W-Seminare – Jahrgang 2014/16 - LMU
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W-<strong>Seminare</strong> <strong>–</strong> <strong>Jahrgang</strong> <strong>2014</strong>/<strong>16</strong><br />
Übersicht<br />
Fach Thema des Seminars Lehrer Seite<br />
Bio Humanbiologie Gerzer 2<br />
Chemie Man ist, was man ißt!?! Hoenle 3<br />
E Zukunftsvisionen in Literatur und Film Künzel 4<br />
E Shakespeare NN/Künzel 5<br />
Geschichte US-Amerikanische Außenpolitik seit 1945 Lachenmayr 6<br />
Geschichte Mobilität im Wandel Aicher-Zeeb 7<br />
Geo Schönes Bayern <strong>–</strong> saubere Weste? (Müll) Clemens 8<br />
Geo/WR Laptop und Lederhose:<br />
Nesbeda 9<br />
Bayern, vom Naturraum zum High-Tech-Standort<br />
G Bilder, die Geschichte machen Weigert 10<br />
Rel<br />
Kirchliche Arbeit an sozialen Brennpunkten des Hohenberger 11<br />
Lebens<br />
Musik Musikstadt München Müller 12<br />
WR<br />
Megatrends - Die Zukunft von Technik, Wirtschaft Schunder 13<br />
und Gesellschaft<br />
D Literaturstadt München Heide 14<br />
Geo Südamerika, Schwerpunkt Brasilien Stein 15<br />
Rel Kirche im Netz Spinner-St. <strong>16</strong><br />
M / Inf Kryptographie Eggers 17
Humanbiologie und medizinische Aspekte<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Gerzer<br />
Biologie<br />
Beschreibung des Themas<br />
Das Seminar soll den Bezug zwischen humanbiologischen Fragestellungen und angewandter<br />
Medizin herstellen. Zu ausgewählten Themen der Anatomie werden Praktika durchgeführt,<br />
Physiologie und Neurobiologie werden anhand von Experimenten untersucht und im Hinblick<br />
auf krankhafte Veränderungen und deren Behandlungsmethoden vertieft.<br />
Anschließend fertigen alle eine Seminararbeit (mit Abschlusspräsentation), z. B. zur<br />
Eigenerkundung in verschiedenen Krankenhäusern und medizinischen Laboren bzw. zu<br />
diversen medizinischen Themen an.<br />
Hinweis auf Zusammenarbeit mit folgenden außerschulischen Partnern:<br />
Kontakt zu verschiedene medizinischen Einrichtungen, Vorträge externer Spezialisten (Ärzte)<br />
Besondere Voraussetzungen, welche die SchülerInnen gegebenenfalls mitbringen<br />
sollten:<br />
Für alle Teilnehmer ist die Belegung des Faches Biologie in Q11 verpflichtend.<br />
Interesse und Bereitschaft zur anatomischen Untersuchung verschiedener (tierischer)<br />
Körpergewebe und Organe.
Man ist, was man isst!?!<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Hoenle<br />
Chemie<br />
Inhalt: Im Wesentlichen geht es um die Ernährung des Menschen - in moderner oder<br />
traditioneller Hinsicht, d.h. welche Stoffe führen wir Menschen uns aus welchen Gründen zu und<br />
was passiert mit ihnen im Körper? Der allgemeine biochemische Aspekt wird um Informationen<br />
zu Interessen der Lebensmittelkonzerne, zu pharmakologischen Auswirkungen von<br />
Lebensmittelzusatzstoffen, und weiteren Gebieten entsprechend der Interessenslage der<br />
Teilnehmer erweitert. Letztendlich soll so auch die Frage geklärt werden, ob der Mensch also<br />
wirklich ist, was er isst.<br />
Weitere Themenkomplexe, die behandelt werden können:<br />
Nachweise von ausgewählten Stoffen in Lebensmitteln / Genussmitteln (z.B. Nachweise von<br />
Vitaminen, Phosphaten / Nitrit / Nitrat im Fleisch, Bestimmung des Frischegrades von<br />
Lebensmitteln anhand bestimmter Inhaltsstoffe, etc.)<br />
Untersuchung von Lebensmittelzusatzstoffen (z.B. Wirkung von Konservierungsstoffen, Ziele<br />
des Einsatzes von Phosphaten, Auswirkungen des ständigen Konsums von convenient food,<br />
etc.)<br />
Molekularküche und ihre Anwendung ("Zauberei" in der Küche, extravagantes Essen und<br />
Geschmacksverändeurngen, etc.)<br />
Verfolgung von Lebensmittelbestandteilen auf ihrem Weg durch den Körper (Was passiert<br />
mit Proteinen, Fetten, Vitaminen, Hormonen, Konservierungsstoffen, Salzen, Gewürzen, etc.<br />
auf ihrem Weg durch die Verdauungsinstanzen des Körpers?)<br />
Veränderung von Inhaltsstoffen bei der Zubereitung des Essens / Chemie des Kochens<br />
(Warum wird Eiweiß beim Kochen fest? Warum wird Brot beim Backen braun? Was passiert<br />
beim Schlagen von Sahne, wenn sie steif wird? Warum schmecken angebrannte Fette und<br />
Proteine so gut? Was macht die Hefe im Pizzateig? etc.)<br />
Gesunde Ernährung - gibt es das überhaupt?<br />
etc.<br />
In Kooperation mit Ernährungsberatern oder Lebensmittelchemikern können die Kenntnisse<br />
durch Exkursionen oder Fachvorträge ergänzt werden.<br />
Die Themen der Seminararbeiten sollen je nach Inspiration der Teilnehmer gewählt werden,<br />
d.h. die Forschungsideen der Seminarteilnehmer sollen - soweit möglich - in Form einer<br />
Seminararbeit umgesetzt werden (bzw. die Seminararbeitsthemen können auch, wenn man<br />
keine eigenen Ideen hat, aus einer Liste ausgewählt werden) und müssen in jedem Fall einen<br />
praktischen Teil beinhalten, d.h. man führt - passend zum Thema der Arbeit - Versuche im<br />
Labor durch, die im Rahmen der Seminararbeit beschrieben und auch ausgewertet werden.<br />
Praktischer Teil und theoretischer Teil der Seminararbeit gehen gleichwertig in die Benotung<br />
der Seminararbeit ein.<br />
Typische Fragestellungen wären: Identifikation von Stoffen in Lebensmitteln, quantitative<br />
Bestimmung der Menge bestimmter Inhaltsstoffe, Nachweis von Stoffen in Körperflüssigkeiten,<br />
Untersuchung von Einflüssen bestimmter Stoffe auf Lebensmittelprodukte, etc.
Zukunftsvisionen in Literatur und Film<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Künzel<br />
Englisch<br />
„Oh schöne neue Welt, die solche Einwohner hat!“, heißt es im „Sturm“, einem Theaterstück von<br />
William Shakespeare aus dem Jahr <strong>16</strong>23.<br />
Wie ist jedoch die Welt beschaffen, die so „schön“, so utopisch ist? Über dreihundert Jahre<br />
später entwirft ein anderer englischer Autor, Aldous Huxley, in seinem dystopischen Roman mit<br />
dem Titel „Brave New World“ (Schöne neue Welt) die Schreckensvision einer Welt, die ihre<br />
Menschen durch permanente Kontrolle und Konditionierung manipuliert, beherrscht und ruhig<br />
stellt. Eine Welt, die permanente Befriedigung durch Konsum und Drogen bietet, Kultur und<br />
Religion verbietet und den Menschen über den genetischen Code definiert. Sehr weit scheint die<br />
westliche Welt im Jahr 2013 von diesem Zukunftsentwurf nicht mehr entfernt, denkt man an<br />
Reality-Shows wie Big Brother, Internetüberwachung und den genetischen Fingerabdruck auf<br />
Personalausweisen.<br />
In einer Zeit, in der düstere Zukunfts-Blockbuster wie After Earth, Elysium, The Dark Knight,<br />
Matrix oder The Hunger Games von Zuschauerströmen überströmt werden, stellt sich die Frage,<br />
weshalb der Mensch so fasziniert ist von apokalyptischen Schreckensszenarien einer nahen<br />
Zukunft. Wie kommt es, dass wir in einer Zeit leben, die nur selten, beinahe versteckt, von einer<br />
„Schönen Neuen Welt“ träumt, einer Zeit ohne Utopien, einer Zeit, die uns in Albträumen<br />
totalitärer, computergesteuerter Gesellschaften, in denen Maschinen das Schicksal der<br />
Menschheit bestimmen, schwelgen lässt? Die Liste an literarischen Werken und Filmen, die diese<br />
Frage aufwerfen und sie zu beantworten suchen, ist lang.<br />
Neben der Lektüre und Interpretation ausgewählter Werke der englischen Literatur werden<br />
genaue und vergleichende Filmanalysen durchgeführt, mit dem Ziel, eine Antwort auf all die<br />
Fragen zu älteren und zeitgemäßen Vorstellungen über das Leben der Menschen in der Zukunft<br />
zu finden. Betrachtungen über den englischen Kulturraum und Vergleiche mit anderen Literaturen<br />
und Filmen sind möglich.<br />
Hinweis auf Zusammenarbeit mit folgenden außerschulischen Partnern:<br />
- Recherche und Materialbeschaffung an der Münchner Universitätsbibliothek und der<br />
Staatsbibliothek<br />
- Zusammenarbeit mit dem Englischen Seminar der <strong>LMU</strong><br />
- Besuche von aktuellen Kinofilmen bzw. Theaterinszenierungen im Rahmen des<br />
Kursthemas<br />
Besondere Voraussetzungen, die von Schülerseite mitgebracht werden sollten:<br />
- Sicheres gesprochenes wie geschriebenes Englisch <strong>–</strong> Seminarsprache ist Englisch,<br />
Primär- und Sekundärtexte werden ausschließlich auf Englisch gelesen und besprochen.<br />
- Interesse an Literatur, Film, Theater, Literatur<br />
- Interesse an Zukunftsentwürfen (Auch Science Fiction oder Fantasy zählen!)<br />
- Interesse an grundlegenden philosophischen und ethischen Fragen
Shakespeare<br />
Lehrkraft: NN / Künzel<br />
Leitfach: Englisch (Seminararbeit auf Englisch)<br />
Thema des Seminars: William Shakespeare<br />
Beschreibung des Themas<br />
Der Fuchs bellt nicht, wenn er das Lamm stehlen will.<br />
König Heinrich VI. Zweiter Teil, III, 1. (Suffolk)<br />
Neben dem großen „Sein oder nicht sein“ ist dieses Zitat sicher eines der weniger bekannten<br />
aus dem umfassenden Werk William Shakespeare. Dennoch zeigt es deutlich, wie geistreich<br />
und auch witzig, über die Zeiten hin genial die Texte des englischen Nationalautors sind.<br />
Das Seminar wird versuchen einen Zugang zu dem womöglich größten Dramatiker der<br />
Literaturgeschichte zu ermöglichen. Dabei werden exemplarisch zwei bis drei seiner größten<br />
Werke gemeinsam gelesen und analysiert zum Beispiel: Romeo and Juliet, Hamlet, King Lear,<br />
Macbeth, Viel Lärm um Nichts oder Der Sturm.<br />
Die Epoche des Elisabethanischen Zeitalters sowie die wenigen Fakten und wunderlichen<br />
Theorien um Shakespeares Person und Autorenschaft werden unterstützend betrachtet, wobei<br />
der Fokus des Seminars auf den Dramentexten und ihrer Wirkung liegen wird.<br />
Klassische literarische Themen der Dramenanalyse oder die Interpretation bis hin zu<br />
Filmanalysen und -vergleichen oder eine Betrachtung der zahlreichen Parodien oder<br />
Anspielungen in Filmen und Fernsehserien bieten sich an.<br />
Hinweis auf Zusammenarbeit mit folgenden außerschulischen Partnern:<br />
Recherche und Materialbeschaffung in der Shakespeare-Forschungsbibliothek der Universität<br />
München<br />
Besuch von Shakespeare-Inszenierungen, Filmaufführungen in München (American Drama<br />
Group, Kammerspiele)<br />
Workshops oder Besuche von aktuellen Shakespeareproduktionen in München<br />
Besondere Voraussetzungen, die die SchülerInnen gegebenenfalls mitbringen sollten:<br />
Sicheres Englisch <strong>–</strong> im Kurs werden Shakespeares Originaltexte gelesen!<br />
Interesse an Literatur, Film, Theater und Geschichte im Allgemeinen
US-Amerikanische Außenpolitik seit 1945<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Lachenmayr<br />
Geschichte<br />
Beschreibung des Themas<br />
Die USA verstehen sich als globale Macht, die eine Führungsrolle in der westlichen Welt und<br />
darüber hinaus beansprucht und ihr globales Handeln mit der Verteidigung von Werten wie<br />
Friede, Sicherheit, Freiheit, Demokratie, Freihandel und humanitärer Verantwortung in Krisen<br />
begründet. Immer wieder geraten diese Maximen des außenpolitischen Handelns in Konflikt mit<br />
handfesten machtpolitischen und wirtschaftlichen Eigeninteressen, die weniger der Verteidigung<br />
von gemeinsamen Werten als vielmehr dem eigenen Vorteil dienen und dem USamerikanischen<br />
Sendungsbewusstsein entsprechen. Diesen Zielkonflikt wird das W-Seminar<br />
anhand ausgewählter Beispiele seit 1945 beleuchten.<br />
Mögliche Themen für Seminararbeiten<br />
1. Morgenthau vs. Marshall: Zum Konzept eines neuen Deutschlands nach 1945<br />
2. Atompolitik der USA seit 1945<br />
3. Der Koreakrieg 1950-1953<br />
4. Operation „Ajax“: Der Putsch im Iran 1953<br />
5. Der Putsch in Guatemala 1954 und die Rolle der United Fruit Company<br />
6. Frankreichs Indochinakrieg und die Haltung der USA zu Südostasien bis 1954<br />
7. J.F.Kennedy und der Mythos vom neuen Frieden<br />
8. Fidel Castro im Fadenkreuz: Die Revolution in Cuba<br />
9. Der Vietnamkrieg<br />
11. Der Putsch in Chile 1973<br />
12. Nicaragua und die „Iran-Contra-Affäre“<br />
13. Die USA und die Wiedervereinigung Deutschlands<br />
14. Sicherheit vs. Freiheit: Die USA nach 9/11<br />
15. Die Irak-Kriege unter den Bush-Präsidenten<br />
<strong>16</strong>. Der Afghanistankrieg und Al Kaida<br />
17. Die NSA in Deutschland
Mobilität im Wandel<br />
Lehrkraft: Marie Aicher-Zeeb<br />
Leitfach: Geschichte<br />
Beschreibung des Themas<br />
In den letzten Wochen mussten wir schockierende<br />
Bilder von überfüllten Flüchtlingsschiffen und<br />
Menschen sehen, die auf der verzweifelten Suche<br />
nach einem besseren Leben in Westeuropa kurz vor<br />
der italienischen Küste ertranken.<br />
Dass Menschen ihren vertrauten Lebensraum<br />
verlassen, um sich an neuen Orten niederzulassen,<br />
ist nichts Neues.<br />
Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Getrieben von der Suche nach Nahrung und<br />
Sicherheit, von Neugier und Abenteuerlust, auf der Flucht vor Umweltkatastrophen, politischer<br />
Unterdrückung oder Kriegen, angetrieben von ihrem Glauben und/oder der Überzeugung<br />
andere zu missionieren oder einfach ihrer Sehnsucht nach einem freien, besseren Leben,<br />
waren und sind Menschen ständig mobil.<br />
Im W-Seminar werden die Ursachen für Mobilität und ihre Auswirkungen in verschiedenen<br />
Epochen und geografischen Räumen beleuchtet. Dazu gehören das Mittelalter (z.B. Kreuzzüge)<br />
und die (frühe) Neuzeit (z.B. Entdeckungsfahrten, Sklavenhandel, die Besiedelung des<br />
amerikanischen Kontinents durch weiße Europäer), oder das 19. Jahrhundert der<br />
Industrialisierung, die das Städtewachstum rasant beschleunigte und mit der Erfindung der<br />
Eisenbahn Güter und Menschen in nie da gewesener Geschwindigkeit von einem Ort zum<br />
anderen brachte.<br />
Ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts setzten Auswanderungswellen von Europa in die USA<br />
ein. Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg erschütterten Deutschland sowie weite Teile<br />
Mittel- und Osteuropas. Die Zuwanderung von Gastarbeitern ab den 1950er Jahren prägte und<br />
veränderte die bundesrepublikanische Gesellschaft.<br />
Auch internationale zeitgeschichtliche Ereignisse werden thematisiert: Ein Brennpunkt im<br />
Nahostkonflikt ist die Situation der palästinensischen Flüchtlinge. Bürgerkriege in afrikanischen<br />
Ländern oder Syrien haben Flüchtlingswellen nach Europa ausgelöst, die die europäischen<br />
Nationen vor schwierige Aufgaben stellen.<br />
Migration vor dem Hintergrund der sich ständig verändernden Bedingungen der modernen<br />
Arbeitswelt ist ein weiterer Themenschwerpunkt. Dabei geht es um die Frage, ob in einer<br />
globalisierten Welt die traditionellen Bindungen der Menschen an ihre Nation und ihren<br />
Lebensraum weiterhin Bestand haben werden und welche Herausforderungen die Mobilität an<br />
die Gesellschaft stellt.<br />
Angesichts der Fülle der Aspekte können die Schülerinnen und Schüler vielfältige Interessenschwerpunkte<br />
setzen.<br />
Zusammenarbeit mit folgenden außerschulischen Partnern:<br />
- Recherche und Materialbeschaffung an der Münchner Universitätsbibliothek, Staatsbibliothek<br />
und dem Historicum<br />
- Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte und Zeitgeschichte an der <strong>LMU</strong><br />
Besondere Voraussetzungen, die von Schülerseite mitgebracht werden sollten:<br />
- Interesse für (sozial)geschichtliche und aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen
Schönes Bayern <strong>–</strong> Saubere Weste? (Müll)<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Clemens<br />
Geographie<br />
Eine Beschreibung dieses Seminars folgt in Kürze.
Laptop und Lederhose:<br />
Das bayerische Alpenvorland, vom Natur- zum Kulturraum<br />
Leitfach:<br />
Lehrkraft:<br />
Geographie<br />
Ulrike Nesbeda<br />
Beschreibung des Themas:<br />
Es war kein CSU-Politiker, aber ein Bayer:<br />
Bundespräsident Roman Herzog, in Niederbayern<br />
geboren, sprach 1998 von einer geglückten<br />
„Symbiose aus Laptop und Lederhose“, als er den<br />
Wandel Bayerns vom Agrar- zum Hightech-Standort<br />
charakterisierte.<br />
An lokalen Raumbeispielen soll sowohl die gestaltende Wirkung der Naturkräfte als<br />
auch die raumprägenden Einflüsse des Menschen gezeigt werden.<br />
Da die Geographie eine interdisziplinäre Wissenschaft mit hohem Anwendungsbezug<br />
ist, werden nicht nur Fachkompetenz aus den Bereichen der Physischen Geographie<br />
und der Kulturgeographie, sondern auch Kenntnisse aus anderen Geowissenschaften,<br />
wie zum Beispiel der Geologie, Meteorologie oder der Stadtplanung vermittelt.<br />
Methodisch wird dem Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
zur Informationsbeschaffung und -bearbeitung, sowie der Kartenarbeit ein hoher Wert<br />
beigemessen. Viele Gegenstände des Geographieunterrichts eignen sich auch, sie<br />
unmittelbar in der Wirklichkeit zu beobachten und dabei geographische Arbeitsweisen<br />
einzuüben. Exkursionen und externe Kontakte sind deshalb ein wichtiger Bestandteil<br />
des Seminars.<br />
Mögliche Seminararbeitsthemen:<br />
Die glaziale Serie (Fotodokumentation)<br />
Die Jahrhundertflut 2013 in Bayern<br />
Dorfentwicklung an einem lokalen Beispiel<br />
Asylbewerber im Landkreis München<br />
Geographische Aspekte der Auer Dult<br />
Weiß-blaue Waffenschmieden<br />
Wanderarbeiter in Bayern<br />
Geothermie im Landkreis München<br />
Das Bayernbild in fremdsprachigen Reiseführern<br />
Das kontinentale Tiefbohrprojekt Windisch-Eschenbach<br />
Ein Ottobrunner Subzentrum (Nutzungskartierung)<br />
Die Umweltqualität Ottobrunns (ggf. im Vergleich)<br />
Das PEP oder IKEA / Brunnthal (Standortanalyse)<br />
Spitzing / Sudelfeld / Achensee - Ein Skigebiet rund um´s Jahr<br />
Eine Exkursion durch ein Münchner Stadtviertel (von der Planung bis<br />
zur Durchführung), z.B. Perlach <strong>–</strong> vom Bauerndorf zur Satellitenstadt
Bilder, die Geschichte machten<br />
Analyse politischer und historischer Abbildungen<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
M. Weigert<br />
Geschichte / Sozialkunde<br />
Beschreibung des Themas:<br />
„Brandts Kniefall in Warschau“ oder „Die Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles“ sind<br />
Beispiele für Abbildungen, die viele Schülerinnen und Schüler im Laufe ihres Schullebens<br />
kennenlernen. Die Geschichtswissenschaft ist auf die Analyse und Interpretation historischer<br />
Quellen angewiesen, und dazu zählen nicht nur Text-, sondern natürlich auch Bildquellen.<br />
Das hier beschriebene W-Seminar widmet sich solchen Bildern (Fotographien, Gemälden,<br />
Karikaturen u. Ä.) in ihrer Funktion als historisches Material, immer in Verbindung mit ihrer<br />
politischen Dimension. Das Grundkonzept des Seminars sieht vor, dass jeder Schüler ein Bild<br />
bzw. ein Foto von politisch-historischer Relevanz grundlegend analysiert.<br />
Dabei erhalten die Teilnehmer über ein anschauliches Medium Zugang zu historisch-politischen<br />
Zusammenhängen verschiedener Epochen und lernen, Quellenkritik auf einem vertieften Niveau<br />
vorzunehmen. Zudem begreifen Sie, dass Bildquellen niemals „objektiv“ sind, sondern immer<br />
eine Interpretation der Wirklichkeit. Dieser Aspekt ist aufgrund der Möglichkeiten moderner<br />
visueller Medien nicht zu unterschätzen.<br />
Beispiele für mögliche Themen bzw. Themenbereiche:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Politische Photographien:<br />
Willy Brandts Warschauer Kniefall<br />
Tod in der Badewanne <strong>–</strong> der Fall Uwe Barschel<br />
Der Tag von Potsdam<br />
Lenin spricht<br />
Historische Zeichnungen und Gemälde:<br />
Ludwig XIV.<br />
Kaiserproklamation im Spiegelsaal von Versailles<br />
Nationalsozialistische Auftragsmalerei usw.<br />
Hinweis auf Zusammenarbeit mit außenstehenden Partnern:<br />
Besuch der Bibliothek der Bundeswehr-Universität Neubiberg; Recherche und<br />
Materialbeschaffung im Historicum, in der Universitätsbibliothek und in der Staatsbibliothek<br />
Voraussetzungen der Teilnehmer: Interesse an Politik und Geschichte
Kirchliche Arbeit an sozialen Brennpunkten des Lebens<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Hohenberger<br />
Ev. Religionslehre (ökomenisch wählbar)<br />
In dem Seminar soll ein Einblick in verschiedene kirchliche Arbeitsfelder an sozialen<br />
Brennpunktens des Lebens gegeben werden.<br />
In einer Großstadt wie München stehen hier zahlreiche Einrichtungen zur Verfügung, die<br />
weitgehend sich unter der Dachorganisation der Diakonie oder der Inneren Mission München<br />
befinden. Gedacht ist z.B an ein Kennenlernen der Obdachlosenarbeit, der Münchner Tafel, der<br />
Bahnhofsmission, der Schwangerschaftsberatungstelle der Evang. Kirche sowie der<br />
Hospizarbeit, um nur einen kleinen Ausblick auf einzelne Arbeitsfelder zu geben. Ein<br />
Ausweitung über München hinaus (z.B. kirchliche Arbeit in Entwicklungsländern) ist möglich.<br />
Selbstverständlich wird in der Auswahl auf die Interessen der Teilnehmer eingegangen und<br />
entsprechend Rücksicht genommen, welche Einrichtungen dann auch vor Ort besucht werden.<br />
Von den Teilnehmern wird erwartet, dass sie sowohl bereit sind, sich persönlich mit den<br />
kirchlichen Arbeitsfeldern auseinander zusetzen sowie auch grundlegend theologisch die<br />
Arbeitsfelder zu reflektieren.<br />
Entsprechend wird es dann auch Aufgabe der Teilnehmer sein, sich eine „soziale<br />
Brennpunktarbeit“ als Schwerpunkt auszuwählen und diese in der Seminararbeit genauer zu<br />
untersuchen.
Musikstadt München<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Müller<br />
Musik<br />
Beschreibung des Themas:<br />
Einblick in die Musikgeschichte Münchens (beginnend bei Orlando di Lasso bis<br />
heute)<br />
Kennenlernen der unterschiedlichen Konzertsäle bzw. Opernhäuser in München<br />
Überblick über die unterschiedlichen Orchester, Chöre und Musikgruppen der<br />
Stadt<br />
Inhalt:<br />
München weist eine reiche musikgeschichtliche Tradition auf. Orlando di Lasso war<br />
Leiter der Hofkapelle Albrechts V (Prachthandschriften in der Staatsbibliothek).<br />
„Idomeneo“ von W.A. Mozart und „Tristan und Isolde“ von R. Wagner (um nur zwei<br />
Beispiele zu nennen) wurden im Münchner Hoftheater uraufgeführt. Die Münchner<br />
Biennale und die Konzerte machen München zu einem Zentrum der modernen Musik.<br />
Es gibt herausragende Orchester, Chöre und andere Ensembles in der Stadt. München<br />
wird nicht umsonst als eine der führenden Musikstädte der Bundesrepublik Deutschland<br />
genannt.<br />
Voraussetzungen:<br />
Musikgeschichtliches Interesse, Notenkenntnisse<br />
Seminararbeitsthemen (Vorschläge):<br />
Die Geschichte einzelner Orchester oder Chöre<br />
Stadtführung: Komponisten der Romantik in München<br />
Porträts einzelner Komponisten, Interpreten
Megatrends<br />
Die Zukunft von Technik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Schunder<br />
WR<br />
Beschreibung des Themas:<br />
• Was treibt unsere Wirtschaft in Zukunft an?<br />
• Womit können wir aufkommende Probleme lösen?<br />
• Wie kann sich Deutschland in einem schärfer werdenden internationalen<br />
Wettbewerb Vorteile verschaffen?<br />
• Welche Konsequenzen ergeben sich daraus eventuell für den Einzelnen und seine<br />
Berufswahl?<br />
Diesen und ähnlichen Fragestellungen werden wir in diesem Seminar nachgehen und<br />
versuchen, in den großen, von Zukunftsforschern festgestellten Megatrends Antworten<br />
zu finden. Als Seminararbeit wird sich jeder Teilnehmer auf einen für ihn interessanten<br />
Bereich spezialisieren und entsprechende Schlussfolgerungen herausarbeiten. Dazu<br />
gehört die Beschreibung der Situation und der Prognosen für die Zukunft. Daraus<br />
ergeben sich dann weitere Rückbezüge auf den Standort Deutschland.<br />
Bekannte Megatrends liegen zum Beispiel in der demografischen Entwicklung, im<br />
Klimawandel, in der Mobilität, in der Digitalisierung, im wachsenden<br />
Gesundheitsbewusstsein aber auch in Bereichen wie der zunehmenden globalen<br />
Bedrohung durch den Terrorismus. Daraus könnten sich beispielsweise folgende<br />
Themen für die Seminararbeit ergeben:<br />
• Work-Life-Balance <strong>–</strong> Zukunftsentwürfe für die Arbeitswelt<br />
• Neue Antriebstechniken und Fahrzeugkonzepte für die deutsche<br />
Automobilwirtschaft<br />
• Digitaler Lebensstil: Virtuelle Realität wird real<br />
• Künstliche Intelligenz<br />
• Nanotechnologie<br />
• Diversity-Management<br />
• Selbstversorgungsökonomie als alternative Lebensform<br />
• Health-Tech und Health-Style als Wachstumsbranche<br />
• Die neue globale Wissenselite<br />
• Neue Wege einer „grünen“ Architektur<br />
Dies ist nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten. Vielleicht ergibt sich daraus für den<br />
einen oder anderen Seminarteilnehmer auch eine berufliche Perspektive.
Literaturstadt München<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Heide<br />
Deutsch<br />
Mögliche Inhalte des Seminars:<br />
• Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten<br />
• Recherche<br />
• Besuch der versch. Bibliotheken<br />
• Lesungen<br />
• Literarische Spaziergänge<br />
• Literaturhaus<br />
• Buchhandlungen<br />
• Literaturfest/ Münchner Bücherschau<br />
• Literatur für Kinder<br />
• Literarische Salons<br />
• Autoren in München<br />
• Literatur über München<br />
• Verlage<br />
Seminararbeiten sind zu vielen verschiedenen Aspekten möglich, u.a. zu Autoren,<br />
einzelnen Werken, literarischen Gruppierungen etc. Es gibt keine fertige Liste mit<br />
Themen, diese soll während der Recherche gemeinsam erstellt werden.
Südamerika <strong>–</strong> der vergessene Kontinent<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Stein<br />
Geographie<br />
1. Beschreibung des Themas:<br />
Am Beispiel eines Kontinentes sollen aktuelle ökologische Problemstellungen, brisante<br />
sozioökonomische Entwicklungen oder explosive politische Konflikte erarbeitet werden. Alle<br />
Länder Lateinamerikas (ojo!) können im Seminar berücksichtigt werden oder wir legen<br />
gemeinsam regionale und thematische Schwerpunkte fest. Brasilien, ein Land zwischen<br />
Fußballweltmeisterschaft und Olympischen Spielen, BRICS-Staat und fünftgrößtes Land der<br />
Erde, steht im Fokus des Seminars. Methodische und inhaltliche Vorgehensweisen werden im<br />
Seminar reflektiert und können von den Schülern beeinflusst werden.<br />
2. Ziel des Seminars<br />
Für die Ausarbeitung einer Seminararbeit ist ein intensives Studium und eine inhaltliche<br />
Auseinandersetzung mit dem Kontinent Südamerika, der fast zweimal so groß wie Europa ist,<br />
eine wichtige Voraussetzung. Dabei überwiegt stets die (sozial- und wirtschafts-)geographische<br />
Perspektive bei allen Aktivitäten, sodass sich für die W-Seminarteilnehmer die Belegung des<br />
Fächer Geographie oder Spanisch (südam. Landeskunde) im Abitur als Prüfungsfach anbieten,<br />
aber keine Bedingung sind.<br />
In drei großen Arbeitsschritten nähern wir uns dem Ziel des Seminars:<br />
11/1: Einarbeitungsphase zum Kontinent Südamerika: Jeder Teilnehmer legt sein<br />
Seminararbeitsthema fest.<br />
11/2: Annäherung an das Seminararbeitsthema: Jeder Teilnehmer arbeitet ein Einzelreferat mit<br />
einem thematischen Zusammenhang zu seiner Seminararbeit aus.<br />
12/1: Abgabe der Seminararbeit: Jeder Teilnehmer hält das Thema seiner Seminararbeit als<br />
PPP-Referat.<br />
3. Beispiele für Themen von Seminararbeiten:<br />
Bedeutung eines Kolonialwarenproduktes für ein südamerikanisches Land<br />
Bedeutung des Tourismus für einen Ort/Staat (selber festlegen)<br />
Sao Paulo <strong>–</strong> sozioökonomische Disparitäten einer Megalopole<br />
Die mexikanische Drogenmafia<br />
Dokumentation und Analyse eines Entwicklungshilfeprojektes<br />
Ökozid im amazonischen Regenwald: Ursachen und Gegenmaßnahmen<br />
Bedeutung des Humboldtstroms für die peruanische Fischereiwirtschaft einschließlich der<br />
Gewinnung des Guano-Düngers<br />
La Paz <strong>–</strong> die höchste Hauptstadt der Welt und ihre Bedeutung für Bolivien<br />
Wassermanagement in der Atacama Küstenwüste<br />
4. Seminarorganisation<br />
Bevor die Themen der Seminararbeiten herausgegeben werden, müssen alle Teilnehmer ihre<br />
Interessen klar und deutlich formuliert haben. Selbständig entwickelte Themenstellungen sind<br />
willkommen, sie müssen sich nur eindeutig in Lateinamerika verorten lassen. Alle Schüler<br />
schreiben parallel in einer Schreibwerkstatt mit genauer Vermittlung der Methoden für<br />
wissenschaftliches Arbeiten ihre Seminararbeit.
Kirche im Netz<br />
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Spinner-Stockinger<br />
Katholische Religionslehre<br />
Im Seminar soll untersucht werden, wie die Kirche sich im World Wide Web präsentiert<br />
(Kirchliche Angebote z. B. virtuelle Seelsorge, virtuelle Gottesdienste usw.)<br />
In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden, inwiefern diese Angebote sinnvoll sind und<br />
angenommen werden (können), welche Verbesserungsmöglichkeiten es gäbe und welche<br />
weiteren spezifisch auf das Netz und unsere Zeit zugeschnittenen Möglichkeiten noch<br />
angedacht werden könnten.<br />
Die Seminararbeitsthemen, die sich vor diesem Hintergrund ergeben, können also eher<br />
praktisch orientiert sein, indem sie z. B. gewissermaßen kleinere Studien beinhalten oder<br />
theoretisch, indem sie sich auf die Gestaltung der virtuellen Angebote beziehen und diese z. B.<br />
vor dem Hintergrund der kirchlichen Lehre und des Adressatenkreises beurteilen.
Lehrkraft:<br />
Leitfach:<br />
Eggers<br />
Mathematik / Informatik<br />
Geheime Codes - Kryptographie<br />
Liebespaare, Spione und Kriegsherren haben es sich seit jeher gewünscht: ein System,<br />
Nachrichten so zu verschlüsseln, dass nur der legitime Empfänger sie lesen und verstehen kann.<br />
Eine der ersten Verschlüsselungsverfahren geht auf Julius Caesar zurück, die sogenannte<br />
Caesarscheibe.<br />
Obwohl die Kryptographie eine lange und komplexe Geschichte hat, entwickelte sie sich erst in<br />
den letzten 100 Jahren zu einer eigenen Wissenschaft, die ihre Ursprünge in der Mathematik hat.<br />
Im zweiten Weltkrieg wurden mit der berühmten Enigma Botschaften verschlüsselt. Gerade für<br />
die Datenübertragung mit dem Computer und mit dem Handy, aber ganz besonders für die Arbeit<br />
im Internet sind kryptographische Verfahren von sehr großer Bedeutung <strong>–</strong> sei es beim<br />
Verschicken von privater, elektronischer Post oder bei der Weitergabe sensibler, persönlicher<br />
Daten, z.B. bei Bestellungen und Bankgeschäften über das Internet. Die Mathematik ist hier die<br />
wesentliche Grundlage für moderne Kommunikationsformen und deren sichere Nutzung.<br />
Das Seminar gibt einen Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten am Beispiel eines<br />
mathematischen Themas. Ziel ist die selbständige Erarbeitung der mathematischen Hintergründe<br />
und die verständliche Darstellung eines ausgewählten Codes. Die genaue Themenstellung ergibt<br />
sich nach der ersten Phase der Auseinandersetzung mit diesem Thema. Am Ende des Seminars<br />
steht die Präsentation der erstellten Facharbeit.<br />
Das Seminar baut auf elementaren mathematischen Kenntnissen der Unter- und Mittelstufe auf.<br />
man muss kein Mathecrack sein. Zu Beginn des Seminars lernen wir in einem historischen Abriss<br />
verschiedenen Arten der Verschlüsselung kennen und beschäftigen uns mit den mathematischen<br />
Grundlagen dafür. Besuche an der Uni, im deutschen Museum und in der Bibliothek sind<br />
angedacht. In der zweiten Phase setzen Sie die erworbenen Kenntnisse überwiegend<br />
selbständig bei der Bearbeitung ihres speziellen Themas um.<br />
Eine kleine Auswahl möglicher Themen:<br />
Die Verschlüsselungsmaschine Enigma und ihr Scheitern<br />
Die Vigenère-Verschlüsselung<br />
Steganographie<br />
Historische Verschlüsselungsverfahren<br />
Kryptographie im Alltag<br />
Wie Sicherheitslücken den Lauf der Geschichte beeinflussen<br />
ISBN und andere Codes