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Einmalige Beihilfen - Awo

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Antrags-Nr.: 1.1.-004<br />

Thema: <strong>Einmalige</strong> <strong>Beihilfen</strong><br />

Arbeiterwohlfahrt Bundeskonferenz 2012<br />

23.11. – 25.11.2012 in Bonn<br />

Antragsteller: Be Ostwestfalen-Lippe<br />

Die Bundeskonferenz möge beschließen:<br />

Die AWO fordert die Bundesregierung und die im Bundestag vertretenen Fraktionen<br />

auf, „einmalige <strong>Beihilfen</strong>“ für Empfänger von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung und<br />

vergleichbar niedriger Nettoeinkommen, z. B. für Bekleidung, Brillen, Kühlschrank<br />

oder Waschmaschine, wieder einzuführen.<br />

Begründung:<br />

In Zusammenhang mit der Hartz IV Gesetzgebung wurde in den Regelsatz ein Anteil<br />

für Rücklagen aufgenommen, sodass Leistungsempfänger monatlich eine Rücklage<br />

für Investitionen schaffen müssten. Dazu sind die Empfänger von Hartz IV Leistungen<br />

bzw. Grundsicherung nicht in der Lage. Nach vielen Jahren kann man heute sagen,<br />

dass dieses Ziel nicht erreicht wurde.<br />

Es ist schwer, aus dem Regelsatz notwendige Ersatzbeschaffung, z.B. für einen<br />

Kühlschrank, eine Waschmaschine oder auch für besondere Kleidung für Kinder,<br />

z.B. Kinderschuhe, zu finanzieren. Wenn Bedürftige alte gebrauchte Geräte kaufen,<br />

müssen sie für Energie unverantwortlich viel bezahlen. Die Anschaffung energiesparsamer<br />

Geräte ist in jedem Fall sinnvoll.<br />

Auch ein Vorstrecken der Leistungen durch das Jobcenter mit anschließender Verrechnung<br />

der Regelsätze ist nicht sinnvoll. Durch viele Untersuchungen wurde belegt,<br />

dass die Regelsätze schon heute nicht ausreichen.<br />

Empfehlung der Antragskommission:<br />

Annahme mit folgenden Änderungen<br />

Die AWO fordert die Bundesregierung und die im Bundestag vertretenen Fraktionen<br />

auf, „einmalige <strong>Beihilfen</strong>“ für Empfänger von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung und<br />

vergleichbar niedriger Nettoeinkommen, z. B. für Bekleidung, Brillen, Kühlschrank<br />

oder Waschmaschine solange zusätzlich möglich zu machen bis der Regelsatz neu<br />

berechnet und auch in dieser Hinsicht bedarfsdeckend ausgestaltet ist.


Beschluss:<br />

Arbeiterwohlfahrt Bundeskonferenz 2012<br />

23.11. – 25.11.2012 in Bonn<br />

Nichtbefassung<br />

Annahme<br />

Überweisung an das Präsidium<br />

Ablehnung

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