Jetzt das Mitgliedermagazin (2/2013) herunterladen - BKK Medicus
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Magazin<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
E 77447<br />
6. Jahrgang<br />
Ausgabe 2/<strong>2013</strong><br />
www.bkk-medicus.de<br />
Kein Zusatzbeitrag<br />
Sonne, Beach Soccer, Grilltipps,<br />
Auslandskrankenschutz:<br />
Fit in den Sommer<br />
Berufsstarter:<br />
<strong>Jetzt</strong> bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS anmelden<br />
Ihre Krankenkasse aus Sachsen<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS, Ledenweg 2, 01445 Radebeul,Tel. 0351 65277-0<br />
info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de
Aktuell<br />
Aktuell<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
Vorwort | Impressum ................................2<br />
Impf- und Krankenschutz<br />
im Ausland .............................................3<br />
Auszubildende und Berufsstarter:<br />
<strong>Jetzt</strong> anmelden bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS .......4<br />
Gesundheit<br />
Sonne genießen –<br />
Sonnenstich vermeiden ...........................5<br />
Prävention<br />
Haustiere als Therapeuten ..................... 6<br />
Fitness<br />
Fußball einmal anders – Beach Soccer .... 8<br />
Ernährung<br />
Gesundes Grillvergnügen .......................10<br />
Beruf<br />
Bekömmlich essen in der<br />
Betriebskantine ..................................... 11<br />
Jugend-Special<br />
Unterhaltungselektronik:<br />
Freizeitspaß oder schon Sucht? ..............12<br />
Ratgeber<br />
Eselsbrücken und Räuberleitern .............13<br />
Gewinnrätsel .................................14<br />
Zu guter Letzt<br />
BZgA informiert: Familienplanung.de .....15<br />
HPV-Impfung effektiv in<br />
der Krebsprävention ..............................15<br />
Mitarbeiter stellen sich vor:<br />
Andrea Pluntke .....................................15<br />
Impressum<br />
Das <strong>BKK</strong> MEDICUS Magazin erscheint viermal im<br />
Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der<br />
<strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus<br />
der Sozialversicherung. <strong>BKK</strong> MEDICUS-Mitglieder<br />
erhalten <strong>das</strong> Kundenmagazin im Rahmen ihrer Beiträge<br />
von der <strong>BKK</strong> MEDICUS. Abonnementbestellungen<br />
beim Verlag. Eine Kündigung des Abonnements<br />
ist zum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicher<br />
Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere<br />
Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung<br />
verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht.<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
diese Ausgabe steht unter dem Motto: Fit<br />
in den Sommer! Unter anderem erfahren<br />
Sie, wie Sie die Sonne genießen und sich<br />
dennoch optimal vor Sonnenstich und Hitzschlag<br />
schützen können. Planen Sie einen<br />
Strandurlaub? Dann können Sie sich beim<br />
Beach Soccer richtig auspowern, <strong>das</strong> wir<br />
Ihnen auf Seite 8 vorstellen.<br />
Vor einer Urlaubsreise ins Ausland sollten<br />
Sie auch an vorgeschriebene und empfohlene Schutzimpfungen für Ihr<br />
Reiseziel sowie Ihren Auslandskrankenschutz denken, um unangenehmen<br />
Überraschungen vorzubeugen. Was Sie dazu wissen müssen und<br />
wieso Sie als Mitglied der <strong>BKK</strong> MEDICUS immer besser informiert sind,<br />
erfahren Sie auf Seite 3.<br />
Auch Grillabende sind aus der warmen Jahreszeit nicht wegzudenken.<br />
Dass auf dem Rost auch richtig gesunde Snacks und Gerichte lecker zubereitet<br />
werden können, beweisen wir auf Seite 10. Dem gesunden Essen<br />
widmen wir auch die Rubrik Beruf: Viele Kantinen haben mittlerweile<br />
vollwertige Kost im Programm: Wir erklären, wie Sie mit leichten Gerichten<br />
am Arbeitsplatz fit bleiben.<br />
Für Berufsstarter beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt: der Einstieg in<br />
den Beruf und ein regelmäßiges eigenes Einkommen – mit eigener Krankenversicherung.<br />
Die <strong>BKK</strong> MEDICUS unterstützt Sie dabei und bietet viele<br />
attraktive Extraleistungen für Sie als Mitglied (siehe Seite 4).<br />
Wussten Sie, <strong>das</strong>s Haustiere zu den besten Therapeuten zählen? Denn<br />
sie steigern die gute Laune, Aktivität sowie soziale Kontakte und wirken<br />
damit Stress, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegen.<br />
Wie, erfahren Sie auf Seite 6.<br />
Mit diesen und weiteren Themen wünschen wir, <strong>das</strong> Team Ihrer <strong>BKK</strong><br />
MEDICUS, Ihnen einen guten und gesunden Start in den Sommer.<br />
Peter Arndt<br />
Vorstand der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH<br />
in Zusammenarbeit mit der <strong>BKK</strong> MEDICUS.<br />
Anschrift der <strong>BKK</strong>: <strong>BKK</strong> MEDICUS,<br />
Ledenweg 2, 01445 Radebeul<br />
info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de<br />
Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH<br />
Geschäftsleitung: Gregor Wick<br />
Redaktion/Texte: Dr. Andreas Berger,<br />
Dipl.Soz.-Päd. Christian Zehenter<br />
Texte: Dipl.Soz.-Päd. Christian Zehenter,<br />
www.deutsches-obst-und-gemuese.de,<br />
www.pressetreff.de, www.machmit-5amtag.de,<br />
www.dbsv.net<br />
Art-Direction: Martina Keller-Niklasch<br />
Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz<br />
Anschrift: FKM Verlag GmbH, Postfach 24 49,<br />
76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com<br />
Druck: Baur-Typoform, Keltern-Dietlingen<br />
Bildnachweis: <strong>BKK</strong> MEDICUS, Archiv, Fotolia<br />
Titel: fotolia, © Wojciech Gajda<br />
Impf- und Krankenschutz im Ausland<br />
Sie planen eine Urlaubsreise ins Ausland? Dann informieren Sie sich frühzeitig über<br />
vorgeschriebene und empfohlene Schutzimpfungen für Ihr Reiseziel sowie Ihren<br />
Auslandskrankenschutz. So starten Sie sicher in den Urlaub und kommen gesund zurück.<br />
Denken Sie bei Auslandsreisen, insbesondere außerhalb<br />
Europas, an Ihre Gesundheit. Prüfen Sie dazu zunächst Ihre<br />
Impfausweise: Wurden alle darin empfohlenen Impfungen<br />
vollständig durchgeführt? Achten Sie für Ihre Reise besonders<br />
auf Tetanus, Diphtherie und Poliomyelitis. Je nach Reiseziel<br />
sind weitere Impfungen sinnvoll oder zur Einreise sogar<br />
vorgeschrieben.<br />
Nur bei einer rechtzeitigen Impfung bleibt dem Körper ausreichend<br />
Zeit, den nötigen Impfschutz aufzubauen. Lassen<br />
Sie sich daher spätestens sechs Wochen vor Reiseantritt von<br />
Ihrem Arzt zum passenden Impfschutz beraten, aber auch<br />
zu Vorkehrungen gegen Reisedurchfall oder Mücken, die in<br />
tropischen Ländern Malaria oder Dengue-Fieber übertragen<br />
(s. a. www.fit-for-travel.de oder www.crm.de).<br />
Die <strong>BKK</strong> MEDICUS trägt die Kosten für alle vom Robert Koch-<br />
Institut empfohlenen Schutzimpfungen (s. www.bkk-medicus.de/Impfungen.html).<br />
Wir erstatten außerdem Versicherten,<br />
die <strong>das</strong> 18. Lebensjahr vollendet haben, auch die<br />
Kosten für folgende Reiseimpfungen in Höhe von 70 % (unter<br />
18 Jahren: 100 %):<br />
• Tollwut<br />
• Typhus<br />
• Hepatitis A + B<br />
• FSME<br />
• Cholera<br />
• Gelbfieber<br />
• Japanische Enzephalitis<br />
• Meningokokken/ Meningitis<br />
• Malariaprophylaxe.<br />
Dies umfasst die Kostenübernahme für den Impfstoff und<br />
die Kosten der ärztlichen Impfleistung. Bitte reichen Sie die<br />
Rechnungsbelege im Original zur Erstattung bei uns ein.<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Bitte rufen Sie uns unter 0351 652770<br />
an oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
info@bkk-medicus.de.<br />
Kostenloser Service:<br />
Ihr persönlicher Reisegesundheitsbrief<br />
Der Reisegesundheitsbrief ist ein kostenfreier Service der<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Reisemedizin<br />
CRM. Er wird jeweils speziell für Ihre geplante Reise<br />
zusammengestellt und informiert Sie über die Gesundheitsvorsorge<br />
für Ihr Reiseziel, darunter Impfungen, Hygienetipps<br />
und klimatische Bedingungen. Die Informationen basieren<br />
auf internationalen Bestimmungen und Empfehlungen der<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO) und berücksichtigen<br />
die aktuelle Gesundheitssituation Ihres Reiseziels. Teilen Sie<br />
uns dazu einfach Reiseroute und -zeitraum mit, telefonisch,<br />
per E-Mail oder unter www.bkk-medicus.de/Reisegesundheitsbrief2.html.<br />
Schon daran gedacht? Auslandskrankenschutz!<br />
Bei einer Reise in EU-Staaten besteht für Sie Krankenversicherungsschutz<br />
durch die <strong>BKK</strong> MEDICUS – dieser gilt auch<br />
für Island, Liechtenstein, Norwegen, Mazedonien und die<br />
Schweiz. Die dazu erforderliche Europäische Krankenversicherungskarte<br />
(EHIC) finden Sie auf der Rückseite Ihrer<br />
Krankenversicherungskarte. Für die Länder Bosnien-Herzegowina,<br />
Serbien und Montenegro, Tunesien und die Türkei<br />
fordern Sie bitte vor der Reise einen Auslandskrankenschein<br />
bei uns an.<br />
Wir dürfen nur medizinisch notwendige Leistungen nach den<br />
Bedingungen des Gastlandes im Falle einer akuten Erkrankung<br />
oder eines Unfalls übernehmen. Daher empfehlen wir<br />
Ihnen den zusätzlichen Abschluss einer privaten Auslandskrankenversicherung,<br />
die weitere Leistungen abdeckt, darunter<br />
auch z. B. einen erforderlichen Rücktransport. Dies gilt<br />
auch für alle Länder, die von der EHIC nicht erfasst werden.<br />
Tipp:<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS-Versicherte erhalten Zusatzversicherungen<br />
zu Sonderkonditionen (s. www.medicus.bkk-extraplus.de).<br />
2 2/<strong>2013</strong><br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS 3
Aktuell<br />
Gesundheit<br />
✂<br />
Auszubildende und Berufsstarter<br />
<strong>Jetzt</strong> anmelden bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
Sie haben es geschafft! Endlich trifft der lang ersehnte Ausbildungsvertrag bei Ihnen ein.<br />
Damit beginnt ein neuer Lebensabschnitt: der Einstieg in den Beruf und ein regelmäßiges<br />
eigenes Einkommen. <strong>Jetzt</strong> sind nur noch ein paar Formalitäten zu erledigen. Die <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
ist dabei gerne behilflich.<br />
Bisher waren Sie über Ihre Eltern krankenversichert. Doch als<br />
Berufsstarter müssen Sie sich nun selbst versichern. Die <strong>BKK</strong><br />
MEDICUS ist hierbei eine gute Wahl. Denn sie begleitet ihre<br />
Mitglieder nicht nur beim Berufsstart, sondern auch ein ganzes<br />
Leben lang als zuverlässiger Partner und bietet über die<br />
gesetzliche Versorgung hinaus eine Reihe von Extraleistungen<br />
– natürlich ohne Zusatzbeitrag –, zum Beispiel:<br />
Bonusprogramm: Bis zu 200 € jährlich für gesundes Verhalten,<br />
z. B. Teilnahme an der gesetzlichen Vorsorge und sportliche<br />
Aktivitäten.<br />
Prävention: Für bis zu zwei Gesundheitskurse jährlich werden<br />
bis zu 150 € übernommen, sofern es sich um qualitätsgesicherte<br />
Anbieter handelt.<br />
Reisegesundheitsbrief: Checkliste für Ihren Auslandsurlaub<br />
inkl. empfohlener Impfungen für Ihr Urlaubsziel.<br />
Reiseimpfungen: 70 % Kostenerstattung für viele Reiseimpfungen<br />
(unter 18 Jahren: 100 %).<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS Magazin: Topaktuelle Informationen, interessante<br />
Gesundheitsthemen und vieles mehr für alle Mitglieder<br />
4 x jährlich kostenfrei.<br />
Bitte schicken Sie mir weitere Informationen über<br />
eine Mitgliedschaft bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS sowie einen<br />
Mitgliedsantrag.<br />
Name, Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
Postleitzahl, Ort<br />
Telefon<br />
Professionelle Zahnreinigung für strahlend weiße Zähne:<br />
Einmal jährlich Kostenerstattung von 30 € bei Vorlage der<br />
Rechnung im Original.<br />
Wahltarif MEDICUS Prämie: Nehmen Sie innerhalb eines Jahres<br />
neben (zahn-)ärztlichen Behandlungen keine Folgeleistungen<br />
wie Verordnungen oder Rezepte in Anspruch und sind<br />
für dieses Programm angemeldet, erhalten Sie ein Zwölftel<br />
des Jahresbeitrages zurück, bis zu 250 € pro Jahr!<br />
Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung<br />
Für alle gesetzlichen Krankenkassen gilt ein einheitlicher Beitragssatz<br />
von zurzeit 15,5 % des Bruttogehalts, wobei 7,3 %<br />
der Arbeitgeber und 8,2 % der Arbeitnehmer bezahlen. Bei<br />
einer Ausbildungsvergütung von nicht mehr als 325 € monatlich<br />
zahlt der Arbeitgeber die vollen Beiträge zu allen Versicherungszweigen.<br />
Für den Beitritt genügt es, einen Mitgliedsantrag bei uns<br />
anzufordern und uns ausgefüllt zu schicken. Alles Weitere<br />
erledigt dann die <strong>BKK</strong> MEDICUS für Sie: Wir schicken Ihnen<br />
umgehend eine Mitgliedschaftsbescheinigung für den Arbeitgeber<br />
sowie Ihre persönliche Krankenversichertenkarte,<br />
die Sie z. B. bei Arztbesuchen vorlegen können. Damit haben<br />
Sie Anspruch auf vollen Versicherungsschutz – und <strong>das</strong> vom<br />
ersten Tag der Ausbildung an. Alle Informationen erhalten<br />
Sie auch unter www.bkk-medicus.de.<br />
Fordern Sie noch heute per E-Mail, Post oder telefonisch Informationsunterlagen<br />
für eine eigene Mitgliedschaft oder die<br />
Ihrer Freunde und Mitauszubildenden bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
an!<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Die Mitarbeiter Ihrer <strong>BKK</strong> MEDICUS stehen Ihnen gern<br />
unter 0351 6527750 zur Verfügung. Oder schreiben Sie eine<br />
E-Mail an info@bkk-medicus.de. Wir beraten Sie gern.<br />
Sonne genießen – Sonnenstich vermeiden<br />
Endlich Sommer! Die Sonne lockt Millionen Menschen ins Freie, ob zum Grillen, Schwimmen,<br />
Flanieren, Sporttreiben, Gartenpflegen oder einfach zum Chillen. Doch viele unterschätzen den<br />
Einfluss direkter Sonne auf den Körper.<br />
Sommer, Sonne, Sonnenschein, und kein Ende in Sicht. Zeit,<br />
nach draußen zu gehen. Doch „die Dosis macht <strong>das</strong> Gift“<br />
– dies gilt auch für Sonnenstrahlung. In Maßen äußerst gesund<br />
und vitalisierend, wird sie im Übermaß zur aggressivsten<br />
Alltagsbelastung. Während die unsichtbare UV-Strahlung<br />
Hautzellen angreift, heizt die wärmende Infrarotstrahlung<br />
bei stundenlanger Einwirkung den Körper auf „wie eine Grillwurst“.<br />
Besonders wer sich ohne Kopfbedeckung länger in<br />
der direkten Sonne aufhält, kann leicht einen Sonnenstich<br />
entwickeln. Denn die Hirnhaut reagiert mit einer vorübergehenden<br />
Entzündung gegen die Erwärmung. Entsprechend<br />
äußern sich die Symptome: Schwindel, Übelkeit, Nackenschmerzen,<br />
evtl. auch Erbrechen, Nackensteifigkeit und<br />
Kopfschmerzen, bis hin zu Bewusstlosigkeit oder Kreislaufkollaps<br />
(Hitzekollaps). Letzterer kann auch durch Flüssigkeitsverlust<br />
oder hitzebedingte Erweiterung der äußeren<br />
Blutgefäße (durch Blutdruckabfall) entstehen.<br />
Noch weiter führt der Hitzschlag, bei dem die Schweißbildung<br />
versagt und sich die Körpertemperatur unkontrolliert<br />
steigert (> 40 °C). Er kann auch in überhitzten Räumen auftreten.<br />
Zu den bereits genannten Symptomen des Sonnenstichs<br />
kommen ein hochroter Kopf, heiße trockene Haut,<br />
Fieber, Krämpfe und Bewusstseinseintrübung, häufig auch<br />
Bewusstlosigkeit und Kreislaufkollaps hinzu. Flüssigkeitsverlust<br />
kann zu Hitzekrämpfen im Bereich der belasteten<br />
Muskulatur führen.<br />
Erhöhtes Sonnenstich- und Hitzschlagrisiko<br />
besteht im Sommer bei:<br />
• dünnem oder fehlendem Haar<br />
• Kindern unter 6 Jahren<br />
• mehr als 30 Minuten direkter Sonne<br />
• körperlicher Anstrengung bei großer Hitze<br />
• hohem Flüssigkeitsverlust (Schwitzen, Durchfall) oder<br />
zu geringer Flüssigkeitsaufnahme<br />
• zu warmer Kleidung<br />
• fehlender Kopfbedeckung<br />
• längerem Stehen, besonders unter vielen Menschen<br />
• hoher Luftfeuchtigkeit<br />
• geringem Luftaustausch<br />
• Medikamenten und Alkohol.<br />
Was tun?<br />
Bei Symptomen eines Sonnenstichs sollte der/die Betroffene<br />
sofort mit erhöhtem Oberkörper an einen kühlen, schattigen<br />
Ort gelegt und, besonders am Kopf, über 15–30 Minuten z. B.<br />
mit feuchten Tüchern gekühlt werden, jedoch nicht zu stark.<br />
Außerdem viel trinken! Dazu eignet sich ein isotonisches<br />
Getränk, z. B. Wasser mit Apfelsaft (2:1) und einem Teelöffel<br />
Salz pro Liter. Bei jedem Sonnenstich oder Hitzschlag direkt<br />
einen Arzt aufsuchen, der Diagnostik, Kreislaufstabilisierung,<br />
Kühlung und Flüssigkeitsausgleich vornehmen kann.<br />
Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit ist immer ein<br />
Notfall, der vom Rettungsdienst behandelt werden muss.<br />
Hier nichts mehr zu essen oder zu trinken geben (Gefahr des<br />
Erbrechens). Bei Bewusstlosigkeit: Atmung und Herzschlag<br />
prüfen – wenn vorhanden: stabile Seitenlage, wenn nicht:<br />
Herzdruckmassage – und Rettungsdienst rufen.<br />
Achtung:<br />
Wenn jemand unter Sonneneinstrahlung ohne besonderen<br />
Grund schläfrig, blass oder benommen wird, deutet dies auf<br />
einen gefährlichen Hitzekollaps hin.<br />
So beugen Sie vor<br />
Jeder Sonnenstich oder Hitzschlag ist einer zu viel! Lassen<br />
Sie es daher nicht so weit kommen. Bleiben Sie während<br />
hochsommerlicher Mittagshitze (ca. 12–15 Uhr)<br />
komplett im Schatten und gönnen Sie sich z. B. einen<br />
erholsamen Mittagsschlaf. Säuglinge und Kleinkinder<br />
sollten grundsätzlich keiner direkten Sonne ausgesetzt<br />
sein. Trinken Sie ausreichend Wasser – 2–5 l pro Tag, Flasche<br />
immer im Gepäck. Lange luftige Kleidung schützt ebenso vor<br />
der Sonne wie eine breitkrempige Kopfbedeckung. Klimatisieren<br />
Sie Räume oder Fahrzeuge nicht unter 25 °C, da dies<br />
zu Kreislaufproblemen beim Schritt ins Freie führt. Essen Sie<br />
leicht und verzichten Sie auf Alkohol. Bei Bedarf mit kühlem<br />
Wasser oder feuchten Handtüchern kühlen.<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS-TIPP<br />
Meiden Sie bei großer Hitze körperliche Anstrengung.<br />
Und nicht zuletzt: Hören Sie auf Ihren Körper.<br />
Beginn 2/<strong>2013</strong>4der Ausbildung<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS 5<br />
Unterschrift
Prävention<br />
Prävention<br />
Einfach „besser drauf“<br />
Haustiere als Therapeuten<br />
Heimtiere steigern Lebensqualität, soziale Kontakte, Aktivität und gute Laune.<br />
Immer stärker wird man auch auf die gesundheitlichen Vorteile aufmerksam, die viele<br />
Therapien weit übertreffen: Wer regelmäßig Kontakt zu Tieren hat, ist geistig und<br />
körperlicher fitter und fühlt sich einfach besser. Doch die Anschaffung will überlegt sein.<br />
Etwa in jedem dritten Haushalt leben in Deutschland Heimtiere,<br />
darunter 5,4 Mio. Hunde, 8,2 Mio. Katzen, 3,4 Mio.<br />
Vögel und 5,6 Mio. Kleintiere. Kein Wunder, denn was zwischen<br />
Menschen häufig mangelt, fordern Tiere übermütig<br />
ein: Körperkontakt, Fürsorge und Zuneigung, und dies ohne<br />
Vorurteile. Sie sind ehrlich, eigensinnig, verspielt und treu.<br />
Wer Kontakt mit Tieren hat, wird immer gebraucht, gewinnt<br />
Gefährten, geht auf Tuchfühlung, bewegt sich und wird aufmerksamer:<br />
<strong>das</strong> beste Mittel gegen Stress, Ängste und depressive<br />
Stimmung. Aktivität, Sozialkompetenz und Selbstvertrauen<br />
nehmen zu.<br />
Bewegung für Leib und Seele:<br />
Tierhalter leben länger<br />
So bescheinigen Studien Hundehaltern weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
sowie mehr Belastbarkeit, Lebensjahre<br />
und Lebensqualität. Denn bereits die täglichen Spaziergänge<br />
bei jedem Wetter trainieren Kreislauf, Bewegungsapparat<br />
und Immunsystem. Auch andere Tierarten verbessern die<br />
Gesundheit: Beim Körperkontakt schüttet der Organismus<br />
Glückshormone wie Endorphine und Oxytocin aus. Daher<br />
vertreiben Tiere nachweislich Einsamkeit und schlechte<br />
Laune: Menschen mit täglichem Tierkontakt zeigen in Untersuchungen<br />
einen geringeren Medikamentenverbrauch und<br />
weniger Arztbesuche, im Fall von Alzheimer-Demenz auch<br />
weniger Aggressivität und Depressionen. Durch regelmäßigen<br />
Tierkontakt wird <strong>das</strong> Immunsystem zusätzlich trainiert.<br />
Neben der eigenen Haltung bietet sich z. B. eine vorübergehende<br />
Tierbetreuung an, die Onlinebörsen, Tierheime oder<br />
Kleinanzeigen vermitteln.<br />
Tiertherapien stellen, trotz hervorragender Ergebnisse, in<br />
Deutschland bislang die Ausnahme dar: In den meisten<br />
Krankenhäusern und Wohnheimen sind Tiere im Gegenteil<br />
verboten, weil Hygieneprobleme und Mehraufwand befürchtet<br />
werden. Allerdings sind diese Bedenken bei Auswahl der<br />
richtigen Tierart und Kontaktform unbegründet. Patienten<br />
bzw. Bewohner werden im Kontakt mit Tieren hingegen aktiver,<br />
motivierter, selbstständiger und überwinden schneller<br />
gesundheitliche Störungen. So nehmen einzelne Einrichtungen<br />
z. B. für ältere Menschen bereits an Tierbesuchsprogrammen<br />
teil, organisieren Besuche in Tierbegegnungshäusern<br />
oder nehmen eine „Stationskatze“ auf.<br />
Checkliste für die Anschaffung<br />
eines Haustieres<br />
• Zeit-, Kosten- und Pflegeaufwand<br />
• Lebensraum, Reinigung<br />
• Charakter (eigenwillig, scheu, kontaktsuchend?),<br />
Erziehung<br />
• natürliches Verhalten, Tagesrhythmus, Auslauf<br />
• Pflege während Krankheit und Abwesenheit des Halters<br />
• Einzel- oder Gruppenhaltung?<br />
• Bellen, Schreien, aggressives Verhalten etc.?<br />
• tierärztliche Versorgung (z. B. Impfung, Sterilisation,<br />
Entwurmung)<br />
• Wohnraum, z. B. Katzentür, Kratz- oder Fraßschäden<br />
• Größe und Gewicht in ausgewachsenem Zustand,<br />
Lebenserwartung<br />
• Infektionen und allergische Reaktionen durch <strong>das</strong> Tier<br />
• Quelle (zertifizierter Züchter, Tierheim)<br />
Hund – Räuber und ältestes Haustier<br />
Der Haushund begleitet den Menschen seit rund 12.000 Jahren,<br />
ist damit <strong>das</strong> älteste gezüchtete Haustier und wird ca. 12<br />
(kleinere: 15) Jahre alt. Als Jäger und Rudeltier braucht er eine<br />
Erziehung in der Hundeschule, klare Regeln und jede Menge<br />
Aufgaben und Bewegung. Dann wird er zum treuen Begleiter<br />
und kann sogar Berufe erlernen, z. B. als Blinden-, Rettungs-,<br />
Wach- oder Polizeihund. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen<br />
und Impfungen sind erforderlich.<br />
Katze – Kammerjäger und Heimtierliebling<br />
Vor etwa 6.000 Jahren wurden Katzen als „Kammerjäger“<br />
Hausgefährten des Menschen. Sie sind reinlich, verschmust,<br />
genießerisch, freiheitsliebend, eigenwillig, werden etwa 14<br />
Jahre alt und jagen begeistert kleinen beweglichen Zielen<br />
nach. Ihr „Miau“ haben sie eigens für den Menschen entwickelt.<br />
Eine Katzentür sollte ständigen Freigang ermöglichen.<br />
Nur wenige Rassen eignen sich als reine Wohnungstiere<br />
– dann mindestens zu zweit. Katzen brauchen klare<br />
Hausregeln und regelmäßige Tierarztbesuche einschließlich<br />
Impfungen und Sterilisation (Weibchen und Männchen).<br />
Sie gelangen fast überall hin, bringen erbeutete Kleintiere<br />
ins Haus, wetzen gerne ihre Krallen und hinterlassen feine<br />
Haare. Wer sich jedoch auf sie einstellt, hat einen Schmusefreund<br />
fürs Leben.<br />
Kleinsäuger – putzige Entdecker<br />
Meerschweinchen, Kaninchen, Maus & Co. sollte man, mit<br />
Ausnahme weniger Einzelgänger wie Hamster, in der Gruppe<br />
(mindestens zwei) halten. Wer ihnen ausreichend Schutzräume,<br />
gesunde Nahrung und Auslauf gewährt, wird sie<br />
als unternehmungslustige Tiere erleben, die sich gut in der<br />
Wohnung halten lassen. Sie werden mehrere Jahre alt und<br />
nagen, graben, knabbern, klettern und verkriechen sich für<br />
ihr Leben gern, was Vorkehrungen im Wohnraum erfordert.<br />
Die Tiere sind zwar keine Schmusetiere, lassen sich aber auf<br />
dem Arm streicheln.<br />
Vogelfrei: geflügelte Gefährten<br />
Ziervögel (bis 15, große Arten 25–100 Jahre) sollten in der<br />
Gruppe gehalten werden und singen, kreischen, knabbern<br />
und fliegen ausgiebig. Je größer der Vogel, desto mehr Zuwendung,<br />
Freiraum und Lärmtoleranz benötigt er. Kanarienvögel<br />
und Wellensittiche lassen sich in fast jeder Wohnung<br />
mit wenig Aufwand halten. Wer akzeptiert, <strong>das</strong>s die meisten<br />
Vögel nicht handzahm werden, Kot und Flaumfedern verbreiten<br />
und kein geöffnetes Fenster erlauben, wird sie als liebenswerte,<br />
nimmermüde Sänger und Schwatzmäuler lieben<br />
lernen.<br />
Einsteigertipps: Haustier – und dann?<br />
Wer ein Haustier liebevoll und artgerecht pflegt, wird viel<br />
Freude an ihm haben. Die meisten Tiere lieben Spielplätze<br />
mit Sitz- und Klettermöglichkeiten sowie geeignetem Spielzeug.<br />
Ob knabbern, rennen, spielen, graben, jagen, klettern<br />
oder fliegen: Lassen Sie <strong>das</strong> Tier seine natürlichen Verhaltensweisen<br />
entwickeln. Geben Sie ihm frische, abwechslungsreiche<br />
Nahrung. Kontrollieren Sie regelmäßig Gewicht,<br />
Augen, Fell oder Gefieder auf Parasiten und Hautstörungen.<br />
Bei Übergewicht sind wie bei Menschen eine fettärmere Ernährung<br />
und mehr Bewegung angebracht. Geben Sie Ihrem<br />
Tier so viele Aufgaben wie möglich, sprechen Sie oft mit ihm<br />
und gewinnen Sie schrittweise sein Vertrauen. Ermöglichen<br />
Sie ihm regelmäßige Ruhezeiten. Achten Sie auf Sauberkeit<br />
und halten Sie <strong>das</strong> Schlafzimmer tierfrei. Tauschen Sie sich<br />
mit anderen Tierhaltern aus und informieren Sie sich immer<br />
wieder über Neuigkeiten.<br />
Zur Sicherheit sollten weder giftige Pflanzen noch Chemikalien<br />
wie Arznei- oder Putzmittel für <strong>das</strong> Tier erreichbar sein,<br />
ebenso keine Plastikbeutel, Folien oder andere Gegenstände,<br />
an denen es sich verletzen kann. Viele für Menschen<br />
verträgliche Lebensmittel wie Schokolade, Alkohol, Fertigmahlzeiten<br />
oder Limonade sind für Tiere gefährlich. Gibt es<br />
enge Nischen, Gefäße, Schächte oder Netze, die zur Falle<br />
werden können? Fenster sollten bei Abwesenheit immer geschlossen<br />
sein: Viele Tiere können Ställe und Türen öffnen.<br />
Kabelknabbern ist für Tier und Bewohner gefährlich, daher<br />
bei Knabbergefahr die Kabel komplett unter Kanäle legen.<br />
Damit entpuppt sich Tierhaltung als eine kleine Lebensaufgabe.<br />
Doch genau dies ist <strong>das</strong> Beste daran, denn Einsamkeit,<br />
Langeweile und Tatenlosigkeit gehören damit der Vergangenheit<br />
an.<br />
Weitere Informationen<br />
www.haustier-infos.eu<br />
www.haustiere.de<br />
6 2/<strong>2013</strong> <strong>BKK</strong> MEDICUS 7
Fitness<br />
Fußball einmal anders – Beach Soccer<br />
Am Strand kann man nicht nur in der Sonne liegen, sondern auch Fußball spielen. Das Faszinierende<br />
am Beach Soccer ist <strong>das</strong> technisch schnelle Spiel. Die dabei auftretenden spektakulären Aktionen<br />
begeistern Spieler und Zuschauer. Direktabnahmen, Fallrückzieher oder Flugkopfbälle sind feste<br />
Bestandteile des Beach Soccer und versprechen ein Sporterlebnis.<br />
Sie haben noch nie Beach Soccer gespielt? Kein Problem,<br />
denn mit einem Beachball, ein paar Mitspielern und zwei<br />
abgesteckten Toren können Sie direkt starten. Die trendige<br />
Strandsportart verspricht dabei nicht nur Spaß und Gemeinschaft,<br />
sondern eignet sich auch bestens zum Fitmachen und<br />
Auspowern.<br />
Geschichte im Schnelldurchlauf<br />
Die ersten Beachsoccer spielten – wie kann es anders sein –<br />
im Fußball-Eldorado Brasilien. Waren es anfangs europäische<br />
Seeleute während ihres Landurlaubs, so jagten später<br />
Tausende brasilianischer Jungen dem Ball nach und legen<br />
dort nicht selten den Grundstein für eine erfolgreiche Profikarriere<br />
im „normalen“ Fußball. Mittlerweile hat sich <strong>das</strong><br />
Spiel auch in anderen Ländern als Funsport etabliert. Der<br />
Weltfußballverband FIFA hat sogar offizielle Spielregeln<br />
festgelegt. Weltmeisterschaften wurden von 1995 bis 2009<br />
jährlich und werden seit 2011 alle zwei Jahre ausgetragen.<br />
Rekordsieger ist – wen wundert es? – Brasilien mit 13 Titeln.<br />
Lediglich Portugal, Frankreich und Russland konnten je einmal<br />
diese eindrucksvolle Siegesserie durchbrechen.<br />
Beach Soccer in Deutschland<br />
In Deutschland wird Beach Soccer seit 1997 gespielt. Es folgten<br />
Teilnahmen an diversen Beach-Soccer-Welt- und Europameisterschaften<br />
sowie an der European Beach Soccer League<br />
(EBSL). 2001 fanden sich einige Nationalspieler zusammen<br />
und gründeten den Deutschen Beach Soccer Verband<br />
(DBSV), um die Interessen der Beach Soccer in Deutschland<br />
zu bündeln und den Sport weiter zu etablieren.<br />
Die wichtigsten Spielregeln in Kürze<br />
Die Regeln im Beach Soccer garantieren ein temporeiches<br />
und fesselndes Spiel. Durchschnittlich fallen 10 Tore pro<br />
Match, und alle 30 Sekunden kommt es zu einem Schuss<br />
aufs Tor. Weitere Gründe, die Beach Soccer so interessant für<br />
Spieler und Zuschauer machen, sind u. a.:<br />
• spezieller Ball für technische und dynamische Spielweise<br />
• Freistöße werden direkt und ohne Mauer ausgeführt.<br />
• 5-Sekunden-Regel gegen Zeitspiel<br />
• mehrere Ersatzspielbälle neben dem Tor für eine schnelle<br />
Spielaufnahme<br />
• kein Abseits<br />
• fliegender Wechsel für einen schnellen Spielablauf<br />
• gezielter Torwartabwurf bis zum gegnerischen Tor.<br />
Spielfeld<br />
Die Spielfeldgröße beträgt mindestens 18 x 25 m und maximal<br />
28 x 37 m (internationale Spielfeldgröße). Ambitionierte<br />
spielen auf Beach-Soccer-Tore mit den Maßen 5,5 m x 2,2<br />
m, doch in Urlaub und Freizeit markieren häufig Taschen<br />
oder Kleidung <strong>das</strong> Tor. Das Spielfeld wird durch Seiten- und<br />
Grundlinien begrenzt. Die Anzahl der Spieler einer Mannschaft<br />
beträgt normalerweise 4 + Torwart, ist aber beliebig<br />
erweiterbar.<br />
Lust auf Beach Soccer?<br />
Wenn Sie Lust haben, melden Sie sich einfach bei einem<br />
Beach-Soccer-Turnier in Ihrer Nähe an oder spielen Sie doch<br />
einmal spontan an einem Strand. Achten Sie beim Abstecken<br />
des Spielfelds darauf, <strong>das</strong>s es keine Gegenstände enthält,<br />
die Sie verletzen können (z. B. Scherben,<br />
Steine, Muscheln).<br />
Spielregeln, nützliche Tipps und<br />
weitere Informationen erhalten<br />
Sie beim Deutschen<br />
Beach Soccer Verband<br />
unter www.dbsv.net.<br />
8 2/<strong>2013</strong> <strong>BKK</strong> MEDICUS 9
Ernährung<br />
Beruf<br />
Gesundes Grillvergnügen<br />
Millionen Deutsche grillen bereits begeistert auf Balkon und Terrasse oder im Garten.<br />
Den Einwand, Grillen sei ungesund, kann man leicht widerlegen. Denn auf dem Rost lassen<br />
sich mit hochwertigen Zutaten gesunde und leckere Gerichte zaubern.<br />
Leichter genießen – wohler fühlen<br />
Bekömmlich essen in der Betriebskantine<br />
Butternudeln, Gemüse mit „Sauce hollandaise“, Paniertes, Frittiertes und sämige Saucen –<br />
fühlen Sie sich ertappt? Macht nichts, denn nur die Häufigkeit birgt Fettfallen.<br />
Konsequent auf Hygiene achten<br />
Nach dem Einkauf bleiben Fleisch und Würstchen in einer<br />
Thermotasche für einen kurzen Heimweg gut gekühlt. An<br />
besonders heißen Tagen oder bei längeren Transportwegen<br />
empfiehlt es sich, eine Kühlbox zu verwenden. Zu Hause<br />
kommt <strong>das</strong> Fleisch direkt in den Kühlschrank. Der beste, weil<br />
kälteste Platz ist direkt über dem Gemüsefach. Dort halten<br />
sich frisches Rindfleisch etwa drei, Kalb- und Schweinefleisch<br />
zwei Tage. Frische Bratwürste sind höchstens einen<br />
Tag haltbar. Frisches Hackfleisch gehört am besten noch am<br />
Tag des Einkaufs auf den Grill. Bei SB-verpacktem Fleisch<br />
gilt <strong>das</strong> Mindesthaltbarkeits- bzw. Verzehrdatum auf dem<br />
Etikett.<br />
Vor dem Zubereiten eingelegter oder marinierter Steaks bitte<br />
gründlich Hände waschen, die Marinaden zubereiten und<br />
<strong>das</strong> Fleisch für mehrere Stunden darin eingelegt im Kühlschrank<br />
durchziehen lassen. Bis <strong>das</strong> Fleisch auf dem Rost<br />
landet, muss es gekühlt bleiben, dann haben Keime keine<br />
Chance.<br />
Wenn Fett oder Marinade in die Glut tropfen, kann dadurch<br />
krebserregendes Benzopyren entstehen. Darum sollte man<br />
Mariniertes vor dem Grillen gut trocken tupfen bzw. in Aluschalen<br />
zubereiten. Prinzipiell gilt: Dunkle Krusten oder<br />
Angebranntes wegschneiden.<br />
Gesünder, weil deutlich fettärmer als Schwein und Rind, ist<br />
<strong>das</strong> „weiße Fleisch“ von Huhn und Pute. Frischer Fisch vom<br />
Grill ist ebenfalls eine geschmackvolle und gesunde Delikatesse.<br />
Ganze Fische eignen sich dafür ebenso wie einzelne<br />
Filets.<br />
Gemüse grillen: die leckere Alternative<br />
Lecker schmecken auch gegrilltes Gemüse und knackige<br />
Salate. Für ihre Vorbereitung nimmt man aus hygienischen<br />
Gründen andere Schneidbretter und Messer als für <strong>das</strong><br />
Fleisch.<br />
Für die Zubereitung von gegrilltem Gemüse gibt es kaum<br />
Grenzen: Geschnittene Zucchini oder Champignons,<br />
die mit Öl bestrichen und mit Salz und Pfeffer gewürzt werden,<br />
schmecken immer! Und an gegrillten Maiskolben mit<br />
Butter und Meersalz kommt kaum jemand vorbei.<br />
Gemüse lässt sich aber auch füllen. So kann man auf eine<br />
halbierte Zucchini eine Mischung aus Polenta (Maisgrieß),<br />
geriebenem Parmesankäse und klein geschnittenen Oliven<br />
streichen. Ebenfalls lecker: gefüllte Riesenchampignons mit<br />
Frischkäse oder Gorgonzola in einer Aluschale gegrillt, bis sie<br />
weich sind.<br />
Gerne gesehen ist ein bunter Gemüsespieß. Diesen kann<br />
man z. B. mit Pilzen, Zwiebeln, Paprika und Cherrytomaten<br />
bestücken – einfach und schnell zubereitet und mit Dip serviert.<br />
Probieren Sie doch einmal vorgegarte Kartoffel-, Fetaund<br />
Tomatenscheiben. Mit Öl, Salz und Kräutern verfeinern<br />
und in der Aluschale auf den Grill. Dazu passt ein knackiger<br />
Salat.<br />
Sicherheit auch beim Grillen<br />
Zum sicheren Umgang gehört auch Achtsamkeit vor Verbrennungen,<br />
besonders wenn Kinder in der Nähe sind. Achten<br />
Sie auf den sicheren Standort Ihres Grills und lassen Sie ihn<br />
nicht ohne Aufsicht, auch nicht beim Verlöschen und Auskühlen<br />
der Glut. Benutzen Sie Grillgeräte nur im Freien. Das<br />
austretende Kohlenmonoxid kann sonst zu Sauerstoffmangel<br />
und Erstickungsgefahr führen. Benutzen Sie nur feste Grillanzünder<br />
und keinen Spiritus oder andere Brandbeschleuniger.<br />
Halten Sie stets Feuerlöscher, Löschdecke oder<br />
Sand zum Löschen des Grillfeuers bereit.<br />
Dann steht dem Grillvergnügen nichts mehr<br />
im Weg.<br />
Diese Beispiele sind die größten Fettfallen in deutschen Kantinen.<br />
Aber Genuss geht leichter! Und vor allem verträglicher<br />
für volle Power am Arbeitsplatz und einen schlanken Start in<br />
den Frühling.<br />
Besseresser am Arbeitsplatz<br />
Mit riesigem Hunger in die Kantine ist wie mit leerem Magen<br />
einzukaufen – oft landet auf dem Teller, was man gar nicht<br />
essen wollte. Was tun? Wer vormittags häufiger ballaststoffreiche<br />
Zwischensnacks wie Vollkornbrot mit Gemüsequark<br />
oder Rohkost zu sich nimmt, hat mittags nicht <strong>das</strong> Gefühl zu<br />
verhungern und entscheidet bewusster. Mit Gemüse oder<br />
Obst bleibt außerdem der Blutzuckerspiegel konstant und<br />
die Konzentrationsfähigkeit am Arbeitsplatz erhalten. Ernährungsexperten<br />
empfehlen deshalb, fünf Portionen Obst und<br />
Gemüse über den Tag verteilt zu verzehren.<br />
Tipps für lecker-leichte Alternativen<br />
Wenn die Lust nach Schnitzel, Wurst & Co. übermächtig ist,<br />
dann heißt es clever kombinieren! Denn „Schni“ mit wenig<br />
„Po“ aber mit viel „Sa“ (SchniPoSa = Schnitzel mit Pommes<br />
und Salat) schmeckt mindestens genauso lecker, macht länger<br />
satt und liegt nicht so schwer im Magen. Noch besser:<br />
Fleisch ohne Panade wählen.<br />
Überhaupt lohnt es sich, bei leichten Gerichten zuzugreifen.<br />
Sei es der Fitness-Salatteller, der würzige Gemüseeintopf,<br />
Fisch, Pasta Napoli oder, oder, oder. Denn Sinn und Zweck einer<br />
Mittagspause ist es, neue Kraft zu tanken und kurz durchzuatmen.<br />
Wer allerdings vollgestopft aus der Mittagspause<br />
zurückkommt, dessen Körper benötigt erst einmal alle Energie,<br />
die überflüssigen Kalorien zu verdauen. Konsequenz:<br />
Wir fühlen uns müde und wenig konzentriert.<br />
Auch für den kleinen Nachmittagshunger bietet die Kantine<br />
frische Alternativen zu Sahne-Dessert und Co. Früchtequark,<br />
Obstsalat oder ein frischer Smoothie lassen sich am Schreibtisch<br />
perfekt in Sichtweite deponieren. So kommt die Lust<br />
zum Zugreifen von alleine.<br />
10 2/<strong>2013</strong> <strong>BKK</strong> MEDICUS 11<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS 11
Jugend-Special<br />
Ratgeber<br />
Unterhaltungselektronik:<br />
Freizeitspaß oder schon Sucht?<br />
Unterhaltungselektronik ist unter Jugendlichen allgegenwärtig und fast grenzenlos. Von Musik<br />
geweckt, mit Smartphone aus dem Haus, nachmittags im Web unterwegs und abends TV-Soaps.<br />
Doch wann ist es zu viel?<br />
Schulen Sie Ihr Gedächtnis<br />
Eselsbrücken und Räuberleitern<br />
Sie vergessen öfter einmal Telefonnummern, Besorgungen oder PIN-Nummern? Dann geht es Ihnen<br />
wie den meisten Menschen. Meist hat dies nichts mit der häufig befürchteten Alzheimer-Krankheit zu<br />
tun, sondern mit Aufmerksamkeit und Organisation. Mit einigen Gedächtnistricks lässt sich Vergesslichkeit<br />
überwinden.<br />
Der Test funktioniert einfach: eine Woche – mit Ausnahme<br />
schulischer oder beruflicher Aufgaben – auf alles verzichten,<br />
was einen Bildschirm, ein Display oder einen Audio-Ausgang<br />
besitzt, also z. B. TV, PC/Notebook, Spielkonsolen und -computer,<br />
MP3-Player oder Smartphone. Wenn <strong>das</strong> nicht oder<br />
nur unter Stress möglich ist oder man in dieser Zeit nichts<br />
mit sich anzufangen weiß, hat sich schon eine Sucht eingestellt.<br />
Dann sollte diese Reizquelle vorerst auf ein Minimum<br />
reduziert werden. Nach kurzer Zeit werden sich wieder mehr<br />
Lust auf Aktivitäten sowie ein bewusster Umgang mit sich<br />
und anderen einstellen.<br />
Am Anfang war der Fernseher<br />
Die längste Erfolgsgeschichte kann sicherlich der Fernseher<br />
verbuchen, der bis Anfang der 60er-Jahre die deutschen<br />
Wohnzimmer eroberte und mit rund 55 Mio. Geräten bis heute<br />
auf Platz 1 der Massenmedien liegt. Sorgte <strong>das</strong> spärliche<br />
Programm noch vor 35 Jahren von selbst dafür, <strong>das</strong>s man nur<br />
gelegentlich für die Tagesschau, eine Fußballübertragung<br />
oder einen „Hitchcock“ einschaltete, so stieg der TV-Konsum<br />
mit dem Aufkommen der Privatsender in den 80er-Jahren um<br />
ein Vielfaches – heute im Schnitt rund 4 Stunden pro Tag.<br />
Just zu dieser Zeit wurde auch der Heimcomputer marktfähig,<br />
hauptsächlich zum Schreiben und Spielen.<br />
Es gibt nichts umsonst<br />
Alle Nutzer hatten fortan einen monatlichen Geldbetrag für<br />
Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik einzuplanen.<br />
Zu den früheren Gebühren für öffentlichen Rundfunk kamen<br />
wesentlich teurere für Kabelfernsehen, zu den Telefongebühren<br />
ein Vielfaches an Internet- und Handykosten hinzu. Durch<br />
laufende Veränderung von Software und technischen<br />
Voraussetzungen mussten die Nutzer außerdem<br />
– bis heute – im Abstand weniger Jahre<br />
immer wieder neue Hard- und Software<br />
kaufen, ohne <strong>das</strong>s sich deshalb die<br />
Lebensqualität verbessert hätte.<br />
Wer hat die coolste Ausrüstung?<br />
Die Nutzung all dieser Geräte hängt heute weniger von der<br />
individuellen Neigung ab, sondern ist in vielen sozialen<br />
Gruppen „Pflicht“ – ein Wettbewerb um die coolste Ausstattung,<br />
auch wenn man Geräte mit der tausendfachen Leistung<br />
früherer NASA-Computer niemals wirklich nutzen kann.<br />
Schöne Illusionen – fade Wirklichkeit<br />
Das Problem: Elektronische Bilder und Töne binden – besonders<br />
interaktive Computerspiele, Portale und Netzwerke<br />
– unsere Aufmerksamkeit, lassen die Wirklichkeit um uns<br />
zurückweichen und machen einer Welt Platz, in der wir Anerkennung<br />
finden, Neugier und Bedürfnisse stillen können.<br />
Hat der Elektronikkonsum bereits einen festen Platz in unserem<br />
Alltag und Kopf erobert, so kann er reale Beziehungen,<br />
Aufgaben, Gefühle und Reaktionen verdrängen – sie erscheinen<br />
abstrakt und banal. Doch: Eine Internetfreundschaft hat<br />
genauso wenig mit Freundschaft zu tun wie SMS mit Briefeschreiben<br />
oder ein Online-Spiel mit einem wirklichen Spiel:<br />
Es sind vorgestellte Begegnungen, bei denen die wirklichen<br />
Personen im Hintergrund bleiben. Dies gilt nicht, wenn wir<br />
gemeinsam mit anderen vor dem Bildschirm sitzen oder<br />
spielen – doch sollten wir auch <strong>das</strong> so oft wie möglich mit<br />
aktiven Unternehmungen, z. B. im Freien, abwechseln.<br />
Leerer Kopf durch TV, Internet und Handy?<br />
Die Intelligenz von Menschen sinkt messbar mit steigendem<br />
Bildschirmkonsum – kurz: Fernsehen, Computer und Handy<br />
„verdummen“ auf Dauer – wenn sie mehrere Stunden täglich<br />
zur Unterhaltung genutzt werden.<br />
Daher sind elektronische Medien zwar als Hilfsmittel sinnvoll,<br />
sollten aber nur gelegentlich zur Unterhaltung dienen.<br />
Denn die besten Beziehungssoaps, interaktiven<br />
Erlebnisse und kniffligen Aufgaben<br />
finden überall und zu jedem Zeitpunkt<br />
ganz real statt – dort, wo Menschen zusammentreffen<br />
und aktiv werden.<br />
Unser Alltag ist geprägt von abstrakten Zahlen und Symbolen,<br />
der Mensch denkt und speichert jedoch in Rastern und<br />
Bedeutungen. So werden Sie beispielsweise die Telefonnummer<br />
0351652770 schlechter erfassen als 0351/65 27 70<br />
oder die identischen Buchstaben in der Reihenfolge „rkeriasebaenenkbksts“<br />
schlechter als „betriebskrankenkasse“.<br />
Spontan können wir <strong>das</strong> ABC-Lied aus unserer Kindheit wiedergeben,<br />
ganz im Gegensatz zur viel kürzeren zweiten binomischen<br />
Formel. Denn Informationen brauchen im Gehirn ein<br />
„Gesicht“, einen Bezug und eine Geschichte. Mit folgendem<br />
Merksatz können Sie sich z. B. alle Planeten und ihre Reihenfolge<br />
ins Gedächtnis rufen: „Mein Vater erklärt mir jeden<br />
Sonntag unsere neun Planeten“ – für die neun (heute acht)<br />
Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus,<br />
Neptun, früher: Pluto.<br />
Ein Anbieter für Telefonauskunft nutzt diese Technik für Werbeslogans,<br />
z. B. mit einer Anspielung auf <strong>das</strong> Universitätsstudium<br />
der 90er-Jahre: „11 Scheine in 88 Semestern mit 0<br />
Stress.“ Noch wirksamer wählen Sie für Zahlen bestimmte<br />
Personen oder Gegenstände, z. B.:<br />
0 = Nacht (nichts)<br />
1 = Kerze<br />
2 = Wurst (2 Enden)<br />
3 = Hocker (3 Beine)<br />
4 = Auto (4 Räder)<br />
5 = Hand (5 Finger)<br />
6 = Würfel (6 Seiten)<br />
7 = Zwerge (7 Zwerge)<br />
8 = Achterbahn<br />
9 = Katze (9 Leben)<br />
10 = Füße (10 Zehen)<br />
11 = Fußballmannschaft<br />
12 = Gespenst (Geisterstunde)<br />
13 = Aufzug (kein 13. Stock)<br />
Besonders gut prägen sich auch Personen aus dem Umfeld<br />
ein, z. B. 2 = Schwester (zwei Geschwister) oder 9 = bester<br />
Kegelfreund (9 Kegel). Für eine Zahlenreihe erfinden Sie nun<br />
eine entsprechende Geschichte, z. B.: Sie essen mit einem<br />
Gespenst in der Achterbahn eine Wurst. Je grotesker die Geschichte,<br />
desto besser können wir uns an sie erinnern.<br />
Sind Zahlen mit Begriffen verknüpft, können Sie diese in die<br />
Geschichte einfließen lassen. Wenn Sie z. B. für einen Kuchen<br />
10 Eier, 1 kg Zucker, 400 g Butter, 8 Äpfel und 2 Becher<br />
Sahne einkaufen möchten, kann dies symbolisieren: Sie laufen<br />
(Füße = 10) auf Eiern mit einer Kerze (1) aus Zucker, dürfen<br />
die Butter nicht ins Auto (4) legen, die Äpfel nicht in die<br />
Achterbahn (8), und Ihre Schwester (2) schlägt die Sahne.<br />
Was am Anfang ungewohnt klingt, wird sich als nützliche<br />
Gedächtnisstütze erweisen. Ganz „nebenbei“ schulen Sie<br />
dabei Ihre Aufmerksamkeit und Fantasie. Auch Buchstaben<br />
können Sie mit entsprechenden Bildern und Namen aus Ihrem<br />
Bekanntenkreis belegen, z. B. A = Anna, B = Ball, C =<br />
Christine, D = Dach usw.<br />
Eine weitere, bereits aus der Antike bekannte Assoziationstechnik<br />
verknüpft Orte mit Inhalten:<br />
Wenn Sie sich einen Text, z. B. für eine Präsentation<br />
oder Prüfung, einprägen wollen,<br />
verknüpfen Sie die einzelnen Inhalte<br />
dazu gedanklich mit Orten, z. B. Stationen<br />
auf Ihrem Weg zur Arbeit oder Ihrer<br />
Lieblingswanderung, und notieren Sie<br />
diese. Wenn Sie sich Ort und zugehörigen<br />
Inhalt mehrmals gemeinsam<br />
eingeprägt haben, können Sie Ihr<br />
Wissen leicht als „Spaziergang“ speichern<br />
und wiedergeben.<br />
Welche Technik Sie auch nutzen: Dichten<br />
und erfinden Sie: Die fantastischsten<br />
Geschichten werden Ihnen dabei<br />
am längsten im Gedächtnis bleiben.<br />
12 2/<strong>2013</strong> <strong>BKK</strong> MEDICUS 13
2 x<br />
Gewinnrätsel<br />
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Schicken Sie die Lösung bis 15.08.<strong>2013</strong> (Einsendeschluss) mit Ihrer Anschrift per Postkarte an: FKM Verlag GmbH, <strong>BKK</strong> MEDICUS, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe<br />
oder per E-Mail an: gewinnspiel@fkm-verlag.com. Mitarbeiter/innen der <strong>BKK</strong> MEDICUS und der FKM Verlag GmbH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss<br />
schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des <strong>Mitgliedermagazin</strong>s namentlich erwähnt. Lösung des letzten Gewinnrätsels: MEHR BEWEGUNG.<br />
Je ein Paar Traveller Carbon Nordic Walking Stöcke von Leki haben gewonnen: Silke Hotze aus Bovenden und Kornelia Fuchs aus Dresden.<br />
BZgA informiert:<br />
Familienplanung.de<br />
Mit dem Internetportal www.familienplanung.de informiert<br />
die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
qualitätsgesichert und unabhängig zu vielen wichtigen Themen<br />
der Familienplanung. Das Angebot richtet sich an Frauen<br />
und Männer in unterschiedlichen Lebenssituationen, mit<br />
den Themenbereichen:<br />
• Schwangerschaft/Geburt<br />
• Kinderwunsch<br />
• Verhütung<br />
• Beratung.<br />
Der fünfte Bereich „Schwanger unter 20” richtet sich speziell<br />
an Jugendliche und junge Erwachsene.<br />
Die Inhalte werden von der Fachredaktion in Zusammenarbeit<br />
mit wissenschaftlichen Expert(inn)en und Fachautor(inn)en<br />
fortlaufend überprüft, aktualisiert und ergänzt.<br />
Integriert sind auch eine bundesweite Beratungsstellen-<br />
Datenbank, Antworten auf häufige Fragen, ein Lexikon und<br />
aktuelle Nachrichten. In Kooperation mit dem Angebot der<br />
Bertelsmann Stiftung www.weisse-liste.de bietet die BZgA<br />
auch eine Plattform für Arzt- und Kliniksuche an.<br />
Mitarbeiter stellen sich vor:<br />
Andrea Pluntke<br />
Name: Andrea Pluntke<br />
Familienstand: verheiratet, 5 Töchter<br />
Berufliche Entwicklung: Ausbildung<br />
zur medizinisch-technischen Laborassistentin,<br />
Stuhlassistenz und Rezeption<br />
in einer kieferorthopädischen<br />
Praxis, Sachbearbeiterin im Bereich<br />
Kieferorthopädische Leistungen bei<br />
einer <strong>BKK</strong><br />
Besondere Kompetenzen: Fachwirtin<br />
für Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Für die <strong>BKK</strong> MEDICUS tätig seit: August 2009 als Mitarbeiterin<br />
Sekretariat sowie Ansprechpartnerin für Schadensersatzansprüche<br />
Hobbys und Interessen: Klassische Musik, Literatur<br />
Telefon: 0351/6527711<br />
Fax: 0351/652778811<br />
E-Mail: andrea.pluntke@bkk-medicus.de<br />
Persönliches Motto: Humor ist die Welle, die uns trägt auf<br />
dem Strom des Lebens.<br />
HPV-Impfung effektiv in<br />
der Krebsprävention<br />
Neue Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit der Impfung<br />
von Mädchen und jungen Frauen gegen humane Papillomaviren<br />
(HPV). Dies zeigt sich besonders deutlich in Australien,<br />
wo 12- bis 13-jährige Mädchen flächendeckend und<br />
kostenlos gegen HPV geimpft werden (in Deutschland unter<br />
40 %).<br />
Wissenschaftler der University of New South Wales, Sydney<br />
untersuchten den Einfluss der Impfung auf die Entwicklung<br />
von Genitalwarzen (Feigwarzen/Kondylome), die als Krebsrisiko<br />
gelten. Ergebnis: Von 2007 bis 2011 ging unter der<br />
Impfung der Anteil der Teilnehmerinnen mit Genitalwarzen<br />
von 11,5 auf 0,85 Prozent zurück, bei geimpften Frauen unter<br />
21 Jahren sogar auf 0 Prozent. Frauen über 30 Jahren profitierten<br />
hingegen nicht mehr von der Impfung: Diese sollte vor<br />
dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen. Weil geimpfte Frauen<br />
weniger HPV-Viren übertragen, sank auch bei den männlichen<br />
Australiern im Untersuchungszeitraum der Anteil mit<br />
Genitalwarzen.<br />
Die HPV-Impfung dient der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs.<br />
Denn HPV-Viren werden sexuell übertragen und<br />
können unter Umständen zu Genitalwarzen und entsprechenden<br />
Entartungen führen. Die <strong>BKK</strong> MEDICUS übernimmt<br />
die vollen Kosten für eine HPV-Impfung für Mädchen von 12<br />
bis 17 Jahren.<br />
14 2/<strong>2013</strong> <strong>BKK</strong> MEDICUS 15
Ein starkes Team<br />
für Ihre Gesundheit<br />
GESCHÄFTSSTELLE RADEBEUL<br />
Ledenweg 2<br />
01445 Radebeul<br />
Tel. 0351 65277-0<br />
Fax 0351 65277-99<br />
Postanschrift:<br />
<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />
Postfach 02 01 08<br />
01439 Radebeul<br />
E-Mail: info@bkk-medicus.de<br />
www.bkk-medicus.de<br />
Servicetelefon: 01802 231257<br />
(6 ct. pro Gespräch aus dem dt. Festnetz,<br />
max. 42 ct. pro Minute aus dem Mobilfunk)<br />
www.bkk-medicus.de