htl up to date 73.pdf - HTL Braunau
htl up to date 73.pdf - HTL Braunau
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Arbeiten<br />
Arbeitseinstieg<br />
Christina Gratzl über<br />
ihren Berufseinstieg | 7<br />
Nobelpreisträgerin<br />
Markus Metz über seine<br />
Dok<strong>to</strong>rarbeit | 11<br />
<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Ein Rückblick auf den<br />
Maturaball | 27<br />
Studieninformation<br />
Studienorientierung<br />
in der <strong>HTL</strong> | 45<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />
Neues aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – Ausgabe 73 (März 2013)<br />
www.<strong>htl</strong>-braunau.at
Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser,<br />
vor einigen Wochen konnte in Oberösterreich der hundertste<br />
von ungefähr sechstausend Lehrlingen in diesem<br />
System die Lehre und eine Berufsreifeprüfung abschließen<br />
(also Lehre mit Matura light). In vielen Medien wurde über<br />
diesen Erfolg berichtet und auch ich bin der Überzeugung,<br />
dass alle tüchtigen jungen Menschen die Möglichkeit zu<br />
einem Studium bekommen sollen.<br />
Worüber aber nicht berichtet wurde, ist die Tatsache, wie<br />
sich dieser Erfolg nüchtern betrachtet darstellt: Nicht die 100<br />
Absolventen sind der eigentliche Erfolg (zur Zeit also weniger<br />
als zwei Prozent, die nun die Berechtigung zu einem Studium<br />
erhielten), sondern die vielen, die das nicht geschafft<br />
haben. Nämlich neben den vierzig Stunden im Betrieb auch<br />
noch an den Wochenenden unzählige Stunden zu büffeln.<br />
Dass diese große Mehrzahl nun weiter Facharbeiter bleiben<br />
muss und nicht studieren kann, das ist wohl das gewünschte<br />
Ergebnis! Lehre mit …, das ist wichtig in der Werbung für<br />
die Lehre, keineswegs jedoch für die Betriebe selbst, die die<br />
erfolgreichen Lehrlinge nämlich gleich wieder an die FHs<br />
verlieren würden. Und neben der Lehre noch gleichzeitig<br />
die Berufsreifeprüfung zu machen, um dann doch nicht zu<br />
studieren, das ist für den Staat kostspielig, für den Lehrling<br />
arbeitsintensiv, aber insgesamt wohl nicht recht sinnvoll.<br />
Warum braucht die Lehre diesen Etikettenschwindel überha<strong>up</strong>t?<br />
Vieles ist schon passiert, aber vieles muss noch<br />
passieren, damit die „Misere mit Lehre“ gerade in Kleinbetrieben<br />
nicht weiter den Alltag der Lehrlinge bestimmt.<br />
Lehrjahre sind keine Herrenjahre gilt noch viel zu oft, „Problembetriebe<br />
bilden nicht aus, sie beuten aus“ (Hr. Schwabl<br />
im Standard, 11.11.2012).<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
3<br />
9<br />
15<br />
23<br />
29<br />
39<br />
49<br />
Artikel<br />
Leitartikel<br />
Neuer Bereich<br />
Fasching<br />
Wirtschaftsplanspiel<br />
<strong>HTL</strong>-Ball Backstage<br />
Entwicklung des Balls<br />
Teilnehmerliste Jobbörse<br />
PS, falls Sie sich noch an die letzte Ausgabe erinnern: Nach<br />
Hattie (neuseeländischer Bildungsforscher) hilft im Schulbetrieb<br />
unter anderem besonders: Lehrerfeedback, problemlösender<br />
Unterricht, fachspezifische Lehrerfortbildung,<br />
vertrauensvolles Verhältnis zwischen Lehrkraft und Schüler;<br />
ohne messbare Effekte sind dagegen offener Unterricht,<br />
jahrgangsübergreifender Unterricht oder Web-basiertes<br />
Lehren und Lernen!<br />
Impressum<br />
erscheint:<br />
4 x pro Jahr<br />
lek<strong>to</strong>rat:<br />
anita kutzenberger, elisabeth schaufler, sabine schwaiger<br />
auflage:<br />
au<strong>to</strong>ren:<br />
layout, satz:<br />
titelbild:<br />
redaktion:<br />
3.500 Stück<br />
hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, sabine schwaiger,<br />
matthias fasching, bianca gloning, gunther glehr,<br />
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(david huber, anita kutzenberger,<br />
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herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />
hans blocher, <strong>htl</strong> braunau<br />
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tel: +43 (0)7722 83690, fax: -225<br />
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2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Berufsvorbereitung<br />
Zusammenarbeit mit<br />
den Unternehmen<br />
Die Ausrichtung der <strong>HTL</strong> auf die berufliche Praxis ist mit ein Grund für den Erfolg<br />
dieser Ausbildung. Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> arbeitet mit den ansässigen facheinschlägigen<br />
Unternehmen sehr gut zusammen. Die Ausbildungspartnerschaften, das<br />
Kura<strong>to</strong>rium und eine ganze Reihe von Projekten belegen die guten Kontakte.<br />
Die berufsbildenden Schulen, insbesondere die<br />
<strong>HTL</strong>s, sind ein ganz wichtiger Grund für die<br />
geringe Arbeitslosenrate (der Jugendlichen) in<br />
Österreich. Die Kombination von beruflicher<br />
Ausbildung und Erwerb der Universitätsreife<br />
ist fast einzigartig in der internationalen<br />
Bildungslandschaft und die positiven Ergebnisse<br />
führen immer wieder dazu, dass andere Länder<br />
überlegen dieses Modell einzuführen. So wurden<br />
mehrmals Landesschulinspek<strong>to</strong>ren ins<br />
Ausland eingeladen, um dieses Konzept zu<br />
präsentieren und es sind Experten zu Besuch<br />
in Österreich gewesen und haben sich diese<br />
Bildungseinrichtung genauer angesehen.<br />
Gerade in Grenzgebieten sieht man die Qualität<br />
dieser Schulen auch daran, dass Schüler/innen<br />
aus den Nachbarländern zu uns nach Österreich<br />
in die Schule gehen – so haben wir in der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> momentan 58 Schüler/innen,<br />
die aus Bayern zu uns kommen. Ein wichtiger<br />
Bestandteil für das gute Funktionieren ist dabei<br />
auch der Kontakt zwischen den Betrieben und<br />
den Schulen. Die gegenseitige Unterstützung<br />
hilft dabei beiden Partnern.<br />
In der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gibt es zwei organisa<strong>to</strong>rische<br />
Netzwerke, die den Kontakt zwischen<br />
den Betrieben und der <strong>HTL</strong> ermöglichen und<br />
auf einem sehr intensiv Austausch aufbauen:<br />
einerseits den Verein „Kura<strong>to</strong>rium der <strong>HTL</strong><br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3
<strong>Braunau</strong>“ und andererseits die Institution der<br />
Ausbildungspartnerschaften. Das „Kura<strong>to</strong>rium<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>“ wurde bereits 2005 auf<br />
Anregung von Dir. Blocher gegründet, um den<br />
Austausch zwischen Wirtschaft und Schule<br />
zu intensivieren. Der Generaldirek<strong>to</strong>r der<br />
Oberbank, Dr. Franz Gasselsberger, war der<br />
Gründungspräsident. Mittlerweile hat sich dieser<br />
Zusammenschluss als Verein neu formiert<br />
und Ing. Franz Enhuber, Absolvent der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> und Direk<strong>to</strong>r der B&R Au<strong>to</strong>mation<br />
Academy, steht nun den rund 30 Firmen vor,<br />
die in diesem Gremium zusammengeschlossen<br />
sind. Eine Ausbildungspartnerschaft, die auf<br />
fünf Ebenen – von „Basis“ über „Jobbörse“,<br />
„Sponsor“, „Premium“ bis „Partner“ – möglich<br />
ist, haben momentan 63 Unternehmen abgeschlossen.<br />
Was leisten nun diese beiden Netzwerke?<br />
Zentrales Anliegen ist ein intensiver Austausch<br />
zwischen „Abnehmern“ und „Anbietern“, um<br />
gegenseitig die Wünsche und Ziele zu verstehen.<br />
Wesentliche Änderungen bei Schule,<br />
Lehrplan, schulau<strong>to</strong>nomen Anpassungen,<br />
Aufnahmesituation, aber auch Fragen<br />
der Exkursionen, der Ferialpraxis, des<br />
Lehrpersonals, der Summerschool, der<br />
Jobbörse, etc. sind Informationen, die die<br />
Wirtschaft natürlich interessierten. Wichtig<br />
für die Schule wiederum ist der Rückfluss<br />
der Informationen: Wie bewähren sich unsere<br />
Absolventinnen und Absolventen, welche<br />
Inhalte sind wichtig, was gehört angepasst,<br />
verbessert? Nur durch diesen regen Austausch<br />
können Entwicklungsschritte eingeleitet<br />
und kann an der Qualität der Ausbildung<br />
„gefeilt“ werden. Die „Orte“, wo sich Wirtschaft<br />
und Schule treffen sind wichtig – natürlich<br />
gibt es Sitzungen mit entsprechenden<br />
Tagesordnungen, von großer Bedeutung<br />
sind aber die Jobbörse und verschiedene<br />
Projektpräsentationen und Projektübergaben.<br />
Von Bedeutung für das Recruiting der<br />
Unternehmen ist auch die Online-Jobbörse,<br />
und dem wichtigen Informationsaustausch<br />
dient auch die Schulzeitung <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>.<br />
Bedeutung im Bereich der Kontaktpflege<br />
hat ebenso der Absolventenverein der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong>. Gerade über die Schulzeitung und<br />
über die Mithilfe bei Klassentreffen werden<br />
viele Kontakte gehalten oder sogar intensiviert.<br />
Fast 2000 Mitglieder hat der 1994 anlässlich der<br />
25 Jahr Feier gegründete Verein.<br />
Bedeutsam sind natürlich auch alle Kontakte,<br />
im Rahmen derer Schüler/innen für bzw. in<br />
Firmen arbeiten. Das Pflichtpraktikum – zwei<br />
Mal vier Wochen für die <strong>HTL</strong>er/innen, ein<br />
4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Berufsvorbereitung<br />
Mal vier Wochen für die Fachschüler/innen –<br />
spielt beim gegenseitigen Kennenlernen eine<br />
große Rolle. Die Projektarbeiten in den fünften<br />
Klassen, die immer wieder mit Firmenpartnern<br />
durchgeführt werden, haben sich für beide<br />
Seiten bewährt. Ein interessantes Programm<br />
bietet auch die Summerschool, die Schüler/<br />
innen sehr gute Einblicke in unterschiedliche<br />
Firmen ermöglicht.<br />
Innovationen, gerade in Hinblick auf die praxisgerechte<br />
Ausbildung, hat es in der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> immer wieder gegeben. So war<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ein Vorreiter des technischen<br />
Projektunterrichts. Schon 1980 gab<br />
es erste Projekte – 17 Jahre, bevor dieser<br />
Projektunterricht österreichweit im Lehrplan<br />
verankert wurde. Durch die schulau<strong>to</strong>nomen<br />
Lehrpläne gelingt es der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> eine<br />
gewisse Spezialisierung zu erreichen, die für<br />
die spätere Arbeit von großer Bedeutung ist<br />
und die aktuellen Trends mit einbezieht.<br />
Klar ist, dass unterschiedliche Ansichten angesprochen<br />
und diskutiert werden. Dir. Blocher<br />
hat im Juni vergangenen Jahres ein hochkarätiges<br />
Symposium zum neuen bildungspolitischen<br />
Programm der Wirtschaftskammer<br />
initiiert. Die Bedenken der <strong>HTL</strong>, aber auch die<br />
Bedenken unserer Partnerfirmen gegen manche,<br />
für die <strong>HTL</strong> sehr nachteilige Vorhaben<br />
wurden dort laut und deutlich artikuliert und<br />
sind auch von den Zuständigen gehört worden.<br />
Auch der Hinweis, dass zwischen einer<br />
<strong>HTL</strong>-Matura und der Lehre mit Matura wirklich<br />
große Unterschiede liegen, fällt in diesen<br />
Bereich der offenen Worte.<br />
Alles in allem merkt man in <strong>Braunau</strong> einen<br />
wertschätzenden, wohlwollenden, offenen und<br />
partnerschaftlichen Umgang zwischen der<br />
Schule und den Unternehmen – mit ein Grund<br />
für den guten Ausbildungsstand der <strong>HTL</strong>-<br />
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6 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Arbeitseinstieg<br />
Endlich einmal selbst was machen<br />
Christina Gratzl hat 2012 in der Abteilung Mechatronik mit Auszeichnung<br />
maturiert. Sie hat sich dafür entschieden direkt in das Berufsleben<br />
einzusteigen und arbeitet seit Sommer 2012 bei der Firma psg in Burghausen.<br />
Im Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen und Überlegungen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Warum bist du nach der <strong>HTL</strong><br />
direkt ins Arbeitsleben eingestiegen?<br />
Christina Gratzl: Bis zur 4. Klasse war ich<br />
mir ganz sicher, dass ich einmal arbeiten gehe<br />
und das Gelernte dann konkret anwenden<br />
kann. Dann bin ich unsicher geworden und<br />
habe lange überlegt. Schlussendlich habe ich<br />
mich aber für’s Arbeiten entschieden, weil ich<br />
nach 13 Jahren Schule endlich einmal selbst<br />
was machen wollte. Sehr geholfen bei dieser<br />
Entscheidung hat mir die Summerschool in<br />
den Ferien zwischen 4. und 5. Klasse, da<br />
habe ich einen guten Firmeneinblick erhalten<br />
und das war schließlich ausschlaggebend. Und<br />
grundsätzlich ist es ja auch noch so, dass man<br />
später oder berufsbegleitend studieren kann.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie hat deine Umgebung reagiert?<br />
Christina Gratzl: Sehr viele haben mir gesagt,<br />
dass man mit meinen Noten unbedingt ein<br />
Studium machen soll und haben mich zum<br />
Studieren ermutigt. Rückhalt für meine<br />
Entscheidung kam aus meiner Familie. Mein<br />
Vater und meine ältere Schwester haben auch<br />
die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gemacht, sind direkt nach<br />
der <strong>HTL</strong> ins Arbeitsleben eingestiegen und<br />
sind sehr zufrieden mit ihrer Entscheidung.<br />
mach‘ jetzt die ersten Projekte und mir gefallen<br />
die Arbeitsbereiche Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Prozessleittechnik und Programmierung sehr.<br />
Es ist ein gutes Gefühl, wenn du dir sagen<br />
kannst, „das hab ich gemacht“. Angenehm<br />
ist natürlich auch, dass ich die Abende und<br />
das Wochenende wirklich frei habe und keine<br />
Hausübungen oder Lernen angesagt sind.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie siehst du deine Zeit in der<br />
<strong>HTL</strong> jetzt?<br />
Christina Gratzl: Ich war wirklich sehr, sehr<br />
gerne in der <strong>HTL</strong> und fühle mich mit der<br />
<strong>HTL</strong> weiter verbunden. Der <strong>HTL</strong>-Ball und<br />
das Morgengebet im Reli-Kammerl waren der<br />
Anlass, dass ich nach meinem Abschluss schon<br />
ein paar Mal wieder in der <strong>HTL</strong> war. Für meine<br />
Arbeit habe ich jedenfalls eine s<strong>up</strong>er Grundlage<br />
bekommen, auf die ich gut aufbauen kann.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Zukunftspläne?<br />
Christina Gratzl: Ich werde weiter arbeiten<br />
gehen und dann werde ich schon sehen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Herzlichen Dank und alles<br />
Gute!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie ist es dir bei der<br />
Bewerbungssituation ergangen?<br />
Christina Gratzl: Wie schon gesagt, war<br />
für mich die Summerschool eine wichtige<br />
Sache. Aber auch die Jobbörse in der<br />
<strong>HTL</strong> hat mir sehr geholfen. Ich hab‘ drei<br />
Bewerbungsschreiben geschrieben und bin zu<br />
zwei Bewerbungsgesprächen eingeladen worden.<br />
Es war angenehm, dass ich das Gefühl<br />
hatte, die Firmen wollen mich.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie gefällt dir die Arbeit?<br />
Christina Gratzl: Ich bin mittlerweile ganz gut<br />
eingearbeitet und mir gefällt meine Arbeit.<br />
Ich bin in der Firma sehr herzlich aufgenommen<br />
und wirklich gut unterstützt worden. Ich<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7
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8 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Interessenwechsel<br />
Vom Elektroniker zum Maschinenbauer<br />
Gerhard Puttinger hat 2005 in der Elektronikabteilung (Zweig Mediendesign) maturiert.<br />
Bei seinem Dienstgeber, der Gassner GmbH in Frankenmarkt übernimmt er nun sowohl<br />
Programmieraufgaben als auch typische Tätigkeiten eines Maschinenbauers. Im Interview<br />
erzählt er von seinem Arbeitsumfeld und seinen internationalen Aufenthalten.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Hast du eigentlich überlegt, ob<br />
du nach der <strong>HTL</strong> ein Studium anfängst?<br />
Gerhard Puttinger: Nein, mir war eigentlich in<br />
der <strong>HTL</strong> schon klar, dass ich danach arbeiten<br />
gehen will und ich habe diese Entscheidung<br />
auch noch nie bereut.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie ist dein Arbeitsleben bisher<br />
verlaufen?<br />
Gerhard Puttinger: Ich habe nach der Schule<br />
das Bundesheer gemacht und dann vier Jahre<br />
bei einem kleinen Unternehmen in Mettmach<br />
gearbeitet. Seit drei Jahren bin ich nun bei<br />
der Firma Gassner GmbH in Frankenmarkt.<br />
Gassner hat 90 Mitarbeiter/innen und<br />
plant und fertigt Anlagen zur Sortierung<br />
und Orientierung von Verschlüssen für die<br />
Lebensmittelindustrie. Die Firma ist weltweit<br />
tätig.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie kann man sich deine<br />
momentane Tätigkeit vorstellen?<br />
Gerhard Puttinger: Ich habe ein sehr breites<br />
Arbeitsfeld. Ich bin weiterhin als Programmierer<br />
tätig und schreibe Programme in C und Visual<br />
basic, ich bin aber bei meinen Projekten genauso<br />
mit elektrotechnischen Problemen und<br />
Aufgaben aus dem Maschinenbau befasst. Mir<br />
gefällt dieses sehr breite Arbeitsfeld. Ich bin<br />
rund 60 % meiner Arbeitszeit im Ausland<br />
tätig und bin dort vor Ort, wenn es um die<br />
Inbetriebnahme geht, meistens auf mich allein<br />
gestellt. Ich komme z.B. gerade von einem<br />
fünfwöchigen Aufenthalt in Indien zurück, wo<br />
ich für unsere Firma zwei Anlagen in Betrieb<br />
genommen habe. Ich war auch schon in Afrika<br />
und in Südamerika im Einsatz. Mir gefällt<br />
sowohl die Tätigkeit als auch das Betriebsklima<br />
bei Gassner sehr.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was fällt dir zu deiner Zeit in<br />
der <strong>HTL</strong> ein?<br />
Gerhard Puttinger: Es war eine wirklich gute<br />
Zeit. Wir haben sehr viel gelernt, was ich<br />
jetzt wirklich gut brauchen kann. Ich würde<br />
sie jederzeit wieder machen und ich kann<br />
jedem technisch Interessierten die Ausbildung<br />
in <strong>Braunau</strong> nur empfehlen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Danke für das Gespräch!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9
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Nobelpreisträgerin<br />
Arbeiten im Labor einer<br />
Nobelpreisträgerin<br />
Metz Markus, Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> (Bionik 2005), hat mit einem<br />
<strong>HTL</strong>-Projekt am EU Contest 2005 teilgenommen und einen Sonderpreis<br />
bekommen. Danach hat er Hebräisch gelernt und seinen Zivildienst<br />
in Yad Vashem in Israel abgeleistet. Jetzt macht er seinen Master in<br />
Biochemie im Labor der Chemie-Nobelpreisträgerin Ada Yonath.<br />
Markus Metz mit Nobelpreisträgerin Ada Yonath<br />
Markus Metz war bereits in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
sehr interessiert und engagiert. Er hat in der<br />
fünften Klasse zusammen mit einem Kollegen<br />
das Projekt „MiSoWaP“ (Mikrobiologische<br />
Solar-Wassers<strong>to</strong>ff-Produktion) durchgeführt,<br />
bei dem es um die Wassers<strong>to</strong>ff-Produktion mit<br />
Hilfe von Purpurbakterien ging. Mit diesem<br />
Projekt hat er einen 2. Preis beim Wettbewerb<br />
„Jugend Innovativ“ erreicht und wurde als<br />
Vertreter Österreichs zum EU Contest for<br />
Young Scientists nach Moskau gesandt, wo sein<br />
Projekt einen Sonderpreis erreichte.<br />
Seinen Zivildienst wollte Markus nicht regulär<br />
ableisten, deshalb hat er sich schon während<br />
seiner <strong>HTL</strong>-Zeit im Verein Österreichischer<br />
Auslandsdienst engagiert, um später<br />
Gedenkdienst in Yad Vashem, der wichtigsten<br />
Holocaust-Gedenkstätte in Israel, ableisten zu<br />
können. 2006 ging Markus für ein Jahr nach<br />
Jerusalem. Er durfte sogar für die dortige<br />
Forschungsabteilung arbeiten, wo er im Rahmen<br />
des Projekts „Killing Sites“ an unzähligen, großteils<br />
völlig unbekannten Ta<strong>to</strong>rten außerhalb<br />
der Konzentrations- und Vernichtungslager<br />
recherchierte. Markus war damals mit Patrick<br />
Desbois, einem französischen Priester, der vielfach<br />
für seine Holocaustforschung ausgezeichnet<br />
wurde, auch in der Ukraine, um vor Ort<br />
Erhebungen durchzuführen.<br />
Nach seiner Zivildienstzeit hat Markus<br />
Biochemie an der TU München studiert und<br />
ist seit 2010 wieder in Israel, um dort sein<br />
Masterstudium am Weizmann-Institut zu<br />
machen. Er arbeitet dabei im Labor von Ada<br />
Yonath, die 2009 mit dem Chemienobelpreis<br />
ausgezeichnet wurde. Er beschäftigt sich – so<br />
wie das gesamte Labor der Nobelpreisträgerin<br />
– mit der Struktur von Ribosomen. Ribosomen<br />
sind dafür verantwortlich, dass der genetische<br />
Code in Proteine umgesetzt wird, sie sind<br />
damit wesentlicher Bestandteil allen Lebens.<br />
Der Forschungsgr<strong>up</strong>pe geht es darum mit der<br />
Methode der Röntgenstrukturanalyse die dreidimensionale<br />
Struktur der Ribosomen aufzuklären.<br />
Angesprochen auf seine doch prominente<br />
Arbeitgeberin meint Markus Metz: „Ich finde<br />
es immer ganz witzig, dass die Leute gleich<br />
austicken, wenn sie hören, dass ich für einen<br />
Nobelpreisträger arbeite. Sagt eigentlich nicht<br />
viel über meine Qualitäten aus, ich hab den<br />
Nobelpreis ja nicht gewonnen. Das ist alles<br />
nur zufällig so gekommen. Ich denke nicht,<br />
dass man damit angeben kann. Ich habe übrigens<br />
meine Bachelor-Arbeit auch bei einem<br />
Nobelpreisträger, nämlich bei Bert Sakmann,<br />
gemacht“.<br />
Markus Metz fühlt sich sehr wohl in Israel, auch<br />
wenn es manchmal Raketenalarm gibt. „Ich mag<br />
die Israelis, sie bilden eine offene Gesellschaft,<br />
in der man so sein kann, wie man ist, ohne<br />
schief angeschaut zu werden“. Seine Zeit in<br />
Israel wird allerdings bald vorbei sein, er befindet<br />
sich gerade in einem Bewerbungsprozess<br />
für eine PhD-Stelle (Dok<strong>to</strong>rat) in Deutschland.<br />
„Vielleicht Hamburg, vielleicht Heidelberg,<br />
vielleicht München – bald werde ich mehr<br />
wissen. Auf alle Fälle bleibe ich im Bereich von<br />
Strukturbiologie bzw. Röntgenstrukturanalyse,<br />
das weiß ich schon“.<br />
Ein großes Anliegen für Markus liegt auch darin,<br />
den schlechten Ruf <strong>Braunau</strong>s als Geburtsstadt<br />
von Adolf Hitler zu verbessern. Er setzt sich<br />
zusammen mit anderen dafür ein, dass das<br />
Geburtshaus von Hitler zu einem „Haus der<br />
Verantwortung“ umgestaltet wird. Das „Haus<br />
der Verantwortung“ soll mithelfen, dass viele<br />
aus den Taten des letzten Jahrhunderts lernen.<br />
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Leserbrief<br />
Adolf Hitlers Geburtshaus<br />
Die Diskussion um Adolf Hitlers Geburtshaus aus der<br />
Sicht eines Auslands-<strong>Braunau</strong>ers. Ein Leserbrief.<br />
Ich bin gebürtiger <strong>Braunau</strong>er, 27 Jahre alt und<br />
habe dort 20 Jahre meines Lebens verbracht, bis<br />
ich 2006 meinen Gedenkdienst in Yad Vashem,<br />
der nationalen Holocaust-Gedenkstätte Israels,<br />
angetreten habe. Damals sind Zeitungsartikel<br />
in <strong>Braunau</strong>er Lokalzeitungen mit Titeln<br />
wie „Erster Gedenkdiener aus <strong>Braunau</strong> leistet<br />
Zivildienst in Israel“ erschienen. Es war<br />
für mich sehr interessant zu beobachten, wie<br />
die Menschen in Israel und speziell in Yad<br />
Vashem darauf reagierten, wenn sie hörten,<br />
dass ich aus <strong>Braunau</strong> komme. Jene, die <strong>Braunau</strong><br />
kannten, reagierten überrascht und interessiert!<br />
„Gibt es das Geburtshaus noch? Was<br />
ist jetzt in dem Geburtshaus?“, lauteten einige<br />
der Fragen. Schon damals hätte ich mir<br />
gewünscht, dass ich auf solche Fragen antworten<br />
kann: “Das Geburtshaus ist nun ein ‚Haus<br />
der Verantwortung‘!“<br />
Nach einem Biochemiestudium in München<br />
bin ich seit 2010 wieder in Israel, um mein<br />
Studium fortzusetzen, und ich höre nach wie<br />
vor dieselben Fragen.<br />
alles. Jeder Mensch ist dazu aufgefordert, verantwortlich<br />
zu handeln. Jeder Mensch hat<br />
Verantwortung für seinen Nächsten. Und auch<br />
<strong>Braunau</strong> ist dazu aufgefordert, verantwortlich<br />
zu handeln. „Verantwortung“ bedeutet für<br />
<strong>Braunau</strong>, dass die Stadt durch den geschic<strong>htl</strong>ichen<br />
Zufall die Verantwortung geerbt hat,<br />
für die Weltöffentlichkeit ein bedeutungsvolles<br />
Zeichen zu setzen. Nicht mehr und nicht weniger.<br />
Ich möchte nicht länger auf meine Heimatstadt<br />
angesprochen werden und antworten müssen,<br />
dass man dort nicht so recht weiß, wie<br />
man mit dem unerwünschten Erbe umgehen<br />
soll. Ich möchte antworten können: Dort steht<br />
nun das „Haus der Verantwortung“. Die positive<br />
Strahlkraft solch eines Namens darf nicht<br />
unterschätzt werden.<br />
Es liegt nun in <strong>Braunau</strong>s Händen, was die<br />
Menschen außerhalb Österreichs über Hitlers<br />
Geburtshaus zu hören bekommen!<br />
Markus Metz<br />
Die weltweite Berichterstattung über die<br />
Nutzung des Geburtshauses ist auch nach<br />
Israel vorgedrungen. Und ich kann <strong>Braunau</strong><br />
beruhigen: Die jüdische Bevölkerung Israels<br />
ist Österreich sehr wohlgesonnen. Man hat<br />
Österreich für die Mitschuld am Holocaust<br />
schon lange vergeben. Man macht <strong>Braunau</strong><br />
natürlich keine Vorwürfe, man erwartet auch<br />
keine Demutsgesten. Die Israelis lächeln nur<br />
über die scheinbare Ratlosigkeit der kleinen<br />
Provinzstadt. Ein selbstbewussteres Auftreten<br />
nach außen würde da <strong>Braunau</strong> nicht schaden.<br />
Auch wenn die Weltöffentlichkeit die Sache gar<br />
nicht so eng sieht – zumindest die Israelis nicht<br />
– ist es mir als <strong>Braunau</strong>er ein Anliegen, diese<br />
Chance, die wir jetzt haben, nicht zu verspielen.<br />
„Haus der Verantwortung“ ist meines<br />
Erachtens ein ausgesprochen schöner Begriff.<br />
Dieser Name allein sagt im Prinzip schon<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 13
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Fasching<br />
Miss und Mister Technik<br />
Eine wesentliche Änderung gab es beim heurigen Faschings-<br />
Höhepunkt in der <strong>HTL</strong>: Erstmals stellten sich nicht nur<br />
„Missen“ der Wahl, sondern auch diverse „Mister“. Einem<br />
Besuch von Hugh Hefner stand daher nichts im Weg.<br />
Das Schülervertretungsteam unter Leitung von<br />
Jakob Feldbauer hat auch heuer wieder den<br />
Faschings-Höhepunkt in der <strong>HTL</strong> – die „Miss-<br />
Technik-Wahl“ – organisiert. Doch dieses Jahr<br />
traten nicht nur diverse Missen auf, sondern<br />
erstmals wagten sich auch zwei Mister auf’s<br />
Parkett.<br />
„Eine Zeitlang haben wir ziemlich unter<br />
Kandi<strong>date</strong>nmangel gelitten und sogar gezittert,<br />
ob wir die Veranstaltung überha<strong>up</strong>t durchführen<br />
können“, erzählt Jakob Feldbauer, „aber drei<br />
Tage vor der Wahl haben sich dann insgesamt<br />
neun Teilnehmer/innen gemeldet und die<br />
Veranstaltung konnte steigen. Einige Mühe hat<br />
auch die Zusammenstellung der Jury bereitet,<br />
aber schlussendlich haben wir auch hier die<br />
entsprechenden Kandi<strong>date</strong>n/innen gefunden.<br />
Ein herzliches Dankeschön an unsere neue<br />
Mathematikerin, Frau Wagner, an den Leiter der<br />
mechanischen Werkstätte, Herrn Mayr, natürlich<br />
an unseren Schulwart Walter Hirschmann,<br />
der auch den Auf- und Abbau in der Aula<br />
bewerkstelligt hat und, an meinen Kollegen aus<br />
der Schulvertretung, Norbert Hohenauer.“<br />
Am Faschingdienstag, war es dann soweit.<br />
Direk<strong>to</strong>r Blocher hat die Veranstaltung eröffnet,<br />
Walter Hirschmann hat danach, als schüchterne<br />
(!) junge Dame, eine ordentliche Menge<br />
Gummibären unters Volk gebracht und Jakob<br />
Feldbauer hat als dunkelblaue Prinzessin die<br />
Veranstaltung moderiert. Nach dem „Catwalk“<br />
galt es für die Kandidatinnen und Kandi<strong>date</strong>n eine<br />
Reihe von schwierigen „Prüfungen“ zu bestehen,<br />
die manchmal große Heiterkeit auslösten.<br />
Auch wenn ab und an einzelne Darbietungen<br />
in die Kategorie „sehr deftig“ rutschten, war die<br />
Miss/Mister-Technik-Wahl wieder eine amüsante<br />
Sache, die Spaß und Gaudi in die <strong>HTL</strong> brachte<br />
und die auch mit ordentlichem Beifall bedacht<br />
wurde.<br />
Den Miss/Mister-Technik-Titel errang übrigens<br />
Wessley Stillwell (2BHELS), der sich mit High-<br />
Heels über den Laufsteg wagte und der bei den<br />
Geschicklichkeitswettbewerben die beste Figur<br />
machte. Herzliche Gratulation!<br />
Mehr Bilder von der Veranstaltung gibt es auf der<br />
<strong>HTL</strong>-Facebook-Seite:<br />
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und auf dem Flickr-Account der <strong>HTL</strong><br />
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16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Sport<br />
20 Mannschaften – ein Pokal<br />
Geschätzte 100 Burschen jagen angespannt hinter einem Ball her.<br />
Anstrengung, Schweiß und e<strong>up</strong>horische Erwartung liegen in der<br />
Luft. Die Turnhallen der <strong>HTL</strong> werden zur Arena der Männlichkeit.<br />
20 Mannschaften aus allen Klassen versuchten<br />
beim diesjährigen <strong>HTL</strong>-internen Fußballturnier<br />
den Pokal zu ergattern und gaben ihr<br />
Fußballkönnen zum Besten. Leider mussten drei<br />
Mannschaften bereits frühzeitig ihre Chance auf<br />
den Siegerpokal begraben.<br />
In der Gr<strong>up</strong>penphase spielten die Teams die<br />
jeweiligen ersten Plätze aus. Die anschließenden<br />
Kreuzspiele ermittelten die Sieger.<br />
Natürlich war es kein leichtes Spiel, sich einen<br />
dieser Pokalplätze zu sichern, es lautete das Mot<strong>to</strong>:<br />
„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“<br />
So erreichten die „Balotellis“ nach einer<br />
Niederlage beim Elfmeterschießen den 3. Platz<br />
und gaben sich ernüchtert mit diesem Ergebnis<br />
zufrieden.<br />
Beim Finalspiel zwischen „Los Föhnos“ und<br />
„ScHüttelrichter“ packte jede Mannschaft ihre<br />
Geheimwaffen aus und bot ein actionreiches<br />
Finale. Nach dem ersten Tor der Gr<strong>up</strong>pe „Los<br />
Föhnos“ kristallisierte sich der Gewinner des<br />
Turniers langsam heraus und nach dem 2. Tor<br />
war klar: „Los Föhnos“ verdiente sich den Titel als<br />
beste Fußballgr<strong>up</strong>pe des heurigen Jahres.<br />
„Los Föhnos“, die Fußballelite der 4AHMEA,<br />
äußerten sich zu ihrem Sieg folgendermaßen:<br />
„Auch wenn wir kleine Anfangsschwierigkeiten<br />
hatten, haben wir unser Bestes gegeben. Wir sind<br />
unheimlich s<strong>to</strong>lz auf uns und danken natürlich<br />
unserem persönlichen Wasserträger für die<br />
mentale und körperliche Unterstützung.“<br />
Ber<strong>to</strong>ld Brecht, ein deutscher Dramatiker und<br />
Lyriker aus dem 20. Jahrhundert gab einmal<br />
folgendes Zitat zum Besten:„Wer kämpft, kann<br />
verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!“<br />
Dieses Zitat sollten sich alle, die etwas<br />
niedergeschlagen und gedrückt das Spielfeld<br />
verlassen haben, zu Herzen nehmen, denn auch<br />
sie haben gekämpft und alles gegeben, auch wenn<br />
es nicht zum Sieg gereicht hat.<br />
Nächstes Jahr heißt es wieder: Neues Spiel, neues<br />
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<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17
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Lehrerkind –<br />
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Geborenes Opfer: dick, pickelig, Lehrerkind<br />
Gymnasium. Mit den Worten „Liebe Kinder, das<br />
ist euer neuer Mitschüler Bastian, der Sohn eures<br />
Deutschlehrers“ hatte Bastian von Anfang an bei<br />
seinen Mitschülern verspielt. Sie sehen ihn von<br />
da an als Opfer und vermeintlichen Spion fürs<br />
Lehrerzimmer. Seine Eltern machen die Situation<br />
nicht gerade damit besser, dass sie immer wieder<br />
für peinliche Situationen sorgen.<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Madlene Sternbauer<br />
Alleine die Tatsache, ein Lehrerkind zu sein, ist oft<br />
eine Herausforderung. Anders als bei „normalen“<br />
Familien kommt man sich auch noch zuhause<br />
vor, als würde man im Klassenzimmer sitzen. So<br />
ist es auch bei Bastian daheim. Seine Eltern geben<br />
selbst dort noch Noten an Bastian und selbst im<br />
Urlaub soll etwas gelernt werden und so ist ein<br />
stinknormaler Badeurlaub undenkbar.<br />
Als ob es Bastian als unsportliches und<br />
etwas dickliches Kind, das kein Interesse an<br />
Fußball hat, nicht schon schwer genug in der<br />
Schule hat, nein, seine Eltern sind auch noch<br />
Lehrer in seiner Grundschule bzw. an seinem<br />
Zwischen seinen lustigen Geschichten in<br />
seiner Kindheit stellt Bastian zwischendurch<br />
die verschiedenen Lehrertypen vor, was sehr<br />
amüsant, teilweise aber überzogen ist.<br />
„Lehrerkind“ war unterhaltsam zu lesen und die<br />
eine oder andere Situation kam mir nur allzu<br />
bekannt vor. Da ich das „Schicksal“ als doppeltes<br />
Lehrerkind mit ihm teile, konnte ich seine<br />
Probleme gut verstehen. Dass nicht alles stimmt,<br />
liegt auf der Hand.<br />
Nur die Tatsache, dass er zum Schluss Lehrer<br />
werden will, erschreckt nicht nur seine Eltern,<br />
sondern auch mich. Dass Lehrer und in Folge<br />
dessen auch deren Kinder eine spezielle Spezies<br />
Mensch sind, wird in diesem Buch mehr als<br />
deutlich.<br />
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Film<br />
Karl Markovics – ein Mann,<br />
ein Film und eine Klobürste<br />
Kurz vor dem Fernsehdebüt seines ersten eigenes Films<br />
als Drehbuchau<strong>to</strong>r und Regisseur besuchte Karl Markovics<br />
<strong>Braunau</strong>, um sich und seinen Film vorzustellen.<br />
Dass einer der größten Filmschaffenden des<br />
Landes Schülern und Schülerinnen aus <strong>Braunau</strong><br />
die Ehre erweist und Rede und Antwort steht,<br />
erwartet man ja als solcher Schüler eigentlich<br />
gar nicht. Und wenn es dann so weit ist, also<br />
kurz davor, dann kann man es gar nicht mehr<br />
erwarten. Aber im Zeitraum zwischen den zwei<br />
Zuständen, wo man es eben schon erwarten<br />
kann – was erwartet man sich da? In dieser<br />
Menge an Schülern war an Erwartungshaltungen<br />
vor Auftreten der schmalen, mittelgroßen und<br />
(derzeit extremst) vollbärtigen Person Karl<br />
Markovics wahrscheinlich so ziemlich alles dabei,<br />
sowohl: „Naja, sicher ein ‚Künstler‘ eben …“, als<br />
auch: „… und muss man den kennen?“<br />
Es folgten knappe eineinhalb Stunden Karl<br />
Markovics pur. Interessiert an allen gestellten<br />
Fragen versuchte er diese so genau wie möglich zu<br />
beantworten und erzählte so von der Entstehung<br />
des Drehbuchs zu „Atmen“, über die Arbeiten<br />
am Filmset, bis hin zu dem Erlebnis, einen<br />
Oscar zu erhalten (er be<strong>to</strong>nt stets, dass der Oscar<br />
dem gesamten Projekt gebührt) und von seiner<br />
allerersten Rolle: Als Kindergartenkind spielte er<br />
die Ha<strong>up</strong>trolle im Stück „Hans im Glück“, gewann<br />
im Anschluss an die Aufführung eine rosarote<br />
Klobürste bei der Tombola und definiert diese<br />
seither als seinen ersten Preis für schauspielerische<br />
Leistungen. 350 Jugendliche folgten aufmerksam<br />
und neugierig den Worten des Schauspielers,<br />
Regisseurs und Drehbuchau<strong>to</strong>rs, waren schier<br />
gefesselt und stellten unaufhörlich Fragen. Mit<br />
einer Selbstverständlichkeit, die wohl keiner<br />
erwartet hätte, gab er sogar das erste Bild in<br />
seinem Kopf zu seinem nächsten Projekt preis.<br />
Während die Veranstaltung also stetig und viel zu<br />
schnell auf ihr Ende zuging, reichte als Antwort<br />
oftmals auch ein „Ich weiß es nicht“, ganz einfach,<br />
weil man es ihm glaubte.<br />
Die Statements im Nachhinein fielen durch und<br />
durch positiv aus. Da hörte man über Markovics:<br />
„Offen, freundlich, nicht abgehoben und<br />
facettenreicher Charakter“, über sein Schaffen:<br />
„Seine Kunst, aus kleinsten Eindrücken einen Film<br />
im Hirn zusammenzubauen, ist beeindruckend“<br />
und über die Veranstaltung: „Das Gespräch<br />
hat einen Bezug zum Film hergestellt, sodass<br />
dieser noch greifbarer wurde.“ Karl Markovics<br />
ist also entweder eine nette, faszinierende und<br />
bodenständige Persönlichkeit, die an diesem<br />
Dienstag mit eben diesen Eigenschaften die<br />
gesamte Aula begeisterte, oder ein unfassbar guter<br />
Schauspieler. Naja, vermutlich sogar beides …<br />
Matthias Fasching<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 21
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Workshop<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
2 Tage als Unternehmer<br />
Im Rahmen des Wirtschaftsunterrichtes organisierte Frau<br />
Dr. Elfi Prohammer ein Planspiel für unsere Klasse (4CHELI),<br />
bei dem wir zwei Tage lang einen kleinen Einblick in die<br />
Führungsposition eines Unternehmens bekamen.<br />
Maximilian Schröcker<br />
Am 28. und 29 Jänner haben uns zwei Trainer<br />
bei diesem Projekt betreut. Ohne zu wissen, was<br />
uns eigentlich erwartet, entwickelte sich dieses<br />
Spiel zu einem Konkurrenzkampf zwischen<br />
den verschiedenen Teams bzw. den einzelnen<br />
Unternehmen.<br />
Aufgabe war es, ein Unternehmen, das Verluste<br />
gemacht hat, wieder in die Gewinnzone zu lenken.<br />
Dafür wurden wir in mehrere Gr<strong>up</strong>pen geteilt,<br />
die versuchten, das eigene Unternehmen an die<br />
Spitze zu bringen. Mehrere Perioden, in denen<br />
wir Entscheidungen treffen konnten, wurden<br />
durchspielt, Es ging um Investitionen in neue<br />
Maschinen, Werbung für unsere Produkte oder<br />
auch die Entlassung von Mitarbeitern. All diese<br />
Punkte haben sich jeweils auf den Gewinn<br />
ausgewirkt. Vor allem der Preis, zu dem wir die<br />
Produkte verkauften, unterschied uns jeweils von<br />
den anderen Unternehmen.<br />
Während einige versuchten, ihre Qualität zu<br />
steigern und dafür den Preis hoch anzusetzen,<br />
versuchten andere die Strategie, den Preis so<br />
niedrig wie möglich zu bringen, um so möglichst<br />
viele Kunden zu bekommen. Jedoch bringt eine<br />
hohe Nachfrage nichts, wenn man die Anzahl<br />
nicht produzieren kann. So hatte jede Gr<strong>up</strong>pe<br />
ihre eigene Strategie, um ihr Unternehmen über<br />
die Gewinnschwelle zu bringen.<br />
Wir verloren nie das Interesse an diesem Planspiel,<br />
da es mit jeder Periode immer spannender<br />
wurde, und wir gespannt waren, welche<br />
Auswirkungen die einzelnen Entscheidungen auf<br />
das Unternehmen hatten.<br />
Am Ende des Spiels präsentierte jedes Team seine<br />
Firma und ihre Erfolge bzw. Misserfolge. Dann<br />
wurde verglichen, wer am meisten von uns aus<br />
den gespielten Phasen herausholen konnte.<br />
Alles im allen hat es sehr viel Spaß gemacht und<br />
auch die Trainer hatten Spaß bei der Sache. Sie<br />
konnten uns alles gut erklären und gestalteten<br />
dieses Projekt sehr lehrreich und spannend.<br />
Mir persönlich hat es sehr gefallen und ich kann<br />
es jedem nur empfehlen, so etwas selbst mal<br />
durchzuspielen, da es auch einen guten Einblick<br />
bringt, wie viel Geld in so einem Unternehmen<br />
eigentlich fließen muss, um nicht unterzugehen.<br />
Maximilian Schröcker<br />
Stephy Huber<br />
Robin Vogelsang<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 23
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Film<br />
Filmkritik<br />
Django Unchained<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Spätestens seit „Inglourious Basterds“ ist Quentin Tarentino zu<br />
den Besten und Bekanntesten seiner Zunft aufgestiegen.<br />
Mit „Django Unchained“ wagt er einen weiteren<br />
sehr skurrilen, also typischen Tarentino-Film.<br />
Dr. Schultz, ein deutscher Zahnarzt in<br />
Nordamerika, wird auf zweitem Bildungsweg<br />
zum Kopfgeldjäger. Allerdings besteht das<br />
Problem, dass er seine aktuellen Ziele, skr<strong>up</strong>ellose<br />
Plantagenbetreiber, zwar beim Namen kennt,<br />
diese aber optisch nicht identifizieren kann.<br />
Zu diesem Zwecke spürt er einen Konvoi von<br />
Sklavenhändlern auf, wo er auf Django, einen<br />
Sklaven, der bereits auf dieser Plantage gearbeitet<br />
und gelitten hat, trifft. Dieser kennt die Gesichter<br />
der Verbrecher nur zu gut, worauf Schultz die<br />
Sklavenhändler kurzerhand außer Gefecht setzt<br />
und ihnen im Sterben liegend Django abkauft.<br />
Die beiden beginnen eine intensive „geschäftliche“,<br />
aber mit der Zeit auch eine freundschaftliche<br />
Beziehung.<br />
Nach einem sehr „ertragreichen“ Winter, machen<br />
sich Schultz und Django auf den Weg, Djangos<br />
Frau Brunhilde, die ebenfalls Sklavin ist, ausfindig<br />
zu machen und zu befreien.<br />
Mit gefinkelten Tricks versucht Dr. Schultz die<br />
deutschstämmige Brunhilde aus der Gewalt von<br />
Monsieur Candy, dem Betreiber der Plantage<br />
„Candyland“, zu befreien.<br />
Der Film ist durchsetzt mit genialen<br />
schauspielerischen Leistungen und skurrilen<br />
Abwandlungen eines Westerns.<br />
Vor allem Chris<strong>to</strong>ph Waltz als Dr. Schultz brilliert<br />
durch sein gediegenes und korrektes Auftreten,<br />
kombiniert mit eiskaltem Tötungsinstinkt.<br />
Leonardo Di Caprio schafft es in seiner Rolle als<br />
Monsieur Candy entgegen seinem Romantiker-<br />
Images einen Bösewicht auf geniale Art und<br />
Weise zu verkörpern.<br />
Regietechnisch trägt der Film ganz klar<br />
Tarentinos Handschrift. Schießereien enden<br />
meist extrem blutig, jedoch ohne den Witz zu<br />
verlieren, und sinnlose und unrealistische Tode<br />
ziehen sich durch den gesamten Film. Ebenso<br />
schafft Tarentino eine neue Form des Westerns,<br />
in der nicht nur Country-Musik den Ton angibt,<br />
sondern auch eine Mischung aus Gangster-Rap<br />
und Klassik ihren Platz findet.<br />
Fabian Scheipel<br />
Elisabeth Salomon<br />
Anna Priewasser<br />
Fazit:<br />
Ein sehr gelungener Film, der alle möglichen<br />
Facetten beinhaltet. Von grausigen, detailgetreuen<br />
Horrorszenarien bis hin zur romantischen<br />
Komödie sind alle Genres vertreten.<br />
Geniale Schauspielkunst von Waltz und Di<br />
Caprio unterstreichen die Oscar-Ambitionen<br />
dieses Filmes.<br />
Sehr empfehlenswert.<br />
Fabian Scheipel<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 25
„Bei der AMAG hast du viele<br />
Möglichkeiten deinen eigenen,<br />
persönlichen Weg zu finden.“<br />
Caroline Stadler, Mechatronikerin AMAG rolling
<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Ein emotionales Zentrum<br />
im <strong>HTL</strong>-Jahresablauf<br />
Der <strong>HTL</strong>-Ball ist in vielerlei Hinsicht etwas<br />
Besonderes. Es gibt nur mehr wenige Schulen, die<br />
ihren Schulball in den eigenen Räumlichkeiten<br />
veranstalten. Der Vorbereitungsaufwand für<br />
diesen Abend ist enorm – fünf S<strong>to</strong>ckwerke<br />
werden umgebaut, 13 verschiedene Lokalitäten<br />
werden angeboten. Die Schülerinnen und Schüler<br />
sind über das Ballkomitee und durch die Barchefs<br />
in alle Entscheidungen mit eingebunden – es<br />
gibt eine intensive Zusammenarbeit zwischen<br />
Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und<br />
Schülern. Jedes Jahr kommen 600 Absolventinnen<br />
und Absolventen re<strong>to</strong>ur an IHRE Schule, 2600<br />
Besucherinnen und Besucher freuen sich<br />
über eine außergewöhnliche Ballnacht, die<br />
Maturantinnen und Maturanten feiern mit ihren<br />
Eltern …<br />
Jedes Jahr gibt es die unterschiedlichsten<br />
Wahrnehmungen rund um den „Ball der Bälle“<br />
und im Redaktionsteam der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
wird immer wieder intensiv, manchmal sogar<br />
heftig über die Vorbereitung und den Ablauf<br />
des Balls diskutiert. Auf den folgenden Seiten<br />
gibt es Einsichten und Ansichten zum <strong>HTL</strong>-<br />
Ball aus unterschiedlichen Perspektiven. Allen<br />
Redaktionsmitgliedern ist aber vollkommen<br />
klar: Der Ball, unser Ball, muss unbedingt vom<br />
Grundkonzept so erhalten bleiben, wie er jetzt<br />
ist: ein schönes Fest für 3000 Menschen mit <strong>HTL</strong>-<br />
Bezug auf fünf Ebenen und im Gebäude der <strong>HTL</strong>!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 27
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<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Schluss mit der Gerüchteküche<br />
Um Licht ins Dunkel hinter den Kulissen des <strong>HTL</strong>-Balls zu bringen und<br />
um herauszufinden, was wirklich an Arbeit dahinter steckt, haben wir<br />
die Veranstalter selbst zum Gespräch gebeten. Das Ballkomitee besteht<br />
jedes Jahr aus jeweils zwei Schülern aus dem 4. und 5. Jahrgang.<br />
Das Ballkomitee 2013 wird durch Edith Holzner<br />
(4BHELI), Richard Thalhammer (4AHMEA),<br />
Michael Breitenthaller (5AHETE) und Franz<br />
Strasser (5CHELI) vertreten. Sie tragen die ganze<br />
Verantwortung für den <strong>HTL</strong>-Ball und werden<br />
durch die Lehrkräfte Regina Helmberger und<br />
Christian Zöpfl unterstützt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Liebes Ballkomitee, die <strong>HTL</strong>-<br />
Ballsaison ist vorüber und der Großteil der<br />
Restspuren beseitigt … Seid ihr froh, dass der Trubel<br />
bis zum nächsten Schuljahr vorbei ist?<br />
Ballkomitee: Der größte Stress ausgehend von den<br />
letzten zwei Wochen vor dem Ball ist natürlich<br />
vorbei, aber das heißt nicht, dass die Arbeiten<br />
für den <strong>HTL</strong>-Ball aufhören. Derzeit werden<br />
Abschlussbesprechungen zum jetzigen Ball, aber<br />
auch bereits Besprechungen für den nächsten<br />
<strong>HTL</strong>-Ball geführt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Als Durchschnitts-<strong>HTL</strong>er/in<br />
lernt man euch im Zuge der Aufbauarbeiten im<br />
Vorbeigehen kennen und spätestens in der Ballnacht<br />
hat der Großteil zumindest einmal von euch gehört,<br />
aber kaum einer weiß wirklich genau, was ihr so<br />
alles macht. Wie sehen konkret eure Aufgaben aus?<br />
sondern fast jede freie Minute. Zu beha<strong>up</strong>ten,<br />
diesen Job nur rein wegen der Bezahlung zu<br />
machen, wäre falsch, es ist schließlich eine Ehre,<br />
für die eigene Schule eine Veranstaltung in diesem<br />
Ausmaß auszurichten und diese Aufgabe ist nicht<br />
nur zeitaufwendig und fordernd, sondern bringt<br />
auch große Verantwortung mit sich, da sämtliche<br />
Haftung dem Schülerteil des Ballkomitees obliegt.<br />
Und um mit einigen Gerüchten bezüglich der<br />
Restgelder des Balls aufzuräumen, diese fließen<br />
natürlich nicht in unsere Taschen, sondern<br />
werden als Startkapital oder für Neuinvestitionen<br />
für den nächsten Abschlussball verwendet.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was sind eurer Meinung nach<br />
die wichtigsten Anforderungen für zukünftige<br />
Mitglieder des Ballkomitees?<br />
Ballkomitee: Schulisch sollte es sich um gute<br />
Schüler handeln, bei denen es kein Problem<br />
darstellt, besonders um die Ballsaison<br />
herum viel Zeit zu investieren, sie müssen<br />
ein Talent für Organisation und Teamarbeit<br />
besitzen und keine Probleme haben, den<br />
Überblick zu behalten. Entscheidungsstärke,<br />
Verantwortungsbewusstsein und besonders gute<br />
Nerven sind von Vorteil.<br />
Ballkomitee: Unser Aufgaben beginnen bei der<br />
Abarbeitung der grundsätzlichen <strong>HTL</strong>-Ball- „TO-<br />
DO“-Liste, das heißt konkret: Ballthema, Logo,<br />
Webauftritt, Ausschreibung der Arbeitskräfte,<br />
Verhandlungen und Vertragsabschlüsse mit den<br />
verschiedenen Zulieferern und den technischen<br />
Ausstattern, Kartenverkauf bis hin zur<br />
Organisation des Auf- sowie Abbaus. Wir sind die<br />
Veranstalter des <strong>HTL</strong>-Balls mit der Unterstützung<br />
von Lehrerseite, Frau Regina Helmberger und<br />
Herr Christian Zöpfl. Man kann sagen, dass unser<br />
Tätigkeitsbereich dem eines Eventmanagers<br />
gleicht.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Es brodelt natürlich auch die<br />
Gerüchteküche bezüglich eures Verdienstes und<br />
man fragt sich, wie sich das, wie man sich in den<br />
Klassen und auf den Gängen so erzählt, durchaus<br />
ansehnliche Gehalt rechtfertigt?<br />
Ballkomitee: Die Organisation des Balls ist mit<br />
großem Zeitaufwand verbunden, ab einem<br />
gewissen Punkt verbringt man nicht nur einen<br />
Teil seiner Freizeit mit der Arbeit an diesem Event,<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 29
WELCOME <strong>to</strong> EVG<br />
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Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />
zeigen.<br />
Unsere iii-Philosophie verlangt Offenheit, Kreativität und<br />
Flexibilität sowie die Fähigkeit Ideen zu realisieren. Sauberes,<br />
effzientes und genaues Arbeiten sowie der sorgsame Umgang mit<br />
Ressourcen sind für unsere Mitarbeiter selbstverständlich.<br />
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Aufgaben in einem weltweit agierenden Unternehmen.<br />
Nachhaltiges Wachstum und die Herausforderungen eines<br />
dynamischen und technologischen Umfelds eröffnen unseren<br />
Mitarbeitern außergewöhnliche organisa<strong>to</strong>rische und persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. Durch gezielte interne und externe<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen steigern wir kontinuierlich<br />
die Qualifkation unserer Mitarbeiter.<br />
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<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welches Resümee ziehen die „alten<br />
Hasen“ der Ballorganisa<strong>to</strong>ren und welche Wünsche/<br />
Hoffnungen gibt es seitens der „Komiteeküken“?<br />
Ballkomitee: Klarerweise werden wir diese<br />
besondere Zeit vermissen, schließlich haben wir<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg zusammen<br />
an einem <strong>to</strong>llen Projekt gearbeitet, viel Zeit<br />
miteinander verbracht und wir hoffen natürlich<br />
unsere Jungorganisa<strong>to</strong>ren gut eingeschult zu<br />
haben, aber es wird mit Sicherheit auch ganz<br />
schön den <strong>HTL</strong>-Ball nächstes Jahr mal nur als<br />
Gast besuchen zu können.<br />
Unser Ziel ist es natürlich den diesjährigen Ball<br />
zu <strong>to</strong>ppen, wir werden unser Bestes geben um<br />
einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen<br />
und wünschen uns natürlich auch dass die<br />
gemeinsame Arbeit mit Herrn Zöpfl und Frau<br />
Helmberger weiterhin so Weltklasse funktioniert!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Vielen Dank fürs Gespräch.<br />
Bei Fragen oder Interesse an einer Bewerbung für<br />
das nächstjährige Ballkomitee:<br />
ballkomitee@<strong>htl</strong>-braunau.at<br />
Priewasser Anna und Salomon Elisabeth<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Gunther Glehr<br />
<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Insert Ballthema here –<br />
schlimmer geht’s kaum!<br />
Der diesjährige Ball, für mich als Maturant der letzte<br />
„eigene“ Ball, vorbei. Unvergesslich und fantastisch, diese<br />
beiden Worte beschreiben den Ball für mich treffend.<br />
Bianca Gloning<br />
Und das sogar trotz dieses „miesen und<br />
einfallslosen“ Ballthemas. Im Ernst, „Insert<br />
Ballthema here“? Viel schlechter geht’s ja wohl<br />
wirklich nicht …<br />
Und das, obwohl es doch wirklich so viele gute<br />
Themen gibt. „Maturex – Wir gleiten in die<br />
Zukunft“, „Ball über die Schnur“ oder „Moulin<br />
Rouge“! Alle um Welten besser als dieses. Denken<br />
viele, meinen viele, und ganz viele schimpfen auch<br />
einfach nur, ohne ein sinnvolles Thema als Ersatz<br />
zu nennen. Und nein, so oft es auch vorgeschlagen<br />
wird, „Tschernoball“ ist nicht lustig.<br />
Die letzten Jahre war es immer so, dass jeder<br />
Ballthemen einschicken konnte. Derjenige,<br />
dessen Thema vom Ballkomitee ausgesucht<br />
wurde, bekam dann zwei Ballkarten. Was also<br />
bedeutet, ein jeder und eine jede hätte einen<br />
besseren Vorschlag bringen können.<br />
Am wichtigsten jedoch ist, dass zu unserem<br />
<strong>HTL</strong>-Ball etwas Besonderes oder zumindest<br />
etwas Eigenes gehört. Wir können nicht einfach<br />
das letztjährige Ballthema von irgendeiner<br />
Hintert<strong>up</strong>finger <strong>HTL</strong> verwenden, egal wie gut<br />
das Thema war, denn dadurch wird einfach ein<br />
schlechtes Licht auf den Ball geworfen.<br />
Somit, wer ernsthaft unzufrieden mit einem<br />
Ballthema ist, sollte lieber die zum Sudern<br />
aufgewendete Energie dazu verwenden, sich ein<br />
Thema zu überlegen, einzureichen, und somit<br />
dem Ballkomitee die Chance geben ein passendes<br />
Thema auszusuchen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Der diesjährige Themenurheber.<br />
Gunther Glehr<br />
Doch warum wurde dem Ballkomitee genau so<br />
ein Ballthema gewählt? Es standen sicherlich<br />
mehr als 20 Ballthemen zur Auswahl und „Insert<br />
Ballthema here“ kommt heraus?<br />
Dazu möchte ich zu bedenken geben, dass der<br />
diesjährige Ball, was das Thema betrifft, wirklich<br />
gut umgesetzt wurde.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 31
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<strong>HTL</strong>-Ball<br />
The show must go on!<br />
Auch heuer war der <strong>HTL</strong>-Ball wieder ein voller Erfolg, was<br />
neben den <strong>to</strong>llen Bars und dem atemberaubenden Ambiente<br />
natürlich auch den Tanzeinlagen zuzuschreiben ist.<br />
Es wurde eine Eröffnungsshow geboten, welche<br />
von Discofox bis Jive alles beinhaltete.<br />
Natürlich verlangte dies eine ganze Menge<br />
Übung und Geduld.<br />
Vielleicht werden einige der Tänzer von den harten,<br />
unzähligen Proben mit viel Körpereinsatz,<br />
Schweiß und Schmerzen berichten und man<br />
muss sagen, dass dies sogar einen Bruchteil von<br />
Wahrheit enthält.<br />
Stundenlang wirbelten wir im Walzerschritt<br />
übers Parkett. Was am Anfang den Anschein<br />
von hüpfenden Nilpferden machte, entwickelte<br />
sich zu guter Letzt zu einem schwebenden<br />
Tanzensemble.<br />
In den Ferien, zeitgleich mit den Aufbautagen,<br />
trafen wir uns in der Schule, um die<br />
Skelettkostüme der Mitternachtseinlage zu<br />
basteln. Durch Schnipseln und Kleben entstanden<br />
wahre Kunstwerke, auch wenn sie<br />
nur entfernt Ähnlichkeit mit echten Skeletten<br />
hatten. Wir ließen uns von kleinen Patzern<br />
wie Kniescheiben auf den Ellenbogen oder<br />
der doppelten Anzahl Beckenknochen nicht<br />
abschrecken und bastelten weiter.<br />
Dank unserer wagemutigen Hebefiguren<br />
bekamen einige von uns die Möglichkeit, die<br />
Sauberkeit unseres <strong>HTL</strong>-Bodens aus nächster<br />
Nähe zu betrachten und der ein oder andere<br />
Ausflug in die Notaufnahme ließ sich ebenfalls<br />
nicht vermeiden.<br />
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, achtzehn<br />
Skelette, mehr oder weniger naturgetreu,<br />
schlenderten zu Michael Jackson über<br />
die Bühne und lieferten einen grandiosen<br />
Schlussakt.<br />
In diesem Sinne darf ich mich bei meinen wagemutigen<br />
Tänzerinnen und Tänzern bedanken,<br />
die mit ihrem vollen Körpereinsatz und viel<br />
Geduld die Proben zu Erlebnissen machten,<br />
über die man selbst Geschichten schreiben<br />
könnte. Ihr habt euch von Jive-Schritten und<br />
Lederleggins nicht abschrecken lassen, euch bei<br />
der Aufführung nicht gescheut, Haut zu zeigen<br />
und euch von euren Partnern wild durch die<br />
Lüfte wirbeln lassen. Ich schätze, wir dürfen<br />
s<strong>to</strong>lz auf uns sein und freuen uns darauf, wenn<br />
es nächstes Jahr wieder heißt: Alles Walzer!<br />
Bianca Gloning<br />
28.2.2012<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 33
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<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Der LuftBALLon<br />
„Ich bitte alle Bar-Chefs zur Barbesprechung!“ 5 Minuten später herrscht<br />
heiteres Streiten und Intrigieren im Konferenzzimmernebenraum. Nach 50<br />
Minuten sieht man dann vereinzelt hochrote, rauchende Köpfe durch die<br />
<strong>HTL</strong> schwirren und auch sonst – es hängt was in der Luft. Ballstimmung.<br />
Ab der ersten Besprechung wird da so ein<br />
imaginärer Luftballon mit viel Emotionen und<br />
noch mehr heißer Luft und Missverständnissen<br />
aufgeblasen. Aber keiner denkt daran, den<br />
Luftballon auszulassen, nein, stattdessen stellen<br />
sich alle jeweils mit einer Nadel ausgestattet um<br />
den Ballon und warten auf das Zustechen in<br />
Form einer Äußerung.<br />
„Schlechtes Ballthema!“ – Stich, KABUMM!<br />
Ab diesem Zeitpunkt fliegt der Luftballon allen<br />
Verantwortlichen (manchen mehr, manchen<br />
weniger – aber jedem zumindest einmal) um die<br />
Ohren und der Mix aus eben vorhin genannten<br />
Zutaten wird zu Aggression, Hass, Vorwürfen,<br />
Beschwerden, Vorurteilen, Machtspielchen …<br />
„DIE DA machen ja sowieso nix!“ „DIE DA<br />
kriegen sowieso viel zu viel Geld!“ „DIE DA<br />
sollen sich mal richtig anstrengen!“ „Wenn DIE<br />
DA nicht …, dann wird DENEN DA sofort<br />
die Kaution entzogen“ „Wenn DIE DA uns die<br />
Kaution entziehen, dann … !„ – herrlich. Und,<br />
seid mir nicht böse, aber dass dann irgendwann<br />
einmal kommt „Wir machen DAS jetzt SO,<br />
weil eh WIR sagen, was passiert!“ rauskommt<br />
und es im Gegenzug heißt: „WIR lassen uns<br />
von EUCH nix anschaffen, weil WIR EUCH ja<br />
nicht mal gewählt haben, sondern IHR EUCH<br />
einfach so selbst erkoren habt!“ war doch<br />
irgendwie schon klar.<br />
FUNDIERT und KONSTRUKTIV diskutieren.<br />
Erklären. Die Lösungen für Streitthemen einfach<br />
und nachvollziehbar erklären. Auf gleicher<br />
Ebene und mit allen Beteiligten. Und nicht<br />
gleich wieder „Das ist heuer so, weil IHR ja<br />
nix Besseres gebracht habt, also müsst IHR<br />
euch auch jetzt damit abfinden“. Ja, ich bin<br />
mir schon auch darüber im Klaren, dass die<br />
Vorbereitungen für beide Seiten nichts für<br />
schwache Nerven sind, aber diese nach so kurzer<br />
Zeit schon wegzuschmeißen und auf stur<br />
zu schalten, bringt nichts, außer dass ein neuer,<br />
noch größerer Luftballon aufgeblasen wird,<br />
und das Ganze von vorne losgeht. Wollen wir<br />
das? Nein. Na also!<br />
In diesem Sinne habe ich also zu einem weiteren<br />
Thema meinen unnötigen Senf dazugegeben<br />
und möchte allen Beteiligten des nächsten<br />
<strong>HTL</strong>-Balles, weil ich vorher von einem<br />
„ersten Schritt“ gesprochen habe, noch folgende<br />
Philosophie mitgeben: Der Weg ist das<br />
Ziel. (Aber wenn der Weg das Ziel ist, ist das<br />
Ziel dann weg?)<br />
Matthias Fasching<br />
Prinzipiell nicht tragisch, wäre da nicht diese<br />
eine Sache, die meine Luftballon-Metapher ein<br />
bisschen aufs Glatteis führt: Der Ballon braucht<br />
länger zum Zerplatzen und Rumfliegen als für<br />
das Aufblasen. Mit anderen Worten: Wie kann<br />
es gehen, dass es schon nach 2 Sitzungen eskaliert<br />
und anschließend 3 Monate Verbalbomben<br />
hagelt?<br />
Liebe Kinder (und das gilt jetzt sowohl für die<br />
ganz großen Kinder, die immer anschaffen<br />
wollen, als auch für die ganz kleinen Kinder,<br />
die immer nach oben beißen): Ich möchte euch<br />
als diesjährig objektiv agierender Beobachter<br />
dieses außergewöhnlichen Sozial-Spektakels ja<br />
wirklich nicht zu viel dreinreden, aber ein bisschen<br />
mehr Kommunikation – und das, wenn’s<br />
leicht geht, auch noch im richtigen Ton – wäre<br />
doch ein erster Schritt. Reden. Diskutieren.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 35
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36 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Interview mit Dir. Hans Blocher<br />
Wie jedes Jahr hielt Herr Direk<strong>to</strong>r Blocher bei der Eröffnung des<br />
diesjährigen Balls eine kurze Rede, die dieses Jahr eine rege Diskussion<br />
im Publikum über die Zukunft des <strong>HTL</strong>-Balls aufgeworfen hat. Die <strong>HTL</strong><br />
<strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> hat ihn diesbezüglich zu einer Stellungnahme gebeten.<br />
aber seit diesem Jahr in neuen Händen und<br />
wird daher durch eine neue Bewertung in<br />
Frage gestellt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Also ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es wieder einen Ball geben wird, gegeben?<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie stehen Sie persönlich zum<br />
<strong>HTL</strong>-Ball? Wie wichtig ist er für Sie?<br />
Dir. Blocher: Ich denke, dass der <strong>HTL</strong>-Ball<br />
zwar wichtig und sehr schön, aber durchaus<br />
nicht unverzichtbar ist. Er bietet Schülern die<br />
Möglichkeit mit Absolventen, Firmenvertretern<br />
oder Personen der Öffentlichkeit in Kontakt<br />
zu treten. Den Absolventen ermöglicht er<br />
in die Schule zurückzukommen, in alten<br />
Erinnerungen zu schwelgen und zukünftige<br />
Vorhaben zu besprechen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie ist der <strong>HTL</strong>-Ball aus Ihrer<br />
Sicht dieses Jahr gelaufen?<br />
Dir. Blocher: Der Ball hat sich in den letzten<br />
Jahren sehr positiv entwickelt. Dieses Jahr<br />
gab es keine größeren Probleme. Der Ball hat<br />
besonders geglänzt und die Rückmeldungen<br />
von sowohl Ehrengästen als auch anderen<br />
Besuchern waren äußerst positiv.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Sie haben bei der Eröffnungsrede<br />
angedeutet, dass es nächstes Jahr vielleicht keinen<br />
Ball mehr geben wird. Welche Gründe gäbe<br />
es dafür?<br />
Dir. Blocher: Die Gründe gegen den Ball kommen<br />
keineswegs von der <strong>HTL</strong> selbst. Aber die<br />
Schule braucht für eine solche Veranstaltung<br />
gewisse Genehmigungen, wie beispielweise<br />
eine feuerpolizeiliche oder veranstaltungstechnische.<br />
Die Veranstaltungsbewilligung liegt<br />
Dir. Blocher: Das kann ich leider in dieser<br />
Form nicht sagen, auch wenn ich die Bedenken<br />
nicht teilen kann. Die Verantwortlichen sehen<br />
die Ha<strong>up</strong>ttreppe als einzig benutzten Fluchtweg<br />
und vergessen dabei auf all die anderen<br />
Notausgänge. Wenn man allerdings so argumentiert,<br />
würde kaum ein Veranstaltungsort<br />
den Sicherheitsanforderungen entsprechen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Sollte der <strong>HTL</strong>-Ball wieder<br />
stattfinden, mit welchen Änderungen wäre zu<br />
rechnen?<br />
Dir. Blocher: Es wird keine Änderungen geben.<br />
Es muss nur ein Konzept vorgelegt werden.<br />
Immerhin kann man nicht voraussehen, wie<br />
sich Personen im Ernstfall verhalten. Dass die<br />
<strong>HTL</strong> dafür geeignet ist, rund 2500 Gäste zu<br />
beherbergen und diese sicher nach draußen zu<br />
bringen, wurde schon mehrfach bestätigt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wenn der Ball nicht mehr in der<br />
Schule stattfinden kann, welche Alternativen gäbe<br />
es bezüglich Veranstaltungsort, Organisation<br />
etc.?<br />
Dir. Blocher: Es gibt keine Alternative zum<br />
<strong>HTL</strong>-Ball, wie er jetzt ist. Es könnten lediglich<br />
einzelne Klassen einen eigenen Ball organisieren,<br />
aber ein gemeinsamer <strong>HTL</strong>-Ball in dieser<br />
Form wäre außerhalb der Schule undenkbar.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was würde es für die <strong>HTL</strong><br />
bedeuten, wenn wir keinen Ball mehr hätten?<br />
Dir. Blocher: Ich denke, der Verlust für die <strong>HTL</strong><br />
selbst hielte sich im Rahmen. Für die Wirtschaft<br />
und die Absolventen wäre er wesentlich größer<br />
und würde eine nicht zu schließende Lücke<br />
hinterlassen.<br />
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<strong>HTL</strong>-Ball<br />
Jazzbar<br />
Wie in den vorangegangenen Jahren war die<br />
Jazzbar auch dieses Jahr wieder gut besucht. Das<br />
lag nicht nur an den ausgewählten Getränken<br />
und der gemütlichen Stimmung, sondern auch<br />
die Band „New Project“ unter der Leitung von DI<br />
An<strong>to</strong>n Herrmann sorgte für grandiose Stimmung<br />
und half unsere Bar zu füllen, an dieser Stelle<br />
einen herzlichen Dank an die Band. Die Jazzbar<br />
bedankt sich natürlich auch herzlich bei den so<br />
zahlreich erschienenen Gästen, die dem Anschein<br />
nach unser Ambiente sehr geschätzt haben. Wir<br />
sind froh, den Abend so problemlos über die<br />
Bühne gebracht zu haben und freuen uns auf<br />
nächstes Jahr, wenn wir selbst Gäste der Jazzbar<br />
sein dürfen.<br />
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<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 39
40 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
<strong>HTL</strong>-Ball<br />
<strong>HTL</strong>-Bälle<br />
Eine „Geschichte der <strong>HTL</strong>-Bälle“ zu schreiben, wäre eine interessante,<br />
aber auch zeitaufwändige Angelegenheit. Für die <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> sollen<br />
hier aber zumindest ein paar his<strong>to</strong>rische Splitter dargeboten werden.<br />
Alois Hofstätter berichtet im Jahresbericht 1975 vom ersten <strong>HTL</strong>-Ball<br />
Im Juni 1974 fand die erste Ballkomitee-Sitzung<br />
statt. Ein <strong>HTL</strong>-Kränzchen im selben Monat wies<br />
auf so manche Gefahren (Besuchermangel!)<br />
hin, sodass die Planung für den Ball ordentlich<br />
in Angriff genommen wurde. Probleme gab’s<br />
dann im Herbst wegen des Eröffnungswalzers<br />
– einerseits lag’s am Frauenmangel (behoben<br />
mit freundlicher Unterstützung von<br />
Gymnasium und Handelsschule), andererseits<br />
an den nicht übermäßig ausgebildeten<br />
Tanztalenten. Nach wöchentlichen Tanzproben<br />
gelang am 24. Jänner 1975 eine hervorragende<br />
Eröffnung. Der Höhepunkt des Abends<br />
war aber die Aufführung der Ballett-Studie<br />
„Schwanensee“ durch Schüler der Anstalt, die<br />
mit nicht enden wollendem Applaus belohnt<br />
wurde. Der Bericht schließt mit dem Hinweis<br />
„Durch die Kapitulation der Band um 4:30<br />
Uhr wurde der Ballnacht, die nach Ansicht der<br />
<strong>Braunau</strong>er Bevölkerung die schönste gewesen<br />
sein soll, ein jähes Ende gesetzt.“<br />
1978 – Cancan <strong>to</strong>tal<br />
Auf der Facebook-Seite des Maturajahrgangs<br />
1978 – http://www.facebook.com/Htl5a1978 –<br />
gibt’s eine Reihe von Fo<strong>to</strong>s, die verdeutlichen,<br />
dass auch damals die Einlagen gut vorbereitet<br />
und elegant umgesetzt waren. Ein <strong>HTL</strong>er-<br />
Cancan hat eben seine interessanten Seiten. Der<br />
Ball hat damals (1975 – 1978) übrigens nicht in<br />
der <strong>HTL</strong>, sondern im Arbeiterkammer-Saal<br />
stattgefunden.<br />
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<strong>HTL</strong>-Ball<br />
1979 – der Ball in der Schule<br />
Ab 1979 wurde die <strong>HTL</strong> zum ersten Mal<br />
für den Schulball umgebaut. Genutzt wurden<br />
der Keller, das Erdgeschoß und das erste<br />
S<strong>to</strong>ckwerk. Im Keller der <strong>HTL</strong> gab es deutlich<br />
mehr Aktivitäten als heute – im heutigen<br />
Proberaum der Big Band gab es eine Disco,<br />
meist wurden auch noch Bars im Bereich des<br />
Luftschutzkellers aufgebaut. Besonders intensiv<br />
wurde der erste S<strong>to</strong>ck genützt – sowohl<br />
der Chemie- als auch der Physiksaal wurde<br />
ins Ballgeschehen mit einbezogen und auch<br />
mehrere Klassen im ersten S<strong>to</strong>ck wurden zu<br />
Ballräumen umgebaut.<br />
1995 – das Jahr der Unterbrechung<br />
Natürlich gab’s auch immer wieder kleinere<br />
und größere Probleme. So mussten Klassen,<br />
deren Räume umgebaut wurden, in den Tagen<br />
vor dem Ball auf Exkursion geschickt werden,<br />
natürlich gab es größere Probleme beim<br />
Aufbau und vor allem auch beim Aufräumen<br />
– damals war ja am Samstag Unterricht und<br />
die Schülerinnen und Schüler mussten direkt<br />
durch die „Ballreste“ am Samstag in die Klassen<br />
gehen. Die Zustimmung zum Ball sank vor<br />
allem im Lehrkörper sehr deutlich, sodass<br />
Dir. Fink 1994 das Ende des <strong>HTL</strong>-Balls in der<br />
Schule verkündet hat. Tatsächlich fand dann<br />
1995 kein Ball in der Schule statt.<br />
1996 – Ball mit Konzept<br />
Hans Blocher, unser jetziger Direk<strong>to</strong>r, hat<br />
ein Jahr später mit seiner Maturaklasse ein<br />
Konzept für einen Ball in der Schule erstellt,<br />
das Dir. Fink und viele Lehrerinnen und<br />
Lehrer zu einer Meinungsänderung veranlasst<br />
hat und so gibt es den <strong>HTL</strong>-Ball seit<br />
1996 wieder im Schulgebäude. Besonders<br />
die Verantwortlichkeiten für die einzelnen<br />
Bereiche wurden festgelegt. Seit damals gibt es<br />
auch Ballverantwortliche auf Lehrerseite.<br />
Kurz nach der Jahrtausendwende wurde<br />
auch das jetzige Konzept mit den vier<br />
Ballverantwortlichen, die jeweils zwei Jahre<br />
bleiben, entwickelt und eine umfangreiche<br />
Organisationsstruktur ausgearbeitet.<br />
Wesentlich gewonnen hat der Ball durch die<br />
neue Aula und natürlich hat die Erweiterung<br />
auf fünf Ebenen nochmals zur Vielfalt des Balls<br />
beigetragen. Obwohl anfänglich intensiv diskutiert,<br />
hat der „rauchfreie Ball“, den es seit 2007<br />
gibt, mindestens 90 % Zustimmung.<br />
Der <strong>HTL</strong>-Ball ist jedenfalls das größte<br />
Projekt, das jedes Jahr in der Schule abgewickelt<br />
wird. Hier treffen sich die unterschiedlichsten<br />
Gr<strong>up</strong>pen, Schülerinnen und<br />
Schüler, deren Eltern, Absolventinnen und<br />
Absolventen, Vertreterinnen und Vertreter aus<br />
den Unternehmen und Personen, die einfach<br />
gerne einen „besonderen Ball“ besuchen wollen.<br />
Der <strong>HTL</strong>-Ball ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der Identität der Schule und in diesem Sinn ist<br />
sehr zu hoffen, dass er weiter besteht und vielen<br />
Beteiligten Freude bereitet.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 43
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44 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Den Tennisplatz einfach<br />
und rasch reservieren<br />
Alexander Altenhuber und Florian Bauernfeind – beide haben 2010 in der<br />
5BHELI maturiert – haben immer schon gerne programmiert und Homepages<br />
gestaltet. Für Probleme rund um die Reservierung von Tennisplätzen haben sie<br />
ein eigenes Programm entwickelt, das sie nun unter dem Namen TennisPlan auch<br />
anderen anbieten. Im Interview stellt Alexander Altenhuber das Programm vor.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie seid ihr eigentlich auf die<br />
Idee mit der Online-Reservierung gekommen?<br />
Webprogrammierung<br />
Alexander Altenhuber: In meinem Tennisclub<br />
war der Vorgang des Platzreservierens bis vor<br />
zwei Jahren sehr kompliziert. Man musste sich<br />
in Listen einschreiben, welche direkt am Platz<br />
bzw. im Clubheim zu finden waren. Für viele<br />
Spieler war dies tagsüber allein schon aufgrund<br />
des Jobs nicht möglich. Irgendwann erklärte<br />
sich dann ein Mitglied dazu bereit die Liste in<br />
die Arbeit mitzunehmen und Reservierungen<br />
telefonisch entgegenzunehmen. Abends wurden<br />
die Listen dann wieder ins Clubheim<br />
gebracht.<br />
Es war klar, dass dies keine dauerhafte Lösung<br />
ist und deswegen wurde ich darum gebeten<br />
die Liste doch einfach „ins Internet zu stellen“<br />
und so jedem von überall aus den Zugriff<br />
zu ermöglichen. Da mir von Anfang an klar<br />
war, dass es nicht bei dieser einfachen Lösung<br />
bleiben wird, kontaktierte ich Florian um eine<br />
zweite Meinung einzuholen und verschiedenste<br />
Ansätze genauer zu besprechen. Dieser war<br />
auf Anhieb begeistert und so starteten wir die<br />
Entwicklung von TennisPlan gemeinsam.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was ist das Spezielle eures<br />
Programms und wie sind die Nutzer damit<br />
zufrieden?<br />
Alexander Altenhuber: Das Spezielle ist sicher<br />
die Kombination aus modernem Design, innovativen<br />
Funktionen und der sehr einfachen<br />
Bedienung. Alles ist besonders intuitiv gestaltet<br />
und kann von jedem ohne langwierige<br />
Einschulung sofort verwendet werden. Dies<br />
zeigt sich auch an der durchschnittlichen<br />
Logindauer. Diese beläuft sich, laut aktuellen<br />
Daten, auf unter zwei Minuten, was uns zeigt,<br />
dass das System genau so verwendet wird, wie<br />
wir es uns erhofft haben: schnell und effizient.<br />
Natürlich gibt es auch einige „Schmankerl“:<br />
unter anderem eine Wetterinformation, die die<br />
Witterung zur ausgewählten Zeit anzeigt, oder<br />
auch die Spielerbörse, die dabei helfen soll, den<br />
passenden Mitspieler zu finden.<br />
Die Nutzer sind äußerst zufrieden und konnten<br />
sich bereits nach wenigen Wochen kein anderes<br />
System mehr vorstellen. Auch die zuvor eher<br />
skeptischen älteren Mitglieder waren rasch<br />
überzeugt. Außerdem sind die Spieler davon<br />
begeistert, einen Überblick zu erhalten, wann<br />
wer wo spielt. Sei es, damit man sich eine gute<br />
Partie live ansehen oder das anschließende<br />
gemütliche Zusammensitzen im Clubheim<br />
etwas besser planen kann.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was hat die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> mit<br />
diesem Programm zu tun und wie seht ihr so im<br />
Rückblick die Zeit in <strong>Braunau</strong>?<br />
Alexander Altenhuber: Durch die <strong>HTL</strong> erhielten<br />
wir ein breit gefächertes theoretisches und<br />
praktisches Basiswissen, welches uns bei diesem<br />
Projekt und auch im Studium enorm hilft.<br />
Die für unseren Bereich wichtige Informatikund<br />
Mediendesignausbildung ist an der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> wirklich hervorragend und zeigt sich<br />
in vieler Hinsicht auch an TennisPlan.<br />
Was wir rückblickend besonders in guter<br />
Erinnerung behalten, ist der frühe Kontakt<br />
mit Projekten und dem damit zusammenhängenden<br />
Lösen von Problemstellungen sowohl<br />
im Team, als auch alleine. Das Arbeiten an<br />
eigenen Projekten war für uns beide sicher der<br />
Höhepunkt der Ausbildung.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Herzlichen Dank für’s Interview<br />
und viel Erfolg mit TennisPlan!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 45
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Wildwarner<br />
Ein Beispiel für ein Firmenprojekt<br />
In der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> entstehen jedes Jahr eine Reihe von Firmenprojekten. Die<br />
Aufgabenstellung kommt dabei von Firmen und auch während des Projektes gibt<br />
es intensiven Kontakt zu der auftragsgebenden Firma. Eines dieser Projekte wird<br />
heuer mit der Firma RUAG Ammotec abgewickelt. Dabei entsteht eine wesentliche<br />
Erweiterung zu einem bereits im Handel befindlichen Wildwarngerät.<br />
Durch Wildunfälle wird in Österreich jedes<br />
Jahr ein hoher Sachschaden, aber auch ein<br />
nicht unbeträc<strong>htl</strong>icher Personenschaden verursacht.<br />
Im Bereich der Technik versucht man<br />
diesem Problem schon seit mehreren Jahren<br />
Herr zu werden. So ist ein Wildwarngerät, das<br />
auf optischem Weg, also über Scheinwerferlicht<br />
funktioniert, und einen Pfeif<strong>to</strong>n abgibt, ist<br />
am Markt und leistet in der Dämmerung und<br />
bei Dunkelheit bereits gute Dienste. Florian<br />
Joachimbauer, Josef Neuhofer und Hubert<br />
Pfandlbauer aus der 5AHETE haben nun<br />
in ihrer Diplomarbeit die Aufgabe gestellt<br />
bekommen, das vorhandene Wildwarngerät<br />
ganz-tagestauglich zu machen und so einen<br />
24-Stunden-Schutz zu ermöglichen.<br />
Firmenprojekt<br />
Die drei Projektanten ermöglichen diese<br />
wesentliche Erweiterung durch den Einbau<br />
eines Mikrophons, das das Geräusch von herannahenden<br />
Fahrzeugen aufnimmt und somit<br />
zur sofortigen Auslösung des Warngeräusches<br />
führt. Da Mikrophone aber nur auf kurze<br />
Distanz aufnehmen und so eine Warnung<br />
zu spät erfolgen würde, bauen sie in ihre<br />
Wildwarngeräte Sender und Empfänger ein und<br />
leiten so den Warnhinweis an alle im Umkreis<br />
von 100 Metern befindlichen Wildwarner weiter,<br />
die dann den Warn<strong>to</strong>n auslösen.<br />
Der im Wildwarner befindliche<br />
Mikrocontroller wird so programmiert, dass<br />
er sowohl bei Fahrzeuglicht als auch bei<br />
Fahrzeuggeräuschen den eingebauten Sender<br />
aktiviert und damit durch ein Funksignal die<br />
in der Nähe befindlichen Warngeräte einschaltet.<br />
Die Kommunikation zwischen den<br />
Warngeräten erfolgt dabei im Master-Slave-<br />
Prinzip. Nachdem das Warnsignal ausgelöst<br />
wurde und durch einen deutlichen Pfeif<strong>to</strong>n<br />
Wildtiere abschreckte, werden die Geräte für<br />
15 Sekunden ausgeschaltet, damit sich das Wild<br />
nicht an das Warnsignal gewöhnen kann.<br />
Besonders beschäftigen sich die Projektanten<br />
mit einer möglichst energiesparenden Lösung.<br />
Die Stromversorgung soll durch Solarzellen<br />
und einem Ultra-Cap-Kondensa<strong>to</strong>r zur<br />
Energiespeicherung sichergestellt werden.<br />
Klar ist auch, dass sie bei der Spezifizierung<br />
der Bauteile auf die Allwettertauglichkeit und<br />
natürlich auch auf die Kosten achten.<br />
Die Firma RUAG Ammotec, die das optische<br />
Wildwarngerät der Firma WEGU verkauft,<br />
unterstützt die Projektgr<strong>up</strong>pe intensiv bei der<br />
Umsetzung der Erweiterung. Sie stellt die entsprechenden<br />
Wildwarngeräte für Testzwecke<br />
zur Verfügung und ist auch sonst mit Rat<br />
und Tat zur Stelle. Mit den bisher geleisteten<br />
Arbeiten ist die Firma sehr zufrieden.<br />
AV Paul Dirnberger, der beim „Wildwarner“<br />
Projektbetreuer ist, freut sich grundsätzlich<br />
über Firmenprojekte. „Mir gefällt<br />
bei der Zusammenarbeit mit Firmen die<br />
Realitätsnähe. Unsere Schüler bekommen<br />
dabei mit, wie Projektabwicklung in der<br />
Praxis aussieht. Natürlich steht bei uns die<br />
Ausbildung im Vordergrund und wir können<br />
keine Entwicklungsabteilung ersetzen, aber<br />
bei Projekten, die keinen größeren zeitlichen<br />
Termindruck haben, ergeben sich immer wieder<br />
gute und interessante Lösungen. Ich freue<br />
mich, wenn Firmen mit Projektideen zu uns in<br />
die <strong>HTL</strong> kommen.“<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 47
Studieren<br />
Beratung vor Ort<br />
Bei der Studieninformationsbörse der HLW und der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> am Montag, 11.2.2013 stellten insgesamt 23<br />
Einrichtungen ihre Ausbildungsprogramme an FH, PH oder<br />
Uni vor – mehr als 40 Berater/innen waren anwesend.<br />
Bereits zum 4. Mal gab es in der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> eine Veranstaltungen, die kompakt<br />
und präzise über Studienmöglichkeiten und<br />
zu Fragen rund um das Studium informiert.<br />
Bildungsberater An<strong>to</strong>n Planitzer, AV Josef<br />
Wagner und Bildungsberaterin Christiane<br />
Hochradl von der HLW <strong>Braunau</strong> haben die<br />
wichtigsten Universitäten, Fachhochschulen<br />
und Pädagogischen Hochschulen eingeladen,<br />
die von <strong>Braunau</strong>er Schüler/innen besucht werden.<br />
Insgesamt 23 Organisationen standen zur<br />
Beratung zur Verfügung und informierten in<br />
kurzen Vorträgen über die jeweiligen Angebote.<br />
Dir. Simson (HLW) hat, unterstützt von der<br />
Big Band der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, die Veranstaltung<br />
eröffnet, zu der neben den Schüler/innen der<br />
vierten und fünften Klassen der HLW und der<br />
<strong>HTL</strong> alle Schüler/innen und Interessenten/<br />
innen auch von außerhalb sehr herzlich eingeladen<br />
waren. Zu Beginn wurde in einem kurzen<br />
moderierten Gespräch den Fragen „Warum studieren?“<br />
und „Welche Unterschiede bestehen<br />
zwischen FHs/PHs und Universitäten?“ nachgegangen.<br />
Ab etwa 13:30 nutzen dann rund<br />
300 Besucher/innen die Möglichkeiten sich<br />
über Schwerpunkte und Studienmöglichkeiten<br />
zu informieren. Neben der Beratung an den<br />
Ständen hatte jede Pädagogische Hochschule,<br />
jede Fachhochschule und jede Universität die<br />
Möglichkeit durch kurze, parallel stattfindende<br />
Präsentationen einen Überblick über ihr<br />
Studienangebot zu geben.<br />
PH oder FH genützt werden können“, berichtet<br />
Bildungsberater An<strong>to</strong>n Planitzer, dem<br />
Studienberatung ein besonderes Anliegen ist.<br />
„Gerade durch diese Art der Veranstaltung wird<br />
die Eigeninitiative der Schüler/innen angeregt“,<br />
ist AV Wagner überzeugt. „Die Schüler/innen<br />
sollen keinen Frontalvortrag geliefert bekommen,<br />
sondern selbstständig Informationen<br />
sammeln und bewerten. Ein Austausch mit<br />
ehemaligen Schüler/innen der <strong>HTL</strong> bietet<br />
zudem eine viel höhere Beratungsqualität als<br />
der Besuch von einschlägigen Bildungsmessen“.<br />
Das Echo auf die Veranstaltung war sehr positiv.<br />
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich<br />
von den Gesprächen und Präsentationen sehr<br />
angetan, die Beraterinnen und Berater an den<br />
Ständen waren mit dem Zuspruch sehr zufrieden.<br />
So postete z.B. die FH Joanneum auf<br />
der <strong>HTL</strong>-Facebook-Seite „Vielen Dank für die<br />
alljährliche Einladung und die immer wieder<br />
perfekte Organisation! Die FH JOANNEUM<br />
möchte der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> einen imaginären<br />
„Oscar“ für diese Veranstaltung verleihen.<br />
Freuen uns schon auf das nächste Mal“.<br />
Auch Schülerinnen und Schüler der HAK<br />
<strong>Braunau</strong> und des Gymnasiums <strong>Braunau</strong> waren<br />
vertreten, aus Ried kamen Besucherinnen und<br />
Besucher von der <strong>HTL</strong> und der HLW.<br />
„Wenn man bedenkt, dass in vielen Fächern<br />
mehr als die Hälfte der Studienanfänger/innen<br />
ihr Studium abbrechen, ist es ganz wichtig, die<br />
Schüler/innen möglichst gut zu informieren.<br />
Über 25 Berater/innen an den Ständen kommen<br />
selbst aus der HLW oder <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
und können so wirklich aus erster Hand informieren.<br />
Durch diese Veranstaltung ergeben<br />
sich auch Kontakte zwischen den Berater/<br />
innen und den Interessenten/innen die gut<br />
für Informations-Besuche an einer Universität,<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 49
WILDE HUNDE GESUCHT<br />
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50 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Online-Jobbörse<br />
Ganzjährige Stellenvermittlung<br />
Die Online-Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ist ein kleines, aber durchaus wichtiges<br />
Tool. Rund 200 facheinschlägige Stellenangebote werden jedes Jahr von<br />
Firmen geschaltet, 340 Benutzerinnen und Benutzer sind zur Zeit angelegt.<br />
Stellenvermittlung<br />
Im Wesentlichen ist die Jobbörse in der heutigen<br />
Form im Schuljahr 2004/2005 entstanden.<br />
Paul Leitner hat damals unter Betreuung<br />
von Dir. Blocher eine Diplomarbeit erstellt, auf<br />
deren Basis auch heute noch die Jobbörse funktioniert.<br />
Dass die Idee und die Umsetzung hervorragend<br />
sind, beweist die Erfolgsgeschichte<br />
dieses Tools: In den letzten acht Jahren haben<br />
mehr als 400 Firmen rund 1000 Stellenangebote<br />
auf die Online-Jobbörse gestellt und die Zahl<br />
der Firmen, die uns Stellenangebote schicken,<br />
steigt noch immer massiv an. Warum die<br />
Online-Jobbörse so eine Erfolgsgeschichte ist,<br />
dafür gibt es mehrere Gründe:<br />
Zielgenaue Adressaten<br />
Die Firmen, die Stellenangebote schalten, wissen,<br />
dass gut ausgebildete <strong>HTL</strong>-Absolventinnen<br />
und Absolventen sich an diesen Angeboten<br />
orientieren und hier nachsehen, wenn sie auf<br />
Arbeitsplatzsuche sind.<br />
Ein wichtiges Firmenverzeichnis<br />
Alle Firmen, die Inserate liefern, werden in<br />
die Firmenliste aufgenommen. Im Laufe der<br />
Zeit ist ein ausgezeichnetes Firmenverzeichnis<br />
entstanden, das alle wichtigen brancheneinschlägigen<br />
Unternehmen im weiten Umkreis<br />
enthalt.<br />
Die Newsletter-Funktion<br />
Wenn man über die Stellenangebote dauernd<br />
informiert sein will, dann ist es am besten,<br />
man lässt sich jedes neue Inserat durch die<br />
Newsletter-Funktion zusenden.<br />
„Die Zahl der Stellenangebote hat in den letzten<br />
beiden Jahren nochmals zugekommen“,<br />
erzählt An<strong>to</strong>n Planitzer, der die Online-<br />
Jobbörse administriert. „Mittlerweile bekommen<br />
wir 200 Angebote pro Jahr und auch<br />
der Kreis der Firmen, die inserieren, hat sich<br />
deutlich ausgeweitet. Wahrscheinlich wird<br />
es in diesem Kalenderjahr einen Re-Launch<br />
der Online-Jobbörse geben, vor allem die<br />
Bedienung wird dann noch einfacher und<br />
durch die Unternehmen selbst möglich sein“.<br />
Bis zu zwei Inserate auf der Online-Jobbörse<br />
sind kostenlos, darüber hinaus ersucht die<br />
<strong>HTL</strong> um Abschluss einer Schulpartnerschaft.<br />
Nähere Informationen gibt es im Sekretariat<br />
der <strong>HTL</strong>.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 51
WWW.KTM.COM<br />
2012-002-8320_147x105_4c 05.06.2012 14:13 Uhr Seite 1<br />
WIR VERBINDEN ENGINEERING-KNOW-HOW UND BRANCHENKOMPETENZ.<br />
Mit mehr als 5.000 Mitarbeitern (m/w) in über 50 Niederlassungen<br />
und Standorten international zählen wir zu den<br />
führenden Engineering-Dienstleistern im deutschsprachigen<br />
Raum. Unser Engineering-Know-how und unsere<br />
Branchenkompetenz in Fachbereichen wie Elektrotechnik/Au<strong>to</strong>mation/Elektronik,<br />
Mechanik, Fahrzeugtechnik,<br />
Anlagenbau, IT, Luft- und Raumfahrt, Schiffbau/Offshore-<br />
Technik basieren auf über 45 Jahren Erfahrung und Erfolg<br />
am Markt. Unsere Ingenieure (m/w), Techniker (m/w),<br />
IT-Consultants (m/w), Projekt- und Qualitätsmanager (m/w)<br />
entwickeln Lösungen in unseren Technischen Büros oder<br />
übernehmen die Verantwortung für komplexe Aufgabenpakete<br />
inklusive Projekt-, Qualitäts- und Lieferantenmanagement<br />
– auch onsite. Unterstützen Sie uns mit Ihrem<br />
Know-how. Mit unserer neuen Niederlassung in Linz sind<br />
wir ganz in Ihrer Nähe und freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Wir entwickeln Sie weiter.<br />
FERCHAU Engineering GmbH<br />
Niederlassung Linz<br />
Hafenstraße 2 a 4020 Linz<br />
Fon +43 732 781222 Fax +43 732 781222-29<br />
linz@ferchau.at ferchau.at<br />
52 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Jobbörse 2013 | Firmen<br />
Jobbörse 2013<br />
Insgesamt 63 Aussteller haben sich zur<br />
14. Jobbörse 2013 angemeldet – damit<br />
wurde ein neuer Höchststand erreicht!<br />
Die 14. Jobbörse<br />
Im Folgenden ist eine Übersicht aller angemeldeten Unternehmen<br />
mit Adressangabe, Branche und Mitarbeiterstand zu finden.<br />
Im Anschluss an den Überblick stellt sich eine Reihe von Firmen<br />
in Inseraten genauer vor. Durch diese Inserate ist die Finanzierung<br />
dieser Nummer der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> ermöglicht worden.<br />
Herzlichen Dank allen Inserenten!<br />
Firma<br />
AGS-Engineering GmbH<br />
4910 Ried<br />
www.ags-engineering.at<br />
AMAG Austria Metall AG<br />
5282 Ranshofen<br />
www.amag.at<br />
Branche<br />
Au<strong>to</strong>mation, Gebäudeleittechnik,<br />
Zutrittskontrolle, Software,<br />
Robotik, Bildverarbeitung,<br />
Elektroplanung<br />
Metallverarbeitende Industrie<br />
Mitarbeiter<br />
(<strong>HTL</strong>/FS)<br />
14<br />
(8)<br />
1.400<br />
(110)<br />
Arbeitsmarktservice <strong>Braunau</strong><br />
5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
www.ams.or.at<br />
Servicedienstleistung –<br />
Asp<br />
5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
www.asp-gmbh.at<br />
Servicedienstleistung<br />
.400<br />
(110)<br />
BEKO Engineering Informatik AG<br />
5020 Salzburg<br />
www.beko.at<br />
Bernecker & Rainer Industrie-Elektronik GmbH<br />
5142 Eggelsberg<br />
www.br-au<strong>to</strong>mation.com<br />
Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Elektrotechnik,<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Softwareentwicklung<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
750<br />
(700)<br />
2.300<br />
(600)<br />
(weltweit)<br />
BIS Industrietechnik Salzburg GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
www.bis-salzburg.com<br />
Brunel Austria GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
www.brunel.at<br />
Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
D-83313 Siegsdorf<br />
www.brueckner.de<br />
Anlagenbau im Bereich<br />
Biotechnologie/Pharma/<br />
Feinchemie und Energietechnik<br />
Au<strong>to</strong>motive, IT, Elektronik,<br />
Telekommunikation, Maschinen-<br />
und Anlagenbau, Luft- und<br />
Raumfahrt, Energie- und Schienenverkehrstechnik,<br />
...<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau<br />
und Verfahrenstechnik mit<br />
Schwerpunkt Kunsts<strong>to</strong>fftechnik<br />
250<br />
(80)<br />
10.000<br />
550<br />
(250)<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 53
uwido ist einer der führenden Anbieter für Fernbedienungen und Interaktionslösungen<br />
in Europa und zugleich größter Arbeitgeber in Neumarkt<br />
am Wallersee. Weltweit vertrauen Premiummarken, IPTV-, Kabel- und<br />
Satelliten-TV-Provider auf die Angebote von ruwido, die aufgrund wissenschaftlicher<br />
Ergebnisse entwickelt und produziert werden.<br />
Höchst qualifizierte sowie motivierte Mitarbeiter sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Erfolgs von ruwido. Das Unternehmen bildete in den letzten<br />
vier Jahrzehnten mehr als 150 Lehrlinge zu hervorragenden Facharbeitern<br />
aus und sucht auch weiterhin nach engagierten Mitarbeitern in den<br />
Bereichen Elektronik und Softwareentwicklung.<br />
5202 Neumarkt . www.ruwido.com<br />
Ins 14.Jobbörse <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, 147x105 mm CS6.indd 1 13.02.2013 10:17:42<br />
54 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Jobbörse 2013 | Firmen<br />
Commend International GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
www.commend.com<br />
cts GmbH<br />
D-84508 Burgkirchen<br />
www.cts-gmbh.de<br />
Delphi Connection Systems Austria GmbH<br />
5230 Mattighofen<br />
www.fci.com<br />
Elektro- und Elektronikindustrie<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Alarm- & Eventmanagement,<br />
Hardware Engineering, Software<br />
Engineering, Montage & Inbetriebnahme,<br />
...<br />
Elektro-/Elektronikindustrie<br />
Au<strong>to</strong>mobilzulieferbetrieb<br />
400<br />
(30)<br />
(weltweit)<br />
80<br />
(22)<br />
440<br />
(38)<br />
Efinio GmbH<br />
4020 Linz<br />
www.efinio.com<br />
Ingenieurbüro<br />
140<br />
(85)<br />
Elektro Kreutzpointner GmbH<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.kreutzpointner.de<br />
ePunkt Internet Recruiting GmbH<br />
4020 Linz<br />
at.epunkt.net<br />
Ingenieurtechnik, Schaltanlagenfertigung,<br />
Montage und<br />
Installation für<br />
Industrie und Gewerbe<br />
Personalberatung<br />
500<br />
(50)<br />
70<br />
(9)<br />
eurofunk Kappacher GmbH<br />
5600 St. Johann<br />
www.eurofunk.com<br />
Informationstechnologie<br />
400<br />
(80)<br />
EV Gro<strong>up</strong> GmbH<br />
4782 St. Florian am Inn<br />
www.evgro<strong>up</strong>.com/de<br />
Elektrotechnik, Elektronik,<br />
Mechatronik, Maschinenbau<br />
520<br />
(210)<br />
F & K Delvotec Semiconduc<strong>to</strong>r GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.fkdelvotec.com<br />
Maschinenbau<br />
30<br />
(10)<br />
FERCHAU Engineering GmbH<br />
4020 Linz<br />
www.ferchau.at<br />
Ingenieurbüro<br />
5.500<br />
(2000)<br />
Fill Gesellschaft m.b. H.<br />
4942 Gurten<br />
www.fill.co.at<br />
Finze & Wagner EMSR GmbH<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.fiwagro<strong>up</strong>.com<br />
Maschinenbau<br />
Dienstleistungen im Bereich<br />
Ingenieurwesen, EMSR-Technik,<br />
Prozessau<strong>to</strong>matisierung SPS/<br />
PLS, Au<strong>to</strong>mation IT, Technische<br />
Gebäudeausrüstung, ...<br />
560<br />
(90)<br />
200<br />
(100)<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 55
Über uns<br />
Die SpiraTec AG<br />
‣ ein global agierender Solution und Service Provider für IT und Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
in der Prozess- und Fertigungsindustrie<br />
‣ ein herstellerunabhängiges Unternehmen für au<strong>to</strong>matisierungstechnische Lösungen in den Bereichen<br />
Forschung/Entwicklung, Produktion/Herstellung und Abfüllung/Verpackung<br />
‣ ein hoch qualifiziertes Team von über 100 internationalen Mitarbeitern an fünf Standorten in Deutschland und Österreich<br />
generiert Lösungen für namhafte Kunden weltweit<br />
Als innovatives, aufstrebendes Hightech-Unternehmen im Bereich der Prozess-, Labor- und Fertigungsau<strong>to</strong>mation suchen wir für unsere<br />
Niederlassung in Burghausen motivierte:<br />
Ingenieure / Techniker (m/w)<br />
mit der Fachrichtung Au<strong>to</strong>matisierungstechnik / Elektrotechnik / Nachrichtentechnik / Technische Informatik<br />
Qualifikation<br />
Ihre Aufgabe<br />
Sie haben Interesse an einer anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeit und zeichnen sich durch Teamfähigkeit, Mobilität,<br />
Flexibilität und Offenheit für neue Aufgaben aus. Auch Berufseinsteiger sind willkommen - eine umfassende Einarbeitung im Team wird garantiert.<br />
.<br />
Ihr Aufgabenbereich umfasst die ganzheitliche Abwicklung von Au<strong>to</strong>matisierungsprojekten im Bereich der Prozessau<strong>to</strong>mation.<br />
Dazu gehören die Beratung, Konzeption, softwaretechnische Umsetzung und Inbetriebnahme von leittechnischen Systemen.<br />
Interessiert?<br />
Wenn Sie sich in einem innovativen, zukunftsorientierten Unternehmen engagieren möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />
Für telefonische Vorabinformationen stehen wir Ihnen unter Tel. +49 (0)8677 91422-0 gerne zur Verfügung.<br />
Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte vorzugsweise per E-Mail an: info.bgh@spiratec-ag.com<br />
SpiraTec AG<br />
www.spiratec-ag.com<br />
Am Bahnhof 5<br />
D-84489 Burghausen<br />
Tel. +49 (0) 8677 91422-0<br />
Fax +49 (0) 8677 91422-100<br />
Rev. 1.1<br />
56 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Jobbörse 2013 | Firmen<br />
Frauscher Sensortechnik GmbH<br />
4774 St. Marienkirchen<br />
www.frauscher.com<br />
Mechatronik, Fertigung<br />
100<br />
(30)<br />
V E R P A C K U N G S M A S C H I N E N<br />
4890 FRANKENMARKT AUSTRIA<br />
GASSNER GmbH GAMA Verpackungsmaschinen<br />
4890 Frankenmarkt<br />
www.gassner.co.at<br />
Mechatronik, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
SPS und Steuerungstechnik<br />
Vision – Systeme zur<br />
industriellen Bildverarbeitung<br />
90<br />
(15)<br />
GIA Austria GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.gia.co.at<br />
Planung & Dienstleistung in<br />
den Bereichen Anlagenbau,<br />
Elektrotechnik sowie Alarm- und<br />
Videotechnik<br />
150<br />
(15)<br />
Ginzinger electronic systems GmbH<br />
4952 Weng<br />
www.ginzinger.com<br />
Elektronikentwicklung,<br />
Elektronikfertigung,<br />
Embedded Linux Lösungen<br />
70<br />
(25)<br />
Hammerer Aluminium Industries GmbH<br />
5282 Ranshofen<br />
www.hai-aluminium.at<br />
Aluminiumindustrie 560<br />
(100)<br />
Hertwich Engineering GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.hertwich.com<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
125<br />
(60)<br />
Honeywell GmbH<br />
D-63067 Offenbach<br />
www.honeywell.com<br />
Haustechnik,<br />
Industrieau<strong>to</strong>mation,<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
130.000<br />
(2000)<br />
(weltweit)<br />
INFOTECH EDV-Systeme GmbH<br />
4910 Ried<br />
www.infotech.at<br />
EDV, Internetprovider<br />
48<br />
(10)<br />
Iventa International Management Consultig<br />
4020 Linz<br />
www.iventa.eu<br />
Personalberatung 80<br />
IVM Technical Consultants<br />
Linz, Graz, Salzburg, Wien<br />
www.ivm.at<br />
Kapsch Gro<strong>up</strong><br />
1120 Wien<br />
www.kapsch.net<br />
Software & IT-Solutions<br />
Elektronik & Elektrotechnik<br />
Maschinenbau & Konstruktion<br />
Anlagenbau & Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
ITS-Solutions<br />
ICT, IKT<br />
250<br />
(70)<br />
5000<br />
(423)<br />
(weltweit)<br />
Kristl, Seibt & Co GmbH<br />
8052 Graz<br />
www.ksengineers.at<br />
Gebäude- und Elektroinstallationstechnik,<br />
Prüftechnik für den<br />
Au<strong>to</strong>mobilbereich<br />
300<br />
(200)<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 57
Neugierig?!<br />
Dann schicke einfach Deine<br />
aussagekräftige Bewerbung an:<br />
Frauscher Sensortechnik GmbH<br />
Gewerbestraße 1 | 4774 St. Marienkirchen | AUSTRIA<br />
T: +43 7711 2920-0 | F: +43 7711 2920-25<br />
E: offi ce@frauscher.com<br />
Mehr Infos unter: www.frauscher.com<br />
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58 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Jobbörse 2013 | Firmen<br />
KTM-Sportmo<strong>to</strong>rcycle AG<br />
5230 Mattighofen<br />
www.ktm.at<br />
Fahrzeugtechnik<br />
1.600<br />
(150)<br />
Lenzing AG<br />
4860 Lenzing<br />
www.lenzing.com<br />
Chemische Industrie, Kunsts<strong>to</strong>ffindustrie,<br />
Engineering, Anlagenbau,<br />
Au<strong>to</strong>mation, Elektronik<br />
6.600<br />
(weltweit)<br />
M+W Process Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.mwgro<strong>up</strong>.net<br />
Ingenieurbüro,<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
660<br />
(70)<br />
MD Elektronik GmbH<br />
D-84478 Waldkaiburg<br />
www.md-elektronik-gmbh.de<br />
Au<strong>to</strong>mobilzulieferer,<br />
Elektrotechnik<br />
2800<br />
(200)<br />
(weltweit)<br />
Miele Werk Bürmoos GmbH<br />
5111 Bürmoos<br />
www.miele-buermoos.at<br />
Metallwarenindustrie<br />
270<br />
(45)<br />
M-Tech Fröschl Maschinen- und Anlagenbau<br />
4052 Ansfelden<br />
www.m-tech.at<br />
Ocilion IPTV Technologies GmbH<br />
4910 Ried<br />
www.ocilion.com<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
Technisches Büro für Maschinenbau,<br />
Anlagenbau und<br />
Elektrotechnik<br />
IPTV Software-Entwicklung<br />
100<br />
(70)<br />
25<br />
(12)<br />
PC Electric Ges.m.b.H<br />
4973 St. Martin im Innkreis<br />
www.pcelectric.at<br />
Elektro- und Elektronikindustrie 220<br />
(20)<br />
Porsche Informatik GmbH<br />
5101 Bergheim<br />
www.porscheinformatik.at<br />
Informations-Technologie<br />
315<br />
(200)<br />
ppedv AG<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.ppedv.de<br />
IT-Training<br />
IT-Consulting<br />
55<br />
(3)<br />
Promotech<br />
5231 Schalchen<br />
www.promotech.at<br />
Herstellung von Funktionsteilen<br />
für die Au<strong>to</strong>mobilindustrie<br />
180<br />
(10)<br />
PSG technology gro<strong>up</strong><br />
D-84489 Burghausen<br />
www.psg-tq.com<br />
Ingenieurbüro, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Prozess<strong>date</strong>ntechnik,<br />
MSR-Technik,<br />
Elektro- und Energietechnik,<br />
Sicherheitstechnik, ...<br />
50<br />
(40)<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 59
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informationstechnologischen Prozesse und Anwendungen sowie für eine anwenderfreundliche Softwareentwicklung<br />
und deren Implementierung in die Unternehmenstechnologie.<br />
Derzeit beschäftigen wir rund 200 MitarbeiterInnen in den Bereichen Kunden- und Produktbetreuung, Softwareentwicklung,<br />
Systemtechnik, IT-Operating, Systemadministration, IT-Technik, Projekt- sowie Prozessmanagement<br />
und Organisationsberatung.<br />
Als Stabstellen beschäftigen sich das Projekt- sowie Prozessmanagement<br />
mit der Beratung hinsic<strong>htl</strong>ich Strategie, Projektmanagement,<br />
Prozessoptimierung sowie Banktechnik und<br />
IT-Anwendungen. Sie können Ihre berufliche Laufbahn je nach Interessenslage<br />
und Kompetenz in unterschiedlichen Berufsbildern<br />
planen. Neben einer fundierten Einschulung bietet der Raiffeisenverband<br />
Salzburg (RVS) seinen MitarbeiterInnen auch attraktive<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie interessante Karrierewege.<br />
Raiffeisen sucht junge Menschen, die bereit sind, Neues<br />
zu lernen und gute Leistungen zu erbringen.<br />
Deshalb sollten Sie Ihre Karriere bei Raiffeisen starten:<br />
Unser Schlüssel zum Erfolg sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Jeder Einzelne trägt Verantwortung für den Erfolg unseres<br />
Unternehmens. Im Gegenzug übernimmt das Unternehmen Verantwortung<br />
für seine Mitarbeiter: Es ist uns ein großes Anliegen,<br />
dass sich jeder an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt. Um einem hohen<br />
Qualitäts- und Serviceanspruch gerecht zu werden, setzt der<br />
RVS auf eine kontinuierliche Förderung und Weiterbildung seiner<br />
Mitarbeiter/Innen. Neben zahlreichen Trainings, Seminaren und<br />
Qualifizierungsprogrammen wird auch direkte Projekt- und Führungsverantwortung<br />
geboten.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihre Bewerbung.<br />
Ihr Platz bei Raiffeisen<br />
Salzburg ist noch frei!<br />
www.karriere-bei-raiffeisen.at
Jobbörse 2013 | Firmen<br />
Raiffeisenverband Salzburg<br />
5020 Salzburg<br />
www.rvs.at<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Einzelhandel<br />
1.700<br />
(200)<br />
Roitinger Personal GmbH<br />
4910 Ried im Innkreis<br />
www.roitinger-personal.at<br />
ruwido austria gmbh<br />
D-85202 Neumarkt am Wallersee<br />
www.ruwido.com<br />
Personalbereitstellung,<br />
Überlassung und Vermittlung<br />
Ha<strong>up</strong>tbereich: Elektroanlagen<br />
und Maschinenbau<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Au<strong>to</strong>mobilbranche<br />
Entwicklung und Fertigung<br />
130<br />
(5)<br />
190<br />
(37)<br />
Schenck Process Austria GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.schenckprocess.at<br />
Mechatronik-Industriebetrieb<br />
(Wiege- und Dosiertechnik<br />
sowie Logistik-Au<strong>to</strong>mation)<br />
3200<br />
(16)<br />
Scheuch GmbH<br />
4971 Aurolzmünster<br />
www.scheuch.com<br />
Metallindustrie – Anlagenbau<br />
630<br />
(100)<br />
Siemens Aktiengesellschaft Österreich<br />
1210 Wien<br />
www.siemens.com<br />
Elektrotechnik und Elektronik<br />
8.900<br />
(3560)<br />
SIGMATEK GmbH & Co KG<br />
5112 Lamprechtshausen<br />
www.sigmatek.at<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
350<br />
(152)<br />
SML Maschinengesellschaft mbH<br />
4860 Lenzing<br />
www.sml.at<br />
Kunsts<strong>to</strong>ffmaschinenbau<br />
220<br />
(60)<br />
Sony DADC Austria AG<br />
5081 Anif<br />
www.sonydadc.com<br />
Spira Tec AG<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.spiratec-ag.com<br />
Industriebetrieb im Bereich<br />
Medien & Life Science (Technologien,<br />
Softwarelösungen und<br />
Dienstleistungen)<br />
Ingenieurbüro/Au<strong>to</strong>matisierungstechnik/Elektrotechnik<br />
1.000<br />
(200)<br />
25<br />
(24)<br />
tfk technologies GmbH<br />
D-81379 München<br />
www.tfk.de<br />
Telekommunikation,<br />
Messtechnik, Maschinenbau<br />
55<br />
(12)<br />
Voestalpine Stahl GmbH<br />
4020 Linz<br />
www.voestalpine.com<br />
Industriebetrieb<br />
Metallerzeugende und<br />
-verarbeitende Industrie<br />
10.702<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 61
Kapsch Gro<strong>up</strong><br />
Hast Du Das<br />
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YounG ProFessionals<br />
Programm<br />
always one step ahead
Jobbörse 2013 | Firmen, Blutspenden<br />
W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH<br />
5111 Bürmoos<br />
www.wh.com<br />
Elektrotechnik, Elektronik,<br />
Maschinenbau<br />
625<br />
(45)<br />
Wallner Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />
4780 Schärding<br />
www.wallner-au<strong>to</strong>mation.com<br />
Industrieelektronik,<br />
Au<strong>to</strong>matisierung, Hard- und<br />
Softwareentwicklung<br />
12<br />
(8)<br />
weitblick systems GmbH<br />
4942 Gurten<br />
www.weitblick-systems.at<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
industrielle Bildverarbeitung<br />
15<br />
(12)<br />
Wintersteiger AG<br />
4910 Ried<br />
www.wintersteiger.at<br />
Maschinenbau<br />
800<br />
(60)<br />
WP Performance Systems GmbH<br />
5222 Munderfing<br />
www.wp-gro<strong>up</strong>.at<br />
Eisen-, Metall-Industrie,<br />
Fachverband Fahrzeugindustrie<br />
460<br />
(40)<br />
znt Zentren für Neue Technologien GmbH<br />
D-82031 Grünwald<br />
www.znt.de<br />
IT-Lösungsanbieter für die Branchen<br />
Halbleiter, Solar, Touristik,<br />
Au<strong>to</strong>motive, Medizintechnik<br />
und für Behörden<br />
120<br />
(30)<br />
„Blut ist ein ganz besonderer Saft“ …<br />
… das hat schon Goethe dereinst festgestellt.<br />
Au<strong>to</strong>unfälle, Routineoperationen, schwere<br />
Krankheiten – Blutkonserven werden ständig<br />
gebraucht – in Österreich jede Minute eine, das<br />
sind täglich bis zu 1.500 Konserven.<br />
Am 1. Februar haben unsere Schülerinnen und<br />
Schüler die Ärmel hochgekrempelt und jeweils<br />
etwa einen halben Liter dieses lebenswichtigen<br />
Notfallmedikaments gespendet. 57 mutige<br />
<strong>HTL</strong>er und <strong>HTL</strong>erinnen sind zu potentiellen<br />
Lebensrettern geworden. Zwar wurden manche<br />
etwas blass um die Nase, aber spätestens bei<br />
Äpfeln, Gummibärchen, Cola und Schokolade<br />
war der Kreislauf wieder in Ordnung und es<br />
überwog das gute Gefühl, zu den 3,4 Prozent<br />
der Österreicherinnen und Österreicher zu<br />
gehören, die die Blutversorgung in unserem Land<br />
sicherstellen.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen Spenderinnen<br />
und Spendern, ich hoffe, dass sich auch im<br />
nächsten Jahr wieder viele Freiwillige in den<br />
Dienst der guten Sache stellen werden.<br />
Sabine Schwaiger<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 63
Jobbörse 2013<br />
Gefragte Jobbörse<br />
Mehr als 60 Firmen haben sich zur 14. Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, die am 12. März<br />
2013 von 13:30 bis 16:30 stattfindet, angemeldet. Firmen aus dem Innviertel, dem<br />
Großraum Salzburg und Linz, aber auch eine Reihe von bayrischen Unternehmen<br />
präsentieren dabei ihre Stellenangebote. Rund 350 Absolventinnen und Absolventen<br />
sowie Schülerinnen und Schüler werden das Kontaktangebot nützen.<br />
Die Nachfrage nach <strong>HTL</strong>-Absolventeninnen<br />
und Absolventen ist – trotz wirtschaftlicher<br />
Stagnation – weiterhin sehr stark.<br />
Seit Anfang des Schuljahres im September<br />
2012 wurden mehr als 100 Stellenangebote<br />
an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gemeldet. Dieser Trend<br />
setzte sich nun auch bei den Anmeldungen<br />
zur Jobbörse fort – mit Stand 1. März 2013<br />
waren 61 Firmen angemeldet – ein neuer<br />
Rekord. Unter diesen Unternehmen sind praktisch<br />
alle namhaften Firmen der Region mit<br />
Technologieschwerpunkt vertreten, es kommen<br />
aber auch elf Firmen aus dem angrenzenden<br />
Bayern. Etliche Firmen aus dem Großraum<br />
Salzburg und Linz sind natürlich auch vertreten.<br />
Das Organisationsteam der <strong>HTL</strong> erwartet<br />
rund 350 Interessierte, die das Angebot der<br />
Jobbörse nützen und erste Schritte in Richtung<br />
Zukunftsplanung setzen werden. Diese<br />
Zahl beinhaltet nicht nur die Schülerinnen<br />
und Schüler der 4. und 5. Klassen, sondern<br />
auch eine immer größer werdende<br />
Menge an Absolventinnen und Absolventen,<br />
die diesen Nachmittag zu ganz konkreten<br />
Kontaktaufnahmen nutzen.<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. 73<br />
März 2013<br />
64 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>