Standortsbestimmung - ForstBW

Standortsbestimmung
Standortseignung und klimatische
Anpassungsfähigkeit der Baumarten in der
Überarbeitung der WET-Richtlinie
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Grundsätze der WET-Richtlinie zur
Risikoverminderung I
WET werden auf Naturräume und Standorte
beschränkt,
die für die führende Baumart langfristig günstige
Lebensbedingungen erwarten lassen.
Ausschluss von Baumarten am Randbereich ihres
Anpassungsspektrums.
Beispiel: Fichten-Mischwald nur in der montanen und
hochmontanen Höhenstufe sowie in überdurchschnittlich
gut wasserversorgten Lagen im Submontan.
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Grundsätze der WET-Richtlinie zur
Risikoverminderung II
Risikoverteilung durch die Schaffung von
Mischbeständen.
Frühzeitige Förderung vitaler Baumindividuen.
Bevorzugung der natürlichen Regeneration der
Bestände (Genetische Biodiversität);
Naturverjüngung grundsätzlich, soweit sinnvoll.
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Neugewichtung von Risiken im
Klimawandel
Umbau klimalabiler Fichtenbestände :
Ziel
-> Buchen-Mischwälder
-> Tannen-Mischwald
-> Douglasien-Mischwald (neu!)
und -> Fichte risikogemindert (neu!)
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Standortskundliche Elemente in den Abschnitten
„Ausgangslage“ der WET-Richtlinie I
Aktuelle Verbreitungsschwerpunkte (regional und
höhenzonal)
Waldgeschichtliche Entwicklung zum heutigen Zustand
(Verständnis der Entstehung heutiger Waldbestände)
Standortsspektrum
Substrate, Wasser- und Nährstoffhaushalt
Abgrenzung labiler (Umbau-) WET zu stabilen WET
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Standortskundliche Elemente in den Abschnitten
„Ausgangslage“ der WET-Richtlinie II
Standortswälder / Sukzessionale Stellung
Natürliche Schlusswaldtypen im Standortsspektrum des WET
Charakter der führenden Baumart (bspw. Bu als
Schlusswaldbaumart, Ei als langlebiger Pionier)
Naturnähegrad der aktuellen Bestände (Skala der BWI)
Mögliche eigendynamische (= sukzessionale)
Weiterentwicklung der Ausgangsbestände.
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Standortskundliche Elemente in den Abschnitten
„Ausgangslage“ der WET-Richtlinie III
Ökologische Situation / Klimatische Anpassungsfähigkeit (neu!)
Wirkungen auf den Stoffhaushalt. Stabilität und Kontinuität in
der Gewährleistung von Schutzfunktionen (Wasser, Boden,
Mesoklima…)
Fachliche Einschätzung der Anpassungsfähigkeit an Klimaveränderungen
und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungsextreme.
Hinweise auf mögliche künftige Arealrandsituationen.
(Beispiel: Buche im nördlichen Oberrheinischen Tiefland)
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
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Vielen Dank für
das Interesse !
Mittelitalien;
ca. 280-300 m üNN; 42°50‘N; 13°35‘O
T (annual) = 14,9 °C
Dr. Hans-Gerd Michiels, Christoph Göckel
Regionale WET-Arbeitstagungen Juni/Juli 2013
Jahresniederschlag: 850 mm
Bild: Dr. Schumacher, FVA-WW
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