Juni / Juli 2013 - St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg
Juni / Juli 2013 - St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg
Juni / Juli 2013 - St. Peter-Paul-Kirchengemeinde Hermannsburg
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Gemeindebrief der ev.-luth. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
<strong>Hermannsburg</strong> <strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Toleranz zwischen<br />
Konfessionen, Religionen<br />
und Kulturen<br />
<strong>St</strong>udieren an der FIT <strong>Hermannsburg</strong><br />
Als Freiwillige in Brasilien<br />
10 Jahre Wasserschlösschen
Willkommen<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Schwerpunkt dieser Ausgabe ist das<br />
Thema Toleranz: interkonfessionell,<br />
interreligiös, interkulturell.<br />
Wir haben versucht, einmal über den<br />
örtlichen Horizont <strong>Hermannsburg</strong>s<br />
hinaus zu blicken und Impressionen<br />
von außen zu sammeln.<br />
So berichtet ein <strong>St</strong>udent der Fachhochschule<br />
für Interkulturelle Theologie<br />
<strong>Hermannsburg</strong>, wo ja das<br />
interkonfessionelle, interreligiöse<br />
und interkulturelle Zusammenleben<br />
hautnah praktiziert wird, von seinen<br />
Erfahrungen in Deutschland.<br />
Anna Bösemann, Freiwillige aus unserer<br />
Gemeinde in Brasilien, gibt ihre<br />
Eindrücke von dort wieder.<br />
Daneben gibt es natürlich auch wieder<br />
Aktuelles aus der Gemeinde zu<br />
berichten. Z.B. feiert das „Wasserschlösschen“<br />
sein 10-jähriges Bestehen<br />
und am 1. <strong>Juli</strong> beginnt eine neue<br />
Bonifizierungsrunde für <strong>St</strong>iftungen in<br />
unserer Landeskirche, die hoffentlich<br />
auch für die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>St</strong>iftung<br />
wieder zu einem erfolgreichen Ergebnis<br />
kommt.<br />
Im Namen des Redaktionsteams<br />
wünsche ich allen Leserinnen und<br />
Lesern eine gesegnete Sommerzeit<br />
und einen erholsamen Urlaub.<br />
Erich Fiebig<br />
Titelbild: Anna Bösemann<br />
Inhalt<br />
Interreligiös und interkulturell -<br />
<strong>St</strong>udieren in <strong>Hermannsburg</strong> .............................4<br />
Ausbildung gibt Perspektiven ..........................6<br />
Nicht evangelisch, sondern lutherisch .............7<br />
Gottesdienste & Veranstaltungen ....................8<br />
Aus dem Kirchenvorstand .............................. 11<br />
Unser Ziel: 120.000 Euro ................................12<br />
für die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>St</strong>iftung<br />
10 Jahre Wasserschlösschen ..........................14<br />
Bläserfreizeit Dümmer <strong>2013</strong> ..........................15<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Hermannsburg</strong>,<br />
Billingstraße 17, 29320 <strong>Hermannsburg</strong>, Tel.: 05052-431<br />
Redaktionsteam: Kathrin Bösemann, Erich Fiebig, Michael Köhler,<br />
Katrin Maly, Sigrid Pfeil und Waldemar Rausch<br />
E-Mail: klinke.peterpaul@online.de<br />
Verantwortlicher i. S. des Nds. Pressegesetzes: <strong>St</strong>ephan Haase<br />
Auflage: 1.600 <strong>St</strong>ück<br />
Grafisches Konzept: tjulipp<br />
Druck: MHD Druck und Service GmbH, <strong>Hermannsburg</strong><br />
Nächster Redaktionsschluss: 04. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
2
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Auf ein Wort<br />
Jesus Christus, Zentrum unseres Glaubens<br />
Es war eine kleine Moschee in Hamburg-Altona,<br />
in die mich Yussef eingeladen<br />
hat. Wir kannten uns über<br />
unsere Frauen, die beide noch studierten.<br />
Nun aber wollten wir Männer<br />
uns näher kennenlernen und Yussef<br />
wollte mir bei dieser Gelegenheit seinen<br />
Glauben vorstellen. Als begeisterter<br />
Muslim wollte er mir als noch<br />
jungen Pastor zeigen, wie er seinen<br />
Glauben praktiziert. Also gingen wir<br />
zusammen in die Waschräume im Keller<br />
der Moschee und ich durfte bei<br />
seiner rituellen Waschung zusehen,<br />
während er mir die einzelnen Schritte<br />
zum Gebet erläuterte. Anschließend<br />
ging es nach oben in den großen<br />
Gebetsraum, wo er sich in die Reihe<br />
der anderen muslimischen Männer<br />
kniete und ich im hinteren Bereich<br />
als freundlich geduldeter Zuschauer<br />
blieb. Das Gebet kam mir recht kurz<br />
vor und natürlich verstand ich kein<br />
Wort, das da gesprochen wurde.<br />
Schließlich wurde aus dem Koran<br />
ausschließlich auf arabisch vorgelesen.<br />
Und auch die Gebete waren auf<br />
Arabisch gehalten worden.<br />
Im Anschluß daran sollte es zu einem<br />
Treffen mit dem Imam kommen - so<br />
hatte es mir Yussef in Aussicht gestellt.<br />
Nach einiger Zeit war es dann<br />
soweit und der Imam trat freundlich<br />
auf mich zu, blätterte im Koran und<br />
begann daraus vorzulesen:<br />
Euer Herr ist Allah, der Himmel und<br />
Erde in sechs Tagen geschaffen und<br />
sich daraufhin auf dem Thron zurechtgesetzt<br />
hat. Er läßt die Nacht über den<br />
Tag kommen, wobei sie ihn eilends<br />
einzuholen sucht. Und er hat die Sonne,<br />
den Mond und die <strong>St</strong>erne geschaffen<br />
und sie dabei durch seinen Befehl<br />
in den Dienst der Menschen gestellt.<br />
<strong>St</strong>eht nicht ihm allein die Erschaffung<br />
der Welt und der Befehl über sie zu?<br />
Allah, der Herr der Menschen in aller<br />
Welt ist voller Segen. Sure 7,54<br />
So in etwa wurde mir der Text von<br />
Yussef übersetzt, denn der türkische<br />
Imam konnte noch wenig Deutsch.<br />
Seine erste Frage an mich war sehr<br />
direkt: „Glaubst du das? Hat für dich<br />
Allah allein die Welt erschaffen und<br />
hat er allein die Macht über sie und<br />
segnet sie?"<br />
Ich brauchte nicht lange zu überlegen,<br />
waren doch die Parallelen zur Bibel<br />
recht deutlich. Und ja, natürlich glaube<br />
auch ich an einen Schöpfergott,<br />
aus dessen Hand wir alles empfangen,<br />
selbst das Licht des Tages und den<br />
Schein der<br />
Nacht.<br />
So fanden<br />
wir leicht<br />
eine Basis<br />
für unser<br />
Gespräch,<br />
das sich<br />
nur lang-<br />
sam entwickelte<br />
w e g e n<br />
besagter<br />
S p r achbarrie-<br />
re. Aber<br />
Yussef<br />
machte<br />
seine Sa-<br />
che gut<br />
und so<br />
h atte n<br />
beide<br />
Seiten<br />
das Ge-<br />
fühl, dass<br />
wir uns<br />
respektvoll<br />
und w e r t -<br />
schätzend miteinander unterhalten.<br />
Als die Sprache auf Jesus kam, waren<br />
wir uns wie erwartet nicht mehr einig.<br />
Auch bei der Haltung des Menschen<br />
gegenüber Gott schieden sich unsere<br />
Geister. Was für mich Jesus bedeutet,<br />
konnte er nur sehr eingeschränkt teilen,<br />
denn für den Imam ist er ein sehr<br />
geschätzter Prophet und mehr nicht.<br />
Das genügt mir natürlich gar nicht,<br />
aber er bleibt immerhin eine wichtige<br />
Verbindung zwischen uns. Wie<br />
vielen anderen Menschen bedeutet<br />
Jesus weit weniger und doch möchte<br />
ich gerne mit ihnen um seine in meinen<br />
Augen zentrale Bedeutung für<br />
alle Menschen ringen. Wie für mich<br />
die Liebe Gottes in Jesus als meinen<br />
Christus im Zentrum meines Glaubens<br />
steht, so bleibt für den Imam<br />
und Yussef ihr Gehorsam gegenüber<br />
Gott und die ihm entsprechende, unterwerfende<br />
Haltung aller Geschöpfe<br />
- wie sie im Koran gefordert wird - ihr<br />
zentraler Punkt im Glauben.<br />
Wir bedankten uns beieinander für<br />
das Gespräch und schieden in Frieden:<br />
„Salam aleikum!"(Friede sei mit<br />
Dir!) - "Alaikum salam!" (Und Friede<br />
mit Dir!)<br />
Eine kleine Begegnung mit großer<br />
Wirkung für mich. Nun habe ich<br />
Muslime etwas näher kennengelernt.<br />
Habe Gesichter vor Augen, die<br />
ich nun mit dem Islam verbinde und<br />
das positiv. Die Begegnung lässt mich<br />
nicht mehr so leichtfertig in Vorurteilen<br />
und Klischees denken, denn hier<br />
sind Menschen ebenso wie ich mit<br />
dem Leben und sicher auch mit Gott<br />
am Ringen. Ob nun mein Gott oder ihr<br />
Gott aufs Gleiche herauskommt - ich<br />
kann es nicht bestimmen.<br />
Aber schon der Versuch, einander<br />
besser zu verstehen, ist gesegnet.<br />
Da bin ich sicher!<br />
Ich freue mich, dass wir nun in <strong>Hermannsburg</strong><br />
mit der Fachhochschule<br />
für Interkulturelle Theologie (FIT)<br />
solche Begegnungen begünstigen<br />
und ihnen den Raum bieten, den sie<br />
brauchen. Umso mehr freut es mich,<br />
zu hören, dass die <strong>St</strong>udierenden uns<br />
<strong>Hermannsburg</strong>er und die Deutschen<br />
allgemein „ü berwiegend als tolerant,<br />
aufgeschlossen und freundlich" erleben,<br />
wie es im ersten Artikel unseres<br />
Gemeindebriefes Yosef Shibeshi Fentaw<br />
berichtet.<br />
Möge das ein weiterer Anfang für<br />
eine gute Entwicklung im toleranten<br />
Miteinander unter uns sein!<br />
Waldemar Rausch<br />
3
Thema<br />
Interreligiös und interkulturell -<br />
<strong>St</strong>udieren in <strong>Hermannsburg</strong><br />
Harald Faber, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für<br />
Interkulturelle Theologie <strong>Hermannsburg</strong> (FIT) im Gespräch<br />
mit Yosef Fentaw Shibeshi, <strong>St</strong>udent aus Äthiopien<br />
Herr Faber im Gespräch mit Herrn Yosef Fentaw Shibeshi.<br />
Wie wird interkulturelles Leben an<br />
der FIT praktiziert? Wie sieht der<br />
Alltag aus?<br />
Der Alltag bringt viele kleine und große<br />
Herausforderungen mit sich – und<br />
dies nicht nur in den Lehrveranstaltungen,<br />
auch nicht allein bei theologischen<br />
Gesprächen und Diskussionen,<br />
bei denen ja unterschiedliche Prägungen<br />
hervortreten. Das trifft auch für<br />
das ganz „gewöhnliche Zusammenleben“<br />
im <strong>St</strong>udentenwohnheim zu; für<br />
Essgewohnheiten etwa. Beispiel: ein<br />
<strong>St</strong>udent aus einem anderen afrikanischen<br />
Land war erstaunt, dass Herr<br />
Shibeshi seine Nudeln, die von der<br />
letzten Mahlzeit übriggeblieben waren,<br />
mit heißem Wasser zubereitete,<br />
also nochmal kurz aufkochte. Das mache<br />
man doch anders. Und da kam<br />
es dann zu einer Diskussion über die<br />
Zubereitung von Nahrungsmitteln.<br />
Foto Fiebig<br />
Man ist tolerant, respektiert den<br />
anderen. Christliche <strong>St</strong>udenten laden<br />
muslimische <strong>St</strong>udenten ein und<br />
respektieren die islamischen Speisegesetze<br />
– Muslime sind beeindruckt<br />
von „christlicher“ Offenheit und Gastfreundschaft.<br />
Auch da kommt es zu<br />
theologischen und interreligiösen<br />
Gesprächen.<br />
Thema Sprache: Verkehrssprache ist<br />
das Englische, was aber auch nicht<br />
immer einfach ist – mit den unterschiedlichen<br />
Akzenten und Aussprachgewohnheiten<br />
usw.<br />
Schwierig wird es dann aber auch,<br />
wenn unterschiedliche konfessionelle,<br />
kirchliche oder religiöse Auffassungen<br />
aufeinandertreffen – ob das<br />
jetzt im Unterrichtsraum oder dann<br />
beim „privaten“ Zusammensein außerhalb<br />
der Lehrveranstaltungen ist.<br />
Die Konfrontation mit ungewohnten<br />
theologischen Auffassungen müsse<br />
bewältigt werden. In dieser Herausforderung<br />
liege auch eine Chance: andere<br />
Meinungen können ja auch als<br />
Angebot verstanden werden – theologisch<br />
müsse man dann aber auch<br />
Kompromisse eingehen können. Für<br />
<strong>St</strong>udenten aus anderen Kulturkreisen<br />
ist es nicht ganz einfach, sich der<br />
deutschen Theologie auszusetzen<br />
(kritische Grundhaltung). Das europäische<br />
Christentum sei eben merkbar<br />
durch die Aufklärung geprägt; das sei<br />
für manche nicht einfach zu verstehen.<br />
Demgegenüber stehe dann die<br />
Haltung, die man als „conservative<br />
approach“ bezeichnen könne – so<br />
ungefähr wiederzugeben mit „konservative<br />
Annäherung“ an theologische<br />
Fragen.<br />
Nicht einfach sei es für nicht-europäische<br />
Christen, diese Spannung zu<br />
bewältigen. Die Professoren werden<br />
als in theologischer Hinsicht „kritisch“<br />
erlebt – kritische Grundhaltung etwa<br />
gegenüber der Bibel. Das führe dann<br />
bei manchen <strong>St</strong>udierenden zur inneren<br />
Nötigung, die Bibel „verteidigen“<br />
zu müssen („defending the Bible“).<br />
Manche erleben es so, dass die<br />
deutsche (Universitäts-) Theologie<br />
die Bibel oder den Glauben angreife<br />
oder gar zerstöre („demolish“). Das ist<br />
also ein sehr spannungsreiches und<br />
bei vielen nicht bewältigtes Thema<br />
in der interkulturellen theologischen<br />
Arbeit, insbesondere beim <strong>St</strong>udium<br />
hierzulande…<br />
Erleben Sie uns Deutsche/<strong>Hermannsburg</strong>er<br />
als gastfreundlich und<br />
tolerant? Wo erleben Sie Intoleranz?<br />
Die <strong>Hermannsburg</strong>er Bevölkerung<br />
und die Deutschen in anderen <strong>St</strong>ädten/Orten<br />
werden überwiegend als<br />
tolerant, aufgeschlossen und freundlich<br />
erlebt. Auf dem Campus wurden<br />
die <strong>St</strong>udenten herzlich willkommen<br />
geheißen. Im Supermarkt helfen andere<br />
Kunden oft spontan, ohne dass<br />
man sie fragen oder bitten müsste.<br />
Wenn sie sehen, dass ausländische<br />
Kunden Probleme habe, gehen sie auf<br />
diese zu und fragen, wo das Problem<br />
liegt. Vermutung: vielleicht sind die<br />
4
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Thema<br />
MA-<strong>St</strong>udierende in Göttingen. Foto: Schlarb<br />
Leute hier in <strong>Hermannsburg</strong> den Umgang<br />
mit Ausländern gewohnt. Leute,<br />
die man schon mal kurz gesehen<br />
hat, grüßen einen – im Großen und<br />
Ganzen wirkt die hiesige Bevölkerung<br />
hilfsbereit.<br />
Kontakte ergeben sich zu jungen Leuten<br />
aus dem Ort beim Fußball.<br />
Auch an der Universität Göttingen ist<br />
es nicht viel anders. Das wird aber<br />
als Sonderfall in der deutschen Gesellschaft<br />
gesehen: man ist <strong>St</strong>udent<br />
unter <strong>St</strong>udenten.<br />
Negative Erfahrungen: bislang noch<br />
nicht im eigentlichen Sinne. In den<br />
Semesterferien hatte Herr Shibeshi<br />
in Heidelberg Schwierigkeiten, gleich<br />
jemanden zu finden, der ihm an dem<br />
Fahrkartenautomat der Öffentlichen<br />
Verkehrsbetriebe half; da waren einige<br />
Leute nicht so hilfsbereit, hatten<br />
keine Zeit oder keine Ahnung, was<br />
man da machen muss. Es hat etwas<br />
gedauert, bis jemand gefunden war,<br />
der behilflich sein wollte. Es ist aber<br />
gelungen.<br />
Grad der Toleranz gerade auch von<br />
der Regierung eines Landes und den<br />
Politikern ab. Das Rechtssystem eines<br />
Landes steckt den Rahmen ab, in dem<br />
man sich bewegt. Es hat schon einen<br />
grundsätzlichen Einfluss auf das<br />
Verhalten der Bürger. Herr Shibeshi<br />
wiederholt, dass seinem Eindruck<br />
nach Deutschland „im allgemeinen<br />
tolerant“ sei („generally tolerant“).<br />
Er fügt hinzu, dass die ausländischen<br />
<strong>St</strong>udierenden darauf hingewiesen<br />
worden sind, dass man tunlichst bestimmte<br />
<strong>St</strong>adtviertel und bestimmte<br />
Orte in <strong>St</strong>ädten (Parks, <strong>St</strong>raßen, Lokale…)<br />
meiden solle – gerade als Ausländer,<br />
weil dort Menschen, die als<br />
„Fremde“ wahrgenommen werden,<br />
nicht willkommen sind und gegebenenfalls<br />
unangenehme Erfahrungen<br />
machen könnten. Freilich komme<br />
so etwas in vielen Ländern vor; man<br />
müsse eben vorsichtig sein und gewisse<br />
„Sicherheitsregeln“ beachten.<br />
Das sei ja nicht spezifisch „deutsch“!<br />
Beleidigt und aggressiv angeredet<br />
(„angemacht“) worden seien einige<br />
unserer internationalen <strong>St</strong>udierenden.<br />
Das war in Göttingen – die Leute,<br />
die dies taten, waren aber eindeutig<br />
türkische (türkischstämmige) junge<br />
Männer! Die haben wohl einige ausländerfeindliche<br />
(!) Dinge gesagt und<br />
beleidigende Äußerungen gemacht.<br />
Kann man Intoleranz eigentlich im<br />
menschlichen Miteinander völlig<br />
abstellen?<br />
Komplexe Frage! – „Abstellen“ – das<br />
sei wohl kaum möglich. Man könne<br />
aber versuchen, den Grad („degree“)<br />
von Intoleranz zu minimieren. Man<br />
könne sich bemühen, die Häufigkeit<br />
ihres Auftretens („frequency“) zu<br />
reduzieren. Letztlich sei es eine Erziehungsfrage.<br />
Toleranz und die Erziehung<br />
zu ihr beginnen in der Familie.<br />
Da spielt allein schon die Art und Weise<br />
eine Rolle, wie man über andere<br />
Menschen (und deren Eigenheiten<br />
und Gewohnheiten) spricht. Toleranz<br />
beginne bei der Sprache . Herr<br />
Shibeshi kommt dann am Ende des<br />
Interviews noch einmal auf das zurück,<br />
was er zu Beginn seiner Antwort<br />
auf diese Frage gesagt hat und was<br />
ihm wichtig ist: Wenn man Intoleranz<br />
wohl auch nicht einfach beseitigen<br />
könne, dann könne man ihren Grad<br />
oder ihr Ausmaß verringern; er gebraucht<br />
die Formulierung „minimize<br />
the degree.“<br />
Harald Faber<br />
Gibt es Ihrer Meinung nach unterschiedliche<br />
Formen / <strong>St</strong>ufen von<br />
Toleranz?<br />
Herr Shibeshi hat den Eindruck, dass<br />
generelle Maßstäbe und Rahmenbedingungen<br />
von der Politik und<br />
der politischen Kultur eines Landes<br />
vorgegeben werden. Somit hängt der<br />
<strong>St</strong>udierende des M.A. Intercultural Theology, der von der FIT <strong>Hermannsburg</strong><br />
gemeinsam mit der Universität Göttingen durchgeführt wird. Foto: ELM<br />
5
Nachgefragt<br />
<strong>St</strong>udierende in Äthiopien, Foto: ELM<br />
Seit 1998 unterstützt unsere Gemeinde<br />
regelmäßig die Projekte<br />
des Missionswerkes, die unter dem<br />
Begriff „Pastorenausbildung in Äthiopien“<br />
am Ausgang eingesammelt<br />
wurden und werden. Bereits mehr<br />
als 25.000 Euro wurden von unserer<br />
Gemeinde aus gespendet. Im letzten<br />
Jahr konnten damit z. B. einige Einzelstipendien<br />
für Personen ermöglicht<br />
werden, die sich aufgrund ihrer<br />
sozialen oder familiären Situation<br />
ansonsten keine Ausbildung leisten<br />
könnten.<br />
Ebenso werden den Bedürfnissen<br />
entsprechend einige <strong>St</strong>udentinnen<br />
bezuschusst. Anhand der Beispiele<br />
sieht man welche Vielfalte die Förderung<br />
der Ausbildung haben kann:<br />
- In Bule Hora erhielten vier <strong>St</strong>udentinnen<br />
eine <strong>St</strong>udienbibel,<br />
- in Doyogena drei <strong>St</strong>udentinnen einen<br />
Essenszuschuss,<br />
- In Geresse konnten die sieben <strong>St</strong>udentinnen<br />
das Gewand für die Abschlussfeier<br />
davon finanzieren.<br />
- In Gidada und Tunto konnten je<br />
einer <strong>St</strong>udentin ohne Unterstützung<br />
einer Gemeinde die Hälfte der <strong>St</strong>udiengebühr<br />
erlassen werden.<br />
Das war außerdem Anregung für die<br />
Bibelschule in Gidada, die Gebühren<br />
Ausbildung gibt Perspektiven<br />
Diakoniesammlung am Ausgang unserer Kirche für „Pastorenausbildung<br />
in Äthiopien“. Was wird mit der Kollekte<br />
gefördert?<br />
für Frauen generell zu senken; auch<br />
um der Selbstverpflichtung zur Erhöhung<br />
des Anteils von studierenden<br />
Frauen nachzukommen.<br />
- In Hossana und Homacho erhielten<br />
jeweils die drei ärmsten <strong>St</strong>udentinnen<br />
einen Zuschuss.<br />
Zurzeit werden vom ELM aus den<br />
Projektmitteln „Pastorenausbildung<br />
in Äthiopien“ u. a. am Bibelseminar<br />
in Gimbi vier Frauen mit einem<br />
Teilstipendium unterstützt. Gerade<br />
Frauen wäre eine Seminarteilnahme<br />
ohne eine individuelle Unterstützung<br />
zum Lebensunterhalt oft<br />
nicht möglich.<br />
Z.B. ist Aster 22 Jahre alt und hat<br />
vier Brüder und drei Schwestern.<br />
Ihr Vater, ein Evangelist der Kirche,<br />
starb, als sie zehn war. Seither hat<br />
sie ihre Mutter im Haushalt oder bei<br />
der Gartenarbeit unterstützt und<br />
dennoch die Schule besucht. Bereits<br />
mit 14 Jahren hatte sie einen<br />
Traum: Gott rief sie, Evangelistin zu<br />
werden. So fing sie an, sich in der<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong> – besonders der<br />
Frauen- und Mädchenarbeit – zu<br />
engagieren. Aster ist eine von vier<br />
jungen Frauen, die ein <strong>St</strong>ipendium<br />
bekommen haben.<br />
Ebenso bekommen derzeit drei<br />
Äthiopier/innen Mithilfe bei ihrem<br />
<strong>St</strong>ipendium für den Masterstudiengang<br />
an der Fachhochschule für<br />
Interkulturelle Theologie<br />
Wir wollen weiterhin die Projekte<br />
der Mission regelmäßig unterstützen,<br />
um jungen Menschen wie Aster mit<br />
Ihrer Spende eine Perspektive auf<br />
einen guten Arbeitsplatz zu geben.<br />
red<br />
Thomas Haase mit <strong>St</strong>udenten in Gimbi, Foto: ELM<br />
6
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Informelles<br />
Nicht evangelisch, sondern lutherisch<br />
Anna Bösemann, Freiwillige aus<br />
<strong>Hermannsburg</strong> im weltwärts-Programm,<br />
berichtet aus Brasilien.<br />
Wenn ich am Samstag<br />
vom Sport nach Hause<br />
gehe, komme ich an<br />
fünf Kirchen vorbei. Meistens wohnt<br />
im ersten <strong>St</strong>ock der Pastor und im<br />
Erdgeschoss ist der Kirchenraum.<br />
Alle diese Gemeinden sind nicht<br />
sehr groß. Die katholische Kirche im<br />
<strong>St</strong>adtzentrum ist die größte Kirche<br />
hier in Gravatá, im Nordosten von<br />
Brasilien. Ich verbringe hier über das<br />
ELM mein freiwilliges soziales Jahr in<br />
einem Projekt, das mit Kindern von<br />
3 bis 13 Jahren arbeitet. Dieses ist<br />
an eine kleine Gemeinde der IECLB<br />
(Kirche evangelisch-lutherischen<br />
Bekenntnisses in Brasilien) angeschlossen.<br />
Anders als im Süden Brasiliens gehören<br />
hier fast alle der katholischen<br />
Kirche an. Ich musste lernen, auf die<br />
Frage meiner Konfession mit „lutherisch“<br />
zu antworten und nicht mit<br />
„evangelisch“, denn unter evangelisch<br />
sind hier die Kirchen bekannt,<br />
die ihren Mitgliedern häufig Kleidervorschriften<br />
und Verhaltensregeln<br />
auferlegen. Als ich einmal antwortete,<br />
dass ich evangelisch sei, wurde<br />
ich gefragt, ob denn meine Kirche es<br />
erlauben würde, dass ich Sport mache<br />
und dabei eine Hose trüge. Die<br />
IECLB ist hier als Kirche von Südbrasilien<br />
oder als Kirche der Deutschen<br />
bekannt, denn in der Regel haben<br />
viele Mitglieder der IECLB deutsche<br />
Wurzeln. Ausnahmen bestätigen die<br />
Regel und deshalb gilt das ganz und<br />
gar nicht für meine Gemeinde! Neben<br />
mir, kommen nur die pommerschen<br />
Wurzeln meines Chefs, dem<br />
Pastor, deutscher Herkunft nahe.<br />
Jeden Samstagabend ist Gottesdienst<br />
in der Gemeinde. Es ist<br />
meistens ein typischer Gottesdienst,<br />
nur dass die Gemeindegröße auch<br />
interaktivere Predigten und Gebete<br />
möglich macht. Anstatt einer<br />
teuren Orgel gibt es Gitarren aber<br />
ansonsten ist der Gottesdienst so,<br />
wie man sich einen Gottesdienst<br />
vorstellt, nur eben auf portugiesisch.<br />
Wenn der Gottesdienst auch<br />
normal ist, so würde der Anteil der<br />
aktiven Gemeindeglieder die Augen<br />
vieler Pastoren in Deutschland<br />
zum Leuchten bringen. Ein Großteil<br />
der Gemeindeglieder ist fast jeden<br />
Samstag im Gottesdienst und zusätzlich<br />
kommen auch immer Gäste, die<br />
nicht zur Gemeinde gehören gerne<br />
in den Gottesdienst. Außerdem ist<br />
ein Durchschnittsalter von weit unter<br />
30 Jahren für einen normalen Gemeindegottesdienst<br />
wohl für keine<br />
Gemeinde in Deutschland selbst-<br />
verständlich. Das liegt daran, dass<br />
die Gemeinde vor einigen Jahren<br />
aus einer Jugendarbeit in unserem<br />
<strong>St</strong>adtteil entstanden ist.<br />
Weihnachten habe ich außerdem erlebt,<br />
was für einen großen Einfluss<br />
das Umfeld und die Kultur auf den<br />
Glauben haben kann. Während ich<br />
Weihnachten wie jedes Jahr vergessen<br />
habe, welcher Wochentag denn<br />
gerade war, mussten hier viele am<br />
25. Dezember arbeiten und haben<br />
den Weihnachtsgottesdienst vergessen,<br />
weil er nicht wie üblich am<br />
Samstag stattfand.<br />
Weltgebetstagsfeier in Gravatá<br />
Im Gegenzug dreht sich im <strong>Juni</strong> alles<br />
um „São João“ (<strong>St</strong>.Johannes), einen<br />
katholischen Feiertag der vermischt<br />
mit dem afrikanischen Götterglauben<br />
ein Teil der Kultur im Nordosten<br />
Brasiliens geworden ist und auch in<br />
meiner Gemeinde groß gefeiert wird.<br />
Die Vorbereitungen für die Festlichkeiten<br />
beginnen bereits und ich bin<br />
sehr gespannt auf die verbleibende<br />
Zeit!<br />
Anna Bösemann<br />
7
Gottesdienste<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />
Sonntag, 2. <strong>Juni</strong><br />
1. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Hl. Abendmahl<br />
Predigttext: Matthäus 9, 35-38;<br />
10, 1 (2-4) 5-7<br />
Prediger: Köhler<br />
Kollekte: <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>St</strong>iftung<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
11.30 Uhr Taufgottesdienst<br />
17.00 Uhr Lautenkonzert<br />
mit Sigurd Schmidt<br />
„My lute delight“ (siehe S.11)<br />
& Veranstaltungen<br />
Sonntag, 16. <strong>Juni</strong><br />
3. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Predigttext: Lukas 19, 1-10<br />
Prediger: Rausch<br />
Kollekte: Eigene Gemeinde-Arbeit<br />
mit Familien<br />
kein Kindergottesdienst, dafür<br />
14.00 Uhr Kinderfest des<br />
Missionwerkes<br />
Sonntag, 23. <strong>Juni</strong><br />
4. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Missionsfest-<br />
Gottesdienst<br />
Predigttext: Johannes 8, 3-11<br />
Prediger: Dimitri Schweitz<br />
Kollekte: EKD – Ökumene und<br />
Auslandsarbeit<br />
Ausgang: Pastorenausbildung<br />
in Äthiopien<br />
Anschließend Kirchenkaffee<br />
im Plathnerhaus<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
Samstag, 29. <strong>Juni</strong><br />
Sonntag, 9. <strong>Juni</strong><br />
2. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Zelt-Gottesdienst im<br />
Örtzepark (Heideland Games)<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
Samstag, 22. <strong>Juni</strong><br />
Missionsfest<br />
10.00 Uhr Festversammlung im Park<br />
der FIT <strong>Hermannsburg</strong><br />
18.00 Uhr Ökumenischer <strong>St</strong>affelgottesdienst<br />
gegen Rechts<br />
(Marinesiedlung Eschede)<br />
13.30 Uhr Beichte und<br />
Hl. Abendmahl<br />
Sonntag, 30. <strong>Juni</strong><br />
5. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Predigttext: Lukas 14, 25-33<br />
Prediger: NN<br />
Kollekte: Theologischen Nachwuchs<br />
gewinnen und fördern<br />
11.30 Uhr Taufgottesdienst<br />
Herzliche Einladung zu<br />
unseren Abendandachten:<br />
Jeden Montag bis Freitag<br />
um 19.30 Uhr in der Kirche.<br />
8
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Sonntag, 7. <strong>Juli</strong><br />
6. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit<br />
Hl. Abendmahl<br />
Predigttext: Jesaja 43, 1-7<br />
Prediger: Rausch<br />
Kollekte: Diakonisches Werk<br />
der Landeskirche<br />
Sonntag, 14. <strong>Juli</strong><br />
7. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Predigttext: Lukas 9, 10-17<br />
Prediger: Köhler<br />
Kollekte: Förderung des Verständnisses<br />
zw. Christen und Juden<br />
Sonntag, 21. <strong>Juli</strong><br />
8. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Predigttext: Johannes 9, 1-7<br />
Prediger: Köhler<br />
Kollekte: Telefonseelsorge<br />
Samstag, 27. <strong>Juli</strong><br />
13.30 Uhr Beichte und<br />
Hl. Abendmahl<br />
Sonntag, 28. <strong>Juli</strong><br />
9. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gospel - Gottesdienst<br />
Kollekte: Projekte zur Bekämpfung<br />
von Armut bei Kindern<br />
(Zukunftsgestalten)<br />
11.30 Uhr Taufgottesdienst<br />
<strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
Sonntag, 4. August<br />
10. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Zelt-Gottesdienst<br />
im Örtzepark (Schützenfest)<br />
Prediger: Hans Mehnert<br />
Kollekte: Krankenpflegeverein<br />
<strong>Hermannsburg</strong><br />
19.00 Uhr Vortrag<br />
im Ludwig-Harms-Haus<br />
zum Israel-Sonntag (siehe S.11)<br />
Freitag, 9. August<br />
18.00 Uhr Einschulungs-<br />
Gottesdienst<br />
Sonntag, 11. August<br />
11. So n. Trinitatis<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen<br />
Predigttext: Lukas 7, 36-50<br />
Prediger: Rausch<br />
Kollekte: EKD – Diakonisches Werk<br />
10.00 Uhr Kindergottesdienst<br />
Taufen im Gottesdienst<br />
16.06., 14.07. 11.08.<strong>2013</strong><br />
Taufen um 11.30 Uhr<br />
02.06., 30.06., 28.07. 25.08.<strong>2013</strong><br />
Angaben der Predikttexte mit Vorbehalt<br />
9
Nachrichten & Termine<br />
Kontakte<br />
Kirchenbüro:<br />
Sekretärin Waltraud Kaiser, Billingstr. 17 Tel.: 431<br />
E-Mail: KG.<strong>Hermannsburg</strong>@evlka.de Fax: 943 74<br />
Internetseite: www.peter-paul-hermannsburg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Freitag von 9.00 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
von 16.00 - 18.00 Uhr<br />
Pastor Michael Köhler, Billingstr. 18 Tel.: 22 84<br />
E-Mail: Michael.Koehler@evlka.de<br />
Pastor Waldemar Rausch, Harmsstr.2, Tel.: 0152-537 846 65<br />
E-Mail: w.rausch@ludwig-harms-haus.de<br />
Küsterin Irina Albach, Georgstraße 12 Tel.: 97 88 27<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstandes<br />
<strong>St</strong>ephan Haase, Feldweg 3 Tel.: 3719<br />
E-Mail: haase.stephan@t-online.de<br />
Friedhofsverwaltung: Hustedtstr. 1 Tel.: 91 15 91<br />
E-Mail: Friedhof.hermannsburg@evlka.de Fax: 913 93 28<br />
geöffnet am Dienstag und Donnerstag 10.00 - 11.00 Uhr<br />
Orgel Ulrike Scheller, Immenhoop 20 Tel.: 912 26 03<br />
Jugendkantorei und Kantorei<br />
Hans Jürgen Doormann, Trift 11 Tel.: 9750130 oder 91 23 14<br />
Kindergottesdienst Elisabeth Domianus Tel.: 912449<br />
Posaunenchor Martin Göbel, Celle Tel.: 05141/208 57 89<br />
Gospelchor Dagmar Fitz-vom Bruch Tel.: 975225<br />
Kindergarten Pusteblume, Tel.: 36 61<br />
Britta von der Ohe, Georg-Haccius-<strong>St</strong>r. 6a<br />
Kindergarten Kieselsteine, Tel.: 29 03<br />
Kerstin Schwerdtfeger, Im Baarwinkel 4<br />
Ehe- und Lebensberatung Tel.: 34 47<br />
Lutterweg 11, anerkannte Beratungsstelle gemäß § 219 <strong>St</strong>GB<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>St</strong>iftung:<br />
1. Vorsitzender Artur Behr Tel.: 18 13<br />
Volksbank Celler Land e.G.,<br />
Konto-Nr. 711 926 00, BLZ 257 916 35<br />
Bitte haben Sie Verständnis dafür,<br />
dass wir die hier stehenden<br />
persönlichen Daten nicht im Internet<br />
veröffentlichen.<br />
Bankverbindung <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong> <strong>Hermannsburg</strong>:<br />
Kirchenamt Celle, <strong>St</strong>ichwort: <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>,<br />
<strong>Hermannsburg</strong>, Kreissparkasse Soltau<br />
Konto Nr. 103 663, BLZ 258 516 60<br />
10
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Nachrichten<br />
www.kirchehermannsburg.de<br />
Schauen Sie mal vorbei!<br />
Israel-Sonntag <strong>2013</strong><br />
4. August <strong>2013</strong> um 19.00 Uhr<br />
im Ludwig-Harms-Haus<br />
Israels bleibende Erwählung<br />
- wie gehen wir als Christen damit um? -<br />
Zu diesem Thema spricht Pastor i.R. Wolfgang Raupach-Rudnick<br />
aus Hannover (Vorsitzender der Lutherischen<br />
Europäischen Kommission für Kirche und<br />
Judentum).<br />
Der „Freundeskreis Christen und Juden“ in <strong>Hermannsburg</strong><br />
und das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen<br />
(ELM) laden dazu herzlich ein.<br />
My Lute Delight<br />
Konzert am 2. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> um 17.00 Uhr mit<br />
dem Lautenisten Sigurd Schmidt (Handeloh)<br />
in unserer Kirche<br />
Herr Schmidt wird höfische Lautenmusik des 16ten und<br />
17ten Jahrhunderts zu Gehör bringen. in der Renaissance<br />
galt die Laute als Königin der Instrumente, davon zeugen<br />
eine Vielzahl teilweise hochvirtuoser Kompositionen.<br />
Für Liebhaber alter Musik wird dies Konzert sicher ein<br />
besonderer Leckerbissen sein.<br />
Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird<br />
gebeten.<br />
Singen Sie mit<br />
die Matthäuspassion von J. S. Bach<br />
Eingeladen sind Sängerinnen und Sänger, die stimmlich<br />
und musikalisch in der Lage sind, dieses anspruchsvolle<br />
Chorwerk zu erarbeiten.<br />
Die Proben finden jeweils montags von 19.45 bis 21.30<br />
Uhr statt, <strong>St</strong>immeinzelproben einmal im Monat jeweils<br />
um 19 Uhr (außer in den Ferien). Es sind 2 Probenwochenenden<br />
geplant. Die Aufführung wird am Sonntag,<br />
den 16. März 2014 sein.<br />
Weitere Informationen unter Tel.: 05052-9750130<br />
bei Kantor Doormann<br />
11
Aktuelles<br />
Unser Ziel: 120.000 Euro<br />
für die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>St</strong>iftung<br />
Am 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> beginnt die 4. Bonifizierungsrunde<br />
kirchlicher <strong>St</strong>iftungen<br />
durch unsere Landeskirche<br />
Hannovers.<br />
Ab dann erhält unsere <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
<strong>St</strong>iftung zu je drei Euro Zustiftung<br />
einen zusätzlichen Euro von der Landeskirche.<br />
Diese Bonifizierung fördert maximal<br />
120.000 € Zustiftungen im Zeitraum<br />
vom 1. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> bis zum 30. <strong>Juni</strong><br />
2015.<br />
Wenn es uns also gelingt, in den<br />
kommenden zwei Jahren insgesamt<br />
120.000 € zu stiften, dann erhalten<br />
wir weitere 40.000 € von der Landeskirche.<br />
Wir können so unseren Kapitalstock<br />
in zwei Jahren um 160.000 €<br />
erhöhen!<br />
Können wir das schaffen?<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong> <strong>St</strong>iftung hat in<br />
den vergangenen Jahren aus den<br />
<strong>St</strong>iftungserträgen die Beschallungsanlage<br />
in unserer Kirche bezuschusst,<br />
den Posaunen- und Gospelchor bei<br />
den Leitungshonoraren unterstützt,<br />
dem CVJM bei der Finanzierung einer<br />
Freizeit geholfen und den Etat<br />
unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> bei der<br />
Aufführung der h-Moll Messe entlastet.<br />
Wenn unsere <strong>St</strong>iftung wie in den<br />
vergangenen Jahren weiter wächst,<br />
können wir – trotz niedriger Zinsen<br />
– diese Aufgaben weiterhin wahrnehmen<br />
und uns auch noch neuen<br />
widmen.<br />
Es wäre für die Gemeinde z.B. sehr<br />
nötig und hilfreich, wenn aus <strong>St</strong>iftungsmitteln<br />
einige Hausmeisterstunden<br />
vergütet werden könnten.<br />
<strong>St</strong>iftungen sind auf Dauer angelegt.<br />
Daher fließen Ihre Zustiftungen immer<br />
in den Kapitalstock der <strong>St</strong>iftung,<br />
der laut Satzung stets zu erhalten<br />
und möglichst zu mehren ist. Dazu ist<br />
das Kapital der <strong>St</strong>iftung bei den örtlichen<br />
Banken und im Kapitalfonds<br />
des Kirchenkreises sicher angelegt.<br />
Alle Ausschüttungen der <strong>St</strong>iftung<br />
kommen ausschließlich aus den<br />
Kapitalerträgen, die bei einer kirchlichen<br />
gemeinnützigen <strong>St</strong>iftung nicht<br />
versteuert werden müssen.<br />
Sie dagegen können Zustiftungen<br />
steuermindernd beim Finanzamt<br />
geltend machen.<br />
Es gibt viele Anlässe für Zustiftungen:<br />
Geburtstage, Jubiläen und Familienfeiern<br />
oder einfach der Gedanke,<br />
dass man als Zustifterin und Zustifter<br />
der eigenen <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
auf Dauer bei der Bewältigung von<br />
finanziellen Problemen helfen kann.<br />
Wir können es also schaffen, wenn<br />
wir es wollen!<br />
Übrigens, seit Mai gibt es die beliebten<br />
Ingelheimer Weine (Ingelheimer<br />
Rotes Kreuz, Dornfelder Trocken und<br />
Rivaner Classic) im Handarbeits- und<br />
Schulbedarfsgeschäft „Kurzweil“ in<br />
der Billingstraße 5.<br />
Die Weine werden zu Gunsten der<br />
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong> <strong>Paul</strong> <strong>St</strong>iftung verkauft. Seit<br />
Bestehen der <strong>St</strong>iftung wurden durch<br />
Weinverkäufe bereits über 1.000 €<br />
zugestiftet.<br />
Ferner sind aus den <strong>St</strong>iftungsspardosen<br />
bei bisher fünf Leerungen<br />
5.032,90 € Zustiftung zusammen<br />
gekommen. Gerne können weitere<br />
freiwillige Unterstützer Spardosen<br />
erhalten und sich an dieser nachhaltigen<br />
Aktion beteiligen!<br />
Artur Behr<br />
<strong>St</strong>iftungsfest<br />
rund um die Kirche<br />
Zum Auftakt der 4. Bonifizierungsrunde<br />
wollen wir am 17./18. August<br />
mit der gesamten Gemeinde unser<br />
<strong>St</strong>iftungsfest feiern: am Samstag<br />
vor und in der Kirche ein fröhliches<br />
Fest unter Mitwirkung von Posaunen-<br />
und Gospelchor und mit einen<br />
interessanten Kinderprogramm, am<br />
Sonntag einen Festgottesdienst<br />
mit der Kantorei und der Predigt<br />
von Landessuperintendent Dieter<br />
Rathing halten.<br />
Dazu lädt das Kuratorium alle ganz<br />
herzlich ein!<br />
Elisabeth Bahlke-Dittmer, Susanne<br />
Biedermann, Gisela Eschment, Artur Behr,<br />
Dr. Reinhard von Broock, Axel Flader,<br />
Helmut Rosenbrock<br />
Gemütliches Beisammensein beim <strong>St</strong>iftungsfest<br />
am 17. <strong>Juni</strong> 2011, Foto Bösemann<br />
12
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Aktuelles<br />
Aus dem Kirchenvorstand<br />
Kirchturmuhr, Eltern-Kind-Raum, Gemeindehäuser, Anmeldung<br />
Zschachwitz, <strong>St</strong>ernenkindergrabfeld und „Kirche fragt<br />
nach“<br />
est<br />
nn<br />
Die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong> Turmuhr steht auf drei<br />
Minuten vor neun Uhr an. Foto Bösemann<br />
„Wie schnell doch die Zeit vergeht“<br />
– dies trifft auf unsere Kirchturmuhr<br />
im Moment eindeutig nicht zu.<br />
Eher nagt wohl „der Zahn der Zeit“<br />
an ihr. Seit einigen Wochen stehen<br />
die Zeiger still und es wurde festgestellt,<br />
dass es einer gründlichen<br />
Überarbeitung und Instandsetzung<br />
der Mechanik und des Gestänges<br />
bedarf, bevor hier wieder eine zuverlässige<br />
Zeitanzeige erfolgen kann.<br />
Sehr gefreut hat uns, dass sich ein<br />
Team von fachkundigen Ehrenamtlichen<br />
gefunden hat, das diese Arbeit<br />
gemeinsam mit Uhrmacher Völker<br />
angehen wird.<br />
Mitarbeitende auf Honorarbasis suchen<br />
wir für die Urlaubsvertretung<br />
unsere Küsterin. Wenn Sie Interesse<br />
haben, für einzelne oder mehrere<br />
Wochen diesen Dienst zu übernehmen,<br />
melden Sie sich bitte bei uns<br />
Gute Nachrichten gibt es in Sachen<br />
Eltern-Kind-Raum in unserer Kirche.<br />
Dank zahlreicher Spenden im Rahmen<br />
des freiwilligen Kirchgeldes können<br />
die Arbeiten in Angriff genommen<br />
werden. Den noch offenen Teil<br />
der Finanzierung hoffen wir in den<br />
nächsten Monaten noch schließen<br />
zu können, damit das neue Angebot<br />
für Eltern mit kleinen Kindern zum 1.<br />
Advent eingeweiht werden kann. Ein<br />
Entwurfsplan für den neuen Raum<br />
hängt bereits in der Kirche aus. Soweit<br />
zu unserer „kleinen Baustelle“.<br />
Etwas länger dauert es bei der<br />
„Großen“ – der Neugestaltung von<br />
Gemeindehäusern und Pfarrhaus.<br />
Raumbedarf, Rahmenvorgaben,<br />
Funktionalität, Bauvorschriften,<br />
Sanierungssatzung, Denkmalschutz<br />
und Finanzierbarkeit fließen ein in<br />
die Überlegungen und müssen miteinander<br />
abgeglichen und mit Behörden,<br />
kirchlichen Gremien und<br />
Baufachleuten abgestimmt werden.<br />
Wir arbeiten weiter intensiv an der<br />
Realisierung von zentralen Gemeinderäumen<br />
direkt neben der Kirche.<br />
Die Nachnutzung von Plathnerhaus<br />
und Altem Pfarrhaus bleibt dabei mit<br />
im Blick.<br />
Vom 13. - 15. September <strong>2013</strong> geht<br />
die <strong>Kirchengemeinde</strong> auf Reisen.<br />
Anlässlich des 40jährigen Partnerschaftsjubiläums<br />
hat die Zschachwitzer<br />
Partnergemeinde (http://<br />
www.stephanuskirche.org) zu einem<br />
Wochenende in Dresden eingeladen.<br />
Wer Interesse hat, melde sich bitte<br />
im Kirchenbüro oder bei Susanne<br />
Biedermann (Tel.: 942 26).<br />
Auf unserem Friedhof konnte im<br />
Mai das neue <strong>St</strong>ernenkindergrabfeld<br />
geweiht werden. Es erweitert<br />
die unterschiedlichen Bestattungsmöglichkeiten<br />
auf unserem Friedhof<br />
und bietet Eltern und Familien von<br />
viel zu früh verstorbenen Kindern<br />
(unter 500g) jetzt einen besonderen<br />
Ort in ihrer Trauer.<br />
„Kirche fragt nach“ - Unter diesem<br />
Motto werden Mitglieder des Kirchenvorstands<br />
in den kommenden<br />
Wochen Menschen in unserer Gemeinde<br />
besuchen, um mit Ihnen<br />
über Ihre Erfahrungen mit Kirche und<br />
ihre Erwartungen und Wünsche an<br />
die Gemeinde ins Gespräch zu kommen.<br />
Rund 50 Gemeindeglieder zwischen<br />
14 und fast 100 Jahren wurden<br />
dazu zufällig ausgewählt. Wir freuen<br />
uns auf neue oder auch bekannte<br />
Menschen, auf interessante Begegnungen<br />
und Gespräche sowie auf<br />
vielfältige Impulse für die Gestaltung<br />
der Arbeit in unserer Gemeinde. Ergebnisse<br />
der Aktion werden wir zusammengefasst<br />
im Herbst vorstellen.<br />
Ihnen eine gesegnete Sommerzeit!<br />
Mit herzlichen Grüßen aus dem Kirchenvorstand<br />
Michael Köhler und <strong>St</strong>ephan Haase<br />
13
Termine/Aktuelles<br />
10 Jahre „Wasserschlösschen” <strong>Hermannsburg</strong><br />
Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am 8. <strong>Juni</strong>!<br />
Wir laden Sie am Samstag, den 8.<br />
<strong>Juni</strong> ab 10:30 Uhr herzlich ein, im<br />
Wasserschlösschen unsere Gäste<br />
zu sein! Ein vielfältiges Programm<br />
bietet jedem die Möglichkeit, unser<br />
Haus auf seine ganz eigene Weise zu<br />
entdecken.<br />
Das „Wasserschlösschen“ ist ein<br />
Alten- und Pflegeheim der ev.-luth.<br />
Diakonie. Es wird getragen von den<br />
Diakonischen Diensten in der Heide<br />
(DDH). Die <strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong>-<strong>Kirchengemeinde</strong><br />
<strong>Hermannsburg</strong>, die ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
in Hittfeld, der Kirchenkreis<br />
Soltau, der Kirchenkreis<br />
Hittfeld und Winsen (Luhe) und die<br />
<strong>St</strong>iftung Haus Zuflucht gründeten die<br />
DDH gGmbH. Diese ist Mitglied des<br />
diakonischen Werkes.<br />
Ursprünglich gab es in <strong>Hermannsburg</strong><br />
keine kirchlichen Pflegeeinrichtungen.<br />
Deshalb wurde das „Wasserschlösschen“<br />
geplant, gebaut und<br />
am 01.01.2003 eröffnet. Es bekam<br />
seinen Namen durch die Architektur<br />
und die Lage an der Örtze. Durch die<br />
offene und gleichzeitig geschützte<br />
Architektur, bietet es auch Menschen<br />
mit einer Demenzerkrankung<br />
Sicherheit und Geborgenheit. Das<br />
Haus verfügt über 44 Einzel- und<br />
6 Doppelzimmer, die von den Bewohnern<br />
gern mit eigenen Möbeln<br />
eingerichtet werden können. Jedes<br />
Zimmer ist mit einem eigenen großzügigen<br />
Sanitärbereich ausgestattet.<br />
In unseren Angeboten der Freizeitgestaltung<br />
finden Ihre Interessen<br />
und Hobbies Platz. Wer nicht allein<br />
an Veranstaltungen teilnehmen<br />
kann, erhält Begleitung durch unsere<br />
Mitarbeiterinnen. Durch qualifizierte<br />
Pflegekräfte und Betreuerinnen<br />
werden die Menschen im „Wasserschlösschen“<br />
ganzheitlich begleitet.<br />
Hier finden Menschen ein neues Zuhause,<br />
Pflege und Geborgenheit. Sie<br />
erfahren menschliche Zuwendung<br />
und können in Würde alt werden.<br />
Bei uns ist niemand allein.<br />
Programm am 8. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>:<br />
10:30 Uhr Sektempfang<br />
11:00 Uhr Gemeinsame Andacht<br />
11:15 Uhr Offizielle Eröffnung<br />
11:45 Uhr 1. Hausbesichtigung<br />
ab 12:30 Uhr Leckeres vom Grill<br />
13:15 Uhr Fachvortrag „Der Weg<br />
aus der Fixierung“<br />
ab 14:30 Uhr Kuchenbuffett<br />
15:00 Uhr 2. Hausbesichtigung<br />
Krönender Abschluss des<br />
100 jährigen Jubiläums<br />
Danksagung des Krankenpflegevereins<br />
Der Krankenpflegeverein <strong>Hermannsburg</strong><br />
e. V. feierte in einer abwechslungsreichen<br />
Festwoche seinen<br />
100. Geburtstag. Den krönenden<br />
Abschluss bildete der gemeinsame<br />
ökumenische Festgottesdienst aller<br />
<strong>Hermannsburg</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
am 28. April in der Großen Kreuzkirche.<br />
15:30 Uhr Musikalische Unterhaltung<br />
mit dem<br />
„Damenchor Faßberg“<br />
16:15 Uhr Gemeinsames Erleben<br />
beim Tanzen im Sitzen<br />
mit unseren Bewohnern<br />
17:00 Uhr Ausklang<br />
Im Außenbereich erwartet Sie ein<br />
reichhaltiges Angebot an Speisen<br />
und Getränken und auch die kleinsten<br />
Besucher können sich an unserem<br />
Glücksrad und einer Wurfwand<br />
vergnügen. Sie haben zusätzlich die<br />
Möglichkeit ihre Sinne zu testen und<br />
unser Haus zu entdecken und zu erleben.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ihr Team vom „Wasserschlösschen“<br />
Der Vorstand des Krankenpflegevereins<br />
bedankt sich herzlich bei den<br />
beteiligten <strong>Kirchengemeinde</strong>n und<br />
allen Spendern.<br />
Allein durch die Kollekte nach dem<br />
Festgottesdienst sind für die Arbeit<br />
des Krankenpflegevereins 2.258,04<br />
EUR zusammengekommen - herzlichen<br />
Dank!<br />
Lisa Eichendorf, 1. Vorsitzende<br />
14
<strong>St</strong>. <strong>Peter</strong>-<strong>Paul</strong><br />
Bläserfreizeit<br />
Dümmer <strong>2013</strong><br />
Viele Jungbläser gingen mit auf große Fahrt<br />
Vom 23. bis 26.März hieß es für<br />
zehn Bläser/innen „auf nach Dümmer“<br />
zum Musizieren, bis die Lippen<br />
schmerzen.<br />
Bei eisigen Temperaturen draußen<br />
war das Blechblasen drinnen umso<br />
erwärmender und so wurde mit<br />
fast 100 Posaunenchorbläsern im<br />
Alter von 10 bis 72 aus ganz Niedersachsen<br />
musiziert. In fünf verschiedenen<br />
Leistungsgruppen wurden<br />
getrennt und gemeinsam tolle<br />
Musik gemacht und ein einmaliges<br />
Wochenende in der gemütlichen<br />
Jugendherberge verlebt.<br />
Wir danken der Gemeinde, vor<br />
allem für die finanzielle Unterstüt-<br />
zung. Vor allem mit dem jungen<br />
Nachwuchs im Rücken – drei wurden<br />
dieses Jahr konfirmiert – hoffen wir<br />
weiter bei Gottesdiensten, Geburtstagen<br />
und anderen Veranstaltung<br />
Gottes Lob mit schönen Klängen<br />
weiter tragen zu können.<br />
Olaf Gericke<br />
Mit Freude dabei, zwei unserer Jungbläserinnen.<br />
Fotos: Olaf Gericke<br />
15
... zu guter Letzt<br />
„Blühendes Gemeindeleben“<br />
Erinnern Sie sich noch an diese Packung?<br />
Anlässlich der Kirchenvorstandswahl 2012 wurden ein paar Saatguttüten<br />
verteilt. Frau Marlies Gnadt aus Hetendorf erhielt solch eine Sommerblumen-Saatmischung<br />
und hat diese in ihrem Garten ausgesät. Das Ergebnis<br />
ist ein farbenfroher und vielfältiger Sommerblumenstrauß, der aus der<br />
vielversprechenden Samentüte hervorgekommen ist.<br />
Foto: Marlies Gnadt<br />
vom 30.07.2012