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20.April 2013 (16.KW) - BautzenerBote.de

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| Nachrichten 20. April <strong>2013</strong><br />

EU-Agrarpolitik in Bautzen<br />

Aktuelle Infos aus Brüssel für 70 Landwirte und Gemein<strong>de</strong>n<br />

li. Marko Schiemann, Mitglied <strong>de</strong>s Sächsischen Landtages<br />

(CDU), Dr. Peter Jahr, Europaabgeordneter, Johannes<br />

Pietschmann, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r BUDISSA Agrarprodukte<br />

Aktiengesellschaft Nie<strong>de</strong>rkaina nach <strong>de</strong>m Forum im<br />

Gespräch mit Oberlausitzer Landwirten<br />

Nie<strong>de</strong>rkaina. (K.K.) Wie<br />

es mit <strong>de</strong>r EU-Agrarpolitik<br />

nach <strong>de</strong>m Jahr <strong>2013</strong> weitergeht,<br />

das war Thema <strong>de</strong>s<br />

Landwirtschaftsforum am<br />

4. April in Bautzen. Auf<br />

Einladung <strong>de</strong>s Landtagsabgeordneten<br />

Marko Schiemann<br />

(CDU) sprach <strong>de</strong>r Europaabgeordnete<br />

Dr. Peter<br />

Jahr zu rund 70 Landwirten<br />

und Gemein<strong>de</strong>räten.<br />

Das Landwirtschaftsforum<br />

fand bei <strong>de</strong>r BUDISSA<br />

Agrarprodukte Aktiengesellschaft<br />

Nie<strong>de</strong>rkaina statt.<br />

Dr. Peter Jahr informierte<br />

aus erster Hand, über <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Verhandlungsstand<br />

in <strong>de</strong>r EU zur Reform<br />

<strong>de</strong>r „Gemeinsamen Agrarpolitik“<br />

(GAP) für <strong>de</strong>n Zeit-<br />

Foto: Kerstin Kunath<br />

raum 2014 bis 2020.<br />

Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres<br />

<strong>2013</strong>, nach Ablauf <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeitigen<br />

Finanzierungspaketes,<br />

wer<strong>de</strong>n auch weiterhin<br />

För<strong>de</strong>rmaßnahmen<br />

erfor<strong>de</strong>rlich sein. Aber die<br />

Reduzierung <strong>de</strong>s Agrarhaushaltes<br />

war angesichts<br />

<strong>de</strong>r gesamten Kürzungen<br />

im europäischen Haushalt<br />

durchaus akzeptabel. Der<br />

Europaabgeordnete berichtete,<br />

dass das bestehen<strong>de</strong><br />

För<strong>de</strong>rsystem auch für das<br />

Jahr 2014 gelten wer<strong>de</strong>, da<br />

die reformierte GAP erst ab<br />

2015 in Kraft treten wer<strong>de</strong>.<br />

Positiv ist, dass die Lea<strong>de</strong>rgebiete<br />

in unserer Region<br />

zukünftig auch weiterhin<br />

eigenverantwortlich Gel<strong>de</strong>r<br />

verteilen dürfen. Marko<br />

Schiemann und Dr. Peter<br />

Jahr möchten sich dafür<br />

einsetzen, dass die Landwirtschaftsunternehmen,<br />

die gesun<strong>de</strong> Lebensmittel<br />

produzieren, gestärkt wer<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>ren Absatz geför<strong>de</strong>rt<br />

wird.<br />

Ein wichtiges Anliegen<br />

sei es, die Arbeitsplätze<br />

im ländlichen Raum zu sichern.<br />

Dr. Peter Jahr sagte:<br />

„Agrarpolitik ist für mich<br />

auch Sicherheitspolitik, da<br />

es gilt die Ernährung von<br />

500 Millionen Menschen in<br />

Europa sicherzustellen. Wir<br />

wollen in <strong>de</strong>m Maße produzieren,<br />

wie es notwendig<br />

ist, eine Selbstversorgung<br />

zu gewährleisten.“ Deshalb<br />

wür<strong>de</strong>n sich die EU-Mitgliedsstaaten<br />

beispielsweise<br />

auch nie von Getrei<strong>de</strong>importen<br />

abhängig machen.<br />

„Meine agrarpolitische<br />

Zielstellung“, so Jahr, „ist<br />

eine nachhaltige, wettbewerbsfähige<br />

und umweltgerechte<br />

Landwirtschaft.<br />

Für die Nahrungsmittelproduktion<br />

müssen wir in<br />

Deutschland und Europa<br />

die höchsten Standards und<br />

Auflagen im Bereich Qualitätssicherung,<br />

Umwelt- und<br />

Tierschutz einhalten.“<br />

Auch sei die Landwirtschaft<br />

in bestimmten sogenannten<br />

‚benachteiligten<br />

Gebieten‘ <strong>de</strong>r EU be<strong>de</strong>utend<br />

aufwändiger. Um <strong>de</strong>nnoch<br />

bezahlbare Lebensmittelpreise<br />

zu haben und möglichst<br />

konkurrenzfähig zu<br />

sein, wür<strong>de</strong>n auch zukünftig<br />

För<strong>de</strong>rmittel für die Landwirtschaft<br />

notwendig sein.<br />

Es ging um die Wurst:<br />

Fleischerei Ulbricht<br />

Eigene Herstellung<br />

Fleisch- & Wurstwaren<br />

aus eigener Herstellung<br />

Partyservice<br />

Lausitzer Qualitätswürste ausgezeichnet<br />

25<br />

Jahre<br />

Grenzstraße 4<br />

Steinigtwolmsdorf<br />

Tel. 035951 / 32271<br />

Bautzen. (F.D.) Es ist<br />

feinste Fleischerkunst, die<br />

Kun<strong>de</strong>n lieben sie: frische<br />

Fleischerwürste. Im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Messe WIR <strong>de</strong>s<br />

Landkreises Bautzen in<br />

Kamenz fand im März <strong>de</strong>shalb<br />

<strong>de</strong>r 2. Lausitzer Qualitätswurstwettbewerb<br />

statt.<br />

15 Fleischerfachbetriebe<br />

aus <strong>de</strong>r Region nahmen am<br />

Wettbewerb teil. Die Jury<br />

bestand aus Fleischermeistern,<br />

Fachleuten von Ämtern<br />

und Behör<strong>de</strong>n sowie<br />

Persönlichkeiten aus <strong>de</strong>m<br />

öffentlichen Leben.<br />

Die Juroren, unter ihnen<br />

<strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sdirektion<br />

Sachsen, Dietrich<br />

Gökelmann, und <strong>de</strong>r<br />

Schirmherr <strong>de</strong>s Wettbewerbes,<br />

Landrat Michael<br />

Harig, verkosteten die eingereichten<br />

Wurstspezialitäten,<br />

um sie anschließend<br />

zu beurteilen und in <strong>de</strong>n<br />

Kategorien „Lausitz Gold“,<br />

„Lausitz Silber“ und „Lausitz<br />

Bronze“ zu bewerten.<br />

Die Würste entwickeln die<br />

Fleischer selbst, Rezepte<br />

wer<strong>de</strong>n als Geheimnisse<br />

gehütet.<br />

Insgesamt wur<strong>de</strong> zehn Mal<br />

das Prädikat „Lausitzer<br />

Gold“ und fünf Mal das<br />

Prädikat „Lausitzer Silber“<br />

Foto: LVA<br />

Fleischermeister Klaus Ulbricht aus Steinigtwolmsdorf<br />

erreichte wie<strong>de</strong>r Gold, diesmal mit seiner würzigen<br />

Rauchpeitsche.<br />

verliehen. Den teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

Fleischermeistern<br />

wur<strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong>n und<br />

Medaillen übergeben. Als<br />

kleines Extra gab es für die<br />

Gold-Prämierten Produktaufkleber,<br />

mit <strong>de</strong>nen die<br />

ausgezeichneten Wurstsorten<br />

jeweils entsprechend<br />

gekennzeichnet wer<strong>de</strong>n<br />

können. Daran sind die<br />

ausgezeichneten Lausitzer<br />

Würste ab sofort im Fachhan<strong>de</strong>l<br />

zu erkennen. Die<br />

Redaktion wünscht guten<br />

Appetit.<br />

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Telefon: 035796 / 96767 • Telefax: 035756 / 96755<br />

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