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Nicole Weiß Fachhochschule Hannover University of Applied ...

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<strong>Nicole</strong> <strong>Weiß</strong><br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>Hannover</strong><br />

<strong>University</strong> <strong>of</strong> <strong>Applied</strong> Sciences and Arts<br />

Fakultät V – Abteilung Soziale Arbeit<br />

Grundständiger Bachelorstudiengang Sozialer Arbeit<br />

Sommersemester 2009


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Partnerhochschule und Fachbereich.................................................................................................3<br />

2. Studienprogramm an der Partnerhochschule....................................................................................3<br />

3. erforderliche Sprachkenntnisse/ Sprachangebote der Partnerhochschule und ................................4<br />

und andere Einrichtungen vor Ort....................................................................................................4<br />

4. Reisevorbereitungen.........................................................................................................................4<br />

5. Zimmer-/Wohnungssuche.................................................................................................................7<br />

6. Anmeldeformalitäten im Gastland....................................................................................................8<br />

7. Lebenshaltungskosten im Gastland..................................................................................................9<br />

8. Kulturelles......................................................................................................................................10<br />

9. Anerkennung der Studienleistungen...............................................................................................10<br />

10. Anregungen für zukünftige Studierende.......................................................................................10<br />

11. Persönliche Eindrücke und Bewertung des Studienaufenthaltes..................................................11


3<br />

1. Partnerhochschule und Fachbereich<br />

Es studieren jährlich zwischen 250 und 280 Studenten über das Erasmusprogramm auf Teneriffa.<br />

Im Wintersemester ist die Zahl der Erasmusstudenten jedoch vom Anteil her höher als im<br />

Sommersemester. Insgesamt verteilt sich die Universität von La Laguna auf 5 Standorte über das<br />

gesamte Stadtgebiet von La Laguna und Teilen von Santa Cruz de Tenerife. Mein Campus (Campus<br />

Guajara) auf dem der Bereich der Sozialen Arbeit angeboten wird ist:<br />

– Adresse: Facultad de Ciencias Políticas y Sociales, Campus de Guajara, 38071 La Laguna /<br />

Santa Cruz de Tenerife (Canarias)<br />

– http://www.ull.es/facultades/fcps/<br />

– Koordinator: Juan Manuel Herrera Herrández (jmherera@ull.es) Tel.: 922317323,<br />

Mobil: 670743846<br />

Wenn man während des Semesters Hilfe benötigt kann man zum Koordinator gehen, zu AURI oder<br />

zum International Office an allen Stellen sind sie sehr nett und helfen wo sie können. Ich musste<br />

dies nicht in Anspruch nehmen.<br />

2. Studienprogramm an der Partnerhochschule<br />

Unter dem Link http://www.ull.es/facltades/fcps/ findet man das Vorlesungsverzeichnis, die<br />

Dozenten und alle Infos die für das Studieren nötig sind. Einige der Dozenten arbeiten mit dem<br />

Campus Virtual (http://www.campusvirtual.ull.es/ ). Diese Plattform wird speziell genutzt für die<br />

Vorlesung der jeweiligen Dozenten. Dort befinden sich dann unter anderen Artikel, Texte aus<br />

Büchern zum lesen und auch Übungsklausuren. Dennoch sollte man sich bei dem jeweiligen<br />

Dozenten informieren, denn im Fachbereich Soziale Arbeit wird es kaum von den Dozenten<br />

genutzt. Jeder Dozent hat ein eigenes Passwort über den man auf die jeweilige Seite des Dozenten<br />

und die Unterlagen zugreifen kann. Um das Campus Virtual zu nutzen vergeht jedoch einige Zeit,<br />

denn erst nach der Immatrikulierung erhält man einen Zettel (im Sekreteriat) auf dem der Code und<br />

die Anmeldung für das Campus Virtual vermerkt sind.<br />

Jedes Fachgebiet und jedes Gebäude hat eine eigene Bibliothek. Diese sind zusätzlich mit


4<br />

Computern ausgestattet auf denen es möglich ist kostenlos ins Internet zu gehen. Zusätzlich besitzt<br />

der Campus Guajara noch eine große Bibliothek in der ebenfalls Fachliteratur, Computer und<br />

Zeitschriften zu finden sind.<br />

3. erforderliche Sprachkenntnisse/ Sprachangebote der Partnerhochschule und<br />

und andere Einrichtungen vor Ort<br />

Ich habe zwei Jahre vor dem Auslandsaufenthalt mit der Sprache Spanisch angefangen. Hierzu habe<br />

ich Sprachkurse beim Bildungswerk Verdi in <strong>Hannover</strong> besucht. Unter<br />

http://www.bildungsverein.de/index.html findet man die Kurse die Angeboten werden. Das<br />

Preisleistungsverhältnis ist sehr gut. Es sind insgesamt 30 Stunden für 52 Euro (10 Wochen) für<br />

Studenten. Die Klasse ist sehr klein mit maximal 15 Leute und mit den Dozenten habe ich sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht.<br />

Von der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Hannover</strong> werden ebenfalls Sprachkurse angeboten ( http://www.fhhannover.de/zff/index.html<br />

).<br />

Von der Gastuniversität in La Laguna wird ebenfalls ein Spanischkurs angeboten. Er kostet 50 Euro<br />

und beinhaltet 45 Stunden, die gesplittet sind in einen Grammatikteil und einen Kulturteil. Am Ende<br />

des Kurses kann man eine Prüfung ablegen für den es 2 Credits gibt. Die Informationen die den<br />

Sprachkurs beinhalten erhält man im International Office. Ich kann jedoch den Kurs nicht<br />

empfehlen, die Größe der Klasse ist viel zu groß, sodass man sich in den seltensten Fällen wirklich<br />

am Unterricht beteiligen kann. Am Anfang des Kurses ist das Niveau Null und zum Schluss steigt<br />

es ziemlich schnell an, dennoch schafft es der Anfängerkurs nicht die volle Grammatik durch zu<br />

nehmen.<br />

4. Reisevorbereitungen<br />

Die Reisevorbereitungen sind sehr aufwendig und kosten viel Zeit und Kraft.<br />

An jedem Standort der <strong>Fachhochschule</strong> gibt es einen Dozenten der für die Vermittlungen von<br />

Auslandsaufenthalten zuständig ist. Im Fachbereich Soziale Arbeit ist es Frau Plobner. Es ist<br />

erforderlich sie als erstes zu kontaktieren um sie über die verschiedenen Möglichkeiten des


5<br />

Auslandsaufenthaltes zu befragen. Es ist möglich sich für ein Stipendium der FH zu bewerben.<br />

Dies kommt jedoch auf den Fachbereich an und wurde im Falle des Standortes für Kleefeld für<br />

Studenten die ins Ausland gehen eingerichtet. Dieser beläuft sich auf 500,- Euro und der Erhalt ist<br />

nach dem Auslandsaufenthalt.<br />

Desweiteren ist es ratsam sich um Bafög ( http://www.studentenwerk.uni-heidelberg.de ) zu<br />

bewerben, für Spanien ist Heidelberg zuständig. Es ist wichtig die Bewerbung mindestens 6-8<br />

Monate vorher einzureichen, da die Bearbeitung sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich hatte meinen<br />

Antrag 7 Monate vorher eingereicht und wusste einen Tag vor Abreise nach Teneriffa das ich Bafög<br />

erhalten werde. Alle Informationen „Wie stelle ich einen Antrag?“ und „Was für Unterlagen brauche<br />

ich?“ finden sich auf der Internetseite.<br />

Dann ist es erforderlich ins Internationale Büro zu gehen um sich für das Erasmusprogramm zu<br />

bewerben.<br />

Stefanie Theil, <strong>Fachhochschule</strong> <strong>Hannover</strong>, <strong>University</strong> <strong>of</strong> <strong>Applied</strong> Sciences and Arts, Internationales<br />

Büro – International Office Postfach 920251, 30441 <strong>Hannover</strong>.<br />

Bei Frau Theil kann man sich über das Erasmusprogramm informieren. Sie nimmt Kontakt mit der<br />

Universität in La Laguna auf. Ungefähr 6 Monate vor dem Auslandsaufenthalt muss die Bewerbung<br />

bei der Uni vorliegen, das Formular, vorab Learning Agreement mit Passfoto und Stundenplan, ist<br />

zu finden unter<br />

( http://www.ull.es/portal/viewcategory.aspx?code=339n&lang=es&style=normal ), unter dem Link<br />

befindet sich auch die Anmeldung für das Wohnheim.<br />

Folgende Unterlagen fürs Ausland (bekommt ihr alles per E-mail ca. 1 Monat vor<br />

Auslandsaufenthalt):<br />

- Infoblatt (nur zur Info)<br />

- Erasmus – Studierendencharta<br />

- Annahmeerklärung (muss per Orignial nach Deutschland geschickt werden umgehend)<br />

- Certificate <strong>of</strong> Grant (Zertifikat über die Dauer eures Aufenthaltes: Unterschrift International<br />

Office und evtl. Koordinator – s<strong>of</strong>ort nach Deutschland Faxen und dann per Post)<br />

- ECTS Learning (spätestens 4 Wochen nach Studienantritt faxen und dann per Post, muss vom<br />

International Office und vom Koordiantor unterschrieben sein, erst wenn Stundenplan fest<br />

steht)<br />

- Letter <strong>of</strong> Confirmation (am Ende des Studienaufenthaltes unterschreiben lassen und 2 Wochen<br />

nach Rückkehr in Deutschland abgeben)


6<br />

- Transcript <strong>of</strong> Records ( am Ende des Studienaufenthaltes unterschreiben lassen und 2<br />

Wochen nach Rückkehr in Deutschland abgeben)<br />

- Hinweise zum Bericht ( Einverständniserklärung über die Veröffentlichung des<br />

Erfahrungsberichtes ja/nein - und 2 Wochen nach Rückkehr in Deutschland abgeben)<br />

Evaluierungsbogen ( 2 Wochen nach Rückkehr in Deutschland abgeben)<br />

Das Stipendium vom Erasmusprogramm bekommt man erst nach Eingang der Unterlagen die in<br />

den ersten 4 Wochen nach Auslandsaufenthaltsbeginn in Deutschland sein sollen. In meinem Fall<br />

bekam ich den vollen Betrag, andere Erasmusstudenten beispielsweise erhielten es gestückelt. Das<br />

Stipendium belief sich auf ca. 150 Euro im Monat für die Studienzeit.<br />

-Auslandskrankenversicherung STA Travel Reise-Krankenversicherung (179,- für 7 Monate) –<br />

Reisebüro der STA Travel GmbH, Callinstraße 23, 30167 <strong>Hannover</strong> Versicherungspacket: Kein<br />

Selbstbehalt. Erstattet Kosten bei medizinisch notwendigen ambulanten und stationären<br />

Heilbehandlungen im Ausland einschließlich ärztlich verordneter Medikamente. Krankentransport<br />

im Ausland zur stationären Behandlung ins Krankenhaus und zurück in die Unterkunft. Ein<br />

medizinisch sinnvollen und ärztlich angeordneten Rücktransport ins Heimatland usw. Sportarten<br />

ausser Pr<strong>of</strong>isport sind mitversichert, gelegentliches Arbeiten, Work & Holiday und<br />

Auslandspraktikum auch.<br />

-Krankenversicherung – in Deutschland weiterhin zu bezahlen, aufgrund des Bafögbezugs,<br />

ausnahmslos versichert (ca. 65,- -67,- Euro im Monat je nach Krankenkasse)<br />

- Flug frühzeitig buchen: verschiedene Möglichkeiten z.b. www.airberlin.de – kann teuer sein,<br />

erschwinglich bei Frühbuchung, die Möglichkeit 30kg Gepäck mitzunehmen besteht bei Buchung<br />

von Hin,- und Rückflug. Mit der topbonus-airberlin Karte hat man zusätzlich 10kg Gepäck und ein<br />

Sportgerät bis 30kg umsonst – kostet 40,- Euro im Jahr. Unter www.raynair.de günstig, aber nur<br />

15kg Gepäck und man muss viel Geld für Übergepack bezahlen und hat in den meisten Fällen kein<br />

Direktflug nach Teneriffa.<br />

- Internetbanking in Deutschland beantragen, wichtig fürs Ausland um den Überblick übers<br />

Konto zu behalten und Überweisungen zu tätigen<br />

- Kreditkarte mitnehmen: ohne Kreditkarte bekommt man in den meisten Fällen kein Auto<br />

vermietet.<br />

- Auslandskonto: In meinem Fall habe ich in Spanien ein Konto bei der Caja Canarias eröffnet.<br />

Andere Erasmusstudenten haben in Deutschland bei der Deutschen Bank eines eröffnet, da es auf<br />

Teneriffa (zum Teil auch auf den anderen Inseln) Filialen der Deutschen Bank (kostenlose<br />

Geldabholung) gibt. Zusätzlich kann man kostenlos bei allen Poststellen (= Correos) Geld von der<br />

Deutschen Bank abholen.


7<br />

- FH: Antrag auf Befreiung des Studienbeitrages + Antrag auf Beurlaubung<br />

. die jeweiligen Formulare dazu findet ihr auf dem folgendem Link (Fristen beachten!)<br />

( http://www.fh-hannover.de/ib/studium-und-praktikum-im-ausland/index.html )<br />

- wohnlich abmelden in <strong>Hannover</strong>: Kann man machen, ich habe es gemacht. Dies ist aber<br />

frühstens 1 Woche vor Abreise möglich<br />

- Passbilder anfertigen lassen, davon braucht man Unmengen am Anfang des Auslandsaufenthaltes.<br />

- Reiseführer besorgen: Eyke Berghahn, Petrima Thomas, Hans-R. Grundmann. Teneriffa. Von<br />

Reise Know-How. ► Das Buch kostet zwar knapp 24Euro ist aber seinen Preis mehr als Wert. Alle<br />

anderen Reiseführer waren nicht so umfassend und genau beschrieben wie dieses. Es beinhaltet<br />

vom wandern bis hin zum kleinsten Dorf alles was das Herz begehrt.<br />

5. Zimmer-/Wohnungssuche<br />

Wer in <strong>Hannover</strong> seine Wohnung oder sein WG Zimmer vermieten muss, kann es über die<br />

www.mietwohnzentrale.de machen. Hier wird das Zimmer oder die Wohnung an beispielsweise<br />

Studenten oder andere Personen für bestimmte Zeiträume (kostenfrei) vermittelt.<br />

WG in La Laguna oder Santa Cruz: Aushänge an den Telefonzellen auf der Avenida de Trinidad und<br />

der Calle Dr. Antonio Glez. (dort hängen die meisten), ebenfalls an den schwarzen Brettern in den<br />

Unigebäuden oder auch im AURI-Büro sind Adressen erhältlich.<br />

– Hostel: Hostel Berlin, Marcelino Perdomo Reyes 1, 38206 La Laguna, Tel.: +34922255043,<br />

Der Besitzer kann Deutsch sprechen. Die Nacht kostet ungefähr 20,-Euro. Der Besitzer hat<br />

Wohnungen die er vermieten kann, über ihn haben wir unsere Wohnung gefunden.<br />

– meistens ist eine Kaution fällig (bis 300 Euro)<br />

Die Entscheidung wo man wohnt fällt schwer. La Laguna ist mit 25.000 Studenten eindeutig der<br />

Favorit für die meisten. Hier tobt das Leben, viele Wohnungen sind jedoch auch in dem<br />

Kneipenviertel. Hier kann ich aus Erfahrung sprechen, da ich über 2 Bars gewohnt habe. Die<br />

Spanier fangen ab Donnerstag an zu feiern und das nicht leise. Ein absoluter Nachteil an allen<br />

Wohnungen, keine Isolierung und Holzfenster (ebenfalls ohne richtige Isolierung). Die meisten<br />

Wohnhäuser sind sehr hellhörig. Hinzu kommt das es in La Laguna meistens 3-4 Grad kälter und<br />

windiger ist, als in Santa Cruz.


8<br />

6. Anmeldeformalitäten im Gastland<br />

– Stadtplan besorgen Lemus – Bücherei ► Ecke Calle de Heraclio Sánchez/ Calle Delgado<br />

Barreto<br />

– Bei der Caja Canarias ein Konto eröffnen<br />

– Internationales Büro, Calle de Viana n° 50, 38071 La Laguna, Tel.: + 34922319458/57, Fax:<br />

+34922319494, E-Mail: orisocra@ull.es , Web: www.ull.es ► geöffnet: 9.00-14.00 Uhr<br />

Hier sollte jeder als erstes hingehen, die meisten Unterlagen werden hier ausgefüllt für<br />

Deutschland. Sie geben auch Informationen über weitere Anmeldeformalitäten.<br />

– Wenn man weiß wo sein Campus ist sollte man auf jedem Fall im Sekretariat vorbei schauen,<br />

dort bekommt man alle Einschreibungsunterlagen und Papiere. Die Damen können lediglich<br />

Spanisch und die Kommunikation war deshalb sehr mühselig. Dort bekommt man auch jede<br />

Information wo sich der zuständige Koordinator befindet.<br />

– An der Universität von La Laguna ist lediglich ein Beitrag von 1,13 Euro zu entrichten, bei der<br />

Einschreibung. Dieser Betrag ist für eine Versicherung die jeder Student unter 28 Jahren<br />

bezahlen muss.<br />

– Handykarte: Früher oder später hat jeder eine spanische Prepaitkarte auf Teneriffa. Es gibt<br />

mehrere Anbieter: Movistar, Orange und Yoigo. Am Anfang hatte ich Orange, die Konditionen<br />

waren jedoch sehr teuer. Ich bin dann zu Yoigo (in der Calle Herradores und Calle el Juego in<br />

La Laguna) gewechselt, da kostet die SMS ins Ausland, sowie in Spanien nur 8Cent und das<br />

Telefonieren ist auch erschwinglicher.<br />

– AURI – Asociación Universitaria de Relaciones Internacionales. Universidad La Laguna.<br />

Campus de Guajara – Facultad de Ciencias Económicas y Empresariales. E-mail:<br />

auriull@ull.es, Web: www.auri-ull.com . Öffnungszeiten variieren ständig.<br />

Ich kann jedem empfehlen sich wohnlich anzumelden. Dafür muss leider ein wenig Aufwand<br />

betrieben werden, denn der Papierkram kostet Zeit. Durch die sogenannte Residencia ergeben sich<br />

Vergünstigungen an vielen Orten. Die Eintrittspreise für Museen, Loro Park und beispielsweise<br />

Siampark sind dann um einiges preiswerter. Ebenfalls die Preise für die Überfahrten oder Flüge auf<br />

die anderen Inseln sind um die Hälfte günstiger.<br />

Der erste Gang führt zum Excmo. Ayuntamiento de San Cristobal de La Laguna 4. Dort fragt<br />

man nach dem Formular: Ayuntamiento de San Cristóbal de La Laguna hoja de inscripción en<br />

el patrón municipal de habitantes. Dieses muss ausgefüllt werden. Das Formular gibt die<br />

Möglichkeit mit 5 Personen ( der gleichen Wohnung) sich einzutragen. Zusätzlich brauch man eine


9<br />

Personalausweiskopie. Mit diesem Zettel geht man zum Vermieter und lässt dieses Formular<br />

unterschreiben oder man brauch einen Mietvertrag vom Vermieter, beides ist möglich. Dann ist der<br />

nächste Schritt zur Polizei. Dort muss das ausgefüllte Formular mit. Bei der Polizei zeigt man<br />

diesen vor und bekommt einen Überweisungsschein für die Bank. Die Überweisung muss dann<br />

getätigt werden, diese beläuft sich auf ca. 6 Euro. Danach geht es zurück zur Polizei. Die füllen<br />

dann noch einige Formulare mit einem aus. Zusätzlich benötigen sie noch ein Passbild. Danach geht<br />

es zurück zum Ayuntamiento, um die letzten Formalitäten zu entrichten. In unserem Fall sollten wir<br />

an einem anderen Tag noch einmal wieder kommen um die Residencia zu erhalten. Gebt im<br />

Ayuntamiento zusätzlich noch an das ihr das Certivicado de Viaje möchtet, dieses Formular ist 1<br />

Jahr gültig und ermöglicht einem günstig innerländliche Flüge zu buchen. Für die Formulare im<br />

Ayuntamiento ist dann nochmal ein kleiner Betrag von 2-3 Euro nötig. Danach ist man <strong>of</strong>fiziell<br />

Einwohner der Kanaren.<br />

7. Lebenshaltungskosten im Gastland<br />

Das Leben auf Teneriffa kann erschwinglich sein oder nicht. Viele Sachen die in Deutschland<br />

günstig sind, sind es hier nicht wie Lebensmittel beispielsweise. Lebensmittel wie Fleisch,<br />

Milchprodukte, Schokolade sind unglaublich teuer. Es ist nicht verkehrt Preise in den verschiedenen<br />

Supermärkten zu vergleichen z.B. Mercadona, El Campo, Hyper Dino. Ebenfalls Hygieneprodukte<br />

gehen hier ins Geld!<br />

Jeder der kein Auto hat fährt hier Bus oder Bahn. Für die Tranvia (Strassenbahn) und TITZA(Bus)<br />

gibt es Bonusbuskarten – Karte 10 Euro für Studenten, Fahrpreis ab 70 Cent, sonst 12 Euro<br />

Bonusbus. Es ist möglich auf Teneriffa an jeden Ort zu kommen, die Fahrstrecken sind hier sehr gut<br />

ausgebaut.<br />

8. Kulturelles<br />

Teneriffa hat sehr viel Kultur zu bieten. Dies fängt beim Karneval an und endet bei den Romerias<br />

die in jeden Dorf gefeiert werden. Die meisten Feste finden von Februar bis Oktober statt und<br />

werden vorher immer angekündigt. Wer ein Auslandssemester auf Teneriffa verbringt sollte auf<br />

keinen Fall den Karneval verpassen. Die Erasmusstudenten vom Wintersemester bleiben dafür auch<br />

länger um mit feiern zu können. Der Karneval fängt hier Mitte Februar an und endet Ende Februar.


10<br />

Es ist das Ereignis hier und wird Monate vorher geplant und zelebriert.<br />

Ebenfalls sehenswert sind die Semana Santa (Osterwoche) und Corpus Cristi ( mit den<br />

Prozessionen) die hier sehr berühmt und gewaltig gefeiert werden.<br />

9. Anerkennung der Studienleistungen<br />

Ich habe im vornherein mit dem Dozenten für Anerkennung von Studienleistungen meiner<br />

<strong>Fachhochschule</strong> gesprochen und genaue Creditsanrechnungen besprochen und festgehalten. Dies<br />

scheint aber in den meisten Fällen nicht üblich zu sein. Die genauen Creditsanrechnungen finden<br />

erst statt wenn man wieder in Deutschland ist und vergleichen kann welche absolvierten Kurse in<br />

Spanien auf die Kurse/ Module in Deutschland passen. Die Leistungen/ Kurse/ Vorlesungen die<br />

man an der Universität belegt sollten dennoch auf fehlende Kurse/ Module in Deutschland passen.<br />

Eine Absegnung von dem zuständigen Dozenten aus Deutschland, über E-Mail, kann hilfreich sein.<br />

10. Anregungen für zukünftige Studierende<br />

Ein paar Anregungen für zukünftige Erasmusstudenten.<br />

Wenn ihr es einrichten könnt bleibt auf jeden Fall ein Jahr. Das halbe Jahr war viel zu schnell um<br />

und wirklich jeder will länger bleiben. Die Sprachkenntnisse werden erst nach ein paar Monaten gut<br />

und würden besser sein, wenn man ein Jahr hier bleibt. Die Erfahrungen die jeder einzelne hier<br />

sammelt kommen hinzu.<br />

Wenn ihr die Sprache besser lernen wollt, zieht auf jeden Fall in eine WG mit Spaniern, es ist am<br />

Anfang zwar sehr schwer, aber es bringt einen weiter. Ich habe in einer deutschen WG gelebt und<br />

habe somit auch kaum Kontakt zu Spaniern gehabt und bereue das im nach hin nein.<br />

Ein Tipp noch an alle passt auf eure Geldbörse auf, es gab einige denen Sie geklaut wurde, beim<br />

feiern. Nehmt dann nur das nötigste mit, es wird viel geklaut hier. Die Wege und der Aufwand den<br />

es danach gibt wieder an Kreditkarte, Bankkarte und Personalausweis zu kommen sind sehr teuer,<br />

zeitaufwendig und nervenaufreibend. Ich würde jedem raten einen Reisepass mit zu bringen, damit<br />

man sich im Falle des Falles ausweisen kann.


11<br />

11. Persönliche Eindrücke und Bewertung des Studienaufenthaltes<br />

Abschließend kann ich sagen das die Entscheidung ein Auslandssemester zu machen, einer der<br />

besten meines Lebens war. Der ganze Aufwand den man betreiben muss um dies zu verwirklichen<br />

sind es wert. Vor der Abreise nach Teneriffa konnte ich mir dies noch nicht vorstellen, aber nach der<br />

Ankunft hier und wenn man die ersten Tage mit Wohnungssuche, International Offline und<br />

Universitätsanmeldung hinter sich hat, ist es einfach nur noch eine Erfahrung fürs Leben.<br />

Jeder der diese Insel besucht kann ich nur raten, einige der anderen Inseln zu besuchen. In meinem<br />

Falle hatte ich das Glück mir alle anderen Inseln an zu sehen und kennen zu lernen. Ein Besuch<br />

lohnt sich, danach kann ein jeder selbst entscheiden, welche der 7 Inseln zum Favoriten wird. Unter<br />

etlichen Internetseiten kann man günstig auf die anderen Inseln reisen, zusätzlich mit der<br />

Residenzia ist dies nochmal um die Hälfte preiswerter.<br />

– Wichtige Links: www.binter.es , www.fredolsen.com , www.navieraarmas.com ,<br />

www.tarifacampus.com

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