18 Winter 2013 - Ekkharthof
18 Winter 2013 - Ekkharthof
18 Winter 2013 - Ekkharthof
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Moment<br />
Das <strong>Ekkharthof</strong> Magazin Nr. <strong>18</strong> <strong>Winter</strong> <strong>2013</strong><br />
Leben aus anderer Perspektive.
29. + 30. NOVEMBER<br />
Einen Moment bitte …<br />
ADVENTS-<br />
MARKT<br />
EKKHARTHOF<br />
<strong>Ekkharthof</strong><br />
CH-8574 Lengwil TG<br />
Sehen<br />
Geniessen<br />
Erleben<br />
Tel. 071 686 65 76<br />
Fax 071 686 65 75<br />
aktuell@ekkharthof.ch<br />
www.ekkharthof.ch<br />
Wenn Sie dieses «MOMENT» in Händen halten,<br />
verlässt uns schon langsam der goldene,<br />
warme und sonnige Teil des Herbstes<br />
mit seinen intensiven Farben und bringt<br />
uns unaufhaltsam die graueren und dunkleren<br />
Tage des Jahres. Diese können wir<br />
gemeinsam durch die kommenden Feste,<br />
durch gemeinsame Aktivitäten und durch<br />
uns selbst zu einem neuen Licht erhellen<br />
lassen.<br />
Wer kennt sie nicht, die MOMENTE, in denen<br />
sich strahlende Kinderaugen (und auch<br />
die der Erwachsenen), im Widerschein der<br />
Laternen und Lichter spiegeln, die wir an<br />
St. Martin durch die Dunkelheit tragen?<br />
Wer kennt sie nicht, die MOMENTE der Zufriedenheit,<br />
in einer warmen mit Kerzen<br />
erleuchteten Stube zu sitzen und das Knistern<br />
und Züngeln der Flammen im Kamin<br />
wahrzunehmen?<br />
Wer kennt sie nicht, die MOMENTE des Gefühls<br />
nach einem Spaziergang in der Kälte,<br />
vielleicht sogar im Schnee, einen warmen<br />
Tee zu trinken, in der Gemeinschaft zu sein<br />
und Gedanken auszutauschen.<br />
… und so viele weitere MOMENTE, in denen<br />
wir wieder die Besinnlichkeit, die Achtsamkeit<br />
im Tun, in der Begegnung und in unserem<br />
Denken neu erfahren und erlernen<br />
können.<br />
… und natürlich, es gibt auch die anderen<br />
MOMENTE, da strahlen die Augen nicht, da<br />
herrscht keine Zufriedenheit, da entstehen<br />
andere Gefühle, als nur Wohlsein, da sind<br />
die Besinnlichkeit und Achtsamkeit nur leere<br />
Worte.<br />
… doch genau diese MOMENTE können wir<br />
aushalten und auch wieder verändern, weil<br />
wir die anderen MOMENTE kennen und<br />
als eine innere Gewissheit schon erfahren<br />
durften.<br />
Ich wünsche uns allen viele<br />
MOMENTE inneren Lichtes,<br />
leuchtender Begegnungen und intensiver<br />
Wahrnehmungen in den kommenden, nach<br />
aussen dunkler wirkenden Monaten.<br />
Elisabeth Stickl<br />
Leiterin Sonderschulheim<br />
In diesem Moment erwartet Sie:<br />
Rückblick Herbstfest <strong>2013</strong> 4<br />
«Der Clown Gottes» 5<br />
Seite<br />
Adventsmarkt 6-7<br />
Neue Gesichter im <strong>Ekkharthof</strong> 8-10<br />
Konzertbesuch «Die Toten Hosen» 11-12<br />
Lavendelernte 13-14<br />
Summerdays Arbon 14-15<br />
Genmanipulierter Mais 16-19<br />
Demeter Getreide 19-21<br />
Ihr Franken ist uns Gold wert. 22-23<br />
Die Schule im Werkklasslager 24<br />
Jubiläumsfest Sonnenlinde 25-26<br />
Werden Sie Vereins-Mitglied 27<br />
20 Jahre Gartengruppe 28-29<br />
Schmetterlinge sind frei 30<br />
Auf Wiedersehen, Walter Hörler! 31-32<br />
Hoch hinaus: Technischer Dienst 33<br />
40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> 34-36<br />
Marie Bilger und Marcel Brugger 37<br />
Abwarten und Tee trinken 38<br />
Wasserwege 39-40<br />
Randen-Salat-Rezept 41<br />
...im letzten Moment 42<br />
Agenda 43
Rückblick Herbstfest<br />
Wir erinnern uns gerne an unser Herbstfest zurück, das unter dem<br />
Motto «Wasser» statt gefunden hat.<br />
Weitere Fotos finden Sie unter www.facebook.com/ekkharthof<br />
«Der Clown Gottes»<br />
Wiederaufführung Theaterstück<br />
Die <strong>Ekkharthof</strong> Theatergruppe hat am Herbstfest die stimmungsvolle<br />
Zirkuslegende «Der Clown Gottes» mit viel Akrobatik, Artistik und<br />
Jonglage aufgeführt. Es war grandios! Und zwar so grandios, dass<br />
die Theatergruppe auf Grund der grossen Nachfrage beschloss, das<br />
Stück nochmals aufzuführen. Wir freuen uns!<br />
Dienstag, 13. November, 10:30 Uhr im Grossen Saal.<br />
Türöffnung: 10:10 Uhr<br />
4 <strong>Ekkharthof</strong> Kunst und Kultur<br />
5
Advents-Markt <strong>Ekkharthof</strong><br />
Freitag, 29. November 14.00 - 20.00 Uhr<br />
Samstag, 30. November 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Unser Adventsmarkt ist immer etwas Besonderes. Es ist kein<br />
Adventsmarkt der gewöhnlichen Art, denn es gibt unser sorgfältig<br />
und von Hand verarbeitetes Produktesortiment nicht nur zum<br />
Kaufen, hier dürfen Sie in den Werkstätten auch zusehen, wie es<br />
hergestellt wird, ja sogar mithelfen dürfen Sie. Text: Yvonne Aebli,<br />
Assistenz Leiter Marketing.<br />
Wir freuen uns, auch dieses Jahr mit Ihnen<br />
den Beginn der Adventszeit zu feiern. Unser<br />
Motto fürs nächste Jahr lautet «mitenand».<br />
In diesem Sinne wünschen wir uns,<br />
dass Sie mit uns mitkerzenziehen, mit uns<br />
mitfilzen, mit uns in der Schreinerei mitschreinern<br />
oder mithelfen, den Chicorée<br />
zu rüsten. Auch dürfen Sie in der Gärtnerei<br />
wieder mitarbeiten und Ihren eigenen<br />
Kranz binden, mit fachkundiger Unterstützung<br />
unserer Gärtnerinnen und Gärtner.<br />
Natürlich ist alles freiwillig. Sie dürfen auch<br />
einfach durch die Werkstätten schlendern,<br />
zusehen wie gearbeitet wird und sich in der<br />
Gärtnerei-Teestube bei einer heissen Tasse<br />
Tee aufwärmen. Für unsere kleinen Gäste<br />
ist das Marionettentheater immer etwas<br />
ganz Besonderes. Dieses Jahr führt die<br />
Marionetten Märchenbühne das Märchen<br />
«Rapunzel» am Freitag und am Samstag,<br />
jeweils um 15.00 Uhr und um 16.00 Uhr<br />
in der Schule vom <strong>Ekkharthof</strong> auf. Tickets<br />
können Sie direkt am Adventsmarkt kaufen<br />
oder jetzt schon vorbestellen unter<br />
moment@ekkharthof.ch.<br />
Der Bio-Laden hat übrigens an beiden<br />
Tagen geöffnet. Wir freuen uns, mit Ihnen<br />
zusammen den Beginn der Adventszeit zu<br />
feiern und heissen Sie schon jetzt herzlich<br />
Willkommen auf dem festlich dekorierten<br />
Gelände.<br />
Marionettentheater:<br />
Freitag und Samstag, 15.00 und 16.00 Uhr<br />
Schulhaus<br />
Eintrittpreise Marionettentheater:<br />
Erwachsene Fr. 12.00<br />
Kinder Fr. 7.00<br />
Vorverkauf:<br />
moment@ekkharthof.ch<br />
071 686 65 76<br />
6 <strong>Ekkharthof</strong>
Neue Gesichter im <strong>Ekkharthof</strong><br />
Wir freuen uns, dass so viele Menschen bei uns ein Platz zum Wohnen<br />
oder Arbeiten gefunden haben. Herzliche Willkommen alle neuen<br />
Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />
Alexander Prokscha<br />
Alexander arbeitet seit 1. August auf der Gruppe Michael. Er hat<br />
vorher in Freiburg im Breisgau im Wohnheim St. Konrad gearbeitet.<br />
Entschieden hat er sich für den <strong>Ekkharthof</strong> weil er das<br />
Konzept wie auch die tolle Lage gut findet.<br />
Alexander wünscht sich für seine neue Arbeitsstelle einen offenen<br />
und ehrlichen Umgang miteinander sowie eine gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Renate Angino<br />
Renate kocht seit dem 1. Juni bei uns als Diätköchin. Sie hat<br />
vorher im Spital Thurgau AG gearbeitet. Für den <strong>Ekkharthof</strong> entschieden<br />
hat sie sich, weil sie das Gefühl hat, hier ihr Fachwissen<br />
einbringen zu dürfen. Zudem schätzt sie die Rücksichtsnahme<br />
auf ihre Tochter bezüglich der Arbeitszeiten. Renate wünscht sich<br />
für ihre neue Arbeitsstelle «die Leichtigkeit des Seins» wieder zurück.<br />
Ebenso die verlorengegangene Freude am Beruf. Das wünschen<br />
wir ihr natürlich auch.<br />
Lucas Böhler<br />
Lucas arbeitet als Vertretung für Renate Dähler seit dem 1. August<br />
in der Einmachküche. Er ist ein Berufsneueinsteiger. Nachdem<br />
er ein Praktikum in der Auftragswerkstatt gemacht hat und<br />
es ihn so fasziniert hat, wie im <strong>Ekkharthof</strong> gearbeitet wird, hat er<br />
sich für diese Aushilfstelle entschieden. Er wünscht sich viel Spass<br />
und dass er hier viel Neues lernen und erfahren darf.<br />
Marcel Oberdiek<br />
Marcel Oberdiek Marcel wohnt seit dem 1. Juli auf der Gruppe<br />
Gaia und arbeitet in der Einmachküche und in der Reinigung. Er<br />
hat hier bereits seine Lehre absolviert und dann den <strong>Ekkharthof</strong><br />
für einige Zeit verlassen. Weil es ihm hier aber so gut gefallen hat<br />
ist er nun wieder zurückgekommen. Marcel wünscht sich für seine<br />
neue Arbeitsstelle, dass er sich mit seinen Arbeitskollegen gut<br />
versteht sowie hübsche Frauen. Hoffen wir dass sich sein Wunsch<br />
erfüllt.<br />
Raffael Lutz<br />
Seit dem 1. August arbeitet Raffael als Sozialpraktikant im Heilpädagogischen<br />
Zentrum in Kreuzlingen. Weil er einen Einblick in<br />
die Berufswelt des Sozialpädagogen bekommen möchte, hat er<br />
sich nach seinem Schulabschluss und einem 9 monatigen Aufenthalt<br />
in Neuseeland für ein Praktikum im <strong>Ekkharthof</strong> entschieden.<br />
Er wünscht sich für seine neue Arbeitsstelle viele neue positive<br />
Eindrücke für sein zukünftiges Berufsleben.<br />
Marco Leuch<br />
Marco ist seit dem 25. Juli auf der Gruppe Raphael tätig und arbeitete<br />
vorher im Hofacker in Weinfelden. Er findet, im <strong>Ekkharthof</strong><br />
herrscht ein schönes und herzliches Arbeitsklima und weil er<br />
die Philosophie sehr schätzt, hat er sich für uns entschieden. Er<br />
wünscht sich, dass die neue Arbeitsstelle so bleibt wie sie ist und<br />
weiterhin eine menschenbezogene Haltung vertritt. Das ist auch<br />
unser Wunsch.<br />
Andrea Käseberg<br />
ist seit dem 1. September in der Gärtnerei die neue Leiterin Versand.<br />
Sie hat 10 Jahre im Verein Rhyboot, Jung Rhy im St. Galler<br />
Rheintal gearbeitet, 5 Jahre davon im Förderbereich und 5 Jahre<br />
im Wohnbereich. Sie sagt: «Ich habe mich für den <strong>Ekkharthof</strong><br />
entschieden weil ich mich hier sehr wohl fühle, sowohl im Arbeitsbereich<br />
aber auch ganzheitlich: ein ganz besonderer, dankenswerter<br />
Ort. Für die neue Arbeitstelle wünsche ich mir dass<br />
die Betreuten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geduldig bei<br />
der Einarbeitung mit mir sind und wir alle ehrlich und wohlwollend<br />
miteinander umgehen.»<br />
8 <strong>Ekkharthof</strong><br />
<strong>Ekkharthof</strong><br />
9
Giada D’Amico<br />
Bevor Giada zum <strong>Ekkharthof</strong> kam hat sie in Altnau die Sekundarschule<br />
besucht. Ihr hat es beim Schnuppern hier so gut gefallen,<br />
dass sie sich gleich für ein einjähriges Praktikum in der<br />
Hauswirtschaft entschieden und damit bei uns am 2. September<br />
begonnen hat. Sie wünscht sich, dass sie nach dem Praktikum<br />
nächsten Sommer mit der Lehre als Fachfrau Hauswirtschaft beginnen<br />
kann. Viel Glück, Giada!<br />
Sandra Pastulovic - Charly<br />
Jennifer Gosal-Jäger<br />
Oliver Brunschwiler<br />
Oliver arbeitet seit dem 2. September auf der Kinder- und Jugendwohngruppe<br />
Phoenix. Weil er von Zürich nach Bischofszell umgezogen<br />
ist hat er seine alte Arbeitsstelle im Beatusheim in Seuzach<br />
aufgegeben und bei uns eine Stelle gefunden, die ihm als junger<br />
Familienvater einen familienfreundlichen Tagesablauf bietet. Im<br />
Beatusheim hat er auf der Wohngruppe Eos und im Dachathelier<br />
gearbeitet. Er wünscht sich für die Stelle am <strong>Ekkharthof</strong>, dass sie<br />
ihm viele neue Perspektiven und Herausforderungen bietet. Ein<br />
ganzheitliches Klimas, wo es Platz hat für Leben.<br />
Sandra, die sich gerne Charly nennt, arbeitet seit dem 2. September<br />
am Montag in der Reinigung, am Dienstag im KuBA und<br />
am Mittwoch und Donnerstag im Textilatelier. Sie hat sich für den<br />
<strong>Ekkharthof</strong> entschieden, weil ihr unser Theater sowie die grosse<br />
grüne Wiese gut gefällt. Ebenso mag sie es, dass sie hier die Möglichkeit<br />
hat, verschiedene Arbeiten zu machen. Sie wünscht sich,<br />
dass sie hier bald Freunde findet und dass die Leute Zeit haben,<br />
ihr zuzuhören.<br />
Charlotte van Heijningen<br />
Charlotte studiert in Holland Künstlerische Therapie und macht<br />
seit dem 3. September ihr Praktikum am <strong>Ekkharthof</strong>. Auf der Suche<br />
nach einem Praktikumsplatz an dem sie sich weiterentwickeln<br />
kann ist sie auf den <strong>Ekkharthof</strong> gekommen.<br />
Hier hat sie all das gefunden, was sie für das Praktikum suchte.<br />
Sie wünscht sich für das Praktikum dass sie viel lernen und so<br />
ihren zukünftigen Beruf deutlicher sehen kann.<br />
Jennifer hat eine dreijährige Ausbildung zur Augenoptikerin gemacht<br />
und danach 9 Jahre beim dm-drogerie markt gearbeitet.<br />
Weil sie von unserer Philosophie überzeugt ist und sich mit der<br />
antroposophischen Arbeits- und Lebensweise identifiziert, hat sie<br />
am 1. November ihr Praktikum in der Gruppe Lukas begonnen.<br />
Sie hofft, dass sie sich hier gut einbringen kann und einen umfangreichen<br />
Einblick in die Sozialpädagogik bekommt.<br />
Anzeige<br />
«Die Toten Hosen» und die «Kleine<br />
Freiheit» in der AFG Arena St. Gallen<br />
Am Sommerabend vom 9. Juni, standen nicht 22 Fussballer im Mittelpunkt<br />
der AFG Arena in St. Gallen sondern die fünf Jungs von den<br />
Toten Hosen. Text und Fotos: Oliver F., Konrad und Henning von der<br />
Aussenwohngruppe «Kleine Freiheit».<br />
Mit dem Ticketkauf im Januar hat alles angefangen.<br />
In der Bewohnersitzung wurden<br />
wir gefragt wer mit möchte.<br />
Wir haben uns zweimal getroffen um zu<br />
planen welchen Zug wir nehmen, was wir<br />
am besten anziehen, wie das Wetter wird,<br />
wer welche Aufgaben übernimmt und die<br />
Aktion gut vorbesprochen. Am 9. Juni haben<br />
wir uns um 13 Uhr im Gemeinschaftsraum<br />
getroffen und sind gemeinsam<br />
khns_ins_moment_148x105_4c.eps 1 20.01.10 15:29<br />
WIR SCHAFFEN<br />
RÄUME ZUM<br />
WOHNEN UND<br />
LEBEN<br />
Sonnenwiesenstrasse 22<br />
CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel. +41 (0)71 686 70 50<br />
info@kocherhans.ch<br />
www.kocherhans.ch<br />
ÖFFNUNGSZEITEN AUSSTELLUNG<br />
Mo – Fr 7.30 – 12.00 / 13.30 – 17.00 Uhr<br />
Sa 8.30 – 12.00 Uhr<br />
Persönliche Beratung auf Voranmeldung – Ihr Anruf genügt.<br />
zum Bahnhof gelaufen, um 13.29 Uhr<br />
fuhren wir mit dem Zug über Weinfelden<br />
nach St. Gallen Winkeln. Im Zug sind immer<br />
mehr Fans der Toten Hosen dazugekommen.<br />
Vom Bahnhof St. Gallen Winkeln<br />
sind wir mit der Menschenmasse in Richtung<br />
AFG Arena gelaufen, dort angekommen<br />
haben wir eine Cola getrunken. Dann<br />
sind wir zum Eingang gelaufen und mussten<br />
in der Schlange anstehen, nach der<br />
KÜCHEN | INNENAUSBAU | BÄDER | KOCHSTUDIO |<br />
10 <strong>Ekkharthof</strong>
Sicherheitskontrolle durften wir ins Stadion.<br />
Bevor es etwas zum Essen gab suchten<br />
wir uns einen Sitzplatz<br />
direkt gegenüber<br />
der Bühne auf<br />
der anderen Seite<br />
vom Stadion. Während<br />
der Wartezeit<br />
auf die erste Vorband<br />
schauten wir<br />
uns an wie sich<br />
das Stadion langsam<br />
füllte, tranken<br />
Cola und assen<br />
Dürüm, Bratwurst<br />
und Pommes. Um<br />
17.25 Uhr gings<br />
los mit der ersten<br />
Vorband, Painhead,<br />
danach gings weiter<br />
mit den Donots<br />
und der New Model<br />
Army. Der grosse<br />
Höhepunkt begann<br />
dann um 20.40<br />
Uhr, die Toten Hosen<br />
betraten die<br />
Bühne, los gings<br />
mit dem Lied Ballast<br />
der Republik<br />
vom gleichnamigen<br />
Album. Sie spielten alte und neue Hits wie<br />
«Freunde», «Tage wie diese», «Altes Fieber»,<br />
«draussen vor der Tür», «Zehn kleine<br />
Jägermeister», «Paradies». Während des<br />
Konzertes gab es noch mehrere Zugaben,<br />
einmal spielten die<br />
Toten Hosen plötzlich<br />
Mitten im Stadion<br />
auf einer kleinen<br />
Bühne. Gegen<br />
Ende wurden die<br />
richtig alten Lieder<br />
gespielt, wie «Eisgekühlter<br />
Bommerlunder»<br />
oder<br />
«Bis zum bitteren<br />
Ende». Um 22.45<br />
Uhr war dann endgültig<br />
Schluss und<br />
das Konzert vorbei.<br />
Vom Bahnhof St.<br />
Gallen Winkeln<br />
fuhren wir über<br />
Romanshorn nach<br />
Kreuzlingen und<br />
sind vom Hafenbahnhof<br />
zurück<br />
in die Kleine Freiheit<br />
gelaufen. Um<br />
00.45 Uhr kamen<br />
wir glücklich und<br />
zufrieden und sehr<br />
müde in unseren<br />
Wohnungen an. In der Woche danach gab<br />
es noch einen ausführlichen Bericht in der<br />
Bewohnersitzung.<br />
Lavendelernte in der Gärtnerei<br />
Jedes Jahr ernten wir in der Gärtnerei ganz viele verschiedene Kräuter<br />
für die Heilmittelfirma Ceres AG in Kesswil. Wir sind stolz, Hauptlieferant<br />
zu sein. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass wir etwas<br />
ernten, woraus ein hochwertiges Heilmittel entsteht. Text Anna Mason,<br />
Mitarbeiterin Gärtnerei | Fotos: Anna Mason und Martin Frauenfelder,<br />
Leiter Kräuterwerkstatt.<br />
Am Donnerstag den 11. Juli dieses Jahres<br />
haben wir unsere grosse Lavendelernte<br />
gehabt. Karl-Heinz hat vorgängig eine<br />
Rundmail an alle Werkstätten und an die<br />
Landwirtschaft gemacht, dass wir fleissige<br />
Helferinnen und Helfer suchen, die Zeit<br />
haben und gerne bei der Ernte mitmachen<br />
würden. Es kamen einige Schreiner, einige<br />
aus dem Kunst- und Beschäftigungsatelier<br />
(KuBa), aus der Landwirtschaft und einige<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom<br />
Wohnheim. Auch von der Firma Ceres selber<br />
kamen Mitarbeiter um uns zu helfen.<br />
Und natürlich alle fleissigen Gärtnerinnen<br />
und Gärtner. Wir waren eine Truppe von<br />
40 bis 50 Personen. Für die anderen aus<br />
den andern Werkstätten und der Landwirtschaft<br />
war es eine willkommene Abwechslung.<br />
Es war ein sehr heisser Tag, ca. 30°C.<br />
Annelie hat im Laden für uns Mineralwasser<br />
organisiert. Und wir sagten allen, dass<br />
sie einen Sonnenhut tragen müssen. Um<br />
ca. 8.30 Uhr ging es los. Die Lavendelbeete<br />
stehen auf dem Bachhof, ein Stück Land,<br />
das wir im Dorf Lengwil haben. Wir gingen<br />
mit den <strong>Ekkharthof</strong> Bussen dorthin.<br />
Martin hat allen gezeigt, wie das Ernten<br />
geht und worauf man achten muss.<br />
Zum Schluss sagte er uns noch, dass wir<br />
Anzeige<br />
Besuchen Sie uns unter www.zentrummetzg.ch<br />
Drei Gründe, die für uns sprechen<br />
Frische<br />
Qualität<br />
Auswahl<br />
Werkstätten<br />
13
aufpassen sollten, dass uns keine von den<br />
vielen Bienen sticht. Dann konnten wir<br />
starten. Wir streiften nur die Blüten oben<br />
weg, sodass keine Stiele dran waren. Wir<br />
hatten kleine Körbe oder Kartons, in die<br />
die Lavendelblüten hineinkamen. Diese<br />
wurden dann beim Auto in den Schatten<br />
gestellt. Das war wichtig, denn die Blüten<br />
wurden sehr warm im Korb. Immer wenn<br />
schon eine beträchtliche Menge zusammen<br />
gekommen war, fuhr jemand nach Kesswil<br />
und lieferte, das was wir schon geentet<br />
hatten für die Weiterberarbeitung ab.<br />
Ich fand diesen Tag sehr gelungen. Der<br />
Duft des Lavendels und die tolle Farbe<br />
hatten eine intensive Kraft. Ich fand es<br />
schön beim Ernten auch mit meinen «Erntenachbarn»<br />
ins Gespräch zu kommen. Es<br />
war auch sehr schön zu sehen wie alle gemeinsam<br />
an einer Sache mitmachten. Das<br />
Ergebnis liess sich sehen. Es kamen von<br />
den 4 Beeten zu 135m2 stolze 90kg zusammen.<br />
Wenn man überlegt, wie leicht<br />
die Blüten sind, ist dies schon erstaunlich.<br />
Um ca. 16.00 Uhr waren wir fertig. Der Einkäufer<br />
von der Firma Ceres, Matthias Plath<br />
war sehr zufrieden und bedankte sich für<br />
unsere Hilfe. Auch Martin war zufrieden<br />
und bedankte sich bei allen fleissigen Helferinnen<br />
und Helfern. Es war trotz Hitze —<br />
und am Schluss der Müdigkeit — eine sehr<br />
gelungene Ernte.<br />
Summerdays Festival in Arbon<br />
Auch dieses Jahr rockte eine Gruppe von musikbegeisterten Ekkharthöflern,<br />
organisiert von unserer Landwirtschaft, am Open Air in Arbon<br />
zu toller Musik. Text Marco Bühler, Lehrling Landwirtschaft |<br />
Foto Alfredo Scarvaglieri.<br />
Am Freitagmorgen gingen ein paar Leute<br />
vom Landwirtschaftsteam und Patrick aus<br />
der Molkerei / Auftragswerksatt mit dem<br />
Auto nach Arbon um die Zelte aufzustellen.<br />
Der Platz war genial, gerade gegenüber<br />
dem Strandbad und am Seeufer. Alle<br />
kriegten ein rosa Bändeli, damit man rein<br />
darf. Nachdem sie die Zelte aufgestellt haben<br />
sind sie zurück nach Lengwil gefahren.<br />
Dort haben sie fein zu Mittag gegessen.<br />
Alle sind dann um zwei Uhr mit dem Fahrrad<br />
nach Arbon gefahren. Um fünf begann<br />
das erste Konzert mit den<br />
Les Sauterelles. Um diese<br />
Zeit waren wir beim Essen.<br />
Dann sollte eigentlich die<br />
Band Nazareth kommen,<br />
aber dem Sänger ging es<br />
leider nicht gut. Also warteten<br />
wir bis um acht Uhr<br />
und sind noch Getränke<br />
holen gegangen. Dann um<br />
neun kamen Krokus. Sie<br />
waren sehr gut, so hardrock<br />
mässig gut. Dann<br />
kam eines der grossen<br />
Highlights, der Brite Joe<br />
Cocker, er war sehr gut.<br />
Und Marco, Steffy und Raphael<br />
sind ein Bier holen<br />
gegangen. Marco kam mit<br />
dem Bier nicht weit, weil es zuviele Leute<br />
hat. Aber er hat es 2 Stunden gehalten.<br />
Nach dem Konzert gab er es seinem Chef,<br />
dieser jammerte, dass es zu warm sei. Immer<br />
jammern muss der Chef. Am Schluss<br />
des Abends kam noch die amerikanische<br />
Band: The Earth Wind and Fire Experiment.<br />
Ein paar Leute gingen schon früher<br />
ins Bett.<br />
Am Samstagmorgen gingen ein paar Leute<br />
schwimmen. Nachher halfen alle beim<br />
Frühstück machen. Dann assen wir alle zusammen.<br />
Dann um ein Uhr mittags spielte<br />
Lina Button aus der Schweiz, sie war sehr<br />
hübsch und konnte gut singen, ihre beiden<br />
Leute auch. Dann gingen<br />
wir zurück. Auf dem Zeltplatz<br />
haben Marco und Raphael ein<br />
Lied geschrieben. Es war ein<br />
schöner Tag. Dann haben wir<br />
für das Mittagessen vorbereitet. Auf einmal<br />
kam der Campingplatzaufseher und sagte,<br />
dass alle Zeltunterstände abzubrechen<br />
seien. Nur die Köchin dürfe noch bleiben.<br />
Als Katharina fertig gekocht hat haben wir<br />
die Tische in die grossen Zelte reingestellt.<br />
Wir wollten gerade essen, als wieder der<br />
Aufseher kam und sagte dass wir wegen<br />
dem Sturm in die Badi rüber müssten um<br />
uns in Sicherheit zu bringen. So rannten<br />
wir mit den vollen Tellern los und assen<br />
in der Badi unter der Treppe, es war total<br />
cool. Der Sturm ging vorbei, wir teilten<br />
unser Essen mit anderen Wartenden. Der<br />
Sturm war dann doch nicht so heftig und<br />
so konnten wir nach einer Stunde wieder<br />
auf den Zeltplatz zurück. Wir haben dann<br />
noch ein bisschen geschwafelt und feine<br />
Brownies gegessen. Die Erwachsenen haben<br />
noch ein bisschen Schnaps von Alfredo<br />
getrunken. Nachher fuhren wir alle zusammen<br />
ans Konzert. Von dem Highlight 77<br />
Bombay Street, die waren super Klasse.<br />
Auch die Sunrise Avenue waren sehr gut.<br />
Um 10 Uhr abends kam die wohlbekannte<br />
Band nämlich die fantastischen Vier. Und<br />
am Schluss noch Candy Dulfer. Nachher<br />
gingen alle schlafen.<br />
Immer jammern<br />
Am Sonntagmorgen assen<br />
muss der Chef.<br />
wir alle nochmal zusammen<br />
Zmorge dann fingen wir an das<br />
Zeug einzuladen. Hans-Peter, Raphael und<br />
Steffy blieben dort und bauten fertig ab.<br />
Die restlichen Leute fuhren mit den Velos<br />
nach Lengwil. Zuvorderst fuhren Benjamin<br />
und Samuel, sie haben sich noch verfahren.<br />
Dann fuhren die anderen los. Um halb zwölf<br />
waren alle daheim. Es war insgesamt ein<br />
friedliches Wochenende mit hilfsbereiten<br />
Helfern. Katharina hat das sehr gut organisiert.<br />
14 Werkstätten Werkstätten<br />
15
Eine «nachhaltig» schöne neue Welt<br />
Es war eine wirklich bunte Welt in den siebziger Jahren. Nicht nur<br />
die Menschen und deren Ausdrucksformen wie Musik und Kunst bekamen<br />
ein psychodelisches Gewand verpasst, auch die Natur bekam<br />
vom Menschen ein buntes Kleid verpasst. Text: Andreas Geiss, Betreuer<br />
Wohngruppe Lukas. Bilder: Monsanto.<br />
Reinhard Mey sang: «In den Pfützen<br />
schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen,<br />
Wolken spiegeln sich darin,<br />
ich wär' gern mitgeflogen.» Auf unserem<br />
Schwarzweissfernseher waren die Regenbogenfarben<br />
nicht zu sehen, als der Sänger<br />
traurig in die Pfütze schaute vor der<br />
Luftaufsichtsbarracke in dem musikalischen<br />
Fernsehfilmchen, das kurz vor der<br />
Tagesschau gesendet wurde. Ich konnte<br />
mir jedoch die Farben gut vorstellen, denn<br />
tatsächlich die Flüsse und Seen schäumten<br />
und waren ziemlich bunt, allerlei Müll<br />
vor allem Styropor war gross<br />
im Kommen und man konnte<br />
schöne Boote daraus bauen.<br />
Unsere Eltern warnten uns<br />
Kinder immer, ja nur nicht im<br />
Fluss zu baden und die Finger<br />
von dem Rattengift zu lassen, was die<br />
Stadtverwaltung an der Uferböschung ausstreute.<br />
Der Bodensee war am Ende der<br />
Siebziger Jahre kurz vor dem Kollaps. Das<br />
Pflanzenschutzmittel DDT wurde dann endlich<br />
in den meisten Industrieländern verboten.<br />
Die Party ging langsam zu Ende zu<br />
den Klängen der Bee Gees. Es musste was<br />
passieren, damit die Umweltverschmutzung<br />
aufhörte. Inzwischen gibt es in fast<br />
jeder Schweizer Stadt einen Fluss, wo man<br />
16<br />
Irgendwie gehört<br />
es ja auch heute zum<br />
modernen Lifestyle<br />
«Bio» einzukaufen.<br />
aktuelles Werbebanner von Monsanto<br />
schwimmen kann. Die ehemalige Fernsehmoderatorin<br />
Mona Vetsch nannte in der<br />
Weltwoche diesen Badespass, als eine der<br />
Sache, die sie an der Schweiz so schätze<br />
und auf die man stolz sein könne. Seit einiger<br />
Zeit kann man Bio-Lebensmittel auch<br />
bei Aldi kaufen und irgendwie gehört es ja<br />
auch heute zum modernen Lifestyle Bio<br />
einzukaufen, «nachhaltig» zu leben und<br />
verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.<br />
Anfang der Siebziger Jahre, wo vieles<br />
in Frage gestellt wurde, ist dann auch<br />
der <strong>Ekkharthof</strong> gegründet worden von<br />
Menschen, die achtsamer mit<br />
Natur und Mensch umgehen<br />
wollten.<br />
Nun nach 40 Jahren sind die<br />
Supermärkte, Autos und Energiekraftwerke<br />
nachhaltiger geworden,<br />
alle Welt möchte ganz besonders<br />
«nachhaltig» sein. Aus allen Mündern des<br />
öffentlichen Lebens schallt einem das Wort<br />
«Nachhaltigkeit» entgegen. Doch unlängst<br />
erschienene unabhängige wissenschaftliche<br />
Berichte aus aller Welt lassen Zweifel<br />
aufkommen an unserer neuen schönen<br />
«nachhaltigen» Welt.<br />
In diesem Sommer <strong>2013</strong> hat das oberste<br />
Verwaltungsgericht Frankreichs das Verbot<br />
der Regierung genmanipulierten Mais<br />
(MON810) von Monsanto anzubauen, aufgehoben.<br />
Ein paar Tage später erlaubte<br />
der Schweizer Bundesrat der Universität<br />
Zürich eine genveränderte Weizensorte im<br />
Freiland zu Forschungszwecken anzubauen.<br />
Die Handelszeitung vom 3. Juli <strong>2013</strong><br />
berichtet auf ihrem Schweizer Internetportal<br />
in dem Artikel 'Syngenta übernimmt<br />
afrikanischen Gen–Mais': «Die Transaktion<br />
unterliege der Genehmigung durch die<br />
Regulierungsbehörden und werde voraussichtlich<br />
Ende <strong>2013</strong> abgeschlossen. Finanzielle<br />
Einzelheiten würden nicht bekannt<br />
gegeben.»<br />
Monsanto — Produzent von gentechnisch<br />
verändertem Saatgut<br />
Monsanto ist ein amerikanischer Agrarchemiekonzern.<br />
Er hat Patente auf Pflanzensorten<br />
und Saatgut. Er entwickelte Agent<br />
Orange zum Entlauben des vietnamesischen<br />
Dschungels im Vietnamkrieg, um<br />
der nordvietnamesischen Armee den Guerillakrieg<br />
zu erschweren.<br />
Seit den siebziger Jahren hat er das Totalherbizid<br />
Glyphosat auf den Markt gebracht,<br />
das seitdem Bauern, Hobbygärtner<br />
und Stadtgärtner zur Unkrautbekämpfung<br />
benutzen. Grossflächig wird es in Südamerika<br />
auf Feldern mit genverändertem Mais,<br />
Soya und Tabak angewandt.<br />
Heute wird die biochemische Schlagkraft<br />
Monsantos nicht mehr gegen die Kommunistischen<br />
Vietcongs eingesetzt, sondern in<br />
unseren Breitengraden gegen ungewollten<br />
Löwenzahn, störende Gänseblümchen und<br />
Neophyten an der Garagenauffahrt und<br />
auf Agrarland. In der Schweiz wurden geschätzte<br />
300 Tonnen im vergangenen Jahr<br />
gespritzt. Tendenz steigend. In jeder Landi<br />
in der Schweiz und jedem Baumarkt in<br />
Deutschland ist es unter dem Namen Round<br />
Up, (siehe oben das Werbebanner, darin<br />
sind auch andere Chemikalien enthalten)<br />
Dominator oder Glyphosat 360 s erhältlich.<br />
Das Mittel ist ein Enzymblocker, der das<br />
Wachstum einer Pflanze unterbricht, also<br />
ein hormonveränderndes Präparat. Die<br />
Pflanze vertrocknet, stirbt nach 2-3 Tagen<br />
ab. Der Boden versandet mit der Zeit und<br />
somit gerät die hormonverändernde Substanz<br />
langsam aber sicher ins Grundwasser.<br />
Resistent gegen dieses Mittel sind die<br />
angebotenen genveränderten Pflanzen von<br />
Monsanto und Syngenta. Dieses Mittel wird<br />
in Deutschland auch zur Sikkation von Getreide<br />
angewandt, also um die Trocknung<br />
der Ernte zu beschleunigen, das macht den<br />
Landwirt wetterunabhängiger und macht<br />
unsere Frühstücksbrötchen glyphosathaltiger.<br />
In der Schweiz ist das jedoch nicht<br />
erlaubt.<br />
In dem Mediencommuniqué vom 13.<br />
Juni <strong>2013</strong> von Pro Natura Schweiz<br />
heisst es: «Eine neue Untersuchung im<br />
Auftrag von Pro Natura und ihrem internationalen<br />
Netzwerk 'Friends of the Earth'<br />
findet Spuren des Totalherbizids «Glyphosat»<br />
im Urin von Testpersonen. In über 40<br />
Prozent der getesteten Urin-Proben aus<br />
<strong>18</strong> europäischen Ländern fand das Labor<br />
Rückstände des weltweit am meisten verwendeten<br />
Pflanzenvernichtungsmittels.<br />
Ihr Partner für Gesamtlösungen<br />
in der Informatik<br />
Anzeige<br />
Weihrich Informatik GmbH • Alleestrasse 20 • CH-8280 Kreuzlingen<br />
Tel +41 (0)71 688 33 30 • Fax +41 (0)71 688 33 23<br />
info@weihrich.ch • www.weihrich.ch<br />
ERFOLGREICH<br />
VERBINDEN
WARUM DEMETER-GETREIDE<br />
SO WERTVOLL IST.<br />
Auch Proben aus der Schweiz • sind Höchste betroffen.<br />
Wie kommt das Pestizid in unsere mit Gift und Genen»<br />
Reife Den Film «Monsanto —<br />
• Voller Lebenskraft<br />
Körper? Und was bedeutet das für unsere können Sie übrigens<br />
Gesundheit? Auf diese offenen Fragen • Schonend erwarten<br />
Pro Natura und Friends of • the Charakteristischer Earth gratis ausleihen Geschmack (Fr. 30.- Depot). Sehen Sie<br />
verarbeitet in unserem Bio-Laden<br />
Antworten von den Behörden.»<br />
hier den Trailer: http://filmefuerdieerde.ch/<br />
• Keine Hybridsorten<br />
http://www.pronatura.ch/news-reader-mc-<br />
monsanto-mit-gift-und-genen<br />
vollstaendig/items/europaweite-studie-pestizid-<br />
rueckstaende-auch-in-schweizer-urin<br />
In diesem Jahr unterstützte eine Mehrheit<br />
• Regionalität durch die Zusammen -<br />
arbeit von Landwirtschaft<br />
der Bürger der niederländischen Stadt Rotterdam<br />
betrieben die Petition «Geen gif op de sto-<br />
Die Chemikalie stelle kein Problem und dar, Verarbeitungs da<br />
sie ja wieder mit dem Urin ausgeschieden ep in Rotterdam» — « Kein Gift auf den<br />
wird, ist das «einleuchtende» Argument Gehwegen von Rotterdam» und wurden<br />
der Befürworter. Dies beruhigt nur Demeter-Getreideprodukte wenig, für ihre Bemühungen kann belohnt. man in Der den Stadtrat Biofachgeschäften<br />
da zu Leber- und Nierenschäden beim hat beschlossen, dass keine glyphosathaltigen<br />
Hof Unkrautmittel kaufen. Auf www.demeter.ch mehr in der Stadt finden mit Sie unter der<br />
Menschen bisher noch keine unabhängigen oder direkt ab<br />
wissenschaftlichen Forschungen Rubrik gemacht Konsumenten dem drittgrössten eine Suchmaschine Hafen der Welt für gespritzt Biofachgeschäfte und<br />
wurden; von daher kann nur von<br />
eine<br />
einem<br />
für Demeter-Höfe.<br />
werden dürfen.<br />
Verdacht gesprochen werden.<br />
Jedoch gibt es Untersuchungen<br />
argentinischer Wissen-<br />
Bei der Mehrzahl der um das Gelände eines Kinder-<br />
Auf die Frage, ob Glyphosat<br />
schaftler unter der Leitung von Vielen Ratten Dank. verzögerte garten gespritzt werden dürfe,<br />
Herrn Carassco, Professor für sich die Geschlechtsreife<br />
massiv. schen Informationszentrum in<br />
Mit dem Kauf von Demeter-Getreide wurde mir beim ermöglichen toxikologi-<br />
Sie die Saatgutzüchtung,<br />
den biodynamischen<br />
Embryologie an der Universität<br />
Buenos Aires, die nachgewiesen<br />
haben, dass gering verabreichte tung Men-<br />
nach den sei Demeter-Richtlinien.<br />
das kein Problem, wenn man sich<br />
Zürich<br />
Anbau<br />
geantwortet,<br />
sowie die<br />
rechtlich<br />
schonende Verarbei-<br />
an<br />
gen von Glyphosat bei Hühnern zu embryonalen<br />
Veränderungen führen.<br />
IN HOCHFORM.<br />
Auch mit Ratten wurden Versuche unternommen,<br />
die mit einer hochverdünnten<br />
Lösung Glyphosat über einen gewissen<br />
Zeitraum behandelt wurden. Bei der<br />
Gut dass es den <strong>Ekkharthof</strong> mit seinen<br />
Hier wird auf solche agrarchemischen Hilfen<br />
verzichtet. Danke an die Begründer<br />
Mehrzahl der Ratten verzögerte sich die<br />
Produkten gibt.<br />
DEMETER-GETREIDE.<br />
BIODYNAMISCHE KORNKOMPETENZ.<br />
Geschlechtsreife massiv. Andere Studien des <strong>Ekkharthof</strong>s, die eine bald 40 Jahre<br />
mit einmalig hochdosierten Mengen verursachten<br />
währende biologisch-dynamische Land-<br />
Leberschäden bei Ratten. Auch wirtschaft, Hausmeisterei und Gärtnerei im<br />
das «mysteriöse» Bienensterben erscheint Thurgau ermöglicht haben.<br />
bei diesen wissenschaftlichen Ergebnissen<br />
gar nicht mehr so «mysteriös». Wer Demeter sich zu Schweiz, Die Tel. Pestizide 061 706 96 Carbaryl, 43, info@demeter.ch, Chlorohyriophos, www.demeter.ch die Möglichkeit besteht, dass diese nun Mitte Oktober <strong>2013</strong> verbietet www.demeter.ch ein mexikanischer<br />
diesem Thema weiter informieren möchte, Carbofuran und Propanil, sowie das Breitbandherbizid<br />
verbotenen Chemikalien das Grundwasser<br />
Richter den Anbau und Verzehr von<br />
sollte sich diese Dokus anschauen, die im<br />
Glyphosat wurden ab Mitte<br />
speziell in landwirtschaftlichen Gegenden genmanipulierten Mais im ganzen Land ab<br />
ZDF und 3sat ausgestrahlt wurden<br />
0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd<br />
und, die September <strong>2013</strong> vom Agrarministerium<br />
1<br />
in<br />
gesundheitsgefährdend verunreinigen. sofort. In<br />
03.09.13 09:50<br />
auf dem Internet Portal You Tube zu finden<br />
sind:<br />
Monsanto und das stille Gift Glyphosat:<br />
http://youtu.be/pifnxksB2wc<br />
Glyphosat — Wir sind vergiftet (Monsanto):<br />
http://youtu.be/cs5ncCDCI90<br />
die Gebrauchsanleitung des Herstellers<br />
hält, jedoch sei es gesundheitlich gesehen<br />
eher bedenklich.<br />
Sri Lanka verboten. Der Agrarminister wies<br />
auf einen ernsthaften unkontrollierbaren<br />
Anstieg von Nierenkrankheiten in der Bevölkerung<br />
hin. Vorsichtig fügte er hinzu, dass<br />
es noch keine klaren Forschungsergebnisse<br />
gebe, dass diese Mittel das Grundwasser<br />
vergiften, jedoch wies er auf Studien, die<br />
darauf hinweisen (auch vom WHO), dass<br />
Der Agrarminister Mr. Saklasuriya möchte<br />
das Verbot als Vorsichtsmassnahme verstanden<br />
wissen. Auch in anderen Teilen<br />
der Erde wie in El Salvador werden diese<br />
Mittel inzwischen mittels eines parlamentarischen<br />
Beschluss ab sofort verboten.<br />
http://www.organicconsumers.org/articles/article_28392.cfm<br />
unserer Medienberichterstattung<br />
wurde aber<br />
bis jetzt<br />
noch kein<br />
Wort davon<br />
berichtet.<br />
<strong>18</strong><br />
19
DEMETER-ANBAU.<br />
üchtung Peter Kunz.<br />
en, ist ausschlagnzen.<br />
sorten ist ein Annd<br />
eine gesunde<br />
d.<br />
nschutzmittel und<br />
erlässt auch keine<br />
nzen versprechen<br />
ltsstoffen.<br />
BIODYNAMISCHE ZÜCHTUNG.<br />
Vitale, robuste Pflanzen als Ziel. Im Bild ein Dinkelfeld der Getreidezüchtung Peter Kunz.<br />
• Ein harmonisch ausgestalteter Betriebsorganismus<br />
bildet die Grundlage für die Wirksamkeit der biologisch-dynamischen<br />
Massnahmen. In diesem Organismus<br />
QUALITÄTSLABEL sind eine vielfältige Fruchtfolge FÜR und artgerechte WARUM Tierhaltung DEMETER-GETREIDE<br />
so<br />
DAS<br />
BIOLOGISCHE verbunden, dass der Betrieb ZÜCHTUNG.<br />
idealerweise wie ein Kreislauf SO lebt. WERTVOLL IST.<br />
• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />
Die Biolandwirtschaft stellt andere<br />
•<br />
und zusätzliche<br />
die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Humusaufbau<br />
Höchste Reife<br />
im<br />
Anforderungen an die Züchtung: Jede<br />
•<br />
Sorte soll «biotauglich»,<br />
also robust sein und sich der<br />
Boden.<br />
Voller Lebenskraft<br />
•<br />
Umgebung sowie<br />
den klimatischen Bedingungen<br />
• <br />
Zur Düngung verwenden biodynamische Betriebe hofeigenen<br />
Schonend<br />
Kompost<br />
verarbeitet<br />
<br />
•<br />
anpassen können.<br />
und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere.<br />
Charakteristischer Geschmack<br />
Bioverita ist eine Branchenorganisation für sämtliche<br />
•<br />
Züchtungsanliegen<br />
des Biolandbaus.<br />
• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage<br />
Keine<br />
für<br />
Hybridsorten<br />
eine zukunftsfähige<br />
Landwirtschaft.<br />
• Die Art und Weise, wie Pflanzen wachsen und reifen, ist ausschlaggebend<br />
für die Nahrungsqualität unserer Kulturpflanzen.<br />
• Die Züchtung von regional angepassten Pflanzensorten ist ein Anliegen<br />
der biologisch-dynamischen Bewegung.<br />
•<br />
• Der lebendige Boden, das Wesen der Pflanze und eine gesunde<br />
Regionalität durch die Zusammen -<br />
menschliche Ernährung stehen dabei im Vordergrund.<br />
arbeit von Landwirtschaft<br />
• Demeter-Getreide wächst ohne chemische Pflanzenschutzmittel und DEMETER-ANBAU.<br />
und Verarbeitungs betrieben<br />
DEMETER-VERARBEITUNG.<br />
ohne Kunstdünger. Was nicht verwendet wird, hinterlässt auch keine<br />
• Ein harmonisch ausgestalteter Betriebsorganismus<br />
Rückstände.<br />
Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird<br />
bildet die Grundlage für die Wirksamkeit<br />
Demeter-Getreideprodukte in der Schweiz<br />
der biologisch-dynamischen<br />
Massnahmen.<br />
kann man in den Biofachgeschäften<br />
• Gesunde, aus eigener Kraft widerstandsfähige Pflanzen versprechen schonend zu Mehl, Griess und Flocken verarbeitet. oder<br />
In diesem<br />
direkt ab<br />
Organismus<br />
sind eine vielfältige Fruchtfolge und artgerechte<br />
Hof kaufen. Auf www.demeter.ch finden Sie unter der<br />
ein Höchstmass an Vitalität und hochwertigen Inhaltsstoffen.<br />
Rubrik<br />
Tierhaltung<br />
Konsumenten<br />
so<br />
eine Suchmaschine für Biofachgeschäfte und<br />
verbunden, dass der Betrieb idealerweise wie ein Kreislauf<br />
eine<br />
lebt.<br />
für Demeter-Höfe.<br />
www.demeter.ch<br />
www.demeter.ch<br />
DAS Vitale, robuste QUALITÄTSLABEL Pflanzen als Ziel. Im Bild ein Dinkelfeld FÜR der Getreidezüchtung Peter Kunz.<br />
• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />
BIOLOGISCHE ZÜCHTUNG.<br />
die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Vielen Humusaufbau Dank. im<br />
0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd • Die Art und Weise, wie Pflanzen wachsen 2und reifen, ist ausschlaggebend<br />
für die Nahrungsqualität Die Biolandwirtschaft unserer Kulturpflanzen.<br />
stellt andere und zusätzliche<br />
Boden.<br />
Mit dem 03.09.13 Kauf 09:50 von Demeter-Getreide ermöglichen Sie die Saatgutzüchtung,<br />
Kompost den biodynamischen Anbau sowie die schonende Verarbei-<br />
• Zur Düngung verwenden biodynamische Betriebe hofeigenen<br />
• Die Züchtung von Anforderungen regional angepassten die Züchtung: Pflanzensorten Jede Sorte ist soll ein «biotauglich»,<br />
also robust Bewegung. sein und sich der Umgebung so-<br />
Anliegen<br />
der biologisch-dynamischen<br />
und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere. tung nach den Demeter-Richtlinien.<br />
<br />
• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage für eine zukunftsfähige<br />
Landwirtschaft.<br />
<br />
• Der lebendige Boden, wie den das klimatischen Wesen der Bedingungen Pflanze und anpassen eine gesunde können.<br />
Bioverita menschliche ist eine Ernährung Branchenorganisation stehen dabei im Vordergrund. für sämtliche Züchtungsanliegen<br />
Demeter Getreide vom <strong>Ekkharthof</strong><br />
• Demeter-Getreide des Biolandbaus. wächst ohne chemische Pflanzenschutzmittel und<br />
DEMETER-VERARBEITUNG.<br />
ohne Kunstdünger. Was nicht verwendet wird, hinterlässt auch keine<br />
DEMETER-ANBAU.<br />
Rückstände.<br />
Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird Regionaler in der Schweiz geht’s kaum – gepflanzt, geerntet, gereinigt,<br />
• Gesunde, aus eigener Kraft widerstandsfähige Pflanzen versprechen schonend zu Mehl, Griess und Flocken verarbeitet. gemahlen und alles im Radius von 15km!<br />
ein Höchstmass an<br />
• Ein Vitalität harmonisch und hochwertigen ausgestalteter Inhaltsstoffen. Betriebsorganismus<br />
Geniessen Sie UNSER Dinkel- und Weizengetreide direkt<br />
vom <strong>Ekkharthof</strong> – Jetzt kommt Freude auf in der Back-<br />
bildet die Grundlage für die Wirksamkeit der biologisch-dynamischen<br />
www.demeter.ch<br />
Massnahmen. In diesem Orga-<br />
stube.<br />
Demeter www.demeter.ch Schweiz, Tel. 061 706 96 43, info@demeter.ch, www.demeter.ch<br />
nismus sind eine vielfältige Fruchtfolge und artgerechte Tierhaltung so<br />
Es gibt auch Dinkel- und Weizen-Ruchmehl und sowie<br />
verbunden, dass der Betrieb idealerweise wie ein Kreislauf lebt.<br />
0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd 2<br />
Dinkel-<br />
0000_DEM_Flyer_Getreide_D_90x130_58<strong>2013</strong>.indd 03.09.13<br />
und Weizenmehl<br />
09:50<br />
hell.<br />
1<br />
• Der Einsatz der biodynamischen Präparate fördert die Gesundheit und<br />
die Reifefähigkeit der Pflanzen und unterstützt den Humusaufbau im<br />
Boden.<br />
• Zur Düngung verwenden biodynamische Betriebe hofeigenen Kompost<br />
und den Mist der Rinder sowie weiterer Haustiere.<br />
• So entstehen dauerhaft fruchtbare Böden als Grundlage für eine zukunftsfähige<br />
Landwirtschaft.<br />
DEMETER-VERARBEITUNG.<br />
Das von den Demeter-Bauern gelieferte Getreide wird in der Schweiz<br />
schonend zu Mehl, Griess und Flocken verarbeitet.<br />
IN H<br />
BIODYN<br />
www.demeter.ch<br />
20 Demeter Landwirtschaft<br />
21
Kulturfonds<br />
Ihr Franken ist uns Gold wert.<br />
Der wichtigste Mensch ist immer der, der gerade vor Dir steht.<br />
Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart.<br />
Das wichtigste Werk ist immer die tätige Liebe.<br />
Unser Leitmotiv, frei nach unserem Namenspatron Meister Eckhart (1260 – 1328)<br />
Mit dem Kulturfonds decken wir nicht<br />
staatlich finanzierte Kosten für kulturelle<br />
und künstlerische Anliegen unseres<br />
Heims sowie Vorhaben, die unsere anthroposophische<br />
Identität stärken. Mit<br />
Ihrer Hilfe machen wir unsere Bewohnerinnen<br />
und Bewohner glücklich.<br />
Hilfsfonds für Betreute<br />
<strong>Ekkharthof</strong><br />
Leben aus anderer Perspektive.<br />
Im Einklang mit der Natur bieten wir Menschen<br />
mit Unterstützungsbedarf Lebens- und<br />
Entfaltungsraum. Wir nehmen sie in ihrer Persönlichkeit<br />
ernst und begleiten sie partnerschaftlich<br />
in ihrer Entwicklung.<br />
In unserem breiten Arbeits- und Ausbildungsangebot<br />
können die Mitarbeitenden mit Unterstützungsbedarf<br />
die Entstehung und Verwendung<br />
«ihrer» Produkte miterleben und damit<br />
Sinn und Lebensfreude erfahren. Fachlich und<br />
agogisch geschulte Fachpersonen sorgen für<br />
eine angepasste Anleitung und Begleitung in<br />
Ja.<br />
Ich möchte<br />
spenden.<br />
den Berufsfeldern Garten- und Landbau, Holzverarbeitung,<br />
Keramik, Kerzen, Textil, Lebensmittelproduktion<br />
und Hausdienst.<br />
Und immer steht der Mensch im<br />
Mittelpunkt.<br />
Auch Menschen mit sehr herausforderndem<br />
Verhalten, werden von uns betreut und begleitet.<br />
Damit wird öfters eine kostspielige Einweisung<br />
in eine psychiatrische Klinik verhindert<br />
oder verzögert. Das erfordert aber auch ein<br />
breites Unterstützungsangebot von Förderung,<br />
Therapie und künstlerischen Aktivitäten,<br />
welche vom Staat nicht immer subventioniert<br />
werden.<br />
Hier brauchen wir Ihre Unterstützung.<br />
Das besondere und breite Kultur- und Unterstützungsangebot<br />
zeichnet uns aus. Dank Ihrer<br />
Spende können wir weiter darauf aufbauen<br />
und unseren betreuten Menschen das bieten,<br />
was uns am Herzen liegt: Freude, Sinn, Beachtung<br />
und Selbstwert.<br />
Ihr Beitrag stiftet Sinn und hilft Menschen<br />
mit Unterstützungsbedarf! Wir bedanken<br />
uns herzlich bei Ihnen für Ihre Spende.<br />
Konto PC: 85-5805-4<br />
IBAN-Nr.: CH13 0900 0000 8500 5805 4<br />
Aus dem Hilfsfonds für Betreute finanzieren<br />
wir Aufenthalts- und Therapiekosten<br />
von einzelnen Betreuten, die<br />
nicht durch staatliche Gelder gedeckt<br />
werden. Mit Ihrer Hilfe können wir auch<br />
Menschen betreuen, deren finanzielle<br />
Situation noch nicht geklärt oder kurzfristig<br />
nicht gedeckt ist.<br />
Projektfonds<br />
Mit einem bunten Strauss von Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten schauen wir<br />
im Jahr 2014 auf 40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> in<br />
Lengwil zurück. Wir freuen uns, wenn Sie<br />
an einem der öffentlichen Anlässe mit<br />
dabei sind (Der Veranstaltungskalender<br />
wird im November aufgeschaltet unter<br />
www.ekkharthof.ch). Für die Finanzierung<br />
der Anlässe und der damit verbundenen<br />
Öffentlichkeitsarbeit sind wir auf<br />
einmalige Projektspenden angewiesen.
Werkklassenlager <strong>2013</strong><br />
Auch dieses Jahr hat die Werkklasse wieder viele spannende<br />
Momente im Lager erlebt. Einige ihrer Eindrücke haben die Schülerinnen<br />
und Schüler hier aufs Papier gebracht. Text und Fotos:<br />
Schülerinnen und Schüler der Werkklasse 1.<br />
Rückblick aufs Jubiläumsfest<br />
«20 Jahre Sonnenlinde»<br />
Am Samstag, 24. August wurde in der <strong>Ekkharthof</strong> Aussenstelle<br />
«Haus Sonnenlinde» in Berg das 20 jährige Bestehen gefeiert. Text:<br />
Alois Witzigmann, Leiter Sonnenlinde | Fotos: Sonnenlinde.<br />
Am Mittwoch den 21. August <strong>2013</strong> brachen<br />
wir zu unserem Werkklassenlager auf. Unser<br />
Lagerhaus, in welchem wir untergebracht<br />
waren befand sich im Diemtigtal in<br />
der Nähe des Thuner Sees. Das Lagerhaus<br />
war sehr gross und jedes Zimmer hatte ein<br />
eigenes Bad. «Die Matratzen und Kissen<br />
waren oft unbequem.»<br />
Für die Arbeiten<br />
wurden zwei<br />
Gruppen gebildet.<br />
Die Aufgabe der<br />
einen Gruppe war<br />
es, einen Wanderweg<br />
auszubauen,<br />
so dass er<br />
für Wanderer gut<br />
begehbar ist. Unsere<br />
Gruppe grub<br />
grössere Löcher<br />
und wir hoben<br />
schwere Steine<br />
heraus. «Es war<br />
eine sehr anstrengende Arbeit.» «Ich habe<br />
viel geschwitzt.» Die Gruben wurden mit<br />
grossen und schweren Steinen vom Fluss<br />
gefüllt damit Eidechsen und Schlangen Unterschlupf<br />
finden. «Teilweise war die Arbeit<br />
etwas langweilig.» «Die Zusammenarbeit<br />
mit anderen hat mir Spass gemacht.»<br />
Wir haben viele verschiedene Ausflüge<br />
gemacht: An einem regnerischen Tag<br />
waren wir in einem Hallenbad in Interlaken.<br />
«Es hat viel Spass gemacht.»<br />
In Spiez haben wir bei einer Beach-<br />
Soccermeisterschaft zugesehen. Mit einer<br />
Bimmel-Bahn sind wir durch Spiez gefahren.<br />
In einem Freilichttheater haben wir eine<br />
Wilhelm Tell Aufführung gesehen. Am<br />
Abend hatten wir unsere freie Zeit. Wir<br />
hatten viele Filme dabei, welche wir uns<br />
anschauen konnten. Wir haben Billiard und<br />
Tischkicker gespielt. «Wir hatten zu wenig<br />
Freizeit.»<br />
An einem Abend<br />
gab es eine Party,<br />
für welche wir<br />
einkaufen gegangen<br />
sind. Bei der<br />
Party konnten wir<br />
tanzen und singen.<br />
«Ich habe<br />
viel getanzt.» Es<br />
gab viele Spiele<br />
(Reise nach Jerusalem<br />
& Limbo<br />
tanzen).<br />
Das hat mir am besten gefallen:<br />
• «Mutig bin ich als einzige in den kalten<br />
Thuner See um dort zu schwimmen.»<br />
• «Das Essen im Lager war sehr fein.<br />
Das Essen im Restaurant war göttlich.»<br />
• «Die Party hat mir gut gefallen.»<br />
• «Es hat Freude gemacht so viele Touristen<br />
in Bern zu sehen.»<br />
• «Ich konnte viel Zeit mit meinen<br />
Freunden verbringen.»<br />
Trotz einigen Regengüssen besuchten an<br />
die 300 Menschen von nah und fern unser<br />
Jubiläumsfest. Den Auftakt machte um<br />
14.00 Uhr die Musikgesellschaft Berg, die<br />
mit einem fetzigen Auftritt den HERZENS-<br />
WUNSCH von Bruno Schibli erfüllte. Dankenswerterweise<br />
haben die Musiker ihren<br />
Auftritt im Nachhinein noch gesponsert,<br />
sodass unser Herzenswunschkonto diesbezüglich<br />
nicht belastet wurde.<br />
Max Soller, der Gemeindeammann von<br />
Berg, Jürg Bregenzer, Vorsitzender der Institutionsleitung<br />
vom <strong>Ekkharthof</strong> sowie Alois<br />
Witzigmann, einer der Leiter der Sonnenlinde<br />
begrüssten die Besucher und eröffneten<br />
mit ihren Reden das Fest.<br />
Im Anschluss daran führten Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter einige sehr berührende<br />
Szenen aus dem Maskenprojekt unserer<br />
Kulturwerkstatt vor. Die verschiedenen Beiträge<br />
dazu wurden in der Woche vor dem<br />
Fest gemeinsam entwickelt und erarbeitet.<br />
Anschliessend spielte noch das Duo Erwin &<br />
Karl auf und sorgte für eine wunderbare<br />
Stimmung, bei der viel getanzt, mitgeschunkelt<br />
und auch gesungen wurde.<br />
Bei Kaffee und Kuchen kam es zu vielen<br />
schönen Begegnungen und Gesprächen,<br />
derweil beim Flohmarkt fröhlich<br />
die Kasse klimperte: Im Vorfeld hatte die<br />
Berger Dorfbevölkerung Gegenstände<br />
für den Flohmarkt abgegeben. Zusätzlich<br />
wurden Lindenblüten, Holundersirup,<br />
Anzeige<br />
24 Sonderschule
Lavendelsäckchen und Engelkärtchen verkauft,<br />
und so kamen schlussendlich etwas<br />
über Fr. 1'300.- für unser Projekt HER-<br />
ZENSWUNSCH (siehe Kasten) zusammen.<br />
Damit haben wir nun schon einen Drittel<br />
der zur Erfüllung der Wünsche nötigen<br />
Summe beisammen.<br />
Werden Sie Mitglied des<br />
<strong>Ekkharthof</strong>-Vereins<br />
Der <strong>Ekkharthof</strong>-Verein besteht seit 40 Jahren und steht allen<br />
interessierten Menschen offen. Er umfasst bis heute 120 Mitglieder.<br />
Werden auch Sie ein Teil von diesem einzigartigen Verein. Text:<br />
Gabriella Manfredotti, Präsidentin <strong>Ekkharthof</strong>-Verein.<br />
Während des ganzen Festes standen für<br />
die Besucherinnen und Besucher die Türen<br />
zur Wohngruppe und den Werkstätten<br />
offen. In der Allerleiwerkstatt und in der<br />
Holzwerkstatt konnten die verschiedenen<br />
Arbeitsschritte bis hin zu den Endprodukten<br />
verfolgt und Fragen dazu gestellt werden.<br />
In der Kulturwerkstatt waren die von<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern hergestellten<br />
Masken und Specksteinskulpturen<br />
ausgestellt.<br />
Wir danken allen Besuchern und Besucherinnen<br />
für ihr reges Interesse, ihre Spenden<br />
und für die vielen schönen Kontakte,<br />
die sich an diesem Mittag ergaben!<br />
Projekt HERZENSWUNSCH<br />
Im Projekt «HERZENSWUNSCH» versuchen<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Sonnenlinde im diesjährigen<br />
Jubiläumsjahr besondere Wünsche der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner zu erfüllen;<br />
Wünsche, die im normalen Alltag<br />
— aus welchen Gründen auch immer —<br />
nicht umsetzbar sind: Dabeisein beim<br />
Musikantenstadel oder bei «Wetten<br />
dass?», der Besuch eines Fussballspieles<br />
in Zürich (gespendet von der Raiffeisenbank<br />
Berg), eine Kutschenfahrt im<br />
schönen Thurgau oder eben die Berger<br />
Musikgesellschaft, die zur Eröffnung des<br />
Jubiläumsfestes aufspielte.<br />
Auf dem <strong>Ekkharthof</strong>gelände arbeiten und<br />
wohnen über 190 Erwachsene wie auch<br />
Jugendliche und Kinder. Der ausladende<br />
Umschwung mit dem weiten Gelände, dem<br />
angrenzenden Wäldchen und den Feldern<br />
bietet genügend Freiraum für die unterschiedlichsten<br />
Bedürfnisse. Eine Busverbindung<br />
erweitert den Bewegungsradius der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner. In den umliegenden<br />
Gemeinden von Lengwil haben<br />
wir ausserdem unterschiedliche externe<br />
Wohnangebote und Aussenwohngruppen.<br />
Breites Schulangebot<br />
Mit dem HPZ in Kreuzlingen (Heilpädagogisches<br />
Zentrum) ist der <strong>Ekkharthof</strong> auch in<br />
der Schulgemeinde präsent und leistet einen<br />
Integrationsbeitrag. Mit den gemeinsamen<br />
Veranstaltungen der Primarschule und<br />
dem HPZ findet ein reicher Erfahrungsaustausch<br />
statt. Gemeinsame Erlebnisse werden<br />
möglich, verschieden sein ist normal<br />
und akzeptiert.<br />
Einzigartiges Produktesortiment<br />
Unsere nachhaltigen Produkte stellen wir<br />
mit viel Freude her. Wir bieten unseren betreuten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
eine sinnvolle Arbeit in einem abgeschlossenen<br />
Produktions-Kreislauf. Ein grosser<br />
Teil unserer Produktepalette orientiert sich<br />
am täglichen Gebrauch und damit am Alltag<br />
der konsumierenden Menschen, also<br />
mit uns allen. Die Produkte werden im Biofachhandel<br />
schweizweit verkauft, was unsere<br />
Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit bestärkt.<br />
Wir legen hohen Wert auf eine gute und<br />
kontinuierliche Zusammenarbeit mit Angehörigen<br />
und dem nahen Umfeld der bei uns<br />
lebenden und lernenden Menschen.<br />
<strong>Ekkharthof</strong>-Verein<br />
Als Vereinsmitglied erhalten Sie unser<br />
<strong>Ekkharthof</strong>-Magazin «Moment», das dreimal<br />
jährlich erscheint, den Veranstaltungskalender<br />
und den Jahresbericht. Ein Beitritt<br />
ist möglich als Aktivmitglied für Fr. 50.00<br />
pro Jahr oder für Firmen und Gönnerinnen/<br />
Gönner, als Passivmitglied. Auf der Homepage<br />
www.ekkharthof.ch erhalten Sie Einblick<br />
über unsere Organisation und unsere<br />
Veranstaltungen. 2014 feiert der <strong>Ekkharthof</strong><br />
40 Jahre seines Bestehens mit Anlässen<br />
über das ganze Jahr.<br />
Vereins-Mitglied werden<br />
Setzen Sie ein Zeichen und unterstützen<br />
Sie eine Institution für Menschen mit einer<br />
Beeinträchtigung. Zeigen Sie sich solidarisch<br />
mit den Menschen, die beruflich, als<br />
Behörde oder Angehörige mit Herz die Lebensumstände<br />
von Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen mit einer Behinderung<br />
begleiten, unterstützen und fördern.<br />
Sind Sie interessiert?<br />
Schicken Sie bitte eine E-Mail mit Ihrem<br />
Namen/Vornamen und Adresse an:<br />
moment@ekkharthof.ch. Wir werden uns<br />
dann umgehend bei Ihnen melden.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
26 Wohnheim<br />
<strong>Ekkharthof</strong>-Verein<br />
27
20 Jahre Gartengruppe<br />
Die Gartengruppe wurde vor 20 Jahren ins Leben gerufen, um vermehrt<br />
begleitungsbedürftigeren Betreuten eine Arbeitsmöglichkeit<br />
im Rahmen der Gärtnerei anbieten zu können. Text und Fotos: Ueli<br />
Liniger, Leiter Gartengruppe.<br />
Am 13. September 1993 begann ich nach<br />
einigen Vorversuchsnachmittagen mit vier<br />
Betreuten die kontinuierliche Nachmittagsarbeit<br />
in der Gärtnerei. Es stiessen dann<br />
im Frühling weitere Betreute dazu und auf<br />
der Liste, wo ich alle aufgeführt habe, die<br />
je in der Gartengruppe mitgearbeitet haben,<br />
finden sich jetzt 61 Namen. Darunter<br />
sind natürlich auch welche, die nur eine<br />
Schnupperzeit auf der Suche nach einer<br />
Lehrstelle absolviert haben oder solche, die<br />
aus verschiedensten anderen Gründen nur<br />
eine kürzere Zeit dabei waren. Viele Wechsel<br />
wurden durch die Lehrlinge verursacht,<br />
die nach ihrer Lehrzeit meist den <strong>Ekkharthof</strong><br />
wieder verliessen um Neuen Platz zu<br />
machen.<br />
Aus der<br />
Anfangszeit<br />
sind<br />
noch zwei<br />
Betreute dabei,<br />
die mit<br />
Fleiss und<br />
Ausdauer<br />
die ganzen<br />
Veränderungen<br />
mitgemacht haben. So waren<br />
über die Jahre gesehen jeden Nachmittag<br />
wohl etwa vier bis maximal acht Betreute<br />
in der Gartengruppe beschäftigt, mit unterschiedlichen<br />
Pensen von einem bis fünf<br />
Nachmittagen pro Woche, je nach ihren<br />
Bedürfnissen und Möglichkeiten. Dadurch<br />
haben alle noch mindestens einen anderen<br />
Arbeitsplatz in unseren Werkstätten und<br />
ich als Betreuer im Wohnheim.<br />
Lehrlinge gibt es inzwischen in der Gartengruppe<br />
seit der Umsetzung der neuen AHV/<br />
IV-Richtlinien nicht mehr. Dafür begannen<br />
im Jahr 2006 Zivildienstleistende mitzuarbeiten,<br />
was vermehrte regelmässige personelle<br />
Veränderungen in die Gruppe brachte.<br />
So haben bis heute 28 Zivildienstleistende<br />
in kürzeren oder längeren Einsätzen bei<br />
uns weiterhin<br />
für<br />
Abwechslung<br />
gesorgt<br />
und<br />
ihre Erfahrungen<br />
sammeln<br />
können.<br />
Auch hat<br />
sich die Gartengruppe neuerdings als<br />
Sprungbrett für neuaufgenommene Betreute<br />
erwiesen, die erst einer Einführungs-<br />
und Abklärungszeit bedürfen, bevor<br />
sie ganz oder teilweise in der Gärtnerei<br />
ausserhalb der Gartengruppe mitarbeiten<br />
können.<br />
In den ersten Jahren war unsere Hauptarbeit<br />
rund um den Samenbau angesiedelt,<br />
wo es sehr viele Transport- und Abräumaufgaben<br />
für uns zu erledigen gab, im<br />
<strong>Winter</strong> auch Steckzwiebeln abfüllen, Knoblauch<br />
teilen, diverse Samen aufbereiten<br />
und natürlich auch Schnee räumen. Als der<br />
Samenbau in die Sativa Rheinau überging,<br />
wurde die Chicoréetreiberei ausgebaut, wo<br />
wir im <strong>Winter</strong> am Abräumen der Wurzeln<br />
massgeblich beteiligt waren. Daneben wurde<br />
immer mehr das <strong>Ekkharthof</strong>gelände zu<br />
unserem Arbeitsgebiet, galt es doch, dort<br />
für unseren Kleintierstall Heu und für unsere<br />
Kräuterabteilung<br />
Blätter,<br />
Blüten und<br />
Wildfrüchte<br />
wie Hagebutten<br />
zu gewinnen.<br />
Auch<br />
zeigte sich mit der Zeit, wie viel besser<br />
die Ziegen gedeihen, wenn sie Laub aus<br />
den Hecken zu fressen bekommen. Für die<br />
meisten Betreuten ist es ein grosses Vergnügen,<br />
so die Tiere füttern zu können.<br />
Aus der Heckenpflege anfallendes Holz<br />
zersägen wir zu Brennholz, das wir im <strong>Winter</strong><br />
an Kunden liefern können, was für viele<br />
von uns ein willkommener Ausflug ist.<br />
In all den<br />
Jahren hat<br />
sich gezeigt,<br />
wie<br />
wohltuend<br />
die Arbeit<br />
im Freien<br />
für unsere<br />
Betreuten<br />
ist. Sie haben<br />
gelernt, sich immer wieder auch allein<br />
draussen zu bewegen und selbständig zu<br />
arbeiten. Sie geniessen sichtlich das Autonomiegefühl,<br />
das sie dabei erleben dürfen.<br />
Bei misslichem Wetter haben wir ein Dach<br />
zur Verfügung, unter dem wir geschützt,<br />
trotzdem an der frischen Luft arbeiten können<br />
und bei arger Kälte gibt es auch die<br />
Möglichkeit, in einem Raum oder Gewächshaus<br />
zu arbeiten.<br />
So freue<br />
ich mich,<br />
weiterhin<br />
in der Gartengruppe<br />
wirken zu<br />
können<br />
und deren<br />
Arbeitsfelder<br />
zusammen mit den Betreuten weiterzuentwickeln.<br />
Ofen anfeuern!<br />
Mit Holz vom <strong>Ekkharthof</strong><br />
Hartholz Länge<br />
1m<br />
50cm<br />
33cm<br />
25cm<br />
Schädlingsprävention und mehr…<br />
8051 Zürich<br />
Luegislandstr. 499<br />
044 310 20 00<br />
www.kistler-stettler.ch<br />
Trocken<br />
105.00 Fr./Ster<br />
130.00 Fr./Ster<br />
135.00 Fr./Ster<br />
140.00 Fr./Ster<br />
Lieferung franko Hausplatz kippen<br />
1 Ster 35.00 / 2-4 Ster 70.00<br />
zuzüglich 8%Mwst.<br />
Leben aus anderer Perspektive.<br />
Kontaktieren Sie uns unter 071 686 66 32<br />
oder landwirtschaft@ekkharthof.ch<br />
8261 Hemishofen / SH<br />
Dorfstrasse 2<br />
Tel. 052 741 47 00<br />
info@kistler-stettler.ch<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
28 Gärtnerei
Schmetterlinge sind frei<br />
Lustspiel von Leonard Gershe — Dienstag, 19.11.<strong>2013</strong><br />
Das Theater 58 führt auf unserer <strong>Ekkharthof</strong> Bühne das Lustspiel<br />
«Schmetterlinge sind frei» auf. Dabei geht es auf spielerisch, witzige<br />
und fantasievolle Weise um das Erwachsenwerden, die Schwierigkeit<br />
der Eltern, ihre Kinder loszulassen und den Mut eines blinden<br />
jungen Mannes, sein Leben selbstbestimmend zu gestalten und<br />
Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.<br />
Don Baker ist ein<br />
junger Mann. Seit<br />
seiner Geburt ist er<br />
blind. Er hat die Bevormundung<br />
durch<br />
seine Mutter, Mrs.<br />
Florence Baker, hinter<br />
sich gelassen und ist<br />
in eine abgewrackte<br />
Wohnung in New York<br />
gezogen. Die flippige<br />
Jill, die davon träumt,<br />
Schauspielerin zu<br />
werden, wohnt gleich<br />
nebenan. Die beiden<br />
könnten unterschiedlicher<br />
nicht sein. Jill,<br />
die lebenslustige extrovertiere<br />
junge Frau,<br />
die jeder Bindung<br />
aus dem Weg geht.<br />
Und der introvertierte<br />
Don, der nach nach<br />
Innen sieht und sich<br />
nach einer Bindung sehnt. Es entsteht in<br />
Windeseile eine stürmische Liebesromanze<br />
zwischen Jill und Don. Mrs. Baker erscheint<br />
unangemeldet in<br />
Dons Wohnung, ist<br />
entsetzt über die Unordnung<br />
und die nur<br />
spärlich bekleidete<br />
Jill und möchte ihren<br />
Sohn nach Hause zurückholen.<br />
Sie muss<br />
aber erkennen, dass<br />
Don sich verändert<br />
hat und selbständiger<br />
geworden ist...<br />
Doch die Enttäuschung<br />
für den blinden<br />
Don naht. Jill,<br />
deren Lebensmotto<br />
«Schmetterlinge sind<br />
frei» ist, zieht zu Regisseur<br />
Ralph, der ihr<br />
eine kleine Nebenrolle<br />
verschafft hat. Don<br />
will nach Hause, doch<br />
Mutter drängt ihn,<br />
doch frei zu bleiben<br />
und sein Leben selbst zu gestalten. Am<br />
Ende siegt Dons Lebenslust und sein Wille,<br />
Musik zum Lebensinhalt zu machen.<br />
Dienstag, 19.11.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr Grosser Saal<br />
Erwachsene: Fr. 21.00 Vorverkauf: <strong>Ekkharthof</strong><br />
Ermässigte: Fr. 12.00 moment@ekkharthof.ch Rütelistrasse 2<br />
Kinder: Fr. 9.00 071 686 65 76 8574 Lengwil<br />
Auf Wiedersehen, Walter!<br />
Vor den Sommerferien haben wir am <strong>Ekkharthof</strong> Walter Hörler, ein<br />
langjähriger Mitarbeiter verabschieden dürfen. Text: Stephan Lauinger,<br />
Leiter Hauptbereich Tagesstruktur | Fotos: Walter Hörler.<br />
Vor den Sommerferien <strong>2013</strong> wurde Walter<br />
Hörler nach 27 Jahren Mitarbeit in den<br />
Werkstätten in den Ruhestand verabschiedet.<br />
Walter lud uns alle zu einem Apéro auf<br />
dem Werkstattgelände ein und sehr viele<br />
Menschen kamen um ihm die besten Wünsche<br />
für den neuen Lebensabschnitt mitzugeben<br />
und um die zahlreichen Gaben und<br />
Geschenke zu überreichen.<br />
Wir vermissen Walter in der Schreinerei,<br />
er hinterlässt eine Lücke. Doch das Leben<br />
und die Arbeit gehen weiter, die Aufgaben<br />
wurden von kompetenten Menschen übernommen<br />
und weitergeführt. Lieber Walter,<br />
geniesse deinen neuen Lebensabschnitt,<br />
das neue Hobby (mit der neuen Kamera)<br />
und alle die Dinge für die du nun Zeit hast.<br />
Was in der folgenden gedichteten Abschiedsrede<br />
nicht angeklungen ist, sind<br />
die vielfältigen Funktionen und Mandate<br />
welche Walter zusätzlich zu seiner Hauptaufgabe<br />
innehatte, da sie vor der Zeit des<br />
Verfassers dieser Zeilen lagen. Sie sollen<br />
nun aber noch Platz in dieser Würdigung<br />
finden. Walter hat in den Jahren vor 2004<br />
zusätzlich zu seiner Aufgabe in der Schreinerei<br />
für lange Zeiten die Lehrlingsbegleitung<br />
für alle Werkstätten und ad interim<br />
die Werkstattleitung inne gehabt.<br />
Diese Aufgaben waren alle sehr aufwendig<br />
und arbeitsintensiv und wurden von Walter<br />
mit grossem Engagement und Können<br />
ausgeführt. An dieser Stelle sei für diese<br />
Arbeit nochmals ausdrücklich gedankt, sie<br />
war nicht selbstverständlich, ist mit grosser<br />
Hingabe ausgeführt worden und nicht<br />
immer gerecht verdankt worden.<br />
Für weiteren Informationen zum Wirken<br />
von Walter oder zu mindestens Teile daraus<br />
gebe ich meinen gedichteten Text zum<br />
Abschied noch einmal schriftlich zum Besten,<br />
auch auf die Gefahr hin viele Tätigkeiten,<br />
Aufgaben, Hilfestellungen, Gedanken<br />
und Anregungen von Walter nicht erfasst<br />
und aufgezählt zu haben.<br />
30 Kunst & Kultur Schreinerei<br />
31
Lieber Walter, Liebe Gäste<br />
Eigentlich wollte Walter zum Abschied nichts hören,<br />
doch muss ich jetzt die Feier stören.<br />
Auch anderes war ihm fremd und unverständlich,<br />
so dass er den Rückzug dann antrat schlussendlich.<br />
Der Technische Dienst will<br />
hoch hinaus<br />
Keine Rede werde ich heute schwingen,<br />
aber ein paar Reime darbringen.<br />
Keine grosse Bühne, keine Feier im Saal,<br />
du wolltest was Kleines und keine Trübsal,<br />
denn nicht alltäglich ist das Treffen heute<br />
und nicht alle sind voller Freude.<br />
Doch die letzten Jahre kam dann noch Heiko an<br />
seine Seite, nicht mal beim Mittagessen tun die beiden<br />
weichen.<br />
In allen Restaurants der Gegend beide sind bekannt,<br />
die Serviertochter kommt schon angerannt.<br />
Mit Wasser und alkoholfreiem Bier,<br />
denn nachher müssen sie ja noch schaffen hier.<br />
Am 17. Oktober hatte der Technische Dienst im Rahmen einer internen<br />
Weiterbildung eine teamfördernde Klettertour unternommen.<br />
Text: Harald Epli und Adrian Hanselmann, Mitarbeiter Technischer<br />
Dienst | Fotos: Adrian Hanselmann und Marc Müller, Leiter Technischer<br />
Dienst.<br />
Denn der Walter verlässt uns nach Jahren<br />
und wir dürfen die Erinnerung bewahren,<br />
an viele Jahre Arbeit in der Schreinerei,<br />
hergestellt wurde dabei so allerlei.<br />
Angefangen von Puzzle über Möbel und Brunnen,<br />
Klimba, K-Lumets und Untersetzer geschwungen.<br />
Doch die beiden nicht nur am Essen und Trinken sind,<br />
wenn alles besprochen ist über Gott und die Kind.<br />
Dann gibt's schnell noch eine Teamkonferenz,<br />
das nennt man heute salopp Effizienz.<br />
Der Walter war als Mitarbeiter immer ehrlich und<br />
offen, manche Rückmeldung machte mich auch<br />
betroffen.<br />
Die Stärkeren helfen den Schwächeren<br />
und wir bewältigen das Ziel: «gemeinsam<br />
sind wir stark.» Der Klettersteig im Österreichischen<br />
Götzis gilt als schwierig bis<br />
sehr schwierig. Alle körperlichen Fähigkeiten<br />
wurden bis an ihre Grenzen ausgelotet.<br />
Das Team kam sich näher als sonst und<br />
dabei ins Schwitzen. Der Ganze anstrengende<br />
Teil wurde anschliessend mit einem<br />
Zvieri auf dem Gipfel belohnt. Beim anschliessenden<br />
Ausklang im appenzellischen<br />
Teufen beim Erlebnisrestaurant Waldegg-<br />
Schnuggebock wurde der schöne Tag noch<br />
einmal genossen und begossen.<br />
27 Jahre ist er nun schon<br />
fast selber eine Institution.<br />
Doch konnte ich seine Art gut achten,<br />
mich immer wieder auf den richtigen Weg es brachte.<br />
Aber Walter ist nicht nur der Schreiner,<br />
auch als Sozialpädagoge kann er's wie Keiner.<br />
Nun gehst du in den Ruhestand verdient,<br />
die Arbeit hat nun ausgedient.<br />
Begleitet, betreut und gefördert wurden Betreute,<br />
die letzten Jahrzehnte durch bis heute.<br />
Das Wallis hoch oben in den Bergen,<br />
wird vermehrt zur Heimat dir werden.<br />
Für schwierige Fälle war er der Fels in der Brandung,<br />
seine Ruhe, seine Haltung brachte öfters die Wandlung.<br />
Langeweile kennt Walter wenig,<br />
denn in seinem Chalet ist er ohnehin der König.<br />
Da zu sein, als Vorbild fungieren,<br />
aber auch immer wieder Neues probieren.<br />
Beschäftigung hast du genug zu Hauf,<br />
mit deiner Partnerin wirst du auch,<br />
Das war das Motto der ganzen Arbeit,<br />
ich sage euch, das ist die Wahrheit.<br />
die Zeiten ohne <strong>Ekkharthof</strong> geniessen<br />
und wenn es dich wird verdriessen,<br />
Mit Entscheidungen am <strong>Ekkharthof</strong> hatte Walter so<br />
manchmal seine Mühe,<br />
bist du immer willkommen hier bei uns allen,<br />
als Gast und Besucher in den bekannten Hallen.<br />
so wechselte früher die Leitung der Werkstätten<br />
häufiger als die Kühe,<br />
So nun höre ich endlich auf,<br />
bevor ich bekomme noch einen drauf.<br />
die sie in der Schreinerei mit der Maschine schnitzen<br />
und in manchem Kinderzimmer sitzen.<br />
Und sage nur noch Tausend Mal danke jetzt,<br />
auch für das nette kleine Fest.<br />
32 Schreinerei<br />
Technischer Dienst<br />
33
Sandra Breitenmoser<br />
mit der IV Anlehre als Bäckereigehilfin vor vielen Jahren erwarb sie sich ihre berufliche<br />
Integration. Während der Ausbildung bewältigte sie ein Praktikum in einer Bäckerei in<br />
Kreuzlingen. Sie wurde dort fest angestellt und leistet seit dem kontinuierlich ihre Arbeit<br />
im Team. Das Gelernte aus dem Wohntraining und ihr Ehrgeiz ermöglichen ihr heute ganz<br />
selbstständig zu wohnen.<br />
Und immer steht der Mensch<br />
im Mittelpunkt.<br />
Urs Bollinger<br />
ist leidenschaftlicher Gärtner. Er arbeitet auf einem Hof in Scherzingen und lebt mit Anschluss<br />
an die dortige Familie. Die beruflichen Qualifikationen hat er sich in der IV Ausbildung<br />
erworben. Auch der Umgang mit Geld und Freizeit fällt heute leicht und steigert<br />
die Lebensqualität.<br />
Moderation<br />
Jürg Bregenzer, Vorsitzender der Institutionsleitung<br />
Im 2014 feiert der <strong>Ekkharthof</strong> sein 40 Jahr Jubiläum, mit einem bunten<br />
Strauss von Veranstaltungen und Aktivitäten schauen wir auf<br />
40 Jahre <strong>Ekkharthof</strong> zurück. Demnächst finden Sie den Veranstaltungskalender<br />
bei Ihnen im Briefkasten oder unter ekkharthof.ch.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie an einem der öffentlichen Anlässe mit dabei<br />
sind. Text: Ruedi Engeler, Leiter Markt & Kommunikation.<br />
Lieferantenanlass / Neujahrsapéro:<br />
Dienstag 14.01.2014 / 17.30 - 21.00 Uhr<br />
17.30-19.00 Apéro<br />
19.00-20.45 Podiumsgespräch zum Themenfeld Ausbildungen für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung, Nischenarbeitsplätze, Integration mit Ver<br />
tretern aus Wirtschaft und Politik:<br />
Verena Herzog, Nationalrätin (SVP) - Christian Lohr, Nationalrat (CVP) -<br />
Christa Thorner, Stadtrat/Kantonsrat (SP) – M. Kümin (Arbeitsassitenz<br />
Brüggli Romanshorn) - Peter Schütz, Präsident des Thurgauer Gewerbe<br />
verbandes (FDP) – Florentina Wohnlich, Leitung Sozialamt TG – Anders<br />
Stokholm, Leiter Amt für AHV und IV.<br />
Dazu berichten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf<br />
des <strong>Ekkharthof</strong> von ihren beruflichen Perspektiven.<br />
Theater / A-capella Zapzarap RÄUBER<br />
Dienstag <strong>18</strong>.03.14 / 19.30-21.00<br />
Hier mischt das vierstimmige Theater/A-cappella Ensemble nach bewährter Art theatrale<br />
und musikalisch-sängerische Elemente so zusammen, dass ein feines, hintersinniges,<br />
überraschendes und komödiantisches Stück entsteht.<br />
Als Grundlage für den Abend dient Zapzarap die Geschichte der 'Bremer Stadtmusikanten',<br />
in der ein tierisches a-cappella-Quartett ängstliche Räuber aus deren Haus vertreibt.<br />
Zapzarap erzählt nun exklusiv die unglaubliche Geschichte jener Räuber, die damals Hals<br />
über Kopf das Weite suchen mussten.<br />
Regie: Paul Steinmann<br />
Kostüme: Mirjam Sutter<br />
Bühnenbild: Didi Berger<br />
Arrangements: Jan Hubacher, Giuseppe Spina<br />
Ensemble: Silvana Peterelli, Marion Mühlebach, Jan Hubacher, Giuseppe Spina<br />
Oliver Schirmeister<br />
hat am <strong>Ekkharthof</strong> gewohnt und eine Ausbildung gemacht. Vor einigen<br />
Jahren wurde ihm zugetraut einen Arbeitsplatz in einer grossen Kreuzlinger<br />
Firma zu übernehmen. Das macht er mit grossem Erfolg. Er wohnt jetzt in<br />
einer Aussenwohngruppe.<br />
34 40 Johr mitenand 40 Johr mitenand<br />
35
SRF 1 Persönlich<br />
Sonntag 30.03.14 / 10.03-11.00<br />
In einer offenen Gesprächsatmosphäre reden zwei Gäste über ihr Leben, ihren Beruf, ihre<br />
Wünsche, Interessen, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und<br />
auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben.<br />
Im «Persönlich» sind Gäste eingeladen, die aufgrund ihrer Lebens-Erfahrungen etwas zu<br />
sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.<br />
Die traditionelle Direktübertragung in die Schweizer Stuben am Sonntagmorgen um<br />
10 Uhr – live vom <strong>Ekkharthof</strong>!<br />
Der <strong>Winter</strong> kann kommen!<br />
Schöne Alltagsgeschichte aus der Gruppe Tobias.<br />
Marie Bilgeri ist 85 Jahre alt und somit die<br />
älteste Bewohnerin am <strong>Ekkharthof</strong>.<br />
Trotz ihres hohen Alters ist sie in manchen<br />
Dingen noch sehr fit und möchte meist etwas<br />
tun. Sie strickt gerne und hat so schon<br />
manchen warmen Schal fabriziert. Ihr letztes<br />
grosses buntes Werk ist eine schöne<br />
warme Wolldecke! Mach weiter so, Marie!<br />
Ihr Lieben im<br />
<strong>Ekkharthof</strong><br />
Anzeige<br />
36 40 Johr mitenand<br />
8280 Kreuzlingen 8280 Kreuzlingen<br />
Bahnhofstrasse 33b<br />
Gedanken von Marcel Brugger, Bahnhofstrasse 33b<br />
Tel. 071 672 71 44<br />
Gruppe Georg.<br />
Fax. 071 672 71 Tel. 20071 672 71 44<br />
Fax. 071 672 71 20<br />
Ihr Partner für ...<br />
Mein Rückblick auf diesen Sommer <strong>2013</strong>:<br />
Fast pünktlich zu Ferienbeginn, wurde das<br />
Wetter immer freundlicher und sehr heiss.<br />
Die nachfolgenden Wochen wurden traumhaft<br />
schön und warm. Ich habe das Wetter<br />
immer gut im Internet verfolgt. Dies interessiert<br />
mich sehr, ich bin in meinem freien<br />
Tagen sehr viel draussen unterwegs. Bei<br />
gutem Wetter ist dies einfach schöner und<br />
macht viel mehr Spass. Nun, wenn ich das<br />
schreibe, ist es schon September, die Tage<br />
milder und es riecht schon herbstlich. Ich<br />
wünsche euch allen einen guten Herbst. 8280 Kreuzlingen - Restaurationsarbeiten<br />
Bahnhofstrasse 33b<br />
- Brandschutzanstrich<br />
Tel. 071 672- 71 Fassadenrissesanierung<br />
44<br />
Fax. 071 672 71 20<br />
Ihr Partner für ...<br />
- Sämtliche Malerarbeiten<br />
- Dekorative Techniken<br />
- Verputzte Aussenwärmedämmung<br />
- Badewannesanierung<br />
- Austauschwannen in Acryl<br />
Ihr Partner für ...<br />
- Sämtliche M<br />
- Dekorative T<br />
- Verputzte Au<br />
- Badewanne<br />
- Austauschw<br />
- Restauration<br />
- Brandschutz<br />
- Fassadenris<br />
- Sämtliche M<br />
- Dekorative T<br />
- Verputzte Au<br />
- Badewanne<br />
- Austauschw<br />
- Restauration
Abwarten und Tee trinken...<br />
Wasserwege<br />
Die Tee-Kräuter-Saison hat begonnen. Lehnen Sie zurück und gönnen<br />
Sie sich einen schmackhaften Tee aus unserer Gärtnerei. Text<br />
und Foto: Yvonne Aebli, Assistenz Leiter Markt & Kommunikation.<br />
Die Stallgruppe, welche sich um unsere Ziegen, Enten, Pony und<br />
Esel im Kleintierstall sorgen, haben ein weiteres Projekt erfolgreich<br />
durchgeführt. Text: Stephan Notter, Betreuer Gruppe David | Fotos:<br />
Jordan Parkner.<br />
Das Ende des Sommers hat auch etwas<br />
Schönes. Endlich kann man sich in eine<br />
Wolldecke gehüllt auf dem Sofa einkuscheln<br />
und warmen Tee trinken. Ob nun<br />
ein Dornröschen-Tee aus unserer Märtlitee-<br />
Kollektion oder ein würziger <strong>Winter</strong>tee, wir<br />
können Ihnen alle sehr empfehlen. Unsere<br />
Tee- und Gewürzkräuter pflanzen wir selber<br />
an, ernten sie sorgfältig zum richtigen<br />
Zeitpunkt und trocknen sie schonend<br />
durch Sonnenwärme. Bestellen Sie noch<br />
heute Tee aus unserem Sortiment unter<br />
verkauf@ekkharthof.ch und geniessen Sie<br />
den <strong>Winter</strong>!<br />
...Weihnachten kommt bald.<br />
Zimtsterne, Mailänderli, Brunsli, Schokoladen-Kugeln, Chräbeli und<br />
Schwabenbrötli, wir haben alles im Sortiment.<br />
Wer mag es nicht, das feine süsse Gebäck,<br />
das jedes Jahr zu Weihnachten gebacken<br />
wird? Unsere Bäckerei hat jetzt schon mit<br />
den Vorbereitungen begonnen.<br />
Das komplette Weihnachtskonfekt vom<br />
<strong>Ekkharthof</strong> wird aus Dinkelmehl von unserer<br />
Landwirtschaft hergestellt. Ohne Nüsse,<br />
dafür mit Mandeln sowie mit Eiern von unseren<br />
Hühnern die im Demeter-Freilaufstall<br />
leben. Natürlich sind auch alle anderen Zutaten<br />
aus Bio oder Demeter Qualität im<br />
unwiderstehlich, täglich frisch produzierten<br />
Konfekt enthalten. Schicken Sie Ihre Bestellung<br />
ganz einfach an verkauf@ekkharthof.ch<br />
und geniessen Sie eine entspannte<br />
Vorweihnachtszeit.<br />
Endlich konnten wir von der Stallgruppe<br />
am Donnerstagnachmittag den Graben<br />
vom Teich zum Reservoir vollenden. Dies<br />
ist eine der letzten Etappen, um das Ziel<br />
einer plätschernden Wasserstrasse von der<br />
Ziegenburg zurück in den Ententeich zu erreichen.<br />
Wenn wir Enten halten, so wird ein<br />
Teich meist überbeansprucht. Im Sommer<br />
gab es oft eine grüne Algenblüte. Deswegen<br />
entstand die Idee Wasser im Kreislauf<br />
aus dem Reservoir hoch zur Ziegenburg<br />
zu pumpen, herunterplätschern und aus<br />
dem Teich im Überlaufverfahren zurück<br />
ins Reservoir fliessen zu lassen. So würde<br />
das Wasser bewegt, mit Sauerstoff angereichert<br />
und so lebendig gehalten. Uns<br />
schwebte vor, Flowforms, das sind Wirbelbecken,<br />
in diesen Bergbach zu integrieren.<br />
Unser Traum ist somit nähergerückt. Noch<br />
zwei Etappen fehlen. Die Flowforms werden<br />
im Förderbereich der Werkstätten aus<br />
Ton hergestellt. Und dies ist eine Herausforderung.<br />
Die Gestaltung der Form lässt<br />
viel offen, nicht aber die Art der Verwirbelung<br />
und das rhythmische Aufschaukeln<br />
der Wirbel. Die Ästhetik muss der Anforderung<br />
an Frostsicherheit und Trittrobustheit,<br />
wegen den Ziegen genügen. Diese<br />
Etappe ist zwar in Arbeit, hat aber gezeigt,<br />
wie aufwändig dies ist, wie zeitraubend die<br />
Herstellung von Mustern ist. Die Formen<br />
müssen mit dem zur Verfügung stehenden<br />
Wasserstrom getestet werden. An Johanni<br />
konnte die Gemeinschaft bereits einen<br />
kurzen Wasserweg auf der Johanniwiese<br />
bewundern und sich durch die Bewegung<br />
des Wassers begeistern lassen.<br />
38 Werkstätten<br />
Kunst und Kultur<br />
39
Die letzte Etappe<br />
wäre eine Aussichtsplattform,<br />
damit alle auf den<br />
plätschernden<br />
Bach sehen könnten.<br />
Denn die Ziegenburg<br />
liegt erhöht<br />
und nicht alle<br />
könnten von unten<br />
darauf sehen. Die<br />
rollstuhlgängige<br />
Plattform wäre ein Ort des Ausruhens, ja<br />
der meditativen Wahrnehmung von Geplätscher<br />
und Wasserbewegung. Ein faszinierender<br />
Hingucker.<br />
Schön ist, dass dieses Werk ein Gemeinschaftsprojekt<br />
geworden ist, wo viele Hände<br />
über Jahre hinweg Schritt um Schritt,<br />
zum Ganzen beigetragen haben. Viele<br />
Materialien, die verbaut wurden, sind aus<br />
Abfuhrgut für dieses Projekt gerettet worden.<br />
Deswegen wurden bescheidene finanzielle<br />
Mittel aufgewendet. Dies forderte von<br />
Ästheten einen langen Atem im Hinblick<br />
auf eine anscheinend dauernde Baustelle<br />
und scheinbar herumliegende Schuttteile.<br />
40 Kunst und Kultur<br />
Zuerst wurden aus alten, armierten Fensterbänken<br />
des Hügelhauses ein Ziegenhäuschen<br />
gebaut. Zu diesem Unterschlupf<br />
gesellte sich dann ein Wasserturm aus<br />
alten Betonröhren. Als ein Verbundsteinweg<br />
saniert wurde, konnten der Wasserturm<br />
und der Ziegenschlupf tonnenweise<br />
mit diesen Verbundsteinen bedeckt oder<br />
umgeben werden. Es entstand ein handfester<br />
Berg, mit Höhlen und Durchgängen.<br />
Ein idealer Unterschlupf für Eidechsen.<br />
Eines der Tiere, die am <strong>Ekkharthof</strong> noch<br />
fehlen. Dank einem Menschen mit Liebe<br />
zu Naturmaterialien, hatten wir genügend<br />
Flusssteine erhalten, um diesen Kunsthügel<br />
Stein um Stein verkleiden zu können.<br />
Diese stammen aus umliegenden Feldern,<br />
die der Bauer aus dem Acker an den Rand<br />
getragen hatte, aus Baugruben, wo Gletschersteine<br />
hervorkamen oder von alten<br />
Gemäuern. Teils riesige Brocken, bei denen<br />
ich staune, wie man die bewegen konnte.<br />
Jetzt war die Ziegenburg fertig.<br />
In den Wasserturm hinauf haben wir eine<br />
Wasserleitung vom Reservoir verlegt. Von<br />
diesem Graben, der wegen Betonfundamenten<br />
des Stalles relativ tief gelegen<br />
kam, sieht man heute nichts mehr. Das<br />
Reservoir ist ein alter Güllekasten, in den<br />
aber nie irgendwelche Fäkalien gelangten.<br />
Wegen seiner Form könnten wir ihn auch<br />
als Zisterne bezeichnen, besonders weil<br />
sie etwa drei Meter tief im Grundwasser<br />
steht. Leider fliesst das Grundwasser nur<br />
langsam nach, so dass es für den Wasserweg<br />
von der Burg in den Teich nicht ausreicht.<br />
Deswegen haben wir uns entschlossen<br />
einen Überlauf ins Reservoir zu führen.<br />
Durch einen tiefen Graben wurde dies jetzt<br />
realisiert. So sieht man von aussen keine<br />
Bauten. Die Wasserwege sind verborgen.<br />
Voller Vorfreude harren wir den letzten<br />
Bauphasen entgegen.<br />
Das Schönste wird sein, in die staunenden<br />
Gesichter zu schauen, wenn dann das Wasser<br />
endlich fliesst und strömt, wirbelt und<br />
sprudelt.<br />
Randen-Herbstrezept<br />
3 Randen-Salatrezepte aus dem noch nicht erschienen<br />
Buch «Gemüse der kalten Jahreszeiten» (Arbeitstitel)<br />
von Meret Bissegger (www.meretbissegger.ch)<br />
Foto: Hans-Peter Siffert (weinweltfoto.ch)<br />
Randen Salat mit Hering<br />
• 300g rohe Randen in grobe Stifte hobeln (2mm Julienne)<br />
• 1dl Rotwein in eine Pfanne geben und zum kochen bringen<br />
• 3 Lorbeerblätter<br />
• 1 Prise Piment (Nelkenpfeffer)<br />
• 1 Prise Salz zum Wein geben und Randen dazugeben. Zudecken<br />
und 7min lang garen, ab und zu wenden. Sofort auf ein Blech zum<br />
abkühlen geben.<br />
• 1-2 EL Apfel- oder Birnenessig<br />
• 3-4 EL Kürbiskernöl<br />
• 1 EL grober Senf<br />
• 1 EL Süssmostkonzentrat<br />
• viel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zu Saucenzutaten mischen<br />
• 200g Moschuskürbis in grobe Stifte hobeln (2mm Julienne)<br />
• 100g geräucherter Sunnmøre-Hering, Gräte entfernen und in sehr feine Schnitten<br />
schneiden<br />
• 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten<br />
• 1 EL Petersilie, gehackt, alle Zutaten mit der Sauce mischen.<br />
Randen-Apfel-Sauerrahm mit Meerrettich<br />
• 1 Prise Kräutermeersalz<br />
• 1 EL Senf<br />
• 1 EL Süssmostkonzentrat<br />
• 1 EL Apfelessig<br />
• 150g Sauerrahm (Schmand)<br />
• 2 EL Meerrettich, fein geraffelt alles zu einer Sauce mischen<br />
• 1 rohe Rande, geschält<br />
• 1 Apfel beides auf der Rösti Raffel raffeln und mit der Sauce mischen.<br />
Randen Salat mit Orangen<br />
• 1 TL geraffelte Orangenzest<br />
• 1 Prise Kräutermeersalz<br />
• 1 EL Rotweinessig<br />
• 1 TL grober Senf<br />
• 1 EL Ingwer, geraffelt<br />
• je 1 Prise Piment-und Sternanis-Pulver<br />
• 2 EL geröstetes Mandelöl alles zu einer Sauce mischen<br />
• 300 g rohe Rande fein raffeln (Bircherraffel)<br />
• 1 Orange mit dem Messer schälen und in kleine Stücke schneiden<br />
• 2 EL Mandeln, gehackt alles mit der Sauce gut mischen. 41
... im letzten Moment<br />
Im richtigen Moment<br />
Die <strong>Ekkharthof</strong> Agenda<br />
Geschenkideen vom <strong>Ekkharthof</strong><br />
Brauchen Sie für Weihnachten noch eine<br />
Geschenksidee? Demnächst gibt es in<br />
unserem Bio-Laden stimmungsvolle Geschenksets<br />
zu kaufen. Kommen Sie einfach<br />
vorbei und lassen Sie sich inspirieren.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 09.00 - 12.30 | 14.00 - <strong>18</strong>.00 Uhr<br />
Anzeige<br />
11. November<br />
Martini<br />
13. November<br />
Theater: «Der Clown Gottes»<br />
15. November<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Birnenbrot<br />
19. November<br />
Theater 58:<br />
«Schmetterlinge sind frei»<br />
24. Januar<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Suppen aus der Region<br />
7. Februar<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Rund ums Fasten<br />
14. Februar<br />
Schülerkonzert Let's Blech<br />
21. Februar<br />
Degustation im Bio-Laden<br />
Drucksachen die sich abheben …<br />
®<br />
29. November<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Fondue<br />
29. - 30. November<br />
Adventsmarkt<br />
7. Dezember<br />
Trogener Adventsmarkt<br />
Badener Adventsmarkt<br />
13. Dezember<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Christstollen<br />
14. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Schloss Herdern<br />
Mitarbeiter-Jubiläen:<br />
1. November<br />
Angelika Kollmann, 25 Jahre<br />
Irene Lutz, 25 Jahre<br />
Daniel Oberhänsli, 10 Jahre<br />
Impressum<br />
ISSN-Nummer:<br />
1663-2397<br />
Titelbild:<br />
Markus Leist<br />
Fotos:<br />
Markus Leist und Klaus Stickl,<br />
wenn nichts vermerkt<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Ekkharthof</strong>, Lengwil<br />
Auflage:<br />
2500 Gärtnerei Exemplare<br />
Erscheinen:<br />
3 / Jahr; 1. März, 1. Juli, 1. November<br />
Redaktionsleitung und Vertrieb:<br />
ruedi.engeler@ekkharthof.ch 071 686 65 67<br />
Inserateverkauf:<br />
yvonne.aebli@ekkharthof.ch 071 686 65 76<br />
Satz:<br />
yvonne.aebli@ekkharthof.ch 071 686 65 76<br />
Druck:<br />
Druckwerkstatt, Zuben – auf 100% Recycling-Papier,<br />
FSC-Zertifiziert<br />
22. Dezember<br />
Oberurferer Weihnachtsspiele<br />
Paradeisspiel<br />
Christgeburtsspiel<br />
6. Januar<br />
Drei Könige<br />
10. Januar<br />
Degustation im Bio-Laden:<br />
Ravioli<br />
14. Januar<br />
Neujahrsapéro & Podiumsgespräch<br />
15. Januar<br />
Paula Brübach, 35 Jahre<br />
1. Dezember<br />
Beatrice Studer, 25 Jahre<br />
14. Februar<br />
Brigitte Fischer, 40 Jahre<br />
12. März<br />
Nicole Eischen, 40 Jahre<br />
15. März<br />
Katharina Grädel, 15 Jahre<br />
Stephan Notter, 15 Jahre<br />
<strong>Ekkharthof</strong><br />
43
BIS BALD AM<br />
ADVENTSMARKT<br />
29. - 30 NOV.<br />
<strong>2013</strong><br />
P.P.<br />
CH-8574<br />
Lengwil<br />
ADVENTS-<br />
MARKT<br />
EKKHARTHOF<br />
Sehen<br />
Geniessen<br />
Erleben<br />
• Schaffhausen<br />
• Zürich<br />
• Kreuzlingen<br />
Lengwil<br />
• Weinfelden<br />
• Frauenfeld<br />
• <strong>Winter</strong>thur<br />
• St.Gallen<br />
8574 Lengwil Tel 071 686 65 76 Fax 071 686 65 75 www.ekkharthof.ch