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Fragen &Antworten zum neuen Waldseehallenfoyer ... - Forst in Baden

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Neues <strong>Waldseehallenfoyer</strong> mit <strong>in</strong>tegriertem Saal:<br />

Alle Bürger profitieren<br />

E<strong>in</strong>stimmiger Beschluss im Geme<strong>in</strong>derat<br />

Seit März 2008 hat der Geme<strong>in</strong>derat <strong>in</strong> vielen Sitzungen immer wieder über das weitere<br />

Vorgehen <strong>in</strong> Sachen Foyer Waldseehalle gründlich, transparent und mit Verantwortung<br />

beraten. Dabei wurden die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger sowie alle Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> die Frage nach der<br />

Gestaltung und künftigen Funktion e<strong>in</strong>bezogen. Am 21. Oktober 2013 hat der Geme<strong>in</strong>derat<br />

e<strong>in</strong>stimmig beschlossen, das <strong>Waldseehallenfoyer</strong> mit <strong>in</strong>tegriertem Saal neu zu bauen.<br />

Geme<strong>in</strong>derat und Verwaltung sehen <strong>in</strong> diesem Projekt künftig Vorteile für alle Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger und die Vere<strong>in</strong>e unserer Geme<strong>in</strong>de.<br />

Hier die wichtigsten <strong>Fragen</strong> und <strong>Antworten</strong> <strong>zum</strong> Projekt „Foyerneubau mit <strong>in</strong>tegriertem Saal“:<br />

Warum werden neue Nutzungsmöglichkeiten geschaffen?<br />

Die Waldseehalle wurde 1976 als Sport- und Mehrzweckhalle gebaut, se<strong>in</strong>erzeit lebten ca.<br />

5.500 E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de. Aktuell leben <strong>in</strong> <strong>Forst</strong> rund<br />

8.000 E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong>nen und E<strong>in</strong>wohner. Auch die Anzahl der Vere<strong>in</strong>e – oftmals mit mehreren<br />

Untergruppierungen – hat sich stetig weiterentwickelt, so dass dr<strong>in</strong>gender Bedarf nach mehr<br />

Raum- bzw. Hallenkapazität, unter anderem auch <strong>in</strong> der Waldseehalle, besteht. Auch haben<br />

sich die Bedürfnisse an das Raumangebot an sich gewandelt.<br />

Wie wird sich die Raumsituation verbessern?<br />

Mit dem <strong>neuen</strong> Foyer mit <strong>in</strong>tegriertem Saal wird e<strong>in</strong>e wichtige Lücke geschlossen. Der Saal<br />

und das Foyer können durch den E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>es Sportbodens und der guten technischen<br />

Ausstattung multifunktional genutzt werden. 476 Sitzplätze mit Tischen bzw. 600 Plätze bei<br />

re<strong>in</strong>er Bestuhlung s<strong>in</strong>d konzipiert. Kulturelle Veranstaltungen, sportliche Veranstaltungen,<br />

Tagungen und viele andere Events s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dem <strong>neuen</strong> Saal möglich und entlasten dadurch<br />

erheblich die Belegung <strong>in</strong> der Waldseehalle.<br />

S<strong>in</strong>d danach zeitgleich mehrere Veranstaltungen <strong>in</strong> der<br />

Waldseehalle möglich?<br />

Ja.<br />

Zeitgleich können bis zu drei Veranstaltungen durchgeführt werden (Beispiel: neben e<strong>in</strong>em<br />

Handballspiel <strong>in</strong> der Waldseehalle, kann im Foyer mit <strong>in</strong>tegriertem Saal e<strong>in</strong> Konzert sowie<br />

zusätzlich e<strong>in</strong>e Veranstaltung im Saal Waldseeblick stattf<strong>in</strong>den). Die Waldseehalle kann<br />

besser als jetzt <strong>in</strong> vollem Umfang genutzt werden. Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch die<br />

verschiedenen Veranstaltungen s<strong>in</strong>d nicht zu erwarten.


Wie kann mit dem Neubau des <strong>Waldseehallenfoyer</strong>s mit<br />

<strong>in</strong>tegriertem Saal die Waldseehalle entlastet werden?<br />

Die Waldseehalle wird <strong>in</strong> zweierlei H<strong>in</strong>sicht spürbar entlastet:<br />

a) Bislang können ke<strong>in</strong>e Sportveranstaltungen stattf<strong>in</strong>den, wenn Sonderveranstaltungen<br />

wie Konzerte, Blutspendenaktionen, Musicaldarbietungen usw. stattf<strong>in</strong>den. Diese<br />

Sonderveranstaltungen können künftig im <strong>neuen</strong> Saal durchgeführt werden und so die<br />

Waldseehalle direkt spürbar entlasten. Inklusive Auf- und Abbau beträgt die<br />

Entlastungswirkung ca. 30 Tage/Jahr, was auch den Ausfall von Sportveranstaltungen<br />

an Wochenenden m<strong>in</strong>imiert.<br />

b) durch Verlagerung von Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten von der Schulsporthalle <strong>in</strong> den <strong>neuen</strong> Saal<br />

(beispielsweise Gymnastik, ke<strong>in</strong> Ballsport) können Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten (<strong>in</strong>sbesondere<br />

Ballsport, Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g usw.) von der Waldseehalle <strong>in</strong> die Schulsporthalle verlegt<br />

werden, wodurch <strong>in</strong> der Waldseehalle zusätzlich Kapazitäten frei werden.<br />

Wie viele Besucher kann die Waldseehalle nach dem Neubau des<br />

Foyers aufnehmen?<br />

Heute können bis zu 1.600 Besucher <strong>in</strong> die Waldseehalle e<strong>in</strong>gelassen werden, was e<strong>in</strong>er<br />

Auslastung von nur 75 % entspricht. Durch die brandschutzrechtlich notwendigen<br />

Nachbesserungen können nach dem Neubau <strong>in</strong>sgesamt 2.100 Personen die Waldseehalle<br />

besuchen. Auch die Vorgaben nach der Versammlungsstättenverordnung werden hierbei<br />

berücksichtigt.<br />

Wird die künftige Bevölkerungsentwicklung bei der Planung<br />

berücksichtigt?<br />

Ja.<br />

Wir wissen, dass der demografische Wandel an die Geme<strong>in</strong>de große Herausforderungen<br />

stellt. Bei den prognostizierten rückläufigen Bevölkerungszahlen, auch <strong>in</strong> <strong>Forst</strong>, bleibt der<br />

multifunktional ausgelegte Saal auch <strong>in</strong> Zukunft vielfach nutzbar - im Gegensatz zu e<strong>in</strong>er<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gshalle, die nur der Sportausübung dient.<br />

Der Garderobenbereich ist e<strong>in</strong> Engpass. Was wird hier geschehen?<br />

Der Garderobenbereich wird vergrößert und optimiert.<br />

Wird es e<strong>in</strong>e weitere Optimierung des Servicebereiches geben?<br />

Ja.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Servicebereich wird geschaffen.<br />

Was ändert sich im Sanitärbereich? Wird auch an beh<strong>in</strong>derte<br />

Besucher gedacht?<br />

Der jetzige Sanitärbereich wird komplett erneuert. E<strong>in</strong> neuer Sanitärbereich wird geschaffen<br />

unter Berücksichtigung von WC-Anlagen für Besucher mit Beh<strong>in</strong>derungen.


Wieso hat sich der Geme<strong>in</strong>derat nicht für e<strong>in</strong>e Sanierung des<br />

Foyers im Bestand entschieden?<br />

Die Sanierung des Foyers im Bestand kostet ca. 2,2 Mio. Euro. Nach e<strong>in</strong>er Sanierung wäre<br />

die Nutzung des Foyers weiterh<strong>in</strong> ausschließlich nur als E<strong>in</strong>gangsbereich möglich. E<strong>in</strong>e<br />

Verbesserung der Nutzung wird hierbei nicht erreicht.<br />

Was würde der Bau e<strong>in</strong>er dreiteiligen Sporthalle kosten?<br />

Würde e<strong>in</strong>e dreiteilige Sporthalle <strong>in</strong>klusive e<strong>in</strong>es erforderlichen Geräteraumes gebaut<br />

werden, würden sich nach Schätzungen die Kosten auf ca. 2,95 Mio. Euro belaufen. In<br />

Verb<strong>in</strong>dung mit der Bestandssanierung des Foyers wäre mit Gesamtkosten von ca. 5,15 Mio.<br />

Euro zu rechnen.<br />

Was kostet der Foyerneubau mit <strong>in</strong>tegriertem Saal?<br />

Der später multifunktional nutzbare Saal im <strong>neuen</strong> Foyer kostet 5,2 Mio. Euro. Die<br />

F<strong>in</strong>anzierung erfolgt aus den Rücklagen ohne Kreditaufnahme.<br />

S<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Kostenkalkulation der Geme<strong>in</strong>de auch Reserven<br />

enthalten?<br />

Der Kostenkalkulation der Geme<strong>in</strong>de liegen seriöse Preisermittlungen zugrunde. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de kann bei kalkulierten Kosten von 5,2 Mio. Euro mit e<strong>in</strong>er Rückerstattung vom<br />

F<strong>in</strong>anzamt <strong>in</strong> Höhe von rund 700.000 Euro rechnen. Dieser Betrag kann als „Polster“ für<br />

unvorhergesehene Mehrkosten Verwendung f<strong>in</strong>den.<br />

Wie hoch beziffern sich die bisherigen Planungskosten?<br />

Für die Planung des Foyerneubaues mit <strong>in</strong>tegriertem Saal s<strong>in</strong>d bisher Kosten <strong>in</strong> Höhe von<br />

370.000 Euro entstanden.<br />

S<strong>in</strong>d die bisherigen Planungskosten <strong>in</strong> den Gesamtkosten des<br />

Neubaus enthalten:<br />

Ja.<br />

Was wäre die Folge, sollte die bisherige Planung nicht umgesetzt<br />

werden?<br />

Die bisher aufgewendeten Planungskosten <strong>in</strong> Höhe von 370.000 Euro wären verloren.<br />

Wurden auch die Vere<strong>in</strong>e bei den Planungen beteiligt?<br />

Ja.<br />

Die Vere<strong>in</strong>e wurden 2012 durch die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> die Planungen e<strong>in</strong>gebunden. Die<br />

Anregungen der Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das Konzept e<strong>in</strong>geflossen. Auch die Wünsche der Sport<br />

treibenden Vere<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d berücksichtigt. Beispiel: die multifunktionale Nutzungsmöglichkeit<br />

des Foyers.


S<strong>in</strong>d die Besucherzahlen kultureller Veranstaltungen rückläufig und<br />

geht das Interesse an Kultur <strong>in</strong> <strong>Forst</strong> im Allgeme<strong>in</strong>en zurück?<br />

Ne<strong>in</strong>.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de weist diese Behauptungen entschieden zurück. Derartige Aussagen s<strong>in</strong>d<br />

haltlos. Durch das verbesserte Raumangebot soll künftig auch den Kulturschaffenden und<br />

den Sporttreibenden unserer Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e noch bessere Plattform geboten werden.<br />

H<strong>in</strong>zu kommt, dass e<strong>in</strong>e älter werdende Gesellschaft Kulturangebote zunehmend annimmt.<br />

Kann ich me<strong>in</strong>e geleistete Unterschrift zur Unterstützung des<br />

Bürgerbegehrens gegen das Bauvorhaben widerrufen?<br />

Ja.<br />

Jeder Bürger kann se<strong>in</strong>e geleistete Unterschrift zur Unterstützung e<strong>in</strong>es Bürgerbegehrens<br />

widerrufen. Der Widerruf kann mit e<strong>in</strong>em formlosen Schreiben gegenüber der Geme<strong>in</strong>de ab<br />

sofort erfolgen. Das Schreiben muss bis <strong>zum</strong> E<strong>in</strong>gang des Bürgerbegehrens im Rathaus bei<br />

der Geme<strong>in</strong>de vorliegen.<br />

Sehr geehrte Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger,<br />

wir hoffen, dass wir Ihnen wichtige <strong>Fragen</strong> beantworten konnten. Geme<strong>in</strong>derat und<br />

Verwaltung sehen <strong>in</strong> dem Geme<strong>in</strong>dekonzept e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Zukunftslösung für alle<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger. Die f<strong>in</strong>anziellen Aspekte s<strong>in</strong>d dabei verantwortlich überlegt.<br />

Falls Sie noch <strong>Fragen</strong> haben, können Sie sich gerne direkt an mich (Telefon: 07251/780-<br />

112) und an alle Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong>nen und Geme<strong>in</strong>deräte wenden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Re<strong>in</strong>hold Gsell<br />

Bürgermeister

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