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SWN Journal - Stadtwerke Neustadt/Weinstraße

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Geigerzähler zur Anzeige von ionisierenden Alpha-, Beta- und Gammastrahlen<br />

So funktioniert er: In einer gasgefüllten Röhre wird ein Metallstab auf 2000 Volt<br />

gebracht. Bei Radioaktivität erzeugt das Gas Stromstöße, die als feine Schläge zu<br />

hören bzw. zu zählen sind. Je schneller die Schläge, desto höher die Radioaktivität.<br />

<strong>Neustadt</strong>er Persönlichkeiten:<br />

Hans Geiger - Seine Erfindung rettete Millionen Menschen das Leben<br />

Johannes „Hans“ Wilhelm Geiger wurde am 30. September 1882 in der<br />

Maximilianstraße 11 in <strong>Neustadt</strong> an der <strong>Weinstraße</strong> geboren. Hans Geiger<br />

ist der Erfinder des „Geigerzählers“, dem Standardgerät der Atomphysik!<br />

Hans Geiger studierte ab 1902 Physik und Mathematik in<br />

Erlangen. Hier legte er 1906 sein zweites Staatsexamen<br />

ab und promovierte. Nach dem Studium wechselte er als<br />

Assistent nach Manchester, wo er für den Nobelpreisträger<br />

Ernest Rutherford tätig war. Am Ende seiner Zeit<br />

in Manchester galt Geiger als internationale Autorität für<br />

Messungen der Radioaktivität. 1912 ging Geiger zurück<br />

nach Deutschland zur Physikalisch-Technischen Reichsanstalt<br />

in Berlin und baute ein Labor für Radioaktivität<br />

auf. Während des Ersten Weltkriegs diente er<br />

als Artillerie-Offizier. Nachdem er 1924 in Berlin<br />

habilitiert wurde, wechselte Geiger ein Jahr später<br />

als Professor an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zusammen<br />

mit seinem Doktoranden Walther Müller entwickelte er dort 1928 das<br />

Geiger-Müllersche-Zählrohr, das Radioaktivität nachweisen kann – bekannt<br />

als „Geigerzähler“. Mit Hilfe dieses Geräts können ionisierende Alpha-,<br />

Beta- und Gammastrahlen angezeigt und Radioaktivität nachgewiesen<br />

werden. Hans Geigers Forschungen, die es unter<br />

anderem ermöglichten, dass das Alter frühgeschichtlicher<br />

Funde bestimmt werden konnten, wurde fortan mit zahlreichen<br />

Auszeichnungen und Medaillen geehrt. 1933<br />

sollte Geiger den Nobelpreis bekommen, doch damals<br />

durfte aus politischen Gründen kein Deutscher eine internationale Ehrung<br />

erhalten. Von Kriegsbeginn 1939 an, gehörte Geiger zu der kleinen Arbeitsgruppe<br />

deutscher Kernphysiker, die damals dem Heereswaffenamt in<br />

Berlin unterstellt wurde. Bereits 1942 hatte er sich aufgrund einer schweren<br />

rheumatischen Erkrankung aus seinen wissenschaftlichen Ämtern zurückgezogen.<br />

Hans Geiger starb am 24. September 1945 in Potsdam.<br />

In <strong>Neustadt</strong> an der <strong>Weinstraße</strong> erinnert eine Gedenktafel an den bedeutenden<br />

Wissenschaftler; auch eine Schule und eine Straße wurden nach<br />

ihm benannt.<br />

Das Winestock-Festival - Love, Peace, Music & Wine<br />

Vom 19. bis 21.07.2013 findet bereits zum dritten<br />

Mal das Winestock-Festival in <strong>Neustadt</strong> an<br />

der <strong>Weinstraße</strong> statt. Innerhalb kürzester Zeit hat<br />

es sich in der Festivallandschaft Deutschlands<br />

einen guten Namen geschaffen und etabliert.<br />

Die Anfragen von Bookingagenturen aus ganz<br />

Europa zeigen, dass das Winestock-Festival zu<br />

einer festen Institution werden könnte.<br />

Unter dem Motto „Love, Peace, Music & Wine“<br />

dürfen die Besucher wieder drei Tage feinste<br />

Rockmusik, gutes Essen und eine fantastische Festivalatmosphäre<br />

erleben.<br />

Aus fast 600 Bewerbungen<br />

wurden 18 Bands eingeladen<br />

nach <strong>Neustadt</strong> an der<br />

<strong>Weinstraße</strong> zu kommen<br />

und ihre Musik zu präsentieren.<br />

Bands aus Dänemark,<br />

Holland, Österreich<br />

und ganz Deutschland<br />

sind ebenso dabei, wie<br />

einige „Local Heroes“ aus<br />

der Region, die es durch<br />

das Auswahlverfahren der<br />

Jury geschafft haben.<br />

Es wird ausschließlich eigene, handgemachte<br />

Musik geboten, wobei auf eine qualitativ hochwertige<br />

Bandbreite quer durch alle<br />

Bereiche der Rockmusik Wert gelegt<br />

wird. Die Spanne reicht dabei von<br />

80´s Rock, über Power Metal bis zu<br />

Bluesrock und progressiven Einflüssen.<br />

Bei der Vielfalt der Auswahl von<br />

Stilrichtungen ist mit Sicherheit für jeden<br />

Rockfan etwas Passendes dabei.<br />

Auch dieses Jahr findet das Festival wieder auf<br />

dem Gelände „Neue Messe“ an der Louis-<br />

Escande-Straße statt, dem perfekten Platz für ein<br />

Open Air-Event mit einer sehr guten Verkehrsanbindung.<br />

Nahe an der Stadt und doch genügend<br />

Platz, um in den kommenden Jahren weiter<br />

wachsen zu können, ohne Anwohner zu stören.<br />

Das erwartet die Besucher: tolle neue Musik von<br />

klasse Bands, guter Sound und nette Menschen.<br />

Vor allem die friedliche Stimmung mit Blick auf<br />

das Hambacher Schloss machen das Winestock<br />

Festival zu etwas Besonderem. Lässt man sich<br />

darauf ein und öffnet sich neuen Einflüssen, wird<br />

Winestock zu einem Erlebnis der ganz besonderen<br />

Art.<br />

Camping- und Parkmöglichkeiten<br />

sind vorhanden<br />

und kostenlos.<br />

Für Essen<br />

und Getränke zu<br />

erschwinglichen<br />

Preisen ist bestens<br />

gesorgt. Der Shuttlebusverkehr<br />

befördert<br />

die Festivalbesucher<br />

nach dem Konzert<br />

wieder sicher und kostenlos<br />

an ihr Ziel.<br />

Alle Informationen rund um das Festival und die<br />

Bands sind immer aktuell auf der Homepage unter<br />

www.winestock.de oder in Facebook unter<br />

„Winestock-Festival“ zu finden. Der Eintritt beträgt<br />

im Vorverkauf 8 Euro für ein Tages- und 20<br />

Euro für das Wochenendticket, an der Abendkasse<br />

auf dem Gelände 10 bzw. 25 Euro. Karten<br />

gibts online oder im Musikhof Mussbach.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Neustadt</strong> an der <strong>Weinstraße</strong><br />

GmbH unterstützen das Winestock-Festival auch<br />

in diesem Jahr wieder.

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