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18 Winter 2013 - Ekkharthof

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Moment<br />

Das <strong>Ekkharthof</strong> Magazin Nr. <strong>18</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong><br />

Leben aus anderer Perspektive.


29. + 30. NOVEMBER<br />

Einen Moment bitte …<br />

ADVENTS-<br />

MARKT<br />

EKKHARTHOF<br />

<strong>Ekkharthof</strong><br />

CH-8574 Lengwil TG<br />

Sehen<br />

Geniessen<br />

Erleben<br />

Tel. 071 686 65 76<br />

Fax 071 686 65 75<br />

aktuell@ekkharthof.ch<br />

www.ekkharthof.ch<br />

Wenn Sie dieses «MOMENT» in Händen halten,<br />

verlässt uns schon langsam der goldene,<br />

warme und sonnige Teil des Herbstes<br />

mit seinen intensiven Farben und bringt<br />

uns unaufhaltsam die graueren und dunkleren<br />

Tage des Jahres. Diese können wir<br />

gemeinsam durch die kommenden Feste,<br />

durch gemeinsame Aktivitäten und durch<br />

uns selbst zu einem neuen Licht erhellen<br />

lassen.<br />

Wer kennt sie nicht, die MOMENTE, in denen<br />

sich strahlende Kinderaugen (und auch<br />

die der Erwachsenen), im Widerschein der<br />

Laternen und Lichter spiegeln, die wir an<br />

St. Martin durch die Dunkelheit tragen?<br />

Wer kennt sie nicht, die MOMENTE der Zufriedenheit,<br />

in einer warmen mit Kerzen<br />

erleuchteten Stube zu sitzen und das Knistern<br />

und Züngeln der Flammen im Kamin<br />

wahrzunehmen?<br />

Wer kennt sie nicht, die MOMENTE des Gefühls<br />

nach einem Spaziergang in der Kälte,<br />

vielleicht sogar im Schnee, einen warmen<br />

Tee zu trinken, in der Gemeinschaft zu sein<br />

und Gedanken auszutauschen.<br />

… und so viele weitere MOMENTE, in denen<br />

wir wieder die Besinnlichkeit, die Achtsamkeit<br />

im Tun, in der Begegnung und in unserem<br />

Denken neu erfahren und erlernen<br />

können.<br />

… und natürlich, es gibt auch die anderen<br />

MOMENTE, da strahlen die Augen nicht, da<br />

herrscht keine Zufriedenheit, da entstehen<br />

andere Gefühle, als nur Wohlsein, da sind<br />

die Besinnlichkeit und Achtsamkeit nur leere<br />

Worte.<br />

… doch genau diese MOMENTE können wir<br />

aushalten und auch wieder verändern, weil<br />

wir die anderen MOMENTE kennen und<br />

als eine innere Gewissheit schon erfahren<br />

durften.<br />

Ich wünsche uns allen viele<br />

MOMENTE inneren Lichtes,<br />

leuchtender Begegnungen und intensiver<br />

Wahrnehmungen in den kommenden, nach<br />

aussen dunkler wirkenden Monaten.<br />

Elisabeth Stickl<br />

Leiterin Sonderschulheim<br />

In diesem Moment erwartet Sie:<br />

Rückblick Herbstfest <strong>2013</strong> 4<br />

«Der Clown Gottes» 5<br />

Seite<br />

Adventsmarkt 6-7<br />

Neue Gesichter im <strong>Ekkharthof</strong> 8-10<br />

Konzertbesuch «Die Toten Hosen» 11-12<br />

Lavendelernte 13-14<br />

Summerdays Arbon 14-15<br />

Genmanipulierter Mais 16-19<br />

Demeter Getreide 19-21<br />

Ihr Franken ist uns Gold wert. 22-23<br />

Die Schule im Werkklasslager 24<br />

Jubiläumsfest Sonnenlinde 25-26<br />

Werden Sie Vereins-Mitglied 27<br />

20 Jahre Gartengruppe 28-29<br />

Schmetterlinge sind frei 30<br />

Auf Wiedersehen, Walter Hörler! 31-32<br />

Hoch hinaus: Technischer Dienst 33<br />

40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> 34-36<br />

Marie Bilger und Marcel Brugger 37<br />

Abwarten und Tee trinken 38<br />

Wasserwege 39-40<br />

Randen-Salat-Rezept 41<br />

...im letzten Moment 42<br />

Agenda 43


Rückblick Herbstfest<br />

Wir erinnern uns gerne an unser Herbstfest zurück, das unter dem<br />

Motto «Wasser» statt gefunden hat.<br />

Weitere Fotos finden Sie unter www.facebook.com/ekkharthof<br />

«Der Clown Gottes»<br />

Wiederaufführung Theaterstück<br />

Die <strong>Ekkharthof</strong> Theatergruppe hat am Herbstfest die stimmungsvolle<br />

Zirkuslegende «Der Clown Gottes» mit viel Akrobatik, Artistik und<br />

Jonglage aufgeführt. Es war grandios! Und zwar so grandios, dass<br />

die Theatergruppe auf Grund der grossen Nachfrage beschloss, das<br />

Stück nochmals aufzuführen. Wir freuen uns!<br />

Dienstag, 13. November, 10:30 Uhr im Grossen Saal.<br />

Türöffnung: 10:10 Uhr<br />

4 <strong>Ekkharthof</strong> Kunst und Kultur<br />

5


Advents-Markt <strong>Ekkharthof</strong><br />

Freitag, 29. November 14.00 - 20.00 Uhr<br />

Samstag, 30. November 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Unser Adventsmarkt ist immer etwas Besonderes. Es ist kein<br />

Adventsmarkt der gewöhnlichen Art, denn es gibt unser sorgfältig<br />

und von Hand verarbeitetes Produktesortiment nicht nur zum<br />

Kaufen, hier dürfen Sie in den Werkstätten auch zusehen, wie es<br />

hergestellt wird, ja sogar mithelfen dürfen Sie. Text: Yvonne Aebli,<br />

Assistenz Leiter Marketing.<br />

Wir freuen uns, auch dieses Jahr mit Ihnen<br />

den Beginn der Adventszeit zu feiern. Unser<br />

Motto fürs nächste Jahr lautet «mitenand».<br />

In diesem Sinne wünschen wir uns,<br />

dass Sie mit uns mitkerzenziehen, mit uns<br />

mitfilzen, mit uns in der Schreinerei mitschreinern<br />

oder mithelfen, den Chicorée<br />

zu rüsten. Auch dürfen Sie in der Gärtnerei<br />

wieder mitarbeiten und Ihren eigenen<br />

Kranz binden, mit fachkundiger Unterstützung<br />

unserer Gärtnerinnen und Gärtner.<br />

Natürlich ist alles freiwillig. Sie dürfen auch<br />

einfach durch die Werkstätten schlendern,<br />

zusehen wie gearbeitet wird und sich in der<br />

Gärtnerei-Teestube bei einer heissen Tasse<br />

Tee aufwärmen. Für unsere kleinen Gäste<br />

ist das Marionettentheater immer etwas<br />

ganz Besonderes. Dieses Jahr führt die<br />

Marionetten Märchenbühne das Märchen<br />

«Rapunzel» am Freitag und am Samstag,<br />

jeweils um 15.00 Uhr und um 16.00 Uhr<br />

in der Schule vom <strong>Ekkharthof</strong> auf. Tickets<br />

können Sie direkt am Adventsmarkt kaufen<br />

oder jetzt schon vorbestellen unter<br />

moment@ekkharthof.ch.<br />

Der Bio-Laden hat übrigens an beiden<br />

Tagen geöffnet. Wir freuen uns, mit Ihnen<br />

zusammen den Beginn der Adventszeit zu<br />

feiern und heissen Sie schon jetzt herzlich<br />

Willkommen auf dem festlich dekorierten<br />

Gelände.<br />

Marionettentheater:<br />

Freitag und Samstag, 15.00 und 16.00 Uhr<br />

Schulhaus<br />

Eintrittpreise Marionettentheater:<br />

Erwachsene Fr. 12.00<br />

Kinder Fr. 7.00<br />

Vorverkauf:<br />

moment@ekkharthof.ch<br />

071 686 65 76<br />

6 <strong>Ekkharthof</strong>


Neue Gesichter im <strong>Ekkharthof</strong><br />

Wir freuen uns, dass so viele Menschen bei uns ein Platz zum Wohnen<br />

oder Arbeiten gefunden haben. Herzliche Willkommen alle neuen<br />

Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Alexander Prokscha<br />

Alexander arbeitet seit 1. August auf der Gruppe Michael. Er hat<br />

vorher in Freiburg im Breisgau im Wohnheim St. Konrad gearbeitet.<br />

Entschieden hat er sich für den <strong>Ekkharthof</strong> weil er das<br />

Konzept wie auch die tolle Lage gut findet.<br />

Alexander wünscht sich für seine neue Arbeitsstelle einen offenen<br />

und ehrlichen Umgang miteinander sowie eine gute und konstruktive<br />

Zusammenarbeit.<br />

Renate Angino<br />

Renate kocht seit dem 1. Juni bei uns als Diätköchin. Sie hat<br />

vorher im Spital Thurgau AG gearbeitet. Für den <strong>Ekkharthof</strong> entschieden<br />

hat sie sich, weil sie das Gefühl hat, hier ihr Fachwissen<br />

einbringen zu dürfen. Zudem schätzt sie die Rücksichtsnahme<br />

auf ihre Tochter bezüglich der Arbeitszeiten. Renate wünscht sich<br />

für ihre neue Arbeitsstelle «die Leichtigkeit des Seins» wieder zurück.<br />

Ebenso die verlorengegangene Freude am Beruf. Das wünschen<br />

wir ihr natürlich auch.<br />

Lucas Böhler<br />

Lucas arbeitet als Vertretung für Renate Dähler seit dem 1. August<br />

in der Einmachküche. Er ist ein Berufsneueinsteiger. Nachdem<br />

er ein Praktikum in der Auftragswerkstatt gemacht hat und<br />

es ihn so fasziniert hat, wie im <strong>Ekkharthof</strong> gearbeitet wird, hat er<br />

sich für diese Aushilfstelle entschieden. Er wünscht sich viel Spass<br />

und dass er hier viel Neues lernen und erfahren darf.<br />

Marcel Oberdiek<br />

Marcel Oberdiek Marcel wohnt seit dem 1. Juli auf der Gruppe<br />

Gaia und arbeitet in der Einmachküche und in der Reinigung. Er<br />

hat hier bereits seine Lehre absolviert und dann den <strong>Ekkharthof</strong><br />

für einige Zeit verlassen. Weil es ihm hier aber so gut gefallen hat<br />

ist er nun wieder zurückgekommen. Marcel wünscht sich für seine<br />

neue Arbeitsstelle, dass er sich mit seinen Arbeitskollegen gut<br />

versteht sowie hübsche Frauen. Hoffen wir dass sich sein Wunsch<br />

erfüllt.<br />

Raffael Lutz<br />

Seit dem 1. August arbeitet Raffael als Sozialpraktikant im Heilpädagogischen<br />

Zentrum in Kreuzlingen. Weil er einen Einblick in<br />

die Berufswelt des Sozialpädagogen bekommen möchte, hat er<br />

sich nach seinem Schulabschluss und einem 9 monatigen Aufenthalt<br />

in Neuseeland für ein Praktikum im <strong>Ekkharthof</strong> entschieden.<br />

Er wünscht sich für seine neue Arbeitsstelle viele neue positive<br />

Eindrücke für sein zukünftiges Berufsleben.<br />

Marco Leuch<br />

Marco ist seit dem 25. Juli auf der Gruppe Raphael tätig und arbeitete<br />

vorher im Hofacker in Weinfelden. Er findet, im <strong>Ekkharthof</strong><br />

herrscht ein schönes und herzliches Arbeitsklima und weil er<br />

die Philosophie sehr schätzt, hat er sich für uns entschieden. Er<br />

wünscht sich, dass die neue Arbeitsstelle so bleibt wie sie ist und<br />

weiterhin eine menschenbezogene Haltung vertritt. Das ist auch<br />

unser Wunsch.<br />

Andrea Käseberg<br />

ist seit dem 1. September in der Gärtnerei die neue Leiterin Versand.<br />

Sie hat 10 Jahre im Verein Rhyboot, Jung Rhy im St. Galler<br />

Rheintal gearbeitet, 5 Jahre davon im Förderbereich und 5 Jahre<br />

im Wohnbereich. Sie sagt: «Ich habe mich für den <strong>Ekkharthof</strong><br />

entschieden weil ich mich hier sehr wohl fühle, sowohl im Arbeitsbereich<br />

aber auch ganzheitlich: ein ganz besonderer, dankenswerter<br />

Ort. Für die neue Arbeitstelle wünsche ich mir dass<br />

die Betreuten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geduldig bei<br />

der Einarbeitung mit mir sind und wir alle ehrlich und wohlwollend<br />

miteinander umgehen.»<br />

8 <strong>Ekkharthof</strong><br />

<strong>Ekkharthof</strong><br />

9


Giada D’Amico<br />

Bevor Giada zum <strong>Ekkharthof</strong> kam hat sie in Altnau die Sekundarschule<br />

besucht. Ihr hat es beim Schnuppern hier so gut gefallen,<br />

dass sie sich gleich für ein einjähriges Praktikum in der<br />

Hauswirtschaft entschieden und damit bei uns am 2. September<br />

begonnen hat. Sie wünscht sich, dass sie nach dem Praktikum<br />

nächsten Sommer mit der Lehre als Fachfrau Hauswirtschaft beginnen<br />

kann. Viel Glück, Giada!<br />

Sandra Pastulovic - Charly<br />

Jennifer Gosal-Jäger<br />

Oliver Brunschwiler<br />

Oliver arbeitet seit dem 2. September auf der Kinder- und Jugendwohngruppe<br />

Phoenix. Weil er von Zürich nach Bischofszell umgezogen<br />

ist hat er seine alte Arbeitsstelle im Beatusheim in Seuzach<br />

aufgegeben und bei uns eine Stelle gefunden, die ihm als junger<br />

Familienvater einen familienfreundlichen Tagesablauf bietet. Im<br />

Beatusheim hat er auf der Wohngruppe Eos und im Dachathelier<br />

gearbeitet. Er wünscht sich für die Stelle am <strong>Ekkharthof</strong>, dass sie<br />

ihm viele neue Perspektiven und Herausforderungen bietet. Ein<br />

ganzheitliches Klimas, wo es Platz hat für Leben.<br />

Sandra, die sich gerne Charly nennt, arbeitet seit dem 2. September<br />

am Montag in der Reinigung, am Dienstag im KuBA und<br />

am Mittwoch und Donnerstag im Textilatelier. Sie hat sich für den<br />

<strong>Ekkharthof</strong> entschieden, weil ihr unser Theater sowie die grosse<br />

grüne Wiese gut gefällt. Ebenso mag sie es, dass sie hier die Möglichkeit<br />

hat, verschiedene Arbeiten zu machen. Sie wünscht sich,<br />

dass sie hier bald Freunde findet und dass die Leute Zeit haben,<br />

ihr zuzuhören.<br />

Charlotte van Heijningen<br />

Charlotte studiert in Holland Künstlerische Therapie und macht<br />

seit dem 3. September ihr Praktikum am <strong>Ekkharthof</strong>. Auf der Suche<br />

nach einem Praktikumsplatz an dem sie sich weiterentwickeln<br />

kann ist sie auf den <strong>Ekkharthof</strong> gekommen.<br />

Hier hat sie all das gefunden, was sie für das Praktikum suchte.<br />

Sie wünscht sich für das Praktikum dass sie viel lernen und so<br />

ihren zukünftigen Beruf deutlicher sehen kann.<br />

Jennifer hat eine dreijährige Ausbildung zur Augenoptikerin gemacht<br />

und danach 9 Jahre beim dm-drogerie markt gearbeitet.<br />

Weil sie von unserer Philosophie überzeugt ist und sich mit der<br />

antroposophischen Arbeits- und Lebensweise identifiziert, hat sie<br />

am 1. November ihr Praktikum in der Gruppe Lukas begonnen.<br />

Sie hofft, dass sie sich hier gut einbringen kann und einen umfangreichen<br />

Einblick in die Sozialpädagogik bekommt.<br />

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«Die Toten Hosen» und die «Kleine<br />

Freiheit» in der AFG Arena St. Gallen<br />

Am Sommerabend vom 9. Juni, standen nicht 22 Fussballer im Mittelpunkt<br />

der AFG Arena in St. Gallen sondern die fünf Jungs von den<br />

Toten Hosen. Text und Fotos: Oliver F., Konrad und Henning von der<br />

Aussenwohngruppe «Kleine Freiheit».<br />

Mit dem Ticketkauf im Januar hat alles angefangen.<br />

In der Bewohnersitzung wurden<br />

wir gefragt wer mit möchte.<br />

Wir haben uns zweimal getroffen um zu<br />

planen welchen Zug wir nehmen, was wir<br />

am besten anziehen, wie das Wetter wird,<br />

wer welche Aufgaben übernimmt und die<br />

Aktion gut vorbesprochen. Am 9. Juni haben<br />

wir uns um 13 Uhr im Gemeinschaftsraum<br />

getroffen und sind gemeinsam<br />

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Mo – Fr 7.30 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr<br />

Sa 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Persönliche Beratung auf Voranmeldung – Ihr Anruf genügt.<br />

zum Bahnhof gelaufen, um 13.29 Uhr<br />

fuhren wir mit dem Zug über Weinfelden<br />

nach St. Gallen Winkeln. Im Zug sind immer<br />

mehr Fans der Toten Hosen dazugekommen.<br />

Vom Bahnhof St. Gallen Winkeln<br />

sind wir mit der Menschenmasse in Richtung<br />

AFG Arena gelaufen, dort angekommen<br />

haben wir eine Cola getrunken. Dann<br />

sind wir zum Eingang gelaufen und mussten<br />

in der Schlange anstehen, nach der<br />

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10 <strong>Ekkharthof</strong>


Sicherheitskontrolle durften wir ins Stadion.<br />

Bevor es etwas zum Essen gab suchten<br />

wir uns einen Sitzplatz<br />

direkt gegenüber<br />

der Bühne auf<br />

der anderen Seite<br />

vom Stadion. Während<br />

der Wartezeit<br />

auf die erste Vorband<br />

schauten wir<br />

uns an wie sich<br />

das Stadion langsam<br />

füllte, tranken<br />

Cola und assen<br />

Dürüm, Bratwurst<br />

und Pommes. Um<br />

17.25 Uhr gings<br />

los mit der ersten<br />

Vorband, Painhead,<br />

danach gings weiter<br />

mit den Donots<br />

und der New Model<br />

Army. Der grosse<br />

Höhepunkt begann<br />

dann um 20.40<br />

Uhr, die Toten Hosen<br />

betraten die<br />

Bühne, los gings<br />

mit dem Lied Ballast<br />

der Republik<br />

vom gleichnamigen<br />

Album. Sie spielten alte und neue Hits wie<br />

«Freunde», «Tage wie diese», «Altes Fieber»,<br />

«draussen vor der Tür», «Zehn kleine<br />

Jägermeister», «Paradies». Während des<br />

Konzertes gab es noch mehrere Zugaben,<br />

einmal spielten die<br />

Toten Hosen plötzlich<br />

Mitten im Stadion<br />

auf einer kleinen<br />

Bühne. Gegen<br />

Ende wurden die<br />

richtig alten Lieder<br />

gespielt, wie «Eisgekühlter<br />

Bommerlunder»<br />

oder<br />

«Bis zum bitteren<br />

Ende». Um 22.45<br />

Uhr war dann endgültig<br />

Schluss und<br />

das Konzert vorbei.<br />

Vom Bahnhof St.<br />

Gallen Winkeln<br />

fuhren wir über<br />

Romanshorn nach<br />

Kreuzlingen und<br />

sind vom Hafenbahnhof<br />

zurück<br />

in die Kleine Freiheit<br />

gelaufen. Um<br />

00.45 Uhr kamen<br />

wir glücklich und<br />

zufrieden und sehr<br />

müde in unseren<br />

Wohnungen an. In der Woche danach gab<br />

es noch einen ausführlichen Bericht in der<br />

Bewohnersitzung.<br />

Lavendelernte in der Gärtnerei<br />

Jedes Jahr ernten wir in der Gärtnerei ganz viele verschiedene Kräuter<br />

für die Heilmittelfirma Ceres AG in Kesswil. Wir sind stolz, Hauptlieferant<br />

zu sein. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir etwas<br />

ernten, woraus ein hochwertiges Heilmittel entsteht. Text Anna Mason,<br />

Mitarbeiterin Gärtnerei | Fotos: Anna Mason und Martin Frauenfelder,<br />

Leiter Kräuterwerkstatt.<br />

Am Donnerstag den 11. Juli dieses Jahres<br />

haben wir unsere grosse Lavendelernte<br />

gehabt. Karl-Heinz hat vorgängig eine<br />

Rundmail an alle Werkstätten und an die<br />

Landwirtschaft gemacht, dass wir fleissige<br />

Helferinnen und Helfer suchen, die Zeit<br />

haben und gerne bei der Ernte mitmachen<br />

würden. Es kamen einige Schreiner, einige<br />

aus dem Kunst- und Beschäftigungsatelier<br />

(KuBa), aus der Landwirtschaft und einige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom<br />

Wohnheim. Auch von der Firma Ceres selber<br />

kamen Mitarbeiter um uns zu helfen.<br />

Und natürlich alle fleissigen Gärtnerinnen<br />

und Gärtner. Wir waren eine Truppe von<br />

40 bis 50 Personen. Für die anderen aus<br />

den andern Werkstätten und der Landwirtschaft<br />

war es eine willkommene Abwechslung.<br />

Es war ein sehr heisser Tag, ca. 30°C.<br />

Annelie hat im Laden für uns Mineralwasser<br />

organisiert. Und wir sagten allen, dass<br />

sie einen Sonnenhut tragen müssen. Um<br />

ca. 8.30 Uhr ging es los. Die Lavendelbeete<br />

stehen auf dem Bachhof, ein Stück Land,<br />

das wir im Dorf Lengwil haben. Wir gingen<br />

mit den <strong>Ekkharthof</strong> Bussen dorthin.<br />

Martin hat allen gezeigt, wie das Ernten<br />

geht und worauf man achten muss.<br />

Zum Schluss sagte er uns noch, dass wir<br />

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Drei Gründe, die für uns sprechen<br />

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Qualität<br />

Auswahl<br />

Werkstätten<br />

13


aufpassen sollten, dass uns keine von den<br />

vielen Bienen sticht. Dann konnten wir<br />

starten. Wir streiften nur die Blüten oben<br />

weg, sodass keine Stiele dran waren. Wir<br />

hatten kleine Körbe oder Kartons, in die<br />

die Lavendelblüten hineinkamen. Diese<br />

wurden dann beim Auto in den Schatten<br />

gestellt. Das war wichtig, denn die Blüten<br />

wurden sehr warm im Korb. Immer wenn<br />

schon eine beträchtliche Menge zusammen<br />

gekommen war, fuhr jemand nach Kesswil<br />

und lieferte, das was wir schon geentet<br />

hatten für die Weiterberarbeitung ab.<br />

Ich fand diesen Tag sehr gelungen. Der<br />

Duft des Lavendels und die tolle Farbe<br />

hatten eine intensive Kraft. Ich fand es<br />

schön beim Ernten auch mit meinen «Erntenachbarn»<br />

ins Gespräch zu kommen. Es<br />

war auch sehr schön zu sehen wie alle gemeinsam<br />

an einer Sache mitmachten. Das<br />

Ergebnis liess sich sehen. Es kamen von<br />

den 4 Beeten zu 135m2 stolze 90kg zusammen.<br />

Wenn man überlegt, wie leicht<br />

die Blüten sind, ist dies schon erstaunlich.<br />

Um ca. 16.00 Uhr waren wir fertig. Der Einkäufer<br />

von der Firma Ceres, Matthias Plath<br />

war sehr zufrieden und bedankte sich für<br />

unsere Hilfe. Auch Martin war zufrieden<br />

und bedankte sich bei allen fleissigen Helferinnen<br />

und Helfern. Es war trotz Hitze —<br />

und am Schluss der Müdigkeit — eine sehr<br />

gelungene Ernte.<br />

Summerdays Festival in Arbon<br />

Auch dieses Jahr rockte eine Gruppe von musikbegeisterten Ekkharthöflern,<br />

organisiert von unserer Landwirtschaft, am Open Air in Arbon<br />

zu toller Musik. Text Marco Bühler, Lehrling Landwirtschaft |<br />

Foto Alfredo Scarvaglieri.<br />

Am Freitagmorgen gingen ein paar Leute<br />

vom Landwirtschaftsteam und Patrick aus<br />

der Molkerei / Auftragswerksatt mit dem<br />

Auto nach Arbon um die Zelte aufzustellen.<br />

Der Platz war genial, gerade gegenüber<br />

dem Strandbad und am Seeufer. Alle<br />

kriegten ein rosa Bändeli, damit man rein<br />

darf. Nachdem sie die Zelte aufgestellt haben<br />

sind sie zurück nach Lengwil gefahren.<br />

Dort haben sie fein zu Mittag gegessen.<br />

Alle sind dann um zwei Uhr mit dem Fahrrad<br />

nach Arbon gefahren. Um fünf begann<br />

das erste Konzert mit den<br />

Les Sauterelles. Um diese<br />

Zeit waren wir beim Essen.<br />

Dann sollte eigentlich die<br />

Band Nazareth kommen,<br />

aber dem Sänger ging es<br />

leider nicht gut. Also warteten<br />

wir bis um acht Uhr<br />

und sind noch Getränke<br />

holen gegangen. Dann um<br />

neun kamen Krokus. Sie<br />

waren sehr gut, so hardrock<br />

mässig gut. Dann<br />

kam eines der grossen<br />

Highlights, der Brite Joe<br />

Cocker, er war sehr gut.<br />

Und Marco, Steffy und Raphael<br />

sind ein Bier holen<br />

gegangen. Marco kam mit<br />

dem Bier nicht weit, weil es zuviele Leute<br />

hat. Aber er hat es 2 Stunden gehalten.<br />

Nach dem Konzert gab er es seinem Chef,<br />

dieser jammerte, dass es zu warm sei. Immer<br />

jammern muss der Chef. Am Schluss<br />

des Abends kam noch die amerikanische<br />

Band: The Earth Wind and Fire Experiment.<br />

Ein paar Leute gingen schon früher<br />

ins Bett.<br />

Am Samstagmorgen gingen ein paar Leute<br />

schwimmen. Nachher halfen alle beim<br />

Frühstück machen. Dann assen wir alle zusammen.<br />

Dann um ein Uhr mittags spielte<br />

Lina Button aus der Schweiz, sie war sehr<br />

hübsch und konnte gut singen, ihre beiden<br />

Leute auch. Dann gingen<br />

wir zurück. Auf dem Zeltplatz<br />

haben Marco und Raphael ein<br />

Lied geschrieben. Es war ein<br />

schöner Tag. Dann haben wir<br />

für das Mittagessen vorbereitet. Auf einmal<br />

kam der Campingplatzaufseher und sagte,<br />

dass alle Zeltunterstände abzubrechen<br />

seien. Nur die Köchin dürfe noch bleiben.<br />

Als Katharina fertig gekocht hat haben wir<br />

die Tische in die grossen Zelte reingestellt.<br />

Wir wollten gerade essen, als wieder der<br />

Aufseher kam und sagte dass wir wegen<br />

dem Sturm in die Badi rüber müssten um<br />

uns in Sicherheit zu bringen. So rannten<br />

wir mit den vollen Tellern los und assen<br />

in der Badi unter der Treppe, es war total<br />

cool. Der Sturm ging vorbei, wir teilten<br />

unser Essen mit anderen Wartenden. Der<br />

Sturm war dann doch nicht so heftig und<br />

so konnten wir nach einer Stunde wieder<br />

auf den Zeltplatz zurück. Wir haben dann<br />

noch ein bisschen geschwafelt und feine<br />

Brownies gegessen. Die Erwachsenen haben<br />

noch ein bisschen Schnaps von Alfredo<br />

getrunken. Nachher fuhren wir alle zusammen<br />

ans Konzert. Von dem Highlight 77<br />

Bombay Street, die waren super Klasse.<br />

Auch die Sunrise Avenue waren sehr gut.<br />

Um 10 Uhr abends kam die wohlbekannte<br />

Band nämlich die fantastischen Vier. Und<br />

am Schluss noch Candy Dulfer. Nachher<br />

gingen alle schlafen.<br />

Immer jammern<br />

Am Sonntagmorgen assen<br />

muss der Chef.<br />

wir alle nochmal zusammen<br />

Zmorge dann fingen wir an das<br />

Zeug einzuladen. Hans-Peter, Raphael und<br />

Steffy blieben dort und bauten fertig ab.<br />

Die restlichen Leute fuhren mit den Velos<br />

nach Lengwil. Zuvorderst fuhren Benjamin<br />

und Samuel, sie haben sich noch verfahren.<br />

Dann fuhren die anderen los. Um halb zwölf<br />

waren alle daheim. Es war insgesamt ein<br />

friedliches Wochenende mit hilfsbereiten<br />

Helfern. Katharina hat das sehr gut organisiert.<br />

14 Werkstätten Werkstätten<br />

15


Eine «nachhaltig» schöne neue Welt<br />

Es war eine wirklich bunte Welt in den siebziger Jahren. Nicht nur<br />

die Menschen und deren Ausdrucksformen wie Musik und Kunst bekamen<br />

ein psychodelisches Gewand verpasst, auch die Natur bekam<br />

vom Menschen ein buntes Kleid verpasst. Text: Andreas Geiss, Betreuer<br />

Wohngruppe Lukas. Bilder: Monsanto.<br />

Reinhard Mey sang: «In den Pfützen<br />

schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen,<br />

Wolken spiegeln sich darin,<br />

ich wär' gern mitgeflogen.» Auf unserem<br />

Schwarzweissfernseher waren die Regenbogenfarben<br />

nicht zu sehen, als der Sänger<br />

traurig in die Pfütze schaute vor der<br />

Luftaufsichtsbarracke in dem musikalischen<br />

Fernsehfilmchen, das kurz vor der<br />

Tagesschau gesendet wurde. Ich konnte<br />

mir jedoch die Farben gut vorstellen, denn<br />

tatsächlich die Flüsse und Seen schäumten<br />

und waren ziemlich bunt, allerlei Müll<br />

vor allem Styropor war gross<br />

im Kommen und man konnte<br />

schöne Boote daraus bauen.<br />

Unsere Eltern warnten uns<br />

Kinder immer, ja nur nicht im<br />

Fluss zu baden und die Finger<br />

von dem Rattengift zu lassen, was die<br />

Stadtverwaltung an der Uferböschung ausstreute.<br />

Der Bodensee war am Ende der<br />

Siebziger Jahre kurz vor dem Kollaps. Das<br />

Pflanzenschutzmittel DDT wurde dann endlich<br />

in den meisten Industrieländern verboten.<br />

Die Party ging langsam zu Ende zu<br />

den Klängen der Bee Gees. Es musste was<br />

passieren, damit die Umweltverschmutzung<br />

aufhörte. Inzwischen gibt es in fast<br />

jeder Schweizer Stadt einen Fluss, wo man<br />

16<br />

Irgendwie gehört<br />

es ja auch heute zum<br />

modernen Lifestyle<br />

«Bio» einzukaufen.<br />

aktuelles Werbebanner von Monsanto<br />

schwimmen kann. Die ehemalige Fernsehmoderatorin<br />

Mona Vetsch nannte in der<br />

Weltwoche diesen Badespass, als eine der<br />

Sache, die sie an der Schweiz so schätze<br />

und auf die man stolz sein könne. Seit einiger<br />

Zeit kann man Bio-Lebensmittel auch<br />

bei Aldi kaufen und irgendwie gehört es ja<br />

auch heute zum modernen Lifestyle Bio<br />

einzukaufen, «nachhaltig» zu leben und<br />

verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.<br />

Anfang der Siebziger Jahre, wo vieles<br />

in Frage gestellt wurde, ist dann auch<br />

der <strong>Ekkharthof</strong> gegründet worden von<br />

Menschen, die achtsamer mit<br />

Natur und Mensch umgehen<br />

wollten.<br />

Nun nach 40 Jahren sind die<br />

Supermärkte, Autos und Energiekraftwerke<br />

nachhaltiger geworden,<br />

alle Welt möchte ganz besonders<br />

«nachhaltig» sein. Aus allen Mündern des<br />

öffentlichen Lebens schallt einem das Wort<br />

«Nachhaltigkeit» entgegen. Doch unlängst<br />

erschienene unabhängige wissenschaftliche<br />

Berichte aus aller Welt lassen Zweifel<br />

aufkommen an unserer neuen schönen<br />

«nachhaltigen» Welt.<br />

In diesem Sommer <strong>2013</strong> hat das oberste<br />

Verwaltungsgericht Frankreichs das Verbot<br />

der Regierung genmanipulierten Mais<br />

(MON810) von Monsanto anzubauen, aufgehoben.<br />

Ein paar Tage später erlaubte<br />

der Schweizer Bundesrat der Universität<br />

Zürich eine genveränderte Weizensorte im<br />

Freiland zu Forschungszwecken anzubauen.<br />

Die Handelszeitung vom 3. Juli <strong>2013</strong><br />

berichtet auf ihrem Schweizer Internetportal<br />

in dem Artikel 'Syngenta übernimmt<br />

afrikanischen Gen–Mais': «Die Transaktion<br />

unterliege der Genehmigung durch die<br />

Regulierungsbehörden und werde voraussichtlich<br />

Ende <strong>2013</strong> abgeschlossen. Finanzielle<br />

Einzelheiten würden nicht bekannt<br />

gegeben.»<br />

Monsanto — Produzent von gentechnisch<br />

verändertem Saatgut<br />

Monsanto ist ein amerikanischer Agrarchemiekonzern.<br />

Er hat Patente auf Pflanzensorten<br />

und Saatgut. Er entwickelte Agent<br />

Orange zum Entlauben des vietnamesischen<br />

Dschungels im Vietnamkrieg, um<br />

der nordvietnamesischen Armee den Guerillakrieg<br />

zu erschweren.<br />

Seit den siebziger Jahren hat er das Totalherbizid<br />

Glyphosat auf den Markt gebracht,<br />

das seitdem Bauern, Hobbygärtner<br />

und Stadtgärtner zur Unkrautbekämpfung<br />

benutzen. Grossflächig wird es in Südamerika<br />

auf Feldern mit genverändertem Mais,<br />

Soya und Tabak angewandt.<br />

Heute wird die biochemische Schlagkraft<br />

Monsantos nicht mehr gegen die Kommunistischen<br />

Vietcongs eingesetzt, sondern in<br />

unseren Breitengraden gegen ungewollten<br />

Löwenzahn, störende Gänseblümchen und<br />

Neophyten an der Garagenauffahrt und<br />

auf Agrarland. In der Schweiz wurden geschätzte<br />

300 Tonnen im vergangenen Jahr<br />

gespritzt. Tendenz steigend. In jeder Landi<br />

in der Schweiz und jedem Baumarkt in<br />

Deutschland ist es unter dem Namen Round<br />

Up, (siehe oben das Werbebanner, darin<br />

sind auch andere Chemikalien enthalten)<br />

Dominator oder Glyphosat 360 s erhältlich.<br />

Das Mittel ist ein Enzymblocker, der das<br />

Wachstum einer Pflanze unterbricht, also<br />

ein hormonveränderndes Präparat. Die<br />

Pflanze vertrocknet, stirbt nach 2-3 Tagen<br />

ab. Der Boden versandet mit der Zeit und<br />

somit gerät die hormonverändernde Substanz<br />

langsam aber sicher ins Grundwasser.<br />

Resistent gegen dieses Mittel sind die<br />

angebotenen genveränderten Pflanzen von<br />

Monsanto und Syngenta. Dieses Mittel wird<br />

in Deutschland auch zur Sikkation von Getreide<br />

angewandt, also um die Trocknung<br />

der Ernte zu beschleunigen, das macht den<br />

Landwirt wetterunabhängiger und macht<br />

unsere Frühstücksbrötchen glyphosathaltiger.<br />

In der Schweiz ist das jedoch nicht<br />

erlaubt.<br />

In dem Mediencommuniqué vom 13.<br />

Juni <strong>2013</strong> von Pro Natura Schweiz<br />

heisst es: «Eine neue Untersuchung im<br />

Auftrag von Pro Natura und ihrem internationalen<br />

Netzwerk 'Friends of the Earth'<br />

findet Spuren des Totalherbizids «Glyphosat»<br />

im Urin von Testpersonen. In über 40<br />

Prozent der getesteten Urin-Proben aus<br />

<strong>18</strong> europäischen Ländern fand das Labor<br />

Rückstände des weltweit am meisten verwendeten<br />

Pflanzenvernichtungsmittels.<br />

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WARUM DEMETER-GETREIDE<br />

SO WERTVOLL IST.<br />

Auch Proben aus der Schweiz • sind Höchste betroffen.<br />

Wie kommt das Pestizid in unsere mit Gift und Genen»<br />

Reife Den Film «Monsanto —<br />

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Körper? Und was bedeutet das für unsere können Sie übrigens<br />

Gesundheit? Auf diese offenen Fragen • Schonend erwarten<br />

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verarbeitet in unserem Bio-Laden<br />

Antworten von den Behörden.»<br />

hier den Trailer: http://filmefuerdieerde.ch/<br />

• Keine Hybridsorten<br />

http://www.pronatura.ch/news-reader-mc-<br />

monsanto-mit-gift-und-genen<br />

vollstaendig/items/europaweite-studie-pestizid-<br />

rueckstaende-auch-in-schweizer-urin<br />

In diesem Jahr unterstützte eine Mehrheit<br />

• Regionalität durch die Zusammen -<br />

arbeit von Landwirtschaft<br />

der Bürger der niederländischen Stadt Rotterdam<br />

betrieben die Petition «Geen gif op de sto-<br />

Die Chemikalie stelle kein Problem und dar, Verarbeitungs da<br />

sie ja wieder mit dem Urin ausgeschieden ep in Rotterdam» — « Kein Gift auf den<br />

wird, ist das «einleuchtende» Argument Gehwegen von Rotterdam» und wurden<br />

der Befürworter. Dies beruhigt nur Demeter-Getreideprodukte wenig, für ihre Bemühungen kann belohnt. man in Der den Stadtrat Biofachgeschäften<br />

da zu Leber- und Nierenschäden beim hat beschlossen, dass keine glyphosathaltigen<br />

Hof Unkrautmittel kaufen. Auf www.demeter.ch mehr in der Stadt finden mit Sie unter der<br />

Menschen bisher noch keine unabhängigen oder direkt ab<br />

wissenschaftlichen Forschungen Rubrik gemacht Konsumenten dem drittgrössten eine Suchmaschine Hafen der Welt für gespritzt Biofachgeschäfte und<br />

wurden; von daher kann nur von<br />

eine<br />

einem<br />

für Demeter-Höfe.<br />

werden dürfen.<br />

Verdacht gesprochen werden.<br />

Jedoch gibt es Untersuchungen<br />

argentinischer Wissen-<br />

Bei der Mehrzahl der um das Gelände eines Kinder-<br />

Auf die Frage, ob Glyphosat<br />

schaftler unter der Leitung von Vielen Ratten Dank. verzögerte garten gespritzt werden dürfe,<br />

Herrn Carassco, Professor für sich die Geschlechtsreife<br />

massiv. schen Informationszentrum in<br />

Mit dem Kauf von Demeter-Getreide wurde mir beim ermöglichen toxikologi-<br />

Sie die Saatgutzüchtung,<br />

den biodynamischen<br />

Embryologie an der Universität<br />

Buenos Aires, die nachgewiesen<br />

haben, dass gering verabreichte tung Men-<br />

nach den sei Demeter-Richtlinien.<br />

das kein Problem, wenn man sich<br />

Zürich<br />

Anbau<br />

geantwortet,<br />

sowie die<br />

rechtlich<br />

schonende Verarbei-<br />

an<br />

gen von Glyphosat bei Hühnern zu embryonalen<br />

Veränderungen führen.<br />

IN HOCHFORM.<br />

Auch mit Ratten wurden Versuche unternommen,<br />

die mit einer hochverdünnten<br />

Lösung Glyphosat über einen gewissen<br />

Zeitraum behandelt wurden. Bei der<br />

Gut dass es den <strong>Ekkharthof</strong> mit seinen<br />

Hier wird auf solche agrarchemischen Hilfen<br />

verzichtet. Danke an die Begründer<br />

Mehrzahl der Ratten verzögerte sich die<br />

Produkten gibt.<br />

DEMETER-GETREIDE.<br />

BIODYNAMISCHE KORNKOMPETENZ.<br />

Geschlechtsreife massiv. Andere Studien des <strong>Ekkharthof</strong>s, die eine bald 40 Jahre<br />

mit einmalig hochdosierten Mengen verursachten<br />

währende biologisch-dynamische Land-<br />

Leberschäden bei Ratten. Auch wirtschaft, Hausmeisterei und Gärtnerei im<br />

das «mysteriöse» Bienensterben erscheint Thurgau ermöglicht haben.<br />

bei diesen wissenschaftlichen Ergebnissen<br />

gar nicht mehr so «mysteriös». Wer Demeter sich zu Schweiz, Die Tel. Pestizide 061 706 96 Carbaryl, 43, info@demeter.ch, Chlorohyriophos, www.demeter.ch die Möglichkeit besteht, dass diese nun Mitte Oktober <strong>2013</strong> verbietet www.demeter.ch ein mexikanischer<br />

diesem Thema weiter informieren möchte, Carbofuran und Propanil, sowie das Breitbandherbizid<br />

verbotenen Chemikalien das Grundwasser<br />

Richter den Anbau und Verzehr von<br />

sollte sich diese Dokus anschauen, die im<br />

Glyphosat wurden ab Mitte<br />

speziell in landwirtschaftlichen Gegenden genmanipulierten Mais im ganzen Land ab<br />

ZDF und 3sat ausgestrahlt wurden<br />

0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd<br />

und, die September <strong>2013</strong> vom Agrarministerium<br />

1<br />

in<br />

gesundheitsgefährdend verunreinigen. sofort. In<br />

03.09.13 09:50<br />

auf dem Internet Portal You Tube zu finden<br />

sind:<br />

Monsanto und das stille Gift Glyphosat:<br />

http://youtu.be/pifnxksB2wc<br />

Glyphosat — Wir sind vergiftet (Monsanto):<br />

http://youtu.be/cs5ncCDCI90<br />

die Gebrauchsanleitung des Herstellers<br />

hält, jedoch sei es gesundheitlich gesehen<br />

eher bedenklich.<br />

Sri Lanka verboten. Der Agrarminister wies<br />

auf einen ernsthaften unkontrollierbaren<br />

Anstieg von Nierenkrankheiten in der Bevölkerung<br />

hin. Vorsichtig fügte er hinzu, dass<br />

es noch keine klaren Forschungsergebnisse<br />

gebe, dass diese Mittel das Grundwasser<br />

vergiften, jedoch wies er auf Studien, die<br />

darauf hinweisen (auch vom WHO), dass<br />

Der Agrarminister Mr. Saklasuriya möchte<br />

das Verbot als Vorsichtsmassnahme verstanden<br />

wissen. Auch in anderen Teilen<br />

der Erde wie in El Salvador werden diese<br />

Mittel inzwischen mittels eines parlamentarischen<br />

Beschluss ab sofort verboten.<br />

http://www.organicconsumers.org/articles/article_28392.cfm<br />

unserer Medienberichterstattung<br />

wurde aber<br />

bis jetzt<br />

noch kein<br />

Wort davon<br />

berichtet.<br />

<strong>18</strong><br />

19


DEMETER-ANBAU.<br />

üchtung Peter Kunz.<br />

en, ist ausschlagnzen.<br />

sorten ist ein Annd<br />

eine gesunde<br />

d.<br />

nschutzmittel und<br />

erlässt auch keine<br />

nzen versprechen<br />

ltsstoffen.<br />

BIODYNAMISCHE ZÜCHTUNG.<br />

Vitale, robuste Pflanzen als Ziel. Im Bild ein Dinkelfeld der Getreidezüchtung Peter Kunz.<br />

• Ein harmonisch ausgestalteter Betriebsorganismus<br />

bildet die Grundlage für die Wirksamkeit der biologisch-dynamischen<br />

Massnahmen. In diesem Organismus<br />

QUALITÄTSLABEL sind eine vielfältige Fruchtfolge FÜR und artgerechte WARUM Tierhaltung DEMETER-GETREIDE<br />

so<br />

DAS<br />

BIOLOGISCHE verbunden, dass der Betrieb ZÜCHTUNG.<br />

idealerweise wie ein Kreislauf SO lebt. WERTVOLL IST.<br />

• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />

Die Biolandwirtschaft stellt andere<br />

•<br />

und zusätzliche<br />

die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Humusaufbau<br />

Höchste Reife<br />

im<br />

Anforderungen an die Züchtung: Jede<br />

•<br />

Sorte soll «biotauglich»,<br />

also robust sein und sich der<br />

Boden.<br />

Voller Lebenskraft<br />

•<br />

Umgebung sowie<br />

den klimatischen Bedingungen<br />

• <br />

Zur Düngung verwenden biodynamische Betriebe hofeigenen<br />

Schonend<br />

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verarbeitet<br />

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•<br />

anpassen können.<br />

und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere.<br />

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•<br />

Züchtungsanliegen<br />

des Biolandbaus.<br />

• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage<br />

Keine<br />

für<br />

Hybridsorten<br />

eine zukunftsfähige<br />

Landwirtschaft.<br />

• Die Art und Weise, wie Pflanzen wachsen und reifen, ist ausschlaggebend<br />

für die Nahrungsqualität unserer Kulturpflanzen.<br />

• Die Züchtung von regional angepassten Pflanzensorten ist ein Anliegen<br />

der biologisch-dynamischen Bewegung.<br />

•<br />

• Der lebendige Boden, das Wesen der Pflanze und eine gesunde<br />

Regionalität durch die Zusammen -<br />

menschliche Ernährung stehen dabei im Vordergrund.<br />

arbeit von Landwirtschaft<br />

• Demeter-Getreide wächst ohne chemische Pflanzenschutzmittel und DEMETER-ANBAU.<br />

und Verarbeitungs betrieben<br />

DEMETER-VERARBEITUNG.<br />

ohne Kunstdünger. Was nicht verwendet wird, hinterlässt auch keine<br />

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Rückstände.<br />

Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird<br />

bildet die Grundlage für die Wirksamkeit<br />

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der biologisch-dynamischen<br />

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• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />

BIOLOGISCHE ZÜCHTUNG.<br />

die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Vielen Humusaufbau Dank. im<br />

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für die Nahrungsqualität Die Biolandwirtschaft unserer Kulturpflanzen.<br />

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Mit dem 03.09.13 Kauf 09:50 von Demeter-Getreide ermöglichen Sie die Saatgutzüchtung,<br />

Kompost den biodynamischen Anbau sowie die schonende Verarbei-<br />

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• Die Züchtung von Anforderungen regional angepassten die Züchtung: Pflanzensorten Jede Sorte ist soll ein «biotauglich»,<br />

also robust Bewegung. sein und sich der Umgebung so-<br />

Anliegen<br />

der biologisch-dynamischen<br />

und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere. tung nach den Demeter-Richtlinien.<br />

<br />

• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage für eine zukunftsfähige<br />

Landwirtschaft.<br />

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Demeter Getreide vom <strong>Ekkharthof</strong><br />

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ohne Kunstdünger. Was nicht verwendet wird, hinterlässt auch keine<br />

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Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird Regionaler in der Schweiz geht’s kaum – gepflanzt, geerntet, gereinigt,<br />

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Es gibt auch Dinkel- und Weizen-Ruchmehl und sowie<br />

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Dinkel-<br />

0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd 03.09.13<br />

und Weizenmehl<br />

09:50<br />

hell.<br />

1<br />

• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />

die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Humusaufbau im<br />

Boden.<br />

• Zur Düngung verwenden biodynamische Betriebe hofeigenen Kompost<br />

und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere.<br />

• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage für eine zukunftsfähige<br />

Landwirtschaft.<br />

DEMETER-VERARBEITUNG.<br />

Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird in der Schweiz<br />

schonend zu Mehl, Griess und Flocken verarbeitet.<br />

IN H<br />

BIODYN<br />

www.demeter.ch<br />

20 Demeter Landwirtschaft<br />

21


Kulturfonds<br />

Ihr Franken ist uns Gold wert.<br />

Der wichtigste Mensch ist immer der, der gerade vor Dir steht.<br />

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart.<br />

Das wichtigste Werk ist immer die tätige Liebe.<br />

Unser Leitmotiv, frei nach unserem Namenspatron Meister Eckhart (1260 – 1328)<br />

Mit dem Kulturfonds decken wir nicht<br />

staatlich finanzierte Kosten für kulturelle<br />

und künstlerische Anliegen unseres<br />

Heims sowie Vorhaben, die unsere anthroposophische<br />

Identität stärken. Mit<br />

Ihrer Hilfe machen wir unsere Bewohnerinnen<br />

und Bewohner glücklich.<br />

Hilfsfonds für Betreute<br />

<strong>Ekkharthof</strong><br />

Leben aus anderer Perspektive.<br />

Im Einklang mit der Natur bieten wir Menschen<br />

mit Unterstützungsbedarf Lebens- und<br />

Entfaltungsraum. Wir nehmen sie in ihrer Persönlichkeit<br />

ernst und begleiten sie partnerschaftlich<br />

in ihrer Entwicklung.<br />

In unserem breiten Arbeits- und Ausbildungsangebot<br />

können die Mitarbeitenden mit Unterstützungsbedarf<br />

die Entstehung und Verwendung<br />

«ihrer» Produkte miterleben und damit<br />

Sinn und Lebensfreude erfahren. Fachlich und<br />

agogisch geschulte Fachpersonen sorgen für<br />

eine angepasste Anleitung und Begleitung in<br />

Ja.<br />

Ich möchte<br />

spenden.<br />

den Berufsfeldern Garten- und Landbau, Holzverarbeitung,<br />

Keramik, Kerzen, Textil, Lebensmittelproduktion<br />

und Hausdienst.<br />

Und immer steht der Mensch im<br />

Mittelpunkt.<br />

Auch Menschen mit sehr herausforderndem<br />

Verhalten, werden von uns betreut und begleitet.<br />

Damit wird öfters eine kostspielige Einweisung<br />

in eine psychiatrische Klinik verhindert<br />

oder verzögert. Das erfordert aber auch ein<br />

breites Unterstützungsangebot von Förderung,<br />

Therapie und künstlerischen Aktivitäten,<br />

welche vom Staat nicht immer subventioniert<br />

werden.<br />

Hier brauchen wir Ihre Unterstützung.<br />

Das besondere und breite Kultur- und Unterstützungsangebot<br />

zeichnet uns aus. Dank Ihrer<br />

Spende können wir weiter darauf aufbauen<br />

und unseren betreuten Menschen das bieten,<br />

was uns am Herzen liegt: Freude, Sinn, Beachtung<br />

und Selbstwert.<br />

Ihr Beitrag stiftet Sinn und hilft Menschen<br />

mit Unterstützungsbedarf! Wir bedanken<br />

uns herzlich bei Ihnen für Ihre Spende.<br />

Konto PC: 85-5805-4<br />

IBAN-Nr.: CH13 0900 0000 8500 5805 4<br />

Aus dem Hilfsfonds für Betreute finanzieren<br />

wir Aufenthalts- und Therapiekosten<br />

von einzelnen Betreuten, die<br />

nicht durch staatliche Gelder gedeckt<br />

werden. Mit Ihrer Hilfe können wir auch<br />

Menschen betreuen, deren finanzielle<br />

Situation noch nicht geklärt oder kurzfristig<br />

nicht gedeckt ist.<br />

Projektfonds<br />

Mit einem bunten Strauss von Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten schauen wir<br />

im Jahr 2014 auf 40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> in<br />

Lengwil zurück. Wir freuen uns, wenn Sie<br />

an einem der öffentlichen Anlässe mit<br />

dabei sind (Der Veranstaltungskalender<br />

wird im November aufgeschaltet unter<br />

www.ekkharthof.ch). Für die Finanzierung<br />

der Anlässe und der damit verbundenen<br />

Öffentlichkeitsarbeit sind wir auf<br />

einmalige Projektspenden angewiesen.


Werkklassenlager <strong>2013</strong><br />

Auch dieses Jahr hat die Werkklasse wieder viele spannende<br />

Momente im Lager erlebt. Einige ihrer Eindrücke haben die Schülerinnen<br />

und Schüler hier aufs Papier gebracht. Text und Fotos:<br />

Schülerinnen und Schüler der Werkklasse 1.<br />

Rückblick aufs Jubiläumsfest<br />

«20 Jahre Sonnenlinde»<br />

Am Samstag, 24. August wurde in der <strong>Ekkharthof</strong> Aussenstelle<br />

«Haus Sonnenlinde» in Berg das 20 jährige Bestehen gefeiert. Text:<br />

Alois Witzigmann, Leiter Sonnenlinde | Fotos: Sonnenlinde.<br />

Am Mittwoch den 21. August <strong>2013</strong> brachen<br />

wir zu unserem Werkklassenlager auf. Unser<br />

Lagerhaus, in welchem wir untergebracht<br />

waren befand sich im Diemtigtal in<br />

der Nähe des Thuner Sees. Das Lagerhaus<br />

war sehr gross und jedes Zimmer hatte ein<br />

eigenes Bad. «Die Matratzen und Kissen<br />

waren oft unbequem.»<br />

Für die Arbeiten<br />

wurden zwei<br />

Gruppen gebildet.<br />

Die Aufgabe der<br />

einen Gruppe war<br />

es, einen Wanderweg<br />

auszubauen,<br />

so dass er<br />

für Wanderer gut<br />

begehbar ist. Unsere<br />

Gruppe grub<br />

grössere Löcher<br />

und wir hoben<br />

schwere Steine<br />

heraus. «Es war<br />

eine sehr anstrengende Arbeit.» «Ich habe<br />

viel geschwitzt.» Die Gruben wurden mit<br />

grossen und schweren Steinen vom Fluss<br />

gefüllt damit Eidechsen und Schlangen Unterschlupf<br />

finden. «Teilweise war die Arbeit<br />

etwas langweilig.» «Die Zusammenarbeit<br />

mit anderen hat mir Spass gemacht.»<br />

Wir haben viele verschiedene Ausflüge<br />

gemacht: An einem regnerischen Tag<br />

waren wir in einem Hallenbad in Interlaken.<br />

«Es hat viel Spass gemacht.»<br />

In Spiez haben wir bei einer Beach-<br />

Soccermeisterschaft zugesehen. Mit einer<br />

Bimmel-Bahn sind wir durch Spiez gefahren.<br />

In einem Freilichttheater haben wir eine<br />

Wilhelm Tell Aufführung gesehen. Am<br />

Abend hatten wir unsere freie Zeit. Wir<br />

hatten viele Filme dabei, welche wir uns<br />

anschauen konnten. Wir haben Billiard und<br />

Tischkicker gespielt. «Wir hatten zu wenig<br />

Freizeit.»<br />

An einem Abend<br />

gab es eine Party,<br />

für welche wir<br />

einkaufen gegangen<br />

sind. Bei der<br />

Party konnten wir<br />

tanzen und singen.<br />

«Ich habe<br />

viel getanzt.» Es<br />

gab viele Spiele<br />

(Reise nach Jerusalem<br />

& Limbo<br />

tanzen).<br />

Das hat mir am besten gefallen:<br />

• «Mutig bin ich als einzige in den kalten<br />

Thuner See um dort zu schwimmen.»<br />

• «Das Essen im Lager war sehr fein.<br />

Das Essen im Restaurant war göttlich.»<br />

• «Die Party hat mir gut gefallen.»<br />

• «Es hat Freude gemacht so viele Touristen<br />

in Bern zu sehen.»<br />

• «Ich konnte viel Zeit mit meinen<br />

Freunden verbringen.»<br />

Trotz einigen Regengüssen besuchten an<br />

die 300 Menschen von nah und fern unser<br />

Jubiläumsfest. Den Auftakt machte um<br />

14.00 Uhr die Musikgesellschaft Berg, die<br />

mit einem fetzigen Auftritt den HERZENS-<br />

WUNSCH von Bruno Schibli erfüllte. Dankenswerterweise<br />

haben die Musiker ihren<br />

Auftritt im Nachhinein noch gesponsert,<br />

sodass unser Herzenswunschkonto diesbezüglich<br />

nicht belastet wurde.<br />

Max Soller, der Gemeindeammann von<br />

Berg, Jürg Bregenzer, Vorsitzender der Institutionsleitung<br />

vom <strong>Ekkharthof</strong> sowie Alois<br />

Witzigmann, einer der Leiter der Sonnenlinde<br />

begrüssten die Besucher und eröffneten<br />

mit ihren Reden das Fest.<br />

Im Anschluss daran führten Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einige sehr berührende<br />

Szenen aus dem Maskenprojekt unserer<br />

Kulturwerkstatt vor. Die verschiedenen Beiträge<br />

dazu wurden in der Woche vor dem<br />

Fest gemeinsam entwickelt und erarbeitet.<br />

Anschliessend spielte noch das Duo Erwin &<br />

Karl auf und sorgte für eine wunderbare<br />

Stimmung, bei der viel getanzt, mitgeschunkelt<br />

und auch gesungen wurde.<br />

Bei Kaffee und Kuchen kam es zu vielen<br />

schönen Begegnungen und Gesprächen,<br />

derweil beim Flohmarkt fröhlich<br />

die Kasse klimperte: Im Vorfeld hatte die<br />

Berger Dorfbevölkerung Gegenstände<br />

für den Flohmarkt abgegeben. Zusätzlich<br />

wurden Lindenblüten, Holundersirup,<br />

Anzeige<br />

24 Sonderschule


Lavendelsäckchen und Engelkärtchen verkauft,<br />

und so kamen schlussendlich etwas<br />

über Fr. 1'300.- für unser Projekt HER-<br />

ZENSWUNSCH (siehe Kasten) zusammen.<br />

Damit haben wir nun schon einen Drittel<br />

der zur Erfüllung der Wünsche nötigen<br />

Summe beisammen.<br />

Werden Sie Mitglied des<br />

<strong>Ekkharthof</strong>-Vereins<br />

Der <strong>Ekkharthof</strong>-Verein besteht seit 40 Jahren und steht allen<br />

interessierten Menschen offen. Er umfasst bis heute 120 Mitglieder.<br />

Werden auch Sie ein Teil von diesem einzigartigen Verein. Text:<br />

Gabriella Manfredotti, Präsidentin <strong>Ekkharthof</strong>-Verein.<br />

Während des ganzen Festes standen für<br />

die Besucherinnen und Besucher die Türen<br />

zur Wohngruppe und den Werkstätten<br />

offen. In der Allerleiwerkstatt und in der<br />

Holzwerkstatt konnten die verschiedenen<br />

Arbeitsschritte bis hin zu den Endprodukten<br />

verfolgt und Fragen dazu gestellt werden.<br />

In der Kulturwerkstatt waren die von<br />

den Bewohnerinnen und Bewohnern hergestellten<br />

Masken und Specksteinskulpturen<br />

ausgestellt.<br />

Wir danken allen Besuchern und Besucherinnen<br />

für ihr reges Interesse, ihre Spenden<br />

und für die vielen schönen Kontakte,<br />

die sich an diesem Mittag ergaben!<br />

Projekt HERZENSWUNSCH<br />

Im Projekt «HERZENSWUNSCH» versuchen<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der Sonnenlinde im diesjährigen<br />

Jubiläumsjahr besondere Wünsche der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner zu erfüllen;<br />

Wünsche, die im normalen Alltag<br />

— aus welchen Gründen auch immer —<br />

nicht umsetzbar sind: Dabeisein beim<br />

Musikantenstadel oder bei «Wetten<br />

dass?», der Besuch eines Fussballspieles<br />

in Zürich (gespendet von der Raiffeisenbank<br />

Berg), eine Kutschenfahrt im<br />

schönen Thurgau oder eben die Berger<br />

Musikgesellschaft, die zur Eröffnung des<br />

Jubiläumsfestes aufspielte.<br />

Auf dem <strong>Ekkharthof</strong>gelände arbeiten und<br />

wohnen über 190 Erwachsene wie auch<br />

Jugendliche und Kinder. Der ausladende<br />

Umschwung mit dem weiten Gelände, dem<br />

angrenzenden Wäldchen und den Feldern<br />

bietet genügend Freiraum für die unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse. Eine Busverbindung<br />

erweitert den Bewegungsradius der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner. In den umliegenden<br />

Gemeinden von Lengwil haben<br />

wir ausserdem unterschiedliche externe<br />

Wohnangebote und Aussenwohngruppen.<br />

Breites Schulangebot<br />

Mit dem HPZ in Kreuzlingen (Heilpädagogisches<br />

Zentrum) ist der <strong>Ekkharthof</strong> auch in<br />

der Schulgemeinde präsent und leistet einen<br />

Integrationsbeitrag. Mit den gemeinsamen<br />

Veranstaltungen der Primarschule und<br />

dem HPZ findet ein reicher Erfahrungsaustausch<br />

statt. Gemeinsame Erlebnisse werden<br />

möglich, verschieden sein ist normal<br />

und akzeptiert.<br />

Einzigartiges Produktesortiment<br />

Unsere nachhaltigen Produkte stellen wir<br />

mit viel Freude her. Wir bieten unseren betreuten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

eine sinnvolle Arbeit in einem abgeschlossenen<br />

Produktions-Kreislauf. Ein grosser<br />

Teil unserer Produktepalette orientiert sich<br />

am täglichen Gebrauch und damit am Alltag<br />

der konsumierenden Menschen, also<br />

mit uns allen. Die Produkte werden im Biofachhandel<br />

schweizweit verkauft, was unsere<br />

Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit bestärkt.<br />

Wir legen hohen Wert auf eine gute und<br />

kontinuierliche Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />

und dem nahen Umfeld der bei uns<br />

lebenden und lernenden Menschen.<br />

<strong>Ekkharthof</strong>-Verein<br />

Als Vereinsmitglied erhalten Sie unser<br />

<strong>Ekkharthof</strong>-Magazin «Moment», das dreimal<br />

jährlich erscheint, den Veranstaltungskalender<br />

und den Jahresbericht. Ein Beitritt<br />

ist möglich als Aktivmitglied für Fr. 50.00<br />

pro Jahr oder für Firmen und Gönnerinnen/<br />

Gönner, als Passivmitglied. Auf der Homepage<br />

www.ekkharthof.ch erhalten Sie Einblick<br />

über unsere Organisation und unsere<br />

Veranstaltungen. 2014 feiert der <strong>Ekkharthof</strong><br />

40 Jahre seines Bestehens mit Anlässen<br />

über das ganze Jahr.<br />

Vereins-Mitglied werden<br />

Setzen Sie ein Zeichen und unterstützen<br />

Sie eine Institution für Menschen mit einer<br />

Beeinträchtigung. Zeigen Sie sich solidarisch<br />

mit den Menschen, die beruflich, als<br />

Behörde oder Angehörige mit Herz die Lebensumstände<br />

von Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit einer Behinderung<br />

begleiten, unterstützen und fördern.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihrem<br />

Namen/Vornamen und Adresse an:<br />

moment@ekkharthof.ch. Wir werden uns<br />

dann umgehend bei Ihnen melden.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

26 Wohnheim<br />

<strong>Ekkharthof</strong>-Verein<br />

27


20 Jahre Gartengruppe<br />

Die Gartengruppe wurde vor 20 Jahren ins Leben gerufen, um vermehrt<br />

begleitungsbedürftigeren Betreuten eine Arbeitsmöglichkeit<br />

im Rahmen der Gärtnerei anbieten zu können. Text und Fotos: Ueli<br />

Liniger, Leiter Gartengruppe.<br />

Am 13. September 1993 begann ich nach<br />

einigen Vorversuchsnachmittagen mit vier<br />

Betreuten die kontinuierliche Nachmittagsarbeit<br />

in der Gärtnerei. Es stiessen dann<br />

im Frühling weitere Betreute dazu und auf<br />

der Liste, wo ich alle aufgeführt habe, die<br />

je in der Gartengruppe mitgearbeitet haben,<br />

finden sich jetzt 61 Namen. Darunter<br />

sind natürlich auch welche, die nur eine<br />

Schnupperzeit auf der Suche nach einer<br />

Lehrstelle absolviert haben oder solche, die<br />

aus verschiedensten anderen Gründen nur<br />

eine kürzere Zeit dabei waren. Viele Wechsel<br />

wurden durch die Lehrlinge verursacht,<br />

die nach ihrer Lehrzeit meist den <strong>Ekkharthof</strong><br />

wieder verliessen um Neuen Platz zu<br />

machen.<br />

Aus der<br />

Anfangszeit<br />

sind<br />

noch zwei<br />

Betreute dabei,<br />

die mit<br />

Fleiss und<br />

Ausdauer<br />

die ganzen<br />

Veränderungen<br />

mitgemacht haben. So waren<br />

über die Jahre gesehen jeden Nachmittag<br />

wohl etwa vier bis maximal acht Betreute<br />

in der Gartengruppe beschäftigt, mit unterschiedlichen<br />

Pensen von einem bis fünf<br />

Nachmittagen pro Woche, je nach ihren<br />

Bedürfnissen und Möglichkeiten. Dadurch<br />

haben alle noch mindestens einen anderen<br />

Arbeitsplatz in unseren Werkstätten und<br />

ich als Betreuer im Wohnheim.<br />

Lehrlinge gibt es inzwischen in der Gartengruppe<br />

seit der Umsetzung der neuen AHV/<br />

IV-Richtlinien nicht mehr. Dafür begannen<br />

im Jahr 2006 Zivildienstleistende mitzuarbeiten,<br />

was vermehrte regelmässige personelle<br />

Veränderungen in die Gruppe brachte.<br />

So haben bis heute 28 Zivildienstleistende<br />

in kürzeren oder längeren Einsätzen bei<br />

uns weiterhin<br />

für<br />

Abwechslung<br />

gesorgt<br />

und<br />

ihre Erfahrungen<br />

sammeln<br />

können.<br />

Auch hat<br />

sich die Gartengruppe neuerdings als<br />

Sprungbrett für neuaufgenommene Betreute<br />

erwiesen, die erst einer Einführungs-<br />

und Abklärungszeit bedürfen, bevor<br />

sie ganz oder teilweise in der Gärtnerei<br />

ausserhalb der Gartengruppe mitarbeiten<br />

können.<br />

In den ersten Jahren war unsere Hauptarbeit<br />

rund um den Samenbau angesiedelt,<br />

wo es sehr viele Transport- und Abräumaufgaben<br />

für uns zu erledigen gab, im<br />

<strong>Winter</strong> auch Steckzwiebeln abfüllen, Knoblauch<br />

teilen, diverse Samen aufbereiten<br />

und natürlich auch Schnee räumen. Als der<br />

Samenbau in die Sativa Rheinau überging,<br />

wurde die Chicoréetreiberei ausgebaut, wo<br />

wir im <strong>Winter</strong> am Abräumen der Wurzeln<br />

massgeblich beteiligt waren. Daneben wurde<br />

immer mehr das <strong>Ekkharthof</strong>gelände zu<br />

unserem Arbeitsgebiet, galt es doch, dort<br />

für unseren Kleintierstall Heu und für unsere<br />

Kräuterabteilung<br />

Blätter,<br />

Blüten und<br />

Wildfrüchte<br />

wie Hagebutten<br />

zu gewinnen.<br />

Auch<br />

zeigte sich mit der Zeit, wie viel besser<br />

die Ziegen gedeihen, wenn sie Laub aus<br />

den Hecken zu fressen bekommen. Für die<br />

meisten Betreuten ist es ein grosses Vergnügen,<br />

so die Tiere füttern zu können.<br />

Aus der Heckenpflege anfallendes Holz<br />

zersägen wir zu Brennholz, das wir im <strong>Winter</strong><br />

an Kunden liefern können, was für viele<br />

von uns ein willkommener Ausflug ist.<br />

In all den<br />

Jahren hat<br />

sich gezeigt,<br />

wie<br />

wohltuend<br />

die Arbeit<br />

im Freien<br />

für unsere<br />

Betreuten<br />

ist. Sie haben<br />

gelernt, sich immer wieder auch allein<br />

draussen zu bewegen und selbständig zu<br />

arbeiten. Sie geniessen sichtlich das Autonomiegefühl,<br />

das sie dabei erleben dürfen.<br />

Bei misslichem Wetter haben wir ein Dach<br />

zur Verfügung, unter dem wir geschützt,<br />

trotzdem an der frischen Luft arbeiten können<br />

und bei arger Kälte gibt es auch die<br />

Möglichkeit, in einem Raum oder Gewächshaus<br />

zu arbeiten.<br />

So freue<br />

ich mich,<br />

weiterhin<br />

in der Gartengruppe<br />

wirken zu<br />

können<br />

und deren<br />

Arbeitsfelder<br />

zusammen mit den Betreuten weiterzuentwickeln.<br />

Ofen anfeuern!<br />

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28 Gärtnerei


Schmetterlinge sind frei<br />

Lustspiel von Leonard Gershe — Dienstag, 19.11.<strong>2013</strong><br />

Das Theater 58 führt auf unserer <strong>Ekkharthof</strong> Bühne das Lustspiel<br />

«Schmetterlinge sind frei» auf. Dabei geht es auf spielerisch, witzige<br />

und fantasievolle Weise um das Erwachsenwerden, die Schwierigkeit<br />

der Eltern, ihre Kinder loszulassen und den Mut eines blinden<br />

jungen Mannes, sein Leben selbstbestimmend zu gestalten und<br />

Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.<br />

Don Baker ist ein<br />

junger Mann. Seit<br />

seiner Geburt ist er<br />

blind. Er hat die Bevormundung<br />

durch<br />

seine Mutter, Mrs.<br />

Florence Baker, hinter<br />

sich gelassen und ist<br />

in eine abgewrackte<br />

Wohnung in New York<br />

gezogen. Die flippige<br />

Jill, die davon träumt,<br />

Schauspielerin zu<br />

werden, wohnt gleich<br />

nebenan. Die beiden<br />

könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein. Jill,<br />

die lebenslustige extrovertiere<br />

junge Frau,<br />

die jeder Bindung<br />

aus dem Weg geht.<br />

Und der introvertierte<br />

Don, der nach nach<br />

Innen sieht und sich<br />

nach einer Bindung sehnt. Es entsteht in<br />

Windeseile eine stürmische Liebesromanze<br />

zwischen Jill und Don. Mrs. Baker erscheint<br />

unangemeldet in<br />

Dons Wohnung, ist<br />

entsetzt über die Unordnung<br />

und die nur<br />

spärlich bekleidete<br />

Jill und möchte ihren<br />

Sohn nach Hause zurückholen.<br />

Sie muss<br />

aber erkennen, dass<br />

Don sich verändert<br />

hat und selbständiger<br />

geworden ist...<br />

Doch die Enttäuschung<br />

für den blinden<br />

Don naht. Jill,<br />

deren Lebensmotto<br />

«Schmetterlinge sind<br />

frei» ist, zieht zu Regisseur<br />

Ralph, der ihr<br />

eine kleine Nebenrolle<br />

verschafft hat. Don<br />

will nach Hause, doch<br />

Mutter drängt ihn,<br />

doch frei zu bleiben<br />

und sein Leben selbst zu gestalten. Am<br />

Ende siegt Dons Lebenslust und sein Wille,<br />

Musik zum Lebensinhalt zu machen.<br />

Dienstag, 19.11.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr Grosser Saal<br />

Erwachsene: Fr. 21.00 Vorverkauf: <strong>Ekkharthof</strong><br />

Ermässigte: Fr. 12.00 moment@ekkharthof.ch Rütelistrasse 2<br />

Kinder: Fr. 9.00 071 686 65 76 8574 Lengwil<br />

Auf Wiedersehen, Walter!<br />

Vor den Sommerferien haben wir am <strong>Ekkharthof</strong> Walter Hörler, ein<br />

langjähriger Mitarbeiter verabschieden dürfen. Text: Stephan Lauinger,<br />

Leiter Hauptbereich Tagesstruktur | Fotos: Walter Hörler.<br />

Vor den Sommerferien <strong>2013</strong> wurde Walter<br />

Hörler nach 27 Jahren Mitarbeit in den<br />

Werkstätten in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Walter lud uns alle zu einem Apéro auf<br />

dem Werkstattgelände ein und sehr viele<br />

Menschen kamen um ihm die besten Wünsche<br />

für den neuen Lebensabschnitt mitzugeben<br />

und um die zahlreichen Gaben und<br />

Geschenke zu überreichen.<br />

Wir vermissen Walter in der Schreinerei,<br />

er hinterlässt eine Lücke. Doch das Leben<br />

und die Arbeit gehen weiter, die Aufgaben<br />

wurden von kompetenten Menschen übernommen<br />

und weitergeführt. Lieber Walter,<br />

geniesse deinen neuen Lebensabschnitt,<br />

das neue Hobby (mit der neuen Kamera)<br />

und alle die Dinge für die du nun Zeit hast.<br />

Was in der folgenden gedichteten Abschiedsrede<br />

nicht angeklungen ist, sind<br />

die vielfältigen Funktionen und Mandate<br />

welche Walter zusätzlich zu seiner Hauptaufgabe<br />

innehatte, da sie vor der Zeit des<br />

Verfassers dieser Zeilen lagen. Sie sollen<br />

nun aber noch Platz in dieser Würdigung<br />

finden. Walter hat in den Jahren vor 2004<br />

zusätzlich zu seiner Aufgabe in der Schreinerei<br />

für lange Zeiten die Lehrlingsbegleitung<br />

für alle Werkstätten und ad interim<br />

die Werkstattleitung inne gehabt.<br />

Diese Aufgaben waren alle sehr aufwendig<br />

und arbeitsintensiv und wurden von Walter<br />

mit grossem Engagement und Können<br />

ausgeführt. An dieser Stelle sei für diese<br />

Arbeit nochmals ausdrücklich gedankt, sie<br />

war nicht selbstverständlich, ist mit grosser<br />

Hingabe ausgeführt worden und nicht<br />

immer gerecht verdankt worden.<br />

Für weiteren Informationen zum Wirken<br />

von Walter oder zu mindestens Teile daraus<br />

gebe ich meinen gedichteten Text zum<br />

Abschied noch einmal schriftlich zum Besten,<br />

auch auf die Gefahr hin viele Tätigkeiten,<br />

Aufgaben, Hilfestellungen, Gedanken<br />

und Anregungen von Walter nicht erfasst<br />

und aufgezählt zu haben.<br />

30 Kunst & Kultur Schreinerei<br />

31


Lieber Walter, Liebe Gäste<br />

Eigentlich wollte Walter zum Abschied nichts hören,<br />

doch muss ich jetzt die Feier stören.<br />

Auch anderes war ihm fremd und unverständlich,<br />

so dass er den Rückzug dann antrat schlussendlich.<br />

Der Technische Dienst will<br />

hoch hinaus<br />

Keine Rede werde ich heute schwingen,<br />

aber ein paar Reime darbringen.<br />

Keine grosse Bühne, keine Feier im Saal,<br />

du wolltest was Kleines und keine Trübsal,<br />

denn nicht alltäglich ist das Treffen heute<br />

und nicht alle sind voller Freude.<br />

Doch die letzten Jahre kam dann noch Heiko an<br />

seine Seite, nicht mal beim Mittagessen tun die beiden<br />

weichen.<br />

In allen Restaurants der Gegend beide sind bekannt,<br />

die Serviertochter kommt schon angerannt.<br />

Mit Wasser und alkoholfreiem Bier,<br />

denn nachher müssen sie ja noch schaffen hier.<br />

Am 17. Oktober hatte der Technische Dienst im Rahmen einer internen<br />

Weiterbildung eine teamfördernde Klettertour unternommen.<br />

Text: Harald Epli und Adrian Hanselmann, Mitarbeiter Technischer<br />

Dienst | Fotos: Adrian Hanselmann und Marc Müller, Leiter Technischer<br />

Dienst.<br />

Denn der Walter verlässt uns nach Jahren<br />

und wir dürfen die Erinnerung bewahren,<br />

an viele Jahre Arbeit in der Schreinerei,<br />

hergestellt wurde dabei so allerlei.<br />

Angefangen von Puzzle über Möbel und Brunnen,<br />

Klimba, K-Lumets und Untersetzer geschwungen.<br />

Doch die beiden nicht nur am Essen und Trinken sind,<br />

wenn alles besprochen ist über Gott und die Kind.<br />

Dann gibt's schnell noch eine Teamkonferenz,<br />

das nennt man heute salopp Effizienz.<br />

Der Walter war als Mitarbeiter immer ehrlich und<br />

offen, manche Rückmeldung machte mich auch<br />

betroffen.<br />

Die Stärkeren helfen den Schwächeren<br />

und wir bewältigen das Ziel: «gemeinsam<br />

sind wir stark.» Der Klettersteig im Österreichischen<br />

Götzis gilt als schwierig bis<br />

sehr schwierig. Alle körperlichen Fähigkeiten<br />

wurden bis an ihre Grenzen ausgelotet.<br />

Das Team kam sich näher als sonst und<br />

dabei ins Schwitzen. Der Ganze anstrengende<br />

Teil wurde anschliessend mit einem<br />

Zvieri auf dem Gipfel belohnt. Beim anschliessenden<br />

Ausklang im appenzellischen<br />

Teufen beim Erlebnisrestaurant Waldegg-<br />

Schnuggebock wurde der schöne Tag noch<br />

einmal genossen und begossen.<br />

27 Jahre ist er nun schon<br />

fast selber eine Institution.<br />

Doch konnte ich seine Art gut achten,<br />

mich immer wieder auf den richtigen Weg es brachte.<br />

Aber Walter ist nicht nur der Schreiner,<br />

auch als Sozialpädagoge kann er's wie Keiner.<br />

Nun gehst du in den Ruhestand verdient,<br />

die Arbeit hat nun ausgedient.<br />

Begleitet, betreut und gefördert wurden Betreute,<br />

die letzten Jahrzehnte durch bis heute.<br />

Das Wallis hoch oben in den Bergen,<br />

wird vermehrt zur Heimat dir werden.<br />

Für schwierige Fälle war er der Fels in der Brandung,<br />

seine Ruhe, seine Haltung brachte öfters die Wandlung.<br />

Langeweile kennt Walter wenig,<br />

denn in seinem Chalet ist er ohnehin der König.<br />

Da zu sein, als Vorbild fungieren,<br />

aber auch immer wieder Neues probieren.<br />

Beschäftigung hast du genug zu Hauf,<br />

mit deiner Partnerin wirst du auch,<br />

Das war das Motto der ganzen Arbeit,<br />

ich sage euch, das ist die Wahrheit.<br />

die Zeiten ohne <strong>Ekkharthof</strong> geniessen<br />

und wenn es dich wird verdriessen,<br />

Mit Entscheidungen am <strong>Ekkharthof</strong> hatte Walter so<br />

manchmal seine Mühe,<br />

bist du immer willkommen hier bei uns allen,<br />

als Gast und Besucher in den bekannten Hallen.<br />

so wechselte früher die Leitung der Werkstätten<br />

häufiger als die Kühe,<br />

So nun höre ich endlich auf,<br />

bevor ich bekomme noch einen drauf.<br />

die sie in der Schreinerei mit der Maschine schnitzen<br />

und in manchem Kinderzimmer sitzen.<br />

Und sage nur noch Tausend Mal danke jetzt,<br />

auch für das nette kleine Fest.<br />

32 Schreinerei<br />

Technischer Dienst<br />

33


Sandra Breitenmoser<br />

mit der IV Anlehre als Bäckereigehilfin vor vielen Jahren erwarb sie sich ihre berufliche<br />

Integration. Während der Ausbildung bewältigte sie ein Praktikum in einer Bäckerei in<br />

Kreuzlingen. Sie wurde dort fest angestellt und leistet seit dem kontinuierlich ihre Arbeit<br />

im Team. Das Gelernte aus dem Wohntraining und ihr Ehrgeiz ermöglichen ihr heute ganz<br />

selbstständig zu wohnen.<br />

Und immer steht der Mensch<br />

im Mittelpunkt.<br />

Urs Bollinger<br />

ist leidenschaftlicher Gärtner. Er arbeitet auf einem Hof in Scherzingen und lebt mit Anschluss<br />

an die dortige Familie. Die beruflichen Qualifikationen hat er sich in der IV Ausbildung<br />

erworben. Auch der Umgang mit Geld und Freizeit fällt heute leicht und steigert<br />

die Lebensqualität.<br />

Moderation<br />

Jürg Bregenzer, Vorsitzender der Institutionsleitung<br />

Im 2014 feiert der <strong>Ekkharthof</strong> sein 40 Jahr Jubiläum, mit einem bunten<br />

Strauss von Veranstaltungen und Aktivitäten schauen wir auf<br />

40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> zurück. Demnächst finden Sie den Veranstaltungskalender<br />

bei Ihnen im Briefkasten oder unter ekkharthof.ch.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie an einem der öffentlichen Anlässe mit dabei<br />

sind. Text: Ruedi Engeler, Leiter Markt & Kommunikation.<br />

Lieferantenanlass / Neujahrsapéro:<br />

Dienstag 14.01.2014 / 17.30 - 21.00 Uhr<br />

17.30-19.00 Apéro<br />

19.00-20.45 Podiumsgespräch zum Themenfeld Ausbildungen für Menschen mit<br />

geistiger Behinderung, Nischenarbeitsplätze, Integration mit Ver<br />

tretern aus Wirtschaft und Politik:<br />

Verena Herzog, Nationalrätin (SVP) - Christian Lohr, Nationalrat (CVP) -<br />

Christa Thorner, Stadtrat/Kantonsrat (SP) – M. Kümin (Arbeitsassitenz<br />

Brüggli Romanshorn) - Peter Schütz, Präsident des Thurgauer Gewerbe<br />

verbandes (FDP) – Florentina Wohnlich, Leitung Sozialamt TG – Anders<br />

Stokholm, Leiter Amt für AHV und IV.<br />

Dazu berichten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf<br />

des <strong>Ekkharthof</strong> von ihren beruflichen Perspektiven.<br />

Theater / A-capella Zapzarap RÄUBER<br />

Dienstag <strong>18</strong>.03.14 / 19.30-21.00<br />

Hier mischt das vierstimmige Theater/A-cappella Ensemble nach bewährter Art theatrale<br />

und musikalisch-sängerische Elemente so zusammen, dass ein feines, hintersinniges,<br />

überraschendes und komödiantisches Stück entsteht.<br />

Als Grundlage für den Abend dient Zapzarap die Geschichte der 'Bremer Stadtmusikanten',<br />

in der ein tierisches a-cappella-Quartett ängstliche Räuber aus deren Haus vertreibt.<br />

Zapzarap erzählt nun exklusiv die unglaubliche Geschichte jener Räuber, die damals Hals<br />

über Kopf das Weite suchen mussten.<br />

Regie: Paul Steinmann<br />

Kostüme: Mirjam Sutter<br />

Bühnenbild: Didi Berger<br />

Arrangements: Jan Hubacher, Giuseppe Spina<br />

Ensemble: Silvana Peterelli, Marion Mühlebach, Jan Hubacher, Giuseppe Spina<br />

Oliver Schirmeister<br />

hat am <strong>Ekkharthof</strong> gewohnt und eine Ausbildung gemacht. Vor einigen<br />

Jahren wurde ihm zugetraut einen Arbeitsplatz in einer grossen Kreuzlinger<br />

Firma zu übernehmen. Das macht er mit grossem Erfolg. Er wohnt jetzt in<br />

einer Aussenwohngruppe.<br />

34 40 Johr mitenand 40 Johr mitenand<br />

35


SRF 1 Persönlich<br />

Sonntag 30.03.14 / 10.03-11.00<br />

In einer offenen Gesprächsatmosphäre reden zwei Gäste über ihr Leben, ihren Beruf, ihre<br />

Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und<br />

auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben.<br />

Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebens-Erfahrungen etwas zu<br />

sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.<br />

Die traditionelle Direktübertragung in die Schweizer Stuben am Sonntagmorgen um<br />

10 Uhr – live vom <strong>Ekkharthof</strong>!<br />

Der <strong>Winter</strong> kann kommen!<br />

Schöne Alltagsgeschichte aus der Gruppe Tobias.<br />

Marie Bilgeri ist 85 Jahre alt und somit die<br />

älteste Bewohnerin am <strong>Ekkharthof</strong>.<br />

Trotz ihres hohen Alters ist sie in manchen<br />

Dingen noch sehr fit und möchte meist etwas<br />

tun. Sie strickt gerne und hat so schon<br />

manchen warmen Schal fabriziert. Ihr letztes<br />

grosses buntes Werk ist eine schöne<br />

warme Wolldecke! Mach weiter so, Marie!<br />

Ihr Lieben im<br />

<strong>Ekkharthof</strong><br />

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Mein Rückblick auf diesen Sommer <strong>2013</strong>:<br />

Fast pünktlich zu Ferienbeginn, wurde das<br />

Wetter immer freundlicher und sehr heiss.<br />

Die nachfolgenden Wochen wurden traumhaft<br />

schön und warm. Ich habe das Wetter<br />

immer gut im Internet verfolgt. Dies interessiert<br />

mich sehr, ich bin in meinem freien<br />

Tagen sehr viel draussen unterwegs. Bei<br />

gutem Wetter ist dies einfach schöner und<br />

macht viel mehr Spass. Nun, wenn ich das<br />

schreibe, ist es schon September, die Tage<br />

milder und es riecht schon herbstlich. Ich<br />

wünsche euch allen einen guten Herbst. 8280 Kreuzlingen - Restaurationsarbeiten<br />

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Abwarten und Tee trinken...<br />

Wasserwege<br />

Die Tee-Kräuter-Saison hat begonnen. Lehnen Sie zurück und gönnen<br />

Sie sich einen schmackhaften Tee aus unserer Gärtnerei. Text<br />

und Foto: Yvonne Aebli, Assistenz Leiter Markt & Kommunikation.<br />

Die Stallgruppe, welche sich um unsere Ziegen, Enten, Pony und<br />

Esel im Kleintierstall sorgen, haben ein weiteres Projekt erfolgreich<br />

durchgeführt. Text: Stephan Notter, Betreuer Gruppe David | Fotos:<br />

Jordan Parkner.<br />

Das Ende des Sommers hat auch etwas<br />

Schönes. Endlich kann man sich in eine<br />

Wolldecke gehüllt auf dem Sofa einkuscheln<br />

und warmen Tee trinken. Ob nun<br />

ein Dornröschen-Tee aus unserer Märtlitee-<br />

Kollektion oder ein würziger <strong>Winter</strong>tee, wir<br />

können Ihnen alle sehr empfehlen. Unsere<br />

Tee- und Gewürzkräuter pflanzen wir selber<br />

an, ernten sie sorgfältig zum richtigen<br />

Zeitpunkt und trocknen sie schonend<br />

durch Sonnenwärme. Bestellen Sie noch<br />

heute Tee aus unserem Sortiment unter<br />

verkauf@ekkharthof.ch und geniessen Sie<br />

den <strong>Winter</strong>!<br />

...Weihnachten kommt bald.<br />

Zimtsterne, Mailänderli, Brunsli, Schokoladen-Kugeln, Chräbeli und<br />

Schwabenbrötli, wir haben alles im Sortiment.<br />

Wer mag es nicht, das feine süsse Gebäck,<br />

das jedes Jahr zu Weihnachten gebacken<br />

wird? Unsere Bäckerei hat jetzt schon mit<br />

den Vorbereitungen begonnen.<br />

Das komplette Weihnachtskonfekt vom<br />

<strong>Ekkharthof</strong> wird aus Dinkelmehl von unserer<br />

Landwirtschaft hergestellt. Ohne Nüsse,<br />

dafür mit Mandeln sowie mit Eiern von unseren<br />

Hühnern die im Demeter-Freilaufstall<br />

leben. Natürlich sind auch alle anderen Zutaten<br />

aus Bio oder Demeter Qualität im<br />

unwiderstehlich, täglich frisch produzierten<br />

Konfekt enthalten. Schicken Sie Ihre Bestellung<br />

ganz einfach an verkauf@ekkharthof.ch<br />

und geniessen Sie eine entspannte<br />

Vorweihnachtszeit.<br />

Endlich konnten wir von der Stallgruppe<br />

am Donnerstagnachmittag den Graben<br />

vom Teich zum Reservoir vollenden. Dies<br />

ist eine der letzten Etappen, um das Ziel<br />

einer plätschernden Wasserstrasse von der<br />

Ziegenburg zurück in den Ententeich zu erreichen.<br />

Wenn wir Enten halten, so wird ein<br />

Teich meist überbeansprucht. Im Sommer<br />

gab es oft eine grüne Algenblüte. Deswegen<br />

entstand die Idee Wasser im Kreislauf<br />

aus dem Reservoir hoch zur Ziegenburg<br />

zu pumpen, herunterplätschern und aus<br />

dem Teich im Überlaufverfahren zurück<br />

ins Reservoir fliessen zu lassen. So würde<br />

das Wasser bewegt, mit Sauerstoff angereichert<br />

und so lebendig gehalten. Uns<br />

schwebte vor, Flowforms, das sind Wirbelbecken,<br />

in diesen Bergbach zu integrieren.<br />

Unser Traum ist somit nähergerückt. Noch<br />

zwei Etappen fehlen. Die Flowforms werden<br />

im Förderbereich der Werkstätten aus<br />

Ton hergestellt. Und dies ist eine Herausforderung.<br />

Die Gestaltung der Form lässt<br />

viel offen, nicht aber die Art der Verwirbelung<br />

und das rhythmische Aufschaukeln<br />

der Wirbel. Die Ästhetik muss der Anforderung<br />

an Frostsicherheit und Trittrobustheit,<br />

wegen den Ziegen genügen. Diese<br />

Etappe ist zwar in Arbeit, hat aber gezeigt,<br />

wie aufwändig dies ist, wie zeitraubend die<br />

Herstellung von Mustern ist. Die Formen<br />

müssen mit dem zur Verfügung stehenden<br />

Wasserstrom getestet werden. An Johanni<br />

konnte die Gemeinschaft bereits einen<br />

kurzen Wasserweg auf der Johanniwiese<br />

bewundern und sich durch die Bewegung<br />

des Wassers begeistern lassen.<br />

38 Werkstätten<br />

Kunst und Kultur<br />

39


Die letzte Etappe<br />

wäre eine Aussichtsplattform,<br />

damit alle auf den<br />

plätschernden<br />

Bach sehen könnten.<br />

Denn die Ziegenburg<br />

liegt erhöht<br />

und nicht alle<br />

könnten von unten<br />

darauf sehen. Die<br />

rollstuhlgängige<br />

Plattform wäre ein Ort des Ausruhens, ja<br />

der meditativen Wahrnehmung von Geplätscher<br />

und Wasserbewegung. Ein faszinierender<br />

Hingucker.<br />

Schön ist, dass dieses Werk ein Gemeinschaftsprojekt<br />

geworden ist, wo viele Hände<br />

über Jahre hinweg Schritt um Schritt,<br />

zum Ganzen beigetragen haben. Viele<br />

Materialien, die verbaut wurden, sind aus<br />

Abfuhrgut für dieses Projekt gerettet worden.<br />

Deswegen wurden bescheidene finanzielle<br />

Mittel aufgewendet. Dies forderte von<br />

Ästheten einen langen Atem im Hinblick<br />

auf eine anscheinend dauernde Baustelle<br />

und scheinbar herumliegende Schuttteile.<br />

40 Kunst und Kultur<br />

Zuerst wurden aus alten, armierten Fensterbänken<br />

des Hügelhauses ein Ziegenhäuschen<br />

gebaut. Zu diesem Unterschlupf<br />

gesellte sich dann ein Wasserturm aus<br />

alten Betonröhren. Als ein Verbundsteinweg<br />

saniert wurde, konnten der Wasserturm<br />

und der Ziegenschlupf tonnenweise<br />

mit diesen Verbundsteinen bedeckt oder<br />

umgeben werden. Es entstand ein handfester<br />

Berg, mit Höhlen und Durchgängen.<br />

Ein idealer Unterschlupf für Eidechsen.<br />

Eines der Tiere, die am <strong>Ekkharthof</strong> noch<br />

fehlen. Dank einem Menschen mit Liebe<br />

zu Naturmaterialien, hatten wir genügend<br />

Flusssteine erhalten, um diesen Kunsthügel<br />

Stein um Stein verkleiden zu können.<br />

Diese stammen aus umliegenden Feldern,<br />

die der Bauer aus dem Acker an den Rand<br />

getragen hatte, aus Baugruben, wo Gletschersteine<br />

hervorkamen oder von alten<br />

Gemäuern. Teils riesige Brocken, bei denen<br />

ich staune, wie man die bewegen konnte.<br />

Jetzt war die Ziegenburg fertig.<br />

In den Wasserturm hinauf haben wir eine<br />

Wasserleitung vom Reservoir verlegt. Von<br />

diesem Graben, der wegen Betonfundamenten<br />

des Stalles relativ tief gelegen<br />

kam, sieht man heute nichts mehr. Das<br />

Reservoir ist ein alter Güllekasten, in den<br />

aber nie irgendwelche Fäkalien gelangten.<br />

Wegen seiner Form könnten wir ihn auch<br />

als Zisterne bezeichnen, besonders weil<br />

sie etwa drei Meter tief im Grundwasser<br />

steht. Leider fliesst das Grundwasser nur<br />

langsam nach, so dass es für den Wasserweg<br />

von der Burg in den Teich nicht ausreicht.<br />

Deswegen haben wir uns entschlossen<br />

einen Überlauf ins Reservoir zu führen.<br />

Durch einen tiefen Graben wurde dies jetzt<br />

realisiert. So sieht man von aussen keine<br />

Bauten. Die Wasserwege sind verborgen.<br />

Voller Vorfreude harren wir den letzten<br />

Bauphasen entgegen.<br />

Das Schönste wird sein, in die staunenden<br />

Gesichter zu schauen, wenn dann das Wasser<br />

endlich fliesst und strömt, wirbelt und<br />

sprudelt.<br />

Randen-Herbstrezept<br />

3 Randen-Salatrezepte aus dem noch nicht erschienen<br />

Buch «Gemüse der kalten Jahreszeiten» (Arbeitstitel)<br />

von Meret Bissegger (www.meretbissegger.ch)<br />

Foto: Hans-Peter Siffert (weinweltfoto.ch)<br />

Randen Salat mit Hering<br />

• 300g rohe Randen in grobe Stifte hobeln (2mm Julienne)<br />

• 1dl Rotwein in eine Pfanne geben und zum kochen bringen<br />

• 3 Lorbeerblätter<br />

• 1 Prise Piment (Nelkenpfeffer)<br />

• 1 Prise Salz zum Wein geben und Randen dazugeben. Zudecken<br />

und 7min lang garen, ab und zu wenden. Sofort auf ein Blech zum<br />

abkühlen geben.<br />

• 1-2 EL Apfel- oder Birnenessig<br />

• 3-4 EL Kürbiskernöl<br />

• 1 EL grober Senf<br />

• 1 EL Süssmostkonzentrat<br />

• viel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zu Saucenzutaten mischen<br />

• 200g Moschuskürbis in grobe Stifte hobeln (2mm Julienne)<br />

• 100g geräucherter Sunnmøre-Hering, Gräte entfernen und in sehr feine Schnitten<br />

schneiden<br />

• 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten<br />

• 1 EL Petersilie, gehackt, alle Zutaten mit der Sauce mischen.<br />

Randen-Apfel-Sauerrahm mit Meerrettich<br />

• 1 Prise Kräutermeersalz<br />

• 1 EL Senf<br />

• 1 EL Süssmostkonzentrat<br />

• 1 EL Apfelessig<br />

• 150g Sauerrahm (Schmand)<br />

• 2 EL Meerrettich, fein geraffelt alles zu einer Sauce mischen<br />

• 1 rohe Rande, geschält<br />

• 1 Apfel beides auf der Rösti Raffel raffeln und mit der Sauce mischen.<br />

Randen Salat mit Orangen<br />

• 1 TL geraffelte Orangenzest<br />

• 1 Prise Kräutermeersalz<br />

• 1 EL Rotweinessig<br />

• 1 TL grober Senf<br />

• 1 EL Ingwer, geraffelt<br />

• je 1 Prise Piment-und Sternanis-Pulver<br />

• 2 EL geröstetes Mandelöl alles zu einer Sauce mischen<br />

• 300 g rohe Rande fein raffeln (Bircherraffel)<br />

• 1 Orange mit dem Messer schälen und in kleine Stücke schneiden<br />

• 2 EL Mandeln, gehackt alles mit der Sauce gut mischen. 41


... im letzten Moment<br />

Im richtigen Moment<br />

Die <strong>Ekkharthof</strong> Agenda<br />

Geschenkideen vom <strong>Ekkharthof</strong><br />

Brauchen Sie für Weihnachten noch eine<br />

Geschenksidee? Demnächst gibt es in<br />

unserem Bio-Laden stimmungsvolle Geschenksets<br />

zu kaufen. Kommen Sie einfach<br />

vorbei und lassen Sie sich inspirieren.<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 09.00 - 12.30 | 14.00 - <strong>18</strong>.00 Uhr<br />

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11. November<br />

Martini<br />

13. November<br />

Theater: «Der Clown Gottes»<br />

15. November<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Birnenbrot<br />

19. November<br />

Theater 58:<br />

«Schmetterlinge sind frei»<br />

24. Januar<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Suppen aus der Region<br />

7. Februar<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Rund ums Fasten<br />

14. Februar<br />

Schülerkonzert Let's Blech<br />

21. Februar<br />

Degustation im Bio-Laden<br />

Drucksachen die sich abheben …<br />

®<br />

29. November<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Fondue<br />

29. - 30. November<br />

Adventsmarkt<br />

7. Dezember<br />

Trogener Adventsmarkt<br />

Badener Adventsmarkt<br />

13. Dezember<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Christstollen<br />

14. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Schloss Herdern<br />

Mitarbeiter-Jubiläen:<br />

1. November<br />

Angelika Kollmann, 25 Jahre<br />

Irene Lutz, 25 Jahre<br />

Daniel Oberhänsli, 10 Jahre<br />

Impressum<br />

ISSN-Nummer:<br />

1663-2397<br />

Titelbild:<br />

Markus Leist<br />

Fotos:<br />

Markus Leist und Klaus Stickl,<br />

wenn nichts vermerkt<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ekkharthof</strong>, Lengwil<br />

Auflage:<br />

2500 Gärtnerei Exemplare<br />

Erscheinen:<br />

3 / Jahr; 1. März, 1. Juli, 1. November<br />

Redaktionsleitung und Vertrieb:<br />

ruedi.engeler@ekkharthof.ch 071 686 65 67<br />

Inserateverkauf:<br />

yvonne.aebli@ekkharthof.ch 071 686 65 76<br />

Satz:<br />

yvonne.aebli@ekkharthof.ch 071 686 65 76<br />

Druck:<br />

Druckwerkstatt, Zuben – auf 100% Recycling-Papier,<br />

FSC-Zertifiziert<br />

22. Dezember<br />

Oberurferer Weihnachtsspiele<br />

Paradeisspiel<br />

Christgeburtsspiel<br />

6. Januar<br />

Drei Könige<br />

10. Januar<br />

Degustation im Bio-Laden:<br />

Ravioli<br />

14. Januar<br />

Neujahrsapéro & Podiumsgespräch<br />

15. Januar<br />

Paula Brübach, 35 Jahre<br />

1. Dezember<br />

Beatrice Studer, 25 Jahre<br />

14. Februar<br />

Brigitte Fischer, 40 Jahre<br />

12. März<br />

Nicole Eischen, 40 Jahre<br />

15. März<br />

Katharina Grädel, 15 Jahre<br />

Stephan Notter, 15 Jahre<br />

<strong>Ekkharthof</strong><br />

43


BIS BALD AM<br />

ADVENTSMARKT<br />

29. - 30 NOV.<br />

<strong>2013</strong><br />

P.P.<br />

CH-8574<br />

Lengwil<br />

ADVENTS-<br />

MARKT<br />

EKKHARTHOF<br />

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Erleben<br />

• Schaffhausen<br />

• Zürich<br />

• Kreuzlingen<br />

Lengwil<br />

• Weinfelden<br />

• Frauenfeld<br />

• <strong>Winter</strong>thur<br />

• St.Gallen<br />

8574 Lengwil Tel 071 686 65 76 Fax 071 686 65 75 www.ekkharthof.ch

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