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26 Adventgemeinde Fockbek<br />

Liebe Fockbekerinnen und Fockbeker,<br />

Willkommen im Advent!<br />

Eigentlich sollte es eine sehr schöne<br />

Zeit sein – Advent. Die meisten<br />

Menschen, mit denen ich darüber<br />

sprach, bezeichneten aber diese Zeit<br />

als stressig und ermüdend: Plätzchen<br />

backen, Karten schreiben, Geschenke<br />

kaufen, Verwandte besuchen, Feiern<br />

in der Firma und in den Vereinen... Da<br />

ist man schon froh, wenn die Adventsund<br />

Weihnachtszeit vorbei ist.<br />

Tja, leider sind wir so oft im Strudel<br />

der Termine nur Getriebene. Man<br />

steht unter Zeitdruck und muss<br />

liefern. Aber halt! Worum geht es<br />

eigentlich beim Advent?<br />

Der Begriff kommt aus dem<br />

Lateinischen und bedeutet „Ankunft“.<br />

Im Advent bereitet man sich auf das<br />

Fest der Geburt Jesu von Nazaret<br />

– die Ankunft des Herrn – vor, die<br />

Menschwerdung Gottes. Aber was<br />

heißt es eigentlich: sich vorbereiten?<br />

Na ja, wenn wir Gäste erwarten, dann<br />

räumen wir unser Zuhause etwas<br />

sorgfältiger auf als sonst; wir baden<br />

uns und ziehen frische Kleider an;<br />

natürlich kümmern wir uns um das<br />

Essen und um die Getränke...<br />

Müssen wir uns auch auf das<br />

Weihnachtsfest vorbereiten? Dabei<br />

sollten wir aber bedenken, dass es<br />

nicht um ein säkulares, sondern um<br />

ein geistliches Fest geht. Also, es<br />

geht bei der Vorbereitung nicht so<br />

sehr um die Räume, Kleider und das<br />

Essen, sondern eher um die Seele<br />

der Menschen. Bin ich noch auf der<br />

Wellenlänge der fröhlichen Botschaft<br />

der Weihnacht oder geht sie an mir<br />

vorbei? Oder sind wir sogar schon<br />

so weit, dass die neunmalklugen<br />

Politiker auch für das Fest der<br />

Weihnacht einen neuen politisch korrekten<br />

Namen vorschlagen?<br />

Wenn ich an die Adventszeit denke,<br />

dann erinnere ich mich zuerst an die<br />

Hirten und das, was ihnen der Engel<br />

gesagt hat: „Fürchtet euch nicht! Ich<br />

bringe euch die größte Freude für<br />

alle Menschen: Heute ist für euch<br />

in der Stadt, in der schon David<br />

geboren wurde, der lang ersehnte<br />

Retter zur Welt gekommen. Es ist<br />

Christus, der Herr...“ (Luk. 2, 10-11<br />

nach Hoffnung für alle). Wenn ich<br />

an die Ereignisse und Probleme in<br />

unserer Welt denke, dann erkenne<br />

ich die Sehnsucht vieler Menschen,<br />

aus ihrer Not erlöst zu werden. Sie<br />

brauchen Hilfe. Aber die ganze Hilfe,<br />

die wir leisten können, greift zu kurz.<br />

Ich bin der Überzeugung, dass wir<br />

weder den Klimawandel aufhalten<br />

noch die Kriege beenden oder die<br />

Hungersnot in der Welt endgültig<br />

besiegen können. Dennoch brauchen<br />

wir nicht zu resignieren oder unsere<br />

Mühe aufzugeben. Denn die Botschaft<br />

der Adventszeit ist nicht nur die<br />

Erinnerung an die Geburt Jesu vor<br />

2017* Jahren, sondern auch die Ermutigung,<br />

an das zweite Kommen<br />

Jesu Christi zu glauben und sich<br />

darauf vorzubereiten. Nur er ist<br />

imstande, die aus den Fugen geratene<br />

Welt zu erneuern.<br />

In diesem Sinne heiße ich Sie im<br />

Advent herzlich willkommen und<br />

wünsche Ihnen eine besinnliche und<br />

gesegnete Zeit.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Ihr Pastor Rudolf Rau<br />

*Heute ist allgemeinen bekannt, dass bei der Einführung der Zeitrechnung nach der Geburt Jesu ein Berechnungsfehler begangen<br />

wurde. In der Regel geht man von einer tatsächlichen Geburt Jesu im 4. Jahr v. Chr. aus.<br />

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