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Badhotel Restaurant<br />

Stauferland<br />

Gruibinger Straße 32<br />

73087 Bad Boll<br />

Tel. 07164 80 16 80<br />

www.badhotel-stauferland.de<br />

Anfahrt<br />

Bad Boll liegt am Rande<br />

der Schwäbischen Alb<br />

auf halbem Weg<br />

zwischen Stuttgart und<br />

Ulm. Sie erreichen den<br />

Kurort über die<br />

Autobahn A 8, Ausfahrt<br />

58 Aichelberg. Bad Boll<br />

ist ausgeschildert.<br />

Petra geht aus<br />

Badhotel Stauferland in Bad Boll:<br />

So schmeckt die Alb<br />

Es müssen nicht immer gastliche Häuser in klassischen Weinregionen<br />

sein, in denen sich Petra Klein nach kulinarischen Entdeckungen umschaut.<br />

Diesmal wurde sie in einem Kurort mit Schwefelquellen fündig: Folgen<br />

Sie ihr nach Bad Boll!<br />

Wer kennt sie nicht, die Schwäbische Alb? Sozusagen<br />

ein Filetstück des Genießerlandes Baden-Württemberg –<br />

Wiesen mit Streuobst, Wacholder-Heiden, Wanderschäfer,<br />

die mit ihren Herden die Landschaft durchstreifen…<br />

Dafür und für noch viel mehr Genuss-Erlebnisse steht<br />

die Schwäbische Alb. Aber wer kennt das Albvorland?<br />

Sehen Sie… erwischt. Obwohl wahrscheinlich jeder<br />

schon mal in seinem Leben durchgefahren ist, zum Beispiel<br />

auf der Autobahn 8 zwischen Stuttgart und Ulm<br />

den berühmt-berüchtigten Aichelberg hoch – oder eben<br />

runter. Damit hat man das Albvorland durchquert. Wir<br />

sind jedoch von der A 8 abgefahren, Ausfahrt „Aichelberg“<br />

und dann weiter nach Bad Boll, berühmt für seine<br />

evangelische Akademie und seine heilenden Schwefelthermalquellen.<br />

Unser Ziel: das Badhotel Stauferland – ein Immobilienmakler<br />

würde verzückt die Augen verdrehen, denn<br />

das Badhotel verfügt über die drei wichtigsten Dinge dieser<br />

Branche: Lage, Lage, Lage, mit einem bestechenden<br />

Rundumblick auf das Albvorland. Das ist so etwas wie<br />

ein optisches Amuse-Gueule, macht Lust und Appetit<br />

auf mehr. Das gibt’s unten im Hotel-Restaurant, wo uns<br />

Oberkellner Ferenc Kappanyos empfängt. Der gebürtige<br />

Ungar unterbricht unsere mehr oder weniger gelungenen<br />

Aussprache-Versuche: „Ich bin einfach der Herr Ferenc.“<br />

Er ist seit Jahrzehnten die gute Seele im Haus, ein geschätzter<br />

Mitarbeiter für die Geschäftsführer Heike Gehrung-Kauderer<br />

und Hans-Ulrich Kauderer sowie kompetenter<br />

Botschafter des 30-jährigen Küchenmeisters Heiko<br />

May, der seit Mai 2012 im Badhotel am Herd Regie führt<br />

und sich schnell bestens eingelebt hat.<br />

Mit dem Gruß aus der Küche setzt Heiko May gleich ein<br />

Ausrufezeichen: Weinbergschnecke auf Kohlrabi-Püree.<br />

Mutig, mutig wegen der Schnecke, für mich jedoch köstlich.<br />

Keine Geschmacksdiskussionen gab es beim begleitenden<br />

Weißwein. Ein 2011er Riesling trocken vom Collegium<br />

Wirtemberg – die frisch gekürten Sieger des<br />

Deutschen Rotweinpreises in der Lemberger-Kategorie<br />

bewiesen damit auch Weißwein-Know-how. Zitrusfrüchte<br />

und Apfel bildeten eine feine Aromatik. Der Wein<br />

machte so viel Spaß, dass er gleich darauf auch die Vorspeise<br />

begleiten durfte.<br />

Bei diesem Entrée herrschte Einigkeit, alle entschieden<br />

sich für die geräucherte Forelle auf lauwarmem Linsensalat.<br />

Die feinen Räucheraromen präsentierten sich ganz<br />

frisch, passend dazu die knackigen Alblinsen, ihre mehlige<br />

Komponente harmonierte hervorragend mit der dezenten<br />

Säure des Rieslings.<br />

Auch wenn auf der kleinen, sehr regional geprägten<br />

Weinkarte die Weißweinauswahl dominiert, entschieden<br />

wir uns beim urschwäbischen Zwischengang, der<br />

selbstverständlich hausgemachten Maultasche, für einen<br />

Rotwein. Der 2010er Lemberger Rosswager Halde<br />

von der Weingärtnergenossenschaft Rosswag-Mühlhausen,<br />

der offen ausgeschenkt wird, erwies sich als Volltreffer.<br />

Der kernige, säurebetonte Wein steuerte mit seinen<br />

würzigen, durchaus pfeffrigen Aromen dem Gericht<br />

eine weitere Geschmacksnuance bei. Die Maultasche<br />

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