BSL Rasengräser 2012_Internet.indd - Bundessortenamt
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Hinweise zur Sortenwahl<br />
Die Auswahl der richtigen Sorten aus den für Rasen geeigneten Arten ist eine der<br />
wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche, auf den Nutzungszweck ausgerichtete<br />
Rasenansaat. Die Sortenbeschreibung in dieser Liste erstreckt sich auf<br />
Arten, die dem Saatgutverkehrsgesetz unterliegen und von denen - nach Prüfung und<br />
Zulassung einer Sorte durch das <strong>Bundessortenamt</strong> - nur anerkanntes Saatgut in den<br />
Verkehr gebracht werden darf. Es handelt sich um folgende Arten:<br />
Deutsches Weidelgras<br />
Wiesenlieschgras *)<br />
Zwiebellieschgras, Knollentimothe *)<br />
Gemeine Rispe<br />
Hainrispe<br />
Rohrschwingel<br />
Rotschwingel<br />
Schafschwingel<br />
Haar-Schafschwingel<br />
Raublättriger Schafschwingel<br />
Rotes Straußgras<br />
Flechtstraußgras<br />
Hundsstraußgras<br />
Wiesenrispe<br />
(Lolium perenne L.)<br />
(Phleum pratense L.)<br />
(Phleum nodosum L.)<br />
(Poa trivialis L.)<br />
(Poa nemoralis L.)<br />
(Festuca arundinacea Schreber)<br />
(Festuca rubra L. sensu lato)<br />
(Festuca ovina L.)<br />
(Festuca filiformis Pourr.)<br />
(Festuca trachyphylla (Hack.) Krajina)<br />
(Agrostis capillaris L.)<br />
(Agrostis stolonifera L.)<br />
(Agrostis canina L.)<br />
(Poa pratensis L.)<br />
Von den vorgenannten Arten werden in dieser Liste diejenigen Sorten beschrieben,<br />
die nach dem Stand vom 14. Januar 2013 zugelassen sind.<br />
Erstmalig mit aufgenommen wurde die Lägerrispe (Poa supina Schrad.), welche nicht<br />
dem Saatgutverkehrsgesetz unterliegt, aber in <strong>Rasengräser</strong>mischungen Verwendung<br />
fi ndet und dort durchaus eine gewisse Bedeutung besitzt.<br />
Als Rasensorten werden solche Gräsersorten bezeichnet, die der Züchter bei der<br />
Antragstellung zur Zulassung für Rasennutzung bestimmt hat und die mit der Auflage<br />
‚Nicht zur Nutzung als Futterpflanze bestimmt‘ zugelassen sind.<br />
*) zurzeit keine Rasensorte zugelassen