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DATEISYSTEM<br />

16GB löschen.<br />

wie dd, nur etwas geringer. Hier konnte btrfs das<br />

beste Ergebnis vorweisen.<br />

Das sequentielle Lesen, gemessen von Bonnie++,<br />

ergab genauso erwartungsgemäß ähnliche Werte<br />

wie dd. Hier lagen sie allerdings etwas höher.<br />

btrfs konnte davon nicht profitieren und blieb im<br />

Mittelmaß stecken. Beeindruckend war der Wert<br />

des Siegers dieser Disziplin jfs, der die Festplatte<br />

nahezu zu 100% ausreizte.<br />

Die Anzahl der Suchvorgänge (Seeks) pro Sekunde<br />

wird durch die Latenzzeit der Festplatte beim<br />

Positionieren des Lesekopfes begrenzt, die mit 8<br />

ms angegeben ist. Auch in dieser Disziplin siegte<br />

jfs mit einem Wert, der wohl nahe am maximal<br />

Möglichen lag. btrfs war auch hier nur mittelmäßig.<br />

Sequenz schreiben.<br />

Sequenz lesen.<br />

Eine andere Art von Suche stellt das Auslesen<br />

von Dateiinformationen (stat) dar. Manche<br />

Seeks [1/s].<br />

Dateisysteme sind offenbar extrem darauf optimiert,<br />

und das ist auch sinnvoll, da diese Operation<br />

sehr häufig ist. Hilfreich ist es sicher, wenn<br />

diese Informationen auf der Festplatte nahe beieinander<br />

liegen, da der Zugriff dann weniger Kopfbewegungen<br />

erfordert. Auch ein großer Cache<br />

hilft viel. Ein schlechter Wert in dieser Disziplin<br />

macht das Dateisystem generell langsam, ganz<br />

extrem bei zfs-fuse. Doch auch reiserfs schnitt<br />

extrem schlecht ab, sodass man den Wert erst<br />

gar nicht glauben will. Doch er stimmt, wie eine<br />

Überprüfung ergab. Die Messung wurde überraschend<br />

von nilfs2 gewonnen, gefolgt von ext2, jfs<br />

und xfs. btrfs war wiederum nur mittelmäßig, aber<br />

immer noch deutlich vor ext3 und ext4.<br />

Das Löschen von Dateien unterschiedlicher Größe<br />

wird von btrfs am besten beherrscht, gefolgt<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 08/2013 12

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