essen</strong>-Bredeney<br />
www.essen-orthopaede.com<br />
info@essen-orthopaede.com<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 38<br />
SEITE 39 | <strong>tennis</strong>
TENNIS<br />
Turniersplitter<br />
SENIORS TEAM WM auf ZYPERN<br />
Sabine Schmitz mit Deutschland 6. bei der Seniors Team WM<br />
Mitte April fanden die ITF Seniors World<br />
Championships der jüngeren Seniors in<br />
Manavgat in der Türkei statt. Deutschland<br />
schlug in allen Altersklassen<br />
(AK35/40/45/50/55) mit jeweils einer<br />
Damen- und einer Herren Mannschaft<br />
auf. Gespielt wurde nach dem Hopman-<br />
Modus, es wurden pro Begegnung jeweils<br />
2 Einzel und 1 Doppel ausgetragen.<br />
In der AK 55 nahmen 16 Damenmannschaften<br />
aus aller Welt teil, für die Vorrunde<br />
in 4 Gruppen gelost. Deutschland<br />
wurde an Rang 7 gesetzt und erwischte<br />
mit den an Eins gesetzten Top-Favoritinnen<br />
aus den USA und mit den beiden<br />
stärksten nicht gesetzten Teams Argentinien<br />
und Spanien ein schweres Los.<br />
Mit ein bisschen Glück sicherten sich<br />
Wieland(Stuttgart)/Schmitz/Beyer (Andernach)<br />
und Friedl (Frankfurt) den 2.<br />
Tabellenplatz, der die Platzierungsspiele<br />
5-8 ermöglichte. Gegen Südafrika wurde<br />
mit 3/0 gewonnen, gegen die<br />
Schweiz mit 0/3 verloren, so dass am<br />
Ende ein sehr guter Platz zu Buche<br />
stand. Sabine Schmitz gewann jeweils<br />
an Position 1 spielend die Matches gegen<br />
Spanien 3/6 6/4 6/2 und Südafrika<br />
6/2 6/1 und verlor das letzte Match gegen<br />
die Schweiz 5/7 1/6.<br />
WILSON SENIORS<br />
OPEN IN MANAVGAT<br />
Sabine Schmitz hervorragende<br />
Zweite, Nuray Öztürk Zweite<br />
der Consolation<br />
Sabine Schmitz, an Pos. 2 gesetzt,<br />
besiegte in der AK 55 Inge Ohnhäuser<br />
(GER) und Angstgegnerin Elvira Lux<br />
(GER) glatt und gewann im Halbfinale<br />
gegen ihre <strong>ETUF</strong>-Mannschaftskameradin<br />
Dagmar Anwar 6/4 6/2.<br />
Im Finale war sie gegen die ehemalige<br />
French-Open Finalistin Renata<br />
Tomanova, gegen die sie bei der Hallen-WM<br />
noch ein gutes Match bestritten<br />
hatte, völlig indisponiert und unterlag<br />
0/6 1/6.<br />
Nuray Öztürk verlor in der Hauptrunde<br />
ihr erstes Match gegen die Tschechin<br />
Dana Kabova in 2 Sätzen. In der<br />
Consolation der AK 50 belegte sie<br />
dann einen guten 2. Platz.<br />
Saisoneröffnung &<br />
German Gay Open<br />
Vom 17.-19.4. fanden zum 2. Mal die German Gay Open auf unserer Anlage statt.<br />
Zeitgleich zu den Finaspielen wurde die Tennissaison am 21.04. mit einem<br />
zwanglosen „Come Together, Play and Talk“ offiziell eröffnet.<br />
Aufgrund der lang anhaltenden schlechten Wetterlage konnten die Plätze erst kurz zuvor<br />
für den Spielbetrieb freigegeben werden. Die German Gay Open fand auf 10 Plätzen<br />
statt und konnte problemlos unter der Leitung von Turnierdirektor André Gilliet abgewickelt<br />
werden.<br />
Zur zwanglosen Saisoneröffnung am Sonntag fanden die Finales der GGO statt, die<br />
<strong>ETUF</strong>-Mitglieder konnten jedoch ohne Wartezeiten die restlichen Plätze nutzen. U12<br />
Trainer Patrick Honneth mit seinen Schülern und die Herren 30 bereiteten sich besonders<br />
intensiv auf die kommende Saison vor, für die Kids war zudem eine Hüpfburg aufgebaut<br />
worden.<br />
Der Anfang ist gemacht.......auf geht´s in die Saison 2013!!<br />
Nachruf<br />
Am 12. April verstarb in Ihrer Heimatstadt<br />
<strong>Essen</strong> Frau Irmela Huber geb. von Waldthausen.<br />
Zur Tennisriege kam sie schon in<br />
jungen Jahren und gehörte zu den wenigen,<br />
die noch ganz lebendige Erinnerungen<br />
an die Tennisriege vor dem 2. Weltkrieg<br />
hatten. Sie war Teil der 1. Damenmannschaft,<br />
die in den 50er und 60er Jahren<br />
wieder Anschluss an die besten Mannschaften<br />
am Niederrhein fand. In die Geschichtsbücher<br />
unserer Riege gehört sie<br />
vor allem deshalb, weil sie und ihr Ehemann<br />
Heinz die „Erfinder“ des Hähnchenturniers<br />
waren, die diesen Turnier initiiert<br />
hatten und als Organisatoren über Jahre<br />
hinweg zu einem Tennisereignis in <strong>Essen</strong><br />
und darüber hinaus gemacht haben. Ihren<br />
letzten Besuch auf unserer Anlage hatte Sie<br />
im Juli des letzten Jahres, als sie bei bester<br />
Gesundheit im Golfhaus ihren 95. Geburtstag<br />
feierte. Die Tennisriege wird Irmela<br />
Huber in würdiger Erinnerung behalten. AH<br />
Schnelles Handeln<br />
rettet Leben!<br />
Sie haben sicher den Defibrillator, fast liebevoll „Defi“ genannt, der vor der Herren-Umkleide<br />
hängt, schon gesehen? Und Sie wissen sicher auch, wozu er dient? Und Sie sind sich sicher,<br />
dass sie ihn nie anwenden werden? Das wäre schade, denn dieses Gerät kann auch Ihr Leben<br />
retten! Der Plötzliche Herztod (PHT) ist heute eine der häufigsten Todesursachen – um die<br />
120.000 Menschen allein in Deutschland erleiden ihn Jahr für Jahr – nicht selten beim Sport!<br />
Auf der diesjährigen TVN Mitgliederversammlung<br />
hielt Herr Prof. Dr. Schregel<br />
einen interessanten Vortrag über dieses<br />
Thema, der auch mein Augenmerk auf<br />
dieses Thema gelegt hat. Der PHT ist<br />
nicht gleichzusetzen mit dem Herzinfarkt,<br />
der sich meist durch starke<br />
Schmerzen in der Brust bemerkbar<br />
macht und bei dem der Herzmuskel<br />
durch eine Durchblutungsstörung abstirbt,<br />
die oft über 20 Minuten und mehr<br />
anhält. Der Infarkt kann zum PHT führen,<br />
der PHT kann aber auch ohne eine<br />
solche „Ankündigung“ sehr schnell eintreten.<br />
Beim PHT geht es also um Minuten, ja<br />
um Sekunden. Er wird von sog. ‚Herzflimmern‘<br />
eingeleitet. Dann schlagen die<br />
Herzkammern plötzlich unkontrolliert<br />
und sehr schnell (> 250 Schläge/Minute)<br />
– das „Kammerflimmern“. Im nächsten<br />
Prof. Dr. Werner Schregel – über 30 Jahre im<br />
Fachgebiet Anästhesie und Intensivtherapie<br />
tätig, davon 20 Jahre in leitenden Positionen,<br />
seit 2007 Honorararzt, seit 2008 Geschäftsführer<br />
DFA - Die freien Anaesthesisten GmbH<br />
Schritt werden lebenswichtige Organe<br />
nicht mehr mit Blut und Sauerstoff<br />
versorgt, es ist kein Puls mehr vorhanden.<br />
Die Betroffenen spüren meist Herzrasen,<br />
Atemnot oder Schwindel, bevor<br />
sie bewusstlos werden. Wird diese<br />
Herzrhythmusstörung nicht sofort behandelt,<br />
kann augenblicklich der Herztod<br />
eintreten.<br />
Wann und wie kommt unser Defi zum<br />
Einsatz? Unabhängig davon, ob Herzflimmern<br />
vorliegt oder sogar schon der<br />
PHT eingetreten ist, soll ein Stromstoß<br />
des Defibrillators den Herzschlag<br />
wieder in seinen normalen Rhythmus<br />
versetzen. Die Bedienung des Gerätes<br />
ist auch in der Hektik des Momentes<br />
kinderleicht. Die Elektroden müssen auf<br />
den nackten Oberkörper so aufgeklebt<br />
werden, wie es auf ihnen dargestellt ist.<br />
Danach arbeitet der „Defi“ selbstständig.<br />
Eine Sprachausgabe erklärt die<br />
Schritte, die das Gerät macht. Es analysiert<br />
nicht nur, ob der Patient überhaupt<br />
einen Elektroschock braucht, sondern<br />
fordert den Helfer auf, den roten Auslöser<br />
zu drücken, wenn dies nötig ist.<br />
Dann wird angesagt, was das Gerät gerade<br />
macht, wann der elektrische<br />
Schlag erfolgt und was der Helfer anschließend<br />
weiter zu tun hat.<br />
Ist der „Defi“ nicht zur Hand (oder in der<br />
Wartezeit auf ihn) empfahl Prof. Schregel<br />
allen Ersthelfern im Falle eines<br />
Falles: Konzentrieren Sie sich auf die<br />
Herzdruckmassage! Legen Sie dafür Ihre<br />
beiden Hände übereinander, der<br />
Handballen der unteren Hand muss in<br />
Höhe der Mitte des Brustbeins aufsetzen.<br />
Drücken Sie mit der Kraft Ihres<br />
ganzen Oberkörpers und ausgestreckten<br />
Armen in schneller Reihenfolge den<br />
Brustkorb tief durch (bei Erwachsenen<br />
ca. 4 bis 6 cm tief). Die Frequenz sollte<br />
bei ungefähr 100 Stößen pro Minute liegen.<br />
Und ganz wichtig: Der sofortige<br />
Notruf unter 112!<br />
Wollen wir hoffen, dass unser Defi nie<br />
zum Einsatz kommt. Aber sollte es nötig<br />
sein, ist der einzige Fehler, den wir<br />
machen können, NICHTS zu machen!<br />
AH<br />
Fotos: TVN | www.roteskreuz.at | www.newscenter.philips.com<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 40<br />
SEITE 41 | <strong>tennis</strong>
TENNIS<br />
MEDENSPIELE 2013 | TERMINE<br />
2. Damen | NL 11.05. nachm HEIM Gladbacher HTC e.V.<br />
15.06. nachm HEIM MTV Kahlenberg e.V. Mülheim<br />
06.07. nachm HEIM TC Rheinstadion<br />
01.05. Mi vorm AUSW. TC Moers 08 e.V.<br />
04.05. nachm AUSW. TC Sportpark Moers-Asberg<br />
08.06. nachm AUSW. TC Blau-Weiß Flüren e.V.<br />
22.06. nachm AUSW. Ratinger TC GW e.V.<br />
3. Damen | 2. VL 26.05. vorm HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />
15.06. nachm HEIM TC BW Issum e.V.<br />
06.07. nachm HEIM Hamminkelner TC 75 e.V.<br />
11.05. nachm AUSW. Hülser SV e.V., TA<br />
09.06. vorm AUSW. TC Grün-Weiß Oberkassel<br />
22.06. nachm AUSW. Netzballverein Velbert e.V.<br />
Damen 30 | BL 12.05. vorm HEIM TC RAWA 1972 e.V.<br />
08.06. nachm HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />
29.06. nachm HEIM TC Schellenberg e.V.<br />
04.05. nachm AUSW. TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />
01.06. nachm AUSW. TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />
15.06. nachm AUSW. TV Kray 65/05 e.V.<br />
Damen 40 I | 1. VL 04.05. nachm HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
08.06. nachm HEIM TC Rheindahlen e.V.<br />
22.06. nachm HEIM TC Rheinstadion<br />
11.05. nachm AUSW. RSV Klosterhardt<br />
15.06. nachm AUSW. TC Blau-Weiß Moers 83 e.V.<br />
06.07. nachm AUSW. Haaner TC e.V.<br />
Damen 40 II | BKA 12.05. vorm HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />
01.06. nachm HEIM BSG EVAG<br />
16.06. vorm HEIM TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />
04.05. nachm AUSW. TB <strong>Essen</strong>-Frintrop 03 e.V.<br />
08.06. nachm AUSW. TIG Oststadt e.V.<br />
Damen 50 I | RL 04.05. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />
11.05. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />
29.06. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />
Damen 50 II | NL 11.05. nachm HEIM TGL Lörick e.V.<br />
08.06. nachm HEIM TC Venn e.V.<br />
04.05. nachm AUSW. TK Heißen Mülheim e.V.<br />
26.05. vorm AUSW. TC Vorster Wald e.V. Kaarst<br />
15.06. nachm AUSW. TC Rot-Weiß Goch e.V.<br />
Herren | BKA 12.05. vorm HEIM TC Waldhof e.V.<br />
09.06. vorm HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />
29.06. nachm HEIM TC BG Eigen e.V.<br />
05.05. nachm AUSW. ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
01.06. nachm AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />
16.06. nachm AUSW. TC Überruhr 1973 e.V.<br />
Herren 30 I<br />
In fast unveränderten Besetzung, lediglich<br />
einige Positionsänderungen aufgrund<br />
der LK-Ordnung, startet die 1.<br />
Herren 30 Mannschaft in die Sommersaison<br />
2013.<br />
Nachdem wir im vergangenen Jahr bis<br />
zum letzen Spieltag um den ersehnten<br />
Klassenerhalt bangen mussten, hoffen<br />
wir in diesem Jahr den wiederum als<br />
Saisonziel ausgegebenen Klassenerhalt<br />
etwas früher zu sichern. Jedoch haben<br />
wir aufgrund der diesjährigen Gruppenauslosung<br />
keine leichtere Aufgabe zu<br />
bewältigen. Unter rein objektiver Betrachtung<br />
der Spielstärken unserer Gegner,<br />
sind wir sicherlich als Außenseiter<br />
in unserer Gruppe einzustufen. Da wir<br />
jedoch auch im letzen Jahr durch unsere<br />
überdurchschnittliche Motivation jedes<br />
Spiel bis zur Entscheidung im letzen<br />
Doppel ausgeglichen gestalten konnten,<br />
freuen wir uns auch in diesem Jahr auf<br />
spannende aber auch erfolgreiche Matches<br />
in folgender Besetzung:<br />
1. Lars Koslowski<br />
2. Robert Briggs<br />
3. Georg Kürfgen<br />
4. Ralf Reimann<br />
5. Daniel Schacht<br />
6. Peter Schley<br />
7. Philip Abramowski<br />
8. Georg Scheid<br />
9. Markus Kollmeier<br />
10. Patrik Soya<br />
11. Andre Weber<br />
12. Axel Endriss<br />
13. Christopher Hamill<br />
14. Jari Marzi<br />
15. Maxim Zander<br />
16. Christoph Kiwitz<br />
17. Stefan Werntges<br />
18. Uli Hesse<br />
19. Jens Ennenbach<br />
20. Markus Rothkeppel<br />
21. Christian Rödermund<br />
22. Ben Thiemann<br />
Herren 60 I / II<br />
Die Herren 60 1 treten dieses Jahr in<br />
folgender Aufstellung an: Willibald<br />
Winn, Siegfried Starost, Dr. Ludger<br />
Heidbrink, Hermann Gödden, Peter Ellies,<br />
Dr. Claus Stauder,Manfred Röhling,<br />
Klaus Reimann, Prof. Dr. Büdenbender,<br />
Klaus Friedrich, Frank<br />
Stückradt. Ab Klaus Reimann werden<br />
alle Spieler zugleich in der Herren 60 2<br />
gemeldet, um dort nach dem letztjährigen<br />
Aufstieg an jedem Spieltag sofort<br />
eine möglichst starke Mannschaft auf<br />
den Platz stellen zu können. Die zweite<br />
Mannschaft tritt dann weiter wie im Vorjahr<br />
mit Jörg Schulte, Jens Herfeldt,<br />
Günter Voelkel, Helmut Mueller, Jürgen<br />
Blume, Willi Schommer, Reinhard Radmacher,<br />
Wolf Dieter Jahn, Dietrich Schmidt<br />
und Prof. Dr. Joachim Papenberg.<br />
Selbstverständlich ist in dieser Altersklasse,<br />
dass alle Spieler der 2. Mannschaft<br />
ebenfalls als Ersatzpieler für die<br />
1. Mannschaft gemeldet sind. Ziel der<br />
1. Mannschaft ist vor allem der Klassenerhalt<br />
und je nach Auftakt und etwas<br />
Glück eventuell auch der Sprung<br />
nach oben. Leider wird der Mannschaftsführer<br />
der 1. Mannschaft seiner<br />
Mannschaft als aktiver Spieler nicht zur<br />
Verfügung stehen können, ebenso wie<br />
Günter Voelkel der 2. Mannschft und<br />
als möglicher Doppelspieler der 1.<br />
Mannschaft wird wahrscheinlich nicht<br />
zur Verfügung stehen können. Mit Ulrich<br />
Büdenbender und Willi Schommer<br />
begrüßen wir aber zwei neue Spieler in<br />
unserer Reihe, die uns als ehemalige<br />
Verbandsligaspieler vom TC Heisingenl<br />
auch verstärken werden. Ziel der 2.<br />
Mannschaft ist der gesicherte Klassenerhalt<br />
in der Bezirksliga.<br />
Die Herren 60 1 und 2 wünschen allen<br />
anderen Mannschaften eine sportlich<br />
erfolgreiche und von Verletzungssorgen<br />
freie Sommer-Saison. HG / RR<br />
Herren 30 I | 2. VL 11.05. nachm HEIM TC Nettetal-Hinsbeck 1949 e.V.<br />
08.06. nachm HEIM TC Stadtwald Hilden<br />
06.07. nachm HEIM SV Bayer Wuppertal e.V., TA<br />
04.05. nachm AUSW. TC Grün-Weiß Oberkassel<br />
15.06. nachm AUSW. TSV Bocholt e.V.<br />
26.05. vorm AUSW. Ratinger TC GW e.V.<br />
Herren 30 II | BKA 12.05. nachm HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />
09.06. vorm HEIM TC Stoppenberg e.V.<br />
05.05. vorm AUSW. TC Bottrop<br />
01.06. nachm AUSW. TC Grün-Weiß Kray 1924 e.V.<br />
16.06. vorm AUSW. PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />
Herren 40 I | BKA 05.05. vorm HEIM TV Burgaltendorf e.V<br />
09.06. vorm HEIM TC Helene 1932 e.V. <strong>Essen</strong><br />
22.06. nachm HEIM Werdener TB 1886 e.V., TA<br />
11.05. nachm AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />
15.06. nachm AUSW. VfL Grafenwald e.V., TA<br />
29.06. nachm AUSW. TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />
Herren 40 II | BKB 12.05. nachm HEIM TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />
09.06. nachm HEIM TV Kray 65/05 e.V.<br />
29.06. nachm HEIM TC BG Eigen e.V.<br />
05.05. vorm AUSW. TuS TSG Kirchhellen e.V.<br />
02.06. vorm AUSW. TC Heisingen e.V.<br />
16.06. vorm AUSW. TV Eintracht Frohnhausen<br />
Herren 50 | NL 04.05. nachm HEIM TC Bovert e.V.<br />
26.05. vorm HEIM TC Raadt e.V.<br />
15.06. nachm HEIM Rochusclub Düsseldorf e.V.<br />
09.06. vorm AUSW. Meiderich TC 03 e.V.<br />
22.06. nachm AUSW. TC Stadtwald Hilden<br />
06.07. nachm AUSW. Bocholter TC Blau-Weiß e.V.<br />
Herren 60 I | 1. VL 04.05. nachm HEIM TC 13 Düsseldorf e.V.<br />
26.05. vorm HEIM TC GW Schönebeck e.V.<br />
22.06. nachm HEIM TC Rot-Weiß Dinslaken e.V.<br />
11.05. nachm AUSW. TV Schwafheim 1900 e.V.<br />
08.06. nachm AUSW. TC Schaephuysen e.V.<br />
15.06. nachm AUSW. TC Grün-Weiss Rhede e.V.<br />
Herren 60 II | BL 12.05. vorm HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />
09.06. vorm HEIM TC Burg e.V.<br />
15.06. nachm HEIM TC SGN Skigemeinschaft e.V.<br />
05.05. nachm AUSW. ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
01.06. nachm AUSW. PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />
Herren 70 Doppel | BL 14.05. Di HEIM <strong>Essen</strong>er TC Gelb-Blau e.V.<br />
07.05. Di AUSW. TSC Unterfeldhaus e.V.<br />
04.06. Di AUSW. DJK Adler <strong>Essen</strong>-Frintrop<br />
Herren 70 I | BL 14.05. Di HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />
11.06. Di HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />
28.05. Di 5030 TV Rellinghausen e.V.<br />
04.06. Di 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />
Herren 70 II | BKA 28.05. Di HEIM TC Heisingen e.V.<br />
11.06. Di HEIM Borbecker TC e.V.<br />
14.05. Di 5010 Borbecker TC e.V.<br />
18.06. Di 5035 TC Heisingen e.V.<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 42<br />
SEITE 43 | <strong>tennis</strong>
TENNIS<br />
Auszug aus der „Durchführungsbestimmung zur<br />
Leistungsklassenordnung (LKO)<br />
des Deutschen Tennis bundes (DTB)“<br />
§ 1 Allgemeines<br />
Das Leistungsklassensystem des DTB gilt<br />
für Spieler aller Altersklassen gemäß §1<br />
der LKO.<br />
§ 2 Leistungsklassen (LK)<br />
Die Leistungsklassen sind in insgesamt 23<br />
Stufen eingeteilt, wobei LK1 die beste und<br />
LK 23 die schlechteste Stufe bedeutet. In<br />
der LK 1 befinden sich nur Damen und<br />
Herren, die in der zum 30.09. jeden Jahres<br />
berechneten Jahresrangliste des DTB geführt<br />
werden (s. §8 Ziff. 7).<br />
§ 3 Punktwerte zur Einstufung in<br />
Leistungsklassen<br />
Durch Siege im Einzel können die nachfolgenden<br />
Punkte zur Einstufung in Leistungsklassen<br />
erzielt werden. Wettspiele,<br />
bei denen ein Spieler aufgibt, können nur<br />
gewertet werden, wenn mindestens ein<br />
Spiel beendet wurde. Siege bei Mannschaftswettbewerben<br />
gemäß §4 Ziffer 2a)<br />
der LKO, die nachträg-lich wegen Verstößen<br />
gegen die Wettspielordnung des DTB<br />
oder des zuständigen Landesverbandes<br />
für den Mannschaftswettbewerb mit einer<br />
anderen Wertung versehen wurden, bleiben<br />
für die LK-Berechnung mit dem ursprünglichen<br />
Ergebnis bestehen.<br />
1. Siege gegen Spieler, die in der LK-Einstufung<br />
geführt werden: siehe Tabelle<br />
rechts.<br />
2. Siege gegen einen Gegner anderen Geschlechts<br />
werden nicht gewertet. Eine<br />
Ausnahme bilden entsprechende Siege<br />
von jugendlichen Spielern bei gemischt<br />
Siege<br />
Punkte<br />
gegen Spieler, die 2 und mehr LK besser eingestuft sind 150<br />
gegen Spieler, die 1 LK besser eingestuft sind 100<br />
gegen Spieler, die in der gleichen LK eingestuft sind 50<br />
gegen Spieler, die 1 LK schlechter eingestuft sind 30<br />
gegen Spieler, die 2 LK schlechter eingestuft sind 15<br />
gegen Spieler, die 3 LK schlechter eingestuft sind 10<br />
gegen Spieler, die 4 und mehr LK schlechter eingestuft sind 5<br />
ausgeschriebenen Mannschafts-wettbewerben<br />
der LK-Einstufung geführt werden, wer-<br />
der Altersklassen U12 und jünger den gewertet wie ein Sieg des Spielers<br />
innerhalb der Landesverbände. Diese gegen einen Gegner der gleichen LK.<br />
werden analog § 3 Ziffer 1 gewertet.<br />
Die gesatmte LKO können Sie auf den<br />
3. Siege eines Spielers bei internationalen<br />
Turnieren gegen Gegner, die nicht in<br />
seiten der Tennisriege auf www.etuf.de<br />
als PDF herunterladen.<br />
Offener Brief<br />
zum 75sten Geburtstag von<br />
Dr. Claus Stauder<br />
Da ich an Deinem Geburtstag beruflich<br />
verhindert war, bleibt mir kein anderer<br />
Weg als Dir in dieser Form im Namen der<br />
Tennisriege aber auch ganz persönlich zu<br />
Deinem 75.sten Geburtstag herzlich zu<br />
gratulieren.<br />
Wenn es eines Beweises bedarf, dass<br />
Tennis jung und fit hält, muss man Dich<br />
beim Spiel beobachten. Egal ob Winter<br />
oder Sommer, egal ob im vergnüglichen<br />
Doppel mit allen Freunden oder im harten<br />
Einzel mit Siggi, Du spielst immer noch<br />
ein beneidenswert gutes Tennis - nicht<br />
nur stilistisch auf hohem Niveau!<br />
Die <strong>ETUF</strong> Tennisriege und die Familie<br />
Stauder, das gehört zusammen. Du hast<br />
den Tennissport wahrhaftig in die Wiege<br />
gelegt bekommen. Wie mein Vater mir<br />
berichtete, war auch Deine Mutter eine<br />
vorzügliche Spielerin. Mit viel Talent und<br />
guter Förderung wurdest Du früh Mitglied<br />
der 1. Herrenmannschaft. Heute wird zu<br />
Recht viel vom Tennisfunktionär Claus<br />
Stauder gesprochen. Dabei kommt, wie<br />
ich finde, der Tennisspieler zu kurz. Von<br />
der Jugend bis zu den ‚alten Herren‘ hast<br />
Du im <strong>ETUF</strong> alle Mannschaften entscheidend<br />
verstärkt, denen Du angehört hast.<br />
Dabei hast Du das Fair-Play und anständiges<br />
Benehmen auf und neben dem<br />
Platz verkörpert wie kein anderer. Auch<br />
wenn im Laufe Deines Lebens die zeitliche<br />
Belastung durch den Beruf und die<br />
vielen Ehrenämter immer größer wurde,<br />
Du hast Dir immer wieder die Zeit genommen,<br />
aktiv für Deine jeweilige Mannschaft<br />
anzutreten. Mein großer Respekt gilt dabei<br />
Deiner Gattin, die das alles immer geduldig<br />
ertragen hat!<br />
Aber tatsächlich hast Du die Sternstunden<br />
Deiner Tennislaufbahn nicht in weißer<br />
Kleidung, sondern mit Krawatte und<br />
blauem Sakko erlebt. Es ist hinreichend<br />
bekannt, dass Du im Jahr von Boris Beckers<br />
sensationellen ersten Wimbledonsieg<br />
1985 Präsident des DTB wurdest.<br />
Als Du 1999 das Zepter weitergegeben<br />
hast, feierte Steffi Graf in Paris den 22.<br />
sten und damit letzten Grand Slam Titel<br />
Ihrer unglaublichen Laufbahn. Ein besseres<br />
Timing kann man sich kaum vorstellen.<br />
Mit Dir werden diese goldenen Jahre<br />
des deutschen Tennis immer verbunden<br />
bleiben.<br />
Aber auch Deine Karriere in diesem Bereich<br />
war eine Mischung aus Talent, Ausdauer<br />
und Einsatzbereitschaft, denn dem<br />
DTB Vorsitz ging eine fast 20 jährige Erfahrung<br />
im Ehrenamt voraus. Dass Du<br />
jahrelang im TVN Vorstand aktiv warst, dass<br />
Du dem NOK Präsidium genauso angehört<br />
hast wie der ITF, dass Du das große Bundesverdienstkreuz<br />
und den Verdienstorden NRW<br />
bekommen hast, das alles erwähne ich bewusst<br />
nur am Rande. Denn die wahre Heimat<br />
auch des Funktionärs Claus Stauder war die<br />
<strong>ETUF</strong> Tennisriege. In den Vorstand bist Du<br />
1967 eingetreten, Vorsitzender der Riege<br />
warst Du von 1970 bis 1976 und dem Hauptclub<br />
hast Du von 1977 bis 1989 vorgestanden.<br />
Dass Du Ehrenvorsitzender der Riege<br />
und des eV bist, kommt dabei fast einer<br />
Selbstverständlichkeit gleich.<br />
Deine enge Verbundenheit zur Tennisriege<br />
hast Du erst unlängst wieder unter Beweis<br />
gestellt, als Du darauf Wert gelegt hast, eine<br />
Sequenz des eindrucksvollen WDR-Portraits<br />
über Eure Brauerei im <strong>ETUF</strong> drehen zu lassen.<br />
Dich heute mit Thomas, seiner Frau und<br />
Deinen Enkeln im <strong>ETUF</strong> zu erleben ist eine<br />
besondere Freude. In der Brauerei ist Eure<br />
Familie seit sechs Generationen aktiv, in der<br />
Tennisriege immerhin schon seit vier. Möge<br />
Eure Ausdauer zum Wohl des Unternehmens<br />
und des <strong>ETUF</strong>s weiter erhalten bleiben. Bleibe<br />
bitte noch viele Jahre aktiv „Deiner Tennisriege“<br />
verbunden - wir alle schätzen Deinen<br />
Rat!<br />
Mit den allerbesten Wünschen des Vorstandes<br />
und der Mittglieder der <strong>ETUF</strong> Tennisriege<br />
verbleibe ich, Andras Huber<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 44<br />
SEITE 45 | <strong>tennis</strong>
TENNIS<br />
JUGENDNEWS<br />
Junioren<br />
U14 I | BKA 06.05. Mo HEIM TC GW Schönebeck e.V.<br />
29.05. Mi HEIM TC Schellenberg e.V.<br />
25.06. Di HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
16.05. Do AUSW. TV Eintracht Frohnhausen<br />
14.06. Fr AUSW. Werdener TB 1886 e.V., TA<br />
U14 II | BKA 10.05. Fr HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />
18.06. Di HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
22.05. Mi AUSW. TIG Heegstr. e.V.<br />
06.06. Do AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />
U14 III | BKB 16.05. Do HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />
14.06. Fr HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />
06.05. Mo AUSW. TV Burgaltendorf e.V<br />
29.05. Mi AUSW. TIG Heegstr. e.V.<br />
25.06. Di AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />
U14 IIII | BKC 29.04. Mo HEIM TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />
22.05. Mi HEIM TV Rellinghausen e.V.<br />
10.05. Fr AUSW. TC GW Stadtwald e.V.<br />
06.06. Do AUSW. TC Heisingen e.V.<br />
18.06. Di AUSW. TC Bredeney e.V.<br />
U18 I | BKA 02.05. Do HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />
19.06. Mi HEIM TC BG Eigen e.V.<br />
14.05. Di AUSW. TC Schellenberg e.V.<br />
03.06. Mo AUSW. TC Heide-BW Fuhlenbrock<br />
28.06. Fr AUSW. TC GW Schönebeck e.V.<br />
U18 II | BKA 08.05. Mi HEIM TUSEM e.V., 1926<br />
17.06. Mo HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
30.04. Di AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />
31.05. Fr AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />
27.06. Do AUSW. VfL Grafenwald e.V., TA<br />
U18 III | BKB 30.04. Di HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />
31.05. Fr HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />
08.05. Mi AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />
17.06. Mo AUSW. SV <strong>Essen</strong>- Schonnebeck 1910<br />
27.06. Do AUSW. Werdener TB 1886 e.V., TA<br />
U18 IIII | BKC 03.06. Mo HEIM TC Am Volkswald e.V.<br />
28.06. Fr HEIM TB <strong>Essen</strong>-Frintrop 03 e.V.<br />
02.05. Do AUSW. TC Burg e.V.<br />
19.06. Mi AUSW. PT Sportverein <strong>Essen</strong> e.V.<br />
Juniorinnen<br />
U14 I | BKA 03.05. Fr HEIM TC Bredeney e.V.<br />
23.05. Do HEIM TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />
02.07. Di HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />
13.05. Mo AUSW. Kettwiger Tennisgesellschaft<br />
12.06. Mi AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />
U14 II | BKA 13.05. Mo HEIM PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />
12.06. Mi HEIM TC RAWA 1972 e.V.<br />
03.05. Fr AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />
23.05. Do 5053 TUSEM e.V., 1926<br />
02.07. Di 5062 TC Burg e.V.<br />
U14 III | BKB 04.06. Di HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />
21.06. Fr HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />
27.05. Mo 5025 LSG <strong>Essen</strong> 1911 e.V.<br />
13.06. Do 5013 TV Kray 65/05 e.V.<br />
03.07. Mi 5009 TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />
U18 I | BKA 15.05. Mi HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
07.06. Fr HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />
28.05. Di 5053 TUSEM e.V., 1926<br />
04.07. Do 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />
U18 II | NL 08.05. Mi HEIM TC Stadtwald Hilden<br />
20.06. Do HEIM TC Blau-Schwarz e.V.<br />
04.07. Do HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />
02.05. Do 2062 TC Blau-Weiß Flüren e.V.<br />
16.05. Do 1058 TC Moers 08 e.V.<br />
27.06. Do 2037 MTV Kahlenberg e.V. Mülheim<br />
U18 III | BKB 07.05. Di HEIM TC Heide-BW Fuhlenbrock<br />
20.06. Do HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />
24.05. Fr 5008 TC Waldhof e.V.<br />
05.06. Mi 5033 TC GW Schönebeck e.V.<br />
01.07. Mo 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />
U18 IIII | BKC 24.05. Fr HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />
05.06. Mi HEIM TC Grün-Weiß Kray 1924 e.V.<br />
01.07. Mo HEIM TC GW Stadtwald e.V.<br />
07.05. Di 5062 TC Burg e.V.<br />
20.06. Do 5036 TC Am Volkswald e.V.<br />
Bei den Tennisbezirksmeisterschaften des TVN,<br />
die vom 27. August bis zum 2. September an<br />
der Hafenstraße stattfanden, gingen der erste<br />
und der zweite Platz der Junioren U 16 an den<br />
<strong>ETUF</strong>, wodurch die erfolgreiche Jugendarbeit<br />
dokumentiert wird. Aktueller Bezirksmeister ist<br />
Jan Lukas Almert, der seinen Titel von der Hallenrunde<br />
verteidigt hat und das Finalspiel gegen<br />
den Vereinskollegen Laurenz Hidajat mit 6:3 und<br />
6:4 gewann.<br />
Toller Erfolg für die Junioren U14<br />
Während der Winterhallenrunde 2012/2013 wurden unsere Jungen Bezirksmannschaftsmeister.<br />
In der Bezirksklasse A dominierten sie eindeutig<br />
und konnten alle Spiele für sich entscheiden. Auch im letzten Spiel, gegen<br />
den bis dahin punktgleichen Verein TIG Heegstrasse, konnte unsere Mannschaft<br />
mit einem tollen 5:1 Sieg die Bezirksmannschaftsmeisterschaft<br />
deutlich für sich entscheiden.<br />
Sommer 2013<br />
Trainingsgruppen und Trainingszeiten<br />
Offene Gruppen Patrick Honneth<br />
Trainings-/Zielgruppe<br />
Tenniskindergarten<br />
Kindergarten + 1.Klässler<br />
Kidsgruppe „Minis“<br />
2.+3. Klässler<br />
Kidsgruppe „Maxis“<br />
4.-6. Klässler<br />
Elterngruppe<br />
Erwachsene<br />
Willi Otten<br />
Trainingstag/-zeit<br />
Mo 15.00-16.00 Uhr<br />
Do 16.30-17.30 Uhr<br />
Sa 10.45-11.45 Uhr<br />
Sa 12.45-13.45 Uhr<br />
Mo 15.00-16.00 Uhr<br />
Do 16.30-17.30 Uhr<br />
Sa 11.45-12.45 Uhr<br />
Sa 12.45-13.45 Uhr<br />
Do 17.30-19.00 Uhr<br />
Sa 12.45-14.15 Uhr<br />
Sa 12.45-13.45 Uhr<br />
Mannschafts- und Kadergruppen Patrick Honneth / Rob Mark<br />
Fabrice Krämer, Paul<br />
Heidersdorf, Leif Harmsen,<br />
Tim Rothlübbers,<br />
Eike Lauterbach, (nicht<br />
auf dem Foto: Kjell<br />
Harmsen, der ebenfalls<br />
für die Mannschaft<br />
gespielt hat.)<br />
Trainingstag/-zeit Trainer Gruppe<br />
Mo 16.00-17.00 Uhr Patrick U11er Mannschaftstraining 1.Mannschaft<br />
Mo 17.15-18.15 Uhr Patrick und Rob U11er Kadertraining 2.-4. Mannschaft<br />
Mo 18.15-19.15 Uhr Patrick und Rob<br />
U11er Mannschaftstraining 3.+4.<br />
Mannschaft<br />
Mi 18.00-19.00 Uhr Rob U11er Mannschaftstraining 2.Mannschaft<br />
Do 16.00-17.00 Uhr Rob U11er Kadertraining 2.-4. Mannschaft<br />
Sa 14.15-16.15 Uhr Patrick<br />
U11er Kadertraining 1.Mannschaft und<br />
U14er 1.Mannschaft Junioren/Juniorinnen<br />
Do 17.00-18.00 Uhr Patrick + Willi<br />
U14er Mannschaftstraining Junioren<br />
1.+2.Mannschaft<br />
Do 17.00-18.00 Uhr Rob<br />
U14er Mannschaftstraining Junioren 4.<br />
Mannschaft<br />
Do 19.00-20.00 Uhr Patrick<br />
U14er Mannschaftstraining Juniorinnen<br />
1.Mannschaft<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />
17.30 – 19.30 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr<br />
Juniorinnen<br />
U18 Kader<br />
U 14-1<br />
Kader<br />
Junioren U18-4<br />
Kader<br />
U14-2<br />
Kader<br />
Junioren U18-4<br />
Mannschaft<br />
17.00 -18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr<br />
Junioren U18-2<br />
Kader<br />
Juniorinnen U18-2<br />
Mannschaft<br />
Junioren U14<br />
Kader<br />
Junioren U18-2<br />
Mannschaft<br />
19.00 – 20.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Junioren U18-3<br />
Mannschaft<br />
U18-1<br />
Mannschaft<br />
U18-1<br />
Kader<br />
Training<br />
Herrenmannschaft<br />
<strong>tennis</strong> | SEITE 46<br />
SEITE 47 | <strong>tennis</strong>
Hockey<br />
05.03.2013<br />
Protokoll der<br />
Hauptversammlung<br />
Mit der ein oder anderen Träne im Knopfloch verlief die Hauptversammlung<br />
2013, gaben doch fünf Mitglieder des Vorstandes<br />
der Hockeyriege den Staffelstab an die nächste Generation weiter:<br />
Eva Hansen, Christoph Ehling, Klaus Müller, Alexander<br />
Streit und last, but not least Frik Hohendahl.<br />
Doch vor der Neuwahl ließ Frik Hohendahl das Jahr 2012 Revue<br />
passieren. Auch im Berichtsjahr gab es erfreulicherweise wie in<br />
den Vorjahren leichte Zuwächse im Erwachsenenbereich (263<br />
volljährige Mitglieder, 155 Fördermitglieder und 57 Mitglieder<br />
Lacrosse). Demgegenüber war ein leichter Rückgang im Jugendbereich<br />
zu verzeichnen, der jedoch ausschließlich die<br />
männliche Jugend betraf. Ein besonders in finanzieller Hinsicht<br />
weiter bestehendes Manko ist und bleibt die vergleichsweise<br />
geringe Anzahl von voll zahlenden Mitgliedern, die lediglich bei<br />
14 Prozent liegt.<br />
Sportlich gab es schon erfreulichere Jahresberichte. Trotz großen<br />
Kampfes mussten die 1. Damen auf dem Feld in die 2. Bundesliga<br />
absteigen, blieben in der Halle aber erstklassig. Enttäuschend<br />
war jedoch das Abschneiden der 1. Herren in der<br />
Hallensaison. Nach den ersten Spielen noch als Aufstiegskandidat<br />
gehandelt, folgte eine Serie von Niederlagen, die schließlich<br />
zum Abstieg in die Oberliga führte.<br />
Besser sah es bei den 2. und 3. Mannschaften aus. 2. Herren<br />
und auch 3. Damen als Aufsteiger behaupteten sich in der<br />
Oberliga. Zu überraschen wusste die „fitte Dritte“ bei den<br />
Herren, die bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die<br />
Oberliga mitspielte. Und dann waren da noch die 2. Damen, die<br />
„Besten im Westen“: 42 Punkte aus 14 Spielen, 136:46 Tore, also<br />
im Schnitt 10:3 gewonnen. Mehr Tore schoss kein Damenteam<br />
im WHV. Wieder einmal wurden die 2. Damen Oberliga-<br />
Meister, aufsteigen durfte dagegen der Tabellenzweite aus<br />
Gladbach mit 28 Punkten und 80:46 Toren.<br />
Durchwachsen fiel die Bilanz im Jugendbereich aus. Zwar gab<br />
es einige ordentliche Platzierungen, aber letztlich schaffte nur<br />
die MJB den Einzug in eine WHV-Endrunde der Regionalliga<br />
als höchster Jugendspielklasse. <strong>ETUF</strong> stellte zwar je einen<br />
Spieler/in in der WHV-U15, aber das ist weniger als in den letzten<br />
Jahren.<br />
Auch finanziell ließ das Jahr 2012 zu wünschen übrig. Trotz erhöhter<br />
Kosten im Rahmen der 1. Bundesliga Damen im ersten<br />
Halbjahr lagen die Ausgaben im budgetierten Rahmen. Aber die<br />
Einnahmen blieben unter den Erwartungen, insbesondere was<br />
das Sponsoring der 1. Mannschaften betraf, so dass das Jahr<br />
2012 mit einem Verlust von € 8.312,32 endete. Als Benchmark<br />
dessen, was Sponsoring ausmachen sollte, kann der Berliner<br />
HC dienen. Dort liegen die Werbe-Einnahmen der Bundesliga-<br />
Teams bei ungefähr 50 Prozent der Ausgaben, bei den 1. Damen<br />
des <strong>ETUF</strong> bei nur 40 Prozent, bei den 1. Herren noch darunter.<br />
Da auf Grund der geringen Anzahl voll zahlender<br />
Mitglieder keine großen Quersubventionen stattfinden können,<br />
müssen mehr Sponsoren gefunden werden, um den Spielbetrieb<br />
erster Mannschaften in Bundesliga/Regionalliga mittelfristig<br />
abzusichern.<br />
Dies war nicht der einzige Kritikpunkt in Frik Hohendahls Rückschau.<br />
Einen Teil der sportlichen Misere im Herrenbereich<br />
machte er auch in der Unfähigkeit aus, talentierte Jugendspieler<br />
an den <strong>ETUF</strong> zu binden. Aus den erfolgreichen Jahrgängen<br />
1991 bis 1994 der männlichen Jugend, die regelmäßig an Deutschen<br />
Endrunden teilnahmen und es bis zur Vizemeisterschaft<br />
brachten, findet sich kaum ein Spieler im Erwachsenenbereich.<br />
Aber auch die Anbindung aus den „großen“ Teams zur Jugend<br />
ist mangelhaft. Vor einem Jahr bat der Vorstand gerade bei den<br />
ersten Mannschaften um Engagement als Trainer im Jugendbereich.<br />
Nur ein Spieler folgte dieser Aufforderung. Was bei anderen<br />
Vereinen eine Selbstverständlichkeit ist, scheint im <strong>ETUF</strong><br />
ein unlösbares Problem.<br />
Es gibt jedoch auch Bereiche, in denen das soziale Miteinander<br />
funktioniert. Auch im Jahr 2012 konnten mit dem Steiger-Cup,<br />
Glück-Auf-Cup (Lacrosse), Anhockeln, Sommerfest und dem U-<br />
21-Länderspiel zahlreiche Events erfolgreich durchgeführt werden,<br />
was ohne viele helfende Hände gar nicht möglich wäre.<br />
Dem Vorstand wurde ohne Gegenstimmen Entlastung erteilt.<br />
Bevor die ausscheidenden Vorstandsmitglieder ihren Platz in<br />
der Mitte der Mitglieder einnehmen konnten, gab es noch eine<br />
Laudatio und zwar von einem, der wie kein anderer seriöse Inhalte<br />
mit einem guten Schuss Humor verbindet. Ingwer Brodersen<br />
ergriff das Wort, um genau zu sein: eine ganze Menge<br />
Worte, und am Ende seiner launigen Rede gab es für Frik Hohendahl,<br />
Klaus Müller und Alexander Streit farbenfrohe Konterfeis<br />
in Öl und für Eva Hansen einen dicken Strauss Blumen.<br />
Es folgte ein weiteres Novum: per Videobotschaft stellt Malte<br />
Hansen sich, sein Team und seine Ziele für die nächsten Jahre<br />
vor, da er aus beruflichen Gründen nicht nach <strong>Essen</strong> kommen<br />
konnte. Der Vorstand 2013 sieht wie folgt aus und wurde ohne<br />
Gegenstimmen (Malte Hansen: eine Stimmenthaltung, der Rest<br />
einstimmig) gewählt:<br />
• Malte Hansen – Vorstandsvorsitzender<br />
• Dirk Behrendt – stellvertretender Vorsitzender<br />
• Peter Scherer – stellvertretender Vorsitzender<br />
• Julia Fette – Damenwartin<br />
• Michael Stauder – Herrenwart<br />
• Frank Hoppen – Jugendwart<br />
• Andrea Marx – Schriftwartin<br />
• Hendrik Fromlowitz – Pressewart<br />
• Stephan Middendorf – Vergnügungswart<br />
• Kay Korthäuer – Finanzwart<br />
Als Kassenprüfer wurden ebenfalls einstimmig gewählt:<br />
• Stefan Brochmann<br />
• Kim Hollinderbäumer<br />
• Isabell Blum (stellvertretende Kassenprüferin)<br />
Kay Korthäuer stellte dann noch das Budget für das Jahr 2013<br />
vor. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben mit €<br />
203.000,00 um € 30.000,00 reduziert. Die erwarteten Einnahmen<br />
liegen bei € 211.000,00, so dass der Verlust aus dem Vorjahr<br />
kompensiert werden könnte. Auch das Budget wurde ohne<br />
Gegenstimme genehmigt.<br />
Dirk Behrendt schloss dann die Versammlung gegen 22:30 Uhr.<br />
<br />
gez. Alexander Streit<br />
Hockey | SEITE 48<br />
SEITE 49 | Hockey
Hockey<br />
Der Vorstand der <strong>ETUF</strong><br />
Hockeyriege stellt sich vor!<br />
Was sich schon abzeichnete, der im Riegenvorstand längst fällige<br />
Generationswechsel hat jetzt stattgefunden. Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
hat viele Veränderungen gebracht. Seit 5. März wird<br />
die Riege von Malte Hansen angeführt. Auch bei vielen anderen<br />
Ressorts haben Wechsel stattgefunden. Der Vorstand ergreift die<br />
Gelegenheit und stellt sich hiermit vor:<br />
Malte Hansen<br />
1. Vorsitzender, 40 Jahre, 2. Vorsitzender seit 2010<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich bereits im Alter von 5 Jahren den Familiensport<br />
Hockey kennen lernen durfte und diesem bis heute treu geblieben bin. 8<br />
Jahre in Hamburg waren ebenfalls dabei. Dem Sport und dem <strong>ETUF</strong> habe<br />
ich viel zu verdanken, Zeit etwas zurück zu geben. Sicherlich nicht einfach,<br />
aber Ansporn genug… Ich bin im <strong>ETUF</strong>, weil es für mich und meine Familie<br />
wie ein zweites zu Hause ist. Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5 Aufstiege in<br />
die 2. Bundesliga und ein immer (-noch) größer werdender Freundeskreis.<br />
Dirk Berendt<br />
stellv. Vorsitzender, 44 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Der Verein meiner Familie ein ideales sportliches und<br />
soziales Umfeld bietet und ich auch bei den Kumpels (Reisemannschaft)<br />
spiele. Meine Tochter ist aktiv in der WJA. Motto: Persönliches Engagement<br />
motivierter Mitglieder ist Voraussetzung für eine funktionierende Riege.<br />
Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5-Städte-Turniere der Kumpels / Steiger Cup<br />
Peter Scherer<br />
stellv. Vorsitzender, 46 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich meinen Kindern das beste Umfeld für Ihren Sport<br />
und Ihre Entwicklung geben will; um als Nicht-Hockeyspieler diesen faszinierenden<br />
Sport mit Freunden in einer der schönsten Anlagen zu erleben,<br />
die ich kenne; um als Betreuer mit meiner Mannschaft zu leiden und zu<br />
feiern; um als Neu-Vorstand daran mitzuarbeiten, dass wir bald wieder<br />
mehr feiern als leiden müssen oder mit anderen Worten: wo sonst? Motto:<br />
Warum zur Navy gehen, wenn Du ein Pirat sein kannst? Schönstes Erlebnis<br />
im <strong>ETUF</strong>: Auf das freue ich mich noch in der Zukunft!<br />
Andrea Marx<br />
Schriftwartin, 49 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich im Jahr 1998 mit meinen drei Kindern gute<br />
Voraussetzungen für eine „leidenschaftliche, erfolgreiche Hockeykarriere“<br />
fand. Ich habe mich gerne als Betreuerin engagiert und seit 2006 als<br />
Schriftwart im Vorstand und nachmittags im Hockeyshop im Tennishaus,<br />
eher bekannt als „Hockeybüro“. Mein Motto: Nah dran und gerne gestalte<br />
ich mit! Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Das Jubiläumsjahr 2010 mit den<br />
tollen Festen und die Deutsche Vizemeisterschaft der MJA (Jhg 92/93)<br />
auf eigener Anlage.<br />
Frank Hoppen<br />
Jugendwart, 44 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Mein Sohn Lars seit 6 Jahren im <strong>ETUF</strong> Hockey spielt.<br />
Ich selber „versuche“ montags auch den Schläger in der Elternmannschaft<br />
unter Kontrolle zu bringen. Manchmal gelingt es - manchmal bleibt<br />
der Schläger Sieger. Als Betreuer bin ich an den Wochenenden mit der<br />
männlichen Jugend B und der männlichen Jugend A2 unterwegs. Meine<br />
Motivation im Vorstand zu sein: Schwung und frischen Wind in die Jugendabteilung<br />
zu bringen. Das Jugendkonzept umsetzen und weiterentwickeln.<br />
Mein Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!<br />
Kay Korthäuer<br />
Finanzwart, 35 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich seit frühester Kindheit eine Vielzahl persönlicher<br />
Beziehungen im <strong>ETUF</strong> pflege, so dass der <strong>ETUF</strong> für mich mehr als<br />
eine sportliche Heimat darstellt. Mein Bezug zum Hockey ist vermutlich<br />
genetisch bedingt, da bereits zwei Generationen vor mir Hockey gespielt<br />
haben. Aktiv bin ich bei den Kumpels (Reisemannschaft) und den 3.<br />
Herren. Meine Motivation, mich im Vorstand zu engagieren, resultiert aus<br />
der Überzeugung, im neuen Vorstandsteam und in meinem Verantwortungsbereich zur<br />
weiteren positiven Entwicklung der <strong>ETUF</strong> Hockeyriege beitragen zu können. Schönstes<br />
Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5-Städte-Turniere der Kumpels / Steiger Cup<br />
Julia Fette<br />
Sportwartin Damen, 31 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich schon als Kind in die Hockeyriege gekommen bin. Seitdem<br />
spiele ich durchgehend aktiv und immer mit viel Freude Hockey. Aber nicht nur der Sport<br />
macht mir Spaß, sondern auch das Leben im Club. Viele Freunde sind dort, mit denen<br />
gefeiert, gegrillt und gequatscht wird:-) Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Aufstieg in die 1.<br />
Liga. Im Club, das Jubiläumsjahr 2010 und auch viele andere feiern, die ich gar nicht alle<br />
aufzählen kann.<br />
Michael Stauder<br />
Sportwart Herren, 34 Jahre, im Vorstand seit 2009<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Es hier einfach am schönsten ist. Im <strong>ETUF</strong> bin ich seit meiner<br />
Kindheit und bin auf dem Tennisplatz und mit dem Hockeyschläger aufgewachsen. Motto:<br />
Befreie dich von deinen Sorgen und genieße das Leben. Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Geht<br />
vom ersten Turnier in Bad Kreuznach bis zum Aufstieg in die zweite Bundesliga.<br />
Hendrik Fromlowitz<br />
Pressewart, 33 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Hier nette Mannschaften und ein schönes Clubgelände eine faszinierende<br />
Atmosphäre schaffen. Über 15 Jahre im Herrenhockey aktiv. Mein Motto: Lieber<br />
machen als meckern! Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Aufstiege mit den 2. und 3. Herren.<br />
Stephan Middendorf<br />
Vergnügungswart, 37 Jahre<br />
Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Bei einem Großvater, der in den Kriegswirren mit der Familie von<br />
<strong>Essen</strong> auf´s Land flüchtete und dort die Hockeyabteilung des TV Jahn Oelde gründete und<br />
Eltern, die sich beim Hockey im <strong>ETUF</strong> kennenlernten waren Sportart und Verein somit von<br />
Kindesbeinen an quasi genetisch vorbestimmt. Zum Ende der Jugend B gab es damals<br />
aufgrund eines schwachen Jahrgangs im <strong>ETUF</strong> leider keine Jugend A und so hing ich für<br />
diese Zeit und während anschließender Ausbildung sowie Studium den Hockeyschläger<br />
erstmal an den Nagel. Seit meiner Rückkehr nach <strong>Essen</strong> Ende der 90iger Jahre unterstütze<br />
ich gerne die 2./3. Herren und die Reisemannschaft (Kumpels). Schönstes Erlebnis im<br />
<strong>ETUF</strong>: Finalspiele des SteigerCup 2006 - High Noon - auf der Euphorie-Welle des Fußball-<br />
WM-Sommers stehen nach einem grandiosen Turnierwochenende bei strahlend blauem<br />
Himmel rund 300 Zuschauer auf der Tribüne am Kunstrasen und stimmen aus vollen Hals<br />
die Nationalhymne an. Bis heute ein Moment der mir Schauer über den Rücken jagt.<br />
Malte Hansen Dirk BErendt Peter SCherer Andrea Marx Frank Hoppen Kay Korthäuer Julia Fette Michael Stauder Hendrik Fromlowitz Stephan Middendorf<br />
Nachruf<br />
Erinnerungen an Willi Rüsing<br />
Ein guter Freund ist nicht mehr bei uns.<br />
Völlig unerwartet wurde Willi mitten aus dem Leben<br />
gerissen. Die Nachricht traf uns wie ein<br />
Schlag. Es war 3 Tage bevor wir HoGo`s die<br />
Golfsaison mit unserer Truppe starten wollten.<br />
Willi hatte alles organisiert, viele Pläne für den<br />
Verlauf des vor uns liegenden Jahres waren in<br />
den Köpfen. Gerade noch hatten wir im Kreis<br />
zahlreicher Freunde von Nah und Fern seinen<br />
Geburtstag in seiner Lieblingskneipe bei Wolfgang<br />
gefeiert. Seine Worte sind nun unvergessen,<br />
war sein Wunsch doch nicht, dass wir<br />
Geschenke mitbringen, nein, einen<br />
finanziellen Beitrag für die Hockeyriege hatte<br />
er sich gewünscht. Zeigte dies doch nochmal<br />
seine Bescheidenheit und seine Treue zu seinem<br />
Club, in dem er Jahrzehnte seine Freizeit<br />
verbracht hatte. Willi hat eine große Lücke hinterlassen.<br />
Immer konnte man sich auf ihn verlassen.<br />
Er war stets korrekt, hilfsbereit und zuverlässig.<br />
Aber auch beim Feiern in seinem<br />
Freundeskreis bei einem guten Riesling, nicht<br />
zuletzt beim Absingen unserer alten Lieder, war<br />
er ganz vorne dabei. Er verstand es auch, die<br />
alten Verbindungen wach zu halten. Das war<br />
ihm wichtig. Dabei war die erfolgreiche Hockeyzeit,<br />
die bei Willi noch lange andauerte, Ausgangspunkt<br />
und Basis für die Zeit beim Tennis<br />
und zuletzt beim Golf. Willi war ein sehr erfolgreicher<br />
Hockeyspieler, was seine zahlreichen<br />
Berufungen in Auswahlmannschaften belegen.<br />
Er war lange Zeit eine der Stützen unserer 1.<br />
Herrenmannschaft des <strong>ETUF</strong>. Mannschaftssport<br />
verbunden mit Kameradschaft in der Gruppe,<br />
das war sein Ding. Hinzu kam, dass er mit seiner<br />
Petra Zugang zu einer tollen, bodenständigen<br />
Familie fand, die ihm sehr wichtig war.<br />
Gerade auch in schwierigen Zeiten hielt man<br />
stets zusammen. Wir sind sehr traurig. Wir werden<br />
Willi nicht vergessen.<br />
JoSt.<br />
Hockey | SEITE 50<br />
SEITE 51 | Hockey
Hockey<br />
1. Damen<br />
Einen Reifen<br />
zu zweit an einem Seil...<br />
...hinter sich herziehend durch Felder irgendwo im nirgendwo<br />
in Holland zu rennen kam uns nicht nur komisch vor, es sah<br />
bestimmt auch komisch aus. Wir waren aber gewissermaßen<br />
„gezwungen“, denn im Rahmen unseres – gegenüber dem<br />
amerikanischen Original sicherlich ein wenig entschärften –<br />
„Bootcamps“ gehörte das ständige Reifenziehen zu dem anstrengenden<br />
Fitnessprogramm dazu. Ansonsten durften wir<br />
alle sogar noch unsere Kletter- sowie später unsere Kochkünste<br />
unter Beweis stellen, denn in dem Haus, in dem wir<br />
während unseres Teamwochenendes für eine Nacht untergekommen<br />
waren, mussten wir selber kochen. Da so eine Hockeymannschaft<br />
ständig ganz schön hungrig ist musste nach<br />
dem sportlichen Programm nachmittags erst einmal der örtliche<br />
Supermarkt halb leer gekauft werden. Nachdem die<br />
„Abendessen-Gruppe“ ein köstliches Chilli mit allem drum<br />
und dran auf den Tisch gezaubert hatte, vertrieben wir uns die<br />
restliche Zeit noch mit ein paar kleinen Spielen, um uns anschießend<br />
noch im dunklen Wald zu gruseln und uns Fragen<br />
wie „Wer von uns hat wohl ein Kuscheltier, das Herr Nilson<br />
heißt?“ zu stellen.<br />
Am Sonntagmorgen ging es dann – gut gestärkt durch ein<br />
leckeres Frühstück von der „Frühstücks-Gruppe“ – zunächst<br />
darum, unsere Mitspielerinnen zu charakterisieren und gegebenenfalls<br />
unsere Wünsche an sie zu äußern. Glücklicherweise<br />
gab es auch an diesem Tag noch einen sportlichen<br />
Programmpunkt, bei dem uns allerdings sowohl der eisige<br />
Wind als auch ein Bauer, der sein frisch bepflanztes Feld<br />
verteidigen wollte, einen Strich durch die Rechnung machten<br />
und uns – zum großen „Bedauern“ von allen – dazu zwangen,<br />
schnell warm zu duschen und anschließend noch ein<br />
großes „Reste-<strong>Essen</strong>“ zu veranstalten. Nach der anschließenden<br />
„<strong>Essen</strong>s-Auktion“ fuhren wir dann alle zwar platt,<br />
aber sehr zufrieden wieder zurück nach <strong>Essen</strong>, wo es dann<br />
ab Dienstag auch schon wieder mit dem ganz normalen Trainingsbetrieb<br />
weiterging. Es war ein sehr schönes und durch<br />
Boaz perfekt organisiertes Teamwochenende an das wir uns<br />
alle gern erinnern!<br />
Herren<br />
Die Hockeyherren<br />
fahren nun auch dreigleisig<br />
Nach den Damen haben nun auch die Hockeyherren drei volle<br />
Mannschaften, die sich erfolgreich behaupten. Gerade den Jugendlichen<br />
können die drei Mannschaften den Einstieg in den<br />
Erwachsenenbereich erleichtern, denn die Herrenteams spielen<br />
in der Halle in direkter Tabellennachbarschaft, auf dem<br />
Feld soll der Abstand nach der folgenden Rückrunde gleich<br />
sein. Ziel dabei ist nicht nur der Einstieg, sondern auch ein<br />
schneller Aufstieg zwischen den Mannschaften. Damit wird<br />
gleichzeitig der Kontakt zwischen den Mannschaften vertieft.<br />
Thorben Wegener nutzte die Spiele der 2. und 3.Herren, um<br />
sich über neue Talente zu informieren. Die jungen Spieler<br />
nutzten die Gelegenheiten und hinterließen einen guten Ein-<br />
hinten v.l.: Leo v.d. Borne, Dennis Knops, Maxim Heymann, Paul Damm,<br />
Cedric „Keke“ Jakobi, Jonas Brenk, Florian Held, Trainer Tim „Pukki“<br />
Leukel, vorne v. l.: Semjon Hyweege, Phillip Kern, Niclas Hagemeier, Leon<br />
Broll<br />
druck. Zu guter Letzt können die Jugendlichen so frühzeitig<br />
Spielerfahrungen sammeln und die „Altgedienten“ sind für fitte<br />
Auswechselspieler immer dankbar. Der Rückblick auf die Hallensaison<br />
2012/2013 fällt dabei gemischt aus, denn der völlig<br />
unerwartete Abstieg der 1. Herren überschattete die Erfolge<br />
der 2. und 3. Herren - und dass, obwohl nach den ersten Spielen<br />
sogar noch ein Aufstieg in die zweite Bundesliga denkbar<br />
war. Für die Feldsaison sieht es in der Rückrunde sehr gut<br />
aus. Die 1. Herren sind in Reichweite des Aufstiegsplatzes zur<br />
Bundesliga, die 2. Herren stehen im sicheren Mittelfeld der<br />
Oberliga und die 3. Herren kämpfen um den Aufstieg in die 1.<br />
Verbandsliga.<br />
Anhockeln 2013<br />
Impressionen<br />
Hockey | SEITE 52<br />
SEITE 53 | Hockey
Hockey<br />
Lacrosse<br />
TERMINE<br />
Gameday-Wochenende<br />
04./05. Mai 2013<br />
Das letzte Auswärtsspiel der Saison 2012/13<br />
Ein etwas anderer<br />
Spielbericht<br />
7.00 Uhr. Der Wecker klingelt. Es ist<br />
Samstag. Gameday! Und es geht nach<br />
Mainz.<br />
Manchmal fragt man sich schon: „Was<br />
mache ich hier eigentlich an meinem freien<br />
Tag?“, während sich der Rest der Welt<br />
vermutlich ein weiteres Mal im Bett umdreht.<br />
Es geht zum Spitzenreiter der Liga<br />
und die Pirates aus <strong>Essen</strong> sind nur zu<br />
elft. Du stehst trotzdem auf und packst<br />
deine Tasche.<br />
2,5 Stunden Fahrt bis Mainz. Genug Zeit,<br />
um mit den Jungs über Lacrosse zu philosophieren.<br />
Am 23. Februar 2013 wurde in Düsseldorf<br />
der NRW-Cup ausgespielt. Die Piraten<br />
aus dem Ruhrpott konnten dabei<br />
den vierten Platz erkämpfen. Dabei sah<br />
es nach dem ersten Spiel gegen den<br />
späteren Turniersieger aus Aachen gar<br />
nicht nach einem erfolgreichen Tag für<br />
die <strong>Essen</strong>er aus. Die Piraten zahlten viel<br />
Lehrgeld und lagen zwei Minuten vor<br />
Schluß bereits mit 14-0 zurück. Immerhin<br />
konnten Gerold Frede und Jens Olf noch<br />
auf 14-2 verkürzen, so dass es doch mit<br />
großer Motivation in die entscheidende<br />
Partie um den Halbfinaleinzug gegen<br />
Münster ging. Es war das erwartet span-<br />
In Mainz angekommen, geht es zügig<br />
zum Warm up. Kurzer Blick in die gegnerische<br />
Hälfte. Die sind viele! Du nimmst<br />
den Stick in die Hand und guckst in die<br />
Gesichter dieser Verrückten die auf deiner<br />
Seite stehen und denkst: „Egal!“.<br />
Face off. Das erste Quarter läuft, leider<br />
aber vollkommen an uns Pirates vorbei.<br />
Schnell bauen die Musketeers ihre Führung<br />
aus. Die Zuordnung stimmt noch<br />
nicht. Das eigene Spiel nach vorne wird<br />
immer wieder durch mangelnde Konzentration<br />
und daraus resultierende Fehler<br />
unterbunden.<br />
Der ‚Ref‘ (Schiedsrichter) pfeift zum<br />
Quarter: 0:8. Durchschnaufen und realisieren,<br />
was da gerade passiert ist. Wir<br />
müssen uns wehren! Wir wollen uns<br />
wehren!<br />
Dann, aus Pirates Sicht, die Sahneschnitte<br />
dieses Spiels. Das zweite<br />
Quarter. Mit mächtiger Wut im Bauch<br />
geht es zurück auf das Spielfeld. Jetzt<br />
stehen wir gut. Bringen den Ball immer<br />
wieder in die gegnerische Hälfte und<br />
kommen zum Abschluss. Nach fünf Minuten<br />
ein Fehler der Musketier Defense.<br />
Das Tor ist leer, der Mainzer Goalie zurück<br />
auf dem Weg in selbiges. Jimmy<br />
bekommt den Ball. Anstatt sofort zu<br />
schießen, spielt er intelligent. Zwei<br />
Fakes. Der heranstürmende Goalie ist<br />
ausgespielt. Tor für die Pirates! Wir leben<br />
doch noch!<br />
Unsere Defense spielt diszipliniert. Unser<br />
Schlussmann David Michiels hält viele<br />
Bälle und bringt den Ball mit der einen<br />
oder anderen verrückten Aktion sogar<br />
mehrfach über die Mitteline. Cord Bertram<br />
tut es ihm gleich, und das als Defender.<br />
Den Musketeers gefällt das gar<br />
nicht.<br />
Halbzeit. Trotz der beiden Mainzer Treffer<br />
ein gutes letztes Quarter vor der Pause.<br />
1:2. Damit kann man angesichts der<br />
numerischen Unterlegenheit leben.<br />
Die Kraft lässt aber nach und die Musketiere<br />
wissen dies zu nutzen. Drei Gegentreffer<br />
in den ersten fünf Minuten des<br />
Herren der Ruhrpott Pirates viertstärkstes Team in NRW<br />
nende und umkämpfte Spiel mit dem<br />
besseren Ende für die Jungs aus dem<br />
Ruhrpott. Erneut konnte sich Winterneuzugang<br />
Gerold Frede mit dem 1-0 in die<br />
Torschützenliste eintragen. Nach großem<br />
Kampf und dem zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
zum 1-1, konnte Jan Herrmann<br />
den umjubelten Siegtreffer zum 2-1 erzielen.<br />
Die Piraten hatten endlich mal wieder<br />
ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen und<br />
wurden für die harte Trainingsarbeit mit<br />
dem Halbfinale belohnt. Dort gab es<br />
dann gegen den Erstligisten aus Köln eine<br />
4-1 Niederlage. Gerold Frede konnte<br />
den Ehrentreffer des Teams markieren.<br />
Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen<br />
den Gastgeber aus Düsseldorf und<br />
obwohl das Team aus <strong>Essen</strong> wieder ein<br />
gutes Spiel machte reichte es diesmal leider<br />
nicht für einen Treffer und somit verpassten<br />
die <strong>Essen</strong>er durch die 0-4 Niederlage<br />
nur knapp das Treppchen.<br />
Die Pirates danken den Antlers für die Organisation<br />
und gratulieren den Aachener<br />
zum Sieg. Nach der nun gesammelten<br />
Spielpraxis und dem Sieg gegen Münster<br />
geht es nun wieder mit voller Motivation<br />
in die Trainingsarbeit, dass das große Ziel<br />
– ein baldiger Sieg in der Liga – erreicht<br />
werden kann.<br />
Herren: Am 04. Mai spielen die Herren<br />
gegen SG Kaiserslautern II/Trier. Die<br />
Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.<br />
Damen: Am 5. Mai beginnt um 11.00<br />
Uhr das Spiel gegen die Frankfurter<br />
Damenmannschaft. Und um 14.00<br />
Uhr wird das zweite Spiel gegen die<br />
Damen aus Göttingen angepfiffen.<br />
Familie, Freunde, Vereinsmitglieder<br />
und Interessierte sind herzlich eingeladen<br />
sich die Spiele auf dem Rasenplatz<br />
anzuschauen. Wir freuen uns auf<br />
Euch!<br />
vorletzten Quarters. Mitten in die Drangphase<br />
der Mainzer dann ein weiterer<br />
Treffer der Pirates. Vor dem Mainzer Tor<br />
festgebissen, spielt Jimmy einen klugen<br />
Pass den Benedikt Zauder durch die Beine<br />
des Goalies zu verwandeln weiß. Nun<br />
steht mehr als nur ein Ehrentreffer zu Buche.<br />
Trotzdem klingelt es noch zwei Mal<br />
im eigenen Kasten. 1:5.<br />
In der Pause vor den letzten 20 Minuten<br />
motivieren wir uns erneut. Jetzt den Akku<br />
wirklich leer spielen und nicht aufgeben.<br />
Minute vier und wieder ein Gegentreffer.<br />
Doch nur 50 Sekunden später spielt Jan<br />
Herrmann einen Konter konsequent zu<br />
Ende und markiert den dritten Treffer des<br />
Tages.<br />
Die Mainzer erhöhen zwischenzeitlich bis<br />
auf 1:5. Trotzdem geben die Pirates nicht<br />
auf und Jimmy korrigiert mit seinem<br />
zweiten Treffer 5 Sekunden vor Schluss<br />
noch das Ergebnis. Das Spiel ist abgepfiffen<br />
und wir haben sprichwörtlich bis<br />
zur letzten Sekunde gekämpft.<br />
Den Mainzer Musketieren kann man zu<br />
diesem hochverdienten Sieg wirklich nur<br />
gratulieren und viel Glück für das Projekt<br />
Aufstieg wünschen!<br />
Wir verlassen die Landeshauptstadt von<br />
Rheinland-Pfalz Richtung Heimat.<br />
19.00 Uhr. Zurück in <strong>Essen</strong>. 20:4 verloren.<br />
Zwei Quarter teilweise „verhauen“<br />
worden. Zwei Quarter eine gute Leistung<br />
abgeliefert.<br />
Aber was bleibt?<br />
Wie ein Film der an deinem inneren Auge<br />
vorüberzieht, denkst du an all die gelungen<br />
Aktionen. Den Mitspieler, der dich<br />
selbst beim Stand von 2:15 noch motiviert<br />
und pusht. Das über deine eigene<br />
Schmerzgrenze gehen. Den Jungen neben<br />
dir, der sein allererstes Spiel macht.<br />
Die Tore. Die Safes deines Goalies. Und<br />
du weißt: Ich liebe dieses Spiel! Ich liebe<br />
Lacrosse!<br />
Es sind diese Geschichten und gemeinsamen<br />
Erfahrungen, die eine Mannschaft<br />
näher zusammenrücken lassen, die einen<br />
aber auch persönlich wieder einen<br />
Schritt voranbringen.<br />
Und so wünscht du dir mehr Verrückte,<br />
mehr Kameraden auf deiner Seite, die<br />
mit dir die Auswärtsspiele in der kommenden<br />
Saison genießen, egal wie sie<br />
auch enden mögen.<br />
Eat. Sleep. Lax.<br />
Sticks up!<br />
Laxikon<br />
Lacrosse –<br />
was ist das<br />
eigentlich?<br />
Lacrosse ist eine der ältesten Sportarten der<br />
Welt. Lange bevor die Europäer Nordamerika<br />
entdeckten, betrieben es schon die Indianer. Es<br />
diente vor allem zur Kriegsvorbereitung und<br />
spirituellen Zwecken. Das kampfbetonte Spiel<br />
mit vielen hundert Beteiligten konnte oft mehrere<br />
Tage dauern und die Tore lagen kilometerweit<br />
auseinander. Brauchte man früher nicht<br />
mehr als einen Schläger, ist es in der heutigen<br />
Zeit nicht erlaubt ohne Protektoren das Spielfeld<br />
zu betreten.<br />
Die Herren dürfen während des Spiels nicht auf<br />
den Helm verzichten. Zur weiteren Schutzausrüstung<br />
zählen Handschuhe, Ellenbogen- und<br />
Brustschutz und das wichtigste: der Tiefschutz.<br />
Die Schutzausrüstung ist notwendig, denn um<br />
in Ballbesitz zu gelangen ist härterer Körpereinsatz<br />
erlaubt. Allerdings wird übermäßige Härte<br />
– ähnlich wie beim Eishockey – geahndet.<br />
Beim Damenlacrosse wird auf diese Ausrüstung<br />
verzichtet, hier gehört nur der Mundschutz<br />
zur Pflichtausrüstung. Während bei den<br />
Herren regelkonforme körperliche Härte erlaubt<br />
ist, wird bei den Damen eher darauf verzichtet,<br />
hier steht die Geschicklichkeit, Schnelligkeit<br />
und taktisches Gespür im Vordergrund. Aber<br />
auch bei den Herren ist neben Geschicklichkeit,<br />
Schnelligkeit und eine gute Ausdauer<br />
wichtig.<br />
Während Herren- und Damen-Lacrosse in<br />
Amerika und Kanada weit verbreitet ist, handelt<br />
es sich in Deutschland um einen noch unbekannten<br />
Mannschaftsport. Das Spiel wird gerne<br />
als eine Mischung aus Eishockey, Basketball<br />
und Handball beschrieben und doch ist es<br />
deutlich anders. Zwei Teams kämpfen darum,<br />
einen Hartgummiball ins gegnerische Tor zu<br />
schießen. Mit dem Stick (Schläger mit einem<br />
Netz), wird der Ball gefangen, gepasst, über<br />
das Spielfeld getragen oder vom Boden aufgelesen,<br />
immer mit dem Ziel ein Tor zu schießen.<br />
Gleichzeitig dient der Stick auch, um damit einen<br />
Gegenspieler so anzugreifen, dass er den<br />
Ball verliert.<br />
Hockey | SEITE 54<br />
SEITE 55 | Hockey
Hockey<br />
Lacrosse<br />
Lacrosse Damen unterwegs!<br />
Nach der erfolgreichen Reise nach Dublin 2012, sollte auch dieses Jahr wieder internationale Erfahrung gesammelt werden.<br />
Lange wurde eine gegnerische Mannschaft in Großbritannien gesucht und letztendlich auch gefunden. Unser Ziel: London!<br />
zehn Damen des <strong>Essen</strong>/Düsseldorfer-<br />
Teams mitfahren konnten, wurde unsere<br />
Mannschaft noch von zwei Spielerinnern<br />
eines lokalen Teams unterstützt.<br />
Kurz nach dem Anpfiff war klar: die<br />
Briten spielen härter! Das Resultat: einige<br />
blaue Flecken und eine blutige<br />
Schramme an der Nase einer unserer<br />
Spielerinnen. Einige Situationen wären<br />
bei unseren Spielen in Deutschland<br />
schon früher abgepfiffen und unterbunden<br />
worden, aber in England sieht man<br />
das wohl nicht so eng.<br />
Zu Beginn konnten wir gut gegen halten<br />
und verhinderten einige Chancen der<br />
Briten. Leider jedoch nicht das ganze<br />
Spiel über, so dass ein deutlicher Vorsprung<br />
von Team GB herausgespielt<br />
werden konnte. Die meiste Zeit beherrschten<br />
unsere Gegner das Spiel und<br />
machten uns das Leben schwer. In der<br />
zweiten Hälfte des Spieles gelang es<br />
uns wieder mehr Gegenwehr zu leisten<br />
und das Spiel auch immer wieder zu bestimmen.<br />
Leider reichte es am Ende nur<br />
für ein 3-20 gegen Team GB. Trotz der<br />
Einige Mitglieder des <strong>Essen</strong>/Düsseldorfer<br />
dels, die einen späteren Flug genom-<br />
Niederlage konnten wir alle eine Menge<br />
- Teams ergriffen die Chance und men hatten. Gemeinsam ließen wir den Erfahrung sammeln, uns einige Tricks<br />
flogen bereits ein paar Tage vor dem Abend beim <strong>Essen</strong> in einer alten Feuerwehrwache<br />
abschauen und hatten einfach Spaß am<br />
Spiel nach London, um etwas mehr von<br />
ausklingen.<br />
Spiel.<br />
der Stadt zu sehen und das Wochenende<br />
Zur Feier des Tages wurde abends gefahrt<br />
bestmöglich nutzen zu können. Saturday is Gameday! Kurz vor der Abmeinsam<br />
indisch gegessen und das<br />
zum Spielfeld offenbarte uns unsere<br />
Londoner Nachtleben unsicher ge-<br />
Nach der Anreise am Donnerstag wurde<br />
Düsseldorfer Trainerin unsern Gegner macht. Nach der durchtanzten Nacht<br />
die freie Zeit genutzt die Stadt und ihre für das ersehnte Spiel: Team GB. Ein wurde Sonntag die Heimreise angetreten.<br />
Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Bei All-Star Team mit einigen Auswahlspielerinnen<br />
Temperaturen um den Gefrierpunkt galt<br />
der Nationalmannschaft. Wenn<br />
es sich am Abend im Pub aufzuwärmen. man nun noch bedenkt, dass England Das Wochenende war ein voller Erfolg,<br />
Gut erholt ging es Freitag wieder in die bei der letzten Europameisterschaft bei dem der Spaß und die gewonnenen<br />
Stadt Richtung Themse und Borough Platz 1 belegte, wirkt der Gegner zusätzlich<br />
Erfahrungen nicht zu kurz kamen.<br />
Market. Dort erwarteten uns viele verschiedene<br />
etwas größer. Da aber nun auch<br />
Lebensmittelhändler und eine klar war, dass es wirklich nichts zu verlieren<br />
Vielen Dank an die Organisatoren, die<br />
große Auswahl an internationalen Speisen.<br />
gab, konnten wir dem Spiel eini-<br />
das wunderbare Wochenende ermögli-<br />
Natürlich stand auch Shopping auf germaßen entspannt entgegen sehen. cht haben und an das Team, das dieses<br />
der Oxford-Street auf unserer To-Do-Liste.<br />
Bei unserer Ankunft war der Kunstra-<br />
Wochenende zu dem gemacht hat, was<br />
Mit einigen Tüten mehr in der Jusenplatz<br />
noch von Schnee bedeckt und es war! Bleibt die Hoffnung, dass es<br />
gendherberge angekommen, erwarteten wurde nur durch unser Aufwärmprogramm<br />
nächstes Jahr einen weiteren Trip geben<br />
uns schon zwei neueingetroffene Mä-<br />
etwas freigelegt. Da leider nur wird!<br />
Hockey | SEITE 56<br />
Die Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V. macht freiwilliges Helfen in <strong>Essen</strong><br />
möglich. Sie ist die Schaltzentrale des Ehrenamts in <strong>Essen</strong> und vernetzt<br />
seit 2005 hilfsbereite Menschen mit den Stellen, an denen sie<br />
gebraucht werden. Sie bietet auch Unternehmen die Möglichkeit,<br />
Mitarbeiter-Teams das Ehrenamt vorzustellen. Die Agentur sucht<br />
dafür in einem Pool mit über 1.500 Angeboten aus den Bereichen<br />
Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Umwelt, Tierschutz etc. das passende<br />
Engagement für die Bürger.<br />
Doch sie organisiert nicht nur das Ehrenamt in <strong>Essen</strong>. Mit eigenen<br />
Projekten trägt sie selber dazu bei, die Gesellschaft zu einer solidarischen<br />
und damit lebenswerten Gemeinschaft zu machen. Durch<br />
individuelle Förderung geben Ehrenamtliche Grundschulkindern<br />
„Starthilfe“. In verschiedenen Mentorenprojekten kümmern sich<br />
ehrenamtliche Paten um die Zukunft von Jugendlichen:<br />
Lotsen helfen Förderschülern beim Übergang von der Schule in den<br />
Beruf. Auch bei „Tandem“ unterstützen Erwachsene Jugendliche<br />
bei der Berufsfindung. Die „Seniorenbegleiter“ schenken älteren<br />
Menschen, denen häufig soziale Kontakte fehlen, Aufmerksamkeit<br />
und Zeit. Die jungen Teilnehmer von „17/70 – Junge Paten für Senioren“<br />
spenden den Angehörigen der Generation Gold ebenfalls<br />
zwischenmenschliche Wärme. Die „Sprachpartnerinnen“ treffen<br />
auf Frauen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam überwinden sie<br />
sprachliche Barrieren.<br />
Bei den Ehrenamtbörsen „GoSocial“, „Zeit für Neues“ und „Ruhrdax“<br />
führt die Ehrenamt Agentur Menschen aller Altersklassen an<br />
verschiedene Organisationen und Initiativen heran. Binnen weniger<br />
Stunden können so viele Bürger die Bandbreite des Ehrenamts<br />
in ihrer Stadt kennen lernen. Dies sind nur einige Beispiele für die<br />
Arbeit der Ehrenamt Agentur. Sie finanziert ihre Beratungs- und<br />
Vermittlungsarbeit für über 300 gemeinnützige Einrichtungen, ihre<br />
eigenen Projekte und Veranstaltungsformate allein aus Mitgliedsbeiträgen<br />
und Spenden und erhält keine öffentlichen Zuschüsse.<br />
Erfolgreiches Ehrenamt für <strong>Essen</strong> braucht professionelle Strukturen.<br />
Fördern Sie das Ehrenamt und damit die Zukunftsfähigkeit unserer<br />
Ruhrmetropole, werden Sie Mitglied oder spenden Sie.<br />
Sprachpartnerinnen<br />
17/70 – Junge Paten für Senioren<br />
Seniorenbegleiter<br />
w w w . E h R E N a M T E S S E N . d E<br />
Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V.<br />
Bredeneyer Straße 6 b<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Tel: 0201/ 839 149 0<br />
Fax: 0201/ 839 149 90<br />
info@ehrenamtessen.de<br />
National-Bank AG <strong>Essen</strong><br />
BLZ 360 200 30<br />
KTO 110 999 5<br />
Sparkasse <strong>Essen</strong><br />
BLZ 360 501 05<br />
KTO 238 949<br />
SEITE 57 | Hockey
Golf<br />
Clubmannschaft 2012/2013<br />
… im Winter macht man Sieger!<br />
Schneeballschlacht oder Wintertraining?<br />
Auch wenn der Wettergott es lange Zeit<br />
nicht gut mit uns meinte und der Winter<br />
zwar relativ spät, aber dafür umso heftiger<br />
und langwieriger einsetzte, fand ein<br />
intensives Wintertraining der Clubmannschaft<br />
statt. Denn jeder weiß, der<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Saison<br />
wird bereits in den Wintermonaten gelegt<br />
und nicht erst in der Woche vor<br />
dem Turnier!<br />
Nach einer für uns erfolgreichen Saison<br />
2012, in der wir den 3. Platz beim WS-<br />
MP und den sicheren Klassenerhalt bei<br />
der DMM erreichen konnten, fand zum<br />
Ende der Saison eine Mannschaftssitzung<br />
statt, die für die meisten Mannschaftsmitglieder<br />
einige Überraschungen<br />
bereit hielt.<br />
So teilte Diana uns mit, dass sie aus gesundheitlichen<br />
Gründen ab 2013 nicht<br />
mehr als Trainerin für die Mannschaft<br />
zur Verfügung steht. Vielen Dank für die<br />
langjährige Zusammenarbeit, liebe Diana.<br />
Der nächste Schock folgte sogleich:<br />
Unser Captain und Leistungsträger Raphael<br />
Rubin hat sich nach längerem<br />
Ringen mit sich und seinem Gewissen<br />
entschieden, sein Glück 2013 in Heid-<br />
hausen zu suchen. Lieber Tutti, auch<br />
wenn es uns schwerfällt, wir können<br />
deine Entscheidung aus sportlichen Gesichtspunkten<br />
nachvollziehen, danken<br />
dir für deine Arbeit als Captain und wünschen<br />
dir viel Erfolg! Die Türen hier stehen<br />
für dich immer offen.<br />
Valentinos Weg führt 2013 nach Hummelbachaue<br />
und Maybritt und ich dürfen<br />
aufgrund der geänderten Spielbedingungen<br />
ab der neuen Saison auch nicht<br />
mehr mitspielen. So stand die Clubmannschaft<br />
an diesem Oktobertag nicht<br />
nur kurzfristig ohne Trainer und Captain,<br />
sondern auch noch mit jeder Menge<br />
personeller Engpässen da, was der<br />
Stimmung natürlich deutlich zusetzte.<br />
Zum Glück waren einige Eingeweihte<br />
auf diese Situation vorbereitet und fingen<br />
die erste Katastrophenstimmung<br />
gekonnt ab. Wir hatten uns im Vorfeld<br />
schon einen neuen Captain ausgeguckt<br />
und Martin van de Loo erklärte sich bereit,<br />
mit Unterstützung von Matthias<br />
Spiegel diesen Part zu übernehmen. Mit<br />
dem Versprechen, mit Hochdruck einen<br />
passenden Trainer zu finden und der<br />
Planung des Wintertrainings waren die<br />
Wogen wieder einigermaßen geglättet,<br />
und der Abend fand ein versöhnliches<br />
Ende!<br />
Und wie das manchmal so ist, wenn<br />
man eigentlich gefühlt am Boden liegt,<br />
entwickelt sich auf einmal eine ganz eigene<br />
Dynamik und zwar in unserem Fall<br />
nur in eine Richtung: eine durchweg<br />
Positive!<br />
Uns war klar, dass wir wie schon in früheren<br />
Jahren nur über den Spaß und<br />
den Mannschaftsgeist zum Erfolg kommen<br />
können. Unser neuer Captain verinnerlichte<br />
dies sofort und nicht zuletzt<br />
durch die Erstellung eines whattsapp-<br />
Verteilers fand bald eine rege Kommunikation<br />
statt. Ob man jetzt immer wissen<br />
muss, wer wann abends mit wem wo ist<br />
und wie viel er getrunken hat, ist eine<br />
andere Frage, aber zum Glück besitzen<br />
die smartphones ja alle die Möglichkeit,<br />
den Klingelton auch mal abzustellen,<br />
wenn man es schafft, für einige wenige<br />
Stunden ohne sie auszukommen!<br />
Mit vollem Elan begannen wir unser<br />
vielseitig gestaltetes Wintertraining; zunächst<br />
allerdings, ohne Ball und Schläger<br />
dafür zu bemühen. Jeden Donnerstagabend<br />
trafen wir uns bei<br />
„Handarbeit“ am Kennedyplatz und erhielten<br />
dort ein anderthalbstündiges<br />
golfspezifisches Fitnesstraining. Für die<br />
allgemeine Kondition wurde sonntags<br />
morgens um 10.00 Uhr Fußball gespielt,<br />
vorausgesetzt, der vorherige Samstagabend<br />
und der daraus resultierende körperliche<br />
Zustand ließen es zu.<br />
Beim alljährlichen Kegelabend zum Saisonabschluss<br />
und beim Babypinkeln<br />
Büro-Öffnungszeiten<br />
Frühjahr / Sommer 2013<br />
01.03.2013 – 31.03.2013<br />
Montaggeschlossen<br />
Di. – Fr. 10.00 – 16.00 Uhr<br />
Sa./So./Feiertag 10.00 – 14.00 Uhr<br />
01.04.2013 – 05.10.2013<br />
Montag<br />
09.00 – 15.00 Uhr<br />
Di. – Fr. 09.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa./So./Feiertag 09.00 – 15.00 Uhr<br />
von Paul Spiegel kurz vor Silvester<br />
(herzlichen Glückwunsch, Papa Matthias!)war<br />
die Stimmung dann schon wieder<br />
prächtig und man hatte das Gefühl,<br />
dass der Zusammenhalt wieder deutlich<br />
gewachsen ist.<br />
Spätestens, als wir bei der ersten<br />
Mannschaftssitzung 2013 im Januar unseren<br />
neuen Trainer Helmut Mair vorstellen<br />
konnten, ging es nur noch positiv<br />
nach vorne. Helmut, wir freuen uns,<br />
dass du den Weg zu uns gefunden hast<br />
und hoffen auf eine erfolgreiche und<br />
langjährige Zusammenarbeit mit dir.<br />
Noch im Januar startete dann unter Leitung<br />
von Helmut das eigentliche Golftraining,<br />
und wir ließen uns dabei auch<br />
von Eis und Schnee und frostigen Temperaturen<br />
nicht abhalten. Getreu nach<br />
dem Motto: es gibt kein schlechtes<br />
Wetter, sondern nur schlechte Kleidung!<br />
Zusätzlich zum Praktischen gab es Unterricht<br />
in Regelkunde, Wettspielvorbereitung<br />
und Spieltaktik und ein Fitting in<br />
Mülheim, so dass wir alle zumindest mit<br />
dem richtigen Material ausgestattet in<br />
die Saison 2013 starten können.<br />
Der Einladung unseres Captains zum<br />
Angrillen und gemeinsamen Fußballgucken<br />
Ende Februar folgte man zahlreich<br />
und es wurde, obwohl es ein Mittwoch<br />
und somit mitten in der Woche war, und<br />
obwohl, oder gerade weil? Dortmund<br />
gegen Bayern verloren hat, ein legendärer<br />
Abend. Manchmal muss man die<br />
Feste halt feiern, wie sie fallen, auch<br />
wenn der nächste Tag bei der Arbeit für<br />
den Einen oder Anderen durchaus mühsam<br />
verlief!<br />
Mittlerweile läuft dasTraining wieder auf<br />
vollen Touren, und um uns auf die im<br />
Mai beginnenden Ligaspiele optimal<br />
vorzubereiten und den Teamgeist zusätzlich<br />
zu stärken, werden wir vom<br />
26.04. – 28.04. ins Trainingslager zum<br />
Möhnesee fahren.<br />
Zur Saisoneröffnung war wie in jedem<br />
Jahr der Fan Cup geplant: ein Turnier<br />
der Clubmannschaft für Sie, liebe Mitglieder,<br />
um uns kennen zu lernen, unsere<br />
Mannschaftskasse etwas aufzubessern<br />
, aber in erster Linie, um Ihnen<br />
einen schönen Tag zu bereiten. Leider<br />
mussten wir diesen aufgrund der Witterung<br />
verlegen, aber versprochen: Aufgeschoben<br />
ist nicht aufgehoben! Wir<br />
werden ihn zu einem späteren Zeitpunkt<br />
auf jeden Fall nachholen und würden<br />
uns freuen, möglichst viele Mitglieder<br />
dabei begrüßen zu können.<br />
Inner-Coaching bzw. theoretisches Golf<br />
So, dass war`s fürs Erste von uns!<br />
Sollten wir ihr Interesse geweckt haben,<br />
sprechen Sie uns jeder Zeit an. Die<br />
Wettspieltermine der Mannschaft finden<br />
sie im Wettspielkalender und im Internet<br />
und in Kürze wird es auf unserer<br />
Webseite auch Fotos und Portraits der<br />
einzelnen Spieler geben.<br />
Jegliche Unterstützung ist herzlich willkommen<br />
und so freuen wir uns mit allen<br />
auf eine hoffentlich erfolgreiche, gesunde<br />
und sonnige Golfsaison 2013!<br />
<br />
Inga Stollmann<br />
<br />
(für die Clubmannschaft)<br />
Golf | SEITE 58<br />
SEITE 59 | Golf
Golf<br />
Schöne Zeit<br />
in Agadir<br />
Ende Februar trafen sich 4 Damen und 4 Herren im Robinson<br />
Club Agadir um sich im Warmen auf die neue Golf Saison vorzubereiten.<br />
Man war den Schnee und das Wetter in <strong>Essen</strong><br />
leid. Wir, d.h. Elke und Arndt Pohle, Reni und Karl Heinz Rosenkranz,<br />
Ruth und Rolf Hepper sowie Claudia und Claus<br />
Brinkmann waren nicht die Einzigen aus <strong>Essen</strong> im Club sondern<br />
trafen auch bekannte Gesichter z. B. aus Heidhausen,<br />
aber auch aus Duisburg, Düsseldorf und Velbert.<br />
Diese Destination ist offenbar sehr begehrt bei den Golfspielern,<br />
und das ist klar, es ist alles perfekt für sie organisiert und<br />
vorbereitet, wie Transfer zu und von den Golfplätzen, Startzeiten,<br />
sehr flexible <strong>Essen</strong>zeiten, Rundenverpflegung incl. Getränke<br />
, Golfbag drop, und Golfgymnastik.<br />
Wir spielten die umliegenden 4 Golfplätze, die zum Teil dreimal<br />
9 Loch haben, so dass auch die kurzfristige Buchung von<br />
Startzeiten kein wirkliches Problem waren. Die Anfahrt vom<br />
Hotel dauerte ca. 15 Minuten. Auf den Runden trugen unsere<br />
Golfbags obligatorisch Caddies und wenn sie nicht untereinander<br />
quatschten, gaben sie uns auch die wichtigen Ratschläge!<br />
Wie die Entfernung zum Loch, den Verlauf der Bahn,<br />
etc. Die Löcher selbst waren ziemlich schwer und entsprechend<br />
hoch waren die slopes, so 2 bis 3 Schläge mehr hatte<br />
Nicht unzufrieden – C. Brinkmann, A. Pohle, R. Hepper, K.-H. Rosenkranz<br />
man zusätzlich zur Stammvorgabe. Der Pflegezustand war<br />
nicht immer zufriedenstellend. Manchmal nervten auch viele<br />
Bunker auf den Faiways und die Verteidigung der Grüns.<br />
Birdiebook oder Entfernungsangaben auf der Bahn Fehlanzeige.<br />
Schwer lesbare, schnelle Grüns waren die größte Herausforderung<br />
und da war jeder Break Hinweis der Caddies für<br />
uns sehr erwünscht. So spielten wir auch allgemein sehr<br />
gutes Golf. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von<br />
Karl Heinz, der partout nicht von Blau spielen wollte obwohl<br />
er es darf, und mit den Jüngeren vom deutlich längeren Gelb<br />
abschlug und sich dabei gut hielt.<br />
Wohlfühlfaktor 100 – R. Hepper, C. Brinkmann, R. Rosenkranz, E. Pohle<br />
Chapeau!<br />
Nachmittags oder Abends zu Tisch wurde natürlich nochmal<br />
über Alles gesprochen und die Stimmung war nicht nur an unserem<br />
Tisch ausgelassen, das hervorragende <strong>Essen</strong> und anschließende<br />
Entertainment Programm des Clubs tat sein Übriges.<br />
Die direkte Lage am Meer und die Nähe zur Stadt machen<br />
diesen Club zusätzlich sehr reizvoll. Ein am feinen Sandstrand<br />
gelegenes Restaurant gehörte ebenfalls zum allgemeinen all<br />
inclusive Service. Mit einer etwas längeren Strandwanderung<br />
erreicht man sogar die Stadt mit ihrem Marine Hafen. Ein Besuch<br />
im modernen Souk durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />
Verständlich warum viele Golfgruppen regelmäßig in diesen<br />
Club nach Agadir fahren. Außerdem ist man wunderbar beschützt,<br />
liegt doch einer der Königspaläste direkt neben dem<br />
Club, der von Sicherheitskräften bewacht wird. Von Düsseldorf<br />
ist man mit Direktflug in etwas weniger als 4 Stunden in<br />
der warmen Sonne.<br />
Wir hatten sehr viel Spaß und eine Menge zu lachen. An gute<br />
Laune fehlte es bei Keinem. Wenn Arndt anfing zu später<br />
Stunde noch seine Witzchen zu erzählen bekamen wir abends<br />
kaum ein Ende, ein Stichwort und los ging`s mit dem nächsten<br />
Witz. Die allgemeine lockere Geselligkeit auch der anderen<br />
Golfgruppen steckte uns ebenfalls an.<br />
Leider verging die eine Woche wie im Fluge, das Wetter war<br />
gut mit viel Sonnenschein bei 22 Grad, nur an einem halben<br />
Tag und in einer Nacht blitzte und donnerte es fürchterlich<br />
und es regnete cats and dogs.<br />
Dieses Ziel sollte man im Auge behalten.<br />
CB<br />
Nachruf<br />
Ein Freund ist gegangen…Willi Rüsing ist tot<br />
Fassungslos nahmen wir die Nachricht vom<br />
plötzlichen Tode von Willi Rüsing entgegen.<br />
Erst vor ein paar Tagen hatten wir Golf-Senioren<br />
noch zusammen mit ihm unser Donnerstags-Meeting<br />
genossen. Alles war<br />
schön, alles war gut.<br />
Nun ist nichts mehr schön. Willi fehlt.<br />
Willi Rüsing war ein feiner Mensch und guter<br />
Kamerad. Wo er auch war, genoss er Vertrauen<br />
und Sympathie. Streitereien, Neid<br />
oder Missgunst waren ihm fremd. Er lebte<br />
Harmonie, war ein Freund von Geselligkeit<br />
und Frohsinn. Bei den von ihm geliebten<br />
Sportarten Hockey, Tennis und Golf hatten<br />
Golf | SEITE 60<br />
eine ausgeprägte Fairness und Ehrlichkeit einen<br />
besonderen Platz.<br />
Er war nicht nur ein bekennender Christ, er<br />
praktizierte seinen Glauben.<br />
Willi Rüsing war ein Bewegungstalent mit<br />
großem Ballgefühl. Im Hockeysport schaffte<br />
er es bis in Landes- und nationale Auswahl-<br />
Mannschaften. Es machte Freude – ob auf<br />
dem Tennis- oder auf dem Golfplatz – ihn bei<br />
sich zu haben.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Möge sie<br />
die Kraft finden, den großen Verlust zu bewältigen.<br />
Wir werden immer wieder von Willi<br />
Rüsing reden, ihn zitieren, loben und froh<br />
sein, dass er bei uns war. <br />
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SEITE 61 | Golf<br />
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Golf<br />
Frühling lässt<br />
sein blaues Band...<br />
oben: Anstifter: Rainer<br />
Pade und Valentino<br />
Sgobba<br />
Senioren<br />
wissen zu feiern<br />
Wir haben uns gefreut, als im November letzten Jahres der<br />
Winter Einzug hielt. Endlich wieder mal eine weiße Weihnacht.<br />
Das hat was! Der Winter war schön, sehr kalt und – last but<br />
not least – sehr dauerhaft. Schon im Januar hatten wir genug.<br />
Doch dann sollte es erst richtig Winter werden. Arktische Minus-Temperaturen<br />
und Schnee über mehrere Wochen. Das<br />
genügte dann wirklich. Konnte der Februar die dichte Wolkendecke<br />
öffnen und den eisigen Ostwind in Westwind wandeln?<br />
Nein, konnte er nicht. Der März sollte es richten. Aber auch<br />
der März ließ alles geduldig über sich ergehen. Frost und<br />
nochmal Frost.<br />
Letzte Möglichkeit: April. Zu unserem Entsetzen zeigte uns<br />
auch der April-Anfang noch die kalte Schulter. Die Psyche<br />
hing schwer durch. Und wir Golfer hatten bereits arge Entzugserscheinungen.<br />
Winterabschläge, Wintergrüns, platte Bunker…….das ganze<br />
Programm. Und das Mitte April. Wann hatte es das gegeben?<br />
Die Großwetterlage stieß bei uns Golfern weder auf Verständnis,<br />
noch auf Gegenliebe. Er musste weg, dieser gruselige<br />
Winter. Wir wollten hinaus auf Fairways und Greens. Wir<br />
wollten Freunde treffen dortselbst und mit ihnen schöne Stunden<br />
verleben. Das ist unser gutes Recht.<br />
mitte: W. Roese, D.<br />
Stolke, I. Roese, G. u.<br />
R. Dann treiben den<br />
Winter aus.<br />
unten: Unsere Damen<br />
wollen nicht in See stechen;<br />
sie wollen vielmehr<br />
unsere Fairways<br />
und Grenns erkunden:<br />
(v.l.) Ingrid Stollmann,<br />
Gaby Dohmen, Jutta<br />
Weltmann, Anke Rubin<br />
Nun ist es endlich soweit. Die Sonne traut sich, der Ostwind<br />
hat sich zurückpfeifen lassen und dem Westwind den Vortritt<br />
gelassen. Warme Luftmassen aus Süd-Europa walzen sich zu<br />
uns. Hurra, die Greenkeeper können loslegen. Sputet euch,<br />
ihr fleißigen Platzmeister. Gebt alles – wir danken es euch mit<br />
Lob und Zuspruch. Beschert uns einen feinen Golfplatz, so<br />
wie wir ihn in Erinnerung haben.<br />
Dann wird wieder Frohsinn herrschen und Zufriedenheit. Alte<br />
Freundschaften werden aufgefrischt und neue entstehen. Wir<br />
sind wieder angekommen in unserer Welt. Der Welt des schönsten<br />
Sportes. Auf dass wir nichts versäumen. Horrido HaWi<br />
Am 14. Februar folgten unsere Senioren einer Einladung<br />
ihrer Senioren-Freunde Peter Baumann, Norbert<br />
Küpper und Hendrik Rudhart.<br />
Runde Geburtstage waren der Anlass, mal wieder ins<br />
Clubhaus zu kommen. Die Gastgeber hatten vorzüglich<br />
geordert und Küchen-Chef Marco Zingone bravourös<br />
umgesetzt. Es gefiel.<br />
Nach – wie immer – netter Unterhaltung sorgte Norbert<br />
Küpper für eine Überraschung. Anstelle seiner sonst<br />
immer sehr humorvollen Einlage hatte er einen Magier<br />
engagiert.<br />
Norbert hätte sicherlich mit seinem Beitrag auch viel<br />
Applaus bekommen, doch der Magier wusste auf andere<br />
Weise zu überzeugen. Erstaunte Gesichter auf allen<br />
Plätzen. Wie macht der das bloß? Er blieb die Antwort<br />
natürlich schuldig und hinterließ am Schluss<br />
ratlose aber begeisterte Gesichter.<br />
Den Senioren hatte es mal wieder prächtig gefallen.<br />
Nun plant man bereits ein nächstes Einladungsessen.<br />
Jochen Kollmeier begrüßt die Mitglieder beim Neujahrsempfang.<br />
Jahreshauptversammlung – 18.02.2013<br />
Die Jahreshauptversammlung 2013<br />
fand großes Interesse. Mit 140 Mitgliedern<br />
war das Clubhaus bis auf<br />
den letzten Platz besetzt. Im Vorfeld<br />
war bekannt geworden, dass Präsident<br />
Jochen Kollmeier nicht mehr<br />
kandidieren würde. Über seinen<br />
Nachfolger wurde viel spekuliert.<br />
So wurde Jochen Kollmeier – unter<br />
seiner Federführung fand u.a. der<br />
ebenso umfangreiche wie auch erfolgreiche<br />
Golfplatzumbau statt – unter<br />
lang anhaltendem Applaus verabschiedet.<br />
An seine Stelle tritt nun sein<br />
bisheriger Vertreter Stephan Lohmann.<br />
So stellt sich der neue Vorstand wie<br />
folgt:<br />
Präsident Stephan Lohmann<br />
Vize-Präsident Claus Brinkmann<br />
Schatzmeister Bodo Brandau<br />
Platzwart<br />
Hans-Rolf Walter<br />
Spielführer<br />
Ole Hansen<br />
Hauswartin u. Schriftführerin Dagmar<br />
Walter<br />
Pressewart Hans-Wilhelm Stremmel<br />
Die Mitglieder der Golfriege haben die<br />
Möglichkeit, auf Wunsch nach vorheriger<br />
Terminabsprache die Protokollnotiz<br />
der Jahreshauptversammlung im<br />
Sekretariat einzusehen.<br />
Der neue/alte<br />
Vorstand der<br />
<strong>ETUF</strong>-Golfriege:<br />
(v.l.) Bodo<br />
Brandau, Dagmar<br />
Walter, Inga Stollmann,<br />
Hans-Rolf<br />
Walter, Stephan<br />
Lohmann, Claus<br />
Brinkmann,<br />
Hans-Wilhelm<br />
Stremmel, Ole<br />
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Golf | SEITE 62<br />
SEITE 63 | Golf
WIWARI<br />
16. Februar 2013<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Wintersport- und Wanderriege<br />
Herr Kalwelis eröffnet die Versammlung um 19.00 Uhr; es sind<br />
12 Mitglieder anwesend.<br />
Eingangs wird<br />
• Frau Ingrid Becker<br />
• Frau Helge Eberhard<br />
• Herrn Helmut Schekelmann<br />
gedacht, die im abgelaufenen WIWARI-Jahr verstorben sind.<br />
TOP 1 – Bericht des Vorsitzenden<br />
Herr Kalwelis dankt den Kolleginnen und Kollegen für die gute<br />
Zusammenarbeit. Es war ein gutes Jahr für die Riege mit reger<br />
Beteiligung an den unternommenen Veranstaltungen.<br />
Die Riege hat noch 49 Mitglieder.<br />
TOP 2 – Bericht der Kultur- und Wanderwartin<br />
Frau Steinmann erläutert die im Jahr 2012 unternommenen<br />
Aktivitäten:<br />
TOP 5 – Entlastung des Vorstandes<br />
Herr Dr. Papenfuß dankt dem Vorstand im Namen der Mitglieder<br />
für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung, über<br />
die Entlastung des Vorstandes abzustimmen. Dies erfolgt<br />
ohne Gegenstimme.<br />
TOP 6 – Neuwahl des Vorstandes<br />
Herr Kalwelis stellt sich erneut der Wahl und wird einstimmig<br />
als Vorsitzender bestätigt.<br />
Sein Vorschlag, die bisherigen Mitglieder des Vorstandes<br />
en bloc wiederzuwählen, wird einstimmig angenommen.<br />
Damit setzt sich der Vorstand ohne Veränderung wie folgt<br />
zusammen:<br />
1. Vorsitzender Herr Reinhard Kalwelis<br />
Stellvertr. Vorsitzender<br />
Herr Dieter Herrmann<br />
Wander- und Kulturwartin<br />
Frau Ilse Steinmann<br />
Kassenwartin<br />
Frau Margret Romeiß<br />
Schriftwartin<br />
Frau Christa Scharnberg<br />
7. März 2013<br />
Riegenabend<br />
Herr Dr. Stolze zeigte uns mit beeindruckenden Aufnahmen<br />
die wundervolle Bergwelt Alaskas, die schneebedeckten Gipfel<br />
und die riesigen, eingelagerten Gletscher. Auf dem Alaska-<br />
Highway ist das Gebiet gut zu befahren.<br />
Es gibt überraschende Begegnungen am Wegesrand: Eine<br />
Bärenmutter mit zwei Jungen, eine Elchkuh mit ihrem Kalb.<br />
Die von riesigen, im Eis verankerten Stützen getragene Pipeline<br />
– und alles beherrscht von den überragenden Gipfeln der<br />
Alaska-Range.<br />
Wir danken Herrn Dr. Stolze herzlich für diesen interessanten<br />
Vortrag.<br />
C.S.<br />
• 5 Besichtigungen (Aquarius, Genholter Spargelhaus,<br />
WAZ-Druckhaus, ThyssenKrupp Quartier,<br />
Glocken-Museum Gescher)<br />
• 1 Vortrag (Süd-Amerika)<br />
• 1 Adventsessen<br />
Alle Unternehmungen fanden mit guter Beteiligung statt.<br />
TOP 3 – Bericht der Kassenwartin<br />
In Abwesenheit von Frau Romeiß berichtet Herr Romeiß über<br />
die Kassenlage im Jahr 2012.<br />
TOP 4 – Bericht der Kassenprüfer<br />
Frau Rintelen bestätigt, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt<br />
wurde.<br />
WIWARI AKTIV<br />
TOP 7 – Neuwahl der Kassenprüfer<br />
Frau Niemeyer und Frau Rintelen übernehmen erneut das Amt<br />
der Kassenprüfer.<br />
TOP 8 – Verabschiedung des Wirtschaftsplanes<br />
keine Veränderung<br />
TOP 9 – Vorschau 2013<br />
Frau Steinmann hat wieder sehr gute Vorschläge für das<br />
2013: u.a. mehrere Besichtigungen und Vorträge. Es wird um<br />
rege Beteiligung gebeten.<br />
TOP 10 – Verschiedenes<br />
Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen, sodass die Versammlung<br />
geschlossen werden kann.<br />
C.S.<br />
Jeden Mittwochnachmittag:<br />
ab 15.30 Uhr Doppelkopfspiel · ab 19.00 Uhr Gymnastik<br />
Für alle geplanten Veranstaltungen erhalten die Mitglieder schriftliche Einladungen.<br />
90 Jahre Wolfgang Schug<br />
Als Wolfgang Schug im Jahre 2oo1<br />
nach 25 Jahren erfolgreicher Riegenführung<br />
sich nicht mehr zur üblichen Wiederwahl<br />
-sicherlich wie immer ohne Gegenstimme<br />
– stellte, wünschten die<br />
WIWARIaner ihm alles Gute und eine<br />
lange glückliche Zeit als Riegenvorsitzruheständler.<br />
Heute nach nunmehr 12<br />
ger gewonnen werden. Hierdurch war<br />
der <strong>ETUF</strong>-Vorstand zu einer Kandidatensuche<br />
in einer anderen Riege gezwungen.<br />
Die Wahl fiel auf Wolfgang<br />
Schug, der diese nach kurzer Bedenkzeit<br />
annahm. Der Wintersport fiel danach<br />
mehr oder weniger aus dem<br />
Sportprogramm der Wintersport und<br />
Jahren denken wir gern und dankbar Wanderriege. Aus wirtschaftlichen<br />
zurück an seine lange für die WIWARI<br />
so segensreich Regentschaft. Wolfgang<br />
Schug war1947 -von seinem Vater animiert-<br />
als Mitglied der Ruderriege in den<br />
<strong>ETUF</strong> eingetreten. Da seine Frau Helga<br />
Gründen wurde die Winterbergerhütte<br />
aufgegeben. Neben Volleyball belebten<br />
dann weitere Aktivitäten das Riegensportleben:<br />
Tennismixturniere, Omnisbus-Rad-Touren,<br />
Herbst- und Frühlingswanderungen<br />
nicht rudern, sondern lieber Tennis<br />
standen jetzt auf<br />
spielen wollte, wechselte er 1952 zur<br />
Tennisriege. Tatkräftig von Helga unterstützt<br />
avancierte er dort zum Vergnügungswart.<br />
Nach dem krankheitsbedingten<br />
dem Plan. Zum gesellschaftlichen Tun<br />
sorgten vielerlei künstlerische Beiträge<br />
und regelmäßige Doppelkopf -Turniere.<br />
Nun sind 12 Jahre Ruhestand ver-<br />
Rücktritt des seinerzeitigen gangen. Allerlei Wehwehchen haben lei-<br />
Riegenvorsitzenden Dr. Eberhard konnte<br />
kein WIWARIaner zu dessen Nachfolder<br />
unseren Wolfgang an sein schönes<br />
Heim in Niederwenigern gefesselt und<br />
nur noch selten werden wir ihm begegnen.<br />
Die WIWARI besuchte ihn zum Geburtstagsfest,<br />
überreichte Blumen und<br />
sprach Glück- und Segenswünsche für<br />
noch viele Jahre aus.<br />
D.H.<br />
WIWARI | SEITE 64<br />
SEITE 65 | WIWARI
Turnen<br />
25. 02. 2013<br />
Protokoll der Mitgliederversammlung<br />
Trainings-Termine<br />
Damengymnastik<br />
Montag (Frau Kalb) 10.00-11.00<br />
Dienstag (Frau Schäfer) 09.00-10.00<br />
Mittwoch (Herr Jansen) 10.00-11.00<br />
Donnerstag (Frau Borninghoff) 09.30-10.30<br />
Freitag (Frau Schäfer) 09.30-10.30<br />
Herren (Gymnastik und Volleyball)<br />
Montag (Herr Jansen) 18.00-20.00<br />
Der Vorstandstisch<br />
während der<br />
Mitgliederversammlung<br />
(von li.:<br />
Kalkofen, Jung,<br />
Annette Krekel,<br />
Felmede, Geis,<br />
Freisenhaus, Dr.<br />
Fromme)<br />
TB Ulrich Geis als Vorsitzender eröffnet<br />
die Sitzung um 20.10 Uhr. Er stellt die<br />
form- und fristgerechte Einladung mit<br />
Tagesordnung sowie Beschlussfähigkeit<br />
der Versammlung fest.<br />
Zunächst erheben sich die Anwesenden<br />
im Gedenken an den verstorbenen<br />
Ehrenvorsitzenden Volkmar<br />
Grundmann.<br />
Anschließend verkündet der Vorsitzende,<br />
dass Frau Gisela Dalhoff und Frau<br />
Karin-Gisela Klein für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>ETUF</strong> die goldene Ehrennadel<br />
erhalten haben.<br />
Der 2. Vorsitzende Roland berichtet,<br />
dass der der Mitgliederstand (per<br />
1.1.13 anhand der Hauptclubstatistik)<br />
einen leichten Rückgang ausweist. Von<br />
den 167 Riegenmitgliedern sind 100<br />
Personen weiblich, 55 Personen männlich<br />
und 12 Personen jugendlich.<br />
Insbesondere bei den Herren hat die<br />
Riege überwiegend jüngere Mitglieder<br />
verloren. Die älteren Riegenmitglieder<br />
dominieren daher sowohl sportlich und<br />
gesellschaftlich. Der Vorsitzende bittet<br />
alle Anwesende erneut, die Bemühungen<br />
zur Gewinnung neuer Mitglieder<br />
weiterhin engagiert zu unterstützen.<br />
Interessanterweise klappt bei den Damen<br />
die Ansprache von Interessenten<br />
deutlich besser. Auf der anderen Seite<br />
zeigen sich hier Probleme bei der Präsenz<br />
der Übungsleiter(innen) und im Einzelfall<br />
auch bei der Akzeptanz. Um hier<br />
besser einwirken zu können, ist allgemeiner<br />
Konsens, dass ein ein(e)<br />
Beauftragte(r) / Damenwart dringend<br />
notwendig ist, und zwar idealerweise<br />
kombiniert mit Jugendwart(in), da auch<br />
die Jugendlichen bei intensiverer Betreuung<br />
eine stärkere Rolle in der Riege<br />
spielen könnten und sollten.<br />
TOP 1 Bericht der Vorsitzenden<br />
Der Vorsitzende gibt einen Rückblick<br />
über die vielfältigen Aktivitäten des abgelaufenen<br />
Jahres.<br />
Die anschließende Aussprache drehte<br />
sich im Schwerpunkt um den Sportbetrieb.<br />
TB Emile Rijken vertrat die Ansicht,<br />
das Volleyballspiel sei der<br />
Schwachpunkt und sollte zugunsten von<br />
Gymnastik/Fitness abgeschafft werden.<br />
Zum Beispiel gebe es eine riegenübergreifende<br />
Gymnastik am Donnerstag<br />
abend unter Leitung von Frau Kalb.<br />
Demgegenüber trat TB Christof von Klitzing<br />
dafür ein, den Volleyballblock auszubauen<br />
und mit Prellball zu ergänzen.<br />
TB Jörg Krekel äußerte, dass Volleyball<br />
unverzichtbar sei und nur dort der Wettkampfaspekt<br />
gegeben sei. TB Roland<br />
Felmede thematisierte das zu sehr auf<br />
Muskeltraining ausgerichtete Training<br />
von Michael Jansen und plädierte für eine<br />
mehr altersgerechte Gymnastik.<br />
TOP 2 Bericht des Sportwarts<br />
TB Dr. Jörg Fromme berichtet über die<br />
sportlichen Aktivitäten.<br />
Das Spiel gegen Bielefeld in eigener<br />
Halle wurde gewonnen und war ein<br />
Highlight, auch hinsichtlich der von TB<br />
Roland Felmede organisierten Führung<br />
durch die Margarethenhöhe. Das Trainingsschema<br />
am Montag abend, wie es<br />
TB Ulrich Geis eingeführt hat, hat sich<br />
sehr bewährt. 7-11 Spieler sind regelmäßig<br />
anwesend, und die Spielstärke<br />
hat sich deutlich erhöht.<br />
Nach wie vor konnte aber kein Nachwuchs<br />
rekrutiert werden. Die Diskrepanz<br />
zwischen alt und jung sei daher<br />
ein Dilemma.<br />
Eventuell könne eine Zusammenarbeit<br />
mit der Trainingsgruppe der Segelriege<br />
gestartet werden, die am Mittwoch von<br />
19-21 Uhr in gleicher Halle Gymnastik<br />
und Volleyball treibt. Auch das Trainerthema<br />
solle erneut angegangen werden,<br />
um hier bestimmte Defizite endgültig<br />
abzustellen. Dessen Auswahl basiere<br />
auf der Definition der Ansprüche der<br />
Zielgruppe und der daraus folgenden<br />
konzeptionellen Umsetzung.<br />
Auch Yoga soll in künftige Überlegungen<br />
zur Steigerung der Attraktivität<br />
einbezogen werden.<br />
TOP 3 Bericht des Kulturwarts<br />
TB Hans-Peter Jung ruft die Veranstaltungen<br />
des Vorjahres in Erinnerung. Es<br />
habe sich um eine gute Mischung ganz<br />
unterschiedlicher Themen gehandelt,<br />
von Land und Leuten über Staatsbankrott<br />
bis hin zu Notfallmedizin und Volleyballtechniken<br />
im Lehrfilm. Auch die<br />
Veranstaltungen ThyssenKrupp-Besichtigung<br />
mit Ausklang in der „Dampfe“,<br />
Herbstfahrt nach Köln sowie das Gänseessen<br />
wurden hervorgehoben. TB<br />
Reinhard Kalwelis machte den Vorschlag,<br />
alle Mitglieder zu jeder Veranstaltung<br />
per Rundbrief zu erinnern. Geboten<br />
sei die volle Integration auch<br />
diesbezüglich; Ankündigung in den<br />
<strong>ETUF</strong>-Nachrichten und per Aushang<br />
reichten nicht.<br />
TOP 4 Bericht des Schriftwarts<br />
TB Lutz Kalkofen berichtet allgemein<br />
über die Themen <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />
und Internet-Auftritt.<br />
TOP 5 Bericht des Kassenwarts<br />
TB Bruno Freisenhaus übergibt und<br />
erläutert eine Tischvorlage. Die Kassenlage<br />
ist solide und ist ausgeglichen;<br />
die Vermögenslage ist geordnet.<br />
Eine Beitragsänderung ist derzeit nicht<br />
notwendig.<br />
Damen und Herren gemischt<br />
(Gymnastik und Volleyball)<br />
Mittwoch (Frau Köppen) 19.00-21.00<br />
Kinderturnen für 4 bis 6 -jährige<br />
Mädchen und Jungen<br />
Mittwoch (Frau Karolin Nieckut) 15.00 – 16.00<br />
in der Turnhalle<br />
TOP 6 Bericht der Kassenprüfer<br />
TB Emile Rijken erklärt, dass die Kassenprüfung<br />
keine Beanstandungen ergab;<br />
die Unterlagen seien vollständig<br />
und korrekt. Der Bericht wird ohne Gegenstimme<br />
gebilligt. TB Ulrich Geis<br />
dankt den TB Jürg Oschatz und Emile<br />
Rijken für ihre zuverlässige Arbeit.<br />
TOP 7 Entlastung des Vorstands<br />
TB Reinhard Kalwelis übernimmt vorübergehend<br />
die Versammlungsleitung. Er<br />
dankt im Namen der Riege dem Vorstand<br />
für die geleistete gute Arbeit und<br />
schlägt die Entlastung des Vorstands<br />
vor. En bloc wird der Vorstand einstimmig<br />
und bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder<br />
entlastet.<br />
TOP 8 Neuwahl des Vorstands<br />
Der Vorsitzende teilt mit, dass er für das<br />
Amt des Vorsitzenden nicht mehr zur<br />
Herzlichen Dank an Ulrich Geis<br />
Nach 7 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als 1. Vorsitzender der Turnriege hat Ulrich Geis sein Amt während der letzten Mitgliederversammlung<br />
abgegeben. Zu seinem Nachfolger wuirde Roland Felmede gewählt. Ulrich Geis hat während seiner<br />
Amtszeit entscheidende Akzente gesetzt und damit die Turnriege in schwieriger Zeit zukunftsfähig gemacht. Den drängenden<br />
Problemen Mitgliederschwund/Überalterung hat er innovative Konzepte entgegengesetzt: Besonders hervorzuheben<br />
ist die Überarbeitung der Trainingsintervalle für den Montagabend sowie die Einführung des erfolgreifchen Qi Gong-<br />
Kurses. Sein ganz besonderes Engagement galt der stärkeren Integration der Damen und dem Ausbau des<br />
Kinderturnens. Beide Felder sind enorm wichtig für die Riege und dies hat Ulrich Geis erkannt. Ihn gelang es, mit persönlichem<br />
Einsatz die Weichen richtig zu stellen; dies weiter zu forcieren wird eine der Aufgaben seines Nachfolgers sein.<br />
Hoch anzurechnen ist ihm auch seine Bereitschaft, sich als 2. Vorsitzenden weiterhin in den Dienst der Turnriege zu stellen.<br />
Damit wird die Riege auch weiterhin von seiner Tatkraft und seinen Ideen profitieren. Lieber Ulrich: Ganz herzlichen<br />
Dank von allen Riegenmitgliedern für Dein langjähriges Engagement in den unterschiedlichen Riegenfunktion<br />
Turnen | SEITE 66<br />
SEITE 67 | TURNEN
Turnen<br />
Roland Felmede<br />
zum 1. Vorsitzenden<br />
gewählt<br />
Die Mitglieder der Turnriege haben bei<br />
der Mitgliederversammlung am<br />
25.2.2013 Roland Felmede einstimmig<br />
zum 1. Vorsitzenden gewählt. Roland<br />
Felmede kann als Urgestein des <strong>ETUF</strong> bezeichnet werden, mit gleichzeitiger,<br />
langjähriger Mitgliedschaft auch noch in der Tennisriege.<br />
Verfügung steht und er stattdessen seinen<br />
bisherigen Stellvertreter Roland Felmede<br />
als neuen Vorsitzenden zur Wahl<br />
vorschlägt. Ein anderer Wahlvorschlag<br />
wird nicht gemacht. Roland Felmede<br />
wird daraufhin bei eigener Stimmenthaltung<br />
einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden<br />
der Turnriege gewählt. Er nimmt<br />
die Wahl an und bedankt sich für das<br />
entgegengebrachte Vertrauen. Sodann<br />
dankt er nochmals ausdrücklich dem<br />
bisherigen 1. Vorsitzenden Ulrich Geis<br />
für seine hervorragende und von allen<br />
geschätzte Arbeit als 1. Vorsitzender in<br />
den vergangenen 7 Jahren und außerdem<br />
dafür, dass er sich weiterhin als 2.<br />
Vorsitzender zur Verfügung stellt.<br />
TB Reinhard Kalwelis gibt nun die Versammlungsleitung<br />
an den neu gewählten<br />
1. Vorsitzenden Roland Felmede ab.<br />
Dieser schlägt vor, die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />
zu bestätigen mit folgenden<br />
Änderungen:<br />
• als neuer 2. Vorsitzender soll Ulrich<br />
Geis nachfolgen;<br />
• als neue Jugendwartin soll TS Annette<br />
Krekel der bisherigen Amtsinhaberin<br />
Renate Rosenkranz nachfolgen. Zudem<br />
soll mit dieser Vorstandsbesetzung<br />
neu auch die Verantwortung für<br />
die Angelegenheiten der Damen als<br />
Damenbeauftragte verbunden sein.<br />
Annette Krekel als neue Jugendwartin und<br />
Damenbeauftragte<br />
Roland Felmede, der bisher schon als 2. Vorsitzender die hohe Akzeptanz<br />
aller genoß, ist sowohl sportlich nach wie vor äußerst aktiv als auch bei gesellschaftlichen<br />
Anlässen aller Art stets präsent. Mit seiner unkomplizierten<br />
Art, die ihm auch in seinem erfolgreichen Berufsleben als Architekt zugutekam,<br />
wird er die Turnriege in eine gute Zukunft führen. Wie er selbst betont,<br />
setzt er dabei als Teamplayer auch auf die Unterstützung seines Vorstandsteams.<br />
Die Turnriege des <strong>ETUF</strong> wünscht Roland Felmede für seine anspruchsvolle<br />
Aufgabe ein glückliches Händchen und dankt ihm ganz herzlich, dass er<br />
diese durchaus auch zeitintensive Verantwortung übernommen hat. LK<br />
Annette Krekel stellt sich den Anwesenden<br />
kurz vor. Roland Felmede erwähnt<br />
in diesem Zusammenhang, dass<br />
TOP 10 Festsetzung der Beiträge<br />
Eine Veränderung des Riegenbeitrags<br />
ist im laufenden Jahr nicht vorgesehen.<br />
er diese Nachfolgeregelung mit TS Renate<br />
Rosenkranz im Vorfeld besprochen<br />
hat.<br />
TOP 11 Verabschiedung des Wirtschaftsplans<br />
2013<br />
Der Kassenwart erläutert den Wirtschaftsplan<br />
Auch alle anderen Vorstandsmitglieder<br />
wären zur Weiterführung ihrer Ämter bereit<br />
und werden daher vom Vorsitzenden<br />
für das Jahr 2013 mit einer<br />
Tischvorlage. Der Plan wird einstimmig<br />
verabschiedet.<br />
zur Wiederwahl vorgeschlagen. Nachdem<br />
keine Aussprache gewünscht wird<br />
und sich auch kein weiterer Kandidat<br />
gemeldet hat, erfolgt die Wahl. Die Wahl<br />
erfolgt en bloc einstimmig, bei Enthaltung<br />
der Vorstandsmitglieder. Alle Gewählten<br />
nehmen die Wahl an.<br />
TOP 12 Vorausschau 2013 – Kulturwart<br />
TB Hans-Peter Jung verweist auf die bereits<br />
veröffentlichte Veranstaltungsliste<br />
für das 1. Halbjahr mit hochinteressanten<br />
Vorträgen. Die Liste für das<br />
2.Halbjahr befindet sich in der Erstellung.<br />
Hervorzuheben ist die diesjährige<br />
Damit ergibt sich folgende Zusammensetzung<br />
des Vorstands:<br />
Herbstfahrt nach Berlin, dieses Mal mit 2<br />
Übernachtungen. TB Hans-Peter Jung<br />
TB Roland Felmede 1. Vorsitzender bitte frühzeitig um verbindliche Zusagen.<br />
TB Ulrich Geis stellv. Vorsitzender<br />
TB Dr. Jörg Fromme Sportwart TOP 13 Vorausschau 2013 – Sportwart<br />
TB Hans-Peter Jung Kulturwart siehe TOP 2<br />
TB Lutz Kalkofen<br />
Schriftwart<br />
TB Bruno Freisenhaus Kassenwart TOP 14 Verschiedenes<br />
TS Annette Krekel Jugendwartin Abschließend fasst der neu gewählte 1.<br />
(Damenbeauftragte) Vorsitzende seine Ziele nochmals zusammen.<br />
Zudem bestimmt der 1. Vorsitzende als<br />
Beisitzer TB Mathias Bänfer.<br />
Der Vorsitzende schließt die Sitzung um<br />
21.55 Uhr und wünscht allen ein erfolgreiches<br />
Jahr.<br />
TOP 9 Neuwahl der Kassenprüfer<br />
Als Kassenprüfern werden die TB Emile<br />
Rijcken und Jürg Oschatz bei eigener<br />
Enthaltung einstimmig bestätigt.<br />
gez. Felmede (Vorsitz seit 25.2.13)<br />
gez. Ulrich Geis (Vorsitz bis 25.2.13)<br />
gez. Lutz Kalkofen (Protokoll)<br />
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Turnen | SEITE 68<br />
SEITE 69 | TURNEN
Turnen<br />
KURZ UND KNAPP<br />
Impressionen von einer<br />
Karibik-Kreuzfahrt<br />
Volleyball meets Shakespeare<br />
Volleyballspiel und -training riegenübergreifend<br />
für alle <strong>ETUF</strong>-Mitglieder<br />
und für Gäste.<br />
Wann: Montag, 3.6.2013, 18-20 Uhr<br />
Wo: Mehrzweckhalle<br />
Danach ab 20.15 Uhr in der <strong>ETUF</strong>-<br />
Gastronomie: „Shakespeare in Love“–<br />
Vortrag von Hans-Peter Jung (Mitglied<br />
Andrea Palladio<br />
Fahrradtour<br />
durch Venetien<br />
der Shakespeare-Gesellschaft).<br />
Am 8. April schaffte es TB Rolf Huck, eine große Anzahl von<br />
Zuhörern zu diesem Thema zu versammeln. Er gab mit vielen<br />
Die Turnriege freut sich auf rege Teilnahme!!“<br />
Am 4. März 2013 hielt unser Turnbruder Roland Felmede einen<br />
sehr interessanten und engagierten Vortrag über:<br />
decca. Diese beiden Kirchen, die Palladio auch auf ihre gemeinsame<br />
städtebauliche Wirkung in Bezug auf Dogenpalast und Pi-<br />
Fotos einen faszinierenden Einblick in die Inselwelt der Karibik.<br />
Auch die Atmosphäre auf einem großen Kreuzfahrtschiff<br />
ist eine ganz besondere, und auch dies vermochte Rolf Huck<br />
anschaulich „rüberzubringen“.<br />
Mitten im damals noch kalten April konnten wir auf diese Weise<br />
zumindest für 1-2 Stunden in wärmere Gefilde versetzt<br />
werden, wofür der Vortragende den gehörigen Applaus erhielt.LK<br />
Emile Rijken feierte seinen<br />
75. Geburtstag<br />
Am 18. März 2013 lud unser langjähriges<br />
Mitglied Emile Rijken aus Anlaß<br />
seines 75. Geburtstages die Riegenmitglieder<br />
zu einem großzügigen<br />
Abendessen ein. Zur Überraschung aller<br />
garnierte er dies noch mit einem<br />
hochinteressanten Kurzvortrag über<br />
den Bergbau in den Niederlanden in<br />
der Region Kerkrade. Der Vorsitzende<br />
dankte Emile Rijken für die Ausrichtung<br />
dieses genüsslichen Abends sowie<br />
sein aktives Engagement in der<br />
Riege, verbunden mit den besten<br />
Wünschen für die Zukunft.<br />
Andrea di Piero della Gondola, genannt Palladio (geboren 1508<br />
in Padua, gestorben 1580 in Vicenza) war der bedeutendste Architekt<br />
der Renaissance in Oberitalien.<br />
Er war der „erste große Berufsarchitekt“, der nur als Architekt<br />
tätig war, ohne sich auf einem anderen Gebiet der Kunst hervorzutun.<br />
Seine Vorbilder waren die römische Antike und die<br />
großen Architekten der italienischen Renaissance, vor allem<br />
Bramante, Michelangelo, Sammicheli und Sansovino. Er war<br />
immer schöpferisch und eigenwillig für die jeweilige Bauaufgabe<br />
engagiert. Sein Ziel war eine Architektur unter Beachtung<br />
ästhetischer Prinzipien von Proportion und Ausgewogenheit.<br />
Als Ergebnis wird die einzigartige Harmonie und Eleganz seiner<br />
Bauten hervorgehoben.<br />
Durch seine Bauten und seine theoretischen Schriften gewann<br />
er als Begründer des Palladianismus großen Einfluss auf die<br />
dem Klassizismus verpflichtete Architektur in West- und Nordeuropa,<br />
Großbritannien und den USA - bis hin zum „Weißen<br />
azza, das Herz der Republik, konzipierte, tragen bis heute<br />
wesentlich zum Bild Venedigs um den Bacino bei.<br />
Durch diese wunderbare Kulturlandschaft mit einer internationalen<br />
Gruppe mit dem Fahrrad zu radeln, war nicht nur aus Sicht<br />
des Vortragenden ein bleibendes Erlebnis. Die Strecke in einer<br />
Woche führte von:<br />
Vicenza nach Bassano die Grappa, Asolo, Treviso, Maestre, Venedig,<br />
Lido, Gioggia, Brenta Kanal, Padua zurück nach Vicenza.<br />
Die geschilderten Reiseeindrücke wurden von den Zuhörern mit<br />
großer Begeisterung aufgenommen und haben zur Nachahmung<br />
– auch ohne Fahrrad- angeregt. <br />
RF<br />
Geburtstage<br />
Juni / Juli<br />
Adelgunde Stahlmann 02.06.<br />
Petra Rüsing 06.06.<br />
Hildegard Fuhren 10.06.<br />
Hannelore Ruppel 13.06.<br />
Haus“.<br />
Seine wichtigsten Werke für die „armen“ Venezianer und Dogen<br />
im Umkreis von Vicenza, Padua und entlang des Brenta-Kanals<br />
waren:<br />
• Die Rotonda<br />
• Die Villa Pisani<br />
Bernd<br />
Bruns<br />
BBsteuerBerater<br />
Hiltrud Wolters 13.06.<br />
• Die Basilica Palladiana<br />
Dr. Stefan Held 16.06.<br />
• Das einmalige Theatro Olimpico in Vicenza<br />
Helga Howaldt 16.06.<br />
Margret Klotzbach 20.06.<br />
• Und viele weitere Villen und Sommerresidenzen.<br />
Meine Kanzlei deckt folgendes Leistungsspektrum ab:<br />
oben: Interessierte<br />
Zuhörer<br />
rechts: Rolf Huck bei<br />
seinem Karibik-Vortrag<br />
links: 1. Vorsitzender<br />
Roland Felmede stellt<br />
den Vortragenden vor<br />
Christian Carius 22.06.<br />
Monika Geyr 23.06.<br />
Ingeborg Wittekopf 24.06.<br />
Erika Wendt 01.07.<br />
Karla Koob 08.07.<br />
Silke Nelius 10.07.<br />
Dr. Michael Elsenheimer 12.07.<br />
Gisela Behrendt-Ernst 13.07.<br />
Lieselotte Konradt 15.07.<br />
Annette Krekel 16.07.<br />
Susanne Wienstroth 16.07.<br />
Bettina Streit 18.07<br />
Rolf Huck 22.07.<br />
Edith Commandeur 23.07.<br />
Horst W. Bolte 26.07.<br />
Dieter Herrmann 27.07.<br />
1559 wurde er vom Patriarchen Venedigs auch mit der Errichtung<br />
einer neuen Fassade für die Kirche San Pietro di Castello<br />
betraut. 1564 erhielt er den Auftrag zum Neubau der Kirche San<br />
Giorgio Maggiore und schließlich 1576 als Aufrag der Signoria<br />
die Errichtung der Votivkirche II Rendentore auf der Insel Giu-<br />
Veranstaltungen<br />
6. Mai, 20.15 Uhr<br />
Mit der Seacloud auf hoher See - Werner Staudt<br />
3. Juni, 20.15 Uhr Shakespeare in Love<br />
Gab es das/den wirklich??? Die Suche nach dem liebsten<br />
Dramatiker der Deutschen - recherchiert von Hans-Peter<br />
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Turnen | SEITE 70<br />
SEITE 71 | TURNEN<br />
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FEchten<br />
Fechten | SEITE 72<br />
von Anna Dünnhölter<br />
Weltcupsaison 2013<br />
Nach dem letztjährigen Desaster, als ich zum Ende der Saison<br />
nicht mehr für die Weltcups gemeldet wurde, weil ich eine<br />
„Hobbyfechterin“ bin, war ich überhaupt skeptisch ob ich überhaupt<br />
teilnehmen dürfte. Der neue Bundestrainer meint, die älteren<br />
Fechterinnen gehörten auf alle Fälle dazu, wenn die Leistung<br />
stimmt. Also ging es los, zuerst nach Budapest. Da war<br />
ich ja vor ewigen Zeiten schon mal. Damals mit Julia (Mengs)<br />
zusammen. Ich hatte es als ziemlich schweres Pflaster in Erinnerung.<br />
Donnerstag flog ich über Zürich nach Budapest. Es<br />
passte genau, da durch den Schnee alle Flüge ein wenig Verspätung<br />
hatten. Im Hotel angekommen wartete ich erst mal<br />
wann denn die anderen Deutschen ankommen würden. Später<br />
gingen wir alle zusammen essen, wobei es natürlich Gulasch<br />
gab.<br />
Am nächsten Tag um elf ging es los. Zuerst die Waffenkontrolle<br />
obwohl es eher die Materialkontrolle heissen sollte, da<br />
alles geprüft wurde. An dem Tag hat der PBT Stand auch einen<br />
enormen Umsatz an neuen Masken gemacht. Wahrscheinlich<br />
gab es Provision für die Prüfer. Beim Streichtermin<br />
wurden zwei deutsche Fechterinnen aufgerufen, die im 2.<br />
Durchgang waren und die noch nicht angemeldet waren.<br />
Beim 2. Aufruf bin ich aufgestanden und habe das Startgeld<br />
bezahlt. Beide Fechterinnen sind vor mir in der Rangliste aber<br />
ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die beiden gestrichen<br />
werden und wir, 10 andere Deutsche, nichts dagegen<br />
machen.<br />
Dann ging es los. Ich war ein bisschen nervös. Meine Runde<br />
war hart aber machbar. Ich gewann gegen die Portugiesin<br />
und schied mit einem Sieg aus. Da war echt mehr drin, vor<br />
allem weil mit einem Sieg das 128er drin gewesen wäre und<br />
auf 15 sieht ja schon alles anders aus. Julia sagt, Budapest<br />
ist eben nicht unser Turnier. Sehr passend. Die anderen Deutschen<br />
machten es nicht besser. Am nächsten Tag waren wir<br />
alle pünktlich um 9 in der Halle um das Gefecht von Martina<br />
Zacke anzugucken. Dieser Zusammenhalt im deutschen<br />
Team ist neu und wurde vom neuen Bundestrainer Yoann<br />
Lebrun eingeführt. Das sollte man ja als normal voraussetzen<br />
aber bis jetzt war eher ein gegeneinander als ein miteinander<br />
zu beobachten. Nur beim Anmelden klappt der Teamgeist<br />
noch nicht. Am Sonntag ging es über Zürich wieder zurück,<br />
aber ohne meine Fechttasche, die kam erst am nächsten Tag<br />
an, naja auf dem Rückweg macht das ja nichts.<br />
Dann drei Wochen später bin ich nach Russland geflogen. Zuerst<br />
musste ein Visum beantragt werden. Das macht an sich<br />
der DFB aber da ich ja in Spanien wohne, habe ich das in die<br />
Hand genommen. Einen Tag vor Abflug konnte ich es abholen.<br />
Diesmal über München flog ich nach St. Petersburg. Das<br />
ganze Flugzeug war voller Fechter und Trainer. Dort lag noch<br />
Schnee. Der Flughafen war eine Enttäuschung aber zumindest<br />
gab es Wifi, heutzutage ist es wichtiger als die Geschäfte.<br />
Der Shuttle wartete schon auf die Fechter, da wir alle<br />
im gleichen Hotel untergebracht waren. Ich stand nicht auf<br />
der Liste aber ich wurde trotzdem mitgenommen. Im Hotel<br />
war ich am schnellsten mit der Anmeldung fertig, zumindest<br />
dabei bin ich ganz vorne. Dann bin ich in die russische Bank<br />
gegenüber gegangen um Geld zu wechseln und das stellte<br />
sich als Abendteuer da, da alles in kyrilisch geschrieben war.<br />
Mit viel Lächeln hat das dann geklappt. Abends sind wir in<br />
das Paulaner Brauhaus gegangen und ich habe Wiener<br />
Schnitzel gegessen. Soviel zu der Ausprobierfreude der Deutschen.<br />
Die Waffenprobe wurde nicht wirklich ernst genommen,<br />
gab wohl keine Provision für die Prüfer. Die Halle war<br />
riesig, so ungefähr sechsmal unsere Mehrzweckhalle und jede<br />
Bahn war mit zehn Metern Abstand zur anderen aufgebaut.<br />
Es kam gar keine Stimmung auf, weil sich alles sehr verteilte.<br />
Dieses Mal hatte ich eine so richtig schwere Runde. Im ersten<br />
Gefecht gewann ich gegen die starke Französin mit 4:3 und<br />
Vorteil für sie. Gegen die schlechte Russin (soll es geben) verlor<br />
ich 5:4 nach Vorteil für mich. Gegen die gute Russin verlor<br />
ich 5:4, gen die Kanadierin gewann ich 5:4, gegen die Koreanerin<br />
verlor ich 5:2 und gegen die Italienerin 5:1. Um einen<br />
Treffer kam ich nicht weiter. Das war wirklich schade. Im<br />
Nachhinein weiss ich nicht gegen wen ich noch einen Treffer<br />
mehr hätte setzen sollen. Vielleicht hätte ich 4 Siege oder<br />
auch gar keinen machen können. Es ist einfach schwer.<br />
Der nächste Weltcup war Tauberbischofsheim. Die Reise war<br />
schon geplant mit einem Zwischenstop bei meinen Eltern als<br />
ich die Nachricht bekam, dass ich nach Paris zu einem Vorstellungsgespräch<br />
konnte und das am Mittwoch vor Tauber.<br />
Und jetzt? Tauber nicht fechten? Von Paris fliegen?<br />
Ne, am Mittwoch Madrid-Paris-Madrid, meinen Eltern für Mittwoch<br />
absagen und am Donnerstag nach Frankfurt fliegen und<br />
Ingo fragen ob er mich noch einmal vom Flughafen in Frankfurt<br />
abholen könnte. Macht er natürlich, hat er gesagt. Nach<br />
dem letzten Jahr, als ich ewig auf mein Gepäck gewartet habe,<br />
weil der Flug mit LAN aus Chile kam und die Hunde alles<br />
auf Kokain untersucht haben, dachte ich dieses Mal schlauer<br />
zu sein und den Direktflug mit Iberia von Madrid aus zu nehmen.<br />
Das denken wohl noch mehr und schmuggeln das Kokain<br />
wohl in dem Flug. Jedenfalls habe ich genauso lange gewartet.<br />
Ingo wartete auf mich. Wir fanden sein Auto wieder<br />
und kamen um 22 Uhr in Tauber an. Ich war erst im 2. Durchgang<br />
dran aber wir mussten ja zur Anmeldung, deswegen war<br />
nicht viel mit ausschlafen. Ich hatte ja gelernt, dass man die<br />
Anmeldung am besten selber macht. Das längere Warten<br />
machte nichts und ich gewann 4 Gefechte. Gegen die Russin<br />
verlor ich 3:2 und gegen die echt gewinnbare Polin verlor ich<br />
5:2. Ingo war eine grosse Hilfe an der Bahn. Die Anspannung<br />
ist sehr hoch auf der Bahn, da das Niveau sehr dicht ist und<br />
die Zeit wird bis zur letzten Sekunde ausgenutzt. Da kommt<br />
ein motivierender Zwischenruf genau richtig. Dann kam das<br />
Deutsche Meisterschaften der Aktiven<br />
21./22. April 2013 in Tauberbischofsheim<br />
Ergebnisse<br />
Einzelwettbewerb<br />
Anna Dünnhölter Platz 8<br />
Julia Mengs Platz 15<br />
256er KO. Im ersten Gefecht hatte ich ein Freilos und im<br />
zweiten traf ich auf die Französin aus meiner Runde. Ich hatte<br />
gegen sie gewonnen, aber im Gefecht stellte sich heraus das<br />
auf 15 alles ganz anders aussieht. Ganz schnell lag ich hinten<br />
und ich kam überhaupt nichts ins Gefecht. Ich verlor sehr<br />
hoch und war sehr enttäuscht. Ich hätte auch so verloren,<br />
aber ein paar Treffer mehr hätte ich schon setzen können. Die<br />
Französin wurde 16. am Ende und das mit 2 Siegen in der<br />
Vorrunde. Ich wurde 72. von 132 Fechterinnen, klingt gar<br />
nicht so schlecht, aber es zählt nur ein Ergebnis unter den ersten<br />
64. Wieder an Erfahrung gewonnen.<br />
Auf alle Fälle habe ich gemerkt, dass es sehr wichtig ist einen<br />
Trainer an der Bahn zu haben. Danke Ingo.<br />
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Teamwettbewerb<br />
<strong>ETUF</strong> Fechtriege Platz 6<br />
mit Susanne Brambora,<br />
Anna Dünnhölter,<br />
Julia Mengs, Ilva Woeste<br />
Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe der<br />
<strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />
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SEITE 73 | Fechten
FEchten<br />
Zielführend<br />
Promotion<br />
Und da war noch was in Mülheim.....<br />
ein Int. RFeB Ranglistenturnier<br />
für Schüler bis Aktive<br />
Mit knapp 30 Fechterinnen und Fechtern<br />
stellte die <strong>ETUF</strong> Fechtriege mit das<br />
größte Starterfeld bei diesem Turnier, zu<br />
dem auch Sportler aus den Niederlanden,<br />
Vereinigten Staaten und Singapore<br />
begrüßt werden konnten.<br />
Ein Trend aus den vergangenen Jahren<br />
setzt sich fort, dass die meisten Sportler<br />
der Fechtriege in Schülerjahrgängen<br />
starten; in den älteren Jahrgängen B.-<br />
Jugend bis Aktive, wird die Luft merklich<br />
dünner.<br />
Im jüngeren Jahrgang der Schülerinnen<br />
im Damenflorett belegte Mona Vural den<br />
3. Platz, Katharina Mang erreichte Platz<br />
6, Lea Rath Platz 8 und Vanessa Deikeerrang<br />
Platz 13.<br />
Eine „offene Vereinsmeisterschaft“ mit<br />
„Gaststartern“ fand bei den Schülern im<br />
Herrenflorett im jüngsten Jahrgang statt:<br />
von 11 Fechtern entstammten 5 der<br />
Etuf-Fechtriege und fochten mit den Ergebnissen<br />
2. Platz Laurin Hagedorn, 5.<br />
Platz Daniel Weimar, 6. Platz Maximilian<br />
Karaiskas, 8. Platz Frederik Thiemer und<br />
auf dem 11. Rang Jack Smolnik.<br />
Im mittleren Schülerjahrgang der Herren<br />
belegte Philip Reimann Platz 18 und<br />
Malte Löwecke Platz 10 in einem für<br />
Schüler mit fast 20 Starten sehr großem<br />
Teilnehmerfeld, dafür fand das Damenturnier<br />
dieses Jahrgangs mit insgesamt<br />
5 Fechterinnen in einem sehr überschaubaren<br />
Rahmen statt und die <strong>ETUF</strong><br />
Fechterin Lina Rübner gewann die bronzene<br />
Medallie in diesem Wettbewerb.<br />
Im Starterfeld der „wilden 13“ im altesten<br />
Schülerjahrgang behaupteten<br />
sich mit Malte Schott, Platz 12, Ben<br />
Hüsgen, Platz 10 und Patrik Mang, Platz<br />
11, „11 Freunde“ sollt ihr sein war das<br />
Motto dagegen bei den Damen diese<br />
Jahrgangs, Caroline Schleser belegte<br />
Platz 6, Josephine Krieger wurde 9. und<br />
die doppel 1 gewann Ruth Dahlhoff.<br />
Im stark besetzten B.-Jugend Turnier<br />
des jüngeren Jahrgangs belegte Lukas<br />
Becker Platz 21 und die Damenkonkurrenz<br />
dieses Jahrgangs musste ohne<br />
<strong>ETUF</strong>-Beteiligung auskommen.<br />
Anders sah die Beteiligung im ältern<br />
Jahrgang aus: hier fochten sich Friede-<br />
rike Basten 8., Meret Biel 12. und Nicole<br />
Beitmann durch die Runden und KO-<br />
Gefechte. Dafür war bei den Herren mit<br />
Tristan Lantermann (12.) der einzige<br />
Vertreterr der Fechtriege am Start. Traditionell<br />
ist das A.-Jugend Turnier sowohl<br />
bei den Damen als auch bei den<br />
Herren am stärksten besetzt, da in dieser<br />
Klasse erstmal 3 Jahrgänge zusammen<br />
um Ruhm und Ehre fechten: allerdings<br />
war Peter Basten mit Rang 17 als<br />
einziger <strong>ETUF</strong>-Fechter unter den insgesammt<br />
knapp 70 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmern vertreten. Bei den Turnieren<br />
der Junioren haben unserer Sportler<br />
gekniffen, keiner da! Bei den Aktiven<br />
hielt mit Jan Christopher Michalczik (8.)<br />
das Fähnchen der Aufrechten hoch, hingegen<br />
wurde das Turnier der Damen<br />
von 2 <strong>ETUF</strong>-Fechterinnen besucht, Ilva<br />
Woeste belegte Platz 6 und Julia Mengs<br />
setzte noch einen drauf und gewann<br />
das Turnier! herzlichen Glückwunsch!<br />
(gilt übrigens für alle unsere Fechterinnen<br />
und Fechter und deren Ergebnisse!)<br />
Individuelle<br />
Sonderschichten<br />
als Schlüssel zum Erfolg<br />
Egal ob Tennis, Hockey, Rudern, Golf, Segeln<br />
oder Fechten, so unterschiedlich die<br />
Anforderungen unserer Athleten auch sind,<br />
eines haben am Ende alle gemein - zum<br />
Wettkampf muss man auf den Punkt genau<br />
fit sein. Abseits des Vereinstrainings nutzen<br />
immer mehr Athleten ein unmittelbar auf sie<br />
zugeschnittenes Zusatztraining, in welchem<br />
sich individuelle Trainingsziele gemeinsam<br />
erarbeiten und zielgerichtet verfolgen lassen.<br />
Unser Ruderer Markus Reckzeh, mehrfacher<br />
Deutscher Meister in verschiedenen<br />
Bootsklassen, sieht als Trainer der B-Junioren<br />
großes Potential in sportartspezifischem<br />
Athletiktraining. Als Trainer im Hause<br />
“Hand arbeit“ arbeitet er Woche für<br />
Woche mit verschiedensten Spitzenathleten<br />
aus NRW: „Das medizinische Training hat in<br />
der Wettkampfvorbereitung einen zusätzlichen<br />
Stellenwert bekommen. Es dient<br />
nicht länger nur der Wiederherstellung der<br />
Leistungsfähigkeit nach Verletzungen, sondern<br />
wird in seiner ganzen Vielfältigkeit dazu<br />
genutzt, die eigenen Defizite treffsicher<br />
auszumerzen.“<br />
Dies gilt sowohl für eine optimale Saisonvorbereitung,<br />
als auch für den gesamten<br />
Wettkampfzeitraum. „Wir haben uns dieses<br />
Jahr präventiv vorbereitet, da bei uns Rückenbeschwerden<br />
keine Seltenheit sind. Ich<br />
kann zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei<br />
in eine Saison gehen“, zieht Matthias<br />
Spiegel eine sehr erfreuliche Bilanz, der mit<br />
den <strong>ETUF</strong> Golf Herren ein 3-monatiges<br />
Spezialtraining bei „Hand arbeit“ absolvierte.<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>ETUF</strong> e.V.<br />
<strong>Essen</strong>er Turn- und Fechtklub<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 204 a<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
T 0201 444144<br />
etuf-essen@t-online.de<br />
www.etuf.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Thomas Hüser<br />
Pressewart des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />
HERSTELLUNG<br />
grafikkontor GmbH<br />
Wehmenkamp 16 · 45131 <strong>Essen</strong><br />
T 0201 3601167 · F 0201 3601168<br />
sb@grafikkontor.com<br />
www.grafikkontor.com<br />
Druck<br />
WOESTE DRUCK +<br />
Beilagen<br />
beauty und wellness<br />
PRESSEWARTE<br />
Fechtriege Georg Krebs<br />
Max-Planck-Str. 14<br />
45470 Mülheim<br />
Golfriege Hans-Wilhelm Stremmel<br />
Niederweniger Str. 131A<br />
45257 <strong>Essen</strong><br />
Hockeyriege Hendrik Fromlowitz<br />
Eigene Scholle 47<br />
Ruderriege n.n<br />
Segelriege Markus Kaatze<br />
Ofenbank 3<br />
45279 <strong>Essen</strong><br />
Tennisriege Sandra Bindschus<br />
Wehmenkamp 16<br />
45131 <strong>Essen</strong><br />
Turnriege Lutz Kalkofen<br />
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Fechten | SEITE 74<br />
46145 Oberhausen<br />
45133 <strong>Essen</strong><br />
Rosastraße 10 | 45130 <strong>Essen</strong> - Rüttenscheid<br />
Tel.: 0201.6493956-0 | Fax: 0201.6493956-12<br />
E-Mail: rosastrasse@hand-arbeit.com<br />
II Hagen 7, Kennedytower | 45127 <strong>Essen</strong> - City<br />
Tel.: 0201.811 95 60 | Fax: 0201.811 95 626<br />
E-Mail: kennedytower@hand-arbeit.com<br />
www.hand-arbeit.com<br />
SEITE 75 | Fechten
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750/– Weißgold, Blau-Topas<br />
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<strong>ETUF</strong> | SEITE 76