Gemeinschaftstarif der im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund ...
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Tarifstand 01.01.2014<br />
§ 12 Mitnahme von Tieren<br />
(1) Auf die Beför<strong>der</strong>ung von Tieren ist § 11 Abs. 1, 5 <strong>und</strong> 6 anzuwenden.<br />
(2) H<strong>und</strong>e werden nur unter Aufsicht einer hierzu geeigneten Person beför<strong>der</strong>t. H<strong>und</strong>e, die Mitreisende gefährden<br />
können, müssen einen Maulkorb tragen. Soweit H<strong>und</strong>e nicht unentgeltlich mitgeführt werden dürfen, ist das <strong>im</strong><br />
<strong>Gemeinschaftstarif</strong> festgesetzte Beför<strong>der</strong>ungsentgelt zu entrichten.<br />
(3) Blindenführh<strong>und</strong>e, die einen Blinden begleiten, sind zur Beför<strong>der</strong>ung stets zugelassen.<br />
(4) Sonstige Tiere dürfen nur in geeigneten Behältern mitgenommen werden.<br />
(5) Tiere dürfen nicht auf Sitzplätzen untergebracht werden.<br />
§ 13 F<strong>und</strong>sachen<br />
F<strong>und</strong>sachen sind gemäß § 978 BGB unverzüglich dem Personal abzuliefern. Eine F<strong>und</strong>sache wird an den Verlierer<br />
durch das F<strong>und</strong>büro des Unternehmens gegen Zahlung eines Entgelts für die Aufbewahrung zurückgegeben. Sofortige<br />
Rückgabe an den Verlierer durch das Personal ist zulässig, wenn er sich einwandfrei als Verlierer ausweisen<br />
kann. Der Verlierer hat den Empfang <strong>der</strong> Sache schriftlich zu bestätigen.<br />
§ 14 Haftung<br />
Das Unternehmen haftet für die Tötung o<strong>der</strong> Verletzung eines Fahrgastes <strong>und</strong> für Schäden an Sachen, die <strong>der</strong> Fahrgast<br />
an sich trägt o<strong>der</strong> mit sich führt, nach den allgemein geltenden Best<strong>im</strong>mungen.<br />
Für Sachschäden haftet das Unternehmen gegenüber je<strong>der</strong> beför<strong>der</strong>ten Person nur bis zum Höchstbetrag von<br />
1.000,00 €; die Begrenzung <strong>der</strong> Haftung gilt nicht, wenn die Sachschäden auf Vorsatz o<strong>der</strong> grobe Fahrlässigkeit zurückzuführen<br />
sind.<br />
§ 15 Verjährung<br />
(1) Ansprüche aus dem Beför<strong>der</strong>ungsvertrag verjähren in zwei Jahren. Die Verjährung beginnt mit <strong>der</strong> Entstehung<br />
des Anspruchs.<br />
(2) Im Übrigen richtet sich die Verjährung nach den allgemeinen Vorschriften.<br />
§ 16 Ausschluss von Ersatzansprüchen<br />
Abweichungen von Fahrplänen durch <strong>Verkehrs</strong>behin<strong>der</strong>ungen, Betriebsstörungen o<strong>der</strong> -unterbrechungen sowie<br />
Platzmangel begründen keine Ersatzansprüche; insoweit wird auch keine Gewähr für das Einhalten von Anschlüssen<br />
übernommen.<br />
Die Unternehmen haften nicht für Unrichtigkeiten <strong>im</strong> Fahrplan <strong>und</strong> bei Ausfall von Fahrten, <strong>der</strong>en Ursache sie nicht<br />
zu vertreten haben. Für die Fahrplanangaben an Haltestellen sowie für Auskünfte des Personals haften die Unternehmen<br />
entsprechend <strong>der</strong> für sie geltenden Rechtsvorschriften.<br />
§ 17 Gerichtsstand<br />
Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten, die sich aus dem Beför<strong>der</strong>ungsvertrag ergeben, ist <strong>der</strong> Sitz des jeweiligen<br />
Unternehmens.