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Ebene Wellen an dielektrischen Grenzflächen Substrat ...

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ONT - Übung 2<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Wellen</strong><br />

Technische Universität Berlin<br />

Fachgebiet Hochfrequenztechnik<br />

Rechenübung zur Vorlesung<br />

Einführung in die optische Nachrichtentechnik<br />

Aufgaben zum Vorlesungskapitel<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Wellen</strong> <strong>an</strong> <strong>dielektrischen</strong> Grenzflächen<br />

EB 1:<br />

Dielektrische Mehrfachschichten<br />

Auf ein <strong>Substrat</strong> mit der Brechzahl n b werden abwechselnd λ/4-Schichten aufgebracht. Die<br />

Brechzahlen dieser λ/4-Schichten sind n a = 1, 3 und n b = 1, 6<br />

n b<br />

n a n n b a n n b a n b n 0<br />

Licht<br />

r e<br />

λ/4 λ/4 λ/4 λ/4<br />

λ/4 λ/4<br />

<strong>Substrat</strong> Schichtenfolge Luft<br />

Abbildung 1: λ/4 Schichtfolge<br />

1. Wieviele Schichten sind erforderlich, um einen Reflexionskoeffizienten R = |r E | 2 ≥ 99.9%<br />

bei senkrechtem Lichteinfall zu erzielen? Leiten Sie zunächst den Ersatzwiderst<strong>an</strong>d Z a2<br />

der Schichtenfolge mit zwei λ/4-Schichten (n a , n b ) her. Erweitern Sie d<strong>an</strong>n die Anzahl der<br />

λ/4-Schichten auf vier, benutzen Sie zur Berechnung des Ersatzwiderst<strong>an</strong>des Z a4 das Ergebnis<br />

Z a2 mit den zwei λ/4-Schichten, und schließen Sie d<strong>an</strong>n auf die Gesetzmäßigkeit<br />

bei 2k λ/4-Schichten.<br />

2. Wie groß sind die Schichtdicken für λ = 0.6 µm?<br />

Lösung: 1. 38 λ/4-Schichten<br />

2. d na = 115, 4 nm d nb = 93, 8 nm<br />

EB 2:<br />

Fabry Perot Interferometer<br />

Es soll die Übertragungsfunktion eines Fabry Perot Interferometer hergeleitet werden, der in<br />

Abbildung (2) dargestellt ist. Gehen Sie dabei wie folgt vor:<br />

1


ONT - Übung 2<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Wellen</strong><br />

E 0 tt´r 4 e j2δ<br />

E 0 tt´r 2 e jδ<br />

E 0 tt´<br />

E0<br />

Θ r<br />

d<br />

Θ t<br />

Abbildung 2: Fabry Perot Interferometer<br />

1. Leiten Sie die den optischen Wegunterschied zweier benachbarten Strahlen her, die in<br />

einer dünnen Schicht mitein<strong>an</strong>der interferieren.<br />

2. Nehmen Sie jetzt <strong>an</strong>, dass unendlich viele Strahlen mitein<strong>an</strong>der interferieren und schreiben<br />

sie die Übertragungsfunktion auf.<br />

INT 1:<br />

Lösung: 1. ∆ = n 0 2d · cos(θ t ), δ = ∆ · k 0<br />

Optischer Filter<br />

2. It<br />

I i<br />

=<br />

1<br />

1+( 2r<br />

1−r 2 )2·sin 2 (δ/2)<br />

Hausaufgabe<br />

Eine Bogenlampe emittiert Licht bei einer mittleren <strong>Wellen</strong>länge von λ = 546, 1 nm mit einer<br />

Linienbreite von 1 nm, die Gaußförmig ist. Wir benötigen aber eine Quelle mit einer Frequenzb<strong>an</strong>dbreite<br />

(Full width at half maximum) von 5 Ghz bei der selben mittleren <strong>Wellen</strong>länge.<br />

1. Dimensionieren Sie einen optischen Filter mit Hilfe eines Fabry Perot Interferometers.<br />

Wählen Sie dabei d und r so, das der Filter bei λ = 546, 1 eine Frequenzb<strong>an</strong>dbreite von<br />

∆f = 5 GHz hat. Die einfallenden Welle hat einen Einfallswinkel von θ i = 0 ◦ und das<br />

Medium zwischen den beiden reflektierenden Platten ist Luft mit n 0 = 1.<br />

2. Die maximal erreichbare Reflexion r ist nun nicht mehr beliebig hoch, sondern fest vorgegeben<br />

und beträgt R = r 2 = 0.81. Dimensionieren Sie nun eine Optischen Filter der die<br />

Bedingungen aus Aufgabenteil a genügt. Plotten Sie am ende die Übertragungsfunktion<br />

der Filter die Sie verwendet haben über die Frequenz.<br />

Hinweis: Es k<strong>an</strong>n durchaus sein, dass in Aufgabenteil b mehrere Filter dimensioniert werden<br />

müssen um das Ziel zu erreichen.<br />

2

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