Konsultationsantwort economiesuisse zum Lehrplan 21

Fragebogen Konsultation Lehrplan 21 (28. Juni bis 31. Dezember 2013)
Bemerkungen
Mindestens so elementar wie die Kenntnisse der Sprache sind die Kenntnisse der Mathematik
und der Naturwissenschaften. Wie im Lehrplan 21 beschrieben, unterstützt die Beschäftigung
mit Mathematik die Entwicklung von Abstraktionsfähigkeit, Vorstellungsvermögen, Problemlösekompetenz,
rationalem Denken, den Umgang mit neuen Herausforderungen sowie die Darstellung
von Sachverhalten und eigenen Gedankengängen. Für die Arbeitsmarktfähigkeit aber
auch für Interaktionen der Menschen in Gesellschaft und Wissenschaft sind diese Fähigkeiten
unabdingbar. Derzeit besteht die grosse Gefahr, dass die Vermittlung dieser Basiskompetenzen
zu gering ausfällt. Aus Sicht der Wirtschaft besteht vor allem bei den mathematisch-naturwissenschaftlichen
Fähigkeiten der Absolventen der Volksschule Nachholbedarf. Die entsprechenden
Fächer müssen im Unterricht stark gewichtet werden. Das im Lehrplan 21 angestrebte Wecken
der Freude an der Mathematik ist ausgesprochen zu begrüssen. Dies sollte auch für die
Naturwissenschaften gelten, ohne jedoch weder bei Mathematik noch den Naturwissenschaften
die Vermittlung des Basiswissens zu verhindern. Das Basiswissen muss – wie erwähnt – gestärkt
werden. Unser Mitglied Swiss Engineering betont ebenfalls, dass gerade bei diesem eher
theorielastigen Fach wie der Mathematik ein lebendiger Unterricht wichtig ist.
6c) Mathematik: Sind die Mindestansprüche angemessen gesetzt?
Hinweis: Den Mindestansprüchen in Mathematik sind die Grundkompetenzen Mathematik (nationale
Bildungsstandards) zugrunde gelegt.
Bitte wählen Sie eine Antwort aus:
allgemein zu hoch
in einzelnen Kompetenzen zu hoch
angemessen
in einzelnen Kompetenzen zu tief
allgemein zu tief
• keine Stellungnahme
Bemerkungen
7. Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG)
7a) NMG: Sind Sie mit der Einleitung einverstanden?
Bitte wählen Sie eine Antwort aus:
• ja
ja, mit Vorbehalten
nein
keine Stellungnahme
Bemerkungen
Die im Lehrplan 21 festgehaltene Berücksichtigung von natürlichen und kulturellen, wirtschaftlichen,
sozialen und historischen Phänomene, Situationen und Sachen, insbesondere auch die
Wechselwirkungen zwischen Menschen und ihrer Um- und Mitwelt ist zu begrüssen. Die Grundlagenausbildung
darf jedoch keinesfalls vernachlässigt werden. Grundsätzlich gelten hier ebenfalls
die unter den Allgemeinen Bemerkungen und der Leitidee „Nachhaltige Entwicklung“ gemachten
Bemerkungen zur wirtschaftlichen Perspektive und der Faktenorientierung. Wie er-
15 | Projekt Lehrplan 21, 25.06.2013