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Erster Schweizer Schulpre Die Finalisten Schweizer Schulpreis ...

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Medienmitteilung<br />

25. August 2013<br />

<strong>Erster</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Finalisten</strong><br />

Weit über 100 Schulen haben sich um den von Forum Bildung lancierten<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is mit der Gesamtpreissumme von 225‘000 Franken<br />

beworben. 18 von ihnen bekommen in den kommenden Monaten Gelegenheit,<br />

sich dem Jury- und Expertengremium vor Ort zu präsentieren. <strong>Die</strong> <strong>Finalisten</strong><br />

sind grossmehrheitlich öffentliche Schulen aus der Deutschschweiz, vertreten<br />

sind aber auch die Romandie und das Tessin. Der Kanton Zürich stellt mit vier<br />

Schulen das grösste Kontingent, gefolgt von den Kantonen Aargau mit drei<br />

und Luzern mit zwei Schulen. Sämtliche Bildungsstufen, vom Kindergarten<br />

bis zum Gymnasium sowie Berufsschulen, sind im Final vertreten. Der<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is belohnt vorbildliche pädagogische Leistungen, Ideen<br />

und Konzepte und macht sie anderen Schulen zugänglich. <strong>Die</strong><br />

Preisverleihung findet am 5. Dezember dieses Jahres im Stade de Suisse in<br />

Bern statt.<br />

Mit dem <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is setzt das Forum Bildung, unterstützt von Stiftungen,<br />

Wirtschaft und Kantonen, ein wichtiges Zeichen für eine zukunftsgerichtete<br />

Entwicklung im <strong>Schweizer</strong> Bildungswesen. Bereits nach Ablauf der Bewerbungsfrist<br />

Ende April dieses Jahres stand fest: <strong>Die</strong> <strong>Schweizer</strong> Schulen nehmen die<br />

Herausforderung an. Eingereicht eicht wurden gut 80 Dossiers, darunter auch einige<br />

Städte mit sämtlichen Schulen, sodass die Gesamtzahl der Bewerberschulen<br />

deutlich über 100 liegt. Das Interesse an diesem einmaligen Förderprojekt übertrifft<br />

damit alle Erwartungen. Laut Pädagogikprofessor und Jurypräsident Jürgen Oelkers<br />

ist diese Resonanz erstaunlich und zeigt, dass die Schulen den Wettbewerb<br />

annehmen und die Botschaft des <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>ises verstanden haben.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is, c/o Forum Bildung, Turnerstrasse 1, Postfach 1767, CH-8401 Winterthur<br />

Telefon +41 (0)52 242 22 42, info@schweizerschulpreis.ch, www.schweizerschulpreis.ch<br />

Ein Projekt von: www.forumbildung.ch


Schulen präsentieren sich vor Ort<br />

Ein hochkarätig besetztes Expertengremium hat in den letzten Wochen die<br />

umfangreichen Dossiers gesichtet und 48 Bewerbungen weitergeleitet. Aus diesen<br />

ermittelte die Jury 18 Schulen, die in den kommenden Wochen und Monaten von<br />

Experten besucht werden. Gemäss Projektleiter Christoph Heeb ist die Gestaltung<br />

dieser Besuche weitgehend den Schulen selbst überlassen. „Jede Schule soll<br />

Gelegenheit haben, ihre Konzepte authentisch zu präsentieren.“ Wichtig sei, dass<br />

die Experten mit wesentlichen Bezugsgruppen wie Schulleitungen, Lehrpersonen,<br />

Schülerinnen und Schülern sowie Eltern in Kontakt kommen. Auf Basis der<br />

gewonnenen Eindrücke werden Jury und Experten dann die Preisträgerschulen<br />

bestimmen.<br />

Mehrheitlich öffentliche Schulen aus der Deutschschweiz<br />

<strong>Die</strong> Statistik zeigt, dass unter den <strong>Finalisten</strong> deutlich mehr öffentliche Schulen (15)<br />

als Privatschulen (3) zu finden sind. Mit 15 Schulen ist die deutsche Schweiz am<br />

stärksten vertreten. Aus der Romandie haben es zwei, aus dem Tessin eine Schule<br />

in die engere Auswahl der möglichen Preisträgerschulen geschafft. Im kantonalen<br />

Vergleich stellt Zürich mit vier Schulen die grösste Vertretung, gefolgt vom Aargau<br />

mit drei sowie Luzern mit zwei Schulen. Je eine Schule ist in den Kantonen Basel-<br />

Land, Basel Stadt, Bern, Genf, St. Gallen, Schwyz, Tessin, Thurgau und Wallis<br />

ansässig. Neun <strong>Finalisten</strong> gehören zur Schulstufe Sek 2 (vier Berufsschulen und<br />

fünf Gymnasien). <strong>Die</strong> Stufe Sek 1 ist mit vier, die Primarstufe mit drei Schulen<br />

vertreten. Zwei Schulen bieten Kindergarten, Primar- und Sek 1-Stufe unter einem<br />

Dach.<br />

Antworten auf aktuelle Fragestellungen<br />

<strong>Die</strong> Bewertung erfolgt in sechs Qualitätsbereichen, die einem umfassenden<br />

Bildungsverständnis entsprechen. Fragestellungen sind u.a.: Können die Schulen<br />

nachweisen, dass sie Eltern und weitere Personen und Institutionen im<br />

ausserschulischen Umfeld aktiv einbinden? Welche Antworten für gewaltfreie<br />

Konfliktlösungen sind vorhanden? Wie gehen die Schulen mit unterschiedlichen<br />

Bildungsvoraussetzungen und kulturellen Fragestellungen um? Oder wie werden<br />

die Schülerinnen und Schüler zu selbstverantwortlichem Handeln und Lernen<br />

motiviert? Von Preisträgerschulen wird erwartet, dass sie – gemessen an ihrer<br />

Ausgangslage – besondere Leistungen erzielen und mit wichtigen bildungs- und<br />

gesellschaftspolitischen Themen vorbildlich umgehen. Sie müssen in allen sechs<br />

Qualitätsbereichen gut und mindestens in einem Bereich überdurchschnittlich<br />

abschneiden.<br />

225‘000 Franken Preissumme<br />

Mit dem <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is werden alle zwei Jahre sechs bis acht Schulen<br />

ausgezeichnet. <strong>Die</strong> Jury vergibt einen mit 80‘000 Franken dotierten Hauptpreis. Vier<br />

Schulen erhalten Preise in der Höhe von jeweils 25‘000 Franken. Zusätzlich kann<br />

der „Preis der Jury“ von 15‘000 Franken an eine Schule vergeben werden, die unter<br />

schwierigen Voraussetzungen ganz besondere Leistungen erbringt. Vergeben<br />

werden weiter ein bis drei Sonderpreise von je 10‘000 Franken. <strong>Die</strong> Finanzierung ist<br />

durch die Credit Suisse, die Müller-Möhl Foundation, das Kulturprozent der Migros,<br />

Jugend und Wirtschaft und eine Reihe von Kantonen sichergestellt. Carolina Müller-<br />

2 / 4


Möhl, Mitinitiantin des <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>ises: „Ein Engagement beim <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Schulpre</strong>is ist eine Investition in unsere Jugend und unsere wichtigste Ressource,<br />

die Bildung.“ <strong>Die</strong> erste Preisverleihung wird am 5. Dezember dieses Jahres im<br />

Rahmen eines festlichen Anlasses im Stade de Suisse in Bern stattfinden. Forum<br />

Bildung plant ausserdem die Vernetzungsplattform „Netzwerk Schulentwicklung“.<br />

Damit werden der Austausch unter den beteiligten Schulen und die Nachhaltigkeit<br />

des Projekts gewährleistet.<br />

Namhafte Persönlichkeiten engagieren sich<br />

Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is wird von zahlreichen Persönlichkeiten des <strong>Schweizer</strong><br />

Bildungswesens unterstützt. Dazu gehören unter anderen die Freiburger Staatsrätin<br />

und Präsidentin der <strong>Schweizer</strong>ischen Konferenz der kantonalen<br />

Erziehungsdirektoren (EDK), Isabelle Chassot, der Schaffhauser Bildungsdirektor<br />

und Präsident der Deutschschweizer EDK Christian Amsler, die Zürcher<br />

Bildungsdirektorin Regine Aeppli, der Berner Erziehungsdirektor Bernhard Pulver<br />

und die Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer. Ebenfalls im Patronatskomitee<br />

vertreten sind alt Bundesrat Flavio Cotti und Bernhard Gertsch, Präsident des<br />

Dachverbandes Deutschschweizer Schulleiterinnen und Schulleiter. <strong>Die</strong> EDK ist<br />

auch in der Jury mit ihrem Generalsekretär Hans Ambühl vertreten.<br />

<strong>Schweizer</strong> <strong>Schulpre</strong>is: <strong>Die</strong> <strong>Finalisten</strong> (alphabetisch nach Kanton)<br />

Kanton Institution Stufe Schulart Kategorie<br />

AG Berufsschule Lenzburg Sek 2 Berufsschule öffentlich<br />

AG<br />

AG<br />

BE<br />

Kantonsschule<br />

Wettingen<br />

Kantonale Schule für<br />

Berufsbildung Aarau<br />

NMS Bern Abteilung<br />

Fachmittelschule FMS<br />

Sek 2 Gymnasium öffentlich<br />

Sek 2 Berufsschule öffentlich<br />

Sek 2 Gymnasium privat<br />

BL Gymnasium Oberwil Sek 2 Gymnasium öffentlich<br />

BS Gymnasium Bäumlihof Sek 2 Gymnasium öffentlich<br />

GE<br />

Centre de la Transition<br />

professionelle (CTP)<br />

LU Schule Buttisholz Kindergarten<br />

Primarschule<br />

Sek 1<br />

LU<br />

Schule Schenkon,<br />

Schulhaus Gundhof<br />

SG Scuola Vivante Buchs Kindergarten<br />

Primarschule<br />

Sek 1<br />

SZ<br />

Schulkreis Rickenbach<br />

Schwyz, Schulen<br />

Sek 2 Berufsschule öffentlich<br />

Volksschule<br />

öffentlich<br />

Primarschule Volksschule öffentlich<br />

Volksschule<br />

privat<br />

Primarschule Volksschule öffentlich<br />

3 / 4


TI<br />

TG<br />

VS<br />

ZH<br />

ZH<br />

ZH<br />

ZH<br />

Mythen und Haggen<br />

Scuola Specializzata<br />

per le professioni<br />

sanitarie e sociali<br />

Canobbio<br />

Sekundarschule<br />

Bürglen<br />

Ecoles communales de<br />

Martigny<br />

Gymnasium<br />

Unterstrass Zürich<br />

Oberstufenschule<br />

Wädenswil<br />

Sekundarschule<br />

Neftenbach<br />

Sekundarschule<br />

Ruggenacher<br />

Regensdorf<br />

Sek 2 Berufsschule öffentlich<br />

Sek 1 Volksschule öffentlich<br />

Primarschule Volksschule öffentlich<br />

Sek 2 Gymnasium privat<br />

Sek 1 Volksschule öffentlich<br />

Sek 1 Volksschule öffentlich<br />

Sek 1 Volksschule öffentlich<br />

Für Auskünfte stehen zur Verfügung:<br />

Jürgen Oelkers, Jurypräsident, Tel. 052 740 42 12<br />

Carolina Müller-Möhl, Co-Präsidentin Forum Bildung, Tel. 043 344 66 66<br />

Christian Haltner, Co-Präsident Forum Bildung, Tel. 079 421 01 73<br />

Christoph Heeb, Projektleiter <strong>Schulpre</strong>is, Tel. 052 242 22 42<br />

Alles zum <strong>Schulpre</strong>is unter www.schweizerschulpreis.ch<br />

Hinweis an die Medienschaffenden:<br />

Einzelne Schulen bieten Medienschaffenden gleich im Anschluss an die<br />

Schulbesuche die Möglichkeit, mit den Schulverantwortlichen zu sprechen. Dabei<br />

stehen auch Mitglieder der Besuchsdelegation für Auskünfte über ihre Arbeit zur<br />

Verfügung. <strong>Die</strong> Koordination erfolgt über die jeweilige Schule. Bitte kontaktieren Sie<br />

diesbezüglich direkt die Verantwortlichen der Schulen.<br />

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