Dezember 2011 - Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von ...

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in eiGener SPareinriCHtunG SaCHe +++ +++ außerordentliche Vertreterversammlung Änderungen in Wahlordnung und Satzung Die Außerordentliche Vertreterversammlung am 1. November 2011 wurde einberufen, um über die Änderung der Wahlordnung für die Wahl der Vertreter und über Änderungen in der Satzung zu entscheiden. Von 114 gewählten Vertretern waren 91 anwesend. Wahlordnung Bei der diesjährigen Vertreterwahl hatte sich gezeigt, dass einige Punkte der Wahlordnung – mit Stand 1998 – zum Teil überholt sind und den Ablauf der Wahl unnötig erschweren. So wurde im Nachgang zur Wahl eine aktualisierte Version erarbeitet, die nach Beratung im Beirat nun der Vertreterversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt wurde. Die Änderungen betreffen vornehmlich organisatorische Abläufe, Fristen und redaktionelle Anpassungen. Die von den Vertretern mit einer Gegenstimme verabschiedete Aktualisierung können Sie im Internet einsehen. Auf Wunsch kann die Wahlordnung auch postalisch zugeschickt werden. Satzungsänderungen Kern der Satzungsänderungen waren im Wesentlichen zwei Dinge. Zum einen ging es um die Amtszeit der gewähl- ten Vertreter und zum anderen um die Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens. amtszeit der Vertreter Die bisherige Amtszeit der Vertreter beträgt vier Jahre. Dies unterstellt, dass bis zum Ablauf der Amtszeit eine Neuwahl der Vertreterversammlung durchgeführt worden ist. Kommt es im Rahmen der Wahlen zu Verzögerungen (z.B. durch Einsprüche) kann es bis zur notwendigen Beschlussfähigkeit zur jährlichen Ordentlichen Vertreterversammlung zeit- lich sehr eng werden. Für die Genossenschaft keine einfache Situation. Deshalb wurde vorgeschlagen, dass die gewählte Vertreterversamm- lung solange im Amt bleibt, bis eine 14 +++ aktuell 4.2011 Überwältigende Mehrheit für die notwendigen Anpassungen neue Vertreterversammlung wirksam gewählt worden ist – längstens jedoch fünf Jahre. auszahlung der genossenschaftsanteile Auf Grund der anhaltenden weltweiten Finanz- bzw. Wirtschaftskrise hat der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht bei der Bank für Internationalen Zah- lungsausgleich neue Richtlinien („Basel III“) festgelegt, die die Finanzwelt stabiler machen sollen. Der Baseler Aus- schuss legt weltweit möglichst ein- heitliche Standards für die Beaufsichtigung von Banken – und damit auch für Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung – fest. An den Richtlinien und Empfehlungen haben sich die Bankenaufsichtsbehörden der einzelnen Staaten zu orientieren. Um die Finanzwelt stabiler zu machen, definiert „Basel III“ den Begriff des Eigenkapitals neu. Das Eigenkapital ist für eine Bank von großer Bedeutung, da es in einer Krisensituation helfen soll, sich selbst zu stabilisieren. Darum schreibt das Gesetz den Kreditinstitu- ten vor, wie viel Eigenkapital sie vor- zuhalten haben, um mögliche Risiken abzusichern. Die Anteile einer Genossenschaft gehörten in der Vergangenheit stets zu ihrem Eigenkapital. Nach „Basel III“ hat das Eigenkapital künftig 14 Kriterien zu erfüllen. Eigenkapitalinstrumente dürfen demnach u.a. weder kündbar noch rückzahlbar sein und müssen eventuelle Verluste hauptsächlich abdecken. Da Anteile einer Genossenschaft rückzahlbar sind, hätte „Basel III“ zur Folge, dass sie von der Bankenaufsicht nicht mehr als Eigenkapital, sondern nur noch als Fremd- kapital angesehen werden. „Basel III“ bestimmt allerdings auch, dass den Besonderheiten von Genossen- schaften Rechnung getragen werden soll. So haben die europäischen Banken- aufsichtsbehörden bestimmt, dass Anteile einer Genossenschaft weiterhin als Eigenkapital gelten sollen, wenn deren Rückzahlung von der Genossenschaft formal verweigert werden kann; das be- deutet, es reicht aus, dass eine bloße Möglichkeit besteht, die Genossenschaftsanteile nicht zurück zu zahlen. Eine Regelung, die bereits von ca. 1 200 Genossenschaftsbanken umgesetzt wurde. Kannregelung Von dieser Möglichkeit muss die Genossenschaft niemals Gebrauch machen. In der Praxis wird sich nichts ändern: Im Fall des Austritts eines Mitglieds aus der Genossenschaft werden die An- teile unter den bisher geltenden Be- dingungen ausgezahlt. Dazu ist lediglich die Zustimmung von Aufsichtsrat und Vorstand nötig. Die vorgeschlagenen Satzungsänderungen wurden mit einer Gegenstimme von der Vertreterversammlung verabschiedet. Foto: Volkert Asmussen
Knobelsdorffstraße 94 14050 berlin tel.: 030/30 30 21 -70/ -71/ -72/ -77 Fax: 030/30 30 21 -75 e-mail: spareinrichtung@1892.de Sie waren gut besucht in diesem Jahr – unsere „1892-Weltsparwochen“. An- lässlich des Weltspartages gab es rund um und in unserer Spareinrichtung jede Menge Angebote und Aktionen. Viele unserer Mitglieder und Sparer setzen auf die bewährten Angebote der Spareinrichtung. Aber auch die Sonderangebote – allen voran das Festzinssparen mit zwei- und vierjähriger Kündigungsfrist wurden gern und viel in Anspruch genommen. Auch Neu-Sparer wussten die Angebote zu schätzen, ließen sich ausgiebig beraten und von der sicheren Geldanlage alle angebote auch im Internet: www.1892sparen.de MeLdunG +++ Zeugnissparen für schlaue Köpfe Fristen beachten Spareinrichtung erfolgreiche Weltsparwochen Sparer sind gut beraten fleiß wird belohnt! für jede eins auf dem Zeugnis gibt es fünf euro und für jede Zwei immerhin noch einen euro. Voraussetzung ist un- ser „1892-Jugend-Sparvertrag“. alle Schüler, azubis und Studenten (bis zum vollendeten 25. Lebens- jahr) der „1892“ können mit ihrem aktuellen Zeugnis zu unseren Öffnungszeiten in der Spareinrichtung vorbeikommen. Öffnungszeiten: montag 9:00–13:00 Uhr Dienstag 9:00–18:30 Uhr mittwoch 9:00–13:00 Uhr Donnerstag 9:00–13:00 Uhr Freitag 9:00–13:00 Uhr in unserer genossenschaftlichen Spareinrichtung überzeugen. Angesichts der anhaltenden internationalen Finanzkrise stand die Beratung ganz oben auf der Wunschliste unserer Sparer. Sicherheit und Seriosität konnten überzeugen: Insgesamt wurden innerhalb der 14 Tage über eine Million Euro in unsere Produkte neu angelegt. die nächsten Zeugnisse zu den Halbjahresferien 2012 gibt es bereits ende Januar. also, noch einmal ordentlich anstrengen und bitte rechtzeitig daran denken: die guten und sehr guten noten können bis zu drei Monate nach der ausstellung des Zeugnisses „eingelöst“ werden. Foto: S. Hofschläger_pixelio.de +++ +++ SPareinriCHtunG SParanGeBote Festzinssparen: Laufzeit 3 Jahre, 3,0 % p.a. mindesteinlage 5.000 euro das angebot ist freibleibend. es entstehen keine Kosten oder Gebühren bei Vertragserfüllung. e-mail-banking: spareinrichtung@1892.de aktuell 4.2011 +++ 15
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