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Link: Masterplan für eine neue friedliche Welt - Maharishi Vedische ...

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also jährlich um den gleichen Pro-zentsatz. Und jetzt kommt das<br />

entscheidende Problem: Das BIP kann mit <strong>eine</strong>m solchen Wachstum nicht<br />

mithalten. Ein immer schärfer werdender Ver-teilungskampf zwischen<br />

Kapi-taleignern und Arbeitenden ist dadurch vorprogrammiert. Die<br />

Kapitaleigner haben im heutigen Wirtschaftssystem aber immer den Erstzugriff.<br />

Quelle:<br />

ÖP-Redakteur Günther Hartmann 2009<br />

Dr. Günter Emde 2009<br />

Erstveröffentlichung ÖkologiePolitik, Ausgabe November 2009 (144)<br />

------------------------------------------------------------------------<br />

C)<br />

:: Kein Brot <strong>für</strong> die <strong>Welt</strong> - Die Zukunft der <strong>Welt</strong>ernährung<br />

Noch sind unsere Lebensmittelmärkte gut bestückt, aber die globalen<br />

Getreide- und Reisreserven sind bereits aufgebraucht. Kehrt der Hunger in die<br />

<strong>Welt</strong> zurück? Angesichts wohl gefüllter Regale in unseren Supermärkten kaum<br />

vorstellbar, aber die Zeiten <strong>eine</strong>r gesicherten <strong>Welt</strong>ernährung gehen zu Ende.<br />

Seit zwei Jahren explodieren die Preise <strong>für</strong> Reis, Mais und Weizen. Allein in den<br />

letzten sechs Monaten haben sie sich verdoppelt. In Asien reichte das<br />

Haushaltsgeld 2006 noch <strong>für</strong> drei Säcke Reis, heute reicht es kaum noch <strong>für</strong><br />

<strong>eine</strong>n.<br />

In China und Australien verdorren ganze Landstriche aufgrund der<br />

Klimaveränderung. In Indonesien und Malaysia riefen die Regierungen zur<br />

Rationierung auf. Bis jetzt wirkt sich die herannahende Katastrophe vor allem<br />

auf die armen Länder aus. Doch wenn die reichen Industrieländer abwarten,<br />

bis die Auswirkungen bei ihnen ankommen, wird es zu spät sein.<br />

Durch Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit, durch industrielle<br />

Monokultur und die Anfälligkeit der Gentech-Pflanzen kehrt der Hunger in die<br />

<strong>Welt</strong> zurück. Innerhalb der nächsten Jahrzehnte könnte ein Gau der<br />

<strong>Welt</strong>ernährung auf uns zukommen, der <strong>eine</strong>m apokalyptischen Szenario<br />

gleichkommt.<br />

In dieser Situation bleibt nur <strong>eine</strong> Notbremsung, die die Priorität der<br />

<strong>Welt</strong>ernährung auch gegenüber den Interessen der <strong>Welt</strong>konzerne<br />

durchsetzen muss. Eine radikale Herausforderung, bei der der Menschheit die<br />

Zeit davonläuft.<br />

Die heraufziehende <strong>Welt</strong>ernährungskrise ist neben dem Klimawandel <strong>eine</strong> der<br />

globalen Gefahren.

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