Mauern und Einfassungen: 2. Auflage, PDF - Metten Stein+Design
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2) TROCKENMAUER bis ca. 1,05 m<br />
ABDECKUNG<br />
Wird Linaro als Trockenmauer erstellt, empfehlen wir ein<br />
Schotterf<strong>und</strong>ament, das bis auf gewachsenen Boden, mindestens<br />
bis in eine Tiefe von 50 cm - 80 cm, geführt wird. Das<br />
F<strong>und</strong>ament sollte doppelt so breit wie hoch sein. Maßtoleranzen<br />
der Steine können durch Einstreuen von Brechsand<br />
Ab einer Aufbauhöhe von 1,05 m empfehlen wir, die Mauer in<br />
der Böschung zu verankern (siehe hierzu auch „Hinterfüllen“).<br />
Die Abdecksteine werden in Mörtel gesetzt.<br />
Um ein Eindringen von Regenwasser in das Mauerwerk zu<br />
verhindern, müssen die Fugen der Abdecksteine mit Silikon<br />
für den Außenbereich versiegelt werden. Bei der Verwendung<br />
von Linaro als Stützwand ist die Mauer gegen Feuchtigkeit<br />
zu schützen. Dazu eignen sich Mauerschutzbahnen, die<br />
zwischen Mauer <strong>und</strong> Hinterfüllung verlegt werden.<br />
0/2 ausgeglichen werden.<br />
Der Aufbau der Linaro Mauer ist zwingend unten rechts<br />
mit dem Endstein rechts zu beginnen. Die erste Reihe<br />
der Mauer wird, wie oben beschrieben, in Mörtel auf-<br />
hinterfüllen<br />
gebaut. Die Abstandnocken auf der Steinunterseite<br />
müssen im gesamtem Aufbau immer nach unten zeigen.<br />
Nur so ist ein fachgerechter Aufbau gewährleistet.<br />
Die Hinterfüllung der BelMuro-Mauer muss entwässert werden.<br />
Dazu wird das anfallende Wasser durch Drainagerohre<br />
abgeleitet.<br />
Als Hinterfüllung sind wasserdurchlässige, frostunempfindliche<br />
Materialien wie Kies, Sand oder Schotter mit einem Winkel<br />
der inneren Reibung von 30° zu verwenden. Sie ist lagenweise<br />
einzubauen <strong>und</strong> mit leichtem Gerät gut zu verdichten.<br />
3) STÜTZMAUER ab ca. 1,05 m mit Geogitter<br />
Ab einer Aufbauhöhe von 1,05 m empfehlen wir, die Mauer<br />
Beratung durch ein entsprechendes Ingenieurbüro. Auf<br />
in der Böschung zu verankern. Wände bis 2,0 m können,<br />
Wunsch nennen wir Ihnen gerne einen Ansprechpartner.<br />
LINARO<br />
wenn keine Auflasten <strong>und</strong> kein drückendes Wasser ansteht,<br />
sowie der Hinterfüllboden ein kf von ca. 10-3 <strong>und</strong> Reibungswinkel<br />
> 32° aufweist, durch Einlage eines Geogitters (z.B.<br />
Fa. HUESKER Fortrac 55/30-20T) in der Böschung verankert<br />
werden.<br />
Um das Durchschlagen von Wasser zu verhindern, empfehlen<br />
wir den Einbau eines Vliesstoffes (GRK3 lt. FGSV-2005)<br />
<strong>und</strong> eine entsprechende Entwässerung der Konstruktion am<br />
Fußpunkt beispielsweise mittels einer Drainage. Der Einbau<br />
einer Sperrfolie oder Mauerschutzbahn verhindert das<br />
LINARO<br />
Die Gitter werden ca. 1,75 Meter in den Hinterfüllboden ver-<br />
Durchfeuchten der Mauer <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Aus-<br />
ankert. Es ist darauf zu achten, dass die Hauptzugrichtung<br />
blühungen. An die Mauerschutzbahn anschließend sollte<br />
senkrecht zur Mauer verläuft. Um Beschädigungen <strong>und</strong> das<br />
zur Verfüllung frostunempfindliches, drainfähiges Material<br />
Verrutschen des Geogitters zu verhindern, werden die Ge-<br />
verwandt werden. Beim Einbau ist dieses lagenweise einzu-<br />
ogitter direkt nach dem Verlegen mit Füllboden abgedeckt.<br />
bauen <strong>und</strong> zu verdichten.<br />
Der Verb<strong>und</strong> in der Fuge wird dadurch erreicht, dass in jeder<br />
dritten Lage nach Vorlage des Dünnbettmörtels (z.B. sakret<br />
ProfiFlex PF) mit einem Zahnspachtel das Gitter in den Mörtel<br />
eingedrückt wird. Danach wird erneut so viel Dünnbettmörtel<br />
mit dem Zahnspachtel aufgezogen, dass nach Aufsetzen des<br />
darauf liegenden Steins eine Fuge von 8 bis 9 mm entsteht.<br />
Es ist darauf zu achten dass die vorderen 3 cm frei von Mörtel<br />
bleiben. Das verhindert das Verschmieren der Steinoberfläche.<br />
Kleberreste sind sofort mit viel Wasser zu entfernen.<br />
Angetrocknete Mörtelreste lassen sich nicht mehr schadlos<br />
von den Steinen entfernen. Die Verarbeitungshinweise der<br />
Mörtel- <strong>und</strong> Kleberlieferanten sind zu beachten. Für weitere<br />
Lastfälle bis zu einer Wandhöhe von 2,05 m können wir Ihnen<br />
eine Beispielstatik zu Verfügung stellen.<br />
Bei höheren <strong>Mauern</strong> oder besonderen Verhältnissen (drü-<br />
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ckendes Wasser, besondere Füllböden) empfehlen wir die<br />
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