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Akzente des Vorarlberger Landeskonservatoriums

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Ausgabe Nr. 1/2004<br />

<strong>Akzente</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Orgelimprovisationsfestival<br />

im Oktober 2004<br />

Die Weltelite zu Gast in Feldkirch


EDITORIAL<br />

In dieser Lebendigkeit wird das Studienjahr<br />

2003/04 mit zwei Veranstaltungen<br />

zu Ende gehen, auf die wir Sie<br />

besonders hinweisen möchten, nämlich<br />

das Schlusskonzert mit dem Symphonieorchester<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

und ausgewählten Solisten am<br />

7. 7. 2004, 19.30 Uhr, im Montforthaus<br />

zu Feldkirch, und dem Festakt am<br />

8. 7. 2004, 19.30 Uhr, im Festsaal <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums. In diesem<br />

Festakt wird den Absolventinnen<br />

und Absolventen der verschiedenen<br />

Studienrichtungen am VLK das Lehrbefähigungszeugnis<br />

bzw. das Diplom<br />

verliehen; zugleich werden die diesjährigen<br />

Preisträger <strong>des</strong> Bösendorfer-<br />

Wettbewerbes geehrt. Die Preisträger<br />

und einige der Examinanden stellen<br />

sich dem Publikum auch musikalisch<br />

vor. Für jede Institution ist die Überreichung<br />

der Urkunden ein Höhepunkt<br />

<strong>des</strong> akademisch-künstlerischen Lebens.<br />

Ich lade Sie herzlich dazu ein!<br />

Das Studienjahr 2003/04 hat die positiven<br />

Energien <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

sehr deutlich zum<br />

Vorschein gebracht. Einige wenige<br />

Beispiele mögen dies illustrieren:<br />

• Ca. 120 Konzerte von Studierenden,<br />

Dozentinnen und Dozenten sowie<br />

Gästen im VLK, viele davon mit dem<br />

Schwerpunkt Neue Musik, vom Solo<br />

über Kammermusik bis hin zum großen<br />

Orchesterkonzert.<br />

• Konzerte außerhalb <strong>des</strong> Hauses, in<br />

Musikschulen und Institutionen im<br />

In- und Ausland, im Domizil/Egg (das<br />

für uns ein fester Veranstaltungspartner<br />

geworden ist).<br />

• Große Erfolge bei den prima-la-musica-Wettbewerben<br />

auf Lan<strong>des</strong>- und<br />

Bun<strong>des</strong>ebene.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums,<br />

das neue Erscheinungsbild von „ostinato. <strong>Akzente</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums“ spiegelt etwas vom Geist <strong>des</strong> Hauses wider:<br />

lebendig, vielfältig, transparent.<br />

• Erarbeitung eines internationalen<br />

Wettbewerbes für Komponisten, <strong>des</strong><br />

1. Internationalen Orgelimprovisationsfestivals<br />

im Oktober 2004.<br />

• Zusammenarbeit mit dem Theater<br />

am Saumarkt in der erfolgreichen<br />

Reihe „Literatur&Musik“, mit dem<br />

„Tanzherbst“, dem „Feldkirch-Festival“,<br />

mit anderen Lan<strong>des</strong>konservatorien,<br />

Vereinen und Stiftungen.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Musikschulen<br />

wurde intensiviert. Beteiligt<br />

hieran sind die „Arbeitsgemeinschaft<br />

der Musikschuldirektoren-Dozenten<br />

<strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums“,<br />

die Fachgruppensprecher und<br />

natürlich die Lehrer/Dozenten selbst.<br />

In diesem Jahr konnten schon erfreulich<br />

viele gemeinsame Veranstaltungen<br />

in den Musikschulen bzw. im VLK<br />

realisiert werden.<br />

Die Ausrichtung an universitären<br />

Kriterien hat in diesem Jahr positive<br />

Ergebnisse erbracht, sei es durch manche<br />

Fachkonferenz mit ihren Folgewirkungen<br />

für die Lehre, durch die<br />

Installierung einer eigenen, interdisziplinären<br />

Forschungsgruppe, die Einbindung<br />

in die internationale Erschließung<br />

der Künste mit der Musikuniversität<br />

in Trossingen, das erstmals herausgegebene<br />

kommentierte Vorlesungsverzeichnis,<br />

die Fortbildung der DozentenInnen<br />

<strong>des</strong> Hauses zu bestimmten<br />

Themen etc.. Für das kommende<br />

Studienjahr werden Evaluationen von<br />

Forschung, Kunst und Lehre erarbeitet,<br />

die sich an den Kriterien orientieren,<br />

die international an Universitäten<br />

üblich sind. Auch steht für Ende März<br />

2005 ein Kongreß für Musik&Medizin<br />

auf dem Programm, der gemeinsam<br />

mit dem akademischen Lan<strong>des</strong>kran-<br />

kenhaus in Feldkirch und der Deutschen<br />

Gesellschaft für Musikphysiologie<br />

und Musikermedizin veranstaltet<br />

wird. Wir erwarten hier die Beteiligung<br />

von Forschern und Musikern aus allen<br />

Teilen der Welt.<br />

Die Kooperationsverhandlungen mit<br />

den Musikuniversitäten in Wien und<br />

Salzburg wurden engagiert fortgeführt<br />

mit dem Ziel, den Studierenden <strong>des</strong><br />

VLK in Zukunft einen B.A.-Abschluss<br />

anbieten zu können. Nach schon<br />

erreichter Annäherung in inhaltlichen<br />

Fragen haben die nach dem ab 1. 1.<br />

2004 geltenden Universitätsgesetz verantwortlichen<br />

Gremien der Universitäten<br />

letztlich finanzielle Forderungen<br />

erhoben und juristische Probleme thematisiert,<br />

die einen Vertragsabschluss<br />

rechtzeitig zu den Aufnahmeprüfungen<br />

<strong>des</strong> Studienjahres 2004/05 nicht mehr<br />

erlaubt haben. Die genannten Verhandlungspartner<br />

werden die Gespräche<br />

nach der Sommerpause aber fortsetzen<br />

mit dem Ziel, die noch bestehenden<br />

Probleme zu lösen.<br />

Ich bin überzeugt, dass die positiven<br />

Energien der Dozentinnen und Dozenten,<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und der Studierenden <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums auch im<br />

kommenden Studienjahr weiterwirken<br />

werden. Wir halten Sie jedenfalls gerne<br />

auf dem Laufenden.<br />

Wir wünschen Ihnen eine erholsame,<br />

angenehme Sommerzeit und verbleiben<br />

mit herzlichem Gruß.<br />

Dr. Anselm Hartmann<br />

Künstlerischer Leiter


1. Internationales Orgelimprovisationsfestival<br />

Das <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium veranstaltet vom 5.10.2004 bis zum<br />

15.10.2004 in der Kapelle <strong>des</strong> Hauses das 1. Internationale Orgelimprovisationsfestival<br />

mit einigen der weltbesten Organisten aus vier europäischen Nationen:<br />

Österreich, Deutschland, Frankreich und Schweden. Bruno Oberhammer, Dozent<br />

für Orgel und Musiktheorie am VLK, wird einen anregenden Einführungsvortrag<br />

über die Kunst der Orgelimprovisation halten. Die künstlerische Konzeption<br />

<strong>des</strong> neuen Festivals, an der Elisabeth Zawadke, Dozentin für Orgel am VLK,<br />

maßgeblich mitgewirkt hat, setzt auf große stilistische und formale Vielfalt, gibt<br />

aber auch konkrete Themen vor, wie zum Beispiel Improvisationen über die Hymne<br />

Vorarlbergs, Gregorianische Choräle, Texte etc. Die Themen werden den Künstlern<br />

am Abend selbst überreicht und fordern die Spontaneität der Interpreten in<br />

besonderem Maße heraus.<br />

Wir können uns auf hochkarätige und spannende Konzerte freuen. Herzliche<br />

Einladung!<br />

Programm<br />

5. Oktober 2004, 19.00 Uhr<br />

Bruno Oberhammer<br />

Eröffnungsvortrag<br />

Zeitgemässes und Zeitloses zum<br />

Phänomen “Improvisieren”<br />

5. Oktober 2004, 21.00 Uhr<br />

Wolfgang Seifen<br />

10. Oktober 2004, 19.30 Uhr<br />

Anders Bondeman<br />

12. Oktober 2004, 19.30 Uhr<br />

Wolfgang Kreuzhuber<br />

15. Oktober 2004, 19.30 Uhr<br />

Pierre Pincemaille<br />

Kartenbestellung<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium<br />

Reichenfeldgasse 9, A-6800 Feldkirch<br />

Tel.: +43/(0)5522/71110-0<br />

Fax: +43/(0)5522/71110-63<br />

e-mail: sekretariat@vlk.ac.at<br />

Eintrittspreise<br />

1. Kat.: € 20,00 (Reihe 1-6)<br />

2. Kat.: € 15,00 / ermäßigt € 10,00<br />

(Reihe 7-15)<br />

3. Kat.: € 10,00 / ermäßigt € 6,00<br />

(Reihe 16-21)<br />

Abonnementpreise<br />

(alle vier Konzerte)<br />

1. Kat.: € 60,00<br />

2. Kat.: € 45,00 / ermäßigt € 30,00<br />

3. Kat.: € 30,00 / ermäßigt € 18,00<br />

Eröffnungsvortrag kein Eintritt!<br />

Die Pflüger-Orgel in der Kapelle <strong>des</strong><br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums.<br />

Erbaut von Martin Pflüger, Feldkirch, 1991<br />

3<br />

Detaillierte Informationen zum Programm<br />

<strong>des</strong> Orgelimprovisationsfestival sind über die Homepage<br />

<strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums www.vlk.ac.at<br />

abrufbar.<br />

Anders Bondeman Bruno Oberhammer Pierre Pincemaille Wolfgang Kreuzhuber Wolfgang Seifen


FINALE<br />

Solisten-Orchesterkonzert 2004<br />

Das jährliche Abschlusskonzert <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

am 7. Juli, um 19.30 Uhr im Montforthaus Feldkirch<br />

Der Dirigent <strong>des</strong> Solisten-Orchesterkonzerts – Sebastian Tewinkel<br />

Geboren 1971 in Unna/Westfalen, studierte Sebastian<br />

Tewinkel zunächst Violine und Dirigieren an der Hochschule<br />

für Musik und Theater in Hannover. Anschließend absolvierte<br />

er ein künstlerisches Aufbaustudium Dirigieren bei Thomas<br />

Ungar an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />

in Stuttgart, das er mit Auszeichnung abschloss und durch<br />

Meisterkurse bei Gianluigi Gelmetti und Sir Colin Davis<br />

ergänzte.<br />

Nach seinem Studium wurde Sebastian Tewinkel mit dem<br />

Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung Berlin ausgezeichnet und in das<br />

Förderprogramm „Dirigentenforum“ <strong>des</strong> Deutschen Musikrates aufgenommen.<br />

Kurz darauf gewann er gleich zwei wichtige Wettbewerbe:<br />

Im Jahr 2000 erhielt er den 1. (und einzigen vergebenen) Preis beim Internationalen<br />

Dirigierwettbewerb der Stiftung Fundação Oriente in Lissabon und 2001<br />

den Bad Homburger Dirigentenpreis.<br />

Sebastian Tewinkel stand bereits am Pult zahlreicher renommierter Orchester<br />

(Stuttgarter Philharmoniker, Radio-Philharmonie Hannover <strong>des</strong> NDR, Philharmonisches<br />

Staatsorchester Halle, Sinfonieorchester Sofia, Münchner<br />

Kammerorchester u.a.) und dirigiert regelmäßig das Orquestra Metropolitana<br />

Lissabon. Er gastierte in vielen europäischen Ländern, Russland und Japan.<br />

Seit der Konzertsaison 2002/2003 wirkt Sebastian Tewinkel als Künstlerischer<br />

Leiter und Chefdirigent <strong>des</strong> Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim.<br />

Sein pädagogisches Interesse und Engagement dokumentiert sich daneben in der<br />

Betreuung <strong>des</strong> Symphonieorchesters <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

und <strong>des</strong> Akademischen Orchesters der Universität Freiburg.<br />

Programm<br />

Antonio Vivaldi<br />

Konzert für 2 Trompeten C-Dur<br />

(Allegro – Largo – Allegro)<br />

Roché Jenny und Johannes Bär,<br />

Trompete<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Fagottkonzert, KV 191<br />

(Allegro – Andante ma Adagio)<br />

Heidrun Wirth, Fagott<br />

David Popper<br />

Ungarische Rhapsodie op. 68<br />

für Violoncello und Orchester<br />

Payam Taghadossi, Violoncello<br />

Jacques Ibert<br />

Flötenkonzert (Allegro)<br />

Barbara Chemelli, Flöte<br />

Franz Liszt<br />

Totentanz für Klavier und Orchester<br />

Yunus Emre Kaya, Klavier<br />

Manuel de Falla<br />

“El sombrero de tres picos”<br />

(Der Dreispitz): Suite Nr. 2<br />

Tanz der Nachbarn (Seguidillas)<br />

Tanz <strong>des</strong> Müllers (Farruca)<br />

Finaltanz (Jota)<br />

Symphonieorchester <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Sebastian Tewinkel, Dirigent<br />

Kartenvorverkauf<br />

Eintrittspreise:<br />

€ 15,00 (ermäßigte Eintrittskarten zu<br />

€ 10,00 für Schüler, Studenten,<br />

Senioren und Mitglieder unterstützender<br />

Vereine)<br />

Vorverkauf<br />

Kartenbüro <strong>des</strong> Montforthauses<br />

Tel. +43/(0)5522/76001-3110


VEG Kultursponsoring<br />

Powered by ....<br />

Die Zukunft gehört dem Nachwuchs.<br />

VEG fördert junge Kultur in Vorarlberg<br />

Kulturförderung in Vorarlberg ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der<br />

Unternehmensphilosophie der VEG. Gefördert werden junge Künstler und junge<br />

Kulturprojekte die sich durch Innovationsfreudigkeit und unkonventionelles<br />

künstlerisches Können auszeichnen. Unser Engagement im Kulturbereich leistet<br />

einen wichtigen Beitrag, die kulturelle Vielfalt und Experimentierfreude der<br />

jungen Kunstschaffenden in Vorarlberg zu erhalten.<br />

Mutige Kulturprojekte werden unterstützt<br />

Kunst und Kultur fördert Kreativität und Toleranz, sie reflektiert die Menschen<br />

und deren Lebensräume und schafft neue Denkansätze. Dies zu unterstützen ist<br />

für die VEG ein wesentlicher Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Bereits<br />

seit vielen Jahren werden speziell kleine dafür umso mutigere und ungewöhnliche<br />

Kulturprojekte unterstützt. Gerade jetzt, wo öffentliche Gelder immer knapper<br />

werden, ist dieses Engagement für die Kunstschaffenden in Vorarlberg von<br />

grundlegender Bedeutung. Vieles wäre sonst nicht mehr realisierbar.<br />

Bühne frei für junge Künstler<br />

Mit dem Kultursponsoring unterstützt die VEG auch ganz speziell einen Gedanken:<br />

Jungen, kreativen Menschen unseres Lan<strong>des</strong> soll eine Plattform geboten<br />

werden, wo sie ihre Kunst einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können. So<br />

gibt es vielfältige Kooperationen mit dem ORF, konkrete Theaterunterstützung<br />

aber auch verschiedene CD-Produktionen wurden von der VEG bisher erfolgreich<br />

durchgeführt.<br />

Ing. Erwin Kopf. Geschäftsführer der VEG<br />

Bun<strong>des</strong>wettbewerb „Prima La Musica“ in Wien<br />

Herausragen<strong>des</strong> Abschneiden der Studierenden <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums.<br />

Beim 10. Bun<strong>des</strong>wettbewerb „Prima la Musica“ im Mai haben die Teilnehmer-<br />

Innen <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums hervorragend abgeschnitten. Vergleicht<br />

man die Ergebnisse in den Kategorien für Kammermusik und Ensembles,<br />

so stellt das <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium vor allen anderen Musikausbildungsstätten<br />

die meisten Preisträger. Wir gratulieren den Studierenden und den<br />

Dozenten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums zu dieser ausgezeichneten Leistung.<br />

1. Preis<br />

Brass Spectrum (Ltg: Josef Amann) • Trio Luftikus (Klasse: Sabine Gstach),<br />

Blockflötenkammermusik • Fagotttrio „TriOmph“ (Klasse: Allen Smith)<br />

Lisa-Maria Hilti (Klasse: Consuelo Giulianelli, Silke Aichhorn), Harfe<br />

Payam Taghadossi (Klasse: Martin Merker), Violoncello<br />

2. Preis<br />

Trompetenquartett „Fresco Brass“ (Klasse: Lothar Hilbrand)<br />

Blockflötenquartett „The four bamuda‘s“ (Klasse: Sabine Gstach)<br />

Holzbläserquintett „Penta Musica“ (Leitung: Georg Vinciguerra)<br />

3. Preis<br />

Lothar Burtscher (Klasse: Dora Kutschi), Gesang • Angela Mair (Klasse: Michael<br />

Buchrainer), Gitarre • Dominik Neunteufel (Kl.: Francisco Obieta), Kontrabass<br />

Ensemble „Brass Spectrum“<br />

Fagotttrio „TriOmph“<br />

5


SZENE<br />

Jazz & Funk Project Ekaterinburg<br />

Studierende der Klassen Lothar Hilbrand (Trompete), Josef Amann (Posaune), Harald Brandt (Posaune), Wolfgang Lindner<br />

(Schlagzeug), Francisco Obieta (Kontrabass) beim Festival in Russland umjubelt.<br />

Unter dem Motto „Erde, unser<br />

gemeinsames Haus“ veranstalteten<br />

das Kulturministerium der Region<br />

Sverdlovsk und die Staatliche Jugendphilharmonie<br />

in Ekaterinburg im März<br />

2004 zum zehnten Mal das Internationale<br />

Jugendmusikfestival. Wie in<br />

den vergangenen Jahren wurden an<br />

die dreißig Vokal-, Instrumental- und<br />

Tanzensembles verschiedener Länder<br />

(u. a. Italien, Österreich, Tschechien,<br />

Estland, Moldawien, Weißrussland,<br />

Ukraine, Türkei, Mongolei) zur kulturellen<br />

Begegnung nach Ekaterinburg<br />

eingeladen. Die Ensemble-Klasse von<br />

Josef Amann erhielt die Gelegenheit,<br />

die Republik Österreich bzw. das Land<br />

Vorarlberg musikalisch zu vertreten.<br />

Damit konnte die bereits viele Jahre<br />

andauernde erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit der Staatlichen Jugendphilharmonie<br />

fortgesetzt werden.<br />

Künstlerische und interkulturelle<br />

Begegnung<br />

Für die teilnehmenden Ensembles<br />

gab es zahlreiche Möglichkeiten zur<br />

Verständigung und Begegnung der<br />

verschiedenen Kulturen. Einen besonderen<br />

Stellenwert hatten sicherlich<br />

die beiden Galakonzerte im Theater<br />

Kosmos, die von mehreren Fernsehstationen<br />

aufgezeichnet wurden.<br />

Darüber hinaus erhielten die Ensembles<br />

die Möglichkeit zu zahl-<br />

reichen weiteren Auftritten: Kurzkonzerte,<br />

die an den verschiedenen<br />

Aufführungsorten der Stadt (Saal der<br />

Großen Philharmonie u.a.) sowie Konzerte<br />

in Städten in der Umgebung von<br />

Ekaterinburg.<br />

Die Jazz & Funk Combo <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums konzertierte<br />

etwa in den Städten Kaminsk-<br />

Uralski und Asbest.<br />

Das Repertoire bestand zu einem<br />

großen Teil aus Kompositionen von<br />

Roché Jenny (Klasse Lothar Hilbrand),<br />

der an einem Musical arbeitet, das<br />

in einer Gemeinschaftsproduktion<br />

realisiert werden soll. Ergänzt wurde<br />

das musikalische Programm durch Arrangements<br />

<strong>des</strong> Ensembleleiters Josef<br />

Amann („The Children of Sanchez“<br />

von Chuck Mangione sowie über das<br />

russische Volkslied “Katjuscha“).<br />

Die Darbietungen wurden mit einer<br />

Begeisterung aufgenommen, die man<br />

bisher nicht erlebt hatte. Es gab viele<br />

Interviews mit den Medien, und die<br />

jungen Musiker wurden wie Stars<br />

gefeiert. Gerade mit der Darbietung<br />

von „Katjuscha“ wurde das Publikum<br />

immer wieder zu Begeisterungsstürmen<br />

hingerissen.<br />

Preis für das Ensemble<br />

Beim Abschluss-Galakonzert gab<br />

es eine große Überraschung für das<br />

Ensemble <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums:<br />

Als Anerkennung für die jahrelange<br />

Treue und die erfolgreiche Kooperation<br />

mit dem Festival erhielt Ensembleleiter<br />

Josef Amann aus den Händen der<br />

Kulturministerin Frau Natalja Wetrowa<br />

eine spezielle Auszeichnung und einen<br />

„Treuepreis“.<br />

Anwesenheit der Direktorin <strong>des</strong><br />

„Österreichischen Kulturforums<br />

Moskau“, Mag. Veronika Seyr<br />

Als Vertreterin <strong>des</strong> öffentlichen Lebens<br />

nahm seitens der Republik Österreich<br />

die Direktorin <strong>des</strong> Österreichischen<br />

Kulturforums in Moskau, Frau Mag.<br />

Veronika Seyr, teil.<br />

Sie zeigte sich außerordentlich begeistert<br />

von den professionellen Darbietungen<br />

<strong>des</strong> Ensembles: „Man muss nicht<br />

die Philharmoniker einladen, solche<br />

Konzerte zeigen das Bild <strong>des</strong> jungen,<br />

modernen Österreichs!“ Veronika Seyr<br />

hat signalisiert, dass sie das Ensemble<br />

zu weiteren Konzerten u.a. nach Moskau<br />

einladen will.<br />

(Text: Carmen Hartmann)


Neuer Lehrgang für Chorleitung<br />

am <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium<br />

Im Herbst 2004 beginnt der neue Lehrgang für Chorleitung 2004-2006 in<br />

Zusammenarbeit mit dem Chorverband Vorarlberg und dem Kirchenmusikreferat<br />

der Diözese Feldkirch. Geplant ist zudem ein neuer Lehrgang für Kirchenmusik,<br />

der parallel zum Lehrgang Chorleitung geführt werden soll.<br />

Nähere Auskünfte zu den Bildungsangeboten<br />

erteilen gerne das <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium (05522/71110) oder<br />

Dr. Helmut Sonderegger (05522/31403).<br />

Die Studienpläne sind beim Lan<strong>des</strong>konservatorium, im Büro <strong>des</strong> Chorverban<strong>des</strong><br />

Vorarlberg (05522/84613) oder im Kirchenmusikreferat der Diözese (05522/<br />

3485-203) erhältlich.<br />

7


AGMÖ<br />

Die Musikzeitschrift „MUSIKERZIEHUNG“<br />

Das Organ der Arbeitsgemeinschaft für Musikerziehung in Österreich (AGMÖ)<br />

Diese handliche Zeitschrift für Musikerziehung erscheint fünf Mal im Jahr und<br />

richtet sich an alle MusikpädagogInnen in allen Musikerziehungsbereichen, sozusagen<br />

vom Kindergarten bis zur Universität, so auch an die Dozenten und die<br />

Studierenden <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums.<br />

Charakteristika<br />

Das kompetente Redaktionsteam um<br />

die Herausgeber Dr. Christine Gürtelschmied,<br />

Dr. Herwig Knaus und Dr.<br />

Wolf Peschl bietet eine kontinuierlich<br />

für alle Interessenslagen ausgewogene<br />

Themenauswahl nach den Gesichtspunkten<br />

der Vielfalt und Zusammenschau.<br />

Manche ganze Ausgaben sind<br />

speziellen Themenschwerpunkten<br />

gewidmet. Besonders hervorzuheben<br />

ist die Praxisbeilage in der Zeitschriftmitte:<br />

sie ist zum Herausnehmen und<br />

darf für die weitere Verwendung auch<br />

kopiert werden!<br />

Ausgewählte Beispiele<br />

Zu den einschlägigen Artikeln bzw. Themen der letzten Jahre zählen: „Urheberrecht<br />

& Musikunterricht“ und „Kultur braucht junge Stars und neue Inhalte“<br />

(Feb. 2004), „Musikschulpädagogik“ (Sonderheft 2003 sowie Feb. 2003 und<br />

Dez. 2002), „(Grund-)Kompetenzen im Musikunterricht“ (Dez. 2003), „Das<br />

Refexionstagebuch“ und „Thema: Mathematik und Musik“ (Okt. 2003), „Thema:<br />

Latein und Musik“ und „Thema Singen/Gruppenstimmbildung“ sowie „Culture-gates:<br />

Über die mangelnden Karrierechancen von Frauen im Musikbereich“<br />

(Juni 2003), „Thema: Portfolio - eine Unterrichtsmethode / auch in Musik“ und<br />

„Thema: Multimedia und Musiklernen“ (April 2003).<br />

Im allgemeinen gliedern sich die MUSIKERZIEHUNG-Hefte folgendermaßen:<br />

Editorial, Themen, Praxisbeilage in der Heftmitte, AGMÖ konkret, Berichte<br />

und Mitteilungen, Rezensionen über Bücher - Noten - Tonträger - Zeitschriften,<br />

Informationen<br />

Publikationen österreichweit<br />

Artikel und Praxisbeilagen zur Veröffentlichung werden gerne gegen Honorar<br />

entgegengenommen. Kontaktadresse ist christine.guertelschmied@ssr-wien.gv.at.<br />

Willkommen sind selbstverständlich auch Berichte aus Vorarlberg, also Beiträge<br />

aus Ihrem persönlichen musikpädagogischen Umfeld. Mit der Veröffentlichung<br />

könnte das dichte <strong>Vorarlberger</strong> musikerzieherische Geschehen auch in den anderen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern bekannt und gut nachvollzogen werden!<br />

Der Bezug der Zeitschrift MUSIKERZIEHUNG ist als Einzelheft über jede<br />

Buch- und Musikalienhandlung oder über den Verlag möglich.<br />

Das Abo (über den Verlag) ist für AGMÖ-Mitglieder stark verbilligt, für Studierende<br />

gibt es einen Spezialpreis.<br />

Ihre Bestellungen richten Sie bitte an das ÖBZ Buchauslieferungsges.m.b.H.<br />

Wr.Neudorf, Tel 02236-63535.<br />

Tagesseminar der AGMÖ Tirol<br />

und Vorarlberg 2004<br />

Pädagogik der Chor- und<br />

Orchesterleitung<br />

Samstag, 9. Oktober 2004<br />

10.00-12.30 Uhr und 14.00-17.00 Uhr<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium,<br />

Pförtnerhaus, 1. Stock<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss<br />

Dienstag, 28. September 2004<br />

Kursbeitrag (vor Ort): € 15,- (für Studenten<br />

u. AGMÖ-Mitglieder nur € 9,-)<br />

Referent<br />

Prof. Michael Stecher, Dozent und<br />

Dirigent aus Müllheim-Freiburg,<br />

bekannt als Autor <strong>des</strong> zweibändigen<br />

Lehrwerkes „Musiklehre-Rhythmik-<br />

Gehörbildung“ (1998/99) und <strong>des</strong><br />

Buches „Probenpädagogik - ein Buch<br />

für Querdenker“ (2001).<br />

Sein innovativer und ganzheitlicher<br />

Methodenansatz – u.a. Bioenergetik<br />

in der Dirigentenausbildung und im<br />

Instrumentalunterricht bildet einen<br />

seiner Studienschwerpunkte – zeichnet<br />

seine Lehre aus.<br />

Ausbildung: Pädagogische Hochschule<br />

Freiburg (Musik und Reformpädagogik)<br />

und Musikhochschule Freiburg<br />

(Trompete, Rhythmik, Früherziehung).<br />

Tätigkeiten: Dozent an der Bun<strong>des</strong>akademie<br />

Trossingen (Instrumentalpädagogik).<br />

Lehrauftrag an der<br />

Musikhochschule Zürich (Dirigieren,<br />

Blasmusikleitung). Internationale<br />

Kurstätigkeit.<br />

Informationen zur<br />

Zeitschrift „Musikerziehung“<br />

und zum Tagungsseminar<br />

AGMÖ-Lan<strong>des</strong>obmann<br />

Mag. Michael Neunteufel<br />

Langener Straße 14a, 6900 Bregenz<br />

Tel+Fax 05574/48194<br />

mneunteufelagmoe@hotmail.com


KUNST- KULTUR-KULINARIK<br />

gediegen wohnen - gepflegt speisen<br />

Das romantische Hotel Alpenrose, inmitten der Fußgängerzone<br />

gelegen, ist mit vielen Antiquitäten ausgestattet, gepaart mit<br />

modernem Komfort.<br />

Mit unserer bekannt guten Küche und dem besonderen Ambiente<br />

unserer Restauranträume und <strong>des</strong> schönen Gastgartens<br />

unter der Linde bieten wir den idealen Rahmen<br />

nach einem Konzertbesuch.<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich<br />

Rosi Gutwinski und ihr Alpenrose-Team.<br />

A-6832 Sulz<br />

Tel. 05522/44330<br />

A-6800 Feldkirch<br />

Tel. 05522/73658<br />

Hotel Alpenrose<br />

Rosengasse 4-6<br />

Tel. 0 55 22 / 72 175 / Fax: DW -5<br />

email: office@hotel-alpenrose.net<br />

www.hotel-alpenrose.net<br />

www.reisegger.com<br />

office.feldkirch@reisegger.com<br />

9


SZENE<br />

Konzert mit VorAllPercussion um Wolfgang Lindner<br />

Am 3. Mai konnten sich die Konzertbesucher im Rahmen eines Dozentenkonzerts<br />

im Festsaal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums von der musikalisch herausragenden<br />

Leistung <strong>des</strong> Schlagzeugensembles „VorAllPercussion“ überzeugen. Das<br />

Schlagwerkensemble wurde von Wolfgang Lindner zusammen mit einigen seiner<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Schlagzeugkollegen und ehemaligen Elitestudenten vor 2 Jahren<br />

gegründet. Die Schlagwerker haben sich zum Ziel gesetzt, die perkussive Kunst<br />

der Gegenwart auf höchstem Niveau einem interessierten Publikum näher zu<br />

bringen. „Insgesamt 13 MusikerInnen unter der Gesamtleitung von Wolfgang<br />

Lindner boten einen spannungsreichen Abend, der die Vielfalt der Schlagwerke<br />

eindrücklich zeigte“, schrieb das Liechtensteiner Volksblatt. Neben Kompositionen<br />

von Ney Rosauro, Minoru Miki, Jacob ter Veldhuis, Karl Amadeus Hartmann<br />

und Edgard Varese brachte das Ensemble das „Quintett für Schlaginstrumente“<br />

von Helmut Sonderegger, Dozent am Lan<strong>des</strong>konservatorium, zu Aufführung.<br />

Der Ensembleleiter Wolfgang Lindner ist neben seinem Lehrauftrag am <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatorium vermehrt als Komponist tätig. In der laufenden<br />

Konzertsaison 2004 <strong>des</strong> Kammerorchesters Arpeggione wird von ihm die Auftragskomposition<br />

„Konzert für Vibrafon und Streichorchester“ uraufgeführt.<br />

Europäische Dimensionen<br />

Daniel Barenboim und Stephanie Beck<br />

erhalten Europäischen Kulturpreis<br />

Was verbindet Stephanie Beck und Daniel<br />

Barenboim? Der Weltstar und die<br />

Studentin am <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium<br />

wurden beide im vergangenen<br />

Herbst mit einem Europäischen<br />

Kulturpreis ausgezeichnet.<br />

Zugegeben, die Europäische Kulturstiftung<br />

„Pro Europa“ ehrte den<br />

Pianisten und Dirigenten vor allem für<br />

sein völkerverbinden<strong>des</strong> musikalisches<br />

Lebenswerk. Der Harfenistin sprach<br />

die Basler Stiftung unter dem Patronat<br />

von Romano Prodi, dem Präsidenten<br />

der Europäischen Kommission, den<br />

„Europäischen Förderpreis der Buteas-<br />

Stiftung“ zu. Pierre Boulez hielt die<br />

Stephanie Beck<br />

Laudatio im KKL von Luzern. Die<br />

21-jährige Schülerin der italienischen<br />

Pädagogin Nicoletta Alberti spielte<br />

bei der Preisübergabe an die anderen<br />

Geehrten, wie Architekt Jean Nouvel<br />

und Festivalleiter Wolfgang Wagner.<br />

Daniel Barenboim musste bis zum<br />

Abend warten, da dirigierte er das<br />

Chicago Symphony Orchestra.<br />

Bösendorfer-Wettbewerb<br />

2004<br />

Am 27. April 2004 ging im Festsaal<br />

<strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

der diesjährige Bösendorfer-Klavierwettbewerb<br />

über die Bühne. Mit<br />

einem 1. Preis wurde Yukie Togashi<br />

ausgezeichnet. Tomoko Aikawa<br />

erreichte den 2. Preis. Den 3. Preis<br />

erhielt Foad Taghadossi. Die festliche<br />

Verleihung der Bösendorfer-Stipendien<br />

für die ersten Preisträger aller in<br />

diesem Jahr an den österreichischen<br />

Musikuniversitäten und Konservatorien<br />

durchgeführten Bösendorfer-Wettbewerbe<br />

fand am 14. Juni am Mozarteum<br />

in Salzburg statt.<br />

Yukie Togashi<br />

Preis für Michael Zeller<br />

Michael Zeller, Student in der Schlagzeugklasse<br />

von Wolfgang Lindner,<br />

erzielte beim bayerischen Ausscheidungsspiel<br />

für den gesamtdeutschen<br />

Musikwettbewerb „Jugend musiziert“<br />

einen 2. Preis.<br />

Karlheinz Schütz zu den<br />

Wiener Symphonikern<br />

berufen<br />

Karlheinz Schütz, Dozent am <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatorium, wechselt<br />

als Querflötist nach erfolgreichem<br />

Probespiel zu den Wiener Symphonikern.<br />

Seine Lehrstelle am Lan<strong>des</strong>konservatorium<br />

wird ab Herbst teilweise<br />

von Eugen Bertel, der bereits seit mehreren<br />

Jahren als Querflötenlehrer am<br />

Konservatorium tätig ist, übernommen.<br />

Zudem wird eine weitere Lehrstelle im<br />

Fach Querflöte neu ausgeschrieben.<br />

Weiters beendet mit Herbst dieses<br />

Jahres Prof. Rudolf Hoch, Direktor der<br />

Musikschule Feldkirch, seine Lehrtätigkeit<br />

am <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium<br />

im Fach Didaktik.


DISKOGRAPHIE<br />

Entdeckung eines Meisterwerkes für Violine<br />

und Orchester<br />

Diese Einspielung ist, wie auch die anderen<br />

Aufnahmen von Manuchehr Sahbai, in der<br />

Bibliothek <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium und bei<br />

Elektro Stemberger in Bregenz erhältlich.<br />

Schubert für Flöte und Klavier<br />

Franz Schubert<br />

Musik für Flöte und Klavier<br />

Krisztina Parkai, Flöte; Anna Adamik, Klavier<br />

Sonate a-moll „Arpeggione“ D 821 für Querflöte<br />

und Klavier, Sechs Lieder für Flöte und Klavier,<br />

arr. von Theobald Böhm, „Trockne Blumen“ - Introduktion<br />

und Variationen für Klavier und Flöte D 802.<br />

Antes Edition, Bella Musica, D-77815 Bühl/Baden<br />

Bestellnummer: BM-CD 31.9194<br />

Seit geraumer Zeit beschäftigt sich Prof. DDr. Manuchehr Sahbai (Dirigent, Oboist<br />

und zweifacher Doktor der Kunst- und Musikwissenschaft) neben seiner Tätigkeit<br />

als Dirigent und Musikpädagoge mit der Entdeckung, Aufführung und<br />

CD-Einspielung von unbekannten bzw. in Vergessenheit geratenen sinfonischen<br />

Werken.<br />

Auf seiner neuesten CD ist neben dem bekannten und sehr anspruchsvollen Violinkonzert<br />

Nr. 1 in D-Dur von Niccolò Paganini die Uraufführung <strong>des</strong> Concertino<br />

für Violine und Orchester von Parviz Mahmoud zu hören. Parviz Mahmoud<br />

(1910-1996) wurde in Teheran geboren und absolvierte sein Musikstudium in<br />

Brüssel. Nach seiner Rückkehr nach Persien hat er 1943 das „Tehran Symphony<br />

Orchestra“ gegründet. Ab 1946 war er auch Direktor <strong>des</strong> Teheraner Konservatoriums.<br />

1949 emigrierte er nach Amerika, wo er 1952 sein Concertino für Violine<br />

und Orchester komponiert hat. Dieses Concertino ist ein Meisterwerk in einem<br />

Satz, in dem der Komponist aufzeigt, wie man eine sinfonische Komposition in<br />

der Modalität persischer Musik konzipiert. Dieses Werk wird mit Sicherheit eines<br />

Tages zum großen Repertoire der Geige gehören. Ausführliche Auskunft über<br />

die eingespielten Werke befinden sich im Booklet der CD.<br />

Solist dieser Aufnahme ist der junge Violinvirtuose Julius Aria Sahbai. Er ist<br />

Preisträger mehrerer schweizerischer und internationaler Violinwettbewerbe. Bislang<br />

ist er mit zahlreichen Orchestern in Europa, Asien und in den USA als Solist<br />

aufgetreten. Diese CD dokumentiert ein Konzert, das im vergangenen Juni in der<br />

Arena der Stadt Plovdiv mit dem Orchester „Bulgarian State Philharmonic“ unter<br />

der Leitung von Manuchehr Sahbai stattgefunden hat.<br />

Anna Adamik im Interview zur aktuellen CD-Einspielung<br />

J.K.: Frau Prof. Adamik, warum haben Sie sich entschlossen, gemeinsam mit der<br />

Flötistin Krisztina Parkai aus Budapest eine CD ausschließlich mit Werken von<br />

Franz Schubert aufzunehmen?<br />

A.A.: Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte ich mich intensiv mit Schuberts<br />

„Winterreise“ auseinandergesetzt und diese auch öfter im Konzert gespielt. Mich<br />

interessieren insbesondere das Lyrische in Schuberts Musik und das Seelische:<br />

Wandern, Einsamkeit... Das ist wie im Leben <strong>des</strong> heutigen Menschen. Ich meine,<br />

dass Krisztina Parkai diese Elemente besonders gut auf der Flöte wiedergeben<br />

kann.<br />

J.K.: Nach Ihrer CD mit Werken für Klavier solo von J. S. Bach, warum haben<br />

Sie eine CD in der Besetzung Flöte-Klavier aufgenommen?<br />

A.A.: Ich wollte gerne Kammermusik aufnehmen, und ich glaube, dass meine Art<br />

Klavier zu spielen, dass mein Klavierklang sich durch seine Transparenz besonders<br />

gut mit dem Klang der Querflöte mischt. Schon seit langer Zeit spiele ich<br />

mit Flötisten zusammen. Mit Krisztina Parkai musizierte ich dieses Programm<br />

häufig in verschiedenen Konzerten in Deutschland und Ungarn. Diese CD ist


also das Endprodukt dieser Konzerttätigkeit. Man könnte sagen „wie organisch<br />

gewachsen“!<br />

J.K.: Die Aufnahme ist erst vor weniger als einem Monat erschienen. Haben Sie<br />

schon ein erstes Echo?<br />

A.A.: Bis jetzt ist die Aufnahme ausschließlich auf äußerst positive Resonanz<br />

gestoßen. Allerdings ist der Zeitraum seit dem Erscheinen zu kurz: Bis heute gab<br />

es noch keinerlei Besprechungen in Fachzeitschriften. Wir sind darauf natürlich<br />

sehr gespannt! Schließlich handelt es sich um die erste Gesamteinspielung der<br />

Schubert-Bearbeitungen von Theobald Böhm für Flöte und Klavier.<br />

J.K.: Frau Prof. Adamik, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.<br />

Das Interview führte Julius Knecht („Badische Zeitung“, Freiburg) am 20. Mai 2004 in Wien.<br />

Zur Nacht<br />

Robert Schneider - Preisungen • Elisabeth Zawadke - Orgel<br />

Die Nacht hat viele Facetten. Das weite<br />

Spektrum der Assoziationen reicht<br />

von romantischen Empfindungen oder<br />

geradezu schwärmerischer Ergriffenheit<br />

über die Bedrohlichkeit der Finsternis<br />

bis zur Vision von wilden Hexentänzen.<br />

Zahlreiche spätromantische<br />

und zeitgenössische Komponisten,<br />

wie z.B. Louis Vierne, Sigfrid Karg-<br />

Elert, Petr Eben, Germaine Tailleferre,<br />

Robert M. Helmschrott, Joseph Bonnet<br />

oder Edwin H. Lemare setzten diese<br />

verschiedenen Nachtszenerien in ihren<br />

Werken für Orgel um. Auch der <strong>Vorarlberger</strong><br />

Komponist Michael Floredo<br />

widmete sich dieser Thematik in seinem<br />

neuesten Orgelwerk „Die Nacht“,<br />

das als Auftragswerk speziell für<br />

dieses Projekt entstand. Elisabeth<br />

Zawadke wählte für ihre Aufnahme<br />

dieser Werke die Behmann-Orgel der<br />

Stadtpfarrkirche St. Martin in Dornbirn.<br />

Dieses Instrument aus dem Jahr<br />

1927 verfügt über 72 Register und<br />

damit über einen Farbreichtum, der bei<br />

diesem Programm besonders gut zur<br />

Geltung kommt. Eine Hauptidee dieses<br />

Projektes besteht auch darin, Musik<br />

und Literatur zum Thema „Nacht“<br />

zu einer Einheit zu verschmelzen.<br />

Robert Schneider ist wie kaum ein<br />

anderer prä<strong>des</strong>tiniert dazu, diese Idee<br />

in Lyrik umzusetzen. Inspiriert von<br />

den einzelnen Orgelwerken schrieb er<br />

Preisungen, die er auf vorliegender CD<br />

auch selbst spricht. Auch die Covergestaltung<br />

wurde von Robert Schneider<br />

übernommen. Prof. Fritz Jurmann<br />

ist die Initiative zur Zusammenarbeit<br />

von Elisabeth Zawadke und Robert<br />

Schneider zu verdanken, durch sein<br />

Engagement wurde aus der ursprünglichen<br />

Idee vorliegen<strong>des</strong> CD-Projekt.<br />

Großer Dank gilt an dieser Stelle allen,<br />

die an diesem Projekt beteiligt waren!<br />

Die CD mit der Bestellnummer ORF -<br />

V 011 ist beim ORF-Publikumsservice<br />

erhältlich.<br />

13


WEBAUFTRITT<br />

Die neue Homepage <strong>des</strong><br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Seit Anfang April sind alle Neuigkeiten, Entwicklungen, Tendenzen, Termine und was es sonst noch Wissenswertes über das<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatorium gibt im Internet unter www.vlk.ac.at abrufbar.<br />

Die Gestaltung der neuen Website hat<br />

zwar etwas gedauert, aber wie heißt es<br />

so schön: „Gut Ding braucht Weile“.<br />

Aus unserer Sicht ist der Internetauftritt<br />

jedenfalls als gelungen zu bezeichnen.<br />

Wir sind zwar an einem der schönsten<br />

Häuser in Vorarlberg untergebracht,<br />

die Musik steht jedoch unbestritten<br />

im Mittelpunkt, was auch auf der<br />

Homepage zum Ausdruck kommt.<br />

Auf unserem Webportal finden sich<br />

einerseits die verschiedenen Bildungsangebote,<br />

andererseits die Möglichkeiten,<br />

die das Haus bietet, insbesondere<br />

als Veranstaltungsstätte. Anregungen<br />

zur Verbesserung, Umgestaltung oder<br />

anderweitige Kommentare sind jederzeit<br />

herzlich willkommen, sie werden<br />

nach Möglichkeit sofort eingearbeitet.<br />

Auf dieser Plattform sind tagesaktuell<br />

die Konzerte und Termine, die für das<br />

Haus wichtig sind, abrufbar. Daneben<br />

können Sie die für Ihre Veranstaltung<br />

wichtigen Daten herunterladen, Medi-<br />

<br />

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enbestellwünsche direkt der Bibliothek<br />

bekannt geben sowie den kostenlosen<br />

Newsletter-Service abonnieren.<br />

Viel Spass beim Surfen!<br />

Karl Fenkart, Geschäftsführer


Terminkalender (Auswahl)<br />

7. Juli 2004, 19.30 Uhr<br />

Montforthaus Feldkirch<br />

Solisten-Orchesterkonzert<br />

(Details siehe Seite 4)<br />

8. Juli 2004, 19.30 Uhr<br />

Festsaal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Zeugnisverleihung<br />

In einer feierlichen und musikalisch<br />

umrahmten Veranstaltung erhalten die<br />

Absolventen ihre Diplom- und<br />

Lehrbefähigungszeugnisse.<br />

Weiters werden in diesem Rahmen<br />

die Begabtenstipendien sowie<br />

die Urkunden und Preisgelder für<br />

die Preisträger <strong>des</strong> Bösendorfer-<br />

Klavierwettbewerbs verliehen.<br />

Impressum<br />

Ostinato<br />

<strong>Akzente</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Herausgeber: <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatorium GmbH,<br />

Reichenfeldgasse 9<br />

6800 Feldkirch<br />

Redaktion: Gerhard Fend,<br />

Dr. Anselm Hartmann<br />

Layout: HMK - Hämmerle<br />

Marktkom. OEG, 6890 Lustenau<br />

Satz, Gestaltung: Gerhard Fend<br />

Druck: Hämmerle Druck GmbH<br />

& Co.KG, 6845 Hohenems<br />

Kontakt: Sekretariat<br />

Tel. +43/(0)5522/71110<br />

Fax +43/(0)5522/71110-63<br />

email: sekretariat@vlk.ac.at<br />

Internet: www.vlk.ac.at<br />

DVR 0634778<br />

Eine Einrichtung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

Druck mit freundlicher<br />

Unterstützung durch<br />

24. September 2004, 19.30 Uhr<br />

Festsaal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Abschluss <strong>des</strong> Orchester-Workshops<br />

Mo<strong>des</strong>t Mussorgski / Maurice Ravel:<br />

Bilder einer Ausstellung<br />

Symphonieorchester <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Dirigent: Sebastian Tewinkel<br />

25. - 27. September 2004<br />

Feldkircher Meisterkurs: Gesang<br />

Furio Zanasi, Bernhard M. Schröder<br />

5., 10, 12. und 15. Oktober 2004<br />

Kapelle <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

1. Internationales<br />

Orgelimprovisationsfestival<br />

31. Oktober 2004, 10.30 Uhr<br />

Festsaal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Orchesterkonzert<br />

Eugen Bertel, Querflöte<br />

Heidrun Pflüger, Oboe d‘amore<br />

Julius Aria Sahbai, Violine<br />

Sinfonietta Vorarlberg<br />

Dirigent: Manuchehr Sahbai<br />

Werke von J. S. Bach und B. Britten<br />

7. November 2004, 19.30 Uhr<br />

Kapelle <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Kirchenkonzert<br />

18. Dezember 2004, 19.30 Uhr<br />

Musikuniversität Trossingen<br />

19. Dezember 2004, 19.30 Uhr<br />

Festsaal <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Weihnachtskonzerte<br />

Symphonieorchester <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Dirigent: Sebastian Tewinkel<br />

12. März 2005, 19.30 Uhr<br />

13. März 2005, 19.30 Uhr<br />

Kapelle <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Osterkonzerte<br />

Chor und Symphonieorchester <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

Dirigenten: Sebastian Tewinkel und<br />

Markus Landerer<br />

Zusätzliche Informationen zu allen aktuellen Konzert-<br />

und Veranstaltungsterminen sind auf der Homepage<br />

<strong>des</strong> <strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>konservatoriums<br />

www.vlk.ac.at unter VLK aktuell / Kalender zu finden.<br />

Theaterproduktion zur<br />

Weihnachtszeit –<br />

Mitwirkende gesucht!<br />

15<br />

„Von Stille keine Rede“ ist eine freie,<br />

professionelle Theaterproduktion im<br />

Pförtnerhaus Feldkirch. Das Thema<br />

ist die Weihnachtsgeschichte, eine<br />

Geschichte von Armut, Ausgrenzung,<br />

Hoffnung, ein religiös-kultureller<br />

Topos in der christlich-abendländischen<br />

Kultur. Heute zum Konsumfest<br />

verkommen oder irgendwie doch noch<br />

notwendig für den inneren Seelenfrieden?<br />

Eine MusikTanzTheaterproduktion<br />

vom Team um Brigitte Walk, das im<br />

letzten Jahr „Medea“ im Pförtnerhauskeller<br />

realisierte, davor „Die Stadt der<br />

Blinden“ im Hallenbad.<br />

Regie: Hanspeter Horner, Wien<br />

(Theater in der Josefstadt, <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>theater)<br />

Ausstattung: Ursula Müller, Berlin<br />

(<strong>Vorarlberger</strong> Lan<strong>des</strong>theater)<br />

Choreographie: Jacqueline Beck,<br />

Schaan-Zürich<br />

Schauspiel: Brigitte Walk, Feldkirch<br />

Chorleitung: Martin Lindenthal<br />

Probenbeginn: 1. November 2004<br />

Premiere: 16. Dezember 2004<br />

12 Vorstellungen bis 30. Dezember<br />

2004.<br />

Alle Proben und Vorstellungen finden<br />

in Feldkirch, Pförtnerhaus, statt.<br />

Gesucht werden<br />

ChorsängerInnen und MusikerInnen<br />

mit Interesse an Theaterarbeit<br />

Veranstalter<br />

walk&co.productions.unlimited.<br />

zusammen mit dem <strong>Vorarlberger</strong><br />

Lan<strong>des</strong>konservatorium und dem<br />

Theater am Saumarkt.<br />

Kontakt: Brigitte Walk, 05522/36371<br />

oder 0676/6098012

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