Link: Masterplan für eine neue friedliche Welt - Maharishi Vedische ...
Link: Masterplan für eine neue friedliche Welt - Maharishi Vedische ...
Link: Masterplan für eine neue friedliche Welt - Maharishi Vedische ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
MASTERPLAN FÜR EINE NEUE FRIEDLICHE WELT<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Auch wenn m<strong>eine</strong> Mail etwas länger geworden ist, als ursprünglich geplant,<br />
bitte ich Sie, sich ein wenig Zeit da<strong>für</strong> zu nehmen. Trotz aller Probleme, die<br />
durch die Belastungen unseres Alltags entstehen, sollten wir nicht den Blick <strong>für</strong><br />
die wesentlichen Dinge des Lebens verlieren. Es ist mir daher ein besonderes<br />
Anliegen Ihnen einige grundlegende Gedanken zur Situation des Lebens auf<br />
unserem Planeten nahezubringen und Sie gleichzeitig auch darüber zu<br />
informieren, dass nach <strong>eine</strong>r historisch langen Phase unserer<br />
Menschheitsgeschichte, die von Gewalt, Kriegen und Kämpfen um<br />
Machterhalt geprägt war, es möglich geworden ist <strong>eine</strong> <strong>friedliche</strong>, gesunde<br />
und menschenwürdige <strong>Welt</strong> zu schaffen. Auch wenn sich diese Tatsache<br />
noch nicht wirklich bis zur Tagespolitik durchgesprochen hat und wir nach wie<br />
vor mit den negativen Auswirkungen <strong>eine</strong>s fragmentierten Wissens über das<br />
Leben konfrontiert sind, so wird doch in dieser Generation ein weltweiter<br />
"Mauerfall" stattfinden - <strong>für</strong> die Allgemeinheit nicht vorhersehbar und völlig<br />
spontan. Die Voraussetzungen da<strong>für</strong> wurden bereits geschaffen.<br />
Bewusstsein - die Grundbedingung<br />
Die moderne Forschung – ausgelöst durch das Lebenswerk des berühmten<br />
<strong>Vedische</strong>n Gelehrten <strong>Maharishi</strong> Mahesh Yogi – hat gezeigt, dass es <strong>eine</strong>n alles<br />
entscheidenden Faktor gibt, der in den Überlegungen und Theorien der<br />
führenden Vertreter des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Establishments bisher vollkommen übersehen wurde: Die Rolle des<br />
individuellen und des kollektiven Bewusstseins.<br />
In diesem umfassenderen Verständnis besitzt Bewusstsein nicht nur jene uns<br />
vertraute Oberflächen-Dimension, in der die veränderliche <strong>Welt</strong> des Denkens<br />
und Fühlens angesiedelt ist, sondern es umfasst auch <strong>eine</strong>n abstrakten,<br />
ganzheitlichen und unveränderlichen Basis-Bereich, der als transzendentes<br />
Feld r<strong>eine</strong>r kreativer Intelligenz beschrieben wird. Dieser Bereich ist noch<br />
jenseits des von der Freudschen Tiefenpsychologie erfassten „Unbewussten“<br />
angesiedelt und bildet die vollkommen harmonische „transpersonale“ Quelle<br />
aller Gedanken und Gefühle, sowie aller Kreativität und allen Verhaltens.<br />
Bewusstsein und das in s<strong>eine</strong>r Tiefen-Dimension enthaltene kreative Potential<br />
des Naturgesetzes ist somit die Bedingungs-Ebene <strong>für</strong> unser individuelles und<br />
kollektives Verhalten - <strong>für</strong> "Krieg und Frieden". Die grosse Herausforderung<br />
unserer modernen Gesellschaft ist die Frage, ob wir mit all unserem<br />
technischen Fortschritt in der Lage sind <strong>eine</strong> <strong>friedliche</strong> <strong>Welt</strong> zu schaffen.<br />
Gelingt uns dies nicht, ist die Zukunft unserer <strong>Welt</strong> ungewiss. Ohne dass wir die<br />
stille transzendente Bewusstseinsebene in unsere Handlungen integrieren,<br />
müssen alle Friedens-Strategien Stückwerk bleiben, ob es sich nun um
militärische Abschreckung oder gar Zerstörung oder um diplomatische<br />
Bemühungen handelt. Auch die in bester Absicht durchgeführten Friedensfördernden<br />
Aktionen der internationalen Völkerfamilie sind deshalb k<strong>eine</strong><br />
Friedensgarantie auf lange Sicht. Auch wenn das Ziel dahinter noch so<br />
friedliebend sein möge, jede Handlung die mit aggressiven und gewaltsamen<br />
Emotionen verbunden ist, wird zu mehr Aggression und Gewalt beitragen und<br />
<strong>eine</strong>n <strong>friedliche</strong>n Zustand in weitere Ferne rücken.<br />
Solange das Problem nicht auf s<strong>eine</strong>r tiefsten Ursachen-Ebene – im Bereich<br />
des Grundzustandes des Bewusstseins und s<strong>eine</strong>m unendlichen Potential an<br />
Harmonie und Frieden – gelöst ist, bleibt die Gefahr ständig <strong>neue</strong>r Kriege und<br />
Konflikte unausweichlich erhalten.<br />
<strong>Maharishi</strong> Mahesh Yogi hat in den letzten 50 Jahren durch die systematische<br />
weltweite Anwendung der <strong>Vedische</strong>n Bewusstseinstechnologien die<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n globalen Transformationsprozess geschaffen. Was<br />
derzeit in unserer <strong>Welt</strong> abläuft ist vergleichbar mit dem Prozess <strong>eine</strong>r<br />
systematischen Beleuchtung <strong>eine</strong>s dunklen Raumes: am Anfang waren es -<br />
abgesehen von den großen erleuchteten Menschen, die es zu jeder Zeit und<br />
in jeder Kultur gegeben hat - einige wenige "Kerzen", die das Bewusstsein der<br />
<strong>Welt</strong> erhellt haben, inzwischen sind es große "Laserstrahler"<br />
(kohärenzerzeugende Expertengruppen; siehe <strong>Vedische</strong>s Panditprojekt in<br />
Indien und USA - und <strong>Vedische</strong> Schul- und Gesundheitsprojekte in vielen<br />
Ländern der <strong>Welt</strong>, einschließlich in Österreich), die dazu führen, dass<br />
Dunkelheit, Negativität und Gewalt abnehmen - um schließlich zu <strong>eine</strong>m<br />
Randphänomen auf unserem Planeten zu werden. Die in diesem<br />
Zusammenhang ev. auftretenden "Schattenspiele" sollten unsere<br />
Aufmerksamkeit nicht zu sehr binden - sie sind Übergangsphänomene hin zu<br />
<strong>eine</strong>m kollektiven Bewusstseinszustand höherer Ordnung.<br />
Wie Sie sich an diesen Projekten aktiv beteiligen können, finden Sie am Ende<br />
dieser Mail.<br />
Frieden ist machbar - aber nicht mit Gewalt<br />
So wie Gesundheit ein Ordnungszustand ist, der nicht von aussen <strong>eine</strong>m<br />
System "aufgezwungen" werden kann, so ist auch dauerhafter Friede ein<br />
natürlicher, kohärenter Zustand, der nicht durch Gewalt entstehen, sondern<br />
sich nur von "innen" heraus auf natürliche Weise entwickeln kann. Die innerste<br />
transzendente Basisebene des Lebens ist der Bereich, von dem aus das<br />
gesamte Leben - das individuelle und das kosmische Leben - gesteuert wird.<br />
Es ist die Schaltzentrale der Natur, der Veda, die Sammlung aller<br />
Naturgesetze, die Konstitution des Universums. Die <strong>Vedische</strong> Wissenschaft, die<br />
von dem <strong>Vedische</strong>n Gelehrten <strong>Maharishi</strong> Mahesh Yogi in ihrer Ganzheit<br />
wieder belebt wurde, beinhaltet das vollständige Wissen und die<br />
notwendigen Technologien, dass sich diese innerste Ebene in das<br />
Alltagsleben integriert und sich Bewusstsein auf individueller und auf
kosmischer Ebene auf s<strong>eine</strong> höchste Stufe entwickelt - Einheitsbewusstsein -<br />
Brahmi Chetana.<br />
Dies bedeutet <strong>eine</strong> ganzheitliche Entwicklung, die neben dem Intellekt und<br />
der Gefühlsebene auch die ver<strong>eine</strong>nde Kraft der transzendenten<br />
Bewusstseinsebene mit einschließt (Yoga = Einheit). Dieser einheitliche Zustand<br />
umfasst daher die Liebe zu unseren Mitmenschen genauso, wie die Liebe zu<br />
uns selbst, die Achtung der Menschen und das Respektieren ihrer Würde. In<br />
der Yoga-Literatur wird dieser Zustand mit dem Ausdruck beschrieben "Die<br />
ganze <strong>Welt</strong> ist m<strong>eine</strong> Familie" ("Vasudhaiva kutumbakam"). Nur so kann die<br />
Voraussetzung geschaffen werden, dass dauerhafter Friede auf unserer <strong>Welt</strong><br />
entsteht. Um die Qualität dieses <strong>neue</strong>n goldenen Zeitalters als<br />
Kulminationspunkt der Evolutionsgeschichte unseres Planeten zu beschreiben,<br />
verwendet <strong>Maharishi</strong> den Begriff "Himmel auf Erden" - ein gegenwärtig<br />
unvorstellbarer Zustand, der mit der momentanen Situation des Lebens nicht<br />
vergleichbar und aus ihr nicht ableitbar ist - der <strong>eine</strong>n Phasensprung unseres<br />
Bewusstseins voraussetzt.<br />
Schwäche, Begrenzung und Isolation drücken sich aus in Gewalt<br />
- Stärke und Unbegrenztheit drücken sich aus in Frieden<br />
Die gegenwärtige Qualität des Lebens auf unserem Planeten reflektiert unser<br />
isoliertes, eingegrenztes Bewusstsein. Zunehmende Gewalt ist <strong>eine</strong>s dieser<br />
Qualitäten - ein Phänomen, das alle unsere Lebensbereiche betrifft: die<br />
Gesundheit des einzelnen Menschen und die Gesundheit der Gesellschaft als<br />
ganzes, die zwischenmenschlichen Beziehungen und das soziale Gefüge, das<br />
wirtschaftliche Wohlergehen, sowie Erziehung, Bildung und öffentliche<br />
Verwaltung.<br />
Vielleicht glauben wir angesichts <strong>eine</strong>r Menschheitsgeschichte, die sich als<br />
<strong>eine</strong> einzige Aneinanderreihung von Kriegen und gebrochenen<br />
Friedensverträgen darstellt, dass Aggression unvermeidlich ist, wo immer<br />
Menschen zusammenleben. Aber wir müssen dieses Bild vom Menschen und<br />
s<strong>eine</strong>n Verhaltensmustern an <strong>eine</strong>r wichtigen Stelle korrigieren: Nicht<br />
Aggression und Negativität sind uns angeboren, sondern die Eigenschaft,<br />
unweigerlich aggressiv und negativ zu werden, solange unser Bewusstsein<br />
begrenzt und isoliert bleibt und damit Stress und Spannungen nicht in<br />
ausreichendem Masse verarbeitet und abgebaut werden können. Der<br />
Schlüssel zum Abbau von Aggression ist die Erfahrung des stillen,<br />
unbegrenzten grundlegenden Bewusstseinszustandes, der im Yoga als 4.<br />
Hauptbewusstseinszustand - Transzendentales Bewusstsein - beschrieben wird<br />
und der jenseits der Ebene des Denkens und des Fühlens liegt.<br />
Umweltzerstörung, Hunger und Gewalt sind Ausdruck <strong>eine</strong>s mangelnden<br />
Einheitsbewusstseins<br />
Gewalt als ein ubiquitär auftretendes Phänomen betrifft daher auch den<br />
Bereich Umwelt und die knapper werdenden natürlichen Ressourcen. Neben
den "Ölkriegen", gibt es Kriege um Wasser und um fruchtbares Land. Wenn<br />
<strong>eine</strong> <strong>friedliche</strong> <strong>Welt</strong> Realität werden soll, müssen wir nicht nur Gewalt in den<br />
Köpfen der Menschen abbauen, sondern auch <strong>eine</strong> Situation schaffen, die es<br />
jedem Menschen ermöglicht ein Leben in Würde zu leben.<br />
Aktuelle Daten der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der<br />
Vereinten Nationen) prognostizieren, dass die Zahl der hungernden Menschen<br />
in diesem Jahr erstmals die Milliardengrenze überschreiten wird - jeder Sechste<br />
hat nicht ausreichend zu essen (im Gegensatz dazu leiden 1,7 Milliarden<br />
Menschen an Fettleibigkeit und Ernährungs-bedingten Krankheiten). Länder<br />
mit niedrigen Einkommen sind besonders von der Nahrungsmittel- und<br />
Finanzkrise betroffen.<br />
Die Wirtschaftskrise ist 2009 zum Schlagwort geworden. Aber nicht nur, dass wir<br />
die Chance, daraus etwas Grundlegendes zu lernen, <strong>für</strong>'s erste verpasst<br />
haben - war da nicht noch etwas anderes - z.B. der Krieg gegen unsere<br />
Umwelt?<br />
- Die Evolution rückwärts schreitet voran. 150 Tier- und Pflanzenarten werden<br />
an jedem einzelnen Tag ausgelöscht.<br />
- Das "Wüstensterben" geht weiter. Der Mensch hat an diesem heutigen Tag<br />
erneut 30.000 Hektar Wüste geschaffen.<br />
- 180 Millionen Tonnen fruchtbaren Bodens sind in den vergangenen 24<br />
Stunden verloren gegangen.<br />
- Und in diesem Zeitraum wurden 100 Millionen Tonnen Treibhausgas von<br />
Fahrzeugen und Industrieanlagen weltweit in die Luft geblasen.<br />
Ein Beispiel der indischen Autorin Vandana Shiva, die 1993 den Alternativen<br />
Nobelpreis erhielt, soll das Thema "Umwelt, Armut und Gewalt" beleuchten:<br />
1998 wurden in Indien die einheimischen Speiseöle verboten. Grund:<br />
„Nahrungsmittelsicherheit“!? Gleichzeitig wurden die Importbeschränkungen<br />
<strong>für</strong> Sojaöl aufgehoben. Das gefährdete die Existenz von 10 Millionen Bauern.<br />
Eine Million dörfliche Ölpressen wurden geschlossen. Soja führte zu <strong>eine</strong>m<br />
Preisverfall <strong>für</strong> die einheimischen Ölernten. Millionen Tonnen genetisch<br />
manipuliertes und künstlich verbilligtes Sojaöl wurde weiter nach Indien<br />
eingeführt. Dieselben "Heuschrecken" wie z.B. Cargill - zerstören den<br />
Amazonas, um Soja anzubauen. Millionen Hektar Brasilianischen Regenwaldes<br />
werden abgebrannt, um Soja <strong>für</strong> den Export anzubauen. Unzählige Menschen<br />
sind durch diese Monokulturen des Agrobusiness existentiell bedroht. Aber<br />
auch wir in Europa sind in diesem Negativnetzwerk eingebunden. 80 Prozent<br />
der Sojaernten werden als Viehfutter gebraucht, um billiges Fleisch zu<br />
produzieren. Billiges Fleisch, das am Ende beides zerstört: den Regenwald im<br />
Amazonas und die Gesundheit der Menschen in den reichen Ländern - ein<br />
typisches Beispiel <strong>für</strong> die negativen Auswirkungen <strong>eine</strong>s eingegrenzten<br />
Bewusstseins.<br />
Die Hauptursache <strong>für</strong> den Hunger in der <strong>Welt</strong> ist menschengemacht - es ist<br />
das begrenzte Bewusstsein, das uns rücksichtslos nach Macht und Profit
streben lässt. Es sind die Monokulturen der Agroindustrie, die den Menschen<br />
ihre Existenzgrundlage in ihrer eigenen Landwirtschaft geraubt haben und es<br />
ist der Egoismus der westlichen Industriestaaten, der es verhindert <strong>eine</strong> faire,<br />
partnerschaftliche Situation mit den Entwicklungsländern entstehen zu lassen.<br />
Dies betrifft unsere politischen Vertreter genauso, wie uns selbst in unserer<br />
Rolle als Konsumenten. Auch das Thema "Umweltschutz" kann nur effizient<br />
gehandhabt werden, wenn es auf der Grundlage der Entwicklung des<br />
Bewusstseins der Menschen stattfindet und damit die transzendente Basis des<br />
Lebens miteinbezieht.<br />
Frieden ist die Grundfrage unseres Lebens<br />
Neben Armut, Hunger, epidemischen Krankheiten und Umweltzerstörung ist<br />
die wachsende Gewalt in der Gesellschaft das entschieden größte Problem<br />
unserer modernen Zivilisation. Das betrifft den persönlichen Lebensraum –<br />
Gewalt in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz, das betrifft aber<br />
auch das Anwachsen kollektiver Gewalt ausgedrückt in nationalem,<br />
religiösem und kulturell begründetem Hass und Fanatismus.<br />
Die Schaffung <strong>eine</strong>r <strong>friedliche</strong>n - nicht im "Kampf" sondern im Einklang mit der<br />
Natur lebenden - Gesellschaft ist nicht ein "Luxusprojekt" - es ist die zentrale<br />
Herausforderung <strong>für</strong> unsere Zukunft; unsere Zivilisation wird nicht nur am<br />
Umfang des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts gemessen<br />
werden, sondern in erster Linie daran, wieweit es uns gelingen wird,<br />
dauerhaften Frieden zu schaffen und zu erhalten. Die Eliminierung von<br />
jedweder Art von Gewalt bildet die Grundlage <strong>für</strong> Gesundheit,<br />
wirtschaftliches Wachstum und dauerhaften Wohlstand in unserer<br />
Gesellschaft.<br />
Gewalt ist ein Bewusstseinsphänomen und zieht sich daher durch alle<br />
Lebensbereiche: wir kämpfen gegen Krankheiten (Krebszellen, Bakterien und<br />
Viren), wir kämpfen gegen notwendige Veränderungen und Entwicklungen,<br />
wir kämpfen gegen uns selbst (Autoimmunerkrankungen), wir kämpfen gegen<br />
Konkurrenten im Beruf, wir kämpfen gegen andersdenkende Menschen, oder<br />
Menschen mit <strong>eine</strong>m anderen kulturellen oder religiösen Hintergrund. Solange<br />
wir nicht die grundlegende Einheit, die an der Basis des Lebens vorhanden ist -<br />
das Sein, unser Selbst (Atma) - in den Vordergrund unseres Denkens, unserer<br />
Lebenskonzepte und unserer Handlungen stellen, sondern die kl<strong>eine</strong>n<br />
individuellen Begrenzungen und Machtstrukturen, kämpfen wir gegen das<br />
Grundgesetz des Lebens - und befinden uns damit langfristig immer auf<br />
verlorenem Posten.<br />
Die notwendige menschliche und gesellschaftliche Entwicklung kann nur auf<br />
der Basis <strong>eine</strong>s <strong>neue</strong>n Bewusstseins (im Yoga auch als Kosmisches Bewusstsein<br />
und Einheitsbewusstsein bezeichnet) und <strong>eine</strong>s <strong>neue</strong>n, grundlegenden<br />
ganzheitlichen Wissens über die Gesetzmäßigkeiten des Lebens stattfinden.
Der <strong>Vedische</strong> Gelehrte <strong>Maharishi</strong> Mahesh Yogi - <strong>Maharishi</strong> <strong>Vedische</strong><br />
Wissenschaft<br />
Es gibt k<strong>eine</strong> Jahreszahl die den Beginn des <strong>Vedische</strong>n Wissens datieren kann.<br />
In den alten <strong>Vedische</strong>n Texten wird berichtet, dass die Grossen Seher, die<br />
<strong>Maharishi</strong>s den VEDA - die Gesetzmäßigkeiten des Lebens - in ihrem eigenen<br />
stillen Transzendentalen Bewusstsein geschaut haben. Von Zeit zu Zeit gibt es<br />
<strong>Maharishi</strong>s, die die Ganzheitlichkeit der <strong>Vedische</strong>n Wissenschaft<br />
wiederherstellen.<br />
Wir hatten in unserer Generation das grosse Glück, <strong>eine</strong>n <strong>Maharishi</strong> unter uns<br />
gehabt zu haben - S<strong>eine</strong> Heiligkeit <strong>Maharishi</strong> Mahesh Yogi. Er hat die<br />
"Wissenschaft des Lebens" auf ihre Wurzeln zurückgeführt, auf den Veda, die<br />
umfassendste Form des Bewusstseins - die Basisstrukturen des Lebens - die<br />
Naturgesetze in ihrer unmanifesten Form.<br />
Mit diesem vollständigen Wissen über die Naturgesetze - <strong>Maharishi</strong> <strong>Vedische</strong><br />
Wissenschaft - ist es <strong>für</strong> jeden Menschen möglich, sein unbegrenztes Potential<br />
voll zu entwickeln und ein Leben in Vollkommenheit zu leben - in Glück,<br />
Gesundheit, Wohlstand und Frieden. Dies allein bildet die Grundlage <strong>für</strong> <strong>eine</strong><br />
dauerhaft <strong>friedliche</strong> <strong>Welt</strong>.<br />
<strong>Vedische</strong> Bewusstseinstechnologien<br />
Die <strong>Vedische</strong> Wissenschaft beinhaltet entsprechend den 40 Qualitäten des<br />
Transzendentalen Bewusstseins, 40 Disziplinen mit den entsprechenden<br />
Bewusstseinstechnologien. Die Disziplin des Yoga enthält u.a. die traditionelle<br />
Technik der Transzendentalen Meditation. Sie zählt zu den am besten<br />
wissenschaftlich überprüften und in ihren Auswirkungen abgesicherten<br />
Methoden. Neben der TM-Technik beinhaltet das <strong>Vedische</strong><br />
Friedensprogramm Yoga-Fortgeschrittenenprogramme, wie das TM-Sidhi<br />
Programm - einschließlich der Technik des Yogischen Fliegens, sowie spezielle<br />
<strong>Vedische</strong> Technologien - Aspekte der <strong>Vedische</strong>n Medizin, wie z.B. <strong>Maharishi</strong><br />
Ayurveda, <strong>Vedische</strong> Urklangtherapie, <strong>Vedische</strong> Vibrationstechnik, <strong>Vedische</strong><br />
Architektur (<strong>Maharishi</strong> Sthapatya-Veda) und <strong>Vedische</strong> Astrologie (<strong>Maharishi</strong><br />
Jyotish und Yagya).<br />
Überzeugend sind die Ergebnisse der psychologischen, physiologischen und<br />
soziologischen Erforschung der <strong>Vedische</strong>n Friedenstechnologie und ihrer<br />
praktischen Auswirkungen mit bisher über 600 wissenschaftlichen<br />
Einzeluntersuchungen. Mehr als 40 dieser Studien widmen sich den<br />
Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes. Sie zeigen, dass durch die<br />
Kohärenz-Effekte des kollektiven Bewusstseins negative soziale Trends – wie<br />
z.B. Unfälle, Kriminalität, Terrorismus, Krieg und zwischenstaatliche Konflikte –<br />
systematisch und reproduzierbar abgebaut werden, während sich positive<br />
Trends der sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung verstärken.
Dieses Phänomen der Kohärenz-Erzeugung wird als „Feld-Effekt des<br />
Bewusstseins auf der Ebene des Einheitlichen Feldes aller Naturgesetze“<br />
bezeichnet. Es trägt den Namen „<strong>Maharishi</strong>-Effekt“.<br />
Er wird ausgelöst, wenn <strong>eine</strong> ausreichend große Anzahl von Experten<br />
bestimmte Yoga-Techniken (Transzendentale Meditation und deren<br />
Aufbaustufe, die Technik des Yogischen Fliegens) gemeinsam in <strong>eine</strong>r Gruppe<br />
ausüben. Diese Techniken beleben den „Bereich der geringsten Anregung<br />
des Bewusstseins“, ein kreatives Feld vollkommener Ordnung und Harmonie,<br />
das analog den quantenmechanischen Theorien zugleich die integrierte Basis<br />
aller Naturgesetze ist. Auf diese Weise können Stress und Spannung im<br />
kollektiven Bewusstsein abgebaut und im gesamten sozialen System<br />
harmonisierende Einflüsse erzeugt werden.<br />
Eines von vielen wissenschaftlich dokumentierten Beispielen <strong>für</strong> den Effekt der<br />
<strong>Vedische</strong>n Friedenstechnologie auf bewaffnete Konflikte, ist die Auswirkung<br />
<strong>eine</strong>r in Jerusalem eingerichteten Kohärenz-Gruppe auf das Kriegsgeschehen<br />
im Libanon zwischen 1983 und 1985 (Journal of Conflict Resolution 1988,<br />
Vol.32/4: S.776-812). Hier zeigte sich während der Interventionsphasen im<br />
Vergleich zu den übrigen Zeiträumen ein Rückgang der Kriegsintensität um<br />
48%, der Kriegstoten um 71% und der Verletzten um 68%. Gleichzeitig kam es<br />
zu <strong>eine</strong>r Zunahme der Kooperation zwischen den Kriegsparteien um 66%.<br />
Der globale Kohärenzeffekt - Das Wirkprinzip<br />
Im folgenden soll das Prinzip und die Wirkungsweise der <strong>Vedische</strong>n<br />
Friedenstechnologie nochmals kurz zusammengefasst werden<br />
(wurde <strong>eine</strong>r Arbeit von Dr. H<strong>eine</strong>r Röder entnommen):<br />
1. Nach <strong>eine</strong>m er<strong>neue</strong>rten und durch die moderne Naturwissenschaft<br />
ergänzten Verständnis der jahrtausendealten <strong>Vedische</strong>n Wissenschaft besitzt<br />
das individuelle menschliche Bewusstsein an s<strong>eine</strong>r Basis (dem Bereich jenseits<br />
des Denkens und Fühlens) <strong>eine</strong> konkrete und ausgedehnte „Feld-Struktur“.<br />
Dieses Bewusstseinsfeld ist die Quelle der menschlichen Intelligenz und<br />
Kreativität und reicht aufgrund s<strong>eine</strong>s Feld-Charakters bei jedem einzelnen<br />
Menschen weit über s<strong>eine</strong> materiellen Körpergrenzen hinaus.<br />
2. Durch allseitige Überlagerung (Superposition) der individuellen Bewusstseins-<br />
Strukturen baut dieses Feld in der menschlichen Gesellschaft zugleich Ebenen<br />
kollektiven Bewusstseins auf. Deshalb können sich Stress und Stress-Folgen, die<br />
im individuellen Bereich entstehen, auf das kollektive Bewusstsein übertragen<br />
und sind hier von entscheidender Bedeutung <strong>für</strong> die Befindlichkeiten und<br />
Verhaltensmuster der Gesellschaft als Ganzes.<br />
3. Der Grad der Stress-Belastung <strong>eine</strong>rseits und der Kohärenz (= harmonische<br />
Geordnetheit) des kollektiven Bewusstseins andererseits ist nach dem<br />
<strong>Vedische</strong>n Verständnis der wesentliche Faktor, der <strong>für</strong> die harmonische<br />
Langzeit-Stabilität <strong>eine</strong>r Gesellschaft, <strong>eine</strong>r Nation oder der gesamten
<strong>Welt</strong>bevölkerung bestimmend ist. Abbau von Stress und Spannung ist daher<br />
ein Schlüsselfaktor zur Vermeidung und Beendigung von Kriegen und<br />
Konflikten.<br />
4. Auf dieser obersten Bedingungsebene <strong>für</strong> Krieg und Frieden setzt die<br />
<strong>Vedische</strong> Friedenstechnologie an – mit hochwirksamen Bewusstseins-<br />
Techniken aus der Yoga-Tradition, die im individuellen und kollektiven<br />
Bewusstsein Stress abbauen und harmonisierende Wirkungen auslösen.<br />
5. In unserer Zeit hat die Quantenphysik das Einheitliche Feld aller<br />
Naturgesetze entdeckt (Superschwerkraftstheorien). Diese subtilste Ebene der<br />
physikalischen Wirklichkeit vereinigt in sich die quantenmechanischen Felder,<br />
aus denen alle Teilchen und Kräfte im Universum hervorgehen und enthält<br />
somit das gesamte, unbegrenzte Organisationsvermögen der Natur in<br />
kompakter Form. Eine Gruppe von Quantenphysikern hat diesen Bereich<br />
(aufgrund s<strong>eine</strong>r physikalischen Eigenschaft r<strong>eine</strong>r Selbstwechselwirkung und<br />
der aus ihr resultierenden identischen Grund-Strukturen) als das Feld r<strong>eine</strong>n<br />
Bewusstseins identifiziert - und damit als die gemeinsame Basis aller<br />
subjektiven wie objektiven Phänomene.<br />
6. Alle Strukturen und Prozesse im Universum einschließlich der menschlichen<br />
Gesellschaft, die auf der klassischen Oberfläche als getrennt ersch<strong>eine</strong>n, sind<br />
in diesem Basis-Bereich der Quanten-Wirklichkeit integriert. Diese Ebene ist ein<br />
Feld der Einheit, der Koexistenz aller Gegensätze - und damit des Friedens. In<br />
der Terminologie der Quantenphysik ist er „nicht-lokal“ und besitzt die<br />
Eigenschaft „unendlicher Korrelation“, d.h. alles steht zu allem in <strong>eine</strong>r<br />
Beziehung „unendlicher Wechselwirkung“. Deshalb können durch den<br />
Rückbezug zu diesem Grund-Bereich räumliche Distanzen überwunden und<br />
Differenzen harmonisiert werden.<br />
7. Das menschliche psycho-physiologische System besitzt die angeborene<br />
Fähigkeit, auf natürliche Weise den Zugang zu diesem Basis-Bereich<br />
herzustellen und zu beleben. Hiervon macht die <strong>Vedische</strong> Bewusstseinstechnik<br />
der Transzendentalen Meditation (TM) und ihre Aufbaustufe, die Technik des<br />
Yogischen Fliegens, Gebrauch. Ihre Ausübung, besonders wenn sie in großen<br />
Gruppen erfolgt, lässt im Bewusstseins-Feld mächtige Wellen von Kohärenz<br />
entstehen, die sich in der Umgebung ausbreiten.<br />
8. Die so erzeugten Impulse von Harmonie und Kohärenz auf der individuellen<br />
und kollektiven Ebene des Bewusstseins übertragen sich auf den klassischen,<br />
makroskopischen Bereich des Alltags-Lebens. Deshalb haben gut<br />
ausgebildete und ausreichend starke Gruppen von Experten des Yogischen<br />
Fliegens die Eigenschaft, in ihrem sozialen Umfeld spontan Phasenübergänge<br />
zu größerer Harmonie und Geordnetheit und zu mehr Stabilität und<br />
evolutionärer Kreativität auszulösen.
9. Dieser Mechanismus trägt die Bezeichnung „<strong>Maharishi</strong> Effekt“ und wird als<br />
Feld-Effekt des Bewusstseins auf der Ebene des Einheitlichen Feldes aller<br />
Naturgesetze beschrieben.<br />
10. Die mit strengsten Maßstäben und modernsten Analyse-Verfahren<br />
durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen über die soziologischen<br />
Auswirkungen des <strong>Maharishi</strong> Effekts sind in angesehenen Fachzeitschriften<br />
veröffentlicht und erbrachten immer wieder folgende Ergebnisse:<br />
Auswirkungen <strong>für</strong> die Nation:<br />
- Rückgang der Kriminalität<br />
- Abnahme von Gewalt<br />
- Verbesserung wirtschaftlicher Parameter<br />
- Verbesserung der Volksgesundheit<br />
- Bessere Lebensqualität<br />
Auswirkungen im Bereich internationaler Konflikte:<br />
- Verbesserte internationale Beziehungen<br />
- Rückgang lokaler Konflikte<br />
- Rückgang von Kriegsintensität und Zahl der Todesopfer<br />
- Abnahme terroristischer Aktivitäten<br />
Ausführliche Informationen über diese Studien finden Sie unter:<br />
www.mum.edu/m_effect/index.html<br />
www.UnbesiegbaresOesterreich.at<br />
Abschließende Bemerkungen<br />
Das <strong>Maharishi</strong> <strong>Vedische</strong> Friedensprogramm ist jahrtausendealt,<br />
wissenschaftlich bestätigt und in der Praxis erprobt. Das Wissen, das diesem<br />
besonderen Projekt zugrunde liegt basiert auf alten <strong>Vedische</strong>n<br />
Bewusstseinstechnologien, die von dem <strong>Vedische</strong>n Gelehrten <strong>Maharishi</strong><br />
Mahesh Yogi in dieser Generation in ihrer Vollständigkeit neu entdeckt und<br />
verfügbar gemacht wurden.<br />
<strong>Maharishi</strong> hat mehrere Projekte gestartet - alle mit demselben Ziel: die<br />
Schaffung <strong>eine</strong>r gewaltfreien Gesellschaft, <strong>eine</strong>s <strong>neue</strong>n <strong>friedliche</strong>n Zeitalters.<br />
Als zentrales Projekt hat <strong>Maharishi</strong> das "Pandit-Projekt" in Indien initiiert<br />
(www.vedicpandits.org) und <strong>für</strong> die Finanzierung die Brahmananda Saraswati<br />
Stiftung gegründet (www.meditation.at/panditprojekt.pdf). Außerdem hat<br />
<strong>Maharishi</strong> in jedem Land die Voraussetzungen geschaffen zur Gründung von<br />
Privatschulen, die als Kohärenzzentren <strong>für</strong> die einzelnen Länder dienen<br />
werden (siehe Gesundheitsschule Wien und Klinikprojekt Geboldskirchen/OÖ;<br />
www.weltfrieden.at). Von dem bekannten Filmemacher David Lynch wurde
<strong>eine</strong> Stiftung ins Leben gerufen, um die Programme der Bewusstseinsbasierten<br />
Erziehung, einschließlich der Technik der Transzendentalen<br />
Meditation in bestehende Schulen zu integrieren<br />
(www.davidlynchfoundation.org). Erwähnen möchte ich in diesem<br />
Zusammenhang auch ein Sozialprojekt <strong>eine</strong>s katholischen Missionars in<br />
Südamerika, Pater Gabriel Mejia. Er hat <strong>für</strong> über 3.500 Strassenkinder in<br />
Kolumbien menschenwürdige Wohnmöglichkeiten geschaffen und stellt ihnen<br />
die TM-Technik zur Verfügung, um "ihre seelischen Verletzungen zu heilen".<br />
(www.ayurveda.at, Kopfleiste "Meditation/Yoga", Navigationsleiste<br />
"Fachinformation", "TM und Religion", „Stellungnahmen und<br />
Erfahrungsberichte von Vertretern verschiedener Religionen“)<br />
Die rasante Entwicklung des Lebens in unserer modernen <strong>Welt</strong> hat große<br />
Fortschritte gebracht, in erster Linie allerdings in den "äusseren" Bereichen. Das<br />
eigentliche Potential des Lebens liegt jedoch "innen", in der stillen Ebene des<br />
Transzendentalen Bewusstseins. Die jahrtausendealten <strong>Vedische</strong>n<br />
Bewusstseinstechnologien sind in der Lage, dieses Potential zu entwickeln und<br />
damit die Ganzheitlichkeit des Lebens wieder herzustellen.<br />
Was vor 100 Jahren unvorstellbar war, ist heute Alltag, was in Zukunft sein wird<br />
ist heute möglicherweise unvorstellbar. Unsere <strong>Welt</strong> von heute ist grundlegend<br />
anders, sie ist nicht mehr die <strong>Welt</strong> von gestern. Das Know-how zur Schaffung<br />
<strong>eine</strong>r gewaltfreien Gesellschaft steht uns nun in Form des <strong>Vedische</strong>n<br />
Friedensprogramms zur Verfügung. Was wir benötigen um dieses<br />
zukunftsweisende Projekt <strong>eine</strong>r kollektiven Bewusstseinsentwicklung zu<br />
beurteilen und umzusetzen ist der Mut, unser Denken zu ändern und die<br />
Bereitschaft derzeit noch <strong>neue</strong> unkonventionelle Wege zu gehen. Bei diesem<br />
Projekt geht es nicht darum über Frieden zu reden, sondern Frieden zu<br />
schaffen.<br />
Alle bisherigen Projekte zur Reduktion von Gewalt und zur Schaffung von<br />
Frieden haben den Weg „von außen“ versucht und sind gescheitert. Unsere<br />
Zeit hat die große Chance, diesen uralten Menschheitstraum zu verwirklichen,<br />
da in unserer Zeit das Know-how zur Verfügung steht, die Intelligenz der Natur<br />
– ihre Organisationskompetenz in vollem Umfang zu nutzen. Alle<br />
verantwortungsvollen Menschen in unserem Land sind aufgerufen sich an<br />
diesem epochemachenden Entwicklungs- und Friedensprojekt zu beteiligen,<br />
und zwar durch die Anwendung der <strong>Vedische</strong>n Bewusstseinstechnologien in<br />
ihrem eigenen Leben und durch die Unterstützung globaler Kohärenzprojekte<br />
in allen Teilen der <strong>Welt</strong> - auch in Österreich.<br />
Über Ihre Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.<br />
Für Fragen und weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Lothar Krenner
PS: Teile dieses Textes stammen aus <strong>eine</strong>r Arbeit von Dr. H<strong>eine</strong>r Röder, dem ich<br />
an dieser Stelle sehr herzlich danken möchte.<br />
Dr. med. Lothar Krenner<br />
Arzt <strong>für</strong> Allgemeinmedizin<br />
Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Maharishi</strong> <strong>Vedische</strong> Wissenschaft - ÖGMVW<br />
Piaristengasse 1/6<br />
A-1080 Wien<br />
Tel: 01/512 78 59<br />
Mobil: 0664/46 15 366<br />
Fax: 01/513 96 60<br />
eMail: info@meditation.at<br />
Internet: www.meditation.at;<br />
Artikel über die TM-Technik: www.meditation.at/tminfo.pdf<br />
www.SchuleOhneStress.at;<br />
www.weltfrieden.at;<br />
www.UnbesiegbaresOesterreich.at<br />
Wien, im Oktober 2010<br />
MÖGLICHKEITEN SICH AN MAHARISHIS FRIEDENSPROJEKTEN ZU BETEILIGEN<br />
a) Globales Friedensprogramm - Indien: www.vedicpandits.org<br />
(www.meditation.at/panditprojekt.pdf)<br />
b) Bewusstseins-basierte Erziehung: www.davidlynchfoundation.org<br />
c) Sozialprogramme in Südamerika von Pater Gabriel Mejia:<br />
www.ayurveda.at, Kopfleiste "Meditation/Yoga", Navigationsleiste<br />
"Fachinformation", "TM und Religion", siehe unter "Stellungnahmen und<br />
Erfahrungsberichte von Vertretern verschiedener Religionen".<br />
d) <strong>Masterplan</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>neue</strong> <strong>friedliche</strong> <strong>Welt</strong> - Gesundheitsschule Wien:<br />
www.weltfrieden.at (Navigationsleiste rechts)<br />
e) Stipendienfonds zur finanziellen Unterstützung von Menschen in Österreich -<br />
in erster Linie von Schülern und Studenten, die die Technik der<br />
Transzendentalen Meditation und TM-Fortgeschrittenentechniken erlernen<br />
möchten, die jedoch k<strong>eine</strong> ausreichenden finanziellen Mittel zur Verfügung<br />
haben.<br />
BANKVERBINDUNG IN ÖSTERREICH:<br />
Österreichische Gesellschaft <strong>für</strong> <strong>Maharishi</strong> <strong>Vedische</strong> Wissenschaft - ÖGMVW<br />
Dr. med. Lothar Krenner<br />
BAWAG/PSK, BLZ 14000<br />
Konto-Nr.: 02010-606-503<br />
Verwendungszweck: Friedensprojekt a/b/c/d/e
LINKS :<br />
- Ausführliche Informationen über <strong>Maharishi</strong>s <strong>Vedische</strong>s Friedensprogramm<br />
www.weltfrieden.at<br />
- Österreichische Finanzkapitale (mit Erklärung wissenschaftlicher Konzepte<br />
und Zusammenfassung wissenschaftlicher Studien)<br />
www.UnbesiegbaresOesterreich.at<br />
- Global Financial Capital of New York<br />
www.globalfinancialcapitalny.org<br />
- Invincible America<br />
www.invincibleamerica.org<br />
- Permanent Peace<br />
http://permanentpeace.org<br />
- <strong>Maharishi</strong>s Programm zur Beseitigung der Armut in der <strong>Welt</strong><br />
www.poverty-removal.org<br />
- <strong>Maharishi</strong> University of Management MUM/USA<br />
www.mum.edu<br />
BERICHTE AUS DEN MEDIEN<br />
A) Bericht von www.sonnenseite.com<br />
:: Der Geld-Hunger der Reichen und der Hunger der Armen<br />
22.10.09<br />
Die Meldung der Woche und die Zahl der Woche: <strong>Welt</strong>weit leiden über <strong>eine</strong><br />
Milliarde Menschen an Hunger – mehr als je zuvor. Diese Meldung ist die<br />
größte Schande <strong>für</strong> die Menschheit, denn der zunehmende Hunger ist nicht<br />
auf schlechte Ernten zurückzuführen, sondern hauptsächlich auf schlechtes<br />
Wirtschaften in den reichen Ländern. Hohe Lebensmittelpreise, gesunkenes<br />
Einkommen und steigende Arbeitslosigkeit erschweren den Armen den<br />
Zugang zu Lebensmitteln.<br />
Die Entwicklungsländer haben seit 2007 über 750 Milliarden Dollar weniger<br />
eingenommen. Die Bankkredite an die armen Länder gingen drastisch zurück.<br />
Die Industriestaaten geben weit weniger Geld <strong>für</strong> Entwicklung als zugesagt.<br />
Das durchschnittliche Tageseinkommen <strong>eine</strong>s Afrikanders beträgt etwa <strong>eine</strong>n<br />
halben Euro – in Burundi und im Kongo 25 Cent.
Auf der anderen Seite: Die Banker an der Wallstreet verdienten 2009 erstmals<br />
über 140 Milliarden Dollar. Der Geld-Hunger der Reichsten und der Hunger der<br />
Armen haben viel miteinander zu tun. Die Manager und Angestellten der 23<br />
größten Finanzinstitute, also die Verursacher der Krise, sind zugleich die<br />
Gewinner derselben. Sie erhalten höhere Boni als je zuvor und diese Gewinne<br />
werden zum großen Teil über Steuern finanziert – da<strong>für</strong> wird die<br />
Entwicklungshilfe gekürzt. Die Banker werden <strong>für</strong> schlechtes Wirtschaften noch<br />
belohnt. Bislang hat die <strong>Welt</strong> nichts, aber auch gar nichts aus der Krise gelernt.<br />
Deshalb ist nur <strong>eine</strong>s sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt. Denn es kann<br />
nicht gut gehen, dass die Armen die Reichen sanieren.<br />
Der Hunger erreicht Rekordniveau, weil in der Wirtschaftskrise die Einnahmen<br />
der armen Länder gesunken sind und noch weiter sinken.<br />
Diese Entwicklung birgt in <strong>eine</strong>r sich globalisierenden <strong>Welt</strong> sozialen<br />
Sprengstoff, der durch die Klimakrise noch verschärft wird. Die UNO geht<br />
davon aus, dass wegen des Klimawandels und wegen des Hungers bis 2020<br />
etwa 200 Millionen Menschen als Flüchtlinge über unseren Planeten irren<br />
werden. Das ist die logische Konsequenz <strong>eine</strong>r reichen <strong>Welt</strong>, in der jeder<br />
Sechste an Hunger leidet.<br />
Der Hunger ist die eigentliche Wirtschaftskrise und kein gutes Vorzeichen <strong>für</strong><br />
<strong>eine</strong> <strong>friedliche</strong>re <strong>Welt</strong>. Der Hunger der Armen wird verursacht durch die Gier<br />
der Reichen. Die aktuelle Hungerkrise ist historisch ohne Beispiel.<br />
Quelle:<br />
© Franz Alt 2009<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
B)<br />
:: Wir brauchen ein anderes Wirtschaftssystem!<br />
23.1.2010<br />
Unser heutiges Wirtschaftssystem wird von s<strong>eine</strong>n Protagonisten gerne als<br />
alternativlos dargestellt. Oder es wird der Marxismus als angeblich einzig<br />
mögliche Alternative genannt. Dabei gab es in der Wirtschaftswissenschaft<br />
immer wieder Konzepte <strong>für</strong> <strong>eine</strong> ganz anders funktionierende Marktwirt-schaft.<br />
ÖP-Redakteur Günther Hartmann unterhielt sich darüber mit dem<br />
Mathematiker und Verleger Dr. Günter Emde.<br />
ÖkologiePolitik: Herr Dr. Emde, als engagierter Christ be-fassten Sie sich früher<br />
vor allem mit spirituellen Themen - seit ei-nigen Jahren aber auch mit<br />
wirt-schaftlichen Prozessen. Warum?<br />
Günter Emde: Mitte der 1990er Jahre fand ich in <strong>eine</strong>r Zeitung ein Diagramm,<br />
mit dem die UN-Organisation UNDP auf die wachsende Schere zwischen
Reichen und Armen aufmerk-sam machte. Demnach hatte das reichste<br />
Fünftel der Menschheit 1965 <strong>eine</strong>n Anteil von 70% am <strong>Welt</strong>einkommen – und<br />
1996 <strong>eine</strong>n von 85%. Der Anteil der anderen vier Fünftel hat sich also innerhalb<br />
von 30 Jahren halbiert. Vermutlich wird der Anteil dieser vier Fünftel<br />
demnächst auf 10% gesunken sein. Es gilt also die Maxime „Wer viel hat, der<br />
möge noch dazu nehmen von denen, die wenig haben!“ Kann man sich<br />
<strong>eine</strong>n schärferen Wider-spruch zur Bergpredigt denken? Dort heißt es: „Wer<br />
zwei Röcke hat, der gebe dem <strong>eine</strong>n, der kei-nen hat!“<br />
F: Die wachsende Umverteilung führt aber auf Dauer wohl auch zu großen<br />
Spannungen und Kon-flikten?<br />
A: Verständlicher Weise wird sich das ärmste – und immer ärmer werdende –<br />
Fünftel der <strong>Welt</strong>bevölkerung – immerhin über <strong>eine</strong> Milliarde Menschen – diese<br />
Ungerechtigkeit auf Dauer nicht bie-ten lassen. Hier liegt die Wurzel des<br />
Terro-rismus. Menschen, die hungern, sind zum Letzten fähig. Kinder, die aus<br />
Armut k<strong>eine</strong> Schule besuchen kön-nen und darum kei-ne Berufsperspektive<br />
haben, werden sich leichter <strong>eine</strong>r Terror-gruppe anschließen, weil sie dort<br />
Essen und Geld bekommen. Zu dieser Entwicklung kann man als Christ nicht<br />
mehr schweigen. Deshalb lassen mich zwei Fragen nicht mehr los: „Was ist die<br />
eigentliche Ursache <strong>für</strong> diese unglaubliche Fehlentwicklung?“ und „Wo ist der<br />
He-bel anzusetzen, um die wachsende wirt-schaftliche Not in der <strong>Welt</strong> zu<br />
lindern?“<br />
(Anm.: s. Text "isoliertes Bewusstsein")<br />
F: Wächst die Um-verteilung auch in Deutschland?<br />
A: Es gibt zwei sorg-fältige Studien des Deutschen Instituts <strong>für</strong><br />
Wirtschaftsforschung (DIW). Sie untersuchen die Verteilung der<br />
Nettogesamtvermögen – also einschließlich Immobilien und abzüglich<br />
Schulden – in den Jah-ren 2002 und 2007 in Deutsch-land. Auch hier zeigt sich<br />
der Trend zur wachsenden Trennung zwischen Reichen und Armen: Der<br />
Vermögensanteil des reichs-ten Zehntels stieg in diesen fünf Jahren von 57,9%<br />
auf 61,1%. Wenn man die Differenz 3,2% auf die Spanne von 30 Jahre –wie in<br />
der UNDP-Studie – hochrech-net, kommt man auch hier auf über 15%<br />
Reduktion. Noch deut-licher: Die ärmeren zwei Drittel teilen sich heute in<br />
weniger als 10% des Gesamtvermögens, während das reichste Hunderts-tel<br />
allein schon mehr als 20% auf sich vereint. Auch im relativ reichen<br />
Deutschland findet also der schleichende Prozess <strong>eine</strong>r Verarmung immer<br />
gröerer Bevölkerungsschichten statt.<br />
F: Was läuft denn in unserem Wirtschaftssystem falsch?<br />
A: Unser Wirtschafts- und Fi-nanzsystem besitzt <strong>eine</strong>n Me-chanismus, der den<br />
erarbeiteten Wohlstand von unten nach oben umverteilt: unser Zinssystem.<br />
Um das zu verstehen, muss man sich zunächst klarmachen: Bei jedem Einkauf<br />
bezahlen wir ei-nen Zinsanteil mit, denn in allen Preisen sind sog.<br />
„kalkulatori-sche Zinsen“ zur Deckung der Kosten des eingesetzten Kapi-tals
enthalten. Die summieren sich in der Wertschöpfungskette bis zu den<br />
Endverbraucherprei-sen zu hohen Beträgen auf: im Durchschnitt ist es ein<br />
Anteil von rund 40 % der Preise, die wir Bürger bei all unseren Aus-gaben<br />
mitzahlen. Diese Zinsen landen letztendlich bei den Ka-pitaleignern, also<br />
denen, die so viel Geldvermögen besitzen, dass sie es verleihen können.<br />
„Geld anlegen und <strong>für</strong> sich arbeiten lassen“ nennt man das. So fließt ein<br />
ständiger Strom von Zinsen in der unglaublichen Höhe von mehr als 1 Mrd.<br />
Euro täglich al-lein in Deutschland von den Bür-gern zu den Kapitaleignern.<br />
Das waren 2007 über 400 Mrd. Euro, also weit mehr als der ganze<br />
Bun-deshaushalt mit s<strong>eine</strong>n 270 Mrd. Euro. Wenn die Bundesregierung über<br />
<strong>eine</strong>n großen Teil dieser 400 Mrd. verfügen könnte, lie-ßen sich viele Probleme<br />
lösen, unter denen die Mehrheit der Bevölkerung wegen der Knapp-heit der<br />
öffentlichen Kassen lei-den muss. Auch die Arbeitslosig-keit ließe sich dann<br />
nachhaltig beseitigen.<br />
F: Union und FDP sprechen ger-ne von „Neidkampagnen“, wenn diese<br />
Umverteilung korrigiert werden soll.<br />
A: Das hat mit Neid nichts zu tun. Ich würde den Superreichen ihr Vermögen<br />
gerne gönnen, wenn es nicht mit der Not ande-rer Menschen erkauft würde.<br />
De-ren Milliarden kommen ja nicht aus dem Nichts, sondern wurden zuerst<br />
von anderen Menschen erarbeitet und dann von dort abgesaugt. Das Geld<br />
fehlt dort aber. Die Umverteilung führt zur Armut vieler Menschen, und das<br />
halte ich in dieser Größenord-nung <strong>für</strong> unverantwortbar.<br />
F: In der öffentlichen Diskussi-on werden immer das zu geringe<br />
Wirtschaftswachstum, die stei-gende Arbeitslosigkeit und die steigende<br />
Staatsverschuldung als eigentliche Probleme ge-nannt.<br />
A: Sinkende Einnahmen zwingen den Staat zur Aufnahme weiterer Schulden,<br />
wodurch der Sockel an Schuldzinsen immer höher wird. Da-durch wird er<br />
unfähig, die Arbeitslosigkeit wirk-sam zu bekämpfen, was wiederum die<br />
Staatsein-nahmen vermindert – ein Teufelskreis! Dieses Problem besteht seit<br />
Jahrzehnten, und seit je-her bemüht man sich mit der Parole „Noch mehr<br />
Wachstum!“ vergeblich, um <strong>eine</strong> durchgreifende nachhaltige Besserung. Die<br />
eigentliche Ursache liegt in <strong>eine</strong>m grundle-genden Systemfehler, der nicht<br />
benannt wird. Um den zu verstehen, müs-sen wir uns zunächst einmal klar<br />
werden, dass das Bruttoinlandspro-dukt (BIP) im Ergebnis immer zwischen den<br />
Ka-pitaleignern und den Ar-beitenden aufgeteilt wird. Wächst die<br />
Wirtschafts-leistung und damit das Volkseinkommen z. B. um 2%, dann können<br />
auch die Kapital- und Arbeitseinkommen je-weils um 2% zunehmen, ohne<br />
dass es zu irgendwelchen Schwierigkeiten kommt. Verlangt aber <strong>eine</strong> der<br />
Bezieher-gruppen mehr als jene zusätzlich erwirtschafteten 2%, dann muss sich<br />
die andere zwangsläufig mit weniger zufrieden geben. Da sich die<br />
Wirtschaftsunterneh-men heute weit überwiegend mit Fremdkapital<br />
finanzieren, müssen sie im Gegenzug Wert-steigerungen erwirtschaften, die<br />
dem marktüblichen Zinseszins-wachstum entsprechen. – Ins-gesamt steigen<br />
die Geldvermö-gen und damit die Zinserträge aber ungefähr exponentiell,
also jährlich um den gleichen Pro-zentsatz. Und jetzt kommt das<br />
entscheidende Problem: Das BIP kann mit <strong>eine</strong>m solchen Wachstum nicht<br />
mithalten. Ein immer schärfer werdender Ver-teilungskampf zwischen<br />
Kapi-taleignern und Arbeitenden ist dadurch vorprogrammiert. Die<br />
Kapitaleigner haben im heutigen Wirtschaftssystem aber immer den Erstzugriff.<br />
Quelle:<br />
ÖP-Redakteur Günther Hartmann 2009<br />
Dr. Günter Emde 2009<br />
Erstveröffentlichung ÖkologiePolitik, Ausgabe November 2009 (144)<br />
------------------------------------------------------------------------<br />
C)<br />
:: Kein Brot <strong>für</strong> die <strong>Welt</strong> - Die Zukunft der <strong>Welt</strong>ernährung<br />
Noch sind unsere Lebensmittelmärkte gut bestückt, aber die globalen<br />
Getreide- und Reisreserven sind bereits aufgebraucht. Kehrt der Hunger in die<br />
<strong>Welt</strong> zurück? Angesichts wohl gefüllter Regale in unseren Supermärkten kaum<br />
vorstellbar, aber die Zeiten <strong>eine</strong>r gesicherten <strong>Welt</strong>ernährung gehen zu Ende.<br />
Seit zwei Jahren explodieren die Preise <strong>für</strong> Reis, Mais und Weizen. Allein in den<br />
letzten sechs Monaten haben sie sich verdoppelt. In Asien reichte das<br />
Haushaltsgeld 2006 noch <strong>für</strong> drei Säcke Reis, heute reicht es kaum noch <strong>für</strong><br />
<strong>eine</strong>n.<br />
In China und Australien verdorren ganze Landstriche aufgrund der<br />
Klimaveränderung. In Indonesien und Malaysia riefen die Regierungen zur<br />
Rationierung auf. Bis jetzt wirkt sich die herannahende Katastrophe vor allem<br />
auf die armen Länder aus. Doch wenn die reichen Industrieländer abwarten,<br />
bis die Auswirkungen bei ihnen ankommen, wird es zu spät sein.<br />
Durch Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit, durch industrielle<br />
Monokultur und die Anfälligkeit der Gentech-Pflanzen kehrt der Hunger in die<br />
<strong>Welt</strong> zurück. Innerhalb der nächsten Jahrzehnte könnte ein Gau der<br />
<strong>Welt</strong>ernährung auf uns zukommen, der <strong>eine</strong>m apokalyptischen Szenario<br />
gleichkommt.<br />
In dieser Situation bleibt nur <strong>eine</strong> Notbremsung, die die Priorität der<br />
<strong>Welt</strong>ernährung auch gegenüber den Interessen der <strong>Welt</strong>konzerne<br />
durchsetzen muss. Eine radikale Herausforderung, bei der der Menschheit die<br />
Zeit davonläuft.<br />
Die heraufziehende <strong>Welt</strong>ernährungskrise ist neben dem Klimawandel <strong>eine</strong> der<br />
globalen Gefahren.
-----------------------------------------------------------------------<br />
D)<br />
:: Rückblick 09: Globale Probleme bleiben ungelöst<br />
Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Durst und Hunger bereiten Sorgen.<br />
31.12.2009<br />
Die größten Probleme der Erde sind auch in diesem Jahr nicht gelöst worden.<br />
Immer noch verhungern Menschen, obwohl in der industrialisierten <strong>Welt</strong> mehr<br />
Nahrungsmittel denn je weggeworfen werden. Die Grüne Gentechnologie<br />
hat es nicht geschafft, die Menschen satt zu machen. Da<strong>für</strong> haben Forscher<br />
gezeigt, dass gentechnisch veränderte Pflanzen zu großen Problemen in der<br />
Umwelt führen können (Gentechnik erhöht Pestizidverbrauch um 145.000<br />
Tonnen).<br />
Der Datendiebstahl von E-Mails der Climate Research Unit (CRU) an der<br />
britischen University of East Anglia hat dazu geführt, die Polemik rund um das<br />
Thema Klimaänderung anzuheizen. Unwissenschaftliche Kontroverse steht den<br />
tatsächlichen Veränderungen des Planeten entgegen. Schmelzende<br />
Gletscher in Zentralasien und in Europa, <strong>eine</strong> im Sommer eisfreie Nordwest-<br />
Passage und immer stärker bedrohte Korallenriffe sind nur einige Indizien der<br />
tatsächlichen Klima-Realität. Hinzu kommen bereits jetzt verschärfte Kämpfe<br />
um Trinkwasser in einigen Regionen der Erde.<br />
Biodiversitätsverlust und sterbende Meere<br />
Trotz des immer noch mangelhaften Wissens über die Vielfalt des Lebens auf<br />
der Erde - und den ehrgeizigen Bemühungen <strong>eine</strong>r weltumspannenden<br />
<strong>neue</strong>n Systematik des Tier- und Pflanzenreichs - verschwinden mehr und mehr<br />
Spezies. Die Gründe da<strong>für</strong> sind vielfältig. Der Mensch spielt jedoch bei allen<br />
<strong>eine</strong> wesentliche Rolle. Umweltorganisationen haben auch 2009 wieder vor<br />
<strong>eine</strong>m Kollaps der weltweiten Fischerei gewarnt. Der Ruf verhallte ungehört.<br />
Zu hohe Nährstoffeinträge in den <strong>Welt</strong>meeren führen zu immer größeren<br />
Todeszonen, in denen praktisch alle Lebewesen ersticken. Erstmals gab es<br />
2009 Berechnungen über das Ausmaß des größten Müllstrudels der <strong>Welt</strong> vor<br />
der US-Pazifikküste. Umweltgifte setzen nicht nur Pflanzen und Tieren, sondern<br />
auch dem Menschen zu. Vielfach wurde darüber diskutiert, ob solche Toxine<br />
auch maßgeblich an der Fettsucht - <strong>eine</strong>r immer weiter verbreiteten<br />
Erkrankung - in den Industriestaaten beteiligt sind.<br />
Schw<strong>eine</strong>grippe verursacht Hysterie<br />
Medien waren nicht unwesentlich am Hype rund um die sogenannte<br />
Schw<strong>eine</strong>grippe beteiligt. Aufregung herrschte darüber, dass sich das<br />
Erregervirus schnell über den ganzen Globus ausbreiten konnte. Zu <strong>eine</strong>r<br />
Veränderung des Virusstammes ist es jedoch nicht gekommen. Mitte
Dezember wurde <strong>für</strong> Europa schließlich <strong>eine</strong> inoffizielle Entwarnung gegeben.<br />
Das Virus sei weit weniger gefährlich als angenommen.<br />
In der modernen Medizin sind Wissenschaftler einige Schritte vorwärts<br />
gekommen. Forscher arbeiten derzeit weltweit an der Katalogisierung aller<br />
Gene, die bei vielen Arten von Krebs beim Menschen fehlerhaft sein können.<br />
Aus diesen Erkenntnissen werden <strong>neue</strong> Arzneimittel entwickelt und zur<br />
Anwendung kommen. Der große Durchbruch fehlt allerdings immer noch.<br />
"Ungewisse Entwicklungen <strong>eine</strong>r ungewissen Zukunft."<br />
Quelle:<br />
pressetext.austria 2009<br />
---------------------------------------------------------------------