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Erlebnis erzeugt Ergebnis - 4P Consulting GmbH

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20. November 2013 - 06:45 | Filiale der Zukunft<br />

<strong>Erlebnis</strong> <strong>erzeugt</strong> <strong>Ergebnis</strong><br />

von Michael Grotzki, Prof. Dr. Bernd Nolte<br />

Die „Filiale“ unter Wirtschaftlichkeitsaspekten in die richtige Form zu gießen, hat so<br />

manchen Kopf in den Führungsetagen der Sparkassen rauchen lassen. Die<br />

Schlussfolgerungen in der Vergangenheit führten den Kunden mit einfachen<br />

Anliegen in die SB-Welt. Doch es gab und gibt noch viel mehr zu tun.<br />

Modern und stylish: Neue Beratungscenter wie bei der australischen<br />

CUA-Bank bieten eine Atmosphäre wie eine elegante Hotel-Lobby.<br />

(CUA)<br />

Die Herausforderungen für das Retail-<br />

Banking sind aufgrund einer gestiegenen<br />

Wettbewerbsintensität, des demografischen<br />

Wandels und des veränderten<br />

Nutzungsverhaltens der Sparkassenkunden<br />

gewachsen. Infolgedessen hat sich in den<br />

letzten Jahren auch der Filialbereich<br />

verändert. Die Einflussfaktoren sind dabei<br />

vielfältig. Auf der einen Seite stehen moderne<br />

Kunden mit klaren Erwartungshaltungen an<br />

eine ortsunabhängige Hausbank und<br />

komplexere Beratungsdienstleistungen. Auf<br />

der anderen Seite sind jene, die<br />

Veränderungen skeptisch gegenüberstehen.<br />

Da Zinserträge weiter massiv einzubrechen<br />

drohen und Lösungen immer komplexer werden sowie schwerer zu finden sind. Diese Margenrückgänge<br />

versucht man einerseits im Kundengeschäft und andererseits durch kompensierende Erträge im<br />

Eigenhandel an den Kapitalmärkten auszugleichen. Damit rückt das Kosten-Ertrags-Verhältnis der<br />

Vertriebseinheiten (vor allem der Filialen) in den Blickpunkt der Controller und Vertriebsverantwortlichen.<br />

Da nicht selten jede dritte oder sogar jede zweite Geschäftsstelle unter Kosten-Ertrags-Gesichtspunkten<br />

defizitär ist, werden die Standorte selbst, ihre Personalbesetzung mit Servicemitarbeitern oder ihre<br />

technische Ausstattung auf den Prüfstand gestellt. Das merken natürlich auch die Kunden durch<br />

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geschlossene bzw. mit anderen Geschäftsstellen zusammengelegte Filialstandorte, veränderte<br />

Öffnungszeiten für reine 0815-Services, weniger Servicepersonal im Schalterbereich und mehr SB-Technik.<br />

Versorgungsauftrag betriebswirtschaftlich nachhaltig umsetzen<br />

Geforderte Mobilität, steigender Kostendruck, die hohe Affinität zu Multimediageräten und -anwendungen<br />

sind auf den ersten Blick Schlagworte. Auf den zweiten Blick bedeuten sie gerade für Sparkassen mit hoher<br />

lokaler Dichte von Filialen harte Arbeit. Doch welche Umsetzungskonzepte werden den modernen<br />

Einflussfaktoren gerecht?<br />

Bei den – nennen wir sie plakativ – „discountorientierten Formaten“ werden verstärkt einfache, preiswerte<br />

und modulare Komponenten (vom GAA bis zur Empfangstheke), einfache Beraterplätze im offenen Raum<br />

und wenige meist von mehreren Kundenberatern zusammen genutzte diskrete Beratungszimmer im<br />

Backoffice zum Einsatz kommen. Bei den „finanzberatungsorientierten Formaten“ bzw. Vertriebseinheiten<br />

erfährt das dort angesprochene anspruchsvollere Kundenklientel schon allein durch die Filialgestaltung eine<br />

erkennbare Aufwertung: stylish-moderne Raumkonzepte und Designs, Lounges für das kurze Verweilen<br />

oder ein Vorgespräch, mediale Wand- und Stelen-Objekte open space, die aktuelle und wichtige Themen<br />

bildhaft animieren und die Kunden zur Interaktion anregen.<br />

Trendige Beratungszimmer mit Großbildschirmen und Online-Vernetzung zu den diversen Spezialisten, die<br />

die jeweilige Sparkasse oder ihre Verbundpartner an den wichtigen Orten und Kapitalmärkten dieser Welt in<br />

ihrem Netzwerk vorhält bzw. bieten kann, gehören in diesem Szenario zum Standard. Die Botschaft lautet:<br />

„Hier <strong>erzeugt</strong> <strong>Erlebnis</strong> <strong>Ergebnis</strong>!“<br />

Dieser Grundsatz fördert durch den erhöhten Input der Bank einen attraktiven Output in Form gehobener<br />

und ganzheitlicher Finanzberatung sogenannter „Potenzialkunden“. In diesem Kontext müssen auch mit<br />

einem öffentlichen Versorgungsauftrag agierende Sparkassen immer stärker marktwirtschaftlich denken und<br />

handeln. Das heißt konkret: Auch sie werden nur dort investieren können, wo auch Ertragspotenziale<br />

realistisch zu erwarten sind.<br />

Neue, passgenaue Konzepte<br />

Viele der heutigen Sparkassenfilialen sind an einstmals attraktiven Standorten entstanden. Sie sprechen die<br />

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jungen und Mid-Ager-Kunden (im Alter zwischen 30 und Mitte 50) mit ihren Ansprüchen und Erwartungen<br />

jedoch kaum noch an. Zudem gibt es ohnehin immer weniger Gründe, eine Filiale zu besuchen – schließlich<br />

gibt es Onlinebanking und SB-Zonen für die Bargeldversorgung. Diese Alt-Standorte und die dort<br />

„eingelebten“ Mitarbeiter entwickeln sich oft mit ihrem in die Jahre gekommenen Standort rückwärts.<br />

Das zeigt sich auch an einem anderen Phänomen: Gerade junge Mitarbeiter in Banken und<br />

Regionalinstituten sind für einen Berufs- und Karriereweg in der Filiale kaum mehr zu begeistern. In<br />

Befragungen hört man oft folgenden Tenor: „Das ist die Welt von gestern für die berufliche Sackgasse von<br />

morgen, Tag für Tag eingefahren, in den Vertriebspotenzialen limitiert, von Führungskräften mitunter<br />

zweitklassig und mit mäßigen <strong>Ergebnis</strong>sen geführt. Was soll ich dort?“ Doch es gibt Auswege. Die<br />

Attraktivität der Filialen lässt sich nachweislich steigern – einige Sparkassen machen es längst vor.<br />

Zweifelsohne ist und bleibt der Unterhalt von Zweigstellen teuer. Und doch lässt er sich wirtschaftlich<br />

gestalten, wenn man eine Filiale als einen Ort der Kundenbindung und -neugewinnung versteht, und<br />

Standardgeschäfte wie Barauszahlungen mit Hilfe Automatischer Kassentresore (u. a. TCR 4000/TCM<br />

6100/18 von Banqtec) noch stärker automatisiert. Voraussetzung für den effizienten Filialbetrieb ist jedoch,<br />

dass Parameter und Erfolgsfaktoren stimmen. Dazu zählen:<br />

Standortattraktivität bzw. Kaufkraft<br />

Altersstruktur und Frequenz eines Standorts<br />

Arbeitszeit- und Einsatzmodelle für Führungskräfte sowie Mitarbeiter<br />

Ansprache- und Kundenbetreuungsstrategien<br />

Anforderungs- und Tätigkeitsprofile der im Vertrieb Aktiven<br />

Vernetzung der modernisierten Filialtypen mit mobilen smartphone- und tabletaffinen Formaten.<br />

Alle diese Elemente müssen als stringente Guideline in ein neues Konzept, passend zum jeweiligen Haus,<br />

gegossen werden. Ist dieser Schritt geschafft, sollte das <strong>Ergebnis</strong> nicht in einer Schublade „versauern“,<br />

sondern zügig in einem konsequenten Change-Prozess eingesetzt werden.<br />

Fitnessprogramm für morgen: Fettabbau und Muskelaufbau<br />

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An welchen Stellschrauben muss zuerst gedreht werden? Steht die Kooperation mit Franchise-<br />

Unternehmen oder die Steigerung der Verfügbarkeit der SB-Geräte ganz oben auf der Agenda? Jede<br />

Sparkasse steht vor der Herausforderung, ihr standortgebundenes Filialsystem, ihre mobilen<br />

Vertriebseinheiten und ihre Internet-Filiale im Hinblick auf ihre künftigen Vertriebspotenziale auf den<br />

Prüfstand zu stellen. Sonst gewinnt sie weder die in Deutschland vorhandenen Vermögens- und<br />

Ertragspotenziale noch die zu deren Hebung notwendigen agilen und qualifizierten Mitarbeiter und<br />

Führungskräfte.<br />

Das wird übrigens keine leichte Aufgabe: Die von <strong>4P</strong> entwickelte Filial- und Vertriebs-Portfolio-Methode, die<br />

national und international in den letzten zehn Jahren für mehrere tausend Geschäftsstellen und<br />

Vertriebseinheiten bei Banken und Sparkassen in Europa eingesetzt worden ist, zeigt, dass aus heutiger<br />

Sicht rund ein Drittel der Vertriebskapazitäten falsch bzw. ineffizient im Markt eingesetzt werden bzw.<br />

schlicht am falschen Platz stehen. Doch dieses Potenzial musste in der Vergangenheit aufgrund der deutlich<br />

besseren Ertragslage nicht erschlossen werden – künftig wäre diese Strategie grob fahrlässig.<br />

Hinsichtlich der Verfügbarkeit ihrer SB-Landschaft können sich Sparkassen individueller Servicelevel<br />

bedienen. Banqtec verfügt etwa über Kernkompetenzen nicht nur in der Betreuung individuell<br />

zusammengestellter SB-Gerätelandschaften, sondern auch in der flexiblen Ausrichtung ihrer Wartungs- und<br />

Serviceverträge. Die deutschlandweite Präsenz und effiziente Serviceprozesse garantieren hohe<br />

Servicelevel. Im Sinne der Fitness verschlanken solche Modelle nicht nur die Kosten, sie schaffen auch<br />

einen klaren Kundennutzen: die maximale Verfügbarkeit der SB-Geräte. Das modernste Filialkonzept geht<br />

nämlich nur dann auf, wenn die aus Kundensicht wichtigste Dienstleistung stimmt – die Bargeldversorgung.<br />

Was sind also die wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein effizientes Filialgeschäft – neben der intelligenten<br />

Vertriebsausrichtung? Experten sehen die größten Chancen in der weiteren Verschlankung der<br />

Standardprozesse und im Ausbau von Kundenpotenzialen sowie einer stärkeren Automatisierung, die stets<br />

einsatzbereit zur Verfügung steht. Doch das allein wird nicht reichen.<br />

Wichtig ist und bleibt eine starke Führungsmannschaft: Der Vorstand und seine Verantwortlichen für den<br />

Vertrieb einer Sparkasse. Nur wenn sie gemeinsam mit ihrem Verwaltungsrat und den Personalvertretern<br />

die genannten „Problemzonen“ konsequent angehen, kommt das Filialgeschäft in Kombination mit den<br />

mobilen und netzbasierten Komponenten wieder richtig in Schwung. Filialschließungen allein wirken da nur<br />

wie eine Diät: Zunächst gehen die Kilos bzw. Kosten runter. Aber Muskulatur bzw. Schlagkraft im Vertrieb ist<br />

damit noch keine gewonnen. Dazu muss man das ganze System von Grund auf anpacken und verbessern,<br />

und nicht nur an den Symptomen peu à peu schrauben.<br />

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Barrieren konsequent überwinden<br />

Die größte Barriere für den Schritt nach vorn<br />

ist meist eine gewisse Phantasielosigkeit, wie<br />

man eingefahrene und über Jahre etablierte<br />

Verhaltensmuster und Strukturen<br />

grundlegend anpacken und verändern soll.<br />

Mancherorts ist auch noch gar keine<br />

Notwendigkeit erkannt worden, man schaut<br />

bewusst oder unbewusst weg. Oder man<br />

hofft schlicht auf bessere Zeiten bzw. wieder<br />

steigende Zinsen und sitzt die offenkundigen<br />

Probleme aus.<br />

Das Erscheinungsbild der Göttinger S-Spot-Filiale ist jung, stylish und<br />

modern.<br />

(<strong>4P</strong> )<br />

Schwere Zeiten sind aber eine klassische<br />

Managementherausforderung: Da braucht es<br />

nicht nur gute und zukunftsgerichtete Ideen<br />

und Lösungen für das Zusammenspiel der<br />

Vertriebswege. Darüber hinaus bewirkt eine<br />

gewinnende Kommunikation mit den betroffenen Mitarbeitern und Führungskräften, mit den Kunden und der<br />

Öffentlichkeit, dass die Vorzüge einer Neustrukturierung und Modernisierung ein spürbares „mehr“ bieten.<br />

Und last but not least braucht es mitgestaltende konstruktive Personalvertreter, die im Neuen die Chance für<br />

mehr Erträge und bessere, zukunftsfähige Arbeitsplätze sehen. Wenn es da an einer Stelle im System hakt,<br />

schaltet das ganze System in der Regel auf „Warten“, und alles bleibt wie es ist.<br />

Diese Barrieren lassen sich durchaus überwinden: „Not macht erfinderisch!“, sagt schon der Volksmund.<br />

Und die aktuelle Not(wendigkeit) in vielen Banken und Sparkassen zeigen nicht nur die aktuellen Stresstests<br />

in Europa, sondern auch die zu erwartenden Ertragsergebnisse für die kommenden Jahre. Die Kombination<br />

aus wettbewerblichem und aufsichtlichem Druck wird den Strukturwandel allerorten beschleunigen. Und<br />

nicht wenige Bankmanager haben die Zeichen der Zeit durchaus erkannt, agieren und verändern ihre Filialund<br />

Vertriebssysteme schon heute. Andere werden ihrem Beispiel folgen, noch ein wenig abwarten und<br />

dann als „lernende Follower“ imitieren und wieder weiterentwickeln – das haben die erlebten Veränderungen<br />

in der Automobil- oder in der Printindustrie eindrucksvoll gezeigt.<br />

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Wer sich traut, gewinnt<br />

Experten sagen schon heute eine zunehmende Mobilität der Bankgeschäfte voraus. Im gleichen Atemzug<br />

werden automatisierte Bargeldprozesse und ein erhöhter Kundenanspruch an die Sicherheit modern-mobiler<br />

Bargeldversorgung einen Push auslösen. Wer hier kreativ ist und sich etwas traut, wird die Nase vorn<br />

haben. Ein Beispiel ist die von <strong>4P</strong> entwickelte S-Spot-Filiale: Hier hat das Unternehmen zusammen mit der<br />

Sparkasse Göttingen ein jugendliches Format entwickelt und an einem attraktiven Standort in der Stadt<br />

pilotiert. Kennzeichen sind:<br />

an der Zielgruppe orientiertes Filial-Design<br />

modernisierte Kundenbetreuungsaktivitäten<br />

innovative Dialog- und Kommunikationsformate<br />

anders ausgebildete, trainierte und auftretende Mitarbeiter<br />

initiativ-aktive Filialleitung mit unternehmerischem Spielraum.<br />

Die Pilotfiliale hatte mit denselben Produkten und Konditionen wie die anderen Geschäftsstellen deutlich<br />

mehr Erfolg. Und das nicht nur bei den jungen Kunden, sondern vor allem auch bei den Älteren. Denn auch<br />

die wissen ein innovatives Auftreten, in dem frische und kompetente Mitarbeiter anders als bisher erlebt<br />

agieren, zu schätzen.<br />

Stetig bleibt der Wandel: Sicher wird sich auch dieses innovative Format Tag für Tag im Wettbewerb gegen<br />

andere Anbieter behaupten müssen. Es muss weiter entwickelt werden und nicht statisch bleiben. Denn<br />

genau das war einer der größten Kardinalfehler der Vergangenheit im Filialbanking: Dass sich oft nur<br />

einzelne Komponenten wie Automatenbereich oder eingesetzte Beratungs-Software Schritt für Schritt weiter<br />

entwickelt haben und nicht das System als Ganzes optimiert wurde. Bei den heute absehbaren<br />

Umfeldentwicklungen wird das kaum mehr möglich sein.<br />

Die Zukunft heißt Filiale: Nur anders und besser<br />

Ohne Frage, die Ziele sind hoch gesteckt: Zukunftsgerichtete Kundenbindungskonzepte, das „Einfangen“<br />

von Fremdkunden und eine anlegerorientierte, trotzdem gewinnbringende Kundenberatung lassen viel<br />

Spielraum für Umsetzungswege. Gemessen werden die Konzepte schlussendlich an ihrem Erfolg – auch mit<br />

Blick auf die Konkurrenz. Denn es wird einen intensiven Wettbewerb geben um die intelligentesten<br />

Lösungen, Kommunikations- und Umsetzungswege.<br />

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Von jungen Bankern für junge Kunden: Ein Filialbesuch muss sich<br />

eben doch lohnen.<br />

Innovative Bankexperten, Berater,<br />

Technikanbieter und Wissenschaftler werden<br />

nicht nur attraktive und vielfältige<br />

Zukunftsvisionen entwerfen, sie werden in<br />

Anbetracht der skizzierten Ertragsprobleme<br />

in der Branche und dem nach wie vor hohen<br />

Wettbewerbsdruck viele Institute finden, die<br />

diese Innovationen auch umsetzen (müssen).<br />

Den Rest besorgt ohnehin der Wettbewerb<br />

und seine Selektionskraft – via Vorsprung<br />

und Verfolgung.<br />

Auch in zwanzig Jahren werden sich die<br />

Kunden an einer tollen Vielfalt an Formaten<br />

und Settings erfreuen können, nur werden<br />

nicht alle aktuellen Anbieter noch ihren Stellenwert von heute besitzen. Filialen von morgen sind<br />

zielgruppenspezifisch im Design und Standort, verknüpfen die Initiative, Kompetenz und die<br />

Vertrauenswürdigkeit qualifizierter Berater mit modernsten Technologien. Denn nach wie vor zählen<br />

„Finanzen, Steuern und Recht“ für die meisten Bürger zu den eher ungeliebten Themen, bei denen sie sich<br />

einem Partner ihres Vertrauens zuwenden, der ihnen weiterhilft, für sie da ist, ihnen die passenden<br />

Lösungen und Produkte zusammenstellt – gerade in den alternden und singlelisierenden Gesellschaften der<br />

westlichen Hemisphäre.<br />

(<strong>4P</strong>)<br />

Fazit<br />

Die Filiale von morgen ist sicher kein Hexenwerk. Und doch gibt es noch viel zu tun. Die Institute, die mutig<br />

voranschreiten und sich den Veränderungsprozessen stellen, werden schnell einen Wettbewerbsvorteil<br />

erreichen und den Konkurrenten Marktanteile abjagen. Sie werden mit Kompetenz, Fingerspitzengefühl und<br />

innovativen Umsetzungskonzepten ihre unterschiedlichen Zielgruppen so ansprechen, bedienen und<br />

beraten, dass der Besuch bei der Sparkasse schlicht und ergreifend wieder „richtig Spaß macht“.<br />

Autoren<br />

Michael Grotzki ist Vorstand der Banqtec AG in Wedemark.<br />

Prof. Dr. Bernd Nolte ist Sprecher der Geschäftsführung der <strong>4P</strong> <strong>Consulting</strong> <strong>GmbH</strong> in Stuttgart.<br />

https://www.sparkassenzeitung.de/index.cfm?event=cmp.cst.doc…58&documents.id=38654&token=9A22C2A7F3508257FCAFCDC819F2C6DD<br />

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