Chassis_K+T 4/01 S.48-61
Chassis_K+T 4/01 S.48-61
Chassis_K+T 4/01 S.48-61
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<strong>K+T</strong>-Projekt<br />
Regalbox mit Morelbestückung<br />
Boxenbau gehört fraglos zu den schönsten Hobbies. Ein paar Bretter,<br />
Lautsprecher und Weichenbauteile – schon können wir uns nach Herzenslust<br />
austoben und in Gehäuse- und Weichendesign unsere Vorstellungen<br />
verwirklichen, weitab von Mainstream und industriellen<br />
Sparzwängen. So entstehen unter der Überschrift „<strong>K+T</strong>-Projekt“<br />
immer wieder Boxen mit dem gewissen Extra, seien es Versteifungsmatritzen<br />
oder einfache, jedoch nicht herkömmliche Filterschaltungen,<br />
die der Spielfreude der <strong>Chassis</strong> kein beengendes Korsett umschnüren.<br />
Kompaktklasse<br />
32<br />
Nachdem die Bauvorschläge der letzten Ausgaben mehr<br />
die Bastler mit viel Platz im Wohnzimmer erfreuen<br />
konnten, wollen wir heute die vielen Liebhaber kleiner,<br />
anspruchsvoller Zweiwege-Boxen bedenken. Oft in Regalen<br />
oder auf Ständern in Wandnähe aufgestellt, ist<br />
bereits ein 17-cm-Bass für diese Kompaktboxenklasse<br />
überdimensioniert. Ebenso ungeeignet sind allerdings<br />
auch die kleinen Bassmitteltöner des Einzelchassistests<br />
dieses Heftes. Sie müssen fehlende Fläche mit entsprechend<br />
großem Hub ersetzen, was sie unterhalb von 100<br />
Hz bereits bei mittleren Lautstärken mit hörbarer Anstrengung<br />
bestrafen. Dieser Einsatzort ist somit die Domäne<br />
der sonst auch nur als Mitteltöner brauchbaren<br />
13er, die wir (welch glücklicher Zufall) für das letzte<br />
Heft gemessen haben.<br />
Bestückung<br />
Aus diesem Testfeld boten sich gleich mehrere Kandidaten<br />
für unser Projekt an. Alle verlangten nach Reflexgehäusen<br />
von acht bis fünfzehn Litern und glänzten auf<br />
der IEC-Normmesswand mit fast linearem Frequenzgang<br />
bis nahezu 4 kHz auch noch unter 30 Grad. So eliminierten<br />
wir zuerst alle schwierig einzufräsenden <strong>Chassis</strong><br />
und behielten den Eton 5-880/25, Vifa PLW 14 und<br />
Visaton AL 130 übrig. Der Vifa steckt schon in der von<br />
ASE für dieses Heft entworfenen Transmissionline, der<br />
Visaton spielt besser in einer Standbox und den Eton<br />
sähen wir lieber als Mitteltöner in einer Dreiwegbox.<br />
Zum Glück hatten wir noch den aus Platzmangel nicht<br />
berücksichtigten Morel H 5.1, der wegen seiner Ähnlichkeit<br />
mit alten Dynaudio-<strong>Chassis</strong> meist in der Kategorie<br />
„müde, weich, schwammig“, ja, sogar „langweilig“<br />
eingestuft wird. Dagegen sprechen jedoch die ermittelten<br />
Daten, denn mit Qts = 0,31 liegt er meilenweit<br />
entfernt von den sonst üblichen Morel-Werten zwischen<br />
0,6 und 0,8. Sein abgeschirmter Hybridmagnet auf<br />
Neodymbasis liegt innerhalb der 54-mm-Schwingspule<br />
– gigantisch für einen 13er! Mit 95 qcm ist auch die<br />
Polypropylen-Membran des H 5.1 ungewöhnlich groß.<br />
Sie schwingt in einem sehr stabilen Blechkorb, dessen<br />
Qualität einer Aluausführung in nichts nachsteht. Alle<br />
schwingenden Teile sind großzügig ventiliert.<br />
Als Hochtöner suchten wir den Morel MDT 40 aus, der<br />
bereits in unserem Projekt „Duplex“ zusammen mit der<br />
Mitteltonkalotte MDT 55 seine Klasse bewies. Mit 28 mm<br />
ist seine Gewebemembran riesig, die Außenmaße mit<br />
54 x 54 mm dagegen ungewöhnlich klein. Der durchbohrte<br />
Polkern mündet in einem recht großen Koppelvolumen.<br />
Die Schwingspule wird mit Ferrofluid vor<br />
Überhitzung geschützt. Die dadurch sehr flache Impedanzkurve<br />
zeigt selbst bei der Resonanzfrequenz keine<br />
nennenswerte Spitze.<br />
Bemerkenswert sind die geringen Klirrverzerrungen<br />
beider Morel-<strong>Chassis</strong>, die selbst bei 90 dB durchschnittlichem<br />
Schalldruck die 0,6-%-Marke kaum (H<br />
5.1) bzw. bei weitem (MDT 40) nicht erreichen.<br />
3/03
Gehäuse und Bedämpfung<br />
LspCAD nannte uns 12 Liter Reflexvolumen mit Abstimmung<br />
auf 57 Hz als ideal für den H 5.1. Da unser Lautsprecher<br />
auch in Regalen Platz finden sollte, durfte die<br />
Schallwand nicht zu hoch werden. So entschieden wir<br />
uns an Stelle eines Rohres für einen Reflexkanal, der bei<br />
1,7 cm Höhe 12,8 cm lang sein muss. Den Seiten verpassten<br />
wir an der Vorderkante eine 45-Grad-Fase. Wer<br />
keine Kreissäge im Keller hat, kann im Baumarkt<br />
Dreiecksleisten aus Kiefernholz kaufen, die er an die um<br />
die Breite der Leisten verkürzten Seitenplatten anleimt.<br />
Angesichts der kleinen Flächen ist zusätzliches Versteifen<br />
der Box mit der bekannten <strong>K+T</strong>-Matrix nicht nötig,<br />
die Innenwände haben wir allerdings mit 5,5 mm starken<br />
Weichfaserplatten flächig beklebt. Nur der Boden<br />
wurde von dieser Maßnahme ausgenommen, der Grund<br />
dafür sollte jedem Leser klar sein. H 5.1 und MDT 40<br />
wurden bündig in die Schallwand eingelassen, mit unserem<br />
GEAT-Frässystem ging das in wenigen Minuten.<br />
Ein Beutel Sonofil bekämpft die im Gehäuse herumvagabundierenden<br />
Mittenfrequenzen. Drei Gummifüße<br />
HF 70 von Monacor international entkoppeln die Box<br />
vom Regalbrett oder dem Ständer. Polklemmen vom Typ<br />
K 42 aus dem Intertechnik-Handbuch verbinden Weiche<br />
und Verstärker, Freunde des Biwirings nutzen zwei Paare<br />
oder das Terminal T 122/96/D/MS/AU mit Schutzabdeckung<br />
und zwei Brückenkabeln.<br />
Frequenzweiche<br />
Nun ging es an die Entwicklung der Frequenzweiche. Um<br />
den benötigten Bauteilen günstige Arbeitsbedingungen<br />
zu schaffen, wurde zuerst der Impedanzverlauf des H 5.1<br />
mit 15 µF (MKT) und 6,8 Ohm (10 Watt) begradigt.<br />
Ohm Impedanzkorrektur H 5.1<br />
25<br />
Danach wurden die Frequenzgänge der <strong>Chassis</strong> in der<br />
Box gemessen.<br />
dB<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k Hz<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Frequenzgang <strong>Chassis</strong> in Box<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
Während sich der Hochtöner kaum anders als auf der<br />
Messwand verhält, zeigt sich beim Bassmitteltöner der<br />
typische, kontinuierliche Anstieg des Schallpegels, gemeinhin<br />
Baffle Step genannt. Diesem ist mit „normalen“<br />
Parallelweichen nicht beizukommen, denn bereits ab<br />
300 Hz muss die Pegelkorrektur durch die Spule greifen.<br />
Dies führt zwangsläufig zu unerwünschtem Pegelverlust<br />
oberhalb von 800 Hz (grüne Kurve). Zwar<br />
können wir mit einem Parallel-Kondensator für Ausgleich<br />
sorgen, doch die angestrebte Trennung oberhalb<br />
3 kHz ist so nicht möglich. Wesentlich effektiver hilft<br />
hier ein Sperrkreis aus Spule und Kondensator, dessen<br />
Wirkung oberhalb seiner Mittenfrequenz wieder gegen<br />
Null geht (braune Kurve). Die tiefe Kerbe bei 1.200 Hz<br />
beruht auf der hohen Impedanzspitze der Spulen-<br />
Kondensator-Kombination, die wiederum mit Hilfe eines<br />
Widerstandes gemäßigt wird. So erhalten wir die<br />
freundliche rote Linie, die dem H 5.1 auf Achse bis<br />
8 kHz konstanten Pegel attestiert.<br />
dB<br />
100<br />
Da jedoch auch ein 13-cm-<strong>Chassis</strong> oberhalb von 3 kHz<br />
stark zu bündeln beginnt, sind weitere Filtermaßnahmen<br />
notwendig, um zusammen mit dem Hochtöner eine passende<br />
Abstimmung auch außerhalb der Achse zu finden.<br />
dB<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Weichenaufbau H 5.1 Sperrkreis 1<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
Weichenaufbau H 5.1 Sperrkreis 2<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
dB<br />
100<br />
Hier verwendeten wir einen Sperrkreis, der wie in „Donar“<br />
(<strong>K+T</strong> 2/03) aus einer Spule und dazu parallel<br />
einer Reihenschaltung von Kondensator und Widerstand<br />
besteht. Die grüne Kurve zeigt den Einfluss der Spule auf<br />
den Frequenzgang des H 5.1, für die braune liegt zusätzlich<br />
der Kondensator über der Spule, bei der roten<br />
sorgt der nachgeschaltete Widerstand für die kontinuierliche<br />
Pegelabsenkung oberhalb 10 kHz.<br />
Wie gering die Wechselwirkung<br />
der Sperrkreise aufeinander<br />
ist, zeigt das folgende<br />
Diagramm, in dem<br />
rot den Schalldruckverlauf<br />
des H 5.1 in der Box, blau<br />
mit Sperrkreis 1, braun mit<br />
Sperrkreis 2 und grün mit<br />
beiden Sperrkreisen dokumentiert.<br />
Beim Hochtöner ist diese Art<br />
der Weichenschaltung nicht<br />
möglich, da er mindestens<br />
mit einem Kondensator vor<br />
tiefen Frequenzen geschützt<br />
werden muss. Die beste Anpassung<br />
an den H 5.1 fanden wir mit einem 12-dB-Filter<br />
aus 5,6 µF und 0,27 mH sowie dem Pegelregler aus<br />
2,2 und 15 Ohm.<br />
dB<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Sperrkreise<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
HT in Box Weiche<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
Beide <strong>Chassis</strong> sind gleichphasig angeschossen. Die<br />
Trennfrequenz liegt bei 3.250 Hz, trotz der großen<br />
Membran des Hochtöners eine richtige Lösung, denn<br />
der „Buckel“ bei 2 kHz macht einen früheren Einsatz<br />
des MDT 40 unmöglich. Andererseits darf dem H 5.1<br />
der gesamte Stimmbereich guten Gewissens allein überlassen<br />
werden, da er bis auf die kleine Senke bei 1 kHz,<br />
die vermutlich durch Nachschwingen der Staubschutzkalotte<br />
hervorgerufen wird, erst bei 7 kHz erste<br />
Auffälligkeiten offenbart.<br />
dB<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
Zweige<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz
<strong>K+T</strong>-Projekt<br />
Morel Kompakt<br />
Messwerte<br />
Eng schmiegt sich die Amplitudenkurve zwischen 200<br />
und 6.000 Hz an die 85-dB-Linie. Der etwas geringere<br />
Pegel unterhalb wird durch Wandnähe ausgeglichen, die<br />
leichte Anhebung oberhalb verleiht dem Zweiwege-<br />
Zwerg Frische und Luftigkeit. Auch unter 30 Grad verläuft<br />
der Schrieb bis fast 15 kHz noch mustergültig. Die<br />
Sprungantwort, natürlich mit zwei Spitzen, zeigt keine<br />
Spur von Zackigkeit. Im Wasserfall wird das verzögerte<br />
Nachschwingen bei 1.000 Hz deutlich, das nach vier<br />
Schwingungsperioden sein Maximum erreicht. Bis auf<br />
die einprozentige K3-Spitze bei 350 Hz/90 dB ist die<br />
Klirrmessung ohne Fehl und Tadel. Das Impedanzminimum<br />
liegt mit exakt 4 Ohm bei 6 kHz. Als besonderen<br />
Service für Besitzer von Verstärkern mit Ausgangsübertragern<br />
haben wir mit 1,5 mH, 15 µF und 15 Ohm parallel<br />
zu den Verstärkerklemmen die Impedanz linearisiert.<br />
Verstärker ohne Trafo am Ausgang stören sich an<br />
der glatten Impedanz ebenso wenig wie an schwankenden<br />
Lasten. Daher können fast alle Transitor-User den<br />
Saugkreis einfügen oder weglassen, der Klang ändert<br />
sich für sie nicht.<br />
dB<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
Frequenzgang unter 0/15/30/60 Grad Messwinkel (Box)<br />
%<br />
0<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 90 dB/1m (komplette Box)<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
50 100 200 400 600 1k 2k 3k 5k 10k Hz<br />
Sprungantwort (komplette Box)<br />
34<br />
Klang<br />
Im Hörraum wurden die Morelboxen mit den kleinen<br />
SAC-Endstufen „La Forza“ und dem <strong>K+T</strong>-VV von Walter<br />
Fuchs sowie unserem modifizierten Teac-CD-Player<br />
verbunden und auf Ständern mit dem Hochtöner in Ohrhöhe<br />
wandnah platziert. Nach kurzer Aufwärmphase gaben<br />
wir ihnen mit Salif Keita’s „Madan“ vom Sampler<br />
„Verve Today 2002“ schwere Kost. Mit viel Dynamik und<br />
Auflösung wurden Stimmen und uns Europäern meist<br />
unbekannte Instrumente gut sortiert in den Raum gestellt<br />
und, obwohl wir die Sprache nicht verstanden,<br />
wussten wir genau, wovon gesungen wurde. Auch in<br />
allen anderen Stücken dieses gelungenen Querschnitts<br />
durch die Produktion begeisterte uns die von den Boxen<br />
wunderbar vermittelte Spielfreude der Musikanten aus<br />
der Welt des Jazz mit kleiner Besetzung. Als uns Steve<br />
Harley und Cockney Rebel mit „Sebastian“ monumentalen<br />
Rock der besten Sorte vorspielten, fehlte allerdings<br />
schon die Souveränität des großen Basses, den ein 13er<br />
selbstverständlich auch mit einer Wand im Rücken nicht<br />
produzieren kann. In der Abteilung Klassik überzeugten<br />
die Kompaktboxen besonders durch ihre unverfärbte<br />
Wiedergabe von Stimmen, die sie vom Bassbariton bis<br />
zur Sopranistin immer in korrekter Größe darstellten.<br />
Freunde der gängigen „Bravo-Hits“ werden von unserem<br />
Morel-Paket allerdings weniger begeistert sein,<br />
dazu klingen sie einfach zu unspektakulär.<br />
Fazit<br />
Stimmige Konzepte für kleine Lautsprecher zu erstellen,<br />
ist oftmal weitaus schwieriger als für Großboxen.<br />
Schmale Schallwände und der damit verbundene Schalldruckanstieg<br />
zu mittleren Frequenzen lassen sich selten<br />
mit klassischen Parallelweichen beherrschen. Wieviel<br />
sinnvoller da der Einsatz von passend dimensionierten<br />
Sperrkreisen ist, beweist eindrucksvoll unsere kompakte<br />
Morel-Kombination. Sicherlich werden wir in<br />
Zukunft solchen Konzepten noch mehr Aufmerksamkeit<br />
zukommen lassen.<br />
Udo Wohlgemuth<br />
50<br />
180<br />
90<br />
0<br />
-90<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
%<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
Akustische Phase (komplette Box)<br />
-180<br />
100 200 400 600 1k 2k 3k 5k 10k Hz<br />
Ohm Impedanzverlauf (komplette Box)<br />
25<br />
0<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20k Hz<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 80 dB/1m (komplette Box)<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
50 100 200 400 600 1k 2k 3k 5k 10k Hz<br />
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 1,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0<br />
dB<br />
Zerfallspektrum (Wasserfall)<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
-30<br />
100 1000 10000 Hz<br />
Steckbrief Morel Kompakt<br />
<strong>Chassis</strong>hersteller:<br />
Morel, Israel<br />
<strong>Chassis</strong>vertrieb:<br />
Intertechnik, Kerpen<br />
Konstruktion: Heinz Schmitt, Udo Wohlgemuth<br />
Technische Daten<br />
Funktionsprinzip:Bassreflex<br />
Nennimpedanz:<br />
4 Ohm<br />
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m:siehe Frequenzgang<br />
(kalibriert gemessen)<br />
Dämmstoff:<br />
2 Beutel Sonofil<br />
Lieferant:<br />
Intertechnik<br />
Kosten pro Box<br />
Bausatz ohne Holz<br />
ca. 210 Euro<br />
Holzzuschnitt<br />
ca.10 Euro<br />
Gesamtkosten:ca. 220 Euro<br />
3/03
dB<br />
105<br />
95<br />
85<br />
75<br />
Frequenzgang unter 0/15/30/60 Grad Messwinkel (Hochtöner)<br />
0<br />
Sprungantwort (Hochtöner)<br />
Weichenbestückung:<br />
L1: 1,2 mH, HQ40/30, Draht 1,12 mm<br />
L2: 0,47 mH, Luft, Draht 1,40 mm<br />
L3: 0,27 mH, Luft, Draht 0,71 mm<br />
65<br />
55<br />
%<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
1k 2k 3k 5k 7k 10k Hz<br />
%<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 80 dB/1m (Hochtöner)<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 90 dB/1m (Hochtöner)<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
1k 2k 3k 5k 7k 10k Hz<br />
Ohm Impedanzverlauf (Hochtöner)<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
500 1k 2k 5k 10k Hz<br />
dB<br />
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 1,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
-30<br />
1000 10000 Hz<br />
Steckbrief Morel MDT 40<br />
<strong>Chassis</strong>hersteller:<br />
Vertrieb:<br />
Technische Daten<br />
Nennimpedanz:8 Ohm<br />
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: siehe Frequenzgang<br />
(kalibriert gemessen)<br />
Parameter des Hochtöners: MDT 40<br />
fs = 814 Hz<br />
Re = 5,2 Ohm<br />
Qms = 1,47<br />
Qes = 2,22<br />
Qts = 0,89<br />
Sd = 7,0 cm 2<br />
Zerfallspektrum (Wasserfall)<br />
Morel<br />
Intertechnik, Kerpen<br />
C1: 15 µF MKP Q4 oder besser<br />
C2: 1,0 µF MKP Q4 oder besser<br />
C3: 15 µF MKT oder besser<br />
C4: 5,6 µF MKP Q4 oder besser<br />
R1: 6,8 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
R2: 22,0 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
R3: 6,8 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
R4: 2,2 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
R5: 15 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
Impedanzkorrektur optional<br />
Lk: 1,5 mH<br />
Ck: 15µF MKT oder besser<br />
Rk: 15 Ohm, Mox, 10 Watt<br />
Schaltbild auf Seite 37<br />
Morel MDT 40<br />
Holzliste in 19 mm MDF:<br />
31,0 x 30,0 (4x) Seiten<br />
18,0 x 30,0 (4x) Deckel/Boden<br />
18,0 x 27,2 (2x) Rückwand<br />
18.0 x 25,5 (2x) Front<br />
18,0 x 11,0 (2x) Reflex<br />
180<br />
Akustische Phase (Hochtöner)<br />
90<br />
0<br />
-90<br />
-180<br />
500 700 1k 2k 3k 5k 10k Hz<br />
Morel MDT 40
<strong>K+T</strong>-Projekt<br />
Morel Kompakt Frontansicht<br />
dB<br />
105<br />
Frequenzgang unter 0/15/30/60 Grad Messwinkel (Tieftöner)<br />
95<br />
85<br />
75<br />
65<br />
55<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
Ohm<br />
150<br />
Impedanzverlauf (Tieftöner)<br />
120<br />
90<br />
60<br />
30<br />
0<br />
20 50 100 200 500 1k 2k 5k 10k 20kHz<br />
%<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 80 dB/1m (Tieftöner)<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
50 100 200 400 600 1k 2k 3k 5 10k Hz<br />
%<br />
Klirrfaktor K2/K3 für 90 dB/1m (Tieftöner)<br />
2,7<br />
2,4<br />
2,1<br />
1,8<br />
1,5<br />
1,2<br />
0,9<br />
0,6<br />
0,3<br />
0,0<br />
50 100 200 400 600 1k 2k 3k 5 10k Hz<br />
180<br />
Akustische Phase (Tieftöner)<br />
90<br />
0<br />
36<br />
-90<br />
-180<br />
100 200 500 1k 2k 5k 10k Hz<br />
Morel Kompakt Seitenansicht<br />
3/03
Sprungantwort (Tieftöner)<br />
0<br />
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 1,0 12,0 14,0 16,0 18,0 20,0<br />
dB<br />
Zerfallspektrum (Wasserfall)<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-20<br />
-25<br />
-30<br />
100 1000 10000 Hz<br />
Morel H 5.1<br />
Steckbrief Morel H 5.1<br />
<strong>Chassis</strong>hersteller:<br />
Vertrieb:<br />
Technische Daten<br />
Nennimpedanz:<br />
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m:<br />
Morel<br />
Intertechnik, Kerpen<br />
4 Ohm<br />
siehe Frequenzgang<br />
(kalibriert gemessen)<br />
Parameter des Tief-/Mitteltöners: H 5.1<br />
fs = 57,6 Hz<br />
SPL = 91,0 dB<br />
Re = 5,3 Ohm<br />
(2,83V; 1m)<br />
Qms = 1,84<br />
Sd = 95,0 qcm<br />
Qes = 0,37<br />
Cms = 0,83 mm/N<br />
Qts = 0,31<br />
B x L = 6,62 N/A<br />
Vas = 10,58 Liter<br />
Rms = 1,96 kg/s<br />
Mms = 9,14 Gramm Le = 0,30 mH<br />
Ausstattung<br />
Membran:<br />
Sicke:<br />
Korb:<br />
Polkernbohrung:<br />
Hinterlüftete Zentrierung<br />
Schwingspule:<br />
Magnetische Schirmung<br />
4 Befestigungsschrauben<br />
Polypropylen<br />
Gummi<br />
Stahlblech<br />
ja<br />
54 mm auf Aluträger