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THEATER & SCHULE - Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft ...

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<strong>THEATER</strong> VERMITTELN<br />

Theater ist eine sinnliche Kunst. Man kann es hören,<br />

sehen, riechen, es berührt oder irritiert. Will man<br />

Theater angemessen vermitteln, muss man die<br />

Sinne kitzeln. Theaterpädagogik ist so eine<br />

Vermittlungskunst.<br />

Mit unserer theaterpädagogischen Arbeit wollen<br />

wir künstlerische Prozesse mit Kindern, Jugendlichen<br />

<strong>und</strong> Erwachsenen initiieren <strong>und</strong> gestalten.<br />

Spielerisch ermöglichen wir Erfahrungen mit dem<br />

Medium Theater. <strong>Die</strong> Angebote im Bereich Theater<br />

<strong>und</strong> Schule sollen Kinder <strong>und</strong> Jugendliche an<br />

Schauspiel, Musiktheater <strong>und</strong> Tanz heranführen<br />

<strong>und</strong> Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer in ihrem Anliegen der<br />

Kunstvermittlung unterstützen.<br />

INSZENIERUNGSBEGLEITUNG<br />

In verschiedenen Vermittlungsformaten gehen wir Inszenierungskonzepten<br />

auf den Gr<strong>und</strong>, diskutieren theatrale Bilder <strong>und</strong> suchen spielerisch eine<br />

gemeinsame Sprache <strong>für</strong> Theater.<br />

WORKSHOPS<br />

Theater schauen heißt selbst aktiv sein: In der Aufführung nur im Kopf,<br />

aber im Theaterworkshop auch auf der Bühne. Welche inneren Bilder<br />

werden durch die komplex miteinander verwobenen Theatermittel ausgelöst?<br />

Wie geht die Inszenierung mit dem Stoff um? Inszenierungsbegleitende<br />

Workshops von 90 oder 180 Minuten vermitteln den Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern Inhalte <strong>und</strong> Ästhetik einer Inszenierung durch eigene<br />

Theaterpraxis: In Improvisationen gehen sie Konflikten, Themen <strong>und</strong> den<br />

ästhetischen Prinzipien auf den Gr<strong>und</strong>. In einer Nachbereitung reflektieren<br />

wir szenisch das Erlebte <strong>und</strong> die gesehenen Bilder. Termine <strong>und</strong><br />

Workshopdauer werden individuell vereinbart. <strong>Die</strong> Workshops finden im<br />

Theater Bremen oder in der Schule statt.<br />

Zu den Inszenierungen von „Wo die wilden Kerle wohnen“, „Aufstieg <strong>und</strong><br />

Fall der Stadt Mahagonny“, „Hamlet“, „Monster“, „Buddenbrooks“,<br />

„Woyzeck“, „Der Freischütz“.<br />

PREMIERENKLASSEN<br />

Als Premierenklasse erfahren die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler wie eine Inszenierung<br />

entsteht. In sechs Workshopeinheiten im Probenzeitraum der<br />

Inszenierung (Beginn ca. sechs Wochen vor dem Premierentermin) lernen<br />

sie die Inhalte <strong>und</strong> die gewählte Theatersprache kennen, besuchen<br />

wenn möglich eine Probe <strong>und</strong> kommen mit den Beteiligten ins Gespräch.<br />

Zu den Inszenierungen von „Sickster“, „Hamlet“, „<strong>Die</strong> Banditen“, „Robin<br />

Hood“, „Woyzeck“, „Ein Kinderstück“.<br />

EINFÜHRUNGEN UND NACHGESPRÄCHE<br />

Kurze Einführungen direkt vor der Vorstellung machen Lust auf die Inszenierung.<br />

Oder wir laden Sie <strong>und</strong> Ihre Klasse zum Nachgespräch ein. In<br />

einer R<strong>und</strong>e nach der Vorstellung stellen sich Schauspielerinnen <strong>und</strong> Schauspieler<br />

dem Gespräch. Termine mit Klassen werden individuell vereinbart.<br />

Das Moks bietet nach jeder Vormittagsvorstellung ein Nachgespräch an.<br />

FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER<br />

Theater ist dann am wertvollsten, wenn es sich der Lebensrealität derer<br />

zuwendet, die zuschauen oder mitmachen. Aber wie findet man da<strong>für</strong><br />

eine angemessene Form?<br />

Inszenierungstrends <strong>und</strong> Moden im Theater wechseln im Laufe der Zeit<br />

genauso, wie die Themen, Konflikte <strong>und</strong> Nöte derjenigen, mit denen wir<br />

Theater machen. Um am Puls der Zeit zu bleiben, lohnt sich ein künstlerischer<br />

Austausch mit anderen Theatermachern aus Schule oder Theaterszene.<br />

Unsere Fortbildungen bieten ein Forum <strong>für</strong> den Dialog.<br />

EINFÜHRUNG FÜR LEHRERINNEN UND LEHRER<br />

Informieren Sie sich vorab über Inhalte <strong>und</strong> das ästhetische Konzept einer<br />

Inszenierung. In der Einführung stellt das Produktionsteam seine Ideen<br />

vor <strong>und</strong> gibt Ihnen so die Möglichkeit einer konkreteren Vorbereitung<br />

Ihres Unterrichts. Im Anschluss an die Einführung bieten wir nach Möglichkeit<br />

einen Probenbesuch an.<br />

<strong>THEATER</strong> INTENSIV<br />

Wie kann ich den Theaterbesuch mit meiner Schulklasse vor- oder nachbereiten?<br />

Welche ästhetischen Formate eignen sich <strong>für</strong> meine eigene<br />

Inszenierung?<br />

Lernen Sie von uns theaterpädagogische Konzepte kennen. Ergänzend<br />

zu unseren monatlichen Jour-Fixe-Terminen bieten wir zu speziellen Themen<br />

Wochenendseminare an.<br />

Im ersten Workshop nähern wir uns den Themen <strong>und</strong> der Konzeption der<br />

Robin Hood-Inszenierung. Dabei greifen wir zentrale Fragen auf: Was ist<br />

gerecht oder ungerecht <strong>und</strong> was bedeutet eigentlich Fre<strong>und</strong>schaft? Gibt<br />

es ihn, den selbstlosen Robin Hood, der uns zur Hilfe eilt, wenn wir nicht<br />

mehr weiter wissen, oder steckt vielleicht in jedem von uns ein kleines<br />

bisschen von dieser Figur? <strong>Die</strong> Fortbildung richtet sich an alle theaterinteressierten<br />

Gr<strong>und</strong>schullehrerinnen <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schullehrer.<br />

Termin:<br />

17. November, 10–17 Uhr.<br />

Anmeldung bis 13. November.<br />

Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />

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