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Von Passau in den Bayerischen Wald

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Nebenbahn <strong>in</strong> zwei Varianten<br />

<strong>Von</strong> <strong>Passau</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Bayerischen</strong> <strong>Wald</strong><br />

E<strong>in</strong>e vorbildbezogene Anlagenplanung<br />

ist stets e<strong>in</strong>e große Herausforderung.<br />

Handelt es sich um e<strong>in</strong>e Nebenbahn,<br />

stellt sich platzbezogen die Frage,<br />

ob es e<strong>in</strong> Bahnhof oder gar zwei Bahnhöfe<br />

se<strong>in</strong> sollen – und e<strong>in</strong>e Sichtstrecke<br />

darf auch nicht fehlen. Im Fall der Ilztalbahn<br />

bieten sich zwei modellbahntaugliche<br />

Abzweigbahnhöfe (Kalteneck und<br />

<strong>Wald</strong>kirchen) und e<strong>in</strong>, bezogen auf die<br />

Gleisanzahl, umsetzbarer Endbahnhof<br />

an. Außerdem lässt sich e<strong>in</strong>e stillgelegte,<br />

grenzüberschreitende Strecke <strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

Anlagenkonzept – wie <strong>in</strong><br />

Variante 2 dargestellt – e<strong>in</strong>beziehen.<br />

Der Verlauf der Ilztalbahn von <strong>Passau</strong> nach Freyung. Die gesamte<br />

Strecke war ab Oktober 1892 befahrbar, 2005 erfolgte<br />

die Stilllegung. Dank des Fördervere<strong>in</strong>s ITB (Ilztalbahn)<br />

verkehren auf der Strecke seit 2010 wieder Züge mit reger<br />

touristischer Nutzung.<br />

Rechts: Anlässlich der Eröffnung der Bahnstrecke von <strong>Wald</strong>kirchen<br />

nach Haidmühle am 15. November 1910 erschien<br />

e<strong>in</strong>e kolorierte Postkarte mit dem Streckenverlauf. Der Personenverkehr<br />

zwischen <strong>Wald</strong>kirchen und Haidmühle wurde<br />

bereits im Mai 1963 e<strong>in</strong>gestellt. Im Oktober 1995 erfolgte<br />

auch die E<strong>in</strong>stellung des Güterverkehrs im letzten Abschnitt<br />

zwischen <strong>Wald</strong>kirchen und Jandelsbrunn. Die Strecke wurde<br />

komplett abgebaut. Auf der ehemaligen Trasse verläuft heute<br />

der Adalbert-Stifter-Radweg.<br />

Oben: E<strong>in</strong> Roco-<strong>Wald</strong>bahn-Triebwagen fährt aus Freyung<br />

kommend im Bahnhof <strong>Wald</strong>kirchen e<strong>in</strong>.<br />

84<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant


Anlagengröße<br />

H0 3,00 x 3,70 m<br />

TT 2,20 x 2,70 m; N 1,60 x 2,00 m<br />

Der sichtbare Anlagenteil der Variante 1. Die Neigung der Strecke<br />

von <strong>Wald</strong>kirchen nach Freyung beträgt max. 30 ‰. Der Raumteiler mit<br />

beidseitiger Kulisse kann zwecks Zugbeobachtung entfallen.<br />

Variante 1 der Ilztalbahn<br />

Sie be<strong>in</strong>haltet die Bahnhöfe <strong>Wald</strong>kirchen<br />

und Freyung sowie e<strong>in</strong>en Abstellbahnhof<br />

namens <strong>Passau</strong>. Die Spurpläne<br />

der bei<strong>den</strong> Bahnhöfe s<strong>in</strong>d relativ authentisch<br />

und entsprechen <strong>den</strong> Epochen<br />

III und IV. Abgebaute oder nicht mehr<br />

benutzte Gleise s<strong>in</strong>d im Entwurf jedoch<br />

funktionell vorhan<strong>den</strong>, um das Betriebserlebnis<br />

wesentlich zu steigern.<br />

Der Kopfbahnhof Freyung besitzt im<br />

E<strong>in</strong>fahrbereich e<strong>in</strong>e größere Rampe, um<br />

auch Militärfahrzeuge am Kasernenstandort<br />

vorbildorientiert verla<strong>den</strong> zu<br />

können. Für <strong>den</strong> Güterverkehr ist e<strong>in</strong><br />

Güterschuppen und auch e<strong>in</strong> Freiladegleis<br />

vorhan<strong>den</strong>. Kam e<strong>in</strong> VT 601 als<br />

Touristik-Sonderzug <strong>in</strong> <strong>den</strong> Bahnhof, so<br />

konnte es schon eng wer<strong>den</strong>.<br />

E<strong>in</strong>en nicht alltäglichen Spurplan<br />

weist auch der Bahnhof <strong>Wald</strong>kirchen<br />

auf. Hier gibt es ke<strong>in</strong>en sogenannten<br />

Hausbahnsteig. Die Reisen<strong>den</strong> müssen<br />

sich etwas abseits auf <strong>den</strong> schmalen<br />

Zwischenbahnsteig begeben. In diesem<br />

Der Anlagenplan<br />

nach Variante 1 entspricht<br />

dem Bahnverkehr<br />

nach der<br />

Stilllegung der Strecke<br />

von <strong>Wald</strong>kirchen<br />

nach Haidmühle. Es<br />

s<strong>in</strong>d zwei Ebenen<br />

vorhan<strong>den</strong>. Die Spurpläne<br />

der Bahnhöfe<br />

entsprechen weitgehend<br />

dem Vorbild <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Epochen III und<br />

IV.<br />

Der Anlagenschenkel<br />

mit dem Bahnhof<br />

<strong>Wald</strong>kirchen ist mit<br />

e<strong>in</strong>em Raumteiler<br />

mit beidseitiger H<strong>in</strong>tergrundkulisse<br />

versehen.<br />

So entsteht<br />

für die Strecke von<br />

<strong>Wald</strong>kirchen nach<br />

Freyung e<strong>in</strong> langer<br />

sichtbarer Abschnitt.<br />

Der Abstellbahnhof<br />

<strong>Passau</strong> ist unter dem<br />

Bahnhof Freyung angeordnet.<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant 85


Was beim Vorbild<br />

nur e<strong>in</strong>e Fahrplanperiode<br />

währte,<br />

kann im Modell erfolgreich<br />

über viele<br />

Jahre möglich se<strong>in</strong>:<br />

Der VT 601 verkehrte<br />

im Sommer 1979 als<br />

Touristikzug <strong>in</strong> der<br />

Relation Dortmund–<br />

Freyung wöchentlich<br />

e<strong>in</strong>mal auf der Ilztalbahn.<br />

E<strong>in</strong> Grund<br />

mehr, auch im Modell,<br />

diesen eleganten<br />

Triebwagen e<strong>in</strong>zusetzen.<br />

Im Seitenprofil der Variante<br />

2 s<strong>in</strong>d die vier<br />

Ebenen deutlich erkennbar.<br />

Die Züge von<br />

<strong>Wald</strong>kirchen zum Abstellbahnhof<br />

<strong>Passau</strong> auf<br />

Ebene 1 befahren die<br />

Neigungsstrecke ab<br />

<strong>Wald</strong>kirchen. Die Garnituren<br />

zum Abstellbahnhof<br />

Freyung befahren<br />

e<strong>in</strong>e zweigängige Wendel<br />

nach unten. Die<br />

Züge nach Haidmühle<br />

benutzen e<strong>in</strong>e zweigängige<br />

Wendel nach oben.<br />

Der schematische Streckenverlauf <strong>in</strong> der Variante 2 zeigt die vielen Betriebsmöglichkeiten<br />

auf, die dieser Anlagenentwurf bietet. Für e<strong>in</strong>en abwechslungsreichen Vollbetrieb s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />

m<strong>in</strong>destens zwei Akteure erforderlich.<br />

86<br />

Bahnhof wurde hauptsächlich Holz verla<strong>den</strong>,<br />

das im benachbarten Böhmerwald<br />

reichlich vorhan<strong>den</strong> ist.<br />

Auf Höhe des Empfangsgebäudes bef<strong>in</strong>det<br />

sich e<strong>in</strong>e DKW, deren nach rechts<br />

abgehende Gleise die Streckentrennung<br />

nach Freyung und Haidmühle bil<strong>den</strong>.<br />

<strong>Von</strong> Letzterer ist noch e<strong>in</strong> Gleisstummel<br />

bis über <strong>den</strong> Bahnübergang vorhan<strong>den</strong>.<br />

Die stumpf an der Rampe en<strong>den</strong><strong>den</strong> Abstellgleise<br />

sowie das ehemalige Freiladegleis<br />

beim Güterschuppen geben<br />

Zeugnis vom e<strong>in</strong>stigen Verkehrsaufkommen<br />

ab. Der Gleisanschluss zur Holzverarbeitung<br />

ist unterbrochen, im Modell<br />

jedoch aktiv.<br />

Vorbildorientiert verläuft die Strecke<br />

von <strong>Wald</strong>kirchen nach Freyung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Steigung. Im Plan s<strong>in</strong>d aus Traktionsgrün<strong>den</strong><br />

maximal 30 ‰ vorgesehen.<br />

Das ergibt aufgrund der Streckenlänge<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant


Anlagengröße<br />

H0 3,30 x 5,00 m<br />

TT 2,40 x 3,60 m<br />

N 1,80 x 2,70 m<br />

Die historische Variante 2 mit dem Bahnhof <strong>Wald</strong>kirchen, dem Grenzbahnhof Haidmühle sowie dem tschechischen Abstellbahnhof<br />

Nové Údoli. Der Gleisplan des Grenzbahnhofs ist für e<strong>in</strong> maximales Betriebserlebnis konzipiert.<br />

e<strong>in</strong>e Höhendifferenz von etwa 15-<br />

18 cm zwischen Freyung und dem Abstellbahnhof<br />

<strong>Passau</strong>, um e<strong>in</strong>en komplikationsfreien<br />

Zugriff zu <strong>den</strong> Fahrzeugen<br />

des Abstellbahnhofs <strong>Passau</strong> zu<br />

gewährleisten. Lässt man <strong>den</strong> Raumteiler<br />

weg, kann von <strong>Wald</strong>kirchen aus die<br />

Strecke Richtung Freyung e<strong>in</strong>gesehen<br />

wer<strong>den</strong>. Für <strong>den</strong> Betreiber der Anlage<br />

ergeben sich je nach Sichtweise zwei<br />

völlig unterschiedliche Perspektiven.<br />

Macht man e<strong>in</strong>e 180°-Wende, so<br />

kommt man von Freyung nach <strong>Wald</strong>kirchen.<br />

Variante 2 mit Grenzbahnhof<br />

E<strong>in</strong>en ziemlich komplexen Entwurf<br />

stellt quasi die historische Variante 2 mit<br />

dem Streckenteil nach Haidmühle als<br />

Grenzbahnhof und weiter nach Tsche­<br />

Der „Höhenluftkurort“ Haidmühle knapp an der Grenze zur damaligen Tschechoslowakei auf<br />

e<strong>in</strong>er alten Ansichtskarte. L<strong>in</strong>ks im Bild das Bahngelände. Slg: Peter<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant 87


Im Personenzugdienst kamen relativ früh Triebwagen zum E<strong>in</strong>satz. Die Reisen<strong>den</strong> am<br />

Bahnsteig <strong>in</strong> <strong>Wald</strong> kirchen erwarten schon <strong>den</strong> Personenzug von Freyung nach <strong>Passau</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e im Modell nachgestellte Szene mit der Verladerampe des Bahnhofs<br />

<strong>Wald</strong>kirchen. Holz war das Haupttransportgut der Ilztalbahn. Der<br />

Güterverkehr wurde mit <strong>den</strong> Baureihen<br />

64 und 86 abgewickelt.<br />

Das markante Empfangsgebäude von Freyung mit anschließendem Güterschuppen. Im Vordergrund e<strong>in</strong><br />

Dienstgebäude und im H<strong>in</strong>tergrund das Festzelt anlässlich der Wieder<strong>in</strong>betriebnahme der ITB.<br />

88<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant


Für abwechslungsreichen Betrieb sorgen die gut dimensionierten Abstellbahnhöfe. Die Abstellgleise bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich direkt<br />

am Anlagenrand. Die festgelegte Fahrtrichtung ist bewusst so gewählt, um im Bedarfsfall e<strong>in</strong>en optimalen, manuellen<br />

E<strong>in</strong>griff zu ermöglichen. Das Triebwagengleis ist etwa 30 cm vom Anlagenrand entfernt positioniert.<br />

chien dar. Zur Bedienung e<strong>in</strong>er derartigen<br />

Anlage im Vollbetrieb s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens<br />

drei Lokführer bzw. Fahrdienstleiter<br />

erforderlich. E<strong>in</strong>er widmet sich der<br />

Strecke vom Abstellbahnhof Freyung<br />

über <strong>Wald</strong>kirchen bis zum Abstellbahnhof<br />

<strong>Passau</strong>. Der zweite Modellbahner<br />

übernimmt <strong>in</strong> <strong>Wald</strong>kirchen die Züge<br />

nach Haidmühle. Dort erfolgt e<strong>in</strong> Lokomotivwechsel<br />

von der DB zur CSD (heute<br />

CD). Der Dritte bedient <strong>den</strong> CSD-Abstell-<br />

bzw. Zugbildungsbahnhof.<br />

Machen wir e<strong>in</strong>e Reise auf der Anlage.<br />

Zuerst von <strong>Passau</strong> nach Freyung. Vom<br />

Abstellbahnhof <strong>Passau</strong>, der etwa 25 cm<br />

unter dem Niveau von <strong>Wald</strong>kirchen<br />

liegt, steigt die Strecke ununterbrochen<br />

und kommt beim Buchstaben A auf<br />

Höhe der CSD-Drehscheibengleise ans<br />

Tageslicht. Die weiteren Meter bis zum<br />

Bahnhof <strong>Wald</strong>kirchen steigt die Strecke<br />

kont<strong>in</strong>uierlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gestalteten Umfeld.<br />

Nach dem Halt <strong>in</strong> <strong>Wald</strong>kirchen<br />

führt e<strong>in</strong>e zweigängige Wendel zur Ebene<br />

2 mit dem Abstellbahnhof Freyung.<br />

In bei<strong>den</strong> Schattenbahnhöfen s<strong>in</strong>d Kopfgleise<br />

zum Abstellen e<strong>in</strong>es VT 601 vorhan<strong>den</strong>,<br />

wie er vorbildgerecht e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Die zweite Reise erfolgt von <strong>Wald</strong>kirchen<br />

<strong>in</strong>s benachbarte Tschechien. Nach<br />

der Abfahrt <strong>in</strong> <strong>Wald</strong>kirchen durchfährt<br />

die Garnitur e<strong>in</strong>e zweigängige Wendel<br />

zum Grenzbahnhof Haidmühle. Der<br />

Spurplan hat mit dem ehemaligen Orig<strong>in</strong>al<br />

kaum Geme<strong>in</strong>samkeiten, <strong>den</strong>n der<br />

Modellgleisplan ist auf e<strong>in</strong> optimales Betriebserlebnis<br />

ausgelegt. Personenzüge<br />

aus Deutschland fahren am unteren<br />

Gleis beim Zollbahnsteig e<strong>in</strong> und anschließend<br />

<strong>in</strong>s Bw. Personenzüge aus<br />

Tschechien benutzen das nördliche<br />

Gleis am Zollbahnsteig. Nach dem Abkuppeln<br />

fahren die Loks über die DKW<br />

<strong>in</strong> das Lokwartegleis, das auch von <strong>den</strong><br />

abgespannten Loks der Güterzüge benutzt<br />

wird. Im Ausfahrbereich ist auch<br />

e<strong>in</strong> Wartegleis für die tschechischen<br />

Triebfahrzeuge vorhan<strong>den</strong>.<br />

Rangiermanöver<br />

gehören hier zur<br />

Tagesordnung.<br />

Da der Abstellbahnhof <strong>Passau</strong> auch Züge Richtung Haidmühle bzw. Tschechien aufnehmen muss, ist das Gleisbild etwas<br />

umfangreicher. Für Triebwagen bzw. Wendezüge s<strong>in</strong>d deshalb zwei Kopfgleise vorhan<strong>den</strong>.<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant 89


Bei e<strong>in</strong>er Realisierung der Variante 2 kann man <strong>in</strong> H0 mittlerweile auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Typenvielfalt an CSD/CD-Dieseltriebfahrzeugen zurückgreifen,<br />

weitere Modelle s<strong>in</strong>d avisiert. Was noch fehlt, s<strong>in</strong>d echte tschechische Dampflokomotiven. Bild oben von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Roco<br />

781 462-7 (ex T 679) <strong>in</strong> Epoche-V-Lackierung, Roco T 478 1010 (Kosename Bardotka) im Farbkleid der Epoche IV, T 435 0140 von CS-Tra<strong>in</strong> (made<br />

by reifra GmbH <strong>in</strong> Annaberg-Buchholz) <strong>in</strong> Epoche-III-Lackierung, baugleich mit DR-V 75, Roco 754 067-7 (ex T 478, Kosename Taucherbrille) <strong>in</strong><br />

der Epoche-V-Version. <strong>Von</strong> <strong>den</strong> Roco-Dieselloks s<strong>in</strong>d bzw. waren mehrere Epochevarianten erhältlich.<br />

E<strong>in</strong> modellbahntauglicher Gleisplan e<strong>in</strong>es Grenzbahnhofs. Den Betriebsablauf betreffend lässt er ke<strong>in</strong>e Wünsche offen. Der erforderliche Lokwechsel<br />

br<strong>in</strong>gt ergänzende Abwechslung <strong>in</strong>s Spiel. Aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Gleisanzahl kann es im Bahnhof ganz schön hektisch zugehen.<br />

E<strong>in</strong> Güterzug aus <strong>Passau</strong> ist vor kurzer Zeit <strong>in</strong> Haidmühle e<strong>in</strong>getroffen. Bevor die Lok <strong>in</strong>s Bw fährt, muss sie die E<strong>in</strong>fahrt des Schnellzugs aus<br />

Budweis abwarten. Nach dem E<strong>in</strong>treffen des Schnellzugs aus Budweis kuppelt die CSD-Lok ab und fährt <strong>in</strong> <strong>den</strong> Gleisstutzen. Nachdem sich die<br />

DB-218er an <strong>den</strong> Zug gesetzt hat und die Zollformalitäten erledigt s<strong>in</strong>d, geht die Fahrt über <strong>Wald</strong>kirchen nach <strong>Passau</strong> weiter. Mittlerweile hat<br />

die Güterzuglok abgekuppelt und fährt <strong>in</strong>s Bw. Dann begibt sich die CSD-Lok an <strong>den</strong> Güterzug. Nach dieser Lokbewegung fährt die Zuglok des<br />

Schnellzugs durch das freie Gleis <strong>in</strong> das Abstellgleis für CSD-Loks. Es gibt also genug zu tun im Bahnhof Haidmühle.<br />

90<br />

Betriebs-Anlagen – variabel geplant

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