10. Newsletter 'Insight Automotive' (pdf 2,5 MB) - Berner & Mattner
10. Newsletter 'Insight Automotive' (pdf 2,5 MB) - Berner & Mattner
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Nr. 10 / April 2013<br />
Automotive<br />
Erfolgreiches Outsourcing –<br />
Interview mit Dirk Gunia,<br />
Ford-Werke GmbH<br />
Vielfalt beherrschen –<br />
Strukturierte Softwaremodernisierung<br />
Code Quality Management –<br />
Code-Analyse gewährleistet<br />
Softwarequalität<br />
Bild oben links: © <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
Bild oben rechts: © Sergey Nivens - fotolia.com<br />
Bild unten rechts: © Ford-Werke: Kuga
Geschäftsbereich Automotive<br />
Bild: Sergiyn © dreamstime.com<br />
Liebe Leserin, Lieber Leser,<br />
VORWORT<br />
unsere aktuelle Ausgabe „Insight Automotive“<br />
gibt Ihnen einen Einblick in unsere<br />
neuesten Technologieentwicklungen<br />
am Standort Köln und informiert<br />
Sie über unsere Produktneuheiten.<br />
Mit dem Standort Köln ist <strong>Berner</strong> &<br />
<strong>Mattner</strong> seit Herbst 2008 auch für die<br />
Kunden im westdeutschen Raum vor<br />
Ort vertreten. Eine Kernkompetenz ist<br />
die Absicherung von Fahrerassistenzsystemen<br />
– ein aktuelles Thema im<br />
Hinblick auf die starken Aktivitäten im<br />
Bereich automatisiertes Fahren.<br />
In Köln entwickeln unsere Ingenieurinnen<br />
und Ingenieure erfolgreich Testsysteme<br />
basierend auf unseren Produkten<br />
MESSINA und CTE XL Professional<br />
gemäß den spezifischen Testanforderungen.<br />
Neben der Entwicklung betreiben<br />
wir diese Testsysteme und optimieren<br />
sie kontinuierlich und eigenständig<br />
weiter. Dem steigenden Wunsch unserer<br />
Kunden, Verantwortung an ihre<br />
Entwicklungspartner abzugeben und<br />
Projekte als Gewerke durchzuführen,<br />
kommen wir gerne nach. Herr Dipl.-Ing.<br />
Dirk Gunia, Ford-Werke GmbH, berichtet<br />
in dieser Ausgabe über die produktive<br />
Zusammenarbeit durch Outsourcing<br />
eines Kamera-Prüfstands.<br />
Auch in Köln bieten wir unseren Kunden<br />
das gesamte Leistungsspektrum<br />
entlang der Steuergeräteentwicklung<br />
an. Durch die starke Vernetzung der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit<br />
den deutschlandweiten Niederlassungen<br />
erreichen wir einen hohen Knowhow-Transfer,<br />
der in die Kundenprojekte<br />
einfließt. Speziell mit dem Innovationszentrum<br />
in Berlin findet ein intensiver<br />
Wissensaustausch statt. Hier arbeiten<br />
unsere Forscher an aktuellen Themen<br />
wie Funktionale Sicherheit, Variantenmanagement<br />
und Frontloading, um<br />
auch zukünftig für unsere Kunden der<br />
fachlich versierte Partner zu sein.<br />
Das Trainee-Programm bietet Berufseinsteigern<br />
eine optimale Möglichkeit,<br />
Praxis-Know-how in Projekten an verschiedenen<br />
Standorten aufzubauen.<br />
Unsere Kunden profitieren von Mitarbeitern<br />
mit herausragender Qualifikation.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen. Anregungen und Fragen sind<br />
herzlich Willkommen.<br />
Jürgen Schüling<br />
Leiter Niederlassung Köln<br />
IMPRESSUM<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> Systemtechnik GmbH<br />
Erwin-von-Kreibig-Str. 3<br />
80807 München<br />
Tel. +49 (0) 89 608090-0<br />
Fax +49 (0) 89 6098182<br />
www.berner-mattner.com<br />
marketing@berner-mattner.com<br />
Redaktion und Gestaltung:<br />
Gudrun Wehrle, Martina Heinze<br />
mit Dank an die Autoren der Beiträge<br />
© <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> / April 2013<br />
Erfolgreiches Outsourcing – <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> betreibt FAS-Prüfstand für Ford 3<br />
Sichere Kollisionswarnsysteme – Absicherung mit dem Kamera-HiL 2.0 5<br />
Kurznachrichten 6<br />
CTE XL Professional für FAS – Testfallermittlung für komplexe Szenarien 7<br />
Vielfalt beherrschen – Strukturierte Softwaremodernisierung 9<br />
Code Quality Management – Code-Analyse gewährleistet Softwarequalität 12<br />
Modellbasierte SW-Entwicklung – ISO 26262-konforme Realisierung 15<br />
Zusammenarbeit mit iSYSTEM – Software-Unit-Testfallerstellung mit System 16<br />
Systematische Softwareintegration – Zuverlässig und schnell 17<br />
Trainee-Programm – Experten für die Absicherung komplexer Systeme 18<br />
Aktuelles aus der Produktecke – Roboterbasierte Testautomatisierung MESSINA RS 19<br />
- 2 -
Nr. 10 / April 2013<br />
Bilder: © Ford-Werke<br />
Erfolgreiches Outsourcing<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> betreibt<br />
Fahrerassistenz-Prüfstand für Ford<br />
Mit dem Beschluss der Ford-Werke GmbH im Jahre 2008, die Verantwortung<br />
für den kamerabasierten Komponententest an einen<br />
externen Dienstleister zu übertragen, hat <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> Aufbau,<br />
Betrieb und Weiterentwicklung des Testsystems übernommen.<br />
Für Dipl.-Ing. Dirk Gunia, Supervisor Electrical and Electronic<br />
System Engineering, sind Testkonzept und Know-how sowie die<br />
selbstständige, konstruktive Arbeitsweise von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
wichtige Komponenten bei der nachhaltigen Entwicklung kamerabasierter<br />
Fahrerassistenzsysteme – auch im internationalen Verbund<br />
des OEMs.<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> verfügt über eine<br />
umfangreiche Erfahrung beim Test<br />
von Fahrerassistenzsystemen. Das<br />
Unternehmen bietet flexible, effiziente<br />
Lösungen und ist mit seinen<br />
deutschlandweiten Niederlassungen<br />
wie beispielsweise in Köln immer<br />
in Kundennähe.<br />
Herr Gunia, was waren die Motive<br />
der Ford-Werke bei der Auslagerung<br />
des Teststandbetriebs für<br />
optische Systeme?<br />
Unser Ziel ist es, der wachsenden Bedeutung<br />
der Umfeldsensorik bei Fahrerassistenzsystemen<br />
gerecht zu werden.<br />
Speziell bei optischen Systemen<br />
wollten wir neben den Tests unserer<br />
Lieferanten zu eigenen, objektiven<br />
und auch Automotive-spezifischen<br />
Qualitätsurteilen kommen. Der Komponentenprüfstand<br />
für Kamerasysteme<br />
hilft, Probleme und Fehler in einer<br />
frühen Entwicklungsphase zu erkennen.<br />
Je früher Fehler erkannt werden,<br />
desto niedriger sind die Kosten für die<br />
Anpassungen. Zudem wollten wir ge-<br />
zielt externes Know-how nutzen, Platz<br />
in unserem Werk sparen und einen<br />
schnellen Ramp-up des Testbetriebes<br />
erreichen.<br />
Viele OEMs fürchten bei der<br />
Zusammenarbeit mit externen Entwicklungs-<br />
und Testdienstleistern<br />
den Verlust von Know-how. Sie<br />
nicht?<br />
Ob intern oder extern – beide Konzepte<br />
haben Vor- und Nachteile. Die Entscheidung<br />
sollte immer am konkreten<br />
Projekt festgemacht werden. Hier<br />
war es sogar das Ziel, über den Teststandbetrieb<br />
externes Know-how in<br />
unser Unternehmen zu bringen. Und<br />
wir haben profitiert – beispielsweise<br />
in Methodik oder Testautomatisierung<br />
mit MESSINA, wo die Ingenieure von<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> einfach punkten können.<br />
Um aus dem externen Knowhow<br />
eigenen Nutzen zu ziehen, muss<br />
man allerdings auch zulassen, dass<br />
der externe Dienstleister eigene Ideen<br />
einbringt.<br />
Und das tun Sie?<br />
Ich denke schon. Im Alltag jedenfalls<br />
übernimmt das <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Team<br />
komplette Aufgabenpakete, arbeitet<br />
zielorientiert und bringt Anregungen<br />
und konstruktive Kritik ein. Wir bei<br />
Ford diskutieren die <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-<br />
Ansätze und lassen sie auch gerne ins<br />
Projekt einfließen, sofern sie sich für<br />
- 3 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
uns als sinnvoll erweisen. „Einbahnstraßen“<br />
sollte es in solchen Kooperationen<br />
und Projekten nicht geben<br />
– Produktivität ist gefragt.<br />
Verträgt sich diese Eigenständigkeit<br />
mit dem Zwang zu einer effektiven<br />
Organisation von Entwicklungsprojekten?<br />
Wir haben seit dem Beginn der Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> viel<br />
Erfahrung gesammelt. Die Feinplanung<br />
am Stand oblag von Beginn an<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>. Bei Ford gibt es einen<br />
zentralen Ansprechpartner für den<br />
Teststand, an den sich die Functional<br />
Owner unserer Fachabteilungen zuerst<br />
wenden. Je nach Bedarf sprechen<br />
Fachabteilungen und Teststand-Team<br />
auch direkt in technischen Treffen miteinander.<br />
Dieses System hat sich für<br />
die Synchronisation bewährt: Es verbindet<br />
Effizienz, Flexibilität und das erforderliche<br />
Maß an Kontrolle.<br />
Was sagen Sie zum Thema<br />
Lernkurve?<br />
Für mich ein ganz wichtiges Thema.<br />
So ein Projekt lebt vom gemeinsamen<br />
Lernen und den daraus abgeleiteten<br />
technischen und organisatorischen<br />
Weiterentwicklungen. Beispielsweise<br />
haben beide Partner im Laufe der Zeit<br />
viel gelernt, z. B. über die Wichtigkeit<br />
und Methodik der Kalibrierung oder die<br />
Synchronisation von Bildgebung und<br />
Bildaufnahme. Hier zeigt sich: Ein guter<br />
Teststand entwickelt sich weiter.<br />
Stillstand ist das Letzte, was man aus<br />
Sicht der Entwickler gebrauchen kann.<br />
Woran machen Sie den Erfolg des<br />
Teststandes fest?<br />
Synthetische Komponententests können<br />
Fahrtests nicht völlig ersetzen,<br />
aber wir konnten deren Umfang und<br />
Kosten doch erheblich reduzieren. Ich<br />
persönlich mache den Erfolg noch an<br />
zwei anderen Punkten fest. So mussten<br />
wir zu Beginn einige Testergebnisse<br />
von den Kameraherstellern kritisieren<br />
und korrigieren lassen. Inzwischen<br />
nutzen unsere Lieferanten den Teststand<br />
sogar für eigene Testanfragen.<br />
Dies sagt einiges über den Kompetenzgewinn<br />
aus. Der zweite wichtige<br />
Indikator für mich: Ford arbeitet daran,<br />
seine Entwicklungslandschaft zu<br />
globalisieren und Projekte nach lokalen<br />
Kompetenzen zu verteilen. Unser<br />
Teststand und sein Betriebsmodell<br />
sind bei Ford international bekannt und<br />
anerkannt.<br />
Worin sehen Sie die weitere Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>?<br />
- 4 -<br />
Bilder: © <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> (Teststand);<br />
© Ford-Werke (Fahrzeug)<br />
Wie bereits erwähnt, hat sich die Partnerschaft<br />
seit den Anfängen im Jahr<br />
2008 sehr positiv entwickelt. Heute<br />
arbeiten wir als gut eingespieltes Team<br />
zusammen. Dies soll auch in Zukunft<br />
so bleiben – die Absicherung kamerabasierter<br />
Fahrerassistenzsysteme ist<br />
erst der Anfang. Hier gibt es noch viel<br />
zu tun, vor allem in Richtung integrierter<br />
Prüfstände wie z. B. mit Radaroder<br />
Navigationsfunktionen.
Nr. 10 / April 2013<br />
Bild: © Mikalai Bachkou - Fotolia.com<br />
Sichere Kollisionswarnsysteme<br />
Absicherung mit dem Kamera-HiL 2.0<br />
Ab 2014 sind Kollisionswarnsysteme Teil der Euro-NCAP-Fahrzeugsicherheitsbewertung.<br />
Da diese Bewertung einen nicht unerheblichen<br />
Einfluss auf die Kaufentscheidung der Fahrzeugkunden<br />
hat, ist zu erwarten, dass sich die Kollisionswarnsysteme rasch<br />
über alle Fahrzeugbaureihen hinweg verbreiten. Eine notwendige<br />
Voraussetzung für ein kostengünstiges Angebot entsprechender<br />
Systeme ist deren effiziente Absicherung. Eine Lösung bietet<br />
der Test eines kamerabasierten Kollisionswarnsystems am Hardware-in-the-Loop-Prüfstand.<br />
Eine Auswahl an Projektbeispielen<br />
zum Thema Fahrerassistenzsysteme<br />
und weitere Informationen zum<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> Kamera-HiL finden<br />
Sie unter:<br />
www.berner-mattner.com/de/<br />
fas-projektbeispiele<br />
Motivation Kollisionswarnsysteme<br />
– Radar, Lidar oder Kamera<br />
Kollisionswarnsysteme werden derzeit<br />
flächendeckend für alle Fahrzeugklassen<br />
entwickelt. Eine Reihe von Systemen<br />
befindet sich bereits im Einsatz.<br />
Diese basieren auf unterschiedlichen<br />
Sensorprinzipien – vor allem Radar<br />
und Lidar (Laser). Eine weitere Möglichkeit<br />
ist die Nutzung von Kameras.<br />
Großer Pluspunkt: Kameras werden<br />
für die Realisierung einer Vielzahl von<br />
Fahrerassistenzsystemen genutzt, wodurch<br />
Kostenvorteile generiert werden<br />
können. Dies führt zu einer steigenden<br />
Entwicklung kamerabasierter<br />
Systeme auf Basis von Mono- und<br />
Stereo-Kameras. Zur Absicherung dieser<br />
Systeme dient eine Weiterentwicklung<br />
des Kamera-HiLs von <strong>Berner</strong> &<br />
<strong>Mattner</strong>. Dieser entspricht nun auch<br />
den Prüfanforderungen an Kollisionswarnsysteme,<br />
wie beispielsweise der<br />
Erfassung von genauen Differenzgeschwindigkeiten<br />
oder der Modellierung<br />
von mehreren Fahrzeugen im Test.<br />
Kamera-HiL 2.0 für kamerabasierte<br />
Kollisionswarnung<br />
Die neue Version des Kamera-HiLs<br />
nutzt weiterhin ein Fahrdynamikmodell<br />
auf einem Echtzeitrechner, der mit einem<br />
Visualisierungsrechner gekoppelt<br />
ist. Für die Absicherung von Kollisionswarnungsalgorithmen<br />
ist zudem eine<br />
konstante und schnelle Bildwiederholrate<br />
erforderlich, da sonst die schnelle<br />
Annäherung eines Zielfahrzeuges im<br />
Test nicht realitätsnah abgebildet wird.<br />
Um eine möglichst wirklichkeitsgetreue<br />
Simulation zu gewährleisten, hat<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> seinen Kamera-HiL<br />
nun mit einem deutlich leistungsfähigeren<br />
Prozessor-Board, einer optimierten<br />
Animationssoftware und einem Monitor<br />
mit sehr hoher Bildwiederholrate<br />
ausgerüstet. Mit diesem Setup sind die<br />
Voraussetzungen für einen erfolgreichen<br />
Test der kamerabasierten Kollisionswarnung<br />
erfüllt.<br />
- 5 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
Testmethodik<br />
Für die effiziente Absicherung gilt es,<br />
neben der Anpassung des Prüfstands<br />
alle Einflussfaktoren auf das System<br />
zu identifizieren und eine lückenlose<br />
Testabdeckung sicher zu stellen. Hierfür<br />
kommt der CTE XL Professional zum<br />
Einsatz – dessen Verwendung wird in<br />
weiteren <strong>Newsletter</strong>artikeln und der<br />
„Insight Light – Themenspecial Systematisches<br />
Testen“ näher beschrieben.<br />
Im Anschluss an die Testfallermittlung<br />
mit dem CTE XL Professional werden<br />
die Testfälle in die Absicherungsplattform<br />
MESSINA importiert und hier automatisch<br />
ausgeführt.<br />
Fazit<br />
Die Absicherung kamerabasierter Fahrerassistenzsysteme<br />
mit dem Kamera-HiL<br />
von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> hat sich<br />
bereits in der Praxis bewährt. Entscheidende<br />
Erfolgsfaktoren für den Aufbau<br />
und die Erweiterung des Testsystems<br />
sind das Know-how in den Bereichen<br />
Prüfstandsaufbau, Testmethodik und<br />
Fahrerassistenzsysteme sowie die flexiblen<br />
Erweiterungsmöglichkeiten des<br />
Kamera-Prüfstands. Hoher Nutzen für<br />
unsere Kunden: zielorientierter und effizient<br />
durchgeführter Prüfstandsaufbau<br />
sowie eine systematische Vorgehensweise<br />
von der Vorentwicklung bis<br />
zum Test der Seriensysteme.<br />
Bild: © lexan - Fotolia.com<br />
Kurznachrichten<br />
>> Jürgen Meyer agiert in Personalunion<br />
Jürgen Meyer, Bereichsleiter Automotive<br />
bei <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>, übernimmt in Personalunion<br />
als Director auch die Leitung der<br />
Automotive Division der Assystem GmbH.<br />
>> <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> etabliert<br />
Competence Center für<br />
Berechnung & Simulation<br />
Das in München von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
und Assystem gemeinsam etablierte Competence<br />
Center widmet sich insbesondere<br />
der Berechnung mechanischer Zusammenhänge.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
reicht von linear-statischen Festigkeitsberechnungen<br />
über aufwendige nichtlineare<br />
Simulationen bis hin zu virtuellen<br />
Crash-Untersuchungen<br />
www.berner-mattner.com/de/berechnung<br />
>> <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> auf der „Automotive<br />
Testing Expo Europe 2013“<br />
Vom 4.-6. Juni präsentiert <strong>Berner</strong> &<br />
<strong>Mattner</strong> auf der Messe Stuttgart in Halle<br />
1, Stand 1537, seine Leistungen. High-<br />
lights sind Neuerungen in den Testtools<br />
CTE XL Professional und MESSINA.<br />
Weitere Schwerpunkte: Testengineering<br />
für hydraulische Bauteile, die Absicherung<br />
sicherheitskritischer Systeme und<br />
der HiL-Betrieb für Automotive-Kunden.<br />
www.testing-expo.com/europe<br />
>> Vortrag auf AUTOREG 2013<br />
Andreas Giersiefer und Jürgen Schüling,<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> Köln, halten auf der<br />
6. VDI/VDE Fachtagung (5.-6.Juni, Baden-<br />
Baden) einen Vortrag zum Thema „Virtuelle<br />
Integration und durchgängige MiL-/<br />
SiL-/HiL-Tests von Regelungsfunktionen“.<br />
www.berner-mattner.com/de/vortraege<br />
>> Fachbeitrag: “Sicherheit ganzheitlich<br />
betrachten“<br />
Die Security (Datensicherheit) in Kraftfahrzeugen<br />
wurde lange Zeit nur als Randthema<br />
behandelt, da akute Gefährdungsszenarien<br />
unwahrscheinlich erschienen.<br />
Nun jedoch rückt sie mehr und mehr in<br />
den Fokus der OEMs.<br />
Erschienen in AUTOMOBIL-ELEKTRONIK<br />
– Ausgabe Nr. 06/2012<br />
www.berner-mattner.com/de/fachartikel<br />
>> Kürzlich erschienen:<br />
„Insight Light Themenspecial:<br />
Berechnung & Simulation“<br />
In dieser themenspezifischen Ausgabe<br />
dreht sich alles um das Thema Berechnung<br />
& Simulation. Anschauliche Beispiele<br />
vermitteln einen starken Praxisbezug.<br />
Der Beitrag „Ausblick“ beschäftigt sich mit<br />
der Frage, welchen Entwicklungen im Umfeld<br />
der Mechanik wir zukünftig begegnen.<br />
Download:<br />
www.berner-mattner.com/de/newsletter<br />
--> Automotive<br />
>> Assystem Group weiter auf<br />
Wachstumskurs<br />
Am 12. März veröffentlichte die Assystem<br />
S.A. die finalen Ergebniszahlen für 2012.<br />
Pressemeldung auf:<br />
www.assystem.com<br />
- 6 -
Nr. 10 / April 2013<br />
Bild: © narvikk - istockphoto.com<br />
CTE XL Professional für<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
Testfallermittlung für komplexe Szenarien<br />
Die Absicherung von kamerabasierten Fahrerassistenzsystemen<br />
(FAS) ist vor allem durch die vielfältigen Umgebungsszenarien<br />
und der Berücksichtigung äußerer Einflüsse gekennzeichnet. Zur<br />
Gewährleistung einer effizienten Absicherung sind eine systematische<br />
Erstellung der Testspezifikationen sowie ein hoher Automatisierungsgrad<br />
bei der Testfallgenerierung erforderlich. <strong>Berner</strong><br />
& <strong>Mattner</strong> bietet hierfür mit dem CTE XL Professional eine wirkungsvolle<br />
Werkzeugunterstützung.<br />
Der CTE XL Professional basiert<br />
auf der in der Praxis erfolgreich angewendeten<br />
Klassifikationsbaum-<br />
Methode. Er ist domänenunabhängig<br />
und daher universell einsetzbar.<br />
Infos zum CTE XL Professional:<br />
www.cte-xl-professional.com<br />
Innovationsfeld<br />
Fahrerassistenzsysteme<br />
Eines der größten Innovationsfelder<br />
in der Automobilindustrie ist derzeit<br />
die Entwicklung von kamerabasierten<br />
Fahrerassistenzsystemen. Systeme<br />
wie Spurhalte- und Notbremsassistent<br />
oder der Abstandsregeltempomat<br />
werden kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und halten Einzug in nahezu alle Fahrzeugklassen.<br />
Die Systeme sind durch<br />
ihren Eingriff in Lenksystem oder Antriebsstrang<br />
sicherheitskritisch und bedürfen<br />
einer effektiven Absicherung.<br />
Diese beginnt bei der systematischen<br />
Spezifikation der Testfälle für die Be-<br />
reiche SiL/MiL/HiL und reicht bis zu<br />
den Erprobungsfahrten. Bei der Definition<br />
der richtigen Tests mit der gewünschten<br />
Testabdeckung unterstützt<br />
der CTE XL Professional mit seinem<br />
systematischen Vorgehen und dem<br />
hohen Automatisierungsgrad.<br />
Beispiel: Testfallermittlung<br />
für Spurhalteassistent<br />
Charakterisierend für einen Test des<br />
Spurhalteassistenten sind sowohl die<br />
Straßengeometrie als auch das gefahrene<br />
Manöver. Um beide Parameter<br />
getrennt voneinander zu betrachten,<br />
werden im CTE XL Professional Kompositionen<br />
angelegt, die sich im nächsten<br />
Schritt in Klassifikationen aufteilen<br />
lassen. Für die Straßengeometrie sind<br />
etwa Fahrbahnbreite, Kurvenradius<br />
oder Steigung Klassifikationen, ebenso<br />
wie unterschiedliche Typen von<br />
Fahrbahnmarkierungen. Die vom Fahrer<br />
durchgeführten Aktionen (Manöver)<br />
lassen sich unter anderem verfeinern<br />
in: eingeschlagener Lenkwinkel,<br />
laterale Geschwindigkeit, mit der in die<br />
Warnzone gefahren wird, Beschleunigung/Verzögerung,<br />
etc. Sobald mögliche<br />
Werte für alle Klassifikationen<br />
gefunden sind und der Baum fertig<br />
modelliert ist, werden aus diesem automatisch<br />
die Testfälle generiert.<br />
- 7 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
Straßengeometrie <br />
Spurhalteassistent<br />
Manöver<br />
x: Warnzone; Lenkwinkel durch Fahrermodell berechnet<br />
Geschwindigkeit (longitudinal) Beschleunigung Zielposition Laterale Geschwindigkeit<br />
65km/h 90km/h 120km/h 150km/h -5m/s 2 -2,5m/s 2 0m/s 2 1,5m/s 2 3m/s 2 x + 5cm x - 5cm 0,2m/s 0,4m/s 0,6m/s 0,8m/s 1,0m/s<br />
Beispielhafter Klassifikationsbaum für die FAS-Funktion „Spurhalteassistent“<br />
Klassifikationsbäume mit einem hohen<br />
Detaillierungsgrad ermöglichen üblicherweise<br />
die Generierung mehrerer<br />
Millionen Testfälle, sofern alle Kombinationen<br />
der modellierten Klassen berücksichtigt<br />
werden sollen. Am HiL und<br />
in der Fahrerprobung übersteigt dies<br />
jedoch die Ausführungskapazitäten.<br />
Daher bietet der CTE XL Professional<br />
leistungsfähige Funktionen zur Einschränkung<br />
der Testmenge. Dies sind<br />
unter anderem:<br />
Abhängigkeitsregeln:<br />
Festlegung von logischen und numerischen<br />
Regeln zwischen Klassen<br />
und Klassifikationen, um unrealistische<br />
Kombinationen zu vermeiden,<br />
beispielsweise kann die Fahrt bei sehr<br />
hoher Geschwindigkeit in einer Spitzkehre<br />
ausgeschlossen werden.<br />
Priorisierung:<br />
Einflussfaktoren, die häufiger in der<br />
Realität auftreten oder von denen ein<br />
höheres Risiko ausgeht, können durch<br />
den Tester stärker gewichtet werden<br />
als andere Gesichtspunkte. Die Testfälle<br />
werden dann automatisch in priorisierter<br />
Reihenfolge generiert. Zusätzlich<br />
läßt sich die maximale Anzahl der<br />
Testfälle definieren.<br />
In einem Projekt zur Absicherung einer<br />
Spurhalteassistent-Funktion an einem<br />
HiL-Testsystem wurde für einen Kunden<br />
mit Hilfe des CTE XL Professional<br />
und seinen Funktionen eine priorisierte<br />
Auflistung der notwendigen Testfälle<br />
erstellt. Durch die Verwendung von<br />
Abhängigkeitsregeln und Priorisierung<br />
ließ sich die Anzahl der Testfälle auf einige<br />
tausend reduzieren.<br />
Fazit<br />
Wie das Praxisbeispiel zeigt, lassen<br />
sich mit Hilfe des CTE XL Professional<br />
systematisch Tests erzeugen, welche<br />
die funktionale Absicherung gewährleisten.<br />
Durch die strukturierte Vorgehensweise<br />
bei der Testfallerstellung,<br />
die Anwendung von Regeln und die<br />
automatisierte Testfallgenerierung lassen<br />
sich Tests in einem Umfang erstellen,<br />
der manuell nur schwer zu erreichen<br />
ist und trotzdem die Anzahl<br />
der durchzuführenden Tests in einem<br />
ausführbaren Rahmen hält. Die Anbindung<br />
des CTE XL Professional an<br />
weitere Werkzeuge wie des Requirement-Managements<br />
und der Testautomatisierung<br />
führt zu einem durchgängigen<br />
Testprozess, dessen Daten sich<br />
lückenlos verfolgen, nachvollziehen<br />
und wiederverwenden lassen.<br />
- 8 -
Nr. 10 / April 2013<br />
Bilder: © mirpic - fotolia.com (Autos);<br />
alphaspirit - fotolia.com (Person)<br />
Vielfalt beherrschen<br />
Strukturierte Softwaremodernisierung<br />
Das Streben nach einer möglichst hohen Kundenzufriedenheit,<br />
das Bedienen verschiedener Märkte und die Einhaltung gesetzlicher<br />
Vorgaben sind für OEMs entscheidende Faktoren, die zu<br />
einer vielfältigen und individualisierten Systemlandschaft führen,<br />
z. B. in den Bereichen Fahrerassistenz-, Komfort-, Infotainmentund<br />
Sicherheitssysteme. Neue Systeme entstehen in der Regel<br />
evolutionär und inkrementell durch Wiederverwendung bereits<br />
bestehender Systeme und deren Erweiterung (z. B. Wiederverwendung<br />
der Zentralverriegelung und ihre Erweiterung zu einem<br />
Komfortzugang). Allerdings beinhaltet die hierbei angewandte Entwicklungsmethodik<br />
oftmals eine unsystematische Form der Wiederverwendung,<br />
typischerweise durch die Modifikation von Kopien.<br />
Zur Spezifikation variantenreicher<br />
Systeme bietet <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> mit<br />
seinem Produkt MERAN ein leistungsfähiges<br />
Werkzeug. MERAN<br />
führt zur effizienten Beherrschung<br />
einer großen Variantenvielfalt in<br />
den frühen Analyse- und Spezifikationsphasen.<br />
Lesen Sie mehr unter:<br />
www.berner-mattner/de/meran<br />
Bild: © chris-m - fotolia.com<br />
Gefahr: Wissensverlust<br />
Der wesentliche Nachteil dieser unsystematischen<br />
Vorgehensweise ist, dass<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure nicht<br />
mehr explizit wissen, welche Anteile<br />
der Systeme wiederverwendbar und<br />
welche variantenspezifisch sind. Stattdessen<br />
ist dieses Wissen nur noch implizit<br />
vorhanden. Dies führt zu einer signifikanten<br />
Minderung der Qualität und<br />
zu komplexeren Verwaltungsmaßnahmen,<br />
die mit höheren Entwicklungs-,<br />
Produktions- und Wartungskosten verbunden<br />
sind.<br />
Prozess zur<br />
Softwaremodernisierung<br />
OEMs finden jetzt eine Situation vor, in<br />
der sie die entstehende Variantenkomplexität<br />
mit altbewährten Methoden<br />
nur noch bedingt beherrschen können.<br />
Viele Automobilhersteller sind deshalb<br />
auf der Suche nach einem neuen Weg,<br />
über den sie mehr Softwaremodularität<br />
erzielen und isolierte Softwarevarianten<br />
zu Softwarefamilien verschmelzen<br />
können.<br />
- 9 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> hat zur Lösung dieser<br />
Aufgabenstellung Methoden und<br />
Konzepte entwickelt, die den Prozess<br />
der Modernisierung von Softwaresystemen<br />
von der Anforderungsspezifikation<br />
bis zur Systemintegration unterstützen.<br />
Dieser Prozess beinhaltet fünf<br />
Kernaktivitäten:<br />
1. Identifizierung der Gemeinsamkeiten<br />
und der Variabilität für Softwareartefakte<br />
im Entwicklungsprozess<br />
(z. B. Anforderungsspezifikationen,<br />
Simulink-Modelle, Quellcode<br />
oder Testspezifikationen),<br />
2. Systematisches Reengineering<br />
dieser Artefakte mit dem Ziel,<br />
modulare und wiederverwendbare<br />
Artefaktfamilien zu bilden,<br />
Reengineering<br />
Beim Reengineering werden alle Variationspunkte<br />
durch sogenannte Variabilitätsmechanismen<br />
realisiert. Es<br />
werden alle variantenspezifischen Bestandteile<br />
(Artefaktdifferenzen) isoliert.<br />
Ein Regelkatalog unterstützt bei der<br />
Überführung der isolierten Artefaktvarianten<br />
zu Artefaktfamilien. Durch den<br />
Einsatz von Variabilitätsmechanismen<br />
sind insbesondere flexible Bindezeiten<br />
für Varianten realisierbar. Zudem können<br />
Erweiterungen in Form von neuen<br />
Varianten leichter und effizienter<br />
Analyse (1)<br />
Variante 1 Variante 2<br />
durchgeführt werden. Das Ergebnis ist<br />
der Erhalt einer Artefaktfamilie für das<br />
betrachtete Softwaresystem.<br />
Management<br />
Im Modernisierungsprozess ist das Variantenmanagement<br />
ein wesentlicher<br />
Schritt, der zur vollständigen und systematischen<br />
Beherrschung aller Varianten<br />
erforderlich ist. Variantenspezifische<br />
Anteile, die in der Regel über die<br />
gesamte Artefaktfamilie verstreut sind,<br />
werden durch ein Variabilitätsmodell<br />
zentral erfasst und mit den Artefakt-<br />
Variantenmodellierung und -management (3)<br />
3. Strukturiertes Modellieren und das<br />
Management der explizit erfassten<br />
Varianten,<br />
Anforderungsspezifikationen<br />
Artefaktkerne<br />
requires<br />
Reengineering (2)<br />
Artefaktdifferenzen<br />
Artefaktdifferenz 1 Artefaktdifferenz 2<br />
4. Automatisiertes und systema-<br />
Simulink-Modelle<br />
tisches Ableiten gewünschter<br />
VP<br />
VP<br />
Varianten und<br />
5. Rückführung und Adaption<br />
jeglicher Modifikationen an abgeleitete<br />
Varianten.<br />
Überführung in eine<br />
Produktfamilie<br />
VP<br />
Wiederverwendbar<br />
Variantenspezifisch<br />
Konfigurierung der gewünschten Variante<br />
Automatisiertes Ableiten (4)<br />
Variante 1<br />
Analyse<br />
Rückführung und Adaptierung<br />
möglicher Änderungen (5)<br />
Anforderungsspezifikationen<br />
Gemeinsamkeiten und Variabilität werden<br />
durch die Analyse aller Artefaktvarianten<br />
identifiziert. Das Resultat dieser<br />
Analyse sind (1) der Artefaktkern<br />
– der die Gemeinsamkeiten und Variationspunkte<br />
(VP) beschreibt – und<br />
(2) die Artefaktdifferenzen, welche die<br />
Ausprägungen der Variationspunkte<br />
beinhalten. Durch diese Vorgehensweise<br />
wird das Wissen über gemeinsame<br />
und variable Anteile explizit<br />
bestimmt. Zudem kann für die analysierten<br />
Varianten der Eignungsgrad für<br />
das Reengineering ermittelt werden.<br />
Das Ergebnis dieser Aktivität ist die Voraussetzung<br />
für den nächsten Schritt.<br />
Abb. 1: Softwaremodernisierungsprozess<br />
Simulink-Modelle<br />
- 10 -
Nr. 10 / April 2013<br />
differenzen der Familie verknüpft. Ein<br />
besonderer Vorteil ist, die Abhängigkeiten<br />
zwischen Varianten durch das<br />
Variabilitätsmodell zentral formulieren<br />
zu können, sodass eine weitere Komplexitätsdimension<br />
aus der Artefaktfamilie<br />
ausgelagert wird. Zudem lässt<br />
sich durch diese Form des Variantenmanagements<br />
ein deutlich geringerer<br />
Verwaltungsaufwand erzielen.<br />
Ableiten<br />
Sind wiederverwendbare Artefaktkerne<br />
von den variantenspezifischen Artefaktdifferenzen<br />
getrennt und im Variantenmanagement<br />
erfasst, so können<br />
diese in einem Ableitungsschritt durch<br />
Konfigurierung gewünschter Varianten<br />
automatisiert erstellt werden. Im<br />
Konfigurierungsvorgang lassen sich<br />
Abhängigkeiten zwischen Varianten<br />
automatisch auflösen, womit der Verwaltungsaufwand<br />
weiter gesenkt wird.<br />
Rückführung und Adaption<br />
Jede Modifikation an einer konfigurierten<br />
Variante bedarf der Einpflege in die<br />
Artefaktfamilie, damit diese konsistent<br />
zur Entwicklung bleibt. Aus diesem<br />
Grund wird bei jeder Änderung der Modernisierungsprozess<br />
erneut angestoßen.<br />
Damit ist die Sicherung des Wissens<br />
in Bezug auf Gemeinsamkeiten<br />
und Variabilität gewährleistet.<br />
Anwendungsbeispiel<br />
Abbildung 1 zeigt schematisch den<br />
oben beschriebenen Prozess am Beispiel<br />
von zwei Artefakttypen (Anforderungsspezifikationen<br />
und Simulink-<br />
Modelle) mit jeweils zwei Varianten.<br />
Die Analyse identifiziert die Gemeinsamkeiten<br />
und Variabilität. Anhand des<br />
Ergebnisses werden im Reengineering<br />
die Artefakte in die jeweiligen Artefaktkerne<br />
und -differenzen überführt. Im<br />
Variantenmanagement folgen die Modellierung<br />
der Variabilität und die Verknüpfung<br />
mit den Variationspunkten in<br />
den Artefaktkernen. Eine Variante wird<br />
durch einen Konfigurierungsvorgang<br />
gebunden. Diese Variante lässt sich<br />
jederzeit verändern bzw. erweitern.<br />
Die Modifizierungen werden im Modernisierungsprozess<br />
durch eine entsprechende<br />
Rückführung und Adaption<br />
wieder in die Artefaktfamilie eingepflegt.<br />
Fazit<br />
Bild: © Sergey Nivens - fotolia.com<br />
Der Modernisierungsprozess von <strong>Berner</strong><br />
& <strong>Mattner</strong> bewirkt qualitativ hochwertige<br />
Softwaresysteme, die niedrigere<br />
Aufwände, Kosten und Risiken für<br />
zukünftige Entwicklungen mit sich bringen.<br />
Ingenieurinnen und Ingenieure<br />
arbeiten mit Artefakten, die eine signifikant<br />
geringere Komplexität aufweisen.<br />
Durch die Möglichkeit der Wiederverwendung<br />
des Artekfaktkerns lassen<br />
sich weitere Varianten einfacher entwickeln<br />
und Erweiterungen durch Variabilitätsmechanismen<br />
systematisch hinzufügen.<br />
- 11 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
Bild: © vege - Fotolia.com<br />
Code Quality Management<br />
Code-Analyse gewährleistet Softwarequalität<br />
Getreu dem Motto „Warum mit Mängeln<br />
arbeiten, wenn diese bereits<br />
früh behebbar sind?“ entwickelt<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> seit 2007 Methoden<br />
für die statische Analyse von<br />
Softwaresystemen. Die entwickelten<br />
Verfahren und Werkzeuge wurden<br />
bereits in zahlreichen Kundenprojekten<br />
erfolgreich eingesetzt.<br />
Fahrzeugsysteme differenzieren sich zunehmend über die in der<br />
Software realisierten Funktionen. Die Softwarequalität hat daher einen<br />
unmittelbaren Einfluss auf die Qualitätswahrnehmung durch<br />
den Kunden. Die Softwarequalität wird von Softwarefehlern und<br />
-schwachstellen beeinträchtigt – Terminverzüge und höhere Kosten<br />
sind die Folge. Derartige Mängel lassen sich durch den frühzeitigen<br />
und kontinuierlichen Einsatz von statischen Analysemethoden erkennen<br />
und beheben. <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> verfügt über geeignete und<br />
praxisbewährte Analyse- und Visualisierungsverfahren, um auch in<br />
umfangreichen Systemen verborgene Zusammenhänge zu erkennen<br />
und „Hotspots“ aufzuspüren.<br />
Späte Absicherung mit<br />
unerwünschten Folgen<br />
Häufig erfolgt ein intensiver Funktionstest<br />
eingebetteter Systeme erst in den<br />
späteren Entwicklungsphasen, z. B.<br />
nach der HW-SW-Integration, da zuvor<br />
keine geeigneten Test- und Simulationsmittel<br />
für eine realitätsnahe Prüfung<br />
zur Verfügung stehen. Je später<br />
ein Mangel aufgedeckt wird, desto höher<br />
sind die zusätzlichen Kosten für die<br />
Änderung der Entwicklungsartefakte<br />
und die Durchführung der daraufhin<br />
notwendigen Regressionstests. Vor allem<br />
gegen Ende der Entwicklung steht<br />
oftmals nicht genug Zeit zur Verfügung,<br />
um eine ausreichende Testtiefe zur umfassenden<br />
Absicherung der Änderungen<br />
zu gewährleisten – womit das Risiko<br />
zunimmt, mit den Korrekturen neue,<br />
unentdeckte Fehler einzuführen.<br />
Frühzeitige Fehleraufdeckung<br />
durch statische Code-Analysen<br />
Der Einsatz von statischen Analysemethoden,<br />
die unabhängig von der Verfüg-<br />
barkeit eines lauffähigen Systems erfolgen<br />
können, erlaubt die Identifikation<br />
von Softwareschwächen zu einem frühen<br />
Zeitpunkt im Entwicklungsprozess.<br />
Gegenstand der Analyse können dabei,<br />
neben dem Quellcode, die zugrundeliegenden<br />
Konzepte, die Softwarearchitektur<br />
und die Dokumentation sein. Die<br />
Ergebnisse einer solchen Analyse sorgen<br />
für Transparenz über den Zustand<br />
der Softwareentwicklung und bieten Lösungsmöglichkeiten<br />
zur Verbesserung<br />
der internen Softwarestrukturen und<br />
-dokumentationen an.<br />
- 12 -
Nr. 10 / April 2013<br />
Analysen liefern konkrete Maßnahmen<br />
Analyseverfahren im Überblick<br />
zur Mängelbehebung<br />
Für die Prüfung der Software haben<br />
Von der Durchführung der Analysen<br />
profitieren alle Entwicklungsparteien,<br />
sich vor allem folgende Analyseverfahren<br />
bewährt:<br />
da sich konkrete Maßnahmen für eine<br />
zielgerichtete Mängelbehebung ergeben.<br />
Systemarchitektur-Review<br />
Die Liste identifizierter Schwä-<br />
chen reicht von reduzierter Wiederverwendbarkeit,<br />
geringer Wartbarkeit und<br />
mangelnder Robustheit bis hin zu sichtbarem<br />
Fehlverhalten des Systems.<br />
Bei der Entwicklung erfolgreicher Systemarchitekturen<br />
spielt vor allem die<br />
projekt- und die domänenübergreifende<br />
Erfahrung eine entscheidende Rolle.<br />
Die Experten von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
Die Palette der untersuchten Qualitätskriterien<br />
für Software wurde in den vergangenen<br />
Jahren in mehr als 100 Analysen<br />
vervollständigt und verfeinert.<br />
Die Spanne der untersuchten Software<br />
umfasste dabei Systeme unterschiedlicher<br />
Komplexität, unter anderem Software<br />
zur Klima-, Innenlicht- und Bremssteuerung,<br />
verfügen über umfangreiche Expertise<br />
aus zahlreichen Entwicklungs- und<br />
Analyseprojekten. Wichtige Aspekte<br />
sind in Prüflisten zusammengeführt<br />
und werden in Architektur-Reviews<br />
reflektiert. Anhand dieser Prüflisten<br />
werden die Konzepte der Systemrealisierung<br />
in einem Systemarchitektur-<br />
Kombiinstrumente oder Review untersucht und bewertet. Unter<br />
Navigationsgeräte.<br />
Anwendung unterschiedlicher Metho-<br />
Analyseverfahren im Überblick<br />
Statische Analyse<br />
präventiv<br />
reaktiv<br />
Softwarearchitektur<br />
Design- und Code-Analyse<br />
Code-Analyse<br />
Fehler-Analyse<br />
den (Interviews, Reviews, Bandbreitenabschätzung)<br />
lassen sich zum Beispiel<br />
potentielle Deadlocks, Race-Conditions<br />
oder Überlastszenarien erkennen.<br />
Softwarearchitektur-Analyse<br />
Während der Softwarearchitektur-Analyse<br />
wird die Strukturierung des Systems<br />
(Ist-Architektur) mit der geplanten<br />
bzw. dokumentierten Strukturierung<br />
(Soll-Architektur) verglichen.<br />
Werkzeuggestützt werden so Abhängigkeiten,<br />
wie z. B. Verletzungen<br />
der Schichtenarchitektur erkannt, die<br />
die Wiederverwendbarkeit, Testbarkeit<br />
und Wartbarkeit der Software einschränken.<br />
Unter Berücksichtigung<br />
von Anzahl und Schwere der Verletzungen<br />
bewertet <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> die<br />
Softwarearchitektur und leitet entsprechende<br />
Verbesserungs- und Restrukturierungsmaßnahmen<br />
ab. Neben mittel-<br />
bis langfristigen Verbesserungen<br />
der Wartbarkeit sind potentielle Risiken<br />
für die Systemstabilität identifizierbar,<br />
wie z. B. eine unerlaubte direkte<br />
Manipulation der Hardware-Konfiguration<br />
durch die Applikation unter Umgehung<br />
bestehender Schnittstellen.<br />
Design- und Code-Analyse<br />
Bild: © cotesebastien - istockphoto.com<br />
Dokument-<br />
Analyse<br />
Lizenz-Analyse<br />
Systemarchitektur-Review<br />
Fehleranalyse-Workshops<br />
In der Design-Analyse werden Softwareeigenschaften<br />
wie Bündelung,<br />
Komplexität, Kapselung und die geeignete<br />
Verwendung von objektorientierten<br />
Konzepten untersucht. Außerdem<br />
wird die Software auf das Vorkommen<br />
häufig auftretender Designschwächen<br />
überprüft. Gegenstand der Code-<br />
Analyse sind die Einhaltung von Programmierstandards<br />
und -konventionen<br />
sowie die Vermeidung von Programmierschwächen.<br />
Das Ziel dieser Analysen<br />
ist eine mittel- bis langfristige Verbesserung<br />
der Wartbarkeit, welche die<br />
Fehlerquellen bei zukünftigen Anpassungen<br />
der Software reduziert.<br />
- 13 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
Fehleranalyse<br />
Im Rahmen einer Fehleranalyse findet<br />
eine werkzeuggestützte, verdachtsunabhängige<br />
Prüfung der Codebasis<br />
hinsichtlich kritischer Programmierkonstrukte<br />
statt. Neben akuten Wartbarkeitsrisiken<br />
lassen sich mit statischen<br />
Analyseverfahren und verhältnismäßig<br />
geringem Aufwand auch Fehlerursachen<br />
für Laufzeitfehler identifizieren,<br />
die zu erheblichen Kosten beim Einsatz<br />
der Systeme führen können.<br />
Fehleranalyse-Workshops<br />
Schwer reproduzierbare Fehler, wie<br />
beispielsweise Speicherverletzungen<br />
oder Race-Conditions ziehen ebenfalls<br />
zeit- und kostenintensive Korrekturmaßnahmen<br />
nach sich. Um die<br />
Fehlerursache zu ermitteln, greift der<br />
Fehleranalyse-Workshop auf dynamische<br />
und statische Verfahren zurück.<br />
So liefert beispielsweise die Kombination<br />
von Code-Instrumentierung, gezielten<br />
Tests und Code-Walkthroughs<br />
wertvolle Hinweise für eine schnellstmögliche<br />
Behebung des Fehlverhaltens<br />
von softwarebasierten Systemen.<br />
Innovative Visualisierung unterstützt<br />
Analyse-Auswertung<br />
Die Größe moderner Automotive-Systeme<br />
mit bis zu 10 Millionen Zeilen<br />
Softwarecode führt zugleich zu einem<br />
Anstieg der in der Analyse anfallenden<br />
Daten. <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> entwickelt<br />
daher Methoden und Werkzeuge, mit<br />
denen diese wachsenden Datenmengen<br />
in Form von interaktiven Softwarekarten<br />
exploriert und grafisch aufbereitet<br />
werden können. Die entwickelten<br />
Visualisierungsverfahren bieten neben<br />
einer intuitiven Darstellung kritischer<br />
Sachverhalte zusätzlich die Möglichkeit,<br />
auch bei umfangreichen Systemen<br />
verborgene Zusammenhänge zu<br />
erkennen und „Hotspots“ aufzuspüren.<br />
Fazit<br />
Statische Softwareanalysen sind ein<br />
wichtiger Baustein bei der zielgerichteten<br />
Funktionsabsicherung und steigern<br />
die Softwarequalität. <strong>Berner</strong> &<br />
<strong>Mattner</strong> verfügt über langjährige Erfahrung<br />
in der Durchführung von statischen<br />
Code- und Modell-Analysen,<br />
nutzt spezialisierte Analysemethoden<br />
und entwickelt innovative Visualisierungsverfahren,<br />
um die Effektivität und<br />
Effizienz statischer Code- und Modell-<br />
Analysen stetig zu verbessern.<br />
Lizenz-Analyse<br />
Aufgrund des beständig steigenden<br />
Funktionsumfangs der Systeme kommen<br />
bei der Entwicklung – beabsichtigt<br />
oder unbeabsichtigt – immer mehr<br />
Open Source-Codebestandteile zum<br />
Einsatz. Die Nutzungsbedingungen reichen<br />
dabei von einer einfachen Quellenangabe<br />
bis zur Offenlegung des<br />
eigenen Quellcodes. In einer Lizenz-<br />
Analyse wird das Projekt hinsichtlich<br />
der verwendeten Open Source-Codes<br />
untersucht und die Erfüllung der rechtlichen<br />
Anforderungen geprüft.<br />
- 14 -<br />
Visualisierung von Softwarestrukturen<br />
und -eigenschaften mit Hilfe eines<br />
Analysewerkzeugs von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
Bild: © Petrovich9 - istockphoto.com
Nr. 10 / April 2013<br />
Bild: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />
Modellbasierte SW-Entwicklung<br />
ISO 26262-konforme Realisierung<br />
Modellbasierte Entwicklungsmethoden sind in der Automobilindustrie<br />
stark verbreitet. Mit diesen Methoden wird der gestiegenen<br />
Softwarekomplexität und den Herausforderungen kürzerer Entwicklungszyklen<br />
begegnet. Deren Einsatz ist deshalb – gerade im<br />
Entwicklungsbereich sicherheitsrelevanter Systeme – ein Muss!<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> bietet seinen Kunden Lösungen zur zielorientierten<br />
Nutzung modellbasierter Methoden für die Realisierung sicherheitsrelevanter<br />
Systeme unter Berücksichtigung der ISO 26262.<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> ist durch die Kombination<br />
aus langjähriger Erfahrung<br />
in modellbasierter Entwicklung und<br />
Expertise in der funktionalen Sicherheit<br />
kompetenter Partner bei<br />
der Durchführung, maßgeschneiderter<br />
Engineering Projekte.<br />
Bewährtes System-Konzept und<br />
Zustandsmodelle für mehr<br />
Durchblick<br />
Die Entwicklung eines sicherheitsrelevanten<br />
Systems startet idealerweise<br />
mit der Aufstellung eines gründlich geplanten<br />
und durchdachten Konzepts,<br />
in dem bereits erste Funktionsmodelle<br />
erstellt werden. Ziel dieser Phase ist<br />
die Erfassung aller funktionalen und<br />
sicherheitsspezifischen Aspekte. Basierend<br />
auf den Konzeptarbeiten werden<br />
dann die System- und Sicherheitsanforderungen<br />
ausformuliert. Dabei ist<br />
in einem geplanten und kontrollierten<br />
Entwicklungsprozess die horizontale<br />
und vertikale Traceability entlang des<br />
Entwicklungszyklus sicherzustellen.<br />
Für die effiziente und vollständige Abbildung<br />
der Anforderungen ist die Erstellung<br />
von Zustands- und Funktionsmodellen<br />
zielführend.<br />
Die Modelle sollten im Idealfall die<br />
textuelle Spezifikation ergänzen. Bei<br />
Nutzung von Microsoft Visio für die<br />
Spezifikationsmodelle lassen sich die<br />
so erstellten Zustandsmodelle – mit<br />
Hilfe des <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Werkzeugs<br />
MERAN – nahtlos in die DOORS-Spezifikationen<br />
integrieren und kontinuierlich,<br />
über den gesamten Entwicklungsprozess<br />
hinweg, abgleichen. Die integrierten<br />
Modelle beschleunigen die<br />
Spezifikationserstellung und erleichtern<br />
die Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit<br />
der architektonischen und<br />
funktionalen Zusammenhänge sowie<br />
des spezifizierten Systems.<br />
Hochwertige Implementierung<br />
Auf Basis der Software-Anforderungen<br />
wird eine Modellarchitektur entwickelt.<br />
Bereits bei deren Design hat es sich für<br />
die Sicherstellung einer hohen Qualität<br />
bewährt, sogenannte MQAs (Model<br />
Quality Assessments) zur Prüfung<br />
der Architektur-, Design- und Modellierungsqualität<br />
durchzuführen. <strong>Berner</strong> &<br />
<strong>Mattner</strong> bindet deshalb diese bewährten<br />
Model Quality Assessments in seine<br />
Lösungen ein.<br />
- 15 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
Sobald die Modellqualität und die Einhaltung<br />
der definierten Modellierungsrichtlinien<br />
gewährleistet sind, wird die<br />
Implementierung auf die Zielplattform<br />
mit den gängigen Codegenerierungs-<br />
Tools durchgeführt. Nach der Codegenerierung<br />
erfolgt als weiterer Absicherungsschritt<br />
die statische Codeanalyse.<br />
Systematischer Test<br />
Je nach ASIL-Einstufung werden bestimmte<br />
Testmethoden und Absicherungstiefen<br />
in der ISO 26262 gefordert.<br />
Eine Voraussetzung für einen<br />
tragfähigen Testprozess ist eine systematische<br />
Testspezifikation. Die Klassifikationsbaum-Methode<br />
und der<br />
CTE XL Professional unterstützen bei<br />
der Erstellung der systematischen<br />
Testspezifikationen.<br />
Eine kontinuierliche Absicherung der<br />
Funktionsmodelle durch MiL- und SiL-<br />
Tests sowie durch virtuelle Integration<br />
ermöglicht eine frühzeitige Fehlerfindung.<br />
Mit dem <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Produkt<br />
MESSINA lassen sich die für die<br />
genannten Tests erstellten Testfälle<br />
auch für HiL-Tests wiederverwenden.<br />
Dies ermöglicht eine hohe Testabdeckung<br />
und die schnelle Erreichung der<br />
Testziele beim HiL-Komponenten- und<br />
-Systemtest. Die Absicherung in der<br />
frühen Entwicklungsphase sowie die<br />
Dokumentation der Tests führen zu<br />
einer erfolgreichen Realisierung sicherheitsrelevanter<br />
Systeme unter Berücksichtigung<br />
der ISO 26262.<br />
Fazit<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> ist beim Einsatz<br />
modellbasierter Entwicklungsverfahren<br />
Vorreiter der Branche. Die gesammelten<br />
Erfahrungen und das fachspezifische<br />
Know-how insbesondere in Verbindung<br />
mit der normkonformen Entwicklung<br />
sicherheitsrelevanter Systeme optimieren<br />
die Prozesse unserer Kunden und<br />
liefern effiziente Ergebnisse.<br />
Zusammenarbeit:<br />
Software-Unit-Testfallerstellung mit System –<br />
iSYSTEM und <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> zeigen wie’s geht<br />
iSYSTEM und <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> reagieren<br />
mit ihrer Zusammenarbeit auf<br />
Forderungen speziell aus der Automotive-Branche<br />
nach durchgängigen Entwicklungs-<br />
sowie automatisierten Testwerkzeugen.<br />
Insbesondere der immer<br />
stärker geforderte Test von Software<br />
in den frühen Phasen der Entwicklung<br />
verlangt nach Methoden und Automatismen<br />
zur systematischen Erstellung<br />
von Testfällen und deren Ausführung<br />
in der realen Umgebung, also auf der<br />
entsprechenden Zielhardware.<br />
"Das Zusammenspiel von CTE XL<br />
Professional und testIDEA bietet die<br />
Möglichkeit, bereits in der iSYSTEM-<br />
Toolwelt aufgesetzte Teststrukturen<br />
systematisch und regelbasiert im CTE<br />
XL Professional weiterzuentwickeln<br />
und entsprechend neue bzw. veränderte<br />
Testfälle zu generieren und automatisiert<br />
in das Testausführungstool<br />
testIDEA von iSYSTEM zurückzuführen.<br />
Das spart viel Zeit und erhöht die<br />
Testabdeckung enorm," sagt Erol Simsek,<br />
Vorstandssprecher der iSYSTEM<br />
AG. Zudem kommen wir mit der Kopplung<br />
einem häufigen Wunsch der Anwender<br />
nach, eine möglichst einfache<br />
Testausführung der ermittelten Testfälle<br />
zu unterstützen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.cte-xl-professional.com<br />
www.isystem.com/products/testidea<br />
testIDEA und CTE XL Professional<br />
- 16 -
Nr. 10 / April 2013<br />
Systematische Softwareintegration<br />
Zuverlässige und schnelle Integration<br />
von Softwarekomponenten<br />
E/E-Architekturen sind durch eine Vielzahl vernetzter Steuergeräte<br />
charakterisiert. Jedes dieser Steuergeräte beinhaltet eine Reihe<br />
von Softwarekomponenten, welche die Ausführung der späteren<br />
elektronischen Fahrzeugfunktionen bestimmen. Die Integration<br />
dieser Softwarekomponenten bleibt für OEMs und TIER1s trotz definierter<br />
– und durch AUTOSAR standardisierter – Schnittstellen,<br />
nach wie vor eine aufwändige und komplexe Aufgabe. Neben der<br />
Konzeption und der Entwicklung von Integrationstestumgebungen<br />
für entsprechende Prüfungen nutzt <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> in einer Vielzahl<br />
von Projekten auch die beim Kunden etablierten Testumgebungen<br />
und reichert diese um Werkzeuge an, welche die Testtiefe<br />
und Testqualität durch ein systematisches Vorgehen erhöhen.<br />
Bei AUTOSAR-spezifischen Entwicklungen<br />
und der frühzeitigen Absicherung<br />
von Komponenten und<br />
Systemen unterstützt Sie gerne unser<br />
Competence Center „AUTOSAR<br />
& Virtuelle Integration“. Langjährige<br />
Erfahrung aus AUTOSAR-Entwicklungs-<br />
und -Integrationsprojekten<br />
zeichnen die Experten aus.<br />
Informationen:<br />
www.berner-mattner.com/de/autosar<br />
Für die systematische Integration von<br />
AUTOSAR-Softwarekomponenten verfolgt<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> ein Phasenmodell<br />
aus Eingangsprüfung, Variantenselektion,<br />
Testzielauswahl, Testgenerierung,<br />
Testdurchführung, Testauswertung und<br />
Testdokumentation.<br />
Zur Prüfung der Eingangsvoraussetzung<br />
für den Test werden zwischen<br />
AUTOSAR-Schnittstellenspezifikationen<br />
und -Testobjekten werkzeuggestützte<br />
Analysen hinsichtlich Vollstän-<br />
digkeit und Konsistenz durchgeführt.<br />
Anschließend wird aus der generischen<br />
Schnittstelle der Softwareplattform die<br />
Schnittstelle der zu prüfenden Variante<br />
durch Selektionsmechanismen extrahiert.<br />
Darauf folgt die Auswahl der<br />
eingangs definierten und kategorisierten<br />
Testumfänge, um die gewünschten<br />
Testziele zu erfüllen – beispielsweise<br />
ein vollständiger Schnittstellentest der<br />
Bussignale oder der Diagnosedienste<br />
nach der Äquivalenzklassen- und<br />
Grenzwerttestmethode.<br />
Um die gewünschte Testabdeckung für<br />
ECU 1<br />
ECU 2<br />
(4) Integrierbare SW-K<br />
die Schnittstelle sicherzustellen, wird<br />
SW-K 11 SW-K 12 SW-K 13<br />
RTE<br />
Basis-SW<br />
BUS<br />
OEM<br />
E/E-Architektur<br />
Virtuelle<br />
Absicherung<br />
der Eingangsschnittstelle<br />
ECU 3<br />
SW-K 31 SW-K 32<br />
RTE<br />
Basis-SW<br />
ECU<br />
SW-K<br />
Ein Aus<br />
RTE<br />
Basis-SW<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> - Testumgebung<br />
SW-K 21 SW-K 22<br />
RTE<br />
Basis-SW<br />
Virtuelle<br />
Absicherung<br />
der Ausgangsschnittstelle<br />
Systematische Softwareintegration<br />
(1) Auftrag an Zulieferer zur Realisierung der SW-K anhand von Spezifikationen<br />
(z. B. Anforderungs- und Schnittstellenspezifikationen)<br />
Verifikation<br />
Validierung<br />
Komponentenrealisierung<br />
Komponententest<br />
SW-K<br />
SW-K<br />
Testen<br />
(2) Systematische Integration<br />
(3) Getestete SW-K<br />
Nachweis durch Testberichte<br />
TIER1<br />
ein Testgenerator verwendet, der eine<br />
entsprechende Menge von Testdaten<br />
automatisch erzeugt und für die Testausführung<br />
in der kundenspezifischen<br />
Testumgebung bereitstellt. Testdurchführung<br />
und Testauswertung laufen<br />
dann vollautomatisch ab. Zeigen sich<br />
Integrationsprobleme, zum Beispiel<br />
durch fehlgeschlagene Tests, so werden<br />
die AUTOSAR-Komponenten auf<br />
die möglichen Fehlerursachen hin<br />
Hintergrundbilder: © Erik Schumann - Fotolia.com<br />
(Technik), © Baris Simsek - istockphoto.com (Software)<br />
- 17 -
Geschäftsbereich Automotive<br />
untersucht. Die Testergebnisse werden<br />
in einem normkonformen Testbericht<br />
zusammengestellt, der auch das<br />
Requirements-Tracing zwischen den<br />
Schnittstellenanforderungen und den<br />
Testergebnissen über die hinterlegten<br />
Automatismen nachweist. Durch diese<br />
Vorgehensweise ist eine hohe Fehleraufdeckungsrate<br />
gewährleistet und<br />
jeder einzelne Testschritt für den Kunden<br />
nachvollziehbar.<br />
Fazit<br />
Im Zuge der Verbreitung von AUTO-<br />
SAR und der damit einhergehenden<br />
Zunahme der Integration von Softwarekomponenten<br />
gewinnt der Integrationstest<br />
erheblich an Bedeutung.<br />
Der hier erläuterte Ansatz wird bereits<br />
in vielen Kundenprojekten erfolgreich<br />
angewendet. Er ermöglicht die frühzeitige<br />
Fehlererkennung und -behebung.<br />
Der große Vorteil dieser Lösung liegt in<br />
seiner Werkzeugunabhängigkeit und<br />
der einfachen Adaption an verschiedene,<br />
kundenspezifische Werkzeuglandschaften.<br />
Die <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Testexperten<br />
realisieren mit Hilfe dieses<br />
Konzepts und des hohen Automatisierungsgrads<br />
signifikante Kosteneinsparungen<br />
für den Kunden bei einer<br />
gleichbleibenden oder sogar verbesserten<br />
Testqualität.<br />
Trainee-Programm<br />
Experten für die Absicherung komplexer Systeme<br />
Im Rahmen des Trainee-Programms<br />
bieten wir Interessenten die Möglichkeit,<br />
gezielt und aktiv ihre technische<br />
Karriere zu gestalten. Das Trainee-<br />
Programm von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong><br />
wurde von der Jobbörse Absolventa<br />
mit der Auszeichnung für „karrierefördernde<br />
und faire Trainee-Programme“<br />
gewürdigt. Mehr Informationen<br />
hierzu unter:<br />
www.berner-mattner.com/de/<br />
einsteigen-als-trainee<br />
Stark vernetzte und sicherheitskritische Fahrerassistenzsysteme<br />
prägen die heutige Fahrzeugentwicklung, die mit immer kürzeren<br />
Entwicklungszyklen verbunden ist. Um dem Zeit- und Kostenaspekt<br />
gerecht zu werden, ist es wichtig, potenzielle Fehler möglichst<br />
früh zu entdecken und teure Testkilometer mit Prototypen<br />
zu reduzieren. <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> übernimmt für seine Kunden die<br />
Absicherung dieser Systeme mit Hilfe effizienter MiL-/SiL-/HiL-<br />
Techniken und führt Hochschulabsolventen an die spannende Tätigkeit<br />
als Testingenieur heran. Damit übernimmt das Unternehmen<br />
die Verantwortung bei der Ausbildung zukünftiger Absicherungs-<br />
Experten und ergreift eine Maßnahme, um dem bestehenden Fachkräftemangel<br />
zu begegnen.<br />
Prämiertes Trainee-Programm<br />
Das individuelle <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Trainee-Programm<br />
findet bei Hochschulabsolventen<br />
seit seiner Einführung im<br />
Jahr 2011 wachsenden Zuspruch. Unter<br />
Betreuung eines Mentors werden<br />
die Trainees innerhalb der zweijährigen<br />
Ausbildungszeit in verschiedene<br />
Projekte an unterschiedlichen Standorten<br />
eingebunden. Ziel: abhängig von<br />
den Interessen und Fähigkeiten des<br />
Trainees ein breites Basiswissen aufzubauen<br />
und den Trainee zum Ex-<br />
- 18 -<br />
Bild: © Jacob Wackerhausen - istockphoto.com
Nr. 10 / April 2013<br />
perten für gefragte Themenfelder wie<br />
beispielsweise funktionale und nichtfunktionale<br />
Absicherung, Funktionale<br />
Sicherheit (ISO 26262) oder AUTO-<br />
SAR auszubilden.<br />
Programminhalte<br />
Während des Programms wird der<br />
Aufbau von Domänenwissen ebenso<br />
gefördert wie die interdisziplinäre Weiterbildung.<br />
Unterstützung findet dies in<br />
begleitenden Schulungen, z. B. ISTQB<br />
Certified Tester oder Workshops zu<br />
Matlab/Simulink, AUTOSAR, u. v. m.<br />
Spezielle Schulungen vermitteln zusätzlich<br />
interne Prozesse. Das Hauptaugenmerk<br />
des Programms liegt<br />
jedoch auf der Praxiserfahrung in Projekten,<br />
in denen die Trainees von der<br />
Expertise der Kollegen lernen und<br />
profitieren.<br />
Der Absicherungsexperte<br />
Eine der <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong>-Kernkompetenzen<br />
ist die Entwicklung und der<br />
Betrieb von Testsystemen. Bei der<br />
Ausbildung zum Absicherungsexperten<br />
ist die Einführung in das MESSINA-<br />
HiL-Konzept zur Absicherung der Gesamtfahrzeugvernetzung<br />
ein Baustein<br />
des Programms. Der Trainee erhält,<br />
wie jeder Mitarbeiter im Testteam, Verantwortung<br />
für eigene Bereiche, etwa<br />
die Testimplementierung für Fahrzeugfunktionen<br />
im Antriebsstrang.<br />
Ein ebenso wichtiger Teil der Ausbildung<br />
ist das Testen moderner<br />
Fahrerassistenzsysteme wie Spurhalteassistenten<br />
oder Verkehrszeichenerkennungen.<br />
Die Absicherung<br />
entsprechender Funktionen erfolgt mit<br />
den von <strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> für den Test<br />
von kamerabasierten Fahrerassistenzfunktionen<br />
entwickelten HiL-Systemen.<br />
Der Trainee führt hier nicht nur<br />
reine HiL-Tests durch; funktionsabhängig<br />
werden auch parallele MiL-/SiL-/<br />
HiL-Tests realisiert. Der Umgang mit<br />
Modellen (z. B. Fahrdynamikmodelle,<br />
Referenzmodelle der Funktion) gehört<br />
ebenso zum Trainee-Programm. Unab-<br />
hängig vom Einsatzfeld und dem Projekt<br />
stehen immer die Systematik und<br />
Effizienz der Prüfung im Vordergrund.<br />
Fazit<br />
Für Absolventen und Young Professionals<br />
bietet das Trainee-Programm<br />
einen hervorragenden Einstieg in die<br />
Berufspraxis des Testexperten. Durch<br />
die Einführung in komplexe und spannende<br />
Testumgebungen und -projekte<br />
erlangt der Trainee Praxiserfahrung in<br />
den unterschiedlichsten Testmethoden<br />
und -verfahren. Der vermittelte theoretische<br />
Hintergrund verstärkt diese<br />
Kenntnisse zusätzlich. Zugleich werden<br />
Domänenwissen über die Testobjekte<br />
aufgebaut und individuelle<br />
Stärken gefördert. Der Einblick in verschiedene<br />
Fachbereiche ist eine wichtige<br />
Voraussetzung für die daran anschließenden<br />
Aufgaben wie z. B. die<br />
Übernahme anspruchsvoller Kundenund<br />
Entwicklungsprojekte im zukunftsträchtigen<br />
Bereich der Absicherung<br />
elektronischer Fahrzeugsysteme.<br />
Aktuelles aus der Produktecke<br />
Roboterbasierte Testautomatisierung<br />
von Infotainment-/Interieur-Elektronik<br />
Der Praxiseinsatz hat gezeigt, dass<br />
bisherige aufwändige manuelle Endto-End-Tests<br />
weitestgehend automatisierbar<br />
sind. Das roboterbasierte Testsystem<br />
MESSINA RS ist hier das Produkt<br />
der Wahl. Es überzeugt durch<br />
seine flexible Einsatzmöglichkeit zur<br />
Absicherung verschiedenster Infotainment-Funktionen<br />
für mehrere Ausstattungsvarianten,<br />
eine zuverlässige<br />
Testdurchführung und reproduzierbare<br />
Ergebnisse. Neue, aber auch bewährte<br />
Bedienkonzepte lassen sich mit<br />
MESSINA RS kostengünstig automatisiert<br />
testen. Dank des 24h-Einsatzes<br />
wird eine höhere Testtiefe innerhalb<br />
der gegebenen Zeitspanne erreicht.<br />
Durch offene Schnittstellen wird die<br />
Einbindung in die bestehenden Toollandschaften<br />
beim Kunden erleichtert.<br />
MESSINA RS in Aktion erleben<br />
Jetzt QR-Code scannen<br />
und MESSINA RS in<br />
Aktion erleben oder<br />
Video abrufen auf:<br />
www.berner-mattner.com/de/messinars<br />
- 19 -
ENGINEERING SOLUTIONS<br />
AND PRODUCTS<br />
FOR AUTOMOTIVE<br />
ELECTRONICS &<br />
SOFTWARE &<br />
MECHANICS<br />
Safety & Systems Engineering<br />
Berechnung & Konstruktion<br />
Entwicklung von Hardware-Prototypen inkl. Kleinserienfertigung<br />
Modellbasierte Entwicklung von ECU-Funktionen<br />
AUTOSAR & Virtuelle Integration<br />
Betrieb von Testsystemen und Kalibrierung von ECUs<br />
Engineering von Tools und Testsystemen<br />
Model & Code Quality Assessments<br />
März 2013<br />
Realitätsnahe<br />
Absicherung komplexer<br />
Konstruktionen<br />
Projektbeispiele<br />
Ausblick:<br />
Welchen Entwicklungen<br />
im Umfeld der Mechanik<br />
werden wir begegnen?<br />
Dezember 2012<br />
<strong>Berner</strong> & <strong>Mattner</strong> baut<br />
Competence Center für<br />
AUTOSAR & Virtuelle<br />
Integration weiter aus<br />
Die perfekte Ergänzung:<br />
AUTOSAR & Virtuelle<br />
Integration<br />
Ausblick:<br />
Herausforderungen<br />
Oktober 2012<br />
Sicheres Tankkonzept –<br />
Funktionale Sicherheit<br />
für H 2<br />
-Technologie<br />
Testhaus Infotainment –<br />
Projektsynergien in der<br />
Teststrategie nutzen<br />
Virtuelle Absicherungsplattform<br />
–<br />
Wichtiger Baustein<br />
Die vorangegangenen Ausgaben des <strong>Newsletter</strong>s „Insight Automotive“ und „Insight Light Automotive“ finden Sie zum Download unter:<br />
www.berner-mattner.com/de/download-center/newsletter<br />
www.berner-mattner.com<br />
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