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1.000 38. Oldenburger Stadtfest - DIABOLO / Mox

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<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 34/13 POLITIK 7<br />

Studiengebühren sollen voll ersetzt werden<br />

Land Niedersachsen will 450 Millionen Euro bereitstellen<br />

TEXT | KATHARINA NEGRO<br />

„Niedersachsen schafft die Studiengebühren<br />

2014 ab. Darauf können sich die Eltern,<br />

Studierenden und Schüler verlassen“, das<br />

verkündete die niedersächsische Wissenschaftsministerin<br />

Gabriele Heinen-Kljajić<br />

Ende April in Hannover, noch bevor das<br />

rot-grüne Kabinett von Ministerpräsident<br />

Stephan Weil (SPD) am 3. Juli über den<br />

Gesetzesentwurf entschieden hatte. Die<br />

Abschaffung ist das Resultat zahlreicher<br />

Proteste und Unterschriftenaktionen von<br />

Studenten und Verbänden wie der IG<br />

Metall. Ohne die Kosten von 500 Euro pro<br />

Semester können mehr junge Menschen<br />

ein Studium beginnen und steigt die Chancengleichheit.<br />

Wenn Niedersachsen die<br />

Studiengebühren zum Wintersemester<br />

2014/15 abschafft, gibt es in ganz Deutschland<br />

keine Studiengebühren mehr. Im Etat<br />

der niedersächsischen Universitäten entstehen<br />

jedoch große Löcher. Um diese wieder<br />

zu schließen, hat das Land bis 2018<br />

mehr als 450 Millionen Euro zugesichert.<br />

Ein „Hochschulentwicklungsvertrag“ soll<br />

für zusätzliche Planungssicherheit sorgen.<br />

„Die 450 Millionen Euro, die wir zusätzlich<br />

für die Hochschulen ausgeben, sind<br />

eine gute Investition in die Bildung. Mit<br />

diesem Geld werden die Studienbedingungen<br />

verbessert“, sagte Ministerin<br />

Gabriele Heinen-Kljajic in der vergangenen<br />

Woche in Hannover. „Damit behalten<br />

die Hochschulen in Niedersachsen<br />

Planungssicherheit“, freute sich Professor<br />

Ju?rgen Hesselbach, der Präsident der<br />

Landeshochschulkonferenz (LHK). 107<br />

Millionen Euro würden den Hochschulen<br />

nach Angaben der Landeshochschulkonferenz<br />

ansonsten pro Jahr fehlen.<br />

Doch das Land Niedersachsen hat bereits<br />

60 Milliarden Euro Schulden. „Die<br />

Finanzierung wird nur durch Umschichtungen<br />

im Haushalt realisierbar sein“,<br />

sagt Gabriele Heinen-Kljajic. Daher können<br />

die Studiengebühren auch erst zum<br />

Wintersemester 2014/15 abgeschafft werden.<br />

Die Hochschulen bleiben trotzdem<br />

skeptisch. Jürgen Hesselbach zweifelt daran,<br />

dass die Kompensation tatsächlich so<br />

umgesetzt wird. Für den Hochschulvertreter<br />

ist klar, dass das Geld aus einem<br />

anderen Ressort kommen muss und den<br />

Unis nicht an anderer Stelle gekürzt wird.<br />

Die Hochschulen dürfen das versprochene<br />

Geld ausschließlich dafür ausgeben,<br />

die Qualität von Lehre und Studium weiter<br />

zu verbessern. Außerdem werden die<br />

Mittel zukünftig dynamisch an die Zahl<br />

der Studierenden angepasst. Das heißt,<br />

mit steigenden Studierendenzahlen hat<br />

eine Hochschule mehr Geld zur Verfügung,<br />

mit sinkenden weniger. Damit<br />

bekommen die Unis einen Anreiz, sich<br />

um mehr Studierende zu bemühen. Hierbei<br />

spielen unter anderem die Studentenwerke<br />

eine große Rolle und sollen daher<br />

auch zusätzlich unterstützt werden. Das<br />

Land Niedersachsen und die 21 Hochschulen<br />

vereinbaren hierzu einen komplexen<br />

Hochschulentwicklungsvertrag,<br />

der noch dieses Jahr in Kraft treten soll.<br />

Weil die Zahl der Studierenden in den<br />

letzten Jahren stark angestiegen ist, sollen<br />

die Angebote der Studentenwerke ausgebaut<br />

werden. Fu?r 2014 wird das Land<br />

den Studentenwerken deshalb 1,8 Millionen<br />

Euro mehr zur Verfu?gung stellen.<br />

Auch die beiden Universitätskliniken<br />

Hannover und Göttingen brauchen dringend<br />

Investitionsmittel, um marode<br />

Medizingeräte zu ersetzen. Das Ministerium<br />

fu?r Wissenschaft und Kultur konnte<br />

beiden Kliniken rund elf Millionen<br />

Euro zusichern. Auch die Qualitätsstandards<br />

im Promotionswesen sollen verbessert<br />

werden und so sollen die Professorinnen<br />

und Professoren ku?nftig mit ihren<br />

Doktorandinnen und Doktoranden<br />

Betreuungsvereinbarungen abschließen.<br />

Außerdem soll eine Obergrenze fu?r die<br />

Anzahl der Promovierenden pro Professor<br />

festgelegt werden. Zudem mu?ssen<br />

Promotionsverfahren ku?nftig vollständig<br />

erfasst werden, was die Dauer oder die<br />

Abbruch- und Erfolgsqouten betrifft.<br />

Zudem werden Langzeitstudiengebühren<br />

im Gesetz sozialverträglich gestaltet.<br />

Das Studium soll die tatsächlichen<br />

Arbeits- und Lebensbedingungen der Studierenden<br />

berücksichtigen. Deshalb wird<br />

die Studienzeit, in der man ohne Langzeitstudiengebühren<br />

studieren kann, um<br />

zwei Semester erhöht. Neu ist auch, dass<br />

die Studierenden verbindlich mitbestimmen<br />

können, wie das Geld an ihrer Hochschule<br />

eingesetzt wird. „Wenn es um gute<br />

Studienbedingungen geht, sind Studierende<br />

schließlich Experten in eigener<br />

Sache", sagte Ministerin Heinen-Kljajic<br />

abschließend zu den umfassenden Neuerungen.<br />

HAW Ausbildungszentrum<br />

für Handel und Wirtschaft<br />

Oldenburg GmbH<br />

Umschulung zum/zur<br />

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen (IHK)<br />

in Vollzeit, Beginn 04.11.2013, 21 Monate<br />

Personaldienstleistungskaufmann/-frau (IHK)<br />

in Vollzeit, Beginn 04.11.2013, 21 Monate<br />

Aufstiegsfortbildung zum/zur<br />

Gepr. Industriefachwirt/-in (IHK)heitswesen (IHK)<br />

berufsbegleitend, Beginn 05.11.2<br />

Gepr. Fachkaufmann/-frau für<br />

Einkauf und Logistik (IHK)<br />

berufsbegleitend, Beginn 05.11.2013<br />

Ausbildereignungskurse<br />

in Vollzeit und berufsbegleitend<br />

Der Turbo für´s Berufsleben<br />

Förderung bei entsprechenden Voraussetzungen möglich durch<br />

die Arbeitsagentur / das Job Center / BfD und weiteren Kostenträgern.<br />

Bitte sprechen Sie mit Frau Brandes oder Herrn Färber, wir beraten Sie gern!<br />

Die „HAW GmbH“ bietet neue<br />

Karrierechancen<br />

Ausbildungszentrum bietet Umschulungen<br />

und Aufstiegsfortbildungen an<br />

Die Anforderungen im Berufsleben werden immer weiter wachsen. Flexibilität<br />

ist mehr denn je gefragt. Daher ist für viele Berufstätige die Weiterbildung ein<br />

notwendiger Schritt! Die „HAW GmbH“ ist seit 25 Jahren ein anerkannter Bildungsträger<br />

der Wirtschaft. Neben der Zentrale in Hannover, gibt es Geschäftsstellen<br />

in Berlin, Bremen und seit 2009 auch in Oldenburg. Spezialisiert hat sich<br />

die „HAW“ auf Umschulungen im verwaltungstechnischen und kaufmännischen<br />

Bereich. Wer sich fortbilden möchte, zum Beispiel zum IHK-geprüften<br />

Wirtschaftsfachwirt, Fachwirt im Sozial und Gesundheitswesen, Handelsfachwirt<br />

oder Personalkaufmann ist bei der „HAW“ genau an der richtigen Adresse. Für<br />

diese Fortbildungen sind die Zulassungsvoraussetzungen der IHK ähnlich: der<br />

Fortzubildende sollte neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung, eine zusätzliche<br />

Berufserfahrung von 1-2 Jahren haben. Kurse werden in Vollzeit oder<br />

auch berufsbegleitend angeboten. Großen Wert legt die „HAW“ auf die Auswahl<br />

der Dozenten, die neben ihrem Fachwissen auch eine gewisse Berufspraxis vorweisen<br />

können. Es besteht, nach der bestandenen Abschlussprüfung, noch die<br />

Möglichkeit den Vorbereitungslehrgang zum geprüften Betriebswirt (IHK) anzuhängen.<br />

Damit ist es möglich, ohne Abitur an einer Fach- oder sogar an einer<br />

Hochschule zu studieren. Die „HAW“ bietet auch Fortbildungen zum geprüften<br />

Industriemeister (IHK) in den Fachrichtungen Metall, Mechatronik, Chemie<br />

und Elektronik an. Ab April 2014 ist ferner ein schichtbegleitender Kurs zum<br />

Industriemeister geplant. Eine individuelle Beratung ein wichtiger Bestandteil<br />

bei der „HAW“! Die Fortzubildenden der „HAW“ bekommen eine Komplettbetreuung.<br />

Neben der Beratung und der Weiterbildung, wird auch Hilfestellung<br />

bei der Finanzierung gegeben. Die „HAW“ Oldenburg hat ihren Sitz in der<br />

Wallstraße 11 und ist somit durch Bus und Bahn sehr gut zu erreichen.<br />

<br />

Tel.: 0441 - 998 40 88<br />

Fax: 0441 - 998 40 91<br />

E-Mail: info@haw-oldenburg.de<br />

www.haw-weiterbildung.de<br />

Weitere Informationen gibt es unter:<br />

Telefon: 0441 9984088 oder www.haw-weiterbildung.de

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