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10. Newsletter 'Insight Automotive' (pdf 2,5 MB) - Berner & Mattner

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Geschäftsbereich Automotive<br />

Straßengeometrie <br />

Spurhalteassistent<br />

Manöver<br />

x: Warnzone; Lenkwinkel durch Fahrermodell berechnet<br />

Geschwindigkeit (longitudinal) Beschleunigung Zielposition Laterale Geschwindigkeit<br />

65km/h 90km/h 120km/h 150km/h -5m/s 2 -2,5m/s 2 0m/s 2 1,5m/s 2 3m/s 2 x + 5cm x - 5cm 0,2m/s 0,4m/s 0,6m/s 0,8m/s 1,0m/s<br />

Beispielhafter Klassifikationsbaum für die FAS-Funktion „Spurhalteassistent“<br />

Klassifikationsbäume mit einem hohen<br />

Detaillierungsgrad ermöglichen üblicherweise<br />

die Generierung mehrerer<br />

Millionen Testfälle, sofern alle Kombinationen<br />

der modellierten Klassen berücksichtigt<br />

werden sollen. Am HiL und<br />

in der Fahrerprobung übersteigt dies<br />

jedoch die Ausführungskapazitäten.<br />

Daher bietet der CTE XL Professional<br />

leistungsfähige Funktionen zur Einschränkung<br />

der Testmenge. Dies sind<br />

unter anderem:<br />

Abhängigkeitsregeln:<br />

Festlegung von logischen und numerischen<br />

Regeln zwischen Klassen<br />

und Klassifikationen, um unrealistische<br />

Kombinationen zu vermeiden,<br />

beispielsweise kann die Fahrt bei sehr<br />

hoher Geschwindigkeit in einer Spitzkehre<br />

ausgeschlossen werden.<br />

Priorisierung:<br />

Einflussfaktoren, die häufiger in der<br />

Realität auftreten oder von denen ein<br />

höheres Risiko ausgeht, können durch<br />

den Tester stärker gewichtet werden<br />

als andere Gesichtspunkte. Die Testfälle<br />

werden dann automatisch in priorisierter<br />

Reihenfolge generiert. Zusätzlich<br />

läßt sich die maximale Anzahl der<br />

Testfälle definieren.<br />

In einem Projekt zur Absicherung einer<br />

Spurhalteassistent-Funktion an einem<br />

HiL-Testsystem wurde für einen Kunden<br />

mit Hilfe des CTE XL Professional<br />

und seinen Funktionen eine priorisierte<br />

Auflistung der notwendigen Testfälle<br />

erstellt. Durch die Verwendung von<br />

Abhängigkeitsregeln und Priorisierung<br />

ließ sich die Anzahl der Testfälle auf einige<br />

tausend reduzieren.<br />

Fazit<br />

Wie das Praxisbeispiel zeigt, lassen<br />

sich mit Hilfe des CTE XL Professional<br />

systematisch Tests erzeugen, welche<br />

die funktionale Absicherung gewährleisten.<br />

Durch die strukturierte Vorgehensweise<br />

bei der Testfallerstellung,<br />

die Anwendung von Regeln und die<br />

automatisierte Testfallgenerierung lassen<br />

sich Tests in einem Umfang erstellen,<br />

der manuell nur schwer zu erreichen<br />

ist und trotzdem die Anzahl<br />

der durchzuführenden Tests in einem<br />

ausführbaren Rahmen hält. Die Anbindung<br />

des CTE XL Professional an<br />

weitere Werkzeuge wie des Requirement-Managements<br />

und der Testautomatisierung<br />

führt zu einem durchgängigen<br />

Testprozess, dessen Daten sich<br />

lückenlos verfolgen, nachvollziehen<br />

und wiederverwenden lassen.<br />

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