Erlebnis erzeugt Ergebnis - 4P Consulting GmbH
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20.11.13 17:03<br />
An welchen Stellschrauben muss zuerst gedreht werden? Steht die Kooperation mit Franchise-<br />
Unternehmen oder die Steigerung der Verfügbarkeit der SB-Geräte ganz oben auf der Agenda? Jede<br />
Sparkasse steht vor der Herausforderung, ihr standortgebundenes Filialsystem, ihre mobilen<br />
Vertriebseinheiten und ihre Internet-Filiale im Hinblick auf ihre künftigen Vertriebspotenziale auf den<br />
Prüfstand zu stellen. Sonst gewinnt sie weder die in Deutschland vorhandenen Vermögens- und<br />
Ertragspotenziale noch die zu deren Hebung notwendigen agilen und qualifizierten Mitarbeiter und<br />
Führungskräfte.<br />
Das wird übrigens keine leichte Aufgabe: Die von <strong>4P</strong> entwickelte Filial- und Vertriebs-Portfolio-Methode, die<br />
national und international in den letzten zehn Jahren für mehrere tausend Geschäftsstellen und<br />
Vertriebseinheiten bei Banken und Sparkassen in Europa eingesetzt worden ist, zeigt, dass aus heutiger<br />
Sicht rund ein Drittel der Vertriebskapazitäten falsch bzw. ineffizient im Markt eingesetzt werden bzw.<br />
schlicht am falschen Platz stehen. Doch dieses Potenzial musste in der Vergangenheit aufgrund der deutlich<br />
besseren Ertragslage nicht erschlossen werden – künftig wäre diese Strategie grob fahrlässig.<br />
Hinsichtlich der Verfügbarkeit ihrer SB-Landschaft können sich Sparkassen individueller Servicelevel<br />
bedienen. Banqtec verfügt etwa über Kernkompetenzen nicht nur in der Betreuung individuell<br />
zusammengestellter SB-Gerätelandschaften, sondern auch in der flexiblen Ausrichtung ihrer Wartungs- und<br />
Serviceverträge. Die deutschlandweite Präsenz und effiziente Serviceprozesse garantieren hohe<br />
Servicelevel. Im Sinne der Fitness verschlanken solche Modelle nicht nur die Kosten, sie schaffen auch<br />
einen klaren Kundennutzen: die maximale Verfügbarkeit der SB-Geräte. Das modernste Filialkonzept geht<br />
nämlich nur dann auf, wenn die aus Kundensicht wichtigste Dienstleistung stimmt – die Bargeldversorgung.<br />
Was sind also die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein effizientes Filialgeschäft – neben der intelligenten<br />
Vertriebsausrichtung? Experten sehen die größten Chancen in der weiteren Verschlankung der<br />
Standardprozesse und im Ausbau von Kundenpotenzialen sowie einer stärkeren Automatisierung, die stets<br />
einsatzbereit zur Verfügung steht. Doch das allein wird nicht reichen.<br />
Wichtig ist und bleibt eine starke Führungsmannschaft: Der Vorstand und seine Verantwortlichen für den<br />
Vertrieb einer Sparkasse. Nur wenn sie gemeinsam mit ihrem Verwaltungsrat und den Personalvertretern<br />
die genannten „Problemzonen“ konsequent angehen, kommt das Filialgeschäft in Kombination mit den<br />
mobilen und netzbasierten Komponenten wieder richtig in Schwung. Filialschließungen allein wirken da nur<br />
wie eine Diät: Zunächst gehen die Kilos bzw. Kosten runter. Aber Muskulatur bzw. Schlagkraft im Vertrieb ist<br />
damit noch keine gewonnen. Dazu muss man das ganze System von Grund auf anpacken und verbessern,<br />
und nicht nur an den Symptomen peu à peu schrauben.<br />
https://www.sparkassenzeitung.de/index.cfm?event=cmp.cst.doc…58&documents.id=38654&token=9A22C2A7F3508257FCAFCDC819F2C6DD<br />
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