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EnEV und hydraulischer Abgleich

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Energieeinsparung durch hydraulischen<br />

<strong>Abgleich</strong> durch perfekte hydronische<br />

Lösungen in Ihrem Heizungssystem<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Effiziente Anlagentechnik<br />

Optimaler Komfort<br />

Ein optimaler Komfort ist geprägt durch:<br />

• Versorgung aller Verbraucher mit<br />

der erforderlichen Wassermenge<br />

zum Erreichen der ausgelegten<br />

Raumtemperatur<br />

• gleichmäßiges Wiederaufheizen<br />

bzw. Abkühlen aller Räume nach<br />

Betriebspausen<br />

• Keine Strömungsgeräusche<br />

• Hohe Betriebssicherheit, keine<br />

Störungen<br />

• Niedrige Betriebskosten<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


HVAC <strong>und</strong> Raumklima<br />

Das Einhalten eines vorgegeben, energieeffizienten<br />

Raumklimas (Temperatur & Feuchte) …<br />

erfordert ständige Wärme- (od. Kälte-) zufuhr um die<br />

Wärmeverluste (od. -gewinne) des Gebäudes auszugleichen<br />

3<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hydronic (Wasserbasierte) Heizung/Kühlung<br />

Wassergeführte Heizungs-/Kühlungssysteme<br />

arbeiten alle nach dem selben<br />

Prinzip:<br />

Q<br />

m T<br />

<br />

0.86<br />

mit Q in Watt, m in l/h,<br />

ΔT in Kelvin<br />

m<br />

Ein Durchfluss mit einer<br />

bestimmten Temperatur fließt<br />

durch einen Verbraucher welcher<br />

mit dem Raum Wärme austauscht<br />

Durchfluss <strong>und</strong> Wassertemperatur müssen wie berechnet sichergestellt<br />

sein damit das gewünschte Raumklima eingehalten wird.<br />

4<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Effiziente Anlagentechnik<br />

Die Kosten des fehlenden Komforts<br />

Heizung<br />

Kosten für 1°C zu hohe Raumtemperatur<br />

über ein Jahr<br />

6 bis 10% *<br />

Kühlung<br />

Kosten für 1°C zu niedrige<br />

Raumtemperatur über ein Jahr<br />

10 bis 16% *<br />

(*) des jährlichen Energieverbrauchs der Anlage<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Effiziente Anlagentechnik<br />

Brennwertgeräte<br />

• Verringern die Temperatur der<br />

Verbrennungsgase durch<br />

eingebaute spezielle Wärmetauscher,<br />

bis hin zu 5 - 15° C<br />

über der Wassertemperatur<br />

• Erfordern, je nach eingesetztem<br />

Brennstoff, eine Abgastemperatur<br />

< 57°C (Erdgas) bzw.<br />

< 48°C (Heizöl EL)<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Leistung<br />

Effiziente Anlagentechnik<br />

Mangel durch fehlenden hydraulischen <strong>Abgleich</strong><br />

In der Startphase (z.B. morgentliche<br />

Aufheizung) werden die ersten<br />

Kreisläufe zum Nachteil der letzten<br />

bevorzugt.<br />

Die Aufheizzeit der letzten Kreisläufe<br />

wird länger sein.<br />

130<br />

120<br />

110<br />

Eine Überversorgung bedeutet nicht<br />

unbedingt eine höhere Heizleistung.<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

50 100 150 200 250 300<br />

Durchfluss<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Notwendigkeit<br />

des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s<br />

Muss ein System mit<br />

Thermostatventilen<br />

überhaupt einreguliert<br />

werden?<br />

Ist der Durchfluss zu hoch,<br />

werden die Thermostatventile<br />

den Durchfluss einstellen, da sie<br />

nach Erreichen der eingestellten<br />

Temperatur schließen. Folglich ist<br />

eine Einregulierung nicht<br />

notwendig.<br />

Falsch !<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Notwendigkeit<br />

des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s<br />

In einer nicht abgeglichenen Anlage werden<br />

während der Startphase (z.B. Aufheizung<br />

nach Nachtabsenkung) die ersten Heizflächen<br />

zum Nachteil der letzten bevorzugt.<br />

Das heißt, sie erhalten erst dann warmes<br />

Wasser, wenn der Bedarf an den ersten<br />

Heizflächen gedeckt ist.<br />

Folge: Die Aufheizzeit der letzten Heizflächen<br />

wird länger sein.<br />

• Aufgr<strong>und</strong> der insgesamt größeren<br />

Wassermenge wird die berechnete<br />

Rücklauftemperatur nicht erreicht<br />

• Evtl. vorhandene Brennwerttechnik<br />

wird nicht genutzt<br />

• Unnötig hoher Energieverbrauch<br />

an Kessel <strong>und</strong> Pumpe<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Wasser nimmt stets den Weg des<br />

geringsten Widerstands<br />

• Ohne <strong>Abgleich</strong> werden entfernte Verbraucher nur dann ausreichend versorgt, wenn<br />

pumpennahe Verbraucher überversorgt werden.<br />

• Gefahr von Strömungsgeräuschen in den<br />

pumpennahen Strömungskreisen, da dort<br />

ein Vielfaches der berechneten<br />

Wassermenge fließt<br />

• Aufgr<strong>und</strong> der insgesamt größeren<br />

Wassermenge wird die berechnete<br />

Rücklauftemperatur nicht erreicht<br />

• Evtl. vorhandene Brennwerttechnik wird<br />

nicht genutzt<br />

• Unnötig hoher Energieverbrauch an Kessel <strong>und</strong> Pumpe<br />

• In einer abgeglichenen Anlage sind die Widerstände über sämtliche Fliesswege gleich,<br />

unabhängig von der benötigten Wassermenge<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Wasser nimmt stets den Weg des<br />

geringsten Widerstands<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Eingriff in Anlagen bei Problemen<br />

Wege, die nicht zum Ziel führen:<br />

- Vergrößern der Pumpenleistung<br />

- Einbau von differenzdruckgeregelten Pumpen<br />

- Einbau von Differenzdruck-Überströmventilen<br />

- Anheben der Vorlauftemperatur<br />

- Verändern der Schaltzeiten<br />

- Öffnen evtl. vorhandener Strangventile, schließen<br />

(drosseln) von Schiebern<br />

- Einbau größerer Heizflächen<br />

- Austausch der Wärmeerzeuger<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Notwendigkeit<br />

des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Effiziente Anlagentechnik<br />

Gering investive Maßnahmen:<br />

Einsparungsmöglichkeiten durch den hydraulischen <strong>Abgleich</strong>* 1<br />

Optimierung der Niedertemperatur-Heizungsanlage in einem Mehrfamilienhaus,<br />

Baujahr 1982, 6 Wohnungseinheiten à 80 m 2 .<br />

• Inspektion der Heizungsanlage,<br />

• Einbau voreinstellbarer<br />

Thermostatventile<br />

• Einbau einer drehzahlgeregelten<br />

Pumpe<br />

• Einstellen von Thermostatventilen,<br />

Strangarmaturen <strong>und</strong><br />

Pumpe<br />

• Kosten, ca. 3.160,00 €<br />

• Jährl. Einsparung, ca. 1.000,00 €<br />

• Amortisation nach ca. 3 Jahren<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Notwendigkeit<br />

des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s<br />

Untersuchung der TU München <strong>und</strong> des Kaminkehrerhandwerks<br />

• Ermittlung der tatsächlichen Energieeinsparung von Gebäuden, die nach der 2.<br />

Wärmeschutzverordnung errichtet worden sind im Vergleich zu Gebäuden, die<br />

vor 1977 errichtet wurden:<br />

• Prognostizierte Energieeinsparung:<br />

60 % weniger Energieverbrauch<br />

• Ermittelte Einsparung:<br />

Lediglich 25 %<br />

• Auch der Einsatz neuester Kesseltechnologie im Vergleich zu 15 Jahre alten<br />

Kesseln brachte nicht den erwarteten Erfolg:<br />

• Theoretische Einsparung: 35 %.<br />

• Zielte Einsparung: 10 %.<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Normen <strong>und</strong> Regelwerke<br />

DIN 18380-VOB, (April 2010), Vergabe- <strong>und</strong> Vertragsordnung für<br />

Bauleistungen, Teil C, Allgemeine technische Vertragsbedingungen<br />

EN 14336 (Januar 2005), Heizungsanlagen in Gebäuden –<br />

Installation <strong>und</strong> Abnahme von Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

VDMA 24199 (Juli 2004), Regelungstechnische Anforderungen an<br />

die Hydraulik bei Planung <strong>und</strong> Ausführung von Heizungs-, Kälte-,<br />

Trinkwarmwasser <strong>und</strong> raumlufttechnischen Anlagen<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

Aufbau eines Thermostatventils<br />

Thermostat-Kopf<br />

• Einstellung der gewünschten Temperatur<br />

mit der Handradkappe<br />

• Begrenzung der gewünschten Temperatur<br />

durch Ausdehnung des Fühlermediums<br />

<strong>und</strong> Herunterdrücken der Reglerspindel<br />

Thermostat-Ventilunterteil<br />

• Liefern der benötigten Wassermenge<br />

durch Wahl der Ventiltype, -Nennweite,<br />

<strong>und</strong>/oder -Einstellung<br />

• Reduzieren der Wassermenge durch<br />

Herunterdrücken der Ventilspindel<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil<br />

Anwendung<br />

Energieeinsparen beginnt mit der richtigen Einstellung des Reglers<br />

6°C 12 14 16 18 20 22 24 28°C<br />

Raumtemperatur empfohlen Raumtemperatur empfohlen<br />

ca. °C für ca. °C für<br />

6°C Kellerräume (Frostschutzstellung)<br />

Wohn- <strong>und</strong> Esszimmer<br />

20°C<br />

12°C Treppenhaus / Windfang<br />

(Gr<strong>und</strong>einstellung)<br />

14°C Nachtabsenkung, alle Räume 22°C Arbeits- <strong>und</strong> Kinderzimmer<br />

16°C Hobbyraum, Schlafzimmer 24°C Badezimmer<br />

18°C Küche, Korridor 28°C Schwimmbad<br />

19<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Anwendung<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Die zirkulierende Raumluft muss<br />

den Thermostat-Kopf<br />

ungehindert umströmen können<br />

Der Thermostat-Kopf mit<br />

eingebautem Fühler darf nicht<br />

von Vorhängen verdeckt<br />

werden.<br />

20<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Anwendung<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Der Thermostatkopf mit<br />

eingebautem Fühler darf nicht<br />

senkrecht montiert werden.<br />

Wenn z. B. Vorhänge oder<br />

Fensterbänke für Stauwärme<br />

sorgen, schafft ein Fernfühler<br />

problemlos Abhilfe.<br />

21<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

1 Ventiltyp für alle Anwendungsfälle<br />

Type<br />

Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser,<br />

Niedertemperaturheizung<br />

Gebäude mit<br />

vertikaler<br />

Installation<br />

Gebäude mit<br />

horizontaler<br />

Installation<br />

Brennwerttechnik<br />

<strong>und</strong><br />

Fernwärmenetze<br />

V-exakt II<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil – Auslegung<br />

V – exact II<br />

Markierung II<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

Retro S – Umrüstset für alte Heizkörperventile ab Baujahr 1982<br />

Set bestehend aus:<br />

Voreinstellbarem Oberteil für<br />

Standard-Thermostatventil-<br />

Unterteile ab Baujahr 1982<br />

(Gehäuse mit Außengewinde<br />

M 30 x 1,5, ohne Nocken-<br />

Kennzeichnung) <strong>und</strong> K-Kopf<br />

mit Grad Celsius Leitzahlen<br />

Zwei Baugrößen,<br />

DN 15 <strong>und</strong> DN 20<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

Retro S - Umrüstset<br />

Vorteile<br />

• Nachträgliche Voreinstellung für<br />

den hydraulischen <strong>Abgleich</strong><br />

• Umbau ohne Entleeren der<br />

Heizungsanlage, zeitsparend <strong>und</strong><br />

kostengünstig<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

V-exakt II<br />

Durch die Einstellung der<br />

Thermostatventilunterteile<br />

V-exakt II wird die benötigte<br />

Wassermenge für den<br />

Heizkörper eingestellt.<br />

Voreinstellung mit „einem Dreh“<br />

Überprüfbarkeit der Einstellung<br />

Missbrauchsicherheit durch Einstell-Schlüssel<br />

geringste Durchflusstoleranzen<br />

optimierte Durchflussbegrenzung<br />

ausstattbar mit Verkleidung aus dem DESIGN-Line Programm<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Thermostatventil - Auslegung<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Auswahl <strong>und</strong> Dimensionierung<br />

von Thermostatventilen<br />

Komplexe Anlageninstallationen<br />

• Kombination aus waagrechter <strong>und</strong> senkrechter<br />

Verteilung, evtl. mit unbekannter Leitungsführung<br />

• Anlagenteile mit sehr niedriger bzw. sehr hoher<br />

Leistung<br />

29 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Auswahl <strong>und</strong> Dimensionierung<br />

von Thermostatventilen<br />

Thermostat-Ventilunterteil A-exact<br />

mit automatischer Durchflussregelung<br />

• Für exakten Durchfluss ohne Rohrnetzberechnung<br />

• Automatischer <strong>hydraulischer</strong> <strong>Abgleich</strong> durch<br />

integrierten Durchflussregler<br />

• Großer Durchflussbereich von 10 bis 150 l/h<br />

für vielfältige Anwendungen<br />

• Einstellen <strong>und</strong> vergessen; der eingestellte<br />

Durchfluss wird nie überschritten<br />

• Geräuscharm, max. Betriebsdruck 60 kPa!<br />

• Ideal für die Sanierung durch einfache<br />

Auslegung <strong>und</strong> Standard-Baulängen<br />

30 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Auswahl <strong>und</strong> Dimensionierung<br />

von Thermostatventilen<br />

Thermostatventilunterteil A-exact<br />

mit automatischer Durchflussregelung<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Auswahl <strong>und</strong> Dimensionierung<br />

von Thermostatventilen<br />

Thermostatventilunterteil A-exact<br />

mit automatischer Durchflussregelung<br />

32<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Unterputz-Einzelraumregelung für<br />

einzelne Fußbodenheizkreise<br />

Hydraulische Einbindung in das Gesamtsystem<br />

• Der erforderliche Durchfluss ist einfach<br />

zu ermitteln<br />

• Kreislänge <strong>und</strong> Rohrquerschnitt beeinflussen<br />

u. U. aber die anderen Verbraucher<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Unterputz-Einzelraumregelung für<br />

einzelne Fußbodenheizkreise<br />

Multibox AFC mit automatischer<br />

Durchflussregelung<br />

• Für exakten Durchfluss ohne Rohrnetzberechnung<br />

• Automatischer <strong>hydraulischer</strong> <strong>Abgleich</strong> durch<br />

integrierten Durchflussregler<br />

• Einfache Anpassung des Durchflusses an<br />

unterschiedliche Heizlasten<br />

• Großer Durchflussbereich von 30 bis 200 l/h<br />

für vielfältige Anwendungen<br />

› Multibox AFC K mit Thermostatventil<br />

› Multibox AFC RTL mit Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

› Multibox AFC K-RTL mit Thermostatventil <strong>und</strong> Rücklauftemperaturbegrenzer<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hydraulischer <strong>Abgleich</strong> <strong>und</strong> Einzelraumregelung<br />

bei Fußbodenheizungen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Schwierigkeit bei<br />

Standard Heizkreisverteilern<br />

150 l/h 250 l/h<br />

• Einstellung der<br />

erforderlichen<br />

Wassermengen ist<br />

eine zeitraubende<br />

Angelegenheit<br />

• Die Einstellung an den<br />

Drosselventilen muss<br />

aufwändig ermittelt<br />

werden<br />

300 l/h 100 l/h<br />

35<br />

29.05.2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hydraulischer <strong>Abgleich</strong> <strong>und</strong> Einzelraumregelung<br />

bei Fußbodenheizungen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliche Schwierigkeit bei<br />

Standard Heizkreisverteilern<br />

Wenn einzelne Heizkreise<br />

geschlossen werden, teilt<br />

sich die dort nicht mehr<br />

benötigte Wassermenge<br />

auf die benachbarten<br />

Kreise auf <strong>und</strong> führt dort<br />

zu einer Überversorgung.<br />

36<br />

29.05.2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hydraulischer <strong>Abgleich</strong> <strong>und</strong> Einzelraumregelung<br />

bei Fußbodenheizungen<br />

Dynacon Fußboden-Heizkreisverteiler mit automatischer<br />

Durchflussregelung<br />

• Automatischer <strong>hydraulischer</strong> <strong>Abgleich</strong> durch<br />

direktes Einstellen des benötigten Durchflusses<br />

• Innovative Regelkartusche sorgt für konstanten<br />

Durchfluss<br />

• Einfache Anpassung des Durchflusses an die<br />

vorgegebenen Heizlasten<br />

• Optimale Temperaturverteilung<br />

• Energieersparnis<br />

• Komfortsteigerung des Raumklimas<br />

Standard Fußboden-<br />

Heizungsverteiler<br />

Dynacon<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Strang-Differenzdruckregler<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Strangarmaturen<br />

Wirkungsweise <strong>und</strong> Dimensionierung<br />

Strang-Differenzdruckregler<br />

Durch den Vergleich des Differenzdrucks zwischen Stranganfang<br />

(Vorlauf) <strong>und</strong> Strangende (Rücklauf) mit einem<br />

eingestellten Sollwert wird der zur Versorgung benötigte<br />

Differenzdruck zur Verfügung gestellt.<br />

Schließen einige Thermostatventile, so entsteht ein<br />

höherer Differenzdruck zwischen Vor- <strong>und</strong> Rücklauf. Der<br />

Differenzdruckregler reagiert auf den Differenzdruckanstieg<br />

<strong>und</strong> reduziert die Wassermenge.<br />

‣Energie wird gespart<br />

‣Gefahr von Strömungsgeräuschen ist gebannt.<br />

• Damit sind Strang-Differenzdruckregler für alle<br />

Anlagen geeignet.<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Zusammenfassung<br />

Ein <strong>hydraulischer</strong> <strong>Abgleich</strong> ist aus energetischer Sicht sinnvoll <strong>und</strong> auch<br />

aus Gewährleistungsgründen unverzichtbar.<br />

Empfohlen werden für<br />

Kleine Anlagen, bis 1,5 m Pumpenförderhöhe:<br />

• Wassermengenbegrenzung am Verbraucher<br />

(einstellbares Thermostatventil oder<br />

Rücklaufverschraubung).<br />

Mittlere <strong>und</strong> große Anlagen, ab ca. 1,5 m Pumpenförderhöhe, oder Anlagen<br />

mit unbekannten Netzen:<br />

• Wassermengenbegrenzung am Verbraucher<br />

(einstellbares Thermostatventil oder<br />

Rücklaufverschraubung).<br />

• Zusätzlich Wassermengenregelung im Strang<br />

(optimal über Strang-Differenzdruckregler).<br />

STAD<br />

V-exakt,<br />

F-exakt<br />

STAP<br />

Regulux<br />

V-exakt,<br />

F-exakt<br />

Regulux<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hilfsmittel<br />

für die Ermittlung der Voreinstellung<br />

Für den Nachweis des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s sind vereinfachte<br />

bzw. Näherungsverfahren ausreichend.<br />

Noch einfacher ist es bei Gebäuden mit Installationen, die nur eine geringe horizontale<br />

Ausdehnung haben <strong>und</strong> an denen die Heizlast bisher nicht verändert wurde (z. B. durch<br />

nachträgliche Fassadendämmung, neue Fenster).<br />

Auf die Unterscheidung pumpennaher <strong>und</strong> pumpenferner Heizkörper kann bei Gebäuden<br />

< 500 m 2 Wohn-/Nutzfläche, die von einer Pumpe versorgt werden, verzichtet werden.<br />

Mit der Heimeier-Ventilauswahltabelle<br />

wird dann die richtige Einstellung<br />

abhängig vom installierten Heizkörper<br />

ermittelt.<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hilfsmittel<br />

für die Ermittlung der Voreinstellung<br />

Für den Nachweis des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s sind vereinfachte<br />

bzw. Näherungsverfahren ausreichend.<br />

Mit der Heimeier-Ventilauswahltabelle wird die richtige Einstellung abhängig vom<br />

installierten Heizkörper ermittelt.<br />

Beispiel:<br />

Kompaktheizkörper<br />

Baulänge: 1000 mm<br />

Bauhöhe: 500 mm<br />

Typ: 22<br />

Ergebnis:<br />

V-Exakt<br />

Einstellung: 4<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hilfsmittel<br />

für die Ermittlung der Voreinstellung<br />

Für den Nachweis des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s sind vereinfachte<br />

bzw. Näherungsverfahren ausreichend.<br />

Die Heimeier-Software<br />

EasyPlan ist ein solches<br />

Hilfsmittel.<br />

Die Software kann kostenlos<br />

von unserer Internetsite<br />

herunter geladen werden:<br />

www.taheimeier.de.<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Hilfsmittel<br />

für die Ermittlung der Voreinstellung<br />

Für den Nachweis des hydraulischen <strong>Abgleich</strong>s sind vereinfachte<br />

bzw. Näherungsverfahren ausreichend.<br />

EasyPlan ermöglicht die<br />

Ventilauswahl <strong>und</strong> –<br />

Dimensionierung sowie die<br />

Pumpenauswahl anhand eines<br />

Anlagen-Schemas.<br />

Eine Eingabe von<br />

Rohrleitungslängen <strong>und</strong><br />

Dimensionen ist nicht<br />

erforderlich.<br />

29/05/2013<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Probleme / Fakten<br />

Luft im System bzw. in den Heizkörpern führt zu Leistungsminderung<br />

in der Wärmeabgabe <strong>und</strong> Anhebung der Rücklauftemperatur<br />

(Reduzierung Brennwertnutzen!).<br />

? W Faktor? .........W?<br />

45 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Probleme / Fakten<br />

Mögliche Anlagen-Symptome durch Luft im System<br />

• Luft in den oberen Verbrauchern, keine Leistungsabgabe,<br />

Luftgeräusche<br />

• Korrosionsprobleme durch eindringenden Sauerstoff, Leckagen<br />

• Freie Gasblasen, die zu Blockaden, Erosion <strong>und</strong> Korrosion führen<br />

• Fließgeräusche<br />

46 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Probleme / Fakten<br />

Ablagerungen im Kessel führen zu geringerer Leistungsabgabe<br />

1 mm Ablagerungen in einem Kessel verursachen<br />

ca. 9 % zusätzlichen Jahresenergieverbrauch<br />

47 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Probleme / Fakten<br />

Luft im System führt zu<br />

• Korrosion<br />

• Ablagerungen im Rohrnetz<br />

• geringerer Leistungsabgabe<br />

• Kavitation.<br />

48 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Druckhaltung<br />

Ganzheitliche Betrachtung <strong>und</strong> Analyse<br />

1. Wärmemengen bzw. Volumenströme<br />

dort hin, wo sie hin gehören, um ein<br />

optimales Wohnklima zu erreichen <strong>und</strong><br />

die Energieeffizienz zu erhöhen.<br />

2. Korrosion vermeiden.<br />

3. An keiner Stelle des Netzes Schlamm<br />

<strong>und</strong> freie Luft<br />

4. Sicherstellung des Anlagendruckes<br />

- kontinuierlich<br />

- an jedem Betriebspunkt<br />

5. Aufnahme von Expansion <strong>und</strong><br />

Kontraktion<br />

6. Ggf. Auslösung von Nachspeisevorgängen<br />

49 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Druckhaltung<br />

Arten der Druckhaltung<br />

Die Druckhaltung hat eine<br />

zentrale Bedeutung für die<br />

Funktionalität <strong>und</strong> Lebensdauer<br />

der Anlage.<br />

Mängel in der Druckhaltung<br />

führen zu Gaseintritt,<br />

Pumpenschäden, Korrosion<br />

<strong>und</strong> Verschlammung.<br />

Membran-<br />

Ausdehnungsgefäß<br />

mit<br />

Butylblase<br />

Kompressor-<br />

Druckhalteanlage<br />

mit<br />

Butylblase<br />

Pumpen-<br />

Druckhalteanlage<br />

mit<br />

Butylblase<br />

Eine der Hauptursachen für<br />

Mängel in der Druckhaltung<br />

ist Vordruckverlust bei<br />

statischen Gefäßen, der<br />

durch Verwendung von<br />

Elastomeren mit<br />

ungenügenden Diffusionswerten.<br />

50 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Druckhaltung<br />

p a<br />

p e<br />

p 0<br />

p sv<br />

51 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Druckhaltung<br />

Einflussfaktoren auf die Art der Druckhaltung<br />

Entgasung /Freie Gase<br />

Gase gelangen auch in geschlossene Systeme<br />

- Füllwasser, Nachspeisewasser<br />

- Diffusion<br />

- chemische Reaktionen<br />

Bei Anreicherung über die Löslichkeitsgrenze (Henry) treten freie Blasen aus.<br />

In 95% aller Anlagen ist N 2 der Problemverursacher<br />

Gase sind nur mit Hilfsmitteln ausreichend zu entfernen in:<br />

- waagerecht orientierten Verteilungssystemen<br />

- unterer Verteilung<br />

- Anlagen mit vielen dezentralen Hochpunkten<br />

- Kapillarsystemen in Fussböden <strong>und</strong> Decken<br />

52 29.05.2013<br />

15:57<br />

ENGINEERING ADVANTAGE


Copyright © TA Heimeier GmbH. All rights reserved.<br />

Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Wir unterscheiden drei Formen von Gasen in flüssig geführten<br />

Systemen<br />

Abscheiden<br />

Freie Luft<br />

Absetzen<br />

Mikro- bzw.<br />

Luftblasen<br />

Freisetzen<br />

Gelöste Luft<br />

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Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Mikroblasenabscheider<br />

Einsatzgrenzen<br />

Abscheider für Mikroblasen, Abscheidung bis Gassättigung<br />

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Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Lösungen zur Luft- <strong>und</strong> Schlammabscheidung<br />

Einsatzgrenzen<br />

Zeparo<br />

Vento<br />

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Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Einsatz von Druckstufenentgasern<br />

• Universell einsetzbare Betriebsentgasung<br />

in Heiz- <strong>und</strong> Kühlsystemen als Teilstromentgasung<br />

im Bypass zum Rücklauf vor<br />

dem Erzeuger.<br />

• Einsatz in Anlagen, in denen Mikroblasenabscheider<br />

keine ausreichende Funktion<br />

mehr haben.<br />

• Anlagen bis ca. 200 m³, darüber Sonderanlagen.<br />

Großsysteme mit Gaseinbrüchen<br />

(z.B. Fernwärmesysteme).<br />

• Mietwohnungsbau, hoher Gaseintrag nach<br />

Reparaturen.<br />

• Systeme, die mit Korrosion, Erosion,<br />

Zirkulationsstörungen, Geräuschen,<br />

reduzierter Heizleistung etc. zu kämpfen<br />

haben.<br />

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Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Filtersysteme / Schmutzfänger<br />

Schlammabscheider<br />

Definierter Abscheidegrad<br />

bei einmaligem<br />

Durchlauf<br />

Druckaufbau<br />

durch Zusetzen<br />

der Filter<br />

Bereitstellung von<br />

Filterelementen<br />

Turbulenter<br />

Bereich<br />

Teilberuhigter<br />

Bereich<br />

Beruhigter<br />

Bereich<br />

Filterwechsel über<br />

Bypass oder Betriebsunterbrechung<br />

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Druckhaltung / Wasserqualität<br />

Anlageneffizienz durch korrekte Systemwahl<br />

Allgemein:<br />

• Nur konsequent geschlossene Systeme verwenden<br />

• Blasen aus Butyl, ein Muss bei Kompressoren- oder Pumpenanlagen, sonst<br />

Korrosion<br />

• Blasen vorteilhaft, da konsequente Trennung von Wasser <strong>und</strong> Gefäßwand<br />

• Nachspeisesysteme gemäß EN 12828 empfohlen. Die Überwachung von<br />

Nachspeisemenge, -zeit <strong>und</strong> – frequenz ist notwendig<br />

• Wartung der Druckhaltung 1 x jährlich, ideal durch den Installateur oder<br />

K<strong>und</strong>endienst des Herstellers<br />

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Druckhaltung<br />

Ganzheitliche Betrachtung <strong>und</strong> Analyse<br />

1. Wärmemengen bzw. Volumenströme<br />

dort hin, wo sie hin gehören, um ein<br />

optimales Wohnklima zu erreichen <strong>und</strong><br />

die Energieeffizienz zu erhöhen.<br />

2. Korrosion vermeiden.<br />

3. An keiner Stelle des Netzes Schlamm<br />

<strong>und</strong> freie Luft<br />

4. Sicherstellung des Anlagendruckes<br />

- kontinuierlich<br />

- an jedem Betriebspunkt<br />

5. Aufnahme von Expansion <strong>und</strong><br />

Kontraktion<br />

6. Ggf. Auslösung von Nachspeisevorgängen<br />

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