MARC CHAGALL 27.9.–12.1.2014 - DIABOLO / Mox
MARC CHAGALL 27.9.–12.1.2014 - DIABOLO / Mox
MARC CHAGALL 27.9.–12.1.2014 - DIABOLO / Mox
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WOCHENZEITUNG, KW 39/13<br />
<strong>DIABOLO</strong><br />
WALLSTRASSE<br />
Unabhängig und überparteilich<br />
13. Jahrgang<br />
Do., 26.9. – Mi., 2.10.2013<br />
15<br />
26121 OLDENBURG<br />
REDAKTION: 0441 - 218 350<br />
www.diabolo-mox.de<br />
Fantastische Nacht<br />
Abbildung: Marc Chagall, Les Monstres de Notre-Dame, Farblithografie, 1954, M 101; Bouquinerie de l‘Institut © VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
Das neue Team<br />
Ein neuer Generalintendant bringt in<br />
der Regel neue Leute mit<br />
MAGAZIN | S. 2<br />
Außenstation bald passé<br />
Oeins-Neubau im Bahnhofsquartier<br />
wächst MAGAZIN | S. 2<br />
Reise in die<br />
Vergangenheit<br />
Broschüre „Reise ins jüdische<br />
Ostfriesland“ MAGAZIN | S. 4<br />
Cooler Bluesrock<br />
Hamburg Blues Band Herbst-Tour<br />
führt auch nach Oldenburg<br />
MUSIK | S. 6<br />
1.000<br />
Faltblätter<br />
€85,-<br />
DIN lang, 6 Seiten<br />
0441<br />
21835-0<br />
Daten druckf. gel.,<br />
4/4 farbig, 135g / qm<br />
www.<br />
diabolo-mox.de<br />
<strong>MARC</strong> <strong>CHAGALL</strong><br />
<strong>27.9.–12.1.2014</strong><br />
Kino<br />
Interview mit Vivien Naefe zu „Der<br />
Geschmack von Apfelkernen“ |<br />
„Prakti.Com“ KINO | S. 9<br />
Es gibt wenige Künstler im 20. Jahrhundert, die so viele Menschen auf der ganzen Welt begeistert haben wie Marc<br />
Chagall. Das Horst-Janssen-Museum präsentiert unter dem Titel "Marc Chagall. Fantastische Nacht" ca. 100 Lithographien<br />
und Radierungen aus den Jahren 1922 bis 1969. In den Werken offenbart sich Chagalls künstlerischer Werdegang,<br />
seine poetische Bildsprache und vor allem seine außergewöhnliche Virtuosität als Grafiker. Di. - So. 10 - 18 Uhr.<br />
Eintritt: 7 Euro/ erm. 4 Euro. Führungen und Infos unter: www.horst-janssen-museum.de<br />
Sonderseiten<br />
Jaderpark<br />
Herbstliches Vergnügen seite 5<br />
Sonderseiten<br />
TSV Oldenburg<br />
aus 16 wurden über 300 seite 8<br />
Sonderseiten<br />
Sanieren & Finanzieren<br />
selber dämmen seite 12<br />
Sonderseiten<br />
Verena Dzur<br />
Coaching für Mensch & Hund seite 12-13<br />
Kalender<br />
+ Kinoprogramm seite 10<br />
Kleinanzeigen<br />
seite 15
2 MAGAZIN <strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13<br />
Das neue Team<br />
Ein neuer Generalintendant bringt in der Regel neue Leute mit<br />
Die neue Leitung des Staatstheaters für die Spielsaison 2014/15 ist nahezu komplett.<br />
TEXT UND FOTO | KATHARINA NEGRO<br />
„Ich möchte nicht alles verändern. Hat sich<br />
etwas bewährt, so knüpfen wir natürlich<br />
an den Erfolg an und bauen diesen aus.<br />
Theater heißt eben immer in Bewegung<br />
sein“, erklärt der neue Generalintendant<br />
des Staatstheaters, Christian Firmbach.<br />
Firmbach ist aus Bonn nach Oldenburg<br />
gewechselt und hat einige Theaterkollegen<br />
ebenfalls zum Umzug bewegen können.<br />
„Das war nicht sonderlich schwer.<br />
Nach einigen Gesprächen habe ich den<br />
Kollegen einfach mal nach Oldenburg<br />
geschickt. Danach waren die meisten so<br />
gut wie überzeugt. Wenn ich sie dann noch<br />
zur Flut an die Nordsee begleitet habe,<br />
stand der Wechsel fest“, plaudert Firmbach.<br />
Dem ‘Neuen’ sei aber nicht nur wichtig<br />
gewesen, dass sich sein Personal mit<br />
Oldenburg identifiziert, ein Jeder muss<br />
außerdem hundertprozentig hinter seinem<br />
Job stehen – und vielseitig einsetzbar sein.<br />
Acht Monate nach seiner Ernennung zum<br />
künftigen Generalintendanten des Staatstheaters<br />
präsentiert Firmbach sein fünfzehnköpfiges<br />
Team aus ganz Deutschland.<br />
Sie hätten allesamt beeindruckende<br />
Lebensläufe und seien wahre Multitalente,<br />
schwärmt er. Peter Hailer, der neue<br />
Oberspielleiter, ist Experte auf dem Gebiet<br />
kontemporärer Literatur. Er inszenierte<br />
zahlreiche Uraufführungen und deutschsprachige<br />
Erstaufführungen und will das<br />
auch in Oldenburg beibehalten. Sein Kollege,<br />
der Leitende Dramaturg Marc-Oliver<br />
Krampe, ist bekannt für seine innovativen<br />
und partizipativen Projekte. Er<br />
will das Staatstheater gegenüber der Stadt<br />
mehr öffnen und die ganze Stadt zum<br />
Ensemble machen. Die Bürger können<br />
dann sowohl an Schauspiel- als auch Tanzworkshops<br />
teilnehmen und das Ergebnis<br />
werde auf der Bühne aufgeführt. Als<br />
Chefdramaturgin für das Musiktheater<br />
konnte Firmbach Steffi Turre engagieren,<br />
die zuletzt in Bremerhaven tätig war. „Steffi<br />
hat extrem breitgefächerte Theatererfahrung<br />
gesammelt und ich bin froh, dass<br />
sie uns hier mit der Gründung des Opernstudios<br />
hilft. Bremerhaven wird schon<br />
jemand anderes finden“, so der stolze<br />
Generalintendant. Das Opernstudio wird<br />
eine Art Talentschmiede für junge<br />
Gesangstalente. Dort sollen SängerInnen<br />
gefördert und der Einstieg ins professionelle<br />
Geschäft erleichtert werden. Auch<br />
Außenstation bald passé<br />
Oeins-Neubau im Bahnhofsquartier wächst<br />
in der Tanzsparte gibt es entscheidende<br />
Neuerungen, denn die gesamte bisherige<br />
Riege wird nach Mainz wechseln. „Die<br />
Sparte Tanz liegt mir besonders am Herzen,<br />
denn dort kann das Theater auch mit<br />
relativ unerfahrenen Leuten zusammen<br />
arbeiten. Bei Oper zum Beispiel geht’s<br />
nicht ohne Talent“, erklärt Firmbach. In<br />
Zukunft werden Burkhard Nemitz und<br />
der Franzose Antoine Jully den Bereich<br />
Tanz leiten. „Die beiden werden ein super<br />
Team sein. Burkhard ist ein echter Profi<br />
und hat auch viel Lebenserfahrung. Antoine<br />
ist noch jung, hat aber eine Menge<br />
Talent. Nicht viele Tänzer üben sich<br />
nebenberuflich auch als Choreographen.<br />
Antoine kann beides“, freut sich der<br />
Generalintendant. Burkhard Nemitz wird<br />
in Oldenburg auch für die Internationalen<br />
Tanztage verantwortlich sein. Das Junge<br />
Staatstheater bleibt in Händen von<br />
Dramaturg Matthias Grön. Verstärkung<br />
bekommt er in Form des Konzertpädagogen<br />
Thomas Honickel aus Bonn.<br />
Honickel gewann bereits 2 Echos für seine<br />
erfolgreiche „Education-Arbeit“. Man<br />
sage ihm nach, er sei Schuld, dass mittlerweile<br />
die Kinder die Eltern ins Theater<br />
schleppten, schmunzelt der Generalintendant.<br />
Honickel wird alle Konzerte<br />
sowohl moderieren als auch dirigieren<br />
und hofft so, vom Publikum schnell<br />
wiedererkannt und angenommen zu werden.<br />
Das Niederdeutsche Schauspiel<br />
bleibt in den Händen von Dramaturgin<br />
Gesche Gloystein und dem Leiter der<br />
August-Hinrichs-Bühne Herwig Dust.<br />
„Hier möchte ich nichts neu erfinden.<br />
Zum Einen, weil diese Sparte unglaublich<br />
erfolgreich ist. Zum Anderen natürlich,<br />
weil ich kein Platt verstehe“, gesteht<br />
der Intendant lachend. Künftiger Künstlerischer<br />
Betriebsdirektor und Stellvertreter<br />
des Generalintendanten wird Dominik<br />
Licht. Der junge Mann hat während<br />
der Spielzeit 2009/10 bereits in Oldenburg<br />
gearbeitet und freue sich nun zurükkzukehren.<br />
Bei dieser Vorstellrunde ging<br />
es übrigens nur um die Führungsriege des<br />
Staatstheaters ab der Spielzeit 2014/15.<br />
Die einzelnen Leiter trafen noch keine<br />
Aussagen über die Schauspieler, Tänzer<br />
LIEBE LESERIN,<br />
LIEBER LESER!<br />
Das war wie ein Politkrimi letzten<br />
Sonntag. Sage nochmal irgend<br />
jemand, Politik sei langweilig. Die<br />
FDPler ereilte wahrscheinlich ein<br />
Adrenalinstoß nach dem anderen,<br />
die Grünen ebenfalls, hatten sie sich<br />
doch schon sicher im zweistelligen<br />
Abstimmungsbereich gesehen. Die<br />
Rede ist von der Bundestagswahl.<br />
Die Hessen-Wahl hat ebenfalls einige<br />
Leute in gehörige Unruhe versetzt.<br />
Und die Wähler und Wählerinnen?<br />
Die lehnen sich jetzt entspannt<br />
zurück und beobachten, was die<br />
Fraktionen nun mit den Wahlergebnissen<br />
fabrizieren. Aber eines steht<br />
jetzt schon fest: Jeder Abgeordnete,<br />
aber auch die Parteien müssen sich<br />
über die mangelnde Wahlbeteiligung<br />
Gedanken machen, will er oder sie<br />
nicht ein Legitimationsproblem<br />
bekommen. Die Frustrationen sind<br />
groß, sonst wäre es bisher wohl<br />
nicht zur Gründung einer „Nein“-Partei<br />
gekommen. Egal, wie man dazu<br />
stehen sollte, fest steht, dass ein<br />
Viertel der wahlberechtigten Bürger<br />
und Bürgerinnen nicht mehr dabei<br />
sind. Und das ist schlecht. Eine der<br />
ganz dringlichen Modernisierungsaktionen<br />
sollte auf jeden Fall mehr<br />
Mitbestimmungsmöglichkeiten für<br />
die Bürger und Bürgerinnen sein.<br />
Und es gibt wahnsinnig viele Baustellen,<br />
die abgearbeitet werden<br />
müssen. Nur wer kann da mit wem?<br />
Und wer macht die bessere Politik<br />
für uns? Auf jeden Fall ist nicht nur<br />
der Rauswurf der FDP eine Überraschung<br />
des Wahlabends. Auch, dass<br />
die Linke die Drittstärkste Partei im<br />
Bundestag wurde. Kann das ständig<br />
ignoriert werden?<br />
Die Redaktion<br />
oder Regisseure. Der Generalintendant:<br />
er werde zwar nicht alles verändern, aber<br />
eine gewisse Fluktuation sei im Theater<br />
normal. In der Regel bekämen Schauspieler<br />
und Tänzer Zweijahresverträge und<br />
danach werde neu verhandelt. Oft sei es<br />
allerdings auch so, dass Tänzer und Schauspieler<br />
mit ihrem jeweiligen Choreographen<br />
oder Intendanten weiterziehen.<br />
Bereits in 2007 wurde die Sanierung des<br />
Bahnhofsviertels beschlossen. Abgesehen<br />
von Einzelmaßnahmen an einigen Gebäuden<br />
fehlen nun nur noch der Neubau eines<br />
Oeins-Kulturturms und der Bau eines Quartierplatzes<br />
zwischen Patio, Kulturetage und<br />
Bleicherstraße. 2009 gab es eine Ausschreibung,<br />
bei der die architektonische<br />
Umsetzung dieser Bauvorhaben vergeben<br />
wurde. Die „Gruppeomp Architekten“ aus<br />
Rastede nahm sich von da an der Planung<br />
des Turms an, während die Gestaltung des<br />
Platzes an die Landschaftsarchitekten<br />
„Lohauscarl“ aus Hannover übertragen<br />
wurde. Inzwischen schreiben wir das Jahr<br />
2013. <strong>DIABOLO</strong> hakt nach: was ist passiert,<br />
was muss noch bis Ende der Sanierungsmaßnahmen<br />
in 2015 geschehen?<br />
Die ehemaligen maroden Studios des Senders<br />
sind abgerissen, der Oeins-Turm zwischen<br />
Patio und Bleicherstraße wird<br />
gebaut, jedoch in abgespeckter Variante.<br />
„Das wir die fünf Stockwerke nicht realisieren<br />
können ist schade“, findet der<br />
beauftragte Architekt Oliver Ohlenbusch<br />
„aber der Innenausbau als „veredelter<br />
Rohbau“ ist wiederum toll. Dort haben<br />
wir aus der Not eine Tugend gemacht“.<br />
Der Turm sei nur noch dreistöckig, aber<br />
erinnere aufgrund seiner schlanken Bauart<br />
wie geplant an ein Ausrufezeichen. Im<br />
Inneren seien Kabel und Rohre sichtbar<br />
verlegt, in Wänden und Decken sei der<br />
Beton noch zu sehen. Die Fassade werde<br />
mit Aluminium-Wellblech gestaltet und<br />
erinnere an einen Container, erklärt der
<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13 MAGAZIN 3<br />
Architekt das Konzept des „veredelten<br />
Rohbaus“. „Das Gebäude ähnelt einer<br />
Werkstatt, da wird was geschaffen, das<br />
spiegelt den Oeins gut wieder“, freut sich<br />
Ohlenbusch. Im Februar 2014 will der<br />
Oeins sein neues fast 700 Quadratmeter<br />
großes Domizil beziehen und sein Übergangsquartier<br />
– die alte Polizeiwache in<br />
der Raiffeisenstraße – verlassen. Im Erdgeschoss<br />
finden wir dann das TV-Studio,<br />
Arbeitsplätze für Schnitt und Regie, zwei<br />
Hörfunkstudios und ein öffentliches Café.<br />
Im ersten Geschoss sitzt die Geschäftsleitung<br />
unter Paul Michaelsen, ein 3. Hörfunkstudio,<br />
Schnittplätze für den Hörfunk<br />
und ein 18 Quadratmeter großer<br />
vermietbarer Raum. Im 2. Obergeschoss<br />
befindet sich noch ein offener Arbeitsplatz<br />
für 10 TV-Mitarbeiter. Insgesamt<br />
wird das Gebäude vor allem im Erdgeschoss<br />
sehr offen und transparent mit großen,<br />
gläsernen Schiebetüren gestaltet,<br />
denn ein Ziel ist es auch die Oldenburger<br />
BürgerInnen nach wie vor in die<br />
Arbeit des Oeins einzubeziehen. Der Sender<br />
bleibt ein Sender von Bürgern für<br />
Bürger. Für das Bauprojekt stehen<br />
600.000 Euro aus dem EU-Regionalfonds<br />
zur Verfügung. Etwas mehr als 600.000<br />
Euro schießt die Stadt noch dazu, die<br />
dann auch Vermieter des Turms wird. Die<br />
bisher vom Oeins genutzten Räumlichkeiten<br />
werden dann übrigens frei und<br />
können von anderen kreativen Gruppen<br />
genutzt werden.<br />
Der Platz um die Kulturetage und den<br />
Voll daneben für Rot/Grün<br />
Sieg und Niederlage liegen dicht beieinander<br />
Oeins-Turm herum steht ebenfalls den<br />
Mitarbeitern beider Einrichtungen, aber<br />
auch allen anderen Nutzern offen. Im<br />
April nächsten Jahres wollen die Landschaftsarchitekten<br />
mit der Umsetzung<br />
beginnen und Ende 2014 soll auch der<br />
Platz fertig sein. „Der Platz selber soll<br />
offen, groß und mit schwarzem Bodenbelag<br />
bedeckt sein. Das klingt finster,<br />
doch eine farbenfrohe Bepflanzung aus<br />
Bäumen und Sträuchern soll die nötigen<br />
Kontraste setzen“, erklärt das Architektenteam<br />
Lohauscarl. Auf dem Quartiersplatz<br />
könne in Zukunft geparkt, auf Bänken<br />
gesessen oder von der Bahnhofstraße<br />
die Bleicherstraße und umgekehrt<br />
erreicht werden. Aber das wirklich besondere<br />
ist die „Medienwand“ aus aufgeschichteten<br />
Überseecontainern. Diese<br />
gliedere sich dem ruppigen und rohen<br />
Stil des Turms an und lasse sich auf der<br />
langen Seite komplett aufklappen. „So<br />
entsteht eine Art Galerie, in der Kunstwerke<br />
ausgestellt werden oder Filme auf<br />
einer Leinwand gezeigt werden können“,<br />
erklärt Thomas Köhlmos, Landschaftsarchitekt<br />
bei Lohauscarl.<br />
Auch wenn die ursprünglichen Pläne<br />
nicht komplett umgesetzt werden können,<br />
so entsteht im Bahnhofsviertel doch<br />
ein interessanter, neuer Kulturtreffpunkt,<br />
sowohl für Kulturinteressierte als auch<br />
für in der Kulturbranche Tätige. Das passt<br />
gut zum Flair des Bahnhofsviertels.<br />
einige hundert Angestellte der FDP ihre<br />
Stellen verlieren. Die Nachrückerin Christiane<br />
Ratjen-Damerau aus Oldenburg<br />
verliert auch ihren Parlamentssitz. Dafür<br />
allerdings zieht nicht nur der SPD-Direktkandidat<br />
Dennis Rohde dort ein; auch<br />
Stephan Albani (CDU), Barbara Woltmann<br />
(CDU) und Peter Maiwald (Grüne)<br />
ziehen aus dem Wahlkreis Oldenburg-<br />
Ammerland dort ein. So gesehen, war die<br />
Freude nicht nur bei der SPD riesengroß,<br />
die ihren erfolgreichen Kandidaten im<br />
Seelig euphorisch feierte. Auch der Nachfolger<br />
von Kossendey (CDU) und der<br />
Grüne Peter Maiwald konnten nach<br />
einem zum Schluss hin turbulenten Wahlkampf<br />
zufrieden sein. Wenn auch Maiwald<br />
ein bißchen länger bangen musste.<br />
Dass nun vier Abgeordnete aus Oldenburg-Ammerland<br />
im Bundestag vertreten<br />
sein werden.<br />
Auch die Grünen haben sich im Bund<br />
vergalloppiert. Die WählerInnen haben<br />
ihren stetigen Aufwärtstrend gestoppt.<br />
Partei- und Fraktionsvorständler haben<br />
bereits ihre Konsequenzen daraus gezogen.<br />
Nun allerdings haben die WählerInnen<br />
den Parteien nicht nur einen Denkzettel,<br />
sondern auch eine schwierige Aufgabe<br />
zur Regierungsbildung aufgegeben.<br />
Die nächsten Wochen wird man das<br />
gespannt beobachten können.<br />
rei/ Während die CDU/CSU bei der Bundestagswahl<br />
am Sonntag die Kanzlermehrheit<br />
errang und Angela Merkel (CDU) für die<br />
kommende Legislaturperiode weiter das<br />
Ruder in der Hand behält, machte im Wahlkreis<br />
27 Oldenburg-Ammerland der junge<br />
SPD-ler Dennis Rohde das Rennen. Beide<br />
großen Parteien legten sowohl bei den Erstals<br />
auch bei den Zweitstimmen im Vergleich<br />
zur Bundestagswahl 2009 im hiesigen<br />
Wahlkreis kräftig zu. Auch die Wahlbeteiligung<br />
stieg bei dieser Bundestagswahl.<br />
Auch wenn konstatiert werden muss, dass<br />
der Deutsche Bundestag und die Regierung<br />
letztlich nur von nicht ganz Dreiviertel<br />
der Wahlbeteiligten ein Votum erhielten.<br />
Der Zweckoptimismus der FDP, die auf<br />
Bundesebene zu viele Jung-Karriere-<br />
Schreihälse ans Steuer ließ, ist bei dieser<br />
Wahl schier in sich zusammengesackt.<br />
Die Gelben wurden quasi von den Wählern<br />
ignoriert und wurden des Bundestages<br />
verwiesen. Mit dem Verschwinden<br />
der FDP-PolitikerInnen von der Bundesbühne<br />
werden viele Büros freiwerden und
4 BÜHNE <strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13<br />
KURZ & KNACKIG<br />
Neue Betrugsmasche<br />
Radio Bremen warnt vor betrügerischen<br />
Anrufern, die sich als Mitarbeiter des<br />
Senders ausgeben. Die Anrufer versprechen<br />
Reisen oder Geldgewinne und<br />
behaupten zur Auszahlung die Bankverbindung<br />
des Angerufen zu benötigen.<br />
Radio Bremen bestätigt, dass diese<br />
angeblichen Mitarbeiter nicht zum<br />
Team gehören und Radio Bremen würde<br />
bei Gewinnspielen niemals nach den<br />
Bankdaten der Gewinner fragen. Die<br />
Anrufer seien Betrüger, die sich die<br />
Kontodaten der Angerufen erschleichen<br />
wollen. Wer angerufen wird sollte<br />
auflegen und sich an die Polizei wenden.<br />
Die Kunst des Lebens<br />
„The Art Of Making Money“ im Kleinen Haus des Bremer Theaters<br />
So funktioniert Integration<br />
Wenn Sie ein Projekt, eine Initiative<br />
oder eine Maßnahme kennen die sich<br />
erfolgreich für das friedliche und tolerante<br />
Zusammenleben aller Bürger in<br />
Oldenburg einsetzt, oder die Bildungsund<br />
Teilhabechancen von Bürgern mit<br />
Migrationshintergrund erhöht, ist dies<br />
ein Anwärter auf den „Integrationspreis<br />
2013“. Die Stadt nimmt noch bis zum<br />
24. Oktober Bewerbungen entgegen.<br />
Zu gewinnen gibt es drei Preise im<br />
Gesamtwert von 6000 Euro.<br />
Zum Internationalen Mädchentag<br />
Der Arbeitskreis „Mädchentag Oldenburg“<br />
veranstaltet in diesem Jahr für<br />
alle Mädchen zwischen 8 und 16 einen<br />
Filmnachmittag im PFL. Gezeigt wird<br />
„20°Süd, 162°West“, der aus dem abenteuerlichen<br />
Leben der elfjährigen Nim<br />
erzählt, die mit ihrem Vater – einem<br />
Meeresbiologen – allein auf einer geheimen<br />
Insel im Südpazifik mit den Koordinaten<br />
20°Süd, 162°West lebt. Nachdem<br />
der Vater durch ein Unwetter verschollen<br />
ist, nimmt Nim Kontakt zu<br />
ihrem Romanhelden Alex Rover auf.<br />
Nim weiß aber nicht, dass sich hinter<br />
Alex Rover die Schriftstellerin Alexandra<br />
Rover verbirgt. Neben des Films<br />
stellen sich zahlreiche Einrichtungen<br />
für Mädchen vor.<br />
Fr. 11.10., 16 Uhr, PFL, OL<br />
Oldenburger gibt literarisches Debut<br />
„Dessauer Knallerbsen - Begegnungen<br />
im Wandel“ ist die erste literarische Veröffentlichung<br />
des Wahl-Oldenburgers<br />
Jürgen Waschek. In dem Roman<br />
beschreibt er die Ankunft des Dozenten<br />
Martin Wolf 1990 in Dessau. Seine<br />
Aufgabe ist es den Werktätigen in<br />
den Volksbetrieben die soziale Marktwirtschaft<br />
in der Demokratie beizubringen.<br />
Er begegnet verschiedensten<br />
Menschen und erlebt deren verschiedene<br />
Einstellungen und Reaktionen auf<br />
ihr sich veränderndes Leben. Am Sonntag<br />
liest Waschik das Buch vor.<br />
So. 29.9., 16 Uhr, Gemeindezentrum der<br />
Christuskirche, Harlinger Str. 16, OL<br />
Von links: Matthieu Svetchine, Boiko Borisov Todorov und Bernhard Richter. Copyright: Jörg Landsberg<br />
TEXT | MARTINA BURANDT<br />
Unter der Regie der argentinischen Regisseurin,<br />
Lola Arias, erzählen Menschen vom<br />
Rande der Gesellschaft ihre Geschichten.<br />
Sie geben uns einen Einblick in ihre Überlebensstrategien,<br />
in ihre Kunst, aus<br />
Geschichten Geld zu machen.<br />
Jeder fünfte Bürger der Hansestadt Bremen<br />
gilt als arm oder armutsgefährdet.<br />
Bundesweit ist es jeder siebte, der über<br />
weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens<br />
verfügt. Viele liegen soweit<br />
unter dem Durchschnitt, dass sie nur am<br />
Rande unseres Wohlstandstaates ihr Überleben<br />
meistern können.<br />
Da sind der Obdachlose Rony (Ronald<br />
Meister) und seine Frau Anja (Anja Meister),<br />
dann Bugs (Bernhard Richter) und<br />
sein Hund Kumpel. Da ist Bea, die Ex-<br />
Prostituierte (Beate Augustin) und der Straßenmusiker<br />
Boiko (Boiko Borisov Todorov),<br />
begleitet von den Chakarov-Brüdern<br />
(Ibrahim und Mehmet) mit Gitarre und<br />
Schlagzeug. Unterstützt werden sie von<br />
den beiden Schauspielern Matthieu Svetchine<br />
und Claudius Franz, die den Theaterlaien<br />
assistieren und je nach Bedarf, soufflieren<br />
oder die russische Sprache übersetzen.<br />
An diesem Abend gehört die Bühne<br />
TEXT | ANNIKA SCHAFFARZYK<br />
75 Jahre ist es her, dass in der Nacht vom<br />
9. auf den 10. November, in der Reichsprogromnacht,<br />
zahlreiche jüdische Wohnungen,<br />
Friedhöfe und über 1.400 Synagogen<br />
den Akteuren der Straße; die Theaterakteure<br />
treten in ihrem „Heim“ an die Seite.<br />
„Weil einem niemand sein eigenes Elend<br />
glaubt“, heißt es in Bert Brechts „Dreigroschenoper“,<br />
aus der Bugs zitiert, wenn er<br />
mit seinem Hund die Bühne betritt. Sein<br />
Gang ist gebeugt, die Haare grau, seine<br />
Ausstrahlung gebeutelt, wenn er vor einer<br />
Videoprojektion eines Bremer Supermarktes<br />
von seiner Arbeit als Bettler erzählt.<br />
Dieses Mensch-Hund-Team agiert in der<br />
Theaterrolle offensichtlich genauso real,<br />
wie vor dem Supermarkt und wie auch der<br />
Rest des außergewöhnlichen Ensembles.<br />
Neben der Nähe am Alltag der Akteure<br />
wird hier über gut eineinhalb Stunden mit<br />
theatralen und künstlerischen Mitteln gearbeitet.<br />
Und das genau ist die Kunst und<br />
Faszination dieses Abends.<br />
So sehen wir Bugs und seine sechs<br />
Geschwister beim Headbanging in ihrer<br />
Jugendzeit, als alles noch im Lot war. Wir<br />
folgen Anjas und Ronys Ausführungen<br />
über die Kunst des Schnorrens im Einkaufszentrum<br />
und über die Suche nach<br />
einem guten Schlafplatz. Oder wir erfahren<br />
Anjas erschütternde Geschichte um<br />
ihre viel zu frühe Mutterschaft, verhängnisvolle<br />
Ehe und den Verlust ihrer Kinder.<br />
Eindrucksvoll und mit kleinen Mitteln<br />
vom nationalsozialistischen Regime zerstört<br />
wurden. Mit der Reichsprogromnacht<br />
wurde darüber hinaus die Inhaftierung von<br />
über 30.000 Juden in Konzentrationslagern<br />
eingeläutet, in welchen Tausende und<br />
Abertausende den Tod fanden. In ganz<br />
wird ihr Schicksal in Szene gesetzt. Während<br />
Anja ihre Geschichte mit brüchiger<br />
Stimme vorträgt, bringt jedes Ensemblemitglied<br />
ihr nacheinander ein eingerolltes<br />
Handtuch, um es vorsichtig, wie ein Baby<br />
der Mutter in die Arme zu legen. Solche<br />
Momente rauben dem Publikum den<br />
Atem. Eine „Lügendetektor-Show“ eröffnet<br />
zufällige Einblicke in die Probenarbeit<br />
und fordert die Akteure zur Ehrlichkeit<br />
heraus. Dazwischen gibt es aufheiternde<br />
und verbindende Musik von Boiko und<br />
den Chakarov-Brüdern, denn hier handelt<br />
es sich schließlich um eine Oper.<br />
Seit vielen Jahren arbeitet die Regisseurin<br />
Lola Arias als Spezialistin für Dokumentartheater<br />
und ermöglicht mit ihren Arbeiten<br />
einen anderen Blick auf die Wirklichkeit.<br />
Mit „The Art of Making Money“ ist<br />
ihr eine bemerkenswerte Inszenierung<br />
gelungen. Ohne jeden Vorführcharakter<br />
ist dieser Theaterabend einfach nur echt,<br />
berührend und aufrüttelnd. Den bemerkenswerten<br />
und mutigen Darstellern<br />
wünscht man am Ende der Vorstellung<br />
nur eins: Eine neue Chance!<br />
„The Art of Making Money“<br />
Di. 15.10. bis Sa. 26.10., Theater Bremen, Kleines<br />
Haus<br />
Spannende Reise in die Vergangenheit<br />
Broschüre „Reise ins jüdische Ostfriesland“<br />
Deutschland wird Jahr für Jahr der jüdischen<br />
Opfer gedacht und durch Denkmäler<br />
wie dem Holocaust-Mahnmal in Berlin<br />
die nationalsozialistische Schreckensherrschaft<br />
vergegenwärtigt. So auch endlich<br />
in Ostfriesland: Im Zuge des dritten kul-
<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13 MAGAZIN 5<br />
turtouristischen Themenjahres „Land der<br />
Entdeckungen 2013“ veröffentlichte die<br />
„Ostfriesische Landschaft“ die Broschüre<br />
„Reise ins jüdische Ostfriesland“.<br />
Die Broschüre bietet Interessierten die<br />
Möglichkeit, die Ostfriesische Halbinsel<br />
mit Blick auf das damalige jüdische Leben<br />
im dritten Reich zu entdecken. Die 67<br />
Seiten umfassende Broschüre ist mit vielen<br />
Informationen und zahlreichen Angeboten<br />
gespickt, sodass sie eine gute Unterstützung<br />
beim Erforschen des jüdischen<br />
Lebens darstellt. Angeboten werden unter<br />
anderem Ausstellungen in ehemaligen<br />
Synagogen und Museen, die einen tiefen<br />
Einblick in die spannende jüdische Kulturgeschichte<br />
Ostfrieslands ermöglichen.<br />
Darüber hinaus erzählt die Broschüre<br />
auch von einzelnen jüdischen Persönlichkeiten,<br />
die Ostfrieslands Historie geprägt<br />
haben. Beispielsweise kann man sich auf<br />
eine Reise durch das Leben Recha Freiers<br />
begeben, die tausenden jüdischen Kindern<br />
zur Flucht nach Palästina verhalf.<br />
Städtetrip-Liebhaber versorgt die Broschüre<br />
mit originellen Rundgängen, die<br />
zu einer Erkundungstour von 13 historischen<br />
Stätten einladen. Auch Musikbegeisterte<br />
kommen auf ihre Kosten, wenn<br />
die Folkgruppe „Laway“ Verse des Holocaust-Überlebenden<br />
Iakovos Kambanellis<br />
musikalisch darbietet. Ein besonderer<br />
Höhepunkt wartet ab November auf<br />
Kunstbegeisterte, wenn im Rathaus<br />
Aurich die Ausstellung „Haggadah, Kunst<br />
zum jüdischen Pessach-Buch“ startet. Das<br />
Pessach, besser bekannt als Pascha, ist<br />
eines der wichtigsten Feste im Judentum<br />
und erinnert an den Auszug Israels aus<br />
Ägypten und die damit verbundene<br />
Befreiung aus der Sklaverei. Künstler aus<br />
aller Welt verewigen das jüdische<br />
Geschichtsereignis in Form von Haggadah-Darstellungen.<br />
Mit Ricardo Fuhrmann<br />
und Daniel Jelin, zwei ostfriesische<br />
Künstler mit jüdischen Wurzeln, erreichte<br />
die Haggadah-Kunst auch Ostfriesland.<br />
Die Ausstellung ist wohl ein echter<br />
Geheimtipp, denn schon im Mai 2014<br />
verlässt die Kunstausstellung Deutschland<br />
und reist nach Jerusalem, wo sie in<br />
der Knesset, dem Parlament des Staates<br />
Israel, präsentiert wird: Eine große Ehre<br />
für ostfriesische Kunst. Diese und noch<br />
viele weitere Angebote und Tipps beinhaltet<br />
die Broschüre und lädt so zu einer<br />
spannenden Rundreise ein. Oldenburg<br />
liegt ja gleich um die Ecke: Die Broschüre<br />
bietet den Oldenburgern also einen<br />
guten Grund, ihre Ostfriesische Nachbarschaft<br />
mal ein bisschen genauer unter<br />
die Lupe zu nehmen. Die Broschüre „Reise<br />
ins jüdische Ostfriesland“ ist in allen<br />
Museen und Einrichtungen von „Land<br />
der Entdeckungen 2013“, sowie unter<br />
www.ostfriesischelandschaft.de, erhältlich.<br />
Verteiler gesucht!!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
VERANSTALTUNGSJOURNAL<br />
Ausgabe 39/13, Thema: Der Jaderpark im Herbst<br />
Herbstliches Vergnügen<br />
im Jaderpark<br />
Öffnungszeiten<br />
16.03. - 03.11.2013<br />
täglich 9 bis 18 Uhr.<br />
Eintrittspreise<br />
Erwachsene 14,50 €<br />
Kinder (3 - 12 J.) 12,50 €<br />
Verlagssonderseite<br />
„Rocky Rafting“ heißt eine riesige,<br />
neue Schlauchbootrutsche, die seit den<br />
Sommerferien den Freizeitpark in Jaderberg<br />
bereichert. Hier können sich<br />
Mutige ins spritzig, nasse Vergnügen<br />
stürzen. In lustigen Gummibooten<br />
kann man zu zweit auf einem Wasserfilm<br />
über 100 Meter in die Tiefe sausen<br />
oder den Weg nach unten durch<br />
eine stockdunkle Röhre wählen. Parallel<br />
dazu erwartet der Park seine Gäste<br />
natürlich auch zum Besuch des Tierparks<br />
mit seinen 600 Tieren. Gleich<br />
zwei, im Frühjahr geborene Giraffenkälbchen<br />
sind hier mit dabei. Auch der<br />
gesamte Freizeitpark bietet mit seinen<br />
zahlreichen Karussells, Spiel- und<br />
Sportgeräten reichlich Abwechslung.<br />
Diese stehen den Besuchern bei hoffentlich<br />
schönen Herbsttagen noch<br />
den gesamten Oktober zur Verfügung.<br />
Alle Attraktionen sind im Eintritt enthalten.<br />
NEU im Park:<br />
Riesen-<br />
Schlauchbootrutsche<br />
26349 Jaderberg<br />
0 44 54 / 91 13 - 0<br />
info@jaderpark.de<br />
www.jaderpark.de<br />
www.facebook.com/Jaderpark
6 MUSIK <strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13<br />
KURZ & KNACKIG<br />
Ein toller Erfolg<br />
Die Mädchenmannschaft des Gymnasiums<br />
Eversten hat sich für das Bundesfinale<br />
des Schulwettbewerbs „Jugend<br />
trainiert für Olympia“ am 23. und<br />
24.9. in Bad Blankenburg qualifiziert.<br />
Dazu hatte die Gruppe der 6.- und 7.-<br />
Klässler drei Qualifizierungsrunden für<br />
sich entscheiden können. Beim Bundesfinale<br />
messen sie sich nun mit den 15<br />
besten Schulmannschaften der anderen<br />
Bundesländer.<br />
An der Zeit<br />
Der Turm des Oldenburger Schlosses<br />
wird vom 18. September bis voraussichtlich<br />
Ende 2013 saniert. Witterungsschäden<br />
an der Laterne, der offenen<br />
Holzkonstruktion über der Kuppel<br />
des Hauptturms, sollen eingehend<br />
untersucht und beschädigte Bauteile<br />
ausgetauscht werden. Auch die durch<br />
Vogelexkremente beschädigten Metalleindeckungen<br />
der Kuppel und der<br />
Turmspitze sowie die durch Rost<br />
beschädigte Krone auf dem Turm werden<br />
untersucht, gesäubert und saniert.<br />
Schadhafte Fenster und Windschotte<br />
und die Umrahmung der Turmuhr sollen<br />
ebenfalls erneuert werden. Die letzte<br />
vollständige Sanierung des Schlossturms<br />
liegt etwa 150 Jahre zurück. Das<br />
Schloss ist während der gesamten Zeit<br />
zu den regulären Öffnungszeiten für<br />
Besucher zugänglich.<br />
Miese Ernte bei Biokartoffel-Bauern<br />
Zunächst hatte der lange Winter die<br />
Pflanzung verzögert, dann kam sehr<br />
viel Regen und fast ohne Übergangsphase,<br />
Hitze und Trockenheit. Diese<br />
schwierigen klimatischen Bedingungen<br />
sorgten bei den Kartoffeln für Stress,<br />
statt Wachstum. Und die Kartoffel reagiert<br />
darauf nicht nur mit weniger<br />
Ertrag, wie z.B. beim Getreide, der ganze<br />
Wachstumszyklus verschiebt sich.<br />
„Nun können die Landwirte nur noch<br />
zwischen Pest und Cholera wählen.<br />
Wartet man bis die Kartoffeln schalenfest<br />
sind, schädigt sie der Drahtwurm.<br />
Beginnt man mit der Ernte, bevor die<br />
Schale fest ist, bekommt sie braune Stellen,“<br />
stellt Monika Tietke von Bio Kartoffel<br />
Erzeuger e.V. fest.<br />
Zwischen Rap, HipHop und Dancehall<br />
Allez, Irié Revoltés kommen<br />
TEXT: HORST E. WEGENER<br />
Allez, auf geht’s, tönen die acht Jungs von<br />
Irié Revoltés. Und ihre Musik ist druckvoll<br />
genug, um die Fans nicht nur ins Konzert<br />
und zum Tanzen, sondern mitunter gar zum<br />
Nachdenken zu bringen. Denn die Themen,<br />
die sie ansprechen, prangern nach wie vor<br />
die Ungereimtheiten und herrschende<br />
Ungerechtigkeiten auf diesem unserem<br />
Globus an.<br />
Ohne mit dem besserwisserisch erhobenen<br />
Zeigefinger zu drohen, machen sich<br />
die Irié Revoltésler ihre Gedanken über<br />
die Gesellschaft, in der man lebt. Da die<br />
beiden Texter und Brüder Mal Élevé und<br />
Carlito zweisprachig aufwuchsen, schmettern<br />
sie ihre Songs sowohl auf französisch<br />
als auch in deutsch. Der musikalische Stil?<br />
Da kobolzt die Achtertruppe wunderbar<br />
gekonnt zwischen Rap, HipHop und<br />
Dancehall hin und her. Manche Melodien<br />
auf dem aktuellen vierten Studioalbum<br />
mit Namen „Allez“ kommen derart<br />
mitreißend rüber, dass uns im „Citoyen<br />
du Monde“-Refrain sogar ein Sommerhymnenfeeling<br />
vermittelt wird.<br />
Seit 2000 ist die Truppe aktiv. Ihren ersten<br />
offiziellen Auftritt bestritten Irié Revoltés<br />
seinerzeit im Rahmen der Heidelberger<br />
Theatertage. Ab da spielten sich die<br />
Kurpfälzer mit Macht in die Herzen aller<br />
tanzwütigen, zeitkritischen Youngster.<br />
Obwohl in den Jahren danach die Hälfte<br />
der Besetzung nach Berlin übersiedelte,<br />
blieb die Gruppe bestehen. Man produzierte<br />
Alben, promotete sie, rockte<br />
Festivals und ging auf Tournee. Seit<br />
„Allez“ im Mai diesen Jahres erschienen<br />
ist, mochten sich die Irié Revoltésler mal<br />
wieder keine Pause gönnen. Als hätte man<br />
sich die Textzeile der Kollegen von Fehlfarben<br />
zum Lebens- und Arbeitsmotto<br />
Cooler Bluesrock<br />
Hamburg Blues Band Herbst-Tour führt auch nach Oldenburg<br />
erwählt: „Keine Atempause, Geschichte<br />
wird gemacht, es geht voran!“ Am 7. Oktober<br />
kann sich die Fangemeinde in<br />
Deutschlands Norden von den Live-Qualitäten<br />
der Achte überzeugen, wenn die<br />
in Bremen im Schlachthof ihr aktuelles<br />
Album „Allez“ vorstellen. Logisch, dass<br />
Irié Revoltés live bestens drauf sind.<br />
Irié Revoltés<br />
7.10., Schlachthof, HB<br />
Mädchen in der Werkstatt<br />
Die Woche vom 7.-11.10. steht im Zeichen<br />
des Internationalen Mädchentags.<br />
Für Mädchen ab 8 Jahren bietet der<br />
Mädchentreff, an der Cloppenburger<br />
Straße 35, ein umfangreiches Programm<br />
an. Von einer Holzwerkstatt,<br />
über Apfelsaft selber machen, einen<br />
Ausflug in den Osnabrücker Zoo bis<br />
zu einer Schmuckwerkstatt ist alles<br />
dabei. Am Freitag fährt der Mädchentreff<br />
zum Filmfest am Internationalen<br />
Mädchentag ins PFL. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung im Mädchentreff.<br />
TEXT | HORST E. WEGENER<br />
Es gibt diese Abende in Livemusikkneipen<br />
wie dem Charly’s in Oldenburg, da geht es<br />
zu wie beim Klassentreffen. Ältere Semester<br />
wippen bei ihren Lieblingssongs einstiger<br />
Sturm- und Drangzeiten Refraingeschult<br />
bis Textsicher mit. Kinders wie<br />
rasant die Zeit doch mal wieder weitergeeilt<br />
ist. Was solche Abende in der Regel<br />
nett werden lässt, hat mit den beruhigenden<br />
Blicken des Publikums gen Bühne zu
<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13 MAGAZIN 7<br />
tun. Die sich dort präsentierende Truppe<br />
heißt diesmal Hamburg Blues Band, heizt<br />
den Fans im mittlerweile 31. Jahr ihres<br />
Bestehens ein, als befände man sich im x-<br />
ten Frühling. „Friends for a Lifetime“ haben<br />
die Hanseatischen Bluesrocker um Frontmann<br />
Gert Lange sowohl die aktuelle CD<br />
als auch die Jubiläumstournee getauft.<br />
Der Slogan mit den Friends darf aus Sicht<br />
der Altherrenrocker für bare Münze<br />
genommen werden: Was Urgestein Alexis<br />
Korner einst für die Rolling Stones<br />
und viele legendäre Rockmusiker bedeutete,<br />
war der britische Saxophonist Dick<br />
Heckstall-Smith für die Hamburg Blues<br />
Band. Deren musikalisches Joint venture<br />
– 1982 im Reeperbahnschuppen Onkel<br />
Pö nach einer glorreichen Mitternachtssession<br />
von Lange und Co mit dem<br />
Colosseum-Bläser spontan begründet –,<br />
brachte die Hanseaten in Kontakt mit<br />
den Stars der Insel. Ob Jack Bruce, Chris<br />
Farlowe, Arthur Brown oder Dave<br />
„Clem“ Clempson: die Verstärkung durch<br />
Brit-Blues-Koryphäen tat der HHB über<br />
die Jahrzehnte hinweg hörbar gut.<br />
In diesem Frühjahr hießen die britischen<br />
Compadres der Hamburger Truppe Chris<br />
Farlowe und Arthur Brown, jetzt im<br />
Herbst klinken sich Miller Anderson und<br />
Auf eine neues im cine k<br />
Sommerpause ist zuende<br />
Maggie Bell in die „Friends for a Lifetime“-Jubiläumssause<br />
ein. Die Stimmung<br />
bei Livekonzerten der HBB ist bekanntermaßen<br />
bombig, Musiker und Publikum<br />
begegnen sich quasi auf Augenhöhe.<br />
Und Rhythmusgitarrist Lange hat die<br />
Lacher im Nu auf seiner Seite, wenn er<br />
mit einem seiner uralt-Jokes ans Mikro<br />
kommt: „Als ich die Gitarre gekauft habe,<br />
war sie gestimmt“, eröffnet der Frozzler<br />
solche Abende. Sehr zur Freude der Fangemeinde,<br />
die sich angesichts der anno<br />
toback-Witze auch beim xten Mal<br />
Wiederhören wie Bolle amüsiert.<br />
Schwamm drüber – was zählt ist das<br />
Gesamtpaket! Und hier sticht die beständige<br />
Qualität aller Musiker heraus, die<br />
mit solidem Blues Rock wie vor vierzig<br />
Jahren glänzen. Aus der Zeit gefallen sind<br />
die alten Recken aus dem Umfeld von<br />
Lake und Spooky Tooth keineswegs. Die<br />
Rhythmusgitarre von Sänger Lange mag<br />
so alt aussehen wie der Bass von Michael<br />
Becker oder die Schießbude, hinter dem<br />
Hans Wallbaum Platz nimmt, um mit<br />
viel Gespür für kräftige Rock-Riffs den<br />
Teppich unter die feinen Melodien zu<br />
zaubern: Dennoch käme wohl kaum<br />
jemand im Auditorium auf die Idee, den<br />
Hanseaten oder ihren Friends von der<br />
Insel den Spätherbst einer Bühnenkarriere<br />
aufbuckeln zu wollen. Als Mitglied der<br />
Keef Hartley Band stand Leadgitarrist<br />
Miller Anderson bereits beim Woodstock-<br />
Festival auf der Bühne. Zusammen mit<br />
Kollege Lange zelebriert der HBB-Gaststar<br />
einfühlsamen Blues, ausufernden<br />
Jam-Rock, wechseln sich die beiden Gitarristen<br />
mit mitreißenden Prog-Rock-Soli<br />
ab. Bisweilen greift der 67-Jährige zur<br />
Blues-Harp, schmettert Anderson Songtexte,<br />
die trotz ihres Alters kein bisschen<br />
Staub angesetzt haben. Zu Klassikern wie<br />
„Rollin’“, „High Tide & High Water“<br />
oder „Rattlesnake Shake“ kramen die<br />
Anwesenden vor der Bühne in Erinnerungen,<br />
kommt man zum Votum: zeitlos!<br />
Nach der Pause rückt dann Andersons<br />
Kollegin Maggie Bell ins Zentrum<br />
des Geschehens. Die wird auch mit 68<br />
zurecht als „Queen of Rock from Scotland“<br />
angekündigt, wirbelt über die Bühne<br />
– und erfreut den Saal mit einer Reibeisenstimme,<br />
die einem Hits wie ihren<br />
eigenen „Penicilin Blues“ oder die Free-<br />
Nummer „Wishing Well“ mit Gänsehaut-<br />
Feeling serviert. Das Organ der Ex-Stone<br />
the Crows-Frontfrau klingt reif, leidenschaftlich,<br />
überzeugend, egal ob die<br />
Schottin mit „Palace of the King“ Freddie<br />
King hochleben lässt, mit „I believe<br />
I’m in Love with you“ einen Gruß an<br />
KURZ & KNACKIG<br />
‘Grünzeug’ ist teurer geworden<br />
Wir alle, die wir ab und zu einen Apfel<br />
oder eine Birne essen, merken zur Zeit,<br />
dass die Preise angestiegen sind. Die<br />
Landwirte – auch hierzulande – weisen<br />
darauf hin, dass das eine Folge der diesjährigen<br />
Witterungsverhältnisse ist.<br />
Denn nicht nur die Äpfel sind verhältnismäßig<br />
teuer, auch die Bio-Kartoffeln.<br />
Verteiler<br />
im Nebenjob gesucht.<br />
Wenn Du alle 14 Tage<br />
mittwochs Zeit hast und ein<br />
Auto Dir zur Verfügung steht,<br />
melde Dich telefonisch oder<br />
per Email. Geeignet für Schüler<br />
der Oberstufe oder Studierende.<br />
Guter Verdienst.<br />
0441 | 218350 oder<br />
redaktion@diabolo-mox.de<br />
Bonnie Raitt intoniert, „Respect Yourself“<br />
mit „Can’t get you out of my Head“<br />
mischt. Dieser Gesangsstimme, gereift<br />
wie edler schottischer Jahrgangswhiskey,<br />
würde man liebend gern Stunde um Stunde<br />
zuhören. Doch irgendwann ist selbst<br />
die zigste Zugabe bravourös absolviert,<br />
bleibt den Jublern nur noch die Hoffnung,<br />
dass Maggie Bell und Co. ihnen<br />
ein Autogramm geben. Bis zum nächsten<br />
Mal – Cheers.<br />
Hamburg Blues Band<br />
Fr 4.10., 20:00 Uhr im Charly’s, OL<br />
Gaststars Miller Anderson und Maggie Bell<br />
Denn die Haupternte von Bio-Kartoffeln<br />
entsprach im Ergebnis nicht den<br />
Erwartungen der Erzeuger. Natur und<br />
Wetter haben uns und den Landwirten<br />
sozusagen einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht. Dazu haben wir noch<br />
einen Preistreiber: die zur Aussortierung<br />
verurteilte Kartoffel, die nicht den optischen<br />
Ansprüchen genügt!<br />
Collette McVeigh lebt mit ihrem kleinen Sohn in Belfast und sieht sich gezwungen, für den britischen<br />
Geheimdienst als Maulwurf zu dienen. Ein gefährliches Unterfangen ist Thema des Films Shadow<br />
Dancer.<br />
TEXT | HORST E. WEGENER<br />
Nach der Sommerpause und dem Filmfest<br />
geht´s im Cine k wieder los mit der neuen<br />
Kinosaison. Wie gewohnt warten die Oldenburger<br />
Programmkinobetreiber mit einem<br />
ambitioniert und breit aufgefächerten<br />
Herbstprogramm auf.<br />
Und da man nicht nur im eigenen Saft<br />
schmort, wurde schon unmittelbar nach<br />
Ende der Sommerpause mit dem Blauschimmel-Atelier<br />
kooperiert, das seinen<br />
15. Geburtstag in den Räumlichkeiten<br />
des Cine k begeht. Zudem arbeitet man<br />
wie gewohnt mit der Universität und dem<br />
Stadtmuseum zusammen, lädt sich Gäste<br />
aus aller Welt ein.<br />
Aus dem Programm der diesjährigen Berlinale<br />
haben die Cine kler die Independent-Perle<br />
„Prince Avalanche“ nach<br />
Oldenburg geholt und das IRA-Drama<br />
„Shadow Dancer“, der für Politkinofans<br />
ein Muss ist. Darüber hinaus gibt es Kinoklassiker<br />
zu bestaunen wie Kubricks grandiose<br />
SF-Mär „2001“ oder Tarkowskys<br />
Endzeit-SF „Stalker“. Es gibt viel neues<br />
und manch altes, das man immer wieder<br />
sehen kann. Auf ins Cine k.<br />
<br />
<br />
AUSSTELLUNG<br />
28.09.2013-23.03.2014<br />
Busy Girl<br />
Barbie macht Karriere<br />
HISTORISCHES<br />
MUSEUM AURICH<br />
26603 AURICH . BURGSTRASSE 25 . 04941-123600<br />
DI - SO 11-17 UHR . WWW.MUSEUM-AURICH.DE<br />
2013 zieht mit BUSY GIRL eine Ausstellung<br />
ins Historische Museum Aurich ein,<br />
die Gelegenheiten schafft, um über Kinderspiel<br />
und Erziehung, über Mädchenbildung<br />
und die Berufsgeschichte von Frauen<br />
nachzudenken. Als Identifikationshilfe für<br />
heranwachsende Mädchen begrüßt, wurde<br />
Barbie mit einem Jahresumsatz von 3,6<br />
Milliarden US-Dollar zum meist verkauften<br />
Spielzeug aller Zeiten. Die Ausstellung<br />
spricht alle an, die mit Barbie gespielt<br />
haben und heute noch spielen, richtet sich<br />
an junge Eltern, Freundinnen, Schulkinder,<br />
Frauen und Mädchen jeden Alters,<br />
Barbie-Sammler und Barbie-Gegner. Entstanden<br />
ist BUSY GIRL in Zusammenarbeit<br />
mit dem Museum der Stadt Ratingen<br />
Die Ausstellung, das Buch, die Führungen<br />
und Vorträge versprechen spannende, aufschlussreiche<br />
Begegnungen mit der fantastischen<br />
Welt des kindlichen Spiels sowie<br />
mit der sich ändernden Lebens- und Arbeitswelt<br />
von Frauen.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Thema: TSV Oldenburg<br />
<strong>DIABOLO</strong><br />
• RATGEBER KW 39/13 •<br />
Verlagssonderseite<br />
Aus 16 wurden mehr als 300<br />
Bekannt ist der TSV Oldenburg ja aus ganz verschiedenen<br />
Gründen. So hat sich der Verein in der Jugendarbeit,<br />
speziell im Bereich Mädchenfußball stark engagiert<br />
und stellt heute drei Mädchen-Mannschaften, die aus<br />
dem bekannten Mick-Projekt hervorgegangen sind.<br />
Andererseits hat die erste Herrenmannschaft des Türkischen<br />
Sportvereins Oldenburg sich mit viel Erfolg<br />
durch die Ligen gespielt, wurde in der Saison 2011/12<br />
und 2012/13 Bezirksliga-Meister und stieg 2013 in die<br />
Landesliga Weser-Ems auf, wo er ebenfalls erfolgreich<br />
spielt. Damit ist der TSV nach dem VfB und VfL die<br />
dritte Kraft im Oldenburger Fußball und hat mit Timo<br />
Ehle einen renommierten Trainer, der bereits die erste<br />
Herrenmannschaft des VfB Oldenburg trainiert hat.<br />
Gegründet wurde der Verein 1984 von sechzehn türkischen<br />
Gastarbeitern. Über die Jahre wuchs der Verein, der seine<br />
Heimat in Kreyenbrück an der Brandenburger Straße<br />
hat, und zählt heute fast 400 Mitglieder. Und das sind<br />
längst nicht mehr nur Oldenburger mit türkischen<br />
Wurzeln. Aus dem TSV ist ein internationaler Verein geworden,<br />
in dem neben Deutschen und Türken auch<br />
Araber, Iraner, Iraker, Kurden oder Afrikaner spielen.<br />
Dabei legt der Verein Wert darauf, so der Vorsitzende<br />
Erdal Sargül, auch neben dem Fußballplatz eine gute Gemeinschaft<br />
zu pflegen. „Wir nehmen die Jugendlichen<br />
auf, integrieren sie und helfen ihnen bei Problemen.“ Tatsächlich<br />
setzt der Verein auf eine intensive Jugendarbeit,<br />
nicht nur bei den Jungs, sondern auch bei den Mädchen.<br />
So hat man sich früh (2008) am Förderprogramm Mick<br />
(Mädchen kicken mit) beteiligt. Das fand in Kreyenbrück<br />
an der Grundschule Breewaterweg statt. Dort wurde gemeinsam<br />
mit dem TSV eine Fußball AG gegründet,<br />
deren Mitglieder dann auch zahlreich dem TSV beitraten.<br />
Nicht ganz unschuldig daran ist Birgit Spingler, deren<br />
Töchter bereits bei der Mick Fußball AG spielten und bis<br />
heute beim TSV aktiv sind. Birgit Spingler macht als Vorstandsmitglied<br />
beim TSV unter anderem die Pressearbeit<br />
und ist auch Trainerin bei den Mädchen. Insgesamt hat<br />
der Verein 3 Mädchenmannschaften, eine B-Juniorinnen<br />
(15-16 Jahre), eine C-Juniorinnen (13-14 Jahre) und eine<br />
E-Juniorinnen (9-10 Jahre). Außerdem wird gerade eine<br />
G-Junioren-Mannschaft aufgebaut. Dabei engagieren sich<br />
auch ältere Mädchen, die den Junior-Coach gemacht<br />
haben und die jüngeren Mädchen trainieren. Die kommen<br />
aus allen Teilen der Welt. So spielen Kinder und<br />
Erwachsene aus 14 Nationen beim TSV und verstehen<br />
sich dabei gut. Auch bei der männlichen Jugend ist die<br />
Nachwuchsarbeit erfolgreich. Insgesamt fünf männliche<br />
Junioren-Mannschaften spielen beim TSV, auch hier mit<br />
steigender Tendenz. Besonders engagiert sind die Spieler<br />
der beiden Herrenmannschaften, die die Jugend trainiert.<br />
Natürlich kommen dann die Jugendlichen auch zu den<br />
Heimspielen der ersten Mannschaft, um zu schauen, wie<br />
ihre Trainer spielen, was die zur Zeit ja sehr erfolgreich<br />
tun. Traurig ist es allerdings, so Birgit Spingler, dass es<br />
immer noch Eltern gibt, die Vorbehalte gegenüber dem<br />
TSV haben und ihre Kinder lieber in einen deutsch dominierten<br />
Verein schicken. Dabei ist gerade die Jugendarbeit<br />
beim TSV menschlich wie sportlich vorbildlich. Zu jeder<br />
Mannschaft gehört neben dem/der Trainer/in auch ein/e<br />
Betreuer/in, die sich um die persönlichen Probleme der<br />
Kinder und manchmal auch der Erwachsenen und Eltern<br />
kümmert. Das alles geschieht ehrenamtlich und ist eine<br />
bedeutende Hilfe bei der Integration von Kindern und<br />
Erwachsenen in das gesellschaftliche Leben der Stadt Oldenburg.<br />
Dabei hat der TSV noch große Ziele. Im Jugendbereich<br />
wird langfristig angestrebt, pro Jahrgang eine<br />
Mannschaft im Bereich Mädchen und Jungen zu haben.<br />
Außerdem versucht der Verein gerade eine Frauen-<br />
Mannschaft aufzustellen. Zu alledem gehört eine<br />
vernünftige Infrastruktur. So hat der Verein von der Stadt<br />
ein Grundstück an der Brandenburger Straße in Erbpacht<br />
erhalten, und möchte dort in Kürze ein Vereinsheim errichten.<br />
Um dafür Fördergelder zu erhalten benötigt er<br />
aber mindestens 500 Mitglieder. Jetziger Stand: 382 Mitglieder.<br />
Also hat der TSV die Aktion 500plus ins Leben<br />
gerufen, um ein Haus mit 500 qm Nutzfläche zu<br />
errichten. Die Gesamtkosten betragen 550.000 €, von<br />
denen die Stadt Oldenburg 100.000 € trägt, der Verein<br />
durch Mitglieder und Spenden 350.000 € und der Landessportbund<br />
ebenfalls 100.000 €. Die werden aber erst<br />
ausgezahlt, wenn der Verein 500 Mitglieder hat. Daher<br />
also die Aktion, wobei erwähnt sein soll, dass der Mitgliedsbeitrag<br />
mit 9,- € sehr günstig ist.<br />
Oldenburger Straße 280 · 26180 Rastede<br />
Tel 04402-82 220 · Fax 04402-81 771<br />
<br />
„Die Klasse halten” Interview mit Timo Ehle, Trainer des TSV Oldenburg<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Der TSV ist gerade aus der Bezirksliga<br />
in die Landesliga Weser-Ems aufgestiegen,<br />
und spielt schon wieder in der Spitzengruppe<br />
mit. Wie schaffen Sie das, was ist<br />
Ihr Geheimnis?<br />
Timo Ehle: Sicherlich stehen wir im Moment<br />
recht gut in der Tabelle. Allerdings kommen<br />
jetzt die Wochen der Wahrheit, wenn man<br />
sich unsere nächsten Spiele und Gegner anguckt.<br />
Deshalb kann man auch von einem<br />
guten Saisonstart sprechen, mehr aber auch<br />
nicht!<br />
Oldenburg 5<br />
Inhaber Tayfun Deniz<br />
Donnerschweerstr. 55<br />
26123 Oldenburg<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Die Spieler sind ja reine Amateure<br />
und trainieren abends nach ihrer<br />
Arbeit. Woher kommt die Motivation?<br />
Timo Ehle: Die ausgewählten Spieler habe<br />
natürlich auch persönliche Ziele. Unser<br />
Kader ist noch verhältnismäßig jung, mit<br />
Arek haben wir den ältesten Spieler mit 27<br />
Jahren. Die Spieler haben erkannt, dass man<br />
über den TSV Oldenburg sich auch für<br />
andere namenhaftere Vereine interessant<br />
machen kann. Jüngstes Beispiel sind Johannes<br />
Wielspütz und Marten Niemeyer.<br />
Letzterer konnte sich -bis zu seiner Verletzung-<br />
sogar für den Regionalligakader des<br />
VfB Oldenburg empfehlen.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Welche Ziel haben Sie für<br />
diese Saison?<br />
Timo Ehle: Die Klasse halten.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Wo sehen sie die Erste Mannschaft<br />
des TSV perspektivisch?<br />
Timo Ehle: Aus meiner Sicht muss man<br />
sportlich zunächst alles daran setzen die<br />
Klasse zu halten. Der Verein sollte diese<br />
Saison nutzen, um mehr Sponsoren zu gewinnen,<br />
damit man die Rahmenbedingugnen<br />
verbessert. Erst dann macht aus meiner Sicht<br />
Sinn, weitere (höhere) sportliche Ziele zu<br />
verfolgen.<br />
Damen- & Herrenschneiderei<br />
<br />
<br />
BISTRO | KIOSK | CATERING<br />
<br />
<br />
Mob. 0171 / 99 79 552<br />
Fax 0441 / 20 53 617<br />
Mail: oldenburg5@gmx.de
<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 37/13 KINO 9<br />
Interview Vivian Naefe<br />
„Der Geschmack von<br />
Apfelkernen“<br />
Vivian Naefe<br />
Foto: Kurt Krieger<br />
<strong>DIABOLO</strong>: „Der Geschmack von Apfelkernen“<br />
erzählt von Verdrängungsprozessen in<br />
einer Familie über mehrere Generationen<br />
hinweg. Inwieweit ist das auch eine typisch<br />
deutsche Geschichte?<br />
Vivien Naefe: Der Film ist, genauso wie<br />
die Romanvorlage von Katharina Hagena,<br />
in Deutschland angesiedelt und da hat<br />
Erinnern und Vergessen natürlich auch<br />
immer etwas mit den Kriegsjahren zu tun.<br />
Selbst wenn die NS-Vergangenheit in dieser<br />
Geschichte nur peripher gestreift wird,<br />
kann man sich denken, dass der Großvater<br />
wahrscheinlich ein Nazi war, dass diese<br />
Tatsache im Machtgefüge des Dorfes<br />
eine gewisse Rolle gespielt hat und die<br />
Erinnerung daran hier, wie in vielen anderen<br />
Familien, unter den Teppich gekehrt<br />
wurde. Verdrängung ist oft ein generationsübergreifender<br />
Prozess. Ich kenne das<br />
auch aus meiner Familie. Mein Vater ist<br />
Jude. Mein Großvater mütterlicherseits<br />
war Kommunist. Obwohl meine Familie<br />
sozusagen „sauber“ ist, habe ich bei meiner<br />
Großmutter gemerkt, dass sie vieles<br />
verdrängte, was in dieser Zeit geschehen<br />
ist. Verdrängung ist in jeder Familie ein<br />
Problem, das sich von Generation zu<br />
Generation vererbt. Aber das ist nicht nur<br />
ein deutsches Phänomen. Jedes Land hat<br />
etwas zu vergessen. In den USA vergessen<br />
sie Guantanamo. Die Franzosen vergessen,<br />
dass sie kollaboriert haben. Aber<br />
in Deutschland ist die historische Schuld<br />
natürlich am größten.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Wie vererbt sich Verdrängung?<br />
Vivien Naefe: In der Pubertät kämpft man<br />
gegen seine Familienstrukturen an. Man<br />
fragt sich: Wie kann das sein - ich bin so<br />
ein toller Mensch und ich komme aus dieser<br />
schrecklichen Familie? Vielleicht bin<br />
ich adoptiert. Vielleicht gehöre ich hier<br />
gar nicht hin. Und dann fängt man an das<br />
zu verarbeiten und merkt, dass man selbst<br />
Teil dieser Struktur ist. Oft kommen dann<br />
noch eigene Traumata hinzu, wie im Film<br />
etwa der Tod der Kusine. Meine Mutter<br />
ist gestorben, als ich dreizehn war. Vielleicht<br />
liegt mir „Der Geschmack von<br />
Apfelkernen“ auch deshalb so nah, weil<br />
ich diesen traumatischen Verlust in jungen<br />
Jahren gut nachvollziehen kann. Solche<br />
Erfahrungen prägen uns extrem. Wir<br />
sind, was wir sind, durch die Familie. Wir<br />
kommen davon nicht los. Das Schreckliche<br />
ist ja, dass wir oft erkennen müssen,<br />
dass wir wie unsere Mütter und Väter sind<br />
und dass wir ihnen verzeihen müssen, um<br />
an unsere Kinder etwas Besseres weitergeben<br />
zu können.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Ist diese familiäre Dynamik<br />
ein besonders guter Treibstoff für einen Kinofilm?<br />
Vivien Naefe: Jeder hat eine interessante<br />
Familiengeschichte. Man muss nur graben.<br />
Ich verstehe nicht, warum in<br />
Deutschland nicht mehr Familienfilme<br />
gedreht werden. In den USA ist das ein<br />
richtiges Genre. Das gilt auch für die amerikanische<br />
Literatur. Schauen Sie sich Jonathan<br />
Franzens „Die Korrekturen“ an – das<br />
ist ein ganz großer Familienroman. Aber<br />
im deutschen Kino werden immer diese<br />
pseudopolitischen Filme gemacht, die das<br />
große Ganze angehen wollen und die Zelle,<br />
aus der das alles herkommt, vernachlässigen.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Wie wichtig war Ihnen der<br />
Aspekt, dass in „Der Geschmack von Apfelkernen“<br />
die Familiengeschichte über die<br />
Frauenfiguren erzählt wird?<br />
Vivien Naefe: Da habe ich gar nicht so<br />
sehr drüber nachgedacht, weil das ohnehin<br />
meine Perspektive ist. Neunzig Prozent<br />
meiner Filme sind aus weiblicher<br />
Sicht erzählt. Ich kannte den Roman, die<br />
Heldin ist eine Frau, aus ihrer Sicht wird<br />
die Geschichte erzählt und auch alle anderen<br />
starken Figuren im Buch sind Frauen.<br />
Insofern war die weibliche Perspektive<br />
vorgegeben und das war für mich ein<br />
starker Anreiz. Aber es ist auch schön, einmal<br />
eine ganz andere Sicht einzunehmen.<br />
In meinem nächsten Film ist der Held ein<br />
Fußballtrainer und da ich ein großer Fußballfan<br />
bin, ist das für mich eine genauso<br />
interessante Perspektive.<br />
<strong>DIABOLO</strong>: Werden die Zuschauer im deutschen<br />
Kino zu wenig gefordert?<br />
Vivien Naefe: Ich glaube das Problem<br />
beim deutschen Kino ist, dass kommerzielle<br />
Filme immer sehr platt daherkommen<br />
und darin jede Pointe oder dramatische<br />
Wendung dreimal durchtelefoniert<br />
wird. Auf der anderen Seite haben wir<br />
dann als Gegenentwurf das totale Arthouse-Kino,<br />
wie es etwa die „Berliner Schule“<br />
vertritt. Im amerikanischen Kino, auf<br />
das wir so gern herabblicken, sind die<br />
Grenzen zwischen ernsten und unterhaltsamen<br />
Filmen sehr viel fließender. Davon<br />
könnten wir in Deutschland noch etwas<br />
lernen.<br />
Interview: Martin Schwickert<br />
Mira (Zoe Moore) und Rosmarie (Paula Beer) © Concorde Filmverleih 2013 /<br />
Gordon A. Timpen<br />
Prakti.Com<br />
TEXT | MARTIN SCHWICKERT<br />
Wer „Google“ googelt, findet die Selbstdarstellungsseite<br />
des Unternehmens, auf<br />
der die Firmenphilosophie in Form von zehn<br />
Geboten zum Besten gegeben wird, glückliche<br />
Angestellte von ihren dufte Arbeitsbedingungen<br />
berichten.<br />
Für die beiden arbeitlosen Armbanduhrenvertreter<br />
Billy (Vince Vaughn) und Nick<br />
(Owen Wilson) ist die Eigenwerbewebsite<br />
des selbstbewussten Konzerns der Schlüssel<br />
zum Glück. Die beiden sind Mitte Vierzig<br />
und von eher analogem Bewusstsein,<br />
als sie sich beim Suchmaschinen-Marktführer<br />
für ein Praktikum bewerben. Mit<br />
Freigetränken, kostenlosem Essen, sonnendurchflutete<br />
Räumen präsentiert sich die<br />
Google-Zentrale als moderner Garten Eden.<br />
Aber auch hier gilt es sich in einem harten,<br />
aber fairen Wettkampf zu beweisen, denn<br />
nur fünf Prozent der Praktikanten werden<br />
am Ende des Sommers übernommen. Bei<br />
der Teambildung landen die uncoolen Alten<br />
natürlich in der Gruppe der Außenseiter,<br />
deren Gemeinschaftsgeist es in der folgenden<br />
Etappendramaturgie zu stärken gilt.<br />
Dabei erweisen sich die Mittvierziger zwar<br />
nicht als begnadete Computergenies, weisen<br />
aber dafür die von Ehrgeiz und Existenzängsten<br />
zerfressene Millenniumsgeneration<br />
in die Künste des zwischenmenschlichen<br />
Miteinanders ein. Dass die Außenseitercombo<br />
am Ende zu den fünf Prozent<br />
gehört, die mit einem Arbeitsvertrag beim<br />
coolsten Konzern der Welt belohnt werden,<br />
ist eine ausgemachte Sache. Ihre deutlich<br />
angestrengt wirkende, gute Laune kann<br />
Shawn Levys einfältige Komödie<br />
„Prakit.com“ nur aufrecht erhalten, indem<br />
das Heer der 95 Prozent, die zu den Verlierern<br />
im Überlebenskampf auf dem Arbeitsmarkt<br />
gehören, konsequent ausblendet wird.<br />
Ob sich das Unternehmen, das sich als intelligenter<br />
und kreativer Vorreiter des digitalen<br />
Zeitalters versteht, mit diesem geistlosen<br />
Werbeclip im Hollywoodformat wirklich<br />
einen Gefallen getan hat, sei allerdings<br />
dahin gestellt..<br />
Prakti.Com<br />
USA ´13: Regie: Shawn Levy mit Vince<br />
Vaughn, Owen Wilson, Rose Byrne<br />
Wertung: ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱<br />
Cinemaxx: 26.9.<br />
Der Geschmack von<br />
Apfelkernen<br />
TEXT | MARTIN SCHWICKERT<br />
Vielleicht können Häuser Erinnerungen<br />
sehr viel besser bewahren als das menschliche<br />
Gedächtnis. Denn nichts führt die Bilder<br />
der eigenen Kindheit plastischer vor<br />
Augen, als eine Begehung des Ortes, an<br />
dem man aufgewachsen ist.<br />
In „Der Geschmack von Apfelkernen“<br />
machte die Hamburger Autorin Katharina<br />
Hagena ein altes Haus mit einem großen<br />
Obstgarten zum erzählerischen Zentrum<br />
ihres Debütromanes, um das sich eine Familiensaga<br />
aus weiblicher Perspektive rankte.<br />
Keine leichte Aufgabe, denn es gilt das<br />
bewegte Leben von acht Frauenfiguren aus<br />
drei Generationen über einen Zeitraum von<br />
mehr als achtzig Jahren ins Kinoformat zu<br />
bringen. Als narrative Zentralfigur dient<br />
die 28jährige Iris (Hannah Herzsprung),<br />
die das Haus ihrer Großmutter erbt. Oma<br />
Bertha (Hildegard Schmahl) ist an Alzheimer<br />
gestorben und um die Unfähigkeit des<br />
Erinnerns geht es auch in diesem generationsübergreifenden<br />
Familienporträt. Der<br />
tragische Tod der Kusine Rosemarie (Paula<br />
Beer) hat damals zu einem tiefen Riss in<br />
der Familie geführt und die rätselhaften<br />
Umstände des Unfalls gehören zu einem<br />
ganzen Netz von verdrängten Erinnerungen.<br />
Geschmeidig lässt Naefe die Erzählung<br />
zwischen den verschiedenen Zeitebenen<br />
hin und her gleiten und setzt mosaikartig<br />
ein Familienporträt zusammen. Aber<br />
nicht alle Erzählebenen funktionieren gleich<br />
gut. Die Reise in die Jugendzeit der neunziger<br />
Jahre, in denen die pubertierenden<br />
Mädchen grausame Machtkämpfe ausfechten,<br />
ist wohl am besten gelungen. Deutlich<br />
weniger überzeugend ist die Erzählung auf<br />
der Gegenwartsebene geraten, auf der Hannah<br />
Herzsprung als narratives Medium<br />
durch Haus und Garten streift. Vor allem<br />
die finale Auflösung verpufft in dem Haupterzählstrang,<br />
der über seine Funktion als<br />
dramaturgische Klammer hinaus zu wenig<br />
emotionale Eigendynamik entwickelt..<br />
Der Geschmack von Apfelkernen<br />
USA ´13: Regie: Vivian Naefe mit<br />
Hannah Herzsprung, Marie Bäumer,<br />
Paula Beer<br />
Wertung: ✱ ✱ ✱ ✱ ✱ ✱<br />
Casablanca: 26.9.
10 KALENDER <strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13<br />
KINOPROGRAMM<br />
BREMEN<br />
HANNOVER<br />
vom 26.09. bis 02.10.2013<br />
DONNERSTAG, <strong>DIABOLO</strong> TAGESTIPP<br />
26.09.2013<br />
MUSIK<br />
OLDENBURG<br />
wolkig | ca. 16° | 20% Regen<br />
„Catkiller“<br />
20:00 Urban Cone; Musikzentrum<br />
CASABLANCA<br />
KINO 1<br />
Mr. Morgan’s Last Love<br />
So 11:30 Uhr<br />
Keinohrhase und Zweiohrkücken<br />
15:00, 16:30 Uhr<br />
Der Geschmack von Apfelkernen<br />
18:00, 20:45 Uhr<br />
KINO 2<br />
V8 - Du willst der Beste sein!<br />
15:00 Uhr<br />
Das Mädchen Wadjda<br />
17:00 Uhr<br />
Reality (OmU)<br />
Do 19:00, So 11:30 Uhr<br />
Tutti I santi giorni (OmU)<br />
Fr 19:00 Uhr<br />
Viva la libertà (OmU)<br />
Sa/Mo 19:00 Uhr<br />
Il rosso e il blu (OmU)<br />
So 19:00 Uhr<br />
Bellas Mariposas (OmU)<br />
Di 19:00 Uhr<br />
L’intervallo (OmU)<br />
Mi 19:00 Uhr<br />
Da geht noch was<br />
21:00 Uhr<br />
BLACK BOX<br />
Der Fall Wilhelm Reich<br />
So 11:15 Uhr<br />
Das Pferd auf dem Balkon<br />
15:00 Uhr (außer Mo)<br />
V8 - Du willst der Beste sein!<br />
16:45 Uhr<br />
Die schönen Tage<br />
19:00 Uhr<br />
Zwei Leben<br />
20:45 Uhr<br />
KINO-LOUNGE<br />
Paulette<br />
17:15, 19:00 Uhr<br />
Portugal, mon amour<br />
20:45 Uhr<br />
CINE K<br />
15 Jahre Blauschimmel-Atelier: Kurzfilme<br />
Do 18:00 Uhr<br />
15 Jahre Blauschimmel-Atelier: Im<br />
Weltraum gibt es keine Gefühle<br />
Do 20:15 Uhr<br />
Spielzeiteröffnung 2013/14<br />
Fr 20:15 Uhr<br />
Prince Avalance<br />
Sa, Mo, Di, Mi 18:00 Uhr<br />
Shadow Dancer (OmU)<br />
Sa, Di, Mi 20:15 Uhr<br />
Albert Nobbs<br />
Mo 20:15 Uhr<br />
OLDENBURG<br />
BÜHNE<br />
19:30 Catkiller; Theater wrede +<br />
VORTRAG<br />
19:30 Prof. Dr. med. Karsten Plötz: Hören im<br />
Grundschulalter; Schlaues Haus<br />
19:30 Als Professor in Nordkorea: ein einmaliges<br />
– und vor allem lehrreiches – Erlebnis;<br />
Landesmuseum Natur u.<br />
Mensch<br />
POLITIK<br />
19:30 Vorstandssitzung CDU; Bümmersteder<br />
Krug<br />
PARTY<br />
20:00 Ba(r)sar -Fassbier, Flaschenbier, Longdrinks,<br />
Flipper, Kostenloser Kicker;<br />
UmBauBar<br />
20:00 Bargrooves; Between the Sheets<br />
20:00 Soli-Ping-Pong Club vs. Minimal Haus<br />
mit Dj Iltis; Polyester<br />
AUSSTELLUNG<br />
Gerhild Kramer - rund um Oldenburg; Oberlandesgericht<br />
Vom Eise befreit... Geest: reiche Geschichte<br />
auf kargem Land; Landesmuseum Natur<br />
u. Mensch<br />
Galerie Alte Meister; Augusteum<br />
Blechspielzeug und Papiertheater; Landesmuseum<br />
Kunst u. Kultur<br />
Oldenburgische Landesgeschichte; Landesmuseum<br />
Kunst u. Kultur<br />
Galerie der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts;<br />
Landesmuseum Kunst u. Kultur<br />
Bernhard Winter – Ein Künstlerleben; Stadtmuseum<br />
Aquarium Oldenburg: Die Hunte; Landesmuseum<br />
Natur u. Mensch<br />
Infektiös; Schlaues Haus<br />
PARLANDO - Sarianne E. Breuker; Kunstfoyer<br />
am Langenweg<br />
Großburgerliches Wohnen; Stadtmuseum<br />
Oldenburger Stadtgeschichte; Stadtmuseum<br />
Emotions-Tour - Klaus Schattner, Harald Kröher,<br />
Sonja Reitz, Karl Kläy; VHS<br />
Berta Fischer; Kunstverein<br />
Ausstellung aller (Home) Computer Klassiker;<br />
Computermuseum<br />
TV-STUFF<br />
26.09., 19:30 Uhr, Theater Wrede, Ol<br />
Das Catkiller - Team treibt in der auf einer<br />
wahren Begebenheit beruhenden Geschichte<br />
ein raffiniertes Spiel mit Erzähl- und Theaterkonventionen.<br />
Die Zuschauer durchqueren<br />
die unsichtbare vierte Wand des Theaters,<br />
sie betreten die Szene und erleben Situationen<br />
teilweise<br />
sogar<br />
„im Kopf der Figuren“.<br />
Anja Wockenfuß - Flugrost: Fotografische<br />
Funde Fliegerhorst; Staublau//Kreativraum<br />
Manfred Räber: MIND THE GAP - Das Leben<br />
der Malerin Natalja Fjodorowna; Landesbibliothek<br />
17:00 „Bilder“ - von Uwe Michael; Elisabeth-<br />
Anna-Palais<br />
18:00 Gegen den Strich und Fremde Welten;<br />
VHS<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
07.00 der morgen 10.00 am vormittag<br />
14.00 mixtour 15.00 am nachmittag<br />
17.00 junge szene 18.00 Vor Ort<br />
19.00 Hard/Heart-Beat 21.00 Noise Attack<br />
00.00 Metal, Punk, Gothic 01.00 Rock & Pop<br />
OEINS TV<br />
13.00 oeins aktuell 13.15 Kaleidoskop<br />
13.30 oeins SPORT<br />
14.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
15.30 variARTion<br />
16.00 Klappe gegen rechts 2013<br />
17.15 Klappe gegen rechts 2013<br />
18.00 oeins aktuell 18.15 Kaleidoskop<br />
18.30 oeins SPORT<br />
19.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
20.30 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
21.12 Menschlichkeit hautnah<br />
22.00 oeins aktuell 22.15 Kaleidoskop<br />
22.30 oeins SPORT<br />
23.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
00.30 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
01.12 Menschlichkeit hautnah<br />
MUSIK<br />
20:00 The Hamburg Blues Band feat. Miller<br />
Anderson & Maggie Bell; Meisenfrei<br />
20:00 Distemper; Tower<br />
BÜHNE<br />
10:30 Schmidts unglaubliche Geschichte;<br />
Theater am Goetheplatz<br />
19:30 Macbeth; Theater am Leibnizplatz<br />
20:00 Carte Blanche; Kleines Haus<br />
20:00 Harry & Sally; Theaterschiff Bremen<br />
20:00 Carte Blanche; Theater am Goetheplatz<br />
20:00 Achtung Deutsch!; Packhaustheater<br />
PARTY<br />
21:00 Psych’a’oke; Römer<br />
21:00 Momentos Latinos; Moments<br />
22:00 Studentennacht; Lila Eule<br />
AUSSTELLUNG<br />
Dauerausstellung: Neue Exponate (aktuell:<br />
Walkiefer); Focke Museum<br />
Dauerausstellung: Stadtgeschichte; Focke<br />
Museum<br />
Dauerausstellung: Wohnkultur; Focke Museum<br />
Horst Delmen; Lloydhof<br />
Dauerausstellung: Ur- und Frühgeschichte;<br />
Focke Museum<br />
Michelangelo schultern. Last, Kraft, Bild in<br />
Skulptur und Fotografie.; Gerhard-<br />
Marcks-Haus<br />
Dauerausstellung: Kindermuseum; Focke Museum<br />
Hanna Koschinsky - Beispiel einer bislang<br />
ungeschriebenen Geschichte von Bildhauerinnen;<br />
Gerhard-Marcks-Haus<br />
Dauerausstellung: Landleben; Focke Museum<br />
Dauerausstellung: Schaumagazin; Focke Museum<br />
7 ways to overcome the closed circuit;<br />
Künstlerhaus Bremen<br />
Roman Johann Strobl - Die Solistin; Gerhard-<br />
Marcks-Haus<br />
Dauerausstellung: Der Seenotkreuzer Paul<br />
Denker; Focke Museum<br />
In 80 Minuten um die Welt; Überseemuseum<br />
HAMBURG<br />
FESTIVALS<br />
Reeperbahnfestival; Knust, Docks, Übel &<br />
Gefährlich, Große Freiheit, Grünspan,<br />
HeadCRASH, Molotow<br />
AUSSTELLUNG<br />
Zeichen, gefangen im Wunder - Auf der Suche<br />
nach Istanbul heute; Kunstverein<br />
GRONINGEN<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Land van ontdekkingen - Het verdronken<br />
land is vruchtbaar“; Museum<br />
BERNE<br />
VORTRAG<br />
20:00 Kino in der Mühle: Faszination Vietnam<br />
und Kambodscha - Elfi und Wolfgang<br />
Heißenhuber; Kulturmühle<br />
CLOPPENBURG<br />
AUSSTELLUNG<br />
Dauerausstellung: Landwirtschaft und Technik<br />
im 20 Jahrhundert; Museumsdorf<br />
DANGAST<br />
AUSSTELLUNG<br />
Franz Radziwill - In der Nähe des Paradies;<br />
Franz Radziwill Haus<br />
DELMENHORST<br />
BÜHNE<br />
20:00 Chris Tall; DIVARENA<br />
EMDEN<br />
20:00 Buddenbrooks; Neues Theater<br />
AUSSTELLUNG<br />
Neuland! Macke, Gauguin und andere Entdecker;<br />
Kunsthalle<br />
JADE<br />
AUSSTELLUNG<br />
Ulrike Bohl; Galerie Schönhof<br />
JEVER<br />
AUSSTELLUNG<br />
„Ein weiter Horizont“ - Ländliche Eliten in<br />
Friesland um 1800; Schlossmuseum<br />
Jever<br />
CINEMAXX<br />
KINO 1<br />
Keinohrhase und Zweiohrkücken<br />
15:15, Sa/So 13:15 Uhr<br />
2 Guns<br />
17:30, 20:20, Do/Fr/Sa/Mi 23:15 Uhr<br />
KINO 2<br />
Planes 14:45, Sa/So 12:30 Uhr<br />
Lone Ranger<br />
Sa 17:00 Uhr<br />
Wir sind die Millers<br />
17:00 (außer Sa) Uhr<br />
Riddick 20:00, Do-Sa/Mi 23:00 Uhr<br />
KINO 3<br />
Kindsköpfe 2<br />
Sa/So 12:45 Uhr<br />
Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen 3D<br />
15:00 Uhr<br />
White House Down<br />
17:15 Uhr<br />
R.E.D. 2<br />
20:10 (außer Mi), Do-Sa/Mi 23:00 Uhr<br />
KINO 4<br />
Ich einfach unverbesserlich 2 3D<br />
Sa/So 12:45 Uhr<br />
Ich einfach unverbesserlich 2 15:00Uhr<br />
Planes 3D<br />
17:30 Uhr<br />
Feuchtgebiete 20:00 (außer Mo) Uhr<br />
Lost Place 3D Do/Sa 23:00 Uhr<br />
The Worlds End Fr 23:00 Uhr<br />
KINO 5<br />
V8 - Du willst der Beste sein<br />
14:45, 17:15, Sa/So 12:15 Uhr<br />
White House Down<br />
19:45, Do-Sa/Mi 23:00 Uhr<br />
KINO 6<br />
Prakti.com<br />
14:20, 17:05, 19:50, Do-Sa/Mi 22:50 Uhr<br />
KINO 7<br />
Die Schlümpfe 2 Sa/So 12:30 Uhr<br />
Die Schlümpfe 2 3D 15:00 Uhr<br />
Keinohrhase und Zweiohrküken 3D<br />
17:30 Uhr<br />
Wir sind die Millers<br />
19:30 (außer Di), Do-Sa/Mi 22:30 Uhr<br />
KINO 8<br />
One Direction: This is us<br />
Sa /So 12:15 Uhr<br />
Da geht noch was<br />
14:30, 20:10 (Do/Sa/Di) Uhr<br />
Chroniken der Unterwelt 17:00 Uhr<br />
Elysium Fr/So/Mo/Di 20:10 Uhr<br />
Conjuring<br />
Do/Sa 22:50 Uhr<br />
Pain and Gain Fr/Mi 22:50 Uhr<br />
„Bella Familia - Umtausch ausgeschlossen“<br />
„Plante der Affen: Prevolution“ „Inglourious Bastards“ „Themenabend: Weniger ist mehr“<br />
26. September 20.15 Uhr ZDF<br />
„Bella Familia – Umtausch ausgeschlossen“<br />
D 2013<br />
Ihre Männer ist Bella (Andrea Sawatzki)<br />
erst einmal los. Und so kann sie<br />
sich ganz dem kleinen Vollwaisen Tom<br />
widmen, für den sie vorübergehend<br />
das Sorgerecht erhalten hat. Ausgerechnet<br />
jetzt läuft ihr Physiotherapie-<br />
Studio so richtig gut – und ein Kita-<br />
Platz ist nicht in Sicht. Dafür steht ein<br />
notorischer Troublemaker eines<br />
Abends auf der Matte, besoffen und<br />
in Begleitung zweier Polizisten: Friedrich,<br />
Bellas Vater (Peter Sattmann).<br />
Am liebsten würde sie ihn wieder vor<br />
die Tür setzen. Jetzt ist es vor allem<br />
Bellas Tochter Lena und ihr Wunsch,<br />
ihren Großvater kennen zu lernen,<br />
weshalb Bella wieder weich wird. Und<br />
auch wenn er sich als Babysitter anbietet<br />
– die nächste Enttäuschung ist<br />
nur eine Frage der Zeit. Doch dann landet<br />
der Vater, der seine Trompete offenbar<br />
mehr liebt als seine Töchter, mit<br />
einem Schlaganfall auf der Intensivstation.<br />
29. September 20.15 Uhr Pro 7<br />
„Planet der Affen: Prevolution“ USA<br />
2011<br />
Weil sein einst brillanter Vater Charles<br />
(John Lithgow) an Demenz leidet,<br />
beginnt der Wissenschaftler Will Rodman<br />
(James Franco) an Schimpansen<br />
zu experimentieren, um ein geeignetes<br />
Heilmittel gegen die Alzheimer-<br />
Krankheit zu finden. Eines der Tiere,<br />
das den Namen Caesar (Andy Serkis)<br />
trägt, entwickelt sich durch die Einnahme<br />
der Medikamente sehr rapide.<br />
Um den hyperintelligenten Affen vor<br />
seinen zunehmend aggressiv werdenden<br />
Kollegen zu schützen, nimmt der<br />
Wissenschaftler seinen besonderen<br />
Probanden mit zu sich nach Hause und<br />
zieht ihn wie ein Familienmitglied groß.<br />
Als Charles einige Zeit später seiner<br />
Krankheit zum Opfer fällt, wird Caesar<br />
ebenfalls immer aggressiver. Aufgrund<br />
seines gewalttätigen Verhaltens<br />
wird der Primat in ein riesiges Käfigsystem<br />
mit anderen Schimpansen gesperrt.<br />
Dort zettelt Caesar einen Aufstand<br />
an - die Revolution der Affen.<br />
30. September 22.25 Uhr ZDF<br />
„Inglourious Bastards“ USA/D 2009<br />
Frankreich im Zweiten Weltkrieg: Während<br />
der deutschen Besatzung wird die<br />
Familie von Shosanna Dreyfus (Mélanie<br />
Laurent) vor ihren Augen von Nazi-Oberst<br />
Hans Landa (Christoph<br />
Waltz) ermordet. Sie kann entkommen<br />
und flieht nach Paris. In Frankreich<br />
stellt Leutnant Aldo Raine (Brad Pitt)<br />
eine Söldnertruppe aus jüdischen Soldaten<br />
zusammen, genannt "Die Bastards".<br />
Deren Ziel ist es, Nazis aufzuspüren<br />
und grausam zu ermorden.<br />
Ihr Weg führt sie nach Paris, wo sie<br />
auf Shosanna treffen, die inzwischen<br />
ein Kino betreibt und immer noch auf<br />
Rache sinnt. Regisseur Quentin Tarantino<br />
ist ein Meister des Tableaus, er<br />
schafft in einem Film mehr Szenen<br />
(und Charaktere) für die Ewigkeit, als<br />
selbst manch guter Regisseur in seiner<br />
gesamten Karriere.<br />
1. Oktober 20.15 Uhr arte<br />
„Themenabend: Weniger ist mehr“<br />
Krise und Klimawandel lassen immer<br />
mehr Menschen alternative Daseinsformen<br />
suchen. Weg vom Konsumwahn,<br />
Müllbergen, Ausbeutung von Arbeitskräften<br />
und Ressourcen. Zwar predigen<br />
die Konzerne immer noch den<br />
weg des Konsums und Wachstums,<br />
doch angesichts von Rekordarbeitslosigkeit<br />
und Armut in der EU fällt der<br />
Glaube schwer. Der Themenabend<br />
zeigt zwei Dokumentationen die der<br />
Frage nachgehen, wie zukunftsfähig<br />
unsere heutigen Lebensstile sind und<br />
ob die Müllproduktion einer ganzen<br />
Stadt auf null zu reduzieren ist. Den<br />
Abschluss des ARTE-Schwerpunkts<br />
bildet um 22.00 Uhr die erste Folge<br />
des Wirtschaftsmagazins "Durchgecheckt",<br />
das für jedermann verständlich<br />
die Chancen und Risiken der heutigen<br />
Wirtschaftslage erläutert.
<strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/ 13 KALENDER 11<br />
LEER<br />
LESUNG<br />
20:00 Neues vom Nachbarn - 26 Länder,<br />
26 Menschen - Lesung und Dias mit<br />
Oliver Lück; Stadtbibliothek<br />
SEEFELD<br />
AUSSTELLUNG<br />
12:00 Do the spirits come back? Malerei<br />
und Zeichnungen von Sirma Kekec;<br />
Seefelder Mühle<br />
WILHELMSHAVEN<br />
AUSSTELLUNG<br />
Francisco Montoya Cázarez: Kingdom;<br />
Kunsthalle<br />
KIRCHHATTEN<br />
AUSSTELLUNG<br />
In der Kunst liegt das Zeitlose, nicht das<br />
Zeitgemäße - Birgit Waldeck; Rathaus<br />
VEGESACK<br />
BÜHNE<br />
20:00 „In Zungen reden“ (Speaking in Tongues);<br />
Statt-Theater Vegesack<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 21.45 „Kontraste“ Politmagazin<br />
ZDF 20.15 „Bella Familia – Umtausch ausgeschlossen“<br />
D’13 s.TV-Stuff<br />
3sat 22.25 „Intimacy“ F/GB/D/E’01 Erotikdrama<br />
VOX 22.05 „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“<br />
USA’91 Science-Fiction<br />
Kabel 1 22.35 „Men of Honor“ USA’00 Militärdrama<br />
FREITAG, 27.09.2013<br />
wolkig | ca. 17° | 10% Regen<br />
OLDENBURG<br />
MUSIK<br />
20:00 Thomas Brendgens und Freunde -<br />
ohne Strom; Wilhelm13,<br />
20:30 Birth Control; Cadillac<br />
21:00 Dinner 4 4 - Klezmer, Balkan, Folk<br />
Live!; Polyester<br />
BÜHNE<br />
19:30 Catkiller; Theater wrede +<br />
20:00 Köttbullar - Die Beziehungskomödie<br />
mit Schraubverschluss; Theater<br />
Hof/19<br />
20:00 Spielzeiteröffnung - Vorhang auf!<br />
The Show must go on!; Kulturetage<br />
POLITIK<br />
19:00 Hauptversammlung Piratenpartei Oldenburg;<br />
Bei Beppo<br />
PARTY<br />
20:00 DJ Jamie Loca; Between the Sheets<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
22:00 GO EAST! Balkan meets Siberia;<br />
Polyester<br />
22:00 420 Minutes; Metro<br />
22:00 O-Town’s Finest - 1 on 1 Freestyle<br />
Battle; eleven club<br />
22:00 I love you, but I’ve chosen UmBau-<br />
Bar; UmBauBar<br />
23:00 Schmitz Clubbing; Furys<br />
23:00 Kerosene; Amadeus<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
SONSTIGES<br />
16:00 Ein Jahr Schlaues Haus Oldenburg;<br />
Schlaues Haus<br />
20:00 Spielzeiteröffnung; Kulturetage, Theater<br />
k<br />
MESSE<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
07.00 der morgen 10.00 am vormittag<br />
14.00 mixtour 15.00 am nachmittag<br />
17.00 junge szene 18.00 sport lokal<br />
18.00 Bücherwelten 19.00 Audiobar<br />
20.00 Mega Dance 21.00 Friday Nightline<br />
00.00 Party, Pop, Charts<br />
OEINS TV<br />
13.00 oeins aktuell 13.15 Kaleidoskop<br />
13.30 oeins SPORT 14.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
15.30 variARTion<br />
16.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
17.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
<strong>DIABOLO</strong> TAGESTIPP<br />
„Alte Liebe“<br />
28.09., 20:00 Uhr, Theater k, Oldenburgl<br />
Für alle Eltern, Schwiegereltern und junge<br />
Paare mit Zukunftsplänen! Komischer und<br />
feiner sind die Momente einer Ehe selten<br />
erzählt worden. Man hätte so schön zusammen<br />
alt werden können,<br />
die umtriebige Literaturbetriebsnudel<br />
und der gemütliche<br />
pensionierte Baurat.<br />
18.00 Berichte von der Wesermündung<br />
18.15 Kaleidoskop 18.30 Lokalfenster<br />
19.00 Schaufenster Kirche<br />
19.30 Video Visionen<br />
20.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
20.45 Lokalhelden<br />
22.00 Berichte von der Wesermündung<br />
22.15 Kaleidoskop 22.30 Lokalfenster<br />
23.00 Schaufenster Kirche 23.30 Video Visionen<br />
00.00 Internationales Filmfest<br />
Oldenburg 00.45 Lokalhelden<br />
BREMEN<br />
MUSIK<br />
19:30 Chor Bridge Walkers aus Katutura,<br />
Namibia zu Gast bei der ESG; Ev.<br />
Zionskirche<br />
20:00 Peter Finger; Kito<br />
20:00 Denis Fischer; Moments<br />
20:00 ASP - Maskenball Tour 2013; Aladin<br />
20:00 Andrea Kvinett; Kito<br />
21:00 Demon’s Eye; Meisenfrei<br />
BÜHNE<br />
10:30 Schmidts unglaubliche Geschichte;<br />
Theater am Goetheplatz<br />
17:00 Sing, baby, sing; Theaterschiff Bremen<br />
(Gr. Saal)<br />
17:00 Harry & Sally; Theaterschiff Bremen<br />
(Kl. Saal)<br />
17:00 Achtung Deutsch!; Packhaustheater<br />
18:00 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
19:30 Der Freischütz; Theater am Goetheplatz<br />
19:30 Pericles; Theater am Leibnizplatz<br />
20:00 Ente, Tod und Tulpe, Musiktheater<br />
ab 5 J.; Schwankhalle<br />
20:00 Sing, baby, sing; Theaterschiff Bremen<br />
(Gr. Saal)<br />
20:00 Tricks - Alice Munro; Mensch Puppe,<br />
Bremer Figurentheater<br />
20:00 Harry & Sally; Theaterschiff Bremen<br />
20:00 Schimmernder Dunst über Cobycounty;<br />
Kleines Haus<br />
20:00 Podewitz - Die schon mal gesehen?!;<br />
Schnürschuh Theaterhaus<br />
20:00 Achtung Deutsch!; Packhaustheater<br />
FILM<br />
18:30 La casa delle favole; St. Ansgarii Gemeinde<br />
PARTY<br />
22:00 Rock-Club; Römer<br />
23:00 Rhythm is a Dancer - die 90er Party;<br />
Modernes<br />
23:00 Studenten-Freitag mit Bacardi-Mojitos;<br />
La Viva<br />
23:00 Unrated; Tower<br />
23:00 Supagroove; Lila Eule<br />
HAMBURG<br />
FESTIVALS<br />
Reeperbahnfestival; Knust, Docks, Übel &<br />
Gefährlich, Große Freiheit, Grünspan,<br />
HeadCRASH, Molotow<br />
DELMENHORST<br />
SONSTIGES<br />
17:00 O´zapft is! - Oktoberfest im Saunabereich<br />
der GraftTherme; Grafttherme<br />
SCHORTENS<br />
PARTY<br />
22:00 Oktoberfest Part 1; Nachtschicht<br />
TANGE<br />
PARTY<br />
20:00 Friday Alaaaaaaarm!; Disco Tange<br />
WILDESHAUSEN<br />
PARTY<br />
22:00 Holiday Flashback; Fun Factory<br />
WILHELMSHAVEN<br />
MUSIK<br />
20:00 Boppin B + The Dinosaur Truckers;<br />
Kling Klang<br />
20:00 Klaus Doldinger; Pumpwerk<br />
BÜHNE<br />
20:00 Smucke Deern; Theater am Meer<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 22.00 „Tatort: Stilles Wasser“ D’11 Krimi<br />
ZDF 22.30 „heute-show“ Satire<br />
NDR 22.00 „NDR Talk Show“<br />
arte 20.15 „Kommissar Wallander: Vor dem<br />
Frost“ S/GB/D’12 Krimi<br />
3sat 22.25 „Blutmond“ USA’86 Psychothriller<br />
Pro 7 20.15 „Das Vermächtnis des geheimen<br />
Buches“ USA’07 Abenteuer<br />
RTL 2 22.25 „Constantine“ USA’05 Fantasy-Horrorthriller<br />
SAMSTAG,<br />
28.09.2013<br />
wolkig | ca. 18° | 10% Regen<br />
OLDENBURG<br />
MUSIK<br />
18:30 Moshfest Vol.II; Cadillac<br />
19:30 Chor Bridge Walkers aus Katutura,<br />
Namibia zu Gast bei der ESG; Ev. -<br />
Luth. Kirchengemeinde Bloherfelde<br />
19:30 Chorkonzert Pop/Jazz mit Chor „Nach<br />
Acht“ und „Womany Voices“; Kulturetage<br />
BÜHNE<br />
20:00 Alte Liebe - Eine Ehekomödie; Kulturetage,<br />
Theater k<br />
20:00 Köttbullar - Die Beziehungskomödie<br />
mit Schraubverschluss; Theater<br />
Hof/19<br />
KINDER<br />
10:15 Am Wochenende ins Museum: Steine<br />
und was sie uns verraten; Landesmuseum<br />
Natur u. Mensch<br />
Ausgabe 39/13, Thema: gut Essen<br />
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gesellige Gruppen<br />
& Feierlichkeiten<br />
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Täglich Frühstück<br />
Küche geöffnet<br />
Dienstag bis Freitag<br />
17 bis 21.30 Uhr<br />
Samstag & Sonntag<br />
11 bis 21.30 Uhr<br />
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Montag Ruhetag<br />
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und vor allem<br />
das gute Essen!<br />
Kinder<br />
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Grosses Spielzimmer<br />
Regionale Speisen<br />
Frischfisch<br />
Steak & Fleisch<br />
Vegetarisches<br />
Saisonales<br />
Kinderkarte<br />
Hausgebackenes<br />
Verlagssonderseite<br />
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Ausgabe 39/13<br />
Thema: Sanieren & Finazieren<br />
Energiesparen in Eigenregie:<br />
Hausbesitzer dämmen<br />
häufig selbst<br />
Wer seine Immobilie eigenhändig auf Sparflamme<br />
trimmen will, wagt sich vor allem an die Dämmung<br />
etwa von Dach oder Keller heran. Wie der aktuelle<br />
LBS-Hausbesitzertrend zeigt, trauen sich vier von<br />
zehn Modernisierern diese Arbeiten selbst zu.<br />
Verlagssonderseite<br />
Thema:Verena Dzur – Tag der offenen Tür<br />
VERENA DZUR<br />
nehmen. Im Juli 2013 wurde das Gesetz Pflicht,<br />
dass jeder Hundehalter einen Hundeführerschein<br />
vorweisen muss, der in den letzten 10 Jahren nicht<br />
2 Jahre lang einen Hund besessen hat. Die<br />
Angebote der Hundeschule zum Thema Hundeführerschein<br />
sind spezielle Vorbereitungskurse<br />
sowie die Abnahme der theoretischen und der<br />
praktischen Prüfung. Die Kurse und Prüfungen<br />
finden in Oldenburg statt. Zusätzlich hat Verena<br />
Dzur in diesem Jahr einige neue Angebote<br />
entwickelt: Sie bietet eine Welpengruppe (Di. um<br />
10.30h und Do. um 16h) für alle Welpenbesitzer<br />
auf dem Hundeplatz des Hunde-Sportvereins Wü-<br />
Tag der offenen Tür:<br />
„Coaching für<br />
Mensch & Hund“<br />
am 28.09. in Oldenburg<br />
Angesichts steigender Heizkosten will jeder vierte<br />
Immobilienbesitzer in den nächsten drei Jahren<br />
energetisch sanieren und sein Haushaltsbudget entlasten.<br />
Das größte Einsparpotenzial bietet die Gebäudehülle,<br />
über die der Großteil der Energie<br />
verloren geht. Der Modernisierungsbedarf ist hier<br />
besonders hoch: Laut einer Umfrage der Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK) für den LBS-Hausbesitzertrend<br />
sind nur 14 Prozent der über 40 Jahre<br />
alten Häuser komplett wärmegedämmt.<br />
Je älter das Haus, desto größer ist in der Regel auch sein<br />
Verbrauch: Bei über 30 Jahre alten unsanierten Immobilien<br />
liegt er bei bis zu 30 Liter Heizöl pro Quadratmeter<br />
im Jahr – bei Neubauten sind es oft weniger als sieben<br />
Liter. „Vor allem für Besitzer in die Jahre gekommener<br />
Immobilien macht sich eine energetische Sanierung bezahlt.<br />
Im Mittel sparen Modernisierer etwa ein Drittel<br />
ihrer Energiekosten – das sind durchschnittlich 600<br />
Euro im Jahr“, sagt Sabine Schmitt von der LBS. Am<br />
häufigsten trauen sich Modernisierungsplaner die Wärmedämmung<br />
ihres Hauses selbst zu: Laut GfK haben<br />
40 Prozent vor diesem Gewerk keine Berührungsängste.<br />
Weitere 27 Prozent sind überzeugt, vorbereitende<br />
Maßnahmen wie das Schlitzen von Wasser- und Elektroleitungen<br />
selbst ausführen zu können. An den Austausch<br />
von Fenstern und Türen wagen sich immerhin<br />
19 Prozent der Planer heran. „Im Durchschnitt wenden<br />
Modernisierer 21.500 Euro für die energetische<br />
Sanierung ihres Eigenheims auf. Wer die nötige<br />
Expertise besitzt und selbst anpackt, kann viel Geld<br />
sparen“, sagt Sabine Schmitt. So müssen allein für die<br />
Dämmung des Dachs durch einen Fachmann etwa<br />
15.000 Euro veranschlagt werden, für neue Fenster<br />
und Türen fallen Kosten zwischen 7.000 und 10.000<br />
Euro an. „Durch Eigenleistungen macht sich die<br />
ohnehin lohnende energetische Sanierung noch schneller<br />
bezahlt.“ Text + Bild: LBS<br />
Büro-/Praxis- oder Gewerbefläche<br />
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Auch dieses Jahr veranstaltet Verena Dzur, Hundetrainerin<br />
und Verhaltensberaterin in Oldenburg,<br />
wieder einen Tag der offenen Tür. Dieser<br />
soll Ihnen als Hundebesitzer und Hundefreund<br />
dazu dienen, Frau Dzur persönlich kennenzulernen,<br />
die aktuellen Angebote zu erfahren und<br />
natürlich auch den einen oder anderen Tipp<br />
von ihr zu erfahren, wenn es um das Thema<br />
HUND geht.<br />
Seit diesem Sommer ist Verena Dzur behördlich<br />
zertifizierte Hundetrainerin (Tierärztekammer<br />
Schleswig-Holstein) und somit auch berechtigt,<br />
die Hundeführerscheine in Niedersachsen abzu-
<strong>DIABOLO</strong><br />
• RATGEBER KW 39/13 •<br />
Verlagssonderseite<br />
sting an. Außerdem findet seit 2012 alle 2<br />
Wochen auch eine Trainingsgruppe in Bad Zwischenahn<br />
statt. Hier werden die Grundsignale<br />
geübt und die Hunde haben die Möglichkeit, auf<br />
Iris Hagelmann<br />
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eingezäuntem Gelände zu spielen. Generell liegt<br />
es Verena Dzur am Herzen, dass Mensch und<br />
Hund sich gegenseitig verstehen und ein gutes<br />
Team im Alltag werden. „ Ich sehe meinen Job<br />
darin, Hundebesitzer zu unterstützen und zu begleiten,<br />
wenn es um das Zusammenleben mit<br />
ihrem Hund geht. Oft sind es nur kleine Missverständnisse,<br />
die aus dem Weg geräumt werden<br />
müssen, so dass die Beziehung wieder stabil und<br />
harmonisch ist.“ Verena Dzur kommt bei Bedarf<br />
auch gerne zu Ihnen nach Hause. Ansonsten<br />
findet das Training bei ihr in der Breslauer<br />
Straße, auf dem Hundeplatz oder in alltäglichen<br />
Situationen wie z.B. auf einem Spaziergang statt.<br />
Sie bietet Gruppentreffs, individuelle Einzelstunden,<br />
Stadttraining, Freilaufspaziergänge und das<br />
Longetraining mit Hunden an!<br />
Sie sind herzlich eingeladen, Verena Dzur persönlich<br />
am 28.9. von 13-18h kennenzulernen.<br />
Ort: Breslauer Straße 66, 26135 Oldenburg.<br />
Kontakt: 0441-2332393, Homepage: www.verena-dzur.de<br />
oder hundefuehrerschein-oldenburg.de<br />
„Tierisch viel Spaß“...<br />
...wünscht Sonja Griebenow<br />
Tierheilpraktikerin aus Ohrwege<br />
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www.respektiere-natur.de<br />
Bandit „wäscht“<br />
im Tierheim<br />
Seit kurzem ist im Tierheim Oldenburg<br />
ein nicht ganz alltägliches Tier zu bestaunen:<br />
Bandit der Waschbär. Er<br />
wurde privat mit der Flasche großgezogen<br />
und hatte ein eigenes Waschbärenzimmer<br />
als Zuhause. Aus persönlichen<br />
Gründen musste er abgegeben<br />
werden. Das Tierheim hat Bandit aufgenommen,<br />
um ihm vorübergehend<br />
eine Bleibe zu geben. Denn so lieb,<br />
wie er auch aussieht – er ist und bleibt<br />
ein Wildtier. Das haben auch die Pfleger<br />
des Tierheims schon das eine oder<br />
andere Mal zu spüren bekommen.<br />
Denn wenn ihm danach ist, dann<br />
kann er auch mal etwas zubeißen.<br />
Aber ansonsten ist er ein typisch „putziger“<br />
Waschbär, der Futtersuchspiele<br />
liebt und am liebsten den ganzen Tag<br />
betüddelt wird. Das Tierheim versucht<br />
nun in Ruhe, eine geeignete Bleibe für<br />
den kleinen Racker zu finden.<br />
www.ecocion.de<br />
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aus Oldenburg<br />
Tel: 04 41 / 20 94 69 14<br />
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Wir freuen uns auf Euren Besuch auf<br />
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Tel.: 04 41/36 19 33 00<br />
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von der Hundetrainerin Verena Dzur<br />
<br />
IN OLDENBURG<br />
Dienstags: 10:30 Uhr<br />
Donnerstags: 16:00 Uhr<br />
Entspannung auf Signal setzen<br />
Wenn Sie einen Hund haben, der schlecht zur<br />
Ruhe kommt und oft angespannt ist (drinnen<br />
oder auch draußen), so macht es unter anderem<br />
Sinn, den Zustand der Entspannung auf ein Signal<br />
zu setzen. Z.B. „Entspann dich“ oder<br />
„Relax“. Bringen Sie Ihren Hund durch ruhiges<br />
Streicheln und Massieren in den Zustand, dass<br />
er innerlich ruhig wird und immer mehr entspannt.<br />
In dieser Stimmung sagen Sie immer<br />
wieder mit leiser und ruhiger Stimme das Signal,<br />
z.B. „Entspann dich“ und wiederholen das regelmäßig.<br />
So verknüpft der Hund das Wort mit der<br />
derzeitigen Stimmung. Dieser Aufbau dauert allerdings<br />
einige Wochen, wenn Sie es regelmäßig<br />
machen. Wenn ihr Hund dann das Wort mit der<br />
Stimmung und auch passenden Position (Entspannt<br />
liegen) verknüpft hat, so können Sie in<br />
Zukunft in stressigen Situationen oder einfach<br />
wenn es für den Hund angebracht ist, das „Entspann<br />
dich“ einfordern. Ihr Hund wird diese<br />
Übung bestimmt toll finden!
14 KALENDER <strong>DIABOLO</strong> WOCHENZEITUNG | Ausgabe 39/13<br />
12:00 Alles rund ums Kind; St. Marien-Kirche,<br />
Friesenstraße<br />
FILM<br />
18:30 La casa delle favole; Kreuzkirche<br />
PARTY<br />
20:00 Peter Pride; Between the Sheets<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
21:00 Broiler Room mit Syrup & Friends;<br />
Polyester<br />
22:00 Renaissance Revival Party; Cesár<br />
22:00 Babylons Karmermarkt; Babylon<br />
22:00 E to the Lectro; Metro<br />
22:00 Dance Op De Deel: Reloaded - Risin<br />
High Sound; UmBauBar<br />
22:00 Schlaflos in OL - #russischenacht; eleven<br />
club<br />
22:00 Welcome to the Club; Cubes<br />
23:00 Rock meets Pop; Amadeus<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
MARKT<br />
08:00 Flohmaxx; WEH, Freigelände<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
14.00 Rockzirkus 15.00 Warm Up!<br />
16.00 Ultraschall 17.00 Rotation<br />
18.00 Radio FFM 20.00 Elementarteilchen<br />
21.00 Advanced Electronic 00.00 Electronic<br />
01.00 Rock & Pop<br />
OEINS TV<br />
13.00 Berichte von der Wesermündung<br />
13.15 Kaleidoskop 13.30 Lokalfenster<br />
14.00 406. Kramermarkts Umzug 2013<br />
16.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
17.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
18.00 Berichte von der Wesermündung<br />
18.15 Kaleidoskop 18.30 Lokalfenster<br />
19.00 Schaufenster Kirche 19.30 Video Visionen<br />
20.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
20.45 Lokalhelden<br />
22.00 Berichte von der Wesermündung<br />
22.15 Kaleidoskop, 22.30 Lokalfenster<br />
23.00 Schaufenster Kirche 23.30 Video Visionen<br />
00.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
00.45 Lokalhelden<br />
BREMEN<br />
MUSIK<br />
19:00 Steaming Satellites; Tower<br />
20:00 Emma6; Lagerhaus Kioto<br />
21:00 Birth Control / Mother Jane; Meisenfrei<br />
23:00 Renegades of Jazz @ Soulshaker; Lila<br />
Eule<br />
BÜHNE<br />
16:00 Schmidts unglaubliche Geschichte;<br />
Theater am Goetheplatz<br />
16:00 Der Zauberer von Oz; Stadtkirche Vegesack<br />
16:00 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
16:00 Ente, Tod und Type, Musiktheater ab 5<br />
J.; Schwankhalle<br />
17:00 Harry & Sally; Theaterschiff Bremen<br />
(Kl. Saal)<br />
17:00 Achtung Deutsch!; Packhaustheater<br />
17:00 Sing, baby, sing; Theaterschiff Bremen<br />
(Gr. Saal)<br />
19:00 Warum das Kind in der Polenta Kocht;<br />
Brauhauskeller<br />
19:30 Richard III; Theater am Leibnizplatz<br />
19:30 Der Fliegende Holländer; Theater am<br />
Goetheplatz<br />
20:00 Harry & Sally; Theaterschiff Bremen<br />
(Kl. Saal)<br />
20:00 Unschuld; Kleines Haus<br />
20:00 Achtung Deutsch!; Packhaustheater<br />
20:00 Sing, baby, sing; Theaterschiff Bremen<br />
(Gr. Saal)<br />
VORTRAG<br />
15:00 Richard Wagner Podium; Theater am<br />
Goetheplatz<br />
PARTY<br />
20:00 Jungbrunnen – Die Ü30-Party im Viertel;<br />
Bürgerhaus Weserterrassen<br />
22:00 Römer The Birthday Bash; Römer<br />
22:00 Club 40; Moments<br />
23:00 Disco Disco; Modernes<br />
23:00 La Viva Partysamstag; La Viva<br />
23:00 Danger! Danger!; Tower<br />
HAMBURG<br />
FESTIVALS<br />
Reeperbahnfestival; Knust, Docks, Übel &<br />
Gefährlich, Große Freiheit, Grünspan,<br />
HeadCRASH, Molotow<br />
BAD ZWISCHENAHN<br />
SHOW<br />
16:00 Wahl der Miss Dente Per Dente 2013;<br />
Praxis dente per dente<br />
DELMENHORST<br />
PARTY<br />
22:00 Freakin’ Saturday; Retro<br />
SONSTIGES<br />
17:00 O´zapft is! - Oktoberfest im Saunabereich<br />
der GraftTherme; Grafttherme<br />
WILDESHAUSEN<br />
KULTURSOMMER<br />
00:00 WEIMARER BLÄSERQUINTETT; Musikschulsaal<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 0.25 „Mankells Wallander: Heimliche<br />
Liebschaften“ S/D’06 Krimi<br />
ZDF 0.30 „James Bond: Im Geheimdienst ihrer<br />
Majestät“ GB’69 Actionthriller<br />
NDR 20.15 „Tatort: Pleitegeier“ BRD’88 Krimi<br />
RTL 2 20.15 „Rocky“ USA’76 Boxdrama<br />
Pro 7 20.15 „Das Vermächtnis der Tempelritter“<br />
USA’04 Abenteuer<br />
SAT 1 20.15 „Kokowääh“ D’11 Komödie<br />
SONNTAG,<br />
29.09.2013<br />
wolkig | ca. 18° | 60% Regen<br />
OLDENBURG<br />
MUSIK<br />
15:30 1. Familienkonzert am Staatstheater;<br />
Staatstheater, Kl. Haus<br />
KLASSIK<br />
17:00 Mozart pur - Requiem zu vier Händen<br />
- Klavierduo Proshayev & Mokhtari;<br />
Kulturzentrum PFL<br />
PARTY<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
22:00 Babylons Karmermarkt; Babylon<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
SONSTIGES<br />
15:00 Themenführungen in den Dauerausstellungen:<br />
Von der „Kunst“, eine Ausstellung<br />
zu gestalten;<br />
MESSE<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
MARKT<br />
11:00 Flohmaxx; Fliegerhorst<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
05.00 Oldies 09.00 Klassik<br />
13.00 Jazz & Blues 15.00 World & Folk<br />
17.00 Country 19.00 Big Band<br />
21.00 Filmmusik<br />
00.00 Blues, Dt. Rock, Klassik<br />
OEINS TV<br />
10.15 Kaleidoskop<br />
10.25 15 Jahre - Das Blauschimmel-Atelier<br />
10.45 15 Jahre Blauschimmel<br />
12.00 200 Jahre Bissel<br />
13.30 Vamos! Beliebte Ausflugsziele 2<br />
14.15 Kaleidoskop 14.30 oeins SPORT<br />
15.00 15 Jahre Blauschimmel<br />
16.30 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
17.12 Menschlichkeit hautnah<br />
18.00 Berichte von der Wesermündung<br />
18.15 Kaleidoskop 18.30 Lokalfenster<br />
19.00 Schaufenster Kirche<br />
19.30 Video Visionen<br />
20.00 Internationales Filmfest Oldenburg<br />
20.45 Lokalhelden<br />
22.00 406. Kramermarkts Umzug 2013<br />
BREMEN<br />
MUSIK<br />
21:00 Theater Bremen Konzert # 18: Dagobert;<br />
Kleines Haus<br />
BÜHNE<br />
11:00 Ente, Tod und Type, Musiktheater ab 5<br />
J.; Schwankhalle<br />
15:30 Die Bremer Stadtmusikanten; Theater<br />
62<br />
16:00 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
16:00 Ente, Tod und Tulpe, Musiktheater ab<br />
5 J.; Schwankhalle<br />
18:00 Die Räuber; Theater am Goetheplatz<br />
18:30 War da was? Die Hübner-Jahre; Theater<br />
am Goetheplatz<br />
19:00 Warum das Kind in der Polenta Kocht;<br />
Brauhauskeller<br />
MARKT<br />
07:00 Flohmarkt; Bürgerweide<br />
HAMBURG<br />
MUSIK<br />
19:00 Pohlmann; Große Freiheit 36<br />
<strong>DIABOLO</strong> TAGESTIPP<br />
„Freizeit 98 & Bunker City“<br />
24.09., 20:00 Uhr, Moments, Bremen<br />
Eine kratzige Pop-Melodie mit etwas Krach<br />
& Elektronik, selten länger als drei Minuten,<br />
das sind typische Freizeit 98-Songs. Anfangs<br />
orientiert an Punk-Ikonen wie den<br />
Goldenen Zitronen, hört man ihren deutschen<br />
Texten bis heute den Einfluss der<br />
Neuen Deutschen Welle<br />
an. Aber irgendwann<br />
schwenkten sie dann<br />
in Richtung Pop.<br />
NEUENBURG<br />
MUSIK<br />
16:00 Niedersächsische Musiktage ‘Zu Gast<br />
bei Freunden’; Schloss<br />
SCHORTENS<br />
MUSIK<br />
14:30 Sea-Birds in concert; Fair-Café<br />
WILDESHAUSEN<br />
MUSIK<br />
18:30 Demantius Chor Oldenburg - Im Dialog;<br />
Alexanderkirche<br />
MARKT<br />
11:00 Flohmaxx; Famila<br />
WILHELMSHAVEN<br />
BÜHNE<br />
15:30/20:00 Smucke Deern; Theater am Meer<br />
V-TIPPS<br />
ARD 20.15 „Polizeiruf 110: Kinderparadies“<br />
D’13 Krimi<br />
ZDF 22.00 „Kommissar Beck: Die Schatten<br />
der Vergangenheit“ D/S’09 Krimi<br />
arte 20.15 „Ryans Tochter“ GB’70 Melodram<br />
RTL 2 20.15 „Das Haus am See“ USA’06 Fantasy<br />
Pro 7 20.15 „Planet der Affen: Prevolution“<br />
USA’11 s.TV-Stuff<br />
RTL 23.15 „Crazy, Stupid. Love“ USA’11 Komödie<br />
Unterwegs eben<br />
eine Pizza MONTAG,<br />
30.09.2013<br />
bestellen?<br />
wolkig | ca. 18° | 50% Regen<br />
OLDENBURG<br />
POLITIK<br />
16:30 Sitzung des Ausschusses für Allgemeine<br />
Angelegenheiten; PFL<br />
17:00 Sitzung des Verwaltungsausschusses;<br />
Kulturzentrum PFL<br />
18:00 Sitzung des Rates; Kulturzentrum PFL<br />
PARTY<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
MESSE<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
07.00 der morgen<br />
10.00 am vormittag<br />
14.00 mixtour<br />
15.00 am nachmittag<br />
17.00 junge szene<br />
18.00 Udo 79<br />
19.00 Next<br />
20.00 Klangstation<br />
21.00 Nachtschicht<br />
00.00 Blues, Dt. Rock, Klassik<br />
01.00 Rock & Pop<br />
OEINS TV<br />
13.00 Berichte von der Wesermündung<br />
13.15 Kaleidoskop<br />
13.30 Lokalfenster<br />
14.00 Schaufenster Kirche<br />
15.00 variARTion<br />
16.00 406. Kramermarkts Umzug 2013<br />
18.00 vorOrt - Ratssitzung der Stadt Oldenburg<br />
22.00 vorOrt - Ratssitzung der Stadt Oldenburg<br />
BREMEN<br />
BÜHNE<br />
19:00 Warum das Kind in der Polenta Kocht;<br />
Brauhauskeller<br />
10:30 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
19:30 Woyzeck; Theater am Goetheplatz<br />
PARTY<br />
22:00 La Viva Dj-Team; La Viva<br />
HAMBURG<br />
MUSIK<br />
19:00 Macklemore & Ryan Lewis; O2 World<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 21.00 „Hart aber fair“ Talk<br />
ZDF 22.25 „Inglourious Bastards“ USA/D’09<br />
s.TV-Stuff<br />
NDR 23.15 „Karniggels“ D’91 Komödie<br />
arte 20.15 „Der eiskalte Engel“ F/I’67 Gangsterdrama<br />
Kabel 1 20.15 „Der Soldat James Ryan“<br />
USA’98 Kriegsdrama<br />
DIENSTAG,<br />
01.10.2013<br />
wolkig | ca. 18° | 0% Regen<br />
OLDENBURG<br />
MUSIK<br />
19:30 „Am Abend vorgestellt“ v. Schülerinnen<br />
und Schülern d. Musikschule; Kulturzentrum<br />
PFL<br />
BÜHNE<br />
19:30 Woyzeck; Staatstheater, Gr. Haus<br />
PARTY<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
MESSE<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
FÜHRUNG<br />
16:00 Allgemeine Bibliotheksführung; Landesbibliothek<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
07.00 der morgen 10.00 am vormittag<br />
14.00 mixtour 15.00 am nachmittag<br />
17.00 junge szene 19.00 Right-Tracks<br />
20.00 Blues und mehr 21.00 Grenzgänger<br />
00.00 Experience, Special 01.00 Rock & Pop<br />
OEINS TV<br />
13.00 vorOrt - Ratssitzung der Stadt Oldenburg<br />
16.00 406. Kramermarkts Umzug 2013<br />
18.00 vorOrt - Ratssitzung der Stadt Oldenburg<br />
22.00 vorOrt - Ratssitzung der Stadt Oldenburg<br />
BREMEN<br />
BÜHNE<br />
10:30 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
20:00 Darkland, 1. Nachbar-Festival Bremen;<br />
Schwankhalle<br />
20:00 Unschuld; Kleines Haus<br />
FÜHRUNG<br />
17:45 Zwei Wochen vor der Premiere; Kleines<br />
Haus<br />
SPORT<br />
20:45 Basel - Schalke; Championsleague<br />
20:45 Dortmund - Marseille; Championsleague<br />
HUDE<br />
MUSIK<br />
20:00 Hude Live - Hans Blues; Wassermühle,<br />
Hude<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 21.45 „Fakt“ Politmagazin<br />
ZDF 20.15 „Borgia (2/6)“ D/F/CZ/Ö’13 Historiendrama<br />
NDR 22.00 „Tatort: Mord in der ersten Liga“<br />
D’11 Krimi<br />
arte 20.15 „Themenabend: Weniger ist mehr“<br />
s.TV-Stuff<br />
3sat 20.15 „Die Hebamme – Auf Leben und<br />
Tod“ D/Ö’09 Historiendrama<br />
MITTWOCH,<br />
02.10.2013<br />
wolkig | ca. 17° | 60% Regen<br />
OLDENBURG<br />
MUSIK<br />
19:00 Rapküche; Cadillac<br />
19:30 Tastenpodium; Kulturzentrum PFL<br />
19:30 Shoshanim; Kulturzentrum PFL<br />
20:00 Ghostnotes; Unikum, Campus Uhlhornsweg<br />
21:00 Freizeit 98 & Bunker City<br />
wave/punk/pop LIVE!; Polyester<br />
BÜHNE<br />
20:00 Indien; Staatstheater Oldenburg, Exerzierhalle<br />
LESUNG<br />
19:30 Michael Frey Dodillet liest „Herrchenglück“;<br />
Beuteschema, Melkbrink 57<br />
FESTIVALS<br />
20:00 Headcrash Festival; Amadeus<br />
PARTY<br />
20:00 Rapküche- Herbst Tour; Cadillac<br />
20:00 Shot the Sheriff; Between the Sheets<br />
21:00 Kramermarktsparty 2013; WEH<br />
22:00 Easy Listening im Babylon; Babylon<br />
22:00 Fascination of Darkness; Cesár<br />
22:00 Metrosen auf Tanzkurs; Metro<br />
22:00 Meet me on Wednesday; Cubes<br />
22:00 Wohnzimmerparty – mit DI.KE; Um-<br />
BauBar<br />
23:00 Uni Nacht; Amadeus<br />
KRAMERMARKT<br />
406. Oldenburger Kramermarkt 2013; WEH<br />
MESSE<br />
14:00 13. Oldenburger Herbst; WEH<br />
OEINS RADIO 106,5<br />
07.00 der morgen 10.00 am vormittag<br />
13.00 Vor Ort 14.00 mixtour<br />
15.00 am nachmittag 17.00 junge szene<br />
19.00 Phil Osof Radioshow<br />
20.00 One Drop 21.00 Global Sounds<br />
00.00 World, Jazz, Soul 01.00 Rock & Pop<br />
OEINS TV<br />
14.30 variARTion<br />
15.30 van Helsing - das Musical<br />
18.00 oeins aktuell 18.15 Kaleidoskop<br />
18.30 oeins SPORT 19.00 Angekommen?!<br />
21.00 oeins im Gespräch 22.00 oeins aktuell<br />
22.15 Kaleidoskop 22.30 oeins SPORT<br />
23.00 Angekommen?! 01.00 oeins im Gespräch<br />
BREMEN<br />
MUSIK<br />
20:00 Jazz and More: Brigitte Karow; Bürgerhaus<br />
Weserterrassen<br />
20:00 Bela B; Lagerhaus Kioto<br />
21:00 Simonne Jones & Candelilla; Kleines<br />
Haus<br />
BÜHNE<br />
10:30 Schmidts unglaubliche Geschichte<br />
(UA); Moks<br />
19:30 Öffentliche Probe: Romeo und Julia;<br />
Theater am Leibnizplatz<br />
19:30 Woyzeck; Theater am Goetheplatz<br />
20:00 Darkland, 1. Nachbar-Festival Bremen;<br />
Schwankhalle<br />
20:30 Sofortige Erleuchtung inckl. Mwst;<br />
Schwankhalle<br />
LESUNG<br />
20:00 Harry Rowohlt, Christian Maintz; Stauerei<br />
PARTY<br />
22:00 Electro Swing Revolution – CD Release<br />
Party; Moments<br />
DISCO<br />
21:00 Dreamland vs. Rumpelbude; Aladin<br />
23:00 Bremen schwuppt!; Modernes<br />
DISKUSSION<br />
19:00 Das Unendliche Gespräch; Kleines<br />
Haus<br />
SPORT<br />
20:45 Man. City - FC Bayern München;<br />
Championsleague<br />
AURICH<br />
MUSIK<br />
20:00 Hannes Wader; Stadthalle<br />
WILDESHAUSEN<br />
FÜHRUNG<br />
00:00 „Unterwegs mit dem Nachtwächter“;<br />
Marktplatz<br />
TV-TIPPS<br />
ARD 20.15 „Jedes Jahr im Juni“ D’13 Liebesdrama<br />
ZDF 20.25 „Fußball Champions League: Manchester<br />
City – Bayern München“<br />
arte 20.15 „Der Baum“ F/AUS/D’10 Drama<br />
3sat 22.25 „Mr. Nice“ GB’10 Komödie<br />
Kabel 1 20.15 „Forrest Gump“ USA’94 Tragikomödie
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Das Mittelalter ganz neu erfahren<br />
Die 15. Burgmannen-Tagen am 28./29. September 2013 in Vechta erstmals<br />
auf der neuen Drei-Insel-Burganlage mit dem neuen Burgturm<br />
Verlagssonderseite<br />
Mit den 15. Burgmannen-Tagen am Samstag,<br />
den 28.09 von 13.00 bis 20.00 und Sonntag, den<br />
29.09. von 11.00 bis 18.00 am Museum im<br />
Zeughaus fängt eine neue Zeitrechnung für die<br />
Darstellung des Mittelalters in Vechta an.<br />
Im Frühjahr 2012 wurde die Konstruktion einer<br />
Drei-Insel-Burganlage begonnen. Rechtzeitig zu<br />
den Burgmannen-Tagen 2013 ist der neue Burgturm<br />
fertig geworden. Mächtig erhebt er sich mit<br />
seiner 13,60 Meter hohe Holzkonstruktion auf der<br />
Hauptburg, die zum Teil inzwischen von Palisaden<br />
umgeben ist. Beim geplanten Bogenturnier<br />
werden aus seinen Schiessscharten in der zweiten<br />
Etage die Pfeile auf die Ziele auf der Nebenburg<br />
– der Garteninsel - abgeschossen. Ansonsten können<br />
Besucher zu den Burgmannen-Tagen sich in<br />
diesem Turmbereich die Wohnverhältnisse eines<br />
Hochadligen anschauen, in den darunter liegenden<br />
Etagen einen Wirtschafts- und Essbereich sowie<br />
im Erdgeschoss den Vorratsraum betrachten.<br />
Gewandte Personen werden für Erklärungen bereit<br />
stehen. Um den Burgturm herum werden diverse<br />
Heerlager das mittelalterliche Leben des<br />
11.Jahrhunderts darstellen und damit die gesamte<br />
Burganlage in das Zentrum der Burgmannen-<br />
Tage stellen. Wie in den vergangenen Jahren kommen<br />
die anderen Zeitschnitte des Mittelalters, das<br />
Früh-, Hoch- und Spätmittelalter nicht zu kurz.<br />
Sie werden ebenfalls durch eine Vielzahl von glaubwürdigen<br />
Heerlagern repräsentiert und veranschaulicht.<br />
Auch bei den 20 Mitmachständen für Kinder<br />
und Jugendliche gibt es eine Neuerung. Erstmals<br />
kann man selbst mit Hilfe einer Spindelpresse<br />
unter Anleitung einer Museumsmitarbeiterin gegen<br />
einen Unkostenbeitrag die Nachbildung einer<br />
mittelalterlichen Münze herstellen. Das Museum<br />
im Zeughaus konnte Anfang 2013 durch glückliche<br />
Umstände entsprechende Prägestöcke, die<br />
1981 für das Jubiläum in Langförden gefertigt worden<br />
waren, erwerben.<br />
Diese in Norddeutschland einzige nichtkommerzielle<br />
Mittelalterveranstaltung – der Eintritt ist frei<br />
- zieht nicht nur jedes Jahr über 16.000 Besucher<br />
an. Über 35 Heerlager, die Mitmachstände, der<br />
Markt der Fogelvreien, die Spielleute KMS Vechta<br />
und der „Clan der Raben“ mit ihrem Sturm der<br />
Palisaden (Sa. und So. 15.30 Uhr/ Zitadellenpark)<br />
sind nur einige Höhepunkte der Veranstaltung.<br />
Weitere sind ein Bogenturnier (Sa.12.00 Uhr), eine<br />
Feuershow des Jugendzirkus Barbarella aus<br />
Barnstorf (Sa. 20.00 Uhr/Burggelände), und eine<br />
freie Schlacht der Burgmannen (Sa. und So.17.00<br />
Uhr/ Zitadellenpark). Kulinarisch sorgen wie immer<br />
Tavernen, Fleischbräter und –spieß sowie die<br />
Museumscaféteria für das leibliche Wohl. Das Museum<br />
im Zeughaus ist während der Burgmannen-<br />
Tage (Eintritt von 2,-€) geöffnet.<br />
MUSEUM<br />
IM<br />
ZEUGHAUS<br />
Geschichte zum Anfassen<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Haus der Jugend Vechta<br />
REGISTRIERTES MUSEUM<br />
2015