14 Erfolgsstories Digital Prototyping - Mensch und Maschine

Anwenderbericht
dreiformstudio Audemars Piguet GmbH SA
Wenn Maya hilft es um bei Software der Formfindung, für Konstruktion, Alias Simulation bei der Formdefiniton und Animation
geht, setzt Audemars Piguet seit vielen Jahren auf Autodesk
Maya. „Maya hilft uns bei der Formfindung,
Alias hingegen bei der Formdefinition. Weil wir
Uhrmacher Zeit sparen, lange können darum, wir dank möglichst Maya flache mindestens und
leichte dreimal Uhrwerke so viele parallele zu entwickeln. Modelle In in Verbindung der Frühphase
dem begleiten“, Wunsch nach kalkuliert großflächigen der Mitgründer. Uhren,
mit
die Durch sich das leicht Maya­Modelling ablesen lassen, kann war der das eine
doppelte dreiformstudio­Designer Herausforderung. seine Natürlich Zeichnung besteht sehr
weiterhin schnell als der Entwurf Wunsch an das nach CAD­System immer größerer zurückschicken,
um zu überprüfen, nach langer ob Lebensdauer das technische und
Ganggenauigkeit,
nach Package Haltbarkeit. und der Entwurf zusammen passen.
Von dieser Zeitersparnis profitieren sowohl der
Auftraggeber als auch der Dienstleister.
Daniel Häseker, der Maya seit seinen Studientagen
einsetzt und inzwischen Schulungen für
die Software gibt, verweist auf unterschiedliche
Anforderungen durch die Kunden: „Anhand
der Aufgabenstellung entscheiden wir, welche
Werkzeuge wir einsetzen – für ein Rapid­
Prototyping­Bauteil, die Formfindung oder
Lichteffekte bietet sich Maya immer an.“ Das
Tool beherrscht alle Einsatzgebiete von NURBS­,
über Subdivision­, bis hin zum Polygon­
Modelling. Soll hingegen ein definiertes Modell
präzisiert werden, vertrauen die Designer auf
Alias. Positiv dabei: Die Stärken beider Werkzeuge
lassen sich nahtlos kombinieren. „Ich
kann zwischen Maya und Alias problemlos
Manufakturwerk hin­ und herspringen, Kaliber 3120 schließlich / © Audemars haben Piguet die
Programme eine gemeinsame Geschichte“,
argumentiert Häseker.
Handwerk und Ingenieurskunst
Während Die perfekte die Uhren Kombination
selbst frei von Elektronik
sind, ist bei ihrer Entwicklung viel Elektronik im
Einsatz. Das dreiformstudio Uhren werden ist mit entwickelt dem Anspruch wie andere
Präzisionsmaschinen gestartet, den eigenen auch: Workflow am Computer. der Designentwicklung
bleiben zu optimieren, Wissen und also Erfahrung mehr Modelle aus
Dennoch
dem in der Handwerk verfügbaren erhalten. Zeit zu Die entwickeln. meisten Entwickler
muss man bei die Audemars richtigen Piguet Werkzeuge haben zum sowohl
„Dazu
eine richtigen Uhrmacherlehre Zeitpunkt im als Prozess auch ein einsetzen“, Ingenieurstudium
Mielke. Somit absolviert. war es Ihnen keine stehen Frage, modernste welche
sagt
3D-CAD-Systeme Programme bei der zur Gründung Verfügung, gekauft und deren wurden.
Vorteile Zudem ist werden Software intensiv von Autodesk genutzt. So im gibt Automotive­Sektor
Piguet Industriestandard, CAD- und Design-Standards,
sodass andere
es bei
Audemars
die Produkte auch für keine externe realistische Designer, Chance Konstrukteure hatten. Dies
und liegt Produzenten an den extrem verbindlich hohen Anforderungen: sind. Auf diese Das
Weise Modell, lassen das im sich Automotive­Design aus einer Modelllinie entsteht, leichter
Varianten verfügt über entwickeln, qualitativ und hochwertigere Funktionen Flächen können
sukzessive als das Fahrzeug, verbessert das werden. nach der Auch Produktion Simulationen
und Berechnungen sind möglich. Das
aus
verkürzt die Entwicklungszeiten und macht den
Entwicklungsprozess günstiger. Schließlich
besteht ein Uhrwerk – je nach Zahl der Komplikationen
– aus 200 bis 400 winzigen Einzelteilen.
Dank 3D-CAD lassen sich die Abläufe
innerhalb der Uhr am Rechner präzise überprüfen
und bei Bedarf anpassen, sodass man
erst spät im Prozess beginnt, Prototypen zu
bauen. Kritische Punkte bei jeder mechanischen
Uhr sind das Energiemanagement und die
Schmierung: Je ökonomischer das Uhrwerk die
Bild mit freundlicher Genehmigung von dreiformstudio
GmbH
der Halle rollt. Alle Teilbereiche der Entwicklung
müssen sich an diesem Maximum orientieren.
vorhandenen „Das ist der Benchmark“, Mittel nutzen sagt kann, Mielke, desto „und länger dafür
brauchen die Uhr Sie wartungsfrei. den Benchmark der Software­
bleibt
Tools.“
Eine Uhr von Audemars Piguet spricht das
Gefühl Mit der an. für Das die Automobilindustrie Unternehmen unterstützt eher ungewöhnlichen
vielen Geschichten Kombination und aus Kooperationen, Maya und Alias die
das
mit
im sehen Internet sich die und Formfinder bei zahlreichen auf dem Veranstaltungen
richtigen
zu Weg. entdecken Die Zukunft sind. gehört „Unsere Dienstleistern, Geschichten die sind
Brücken eine Inspiration – wer sich des leidenschaftlich Creative­Designers für Autos, aufgreifen,
Musik, fühlen Kunst und oder umsetzen Sport interessiert, können – schnell ent-
für
wickelt sowie flexibel. diese Liebe „Selbst zum das Detail, obligatorische die ihn auch für
unsere Clay­Modell Uhren lässt empfänglich sich in Maya macht. hervorragend Auch wenn
eine entwickeln“, Uhr mit ihrem berichtet Charakter Mielke. für Da sich die spricht, Designs
helfen im Interieur unsere wie Geschichten.“ im Exterieur immer komplexer
werden, lässt sich die Aufgabe mit einer reinen
Wer Zeichnung die Filme kaum im noch Web anschaut, lösen. „Die stellt Kunden schnell
fest, sind daher dass auch sehr hier glücklich, viel mit wenn dem wir Computer ihnen
gearbeitet ein Werkzeug wird: bieten, Professionelle das viele Animationssoftware
zulässt, Varianten baut die ermöglicht visuellen Brücken und kurze zwischen Arbeits­
Interaktionen
Uhrmacherkunst takte unterstützt.“ und Auch Sport, biete Musik, Maya Natur. mehr
Möglichkeiten als die Konkurrenz, um die in
der Automotive­Industrie geforderte Flächenqualität
zu erzeugen, argumentiert Mielke:
Ein zuverlässiger Partner
Wenn „Wir bekommen es um Software immer für ein Konstruktion, sauberes und Simulation
Modell, und das Animation trotzdem geht, veränderbar setzt Audemars bleibt.“
gutes
Piguet seit vielen Jahren auf Autodesk. An den
drei Bewährungsprobe Produktionsstandorten bestanden in Le Brassus und
Le Locle sind insgesamt 77 Lizenzen im Einsatz.
Die Nur Palette kurze Zeit reicht nach von dem Autodesk Start des Inventor Unternehmens
Konstruktion wurde das über Konzept Autodesk dreiformstudios
Alias Surface,
für
die
Autodesk auf eine erste 3ds Bewährungsprobe Max und Autodesk gestellt. Showcase für
Design, Beauftragt Animation worden und war Präsentation ein Messe­Showcar bis hin zur im
Produktdatenverwaltung Maßstab 1:1, dabei stand mit das Autodesk Interieur­Design Vault
Workgroup.
im Mittelpunkt. Dieses sollte „formal auf neuen
Wegen fahren“, beschreibt Mielke, „eine Inside­
„Wir Out­Thematik haben festgestellt, mit fließenden dass Autodesk Flächen, in eine denen
ähnliche Innen und Philosophie Außen verschmolzen hat wie unser sind.“ Unternehmen“,
organischen sagt Philippe Form, die Merk. in Automotive­Qualität
„Außerdem hat
In der
sich begreifbar die Zusammenarbeit sein sollte, steckte über ein Jahre Fortbewegungsmittel,
Wir das erwarten im Zuge von der unseren Elektromobilität Partnern
hinweg
bewährt.
schließlich neue Möglichkeiten die gleiche eröffnen Zuverlässigkeit, und eine die neue auch
wir Ästhetik unseren erzeugen Kunden sollte. bieten.“
„Um das Design erlebbar zu machen, waren wir
auf unseren Workflow angewiesen“, so Mielke.
Sie experimentierten mit Maya, ohne sich
starren Strukturen und Zwängen unterwerfen
zu müssen. Aus Ideen wurden Richtungen, aus
Richtungen ein Konzept. „Mich hat immer fasziniert,
mit einem Computer alle Ideen visualisieren
zu können“, ergänzt Häseker. Das Konzept
schließlich wurde in Alias präzisiert. „Vor der
Produktion ist Alias das richtige Werkzeug, da
arbeiten die Programme Hand in Hand“, sagt
Häseker. So konnte das dreiformstudio den
Entwurfsprozess umfassend begleiten und das
finale Design entwickeln. Schließlich stand das
Modell in Lebensgröße auf der Messe – eine
Chronographenkaliber Vision der Mobilität 3126/3840 und des / Designprozesses.
© Audemars Piguet
Autodesk, Autodesk Inventor, Autodesk Alias Surface, Autodesk 3ds Max, Autodesk Showcase und Autodesk Vault Workgroup sind in den USA und/
oder Autodesk, anderen Autodesk Ländern Alias, eingetragene Autodesk Warenzeichen Maya und Autodesk oder Warenzeichen Alias Surface sind von Autodesk, in den USA Inc. und/oder Alle weiteren anderen Markennamen, Ländern eingetragene Produktbezeichnungen Warenzeichen oder
Warenzeichen sind von Autodesk, Eigentum der Inc. jeweiligen Alle weiteren Unternehmen. Markennamen, Autodesk Produktbezeichnungen behält sich das Recht oder vor, Warenzeichen alle Produktangebote sind Eigentum und technischen der jeweiligen Daten Unternehmen. jederzeit
ohne Autodesk Vorankündigung behält sich das zu Recht ändern. vor, Autodesk alle Produktangebote haftet ferner nicht und technischen für etwaige Daten grafische jederzeit oder Rechtschreibfehler ohne Vorankündigung in diesem zu ändern. Dokument. Autodesk © 2013 haftet Autodesk, ferner
Inc. nicht Alle für Rechte etwaige vorbehalten. grafische oder Rechtschreibfehler in diesem Dokument. © 2013 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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Die Kunden sind daher sehr
glücklich, wenn wir ihnen ein
Dank Werkzeug 3D-CAD bieten, lassen das sich viele die
Abläufe Interaktionen innerhalb zulässt, der Varianten Uhr am
Rechner ermöglicht präzise und überprüfen kurze Arbeitstakte
Bedarf unterstützt. anpassen, sodass
und
bei
man erst spät im Prozess
— Daniel Häseker
beginnt, Prototypen zu bauen.
Siefke Lüers
Gerrit Mielke
— Philippe Partner und Merk Geschäftsführer
CEO
Audemars Piguet SA
Bild mit freundlicher Genehmigung von dreiformstudio
GmbH
Ein Blick in die Zukunft
Ein weiteres Ziel von dreiformstudio über die
eigentliche Designtätigkeit hinaus, ist die aktive
Softwareentwicklung im Bereich Maya durch
den engen Dialog mit Autodesk. Obwohl die
Designer das Programm in Prozessen einsetzt,
für die es nicht konzipiert wurde, fiel es ihnen
nicht schwer, die Software an ihre Workflows
anzupassen. „Maya hat offene Schnittstellen
und die Kommunikation sowie der Support
durch den Hersteller sind vorbildlich“, berichtet
Mielke. So fällt die Bilanz nach rund einem
Chronograph Royal Oak Offshore von Audemars Piguet /
Jahr als Designunternehmen dementsprechend
© Audemars Piguet
positiv aus: „Ohne die Programme von Autodesk
und ihre Stärken hätten wir unsere selbst
gesteckten Ansprüche und die Vorgaben der
Kunden nicht erreichen können“, sagt Mielke.
„Künftig muss es uns gelingen, den Workflow
auch im Non­Automotive­Bereich zu etablieren“,
fordert Maya­Experte Häseker. Schließlich
stehen auch hier Modelleure vor der Herausforderung,
die komplexen Anforderungen der
Kunden zeitnah umzusetzen. „Unsere Entwicklungszyklen
werden immer kürzer“, sagt Häseker,
„und alle Designer benötigen Werkzeuge, die
den Prozess beschleunigen.“ Allerdings steht
auch fest, dass selbst ein gutes Maya­Modell
nicht in zwei Stunden zu schaffen ist. „Entscheidend
ist außerdem, dass man in Maya nicht
das neue Alias sieht. Beide Werkzeuge behalten
auf jeden Fall ihre Existenzberechtigung, nur
funktionieren sie in einer speziellen Phase der
Zeichnung des Kalibers 2120/2808 mit Schriftzug
Formfindung perfekt zusammen.“ Es kommt
Audemars Piguet / © Audemars Piguet
eben dabei immer darauf an, die ideale Schnittstelle
zum eigenen Workflow zu finden.