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Stress lass nach! - BKK Medicus

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Magazin<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Auch 2012 kein<br />

Zusatzbeitrag<br />

Gesund bleiben im Winter<br />

Krankenversicherung 2012<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

<strong>Stress</strong> <strong>lass</strong> <strong>nach</strong>!<br />

www.bkk-medicus.de<br />

Ihre Krankenkasse aus Sachsen<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS, Ledenweg 2, 01445 Radebeul,Tel. 0351 65277-0<br />

info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de<br />

E 77447<br />

5. Jahrgang<br />

Ausgabe 4/2011


Aktuell<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

Vorwort | Impressum ................................2<br />

Gesundheitskurse:<br />

Wir unterstützen Sie!................................3<br />

Die neuen Zahlen und Daten<br />

Krankenversicherung 2012 .......................4<br />

Winter<br />

Rodeln –<br />

Winterspaß für die ganze Familie ............ 6<br />

Nahrhafte Wintersuppen ..........................7<br />

Fitness<br />

Sport im Wohnzimmer ............................ 8<br />

Beruf<br />

<strong>Stress</strong> <strong>lass</strong> <strong>nach</strong>! ...................................10<br />

Gesundheit<br />

Winterplage Blasenentzündung .............12<br />

Senioren<br />

Hausnotruf: So viel ist sicher .................13<br />

Gewinnrätsel .................................14<br />

Zu guter Letzt<br />

Ausgabe der elektronischen<br />

Gesundheitskarte (eGK) gestartet ..........15<br />

Werben Sie neue Mitglieder ..................15<br />

Mitarbeiter stellen sich vor:<br />

Sandra Benischek .................................15<br />

Impressum<br />

Das <strong>BKK</strong> MEDICUS Magazin erscheint viermal im<br />

Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung<br />

der <strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichten<br />

aus der Sozialversicherung. <strong>BKK</strong> MEDICUS-Mitglieder<br />

erhalten das Kundenmagazin im Rahmen<br />

ihrer Beiträge von der <strong>BKK</strong> MEDICUS. Abonnementbestellungen<br />

beim Verlag. Eine Kündigung<br />

des Abonnements ist zum 31. Dezember des Jahres<br />

mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich.<br />

Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

bescheren auch Ihnen die Schuldkrisen südlicher<br />

Euroländer ein mulmiges Gefühl? Das<br />

können wir <strong>nach</strong>vollziehen und haben dennoch<br />

gute Nachrichten für Sie: Zum Januar<br />

2012 bleiben alle Beiträge in der Sozialversicherung<br />

stabil, der Rentenbeitrag wird sogar<br />

um 0,3 % auf 19,6 % abgesenkt.<br />

Sicherlich haben Sie von der Schließung der<br />

CITY <strong>BKK</strong> (30.06.2011) und der <strong>BKK</strong> für Heilberufe<br />

(31.12.2011) erfahren. Aufgrund finanzieller Engpässe dieser und anderer<br />

Kassen befindet sich ein neues Finanzierungssystem in Arbeit, das weitere<br />

Schließungen verhindern soll. Wir informieren Sie wie immer aktuell. Wie das<br />

Ergebnis auch ausfällt: Mit der <strong>BKK</strong> MEDICUS sind Sie auf der sicheren Seite.<br />

Denn wir sind wirtschaftlich sehr gut aufgestellt, was für Sie bedeutet:<br />

sorgenfreie Mitgliedschaft und auch 2012 alle Leistungen ohne Zusatzbeitrag.<br />

Die kalte Jahreszeit ist allgegenwärtig – und Gesundheitsthema dieser Ausgabe.<br />

Sie finden diesmal alle Informationen über unbeschwerten Rodelspaß<br />

und Rezepte für die besten wärmenden Wintersuppen im Heft. Wir erklären<br />

außerdem, wie Sie Ihr Wohnzimmer mit einem Heimtrainer in ein Fitnessstudio<br />

verwandeln können und sich am wirksamsten vor der Winterplage<br />

„Blasenentzündung“ schützen.<br />

„<strong>Stress</strong> <strong>lass</strong> <strong>nach</strong>“ ist außerdem unser Motto, denn Winterzeit ist oft <strong>Stress</strong>zeit:<br />

Ungeachtet des Winterschlafs der Natur und der fahlen Lichtverhältnisse<br />

soll der Alltag weiterhin perfekt und auf Hochtouren laufen, von Weih<strong>nach</strong>tsvorbereitungen<br />

ganz zu schweigen. Wir haben deshalb die wichtigsten Tipps<br />

für sie zusammengefasst, mit denen sich auch in turbulenten Zeiten Entspannung<br />

und Freude an den täglichen Aufgaben einstellen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir, das Team der <strong>BKK</strong> MEDICUS, Ihnen ein frohes<br />

und gesegnetes Weih<strong>nach</strong>tsfest und einen guten und gesunden Start ins neue<br />

Jahr 2012!<br />

Peter Arndt<br />

Vorstand der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

dergleichen an seiner Leistung verhindert,<br />

so besteht keine Ersatzpflicht.<br />

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH<br />

in Zusammenarbeit mit der <strong>BKK</strong> MEDICUS.<br />

Anschrift der <strong>BKK</strong>: <strong>BKK</strong> MEDICUS,<br />

Ledenweg 2, 01445 Radebeul<br />

info@bkk-medicus.de, www.bkk-medicus.de<br />

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH<br />

Geschäftsleitung: Gregor Wick<br />

Redaktion/Texte: Dr. Andreas Berger,<br />

Dipl.Soz.-Päd. Christian Zehenter, <strong>BKK</strong> BV,<br />

Initiative Hausnotruf, Deutscher Skiverband/<br />

DSV nordic aktiv<br />

Art-Direction: Martina Keller-Niklasch<br />

Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz<br />

Anschrift: FKM Verlag GmbH, Postfach 24 49,<br />

76012 Karlsruhe, www.fkm-verlag.com<br />

Druck: Baur-Typoform, Keltern-Dietlingen<br />

Bild<strong>nach</strong>weis: <strong>BKK</strong> MEDICUS, Archiv, Fotolia<br />

Titel: istockphoto.com<br />

Seit 2011 gelten die neuen Präventionsleitlinien für die Förderung<br />

Ihrer Gesundheitskurse. Hier das Wichtigste für Sie<br />

zusammengefasst.<br />

Noch wichtiger als jede Behandlung ist es, gesund zu bleiben.<br />

Die <strong>BKK</strong> MEDICUS fördert deshalb Gesundheitskurse<br />

aus den Präventionsfeldern:<br />

• Reduzierung von Bewegungsmangel durch gesundheitssportliche<br />

Aktivitäten<br />

• Vermeidung von Mangel- bzw. Fehlernährung<br />

• Förderung von <strong>Stress</strong>bewältigungskompetenzen<br />

• Förderung des Nichtrauchens<br />

• Vorbeugung/Reduzierung spezieller gesundheitlicher<br />

Risiken durch geeignete Bewegungsprogramme<br />

• Vermeidung und Reduktion von Übergewicht<br />

• Förderung von Entspannung<br />

• gesundheitsgerechter Umgang mit Alkohol/Reduzierung<br />

des Alkoholkonsums.<br />

Wir erstatten Ihnen <strong>nach</strong> regelmäßiger und erfolgreicher<br />

Teilnahme 100 % der Kursgebühr, bis zu 75 € pro Kurs.<br />

Was wir erstatten<br />

Voraussetzung ist dabei immer, dass die Kurse die Qualitätskriterien<br />

der Spitzenverbände der Krankenkassen erfüllen.<br />

Dazu muss der Kurs einem der angegebenen Präventionsfelder<br />

eindeutig zugehören, die Ausbildung der Kursleiter<br />

den Präventionsleitlinien (<strong>nach</strong> § 20 SGB V) entsprechen<br />

und eine Teilnahme an mindestens 80 % des Kurs-<br />

umfangs bescheinigt werden. Pro Kalenderjahr können<br />

bis zu zwei Kurse von uns bezuschusst werden.<br />

Auch unsere Kompaktangebote wie <strong>BKK</strong> Aktivwoche<br />

oder Well Aktiv werden als zwei Kurse gewertet. Belegen<br />

Sie im Folgejahr erneut einen Präventionskurs, so wählen<br />

Sie bitte ein anderes Thema. Die wiederholte Erstattung<br />

von Kursen mit identischem Themenschwerpunkt<br />

ist entsprechend der Präventionsleitlinien erst wieder<br />

im übernächsten Kalenderjahr möglich. Kurse im Rahmen<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung <strong>nach</strong><br />

§ 20 a SGB V werden gesondert gefördert und angerechnet.<br />

Die Gesamtdauer aller Kurseinheiten muss mindestens<br />

6 und höchstens 12 Stunden umfassen und sich auf<br />

mindestens 4 Einheiten verteilen, z. B. 6 Termine à<br />

60–120 Minuten oder 8 Einheiten à 45–90 Minuten.<br />

2 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 3<br />

Aktuell<br />

Damit Sie gesund bleiben: Bis zu 75 € Zuschuss für Präventionskurse<br />

Gesundheitskurse: Wir unterstützen Sie!<br />

Für zeitlich eingeschränkte Versicherte wie Alleinerziehende<br />

oder Schichtarbeiter sind auch Kompaktkurse möglich, z. B.<br />

als Blockkurs verteilt auf zwei Tage. Bei Kursen, die sich an<br />

6- bis 12-jährige Kinder richten, sollen die Eltern einbezogen<br />

werden, z. B. Elternabende mit dem Kursleiter und/oder Anwesenheit<br />

der Eltern an mindestens einem Termin.<br />

Von der Erstattung ausgenommen<br />

Nicht erstattungsfähig sind Eintrittsgelder, Kursbegleitmaterialien,<br />

Fahrtkosten, Gebühren für das Ausstellen der Teilnahmebescheinigung,<br />

Lebensmittel für einen Ernährungskurs<br />

oder Kurse von Kindern unter 6 Jahren (bei <strong>Stress</strong>management:<br />

unter 8 Jahren). Auch folgende Angebote dürfen wir<br />

u. a. nicht bezuschussen:<br />

• Babyschwimmen<br />

• Fastenwochen<br />

• Freizeitreisen in Kur- oder Gesundheitszentren<br />

• Mitgliedschaft in Sportvereinen und Fitnessstudios<br />

• Kieser-Training<br />

• PEKIP<br />

• Reiten.<br />

So funktionierts<br />

Nehmen Sie vor der Kursanmeldung Kontakt mit uns auf, damit<br />

wir klären können, ob es sich um ein zuschussfähiges<br />

Angebot handelt. Ist dies der Fall, schicken wir Ihnen ein Teilnahmeformular<br />

zu, das von Ihnen und dem Anbieter ausgefüllt<br />

wird. Nach Abschluss Ihres Kurses reichen Sie dann die<br />

Teilnahmebestätigung sowie die Originalquittung über die<br />

Kursgebühr bei uns ein. Wir werden dann den Zuschuss für<br />

Ihren Kurs umgehend auf Ihr Konto überweisen.<br />

Präventionsdatenbank der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Alternativ zur eigenen Suche finden Sie auf unserer<br />

Gesundheitskurs-Datenbank zuschussfähige Präventionskurse<br />

unter www.bkk-medicus.de ➔ Leistungen<br />

➔ Präventionskurse. Zu allen Angeboten<br />

werden dort Kontaktdaten, Kursorte und Termine angegeben.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg<br />

bei Ihrem Präventionskurs!


Aktuell Aktuell<br />

Die neuen Zahlen und Daten<br />

Krankenversicherung 2012<br />

Zum Jahreswechsel werden sich wieder viele Rechengrößen in der Sozialversicherung<br />

verändern. Wir haben die wichtigsten Zahlen und Daten für 2012 für Sie zusammengefasst,<br />

basierend auf dem Stand bei Redaktionsschluss (15.11.2011).<br />

Beiträge zur Krankenversicherung<br />

Zum Jahreswechsel 2011/2012 bleiben alle Beitragssätze<br />

in der Sozialversicherung stabil, der Rentenbeitrag wird sogar<br />

um 0,3 % auf 19,6 % abgesenkt. Der Einheitsbeitrag zur<br />

gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleibt bei 15,5 %<br />

des Bruttoeinkommens.<br />

Grundsätzlich tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber die<br />

Sozialversicherungsbeiträge je zur Hälfte. In der GKV fällt<br />

allerdings ein Sonderbeitrag in Höhe von 0,9 % (bereits<br />

im allgem. Beitragssatz von 15,5 % enthalten) an, der vom<br />

Mitglied allein zu tragen ist. Damit übernehmen vom GKV-<br />

Beitragssatz Arbeitnehmer 8,2 % und Arbeitgeber 7,3 %. Seit<br />

01.01.2009 gibt es in der gesetzlichen Krankenversicherung,<br />

und damit in allen Sozialversicherungszweigen, bundeseinheitliche<br />

Beitragssätze. Wie bisher gilt für besondere<br />

Personenkreise ein ermäßigter Beitragssatz, 2012: 14,9 %<br />

(Arbeitnehmeranteil: 7,9 %). Dieser gilt grundsätzlich für Mitglieder<br />

ohne Krankengeldanspruch, ausgenommen sind u. a.<br />

gesetzliche Rente und Versorgungsbezüge. In den meisten<br />

Fällen übernimmt die beitragsabführende Stelle wie Arbeitgeber,<br />

Rentenversicherung oder Bundesagentur die Berechnung<br />

und Überweisung der Sozialversicherungsbeiträge.<br />

Seit 2009 werden die GKV-Beiträge, ergänzt durch Steuermittel,<br />

taggleich an den Gesundheitsfonds weitergeleitet, aus<br />

dem dann pauschale Zuweisungen an die Krankenkassen<br />

zurückfließen, die sich aus Alter, Geschlecht und Diagnosen<br />

jedes Versicherten errechnen. Reichen diese nicht aus, ist<br />

neben dem bundeseinheitlichen Beitragssatz ein kassenindividueller<br />

Zusatzbeitrag zu erheben, der von den Mitgliedern<br />

allein zu tragen ist. Werden Überschüsse erwirtschaftet,<br />

sind diese in Form von Prämien an die Mitglieder zurückzuzahlen<br />

oder für eine Ausweitung des Leistungsangebots zu<br />

verwenden. Die gute Nachricht: Die <strong>BKK</strong> MEDICUS erhebt<br />

auch 2012 keinen Zusatzbeitrag.<br />

Beiträge zur Pflegeversicherung<br />

In der Pflegeversicherung gilt unverändert ein Beitragssatz<br />

von 1,95 % bzw. 2,2 % für Kinderlose ab dem 23. Lebens-<br />

4 4/2011<br />

jahr. Hier werden die Beiträge wie auch in anderen Zweigen<br />

der Sozialversicherung hälftig von Arbeitnehmer und Arbeitgeber<br />

getragen. Mitglieder der Geburtsjahrgänge vor 1940<br />

sind von der Zahlung des Beitragszuschlags ausgenommen,<br />

ebenso Bezieher/innen von Arbeitslosengeld II sowie Wehr-<br />

und Zivildienstleistende. Ob und wie die für 2012 geplante<br />

Pflegereform umgesetzt wird, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest. Geplant ist u. a. eine ergänzende private Vorsorge,<br />

auch als „Pflege-Riester“ bezeichnet.<br />

Jahresarbeitsentgelt und Versicherungspflicht<br />

Von 2007 bis 2010 waren Arbeitnehmer/innen erst dann<br />

krankenversicherungsfrei, wenn ihr regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt<br />

in drei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren<br />

die sogenannte Jahresarbeitsentgeltgrenze oder Versicherungspflichtgrenze<br />

überschritten hatte. Dieser Wert bezeichnet<br />

das Jahresbruttoeinkommen, bis zu dem Arbeitnehmer in<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert sind.<br />

Seit 2011 reicht wieder das einmalige Überschreiten für eine<br />

Befreiung aus. In diesem Fall steht es Ihnen frei, ob und bei<br />

welchem Versicherer Sie sich krankenversichern. Natürlich<br />

kann bei einem Ausscheiden aus der Versicherungspflicht<br />

die Mitgliedschaft bei der <strong>BKK</strong> MEDICUS freiwillig fortgesetzt<br />

werden, mit klaren Vorteilen: Sie sind damit auch bei Änderung<br />

der Lebens- und Einkommensverhältnisse gesetzlich<br />

abgesichert, zahlen bei Gesundheitsrisiken wie Krankheit<br />

oder Alter keine erhöhten Beiträge und können gesetzliche<br />

Leistungen wie Krebsvorsorge oder Psychotherapie in Anspruch<br />

nehmen, die in der privaten Krankenversicherung<br />

nicht einheitlich geregelt sind. Zudem steht Familienangehörigen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen eine kostenfreie<br />

Familienversicherung zur Verfügung. Die Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />

für das Jahr 2012 beträgt 50.850 € (2011:<br />

49.500 €). Für Versicherte, die am 31. Dezember 2002<br />

wegen Überschreitens der an diesem Tag geltenden Jahres-<br />

arbeitsentgeltgrenze versicherungsfrei waren und privat versichert<br />

sind, gilt ein abgesenkter Betrag von 45.900 € (2011:<br />

44.550 €).<br />

Beitragssätze und Beitragsbemessungsgrenzen (BBG) ab 01.01.2012 in €<br />

Versicherungszweig Beitragssatz in % BBG West BBG Ost<br />

jährlich monatlich jährlich monatlich<br />

Krankenversicherung 15,5 45.900 3.825 45.900 3.825<br />

Pflegeversicherung 1,95/2,2 45.900 3.825 45.900 3.825<br />

Rentenversicherung 19,6 67.200 5.600 57.600 4.800<br />

Arbeitslosenversicherung 3,0 67.200 5.600 57.600 4.800<br />

Weitere Grenzwerte in der GKV (monatlich)<br />

• Jahresarbeitsentgeltgrenze: 4.237,50 € (jährlich: 50.850 €)<br />

– seit 31.12.2002 PKV-versichert: 3.825 € (jährlich: 45.900 €)<br />

• Geringfügigkeitsgrenze für den Anspruch auf<br />

Familienversicherung: 400 €<br />

• Geringverdienergrenze: 325 €<br />

• Mindestbemessungsgrundlage:<br />

– hauptberuflich Selbstständige: 1.968,75 €<br />

– Existenzgründer: 1.312,50 €<br />

– andere freiwillig Versicherte: 875 €<br />

Beitragsbemessungsgrenzen<br />

Für die einzelnen Zweige der Sozialversicherung gibt es unterschiedliche<br />

Beitragsbemessungsgrenzen (BBG). Diese legen<br />

das Einkommen fest, das in die Berechnung der Beiträge<br />

höchstens einfließt. So werden z. B. bei einem monatlichen<br />

Bruttoeinkommen von 4.500 € nur aus 3.825 € GKV-Beiträge<br />

abgeführt. Die BBG in der Kranken- und Pflegeversicherung<br />

gelten einheitlich für das gesamte Bundesgebiet. In der Rentenversicherung<br />

und Arbeitsförderung gibt es <strong>nach</strong> wie vor<br />

unterschiedliche Werte für Ost und West.<br />

Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

In der Rentenversicherung sinkt der bundeseinheitliche Beitragssatz<br />

von 19,9 % auf 19,6 %. Sonderfall: Die Höhe der<br />

Beiträge zur Rentenversicherung für Pflegepersonen richtet<br />

sich <strong>nach</strong> der Pflegestufe der gepflegten Person und dem tatsächlichen<br />

Pflegeaufwand. Der bundeseinheitliche Beitragssatz<br />

in der Arbeitslosenversicherung liegt unverändert bei<br />

3,0 %. Beide Beiträge werden im Fall von Arbeitnehmern und<br />

Empfängern gesetzlicher Rente je hälftig von Beitragszahler<br />

und abführender Stelle getragen.<br />

Beitragsberechnung für freiwillig Versicherte<br />

Bei der Ermittlung der monatlichen Beiträge für freiwillig<br />

Versicherte werden beitragspflichtige Einnahmen von mindestens<br />

875 € (Mindestbemessungsgrundlage) angenommen,<br />

für freiwillig Versicherte, hauptberuflich Selbstständige<br />

1.968,75 €, für Existenzgründer 1.312,50 €.<br />

Beiträge aus Pensionen und Betriebsrenten<br />

Versicherungspflichtige, die neben ihrem Arbeitsentgelt oder<br />

der gesetzlichen Rente noch eine Pension, eine Betriebsrente<br />

oder ähnliche Bezüge erhalten, müssen auch aus diesen<br />

Bezügen Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung zahlen.<br />

Dies gilt unabhängig davon, ob diese Versorgungsbezüge<br />

als einmalige Kapitalabfindung oder als monatliche Rente<br />

gezahlt werden oder aus dem Ausland stammen.<br />

Studentische Krankenversicherung<br />

Die Beiträge zur studentischen Krankenversicherung liegen<br />

2012 bei 64,77 € im Monat zuzüglich 11,64 € zur Pflegeversicherung<br />

bzw. 13,13 € für Kinderlose ab dem 23. Lebensjahr.<br />

Anspruch auf die studentische Krankenversicherung haben<br />

Studenten bis zum Abschluss des 14. Fachsemesters oder<br />

dem 30. Geburtstag. Eine Verlängerung kann u. a. bei Geburt<br />

eines Kindes, Behinderung, zweitem Bildungsweg, längerer<br />

Erkrankung, Wehr- oder Zivildienst, Wartezeiten oder Betreuung<br />

behinderter Familienangehöriger gewährt werden. Neben<br />

dem Studium ist eine nicht berufsmäßige Beschäftigung<br />

von bis zu 2 Monaten oder 50 Tagen pro Kalenderjahr von<br />

der Sozialversicherungspflicht befreit (z. B. „Ferienbeschäftigung“).<br />

Familienversicherung<br />

Die Gesamteinkommensgrenze für familienversicherte Angehörige<br />

liegt auch 2012 bei 365 € monatlich. Übt der Angehörige<br />

eine geringfügig entlohnte Beschäftigung („Minijob“)<br />

aus, erhöht sich die Einkommensgrenze auf 400 €.<br />

Über mögliche weitere Änderungen und Neuregelungen werden<br />

wir Sie wie immer aktuell informieren.<br />

Interessieren Sie sich für unsere<br />

Leistungen, Besonderheiten oder<br />

haben Sie weitere Fragen?<br />

Dann besuchen Sie uns auf unserer Internetseite unter<br />

www.bkk-medicus.de, rufen Sie uns an unter 0351 65277-50*<br />

(tgl. bis 20 Uhr) oder schreiben Sie uns eine E-Mail an<br />

info@bkk-medicus.de.<br />

*zum Ortstarif aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise aus<br />

dem Mobilfunk


Winter<br />

Rodeln – Winterspaß für die ganze Familie<br />

Rodeln oder Schlittenfahren eignet sich für Alt und Jung, mit jeder Menge Bewegung,<br />

Spaß und frischer Luft.<br />

Wenn Sie Ihren Schlitten oder Rodel <strong>nach</strong> längerer Lagerung<br />

aus dem Keller oder Speicher holen, überprüfen Sie am<br />

besten, ob das Material noch stabil ist, alle Schrauben fest<br />

sitzen und die Kanten geglättet sind. Beim Neukauf auf das<br />

TÜV-Siegel oder das GS-Zeichen achten. Experten empfehlen<br />

immer noch den guten alten Holzschlitten. Seine beiden Kufen<br />

garantieren gute Führung im Schnee. Plastikbobs <strong>lass</strong>en<br />

sich schwerer steuern und brechen leichter. Rutschteller, Autoschläuche,<br />

Schlauchboote, Müllbeutel oder selbstgebastelte<br />

Rodelgefährte sollten besser zu Hause bleiben, denn<br />

sie rasen ohne Kontrolle zu Tal.<br />

Das richtige Outfit<br />

Berg-oder Trekkingschuhe mit Profilsohle vermeiden nasse<br />

und kalte Füße und geben festen Halt, auch beim Bremsen.<br />

Mit Gamaschen kommt kein Schnee in die Hosenbeine. Die<br />

Kleidung sollte wie beim Skifahren warm und nässeabweisend<br />

sein, denn normale Jeans saugen sich schnell voll. Ein<br />

Fahrrad- oder Skihelm über der Mütze schützt bei Stürzen.<br />

Der Schal darf nicht heraushängen, damit man nirgendwo<br />

hängen bleibt, Handschuhe ebenfalls nicht vergessen.<br />

Sicherheit hat Vorfahrt<br />

Viele verschneite Hänge bieten sich für eine Abfahrt an. Doch<br />

sollte die Fläche nicht zu steil sein und breit genug,<br />

damit man ausweichen und unten rechtzeitig<br />

zum Stehen kommen kann. Rodelgelände und<br />

Auslauf müssen frei von Straßen, Bächen,<br />

Bäumen, großen Steinen, Zäunen und<br />

anderen festen Hindernissen sein. Bedenken<br />

Sie, dass sich bei gefrorener<br />

Schneedecke die Geschwindigkeit<br />

und damit das Unfallrisiko unkontrollierbar<br />

erhöhen kann. Gehen<br />

Sie unübersichtliche Strecken<br />

zuvor am Rand ab. Rechnen<br />

Sie umgekehrt bei jeder Ab-<br />

fahrt mit Rodlern oder Fußgängern vor Ihnen. Nehmen Sie<br />

Rücksicht auf langsamere Rodler, insbesondere Kinder, und<br />

fahren Sie bei unbekannten Strecken zunächst so, dass Sie<br />

jederzeit stoppen können. Wenn Sie anderen zu nahe kommen,<br />

warnen Sie diese frühzeitig durch Zurufe. Rodelpartien<br />

sollten aufgrund der Sicht maximal bis 17 Uhr dauern.<br />

Die ideale Sitzposition ist aufrecht mit leicht <strong>nach</strong> hinten<br />

geneigtem Oberkörper. Das ermöglicht ein besseres Lenken<br />

und Bremsen. Wer auf dem Bauch liegend mit dem Kopf voran<br />

rodelt, riskiert Kopfverletzungen.<br />

Im Gegensatz zum alpinen Ski und Snowboard finden sich<br />

bei kleineren Rodelabfahrten meist keine Lifte, sodass Sie<br />

durch das ständige Bergansteigen (am Rand!) auch gleich<br />

ihren Körper in Form bringen und jede Menge Kalorien und<br />

Körperfett verbrennen.<br />

Wem das Abfahrtvergnügen auf kleineren Erhebungen nicht<br />

ausreicht, der kommt auf präparierten Rodelpisten oder<br />

-bahnen verschiedener Schwierigkeitsgrade auf seine Kosten.<br />

Bei jeder Abfahrt gilt: Das fahrerische Können sollte<br />

immer dem Schwierigkeitsgrad der Strecke entsprechen.<br />

Besser langsam steigern als durch Kontrollverlust Unfälle<br />

verursachen, die neben der eigenen Gesundheit auch die anderer<br />

gefährden. Waldwege erfordern aufgrund des schwierigen,<br />

hindernisreichen Geländes besondere Umsicht und<br />

sollten im Zweifelsfall als Rodelstrecke ausscheiden.<br />

Regeln für Kinder und Jugendliche<br />

Kinder sollten nur dann allein rodeln, wenn sie bereits sicher<br />

lenken und bremsen können, und bei Stürzen die Bahn<br />

gleich wieder freimachen. Gerade Jugendliche überschätzen<br />

schnell ihre Fahrkünste und wollen auch abseits der normalen<br />

Strecken eine Abfahrt wagen. Sprechen Sie mit ihnen<br />

über Gefahren durch Waldwege, Hindernisse und Zusammenstöße<br />

mit anderen Personen. Kinder sollten grundsätzlich<br />

einen Skihelm tragen.<br />

Trocknen Sie Metallkufen <strong>nach</strong> dem Rodeln gleich ab, damit<br />

sie nicht rosten. Nach der Saison wachsen Sie die Schienen<br />

ein und lagern den Schlitten bzw. Rodel an einem trockenen<br />

Platz. Lockern Sie die Schrauben der Schienen und belasten<br />

Sie das Gerät nicht mit anderen Gegenständen. Dann steht<br />

auch im nächsten Winter dem Rodelvergnügen nichts im<br />

Weg.<br />

„Großmutters Hausmittel“ für die kalte Jahreszeit<br />

Nahrhafte Wintersuppen<br />

6 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 7<br />

Winter<br />

Sie war über Jahrhunderte das Kräftigungsmittel der Wahl: Hühnersuppe, traditionell eines<br />

der wirksamsten Mittel gegen Winterleiden. Auch eine leckere Kürbissuppe wärmt den Körper<br />

von innen und beugt damit zahlreichen Krankheiten vor.<br />

Stärkungsmittel Hühnersuppe<br />

Eine Suppe, die Abwehrkraft und Energie verleiht und gegen<br />

Erkältung und sogar Bluthochdruck hilft? Dass dies<br />

kein Mythos ist, kann jeder prüfen, der sich im Winter eine<br />

kräftige Hühnersuppe zubereitet. Hebammen wissen dies<br />

schon lange und empfehlen den Wöchnerinnen das potente<br />

Hausmittel <strong>nach</strong> der Geburt zum Aufbau des Körpers und<br />

für eine bessere Milchbildung. Wie jüngst festgestellt wurde,<br />

besänftigt Hühnersuppe auch geschwollene und entzündete<br />

Schleimhäute. Diese treten besonders bei typischen Wintererkrankungen<br />

auf, wie Schnupfen, Erkältung, Husten und<br />

Blasenentzündung. Bereits das Magen-Darm-System wird<br />

durch die leichtverdauliche Kost entlastet, denn sie kann, im<br />

Gegensatz zu vielen winterlichen Leckereien und schweren<br />

Mahlzeiten, mit geringem Energieeinsatz vom Körper aufgenommen<br />

werden und enthält zudem reichlich Mineralien<br />

und Flüssigkeit, die besonders von den gereizten, ausgetrockneten<br />

Schleimhäuten benötigt werden.<br />

Hühnerfleisch führt im Gegensatz zu „rotem Fleisch“ wie<br />

Schweine- oder Rindfleisch nicht zu einer Cholesterinsteigerung<br />

und schont die Blutfettwerte. Japanische Wissenschaftler<br />

stellten außerdem eine blutdrucksenkende Wirkung fest<br />

und isolierten den dafür verantwortlichen Stoff namens Kollagen-Hydrosylat.<br />

Zubereitung Hühnersuppe<br />

Hühnerfleisch in einen großen Topf mit Wasser legen, ca.<br />

45 Min. kochen, Porree, Sellerie, Lauch und Möhren in kleine<br />

Stücke schneiden und dann – bei Bedarf mit Reis – dazugeben<br />

und weitere 30 Min. köcheln, mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken, Fleisch zerkleinern, fertig. Wer bereits geschwächt<br />

ist, kann auch einfach Wasser kurz mit fertiger<br />

Hühnerbrühe aufkochen und die Suppe genießen.<br />

Wärmende Kürbissuppe<br />

Kürbissuppe führt als vollwertige Winterspeise dem Körper<br />

alle notwendigen Nährstoffe zu. Das Besondere: Sie wärmt<br />

von innen und beugt damit Erkältungen vor. Der Kürbis zählt<br />

damit zu den gesündesten winterlichen Saisonfrüchten und<br />

macht bei nur 27 Kilokalorien auf 100 Gramm richtig satt. Er<br />

schmeckt nicht nur lecker, sondern verfügt auch über eine<br />

Reihe gesunder Inhaltsstoffe, darunter Betakarotin, Vitamin<br />

A, Magnesium, Kalzium und Kalium. Wegen seiner leicht entwässernden<br />

Wirkung wirkt er sich außerdem positiv auf hohen<br />

Blutdruck aus. Verwendet werden vor allem:<br />

• Hokkaido-Kürbis: kräftig-süßlich, 15–25 cm, Schale wird<br />

mitverwendet, sehr beliebt.<br />

• Gelber Zentner: bis zu 50 kg, gelbes Fruchtfleisch<br />

• Muskat-Kürbis: stark gerippt, bis zu 20 kg, leuchtend<br />

oranges Fruchtfleisch mit leichtem Muskatgeschmack,<br />

ideal für Marmelade<br />

• Early-Butternut: viel Fruchtfleisch süßlich-nussiger<br />

Geschmack, birnenförmig.<br />

Zubereitung Kürbissuppe (Grundrezept)<br />

Eine Zwiebel, 2–3 Möhren und einen Apfel schälen, in kleine<br />

Stücke schneiden und zusammen mit 1 kg gewürfeltem Kürbis<br />

(Hokkaido oder Butternut, ohne Kerne) in ausreichend<br />

Butter oder Olivenöl andünsten. Mit 1 l Gemüsebrühe ablöschen<br />

und 5–10 Minuten köcheln <strong>lass</strong>en. Mit Ingwer, Curry,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken, 1 EL Schmand oder Creme<br />

fraîche dazugeben und pürieren. Zur Verzierung kann man<br />

klein gehackte Petersilie oder geröstete Mandelscheiben darüberstreuen.<br />

Guten Appetit!


Fitness Fitness<br />

Home Fitnesstraining<br />

Sport im Wohnzimmer<br />

Prof. Dr. Hans Bloss<br />

Es ist erwiesen, dass gerade die Regelmäßigkeit eines Körpertrainings entscheidend für<br />

die gesundheitsfördernde Wirkung ist. In unseren Breitengraden kann man diese am besten<br />

sicherstellen, wenn Frau/Mann die Möglichkeit hat, zu Hause zu trainieren.<br />

Sport, Bewegung & Fitness bei jedem Wetter,<br />

bei jeder Tages- und Jahreszeit<br />

Ist die Wetterlage extrem, sollten Sie auf ein sportliches<br />

Training draußen verzichten. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und<br />

großer Hitze besteht die Gefahr eines Kollapses oder Hitzschlags.<br />

Auch dichter Nebel, starker Regen und große Kälte<br />

eignen sich nicht für ein Outdoor-Training. Ist es zu kalt und/<br />

oder nass, kommt es leicht zur Unterkühlung der Muskulatur<br />

und damit erhöhter Verletzungsgefahr. Atmet man zu kalte<br />

Luft ein, kann dies die Atemwege schädigen. Menschen mit<br />

Herz-Kreislauf-Schwächen sollten bei schnellen Luftdruckschwankungen,<br />

etwa bei Föhnlagen oder kurz vor Gewittern,<br />

nicht im Freien Sport treiben. Auch bei Ozonwerten über<br />

110 Mikrogr./cbm sollte Ausdauersport im Freien vermieden<br />

werden. Auch allergiegeplagten Menschen, auf die eine Stärkung<br />

des Immunsystems durch körperliche Fitness erwiesenermaßen<br />

positiv wirkt, bietet Home Fitness eine fantastische<br />

Möglichkeit, in den pollenträchtigen Monaten Sport zu<br />

treiben. All diese witterungsbedingten Hindernisse können<br />

Ihr Fitnesstraining zu Hause in den eigenen vier Wänden<br />

nicht beeinflussen.<br />

Maßgeschneidert für Ihr Zeitbudget<br />

und Ihren Bio-Rhythmus<br />

Sie haben es sicherlich schon selbst an sich bemerkt: Je <strong>nach</strong><br />

Tageszeit ist Ihr Bio-Rhythmus und damit Ihre allgemeine<br />

Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit unterschiedlich.<br />

Auch Ihre sportliche Leistungsfähigkeit unterliegt den<br />

tageszeitlichen Schwankungen. Darüber hinaus gibt der Alltag<br />

oft einen bestimmten Zeitrahmen vor, vieles ist verplant.<br />

Dieses Dilemma kann einem leicht die Freude am Sport<br />

nehmen. Unter Druck Sport zu treiben, nur damit man sein<br />

Programm durchzieht, ist weder für den Körper noch für die<br />

Seele gut. Angesichts dieser Bedingungen wird verständlich,<br />

dass der Sport oft zu kurz kommt, <strong>nach</strong> dem Motto: „Hab’<br />

keine Zeit für Sport und Fitness.“<br />

Mit einem Heimtraining hingegen können Sie flexibel auf<br />

Ihre individuellen Möglichkeiten und Ihren Bio-Rhythmus<br />

reagieren, sodass das Fitnesstraining Spaß macht und nicht<br />

zum <strong>Stress</strong> wird.<br />

Sport, Bewegung & Fitness ohne Publikum<br />

In aller Öffentlichkeit Sport auszuüben ist nicht jedermanns<br />

Sache. Vor allem Anfänger, Übergewichtige und Ältere haben<br />

manchmal Hemmungen, in einem Stadtpark, einer Vereinsgruppe<br />

oder einem Fitnesscenter Sport zu treiben, da sie<br />

sich Zuschauerblicken ausgesetzt fühlen. Das ist verständlich,<br />

auch wenn in Wirklichkeit die Mitsportler gegenüber Ungeübten<br />

und Unsportlichen meist gar keine Vorurteile haben.<br />

Tatsache aber ist, dass in der Sportszene, in den Fitnessstudios,<br />

auf den Pisten, in den Freizeitparks, Schwimmbädern<br />

und Fitnesszeitschriften die sportgestählten „Bodies” häufig<br />

den Ton angeben. Zu Hause auf Ihrem Hometrainer können<br />

Sie selbst bestimmen, wer Ihnen beim Training zuschauen<br />

darf. Sie brauchen weder wegen Ihrer Figur noch wegen anfänglicher<br />

Ungeschicklichkeit Bedenken zu haben. Hinzu<br />

kommt, dass ausgesprochene Individualisten ohnehin lieber<br />

allein und in einer vertrauten Umgebung Sport treiben.<br />

Sport, Bewegung & Fitness mit dem<br />

individuell optimalen Anstrengungsmaß<br />

Das Schöne am Outdoor-Sport sind die Variationsmöglichkeiten<br />

in der Streckenführung. Diese Variationen haben jedoch<br />

auch ihre Tücken. Ist es Ihnen nicht selbst schon so<br />

ergangen, dass Sie Ihr Jogging- oder Radfahrtempo beibehalten<br />

wollen, auch wenn die Strecke anstieg und schwerer wurde,<br />

<strong>nach</strong> dem Motto: „Diesen Hügel schaffe ich noch?“ Leistungssportler<br />

kennen aufgrund jahrelangen Trainings ihre<br />

Belastungswerte und -grenzen gut. Nicht so Gesundheitssportler.<br />

Aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen<br />

wir, dass Gesundheits- und Fitnesssportler beim Sport sich<br />

entweder unterfordern oder – noch häufiger – sich übernehmen.<br />

Hinzu kommt, dass Gesundheits- und Fitnesssportler,<br />

die schon lange keinen Sport mehr ausgeübt haben, ihren<br />

Organismus nicht mehr gut genug kennen, um ausreichend<br />

auf seine Signale zu achten.<br />

Beim Training auf einem Hometrainer ist das anders: Die<br />

Belastungsanforderungen können genau programmiert, immer<br />

auf das gleiche und individuell optimale Trainingsmaß<br />

eingestellt und exakt kontrolliert werden. Unterforderungen<br />

sind ebenso wie Überlastungen, die zu Folgeschäden führen<br />

können, sofort auf dem Display des Fitnessgerätes zu erkennen.<br />

Das Training drinnen ist zwar eventuell monotoner als<br />

draußen, dafür aber genau auf das individuelle, geschlechts-<br />

und altersabhängige Leistungsvermögen abstimmbar und<br />

damit sicherer. Das Hometraining eignet sich deshalb auch<br />

besonders gut für Anfänger, Ungeübte sowie Präventions-<br />

und Rehabilitationssportler.<br />

Balanced Fitness: Sport, Bewegung & Fitness<br />

für den ganzen Körper<br />

Für das Gesundheits- und Fitnesstraining eignen sich im<br />

engeren Sinn nur wenige Ganzkörpersportarten wie z. B.<br />

Schwimmen, Rudern und Skilanglaufen. Alle anderen Gesundheitssportarten<br />

wie Walking, Jogging, Radfahren,<br />

Wandern, Aerobic oder Krafttraining trainieren schwerpunktmäßig<br />

jeweils nur eine bestimmte Fähigkeit,<br />

entweder Ausdauer, Kraft oder Beweglichkeit, und<br />

dies auf bestimmte Muskelgruppen (meist die Beine)<br />

beschränkt. Wer also immer nur joggt oder Rad<br />

fährt, um Herz und Kreislauf fit zu halten, tut zu<br />

wenig für die Stärkung seiner Rücken- oder Bauchmuskulatur<br />

oder zur Vorsorge von Osteoporose. Und<br />

wer immer nur Kraft trainiert, stärkt zwar seine Körpermuskeln,<br />

ver<strong>nach</strong>lässigt aber das Herz-Kreislauf-System<br />

und handelt sich vielleicht eines Tages Herzprobleme ein.<br />

Nur die Ganzkörpersportarten trainieren gleichzeitig, also in<br />

einer Trainingseinheit, alle drei Fitnesskomponenten Ausdauer,<br />

Kraft und Beweglichkeit, deren Ausgewogenheit und<br />

Balance äußerst wichtig ist!<br />

Wer weder Schwimmen, Rudern noch Skilanglaufen mag –<br />

die teilweise auch noch saisonabhängig sind –, sollte zusätzlich<br />

zu seiner Ausdauersportart ein Kraft- und Beweglichkeitstraining<br />

absolvieren oder umgekehrt. Das ist aber<br />

oft nicht leicht umzusetzen, denn wer hat schon die Selbstdisziplin<br />

und nötige Zeit, zuerst ein häusliches Kraft- und<br />

Beweglichkeitstraining durchzuführen und anschließend<br />

eine Ausdauersportart oder diese Fähigkeiten im täglichen<br />

Wechsel zu trainieren? Auch ein Fitnessstudio kommt<br />

nicht für jeden infrage. Aus diesem Dilemma hilft ideal das<br />

Hometraining auf einem Ganzkörper-Fitnessgerät, mit dem<br />

wirksam und zeitsparend in einer Trainingseinheit alle wichtigen<br />

Fitnesskomponenten ganzheitlich trainiert werden<br />

können. Die optimalen Voraussetzungen bieten Crosstrainer,<br />

Ellipsentrainer, Climber und Skilanglauf-Trainer. Dabei<br />

lohnt die Investition in ein Gerät mittlerer Preisk<strong>lass</strong>e (ca.<br />

800–1.500 €), das über eine ausreichende Schwungmasse,<br />

gute Führung und Lagerung sowie einen stabilen Rahmen<br />

verfügt, damit Sie Ihr Training genießen können.<br />

8 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 9


Beruf<br />

Ursachen, Symptome, Lösungen<br />

<strong>Stress</strong> <strong>lass</strong> <strong>nach</strong>!<br />

Wenn jemand klagt, „Ich hatte heute wieder <strong>Stress</strong>!“, meint er damit meist Überlastung,<br />

Druck oder Hektik. Medizinisch bedeutet <strong>Stress</strong> jedoch schlicht eine Phase erhöhter Aufmerksamkeit<br />

und Reaktionsbereitschaft. Ob Belastungen einen Menschen niederdrücken<br />

oder stimulieren, liegt häufig in Einstellung und Lebensweise begründet.<br />

<strong>Stress</strong> bedeutet „Ja tun“ und „Nein denken“<br />

Ob Wut, Verliebtsein, Behauptung, Freude, Angst oder Abwehr:<br />

Sie alle bedeuten körperlichen <strong>Stress</strong>. Ein Cocktail<br />

aus Hormonen, Zucker und Fettsäuren wird dabei in die<br />

Blutbahn ausgeschüttet und macht uns bereit, aufzuspringen<br />

und zu handeln. War diese Angriff-oder-Flucht-Reaktion<br />

(fight or flight) unter historischen Umständen lebensrettend,<br />

so schießt sie im heutigen Alltag meist über ihr Ziel hinaus:<br />

Statt gegen ein wildes Tier müssen wir uns gegen unseren<br />

Chef, Kollegen, Nachbarn oder Angehörige behaupten. Und<br />

anstatt uns körperlich zu bewegen, verrichten wir abstrakte<br />

Tätigkeiten in Büro oder Wohnräumen. Doch: Wenn <strong>Stress</strong><br />

nicht ausagiert wird, staut er sich auf und kann zu Blockade<br />

und Frustration führen – auf Dauer auch ernsthaft krank machen.<br />

Hier kommt es vor allem auf Umfeld, Einstellung und<br />

Lebensgestaltung an, um ein Gleichgewicht zwischen Belastung<br />

und Entlastung, Energieräubern und -quellen zu finden.<br />

Das Interessante dabei: Negativer <strong>Stress</strong> (z. B. durch Berufstätigkeit<br />

oder Kindererziehung) hat wenig damit zu tun, was<br />

und wie viel wir tun, sondern vielmehr, wie wir es bewerten.<br />

Insbesondere bedeutet <strong>Stress</strong>: „Ja tun“ und „Nein denken“.<br />

Individualisierung und hohe Erwartungen<br />

als Krankmacher<br />

Unsere zunehmend individualisierte Gesellschaft bietet<br />

<strong>Stress</strong>erkrankungen einen „idealen“ Nährboden. Häufig begünstigen<br />

wir sie auch selbst, ohne es zu bemerken. Selbstzweifel,<br />

hohe Erwartungen an uns selbst und andere, Kontrollbedürfnis<br />

oder depressive Stimmungslage <strong>lass</strong>en Frustration<br />

und Konflikte regelmäßig hochkochen und Beziehungen aller<br />

Art leiden. Der Wunsch <strong>nach</strong> Behauptung, Geborgenheit und<br />

Anerkennung ist einerseits die Haupttriebfeder für Leistung<br />

und Sozialverhalten, führt aber bei einer zu starken Aus-<br />

prägung unweigerlich in die <strong>Stress</strong>falle. Sehr gewissenhafte<br />

Menschen sind ebenso stressgefährdet wie ehrgeizige, selbst-<br />

unsichere – oder „unangepasste“, welche die Umwelt ihren<br />

eigenen Maßstäben anpassen wollen statt umgekehrt.<br />

Zu den häufigsten <strong>Stress</strong>kandidaten zählen Menschen die<br />

immer schon etwas bewegen oder verbessern wollten, die<br />

als Kind mehr für ihre Leistung als ihre Person geliebt wurden<br />

oder die nie „ankommen“.<br />

Selbstwertgefühl vertreibt negativen <strong>Stress</strong><br />

Selbstwertgefühl, basierend auf sorgsamer Selbst- und<br />

Fremdeinschätzung, ist das wichtigste Gegengewicht zum<br />

negativen <strong>Stress</strong>. Wer durch sich selbst oder andere ausgegrenzt<br />

oder abgewertet wird, kann nur schwer „zu sich kommen“,<br />

sondern wird stärker kontrollieren, beobachten, mehr<br />

leisten wollen und ständig auf der Suche <strong>nach</strong> Anerkennung<br />

sein, jedoch auf das Schlimmste gefasst – <strong>Stress</strong> pur!<br />

Gleichermaßen wird negativer <strong>Stress</strong> von außen geschaffen,<br />

zum einen durch Traumata (Tod, Krankheit, Trennung,<br />

Gewalt, Missbrauch etc.), zum anderen sozial: Wenn der<br />

Mensch nicht mehr verbindlich in eine Gemeinschaft eingebunden<br />

ist (z. B. durch instabile Beziehungen, Ausgrenzung,<br />

Arbeitslosigkeit, Alter, Krankheit etc.) oder ihm seine Würde,<br />

Eigenständigkeit oder die Freude an seiner Arbeit genommen<br />

werden, laufen seine sozialen Bedürfnisse und Kompetenzen<br />

ins Leere.<br />

Entscheidend ist, wie wir arbeiten, nicht wie viel<br />

Am häufigsten stresskrank machen Sozial- und Gesundheitsberufe.<br />

Zwar verstärkt hohe Arbeitsbelastung den <strong>Stress</strong>, primär<br />

entsteht er aber meist durch übertriebene Hierarchien,<br />

ausbleibendes Lob, Mobbing, Über- oder Unterforderung<br />

(zeitlich, inhaltlich), Unterbezahlung, Entfremdung und Herabwürdigung<br />

im Betrieb – Umstände, die in vielen Branchen<br />

keine Ausnahme mehr darstellen.<br />

20 Millionen Menschen von Armut bedroht<br />

Eine wichtige <strong>Stress</strong>quelle der letzten Jahre: Real sinkende<br />

Einkommen und Krisen der Finanzsysteme haben Millionen<br />

Menschen – auch zu Zeiten des Wirtschaftswachstums – in<br />

finanzielle Unsicherheit gebracht: Etwa 20 Millionen Men-<br />

schen sind in Deutschland von Armut bedroht oder betroffen.<br />

Rund 3 Millionen Privathaushalte können ihre Schulden<br />

nicht mehr bezahlen. Laut einer Forsa-Umfrage befürchten<br />

fast drei Viertel der Menschen in Deutschland, bald nicht<br />

mehr genug Geld zum Leben zu haben – ein Viertel ist hingegen<br />

bestens gestellt. Dabei sind nicht Hunger, Krankheit<br />

oder Obdachlosigkeit das Problem, sondern der zunehmende<br />

Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben.<br />

Wie stressgefährdet sind Sie?<br />

Prüfen Sie anhand der Checkliste, welche Faktoren in Ihrem<br />

Leben <strong>Stress</strong> begünstigen oder bremsen. Wenn mehrere der<br />

genannten <strong>Stress</strong>symptome auf Sie zutreffen, sollten Sie unbedingt<br />

die aufgeführten Energiequellen stärker nutzen.<br />

Alarmzeichen für krankmachenden Dauerstress<br />

• Müdigkeit trotz ausreichenden Schlafs<br />

• Alkohol/Tabletten zur Entspannung oder zum Einschlafen<br />

• Infektanfälligkeit (z. B. häufige Erkältungen)<br />

• Ruhepuls von über 80/Min.<br />

• erhöhter Blutdruck (über 135/85)<br />

• Probleme beim Ein- oder Durchschlafen<br />

• Über- oder Untergewicht<br />

• Konzentrations- und Gedächtnisstörungen<br />

• Häufung von Alltagsunfällen<br />

• Kommunikationszwang (ständige Erreichbarkeit und<br />

Kommunikation per Handy, E-Mail etc.)<br />

• Rückzugswunsch<br />

• häufige körperliche Symptome: Zittern, Schwitzen,<br />

Magenschmerzen, Blähungen, Durchfälle, Kopf-, Nacken-<br />

oder Rückenschmerzen<br />

• Reizbarkeit, Nervosität, Hektik, Angst<br />

• keine ausreichende Erholung mehr durch Wochenende<br />

oder Urlaub<br />

• Stau unerledigter Aufgaben<br />

• häufiges Zuspätkommen.<br />

Energiequellen gegen den <strong>Stress</strong><br />

• Fähigkeit zu Freude und Genuss<br />

• Freude auf den nächsten Tag<br />

• abschalten können<br />

• Spaß an täglichen Aufgaben<br />

• versöhnliche Einigung bei Konflikten<br />

• religiöser Glaube<br />

• erfüllte Sexualität und Partnerschaft<br />

• mehrmals wöchentlich Sport und Entspannung<br />

• erfüllte, regelmäßige soziale Kontakte<br />

• gesicherte materielle Existenz<br />

• „Nein“ sagen und delegieren können<br />

• mindestens zwei<br />

Stunden täglich freie Zeit<br />

• Ge<strong>lass</strong>enheit, Spontaneität<br />

• Offenheit, Toleranz, Mitgefühl<br />

• regelmäßiger Lebensrhythmus<br />

(Essen, Schlafen, Freizeit, Gewohnheiten)<br />

• Geborgenheits- und Sicherheitsgefühl, Vertrauen<br />

• häufiges Lächeln und Lachen (auch über sich selbst)<br />

• Zeit- und Arbeitsmanagement<br />

• regelmäßige Freizeitunternehmungen (Konzert, Kino,<br />

Wellnesstag, Urlaubswochenenden etc.)<br />

• Selbstliebe<br />

• nehmen und geben, führen und sich führen <strong>lass</strong>en können.<br />

Psychotherapie als Wegweiser<br />

Wenn seelische Probleme das Leben deutlich beeinträchtigen<br />

und sich – auch über Wochen – nicht aus eigener Kraft<br />

lösen <strong>lass</strong>en, bietet sich eine Psychotherapie an. Diese ist<br />

keineswegs ein Tabuthema, sondern ein Zeichen, dass man<br />

Probleme erkennt und in Angriff nimmt. Bei einer entsprechenden<br />

Diagnose werden die Therapiekosten für Verhaltenstherapie,<br />

analytische Psychotherapie oder tiefenpsychologisch<br />

fundierte Psychotherapie eines psychologischen<br />

oder ärztlichen Psychotherapeuten von der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

übernommen. Sie bezahlen lediglich die Praxisgebühr.<br />

Schritte kann man nur selbst tun<br />

Vielen Belastungen können Sie – besonders durch Nutzung der<br />

genannten Energiequellen – durch Ihre Einstellung und Lebensweise<br />

entsprechend begegnen. Lassen sich externe <strong>Stress</strong>quellen<br />

(z. B. Mobbing in Betrieb oder Familie) nicht ausschalten,<br />

sollten Sie sich schützen, auch wenn dies notfalls einen Wechsel<br />

von Arbeitsplatz oder Lebensform bedeuten kann. Gleichzeitig<br />

bedeutet ein entspanntes Leben meist auch ein gemeinsames<br />

Leben, was eine hohe Bereitschaft zu Toleranz, Aufmerksamkeit<br />

und Geduld gegenüber dem jeweils anderen voraussetzt.<br />

Schaffen Sie sich inneren Freiraum, um eigene Kreativität, Kraft<br />

und Ideen zu entwickeln. Gehen Sie ge<strong>lass</strong>ener in jeden Tag.<br />

Wenn Sie offenbar keine Zeit für Antistressmaßnahmen wie<br />

Sport, Entspannung, regelmäßigen Tagesrhythmus und Regeneration<br />

haben, nehmen Sie diese erst recht in Angriff. „Zeit<br />

haben“ hängt im Alltag eng mit Zeit nehmen, Zeit- und Arbeitsmanagement<br />

zusammen – ob im Betrieb oder im Haushalt:<br />

Strukturieren und planen Sie Ihre Aufgaben, delegieren Sie,<br />

vermeiden Sie Ablagen, Aufgabenstaus, tun Sie deutlich mehr<br />

Hauptsächliches als Nebensächliches, schöpfen Sie aus den<br />

hierdurch frei werdenden Ressourcen. So bleiben Sie nicht nur<br />

gesund und leistungsfähig, sondern werden sich auch in Ihrer<br />

Haut deutlich wohler fühlen.<br />

10 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 11


Gesundheit Senioren<br />

Winterplage Blasenentzündung<br />

Wenn Feuchtigkeit und Kälte die Abwehrkraft des Körpers herabsetzen, stellt sich leicht<br />

eine Blasenentzündung ein – meist vorübergehend, aber ebenso schmerzhaft. Mit einigen<br />

Tricks können Sie sich dagegen wirksam rüsten.<br />

Feucht-kaltes Wetter oder ein Aufenthalt im Wasser, und bald<br />

darauf stellen sich Harndrang und Brennen beim Wasser<strong>lass</strong>en<br />

ein – so beginnt häufig eine Blasenentzündung (Zystitis).<br />

Mitunter können sich die Symptome bis zu heftigen<br />

Unterleibsschmerzen steigern. Meist trifft es Frauen, die mit<br />

ihrer nur 3 cm langen Harnröhre (Männer: ca. 23 cm) Bakterien<br />

ein leichtes Ziel bieten. Viele darunter leiden unter einer<br />

ständig gereizten Blase (Reizblase), die bereits bei kleinen<br />

Beeinträchtigungen eine Entzündung entwickelt – und dies<br />

immer wieder oder sogar wochenlang durchgehend.<br />

Wichtig: Auch urogenitale Abflussbehinderungen wie Nieren-<br />

und Blasensteine, Verengungen, Tumoren, geringe Trinkmenge,<br />

Schwangerschaft oder Diabetes können wiederkehrende<br />

Blasenentzündungen verursachen.<br />

Wärme und Trinken vertreiben die Erreger<br />

Kühlen Schleimhäute und andere Körperbereiche ab, nimmt<br />

deren Abwehrkraft gegenüber sonst harmlosen Krankheitserregern<br />

ab. Halten Sie sich deshalb warm (v. a. die Füße)<br />

und kleiden Sie sich – auch im Innenraum – der Witterung<br />

entsprechend. Wärmende Funktions- und Wollkleidung wie<br />

Skiunterwäsche kann dabei wertvolle Dienste leisten. Halten<br />

Sie sich außerdem immer trocken und trinken Sie täglich eine<br />

Tasse Thymian- oder Lindenblütentee, die den Körper von innen<br />

wärmt, ebenso wie 2–3 ansteigende Fußbäder täglich:<br />

Dazu stellen Sie die Füße in eine kleine Wanne mit warmem<br />

Wasser und gießen über 15 Min. immer wieder heißes Wasser<br />

zu, solange es noch angenehm ist. Da<strong>nach</strong> die Füße tro-<br />

cken und warm einpacken. Denken Sie aber auch daran, den<br />

Körper in symptomfreien Phasen durch Bewegung an der frischen<br />

Luft, kühle Güsse und sparsames Heizen abzuhärten.<br />

Auf kalten Flächen zu sitzen, ist für Menschen mit empfindlicher<br />

Blase tabu. Diskreter als ein Sitzkissen schützt hierbei<br />

eine um die Taille gebundene Jacke. Trinken Sie mindestens<br />

1,5 l Wasser und milden Kräutertee pro Tag. Kaffee, grüner<br />

oder schwarzer Tee, Fertiggetränke und Alkohol dürfen nicht<br />

in die Flüssigkeitszufuhr eingerechnet werden. Bei Reizblase<br />

können Sie während kühler, feuchter Witterung zusätzlich<br />

vorbeugend harntreibenden Tee mit Goldrutenkraut, Löwenzahnwurzel<br />

und Brennnessel (Zubereitung s. u.) trinken.<br />

Hygiene groß geschrieben<br />

Auch die Intimhygiene (täglich mit warmem Wasser spülen)<br />

spielt eine wichtige Rolle in der Vorbeugung, auch beim Sexualpartner:<br />

Eine häufige Form der Blasenentzündung, die<br />

„Honeymoon-Zystitis“, tritt v. a. bei frisch verliebten Paaren<br />

auf. Weil die eigenen Darmbakterien ebenfalls eine ständige<br />

Infektionsquelle darstellen, sollte man auch ihnen durch<br />

Hygiene (z. B. beim Toilettengang) den Weg zur Harnröhre<br />

verwehren.<br />

Gehäuft werden ängstliche, gestresste oder nervöse Menschen<br />

von Blasenentzündungen heimgesucht. Suchen Sie<br />

daher gezielt Entspannung und Ge<strong>lass</strong>enheit. Delegieren<br />

Sie, geben Sie Kontrolle ab, sagen Sie auch einmal Nein und<br />

nehmen Sie Energiequellen wie Freunde, Partnerschaft, Hobby,<br />

Sport, Kunst, frische Luft, sinngebende Aufgaben und regelmäßigen<br />

Lebensrhythmus in Anspruch.<br />

Wenn sich eine Blasenentzündung einstellt, sollten Sie umgehend<br />

beginnen, größere Mengen Wasser und Tee zu trinken<br />

– 3–5 l pro Tag –, um die Bakterien auszuspülen. Halten<br />

Sie das Becken warm – wenn es angenehm ist auch mit einer<br />

Wärmflasche bzw. einem warmen Kirschkernkissen. Ruhen<br />

und schlafen Sie ausreichend und meiden Sie alle Auslöser.<br />

Auch Blasentee hat sich bewährt. Neben Fertigmischungen<br />

(ohne Zucker) können Sie sich selbst eine entzündungslindernde<br />

und stark harntreibende Mischung zubereiten, aus:<br />

Birkenblätter, Brennnessel, Schachtelhalm, Wacholderbeeren<br />

und Goldrutenkraut. Letzteres besitzt eine besonders<br />

stark entkrampfende, ausschwemmende und antientzündliche<br />

Wirkung.<br />

Teezubereitung:<br />

Getrocknete Pflanzenteile (aus der Apotheke) zu gleichen Teilen<br />

mischen, 2 TL mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, 5–10 Min.<br />

ziehen <strong>lass</strong>en, dann absieben und 3–4 x täglich heiß trinken.<br />

Hinweis: Normalerweise lässt sich eine Blasenentzündung gut selbst<br />

behandeln. Bei Fieber, Blut im Urin oder einer Dauer über drei Tagen<br />

sollten Sie jedoch ärztlichen Rat einholen, ebenso bei ungewöhnlichen<br />

Schmerzen/Symptomen oder häufigem Auftreten.<br />

Hausnotruf: So viel ist sicher<br />

Die Anforderungen des modernen Lebens trennen in vielen Familien die Generationen.<br />

Ein Hausnotruf ermöglicht für ältere Menschen im Bedarfsfall schnelle Hilfe, auch wenn<br />

deren Angehörige nicht in der Nähe sind.<br />

Mobilität und Flexibilität kennzeichnen unsere Gesellschaft:<br />

Menschen ziehen dorthin, wo es Arbeit gibt, wo es sich gut<br />

wohnen lässt und wo sie passende Bildungsangebote finden.<br />

Als Folge wohnen immer häufiger Generationen einer<br />

Familie nicht im selben Ort. Angesichts dieser größeren Distanzen<br />

wird die Unterstützung älterer Angehöriger durch die<br />

Familie schwieriger – nicht zuletzt auch wegen der steigenden<br />

Erwerbsquoten von Frauen, die bislang hauptsächlich<br />

die Pflege von Familienmitgliedern übernahmen. Ergebnisse<br />

des Deutschen Alterssurveys (DEAS), durchgeführt vom<br />

Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA), zeigen, dass in<br />

den vergangenen zwölf Jahren Geld- und Sachgeschenke<br />

zwischen den Familienmitgliedern zwar nicht abgenommen<br />

haben. Allerdings sind praktische Hilfen im Alltag zurückgegangen<br />

– allein dadurch, dass die Kinder nicht vor Ort sein<br />

können. Eben schnell einmal bei den Eltern vorbeifahren, um<br />

zu schauen, ob alles in Ordnung ist, oder um mit ein paar<br />

Handgriffen im Haushalt zu helfen, ist häufig einfach nicht<br />

machbar.<br />

Neue Lösungen müssen also gefunden werden, um dem verbreiteten<br />

Wunsch älterer Menschen entgegenzukommen, in<br />

den eigenen vier Wänden bleiben zu können – trotz eingeschränkter<br />

Gesundheit und steigendem Hilfebedarf. Angebote<br />

wie der Hausnotruf können Familien dabei helfen und<br />

allen Beteiligten ein beruhigendes Gefühl geben.<br />

Viele Vorteile für Familien und ihre Angehörigen<br />

durch zusätzliche Leistungen<br />

Neben der Möglichkeit, bei Unfällen oder lebensbedrohlichen<br />

Krankheiten per Knopfdruck umgehend Hilfe zu erhalten,<br />

ist der „Häusliche Bereitschaftsdienst“ (auch „Schlüsseldienst“<br />

oder „Hintergrunddienst“ genannt) eine wichtige<br />

Zusatzfunktion beim Hausnotruf. In diesen Situationen liegt<br />

zwar kein medizinischer Notfall vor, aber der Teilnehmer benötigt<br />

Hilfe. Sind Angehörige oder Freunde nicht erreichbar,<br />

kommt ein Mitarbeiter des Hausnotrufdienstes zum Teilnehmer<br />

in die Wohnung und hilft ihm z. B., <strong>nach</strong> einem Sturz<br />

wieder aufzustehen.<br />

Zudem vermitteln Hausnotrufzentralen weitere Hilfen wie<br />

Mahlzeitendienst, ambulante Pflege, Fahrdienst, aber auch<br />

Friseur, Fußpflege u. Ä. Weiterhin können sich ältere Menschen,<br />

die Angst vor Überfällen in ihrer Wohnung haben,<br />

durch ein Hausnotrufsystem sicherer fühlen: Wenn bei Kontaktherstellung<br />

die Mitarbeiter der Hausnotrufzentrale den<br />

Eindruck erhalten, dass ein Einbruch vorliegt, würden sie<br />

polizeiliche Hilfe rufen.<br />

Hintergrund<br />

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Mobilität<br />

zugenommen. Gegenwärtig ist jeder fünfte Erwerbstätige<br />

in Deutschland mobil (Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung,<br />

März 2010). Während 1996 mehr als<br />

jedes zweite Elternpaar (55 %) in der Nachbarschaft oder<br />

zumindest am gleichen Ort wie mindestens eines der erwachsenen<br />

Kinder lebte, ist dieser Anteil 2008 auf 45 %<br />

gesunken. Eltern, deren Kinder weiter entfernt wohnen,<br />

haben im Jahr 2008 überwiegend bis zu zwei Stunden<br />

Fahrzeit bis zum nächstwohnenden Kind zu überwinden.<br />

Damit müssen immer mehr Menschen in der zweiten<br />

Lebenshälfte größere räumliche Distanzen überwinden,<br />

um Angehörige zu sehen oder bei Bedarf Unterstützung<br />

zu leisten (Quelle: DZA).<br />

Die Initiative Hausnotruf unterstützt die Idee des unabhängigen<br />

Lebens im Alter. Sie bietet für Familien und<br />

Betroffene Informationen und Servicethemen zum Thema<br />

Hausnotruf – ein System, das für Selbstständigkeit und<br />

längeren Verbleib in den eigenen vier Wänden steht. Mitglieder<br />

sind: Arbeiter-Samariter-Bund e.V., BeWo gGmbH,<br />

Deutsches Rotes Kreuz e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.,<br />

Malteser Hilfsdienst e.V., Sonotel gGmbH, Volkssolidarität<br />

Bundesverband e.V., Bosch GmbH, NEAT GmbH und<br />

Tunstall GmbH.<br />

Unter www.initiative-hausnotruf.de/test.html können Sie<br />

testen, ob ein Hausnotruf für Ihre Familie infrage kommt.<br />

12 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 13


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Deuter-Super-Polytex.<br />

7 8 9 10 11<br />

Schicken Sie die Lösung bis 15.02.2012 (Einsendeschluss) mit Ihrer Anschrift per Postkarte an: FKM Verlag GmbH, <strong>BKK</strong> MEDICUS, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe<br />

oder per E-Mail an: gewinnspiel@fkm-verlag.com<br />

Mitarbeiter/innen der <strong>BKK</strong> MEDICUS und der FKM Verlag GmbH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch<br />

der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen <strong>nach</strong> Einsendeschluss schriftlich be<strong>nach</strong>richtigt und in der nächsten Ausgabe<br />

des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt. Lösung des letzten Gewinnrätsels: AUGENTRAINING. Je ein Aqua-Fitness-Sets haben gewonnen: Heiner Johnen aus<br />

Willich, Stefanie Lang aus Dresden, Cornelia Kunath aus Guttau, Marianne Schneider aus Rostock.<br />

Ausgabe der elektronischen<br />

Gesundheitskarte<br />

(eGK) gestartet<br />

Die Ausgabe der elektronischen Gesundheitskarte eGK an<br />

unsere Versicherten hat begonnen. Damit kommen wir der<br />

gesetzlichen Verpflichtung <strong>nach</strong>, zehn Prozent unserer Versicherten<br />

bis Jahresende mit der neuen Karte auszustatten.<br />

Dies ist allerdings nur möglich, sofern sie uns das zugehörige<br />

Lichtbild geschickt haben – wenn nicht, bitte gleich <strong>nach</strong>holen,<br />

damit Sie auch weiterhin versorgt sind! Ausgenommen<br />

sind Kinder und Jugendliche bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres<br />

sowie Versicherte, die kein Foto beschaffen können,<br />

z. B. Schwerstpflegebedürftige.<br />

Für Sie wird sich nichts ändern: Wie bisher sind Ihre Stammdaten<br />

– Name, Geburtsdatum, Anschrift, Krankenversichertennummer<br />

und Versichertenstatus – auf der Karte gespeichert.<br />

Lediglich Ihr Lichtbild wird darauf aufgebracht sein,<br />

um Missbrauch zukünftig wirksamer zu verhindern. Auf der<br />

Rückseite finden Sie weiterhin die Europäische Krankenversichertenkarte<br />

EHIC als Sichtausweis für Reisen ins europäische<br />

Ausland.<br />

Darüber hinaus birgt die eGK jedoch reichlich Potenzial<br />

für die Zukunft, denn sie verfügt über einen intelligenten<br />

Prozessorchip, der eine sichere und komplexe Datenspeicherung,<br />

-übertragung und -verarbeitung ermöglicht. Über<br />

diese können in Zukunft Notfalldaten (z. B. Allergien, Erkrankungen,<br />

Notfall-Ansprechpartner), Arzt-Rezepte und ein<br />

Organspenderausweis hinterlegt sowie Daten zwischen Leistungserbringern<br />

(Ärzte, Krankenhäuser, Therapeuten) ausgetauscht<br />

werden, z. B. um belastende Doppelbehandlungen<br />

oder -untersuchungen zu vermeiden.<br />

Ob, wann und welche Zusatzinformationen der eGK eingeführt<br />

werden, lässt sich heute noch nicht absehen. Wir informieren<br />

Sie wie immer aktuell.<br />

Haben Sie Fragen rund<br />

um die neue eGK?<br />

Dann können Sie<br />

sich gern unter<br />

Tel. 0351 6527750<br />

an die Mitarbeiter<br />

der <strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

wenden.<br />

Unser Dankeschön: 20 €<br />

Werben Sie neue Mitglieder<br />

Sind Sie von unseren Leistungen überzeugt? Dann<br />

überzeugen Sie auch Freunde, Angehörige<br />

und Bekannte: Wir bedanken uns<br />

für jedes von Ihnen geworbene<br />

Mitglied mit einer Prämie<br />

in Höhe von 20 €.<br />

Mitglieder einer anderen gesetzlichen<br />

Krankenkasse können<br />

jederzeit mit einer Frist von zwei vollen<br />

Kalendermonaten die Krankenkasse<br />

kündigen und Mitglied der <strong>BKK</strong> MEDICUS werden.<br />

Und so funktionierts:<br />

1. Als werbendes Mitglied tragen Sie Ihre Daten in das Formular<br />

zur Mitgliederwerbung ein (unter www.bkk-medicus.de ➔<br />

Mitgliederwerbung oder 0351 652770).<br />

2. Der geworbene Interessent füllt einen Mitgliedschaftsantrag<br />

aus (unter www.bkk-medicus.de oder 0351 652770).<br />

3. Mitgliedschaftsantrag, Formular zur Mitgliederwerbung sowie<br />

die Kündigungsbestätigung der alten Krankenkasse an die<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS faxen (0351 6527799) oder schicken<br />

(Ledenweg 2, 01445 Radebeul).<br />

4. Das neue Mitglied erhält eine Mitgliedschaftsbescheinigung<br />

und die Versichertenkarte, der Arbeitgeber wird über den<br />

Wechsel informiert.<br />

5. Mit Versicherungsbeginn des Geworbenen erhalten Sie Ihre<br />

Geldprämie in Höhe von 20 € auf Ihr Konto und dies für jedes<br />

neu geworbene Mitglied!<br />

Mitarbeiter stellen sich vor:<br />

Sandra Benischek<br />

Name: Sandra Benischek<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Kinder: keine<br />

Berufliche Entwicklung: Studium der<br />

Betriebswirtschaftslehre, da<strong>nach</strong> acht<br />

Jahre Knappschaft-Bahn-See Minijob-<br />

Zentrale, seit 2011 Teamleiterin im<br />

Bereich Beiträge/Versicherung bei der<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Für die <strong>BKK</strong> MEDICUS tätig seit: 01.01.2011<br />

Hobbys und Interessen: Wandern, Gleitschirmfliegen<br />

Telefon: 0351 65277-40<br />

Fax: 0351 65277-8840<br />

E-Mail: sandra.benischek@bkk-medicus.de<br />

Persönliches Motto: Fang jetzt an zu leben, und zähle jeden<br />

Tag als ein Leben für sich.<br />

Veröffentlichung<br />

Nach § 35 a SGB IV geben wir die Vergütung des Vorstands<br />

bekannt. Diese betrug 2010 87.045 € (brutto).<br />

14 4/2011 <strong>BKK</strong> MEDICUS 15


Ein starkes Team<br />

für Ihre Gesundheit<br />

GESCHÄFTSSTELLE RADEBEUL<br />

Ledenweg 2<br />

01445 Radebeul<br />

Tel. 0351 65277-0<br />

Fax 0351 65277-99<br />

Postanschrift:<br />

<strong>BKK</strong> MEDICUS<br />

Postfach 02 01 08<br />

01439 Radebeul<br />

E-Mail: info@bkk-medicus.de<br />

www.bkk-medicus.de<br />

Servicetelefon: 01802 231257<br />

(täglich bis 20 Uhr, 6 ct. pro Gespräch aus<br />

dem dt. Festnetz, max. 42 ct. pro Minute<br />

aus dem Mobilfunk)<br />

GESCHÄFTSSTELLE HALLE<br />

Kleine Klausstr. 14<br />

06108 Halle<br />

Tel. 0345 205680<br />

Fax 0345 2056820<br />

www.bkk-medicus.de

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