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Nichts<br />

wie raus!<br />

Innovative Trainingsmethoden<br />

in freier Natur<br />

Was lange währt, wird endlich gut. Auf Regen folgt<br />

Sonne. Oder: Alles neu macht der Mai. Abgedroschene<br />

Redewendungen gibt es viele, das Erstaunliche ist<br />

jedoch: Sie behalten recht. Denn obschon die Zweifel<br />

wirklich groß waren, ob es in diesem Jahr auch noch<br />

einmal schönes Wetter geben wird – der Frühling hat<br />

sich durchgesetzt.<br />

Mit den Sonnenstrahlen kommt die Energie<br />

zurück und für Fitnessbegeisterte heißt es<br />

nun: runter vom Laufband und ab nach<br />

draußen an die frische Luft.<br />

Ein Narr, wer nur ans Laufen denkt. Denn längst<br />

haben sich Programme auf Basis des Functional-Training-Prinzips<br />

durchgesetzt, die Kraft- und Ausdauertraining<br />

perfekt miteinander verbinden und so<br />

für maximale Leistung bei minimalem Zeitaufwand<br />

sorgen.<br />

Ein Beispiel ist das Programm „Fitness Running“ von<br />

Fitness First. In der Gr<strong>up</strong>pe geht es mit einem Trainer<br />

eine Stunde lang durch den Wald oder die Stadt,<br />

am Fluss entlang oder in den Park. Dabei wechseln<br />

sich Laufeinheiten mit Übungen an Bänken, Geländern<br />

oder Holzstämmen ab. „Der Intervallwechsel<br />

zwischen Ausdauer-, Kraftübungen und Challenges<br />

erhöht das Fitnesslevel der Teilnehmer sehr schnell“,<br />

erläutert Trainingsexperte Dennis Batbayli, der in<br />

seiner Wahlheimat Sydney als Clubmanager arbeitet<br />

und selbst gerne kleine Gr<strong>up</strong>pen durch die Wälder<br />

scheucht. „Zusätzlich macht das Training in der Gr<strong>up</strong>pe<br />

richtig viel Spaß und die Teilnehmer müssen nur<br />

wenig Zeit investieren, um ein Ganzkörper-Work-out<br />

in der freien Natur zu genießen.“<br />

und von dort mit beiden Füßen in eine gestreckte Körperhaltung<br />

springt. Dabei kann er entweder einfach in die<br />

Höhe springen oder beispielsweise auch auf eine Parkbank<br />

oder ein anderes stabiles Hindernis. „Der Burpee ist meine<br />

Lieblingsübung beim Fitness Running, weil er gleichzeitig<br />

die Sprungkraft, Schnellkraft und Körperstabilität trainiert“,<br />

sagt Dennis Batbayli.<br />

Wen es jetzt bereits in den Füßen kribbelt, den wollen<br />

wir nicht länger aufhalten. Zwei Tipps seien jedoch noch<br />

erlaubt:<br />

Schon vor dem Training trinken.<br />

Je wärmer es wird, desto schneller schwitzt man. Das gilt<br />

insbesondere beim Sport. Deshalb ist es wichtig, auf den<br />

Flüssigkeitshaushalt zu achten. Was die wenigsten bedenken:<br />

Der Durst kommt zu spät – nämlich erst dann, wenn<br />

der Körper bereits ein Flüssigkeitsdefizit hat. Daher raten<br />

Ernährungsspezialisten wie Alfons Schuhbeck und Mark<br />

Warnecke dazu, bereits vor dem Training reichlich zu<br />

trinken. Da Wasser auf Dauer langweilig werden kann,<br />

empfehlen sie selbst gemachte Mineralgetränke mit<br />

frischen Zutaten – zum Beispiel anregende Ingwerschorle<br />

mit Minze oder fettbindende Zitrusschorle.<br />

Neben Training und Ernährung auch auf die<br />

Erholung achten.<br />

Auch beim Outdoor-Sport gilt: Die Muskeln brauchen Ruhe<br />

und Entspannung. Deshalb sollten Fitness-Running-Fans<br />

ein bis zwei Tage zwischen den Trainingseinheiten pausieren.<br />

Wer nicht entspannt, riskiert Muskelschmerzen und<br />

Verletzungen. Nach einem fordernden Training empfiehlt<br />

Dennis Batbayli kleine Erholungsübungen – zum Beispiel<br />

mit einem Tennisball oder einem sogenannten „Blackroll<br />

Faszien Ball“. Er wird unter die Fußsohle gelegt und mit<br />

einem angepassten Druck – ohne Schmerzen – kreisend<br />

bewegt. Nach zirka 60 Sekunden wird der Fuß gewechselt.<br />

„Diese Übung regt die Blutzirkulation im Fuß an und entspannt<br />

die Fußsohle“, sagt Batbayli.<br />

Tanja Tschurer<br />

Fitness First Germany GmbH<br />

Bei Fitness First können Sie die Outdoor-<br />

Programme auch als Nichtmitglied testen.<br />

Zum Beispiel mit einer 10er-Karte zum Preis<br />

von 49,99 Euro.<br />

Mehr Infos zum Fitness-First-Training im Freien<br />

gibt es auch auf der Fitness-First-Internetseite:<br />

Outdoorfitness (http://www.fitnessfirst.de/<br />

fitnessfirst-entdecken/programme-by-fitnessfirst/outdoorfitness/)<br />

Als effiziente Übung, die den ganzen Körper trainiert,<br />

empfiehlt Dennis Batbayli den sogenannten Burpee.<br />

Das ist ein dynamischer Bewegungsablauf, bei dem<br />

der Sportler aus der Liegestützposition in die Hocke<br />

<strong>check</strong>_<strong>up</strong> <strong>02</strong>-<strong>2013</strong> 15

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