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MOBIL<br />

„Packaged Apps“ [6] sind Pakete, in denen die<br />

HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien enthalten<br />

sind. Aktualisierungen der Apps werden über den<br />

Marketplace angeboten und verteilt.<br />

Packaged Apps werden vor der Veröffentlichung<br />

im Marketplace zuvor geprüft. Im Gegensatz zu<br />

den sogenannten Hosted Apps, die oben bereits<br />

beschrieben wurden, bieten Packaged Apps eine<br />

höhere Sicherheit. Zudem lassen sich hierbei die<br />

Berechtigungen der App konfigurieren, was bei<br />

Hosted Apps nicht möglich ist. Die Funktionalität<br />

einer Hosted App sowie einer Packaged App ist<br />

dabei nahezu gleich. Beim Look und Feel von<br />

den Twitter-Apps merkt man an sich keinen Unterschied.<br />

Das Gleiche gilt auch für die enthaltenen<br />

Funktionen.<br />

Firefox OS ausprobieren<br />

Um Firefox OS auszuprobieren, gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. Zuerst sei genannt, dass<br />

man sich eines der Entwickler-Geräte vom spanischen<br />

Hersteller Geeksphone [7] kaufen kann.<br />

Das günstigere und schwächere Geeksphone<br />

Keon [8] kostet 91C, während das größere und<br />

leistungsfähigere Geeksphone Peak 149C kostet.<br />

Das Keon besitzt einen 1 GHz starken Qualcomm<br />

Snapdragon-Prozessor mit 512 MB RAM sowie<br />

einem 4 GB großen ROM. Das Display ist 3,5 Zoll<br />

groß.<br />

Das Peak [9] ist mit einem 1,2 GHz starken Dual-<br />

Core Qualcomm Snapdragon-S4-Prozessor ausgestattet<br />

und kommt ebenfalls mit 512 MB RAM<br />

sowie einem 4 GB großen ROM. Das Display ist<br />

bei diesem Modell 4,3 Zoll groß.<br />

Das Problem an diesen beiden Geräten ist allerdings,<br />

dass es kurz nach Verkaufsstart bereits<br />

ausverkauft war. Zum Zeitpunkt des Artikels (Anfang<br />

Juni 2013) waren beide Geräte weiterhin<br />

ausverkauft.<br />

Eine Kalender-App ist vorinstalliert.<br />

Andere Hersteller planen ebenfalls die Herstellung<br />

von Firefox OS-Smartphones, darunter Alcatel<br />

und ZTE [10]. Auf der Computex gab Foxconn<br />

bekannt [11], dass sie ebenfalls Geräte mit Firefox<br />

OS auf den Markt bringen wollen, darunter auch<br />

ein Tablet.<br />

Wer allerdings nicht warten will oder kein Geld<br />

ausgeben möchte, um Firefox OS auszuprobieren,<br />

der kann auch eine ROM auf einem Android-<br />

Smartphone installieren. Einige ROMs findet man<br />

unter anderem im Forum von xda-developers [12].<br />

Ich selbst habe dabei Firefox OS auf meinem<br />

Samsung Nexus S installiert und ausprobiert. Dafür<br />

gab es in einem Foren-Thread [13] eine funktionsfähige<br />

Anleitung.<br />

Die letzte Methode, Firefox OS zu testen, ist wohl<br />

die einfachste. Zunächst muss ein installierter<br />

Firefox-Browser zur Verfügung stehen. Im Anschluss<br />

kann man sich den Firefox OS Simulator<br />

[14] als Plug-in installieren. Das Plug-in ist<br />

etwa 70 MB groß. Der Firefox OS Simulator ist<br />

schnell installiert und man bekommt einen guten<br />

Überblick über das System. Der Simulator läuft<br />

soweit sehr flüssig und lässt sich gut bedienen.<br />

Ein Nachteil ist, dass es zu einen relativ hohen<br />

Prozessor-Auslastung auf dem Rechner führt. Zudem<br />

ist die Kamera-App funktionslos, da ja keine<br />

Kamera vorhanden ist.<br />

Fazit<br />

Firefox OS ist ein weiteres mobiles System<br />

auf Linux-Basis, welches gut auf schwächeren<br />

© <strong>freiesMagazin</strong> CC-BY-SA 3.0 Ausgabe 08/2013 6

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